Swiss Cycling | Journal 10/2007
Swiss Cycling | Journal 10/2007
Swiss Cycling | Journal 10/2007
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Indoor-WM 2<br />
Strasse 6<br />
MTB 12<br />
Indoor 14<br />
Radquer 22<br />
DOWNHILL-SM<br />
Die Downhill-Spezilisten ermittelten<br />
die Landesmeister <strong>2007</strong> in Bellwald<br />
bei besten äusseren Bedingungen.<br />
journal <strong>10</strong>/<strong>2007</strong><br />
Das offi zielle Organ von <strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong><br />
Bahn 25<br />
Trial 28<br />
For All 30<br />
Vereinigungen 33<br />
Regio 37<br />
INHALT <strong>10</strong> / <strong>2007</strong><br />
Info 39<br />
Ausbildung 40<br />
Markt 43<br />
Events 44<br />
Finish 48<br />
KM-TEST<br />
<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> will den Kilometertest<br />
als wichtige Institution der Nachwuchsförderung<br />
mit neuen Ideen<br />
weiterführen.
Hallenradsport-WM Winterthur 9.-11.11.<strong>2007</strong><br />
Der (Schweizer) Hallenradsport im<br />
internationalen Schweinwerferlicht<br />
Drei Tage steht der Hallenradsport in der Schweiz im Rampenlicht. <strong>10</strong> Jahre nach der letzten WM werden<br />
erneut in Winterthur Weltmeister-Titel vergeben. Der Event in der Winterthurer Eulachhalle scheint<br />
zum international Masstäbe setzenden Grossevent zu werden. Und er scheint den zwei Nischensportarten<br />
Kunstrad und Radball auch medial zu einer attraktiven Plattform zu verhelfen. Alles zur grossen<br />
Indoor-Rad-WM in Winterthur.<br />
2<br />
indoor wm<br />
<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> | <strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2007</strong>
indoor wm<br />
Organisation<br />
<strong>10</strong>‘000 Fans in Festlaune werden erwartet<br />
Eine Arena mit über 3‘000 Plätzen in der<br />
Winterthurer Eulachhalle, daneben eine<br />
Eventhalle, eine Trainingshalle und ein<br />
VIP-Bereich sowie eine Ausstellungshalle:<br />
Die WM Winterthur wird zum grossen<br />
Stelldichein der Schweizer Fans des Indoor-Radsportes.<br />
Der Mut der Veranstalter,<br />
aus der WM einen «Bigevent» zu machen,<br />
scheint sich auszuzahlen.<br />
Das jedenfalls lässt sich aus den Verkaufszahlen<br />
der Tickets schon mal ablesen.<br />
<strong>10</strong> Tage vor der WM war der Finaltag am<br />
Sonntag bereits ausverkauft, und für die<br />
beiden ersten Wettkampftage waren gerade<br />
mal je noch 150 Tickets zu haben.<br />
Und dies, obschon das engagierte OK in<br />
der Winterthurer Eulachhalle die Kapazität<br />
tüchtig aufgestockt hat und in der<br />
Wettkampfhalle eine eindrückliche Arena<br />
aufbaut, welche 3‘280 Fans Platz bieten<br />
wird. Der Schlüssel zum Erfolg für die Winterthurer<br />
WM-Macher ist neben erstklassigem<br />
Hallenradsport auch ein attraktives<br />
Rahmenprogramm, für das mit vertretbarem<br />
baulichem Aufwand eine erstklassige<br />
Infrastruktur bereitgestellt werden<br />
kann. Denn bei der Eulachhalle in Winterthur<br />
steht neben der Wettkampfhalle im<br />
gleichen Ort auch eine grosse Eventhalle,<br />
die benötigte Infrastruktur für die Medien<br />
sowie eine Trainingshalle für die Aktiven<br />
zur Verfügung. Damit liess sich ein eigentliches<br />
«Erlebnisland Hallenradsport»<br />
schaffen, in dem die Aktiven erstklassige<br />
Voraussetzungen für den wichtigsten An-<br />
<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> | <strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2007</strong><br />
lass im Jahr vorfanden, gleichzeitig aber<br />
auch die Fans abseits des sportlichen Geschehens<br />
unterhalten werden können.<br />
8‘000 ARBEITSSTUNDEN<br />
Vor über drei Jahren hat sich Winterthur<br />
bei der UCI um die Durchführung der WM<br />
beworben. Nach dem Zuschlag begannen<br />
die Vorbereitungsarbeiten, damit <strong>10</strong> Jahre<br />
nach der letzten WM wieder Indoor-Welttitelkämpfe<br />
in der Schweiz stattfi nden<br />
können. Rund <strong>10</strong>‘000 Zuschauer werden<br />
am Schluss die drei Wettkampftage mitverfolgt<br />
haben. 6‘000 Übernachtungen<br />
wurden für die Region Winterthur aus der<br />
WM generiert - auch dies ein beachtlicher<br />
Wert. Gearbeitet haben dafür rund 500<br />
Helferinnen und Helfer, die auf ehrenamtlicher<br />
Basis über 8‘000 Arbeitsstunden für<br />
«ihren» Sport investiert haben. Sie werden<br />
zwar, bei wirtschaftlich erfolgreichem Abschluss,<br />
eine kleine Entschädigung erhalten.<br />
Weit wichtiger aber als diese Entschädigung<br />
dürfte für alle das Erlebnis sein,<br />
bei einer Weltmeisterschaft an vorderster<br />
Front mitgearbeitet zu haben<br />
ORGANISATORISCHE<br />
PARFORCE-LEISTUNG<br />
Die WM war für die fünfköpfi ge WM-OK-<br />
Crew eine organisatorische Parforce-<br />
Leistung. Dies nicht zuletzt auch deshalb,<br />
weil die Anforderungen an einen WM-Veranstalter<br />
heute weit über die eigentliche<br />
Wettkampforganisation hinaus gehen. Das<br />
belegt eine eindrückliche Zahl: 154 Quadratmeter<br />
beträgt die Wettkampfl äche<br />
für die Indoor-WM - der gesamte Anlass<br />
aber wird auf einem Gelände von 12‘500<br />
Quadratmetern abgewickelt. Mit Eventhalle<br />
und einem «WM-Village» mit Bar und<br />
Ausstellungsgelände sollen die Fans an<br />
der WM ein komplettes sportliches und gesellschaftliches<br />
Erlebnis mit kulinarischen<br />
und kulturellen Leckerbissen vorgesetzt<br />
erhalten. Denn eines ist klar: Auch wenn<br />
das fachkundige Indoor-Publikum in erster<br />
Linie für hochstehenden Indoor-Sport<br />
zur WM kommt, trägt ein breitgefächertes<br />
Rahmenprogramm zum Gesamterfolg<br />
ganz wesentlich bei. Und dies stimmungsmässig<br />
genauso wie auch wirtschaftlich.<br />
BUDGET VON 750‘000 FRANKEN<br />
Mit den Anforderungen sind in den vergangenen<br />
Jahren auch die Budgetzahlen für<br />
eine Indoor-WM laufend gestiegen. Rund<br />
750‘000 Franken beträgt das Budget für<br />
die WM in Winterthur. Dabei ist der Spielraum<br />
des Veranstalters relativ klein: Je<br />
ein Drittel der Ausgaben wird gebraucht<br />
für die Halleninfrastruktur, für Reise, Unterkunft<br />
und Verpfl egung der Aktiven sowie<br />
für Sicherheit, Eventpromotion und<br />
Verbandsabgaben. Demgegenüber stehen<br />
auf der Einnahmenseite einige Variablen,<br />
welche der Veranstalter durch eigenes<br />
Dazutun beeinfl ussen muss. 66% der Einnahmen<br />
stammen aus Eintrittsgeldern<br />
und Festwirtschaft, womit auch klar ist,<br />
warum bei der WM in Winterthur ein eigentliches<br />
Indoor-Fest mit Livemusik und<br />
verschiedenen Restaurants geführt wird.<br />
Am Freitag und Samstag geht der Sportbetrieb<br />
fl iessend über in ein Oktoberfest mit<br />
«Wiesn-Stimmung».<br />
3
Hallenradsport auf allerhöchstem Niveau<br />
ist garantiert, wenn sich die Weltspitze zu<br />
den Titelkämpfen trifft. Traditionell gilt<br />
Deutschland mit einer enormen Leistungsdichte<br />
als Favorit. Doch auch die Schweiz<br />
darf sich dank einem starken WM-Kader<br />
berechtigte Hoffnungen machen, dass<br />
am Sonntag nicht ganz alles Edelmetall,<br />
das in Medaillenform bereit liegt, aus der<br />
Schweiz ausgeführt wird...<br />
4<br />
indoor wm<br />
Sport<br />
Schweizer Medaillenhoffnungen in Winterthur<br />
Gemeldet sind für die Indoor-Welttitelkämpfe<br />
<strong>2007</strong> in Winterthur 200 Sportlerinnen und<br />
Sportler aus 21 Nationen. Sie treten an, um<br />
in der Eulachhalle einen von insgesamt 6<br />
Medaillensätzen (Radball Männer, Kunstrad<br />
Einer und Zweier Männer und Frauen<br />
sowie Vierer Frauen) er ergattern. «Wir<br />
wünschen uns als Veranstalter zwei WM-<br />
Medaillen», liess sich OK-Präsident Daniel<br />
Frei im Vorfeld der WM zu einer Aussage<br />
verleiten. Mehr noch: Er wagte selbst<br />
zu sagen, wo er die grössten Medaillenchancen<br />
für die Schweiz siegt: «Während<br />
die Chancen im Kunstradfahren beim 2er<br />
Herren sowie beim 2er und 4er Damen intakt<br />
sind, hoffen wir Winterthurer natürlich<br />
auf die Lokalmatadoren Timo Reichen und<br />
Peter Jiricek.» Der nationale Branchenleader<br />
wurde nach einer Umstellung im Team<br />
(Timo Reichen ersetzte Paul Looser) zuletzt<br />
zwar mehr gefordert als auch schon,<br />
fand aber rechtzeitig zur WM-Form und hat<br />
jetzt eine WM-Medaille im Visier. Die Wettkampf-Routine<br />
ist nicht ganz unbedeutend<br />
bei einer Heim-WM: bei einem allfälligen<br />
Titelgewinn wäre dies bereits das dritte<br />
WM-Gold für Jiricek. Nahrung erhielten<br />
die Schweizer Hoffnungen hier zuletzt<br />
beim Dreinationenturnier im deutschen<br />
Rheinfelden, welches das Schweizer Duo<br />
(vor dem Ersatzteam aus Altdorf) erstmals<br />
gewinnen konnte.<br />
KUNSTRADFAHREN IN<br />
DEUTSCHER HAND<br />
Beim erwähnten Dreinationenturnier<br />
zeigte sich, dass (auch) bei der WM im<br />
Kunstradfahren der Weg zu Medaillen<br />
vor allem auch an den Deutschen Aktiven<br />
vorbei führen wird. Aus Schweizer Sicht<br />
bestehen Medaillenchancen im Zweier<br />
Männer, wo das amtierende Uzwiler Meisterduo<br />
Beni Jost und Joel Schmid sowie<br />
die Gebrüder Fäh darauf hoffen, mit dem<br />
Heimpublikum im Rücken ein Husarenstück<br />
zu landen. Im Damenzweier ist es<br />
das aktuell stärkste Team Barbara Morf /<br />
Nina Bommeli (SG Dürnten/Stäfa), welches<br />
den WM-Wettkampf auch mit Medaillenambitionen<br />
in Angriff nimmt. Die Viererformation<br />
schliesslich, das Quartett aus dem<br />
Zürcherischen Hombrechtikon (Angela<br />
Bolliger / Corinna Paul / Daniela Keller /<br />
Doris Roth), will bei der Heim-WM die Routine<br />
ausspielen, welche nicht zuletzt auch<br />
bei WM-Titelkämpfen das Zünglein an der<br />
Waage spielen kann. Diesbezüglich haben<br />
