2011-17 - beim LSO
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wurde. Wir können damit die diesjährige<br />
Fraktionsversammlung mit Tinu Heiniger<br />
musikalisch – kulturell umrahmen!<br />
Weiterbildung und Einreihungsanpassung<br />
Im Juni erfolgte der Regierungsratsbeschluss,<br />
der Unterrichtenden mit altrechtlichen<br />
Diplomen eine Nachqualifikation<br />
in Form eines Präsenzstudiums ermöglicht.<br />
Die Forderung nach einer Einreihungsüberprüfung<br />
steht seit Jahren auf<br />
der Pendenzenliste des <strong>LSO</strong>. Das Schreiben<br />
des AVK zur Vorgehensweise bei der<br />
Umsetzung wurde an alle Lehrpersonen<br />
des Kindergartens, der Hauswirtschaft<br />
und des Werkens versendet. In vier Be-<br />
zirken finden demnächst Informationsveranstaltungen<br />
dazu statt. Dass die<br />
Form der Anpassung unterschiedliche<br />
Reaktionen bei den Lehrpersonen ausgelöst<br />
hat, ist aus Sicht der Betroffenen<br />
verständlich. Aber meiner Ansicht nach<br />
gilt auch hier: Die Richtung stimmt, die<br />
Anpassung in die gleiche Lohnklasse<br />
ist überfällig! An drei Arbeitssitzungen<br />
mit dem AVK konnte ich Forderungen<br />
zur Rückwirkungsanrechnung und Vorschläge<br />
zu den Weiterbildungsinhalten<br />
einbringen und durchsetzen. An dieser<br />
<strong>LSO</strong> Solothurn<br />
Stelle möchte ich mich für das konstruktiv-kritische<br />
Ringen und das zeitlich intensive<br />
Engagement durch Elisabeth<br />
Ambühl und Ursula von Burg bedanken.<br />
Spezielle Förderung<br />
Im Mai erfolgte die Kickoffveranstaltung<br />
zum neuen und wissenschaftlich begleiteten<br />
Schulversuch «Spezielle Förderung».<br />
Alle Mitglieder der <strong>LSO</strong>-Geschäftsleitung<br />
arbeiten in den Arbeitsgruppen mit, in<br />
den Entscheidungsgremien sind Dagmar<br />
Roesler und Roland Misteli vertreten. Die<br />
vom <strong>LSO</strong> geforderte Entlastungslektion<br />
für die Klassenleitungsfunktion wird in<br />
einer separaten Arbeitsgruppe behandelt.<br />
Die Umstrukturierung der heilpädagogischen<br />
Frühförderung, für die Kindergartenzeit<br />
nur noch während dem ersten<br />
Semester oder auf Antrag der Gemeinde<br />
möglich, war mir lange Zeit nicht be-<br />
kannt und wurde mir durch aufmerksame<br />
Berufskolleginnen und Kantonsräte<br />
mitgeteilt. Die Fraktionskommission hat<br />
einstimmig beschlossen, sich für die Weiterführung<br />
der Frühförderung einzusetzen.<br />
Die wertvolle Arbeit, welche die HFE<br />
in der intensiven Zusammenarbeit mit<br />
dem Elternhaus übernehmen, kann nicht<br />
Die FHNW hat den Auftrag erhalten, für den Kindergarten Orientierungspunkte für die<br />
Bildungsbereiche Sprache und Mathematik zu erarbeiten. Foto: Samuel Mühleisen.<br />
Die Richtung stimmt,<br />
die Anpassung in die<br />
gleiche Lohnklasse<br />
ist überfällig!<br />
einfach an die schulische Heilpädagogin<br />
delegiert werden. Zu dieser Thematik<br />
hat bereits eine Sitzung mit Liliane Allemann<br />
(Präsidentin F-HP) und Franziska<br />
Roth (Kantonsrätin SP) stattgefunden.<br />
Allgemein besteht die Tendenz, ausgelöst<br />
durch den Mangel an ausgebildeten Heilpädagogen<br />
und Heilpädagoginnen, diese<br />
Arbeit nicht adäquat ausgebildeten Lehrpersonen<br />
zu übertragen. Ich befürchte,<br />
dass sich diese allgemeine Haltung auf<br />
der Kindergartenstufe besonders gut<br />
manifestiert.<br />
Orientierungspunkte für Sprache<br />
und Mathematik<br />
Die vier Regierungsräte des Bildungsraums<br />
Nordwestschweiz haben der<br />
FHNW den Auftrag erteilt, Orientierungspunkte,<br />
vormals Treffpunkte, für die Bildungsbereiche<br />
Sprache und Mathematik<br />
zu erarbeiten. Karin Muntwyler und ich<br />
konnten in einer Erstlesung deren Praxistauglichkeit<br />
überprüfen und unsere<br />
Einschätzung dazu abgeben. Im Juni<br />
fand dazu eine vierkantonale Fachtagung<br />
in Solothurn statt. Die Fraktionskommission<br />
begrüsst die Vorgehensweise mit<br />
Erstlesung, Fachtagung und der zwei-<br />
jährigen Erprobungsphase mit anschliessender<br />
Evaluation sehr und hofft, dass<br />
sich viele Berufskolleginnen zur Erprobung<br />
anmelden. Zu klären bleibt die allgemeine<br />
Zielsetzung und deren Verwendung<br />
beziehungsweise Einbettung im<br />
jetzigen Rahmenlehrplan. Dazu konnten<br />
die Verantwortlichen an der Fachtagung<br />
noch keine schlüssige Antwort geben.<br />
Zusammenfassend kann ich schreiben:<br />
Die allgemeine Richtung stimmt, wir<br />
haben einiges erreicht. Dass nicht alles<br />
punktgenau meinen Idealvorstellungen<br />
entspricht, heisst für die Verbandsarbeit,<br />
dass das Engagement dafür nicht aufhören<br />
darf.<br />
Marianne Oertig<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>17</strong>/<strong>2011</strong><br />
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