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Swiss Cycling | Journal 10/2007

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Indoor-WM 2<br />

Strasse 6<br />

MTB 12<br />

Indoor 14<br />

Radquer 22<br />

DOWNHILL-SM<br />

Die Downhill-Spezilisten ermittelten<br />

die Landesmeister <strong>2007</strong> in Bellwald<br />

bei besten äusseren Bedingungen.<br />

journal <strong>10</strong>/<strong>2007</strong><br />

Das offi zielle Organ von <strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong><br />

Bahn 25<br />

Trial 28<br />

For All 30<br />

Vereinigungen 33<br />

Regio 37<br />

INHALT <strong>10</strong> / <strong>2007</strong><br />

Info 39<br />

Ausbildung 40<br />

Markt 43<br />

Events 44<br />

Finish 48<br />

KM-TEST<br />

<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> will den Kilometertest<br />

als wichtige Institution der Nachwuchsförderung<br />

mit neuen Ideen<br />

weiterführen.


Hallenradsport-WM Winterthur 9.-11.11.<strong>2007</strong><br />

Der (Schweizer) Hallenradsport im<br />

internationalen Schweinwerferlicht<br />

Drei Tage steht der Hallenradsport in der Schweiz im Rampenlicht. <strong>10</strong> Jahre nach der letzten WM werden<br />

erneut in Winterthur Weltmeister-Titel vergeben. Der Event in der Winterthurer Eulachhalle scheint<br />

zum international Masstäbe setzenden Grossevent zu werden. Und er scheint den zwei Nischensportarten<br />

Kunstrad und Radball auch medial zu einer attraktiven Plattform zu verhelfen. Alles zur grossen<br />

Indoor-Rad-WM in Winterthur.<br />

2<br />

indoor wm<br />

<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> | <strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2007</strong>


indoor wm<br />

Organisation<br />

<strong>10</strong>‘000 Fans in Festlaune werden erwartet<br />

Eine Arena mit über 3‘000 Plätzen in der<br />

Winterthurer Eulachhalle, daneben eine<br />

Eventhalle, eine Trainingshalle und ein<br />

VIP-Bereich sowie eine Ausstellungshalle:<br />

Die WM Winterthur wird zum grossen<br />

Stelldichein der Schweizer Fans des Indoor-Radsportes.<br />

Der Mut der Veranstalter,<br />

aus der WM einen «Bigevent» zu machen,<br />

scheint sich auszuzahlen.<br />

Das jedenfalls lässt sich aus den Verkaufszahlen<br />

der Tickets schon mal ablesen.<br />

<strong>10</strong> Tage vor der WM war der Finaltag am<br />

Sonntag bereits ausverkauft, und für die<br />

beiden ersten Wettkampftage waren gerade<br />

mal je noch 150 Tickets zu haben.<br />

Und dies, obschon das engagierte OK in<br />

der Winterthurer Eulachhalle die Kapazität<br />

tüchtig aufgestockt hat und in der<br />

Wettkampfhalle eine eindrückliche Arena<br />

aufbaut, welche 3‘280 Fans Platz bieten<br />

wird. Der Schlüssel zum Erfolg für die Winterthurer<br />

WM-Macher ist neben erstklassigem<br />

Hallenradsport auch ein attraktives<br />

Rahmenprogramm, für das mit vertretbarem<br />

baulichem Aufwand eine erstklassige<br />

Infrastruktur bereitgestellt werden<br />

kann. Denn bei der Eulachhalle in Winterthur<br />

steht neben der Wettkampfhalle im<br />

gleichen Ort auch eine grosse Eventhalle,<br />

die benötigte Infrastruktur für die Medien<br />

sowie eine Trainingshalle für die Aktiven<br />

zur Verfügung. Damit liess sich ein eigentliches<br />

«Erlebnisland Hallenradsport»<br />

schaffen, in dem die Aktiven erstklassige<br />

Voraussetzungen für den wichtigsten An-<br />

<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> | <strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2007</strong><br />

lass im Jahr vorfanden, gleichzeitig aber<br />

auch die Fans abseits des sportlichen Geschehens<br />

unterhalten werden können.<br />

8‘000 ARBEITSSTUNDEN<br />

Vor über drei Jahren hat sich Winterthur<br />

bei der UCI um die Durchführung der WM<br />

beworben. Nach dem Zuschlag begannen<br />

die Vorbereitungsarbeiten, damit <strong>10</strong> Jahre<br />

nach der letzten WM wieder Indoor-Welttitelkämpfe<br />

in der Schweiz stattfi nden<br />

können. Rund <strong>10</strong>‘000 Zuschauer werden<br />

am Schluss die drei Wettkampftage mitverfolgt<br />

haben. 6‘000 Übernachtungen<br />

wurden für die Region Winterthur aus der<br />

WM generiert - auch dies ein beachtlicher<br />

Wert. Gearbeitet haben dafür rund 500<br />

Helferinnen und Helfer, die auf ehrenamtlicher<br />

Basis über 8‘000 Arbeitsstunden für<br />

«ihren» Sport investiert haben. Sie werden<br />

zwar, bei wirtschaftlich erfolgreichem Abschluss,<br />

eine kleine Entschädigung erhalten.<br />

Weit wichtiger aber als diese Entschädigung<br />

dürfte für alle das Erlebnis sein,<br />

bei einer Weltmeisterschaft an vorderster<br />

Front mitgearbeitet zu haben<br />

ORGANISATORISCHE<br />

PARFORCE-LEISTUNG<br />

Die WM war für die fünfköpfi ge WM-OK-<br />

Crew eine organisatorische Parforce-<br />

Leistung. Dies nicht zuletzt auch deshalb,<br />

weil die Anforderungen an einen WM-Veranstalter<br />

heute weit über die eigentliche<br />

Wettkampforganisation hinaus gehen. Das<br />

belegt eine eindrückliche Zahl: 154 Quadratmeter<br />

beträgt die Wettkampfl äche<br />

für die Indoor-WM - der gesamte Anlass<br />

aber wird auf einem Gelände von 12‘500<br />

Quadratmetern abgewickelt. Mit Eventhalle<br />

und einem «WM-Village» mit Bar und<br />

Ausstellungsgelände sollen die Fans an<br />

der WM ein komplettes sportliches und gesellschaftliches<br />

Erlebnis mit kulinarischen<br />

und kulturellen Leckerbissen vorgesetzt<br />

erhalten. Denn eines ist klar: Auch wenn<br />

das fachkundige Indoor-Publikum in erster<br />

Linie für hochstehenden Indoor-Sport<br />

zur WM kommt, trägt ein breitgefächertes<br />

Rahmenprogramm zum Gesamterfolg<br />

ganz wesentlich bei. Und dies stimmungsmässig<br />

genauso wie auch wirtschaftlich.<br />

BUDGET VON 750‘000 FRANKEN<br />

Mit den Anforderungen sind in den vergangenen<br />

Jahren auch die Budgetzahlen für<br />

eine Indoor-WM laufend gestiegen. Rund<br />

750‘000 Franken beträgt das Budget für<br />

die WM in Winterthur. Dabei ist der Spielraum<br />

des Veranstalters relativ klein: Je<br />

ein Drittel der Ausgaben wird gebraucht<br />

für die Halleninfrastruktur, für Reise, Unterkunft<br />

und Verpfl egung der Aktiven sowie<br />

für Sicherheit, Eventpromotion und<br />

Verbandsabgaben. Demgegenüber stehen<br />

auf der Einnahmenseite einige Variablen,<br />

welche der Veranstalter durch eigenes<br />

Dazutun beeinfl ussen muss. 66% der Einnahmen<br />

stammen aus Eintrittsgeldern<br />

und Festwirtschaft, womit auch klar ist,<br />

warum bei der WM in Winterthur ein eigentliches<br />

Indoor-Fest mit Livemusik und<br />

verschiedenen Restaurants geführt wird.<br />

Am Freitag und Samstag geht der Sportbetrieb<br />

fl iessend über in ein Oktoberfest mit<br />

«Wiesn-Stimmung».<br />

3


Hallenradsport auf allerhöchstem Niveau<br />

ist garantiert, wenn sich die Weltspitze zu<br />

den Titelkämpfen trifft. Traditionell gilt<br />

Deutschland mit einer enormen Leistungsdichte<br />

als Favorit. Doch auch die Schweiz<br />

darf sich dank einem starken WM-Kader<br />

berechtigte Hoffnungen machen, dass<br />

am Sonntag nicht ganz alles Edelmetall,<br />

das in Medaillenform bereit liegt, aus der<br />

Schweiz ausgeführt wird...<br />

4<br />

indoor wm<br />

Sport<br />

Schweizer Medaillenhoffnungen in Winterthur<br />

Gemeldet sind für die Indoor-Welttitelkämpfe<br />

<strong>2007</strong> in Winterthur 200 Sportlerinnen und<br />

Sportler aus 21 Nationen. Sie treten an, um<br />

in der Eulachhalle einen von insgesamt 6<br />

Medaillensätzen (Radball Männer, Kunstrad<br />

Einer und Zweier Männer und Frauen<br />

sowie Vierer Frauen) er ergattern. «Wir<br />

wünschen uns als Veranstalter zwei WM-<br />

Medaillen», liess sich OK-Präsident Daniel<br />

Frei im Vorfeld der WM zu einer Aussage<br />

verleiten. Mehr noch: Er wagte selbst<br />

zu sagen, wo er die grössten Medaillenchancen<br />

für die Schweiz siegt: «Während<br />

die Chancen im Kunstradfahren beim 2er<br />

Herren sowie beim 2er und 4er Damen intakt<br />

sind, hoffen wir Winterthurer natürlich<br />

auf die Lokalmatadoren Timo Reichen und<br />

Peter Jiricek.» Der nationale Branchenleader<br />

wurde nach einer Umstellung im Team<br />

(Timo Reichen ersetzte Paul Looser) zuletzt<br />

zwar mehr gefordert als auch schon,<br />

fand aber rechtzeitig zur WM-Form und hat<br />

jetzt eine WM-Medaille im Visier. Die Wettkampf-Routine<br />

ist nicht ganz unbedeutend<br />

bei einer Heim-WM: bei einem allfälligen<br />

Titelgewinn wäre dies bereits das dritte<br />

WM-Gold für Jiricek. Nahrung erhielten<br />

die Schweizer Hoffnungen hier zuletzt<br />

beim Dreinationenturnier im deutschen<br />

Rheinfelden, welches das Schweizer Duo<br />

(vor dem Ersatzteam aus Altdorf) erstmals<br />

gewinnen konnte.<br />

KUNSTRADFAHREN IN<br />

DEUTSCHER HAND<br />

Beim erwähnten Dreinationenturnier<br />

zeigte sich, dass (auch) bei der WM im<br />

Kunstradfahren der Weg zu Medaillen<br />

vor allem auch an den Deutschen Aktiven<br />

vorbei führen wird. Aus Schweizer Sicht<br />

bestehen Medaillenchancen im Zweier<br />

Männer, wo das amtierende Uzwiler Meisterduo<br />

Beni Jost und Joel Schmid sowie<br />

die Gebrüder Fäh darauf hoffen, mit dem<br />

Heimpublikum im Rücken ein Husarenstück<br />

zu landen. Im Damenzweier ist es<br />

das aktuell stärkste Team Barbara Morf /<br />

Nina Bommeli (SG Dürnten/Stäfa), welches<br />

den WM-Wettkampf auch mit Medaillenambitionen<br />

in Angriff nimmt. Die Viererformation<br />

schliesslich, das Quartett aus dem<br />

Zürcherischen Hombrechtikon (Angela<br />

Bolliger / Corinna Paul / Daniela Keller /<br />

Doris Roth), will bei der Heim-WM die Routine<br />

ausspielen, welche nicht zuletzt auch<br />

bei WM-Titelkämpfen das Zünglein an der<br />

Waage spielen kann. Diesbezüglich haben<br />

die mehrfachen Schweizermeisterinnen<br />

mit den WM-Bronzemedaillen von 2005<br />

und 2006 einiges aufzuweisen.<br />

Insgesamt stellt die Schweiz damit ein<br />

starkes Aufgebot, das den internationalen<br />

Vergleich nicht zu scheuen braucht.<br />

Das Schweizer WM-Aufgebot<br />

1er KUNSTRAD<br />

Frauen: Michaela Weber (Stäfa)/ Anita Kälin (Stäfa)<br />

Herren: Phililp Käsermann (Nidau) / Mario Augsburger<br />

(Pfungen)<br />

2er KUNSTRAD<br />

Frauen: Barbara Morf (Dürnten) / Nina Bommeli<br />

(Stäfa) sowie Andrea Gyger (Pfungen)/ Patricia Wild<br />

(Hombrechtikon)<br />

Herren: Beni Jost (Uzwil) / Joel Schmid (Uzwil),<br />

Christian und Thomas Fäh (Zeiningen)<br />

4er KUNSTRAD<br />

Frauen: Angela Bolliger / Corinna Paul / Daniela<br />

Keller / Doris Roth (Hombrechtikon)<br />

RADBALL<br />

Timo Reichen (Winterthur) / Peter Jiricek (Winterthur)<br />

- Ersatz: Paul Looser (Altdorf) Dominik<br />

Planzer (Altdorf)<br />

<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> | <strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2007</strong>


indoor wm<br />

Programm Hallenradsport-WM <strong>2007</strong><br />

Freitag, 09.11.<strong>2007</strong><br />

08.30 Radball Gruppe B/C<br />

13.15 2er Frauen Qualifi kation<br />

14.05 Radball Gruppe B/C<br />

14.50 2er Frauen Qualifi kation<br />

15.55 Radball Gruppe B<br />

16.40 4er Frauen Qualifi kation<br />

18.30 Eröffnungsfeier in der Sporthalle,<br />

Shows «Swingissimo» und «Die Herianos»<br />

19.15 Radball Gruppe A Vorrunde<br />

19.30 Glantaler-Show in der Eventhalle<br />

19.40 4er Frauen Qualifi kation<br />

20.15 Radball Gruppe A Vorrunde<br />

20.40 2er Frauen Final<br />

21.<strong>10</strong> Radball Gruppe A Vorrunde<br />

21.30 2er Frauen Siegerehrung<br />

anschl. Unterhaltung in der Eventhalle mit<br />

den Glantalern bis 24.00 (Gratiseintritt)<br />

Samstag, <strong>10</strong>.11.<strong>2007</strong><br />

08.30 1er Herren Qualifi kation<br />

<strong>10</strong>.00 Radball Gruppe B - C Auf-/Abstieg 1. C gegen 5. B<br />

<strong>10</strong>.25 2er Herren Qualifi kation<br />

11.00 Radball Gruppe A Vorrunde<br />

11.45 Radball Gruppe C Siegerehrung<br />

13.30 Radball Gruppe A Vorrunde<br />

13.55 1er Herren Qualifi kation<br />

14.55 Radball Gruppe A Vorrunde<br />

15.20 2er Herren Qualifi kation<br />

15.50 1er Herren Qualifi kation<br />

16.25 Radball Gruppe A Vorrunde<br />

17.15 Radball Gruppe B Siegerehrung<br />

18.20 BMX Flatland Bicycle Show mit<br />

Chris Böhm in der Sporthalle<br />

18.30 Radball Gruppe A Vorrunde<br />

19.15 2er Herren Qualifi kation<br />

19.30 Glantaler-Show in der Eventhalle<br />

19.50 Radball Gruppe A Vorrunde<br />

20.35 1er Herren Final<br />

21.<strong>10</strong> Radball Gruppe A Vorrunde<br />

21.50 1er Herren Siegerehrung<br />

anschl. Unterhaltung in der Eventhalle mit den Glantalern<br />

bis 01.00 (Gratiseintritt)<br />

<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> | <strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2007</strong><br />

Sonntag, 11.11.<strong>2007</strong><br />

07.45 1er Frauen Qualifi kation<br />

09.20 Radball Gruppe A - B Auf-/Abstieg 1. B - 6. A<br />

09.45 1er Frauen Qualifi kation<br />

11.20 Radball Gruppe A Zwischenrunde<br />

13.45 Radball Gruppe A Finalrunde<br />

14.05 4er Frauen Final 14.40Ð<br />

14.40 Radball Gruppe A Finalrunde<br />

15.05 2er Herren Final<br />

15.40 Radball Gruppe A Finalrunde<br />

16.05 1er Frauen Final<br />

16.40 Radball A Endspiel<br />

17.05 4er Frauen Siegerehrung<br />

17.15 2er Herren Siegerehrung<br />

17.25 1er Frauen Siegerehrung<br />

17.35 Radball Gruppe A Siegerehrung<br />

17.50 Schlussfeier<br />

anschl Ausklang in der Eventhalle und Bar bis 19.00<br />

WM-Service Winterthur<br />

FERNSEHEN<br />

Freitag/Samstag werden die Bilder vom Nordostschweizer Regionalfernsehen<br />

«Tele D» produziert. Das Schweizer Fernsehen übernimmt<br />

Bilder für die aktuelle Berichterstattung in den Struktursendungen<br />

(Sport Aktuell).<br />

Am Sonntag ist das Schweizer Fernsehen selber in der Halle und<br />

produziert Bilder für eine dreistündige Live-Übertragung aus der<br />

Eulachhalle auf SF 2.<br />

AUSTRAGUNGSORT<br />

Eulachhalle Winterthur<br />

(Hallenplan<br />

nebenstehend)<br />

INTERNET<br />

www.wm07.ch<br />

5


Präsentation Tour de France 2008<br />

95. Tour de France ohne Prolog<br />

2008 beginnt die Tour de France zum ersten<br />

Mal seit 40 Jahren ohne Prolog. Das<br />

Vorlegen eines Blutpasses für die Startberechtigung<br />

wird die zweite grosse Neuerung<br />

bei der 95. Austragung der «Grande<br />

Boucle» sein.<br />

(Si/AFP) Die Tour beginnt am 5. Juli in Brest<br />

und endet nach 21 Etappen und 3554 Kilometern<br />

am 27. Juli auf den Pariser Champs<br />

Elysées. Durch längere Ruhezeiten für die<br />

Fahrer, wegfallende Transfers und kürzere<br />

Etappen soll sie «entschärft» werden. Nach<br />

einigen Flachetappen in der ersten Woche<br />

führt der Kurs durch die Pyrenäen, dann<br />

durch die Alpen. Die Schlusswoche mit<br />

der Königsetappe über 2<strong>10</strong> km nach L‘Alpe<br />

d‘Huez und dem zweiten Einzelzeitfahren<br />

über 53 km am zweitletzten Tag wird über<br />

den Gesamtsieg entscheiden.<br />

«Es wird weniger Pässe geben, dafür aber<br />

eine Bergankunft mehr», erklärte Tour-<br />

Direktor Christian Prudhomme. Vier Bergankünfte,<br />

davon drei in den Alpen, werden<br />

die Fahrer zu bewältigen haben. Eine<br />

sportliche Neuregelung ist bemerkenswert:<br />

In keinem Etappenziel gibt es Zeitgutschriften.<br />

Um den Fahrern die Regeneration zu erleichtern,<br />

werden Transfers an Ruhetagen<br />

vermieden. Mit dem Etappenziel in Prato<br />

Nevoso und einem Ruhetag in Cuneo, dem<br />

die Fahrt über das Dach der Tour, den 2802<br />

m hoch gelegenen Col de la Bonette folgt,<br />

besucht die Tour nach neun Jahren auch<br />

wieder Italien.<br />

6<br />

TOUR DE FRANCE 2008 - ETAPPEN/STEIGUNGEN<br />

strasse<br />

Etappenplan der Tour de France 2008 (5. - 27. Juli)<br />

5. Juli: 1. Etappe, Brest - Plumelec (195 km). 6. Juli: 2. Etappe, Auray - Saint-Brieuc (165<br />

km). 7. Juli: 3. Etappe, Saint-Malo - Nantes (165 km). 8. Juli: 4. Etappe, Einzelzeitfahren<br />

in Cholet (29 km). 9. Juli: 5. Etappe, Cholet - Châteauroux (230 km). <strong>10</strong>. Juli: 6. Etappe,<br />

Aigurande - Super-Besse (195 km). 11. Juli: 7. Etappe, Brioude - Aurillac (158 km). 12.<br />

Juli: 8. Etappe, Figeac - Toulouse (174 km). 13. Juli: 9. Etappe, Toulouse - Bagnères-de-<br />

Bigorre (222 km).<br />

14. Juli: <strong>10</strong>. Etappe, Pau - Hautacam (154 km). 15. Juli: Ruhetag. 16. Juli: 11. Etappe, Lannemezan<br />

- Foix (166 km). 17. Juli: 12. Etappe, Lavelanet - Narbonne (168 km). 18. Juli: 13.<br />

Etappe, Narbonne - Nîmes (182 km). 19. Juli: 14. Etappe, Nîmes - Digne-les-Bains (182<br />

km). 20. Juli: 15. Etappe, Digne-les-Bains - Prato Nevoso (It/216 km).<br />

21. Juli: Ruhetag. 22. Juli: 16. Etappe, Cuneo - Jausiers (157 km). 23. Juli: 17. Etappe,<br />

Embrun - L‘Alpe d‘Huez (2<strong>10</strong> km). 24. Juli: 18. Etappe, Bourg d‘Oisans - Saint-Etienne<br />

(197 km). 25. Juli: 19. Etappe, Roanne - Montluçon (183 km). 26. Juli: 20. Etappe, Einzelzeitfahren<br />

Cérilly - Saint-Amand-Montrond (53 km). 27. Juli: 21. Etappe, Etampes - Paris<br />

(143 km).<br />

Die wichtigsten Steigungen<br />

9. Etappe: Col de Peyresourde, Passhöhe 1569 m (Distanz 13,2 km/7,1 durchschnittliche<br />

Steigungsprozente), Cold d‘Aspin, 1489 m (12,1/6,6).<br />

<strong>10</strong>. Etappe: Col du Tourmalet, 2115 m (17,7/7,5), Hautacam, 1520 m (14,2/7,2).<br />

15. Etappe: Col de Larche, 1948 m (16,1/4), Prato Nevoso, 1440 m (11,1/7,1).<br />

16. Etappe: Col de la Lombarde, 2351 m (21,2/7,1), Col de Restefond - La Bonette, 2802<br />

m (26,7/6,2).<br />

17. Etappe: Col du Galibier, 2645 m (20,9/5,6), Col de la Croix-de-Fer, 2067 m (29,2/5,2),<br />

L‘Alpe d‘Huez, 1860 m (13,3/8,6).<br />

<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> | <strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2007</strong>


strasse<br />

<strong>10</strong>1. Lombardei-Rundfahrt<br />

Italienischer Doppelsieg<br />

in der Lombardei-Rundfahrt<br />

Damiano Cunego gewann zum zweiten Mal nach 2004 die Lombardei-Rundfahrt. Der Italiener<br />

siegte nach 242 km in Como im Spurt vor seinem Landsmann Riccardo Ricco. Cadel<br />

Evans (Au) bestätigte mit Rang 6 seinen ProTour-Gesamtsieg.<br />

(Si) Im letzten bedeutenden Eintagesrennen<br />

der Saison fi el die Vorentscheidung<br />

in der letzten Steigung am Stadtrand von<br />

Como. Um einer Spurtentscheidung aus<br />

dem Weg zu gehen, attackierte Riccardo<br />

Ricco dreimal. Damiano Cunego konterte<br />

sofort. Beim dritten Versuch holten die beiden<br />

Italiener einige Sekunden Vorsprung<br />

heraus und verteidigten diese Reserve bis<br />

ins Ziel. Die Lombardei-Rundfahrt blieb<br />

damit in der Hand der Italiener, die seit<br />

2001 den Sieger stellten.<br />

Mit seinem klaren Spurtsieg ging für Cunego<br />

eine Saison versöhnlich zu Ende, in<br />

der ihm vor allem in der ersten Hälfte nicht<br />

alles nach Wunsch gelaufen war. Der 26-<br />

Jährige war im Giro mit seinem 5. Schlussrang<br />

unter den Erwartungen geblieben.<br />

Mit der Vuelta in den Beinen fand Cunego<br />

aber zu einer ausgezeichneten Spätform,<br />

mit der er an der Strassen-WM in Stuttgart<br />

zu den Teamstützten bei Paolo Bettinis Titelgewinn<br />

avancierte. «Mit diesem Triumph<br />

(Lombardei) habe ich allen Kritikern die<br />

Antwort gegeben, die behauptet haben, ich<br />

könne nicht mehr gewinnen», freute sich<br />

Cunego im Ziel in Como. Ganz erfolglos<br />

war der 26-Jährige in dieser Saison allerdings<br />

nicht geblieben. Neben der Trentino-<br />

Rundfahrt hatte Cunego eine Etappe der<br />

Deutschland-Tour sowie vor wenigen Tagen<br />

den GP Beghelli für sich entschieden.<br />

Dem Strassenweltmeister Bettini blieb es<br />

versagt, sich mit dem dritten Sieg in Serie<br />

auf die Stufe von Alfredo Binda und Fausto<br />

Coppi zu hissen, denen als bisher einzige<br />

Fahrer eine Triplette im «Rennen der fal-<br />

<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> | <strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2007</strong><br />

