es steht ja im Amtsblatt - Gemeinde Merzenich

Interessante Materie für Technik-Freaks
InfoMobil der Metall- und Elektro-Industrie
an der Gesamtschule Niederzier/Merzenich
Klaus Bräu war erfreut: „Die SchülerInnen waren sehr bei der
Sache und kannten sich fachlich gut aus“, lobte der Mitar -
beiter des InfoMobils die SchülerInnen der Gesamtschule
Niederzier/Merzenich. Zwei Tage lang stand der Informations -
bus der Metall- und Elektroindustrie am Standort Niederzier,
um technikinteressierten SchülerInnen der Jahrgänge 8 bis 10
einen Einblick in die Angebotsvielfalt technischer Berufe zu
ermöglichen. Insbesondere die mathematischen Fähigkeiten
der Gesamtschüler hob Bräu hervor, der zuvor mit dem Info-
Mobil an mehreren Dürener Schulen Station gemacht hatte.
Frank Schmitz, Studien-und Berufskoordinator der Schule,
hatte im Vorfeld Kleingruppen mit ausgewählten Schüler -
Innen zusammengestellt. „Vor allem SchülerInnen mit einem
Berufswunsch im mathematisch-technischen Bereich durften
das Infomobil besuchen“, erklärt Schmitz. Daneben durften
auch einige SchülerInnen teilnehmen, die noch unentschlossen
sind. Diesen Jugendlichen bietet das InfoMobil Anregungen
für einen möglichen Berufszweig.
Die Vorauswahl führte dann auch dazu, dass die Mitarbeiter
des Infomobils es überwiegend mit Gesprächspartnern zu tun
hatten, die Technik fasziniert. Daher konnte im Infomobil
nicht nur Berufsorientierung thematisiert werden - auch
Versuche wurden durchgeführt, bei denen die Jugendlichen
theoretische Kenntnisse und praktisches Geschick zeigten. So
wurde beispielsweise mit der CNC- Fräse das Steuern und
Fertigen von Aluwürfeln durchgeführt.
„Unseren SchülerInnen waren sehr interessiert und haben
sicherlich einige Erkenntnisse für den Beruf gesammelt“, fasst
Frank Schmitz zusammen. „Wir freuen uns schon auf das
nächste InfoMobil.“
Spracherwerb im gemischten Doppel
SchülerInnen der Gesamtschule Niederzier/Merzenich
nehmen an Regionalausscheidung
des Bundescups „Spielend Russisch lernen“ teil
Spielerisch Sprachkompetenz erwerben - das ist die Idee hinter
dem Bundeswettbewerb „Spielend Russisch Lernen“, der seit
5 Jahren durchgeführt wird und an dem in diesem Jahr
bundesweit 5000 SchülerInnen teilgenommen haben. In einer
Ausscheidungsrunde können sich die Schüler an Ihrer Schule
qualifizieren, um dann an den Regionalaus scheidungs wett -
bewerben teilzunehmen.
An der Gesamtschule Niederzier/Merzenich koordiniert Studienrätin
Irina Nowak den Wettbewerb, bei dem die Bereiche
Vokabelkenntnis und Landeskunde im Vordergrund stehen.
Die SchülerInnen arbeiten im Doppel, wobei einer der Teilnehmer
jeweils Kenntnisse in der russischen Sprache besitzt.
„Bei den zahlreichen Schüler -
Innen mit russischer Herkunftssprache
an unserer
Schule herrscht immer reges
Interesse“, sagt die Lehrerin,
die seit Jahren ein Russisch -
modul an der Schule anbietet.
In diesem Jahr setzten sich in
der Schule Kristina Sel und
Sarah Ashraf in der internen
Ausscheidungsrunde durch.
Kristina Sel und Sarah Ashraf mit
ihrer Lehrerin Irina Nowak bei der
internen Ausscheidungsrunde des
Bundeswettberbs „Spielend Russisch
Lernen“
Gemeinsam mit ihnen fuhr Irina Nowak zur Marienschule
nach Euskirchen, denn dort wurde die Regionalrunde durchgeführt.
Die TeilnehmerInnen unserer Schule gaben alles und
erreichten den 5. Platz. Leider reicht das nicht zur Finalrunde,
die im Dezember im Rahmen eines Bundesligaspiels des FC
Schalke 04 in Gelsenkirchen durchgeführt wird. „Das ist zwar
schade, aber die Teilnahme an dieser Ausscheidungsrunde hat
unseren SchülerInnen viel Spaß gemacht,“ bestätigt Irina
Nowak.