die mehrfachen Schweizermeisterinnen<br />
mit den WM-Bronzemedaillen von 2005<br />
und 2006 einiges aufzuweisen.<br />
Insgesamt stellt die Schweiz damit ein<br />
starkes Aufgebot, das den internationalen<br />
Vergleich nicht zu scheuen braucht.<br />
Das Schweizer WM-Aufgebot<br />
1er KUNSTRAD<br />
Frauen: Michaela Weber (Stäfa)/ Anita Kälin (Stäfa)<br />
Herren: Phililp Käsermann (Nidau) / Mario Augsburger<br />
(Pfungen)<br />
2er KUNSTRAD<br />
Frauen: Barbara Morf (Dürnten) / Nina Bommeli<br />
(Stäfa) sowie Andrea Gyger (Pfungen)/ Patricia Wild<br />
(Hombrechtikon)<br />
Herren: Beni Jost (Uzwil) / Joel Schmid (Uzwil),<br />
Christian und Thomas Fäh (Zeiningen)<br />
4er KUNSTRAD<br />
Frauen: Angela Bolliger / Corinna Paul / Daniela<br />
Keller / Doris Roth (Hombrechtikon)<br />
RADBALL<br />
Timo Reichen (Winterthur) / Peter Jiricek (Winterthur)<br />
- Ersatz: Paul Looser (Altdorf) Dominik<br />
Planzer (Altdorf)<br />
<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> | <strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2007</strong>
indoor wm<br />
Programm Hallenradsport-WM <strong>2007</strong><br />
Freitag, 09.11.<strong>2007</strong><br />
08.30 Radball Gruppe B/C<br />
13.15 2er Frauen Qualifi kation<br />
14.05 Radball Gruppe B/C<br />
14.50 2er Frauen Qualifi kation<br />
15.55 Radball Gruppe B<br />
16.40 4er Frauen Qualifi kation<br />
18.30 Eröffnungsfeier in der Sporthalle,<br />
Shows «Swingissimo» und «Die Herianos»<br />
19.15 Radball Gruppe A Vorrunde<br />
19.30 Glantaler-Show in der Eventhalle<br />
19.40 4er Frauen Qualifi kation<br />
20.15 Radball Gruppe A Vorrunde<br />
20.40 2er Frauen Final<br />
21.<strong>10</strong> Radball Gruppe A Vorrunde<br />
21.30 2er Frauen Siegerehrung<br />
anschl. Unterhaltung in der Eventhalle mit<br />
den Glantalern bis 24.00 (Gratiseintritt)<br />
Samstag, <strong>10</strong>.11.<strong>2007</strong><br />
08.30 1er Herren Qualifi kation<br />
<strong>10</strong>.00 Radball Gruppe B - C Auf-/Abstieg 1. C gegen 5. B<br />
<strong>10</strong>.25 2er Herren Qualifi kation<br />
11.00 Radball Gruppe A Vorrunde<br />
11.45 Radball Gruppe C Siegerehrung<br />
13.30 Radball Gruppe A Vorrunde<br />
13.55 1er Herren Qualifi kation<br />
14.55 Radball Gruppe A Vorrunde<br />
15.20 2er Herren Qualifi kation<br />
15.50 1er Herren Qualifi kation<br />
16.25 Radball Gruppe A Vorrunde<br />
17.15 Radball Gruppe B Siegerehrung<br />
18.20 BMX Flatland Bicycle Show mit<br />
Chris Böhm in der Sporthalle<br />
18.30 Radball Gruppe A Vorrunde<br />
19.15 2er Herren Qualifi kation<br />
19.30 Glantaler-Show in der Eventhalle<br />
19.50 Radball Gruppe A Vorrunde<br />
20.35 1er Herren Final<br />
21.<strong>10</strong> Radball Gruppe A Vorrunde<br />
21.50 1er Herren Siegerehrung<br />
anschl. Unterhaltung in der Eventhalle mit den Glantalern<br />
bis 01.00 (Gratiseintritt)<br />
<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> | <strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2007</strong><br />
Sonntag, 11.11.<strong>2007</strong><br />
07.45 1er Frauen Qualifi kation<br />
09.20 Radball Gruppe A - B Auf-/Abstieg 1. B - 6. A<br />
09.45 1er Frauen Qualifi kation<br />
11.20 Radball Gruppe A Zwischenrunde<br />
13.45 Radball Gruppe A Finalrunde<br />
14.05 4er Frauen Final 14.40Ð<br />
14.40 Radball Gruppe A Finalrunde<br />
15.05 2er Herren Final<br />
15.40 Radball Gruppe A Finalrunde<br />
16.05 1er Frauen Final<br />
16.40 Radball A Endspiel<br />
17.05 4er Frauen Siegerehrung<br />
17.15 2er Herren Siegerehrung<br />
17.25 1er Frauen Siegerehrung<br />
17.35 Radball Gruppe A Siegerehrung<br />
17.50 Schlussfeier<br />
anschl Ausklang in der Eventhalle und Bar bis 19.00<br />
WM-Service Winterthur<br />
FERNSEHEN<br />
Freitag/Samstag werden die Bilder vom Nordostschweizer Regionalfernsehen<br />
«Tele D» produziert. Das Schweizer Fernsehen übernimmt<br />
Bilder für die aktuelle Berichterstattung in den Struktursendungen<br />
(Sport Aktuell).<br />
Am Sonntag ist das Schweizer Fernsehen selber in der Halle und<br />
produziert Bilder für eine dreistündige Live-Übertragung aus der<br />
Eulachhalle auf SF 2.<br />
AUSTRAGUNGSORT<br />
Eulachhalle Winterthur<br />
(Hallenplan<br />
nebenstehend)<br />
INTERNET<br />
www.wm07.ch<br />
5
Präsentation Tour de France 2008<br />
95. Tour de France ohne Prolog<br />
2008 beginnt die Tour de France zum ersten<br />
Mal seit 40 Jahren ohne Prolog. Das<br />
Vorlegen eines Blutpasses für die Startberechtigung<br />
wird die zweite grosse Neuerung<br />
bei der 95. Austragung der «Grande<br />
Boucle» sein.<br />
(Si/AFP) Die Tour beginnt am 5. Juli in Brest<br />
und endet nach 21 Etappen und 3554 Kilometern<br />
am 27. Juli auf den Pariser Champs<br />
Elysées. Durch längere Ruhezeiten für die<br />
Fahrer, wegfallende Transfers und kürzere<br />
Etappen soll sie «entschärft» werden. Nach<br />
einigen Flachetappen in der ersten Woche<br />
führt der Kurs durch die Pyrenäen, dann<br />
durch die Alpen. Die Schlusswoche mit<br />
der Königsetappe über 2<strong>10</strong> km nach L‘Alpe<br />
d‘Huez und dem zweiten Einzelzeitfahren<br />
über 53 km am zweitletzten Tag wird über<br />
den Gesamtsieg entscheiden.<br />
«Es wird weniger Pässe geben, dafür aber<br />
eine Bergankunft mehr», erklärte Tour-<br />
Direktor Christian Prudhomme. Vier Bergankünfte,<br />
davon drei in den Alpen, werden<br />
die Fahrer zu bewältigen haben. Eine<br />
sportliche Neuregelung ist bemerkenswert:<br />
In keinem Etappenziel gibt es Zeitgutschriften.<br />
Um den Fahrern die Regeneration zu erleichtern,<br />
werden Transfers an Ruhetagen<br />
vermieden. Mit dem Etappenziel in Prato<br />
Nevoso und einem Ruhetag in Cuneo, dem<br />
die Fahrt über das Dach der Tour, den 2802<br />
m hoch gelegenen Col de la Bonette folgt,<br />
besucht die Tour nach neun Jahren auch<br />
wieder Italien.<br />
6<br />
TOUR DE FRANCE 2008 - ETAPPEN/STEIGUNGEN<br />
strasse<br />
Etappenplan der Tour de France 2008 (5. - 27. Juli)<br />
5. Juli: 1. Etappe, Brest - Plumelec (195 km). 6. Juli: 2. Etappe, Auray - Saint-Brieuc (165<br />
km). 7. Juli: 3. Etappe, Saint-Malo - Nantes (165 km). 8. Juli: 4. Etappe, Einzelzeitfahren<br />
in Cholet (29 km). 9. Juli: 5. Etappe, Cholet - Châteauroux (230 km). <strong>10</strong>. Juli: 6. Etappe,<br />
Aigurande - Super-Besse (195 km). 11. Juli: 7. Etappe, Brioude - Aurillac (158 km). 12.<br />
Juli: 8. Etappe, Figeac - Toulouse (174 km). 13. Juli: 9. Etappe, Toulouse - Bagnères-de-<br />
Bigorre (222 km).<br />
14. Juli: <strong>10</strong>. Etappe, Pau - Hautacam (154 km). 15. Juli: Ruhetag. 16. Juli: 11. Etappe, Lannemezan<br />
- Foix (166 km). 17. Juli: 12. Etappe, Lavelanet - Narbonne (168 km). 18. Juli: 13.<br />
Etappe, Narbonne - Nîmes (182 km). 19. Juli: 14. Etappe, Nîmes - Digne-les-Bains (182<br />
km). 20. Juli: 15. Etappe, Digne-les-Bains - Prato Nevoso (It/216 km).<br />
21. Juli: Ruhetag. 22. Juli: 16. Etappe, Cuneo - Jausiers (157 km). 23. Juli: 17. Etappe,<br />
Embrun - L‘Alpe d‘Huez (2<strong>10</strong> km). 24. Juli: 18. Etappe, Bourg d‘Oisans - Saint-Etienne<br />
(197 km). 25. Juli: 19. Etappe, Roanne - Montluçon (183 km). 26. Juli: 20. Etappe, Einzelzeitfahren<br />
Cérilly - Saint-Amand-Montrond (53 km). 27. Juli: 21. Etappe, Etampes - Paris<br />
(143 km).<br />
Die wichtigsten Steigungen<br />
9. Etappe: Col de Peyresourde, Passhöhe 1569 m (Distanz 13,2 km/7,1 durchschnittliche<br />
Steigungsprozente), Cold d‘Aspin, 1489 m (12,1/6,6).<br />
<strong>10</strong>. Etappe: Col du Tourmalet, 2115 m (17,7/7,5), Hautacam, 1520 m (14,2/7,2).<br />
15. Etappe: Col de Larche, 1948 m (16,1/4), Prato Nevoso, 1440 m (11,1/7,1).<br />
16. Etappe: Col de la Lombarde, 2351 m (21,2/7,1), Col de Restefond - La Bonette, 2802<br />
m (26,7/6,2).<br />
17. Etappe: Col du Galibier, 2645 m (20,9/5,6), Col de la Croix-de-Fer, 2067 m (29,2/5,2),<br />
L‘Alpe d‘Huez, 1860 m (13,3/8,6).<br />
<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> | <strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2007</strong>
strasse<br />
<strong>10</strong>1. Lombardei-Rundfahrt<br />
Italienischer Doppelsieg<br />
in der Lombardei-Rundfahrt<br />
Damiano Cunego gewann zum zweiten Mal nach 2004 die Lombardei-Rundfahrt. Der Italiener<br />
siegte nach 242 km in Como im Spurt vor seinem Landsmann Riccardo Ricco. Cadel<br />
Evans (Au) bestätigte mit Rang 6 seinen ProTour-Gesamtsieg.<br />
(Si) Im letzten bedeutenden Eintagesrennen<br />
der Saison fi el die Vorentscheidung<br />
in der letzten Steigung am Stadtrand von<br />
Como. Um einer Spurtentscheidung aus<br />
dem Weg zu gehen, attackierte Riccardo<br />
Ricco dreimal. Damiano Cunego konterte<br />
sofort. Beim dritten Versuch holten die beiden<br />
Italiener einige Sekunden Vorsprung<br />
heraus und verteidigten diese Reserve bis<br />
ins Ziel. Die Lombardei-Rundfahrt blieb<br />
damit in der Hand der Italiener, die seit<br />
2001 den Sieger stellten.<br />
Mit seinem klaren Spurtsieg ging für Cunego<br />
eine Saison versöhnlich zu Ende, in<br />
der ihm vor allem in der ersten Hälfte nicht<br />
alles nach Wunsch gelaufen war. Der 26-<br />
Jährige war im Giro mit seinem 5. Schlussrang<br />
unter den Erwartungen geblieben.<br />
Mit der Vuelta in den Beinen fand Cunego<br />
aber zu einer ausgezeichneten Spätform,<br />
mit der er an der Strassen-WM in Stuttgart<br />
zu den Teamstützten bei Paolo Bettinis Titelgewinn<br />
avancierte. «Mit diesem Triumph<br />
(Lombardei) habe ich allen Kritikern die<br />
Antwort gegeben, die behauptet haben, ich<br />
könne nicht mehr gewinnen», freute sich<br />
Cunego im Ziel in Como. Ganz erfolglos<br />
war der 26-Jährige in dieser Saison allerdings<br />
nicht geblieben. Neben der Trentino-<br />
Rundfahrt hatte Cunego eine Etappe der<br />
