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Heimatbrief Nr. 220 - Kreis Borken

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<strong>Nr</strong>. <strong>220</strong> / April – Juni 2012 HEIMATBRIEF 17<br />

zahlreiche Angebote vom Backtag bis zum Nikolauszug.<br />

Am Wochenende (16./17. Juni) wurde das Jubiläum<br />

gefeiert. Während die Helferfete am Samstagabend<br />

noch in jeder Beziehung feucht war, strahlte<br />

am Sonntagmorgen die Sonne vom Himmel – meistens<br />

jedenfalls.<br />

Die Dank- und Festmesse hielt Kanonikus Uwe<br />

Börner in der Landessprache, Lieder und Gebete<br />

waren aber in der alten plattdeutschen Sprache. Nach<br />

dem Gottesdienst begrüßte die Heimatvereinsvorsitzende<br />

Maria Schwane die zahlreichen Marbecker und<br />

Gäste, um mit Kiepenkerl Hubert Hadder einen kleinen<br />

Rückblick auf 20 Jahre Heimatverein zu halten.<br />

Vorsitzende Maria Schwane mit dem Ehrenvorsitzenden<br />

Gerhard Finke und Frau<br />

Dreh- und Angelpunkt war damals Gerhard Finke,<br />

der erste Vorsitzende und jetzige Ehrenvorsitzende.<br />

Er verteilte beim Osterfeuer 1992 Flugblätter und<br />

warb um Mitglieder für den zu gründenden Verein.<br />

Das Interesse war groß, über 200 Marbecker traten<br />

bei; heute zählt der Verein 428 Mitglieder. „Gerhard<br />

Finke hat die Initiative ergriffen und mit dem Heimathaus<br />

und der Umgebung vieles geschaffen, wo man<br />

auch mal die Seele baumeln lassen kann“.<br />

Neben dem weithin bekannten Heimathaus stehen<br />

eine große Schirmschoppe, ein Backspieker, ein<br />

Wassertretbecken, ein alter Bauerngarten und der<br />

Bildstock. Viele Gruppen haben sich im Laufe der<br />

Jahre zusammengefunden, die den Verein äußerst<br />

lebendig machen. So gibt es auch im Jahreslauf zahlreiche<br />

Veranstaltungen von Erntefest über Heimatabende,<br />

Weihnachtsmarkt und Nikolausumzug bis zur<br />

all-sonntäglichen Kaffeetafel im Heimathaus.<br />

Am Sonntag konnten allerdings die Vereinsmitglieder<br />

die Seele erst sehr spät baumeln lassen, sie waren<br />

eingespannt. Denn rund ums Heimathaus entwickelte<br />

sich ein großes Jubiläumsprogramm. Dazu<br />

gehörten natürlich die Musikkapelle, der Verkauf des<br />

neuen Heimatbuches über Marbeck, Kinder- und<br />

Erwachsenentanzgruppe führten je einen neuen Tanz<br />

auf, das Backkommando schob extra Kroamstuten in<br />

den Ofen und gleich nebenan wurde gezeigt, wie ein<br />

Waschtag vor einigen Jahrzehnten ausgesehen haben<br />

mag. Natürlich war auch für Kinderspiele und das<br />

leibliche Wohl aller Gäste bestens gesorgt.<br />

Dieser Bericht und die Bilder von mge erschienen in<br />

der <strong>Borken</strong>er Zeitung.<br />

Johanni-Singen des Heimatvereins Raesfeld<br />

Alte Zeiten leben auf<br />

RAESFELD. „Wo man singt, da lass dich ruhig nieder,<br />

böse Menschen haben keine Lieder“. Unter diesem<br />

Motto veranstaltete der Heimatverein Raesfeld<br />

das traditionelle Johanni-Singen, das witterungsbedingt<br />

– der Regen blieb zwar aus – im Heimatmuseum<br />

stattfand. Jahr für Jahr lädt der Heimatverein<br />

Raesfeld zum Johanni-Singen ein. Damit bewahrt er<br />

einen alten Brauch.<br />

Zahlreiche Raesfelder hatten sich zum Gemeinschaftssingen<br />

eingefunden. Heimatvereinsvorsitzender<br />

Richard Sühling betonte, dass es Sinn des Johanni-Singens<br />

sei, Jung und Alt in froher Harmonie zu<br />

vereinen. „Die alten Volkslieder dürfen nicht in Vergessenheit<br />

geraten“, unterstrich er. Seit Jahren begleitet<br />

Rosemarie Heselhaus mit ihrem Akkordeon die<br />

Liederrunde.

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