lenden Blätter» gelungen war. Bettini geriet<br />

in der Steigung hinauf nach Madonna<br />

di Ghisallo ins Hinterteffen und rückte danach<br />

nie mehr ganz an die Spitze vor. Die<br />

zahlreichen Verpfl ichtungen nach der WM<br />

forderten für einmal ihren Tribut.<br />

Obwohl er sich von einer langen Saison<br />

müde fühlte, wartete Cadel Evans mit<br />

einem aufmerksamen Einsatz auf und<br />

erwies sich mit seinem 6. Rang in Como<br />

seines ProTour-Triumphes würdig. Der<br />

Australier war an die Spitze der Wertung<br />

gelangt, nachdem der Weltverband UCI<br />

Danilo Di Luca nach dessen Suspension<br />

von drei Monaten durch das italienische<br />

nationale Komitee (CONI) aus der Wertung<br />

genommen worden war. Di Luca hat gegen<br />

den CONI-Entscheid Rekurs beim Internationalen<br />

Sportgericht (CAS) in Lausanne<br />

eingelegt. Deshalb ist nicht auszuschliessen,<br />

dass der ProTour-Schlussstand revidiert<br />

werden muss. Den Grossteil seiner<br />

Punkte hatte Evans als Zweiter der Tour de<br />

France und des Dauphiné Libéré sowie als<br />

Vierter der Vuelta zusammengetragen.<br />

Fränk Schleck, einer der meistgenannten<br />

Favoriten dieser Lombardei-Rundfahrt,<br />

wurde durch ein stupides Missgeschick aus<br />

der Entscheidung geworfen. Der Luxemburger<br />

kam bei der Durchfahrt in Como zu<br />

Fall, weil er sich nach seinen Gegnern umsah<br />

und dabei das Hinterrad seines Teamkollegen<br />

Wladimir Gusew touchierte. Zuvor<br />

war Schleck in der Steigung von Civiglio mit<br />

seinem Tempoforcing dafür verantwortlich<br />

gewesen, dass die Hauptgruppe erheblich<br />

reduziert worden war. «Ich hätte auch im<br />

letzten Anstieg noch einmal angegriffen.<br />

Ein Augenblick der Unaufmerksamkeit hat<br />

meine Pläne zunichte gemacht», meinte<br />

Schleck. Der Luxemburger gab nicht auf,<br />

sondern beendete das Rennen im 13. Rang<br />

mit nur 25 Sekunden Rückstand -- ein<br />

Hinweis um die bestechende Tagesform<br />

Schlecks.<br />

Von den vier gestarteten Schweizern erreichten<br />

Oliver Zaugg (20.) und Hubert<br />

Schwab (23.) in einer kleinen Gruppe mit<br />

1:36 Minuten Rückstand das Ziel. Für<br />

beide stellte die Klassierung eine ihrer<br />

besten Leistungen in einem klassischen<br />

Eintagesrennen mit einem solchen Anforderunsgrad<br />

dar.<br />

7


PROFIVERTRAG<br />

FÜR MARTIN KOHLER<br />

(Si) Martin Kohler wird Profi im BMC Racing<br />

Team USA. Der 22-jährige Vilterser<br />

unterzeichnete gemäss «Sarganserländer»<br />

einen Zweijahresvertrag. Kohler<br />

war in der abgelaufenen Saison Etappensieger<br />

in der Tour de l‘Avenir und wurde<br />

im U23-Rennen der WM in Stuttgart im<br />

Kampf um die Bronzemedaille kurz vor<br />

dem Ziel durch einen Sturz aller Chancen<br />

beraubt. Neben Kohler werden 2008<br />

mit Alexandre Moos, David Vitoria, Danilo<br />

Wyss und Steve Bovay vier weitere<br />

Schweizer für das von Andy Rihs unterstützte<br />

und von John Lelangue dirigierte<br />

Team unterwegs sein.<br />

SUN TOUR IN AUSTRALIEN<br />

Zweiter Schlussrang für Morabito<br />

(Si) Steve Morabito hat bei der Sun Tour<br />

in Australien den Sieg im Gesamtklassement<br />

knapp verpasst. Der Walliser konnte<br />

auf der Schlussetappe in Melbourne<br />

den Rückstand von drei Sekunden auf<br />

Matthew Wilson (Au) nicht mehr wettmachen.<br />

Am Samstag hatte Morabito beim Einzelzeitfahren<br />

in Melbourne über 8,6 km<br />

seinen zweiten Etappensieg gefeiert. Der<br />

24-jährigen Astana-Fahrer siegte zwei<br />

Sekunden vor dem Einheimischen Trent<br />

Lowe.<br />

STEFAN TRAFELET WIRD<br />

2008 WIEDER RADPROFI<br />

(PM) Der 23jährige Stefan Trafelet hat sein<br />

grosses Ziel erreicht. Nachdem er schon<br />

2006 für das Profi -Nachwuchsteam Milram<br />

gefahren war, unterschrieb er einen<br />

Einjahresvertrag beim führenden italienischen<br />

Professional-<strong>Cycling</strong> Team NGC<br />

Medical/OTC Doors.<br />

8<br />

Berner Rundfahrt<br />

UCI krönt das Berner<br />

Frauenrennen<br />

Anlässlich des UCI-Meetings Damenweltcup<br />

2008 vom 08.<strong>10</strong>.07 wurde die Berner<br />

Rundfahrt als beste WC-Veranstaltung in<br />

diesem Jahr ausgezeichnet und das Austragungsdatum<br />

vom 4. Mai 2008 bestätigt!<br />

Diese Auszeichnung ist für das Organisationskomitee<br />

der Berner Rundfahrt<br />

die Bestätigung, mit der Gestaltung der<br />

Radsport-Grossveranstaltung auf dem<br />

richtigen Weg zu sein. Die Veranstaltung<br />

dieses Jahres hat mit einem Budget von<br />

über CHF 400‘000.00 auch zahlen-mässig<br />

gut abgeschlossen, umso erfreulicher ist<br />

diese Auszeichnung! Diese ist das Resultat<br />

einer sehr guten Teamarbeit im Organisa-<br />

strasse<br />

tionskomitee und der grossen Unterstützung<br />

durch Sponsoren, Dienstleister und<br />

Behörden.<br />

Die Berner Rundfahrt 2008 fi ndet wegen<br />

Pfi ngsten vorgezogen am Wochenende<br />

vom 3./4. Mai statt. Nebst Weltklasse-Radsport<br />

wird unter dem Titel Sport & Fun ein<br />

reichhaltiges Rahmenprogramm stattfi nden.<br />

Die Organisation ist bereits in vollem<br />

Gange.<br />

Wie im August orientiert, führt die Rennstrecke<br />

wieder über den Frienisberg und<br />

ist für die Radsportler und Zuschauer wesentlich<br />

attraktiver.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

> www.berner-rundfahrt.ch<br />

<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> | <strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2007</strong>


strasse<br />

<strong>10</strong>1. Paris - Tour<br />

Goldener Herbst<br />

für Alessandro Petacchi<br />

In seinem zwölften Profi jahr hat Alssandro Petacchi erstmals einen Herbst-Klassiker gewonnen.<br />

Der Italiener siegte im Massenspurt von Paris - Tours nach 256 km vor seinem<br />

Landsmann Francesco Chicchi und vor Oscar Freire (Sp). Aurélien Clerc (Sz) erreichte<br />

den 9. Platz.<br />

(Si) Dass es zu einem Massenspurt kommen<br />

würde, zeichnete sich erst auf der Avenue<br />

de Grammont in Tours ab. Auf den letzten<br />

Kilometern vor dem Ziel waren Philippe<br />

Gilbert (Be), Filippo Pozzato (It) und Karsten<br />

Kroon (Ho) ausgerissen. Dieses Trio<br />

wies -- verfolgt von Fabian Cancellara (Sz)<br />

sowie den beiden Spaniern José Ivan Gutierrez<br />

und Juan Antonio Flecha -- 20 Sekunden<br />

Vorsprung auf das Feld auf. Sieben<br />

Sekunden betrug die Reserve noch bei der<br />

<strong>10</strong>00-m-Marke, doch da hatte das Spitzentrio<br />

bereits resigniert.<br />

Im Massenspurt verfügte Alessandro Petacchi<br />

über einen prominenten Anfahrer.<br />

Im Team Milram war diese Aufgabe Erik<br />

Zabel zugedacht worden, und der Deutsche<br />

erledigte seine Arbeit meisterhaft.<br />

Zabel gab genau zum richtigen Zeitpunkt<br />

die Führung ab. Petacchi beschleunigte<br />

und siegte klar. Dem Italiener kam zugute,<br />

dass sich Robbie McEwen im Zielbereich<br />

ein Absperrgitter berührte. Der Australier<br />

verlor glücklicherweise das Gleichgewicht<br />

nicht. Es kam aber zu einer Welle, durch<br />

die insbesondere der frühere dreifache<br />

Strassenweltmeister Oscar Freire aus dem<br />

Konzept gebracht wurde.<br />

Seine Frau habe ihn am Samstagabend<br />

angerufen und ihm gesagt, er solle allen<br />

Gegnern zeigen, dass er der Stärkste sei,<br />

enthüllte Petacchi nach seinem Sieg. «Ale-<br />

Jet» fügte an: «Das war mein bester Tag<br />

dieser Saison und ich fühlte mich ausge-<br />

<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> | <strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2007</strong><br />

sprochen gut.» Dieses Hochgefühl, so die<br />

Hoffnung von Petacchi, soll auch Ende November<br />

noch anhalten. Dann beurteilt das<br />

Internationale Sportgericht in Lausanne<br />

(CAS) seinen Fall wegen der zu hohen Konzentration<br />

eines Asthma-Wirkstoffes während<br />

des Giro d‘Italia.<br />

Vor vier Jahren hatte Petacchi in Paris -<br />

Tours hinter Zabel den 2. Platz belegt, als<br />

die beiden Radprofi s noch verschiedenen<br />

Sportgruppen angehörten. Der Italiener<br />

erledigte seine Pfl ichtaufgabe in der Regel<br />

im Frühjahr im Giro. Im restlichen Saisonverlauf<br />

resultierten Siege in kleineren<br />

Rundfahrten. Vor zwei Jahren entschied<br />

Petacchi Mailand - San Remo für sich.<br />

Paris - Tours ist das zweite klassische<br />

Eintagesrennen, das Petacchi im Verlaufe<br />

seiner Karrie gewann. Insgesamt blickt der<br />

Supersprinter nun auf 136 Siege zurück.<br />

Das vorwiegend fl ache Rennen verlief äusserst<br />

kampfreich und und zu Beginn auch<br />

mit einem hrorend hohen Stundenmittel.<br />

Schon nach 7 km entwischten 22 Fahrer<br />

dem Feld. Nach deren Einholung waren es<br />

gar 36 Radprofi s, die das Weite suchten.<br />

Das Geschehen beruhigte sich erst, als<br />

nach 130 km Manuel Quinziato (It), Serge<br />

Pauwels (Be) und David Bocher (Fr) alleine<br />

und mit bis zu sieben Minuten Vorsprung<br />

voraus lagen. Quinziato, der Europameister<br />

von 2001, hielt sich am längsten an der<br />

Spitze. Der 28-Jährige wurde erst 8 km vor<br />

dem Ziel eingeholt.<br />

PROFIVERTRÄGE FÜR<br />

ACKERMANN UND BEURET<br />

(Si) Die beiden jurassischen Espoirs-Fahrer<br />

Silvère Ackermann (23) und Laurent<br />

Beuret (21) haben beim italienischen<br />

Continental-Pro-Team NGC Medical ihre<br />

ersten Profi verträge unterschrieben.<br />

Transfers<br />

MATTHIAS FRANK UNTER-<br />

SCHRIEB BEI GEROLSTEINER<br />

(Si) Matthias Frank (20) hat beim Team<br />

Gerolsteiner einen Zweijahresvertrag<br />

unterschrieben. Der Luzerner hatte im<br />

Herbst für die deutsche Sportgruppe einige<br />

Rennen als Stagiaire bestritten und<br />

dabei die Teamverantwortlichen von seinen<br />

Qualitäten überzeugen können.<br />

Frank gewann in der abgelaufenen Saison<br />

die Thüringen-Rundfahrt sowie eine<br />

Etappe des GP Tell. Im ProTour-Team<br />

verstärkt der Roggliswiler die Schweizer<br />

Fraktion, die nach den Rücktritten von<br />

Beat Zberg und Marcel Strauss noch aus<br />

Oliver Zaugg und Markus Zberg besteht.<br />

PATRICK CALCAGNI WECH-<br />

SELT ZU BARLOWORLD<br />

(Si) Der Tessiner Patrick Calcagni (30)<br />

wechselt nach dreijähriger Zugehörigkeit<br />

zur italienischen Sportgruppe Liquigas<br />

zum südafrikanischen, in London domizilierten<br />

Team Barloworld.<br />

Zu den wichtigsten Aufgaben des als<br />

guter Roller bekannten Calcagni dürfte<br />

die Unterstützung des Südafrikaners Rob<br />

Hunter bei dessen Spurtvorbereitungen<br />

gehören. Calcagni ist seit sieben Jahren<br />

Profi und fuhr bisher ausschliesslich für<br />

italienische Manschaften. Im Jahr 2000<br />

war er Schweizer Meister im Zeitfahren<br />

und 2001 gewann er die 3. Etappe der Japan-Rundfahrt.<br />

9


Mit Sereina Trachsel und Fabienne Sommer<br />

setzten sich die beiden amtierenden<br />

Schweizermeisterinnen auch im Frauencup<br />

durch. Für beide Fahrerinnen war es<br />

bereits der zweite Gesamtsieg im Verlaufe<br />

ihrer Karriere. Eine besonders eindrückliche<br />

Bilanz wies dabei Fabienne Sommer<br />

auf. Die Juniorin entschied heuer sämtliche<br />

Frauencup-Rennen zu ihren Gunsten.<br />

Streichresultate spielten bei ihr keine<br />

Rolle. Sereina Trachsel auf der anderen<br />

Seite siegte bei zwei Läufen, was in der<br />

FA-Kategorie keiner anderen Konkurrentin<br />

gelang.<br />

<strong>10</strong><br />

strasse<br />

Frauencup <strong>2007</strong><br />

Schweizermeisterinnen auch im Frauencup vorne<br />

Die Siegerinnen des Univega-Frauencups <strong>2007</strong> heissen Sereina Trachsel (Frauen A) und<br />

Fabienne Sommer (Frauen B). In diesem Jahr wurde der Frauencup bereits zum zehnten<br />

Mal durchgeführt.<br />

PREISGELD FÜR 33 FAHRERINNEN<br />

Wie jedes Jahr zahlten die Frauencup-Organisatoren<br />

an sämtliche Fahrerinnen ein<br />

Preisgeld aus, welche bei mindestens fünf<br />

von sieben Wertungsläufen am Start standen.<br />

Insgesamt erfüllten 18 FA- und 15<br />

FB-Fahrerinnen diese Vorgabe. In früheren<br />

Jahren waren es auch schon weniger gewesen.<br />

<strong>2007</strong> umfasste der Frauencup die<br />

Rennen in Oberwangen, Gersau, Cham,<br />

Visp, Schaffhausen, Brugg (Schweizermeisterschaft)<br />

und Horgen.<br />

NIE MIT <strong>10</strong> JAHREN GERECHNET<br />

In diesem Jahr wurde der Frauencup bereits<br />

zum zehnten Mal ausgetragen. «Ich<br />

hätte am Anfang nie erwartet, dass es<br />

den Frauencup so lange geben würde.<br />

Ursprünglich rechnete ich mit höchstens<br />

fünf bis sieben Jahren», blickt Ernst Kobel,<br />

Präsident und Initiator des Frauencups,<br />

zurück. An der Siegerehrung von Ende Oktober<br />

in Langnau im Emmental verkündete<br />

Kobel, dass es 2008 sogar eine elfte Aufl age<br />

geben wird.<br />

-> www.frauencup.ch<br />

<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> | <strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2007</strong>


strasse<br />

Danilo Wyss bei der<br />

Sportgruppe BMC<br />

(Si) Danilo Wyss (22) trägt nächste Saison<br />

die Farben des von Andy Rihs unterstützten<br />

kontinentalen Profi -Teams BMC Racing.<br />

Der Espoirs-WM-Fünfte von Stuttgart unterzeichnete<br />

einen Zweijahresvertrag. Neben<br />

Wyss will die in den USA domilizierte<br />

Sportgruppe zwei weitere Schweizer verpfl<br />

ichten.<br />

Bei den Espoirs zählt Wyss auch auf internationaler<br />

Ebene zu den stärksten Sprintern.<br />

Der Westschweizer gewann in dieser<br />

Saison die 3. Etappe der Tour du Vaucluse,<br />

wurde Zweiter im GP Waregem (Be) und erreichte<br />

bei Paris - Roubaix der Espoirs den<br />

3. Rang. Wyss wurde vor wenigen Wochen<br />

von Saunier Duval-Prodir als Stagiaire getestet<br />

und bestritt für die Mannschaft von<br />

Mauro Gianetti die Burgos- und die Missouri-Rundfahrt.<br />

Wyss entschied sich für das BMC Racing<br />

Team, weil er sich nicht in der ProTour<br />

verheizen lassen wollte. Die neu vom ex-<br />

Phonak-Manager John Lelangue geleitete<br />

Mannschaft hofft darauf, nächstes Jahr die<br />

Tour de Romandie und die Tour de Suisse<br />

bestreiten zu können.<br />

VELOFERIEN DIE BEGEISTERN<br />

Spanien<br />

• Costa Blanca 23.02.– 17.05.2008<br />

Wo der Frühling Vorsprung hat<br />

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Qualität im Radlermekka<br />

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<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> | <strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2007</strong><br />

Nur zwei Schweizer Profi s<br />

in Peking<br />

(Si) Beim Herbst-Klassiker Paris - Tours<br />

haben Aurélien Clercs 9. Platz im Massenspurt<br />

und Fabian Cancellaras aktive Fahrweise<br />

im Hinblick auf Peking 2008 wenig<br />

gebracht. Die Schweiz blieb im Nationen-<br />

Ranking der ProTour auf Platz 16 und darf<br />

damit an den Olympischen Sommerspielen<br />

nur zwei Profi s stellen.<br />

Das Reglement des Weltverbandes UCI<br />

besagt, dass die besten zehn Nationen des<br />

ProTour-Rankings per 15. Oktober fünf<br />

Teilnehmer für das olympische Strassenrennen<br />

stellen dürfen. Die Nationen auf<br />

den Plätzen 11 bis 15 haben Anrecht auf<br />

vier Fahrer. Der Rest muss sich mit zwei<br />

Athleten begnügen.<br />

Südafrika<br />

• Kap-Region 19.01.– 03.02.2008<br />

Wo Radsportträume wahr werden<br />

• Krüger Nationalpark<br />

18.<strong>10</strong>.– 01.11.2008<br />

Die Radsport-Safari<br />

• Garden Route 08.– 22.11.2008<br />

In 9 Etappen durchs Paradies<br />

Vor Paris - Tours stand fest, dass der<br />

Schweiz der 4. Platz in diesem Rennen<br />

genügend Zähler eintragen würde, um<br />

Schweden im 15. Rang noch zu überfl ügeln.<br />

Daraus ist nichts geworden. Zwar<br />

erhöhte Clerc das bescheidene Schweizer<br />

Punkte-Total auf 48. Zu einer Rangverbesserung<br />

reichte dies aber nicht.<br />

Die bescheidene Resultatausbeute der<br />

Schweizer Profi s in dieser Saison hatte<br />

schon dazu geführt, dass beim WM-Strassenrennen<br />

der Elite in Stuttgart nur drei<br />

Athleten an den Start gehen durften.<br />

Rund/Fernfahrten<br />

• Euroride 17.– 31.05.2008<br />

Die sportliche Herausforderung über 1900 km<br />

• Slowenien-Rundfahrt<br />

04.– 12.07.2008<br />

600 km, jede Radumdrehung ein Genuss<br />

• <strong>Swiss</strong>AlpenRide 02.– 09.08.2008<br />

Über 12 Pässe, 800 km und 15000 Höhemeter<br />

• Pyrenäen-Rundfahrt<br />

29.08.– 07.09.2008<br />

900 km im Windschatten der Tour de France<br />

• Basel–Mallorca 13.– 27.09.2008<br />

Die Herbst Classic für Geniesser<br />

• Mosel-Rundfahrt<br />

21.–28.06.08 · 19.–26.07.08<br />

16.–23.08.08 · 30.08.–06.09.08<br />

Trier–Koblenz–Trier – paradiesisch<br />

11


Downhill-Schweizermeisterschaften (Finale iXS <strong>Swiss</strong> Downhill Cup) Bellwald/VS<br />

Nick Beer und Marielle Saner überlegene<br />

Downhill-Schweizermeister<br />

Mit deutlichem Vorsprung von über drei Sekunden gewinnt Favorit Nick Beer die Downhill-Schweizermeisterschaften<br />

in Bellwald vor Markus Schwab und Sam Zbinden. Eine<br />

Woche nach dem Gesamtsieg im iXS German Downhill Cup triumphiert der Berner Beer<br />

damit auch in der Schweizer Rennserie. Bei den Frauen holt sich wie erwartet Marielle<br />

Saner bei ihrem letzten Einsatz als Downhillerin den siebten nationalen Titel.<br />

12<br />

mtb<br />

Gleich bei ihrem ersten Titelkampf schafft<br />

die frühere Cross-Country-Junioren-Europameisterin<br />

Emilie Siegenthaler die Überraschung<br />

und holt sich Silber vor der zwölf<br />

Jahre älteren Aargauerin Daniela Bossard.<br />

iXS <strong>Swiss</strong> Downhillcupsiegerin Miriam<br />

Ruchti muss sich nach dem Triumph im<br />

Vorjahr mit dem vierten SM-Platz bescheiden.<br />

Der Zeitlauf am Samstag hatte bereits<br />

eine Vorahnung gegeben, wer auf dem mit<br />

zahlreichen Anliegern und Sprüngen versehenen<br />

Parcours in Bellwald gut zurecht<br />

kam. Bei der Elite klassierten sich die Favoriten<br />

Dominik Gspan, Markus Schwab,<br />

Nick Beer und Samuel Zbinden ungefähr<br />

in der Hierarchie ihrer Weltcupleistungen.<br />

Claudio Caluori erlitt dagegen einen Reifendefekt<br />

und erreichte das Ziel als Letzter.<br />

Bei den Frauen war Marielle Saner vor ihrem<br />

letzten Titelkampf erneut eine Klasse<br />

für sich, vor Daniela Bossart und Titelverteidigerin<br />

Miriam Ruchti. Umsteigerin Emilie<br />

Siegenthaler erreichte in ihrem ersten<br />

Zeitlauf den vierten Platz. Auch bei den Junioren<br />

stellten sich keine Überraschungen<br />

ein: Patrick Meyer vor Janick Lieberherr<br />

und Nicolas Gspan. Die Bestzeit von Masters-Fahrer<br />

Rene Wildhaber wäre bei der<br />

Elite für den fünften Platz gut gewesen.<br />

In Absprache mit Organisatoren und Fahrern<br />

wurde am Sonntag der zweite Lauf<br />

des iXS-Cup, der nach dem Modus Best of<br />

two gefahren wurde, als Downhill-Schweizermeisterschaft<br />

gewertet. An der Spitze<br />

stellten sich freilich keine Überraschungen<br />

im SM-Lauf ein. Sämtliche Lizenzfahrer,<br />

die den Zeitlauf und den ersten iXS-Cup-<br />

Durchgang am schnellsten zurücklegten,<br />

taten das auch im SM-Rennen: Marielle<br />

<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> | <strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2007</strong>


mtb<br />

Saner und Nick Beer bei der Elite, Patrick<br />

Meyer bei den Junioren und Rene Wildhaber<br />

bei den Masters.<br />

HINTER DEN MEISTERN KAM ES ZU VER-<br />

SCHIEBUNGEN<br />

Hinter den neuen Schweizermeistern kam<br />

es zu einigen Verschiebungen. Markus<br />

Schwab behauptete zwar seinen zweiten<br />

Platz, doch Dominik Gspan, der beste hiesige<br />

Weltcupfahrer, stürzte im SM-Rennen<br />

und fi el auf den fünften Platz zurück. Sam<br />

Zbinden konnte vom fünften auf den dritten<br />

Platz vorrücken, war aber dennoch nicht<br />

vollauf zufrieden, da er nicht alle Passagen<br />

optimal erwischt hatte. Claudio Clauori fi el<br />

nach einem Sturz im Titelkampf aus allen<br />

Traktanden und erreichte das Ziel wiederum<br />

als Letzter.<br />

Ein kluges Rennen realisierte Beer: «Ich<br />

bin im ersten Lauf dosiert gefahren, um<br />

zu schauen, wo es noch schneller geht. Im<br />

SM-Durchgang ist mir dann eine nahezu<br />

perfekte Abfahrt gelungen», freute sich<br />

der 20-Jährige aus Matten bei Interlaken.<br />

Als Junioren-Schweizermeister stürzte<br />

Beer 2004 so schwer, dass er zwei Jahre<br />

für verschiedene Operationen und deren<br />

Rekonvaleszenz benötigte. Mit dem Sieg<br />

am Wiriehorn meldete er sich heuer auf<br />

dem Erfolgstrail zurück und knüpfte bezüglich<br />

Landesmeisterschaften nun als<br />

Elitefahrer dort an, wo er 2004 aufgehört<br />

hatte.<br />

Saner hatte Tränen der Freude in den Augen<br />

über ihren neuerlichen Titelgewinn<br />

und auch wegen des Abschieds. Die bisher<br />

erfolgreichste Schweizer Mountainbike-<br />

Abfahrerin wechselt im kommenden Jahr<br />

in die Ausdauerdisziplin Cross Country<br />

und aspiriert auf einen Startplatz an den<br />

olympischen Spielen in Peking. Die Collombey<br />

wohnende Solothurnerin konnte<br />

in den zwölf Jahren als Downhill-Elitefahrerin<br />

zwei Weltcup-Laufsiege, eine<br />

WM- und drei EM-Silbermedaillen sowie<br />

sieben Schweizermeistertitel feiern. In<br />

Emilie Siegenthaler, die den umgekehr-<br />

<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> | <strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2007</strong><br />