Deutschland-Tour sowie vor wenigen Tagen<br />
den GP Beghelli für sich entschieden.<br />
Dem Strassenweltmeister Bettini blieb es<br />
versagt, sich mit dem dritten Sieg in Serie<br />
auf die Stufe von Alfredo Binda und Fausto<br />
Coppi zu hissen, denen als bisher einzige<br />
Fahrer eine Triplette im «Rennen der fal-<br />
<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> | <strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2007</strong><br />
lenden Blätter» gelungen war. Bettini geriet<br />
in der Steigung hinauf nach Madonna<br />
di Ghisallo ins Hinterteffen und rückte danach<br />
nie mehr ganz an die Spitze vor. Die<br />
zahlreichen Verpfl ichtungen nach der WM<br />
forderten für einmal ihren Tribut.<br />
Obwohl er sich von einer langen Saison<br />
müde fühlte, wartete Cadel Evans mit<br />
einem aufmerksamen Einsatz auf und<br />
erwies sich mit seinem 6. Rang in Como<br />
seines ProTour-Triumphes würdig. Der<br />
Australier war an die Spitze der Wertung<br />
gelangt, nachdem der Weltverband UCI<br />
Danilo Di Luca nach dessen Suspension<br />
von drei Monaten durch das italienische<br />
nationale Komitee (CONI) aus der Wertung<br />
genommen worden war. Di Luca hat gegen<br />
den CONI-Entscheid Rekurs beim Internationalen<br />
Sportgericht (CAS) in Lausanne<br />
eingelegt. Deshalb ist nicht auszuschliessen,<br />
dass der ProTour-Schlussstand revidiert<br />
werden muss. Den Grossteil seiner<br />
Punkte hatte Evans als Zweiter der Tour de<br />
France und des Dauphiné Libéré sowie als<br />
Vierter der Vuelta zusammengetragen.<br />
Fränk Schleck, einer der meistgenannten<br />
Favoriten dieser Lombardei-Rundfahrt,<br />
wurde durch ein stupides Missgeschick aus<br />
der Entscheidung geworfen. Der Luxemburger<br />
kam bei der Durchfahrt in Como zu<br />
Fall, weil er sich nach seinen Gegnern umsah<br />
und dabei das Hinterrad seines Teamkollegen<br />
Wladimir Gusew touchierte. Zuvor<br />
war Schleck in der Steigung von Civiglio mit<br />
seinem Tempoforcing dafür verantwortlich<br />
gewesen, dass die Hauptgruppe erheblich<br />
reduziert worden war. «Ich hätte auch im<br />
letzten Anstieg noch einmal angegriffen.<br />
Ein Augenblick der Unaufmerksamkeit hat<br />
meine Pläne zunichte gemacht», meinte<br />
Schleck. Der Luxemburger gab nicht auf,<br />
sondern beendete das Rennen im 13. Rang<br />
mit nur 25 Sekunden Rückstand -- ein<br />
Hinweis um die bestechende Tagesform<br />
Schlecks.<br />
Von den vier gestarteten Schweizern erreichten<br />
Oliver Zaugg (20.) und Hubert<br />
Schwab (23.) in einer kleinen Gruppe mit<br />
1:36 Minuten Rückstand das Ziel. Für<br />
beide stellte die Klassierung eine ihrer<br />
besten Leistungen in einem klassischen<br />
Eintagesrennen mit einem solchen Anforderunsgrad<br />
dar.<br />
7
PROFIVERTRAG<br />
FÜR MARTIN KOHLER<br />
(Si) Martin Kohler wird Profi im BMC Racing<br />
Team USA. Der 22-jährige Vilterser<br />
unterzeichnete gemäss «Sarganserländer»<br />
einen Zweijahresvertrag. Kohler<br />
war in der abgelaufenen Saison Etappensieger<br />
in der Tour de l‘Avenir und wurde<br />
im U23-Rennen der WM in Stuttgart im<br />
Kampf um die Bronzemedaille kurz vor<br />
dem Ziel durch einen Sturz aller Chancen<br />
beraubt. Neben Kohler werden 2008<br />
mit Alexandre Moos, David Vitoria, Danilo<br />
Wyss und Steve Bovay vier weitere<br />
Schweizer für das von Andy Rihs unterstützte<br />
und von John Lelangue dirigierte<br />
Team unterwegs sein.<br />
SUN TOUR IN AUSTRALIEN<br />
Zweiter Schlussrang für Morabito<br />
(Si) Steve Morabito hat bei der Sun Tour<br />
in Australien den Sieg im Gesamtklassement<br />
knapp verpasst. Der Walliser konnte<br />
auf der Schlussetappe in Melbourne<br />
den Rückstand von drei Sekunden auf<br />
Matthew Wilson (Au) nicht mehr wettmachen.<br />
Am Samstag hatte Morabito beim Einzelzeitfahren<br />
in Melbourne über 8,6 km<br />
seinen zweiten Etappensieg gefeiert. Der<br />
24-jährigen Astana-Fahrer siegte zwei<br />
Sekunden vor dem Einheimischen Trent<br />
Lowe.<br />
STEFAN TRAFELET WIRD<br />
2008 WIEDER RADPROFI<br />
(PM) Der 23jährige Stefan Trafelet hat sein<br />
grosses Ziel erreicht. Nachdem er schon<br />
2006 für das Profi -Nachwuchsteam Milram<br />
gefahren war, unterschrieb er einen<br />
Einjahresvertrag beim führenden italienischen<br />
Professional-<strong>Cycling</strong> Team NGC<br />
Medical/OTC Doors.<br />
8<br />
Berner Rundfahrt<br />
UCI krönt das Berner<br />
Frauenrennen<br />
Anlässlich des UCI-Meetings Damenweltcup<br />
2008 vom 08.<strong>10</strong>.07 wurde die Berner<br />
Rundfahrt als beste WC-Veranstaltung in<br />
diesem Jahr ausgezeichnet und das Austragungsdatum<br />
vom 4. Mai 2008 bestätigt!<br />
Diese Auszeichnung ist für das Organisationskomitee<br />
der Berner Rundfahrt<br />
die Bestätigung, mit der Gestaltung der<br />
Radsport-Grossveranstaltung auf dem<br />
richtigen Weg zu sein. Die Veranstaltung<br />
dieses Jahres hat mit einem Budget von<br />
über CHF 400‘000.00 auch zahlen-mässig<br />
gut abgeschlossen, umso erfreulicher ist<br />
diese Auszeichnung! Diese ist das Resultat<br />
einer sehr guten Teamarbeit im Organisa-<br />
strasse<br />
tionskomitee und der grossen Unterstützung<br />
durch Sponsoren, Dienstleister und<br />
Behörden.<br />
Die Berner Rundfahrt 2008 fi ndet wegen<br />
Pfi ngsten vorgezogen am Wochenende<br />
vom 3./4. Mai statt. Nebst Weltklasse-Radsport<br />
wird unter dem Titel Sport & Fun ein<br />
reichhaltiges Rahmenprogramm stattfi nden.<br />
Die Organisation ist bereits in vollem<br />
Gange.<br />
Wie im August orientiert, führt die Rennstrecke<br />
wieder über den Frienisberg und<br />
ist für die Radsportler und Zuschauer wesentlich<br />
attraktiver.<br />
Weitere Informationen unter:<br />
> www.berner-rundfahrt.ch<br />
<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> | <strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2007</strong>
strasse<br />
<strong>10</strong>1. Paris - Tour<br />
Goldener Herbst<br />
für Alessandro Petacchi<br />
In seinem zwölften Profi jahr hat Alssandro Petacchi erstmals einen Herbst-Klassiker gewonnen.<br />
Der Italiener siegte im Massenspurt von Paris - Tours nach 256 km vor seinem<br />
Landsmann Francesco Chicchi und vor Oscar Freire (Sp). Aurélien Clerc (Sz) erreichte<br />
den 9. Platz.<br />
(Si) Dass es zu einem Massenspurt kommen<br />
würde, zeichnete sich erst auf der Avenue<br />
de Grammont in Tours ab. Auf den letzten<br />
Kilometern vor dem Ziel waren Philippe<br />
Gilbert (Be), Filippo Pozzato (It) und Karsten<br />
Kroon (Ho) ausgerissen. Dieses Trio<br />
wies -- verfolgt von Fabian Cancellara (Sz)<br />
sowie den beiden Spaniern José Ivan Gutierrez<br />
und Juan Antonio Flecha -- 20 Sekunden<br />
Vorsprung auf das Feld auf. Sieben<br />
Sekunden betrug die Reserve noch bei der<br />
<strong>10</strong>00-m-Marke, doch da hatte das Spitzentrio<br />
bereits resigniert.<br />
Im Massenspurt verfügte Alessandro Petacchi<br />
über einen prominenten Anfahrer.<br />
Im Team Milram war diese Aufgabe Erik<br />
Zabel zugedacht worden, und der Deutsche<br />
erledigte seine Arbeit meisterhaft.<br />
Zabel gab genau zum richtigen Zeitpunkt<br />
die Führung ab. Petacchi beschleunigte<br />
und siegte klar. Dem Italiener kam zugute,<br />
dass sich Robbie McEwen im Zielbereich<br />
ein Absperrgitter berührte. Der Australier<br />
verlor glücklicherweise das Gleichgewicht<br />
nicht. Es kam aber zu einer Welle, durch<br />
die insbesondere der frühere dreifache<br />
Strassenweltmeister Oscar Freire aus dem<br />
Konzept gebracht wurde.<br />
Seine Frau habe ihn am Samstagabend<br />
angerufen und ihm gesagt, er solle allen<br />
Gegnern zeigen, dass er der Stärkste sei,<br />
enthüllte Petacchi nach seinem Sieg. «Ale-<br />
Jet» fügte an: «Das war mein bester Tag<br />
dieser Saison und ich fühlte mich ausge-<br />
<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> | <strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2007</strong><br />
sprochen gut.» Dieses Hochgefühl, so die<br />
Hoffnung von Petacchi, soll auch Ende November<br />
noch anhalten. Dann beurteilt das<br />
Internationale Sportgericht in Lausanne<br />
(CAS) seinen Fall wegen der zu hohen Konzentration<br />
eines Asthma-Wirkstoffes während<br />
des Giro d‘Italia.<br />
Vor vier Jahren hatte Petacchi in Paris -<br />
Tours hinter Zabel den 2. Platz belegt, als<br />
die beiden Radprofi s noch verschiedenen<br />
Sportgruppen angehörten. Der Italiener<br />
erledigte seine Pfl ichtaufgabe in der Regel<br />
im Frühjahr im Giro. Im restlichen Saisonverlauf<br />
resultierten Siege in kleineren<br />
Rundfahrten. Vor zwei Jahren entschied<br />
Petacchi Mailand - San Remo für sich.<br />
Paris - Tours ist das zweite klassische<br />
Eintagesrennen, das Petacchi im Verlaufe<br />
seiner Karrie gewann. Insgesamt blickt der<br />
Supersprinter nun auf 136 Siege zurück.<br />
Das vorwiegend fl ache Rennen verlief äusserst<br />
kampfreich und und zu Beginn auch<br />
mit einem hrorend hohen Stundenmittel.<br />
Schon nach 7 km entwischten 22 Fahrer<br />
dem Feld. Nach deren Einholung waren es<br />
gar 36 Radprofi s, die das Weite suchten.<br />
Das Geschehen beruhigte sich erst, als<br />
nach 130 km Manuel Quinziato (It), Serge<br />
Pauwels (Be) und David Bocher (Fr) alleine<br />
und mit bis zu sieben Minuten Vorsprung<br />
voraus lagen. Quinziato, der Europameister<br />
von 2001, hielt sich am längsten an der<br />
Spitze. Der 28-Jährige wurde erst 8 km vor<br />
dem Ziel eingeholt.<br />
PROFIVERTRÄGE FÜR<br />
ACKERMANN UND BEURET<br />
(Si) Die beiden jurassischen Espoirs-Fahrer<br />
Silvère Ackermann (23) und Laurent<br />
Beuret (21) haben beim italienischen<br />
Continental-Pro-Team NGC Medical ihre<br />
