BAUKULTUR 2010 - Landesinitiative StadtBauKultur NRW
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SEHSTATION Düsseldorf, Mannesmannufer | Architekt: Andy Brauneis | Ingenieur: Christian Schüller, Gersthofen | Foto: Robert Hoernig<br />
„Liebens- und lebenswerte Städte, einen besseren<br />
Umgang mit dem baulichen Erbe und mehr Qualität im<br />
Planen und Bauen – das ist für mich Baukultur. Lebendige<br />
Plätze, stille Nischen, miteinander verhandelt, füreinander<br />
gestaltet. Orte, an denen wir uns in unseren<br />
Städten wohlfühlen, die für den Menschen gebaut sind,<br />
die uns willkommen heißen. Eine Stadt für uns und die<br />
kommenden Generationen, so stelle ich mir die Städte<br />
unserer Zukunft vor. Denn Baukultur heißt mehr Lebensqualität<br />
für jeden von uns. Und davon darf es ruhig ein<br />
bisschen mehr sein ...“<br />
Ulrike Rose, <strong>StadtBauKultur</strong> <strong>NRW</strong><br />
Baukultur<br />
sehen<br />
Baukultur ist allgegenwärtig und wirkt sich auf die Lebensqualität jedes<br />
Einzelnen aus. Doch die vorhandenen oder fehlenden Qualitäten der gebauten<br />
Umwelt werden selten bewusst wahrgenommen. Wir möchten die<br />
Wahrnehmung der Bewohner für ihre Stadt schärfen und sie dafür sensibilisieren,<br />
dass es einen großen Unterschied macht, ob bauliche Entscheidungen<br />
nur nach funktionalen Kriterien getroffen werden oder ob man<br />
sich auch Gedanken über das WIE macht. Um Baukultur für jedermann<br />
verständlich zu machen, muss sie zielgruppenorientiert, niedrigschwellig<br />
und unmittelbar vermittelt werden. Die mobile SEHSTATION – ein Baustein<br />
der Kampagne SEHEN LERNEN –, die in <strong>2010</strong> wieder in nordrheinwestfälischen<br />
Städten Station macht, ist ein Instrument, um auf Gelungenes<br />
und Misslungenes, Bestehendes und Zukünftiges im öffentlichen<br />
Raum aufmerksam zu machen. Zahlreiche Stadtspaziergänge, Gespräche<br />
und Aktionen mit Kindern schulen den Blick und lassen auch den Laien<br />
differenzierter auf die gebaute Umwelt schauen.