Bundescup „Spielend Russisch lernen“:
Doppel-Jubiläum bei regionaler Runde in Euskirchen
Im Jubiläumsjahr des Russisch-Cups richtet das Gymnasium
Marienschule in Euskirchen bereits zum dritten Mal eine
regionale Runde aus. Insgesamt neun Teams, davon fünf aus
Nordrhein-Westfalen und vier aus Rheinland-Pfalz, treten am
5. September 2012 gegeneinander an. Die 18 Gymnasiasten
und Gesamtschüler kommen aus Euskirchen, Düsseldorf,
Bonn, Niederzier und Mechernich (alles NRW) sowie aus
Mainz, Ludwigshafen, Simmern/Hunsrück und Neuerburg.
Als Teilnehmer des Russischturniers feiern die Euskirchener
ebenfalls Jubiläum: Seit 5 Jahren und damit von Anfang an ist
das Gymnasium Marienschule beim Bundescup dabei. Mit
insgesamt 35 teilnehmenden Schulen steht Nordrhein-West falen
wie bereits in den Vorjahren nach Sachsen und Sachsen-Anhalt
auf Platz 3 der Liste der bundesweit teilnehmenden Schulen.
Die Marienschule in Euskirchen ist neben dem Landes -
spracheninstitut in Bochum und dem Bergstadt-Gymnasium
in Lüdenscheid der dritte Austragungsort in Nordrhein-West -
falen, der 2012 zum Russisch-Cup einlädt. Neben der Durchführung
des Sprachturniers kommt hier auch die Russisch
kommt!-Box zum Einsatz, die den Schülern auf unterhaltsame
Weise präsentiert, welche Perspektiven sich aus dem Russischlernen
ergeben.
Qualifiziert haben sich die Teilnehmer der Euskirchener
Regionalrunde durch den Sieg an ihrer Schule. In ganz
Deutschland wurde vor den Sommerferien an 220 Schulen die
erste Runde von „Spielend Russisch lernen“ ausgetragen. Insgesamt
haben in diesem Jahr gut 5000 Schüler beim Russisch-
Cup mitgespielt. 14 Kultusminister, darunter die nordrheinwestfälische
Ministerin für Schule und Weiterbildung, Sylvia
Löhrmann, haben die Schirmherrschaft für das Projekt übernommen.
„Spielend Russisch lernen“ ist ein Landeskundeund
Vokabel-Brettspiel, bei dem es auf Konzentration, Teamgeist
und Würfelglück ankommt. Die Teilnehmer treten im
„gemischten Doppel“ an: Ein Partner lernt die russische Sprache,
der andere hat keinerlei Russischkenntnisse. Das Gewinnerteam
von Euskirchen wird eine von 16 Mannschaften sein,
die im Dezember im Rahmen eines Heimspiels des Bundesligisten
Schalke 04 in der Fußballarena das Finale des diesjährigen
Russisch-Cups bestreiten werden.
„Durch die Verbindung von Schule und Sport und die Unterstützung
des FC Schalke 04 leistet der Bundescup auf spielerische
Art und Weise einen Beitrag, die Schülerinnen und
Schüler an die russische Sprache, das Land und die Kultur
heran zuführen“, erklärt Svenja Schachten von Gazprom Germania,
Hauptsponsor des Russischturniers seit 2008.
„Wir wollen mit dem Bundescup ,Spielend Russisch lernen‘
auf das Schulfach Russisch aufmerksam machen und auch
Jugendliche erreichen, die bislang mit dieser Sprache nichts zu
tun haben“, sagt Martin Hoffmann, geschäftsführendes Vorstandsmitglied
beim Deutsch-Russischen Forum, das den
Bundescup im fünften Jahr organisiert. Kooperationspartner
sind die Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch, das
Goethe-Institut Russland, der Deutsche Russischlehrerverband
und der Fachverband Russisch und Mehrsprachigkeit.
Das Projekt wird gefördert von der Wintershall Holding, dem
Fond Russkij Mir, dem Cornelsen-Verlag, dem FC Schalke 04
sowie Lernidee Erlebnisreisen.
AMTSBLATT FÜR DIE GEMEINDE MERZENICH NUMMER 11 · 12. Oktober 2012 · 14. JAHRGANG
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