ersten Profi verträge unterschrieben.<br />
Transfers<br />
MATTHIAS FRANK UNTER-<br />
SCHRIEB BEI GEROLSTEINER<br />
(Si) Matthias Frank (20) hat beim Team<br />
Gerolsteiner einen Zweijahresvertrag<br />
unterschrieben. Der Luzerner hatte im<br />
Herbst für die deutsche Sportgruppe einige<br />
Rennen als Stagiaire bestritten und<br />
dabei die Teamverantwortlichen von seinen<br />
Qualitäten überzeugen können.<br />
Frank gewann in der abgelaufenen Saison<br />
die Thüringen-Rundfahrt sowie eine<br />
Etappe des GP Tell. Im ProTour-Team<br />
verstärkt der Roggliswiler die Schweizer<br />
Fraktion, die nach den Rücktritten von<br />
Beat Zberg und Marcel Strauss noch aus<br />
Oliver Zaugg und Markus Zberg besteht.<br />
PATRICK CALCAGNI WECH-<br />
SELT ZU BARLOWORLD<br />
(Si) Der Tessiner Patrick Calcagni (30)<br />
wechselt nach dreijähriger Zugehörigkeit<br />
zur italienischen Sportgruppe Liquigas<br />
zum südafrikanischen, in London domizilierten<br />
Team Barloworld.<br />
Zu den wichtigsten Aufgaben des als<br />
guter Roller bekannten Calcagni dürfte<br />
die Unterstützung des Südafrikaners Rob<br />
Hunter bei dessen Spurtvorbereitungen<br />
gehören. Calcagni ist seit sieben Jahren<br />
Profi und fuhr bisher ausschliesslich für<br />
italienische Manschaften. Im Jahr 2000<br />
war er Schweizer Meister im Zeitfahren<br />
und 2001 gewann er die 3. Etappe der Japan-Rundfahrt.<br />
9
Mit Sereina Trachsel und Fabienne Sommer<br />
setzten sich die beiden amtierenden<br />
Schweizermeisterinnen auch im Frauencup<br />
durch. Für beide Fahrerinnen war es<br />
bereits der zweite Gesamtsieg im Verlaufe<br />
ihrer Karriere. Eine besonders eindrückliche<br />
Bilanz wies dabei Fabienne Sommer<br />
auf. Die Juniorin entschied heuer sämtliche<br />
Frauencup-Rennen zu ihren Gunsten.<br />
Streichresultate spielten bei ihr keine<br />
Rolle. Sereina Trachsel auf der anderen<br />
Seite siegte bei zwei Läufen, was in der<br />
FA-Kategorie keiner anderen Konkurrentin<br />
gelang.<br />
<strong>10</strong><br />
strasse<br />
Frauencup <strong>2007</strong><br />
Schweizermeisterinnen auch im Frauencup vorne<br />
Die Siegerinnen des Univega-Frauencups <strong>2007</strong> heissen Sereina Trachsel (Frauen A) und<br />
Fabienne Sommer (Frauen B). In diesem Jahr wurde der Frauencup bereits zum zehnten<br />
Mal durchgeführt.<br />
PREISGELD FÜR 33 FAHRERINNEN<br />
Wie jedes Jahr zahlten die Frauencup-Organisatoren<br />
an sämtliche Fahrerinnen ein<br />
Preisgeld aus, welche bei mindestens fünf<br />
von sieben Wertungsläufen am Start standen.<br />
Insgesamt erfüllten 18 FA- und 15<br />
FB-Fahrerinnen diese Vorgabe. In früheren<br />
Jahren waren es auch schon weniger gewesen.<br />
<strong>2007</strong> umfasste der Frauencup die<br />
Rennen in Oberwangen, Gersau, Cham,<br />
Visp, Schaffhausen, Brugg (Schweizermeisterschaft)<br />
und Horgen.<br />
NIE MIT <strong>10</strong> JAHREN GERECHNET<br />
In diesem Jahr wurde der Frauencup bereits<br />
zum zehnten Mal ausgetragen. «Ich<br />
hätte am Anfang nie erwartet, dass es<br />
den Frauencup so lange geben würde.<br />
Ursprünglich rechnete ich mit höchstens<br />
fünf bis sieben Jahren», blickt Ernst Kobel,<br />
Präsident und Initiator des Frauencups,<br />
zurück. An der Siegerehrung von Ende Oktober<br />
in Langnau im Emmental verkündete<br />
Kobel, dass es 2008 sogar eine elfte Aufl age<br />
geben wird.<br />
-> www.frauencup.ch<br />
<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> | <strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2007</strong>
strasse<br />
Danilo Wyss bei der<br />
Sportgruppe BMC<br />
(Si) Danilo Wyss (22) trägt nächste Saison<br />
die Farben des von Andy Rihs unterstützten<br />
kontinentalen Profi -Teams BMC Racing.<br />
Der Espoirs-WM-Fünfte von Stuttgart unterzeichnete<br />
einen Zweijahresvertrag. Neben<br />
Wyss will die in den USA domilizierte<br />
Sportgruppe zwei weitere Schweizer verpfl<br />
ichten.<br />
Bei den Espoirs zählt Wyss auch auf internationaler<br />
Ebene zu den stärksten Sprintern.<br />
Der Westschweizer gewann in dieser<br />
Saison die 3. Etappe der Tour du Vaucluse,<br />
wurde Zweiter im GP Waregem (Be) und erreichte<br />
bei Paris - Roubaix der Espoirs den<br />
3. Rang. Wyss wurde vor wenigen Wochen<br />
von Saunier Duval-Prodir als Stagiaire getestet<br />
und bestritt für die Mannschaft von<br />
Mauro Gianetti die Burgos- und die Missouri-Rundfahrt.<br />
Wyss entschied sich für das BMC Racing<br />
Team, weil er sich nicht in der ProTour<br />
verheizen lassen wollte. Die neu vom ex-<br />
Phonak-Manager John Lelangue geleitete<br />
Mannschaft hofft darauf, nächstes Jahr die<br />
Tour de Romandie und die Tour de Suisse<br />
bestreiten zu können.<br />
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<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> | <strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2007</strong><br />
Nur zwei Schweizer Profi s<br />
in Peking<br />
(Si) Beim Herbst-Klassiker Paris - Tours<br />
haben Aurélien Clercs 9. Platz im Massenspurt<br />
und Fabian Cancellaras aktive Fahrweise<br />
im Hinblick auf Peking 2008 wenig<br />
gebracht. Die Schweiz blieb im Nationen-<br />
Ranking der ProTour auf Platz 16 und darf<br />
damit an den Olympischen Sommerspielen<br />
nur zwei Profi s stellen.<br />
Das Reglement des Weltverbandes UCI<br />
besagt, dass die besten zehn Nationen des<br />
ProTour-Rankings per 15. Oktober fünf<br />
Teilnehmer für das olympische Strassenrennen<br />
stellen dürfen. Die Nationen auf<br />
den Plätzen 11 bis 15 haben Anrecht auf<br />
vier Fahrer. Der Rest muss sich mit zwei<br />
Athleten begnügen.<br />
Südafrika<br />
• Kap-Region 19.01.– 03.02.2008<br />
Wo Radsportträume wahr werden<br />
• Krüger Nationalpark<br />
18.<strong>10</strong>.– 01.11.2008<br />
Die Radsport-Safari<br />
• Garden Route 08.– 22.11.2008<br />
In 9 Etappen durchs Paradies<br />
Vor Paris - Tours stand fest, dass der<br />
Schweiz der 4. Platz in diesem Rennen<br />
genügend Zähler eintragen würde, um<br />
Schweden im 15. Rang noch zu überfl ügeln.<br />
Daraus ist nichts geworden. Zwar<br />
erhöhte Clerc das bescheidene Schweizer<br />
Punkte-Total auf 48. Zu einer Rangverbesserung<br />
reichte dies aber nicht.<br />
Die bescheidene Resultatausbeute der<br />
Schweizer Profi s in dieser Saison hatte<br />
schon dazu geführt, dass beim WM-Strassenrennen<br />
der Elite in Stuttgart nur drei<br />
Athleten an den Start gehen durften.<br />
Rund/Fernfahrten<br />
• Euroride 17.– 31.05.2008<br />
Die sportliche Herausforderung über 1900 km<br />
• Slowenien-Rundfahrt<br />
04.– 12.07.2008<br />
600 km, jede Radumdrehung ein Genuss<br />
• <strong>Swiss</strong>AlpenRide 02.– 09.08.2008<br />
Über 12 Pässe, 800 km und 15000 Höhemeter<br />
• Pyrenäen-Rundfahrt<br />
29.08.– 07.09.2008<br />
900 km im Windschatten der Tour de France<br />
• Basel–Mallorca 13.– 27.09.2008<br />
Die Herbst Classic für Geniesser<br />
• Mosel-Rundfahrt<br />
21.–28.06.08 · 19.–26.07.08<br />
16.–23.08.08 · 30.08.–06.09.08<br />
Trier–Koblenz–Trier – paradiesisch<br />
11
Downhill-Schweizermeisterschaften (Finale iXS <strong>Swiss</strong> Downhill Cup) Bellwald/VS<br />
Nick Beer und Marielle Saner überlegene<br />
Downhill-Schweizermeister<br />
Mit deutlichem Vorsprung von über drei Sekunden gewinnt Favorit Nick Beer die Downhill-Schweizermeisterschaften<br />
in Bellwald vor Markus Schwab und Sam Zbinden. Eine<br />
Woche nach dem Gesamtsieg im iXS German Downhill Cup triumphiert der Berner Beer<br />
damit auch in der Schweizer Rennserie. Bei den Frauen holt sich wie erwartet Marielle<br />
Saner bei ihrem letzten Einsatz als Downhillerin den siebten nationalen Titel.<br />
12<br />
mtb<br />
Gleich bei ihrem ersten Titelkampf schafft<br />
die frühere Cross-Country-Junioren-Europameisterin<br />
Emilie Siegenthaler die Überraschung<br />
und holt sich Silber vor der zwölf<br />
Jahre älteren Aargauerin Daniela Bossard.<br />
iXS <strong>Swiss</strong> Downhillcupsiegerin Miriam<br />
Ruchti muss sich nach dem Triumph im<br />
Vorjahr mit dem vierten SM-Platz bescheiden.<br />
Der Zeitlauf am Samstag hatte bereits<br />
eine Vorahnung gegeben, wer auf dem mit<br />
zahlreichen Anliegern und Sprüngen versehenen<br />
Parcours in Bellwald gut zurecht<br />
kam. Bei der Elite klassierten sich die Favoriten<br />
Dominik Gspan, Markus Schwab,<br />
Nick Beer und Samuel Zbinden ungefähr<br />
in der Hierarchie ihrer Weltcupleistungen.<br />
Claudio Caluori erlitt dagegen einen Reifendefekt<br />
und erreichte das Ziel als Letzter.<br />
Bei den Frauen war Marielle Saner vor ihrem<br />
letzten Titelkampf erneut eine Klasse<br />
für sich, vor Daniela Bossart und Titelverteidigerin<br />
Miriam Ruchti. Umsteigerin Emilie<br />
Siegenthaler erreichte in ihrem ersten<br />
Zeitlauf den vierten Platz. Auch bei den Junioren<br />
stellten sich keine Überraschungen<br />
ein: Patrick Meyer vor Janick Lieberherr<br />
und Nicolas Gspan. Die Bestzeit von Masters-Fahrer<br />
Rene Wildhaber wäre bei der<br />
Elite für den fünften Platz gut gewesen.<br />
In Absprache mit Organisatoren und Fahrern<br />
wurde am Sonntag der zweite Lauf<br />
des iXS-Cup, der nach dem Modus Best of<br />
two gefahren wurde, als Downhill-Schweizermeisterschaft<br />
gewertet. An der Spitze<br />
stellten sich freilich keine Überraschungen<br />
im SM-Lauf ein. Sämtliche Lizenzfahrer,<br />
die den Zeitlauf und den ersten iXS-Cup-<br />
Durchgang am schnellsten zurücklegten,<br />
taten das auch im SM-Rennen: Marielle<br />
<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> | <strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2007</strong>
mtb<br />
Saner und Nick Beer bei der Elite, Patrick<br />
Meyer bei den Junioren und Rene Wildhaber<br />
