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8 Interview SCHÜLER UNTERWEGS VON DER ROLLE AUF DIE KANTE Wir baten Herrn Bernd Schnittker, den Leiter der Ski- AG, mit uns ein Interview zu führen, damit ihr mehr über die Wintersport-AG erfahrt. J4U: Wie bereiten Sie die Schüler auf die neun Tage Ski fahren in Österreich vor? Bernd Schnittker: Mit Sportgymnastik, Inline-Skaten und Theorie zu den Ski-Regeln. Außerdem lernen sie, was die bestimmten Farben der Pistenschilder bedeuten, die anzeigen wie steil die Abfahrt ins Tal ist. Schwarz bedeutet zum Beispiel, dass dieser Abhang sehr steil ist und das man besser einen anderen Weg nimmt, wenn man noch Anfänger ist. J4U: Und wieso machen Sie mit den Schülern Skigymnastik? Bernd Schnittker: Damit die Schüler später das Gleichgewicht auf den Skiern halten können. Außerdem müssen sie die richtige Position und die richtige Körperlage beherrschen, damit sie am Skifahren auch Spaß haben. J4U: Was für Voraussetzungen müssen die Schüler haben, wenn sie zu Ihnen in die AG möchten? Interview mit dem Leiter der Ski-AG Bernd Schnittker: Sie brauchen auf jeden Fall Motivation. Die Schüler brauchen jedoch kein Ski fahren können, denn das lernen sie ja hier. J4U: Was wollen Sie damit bewirken, wenn die Schüler Inliner fahren sollen und was hat das mit Ski fahren zu tun? Bernd Schnittker: Die Schüler lernen wie man auf Carving-Skiern fährt, dass bedeutet, die Schüler lernen auf den Kanten der Skier zu fahren. J4U: Vielen Dank für dieses Interview. Die Ski-AG kostet ca. 250 Euro, wenn ihr in diese AG gehen wollt, müsst ihr nebenbei noch eine andere AG wählen, denn die Ski-AG ist nur im Winter. Mehr Informationen bekommt ihr, wenn die AG Wahlen an der Reihe sind. Eure Lehrer werden ganz bestimmt noch mehr über diese faszinierende AG wissen. Anna-Lena Steinebach, Alice Montag, Yvonne Schultes
Österreich DIE FAHRT INS WEIßE Ausflug der Wintersport-AG nach Österreich Höhepunkt der Wintersport-AG ist eine achttägige Reise in die österreicher Alpen. Hierzu trafen sich rund 30 Teilnehmer am Abend des 31. Januars in Marienheide zur Abfahrt. Nach knapp zwölfstündiger Nachtfahrt im Reisebus traf die Gruppe morgens im Matreier Tauernhaus ein. Die Ankunft Da wir erst gegen 11 Uhr unsere Zimmer beziehen konnten, haben wir uns in der Gegend umgeguckt und schon mal gefrühstückt. Leider durften wir am ersten Tag noch nicht auf den Pisten Ski fahren, weil man nach einer Nacht im Reisebus wohl nicht konzentriert genug dafür ist. Also sind wir auf der Tauernhauseigenen Rodelbahn ein wenig auf Skiern runtergerutscht. Unser Tagesablauf Frühstück gab es gegen 8.30 Uhr und eine Stunde später stand der Bus bereit, der uns zur Skigondel gebracht hat. Auf der Piste fuhren wir selbstständig zum Treffpunkt. Denn das erste Ziel hieß Aufwärmen. Die Aufwärmmethoden waren von Lehrer zu Lehrer anders. Trotzdem hat es sehr viel Spaß gemacht. Je nach Fahrkönnen wurden wir in eine Anfänger, zwei Fortgeschrittenen- und eine Profigruppe eingeteilt. Die Gruppen wurden von Tag zu Tag von einem anderen Lehrer geleitet. Beispielsweise begleitete Herr Schnittker am ersten Tag die Fortgeschrittenengruppe II, am zweiten Tag fuhr diese Gruppe mit Frau Jaborek und am dritten Tag mit Frau Gärtner. Warme Mahlzeit auf der Piste Gegen 12.30 Uhr trafen wir uns an der Piste zu einer warmen Mahlzeit. Dann zogen wir weiter bis 16 Uhr Schwünge durch den Schnee. Ausgepowert freuten wir uns ins Tauernhaus zurückzukehren. Duschen und fürs Abendessen fein machen stand als nächstes auf dem Plan. Wir hatten uns echt aufs Essen gefreut, bis wir mit der Zeit bemerkten, dass es fast jeden Abend das gleiche Gericht gab, wie schon mittags auf der Piste. Buntes Programm am Abend Mit Rodeln, Eishockey, Klettern oder Disco beschäftigten wir uns abends. Nach soviel sportlicher Betätigung und Aufregung, fielen wir wie Steine ins Bett und schliefen tief und fest. Schließlich mussten wir wieder fit für den nächsten Tag sein. Ungewöhnliche Bretter unter den Füßen Am letzten Skitag durften wir uns verschiedene Bretter unter die Füße schnallen: Snowblades, Big Foots, Snowboard oder Carvingski. Ungewohnt mit beiden Füßen auf dem Brett festgeschnallt kurften die Snowboard-Anfänger ins Tal. Vom sicheren Stand auf langen Skiern zu kurzen Blades wackelten die Fortgeschrittenen den Berg herunter und nutzten den Vorteil der kleinen Brettern zur Sprungkunst. Zurück ins Oberbergische Am letzten Tag war es bereits um 6 Uhr mit der Nachtruhe vorbei. Betten abziehen und Zimmer aufräumen musste bis zum Frühstück erledigt sein. Dann hieß es: Warten auf den Bus. Als dieser endlich um 10 Uhr kam, fuhren wir ganze 30 Meter weit, bis dem Bus die Schneeketten abgefallen sind. Weiter auf der Heimfahrt konnte keiner so richtig schlafen. Wir waren zwar müde, aber es war zu hell. Obligatorisch wie jedes Jahr stoppten wir nachmittags bei Mc Donalds. Und abends gegen 22 Uhr konnten wir endlich unsere Lieben in Marienheide in den Arm nehmen. Josefine Krause 9
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