ten Weg vom Cross-Country zum Downhill<br />

eingeschlagen hat, scheint Saner bereits<br />

eine würdige Nachfolgerin gefunden zu<br />

haben – oder doch nicht? «Es hat grossen<br />

Spass gemacht. Ob ich aber ganz zu den<br />

Downhillern wechsle, entscheide ich erst<br />

nächsten Frühling. Über den Winter werde<br />

ich das normale Cross-Country-Trainingsprogramm<br />

absolvieren», relativerte<br />

Siegenthaler.<br />

Bei den Junioren schlug die Stunde der Romands.<br />

Hinter Sieger Patrick Meyer klassierten<br />

sich Thomas Jeandin und Ludovic<br />

May auf den folgenden Medaillenrängen.<br />

Alles beim Alten blieb dagegen bei den<br />

Masters: Wildhaber vor Bruno Ryser und<br />

Marcel Waldmann hiess die Reihenfolge in<br />

sämtlichen Durchgängen.<br />

Die Organisatoren unter der Leitung von<br />

Romeo Volken lieferten einem tadellosen,<br />

absolut SM-würdigen Erstling mit zahlreichen<br />

Zuschauern und einer tollen Stimmung<br />

im Zielraum bei herrlichem Spätsommerwetter.<br />

DIE WM-DRITTE NADJA<br />

ROSCHI TRITT VOM<br />

AKTIVSPORT ZURÜCK<br />

Die letztjährige Bike-Juniorinnen-WM-<br />

Dritte Nadja Roschi tritt im Alter von erst<br />

19 Jahren vom Aktivsport zurück. Sie gibt<br />

in Zukunft ihrer berufl ichen Laufbahn den<br />

Vorrang.<br />

Nadja Roschi ist der Bikesport keineswegs<br />

verleidet. «Nach reifl icher Überlegung<br />

habe ich mich aber entschlossen,<br />

mich fortan voll auf meinen Beruf als<br />

kaufmännische Angestellte zu konzentrieren<br />

und mich dort weiterzubilden»,<br />

teilte Nadja Roschi mit.<br />

40 SIEGE IN 13 JAHREN<br />

Nadja Roschi erfocht in 13 Jahren 40<br />

Siege. Gleich zweimal gewann sie das<br />

Gesamtklassement des <strong>Swiss</strong>powercups.<br />

Dabei entschied sie in den Kategorien<br />

Mega und Rock alle Wettkämpfe zu ihren<br />

Gunsten.<br />

«Der Bikesport war die beste Lebensschule<br />

und vermittelte mir viele schöne<br />

Erlebnisse», ist Nadja Roschi überzeugt.<br />

Sie kann sich in Zukunft eine Betreuerfunktion<br />

im Bikesport vorstellen. «Mein<br />

Bruder Roman, der als Downhill-Hoffnung<br />

gilt, hat dabei eine bevorzugte Stellung.<br />

Aber auch mein Freund Till Marx, der im<br />

Näniker <strong>Swiss</strong>powerteam an Schweizer<br />

Meisterschaften bereits drei Medaillen<br />

abholte, soll profi tieren können».<br />

JÜRG GRAF ERGÄNZT<br />

SWISSPOWERTEAM<br />

Der 24jährige Jürg Graf aus Kriessern<br />

ergänzt in der Mountainbikesaison 2008<br />

das <strong>Swiss</strong>powerteam. Graf war <strong>2007</strong><br />

Schweizer Elite-Meister. Weiter wurde<br />

er Gesamtzweiter des <strong>Swiss</strong>powercups.<br />

Beim Radquer in Wädenswil fuhr der Ostschweizer<br />

als Dritter des Hauptrennens<br />

auf das Podest.<br />

13


Radball Juniorenkader 2008<br />

Der harte Weg des Radball-Nachwuchses<br />

für ein Ticket an der Heim-EM<br />

In Mosnang fand die 1. Ausscheidungsrunde<br />

im Radball für das Juniorenkader 2008<br />

statt. Den jungen Spielern wurde einen<br />

ganzen Tag alles abgefordert in Einzeltest<br />

und Turnier.<br />

RUEDI ARTHO<br />

Immer im Herbst fi nden die ersten Ausscheidungsveranstaltungen<br />

für das zukünftige<br />

Juniorenkader im Radball statt.<br />

So trafen sich in Mosnang gleich 7 Teams<br />

aus den Kategorien Junioren, Jugend und<br />

z. T. Schüler A. Favoriten waren sicher die<br />

beiden Teams Mosnang 1 und Oftringen,<br />

denn beide Teams gehört schon dem Kader<br />

<strong>2007</strong> an, müssen aber nochmals durch die<br />

gesamte Qualifi kation, weil sie nicht unter<br />

den besten 3 Teams des laufenden Jahres<br />

waren. Bereits gesetzt für das Kader 2008,<br />

sind die beiden Teams RMV Altdorf mit<br />

Sandro Lechthaler und Simon Marty, sowie<br />

RMV Sirnach mit Sven Korn und Christian<br />

Leuenberger. Diese beiden Teams waren<br />

in diesem Jahr zusammen an der Junioren<br />

EM in Frankreich und haben sich so einen<br />

Platz im Kader 2008 bereits gesichert.<br />

EIN HÄRTETEST<br />

Juniorennationaltrainer Werner Artho<br />

prüfte die jungen Teams auf Herz und<br />

Nieren. Bereits früh am Morgen geht es<br />

los mit einem kräftraubenden Einzeltest<br />

mit Übungen, wie rückwärts im 8 fahren,<br />

seitwärts hüpfen mit Pedalenwechsel,<br />

Seilspringen, rückwärtsfahren mit 180°<br />

Drehung, Ball führen im Quadrat usw. In<br />

diesem Einzeltest galt es fl eissig Punkte zu<br />

sammeln, denn mit dem anschliessenden<br />

Turnier aller 7 Teams zusammen, gab es<br />

eine Schlussrangliste, die entscheidend<br />

14<br />

war, wer nächstes Mal noch dabei sein<br />

kann und wer es im nächsten Jahr wieder<br />

probieren muss. Der beste dieses Einzelturnier<br />

war Sämi Bhend aus Oftringen<br />

gefolgt von seinem Teamgefährten Micha<br />

Bhend. Auf den weiteren Plätzen folgte<br />

mit Rafael Wohlgensinger von Mosnang<br />

1, Severin Waibel aus Pfungen und Andreas<br />

Ammann der 2. Spieler von Mosnang 1.<br />

Die beiden Favoritenteams Mosnang 1 und<br />

Oftringen hatten ihre Ansprüche auf einen<br />

Platz im Kader 2008 mit den guten Ergebnisse<br />

im Einzeltest klar untermauert.<br />

TURNIER : MOSNANG VOR OFTRINGEN<br />

UND PFUNGEN<br />

Im abschliessenden Turnier mit 7 Teams<br />

zeigte sich gleich ein ähnliches Bild. Juniorenschweizermeister<br />

Mosnang 1 gewann<br />

sämtliche 6 Spiele und verwies auch<br />

DIE TEAMS<br />

indoor<br />

Folgendes Teams waren am Start : RMV<br />

Altdorf (Fabian Hauri / Daniel Herger),<br />

RV Sirnach 2 (Simon Burlet / Jan Peter),<br />

RMV Mosnang 1 (Rafael Wohlgensinger /<br />

Andreas Ammann), RMV Mosnang 2 (Fabian<br />

Rüthemann / Michael Hafner), RMV<br />

Mosnang 3 (Martin Fritsche / Andreas<br />

Baumgartner), RMV Pfungen (Severin<br />

Waibel / Benjamin Waibel), VMC Oftringen<br />

(Micha Bhend / Sämi Niklaus).<br />

Oftringen mit einem klaren 5 : 1 Sieg auf<br />

den 2. Platz. Oftringen selber sicherte sich<br />

den 2. Platz mit 5 Siegen und hielt sie den<br />

Rest vom Leibe. Dahinter wurde es sehr<br />

eng, denn alles lag sehr nahe beieinander.<br />

Pfungen und Mosnang 2 kamen auf je 9<br />

Punkte, Sirnach und Altdorf auf je 6 Punkte,<br />

<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> | <strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2007</strong>


indoor<br />

einzig Mosnang 3 gewann kein Spiel und<br />

landete auf dem 7. Platz in diesem Turnier.<br />

Schlussrangliste : 1. Mosnang, 2. Oftringen,<br />

dahinter Pfungen und Mosnang 2<br />

Punktgleich<br />

Nach Beendigung des Turniers begann<br />

das grosse Rechnen, der Einzeltest beider<br />

Spieler und alle erspielten Punkte im<br />

Radballturnier wurden zusammen gezählt.<br />

An der Spitze gab es keine Überraschung,<br />

Mosnang 1 mit Andreas Ammann / Rafael<br />

Wohlgensinger gewann diese Ausscheidung<br />

mit 25 Punkten vor dem VMC Oftringen.<br />

Ganz eng wurde es um Platz 5, den<br />

letzten Platz der für die nächste Runde<br />

reichen würde. Sirnach und Altdorf lag fast<br />

gemeinsam gleich auf, aber am Schluss<br />

hatte RMV Altdorf mit Fabian Hauri / Daniel<br />

Herger mit 11 Punkten, einen halben Punkt<br />

Vorsprung auf RV Sirnach 2 mit Simon Bur-<br />

<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> | <strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2007</strong><br />

Radsport-Bekleidung<br />

Generalvertretung<br />

Schweiz<br />

let / Jan Peter mit <strong>10</strong>, 5 Punkten. Sirnach<br />

ist nun, wie auch RMV Mosnang 3 mit Martin<br />

Fritsche / Andreas Baumgartner auf<br />

dem 7. Platz ausgeschieden.<br />

IM DEZEMBER NÄCHSTE RUNDE<br />

Die 5 Teams Mosnang 1 und 2, Oftringen,<br />

Altdorf und Pfungen werden nun bis in<br />

den Dezember verschiedene Male vom<br />

Juniorennationaltrainer Werner Artho zu<br />

Kadertrainings aufgeboten und dann folgt<br />

im Dezember die nächste Ausscheidung.<br />

Von diesen 5 können sich dann noch 3 für<br />

das endgültige Kader 2008 qualifi zieren<br />

und diese 3 Teams werden dann zusammen<br />

mit RMV Altdorf sowie RMV Sirnach<br />

weitere Ausscheidung spielen. Das grosse<br />

Ziel dieser 5 Teams ist die Junioren EM im<br />

Hallenradsport, die am 2. / 3. Mai 2008 in<br />

Bazenheid organisiert vom RMV Mosnang<br />

stattfi ndet.<br />

Nalini-Linie oder Eigenkreationen<br />

www.zollinger-bw.ch<br />

www.zshop.ch<br />

Radsportferien<br />

www.gustizollinger.ch<br />

Zollinger Beschriftungen<br />

und Werbeprodukte AG<br />

ist Presenting Partner der<br />

Triathletin Nicola Spirig<br />

Indoor-EM 2008 in der Schweiz<br />

«DIE JUGEND ZU GAST<br />

IM TOGGENBURG»<br />

Der RMV Mosnang organisiert am 2./3.<br />

Mai 2008 in der Bazenheider Ifang-Halle<br />

die Junioren-Europameisterschaft der<br />

Radballer und Kunstradfahrer/innen. Die<br />

Vorbereitungen laufen bestens und bereits<br />

steht das Grobprogramm der ganzen<br />

Organisation. OK-Präsident ist RMV<br />

Mosnang-Vereinspräsident Ruedi Artho.<br />

Das EM-Zentrum bildet die Ifanghalle in<br />

Bazenheid. Die Halle wird gegen <strong>10</strong>00 Tribünensitzplätze<br />

bieten und je eine Wettkampf-<br />

und Trainingsfl äche aufweisen.<br />

Die ganze Gastronomie wird ebenfalls in<br />

und um die Halle angesiedelt, so dass die<br />

Gäste aus nah und fern das EM-Feeling<br />

mitprägen aber auch hautnah miterleben<br />

sollen und können.<br />

www.hallenradsport-em08.ch.<br />

15


Radballlager im Tessin<br />

Wie ein Traum !<br />

Bereits zum 12. Mal in Folge fuhren die Radballvereine Mosnang, Sirnach, Amriswil und<br />

Frauenfeld mit den Junioren bis zu den Anfängern ins Sportzentrum Tenero ins Trainingslager.<br />

Es war wieder ein tolles Lager, man kehrte müde und glücklich mit vielen<br />

neuen Eindrücken, neuen Freunde und vielen neuem Gelernten nach Hause zurück.<br />

16<br />

Sonntag: 23 Mosliger, 9 Sirnach, 12 Frauenfelder<br />

und 3 Amriswiler Jugendliche zusammen<br />

mit 8 Leitern machten sie auf den<br />

Weg. Den 1. Halt machte man vor dem San<br />

Bernhardino-Tunnel, um sich die Beine zu<br />

vertreten. Dario, Christian und Marco hatten<br />

wieder den gleichen Blödsinn im Kopf,<br />

wie im letzten Jahr und wollten alle WCs<br />

abschliessen. Nach einem weitren Stopp<br />

in Bellinzona Nord konnte man im CST die<br />

Zelte beziehen und einen 1. Rundgang im<br />

Gelände machen. Die 1. Nacht war nicht so<br />

kühl, zum Teil laut. Zelt 1 mit den Kleinsten<br />

war das grosse Vorbild, sie waren die<br />

ruhigsten, Zelt 2 ging gemeinsam in der<br />

Nacht noch eine Runde joggen und auch<br />

aus dem 3. Zelt war immer wieder Lärm zu<br />

hören.<br />

Montag: In diesem Jahr wurden die Jugendlichen<br />

in 4 Gruppen eingeteilt. Am 1.<br />

Tag wurde draussen am Vormittag Unihockey<br />

gespielt, am Tennis geschnuppert mit<br />

allen 4 Gruppen. Dazwischen hatten jede<br />

Gruppe Gelegenheit, ihre Radballkünste in<br />

2 Lektionen zu verbessern. Der Höhepunkt<br />

für die Gruppen 3 und 4 war das Kanufahren<br />

auf dem Lago Maggiore. Ein Teil der<br />

Kids hatte das Kanu gut im Griff, für einen<br />

anderen Teil machte das Ding einfach was<br />

es wollte...<br />

Dienstag: Die ersten hatten schon etwas<br />

mehr Mühe, aus den Federn zu kommen.<br />

Am Vormittag war wieder volles Programm,<br />

Radball in der Halle, Badminton<br />

an der frischen Luft und als Höhepunkt der<br />

indoor<br />

<strong>10</strong> Meter hohe Kletterturm bei idealen Bedingungen.<br />

Da rutschte einigen das Herz<br />

in die Hose, als sie am Kletterturm schon<br />

weit oben waren und nach unten schauten,<br />

aber ein grosser Spass war es allemal.<br />

Nach dem Mittagessen ging es weiter mit 2<br />

Gruppen in der Halle und mit einem OL und<br />

dem Hochseilklettergarten, der vor allem<br />

den kleinsten sehr gut gefi el. Hier hatten<br />

sie riesigen Spass, denn hier konnten sie<br />

sich relativ sicher frei bewegen und zur Sicherheit<br />

schauten ihnen die Leiter über die<br />

Finger.<br />

Mittwoch: Mittwoch ist Biketag im Lager,<br />

die Gruppen 1 und 2 ging am Morgen Richtung<br />

Locarno bis nach Ascona und noch ein<br />

Stück weiter. Die Gruppen 3 und 4 nutzen<br />

die Halle intensiv zum Trainieren: Übungen<br />

mit Ball, ohne Ball, Spiele, Reaktionsübungen,<br />

Schusstraining, Schnelligkeit. Am<br />

Nachmittag wurde gewechselt. Am Abend<br />

waren die fussballverrrückten noch ganz<br />

scharf auf den Fussballmatch Schweiz gegen<br />

USA im Fernsehen. Auf einem grossen<br />

Fernseher wurde das Spiel Schweiz gegen<br />

die USA übertragen, die Stimmung war<br />

nicht gerade gut nach dem Sieg der Amerikaner.<br />

Donnerstag: Neben dem Radballtraining<br />

stand Fussball, Finnenbahn und Baseball<br />

auf dem Programm. Dort hatten die kleinsten<br />

am Anfang etwas Mühe, den Ball vom<br />

Abschlagpfosten zu treffen. Mit der Zeit<br />

ging es immer besser und die Bälle fl ogen<br />

immer weiter und sie hatten mächtig<br />

<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> | <strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2007</strong>


indoor<br />

Spass. Nach dem Mittagessen stand zuerst<br />

duschen auf dem Programm und nachher<br />

der Ausfl ug der uns nach Pollegio führte.<br />

Dort ist eine der 5 Baustellen für die 2.<br />

Gotthardröhre der Eisenbahn. Nach einer<br />

Einführungspräsentation, schauten wir<br />

uns einen Seitenstollen und das Museum<br />

an. Es war sehr interessant mit Helm auf<br />

der Baustelle zu besichtigen und zu hören,<br />

was alles so abläuft in den nächsten <strong>10</strong><br />

Jahren bis sie fertig ist.<br />

Freitag: Nach einem guten Frühstück ging<br />

es wieder in die Halle für Gruppe 1 und 2.<br />

Die Gruppen 3 und 4 blieben gleich draussen<br />

für Fussball und Hockey. Die Gruppe 3<br />

hat einen waren Leckerbissen vor sich, auf<br />

dem Programm stand Bogenschiessen.<br />

Nach einer sehr kurzen Einführung ging<br />

es an das Praktische. Jeder bekam einen<br />

Bogen, konnte seine Künste zeigen. Ein<br />

kleiner Robin Hood war in der Gruppe 4 zu<br />

fi nden: Roman Wittwer. Nach dem Abendessen<br />

gab es noch die Siegerehrung vom<br />

OL , dann wurden die ersten Taschen aufgeladen,<br />

so dass am Samstag alles schneller<br />

gehen würde.<br />

<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> | <strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2007</strong><br />

Samstag: Früh aufstehen, alles zusammen<br />

packen, aufräumen, putzen, das ist<br />

die Story für den Samstagmorgen. Dieses<br />

Mal klappte es sehr gut und so genoss<br />

man schon bald das letzte Frühstück, verteilte<br />

den Lunch für den Nachausweg und<br />

so fuhr der Wagenkonvoi Richtung Ostschweiz.<br />

Ohne Problem verlief die Rückreise<br />

und so kehrten alle wieder nach Hause<br />

zurück. Nur gerade beim San Bernhardino<br />

Tunnel erlebte die Gruppe eine grosse<br />

Überraschung. Direkt aus dem Sommer in<br />

den Winter. Im Tessin noch sehr sommerlich<br />

warm und dem höchsten Punkt der<br />

Rückreise einen Schneesturm. Ein grosses<br />

Merci den acht Trainern Ruedi Artho, Markus<br />

und Reto Schönenberger, Mario Fare,<br />

Rainer Paperzis, Robert Bures, Remo<br />

Sandmeier und Martin Stojan sowie auch<br />

den Firmen Baugeschäft Oberhänsli und<br />

Urs Oberholzer, die uns immer wieder ihre<br />

Busse und Anhänger zu Verfügung stellen,<br />

damit wir überhaupt ins Lager in fahren<br />

können.<br />

RUEDI ARTHO<br />

17


Mosnang wieder Radball Schweizermeister<br />

Hallenradsport – Schweizermeisterschaft<br />

in Frauenfeld<br />

Für den ATB Frauenfeld ging am ein denkwürdiger<br />

Tag über die Bühne. <strong>10</strong>0 Jahre alt<br />

wurde der Verein und was kräftig gefeiert<br />

wurde auf sportliche mit der Aktiv SM im<br />

Hallenradsport und unterhaltsame Weise<br />

mit einem Jubiläumsabend. Der klar am<br />

spannendste Final war der der Radballer,<br />

hier konnten das Team Schönenberger /<br />

Schneider vom RMV Mosnang ihren Titel<br />

aus dem Vorjahr mit 3 Siegen und einem<br />

Unentschieden souverän verteidigen.<br />

Auch im 1er der Damen war s spannend,<br />

hier gewann zum 1. Mal den Schweizermeistertitel<br />

Michaela Weber aus Stäfa.<br />

Ruedi Artho<br />

KUNSTRADFAHREN 4ER UND 6ER TEAMS<br />

: DER TITEL 2X NACH LUZERN<br />

Wie in den letzten Jahren waren die Teams<br />

im 4er und 6er Kunstradfahren aus den<br />

Vereinen Baar, Uzwil, Luzern, Stäfa und<br />

Hombrechtikon die Favoriten. Zudem ging<br />

es im 4er der Aktvien noch um die Qualifi<br />

kation für die Weltmeisterschaft. Konnte<br />

sich Hombrechtikon die 3. WM Teilnahme<br />

in Folge sichern, dies war die grosse Frage<br />

? Im 6er Aktive war das Team aus Luzern<br />

eine Klasse für sich und gewann den Titel<br />

klar vor Uzwil und Baar. Eine ganz knappe<br />

Entscheidung gab es im 4er Aktive. Auch<br />

hier gewann der 4er aus Luzern den SM Titel,<br />

dieses Mal ganz knapp vor Hombrechtikon<br />

und Uzwil 1. Hombrechtikon konnte<br />

sich dafür aber mit der WM Qualifi kation<br />

trösten, denn hier konnten sie das Team<br />

Luzern gerade noch auf Distanz halten.<br />

18<br />

2er Kunstradfahren : 4 Teams an die WM<br />

Im 2er der Herren waren die Uzwiler Joel<br />

Schmid und Beni Jost die grossen Favoriten,<br />

denn obwohl die Gebrüder Fäh aus<br />

Zeiningen ihnen nahe auf den Fersen sind,<br />

waren die Uzwiler in dieser Saison noch<br />

unbesiegt. Die Kür der beiden Uzwiler an<br />

dieser SM war dann eine Augenweide,<br />

sie fuhren mit 293.37 Punkten einen neuen<br />

Schweizerrekord aus und wurden so<br />

verdient Schweizermeister. Sie werden<br />

auch an der WM ein heisses Eisen für die<br />

Schweizer Mannschaft sein, ebenfalls mit<br />

dabei an der WM sind die Gebrüder Fäh, die<br />

hinter den Uzwiler auf den 2. Platz fuhren,<br />

aber mit grossem Abstand.<br />

Im 2er der Damen fuhren nach dem Rücktritt<br />

diverser Spitzenpaare neuen Namen<br />

um den Schweizermeistertitel. Barbara<br />

Morf und Nina Bommeli aus Dürnten /<br />

indoor<br />

Stäfa und Andrea Gyger und Patricia Wild<br />

aus Pfungen / Hombrechtikon sind jetzt die<br />

besten Teams im 2er der Damen. Auch hier<br />

war die Frage, wer Schweizermeister werden<br />

wurde nebensächlich, denn auch hier<br />

hatten beide Teams gute Chancen auf ein<br />

WM Ticket. Beide Teams schafften dieses<br />

Ziel auch und Barbara Morf und Nina Bommeli<br />

wurden noch zum 1. Mal Schweizermeister.<br />

1ER KUNSTRADFAHREN : MICHAELA WE-<br />

BER ZUM 1. MAL SCHWEIZERMEISTER<br />

Die Kategorie 1er der Herren ist das Sorgenkind<br />

der Schweizer Kunstradfahrerszene,<br />

denn mit Philip Käsermann aus Nidau<br />

und Mario Augsburger aus Pfungen stehen<br />

nur gerade 2 Teilnehmer am Start, aber<br />

mit dem jungen Mario wird die Szene schon<br />

<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> | <strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2007</strong>


indoor<br />

wieder lebendiger, man erhofft sich damit<br />

weitere Impulse für andere junge Fahrer.<br />

Ein harter Kampf war es um den SM Titel,<br />

Philip Käsermann konnte sich den jungen<br />

Mario Augsburger gerade noch fern halte<br />

und seinen Titel aus dem Vorjahr verteidigen.<br />

Ebenfalls war es sehr erfreulich, beide<br />

Sportler fahren zur WM, sie haben beide<br />

die Limite erfüllt.<br />

Anita Kälin, Michaela Weber und Sandra<br />

Abderhalden alle aus Stäfa, Theres Heinz<br />

aus Möhlin oder Stephanie Wäckerlin aus<br />

Neuhausen sind die besten Fahrerinnen<br />

im 1er der Damen <strong>2007</strong>. Als klare Favoritin<br />

mit der meisten Erfahrung und Routine<br />

fuhr Anita Kälin ihr Kür. Die dienstälteste<br />

Fahrerin muss sich vor der Jugend immer<br />

mehr vorsehen, denn diese rüttelte<br />

kräftig schon vor dem SM Final am Thron<br />

der Titelverteidigerin. Und am Final selber<br />

rüttelten sie noch mehr , allen voran<br />

Michaela Weber, sie fuhr mit 312.63 Punkten<br />

eine sehr gute Kür und wurde verdient<br />

Schweizermeisterin vor Anita Kälin und<br />

Nina Bommeli alle aus Stäfa.<br />

RADBALL : SPANNENDSTE AUSGANGS-<br />

LAGE SEIT JAHREN, WINTERTHUR IN<br />

FRONT<br />

Schweizermeister und Titelverteidiger<br />

Mosnang 1 mit Lukas Schönenberger und<br />

Daniel Schneider, Altdorf mit Dominik<br />

Planzer, der RV Winterthur mit Timo Reichen<br />

und Peter Jiricek, Oftringen mit Rafael<br />

Stadelmann und Andreas Zaugg und<br />

Bassersdorf mit Björn Reiser und Thomas<br />

Meier dies sind die besten 5 Teams der<br />

Radballsaison <strong>2007</strong>. Nach Qualifi kation,<br />

<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> | <strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2007</strong><br />

Meisterrunden und dem 1. Final hatte sich<br />

der RV Winterthur als bestes Team gezeigt<br />

und durfte mit 3 Bonuspunkten in den Final<br />

starten, Altdorf ging mit 2 und Titelverteidiger<br />

Mosnang 1 mit einem Punkt ins Rennen.<br />

Für Spannung war gesorgt, Mosnang<br />

unter Zugzwang wenn sie ihren Titel verteidigen<br />

wollten, Altdorf wollte auch endlich<br />

ihren 1. Titel gewinnen und Winterthur<br />

nach der Niederlage im letzten Jahr wieder<br />

einen Titel nach Hause bringen. Spannend<br />

war es auch im Kampf um die WM Qualifi<br />

kation da führte ebenfalls der RV Winterthur<br />

mit 13 Punkten vor Altdorf mit 12<br />

und Mosnang 1 mit 7.<br />

AUFTAKT MIT PAUKENSCHLAG !<br />

Schon in den ersten Spielen war mächtig<br />

viel Spannung drin, denn Winterthur<br />

gegen Bassersdorf, dass immer für eine<br />

Überraschung gut ist und Titelverteidiger<br />

Mosnang gegen Altdorf. Winterthur löste<br />

seine Aufgabe ohne Probleme und gewann<br />

mit 5 : 0 Toren. Dann eines der besten<br />

Spiele des ganzen Tages, Altdorf gegen<br />

Mosnang. Mosnang legte immer ein Tot<br />

vor, Altdorf glich wieder aus. Die Entscheidung<br />

fi el erst kurz vor Schluss, als Lukas<br />

Schönenberger für den RMV Mosnang das<br />

Tor zum 4 : 2 Entstand traf. So war der Final<br />

richtig lanciert. Danach schlug Oftringen<br />

Bassersdorf mit 5 : 3 Toren. Titelverteidiger<br />

Mosnang gegen Winterthur, war<br />

dann der nächste Höhepunkt. Mosnang<br />

immer sehr druckvoll, Winterthur aus<br />

einer sicheren Abwehr mit Hinhaltetaktik.<br />

Mosnang ging aber dennoch mit 2 : 1<br />

Toren in Führung, dass Winterthur mit viel<br />

Glück am Schluss doch noch ausgleichen<br />

konnte zum 2 : 2. So war bereits kein Team<br />

mehr ohne Verlustpunkte nur noch Oftringen.<br />

Oftringen lieferte dann die Story zum<br />

verrücktesten Spiel im Final. Altdorf gegen<br />

Oftringen Endstand 6 : 6, Altdorf führte 2<br />

: 0 und 4 : 2, Oftringen konterte zum 6 : 5<br />

und Altdorf glich wieder aus zum 6 : 6, was<br />

für ein Spiel! Bassersdorf, der Aussenseiter<br />

dieses Finals spielte an diesem Final<br />

keine wichtige Rolle, sie verloren auch<br />

ihre beiden letzten Spiele gegen Mosnang<br />

mit 3 : 9 Toren und gegen Altdorf mit 1 : 4<br />

19


Toren. Zwischen diesen Spielen wieder ein<br />

packendes Spiel zwischen Oftringen und<br />

Winterthur. Auch hier hatte Winterthur viel<br />

Glück, dass sie dieses Spiel nicht verloren,<br />

denn wieder kurz vor Schluss konnte Timo<br />

Reichen noch zum 3 : 3 Ausgleichen.<br />

2 SPIELE VOR SCHLUSS, 3 MÖGLICHE<br />

SCHWEIZERMEISTER !<br />

Nach einer langen SM Saison, die im Februar<br />

begonnen hatte und jetzt in Frauenfeld<br />

ihren Schluss fand, war es so spannend,<br />

dass in den beiden letzten Spielen<br />

Oftringen gegen Mosnang und Altdorf gegen<br />

Winterthur noch 3 Teams Schweizermeister<br />

werden konnten. Mosnang machte<br />

gegen Oftringen den Anfang. Der Titelverteidiger<br />

Mosnang machte mit Oftringen<br />

kurzen Prozess, nachdem Oftringen mit 1<br />

: 0 in Führung gegangen waren, drehte sie<br />

nach das Spiel zu einem sicheren 6 : 1 Sieg<br />

über Oftringen und konnte jetzt zuschauen,<br />

was noch passieren würde im Spiel Altdorf<br />

gegen Winterthur. Wenn Winterthur<br />

gewinnen würde, gäbe es um den SM Titel<br />

ein Entscheidungsspiel, jeder andere Ausgang<br />

wäre der Titel für Mosnang. Auch in<br />

der WM Wertung lag noch alles drin, Sieg<br />

für Altdorf und Altdorf fährt zur WM, alles<br />

andere würde für Winterthur sprechen. In<br />

diesem Spiel zeigte endlich Peter Jiricek<br />

seine Klasse wieder einmal und ihm gelang<br />

sein 1. Tor in diesem SM Final. Winterthur<br />

führte zur Pause mit 2 : 0 Toren.<br />

Dann bei Wiederanpfi ff herrschte bei den<br />

Winterthurern ein Durcheinander und Altdorf<br />

nützte dies gleich zum 1 : 2 Anschlusstreffer.<br />

Danach setzte Winterthur wieder<br />

auf die Taktik Vorsprung verwalten, was<br />

bis kurz vor Schluss aufging. Dann glichen<br />

die Altdorf noch zum 2 : 2 aus und drückten<br />

noch auf den 3 : 2 Siegestreffer, doch der<br />

fi el nicht mehr.<br />

MOSNANG WIEDER SCHWEIZERMEISTER<br />

!<br />

Mit diesem 2 : 2 Unentschieden war alles<br />

entschieden, Mosnang mit Lukas Schönenberger<br />

und Daniel Schneider gewannen<br />

den Final mit 11 Punkten und verteidigten<br />

20<br />

ihren Titel aus dem Vorjahr. Winterthur mit<br />

Peter Jiricek und Timo Reichen kamen auf<br />

9 Punkten und gewannen Silber und hielten<br />

Altdorf mit Paul Looser und Dominik Planzer<br />

mit 7 Punkten auf Distanz, die Bronze<br />

holten. Oftringen mit Rafael Stadelmann<br />

und Andreas Zaugg kamen mit 5 Punkten<br />

auf den 4. Platz und müssen weiter warten<br />

auf ihre 1. SM Medaille in der Nat. A.<br />

Bassersdorf mit Björn Reiser und Thomas<br />

Meier kamen auf den 5. Platz. Schon verrückt,<br />

da wird Mosnang zum 2. Mal hinter<br />

einander Schweizermeister ab zur WM<br />

fahren sie wieder nicht. Die Spitze in der<br />

Schweiz ist so breit mit den Teams Altdorf,<br />

Winterthur, Mosnang und Oftringen. Zur<br />

WM fährt Winterthur, die die WM Qualifi -<br />

kation mit 18 Punkten gewonnen hat vor<br />

Altdorf mit 16 und Mosnang mit 14.<br />

indoor<br />

<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> | <strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2007</strong>


indoor<br />

U-23 Radball Europacupfi nal in Chemnitz<br />

Rheineck auf Rang zwei hinter<br />

Europacupsieger Oberesslingen<br />

Mit Titelverteidiger Mosnang und Rheineck reisten 2 Schweizer Teams an den U-23 Europacupfi<br />

nal im Radball und beide Teams machten sich Hoffnungen auf einen Spitzenplatz.<br />