bei den Masters.<br />
HINTER DEN MEISTERN KAM ES ZU VER-<br />
SCHIEBUNGEN<br />
Hinter den neuen Schweizermeistern kam<br />
es zu einigen Verschiebungen. Markus<br />
Schwab behauptete zwar seinen zweiten<br />
Platz, doch Dominik Gspan, der beste hiesige<br />
Weltcupfahrer, stürzte im SM-Rennen<br />
und fi el auf den fünften Platz zurück. Sam<br />
Zbinden konnte vom fünften auf den dritten<br />
Platz vorrücken, war aber dennoch nicht<br />
vollauf zufrieden, da er nicht alle Passagen<br />
optimal erwischt hatte. Claudio Clauori fi el<br />
nach einem Sturz im Titelkampf aus allen<br />
Traktanden und erreichte das Ziel wiederum<br />
als Letzter.<br />
Ein kluges Rennen realisierte Beer: «Ich<br />
bin im ersten Lauf dosiert gefahren, um<br />
zu schauen, wo es noch schneller geht. Im<br />
SM-Durchgang ist mir dann eine nahezu<br />
perfekte Abfahrt gelungen», freute sich<br />
der 20-Jährige aus Matten bei Interlaken.<br />
Als Junioren-Schweizermeister stürzte<br />
Beer 2004 so schwer, dass er zwei Jahre<br />
für verschiedene Operationen und deren<br />
Rekonvaleszenz benötigte. Mit dem Sieg<br />
am Wiriehorn meldete er sich heuer auf<br />
dem Erfolgstrail zurück und knüpfte bezüglich<br />
Landesmeisterschaften nun als<br />
Elitefahrer dort an, wo er 2004 aufgehört<br />
hatte.<br />
Saner hatte Tränen der Freude in den Augen<br />
über ihren neuerlichen Titelgewinn<br />
und auch wegen des Abschieds. Die bisher<br />
erfolgreichste Schweizer Mountainbike-<br />
Abfahrerin wechselt im kommenden Jahr<br />
in die Ausdauerdisziplin Cross Country<br />
und aspiriert auf einen Startplatz an den<br />
olympischen Spielen in Peking. Die Collombey<br />
wohnende Solothurnerin konnte<br />
in den zwölf Jahren als Downhill-Elitefahrerin<br />
zwei Weltcup-Laufsiege, eine<br />
WM- und drei EM-Silbermedaillen sowie<br />
sieben Schweizermeistertitel feiern. In<br />
Emilie Siegenthaler, die den umgekehr-<br />
<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> | <strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2007</strong><br />
ten Weg vom Cross-Country zum Downhill<br />
eingeschlagen hat, scheint Saner bereits<br />
eine würdige Nachfolgerin gefunden zu<br />
haben – oder doch nicht? «Es hat grossen<br />
Spass gemacht. Ob ich aber ganz zu den<br />
Downhillern wechsle, entscheide ich erst<br />
nächsten Frühling. Über den Winter werde<br />
ich das normale Cross-Country-Trainingsprogramm<br />
absolvieren», relativerte<br />
Siegenthaler.<br />
Bei den Junioren schlug die Stunde der Romands.<br />
Hinter Sieger Patrick Meyer klassierten<br />
sich Thomas Jeandin und Ludovic<br />
May auf den folgenden Medaillenrängen.<br />
Alles beim Alten blieb dagegen bei den<br />
Masters: Wildhaber vor Bruno Ryser und<br />
Marcel Waldmann hiess die Reihenfolge in<br />
sämtlichen Durchgängen.<br />
Die Organisatoren unter der Leitung von<br />
Romeo Volken lieferten einem tadellosen,<br />
absolut SM-würdigen Erstling mit zahlreichen<br />
Zuschauern und einer tollen Stimmung<br />
im Zielraum bei herrlichem Spätsommerwetter.<br />
DIE WM-DRITTE NADJA<br />
ROSCHI TRITT VOM<br />
AKTIVSPORT ZURÜCK<br />
Die letztjährige Bike-Juniorinnen-WM-<br />
Dritte Nadja Roschi tritt im Alter von erst<br />
19 Jahren vom Aktivsport zurück. Sie gibt<br />
in Zukunft ihrer berufl ichen Laufbahn den<br />
Vorrang.<br />
Nadja Roschi ist der Bikesport keineswegs<br />
verleidet. «Nach reifl icher Überlegung<br />
habe ich mich aber entschlossen,<br />
mich fortan voll auf meinen Beruf als<br />
kaufmännische Angestellte zu konzentrieren<br />
und mich dort weiterzubilden»,<br />
teilte Nadja Roschi mit.<br />
40 SIEGE IN 13 JAHREN<br />
Nadja Roschi erfocht in 13 Jahren 40<br />
Siege. Gleich zweimal gewann sie das<br />
Gesamtklassement des <strong>Swiss</strong>powercups.<br />
Dabei entschied sie in den Kategorien<br />
Mega und Rock alle Wettkämpfe zu ihren<br />
Gunsten.<br />
«Der Bikesport war die beste Lebensschule<br />
und vermittelte mir viele schöne<br />
Erlebnisse», ist Nadja Roschi überzeugt.<br />
Sie kann sich in Zukunft eine Betreuerfunktion<br />
im Bikesport vorstellen. «Mein<br />
Bruder Roman, der als Downhill-Hoffnung<br />
gilt, hat dabei eine bevorzugte Stellung.<br />
Aber auch mein Freund Till Marx, der im<br />
Näniker <strong>Swiss</strong>powerteam an Schweizer<br />
Meisterschaften bereits drei Medaillen<br />
abholte, soll profi tieren können».<br />
JÜRG GRAF ERGÄNZT<br />
SWISSPOWERTEAM<br />
Der 24jährige Jürg Graf aus Kriessern<br />
ergänzt in der Mountainbikesaison 2008<br />
das <strong>Swiss</strong>powerteam. Graf war <strong>2007</strong><br />
Schweizer Elite-Meister. Weiter wurde<br />
er Gesamtzweiter des <strong>Swiss</strong>powercups.<br />
Beim Radquer in Wädenswil fuhr der Ostschweizer<br />
als Dritter des Hauptrennens<br />
auf das Podest.<br />
13
Radball Juniorenkader 2008<br />
Der harte Weg des Radball-Nachwuchses<br />
für ein Ticket an der Heim-EM<br />
In Mosnang fand die 1. Ausscheidungsrunde<br />
im Radball für das Juniorenkader 2008<br />
statt. Den jungen Spielern wurde einen<br />
ganzen Tag alles abgefordert in Einzeltest<br />
und Turnier.<br />
RUEDI ARTHO<br />
Immer im Herbst fi nden die ersten Ausscheidungsveranstaltungen<br />
für das zukünftige<br />
Juniorenkader im Radball statt.<br />
So trafen sich in Mosnang gleich 7 Teams<br />
aus den Kategorien Junioren, Jugend und<br />
z. T. Schüler A. Favoriten waren sicher die<br />
beiden Teams Mosnang 1 und Oftringen,<br />
denn beide Teams gehört schon dem Kader<br />
<strong>2007</strong> an, müssen aber nochmals durch die<br />
gesamte Qualifi kation, weil sie nicht unter<br />
den besten 3 Teams des laufenden Jahres<br />
waren. Bereits gesetzt für das Kader 2008,<br />
sind die beiden Teams RMV Altdorf mit<br />
Sandro Lechthaler und Simon Marty, sowie<br />
RMV Sirnach mit Sven Korn und Christian<br />
Leuenberger. Diese beiden Teams waren<br />
in diesem Jahr zusammen an der Junioren<br />
EM in Frankreich und haben sich so einen<br />
Platz im Kader 2008 bereits gesichert.<br />
EIN HÄRTETEST<br />
Juniorennationaltrainer Werner Artho<br />
prüfte die jungen Teams auf Herz und<br />
Nieren. Bereits früh am Morgen geht es<br />
los mit einem kräftraubenden Einzeltest<br />
mit Übungen, wie rückwärts im 8 fahren,<br />
seitwärts hüpfen mit Pedalenwechsel,<br />
Seilspringen, rückwärtsfahren mit 180°<br />
Drehung, Ball führen im Quadrat usw. In<br />
diesem Einzeltest galt es fl eissig Punkte zu<br />
sammeln, denn mit dem anschliessenden<br />
Turnier aller 7 Teams zusammen, gab es<br />
eine Schlussrangliste, die entscheidend<br />
14<br />
war, wer nächstes Mal noch dabei sein<br />
kann und wer es im nächsten Jahr wieder<br />
probieren muss. Der beste dieses Einzelturnier<br />
war Sämi Bhend aus Oftringen<br />
gefolgt von seinem Teamgefährten Micha<br />
Bhend. Auf den weiteren Plätzen folgte<br />
mit Rafael Wohlgensinger von Mosnang<br />
1, Severin Waibel aus Pfungen und Andreas<br />
Ammann der 2. Spieler von Mosnang 1.<br />
Die beiden Favoritenteams Mosnang 1 und<br />
Oftringen hatten ihre Ansprüche auf einen<br />
Platz im Kader 2008 mit den guten Ergebnisse<br />
im Einzeltest klar untermauert.<br />
TURNIER : MOSNANG VOR OFTRINGEN<br />
UND PFUNGEN<br />
Im abschliessenden Turnier mit 7 Teams<br />
zeigte sich gleich ein ähnliches Bild. Juniorenschweizermeister<br />
Mosnang 1 gewann<br />
sämtliche 6 Spiele und verwies auch<br />
DIE TEAMS<br />
indoor<br />
Folgendes Teams waren am Start : RMV<br />
Altdorf (Fabian Hauri / Daniel Herger),<br />
RV Sirnach 2 (Simon Burlet / Jan Peter),<br />
RMV Mosnang 1 (Rafael Wohlgensinger /<br />
Andreas Ammann), RMV Mosnang 2 (Fabian<br />
Rüthemann / Michael Hafner), RMV<br />
Mosnang 3 (Martin Fritsche / Andreas<br />
Baumgartner), RMV Pfungen (Severin<br />
Waibel / Benjamin Waibel), VMC Oftringen<br />
(Micha Bhend / Sämi Niklaus).<br />
Oftringen mit einem klaren 5 : 1 Sieg auf<br />
den 2. Platz. Oftringen selber sicherte sich<br />
den 2. Platz mit 5 Siegen und hielt sie den<br />
Rest vom Leibe. Dahinter wurde es sehr<br />
eng, denn alles lag sehr nahe beieinander.<br />
Pfungen und Mosnang 2 kamen auf je 9<br />
Punkte, Sirnach und Altdorf auf je 6 Punkte,<br />
<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> | <strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2007</strong>
indoor<br />
einzig Mosnang 3 gewann kein Spiel und<br />
landete auf dem 7. Platz in diesem Turnier.<br />
Schlussrangliste : 1. Mosnang, 2. Oftringen,<br />
dahinter Pfungen und Mosnang 2<br />
Punktgleich<br />
Nach Beendigung des Turniers begann<br />
das grosse Rechnen, der Einzeltest beider<br />
Spieler und alle erspielten Punkte im<br />
Radballturnier wurden zusammen gezählt.<br />
An der Spitze gab es keine Überraschung,<br />
Mosnang 1 mit Andreas Ammann / Rafael<br />
Wohlgensinger gewann diese Ausscheidung<br />
mit 25 Punkten vor dem VMC Oftringen.<br />
Ganz eng wurde es um Platz 5, den<br />
letzten Platz der für die nächste Runde<br />
reichen würde. Sirnach und Altdorf lag fast<br />
gemeinsam gleich auf, aber am Schluss<br />
hatte RMV Altdorf mit Fabian Hauri / Daniel<br />
Herger mit 11 Punkten, einen halben Punkt<br />
Vorsprung auf RV Sirnach 2 mit Simon Bur-<br />
<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> | <strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2007</strong><br />
Radsport-Bekleidung<br />
Generalvertretung<br />
Schweiz<br />
let / Jan Peter mit <strong>10</strong>, 5 Punkten. Sirnach<br />
ist nun, wie auch RMV Mosnang 3 mit Martin<br />
Fritsche / Andreas Baumgartner auf<br />
dem 7. Platz ausgeschieden.<br />
IM DEZEMBER NÄCHSTE RUNDE<br />
Die 5 Teams Mosnang 1 und 2, Oftringen,<br />
Altdorf und Pfungen werden nun bis in<br />
den Dezember verschiedene Male vom<br />
