Stadt erleben: West goes East Ein Reisebericht von Studierenden ...
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sich mit modernem Wohnkomfort. Bekannte<br />
Beispiele der DDr Zeit sind die Berliner stalinallee,<br />
aber auch das ganz neu aufgebaute „eisenhüttenstadt“.<br />
Die 60er und 70er Jahre bezeichnet man als die<br />
„Boomjahre“, da in dieser Zeit besonders viele<br />
neue, industriell gefertigte Bausysteme und<br />
Vorfabrikationsverfahren entwickelt wurden.<br />
Die Fertigbauweise hatte die Vorteile <strong>von</strong> Kostenminderung<br />
sowie schnellem, massenhaftem<br />
Wohnungsbau. Durch diese industrielle Vorfertigung<br />
wurde die architektonische Ästhetik beeinflusst.<br />
Der Zuckerbäckerstiel wurde abgelöst<br />
durch klassische Ideen des Wohnungsbaus der<br />
moderne, da immer noch viele menschen in<br />
notdürftig reparierten Altbauwohnungen hausten.<br />
so entstand ein schneller, günstiger, massenhafter<br />
Wohnungsbau.<br />
Die Architektursprache wurde zu großen Teilen<br />
durch die Wahl der Konstruktion, des materials<br />
und der Gebäudetechnologie bestimmt, sowie<br />
auch durch die optimierung der Bau- und planungsinstrumente.<br />
Bautechnik und materialien<br />
waren vergleichbar mit denen der „Weimarer<br />
Zeit“, da diese Zeit geprägt war durch materialknappheit<br />
und eingeschränkte maschinenparks<br />
für die Herstellung und montage.<br />
Beispiele der 60er und 70er Jahre waren vor allem<br />
die Typenbauten im Wohnungsbau, besonders<br />
verbreitet waren „Typ WBs 70“, „Typ p2“<br />
und „Typ WHH GT 18/21“. Diese wurden aus<br />
Fertigteilen errichtet. Ihre Grundrisse staffelten<br />
sich immer nach dem gleichen prinzip. Die<br />
jeweilige Wohnungsgröße richtete sich nach<br />
der Zimmeranzahl. so besaß zum Beispiel eine<br />
Zweiraumwohnung immer ca. 53m² und eine<br />
Vierraumwohnung immer ca. 80m² Grundfläche.<br />
(vgl.: maciejewska, 2008)<br />
Abb. 1.5.4 stalinallee; Foto: zeithistorische-forschungen.de, 2012<br />
Die protagonisten der „klassischen moderne“<br />
waren prädestinierte partner der Industrialisierung.<br />
eine große Herrausforderung für die Architekten<br />
war es die bisher nicht bekannten Aufgaben<br />
zu bewältigen. Dazu gehörten reparaturarbeiten,<br />
der Wiederaufbau, modernisierung<br />
und Neubauten in vielfältigen Konstruktionssystemen.<br />
Materialvielfalt<br />
seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts<br />
wurde intensive Betonforschung betrieben,<br />
Leichtbeton wird der Begriff der Zeit. Vor allem<br />
in technisch konstruktiver Hinsicht beeinflusste<br />
die suche nach leichten Konstruktionen und<br />
Tragwerken viele Architekturströmungen der<br />
Nachkriegszeit. Die Gebäude bekamen den gewünschten<br />
effekt <strong>von</strong> Leichtigkeit und Transparenz.<br />
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