Mosnang musste ihre Ambitionen bereits in der Vorrunde begraben, sie kamen am<br />

Schuss nur auf Platz 7. Weit besser lief es Rheineck: sie kamen hinter Oberesslingen<br />

auf den sehr guten 2. Platz, nach einem spannendem Endkampf gegen Dornbirn 1 und<br />

Leipzig.<br />

RUEDI ARTHO<br />

Rheineck mit Thomas Koch und Uriel Sonderegger<br />

hatte mit Geispoldsheim aus<br />

Frankreich und Beringen aus Belgien eher<br />

2 leichtere Gegner, dafür aber mit Oberesslingen<br />

aus Deutschland und Dornbirn 2<br />

aus Österreich zwei grössere Brocken, die<br />

ihnen im Weg standen vor der Finalrunde.<br />

Der Start verlief optimal, denn Dornbirn<br />

wurde nach einem hart umkämpftem Spiel<br />

knapp mit 5 : 4 Toren bezwungen. Beringen<br />

und Geispoldsheim wurden danach klar<br />

besiegt mit 8 : 3 und 13 : 2 Toren . Deshalb<br />

stand bereits vor dem grossen Duell mit<br />

Oberesslingen fest, dass sie in der Finalrunde<br />

der besten 4 Teams mit dabei sein<br />

werden. Wichtig war das Spiel aber dennoch,<br />

denn das Ergebnis dieses Spiel wurde<br />

mit in die Finalrunde mitgenommen,<br />

da dort jeder nochmals gegen jeden Spiel<br />

sollte, nur die Gruppen internen Spiele<br />

wurde aus der Vorrunde mitgenommen.<br />

Rheineck musste in diesem Spiel aber klar<br />

erkennen, dass diese Hürde Oberesslingen<br />

viel zu gross war, denn sie verloren klar<br />

und deutlich mit 0 : 9 Toren.<br />

MOSNANG IN DER GRUPPE 2 MIT VIEL<br />

MÜHE<br />

Mosnang mit Silvan und Markus Oberhänsli<br />

in der Gruppe 2 hattn etwas die ausgeglichenere<br />

Gruppe mit Leipzig aus Deutschland,<br />

Svitavka aus Tschechien, Dornbirn<br />

<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> | <strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2007</strong><br />

1 aus Österreich und als Aussenseiter<br />

Kolarova aus Slowenien. Mosnang startet<br />

ähnlich, wie Rheineck in dieses Turnier.<br />

Nur gewannen sie das eng 1. Spiel nicht,<br />

sondern spielten gegen Leipzig 3 : 3 Unentschieden,<br />

nach einer 3 : 1 Führung. Hauptsache<br />

nicht verloren, war das positive daran.<br />

Dies änderte sich aber schlagartig, als<br />

man gegen Svitavka den 2. der Junioren<br />

EM <strong>2007</strong> im 2. Spiel mit 7 : 5 Toren verloren<br />

hatte. Jetzt war die Teilnahme an der<br />

Finalrunde sehr stark gefährdet, nur ein<br />

klarer Sieg über Dornbirn würde dies evt.<br />

noch ändern können. Dornbirn 1 erwies<br />

sich aber als stärkstes Team in der Gruppe<br />

2 und liess sich von niemanden bezwingen,<br />

auch nicht von Mosnang. Dornbirn 1 schlug<br />

Mosnang mit 5 : 3 Toren und so wurde eine<br />

erfolgreiche Titelverteidigung von Mosnang<br />

unmöglich. Im letzten Gruppenspiel von<br />

Mosnang, gewannen die Alttoggenburger<br />

mit 7 : 2 Toren.<br />

OBERESSLINGEN EINE KLASSE FÜR SICH<br />

In der Finalrunde hatten Oberesslingen<br />

und Dornbirn mit je einem Sieg und so 3<br />

Punkten aus den Vorrunden bereits ein<br />

kleines Polster auf ihre Verfolger Rheineck<br />

und Leipzig. Oberesslingen siegte<br />

auch gegen Leipzig mit 5 : 4 Toren und zum<br />

Schluss gegen Dornbirn 1 mit 5 : 2 Toren.<br />

In diesem Europacupfi nal führte kein Weg<br />

an Oberesslingen vorbei und so wurden die<br />

Mannschaft verdient U-23 Europacupsieger<br />

<strong>2007</strong>. Um die Plätze 2 – 4 wurde es ganz<br />

spannend, da Rheineck Dornbirn 1 mit 5 : 4<br />

Toren bezwang und gegen Leipzig mit 4 : 5<br />

Toren verlor, hatten alle 3 Teams 3 Punkte<br />

auf ihren Konten. Es musste lang gerechnet<br />

werden bis endlich feststand, wer das<br />

Entscheidungsspiel um den 2. Platz spielen<br />

dürfte. Die glücklicheren Teams waren<br />

Rheineck und Leipzig, Dornbirn 1 musste<br />

in den sauren Apfel beissen und klassierte<br />

sich auf dem 4. Platz. In diesem Entscheidungsspiel<br />

liess Rheineck mit Thomas<br />

Koch und Uriel Sonderegger nichts mehr<br />

anbrennen und siegte mit 3 : 0 Toren und<br />

sicherte sich so den sehr guten 2. Platz<br />

hinter Oberesslingen.<br />

21


Radquer-EM Hittnau<br />

Julien Taramarcaz ist der Trumpf<br />

im Schweizer Lager<br />

Am 4. November wird der Radquersport im Zürcher Oberland besonders gross geschrieben.<br />

Der Veloclub Hittnau führt an diesem Tag die Radquer Europameisterschaft durch.<br />

Dabei vereinigt er die besten europäischen Cracks der Kategorien Junioren, Espoirs und<br />

Frauen am Start. Total sind 14 Nationen am Start.<br />

TAGESPROGRAMM<br />

Samstag 03. November <strong>2007</strong>, National<br />

<strong>10</strong>:00 – 15:00 Öffnung Permanence<br />

im Werkhofsaal<br />

Teilnehmereinschreibung<br />

Akkreditierung Teilnehmer<br />

/ Betreuer / Presse<br />

11:15 – 11:45 Rennen Kat. Schüler<br />

12:00 – 12:45 Rennen Kat. Anfänger /<br />

Frauen, Siegerehrung<br />

13:00 – 14:30 Training EM-Teilnehmer<br />

14:45 – 15:45 Rennen Kat. Elite / U23 /<br />

Amateure / Masters,<br />

Siegerehrung<br />

15:45 – 16:45 Training EM-Teilnehmer<br />

15:45 – 16:30 Streckenabnahme durch<br />

Jury<br />

17:00 – 17:45 Teamsitzung Werkhofsaal<br />

Sonntag, 04. November <strong>2007</strong>, EM<br />

09:00 – <strong>10</strong>:45 Training EM-Teilnehmer<br />

11:00 – 11:45 Rennen Junioren<br />

11:45 – 12:15 Siegerehrung Junioren<br />

12:45 – 13:30 Rennen Frauen<br />

13:30 – 14:00 Siegerehrung Frauen<br />

14:15 – 14:30 Showeinlage<br />

14:45 – 15:40 Rennen U23<br />

15:45 – 16:15 Siegerehrung U23<br />

22<br />

PD/PM. Die 33jährige Hanka Kupfernagel<br />

wurde schon dreimal Weltmeisterin, dreimal<br />

WM-Zweite und einem WM-Dritte.<br />

An den Strassen-Weltmeisterschaften in<br />

Stuttgart holte sie zudem als ihren bisher<br />

grössten Triumph das Regenbogentrikot<br />

im Zeitfahren ab. An den Radquer-Europameisterschaften<br />

bestieg sie 2003 und 2004<br />

jeweils die höchste Podeststufe.<br />

Die 30jährige Holländerin Daphny Van den<br />

Brand will an den europäischen Titelkämpfen<br />

wie Kupfernagel nach 2005 und 2006<br />

ihren dritten Titel gewinnen. Auch sie war<br />

einmal Quer-Weltmeisterin und ist Inhaberin<br />

von vier WM-Bronzemedaillen. Kupfernagel<br />

und das Leichtgewicht Van den<br />

radquer<br />

Brand sind auf jeder Strecke zu Hause. Die<br />

zweite renommierte Holländerin Marianne<br />

Vos dagegen fährt in der laufenden Saison<br />

keine Radquers.<br />

NIELS ALBERT FÄHRT AUF DER STUFE<br />

DER BESTEN PROFIS<br />

Bei den Espoirs ist der letztjährige Europameister<br />

Albert Niels und der letztjährige<br />

Zweite der Junioreneuropameisterschaft<br />

Adams Joeri am Start. Der letztjährige<br />

Vize-Europameister Zdenek Stybar hat diese<br />

Saison das Weltcuprennen in Kalmthout<br />

(Be) gewonnen und damit das hohe sportliche<br />

Potenzial der Espoirsfahrer demonstriert.<br />

Der Espoirscrack Niels Albert fährt<br />

zu Hause längst auf der Stufe der besten<br />

<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> | <strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2007</strong>


adquer<br />

Profi s mit. Er holte an den Weltmeisterschaften<br />

07 und 06 Silber und Bronze ab.<br />

Er war schon 2004 Weltmeister bei den Junioren.<br />

In Hittnau tritt er als Espoirs-EM-<br />

Titelverteidiger an.<br />

JULIEN TARAMARCAZ IST DER TRUMPF<br />

IM SCHWEIZER LAGER<br />

Nach je einem zweiten Platz im Superprestige-Wettbewerb<br />

und im Weltcup ist<br />

Julien Taramarcaz der Trumpf im Schweizer<br />

Lager. Der Junioren-Europameister<br />

von 2004 und Junioren-Vizeweltmeister<br />

von 2005 scheint am ehesten das Rüstzeug<br />

mitzubringen, um auf das begehrte Treppchen<br />

zu steigen.<br />

NATIONALES RADQUER-NACHWUCHS-<br />

RENNEN<br />

Am Samstag 3. November fi ndet zudem<br />

noch ein nationales Radquer statt. Mit<br />

am Start sind unter anderem der amtierende<br />

Schweizer Meister Christian Heule,<br />

<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> | <strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2007</strong><br />

Simi Zahner, Jan Ramsauer und weitere<br />

Schweizer Spitzenfahrer. Auf dem Programm<br />

sind auch Rennen für den Schweizer<br />

Nachwuchs, welche die Chance haben<br />

auf der originalen EM-Strecke etwas EM-<br />

Luft zu schnuppern.<br />

PROMINENTE EHRENSTARTER<br />

An den Radquer-Europameisterschaften<br />

stehen nicht nur viele prominente Fahrerinnen<br />

und Fahrer im Einsatz. Auch drei<br />

prominente Ehrenstarter treten in Aktion.<br />

Die Espoirscracks werden vom fünffachen<br />

Weltmeister Albert Zweifel (Rüti) auf die<br />

Reise geschickt. Bei den Frauen gibt die<br />

ehemalige WM-und Olympiateilnehmerin<br />

Yvonne Schnorf (Wolfhausen) den Startschuss.<br />

Ehrenstarter der Junioren ist<br />

der Junioren-Weltmeister von 1997 und<br />

zweifache Elite-WM-Neunte Michi Baumgartner<br />

(Rüti). Yvonne Schnorf und Michi<br />

Baumgartner sind zudem Mitglieder des<br />

organisierenden Veloclubs Hittnau.<br />

RENNSTRECKE<br />

Distanz: 2‘890 m<br />

Höhenunterschied: 65 m<br />

Asphalt: 915 m<br />

Wiesland: 1‘450 m<br />

Kieswege: 525 m<br />

Zielgerade: 250 m<br />

23


Quer-Saisonauftakt in Fehraltorf<br />

Viertausend applaudierten den Quer-Cracks<br />

Beim Schweizer Radquer-Saisonauftakt in Fehraltorf kam es vor viertausend begeisterten<br />

Zuschauern zur Spurtentscheidung. Der 25jährige Simi Zahner bezwang seinen<br />

nationalen Rivalen Christian Heule. Beat Breu wurde nach elf Jahren Rennabstinenz bei<br />

seinem Comeback nur Drittletzter.<br />

Peter Meier<br />

Die beiden grossen Dominatoren des<br />

Schweizer Quersports zeigten zum Saisonauftakt<br />

im Zürcher Oberland eine tolle<br />

Leistung. In einem packenden Endspurt<br />

schlug Simi Zahner den um sieben Jahre<br />

älteren Christian Heule um eine Velolänge.<br />

Die Radlegende Beat Breu verlor als<br />

drittletzter Fahrer fast zwei Runden. Sein<br />

17jähriger Sohn Marc wurde bei der Quer-<br />

Feuertaufe in der Stärkeklasse B ebenfalls<br />

Drittletzter, die 22jährige Tochter Denise<br />

bei den Damen Letzte.<br />

DER GROSSE AUFMARSCH DER MEDIEN<br />

Das beste Geschäft machte der einst dreifache<br />

Quer-SM-Medaillengewinner, Fahrer<br />

und Organisator Jan Ramsauer. «Das<br />

lässt sogar mein eigenes, eher schlechtes<br />

Abschneiden im 21. Rang verschmerzen»,<br />

meinte «Rämsi», der in der Vorbereitungsphase<br />

nicht mehr zum Trainieren kam. Die<br />

Boulevardpresse und verschiedene Fernsehstationen<br />

zeigten sich schon vor und<br />

während des Wettkampfs omnipräsent.<br />

Beat Breu als TdS-Sieger von 1981 und<br />

Radquer-WM-Dritter von 1988 konnte seine<br />

Fans nochmals mobilisieren.<br />

SIMI ZAHNER: «WIR SIND EIN STARKES<br />

RENNEN GEFAHREN»<br />

Zahner und Heule gingen im spannenden<br />

Spitzenkampf erstmals nach 4 von 12 Runden<br />

gemeinsam in Front. Der frühere Weltcup-Sieger<br />

Zdenek Mlynar (Tsch) sowie die<br />

24<br />

Spitzenbiker Ralph Näf (Vize-Weltmeister)<br />

und Lukas Flückiger (WM-Neunter) gaben<br />

sich mit wenigen Sekunden Zeiteinbusse<br />

lange nicht geschlagen. Erst im Finale vergrösserte<br />

sich ihr Rückstand.<br />

Simi Zahner sprach Klartext: «Christian<br />

Heule schenkte mir nichts. Wir sind ein<br />

sehr gutes und starkes Rennen gefahren.<br />

Wir zeigten klar auf, dass wir national die<br />

Nummern eins und zwei sind. Wir kontrollierten<br />

unsere Gegner schon früh». Der<br />

Bubiker versuchte es in der zweitletzten<br />

Runde auf eigene Faust. «Heule kam aber<br />

wieder. Im letzten Umgang wollte ich zuerst<br />

über die Hürden und dabei mein Leben<br />

riskieren. Schliesslich kam es aber doch<br />

zum Endspurt». Dabei fuhr der schlechtere<br />

Sprinter Zahner auf der Zielgeraden<br />

an seinem Gegner vorbei. Der Sieger fühlte<br />

sich sehr gut.<br />

CHRISTIAN HEULE: «WIR VEREINBAR-<br />

TEN, NICHT ZU TAKTIEREN»<br />

Christian Heule bestätigte, dass er und<br />

Zahner bewusst ein sehr hohes Tempo<br />

vorlegten. «Dabei vereinbarten wir, nicht<br />

zu taktieren. Ich habe das Gefühl, dass wir<br />

schneller gefahren sind. Wir zeigten uns<br />

ebenbürtig». Heule lief es zwar nicht ganz<br />

nach Wunsch. «Weil es uns gelang, die beiden<br />

ersten Plätze abzuholen, bin ich aber<br />

trotzdem glücklich». Näf wurde ein Ausrutscher<br />

zum Verhängnis. «Zahner und Heule<br />

nutzten mein Missgeschick knallhart aus.<br />

Sie legten einen hohen Rhythmus vor, sodass<br />

ich nicht mehr herankam».<br />

radquer<br />

BEAT BREU: «ICH BIN VON MEINEM<br />

RESULTAT ETWAS ENTTÄUSCHT»<br />

Beat Breu wurde seiner Illusion für eine<br />

gute Klassierung rasch beraubt. Schon<br />

nach zwei Runden erschien er erstmals mit<br />

1:37 Minuten Rückstand an letzter Stelle.<br />

Nach sechs Runden (halbe Distanz) wurde<br />

er überrundet. Hätte der Wettkampf eine<br />

Runde länger gedauert, so wäre er zweimal<br />

überrundet worden. «Ich bin schon etwas<br />

enttäuscht von meinem Resultat. Ich<br />

konnte einfach nicht mehr. Dabei bin ich<br />

gar nicht so kaputt. Ich kämpfte mit technischen<br />

Problemen. Im Normalfall kann<br />

ich mich viel mehr quälen». Breu hatte im<br />

ersten Streckenteil, bei den vielen Kurven<br />

und Wurzeln, am meisten Probleme. Im<br />

Fahren sei es besser gegangen. Zudem<br />

hätte ein Reifendefekt zur negativen Bilanz<br />

beigetragen. Noch ist das Ende des Breu-<br />

Comebacks nicht absehbar. Die Fachkommission<br />

Quer hat ihn nach dem Rennen<br />

in Fehraltorf in die Kategorie B zurückgestuft.<br />

WELTMEISTERLICHER THOMAS<br />

LITSCHER<br />

Der Bike-Junioren-Weltmeister Thomas<br />

Litscher kaufte drei Tage vor dem Rennen<br />

ein Quervelo und gewann damit sein erstes<br />

Radcross überlegen. «Dabei war dieses<br />

nicht einmal nach meiner Geometrie eingestellt»,<br />

lachte der Ostschweizer.<br />

<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> | <strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2007</strong>


adquer / bahn<br />

Quer Wädenswil<br />

RALPH NÄF IN WÄDENS-<br />

WIL ERSTMALS RADQUER-<br />

SIEGER<br />

PM. Ralph Näf, der Vize-Weltmeister<br />

der Mountainbiker, feierte in Wädenswil<br />

seinen ersten Quersieg. Er bezwang im<br />

Finale den Bike-WM-Neunten Lukas Flückiger<br />

um 5 Sekunden. Näf ist auch interessiert,<br />

die Weltmeisterschaften von 2008<br />

in Treviso (It) zu bestreiten.<br />

Lange Zeit bestimmte auf der übersichtlichen<br />

Strecke in der Beichlen ein Quintett<br />

das Geschehen der Hauptkonkurrenz.<br />

Dieses bestand aus Näf, Flückiger,<br />

Bike-Landesmeister Jürg Graf, Pirmin<br />

Lang und Marcel Wildhaber. Schon in der<br />

zweiten Passage versuchte Näf, sich vorne<br />

abzusetzen. Das Verfolger-Quartett<br />

erwies sich aber als sehr stark. Es holte<br />

den Flüchtling, der <strong>2007</strong> Bike-Marathon-<br />

Weltmeister war, wieder ein.<br />

Die Vorentscheidung fi el schliesslich in<br />

der siebten von insgesamt elf Runden.<br />

Näf und Flückiger entwichen endgültig.<br />

«Wir sind derzeit etwa gleich stark und<br />

harmonierten ausgezeichnet. Im Finale<br />

konnte ich Flückiger noch leicht distanzieren.<br />

So kam ich zu einem meiner härtesten<br />

Siege».<br />

Flückiger war diesmal mehr Glück als<br />

vor zwölf Monaten beschieden. Schon im<br />

Vorjahr kämpfte er als Bestandteil eines<br />

Spitzenquartetts um den grossen Triumph.<br />

«Doch in Zielnähe stürzte ich. Dabei<br />

zog ich mir eine starke Knieverletzung<br />

zu. Dann musste ich mich einer Schleimbeuteloperation<br />

unterziehen. In der Folge<br />

fi el ich für eineinhalb Monate aus.»<br />

<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> | <strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2007</strong><br />

Quer-Weltcup Belgien<br />

ZAHNERS ÄERGER MIT<br />

DEM STARTPROZEDERE<br />

Das erste Radquer-Weltcuprennen der<br />

Saison in Kalmthout (Be) endete mit einer<br />

Ueberraschung. Zdenek Stybar (Tsch) gewann<br />

33 Sekunden vor Kronfavorit Sven<br />

Nijs (Be). Christian Heule klassierte sich<br />

im guten 7., Simi Zahner im 13. Rang. Der<br />

Rückstand der beiden betrug nur 45 und<br />

61 Sekunden.<br />

Ein Top-Resultat gelang Julien Taramarcaz<br />

bei den Espoirs. Als Zweiter hinter<br />

EM-Kronfavorit Niels Albert (Be) avancierte<br />

er mit Blick auf Hittnau zur helvetischen<br />

Medaillenhoffnung. Als sechstbester<br />

Junior kam auch Arnaud Grand<br />

unter die Top-Ten. Christian Heule sprach<br />

im Ziel von einem sehr guten Rennen.<br />

«Hätte ich nicht zweimal Probleme mit<br />

der Kette gehabt, wäre wohl noch mehr<br />

drin gelegen», glaubt der Schweizer<br />

Meister. Heule führte in der zweitletzten<br />

von elf Runden die Verfolger von Stybar<br />

an, als Sven Nijs attackierte. «Exakt in<br />

diesem Moment fi el an meiner Rennmaschine<br />

die Kette heraus. Dabei verlor ich<br />

sechs Positionen».<br />

Simi Zahner hatte Mühe, das Startprozedere<br />

zu verstehen. «Nach dem UCI-<br />

Klassement hätte ich in der zweiten Reihe<br />

starten müssen. Weil aber nach dem<br />

Nationenklassement gestartet wurde,<br />

musste ich in der vierten Reihe einstehen».<br />

Zahner jagte deshalb mit wenigen<br />

Sekunden Rückstand hinter den Verfolgern<br />

von Stybar her. «Zweimal schaffte<br />

ich knapp den Anschluss. Weil ich am<br />

Limit fahren musste, fühlte ich mich als<br />

Bestandteil einer Handorgel».<br />

Quer-Weltcup Tabor (Cz)<br />

HEULE 8., ZAHNER 14.<br />

PM. Beim zweiten Radquer-Weltcuprennen<br />

in Tabor (Tsch) kehrte der letztjährige<br />

Gesamterste Sven Nijs (Be) zum Siegen<br />

zurück. Er liess seine Begleiter Vantornout,<br />

Boom, Wellens und Stybar in der<br />

drittletzten Runde stehen. Am Ziel betrug<br />

sein Vorsprung 13 Sekunden auf Klaas<br />

Vantornout.<br />

Die besten Schweizer Christian Heule<br />

(Tuggen) und Simi Zahner (Bubikon)<br />

klassierten sich auf den Plätzen 8 und 14.<br />

Christian Heule war sehr gut gestartet<br />

und lag bald an fünfter Stelle. «Dann hatte<br />

ich einen Hänger und fi el auf Platz 15<br />

zurück. Nachdem ich lange hinter Weltmeister<br />

Erwin Vervecken gefahren war,<br />

kam ich mit neu getankter Moral wieder<br />

nach vorne». Heule musste sich als Siebter<br />

erst in der letzten Runde noch von<br />

Francis Mourey (Fr) überholen lassen.<br />

Auch Simi Zahner kam auf dem glitschigen<br />

Boden gut weg und installierte<br />

sich bei Rennhälfte als Sechster. «Ich<br />

bin ein gutes Rennen gefahren. Im Finale<br />

machte ich aber einen Fahrfehler und<br />

spürte die Anstrengungen».<br />

Bahn-EM Alkmaar<br />

«EM-LEDER» FÜR OLYMPIA-<br />

ZWEITE RISI/MARVULLI<br />

(Si) An den Bahn-Europameisterschaften<br />

in Alkmaar (Ho) landeten die Schweizer<br />

Bruno Risi und Franco Marvulli in der<br />

Madison-Prüfung im vierten Rang. Die<br />

Olympia-Zweiten verbuchten zwar am<br />

meisten Punkte, büssten aber zwei Runden<br />

auf die Sieger Jens Mouris/Peter<br />

Schep (Ho) ein.<br />

25


6-TAGERENNEN<br />

Hallenstadion Zürich<br />

27. Dezember 07 bis 1. Januar 08<br />

26<br />

strasse<br />

Täglich 19.00 h bis 01.30 h - Silvester bis 03.00 Uhr<br />

SIX Days<br />

Silvester mit Brasil Night<br />

Julinho Martins Band und Copacabana Brasil Show<br />

www.sixdays-zuerich.ch<br />

Organisation: Sixdays GmbH · Max Hürzeler und Urs Freuler<br />

<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> | <strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2007</strong>


ahn<br />

6-Tagerennen Zürich<br />

Grünes Licht für Zürcher Sixdays<br />

trotz Absprung des Titelsponsors<br />

Die 51. Aufl age des Zürcher Sechstagerennens steht bevor. Das Programm steht, aber<br />

ein Presenting Sponsor fehlt. Vom 27. Dezember <strong>2007</strong> bis 1. Januar 2008 wird im Zürcher<br />