Juniorennationaltrainer Werner Artho zu<br />
Kadertrainings aufgeboten und dann folgt<br />
im Dezember die nächste Ausscheidung.<br />
Von diesen 5 können sich dann noch 3 für<br />
das endgültige Kader 2008 qualifi zieren<br />
und diese 3 Teams werden dann zusammen<br />
mit RMV Altdorf sowie RMV Sirnach<br />
weitere Ausscheidung spielen. Das grosse<br />
Ziel dieser 5 Teams ist die Junioren EM im<br />
Hallenradsport, die am 2. / 3. Mai 2008 in<br />
Bazenheid organisiert vom RMV Mosnang<br />
stattfi ndet.<br />
Nalini-Linie oder Eigenkreationen<br />
www.zollinger-bw.ch<br />
www.zshop.ch<br />
Radsportferien<br />
www.gustizollinger.ch<br />
Zollinger Beschriftungen<br />
und Werbeprodukte AG<br />
ist Presenting Partner der<br />
Triathletin Nicola Spirig<br />
Indoor-EM 2008 in der Schweiz<br />
«DIE JUGEND ZU GAST<br />
IM TOGGENBURG»<br />
Der RMV Mosnang organisiert am 2./3.<br />
Mai 2008 in der Bazenheider Ifang-Halle<br />
die Junioren-Europameisterschaft der<br />
Radballer und Kunstradfahrer/innen. Die<br />
Vorbereitungen laufen bestens und bereits<br />
steht das Grobprogramm der ganzen<br />
Organisation. OK-Präsident ist RMV<br />
Mosnang-Vereinspräsident Ruedi Artho.<br />
Das EM-Zentrum bildet die Ifanghalle in<br />
Bazenheid. Die Halle wird gegen <strong>10</strong>00 Tribünensitzplätze<br />
bieten und je eine Wettkampf-<br />
und Trainingsfl äche aufweisen.<br />
Die ganze Gastronomie wird ebenfalls in<br />
und um die Halle angesiedelt, so dass die<br />
Gäste aus nah und fern das EM-Feeling<br />
mitprägen aber auch hautnah miterleben<br />
sollen und können.<br />
www.hallenradsport-em08.ch.<br />
15
Radballlager im Tessin<br />
Wie ein Traum !<br />
Bereits zum 12. Mal in Folge fuhren die Radballvereine Mosnang, Sirnach, Amriswil und<br />
Frauenfeld mit den Junioren bis zu den Anfängern ins Sportzentrum Tenero ins Trainingslager.<br />
Es war wieder ein tolles Lager, man kehrte müde und glücklich mit vielen<br />
neuen Eindrücken, neuen Freunde und vielen neuem Gelernten nach Hause zurück.<br />
16<br />
Sonntag: 23 Mosliger, 9 Sirnach, 12 Frauenfelder<br />
und 3 Amriswiler Jugendliche zusammen<br />
mit 8 Leitern machten sie auf den<br />
Weg. Den 1. Halt machte man vor dem San<br />
Bernhardino-Tunnel, um sich die Beine zu<br />
vertreten. Dario, Christian und Marco hatten<br />
wieder den gleichen Blödsinn im Kopf,<br />
wie im letzten Jahr und wollten alle WCs<br />
abschliessen. Nach einem weitren Stopp<br />
in Bellinzona Nord konnte man im CST die<br />
Zelte beziehen und einen 1. Rundgang im<br />
Gelände machen. Die 1. Nacht war nicht so<br />
kühl, zum Teil laut. Zelt 1 mit den Kleinsten<br />
war das grosse Vorbild, sie waren die<br />
ruhigsten, Zelt 2 ging gemeinsam in der<br />
Nacht noch eine Runde joggen und auch<br />
aus dem 3. Zelt war immer wieder Lärm zu<br />
hören.<br />
Montag: In diesem Jahr wurden die Jugendlichen<br />
in 4 Gruppen eingeteilt. Am 1.<br />
Tag wurde draussen am Vormittag Unihockey<br />
gespielt, am Tennis geschnuppert mit<br />
allen 4 Gruppen. Dazwischen hatten jede<br />
Gruppe Gelegenheit, ihre Radballkünste in<br />
2 Lektionen zu verbessern. Der Höhepunkt<br />
für die Gruppen 3 und 4 war das Kanufahren<br />
auf dem Lago Maggiore. Ein Teil der<br />
Kids hatte das Kanu gut im Griff, für einen<br />
anderen Teil machte das Ding einfach was<br />
es wollte...<br />
Dienstag: Die ersten hatten schon etwas<br />
mehr Mühe, aus den Federn zu kommen.<br />
Am Vormittag war wieder volles Programm,<br />
Radball in der Halle, Badminton<br />
an der frischen Luft und als Höhepunkt der<br />
indoor<br />
<strong>10</strong> Meter hohe Kletterturm bei idealen Bedingungen.<br />
Da rutschte einigen das Herz<br />
in die Hose, als sie am Kletterturm schon<br />
weit oben waren und nach unten schauten,<br />
aber ein grosser Spass war es allemal.<br />
Nach dem Mittagessen ging es weiter mit 2<br />
Gruppen in der Halle und mit einem OL und<br />
dem Hochseilklettergarten, der vor allem<br />
den kleinsten sehr gut gefi el. Hier hatten<br />
sie riesigen Spass, denn hier konnten sie<br />
sich relativ sicher frei bewegen und zur Sicherheit<br />
schauten ihnen die Leiter über die<br />
Finger.<br />
Mittwoch: Mittwoch ist Biketag im Lager,<br />
die Gruppen 1 und 2 ging am Morgen Richtung<br />
Locarno bis nach Ascona und noch ein<br />
Stück weiter. Die Gruppen 3 und 4 nutzen<br />
die Halle intensiv zum Trainieren: Übungen<br />
mit Ball, ohne Ball, Spiele, Reaktionsübungen,<br />
Schusstraining, Schnelligkeit. Am<br />
Nachmittag wurde gewechselt. Am Abend<br />
waren die fussballverrrückten noch ganz<br />
scharf auf den Fussballmatch Schweiz gegen<br />
USA im Fernsehen. Auf einem grossen<br />
Fernseher wurde das Spiel Schweiz gegen<br />
die USA übertragen, die Stimmung war<br />
nicht gerade gut nach dem Sieg der Amerikaner.<br />
Donnerstag: Neben dem Radballtraining<br />
stand Fussball, Finnenbahn und Baseball<br />
auf dem Programm. Dort hatten die kleinsten<br />
am Anfang etwas Mühe, den Ball vom<br />
Abschlagpfosten zu treffen. Mit der Zeit<br />
ging es immer besser und die Bälle fl ogen<br />
immer weiter und sie hatten mächtig<br />
<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> | <strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2007</strong>
indoor<br />
Spass. Nach dem Mittagessen stand zuerst<br />
duschen auf dem Programm und nachher<br />
der Ausfl ug der uns nach Pollegio führte.<br />
Dort ist eine der 5 Baustellen für die 2.<br />
Gotthardröhre der Eisenbahn. Nach einer<br />
Einführungspräsentation, schauten wir<br />
uns einen Seitenstollen und das Museum<br />
an. Es war sehr interessant mit Helm auf<br />
der Baustelle zu besichtigen und zu hören,<br />
was alles so abläuft in den nächsten <strong>10</strong><br />
Jahren bis sie fertig ist.<br />
Freitag: Nach einem guten Frühstück ging<br />
es wieder in die Halle für Gruppe 1 und 2.<br />
Die Gruppen 3 und 4 blieben gleich draussen<br />
für Fussball und Hockey. Die Gruppe 3<br />
hat einen waren Leckerbissen vor sich, auf<br />
dem Programm stand Bogenschiessen.<br />
Nach einer sehr kurzen Einführung ging<br />
es an das Praktische. Jeder bekam einen<br />
Bogen, konnte seine Künste zeigen. Ein<br />
kleiner Robin Hood war in der Gruppe 4 zu<br />
fi nden: Roman Wittwer. Nach dem Abendessen<br />
gab es noch die Siegerehrung vom<br />
OL , dann wurden die ersten Taschen aufgeladen,<br />
so dass am Samstag alles schneller<br />
gehen würde.<br />
<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> | <strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2007</strong><br />
Samstag: Früh aufstehen, alles zusammen<br />
packen, aufräumen, putzen, das ist<br />
die Story für den Samstagmorgen. Dieses<br />
Mal klappte es sehr gut und so genoss<br />
man schon bald das letzte Frühstück, verteilte<br />
den Lunch für den Nachausweg und<br />
so fuhr der Wagenkonvoi Richtung Ostschweiz.<br />
Ohne Problem verlief die Rückreise<br />
und so kehrten alle wieder nach Hause<br />
zurück. Nur gerade beim San Bernhardino<br />
Tunnel erlebte die Gruppe eine grosse<br />
Überraschung. Direkt aus dem Sommer in<br />
den Winter. Im Tessin noch sehr sommerlich<br />
warm und dem höchsten Punkt der<br />
Rückreise einen Schneesturm. Ein grosses<br />
Merci den acht Trainern Ruedi Artho, Markus<br />
und Reto Schönenberger, Mario Fare,<br />
Rainer Paperzis, Robert Bures, Remo<br />
Sandmeier und Martin Stojan sowie auch<br />
den Firmen Baugeschäft Oberhänsli und<br />
Urs Oberholzer, die uns immer wieder ihre<br />
Busse und Anhänger zu Verfügung stellen,<br />
damit wir überhaupt ins Lager in fahren<br />
können.<br />
RUEDI ARTHO<br />
17
Mosnang wieder Radball Schweizermeister<br />
Hallenradsport – Schweizermeisterschaft<br />
in Frauenfeld<br />
Für den ATB Frauenfeld ging am ein denkwürdiger<br />
Tag über die Bühne. <strong>10</strong>0 Jahre alt<br />
wurde der Verein und was kräftig gefeiert<br />
wurde auf sportliche mit der Aktiv SM im<br />
Hallenradsport und unterhaltsame Weise<br />
mit einem Jubiläumsabend. Der klar am<br />
spannendste Final war der der Radballer,<br />
hier konnten das Team Schönenberger /<br />
Schneider vom RMV Mosnang ihren Titel<br />
aus dem Vorjahr mit 3 Siegen und einem<br />
Unentschieden souverän verteidigen.<br />
Auch im 1er der Damen war s spannend,<br />
hier gewann zum 1. Mal den Schweizermeistertitel<br />
Michaela Weber aus Stäfa.<br />
Ruedi Artho<br />
KUNSTRADFAHREN 4ER UND 6ER TEAMS<br />
: DER TITEL 2X NACH LUZERN<br />
Wie in den letzten Jahren waren die Teams<br />
im 4er und 6er Kunstradfahren aus den<br />
Vereinen Baar, Uzwil, Luzern, Stäfa und<br />
Hombrechtikon die Favoriten. Zudem ging<br />
es im 4er der Aktvien noch um die Qualifi<br />
kation für die Weltmeisterschaft. Konnte<br />
sich Hombrechtikon die 3. WM Teilnahme<br />
in Folge sichern, dies war die grosse Frage<br />
? Im 6er Aktive war das Team aus Luzern<br />
eine Klasse für sich und gewann den Titel<br />
klar vor Uzwil und Baar. Eine ganz knappe<br />
Entscheidung gab es im 4er Aktive. Auch<br />
hier gewann der 4er aus Luzern den SM Titel,<br />
dieses Mal ganz knapp vor Hombrechtikon<br />
und Uzwil 1. Hombrechtikon konnte<br />
sich dafür aber mit der WM Qualifi kation<br />
trösten, denn hier konnten sie das Team<br />
Luzern gerade noch auf Distanz halten.<br />
18<br />
2er Kunstradfahren : 4 Teams an die WM<br />
Im 2er der Herren waren die Uzwiler Joel<br />
Schmid und Beni Jost die grossen Favoriten,<br />
denn obwohl die Gebrüder Fäh aus<br />
Zeiningen ihnen nahe auf den Fersen sind,<br />
waren die Uzwiler in dieser Saison noch<br />
unbesiegt. Die Kür der beiden Uzwiler an<br />
dieser SM war dann eine Augenweide,<br />
sie fuhren mit 293.37 Punkten einen neuen<br />
Schweizerrekord aus und wurden so<br />
verdient Schweizermeister. Sie werden<br />
auch an der WM ein heisses Eisen für die<br />
Schweizer Mannschaft sein, ebenfalls mit<br />
dabei an der WM sind die Gebrüder Fäh, die<br />
hinter den Uzwiler auf den 2. Platz fuhren,<br />
aber mit grossem Abstand.<br />
Im 2er der Damen fuhren nach dem Rücktritt<br />
diverser Spitzenpaare neuen Namen<br />
um den Schweizermeistertitel. Barbara<br />
Morf und Nina Bommeli aus Dürnten /<br />
indoor<br />
Stäfa und Andrea Gyger und Patricia Wild<br />
aus Pfungen / Hombrechtikon sind jetzt die<br />
besten Teams im 2er der Damen. Auch hier<br />
war die Frage, wer Schweizermeister werden<br />
wurde nebensächlich, denn auch hier<br />
hatten beide Teams gute Chancen auf ein<br />
WM Ticket. Beide Teams schafften dieses<br />
Ziel auch und Barbara Morf und Nina Bommeli<br />
wurden noch zum 1. Mal Schweizermeister.<br />
1ER KUNSTRADFAHREN : MICHAELA WE-<br />
BER ZUM 1. MAL SCHWEIZERMEISTER<br />
Die Kategorie 1er der Herren ist das Sorgenkind<br />
der Schweizer Kunstradfahrerszene,<br />
denn mit Philip Käsermann aus Nidau<br />
und Mario Augsburger aus Pfungen stehen<br />
nur gerade 2 Teilnehmer am Start, aber<br />
mit dem jungen Mario wird die Szene schon<br />
<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> | <strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2007</strong>
indoor<br />
wieder lebendiger, man erhofft sich damit<br />
weitere Impulse für andere junge Fahrer.<br />
Ein harter Kampf war es um den SM Titel,<br />
Philip Käsermann konnte sich den jungen<br />
Mario Augsburger gerade noch fern halte<br />
und seinen Titel aus dem Vorjahr verteidigen.<br />
Ebenfalls war es sehr erfreulich, beide<br />
Sportler fahren zur WM, sie haben beide<br />
die Limite erfüllt.<br />
Anita Kälin, Michaela Weber und Sandra<br />
Abderhalden alle aus Stäfa, Theres Heinz<br />
aus Möhlin oder Stephanie Wäckerlin aus<br />
Neuhausen sind die besten Fahrerinnen<br />
im 1er der Damen <strong>2007</strong>. Als klare Favoritin<br />
mit der meisten Erfahrung und Routine<br />
fuhr Anita Kälin ihr Kür. Die dienstälteste<br />
Fahrerin muss sich vor der Jugend immer<br />
mehr vorsehen, denn diese rüttelte<br />
kräftig schon vor dem SM Final am Thron<br />
der Titelverteidigerin. Und am Final selber<br />
rüttelten sie noch mehr , allen voran<br />
Michaela Weber, sie fuhr mit 312.63 Punkten<br />
eine sehr gute Kür und wurde verdient<br />
Schweizermeisterin vor Anita Kälin und<br />
Nina Bommeli alle aus Stäfa.<br />
RADBALL : SPANNENDSTE AUSGANGS-<br />
LAGE SEIT JAHREN, WINTERTHUR IN<br />
FRONT<br />
Schweizermeister und Titelverteidiger<br />
Mosnang 1 mit Lukas Schönenberger und<br />
Daniel Schneider, Altdorf mit Dominik<br />
Planzer, der RV Winterthur mit Timo Reichen<br />
und Peter Jiricek, Oftringen mit Rafael<br />
Stadelmann und Andreas Zaugg und<br />
Bassersdorf mit Björn Reiser und Thomas<br />
Meier dies sind die besten 5 Teams der<br />
Radballsaison <strong>2007</strong>. Nach Qualifi kation,<br />
<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> | <strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2007</strong><br />
Meisterrunden und dem 1. Final hatte sich<br />
der RV Winterthur als bestes Team gezeigt<br />
und durfte mit 3 Bonuspunkten in den Final<br />
starten, Altdorf ging mit 2 und Titelverteidiger<br />
Mosnang 1 mit einem Punkt ins Rennen.<br />
Für Spannung war gesorgt, Mosnang<br />
unter Zugzwang wenn sie ihren Titel verteidigen<br />
wollten, Altdorf wollte auch endlich<br />
ihren 1. Titel gewinnen und Winterthur<br />
nach der Niederlage im letzten Jahr wieder<br />
einen Titel nach Hause bringen. Spannend<br />
war es auch im Kampf um die WM Qualifi<br />
kation da führte ebenfalls der RV Winterthur<br />
mit 13 Punkten vor Altdorf mit 12<br />
und Mosnang 1 mit 7.<br />
AUFTAKT MIT PAUKENSCHLAG !<br />
Schon in den ersten Spielen war mächtig<br />
viel Spannung drin, denn Winterthur<br />
gegen Bassersdorf, dass immer für eine<br />
Überraschung gut ist und Titelverteidiger<br />
Mosnang gegen Altdorf. Winterthur löste<br />
seine Aufgabe ohne Probleme und gewann<br />
mit 5 : 0 Toren. Dann eines der besten<br />
Spiele des ganzen Tages, Altdorf gegen<br />
Mosnang. Mosnang legte immer ein Tot<br />
vor, Altdorf glich wieder aus. Die Entscheidung<br />
fi el erst kurz vor Schluss, als Lukas<br />
Schönenberger für den RMV Mosnang das<br />
Tor zum 4 : 2 Entstand traf. So war der Final<br />
richtig lanciert. Danach schlug Oftringen<br />
Bassersdorf mit 5 : 3 Toren. Titelverteidiger<br />
Mosnang gegen Winterthur, war<br />
dann der nächste Höhepunkt. Mosnang<br />
immer sehr druckvoll, Winterthur aus<br />
einer sicheren Abwehr mit Hinhaltetaktik.<br />
Mosnang ging aber dennoch mit 2 : 1<br />
Toren in Führung, dass Winterthur mit viel<br />
Glück am Schluss doch noch ausgleichen<br />
konnte zum 2 : 2. So war bereits kein Team<br />
mehr ohne Verlustpunkte nur noch Oftringen.<br />
Oftringen lieferte dann die Story zum<br />
verrücktesten Spiel im Final. Altdorf gegen<br />
Oftringen Endstand 6 : 6, Altdorf führte 2<br />
: 0 und 4 : 2, Oftringen konterte zum 6 : 5<br />
und Altdorf glich wieder aus zum 6 : 6, was<br />
für ein Spiel! Bassersdorf, der Aussenseiter<br />
dieses Finals spielte an diesem Final<br />
keine wichtige Rolle, sie verloren auch<br />
ihre beiden letzten Spiele gegen Mosnang<br />
mit 3 : 9 Toren und gegen Altdorf mit 1 : 4<br />
19
Toren. Zwischen diesen Spielen wieder ein<br />
packendes Spiel zwischen Oftringen und<br />
Winterthur. Auch hier hatte Winterthur viel<br />
Glück, dass sie dieses Spiel nicht verloren,<br />
denn wieder kurz vor Schluss konnte Timo<br />
Reichen noch zum 3 : 3 Ausgleichen.<br />
2 SPIELE VOR SCHLUSS, 3 MÖGLICHE<br />
SCHWEIZERMEISTER !<br />
Nach einer langen SM Saison, die im Februar<br />
begonnen hatte und jetzt in Frauenfeld<br />
ihren Schluss fand, war es so spannend,<br />
dass in den beiden letzten Spielen<br />
Oftringen gegen Mosnang und Altdorf gegen<br />
Winterthur noch 3 Teams Schweizermeister<br />
werden konnten. Mosnang machte<br />
gegen Oftringen den Anfang. Der Titelverteidiger<br />
Mosnang machte mit Oftringen<br />
kurzen Prozess, nachdem Oftringen mit 1<br />
: 0 in Führung gegangen waren, drehte sie<br />
nach das Spiel zu einem sicheren 6 : 1 Sieg<br />
über Oftringen und konnte jetzt zuschauen,<br />
was noch passieren würde im Spiel Altdorf<br />
gegen Winterthur. Wenn Winterthur<br />
gewinnen würde, gäbe es um den SM Titel<br />
ein Entscheidungsspiel, jeder andere Ausgang<br />
wäre der Titel für Mosnang. Auch in<br />
der WM Wertung lag noch alles drin, Sieg<br />
für Altdorf und Altdorf fährt zur WM, alles<br />
andere würde für Winterthur sprechen. In<br />
diesem Spiel zeigte endlich Peter Jiricek<br />
seine Klasse wieder einmal und ihm gelang<br />
sein 1. Tor in diesem SM Final. Winterthur<br />
führte zur Pause mit 2 : 0 Toren.<br />
Dann bei Wiederanpfi ff herrschte bei den<br />
Winterthurern ein Durcheinander und Altdorf<br />
nützte dies gleich zum 1 : 2 Anschlusstreffer.<br />
Danach setzte Winterthur wieder<br />
auf die Taktik Vorsprung verwalten, was<br />
bis kurz vor Schluss aufging. Dann glichen<br />
die Altdorf noch zum 2 : 2 aus und drückten<br />
noch auf den 3 : 2 Siegestreffer, doch der<br />
fi el nicht mehr.<br />
MOSNANG WIEDER SCHWEIZERMEISTER<br />
!<br />
Mit diesem 2 : 2 Unentschieden war alles<br />
entschieden, Mosnang mit Lukas Schönenberger<br />
und Daniel Schneider gewannen<br />
den Final mit 11 Punkten und verteidigten<br />
20<br />
ihren Titel aus dem Vorjahr. Winterthur mit<br />
Peter Jiricek und Timo Reichen kamen auf<br />
9 Punkten und gewannen Silber und hielten<br />
Altdorf mit Paul Looser und Dominik Planzer<br />
mit 7 Punkten auf Distanz, die Bronze<br />
holten. Oftringen mit Rafael Stadelmann<br />
und Andreas Zaugg kamen mit 5 Punkten<br />
auf den 4. Platz und müssen weiter warten<br />
auf ihre 1. SM Medaille in der Nat. A.<br />
Bassersdorf mit Björn Reiser und Thomas<br />
Meier kamen auf den 5. Platz. Schon verrückt,<br />
da wird Mosnang zum 2. Mal hinter<br />
einander Schweizermeister ab zur WM<br />
fahren sie wieder nicht. Die Spitze in der<br />
Schweiz ist so breit mit den Teams Altdorf,<br />
Winterthur, Mosnang und Oftringen. Zur<br />
WM fährt Winterthur, die die WM Qualifi -<br />
kation mit 18 Punkten gewonnen hat vor<br />
Altdorf mit 16 und Mosnang mit 14.<br />
indoor<br />
<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> | <strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2007</strong>
indoor<br />
U-23 Radball Europacupfi nal in Chemnitz<br />
Rheineck auf Rang zwei hinter<br />
Europacupsieger Oberesslingen<br />
Mit Titelverteidiger Mosnang und Rheineck reisten 2 Schweizer Teams an den U-23 Europacupfi<br />
nal im Radball und beide Teams machten sich Hoffnungen auf einen Spitzenplatz.<br />
Mosnang musste ihre Ambitionen bereits in der Vorrunde begraben, sie kamen am<br />
Schuss nur auf Platz 7. Weit besser lief es Rheineck: sie kamen hinter Oberesslingen<br />
auf den sehr guten 2. Platz, nach einem spannendem Endkampf gegen Dornbirn 1 und<br />
Leipzig.<br />
RUEDI ARTHO<br />
Rheineck mit Thomas Koch und Uriel Sonderegger<br />
hatte mit Geispoldsheim aus<br />
Frankreich und Beringen aus Belgien eher<br />
2 leichtere Gegner, dafür aber mit Oberesslingen<br />
aus Deutschland und Dornbirn 2<br />
aus Österreich zwei grössere Brocken, die<br />
ihnen im Weg standen vor der Finalrunde.<br />
Der Start verlief optimal, denn Dornbirn<br />
wurde nach einem hart umkämpftem Spiel<br />
knapp mit 5 : 4 Toren bezwungen. Beringen<br />
und Geispoldsheim wurden danach klar<br />
besiegt mit 8 : 3 und 13 : 2 Toren . Deshalb<br />
stand bereits vor dem grossen Duell mit<br />