Hallenstadion einiges los sein. Ein Pfl ichttermin.<br />

GRAZIANO ORSI<br />

«Fangen die Organisatoren wieder Feuer,<br />

um auch im nächsten Jahr die Six-Days<br />

durchzuführen?» Mit dieser Schlüsselfrage<br />

endete der Schlussbericht im <strong>Swiss</strong><br />

<strong>Cycling</strong> <strong>Journal</strong> über das Samsung 6-Tagerennen<br />

in Zürich. Seit Ende Januar <strong>2007</strong><br />

steht bereits fest, dass die traditionsreiche<br />

Veranstaltung auch in diesem Jahr<br />

durchgeführt wird. «Grünes Licht für das<br />

nächste Samsung 6-Tagerennen» lautete<br />

der Haupttitel einer Presseinformation.<br />

Mittlerweile erscheint der letztjährige<br />

Presenting Sponsor Samsung nicht mehr<br />

auf der Zürcher Sixdays-Homepage oder<br />

in Pressemitteilungen. „Zürcher Sixdays<br />

ohne Samsung“ titelte am Freitag, 28.<br />

September, die Neue Zürcher Zeitung. Ein<br />

herber Schlag. Das Zürcher Sechstagerennen<br />

verlor den Hauptsponsor. Der Grund:<br />

«Weil die europäische Niederlassung des<br />

südkoreanischen Mischkonzerns den Vertrag<br />

mit der Schweizer Vertretung Samtel<br />

aufgelöst hat, wurde auch das ursprünglich<br />

auf drei Jahre unterzeichnete Engagement<br />

an den Zürcher Sixdays hinfällig.<br />

Möbel Märki und Skoda/AMAG werden als<br />

Presenting Sponsors aufrücken und einen<br />

zusätzlichen, einmaligen Solidaritätsbeitrag<br />

leisten», steht im Artikel der NZZ.<br />

Die 51. Aufl age wird diverse Erneuerungen<br />

aufweisen. Der Startschuss fällt einen Tag<br />

früher. Vom 27. Dezember <strong>2007</strong> bis 1. Januar<br />

2008 soll der «Wädlitempel» zum Beben<br />

gebracht werden. Die Militärradfahrer<br />

Bilder: Thomas Wolfensberger und Marco Boeschenstein<br />

<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> | <strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2007</strong><br />

werden wieder präsent sein. Neu starten<br />

sie am ersten Tag zu Vorläufen und am<br />

zweiten Tag zum Final. Am dritten Tag fi ndet<br />

sogar neu ein Damenrennen statt. Die<br />

Amateure haben die Bahn im Wädlitempel<br />

zurückerobert. In einem 3-Tagerennen<br />

empfehlen sie sich für den Sprung zu den<br />

Profi s. Neu werden auch die Mountainbiker<br />

die Bahn zu ihrem Terrain machen. An<br />

Silvester sausen Schweizer MTB-Elitefahrer<br />

mit Thomas Frischknecht sowie Junioren<br />

und Damen im Oval. Heisse Brasil-<br />

Rhythmen werden ebenfalls am Silvester<br />

die Sportler und das Publikum begleiten<br />

beziehungsweise «einheizen». Velokuriere<br />

werden auch ihre Plattform bekommen.<br />

Und mit der Américaine über 300 Runden<br />

am Neujahrstag wird das Zürcher Sechstagerennen<br />

abgeschlossen.<br />

Die Teams sind noch nicht kommuniziert<br />

worden. Gemäss Sixdays-Zürich-Homepage<br />

sollen Bruno Risi und Franco Marvulli<br />

wieder als Paar an den Start gehen.<br />

Und auch die Zusammensetzung des Ver-<br />

Das <strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> <strong>Journal</strong> wird sich in<br />

den nächsten Ausgaben mit diversen<br />

Themen rund um das Zürcher Sechstagerennen<br />

auseinandersetzen.<br />

anstalterteams sorgt für Kontinuität. Für<br />

die Organisation sind wiederum Max Hürzeler,<br />

Urs Freuler und Ueli Gerber verantwortlich.<br />

> www.sixdays-zuerich.ch<br />

TICKETS<br />

Im Sommer begann bereits der Vorverkauf.<br />

Die Preise sehen folgendermassen<br />

aus:<br />

VIP-Pass Innenraum, CHF 75.00.<br />

Premium Seat, CHF 65.00<br />

Premium Seat Dauerkarte CHF 325.00<br />

Kategorie 1, CHF 45.00<br />

Kategorie 2 (unnummeriert), CHF 30.00<br />

Stehplatz (Tageskasse), CHF 20.00<br />

Late Night Ticket ab 23.00 Uhr (Nachtkasse),<br />

CHF 11.00<br />

Kinder bis 16 Jahren, Kategorie 1 und 2,<br />

CHF 5.00,<br />

> www.ticketcorner.com<br />

27


Perfektes Ende einer durchzogenen Saison<br />

Stefan Moor ist <strong>Swiss</strong>-<br />

Cup-Champion <strong>2007</strong><br />

Der Vordemwalder Stefan Moor stand<br />

zwar vor dem letzten Lauf in Stäfa bereits<br />

als <strong>Swiss</strong>-Cup-Sieger fest, an Motivation<br />

sollte es aber trotzdem nicht mangeln.<br />

«Für mich ist es immer sehr wichtig, die<br />

Saison gut abzuschliessen. Ausserdem<br />

ist es am schönsten, den Gesamtsieg mit<br />

einem Laufsieg zu bestätigen.» Diesem<br />

Ziel war er zu Beginn allerdings fern: Zuerst<br />

ein umstrittener Richterentscheid,<br />

dann ein kapitaler Fahrfehler mit einem<br />

heftigen Sturz brachten dem Favoriten<br />

rasch <strong>10</strong> Punkte ein. Nach einem kurzen<br />

Check konnte er seinen Wettkampf fortsetzen.<br />

Er hatte nun nichts mehr zu verlieren<br />

und riskierte viel. Prompt als er<br />

den führenden Keller eingeholt hatte, unterlief<br />

ihm ein weiterer Fehler, der mit 5<br />

28<br />

Strafpunkten bestraft wurde. Weiter mit<br />

der Devise Angriff konnte er aber auch<br />

diese Punkte abermals gutmachen und<br />

bezwang schliesslich seinen langjährigen<br />

Widersacher Roger Keller in einem spannenden<br />

Finale um zwei Punkte. Somit hat<br />

er die Gesamtwertung mit insgesamt 5<br />

Laufsiegen souverän für sich entschieden.<br />

Vor allem in der zweiten Saisonhälfte legte<br />

er mit zuletzt vier Siegen in Serie eine beeindruckende<br />

Performance an den Tag.<br />

Karin Moor hatte auf den künstlich aufgebauten<br />

Sektoren in Stäfa erwartungsgemäss<br />

einen schweren Stand. Von ihren<br />

Sturzverletzungen wieder genesen, klassierte<br />

sie sich auf Rang 8 und sicherte<br />

sich damit den guten 6. Platz in der Gesamtwertung<br />

– ihr bisher bestes Ergebnis<br />

in der Kategorie Elite.<br />

trial<br />

Velo Trial <strong>Swiss</strong> Cup Vordemwald<br />

Ein Erfolg für<br />

Athleten und<br />

das Volk!<br />

85 Fahrer am Start der 7 verschiedenen<br />

Kategorien, 12 Sektionen, mehr als 700 begeisterte<br />

Zuschauer, welche die Leistungen<br />

der Gleichgewichtskünstler auf zwei<br />

Rädern mit viel Applaus honorierten, ein<br />

imposanter Elite-Sieg des einheimischen<br />

Stefan Moor, eine Sonne, welche ihr Gesicht<br />

erst bei der Siegerehrung zeigte, und<br />

viele eindrückliche Hindernisse haben Velo<br />

Trial <strong>Swiss</strong> Cup Vordemwald zu einem ganz<br />

besonderen Erfolg gemacht.<br />

Ein Erfolg, der ohne das Engagement der<br />

rund 35 Helfer des RV Vordemwald nicht<br />

möglich gewesen wäre. Alleine der Aufbau<br />

der 12 Sektionen nahm über 40 Stunden<br />

eines jeden Helfers in Anspruch. Mehr als<br />

35 Tonnen Material wurde für den Parcoursbau<br />

benötigt.<br />

Nachdem Stefan Moor wegen seiner Diplomprüfungen<br />

auf den Wettkampf in Zürich<br />

verzichten musste, lag ihm viel daran,<br />

vor seinem Heimpublikum sein Können<br />

und sein Siegeswille zu beweisen. Mit insgesamt<br />

21 Strafpunkten aus 24 Sektoren<br />

distanzierte er seinen grössten Verfolger,<br />

Loris Braun aus Bourrignon, seines Zeichens<br />

Vize-Weltmeister bei den Junioren,<br />

um satte 20 Punkte. Das Podium wurde<br />

komplettiert durch den Tessiner Pascal<br />

Benaglia.<br />

Nach ihrem ersten Podium in der Kategorie<br />

Elite konnte Karin Moor ihren Exploit nicht<br />

wiederholen. Sie beendete den Wettkampf<br />

an fünfter Stelle. Das zahlreiche Publikum<br />

hatte zumindest die Gelegenheit, das Talent<br />

und den eisernen Wille der Weltmeisterin<br />

zu bewundern.<br />

<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> | <strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2007</strong>


trial<br />

Trial <strong>Swiss</strong> Cup Grandval<br />

Stefan Moor bestätigt seinen Heimsieg<br />

Eine Woche nach seinem Heimsieg in Vordemwald<br />

gewann Stefan Moor auch den<br />

Trial <strong>Swiss</strong> Cup im jurassischen Grandval<br />

– diesmal bei vollzähliger Konkurrenz.<br />

Karin Moor musste nach einem Sturz aufgeben.<br />

Die Motivation vor dem Wettkampf war<br />

gross: Beim Sieg in Vordemwald wusste<br />

niemand genau, wie viel die Leistung<br />

Moors tatsächlich wert war, fehlten doch<br />

zwei seiner ärgsten Widersacher. Im Jura<br />

nutzte er die Gelegenheit, seinen Heimsieg<br />

zu bestätigen. Im sehr rutschigen Gelände<br />

von Grandval, einem Mix aus feuchtem<br />

Waldboden und teilweise spiegelglatten<br />

Steinen, war vor allem Präzision und viel<br />

Fingerspitzengefühl gefordert. Stefan Moor<br />

startete gut und baute seinen Vorsprung<br />

kontinuierlich aus. Nach drei von vier Runden<br />

schien die Sache bereits gelaufen, Roger<br />

Keller war bereits um 14 Punkte distanziert.<br />

Dann jedoch begann Moor zu Patzern.<br />

«Meine Kraft war am Ende, dadurch litt die<br />

Präzision, was in diesem Gelände verehrende<br />

Auswirkungen hat. Eine eindeutige<br />

Folge meines Trainingsmangels,» gibt der<br />

24-jährige offen zu. Doch sein Vorsprung<br />

sollte ausreichen, um den Sieg ins Trockene<br />

zu pendeln. «Das ist eine grosse Genugtuung<br />

für mich. Ich habe damit bewiesen,<br />

dass ich auch bei vollzähliger Konkurrenz<br />

gewinnen kann.»<br />

Somit ist die Entscheidung um den Gesamtsieg<br />

im <strong>Swiss</strong> Cup zu Gunsten von<br />

Moor gefallen. Beim Finale am kommenden<br />

Sonntag in Stäfa geht es also nur noch<br />

um den Tagessieg.<br />

Unglücklich agierte hingegen Karin Moor.<br />

Nachdem sie erst durch einen technischen<br />

Defekt eingebremst wurde, stürzte sie derart<br />

unglücklich auf den Kopf, dass sie kurz<br />

nach Wettkampfhälfte aufgeben musste.<br />

Gemäss Reglement wurden ihr die aus-<br />

<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> | <strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2007</strong><br />

stehenden Sektoren mit dem jeweiligen<br />

Maximum von 5 Punkten aufgefüllt. Sie<br />

konnte so trotzdem noch zwei Gegner hinter<br />

sich lassen und wertvolle Punkte für die<br />

Gesamtwertung gewinnen, wo sie zur Zeit<br />

auf dem 6. Rang liegt. Sie zog sich beim<br />

schlimm aussehenden Sturz glücklicherweise<br />

nur äussere Verletzungen zu.<br />

29


Züri-Metzgete <strong>2007</strong><br />

Kein Rennen. Keine Demo. Ein Event<br />

Das ProTour-Rennen in Zürich ist bekanntlich gestorben. Auch die Volksmetzgete, ein<br />

beliebtes Jedermannrennen, hat nicht stattgefunden. Aber: Anfang Oktober ist Initiator<br />

Beat Zbinden in die Bresche gesprungen und hat einen kostenlosen Züri-Metzgete-Event<br />

auf die Beine gestellt. Rund 400 Hobbyradfahrer und -radfahrerinnen haben daran teilgenommen.<br />

GRAZIANO ORSI<br />

«Es ist kein Rennen. Es ist keine Demo.<br />

Es ist auch keine Veranstaltung.» Beat<br />

Zbinden richtete diese Worte an zirka 400<br />

Hobbyradfahrer und -radfahrerinnen, die<br />

sich am Sonntag, 7. Oktober um 9.30 Uhr<br />

am Bellevue in Zürich versammelt hatten,<br />

um am sogenannten Züri-Metzgete-Event<br />

teilzunehmen (siehe <strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> <strong>Journal</strong>,<br />

Ausgabe September). Für eine Demo<br />

oder eine Veranstaltung braucht es eine<br />

Bewilligung. Beat Zbinden hatte aber nicht<br />

die Absicht, eine Demonstration zu organisieren,<br />

sondern einen Event zu initiieren,<br />

so dass die Züri-Metzgete nicht in Vergessenheit<br />

geratet. Daher fand bei herrlichem<br />

Herbstwetter eine lockere und kostenlose<br />

Ausfahrt auf dem bekannten Züri-Metzgete-Parcours<br />

statt. Lediglich 300 Franken<br />

habe er für die Organisation des Events<br />

ausgegeben, sagte Zbinden. Am Start gab<br />

es für die Radfahrerinnen und Radfahrer<br />

Bananen und Iso-Star. Und da die Strecke<br />

sogar ausgeschildert war, gab es von<br />

Seiten der Hobbyradfahrer einen kräftigen<br />

Applaus in Richtung Initiator Zbinden.<br />

Aus verschiedenen Gründen nahmen die<br />

Gümmeler am ZM-Event teil. «Ich habe<br />

schon vier Mal am Volksrennen der Züri-<br />

Metzgete teilgenommen, das unabhängig<br />

vom Wetter mir stets Spass bereitet hat»,<br />

sagte der 41-jährige André Bartholti, der<br />

nun auch bei trockenen Wetterverhältnissen<br />

am Start präsent war. Die 20-jährige<br />

Cécile Lehner vom RV Zürich wollte durch<br />

30<br />

ihre Teilnahme den Veranstaltern zeigen,<br />

dass ein grosses Interesse von Seiten der<br />

Hobbyradfahrer und -fahrerinnen bestehe,<br />

in Zürich an einem Jedermannrennen<br />

teilnehmen zu können. Der 52-jährige<br />

René Scheidegger freute sich über die Eigeninitiative<br />

von Beat Zbinden und wollte<br />

durch seine Teilnahme die Idee des Events<br />

unterstützen. Auch der 38-jährige Alain<br />

Baumann und der 28-jährige Bojan Mamula,<br />

Hobbyradgruppe Zurigo Centrale, nahmen<br />

mit zwei Frauen am Radsportanlass<br />

teil. Sie lobten Initiator Zbinden, der den<br />

for all<br />

Mut gehabt hat, diesen Event auf die Beine<br />

zu stellen. Der 59-jährige Hans Eicher<br />

aus Boppelsen überredete seinen Freund<br />

Fritz Braun, an der Züri-Metzgete teilzunehmen.<br />

«Ich fahre gerne in einer Gruppe.<br />

Es entsteht eine spezielle Dynamik, und es<br />

ist schöner, als alleine im Wind zu stehen»,<br />

sagte Eicher. Es ist offensichtlich, dass die<br />

Hobbyradfahrer Freude haben, mit mehreren<br />

Kollegen und Kolleginnen in einer<br />

angenehmen Atmosphäre eine Runde zu<br />

drehen.<br />

<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> | <strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2007</strong>


for all<br />

HAUPTZIELE ERREICHT<br />

Schlussendlich ging es am Züri-Metzgete-<br />

Event um das Erreichen folgender Hauptziele.<br />

Erstens: «Wir wollen mit diesem<br />

Event die Organisatoren, den Verband, die<br />

Stadtverwaltung und die Sponsoren ermutigen,<br />

weiterhin in den Radsport zu investieren<br />

und die Züri-Metzgete, in welcher<br />

Form auch immer, nicht endgültig und<br />

für immer sterben zu lassen», sagte Beat<br />

Zbinden in einem Interview mit dem <strong>Swiss</strong><br />

<strong>Cycling</strong> <strong>Journal</strong> vor dem Anlass. Dieses<br />

Ziel ist bereits erreicht worden. «Am Sonn-<br />

<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> | <strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2007</strong><br />

tag, 7. September 2008, wird wieder eine<br />

Züri-Metzgete stattfi nden», bestätigte auf<br />

Anfrage Marcel Frutiger, Präsident vom<br />

Radfahrer-Verein Zürich (RVZ). Organisator<br />

wird die Züri-Metzgete GmbH sein. Geplant<br />

ist, sowohl ein Kriterium (U11 bis U23) als<br />

auch ein Jedermannrennen durchzuführen.<br />

Die Rundschlaufe wird zirka 50 km<br />

lang sein, wobei der Start- und Zielort gegenwärtig<br />

noch offen ist (Regensdorf oder<br />

Buchs). Auf dem Parcours gilt es den Regensberger<br />

und den Siglistorfer zu überwinden.<br />

«Aus Kostengründen haben wir die<br />

Stadt Zürich verlassen», sagte Frutiger.<br />

Aufgrund der hohen Teilnehmerzahl am<br />

Züri-Metzgete-Event ist offensichtlich,<br />

dass es unter den Radsportfans ein Bedürfnis<br />

ist, auch in Zukunft in Zürich an einem<br />

Hobby-Rennen teilnehmen zu können. «ich<br />

bin überwältigt von der hohen Teilnehmerzahl»,<br />

sagte Zbinden sichtlich zufrieden<br />

am Ziel. Auch dieses zweite Hauptziel wurde<br />

erreicht.<br />

31


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vereinigungen<br />

Veteranen: Organisatoren für 2008 gesucht<br />

VORSTAND ORIENTIERT<br />

Sitz. 22. Sept: - Säckelmeister HU. Zeller<br />

konnte mit einer guten Nachricht aufwarten,<br />

die prov. Abschlüsse von Erfolgsrechnung<br />

, sowie Ferienwoche schliessen weit<br />

besser ab als erwartet. Die Jahresrechnung<br />

dürfte sogar ein positives Ergebnis bringen,<br />

was auf die Gönner und Einsparungen<br />

zurück zuführen ist. Das Budget 2008 wird<br />

bereinigt und ergibt ein Mehraufwand von<br />

2‘600.--, Fr.<br />

<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong>: HU. Zeller berichtet über<br />

die VR Sitz. 14.6. Leider läuft noch nicht alles<br />

rund, Kommunikation wird bemängelt,<br />

Geldknappheit, Mtgliederschwund, Vorstandsmitglieder<br />

sind einige Sorgen. Zum<br />

SC Veteranen-Ausfl ug 03. Okt. nach Magglingen<br />

wurde der Vorstand nicht informiert,<br />

erfuhr es durch Drittpersonen!<br />

Vorstand: Pia Metzger hat die Mitgliederkartei<br />

nun im PC gespeichert. Annemarie<br />

Gubler + HU Zeller stellen sich für eine<br />

weitere Amtsdauer zur Verfügung, Dankeschön.<br />

Als Revisor wird Alois Fuster Herisau<br />

vorgeschlagen. Zur Sprache kam der<br />

Antrag von P. Hauri, der maximale Betrag<br />

für Sternfahrt / Tagung von 30.-, auf 35.-,<br />

anzuheben.<br />

Vereinigungen: Die Ehrungen für Tagungsbesuche<br />

und Mitgliedschaften bereinigt,<br />

Gemeldet sind 57 Personen, davon machen<br />

acht vom neuen Versuch Gebrauch.<br />

Veranstaltungen: Mit dem Verlauf der FW<br />

Hasliberg ist man zufrieden. Der Ablauf<br />

der Tagung vom 20. Okt. in Winterthur wird<br />

festgelegt, man hofft auf reges Interesse.<br />

Der Vorstand ist mit dem zu Ende gehenden<br />

Jahr zufrieden, konnten doch die<br />

Vorjahreszahlen benahe erreicht werden<br />

und dankt allen die zum guten Ergebnis bei<br />

getragen haben.<br />

<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> | <strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2007</strong><br />

Ausblick 2008: Die Obmänner-Tagung im<br />

bisherigen Rahmen am 29.März in Oberhasli<br />

stattfi ndet. Die Kegel-MS. ein weiteres<br />

mal durchgeführt und am 25. April<br />

abgeschlossen wird, Gabentisch wie <strong>2007</strong>.<br />

Bei Ausfall der Stern-Fahrt müsste eine<br />

Ersatzlösung für das Rangverlesen gefunden<br />

werden. Bedauert wird, dass noch<br />

keine Bewerbungen für Tagung+Sternfahrt<br />

vorliegen. Für die 70. FW in Davos Platz<br />

ab 31. Aug. laufen die Vorabklärungen, 71<br />

Personen haben sich bereits eingeschrieben.<br />

Wochenprogramm und Wettbewerbe<br />

kamen zur Sprache, der Pauschalbetrag<br />

für das ganze Angebot wird ca. pro Person<br />

im EZ 700.–, und DZ 670.– betragen,<br />

was wiederum ein vorteilhaftiger Preis ist.<br />

Ausschreibung im Dezember <strong>Journal</strong>. Zum<br />

Schluss dankt Sepp Marty Allen für die Kameradschaft,<br />

Mitarbeit und freut sich trotz<br />

schwierigem Umfeld wiederum auf ein<br />

Interessantes 2008. - J. Marty Häuptling -<br />

Vorstandsverzeichnis 2008<br />

Häuptling: Josef Marty Büechliberg 9.<br />

8733 Eschenbach 055 282 11 13<br />

Mail: 7spirit @ bluewin.ch<br />

Schreiber: Annemarie Gubler Talackerstr.<br />

<strong>10</strong>5. 8404 Winterthur 052 232 26 00.<br />

Mail: gubler.aw @ bluewin.ch<br />

Säckelmeister: Hans Ulrich Zeller Obstgarten<br />

6. 8356 Ettenhausen 052 365 26 86.<br />

Mail: zeller-steiner @ bluewin.ch<br />

Beisitzer / Fähnrich: Werner Stahel, Rumikerstr.<br />

22. 8352 Räterschen 052 363 14<br />

81. Mail: stahel.tina @ bluewin.ch<br />

Revisoren: Hans Wäschle Zelgstr. 26.<br />

8212 Neuhausen 052 672 59 04. Hansruedi<br />

Wenger Landenbergerstr. 15. 8253<br />

Diessenhofen 052 657 23 80. Alois Fuster<br />

Schwänberg 2671. 9<strong>10</strong>0 Herisau 071 351 28<br />

57. -<br />

GV /HV-Termine <strong>2007</strong>/08:<br />

24.11.07: Bezirk Laufenburg. - 08.12.07:<br />

Uri. - 19.1.08: Bezirk Rheinfelden, – 26.1:<br />

Luzern, St. Gallen, Bezirk Zurzach. – 02.2:<br />

Thurgau. Zürich + Umgeb. – 09.2: Bezirk Affoltern,<br />

Biel-Seeland, Winterthur + Umgeb.<br />

– 16.2: Aarau + Umgeb. Schaffhausen,<br />

Schwyz, ZH-Oberland. – 01.3: Basel, Solothurn.<br />

Zug.<br />

Ehrenveteranen Adressverzeichnis 2008<br />

Fallegger Josef 16.6.17. Chälengasse 8.<br />

6053 Alpnachstad<br />

Schneider Emil 24.8.24. Anemonenweg 4<br />

5303 Würenlingen<br />

Wyrsch Edwin 03.4.20. Kapellweg 1. 6472<br />

Erstfeld<br />

Andrist Alexander 23.4.22. Propsteinweg 2.<br />

2504 Biel<br />

Müller Paul 12.01. 15. Jolimont, Reichenbachstr.<br />

41. 3004 Bern<br />

Huber Adolf 11.2.18. Mühlestr. 13. 8912 Obfelden<br />

Siegenthaler Robert 24.12.29. Neugrütstr.<br />

19. 5332 Rekingen<br />

Jost Hans 30.11.16. Kirchweg 1. 4852<br />

Rothrist<br />

Egli Hans 17.2.21. Büelweg 6. 8564 Wäldi.<br />

Rotzler Franz 01.12.28. Ob. Katzenstirnweg<br />

5. 4314 Zeiningen<br />

Schwegler Max 18.4.33. Eichwiesstr. 5.<br />

8645 Jona<br />

Müller Erwin 14.11.30. Heidensteinweg <strong>10</strong>.<br />

2504 Biel<br />

Schwengeler Jolanda 25.11.36. Birkenstr.<br />

7. 8406 Winterthur<br />

Egloff Gottfried 15.4.30. Schulstr. 30. 4132<br />

Muttenz<br />

Süess Hans 23.9.22. Neue Aarburgerstr. 4.<br />

4852 Rothrist<br />

Erdin Fridolin 30.4.34. Büren 36. 5272 Gansingen<br />

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DER JAHRESKALENDER VON SWISS CYCLING<br />

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Barbara Morf<br />

<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> | <strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2007</strong><br />

Oktober Octobre


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AUS DEN REGIONALEN VEREINIGUNGEN<br />

Region Aarau: 03.11. Kegeln 14.00 Linde Mühlethal.<br />

01.12. Klauskegeln 14.00 – 18.00 Linde<br />

Mühlethal. Alle sind eingeladen.<br />

Bezirk Affoltern: 12.11. Letztes Kegeln 19.30<br />

Post Hedingen. 30.11. Paarkegeln 19.30 Post<br />

Hedingen anschliessend Imbiss.<br />

Basel + Umgeb: 03.11. + 01.12. Hock 15.00<br />

Brauner Mutz Basel.<br />

Bern + Bern Land: 08.11. Diaschau 14.30 Tiefenau<br />

Worblaufen, E. Stämpfl i zeigt Wanderung<br />

durch Amtsbezirke. 15.12. Weihnachtsfeier<br />

14.30 Tiefenau Worblaufen, Alle sind Willkommen,<br />

ebenfals Gäste.<br />

Biel – Seeland: 15.11. Jass- + Spielmeisterschaft<br />

14.00 Bözingerhof Biel, Mit dabei sein ist<br />

Wichtig!<br />

Bezirk Laufenburg: 24.11. GV 14.00 Warteck<br />

Laufenburg anschl. Imbiss, gemütliches Beisammensein.<br />

Einladung folgt. Wir erwarten<br />

auch Dich, Kameradschaft erleben + pfl egen.<br />

Bringt neue Mitglieder und Freunde mit, Alle<br />

sind Willk!<br />

Luzern: 24.11. Jassen für Alle 13.30 Bhf. Emmenbrücke,<br />

Bist Du auch dabei? Reserv. 26.1.<br />

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oder sammeln Schweizer-Briefmarken der<br />

Jahre 1919–1925. Das könnte der Inhalt von<br />

Gelegenheitsinseraten sein, die wir Ihnen<br />

gratis ermöglichen. Sie dürfen aber nicht<br />

mehr als 6 Zeilen à 40 Buchstaben oder total<br />

240 Zeichen (inkl. Leerzeichen) schreiben.<br />

Die Texte müssen mit Absenderangabe<br />

geschickt werden an:<br />

redaktion@swiss-cycling.ch. Redaktionsschluss:<br />

jeweils der 20. des Monats.<br />

Festzelt : RV Ehrendingen vermietet<br />

Festzelt:. <strong>10</strong> m breit von 6 bis 24 m lang,<br />

verlängerbar um 3 m + ev. kleines Küchen<br />

Zelt 4 m breit und 3 m lang od. max 4 x<br />

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zum 12 Velos aufzuhängen. Schwere Ausführung,<br />

muss in Zürich abgeholt werden.<br />

NP: 2500.- VP: 750.- Besichtigung auch<br />

abends und am Wochenende möglich<br />

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Total: Fr 400.- Tel. 044 371 61 19<br />

<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> | <strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2007</strong><br />

GV. Einlad. folgt.<br />

Bezirk Rheinfelden: 06. + 27.11. Kegeln 14.00<br />

Bhf. Möhlin. 04.12. Chlaus-Kegeln 14.00 Bhf.<br />

Möhlin anschl. gemütl. Hoch mit Imbiss, bitte<br />

Vollzählig. Voranz. 19.1. GV. Möhlin Einlad. folgt.<br />

Schaffhausen: 03.11. Jassen 13.30 Adler Herblingen.<br />

01.12. Zopf Jass 13.30 Gemeindehaus<br />

Oberhallau. 05.1. Jassen 13.30 Wilchingen, auch<br />

Du bist Willkommen!<br />

Schwyz: 01.12. Kegeln 13.15 Rössli Pfäffi kon,<br />

mach mit – bliebsch fi t! 15.12. Vorstand Sitz.<br />

<strong>10</strong>.00 Kreuz Rothenthurm.<br />

Solothurn: Fischessen bei U. + P. Lüscher war<br />

super, Dankeschön! 08.12. Chlaushock m. Lotto<br />

14.00 Fähre Obergösgen, Alle + Gäste sind Eingeladen!<br />

St. Gallen: 15.11. Jassen + Kegeln 13.30 Kreuz<br />

St.G. Winkeln, Für Alle gilt – Mitmachen kommt<br />

vor dem Rang! Sofort anmelden. 07.12. Klauskegeln<br />

19.00 Kreuz St.G. Winkeln. 26.1. GV Reserv.<br />

Einlad. folg.<br />

Thurgau: 06.11. Jassen 14.00 Säge Lipperswil.<br />

03.12. Schlusshock mit Kegeln Säntisblick Am-<br />

Club-Nachrichten können im SWISS<br />

CYCLING-<strong>Journal</strong> platziert werden. Jeder<br />

Club hat die Möglichkeit, seine Aktivitäten<br />

bekannt zu geben.<br />

Tipps: Die Mitteilungen müssen sehr kurz<br />

gehalten werden. Ein Beispiel dazu:<br />

Mustertext: RC Muster. 16.11.03 GV,17 h<br />

Rest. Elefant, Witikonerstr. 279, /3.12. Senioren-Chlausfeier,<br />

16 h Rest. Domino / 17.12.<br />

18 h Winterwanderung zum Loorenkopf.<br />

Diese Texte erscheinen nur dann, wenn sie<br />

per E-Mail übermittelt werden an: redaktion@swiss-cycling.ch.<br />

Letzter Termin: immer zum 20. jedes<br />

Monats.<br />

GS VMC Bäch: 27.<strong>10</strong>.<strong>2007</strong>, 19:30 Uhr<br />

Kegeln im Rest. Rössli, Schübelbach<br />

VC Eschenbach/SG:03.11. 14 h, Wintercup<br />

Bike Sprint, ARA Eschenbach<br />

anschliessend 14.30 h, Bike Parcours<br />

<strong>10</strong>.11. 9.30 h, Tourencup Bike-TT Kanton<br />

Schwyz; 17.11. 14 h, Wintercup Duathlon,<br />

Grynau; 24.11. 9.30 h, Tourencup Bike-TT<br />

Züri Oberland; 27.11. 19.30 h, Wintercup<br />

Dart, Rest. Kreuz E’bach; 01.12. 19 h, Wintercup<br />

Kegeln, Hotel Löwen E’bach<br />

VMC Aarwangen: Wintertraining ab<br />

1.11.07: jeden Montag Lauftraining 18:15<br />

h Besammlung bei der Firma FSA, jeden<br />

Donnerstag Unihockey 20:00 h Turnhalle<br />

Sonnhalde // Fr, 07.12.07 Bowling-Abend,<br />

19.00 h Bowlingcenter Langenthal. Mehr<br />

Infos: www.vmcaarwangen.ch<br />

riswil. Mach doch au mit!<br />

Uri: 13.11. Kegeln 13.30 komm und versuchs<br />

einmal. 08.12. GV 14.00 Café Mätteli Seedorf<br />

spez. Einladung folgt. Alle sind herzl. Eingeladen!<br />

Details s. Lokalpresse. Kameradschaft<br />

geniessen + neue knüpfen!<br />

Winterthur + Umgeb: <strong>10</strong>.11. Hock 14.00 Rössli<br />

Seen. 07.12. Chlaushöck 13.30 Rössli Seen,<br />

zahlreiche Teilnahme wird erwartet. Einlad.<br />

folgt. Jed. Di. Wandern spez. Plan, so bliebsch<br />

fi t!<br />

ZH – Oberland: 09.11. kurzer Spaziergang, anschl.<br />

Hock, Treffp. 14.00 Ochsen Ernetschwil.<br />

14.12. Schlusshock 14.00 Schönau Hinwil. Wir<br />

erwarten auch Dich!<br />

Zürich + Umgeb: Reserv. 19.1. ev. 02.2. für GV.<br />

Neue Interessenten sind herzl. Willkommen.<br />

Auskunft Toni Gächter.<br />

Bezirk Zurzach: - 24.11. Chlaushock 14.00<br />

Leibstadt s. Einlad. 26.1. GV 14.00 Kreuz Kaiserstuhl<br />

Einlad. folgt. Wir erwarten Euch vollzählig,<br />

Interessenten sind herzl. Eingeladen.<br />

VETERANEN TAGTEN<br />

IN WINTERTHUR<br />

Rund 250 Personen trafen sich am 20.<br />

Oktober in der Kantine der Maschinenfabrik<br />

Rieter AG zur 96. Schweiz. Veteranen-Tagung,<br />

die einmal mehr im<br />

üblichen Rahmen zügig abgewickelt<br />

wurde. Sämtliche Geschäfte wurden<br />

ohne Einwände genehmigt, darunter<br />

auch der Antrag um Erhöhung des<br />

Richtpreises für die Festkarte! Diverse<br />

Ehrungen, ein feines Mittagessen und<br />

etwas Unterhaltung trugen zur gemütlichen<br />

Stimmung bei.<br />

Josef Marty Häuptling<br />

35


36<br />

Doping – wie bei Rot über<br />

die Ampel fahren<br />

«Du bist für alles, was du einnimmst, selbst verantwortlich.»<br />

Dieser Grundsatz und alles Wissenswerte rund um Doping<br />

wird den Nachwuchsathleten auch am Talent-Treff in Tenero,<br />

dem Trainingscamp für Jugend-Nationalkader verschiedener<br />

Sportarten, vermittelt. Vor Ort werden fachkundig Fragen beantwortet<br />

wie: Was ist Doping überhaupt? Wer wird kontrolliert?<br />

Wie ist mit Medikamenten und Nahrungsergänzungsmitteln<br />

umzugehen oder welche Rechte hat ein Athlet. So auch<br />

vom Leiter des Fachbereichs Dopingbekämpfung des Bundesamtes<br />

für Sport, Matthias Kamber, der die Einnahme von Doping<br />

mit der Missachtung von Verkehrsregeln vergleicht: «Bei<br />

Rot über die Ampel fahren ist ja auch verboten.» Noch deutlicher<br />

äussert sich Topsportler und Radprofi Franco Marvulli<br />

«Es braucht etwa zehn Jahre,<br />

um eine Karriere aufzubauen.<br />

Zerstören kann man sie mit<br />

einem einzigen Medikament.»<br />

Franco Marvulli, Weltmeister im Rad-Madison <strong>2007</strong><br />

<strong>Swiss</strong> Olympic<br />

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K.Schorrer/Photopress<br />

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dazu: «Du musst immer wissen, was du deinem Körper zufügst.<br />

Also lass dir von niemandem etwas Dubioses verabreichen».<br />

In diesem Zusammenhang erzählt er von einem glücklicherweise<br />

folgenlosen Erlebnis in Südafrika, wo er notfallmässig<br />

behandelt werden musste und keinen Einfluss auf die verabreichten<br />

Medikamente hatte. «Ihr braucht etwa zehn Jahre, um<br />

eure Karriere aufzubauen und könnt sie mit einem einzigen<br />

Medikament zerstören. Lasst euch von Arzt oder Zahnarzt<br />

immer aufschreiben, was ihr bekommen habt und meldet dies<br />

der Fachstelle für Dopingbekämpfung», sagt Marvulli.<br />

Zu Gunsten der Lesefreundlichkeit wurde bei Personenbezeichnungen<br />

auf die weibliche Form verzichtet.<br />

<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> | <strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2007</strong>


egio<br />

City-Sprint Bremgarten<br />

Sport-Event mit Zukunft<br />

Bereits zum dritten Mal stand Bremgarten<br />

(AG) im Fokus der nationalen Biker-Szene.<br />

Der City-Sprint vom 28. September lockte<br />

aber auch Zuschauer, Sponsoren und Medien<br />

an.<br />

VON MARCEL HAURI<br />

Man nehme eine Altststadt, eine Steilwandkurve,<br />

ein Kamerateam sowie viel Technik<br />

und biete die Stars der nationalen Biker-<br />

Szene auf – fertig ist der City-Sprint. Was<br />

so einfach tönt ist die mehrere Monate dauernde<br />

Arbeit des Organisationskomitees.<br />

Unter der Leitung von OK-Präsident Jwan<br />

Müller und Roland Richner scheute das<br />

Team keinen Aufwand, um den City-Sprint<br />

und somit den Bike-Sport publikums- und<br />

medienwirksam in Szene zu setzen.<br />

«Der City-Sprint hebt sich von anderen Bike-<br />

Rennen insofern ab, dass die Zuschauer<br />

dank den Kameras entlang dem Kurs jederzeit<br />

auf Bildschirmen und der Grossleinwand<br />

sehen, was gerade auf der Strecke läuft»<br />

sagt Jwan Müller, der schon zum dritten Mal<br />

den Event in Bremgarten durchführt. Entsprechend<br />

gross war auch der technische<br />

<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> | <strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2007</strong><br />

Aufwand, um die Fahrer auf dem 400<br />

Meter langen Rundkurs, möglichst nahe<br />

zum Publikum zu bringen. Dieser lohnte<br />

sich; die Stimmung unter den zahlreich<br />

erschienen Zaungästen und VIP‘s war<br />

trotz kühlen Temperaturen hervorragend.<br />

Sogar <strong>Swiss</strong>-<strong>Cycling</strong> Verbandschef Melchior<br />

Ehrler fand den Weg nach Bremgarten<br />

und unterstrich mit seiner Anwesenheit die<br />

Wichtigkeit dieses Show-Events. «Solche<br />

Anlässe sind wichtig für den Bike-Sport»<br />

meinte er im Wissen um das angeschlagene<br />

Image der Radszene.<br />

Die Kulisse der Altstadt könnte für einen<br />

solchen Anlass nicht besser sein. Die<br />

mächtige Bühnenkonstruktion bei der Zieleinfahrt<br />

liess Bremgarten und den ganzen<br />

Event in mondänem Glanz erscheinen. Die<br />

ASSOS-Modeshow der Elite-Models war<br />

die perfekte Aufl ockerung eines sonst ganz<br />

auf Kraft und Spektakel getrimmten Anlasses.<br />

Dem Publikum gefi el es, den Fahrern<br />

ebenfalls.<br />

Auf der Strecke schenkten sich die Stars<br />

der nationalen Szene nichts und pedalten<br />

ohne Rücksicht auf Verluste über die Steilwandkurve<br />

und durch die engen Gassen<br />

von Bremgarten. Vogel, Naef, Schurter,<br />

Flückiger, Gujan, Litscher - um nur einige<br />

zu nennen - lieferten sich packende Duelle<br />

auf den zwei Runden, die im K.O.-System<br />

ausgetragen werden. Vogel ging als Titelverteidiger<br />

an den Start, am Schluss stand<br />

Nino Schurter neben Jürg Graf und Florian<br />

Vogel zuoberst auf dem Treppchen. Aber<br />

auch die Junioren sorgten für viel Tempo<br />

auf dem Kurs und zeigten ambitionierte<br />

Leistungen.<br />

Der perfekt organisierte Event wurde von<br />

Sponsoren und Gönnern fi nanziert und fand<br />

auch bei diversen Medien Zuspruch. So<br />

sendete SF Sport Aktuell noch am gleichen<br />

Abend einen 3-Minuten-Beitrag über den<br />

City-Sprint, sehr zur Freude der Veranstalter.<br />

Diese hoffen darauf, dass sie auch in<br />

anderen Städten City-Sprints durchführen<br />

können, Verhandlungen mit Schaffhausen<br />

stehen kurz vor dem Abschluss. Und die<br />

UCI befasst sich mit dem Gedanken, solche<br />

Rennen in eine Serie einfl iessen zu lassen.<br />

Weitere Infos: www.city-sprint.ch<br />

Fotos: radsportphoto.net<br />

37


38<br />

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<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong><br />

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<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> | <strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2007</strong>


info<br />

«cool and clean» hat Experten überzeugt und<br />

soll weitergeführt werden<br />

«cool and clean», das grösste Präventionsprogramm für Jugendliche im Schweizer Sport<br />

hat von den Fachleuten gute Noten erhalten: In einer umfassenden Evaluation wurden<br />

die Ergebnisse des vor einem Jahr auf den gesamten Jugendsport ausgeweiteten Programms<br />

kritisch untersucht. Die unabhängigen Experten empfehlen, «cool and clean»<br />

weiterzuführen.<br />

Pd. Seit fünf Jahren setzt sich «cool and<br />

clean» für sauberen und fairen Nachwuchsleistungssport<br />

ein. Vor einem Jahr<br />

wurde das Programm auf den gesamten<br />

Jugendbreitensport ausgeweitet und zählt<br />

heute 50‘000 Jugendliche zu seinen Mitgliedern.<br />

Nach dem ersten Betriebsjahr<br />

soll eine kritische Überprüfung nun über<br />

die Zukunft von «cool and clean» entscheiden.<br />

UMFASSENDE FREMDEVALUATION<br />

Im Rahmen einer umfassenden Fremdevaluation<br />

wurden die erzielten Ergebnisse<br />

des Präventionsprogramms wissenschaftlich<br />

untersucht und Empfehlungen über<br />

die Weiterführung von «cool and clean»<br />

abgegeben. Die Evaluation war in vier Teilstudien<br />

und einen Expertenbericht unterteilt.<br />

Drei verschiedene unabhängige Forschungsinstitute<br />

führten die Teilstudien<br />

durch, in denen unterschiedliche Zielgruppen<br />

des Programms befragt wurden. Der<br />

Bericht der fünfköpfi gen internationalen<br />

Expertengruppe unter der Leitung von<br />

Prof. Dr. Willem van Mechelen vom Medical<br />

Center der Amsterdamer VU-Universität<br />

diente der Überprüfung der Studien<br />

und der Beurteilung des Programms. Das<br />

Fazit der Evaluation ist durchwegs positiv:<br />

Die Ziele von «cool and clean» sind unbestritten,<br />

alle vier Studien und die Exper-<br />

<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> | <strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2007</strong><br />

tengruppe empfehlen nachdrücklich, das<br />

Programm langfristig weiterzuführen, um<br />

eine nachhaltige Wirkung zu erzielen.<br />

ZIELE ERREICHT<br />

«Die Aktivitäten des auf theoretischen<br />

Modellen ausgebauten Programms sind<br />

eindrücklich, ehrgeizig und einzigartig in<br />

dem Sinne, dass sie versuchen, Verhalten<br />

zu verändern», schreiben die Experten<br />

in ihrem Bericht. Gemäss der Evaluation<br />

wurden die gesteckten Ziele von «cool and<br />

clean» in allen Handlungsfeldern des Programms<br />

grösstenteils erreicht. Dennoch<br />

bestehe dem Abschlussbericht zufolge<br />

Optimierungspotenzial in einzelnen Bereichen.<br />

«Wir nehmen die Empfehlungen<br />

der vier Studien und des Expertenberichts<br />

sehr ernst und werden die geforderten Anpassungen<br />

vornehmen», sagt Rita Bürgi,<br />

Programmleiterin von «cool and clean».<br />

Basierend auf den Erkenntnissen aus den<br />

Studien werde nun ein neuer Antrag auf<br />

Finanzierung des Programms für weitere<br />

DAS PROGRAMM<br />

«COOL AND CLEAN»<br />

Vor knapp fünf Jahren wurde das Präventionsprogramm<br />

«cool and clean» unter<br />

der Trägerschaft von <strong>Swiss</strong> Olympic, dem<br />

Bundesamt für Sport (BASPO) und dem<br />

Bundesamt für Gesundheit (BAG) ins Leben<br />

gerufen, um das sportpolitische Konzept<br />

des Bundesrates im Bereich Substanzmissbrauch<br />

umzusetzen. Im März<br />

2006 wurde das Programm schliesslich<br />

vom Leistungssport im Nachwuchsbereich<br />

auf den Jugendbreitensport ausgeweitet,<br />

um möglichst viele Jugendliche<br />

zu erreichen und sie für die Ziele<br />

des Programms zu gewinnen. Durch ihre<br />

Mitgliedschaft bei «cool and clean» verpfl<br />

ichten sich Teams, Kader und Vereine<br />

den sogenannten fünf Commitments, Bekenntnisse<br />

für einen sauberen und fairen<br />

Sport. Finanziert wird das Programm<br />

noch bis im Sommer 2008 durch den Tabakpräventionsfonds.<br />

39


Kilometertest<br />

Frischer Wind für eine bewährte Idee<br />

«Kilometertest». Der alljähriche Talentwettbewerb ist für die Schweizer Radsportszene<br />

sehr wichtig. Jetzt steht fest, dass die Idee fortgesetzt wird. Mit neuen Ideen bei der umsetzung<br />

will <strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> auf die veränderten Rahmenbedingungen reagieren.<br />

Im Jahre 1966 wurde der Kilometertestes<br />

durch den damaligen Nationaltrainer Oskar<br />

Plattner zum ersten Mal organisiert und<br />

entwickelte sich zu einem jährlichen Talentwettbewerb.<br />

Die Namen von Xaver Kurmann<br />

oder René Savary bis hin zu Beat Zberg und<br />

Fabian Cancellara sind im goldenen Buch<br />

des Kilometertests zu fi nden. Durch gezielte<br />

Nachwuchsförderung und Ausbildung<br />

junger Athleten will <strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> die Erfolgsgeschichte<br />

weiterführen.<br />

SO FUNKTIONNIERT ES<br />

Radsportler/innen zwischen 15 und 18 Jahre<br />

können sich an 6 regionalen Test über<br />

einen Kilometer messen. Die schnellsten<br />

Fahrer der Regionen treffen im Halbfi nal<br />

aufeinander und kämpfen dort um den<br />

Einzug ins Finale. Die 25 Finalistinnen und<br />

Die 5 Commitments sind das zentrale<br />

Instrument von «cool and clean».<br />

«cool» steht für das Commitment 1 und<br />

2 (Zielerreichung, an die Spitze streben<br />

und Fairplay) und «clean» bezieht sich<br />

auf die Commitments 3 und 4 (kein Doping,<br />

Meidung von Tabak, Alkohol, Cannabis).<br />

Der Erfolg des Programmes «cool and<br />

clean» wird wissenschaftlich begleitet<br />

und evaluiert. Die Trägerschaft von<br />

«cool and clean» besteht aus <strong>Swiss</strong><br />

Olympic, Bundesamt für Sport (BASPO)<br />

und Bundesamt für Gesundheit (BAG).<br />

Dank der guten Zusammenarbeit der<br />

Träger können Synergien optimal genutzt<br />

werden.<br />

40<br />

Finalisten erhalten die einmalige Gelegenheit<br />

sich von den Nationaltrainern in einem<br />

Trainingslager auf der Bahn ausbilden zu<br />

lassen. Als besonderer Anreiz für das Finalrennen<br />

winken den ersten drei Herren<br />

und den besten Damen pro Kategorie die<br />

Aufnahme in das Nationalkader.<br />

PACKAGE FÜR VERANSTALTER<br />

<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> will denVeranstaltern der<br />

einzelnen Läufe des Kilometertests ein<br />

umfangreiches Paket zur Organisation und<br />

Durchführung der Rennen anbieten. Der<br />

neue Technische Direktor Roland Richner<br />

hat dem Bahnnationaltrainern Markus Nagen<br />

und Daniel Gisiger die Detailplanung<br />

für das Grobkonzept übertragen. Die Kilometertests<br />

fi nden nach Möglichkeit im<br />

Rahmen grosser Radsportanlässe statt.<br />

ausbildung<br />

<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> sucht jetzt Veranstalter, die<br />

Interesse haben, den Kilometertest als Sideevent<br />

in ihre Veranstaltungen des Jahres<br />

2008 einzuplanen.<br />

LANCIERUNG AB DEZEMBER 2008<br />

Unser Nationaltrainer werden in den kommenden<br />

Tagen die Details für das Projekt<br />

Kilometertest ausarbeiten. In der Ausgabe<br />

des <strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> <strong>Journal</strong>s 12/07 werden<br />

wir sie ausführlich über die Details informieren.<br />

FRANCO MARVULLI ALS MENTOR DES<br />

PROJEKTS<br />

Förderer des Projektes ist der erfolgreiche<br />

Schweizer Bahnfahrer Franco Marvulli. Er<br />

hat als Junior den Kilometer-Test ebenfalls<br />

als Sprungbrett in das Nationalkader<br />

<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> | <strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2007</strong>


ausbildung<br />

genutzt. Franco Marvulli<br />

unterstützt das Projekt<br />

und ist überzeugt<br />

davon, dass viele junge<br />

Talente entdeckt und<br />

gefördert werden können.<br />

Ganz besonderen<br />

Wert legt Marvulli auf<br />

die Nachhaltigkeit der Ausbildung. Das<br />

Nachwuchskader U17 und die Juniorennationalmannschaft<br />

sind ein wichtiger Garant<br />

dafür. Ebenfalls wichtig, ist ihm dass<br />

diese jungen Fahrer die Chance erhalten,<br />

in einem dopingfreien Umfeld ihr Talent zu<br />

beweisen.<br />

<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> bedankt sich an dieser<br />

Stelle herzlich bei Urs Freuler, Sue und<br />

Ueli Gerber. Mit grossem Einsatz und viel<br />

Herzblut zeichneten sie verantwortlich<br />

für Organisation und Durchführung von<br />

hunderten von regionalen Tests, Halbfi nal<br />

und der Finalwochen auf der Rennbahn<br />

Oerlikon.<br />

Zusammen mit den organisierenden<br />

Vereinen konnte über Jahre eine Nachwuchs-<br />

und Talentsichtungsplattform<br />

aufrechterhalten werden, die im Radsport<br />

nicht mehr wegzudenken ist.<br />

Nachdem sich der langjährige Sponsor<br />

Credit Suisse aus dem Kilometertest und<br />

Kids on Wheels zurückgezogen hat, liegt<br />

es nun wieder am Verband, für den Fortbestand<br />

dieser Nachwuchsserie besorgt<br />

zu sein.<br />

Es freut uns, dass Sue und Ueli Gerber<br />

zusammen mit Urs Freuler und Max Hürzeler<br />

ihre Unterstützung im Rahmen des<br />

Sechstage-Rennens ab 2008 zugesagt<br />

haben.<br />

<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> | <strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2007</strong><br />

«Ich stehe auch zum<br />

Verlieren. Deshalb wirft<br />

es mich noch lange nicht<br />

aus der Bahn.»<br />

Franco Marvulli,<br />

Rad-Nationalmannschaft Bahn<br />

UNTERSTÜTZUNG VON<br />

COOL AND CLEAN<br />

Unterstützt wird die<br />

Idee des Kilometertests<br />

auch von der Aktion<br />

«Cool and clean». Der<br />

Name steht für fairen<br />

und sauberen Sport. Es<br />

ist das grösste nationale Präventionsprogramm<br />

im Sport und vereint seit März 2006<br />

bisherige Präventionsprojekte. «cool and<br />

clean» ist das Programm für eine ganzheitliche,<br />

praxisbezogene und bedürfnisorientierte<br />

Prävention. Zielgruppen sind<br />

<strong>10</strong>-20-jährige Jugendliche und Leitende,<br />

die in der Schweiz Sport treiben und bei<br />

Jugend + Sport (J+S) registriert sind, sowie<br />

die <strong>Swiss</strong> Olympic Talents (Inhaber einer<br />

Talents Karte) und deren Trainer.<br />

Infos bei <strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong>:<br />

Martina Schär<br />

+41 31 359 72 32<br />

martina.schaer@swiss-cycling.ch<br />

41


42<br />

artenvielfalt strasse<br />

Unsere Fährtenleser zeigen Ihnen hier die typischen Spuren aller acht Radsportarten,<br />

die in der Schweiz existieren. Dank intensiver Beobachtung und enger Zusammenarbeit<br />

kennen wir ihre Verbreitung und Besonderheiten genau.<br />

Bestimmt ist Ihnen die Artenvielfalt auf den Schweizer Strassen, Wegen, Bahnen und<br />

Hallen wichtig. Wir von <strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> setzen uns aktiv dafür ein.<br />

Artenschutz als Eigennutz: Werden Sie jetzt Mitglied für nur 75 CHF/Jahr, ohne Verpflichtungen.<br />

Sie profitieren von zahlreichen Vergünstigungen und wir garantieren, die Interessen<br />

Ihrer Radsportart zu vertreten.<br />

031 359 72 33 | info@swiss-cycling.ch | www.swiss-cycling.ch<br />

<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> | <strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2007</strong><br />

www.creation.ch


markt<br />

Sportliches Radfahren: Der Helm gewinnt weiter an Terrain<br />

bfu-Zählung <strong>2007</strong>:<br />

Tragquote liegt bei fast 80 Prozent<br />

Der Velohelm wird beim sportlichen Radfahren<br />

auf Naturstrassen immer populärer:<br />

78 Prozent der Freizeitsportler schützen<br />

sich mittlerweile mit einem Helm. Dass<br />

diese Zahl innerhalb von nur vier Jahren<br />

um markante 30 Prozent-punkte gesteigert<br />

werden konnte (2003: 48% / 2005:<br />

58%), ist ein ermutigender Trend für die bfu<br />

– Beratungsstelle für Unfallverhütung, die<br />

mit ihren Kampagnen den Gebrauch der<br />

Schutzausrüstung deutlich steigern will.<br />

Ein passender und korrekt getragener Velohelm<br />

reduziert die Wahrscheinlichkeit<br />

von Kopfverletzungen um rund 70 Prozent.<br />

Oder anders ausgedrückt: Der Helm kann<br />

zahlreiche Schädel-Hirn-Verletzungen<br />

verhindern – auch bei Unfällen auf Nebenstrassen<br />

und in der freien Natur. Vor allem<br />

Sportlern in der Deutschschweiz ist dies<br />

offensichtlich bewusst: 88 Prozent tragen<br />

einen Velohelm. Deutlich tiefer liegen die<br />

Tragquoten in der Romandie mit 51% und<br />

im Tessin mit 41%.<br />

Biken gehört in der Schweiz zu den beliebtesten<br />

Sportarten und war Bestandteil der<br />

bfu-Kampagne «Enjoy sport – protect yourself»,<br />

welche das Schweizer Kompetenzzentrum<br />

für Unfallprävention während der<br />

letzten vier Jahre in Zusammenarbeit mit<br />

dem Schweizerischen Versicherungsverband<br />

SVV realisiert hat (www.enjoysport.<br />

ch). Um das Unfallrisiko zu minimieren,<br />

wurden die Sportler ermutigt, eine<br />

Schutzausrüstung zu tragen. Beim Radfahren<br />

heisst das: Helm, Handschuhe und<br />

Brille. Hilfreiche Vorbilder sind in dieser<br />

Hinsicht die Spitzen-Biker, welche nie ohne<br />

Schutzausrüstung trainieren oder an einem<br />

Wettkampf teilnehmen. Und sogar bei Profi<br />

-Strassenrennen gilt seit 2003 – nach<br />

einem tödlichen Sturz bei Paris-Nizza – ein<br />

Helmobligatorium.<br />

<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> | <strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2007</strong><br />

Deutlich tiefer als auf Naturstrassen ist<br />

die Tragquote notabene im Strassenverkehr.<br />

Hier tragen nur 38 Prozent der<br />

Radfahrer auf freiwilliger Basis einen Velohelm<br />

– Tendenz aber ebenfalls steigend<br />

(2003: 27% / 2005: 34%). Die bfu und die<br />

Suva werden deshalb ihre gemeinsame<br />

mehrjährige Sensibilisierungs-Kampagne<br />

fortsetzen.<br />

> www.velohelm.ch<br />

43


Ausschreibungen / Notifi cations<br />

BAHN / PISTE<br />

06.11.07 - Réunion 2ème manche Omnium,<br />

Genevois, Genève (GE)<br />

08.11.07 - Réunion, Aigle (VD)<br />

Organisator: Commission des Vélodromes Romands;<br />

Kontaktperson: Michel VAUCHER, Av.<br />

d‘Echallens 13, <strong>10</strong>04 Lausanne, Tel G: 021 624<br />

24 88, Fax G: 021 624 24 88, Mobile: 079 451 27<br />

66, E-Mail: vaucher.michel@bluewin.ch, www.<br />

velodromes.chKategorien/Startzeiten: : alle<br />

Kategorien / toutes les catégories (alle), ; Startgeld:<br />

Pistards Fr. 15.- Amateurs, Juniors, Cadets<br />

et Féminines Fr. <strong>10</strong>.- sur CCP 17-373876-2<br />

Commission des Vélodromes romands, Lausanne,<br />

ou sur place; Anmeldung: via www.velodromes.ch<br />

ou auprès de Michel VAUCHER, Av.<br />

d‘Echallens 13, <strong>10</strong>04 Lausanne; Meldeschluss:<br />

06.11.<strong>2007</strong>; Strecke: Piste de 200 m., couverte,<br />

revêtement en bois.; Garderobe: Centre Mondial<br />

du Cyclisme, Aigle; Preisverteilung: Pistards<br />

: Fr. <strong>10</strong>0.- / 80.- / 60.- / 50.- / 40.- Débutants<br />

et Féminines : Fr. 80.- / 60.- / 50.- / 40.- / 30.-;<br />

Bemerkungen: y compris Madison.<br />

16.11.-18.11.07 - 3 Jours de Genève (GE)<br />

29.11.07 - Réunion, Aigle (VD)<br />

Organisator: Commission des Vélodromes Romands;<br />

Kontaktperson: Michel VAUCHER, Av.<br />

d‘Echallens 13, <strong>10</strong>04 Lausanne, Tel G: 021 624<br />

24 88, Fax G: 021 624 24 88, Mobile: 079 451 27<br />

66, E-Mail: vaucher.michel@bluewin.ch, www.<br />

velodromes.chKategorien/Startzeiten: : alle<br />

Kategorien / toutes les catégories (alle), ; Startgeld:<br />

Pistards Fr. 15.- Amateurs, Juniors, Cadets<br />

et Féminines Fr. <strong>10</strong>.- sur CCP 17-373876-2<br />

Commission des Vélodromes romands, Lausanne,<br />

ou sur place; Anmeldung: via www.velodromes.ch<br />

ou auprès de Michel VAUCHER, Av.<br />

d‘Echallens 13, <strong>10</strong>04 Lausanne; Meldeschluss:<br />

27.11.<strong>2007</strong>; Strecke: Piste de 200 m., couverte,<br />

revêtement en bois.; Garderobe: Centre Mondial<br />

du Cyclisme, Aigle; Preisverteilung: Pistards<br />

: Fr. <strong>10</strong>0.- / 80.- / 60.- / 50.- / 40.- Débutants<br />

et Féminines : Fr. 80.- / 60.- / 50.- / 40.- / 30.-;<br />

Bemerkungen: y compris Madison.<br />

11.12.07 - Réunion 3ème manche Omnium,<br />

Genevois, Genève (GE)<br />

13.12.07 - Réunion, Aigle (VD)<br />

Organisator: Commission des Vélodromes Romands;<br />

Kontaktperson: Michel VAUCHER, Av.<br />

d‘Echallens 13, <strong>10</strong>04 Lausanne, Tel G: 021 624<br />

24 88, Fax G: 021 624 24 88, Mobile: 079 451 27<br />

66, E-Mail: vaucher.michel@bluewin.ch, www.<br />

velodromes.chKategorien/Startzeiten: : alle<br />

Kategorien / toutes les catégories (alle), ; Start-<br />

44<br />

geld: Pistards Fr. 15.- Amateurs, Juniors, Cadets<br />

et Féminines Fr. <strong>10</strong>.- sur CCP 17-373876-2<br />

Commission des Vélodromes romands, Lausanne,<br />

ou sur place; Anmeldung: via www.velodromes.ch<br />

ou auprès de Michel VAUCHER, Av.<br />

d‘Echallens 13, <strong>10</strong>04 Lausanne; Meldeschluss:<br />

11.12.<strong>2007</strong>; Strecke: Piste de 200 m., couverte,<br />

revêtement en bois.; Garderobe: Centre Mondial<br />

du Cyclisme, Aigle; Preisverteilung: Pistards<br />

: Fr. <strong>10</strong>0.- / 80.- / 60.- / 50.- / 40.- Débutants<br />

et Féminines : Fr. 80.- / 60.- / 50.- / 40.- / 30.-;<br />

Bemerkungen: y compris Madison.<br />

09.11.-11.11.07 - Hallenradsport -<br />

Weltmeisterschaft, Winterthur (ZH)<br />

01.12.07 - Niklaus Pokal, Oberbüren,<br />

Thurzelg Halle (SG)<br />

09.12.07 - Weihnachtsmeeting, Sirnach (TG)<br />

QUER / CYCLO-CROSS<br />

03.11.07 - Nationales Radquer, Hittnau (ZH)<br />

03.11.07 - 45ème OMNIUN GENEVOIS DE<br />

CYCLO-CROSS & VTT, LANCY - PLAN LES<br />

OUATES (GE)<br />

04.11.07 - Europameisterschaften Hittnau /<br />

Championnats d‘Europe, Hittnau (ZH)<br />

<strong>10</strong>.11.07 - Omnium Romand de Cyclocross<br />

<strong>2007</strong>-2008, Grand-Lancy (GE)<br />

<strong>10</strong>.11.07 - 45ème OMNIUN GENEVOIS DE<br />

CYCLO-CROSS & VTT, LANCY - PLAN LES<br />

OUATES (GE)<br />

11.11.07 - Int. Radquer Uster, Uster (ZH)<br />

17.11.07 - 45ème OMNIUN GENEVOIS DE<br />

CYCLO-CROSS & VTT, LANCY - PLAN LES<br />

OUATES (GE)<br />

18.11.07 - Cyclo-Cross International Aigle,<br />

Aigle (VD)<br />

18.11.07 - Omnium Romand de Cyclocross<br />

<strong>2007</strong>-2008, Aigle (VD)<br />

25.11.07 - 8. Nationales Radquer / 8e Cyclo-<br />

Cross national, Bützberg (BE)<br />

02.12.07 - Cyclo-Cross Sion, Sion (VS)<br />

02.12.07 - Omnium Romand de Cyclocross<br />

<strong>2007</strong>-2008, Sion (VS)<br />

08.12.07 - Omnium Romand de Cyclocross<br />

<strong>2007</strong>-2008, Renens (VD)<br />

08.12.07 - Radquer GP Wetzikon, (ZH)<br />

Organisator: Radfahrer Verein Wetzikon; Kontaktperson:<br />

Hedy Jacobs, Guldislooweg 12,<br />

8620 Wetzikon, Tel P: 044 932 62 57, Fax P: 044<br />

932 13 51, E-Mail: hjacobs@jacobs.ch, radquerwetzikon.chKategorien/Startzeiten:<br />

: Fun, :<br />

Schüler / Ecoliers U15, ; Startgeld: Kat. Schüler<br />

Fr. <strong>10</strong>.00 JEKAMI-Chlaus-Bike Fr. 20.00 /<br />

Kat. Racer ab Jg. 92 / Kat. Damen ab Jg. 92 /<br />

Kat. Chläusler ab Jg. 92 mit Chlauskostüm Jacke<br />

+ Mütze; Anmeldung: mit Einsatz auf PC-<br />

Konto 87-467892-9 IG Radquer, 8494 Baum;<br />

Meldeschluss: 17. November <strong>2007</strong>; Strecke:<br />

Beim Sportstadion Meierwiesen 1 Rd = 1.50<br />

km; Garderobe: Kantonsschulturnhallen, Wetzikon;<br />

Preisverteilung: Kat. Schüler 14.00 Uhr<br />

im Festzelt JEKAMI-Bike 15.30 Uhr im Festzelt;<br />

Bemerkungen: Teilnehmer Kat. JEKAMI-Bike<br />

erhalten Gratis Bon für Pasta.<br />

09.12.07 - Radquer Wetzikon, (ZH)<br />

Organisator: Radfahrerverein Wetzikon; Kontaktperson:<br />

Jacobs Hedy, Guldislooweg 12,<br />

8620 Wetzikon, Tel P: 044 932 62 57, Fax P: 044<br />

932 13 51, E-Mail: hjacobs@jacobs.ch, www.<br />

radquerwetzikon.chKategorien/Startzeiten:<br />

U23, 12:00 Junioren / Juniors U19, 13:30 Damen/Femmes,<br />

14:30 Herren Elite / Hommes<br />

élites, ; Startgeld: Kat. C + Frauen Fr. 12.00 /<br />

Kat. B Fr. 15.00 /; Anmeldung: Mit Einsatz auf<br />

PC-konto 87-467892-9 IG Radquer, Bauma Kat.<br />

A an Korrespondenzadresse; Meldeschluss:<br />

12. November <strong>2007</strong>; Strecke: Beim Sportstadion<br />

Meierwiesen, Wetzikon 1 Rd. = 3.01 km;<br />

Garderobe: Kantonsschulturnhallen; Preisverteilung:<br />

Festzelt, Kat. C + Frauen 16.00 Uhr /<br />

Kat. B 15.00 Uhr / Kat. Elite 16.30 Uhr.<br />

16.12.07 - Cyclo-Cross Rennaz, (VD)<br />

events<br />

16.12.07 - Omnium Romand de Cyclocross<br />

<strong>2007</strong>-2008, Rennaz (VD)<br />

22.12.07 - Omnium Romand de Cyclocross<br />

<strong>2007</strong>-2008, Nuvilly (FR)<br />

23.12.07 - Internationals Radquer Meilen,<br />

(ZH)<br />

<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> | <strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2007</strong>


events<br />

26.12.07 - Internationales Radquer Dagmersellen<br />

Cyclo-Cross international, (LU)<br />

Organisator: Velo Club Dagmersellen; Kontaktperson:<br />

Andrea Reist, Lörzigen 4, 6143 Ohmstal,<br />

Tel P: 041 980 68 73, Mobile: 079 433 36 22,<br />

E-Mail: anfe.reist@bluewin.ch, www.radquerdagmersellen.chKategorien/Startzeiten:<br />

11:00<br />

Schüler / Ecoliers U15, 12:15 Anfänger / Cadets<br />

U17, 12:15 Damen/Femmes, 13:15 Masters,<br />

13:15 Junioren / Juniors U19, 13:15 Amateurs,<br />

14:30 Herren Elite / Hommes élites, .<br />

29.12.07 - Omnium Romand de Cyclocross<br />

<strong>2007</strong>-2008, Orbe (VD)<br />

30.12.07 - Badiquer Schmerikon, Schmerikon<br />

(SG)<br />

02.01.08 - Flüüger Quer, Dübendorf (ZH)<br />

05.01.08 - Schweizermeisterschaften /<br />

Championnats Suisse, Frenkendorf (BL)<br />

Organisator: VMC Liestal + RV; Kontaktperson:<br />

Marcel Erdin, Wiedenhubstr. 47/3, 44<strong>10</strong> Liestal,<br />

Tel P: 061 921 92 69, Fax P: 061 921 92 69, Mobile:<br />

079 542 61 65, E-Mail: marcelerdin@tiscali.<br />

ch, www.vmcliestal.ch oder www.rvadler.chKategorien/Startzeiten:<br />

: Schüler / Ecoliers U15,<br />

: Anfänger / Cadets U17, : Junioren / Juniors<br />

U19, : U23, : Damen/Femmes, : Herren Elite /<br />

Hommes élites, ; Startgeld: Gratis-Anmeldung<br />

bis 1.12.<strong>2007</strong>, danach Fr. 20.- Nachmeldegebühr<br />

/ Schüler Fr. <strong>10</strong>.-; Anmeldung: Die Anmeldung<br />

erfolgt mittels Einzahlungsschein in<br />

der Heftmitte der Radquer Broschüre Schweiz<br />

Es werden keine Anmeldungen per Email an<br />

den Veranstalter akzeptiert; Meldeschluss:<br />

1. Dezember <strong>2007</strong>; Strecke: Beim Schulhaus<br />

Egg, Frenkendorf; Garderobe: Schulhaus Egg,<br />

Frenkendorf; Preisverteilung: Schulhaus Egg,<br />

Frenkendorf / Festwirtschaft; Bemerkungen:<br />

Es dürfen keine Werbe- resp. Einfahrzelte und<br />

Wohnmobile im Schulhausbereich aufgestellt<br />

werden. Für Wohnmobile besteht eine separate<br />

Parkmöglichkeit..<br />

INDOOR<br />

09.11.-11.11.07 - Hallenradsport - Weltmeisterschaft,<br />

Winterthur (ZH)<br />

01.12.07 - Int. Wilhelm Tell Cup, Altdorf (UR)<br />

08.12.07 - Weltcup, Höchst ()<br />

<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> | <strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2007</strong><br />

Resultate<br />

STRASSE / ROUTE<br />

<strong>10</strong>1. Paris - Tours<br />

Tours (ProTour, 256 km): 1. Alessandro Petacchi<br />

(It) 5:32:37 (46,179 km/h). 2. Francesco Chicchi<br />

(It). 3. Oscar Freire (Sp). 4. Steven de Jongh<br />

(Ho). 5. Allan Davis (Au). 6. Robbie McEwen (Au).<br />

7. Alexander Usow (WRuss). 8. Thor Hushovd<br />

(No). 9. Aurélien Clerc (Sz). <strong>10</strong>. Romain Feillu<br />

(Fr).; 11. Erik Zabel (De). 12. Gert Steegmans<br />

(Be). 13. Carlos Da Cruz (Fr). 14. Saïd Haddou<br />

(Fr). 15. Leonardo Duque (Kol). 16. Enrico Gasparotto<br />

(It). 17. Evert Verbiest (Be). 18. Kenny de<br />

Haes (Be). 19. Kurt Hovelynck (Be). 20. Luciano<br />

Pagliarini (Br).<br />

Ferner: 32. Martin Elmiger (Sz). 59. Alejandro<br />

Valverde (Sp). 69. Fabian Cancellara (Sz), alle<br />

gleiche Zeit. -- 132 klassiert.<br />

Espoirs (187 km): 1. Jurgen Roelandts (Be)<br />

4:08:53. 2. Florian Vachon (Fr). 3. Jérôme Baugnies<br />

(Fr), beide gleiche Zeit. -- Ferner: 8. Laurent<br />

Beuret (Sz) 0:23.<br />

Sun Tour in Australien<br />

Schlussklassement: 1. Wilson 17:52:47. 2. Morabito<br />

0:03. 3. Lowe 0:14.<br />

<strong>10</strong>1. Lombardei-Rundfahrt<br />

(Varese - Como, 242 km, ProTour): 1. Damiano<br />

Cunego (It) 5:52:48. 2. Riccardo Ricco (It), gleiche<br />

Zeit. 3. Samuel Sanchez (Sp) 0:<strong>10</strong>. 4. Andy<br />

Scleck (Lux). 5. Davide Rebellin (It). 6. Cadel<br />

Evans (Au). 7. Luca Mazzanti (It). 8. Thomas<br />

Dekker (Ho), alle gleiche Zeit. 9. Giovanni Visconti<br />

(It) 0:16. <strong>10</strong>. Chris Horner (USA). Ferner:<br />

20. Oliver Zaugg (Sz), 23. Hubert Schwab (Sz).<br />

-- 179 gestartet, <strong>10</strong>4 klassiert. Aufgegeben u.a.<br />

Philippe Schnyder (Sz).<br />

ProTour. Schlussklassement<br />

1. Evans 247. 2. Rebellin 197. 3. Alberto Contador<br />

(Sp) 191. 4. Alejandro Valverde (Sp) 190.<br />

5. Oscar Freire (Sp) 182. 6. Denis Mentschow<br />

(Russ) 172. 7. Cunego 165. 8. Kim Kirchen (Lux)<br />

165. 9. Sanchez 159. <strong>10</strong>. Wladimir Karpez (Russ)<br />

145. -- Die Schweizer: 70. Fabian Cancellara 32.<br />

143. Zaugg 7. 178. Michael Albasini, Martin Elmiger<br />

und Aurélien Clerc, je 3.<br />

Sportgruppen: 1. Team CSC 392. 2. Liquigas<br />

354. 3. Caisse d‘Epargne 337. 4. AG2R 324. 5.<br />

Quick Step 3<strong>10</strong>. 6. Saunier Duval-Prodir 306.<br />

Nationen: 1. Spanien 849. 2. Italien 728. 3. Australien<br />

520. 4. Russland 437. 5. Luxemburg 377.<br />

6. Deutschland 337. -- Ferner: 16. Schweiz 48.<br />

-- 30 klassiert.<br />

Emilia-Rundfahrt Bologna (It)<br />

(Europe Tour, 205 km): 1. Fränk Schleck (Lux)<br />

5:22:17 (38,165 km/h). 2. Davide Rebellin (It)<br />

0:01. 3. Chris Horner (USA) 0:05. 4. Riccardo<br />

Ricco (It) 0:<strong>10</strong>. 5. Damiano Cunego (It) 0:18. 6.<br />

Cadel Evans (Au) 0:25. -- Ferner: 13. Danilo Di<br />

Luca (It) 2:01. 19. Hubert Schwab (Sz) 2:05. --<br />

42 klassiert. Weltmeister Paolo Bettini (It) gab<br />

nach 170 km auf.<br />

Elite-Strassenrennen, Reggio Emilia (It).<br />

(EuropeTour, 183 km): 1. Leonardo Bertagnolli<br />

(It) 4:21:56 (41,919 km/h). 2. Luca Mazzanti (It).<br />

3. Massimiliano Mori (It). 4. Pawel Brutt (Russ),<br />

alle gleiche Zeit. 5. Filippo Pozzato (It) 0:17. 6.<br />

Alessandro Petacchi (It). -- Die Schweizer: <strong>10</strong>.<br />

Florian Stalder. 23. Oliver Zaugg. 27. Pascal<br />

Hungerbühler. 37. Rubens Bertogliati, alle gleiche<br />

Zeit. 52. Andreas Dietziker 0:25.<br />

Circuit Franco-Belge<br />

Schlussklassement: 1. Steegmans 16:58:00. 2.<br />

Cavendish 0:04. 3. Gilbert 0:14. 4. Clerc 0:16. 5.<br />

Marco Marcato (It), gleiche Zeit. 6. Mark Renshaw<br />

(Au) 0:17. Ferner: 76. Rossi 0:26. <strong>10</strong>9. Cancellara<br />

1:38.<br />

Escalade de Montjuich, Barcelona<br />

(24,4 km): 1. Daniel Moreno (Sp) 1:01:22. 2. Samuel<br />

Sanchez (Sp) 0:02 zurück. 3. Carlos Sastre<br />

(Sp) 0:12. 4. Igor Anton (Sp) 0:35. 5. Oscar Sevilla<br />

(Sp) 0:42.<br />

Les Herbiers (Fr). Chrono des Nations.<br />

Männer (48,32 km): 1. Lazlo Bodrogi (Un)<br />

59:18:20 (48,887 km/h). 2. Raivis Belohvosciks<br />

(Lett) 0:36. 3. Stef Clement (Ho) 2:13. -- Frauen<br />

(20,69 km): 1. Suzane Ljungskog (Sd) 29:21:77<br />

(42,278 km/h). 2. Bridie O‘Donnell (Au) 0:23. 3.<br />

Priska Doppmann (Sz) 0:40.<br />

Univega-Frauencup <strong>2007</strong><br />

Frauen A: 1. Sereina Trachsel (Bigla <strong>Cycling</strong>-<br />

Team) 15 Rangpunkte, 2. Andrea Wolfer (Bigla<br />

<strong>Cycling</strong>-Team) 17, 3. Caroline Steffen (Raleigh<br />

Lifeforce Creation) 26, 4. Nicole Käser (Team<br />

Specialized) 37, 5. Bettina Kuhn (Bigla <strong>Cycling</strong>-<br />

Team) 38, 6. Monika Furrer (Bigla <strong>Cycling</strong>-Team)<br />

40, 7. Mirjam Hauser-Senn (Team Specialized)<br />

42, 8. Pascale Schnider (Raleigh Lifeforce Creation)<br />

43, 9. Sarah Grab (Team Specialized) 52,<br />

<strong>10</strong>. Alexandra Born (Team Megabike) 65, 11. Valérie<br />

Hofstetter (VC Orbe) 75, 12. Daniela Della<br />

Torre (Team Specialized) 79, 13. Astrid Gruskovnjak<br />

(Pro <strong>Cycling</strong> Aarau) 81, 14. Cathrine<br />

Lohri (Bigla <strong>Cycling</strong>-Team) 83, 15. Sara Vergari<br />

(VMC Räterschen) 86, 16. Fabienne Wolfsberger<br />

(Team Specialized) 88, 17. Nadine Marbot (VMC<br />

Worblental) 91, 18. Marcelle Moser (RSC Aaretal<br />

Münsingen) 91.<br />

Frauen B: 1. Fabienne Sommer (RV Sulz) 5<br />

Rangpunkte, 2. Emilie Aubry (RRC Nordwest<br />

Reigoldswil) <strong>10</strong>, 3. Jessica Schneeberger (RSC<br />

Aaretal Münsingen) 13, 4. Mirjam Schwager (VC<br />

45


Fischingen) 21, 5. Doris Schweizer (VC Born-<br />

Boningen) 34, 6. Sandra Weiss (RV Sulz) 35, 7.<br />

Martina Weiss (RV Sulz) 35, 8. Nicole Hanselmann<br />

(RV Wetzikon) 39, 9. Jasmin Achermann<br />

(VC Rain) 42, <strong>10</strong>. Désirée Ehrler (RMV Cham-<br />

Hagendorn) 52, 11. Iris Knipp (RC Olympia Biel)<br />

53, 12. Helen Blatter (VC Sursee) 53, 13. Bettina<br />

Ryser (RV Uster) 55, 14. Lise Müller (Cyclophile<br />

Sédunois) 59, 15. Kristina Tschanz (RMV Elgg)<br />

66.<br />

MTB / VTT<br />

Downhill-Schweizermeisterschaften / iXS<br />

<strong>Swiss</strong> Downhill Cup, Bellwald/VS<br />

7. Oktober <strong>2007</strong><br />

Männer (3,3 km): 1. Nick Beer (Interlaken)<br />

3:22.36. 2. Markus Schwab (Gals) 3.59 zurück.<br />

3. Samuel Zbinden (Lengnau) 4.8. 4. Lars Peyer<br />

(Mühlethurnen) 8.96. 5. Dominik Gspan (Freienstein)<br />

11.13. 6. Simon Schwander (Bern)<br />

11.85. 7. Christian Greub (Huttwil) 12.22. 8.<br />

Thomas Brunner (Bever) 14.35. 9. Jérome Crottaz<br />

(Mollens VS) 15.04. <strong>10</strong>. Séb Muller (Thônex)<br />

15.36.<br />

Frauen (3,3 km): 1. Marielle Saner (Collombey)<br />

3:48.35. 2. Emilie Siegenthaler (Biel) 8.69<br />

zurück. 3. Daniela Bossard (Oftringen) 14.32. 4.<br />

Miriam Ruchti (Sennhof) 17.33.<br />

Junioren (3,3 km): 1. Patrick Meyer (Zofi ngen)<br />

3:31.19. 2. Thomas Jeandin (Vessy) 4.20 zurück.<br />

3. Ludovic May (Villette) 5.62. 4. Nicolas Gspan<br />

(Freienstein) 8.95. 5. Fabian Bieli (Bellach)<br />

9.21.<br />

Masters (3,3 km): René Wildhaber (3:29.70).<br />

Bruno Ryser (Homberg) 6.39 zurück. 3. Marcel<br />

Waldmann (Grenchen) 8.81. 4. Marc Bock (Wolfhaden)<br />

11.78. 5. Beat Spengler (Muttenz) 15.24.<br />

INDOOR<br />

SM Elite, Frauenfeld,13.<strong>10</strong>.<strong>2007</strong><br />

1er Kunstfahren Frauen: 1. Weber Michaela<br />

Stäfa 322.00 312.63; 2. Kälin Anita Stäfa 327.80<br />

309.17; 3. Bommeli Nina Stäfa 319.80 305.93; 4.<br />

Büchi Rahel Stäfa 311.60 292.69; 5. Abderhalden<br />

Sandra Stäfa 320.00 285.28; 6. Heinz Theres<br />

Möhlin 315.20 281.41; 7. Wäckerlin Stephanie<br />

Neuhausen 305.00 262.93<br />

1er Kunstfahren Herren: 1. Käsermann Philip<br />

Nidau 316.80 304.47; 2. Augsburger Mario<br />

Pfungen 314.00 299.51<br />

2er Kunstfahren Frauen: 1. Morf Barbara/<br />

Bommeli Nina Dürnten/Stäfa 293.20 282.49;<br />

2. Gyger Andrea/Wild Patricia Pfungen/Hombrechtikon<br />

286.40 270.80<br />

2er Kunstfahren Herren: 1. Jost Beni/Schmid<br />

Joel Uzwil 299.00 293.37; 2. Fäh Thomas/Fäh<br />

Christian Zeiningen 298.00 274.79 * Schweizer<br />

Rekord<br />

4er Kunstfahren Aktive: 1. Luzern Luzern<br />

362.80 349.30; 2. Hombrechtikon Hombrechtikon<br />

365.00 348.13; 3. Uzwil 1 Uzwil 367.60<br />

46<br />

336.87; 4. Uzwil 2 Uzwil 350.60 332.18; 5. Stäfa<br />

Stäfa 352.80 324.90; 6. Baar 1 Baar 344.00<br />

307.79; 7. Baar 2 Baar 333.00 291.96<br />

6er Kunstfahren Aktive: 1. Luzern Luzern<br />

364.40 332.77; 2. Uzwil Uzwil 364.60 294.17; 3.<br />

Baar Baar 333.80 292.25<br />

BAHN / PISTE<br />

Bahn-EM Alkmaar<br />

Madison: 1. Jens Mouris/Peter Schep (Ho), 15<br />

Punkte. -- Eine Runde zurück: 2. Nikolaj Trusow/Aleksej<br />

Markow (Russ), 6. 3. Ivan Kowalew/<br />

Alexej Schmidt (Russ), 5. -- Zwei Runden zurück:<br />

4. Bruno Risi/Franco Marvulli (Sz), 20.<br />

Omnium. 1. Zubiaur Unai Elorriaga (Sp) 43. 2.<br />

Rafal Ratajczyk (Pol) 39. 3. Jens Mouris (Ho)<br />

38. -- Ferner: 6. Marvulli 30 (Sieger Ausscheidungsfahren).<br />

Sprint-Omnium: 1. Teun Mulder (Ho). 2. François<br />

Pervis (Fr). 3. Sergej Borissow (Russ). --<br />

Dernyrennen: 1. Matte Pronk (Ho). 2. Iljo Keisse<br />

(Be). 3. Jos Pronk (Ho). -- 4. Peter Jörg (Sz). --<br />

Ferner: 7. Alexander Aeschbach (Sz).<br />

Bahnrennen, Genf<br />

Madison: 1. Yohan Kurzen/René Schibli (Bernex/<br />

Sulzbach) <strong>10</strong> Punkte. 2. Tobias Baumgartner/<br />

Loïc Hugentobler (Weiach/Meyrin) 4. 4. Sylvain<br />

Cogne/Simon Cogne (Fr) 3.<br />

Omnium: 1. Loïc Perizzolo (Veyrier) 34. 2. Schibli<br />

30. 3. Baumgartner 24.<br />

Réunion sur piste, Vélodrome de la Pontaise<br />

Lausanne, 27.09.<strong>2007</strong><br />

Eliminatoire catégorie Pistards : 1. Loïc Perizzolo,<br />

2. Damien Corthésy, 3. Tristan Marguet,<br />

4. Cédric Stoller, 5. Claudio Imhof, 6. Frédéric<br />

Brandenberger, 7. Pierre Kaeslin, 8. Jacky Vernier,<br />

9. Gérald Minguely, <strong>10</strong>. Jean-Claude Voegeli.<br />

Scratch catégorie Pistards : 1. Cédric Stoller,<br />

2. Yohan Kurzen, 3. Pierre Kaeslin, 4. Tristan<br />

Marguet, 5. Loïc Perizzolo, 6. Damien Corthésy,<br />

7. Frédéric Brandenberger, 8. Claudio Imhof, 9.<br />

Michel Schafroth, <strong>10</strong>. Alexey Kolesnikov.<br />

Course aux points catégorie Pistards : 1. Loïc<br />

Perizzolo, 2. Damien Corthésy, 3. Tristan Marguet,<br />

4. Frédéric Brandenberger, 5. Yohan<br />

Kurzen, 6. Pierre Kaeslin, 7. Alexey Kolesnikov,<br />

8. Claudio Imhof, 9. Cédric Bugnon, <strong>10</strong>. Michel<br />

Schafroth.<br />

Scratch, catégorie A, J, F, C : 1. Loïc Hugentobler,<br />

2. Julien Mudry, 3. Clément Dornier, 4.<br />

Corinne Overney, 5. Damien Bally, 6. Lorenzo<br />

Pioletti, 7. Monia Turin, 8. Nadège Matthey.<br />

Eliminatoire catégories A, J, F, C : 1. Loïc Hugentobler,<br />

2. Julien Mudry, 3. Clément Dornier,<br />

4. Corinne Overney, 5. Damien Bally, 6. Lorenzo<br />

Pioletti, 7. Monia Turin, 8. Nadège Matthey.<br />

Course aux points, catégorie A, J, F, C : 1. Loïc<br />

Hugentobler, 2. Clément Dornier, 3. Julien<br />

Mudry, 4. Corinne Overney, 5. Lorenzo Pioletti,<br />

6. Damien Bally, 7. Monia Turin, 8. Nadège<br />

events<br />

Matthey.<br />

Brassard Poursuite : 1. Claudio Imhof 3 :32<br />

:935, 2. Jacky Vernier. Finale : 1. Claudio Imhof,<br />

2. Tristan Marguet<br />

Madison : 1. Claudio Imhof/Tristan Marguet,<br />

2. Frédéric Brandenberger/Damien Corthésy,<br />

3. Yohan Kurzen/Alexey Kolesnikov, 4. Julien<br />

Mudry/Pierre Kaeslin, 5. Loïc Hugentobler/Damien<br />

Bally, 6. Michel Schafroth/Jacky Vernier,<br />

7. Corinne Overney/Monia Turin.<br />

3 Jours d’Aigle du 4 au 6.<strong>10</strong>.<strong>2007</strong><br />

Américaine fi nale UCI : 1. Franco Marvulli/Dominique<br />

Stark, 2. Marco Villa/Alexandr Pliuschin,<br />

3. Bruno Risi/Tristan Marguet, 4. Maxime<br />

Bally/Loïc Perizzolo, 5. Wojciech Dybel/Mariusz<br />

Wiesiak, 6. Alex Aeschbach/Kilian Moser, 7. Tobias<br />

Baumgartner/Benjamin Baumgartner, 8.<br />

Michael Jeannin/Morgan Kneisky, 9. René Schibli/Bruno<br />

Menzi, <strong>10</strong>. François Lamiraud/Vivien<br />

Brisse, 11. Rafal Ratajczyk/Frédéric Brandenberger.<br />

Américaine Mini 3 Jours : 1. Tomas Alberio/<br />

Elia Viviani, 2. Claudio Imhof/Silvan Dillier, 3.<br />

Jonathan Stauffer/Marco Stefanutti, 4. Simon<br />

Cogne/Alexandr Piat, 5. Yohan Kurzen/Alexey<br />

Kolesnikov, 6. Simon Wälchli/Sean Patrick Downey,<br />

7. Pierre Kaeslin/Julien Mudry, 8. Michaël<br />

Sutter/Robin Traber, 9. Marcel Aregger/Samuel<br />

Horstmann, <strong>10</strong>. Michel Schafroth/Lionel Wüst,<br />

11. Markus Schweizer/Fabian Steiner.<br />

Américaine Baby 3 Jours : 1. Grégory Hugentobler/Loïc<br />

Hugentobler, 2. Loïc Baumann/Nicolas<br />

Ott, 3. Gaël Suter/Damien Bally, 4. Joël<br />

Sturdy/Mathias Imstepf, 5. Pascale Schnider/<br />

Andrea Wolfer, 6. Jan Keller/Nicolas Andres, 7.<br />

Doris Schweizer/Bonifaz Rudolf, 8. Monia Turin/<br />

Corine Overney.<br />

Mini 3 Jours, classement général : 1. Elia Viviani,<br />

2. Alexandr Piat, 3. Claudio Imhof, 4. Tomas<br />

Alberio, 5. Lionel Wüst, 6. Pierre Kaeslin,<br />

7. Michaël Sutter, 8. Yohan Kurzen.<br />

Baby 3 Jours, classement général : 1. Loïc<br />

Hugentobler, 2. Andrea Wolfer, 3. Grégory Hugentobler,<br />

4. Jan Keller, 5. Loïc Baumann, 6.<br />

Matthias Imstepf, 7. Nicolas Ott, 8. Joël Sturdy.<br />

Championnat Suisse de Madison, CMC Aigle,<br />

07.<strong>10</strong>.<strong>2007</strong><br />

1. Franco Marvulli/Bruno Risi, 2. Maxime Bally/Loïc<br />

Perizzolo, 3. Tristan Marguet/Dominique<br />

Stark, 4. René Schibli/Bruno Menzi, 5. Alex<br />

Aeschbach/Silvan Dillier, 6. Kilian Moser/Claudio<br />

Imhof, 7. Tobias Baumgartner/Benjamin<br />

Baumgartner, 8. Damien Corthésy/Frédéric<br />

Brandenberger, 9. Simon Wälchli/RobinTraber,<br />

<strong>10</strong>. Jonathan Stauffer/Marco Stefanutti.<br />

Réunion sur piste, Vel d’Hiv Genève, 16.<strong>10</strong>.07<br />

Scratch catégorie Pistards : 1. Loïc Perizzolo,<br />

2. Maxime Bally, 3. Yohan Kurzen, 4. Damien<br />

Corthésy, 5. Lionel Wüst, 6. Morgan Kneisky, 7.<br />

Alexey Kolesnikov, 8. Damien Decas, 9.Frédéric<br />

Brandenberger, <strong>10</strong>. Sam Catteuw.<br />

<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> | <strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2007</strong>


events<br />

Scratch, catégorie A, J, F, C : 1. Loïc Hugentobler,<br />

2. Grégory Hugentobler, 3. Jérémie Lang, 4.<br />

Damien Bally, 5. Dania Brillat, 6. Alex Schwab.<br />

Scratch catégories A, J, F, C : 1. Loïc Hugentobler,<br />

2. Damien Steiner, 3. Jérémie Lang, 4. Alex<br />

Schwab, 5. Damien Bally, 6. Dania Brillat.<br />

Course aux points, catégorie OPEN : 1. Damien<br />

Decas, 2. Frédéric Brandenberger, 3. Loïc Hugentobler,<br />

4. Damien Steiner, 5. Jérémie Lang,<br />

6. Alex Schwab, 7. Damien Bally, 8. Sam Catteuw,<br />

9. Dania Brillat.<br />

Dernys 1ère manche : 1. Maxime Bally, 2. Yohan<br />

Kurzen, 3. Lionel Wüst, 4. Frédéric Brandenberger,<br />

5. Damien Decas, 6. Cédric Bugnon.<br />

Dernys 2e manche : 1. Damien Corthésy, 2. Loïc<br />

Perizzolo, 3. Morgan Kneisky, 4. Alexey Kolesnikov,<br />

5. Gregory Hugentobler, 6. Sam Catteuw.<br />

Dernys 3e manche, Finale : 1. Maxime Bally, 2.<br />

Damien Corthésy, 3. Morgan Kneisky, 4. Yohan<br />

Kurzen, 5. Loïc Perizzolo, 6. Lionel Wüst.<br />

1ère manche de l‘ Omnium Genevois,<br />

23 octobre <strong>2007</strong><br />

Madison: 1. KURZEN Yohan / SCHIBLI René 5<br />

<strong>10</strong>; 2. BAUMGARTNER Tobias / HUGENTOBLER<br />

Loïc 3 4; 3. COGNE Sylvain / COGNE Simon 1 3;<br />

4. HUGENTOBLER Grégory / PERIZZOLO Loïc 3;<br />

5. CORTHESY Damien / BRON Xavier 0; 6. BAL-<br />

LY Damien / BRANDENBERGER Frédéric 2 2; 7.<br />

BUGNON Cédric / CATTEEW Samuel 0<br />

Open: 1. PERIZZOLO Loïc VC Lancy 34; 2. SCHI-<br />

BLI René RV Uster 30; 3. BAUMGARTNER Tobias<br />

VC Steinmaur 24: 4. CORTHESY Damien O2<br />

MTB 20; 5. KURZEN Yohan VC Lancy 19<br />

6. WUST Lionel VC Lancy 17; 7. COGNE Sylvain<br />

Charvieu Chavagneux 12; 8. KOLESNIKOV Alexey<br />

P E V <strong>10</strong>; 9. BRON Xavier Zetacy clingclub<br />

<strong>10</strong>; 11. BRANDENBERGER Frédéric 8; <strong>10</strong>. CAT-<br />

TEEW Samuel US Morez 9<br />

Féminines / Cadets: 1. OVERNEY Corinne O2<br />

Mountain Bike 36; 2. TURIN Monia VC Echallens<br />

28; 3. MATTHEY Nadège ZETA cyclingclub 27; 4.<br />

BRILLAT Dania VC Lancy 18;<br />

1. HUGENTOBLER Loïc VC Lancy 34; 2. VOISEY<br />

Andy VC Cluses-Scionzier 32; 3. GEORGE-MOL-<br />

LAND Philippe AC Aix-les-Bains 27; 4. BALLY<br />

Damien VC Estavayer 22; 5. RIPOLL Nemo VC<br />

Lancy 20; 6. MENETREY Jonathan VC Lancy 19;<br />

7. TOSO Adrien VC Lancy 17<br />

Juniors: 1. HUGENTOBLER Gregory VC Lancy<br />

34; 2. COUILLABIN Gaylor EC Annecienne<br />

32; 3. VOISEY Quentin VC Cluses-Scionzier<br />

25; 4. BEER Olivier Cyclophile Morgien 24; 5.<br />

BERTHIER Florent EC Annecienne 23; 6. DONAT<br />

MAGNIN Benjamin UC Thonon 11; 7. LANG Jérémie<br />

P E V 11<br />

Courses sur piste, Genève<br />

Madison: 1. Yohan Kurzen/René Schibli<br />

(Bernex/Sulzbach) <strong>10</strong> points. 2. Tobias Baumgartner/Loïc<br />

Hugentobler (Weiach/Meyrin) 4. 3.<br />

Sylvain Cogne/Simon Cogne (Fr) 3. Omnium: 1.<br />

Loïc Perizzolo (Veyrier) 34. 2. Schibli 30. 3. Baumgartner<br />

24.<br />

<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> | <strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2007</strong><br />

INDOOR<br />

Radball Europacup U – 23<br />

1. GER Oberesslingen (Max Bläsi – Stefan<br />

Mannes); 2. SUI Rheineck (Uriel Sonderegger<br />

– Thomas Koch); 3. GER Leipzig (Oliver Uhlirsch<br />

– Christian Kühn); 4. AUT Dornbirn I (Markus<br />

Bröll – Matthias Burtscher); 5. CZE Svitavka<br />

(Lukas Richter – Ladislav Dvorak); 6. AUT Dornbirn<br />

II (Thommy Bröll – Patrick Köck); 7. SUI<br />

Mosnang (Silvan und Markus Oberhänsli); 8.<br />

BEL Beringen (Damen Brecht – Niels Dirikx); 9.<br />

SLO Kolarovo (Robert Rizman – Dalibor Roznik);<br />

<strong>10</strong>. FRA Geispolsheim (Francois Rieb – Manuel<br />

Lavigne)<br />

Int. OLMA-Turnier, St. Gallen<br />

Final: Martin Lingg/Markus Bröll (Dornbirn/Ö)<br />

s. Rafael Stadelmann/Andreas Zaugg (Oftringen)<br />

8:1. -- Spiel um Platz 3: Paul Looser/Dominik<br />

Planzer (Altdorf) s. Daniel Schneider/Lukas<br />

Schönenberger (Mosnang) 5:3.<br />

3-Nationencup GER-AUT-SUI , Rheinfelden/<br />

GER, 27.<strong>10</strong>.<strong>2007</strong><br />

1er Frauen: 1. Anja Scheu (GER) 338,00/ 325,09,<br />

2. Sandra Beck (GER) 336,60/ 321,11, 3. Denise<br />

Boller (AUT) 340,40/ 319,46, 4. Michaela Weber<br />

(SUI) 322,00/ 306,36, 5. Sarah Kohl (AUT) 334,60/<br />

298,11, 6. Anita Kälin (SUI) 327,80/ 296,41, a.K.<br />

Melanie Mörth (AUT) 326,20/ 271,78.<br />

1er Männer: 1. Robin Hartmann(GER) 348,40/<br />

342,07, 2. David Schnabel(GER) 347,00/ 331,85,<br />

3. Thomas Lins(AUT) 315,60/ 302,96, 4. Augsburger<br />

Mario(SUI) 319,40/ 302,05, 5. Joachim<br />

Allgäuer(AUT) 307,00/ 284,88, a.K. Michael<br />

Brugger(GER) 346,20/ 327,97.<br />

2er Frauen: 1. Sarina und Simone Heimpel(GER)<br />

305,20/ 294,43, 2. Jasmin Soika / Katharina<br />

Wurster(GER) 317,60/ 290,27, 3. Barbara Morf<br />

/ Nina Bommeli(SU)I 299,20/ 266,37, 4. Claudia<br />

Tagwercher / Tamara (AUT) Nitz 297,00/ 266,21,<br />

5. Andrea Gyger / Patricia Wild(SUI) 286,40/<br />

266,03, 6. Darinka Puhr / Nadine Gasser(AUT)<br />

292,40/ 264,17.<br />

2er Männer: 1. Felix und Jonas Niederberger<br />

(GER) 327,40/ 3<strong>10</strong>,29, 2. Viktor Volk / Manuel<br />

Huber (GER) 321,80/ 304,97, 3. Beni Jost/Joel<br />

Schmid (SUI) 299,00/ 290,48, 4. Joachim und<br />

Fabian Allgäuer (AUT) 303,20/ 270,77, 5. Christian<br />

und Thomas Fäh (SUI) 298,00/ 267,73.<br />

4er Frauen: 1. GER (Dieterle/ Gaißer/ Rudolf/<br />

Rudolf) 368,60/ 355,50, 2. AUT (Hagen/M.+S.<br />

Melbinger/Schwar) 371,80/ 353,47, 3. SUI (Roth/<br />

Keller/Bolliger/Paul) 365,00/ 338,24.<br />

Radball: AUT I – SUI II 4:3, SUI I – GER II 4:2,<br />

GER I – AUT II 4:4, AUT I – GER II 3:3, SUI I – AUT<br />

II 4:3, GER I – SUI II 2:4, SUI I – AUT I 2:4, AUT II<br />

– GER II 2:5, GER I – SUI I 5:3, AUT II – SUI II 5:6,<br />

GER II – SUI II 4:4, GER I – AUT I 3:4.<br />

(GER I: Abel Thomas/Hess Christian, GER II:<br />

Krichbaum Jens/Krichbaum Holger; AUT I:<br />

Ling Martin/Bröll Markus, AUT II: König Simon/<br />

Schneider Dietmar; SUI I: Reichen Timo/Jiricek<br />

Peter, SUI II: Looser Paul/Planzer Dominik)<br />

Endstand Kunstrad: 1. GER - 43 Punkte, 2. SUI<br />

- 18, 3. AUT - 17.<br />

Endstand Radball: 1. SUI - 13 Punkte, AUT - 11,<br />

GER - 9<br />

Gesamtergebnis: 1. GER - 52 Punkte, 2. SUI -<br />

31, 3. AUT - 28<br />

QUER<br />

Quer-Rennen, Woerden (Ho).<br />

(Abendrennen; 23,2 km): 1. Erwin Vervecken<br />

(Be) 1:04:24. 2. Christian Heule (Sz) gleiche Zeit.<br />

3. Richard Groenendaal (Ho) 0:24 zurück.<br />

Quer in Wädenswil<br />

Elite (27,3 km): 1. Ralph Näf (Andwil TG)<br />

1:00:09. 2. Lukas Flückiger (Ochlenberg) 0:05<br />

zurück. 3. Jürg Graf (Kriessern) 1:23. 4. Pirmin<br />

Lang (Aarburg), gleiche Zeit. 5. Marcel Wildhaber<br />

(Wangen SZ) 2:02. 6. Pascal Meyer (Rumlikon)<br />

2:20. 7. Andreas Moser (Schwarzhäusern),<br />

gleiche Zeit. 8. Beat Morf (Uster) 2:51. 9. Jan<br />

Ramsauer (Russikon) 3:12. <strong>10</strong>. Joël Frey (Aarwangen)<br />

3:24.<br />

Kategorie B (17,4 km): 1. Michael Winterberg<br />

(Roggliswil) 41:50. -- Ferner: 18. Beat Breu<br />

(Amriswil) 3:52.<br />

Quer Steinmaur (ZH)<br />

Elite (27,6 km): 1. Francis Mourey (Fr) 59‘58. 2.<br />

Simon Zahner (Bubikon) à 2‘‘. 3. Jonathan Page<br />

(EU) à 58‘‘. 4. Bart Aernouts (Be) à 1‘28. 5. Vladimir<br />

Kyzivat (Tch) à 1‘53. 6. Julien Taramarcaz<br />

(Fully) à 2‘14. 7. Vaclav Metlicka (Slq) à 2‘24. 8.<br />

Lukas Flückiger (Ochlenberg) à 2‘32. 9. Maarten<br />

Nijland (PB) à 2‘36. <strong>10</strong>. Pascal Meyer (Rumlikon)<br />

à 2‘36.<br />

Quer-Weltcup Tabor (Tch)<br />

1. Sven Nijs (Be) 1h05‘22‘‘. 2. Klaas Vantournout<br />

(Be) à 13‘‘. 3. Lars Boom (PB) à 18‘‘. 4. Bart<br />

Wellens (Be) à 33‘‘. 5. Zdenek Stybar (Tch) à 41‘‘.<br />

6. Francis Mourey (Fr) à 46‘‘. Puis: 8. Christian<br />

Heule (S) à 52‘‘. 14. Simon Zahner (S) à 1‘23‘‘.<br />

39. Pirmin Lang (S) à 5‘11‘‘. 46. Jan Ramsauer<br />

(S) à 7‘39‘‘. 52 classés.<br />

47


MEINUNG<br />

Kleider machen Leute<br />

(Gottfried Keller)<br />

48<br />

Was sind das für<br />

Fun- und Hobby-<br />

Rennfahrer, die<br />

sich in Trikots<br />

kleiden und in der<br />

Weltgeschichte<br />

herum fahren, die<br />

ihnen überhaupt<br />

nicht zustehen!<br />

Wir kennen diese Trikots bestens, das<br />

«Maillot Jaune» der TdF, das Bergpreis-<br />

Trikots der TdF und nicht zu vergessen<br />

das Weltmeister-Trikot. Das ist so die Hit-<br />

Parade der Trikots, die man auf unseren<br />

Landstrassen zu sehen bekommt. Dass die<br />

Pro-Tour-Trikots auch dazu gehören, versteht<br />

sich. Dagegen wende ich auch nichts<br />

ein. Mit dem Tragen dieser Trikot wird<br />

Sympathie bekundet mit Rabobank, mit<br />

«La Française des Jeux», mit Milram, mit<br />

Crédit Agricole usw. usw.<br />

Lächerlich, ja blöd fi nde ich Jene, die wie<br />

gesagt im «Maillot Jaune» oder im Bergpreis-Trikot<br />

der TdF herumfahren. Das<br />

sind Trikots mit sehr sehr hohen Stellenwerten,<br />

das sind Auszeichnungen für aussergewöhnliche<br />

Leistungen. Und solche<br />

Auszeichnungen, sprich Trikots sollten und<br />

dürfen nicht käufl ich sein.<br />

Ueberhaupt nicht in den Handel kommen<br />

dürfen nach meinem Empfi nden Weltmeister-Trikots.<br />

Die höchste Ehre und Aus-<br />

zeichnung im Radsport darf es nur für<br />

jene geben, die sie sich erarbeit und erkämpft<br />

haben.<br />

Auch unser National-Trikot gehört nicht<br />

in den Handel. Ab und zu sieht man diese<br />

oder sehr ähnliche Trikots auf unseren<br />

Strassen. Was soll das?<br />

Eigenartig stelle ich fest, dass z.B. die<br />

«Maglia rosa» oder die Maglia Cyclamino<br />

(violett) im Fun- und Hobby-Radsport<br />

nicht existieren und getragen werden.<br />

Offenbar macht da der Fun- und Hobby-<br />

Radsport eine Trennung; der Giro und<br />

die Vuelta sind vermutlich auch nicht<br />

jene Events mit denen man sich identifi -<br />

zieren will und kann.<br />

Ob der Träger des TdF-Bergpreis-Leader-Trikots<br />

dann auch wirklich ein guter<br />

Fun- und Hobby-Bergfahrer ist, weiss<br />

wohl niemand richtig.<br />

Im Fussball, z.B der unteren Ligen,<br />

käme es wohl niemand in den Sinn,<br />

währen des Trainings Trikots irgendeiner<br />

National- oder ausländischen Club-<br />

Mannschaft zu tragen.<br />

Zeigen wir unsere Identifi kation mit<br />

dem Tragen des Club-Trikots bei dem<br />

man Mitglied ist. Diese Club-Trikots<br />

verdienen die Aufmerksamkeit, weil sie<br />

zeigen woher man kommt und wohin<br />

man gehört. Ich sagte es wiederholt,<br />

der Club ist die Wiege des Athleten!<br />

Charly Schlott<br />

Impressum <strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> <strong>Journal</strong><br />

<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> <strong>Journal</strong> – das offi zielle Organ<br />

von <strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> | Organe offi cielle de<br />

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60<strong>10</strong> Kriens. T: 041 320 00 72. Mail: redaktion@<br />

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am 20. des Monats/le 20 de chaque mois • Anzeigen/Annonces:<br />

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unaufgefordert eingesandte Beiträge übernimmt<br />

die Redaktion keine Verantwortung / La rédaction<br />

n’assume aucune responsabilité au sujet des photos<br />

et manuscrits spontanément.<br />

Fotos dieser Ausgabe: Graziano Orsi, Martin Platter,<br />

CSC, Martin Schnider, <strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong>, Peter<br />

Wyss, Daniel Frei, Ruedi Artho, Karin Mor, www.<br />

sauewind.com, UCI, <strong>Swiss</strong>powerteam, Othmar<br />

Gspahn, Radquer.ch, Ernst Schaufelberger, Josef<br />

Herzog<br />

<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> ist Inhaber der folgenden<br />

Marken / <strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> a procédé à<br />

l‘enregistrements des marques suivantes:<br />

<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> | <strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2007</strong>

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