Oberesslingen fest, dass sie in der Finalrunde<br />
der besten 4 Teams mit dabei sein<br />
werden. Wichtig war das Spiel aber dennoch,<br />
denn das Ergebnis dieses Spiel wurde<br />
mit in die Finalrunde mitgenommen,<br />
da dort jeder nochmals gegen jeden Spiel<br />
sollte, nur die Gruppen internen Spiele<br />
wurde aus der Vorrunde mitgenommen.<br />
Rheineck musste in diesem Spiel aber klar<br />
erkennen, dass diese Hürde Oberesslingen<br />
viel zu gross war, denn sie verloren klar<br />
und deutlich mit 0 : 9 Toren.<br />
MOSNANG IN DER GRUPPE 2 MIT VIEL<br />
MÜHE<br />
Mosnang mit Silvan und Markus Oberhänsli<br />
in der Gruppe 2 hattn etwas die ausgeglichenere<br />
Gruppe mit Leipzig aus Deutschland,<br />
Svitavka aus Tschechien, Dornbirn<br />
<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> | <strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2007</strong><br />
1 aus Österreich und als Aussenseiter<br />
Kolarova aus Slowenien. Mosnang startet<br />
ähnlich, wie Rheineck in dieses Turnier.<br />
Nur gewannen sie das eng 1. Spiel nicht,<br />
sondern spielten gegen Leipzig 3 : 3 Unentschieden,<br />
nach einer 3 : 1 Führung. Hauptsache<br />
nicht verloren, war das positive daran.<br />
Dies änderte sich aber schlagartig, als<br />
man gegen Svitavka den 2. der Junioren<br />
EM <strong>2007</strong> im 2. Spiel mit 7 : 5 Toren verloren<br />
hatte. Jetzt war die Teilnahme an der<br />
Finalrunde sehr stark gefährdet, nur ein<br />
klarer Sieg über Dornbirn würde dies evt.<br />
noch ändern können. Dornbirn 1 erwies<br />
sich aber als stärkstes Team in der Gruppe<br />
2 und liess sich von niemanden bezwingen,<br />
auch nicht von Mosnang. Dornbirn 1 schlug<br />
Mosnang mit 5 : 3 Toren und so wurde eine<br />
erfolgreiche Titelverteidigung von Mosnang<br />
unmöglich. Im letzten Gruppenspiel von<br />
Mosnang, gewannen die Alttoggenburger<br />
mit 7 : 2 Toren.<br />
OBERESSLINGEN EINE KLASSE FÜR SICH<br />
In der Finalrunde hatten Oberesslingen<br />
und Dornbirn mit je einem Sieg und so 3<br />
Punkten aus den Vorrunden bereits ein<br />
kleines Polster auf ihre Verfolger Rheineck<br />
und Leipzig. Oberesslingen siegte<br />
auch gegen Leipzig mit 5 : 4 Toren und zum<br />
Schluss gegen Dornbirn 1 mit 5 : 2 Toren.<br />
In diesem Europacupfi nal führte kein Weg<br />
an Oberesslingen vorbei und so wurden die<br />
Mannschaft verdient U-23 Europacupsieger<br />
<strong>2007</strong>. Um die Plätze 2 – 4 wurde es ganz<br />
spannend, da Rheineck Dornbirn 1 mit 5 : 4<br />
Toren bezwang und gegen Leipzig mit 4 : 5<br />
Toren verlor, hatten alle 3 Teams 3 Punkte<br />
auf ihren Konten. Es musste lang gerechnet<br />
werden bis endlich feststand, wer das<br />
Entscheidungsspiel um den 2. Platz spielen<br />
dürfte. Die glücklicheren Teams waren<br />
Rheineck und Leipzig, Dornbirn 1 musste<br />
in den sauren Apfel beissen und klassierte<br />
sich auf dem 4. Platz. In diesem Entscheidungsspiel<br />
liess Rheineck mit Thomas<br />
Koch und Uriel Sonderegger nichts mehr<br />
anbrennen und siegte mit 3 : 0 Toren und<br />
sicherte sich so den sehr guten 2. Platz<br />
hinter Oberesslingen.<br />
21
Radquer-EM Hittnau<br />
Julien Taramarcaz ist der Trumpf<br />
im Schweizer Lager<br />
Am 4. November wird der Radquersport im Zürcher Oberland besonders gross geschrieben.<br />
Der Veloclub Hittnau führt an diesem Tag die Radquer Europameisterschaft durch.<br />
Dabei vereinigt er die besten europäischen Cracks der Kategorien Junioren, Espoirs und<br />
Frauen am Start. Total sind 14 Nationen am Start.<br />
TAGESPROGRAMM<br />
Samstag 03. November <strong>2007</strong>, National<br />
<strong>10</strong>:00 – 15:00 Öffnung Permanence<br />
im Werkhofsaal<br />
Teilnehmereinschreibung<br />
Akkreditierung Teilnehmer<br />
/ Betreuer / Presse<br />
11:15 – 11:45 Rennen Kat. Schüler<br />
12:00 – 12:45 Rennen Kat. Anfänger /<br />
Frauen, Siegerehrung<br />
13:00 – 14:30 Training EM-Teilnehmer<br />
14:45 – 15:45 Rennen Kat. Elite / U23 /<br />
Amateure / Masters,<br />
Siegerehrung<br />
15:45 – 16:45 Training EM-Teilnehmer<br />
15:45 – 16:30 Streckenabnahme durch<br />
Jury<br />
17:00 – 17:45 Teamsitzung Werkhofsaal<br />
Sonntag, 04. November <strong>2007</strong>, EM<br />
09:00 – <strong>10</strong>:45 Training EM-Teilnehmer<br />
11:00 – 11:45 Rennen Junioren<br />
11:45 – 12:15 Siegerehrung Junioren<br />
12:45 – 13:30 Rennen Frauen<br />
13:30 – 14:00 Siegerehrung Frauen<br />
14:15 – 14:30 Showeinlage<br />
14:45 – 15:40 Rennen U23<br />
15:45 – 16:15 Siegerehrung U23<br />
22<br />
PD/PM. Die 33jährige Hanka Kupfernagel<br />
wurde schon dreimal Weltmeisterin, dreimal<br />
WM-Zweite und einem WM-Dritte.<br />
An den Strassen-Weltmeisterschaften in<br />
Stuttgart holte sie zudem als ihren bisher<br />
grössten Triumph das Regenbogentrikot<br />
im Zeitfahren ab. An den Radquer-Europameisterschaften<br />
bestieg sie 2003 und 2004<br />
jeweils die höchste Podeststufe.<br />
Die 30jährige Holländerin Daphny Van den<br />
Brand will an den europäischen Titelkämpfen<br />
wie Kupfernagel nach 2005 und 2006<br />
ihren dritten Titel gewinnen. Auch sie war<br />
einmal Quer-Weltmeisterin und ist Inhaberin<br />
von vier WM-Bronzemedaillen. Kupfernagel<br />
und das Leichtgewicht Van den<br />
radquer<br />
Brand sind auf jeder Strecke zu Hause. Die<br />
zweite renommierte Holländerin Marianne<br />
Vos dagegen fährt in der laufenden Saison<br />
keine Radquers.<br />
NIELS ALBERT FÄHRT AUF DER STUFE<br />
DER BESTEN PROFIS<br />
Bei den Espoirs ist der letztjährige Europameister<br />
Albert Niels und der letztjährige<br />
Zweite der Junioreneuropameisterschaft<br />
Adams Joeri am Start. Der letztjährige<br />
Vize-Europameister Zdenek Stybar hat diese<br />
Saison das Weltcuprennen in Kalmthout<br />
(Be) gewonnen und damit das hohe sportliche<br />
Potenzial der Espoirsfahrer demonstriert.<br />
Der Espoirscrack Niels Albert fährt<br />
zu Hause längst auf der Stufe der besten<br />
<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> | <strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2007</strong>
adquer<br />
Profi s mit. Er holte an den Weltmeisterschaften<br />
07 und 06 Silber und Bronze ab.<br />
Er war schon 2004 Weltmeister bei den Junioren.<br />
In Hittnau tritt er als Espoirs-EM-<br />
Titelverteidiger an.<br />
JULIEN TARAMARCAZ IST DER TRUMPF<br />
IM SCHWEIZER LAGER<br />
Nach je einem zweiten Platz im Superprestige-Wettbewerb<br />
und im Weltcup ist<br />
Julien Taramarcaz der Trumpf im Schweizer<br />
Lager. Der Junioren-Europameister<br />
von 2004 und Junioren-Vizeweltmeister<br />
von 2005 scheint am ehesten das Rüstzeug<br />
mitzubringen, um auf das begehrte Treppchen<br />
zu steigen.<br />
NATIONALES RADQUER-NACHWUCHS-<br />
RENNEN<br />
Am Samstag 3. November fi ndet zudem<br />
noch ein nationales Radquer statt. Mit<br />
am Start sind unter anderem der amtierende<br />
Schweizer Meister Christian Heule,<br />
<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> | <strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2007</strong><br />
Simi Zahner, Jan Ramsauer und weitere<br />
Schweizer Spitzenfahrer. Auf dem Programm<br />
sind auch Rennen für den Schweizer<br />
Nachwuchs, welche die Chance haben<br />
auf der originalen EM-Strecke etwas EM-<br />
Luft zu schnuppern.<br />
PROMINENTE EHRENSTARTER<br />
An den Radquer-Europameisterschaften<br />
stehen nicht nur viele prominente Fahrerinnen<br />
und Fahrer im Einsatz. Auch drei<br />
prominente Ehrenstarter treten in Aktion.<br />
Die Espoirscracks werden vom fünffachen<br />
Weltmeister Albert Zweifel (Rüti) auf die<br />
Reise geschickt. Bei den Frauen gibt die<br />
ehemalige WM-und Olympiateilnehmerin<br />
Yvonne Schnorf (Wolfhausen) den Startschuss.<br />
Ehrenstarter der Junioren ist<br />
der Junioren-Weltmeister von 1997 und<br />
zweifache Elite-WM-Neunte Michi Baumgartner<br />
(Rüti). Yvonne Schnorf und Michi<br />
Baumgartner sind zudem Mitglieder des<br />
organisierenden Veloclubs Hittnau.<br />
RENNSTRECKE<br />
Distanz: 2‘890 m<br />
Höhenunterschied: 65 m<br />
Asphalt: 915 m<br />
Wiesland: 1‘450 m<br />
Kieswege: 525 m<br />
Zielgerade: 250 m<br />
23
Quer-Saisonauftakt in Fehraltorf<br />
Viertausend applaudierten den Quer-Cracks<br />
Beim Schweizer Radquer-Saisonauftakt in Fehraltorf kam es vor viertausend begeisterten<br />
Zuschauern zur Spurtentscheidung. Der 25jährige Simi Zahner bezwang seinen<br />
nationalen Rivalen Christian Heule. Beat Breu wurde nach elf Jahren Rennabstinenz bei<br />
seinem Comeback nur Drittletzter.<br />
Peter Meier<br />
Die beiden grossen Dominatoren des<br />
Schweizer Quersports zeigten zum Saisonauftakt<br />
im Zürcher Oberland eine tolle<br />
Leistung. In einem packenden Endspurt<br />
schlug Simi Zahner den um sieben Jahre<br />
älteren Christian Heule um eine Velolänge.<br />
Die Radlegende Beat Breu verlor als<br />
drittletzter Fahrer fast zwei Runden. Sein<br />
17jähriger Sohn Marc wurde bei der Quer-<br />
Feuertaufe in der Stärkeklasse B ebenfalls<br />
Drittletzter, die 22jährige Tochter Denise<br />
bei den Damen Letzte.<br />
DER GROSSE AUFMARSCH DER MEDIEN<br />
Das beste Geschäft machte der einst dreifache<br />
Quer-SM-Medaillengewinner, Fahrer<br />
und Organisator Jan Ramsauer. «Das<br />
lässt sogar mein eigenes, eher schlechtes<br />
Abschneiden im 21. Rang verschmerzen»,<br />
meinte «Rämsi», der in der Vorbereitungsphase<br />
nicht mehr zum Trainieren kam. Die<br />
Boulevardpresse und verschiedene Fernsehstationen<br />
zeigten sich schon vor und<br />
während des Wettkampfs omnipräsent.<br />
Beat Breu als TdS-Sieger von 1981 und<br />
Radquer-WM-Dritter von 1988 konnte seine<br />
Fans nochmals mobilisieren.<br />
SIMI ZAHNER: «WIR SIND EIN STARKES<br />
RENNEN GEFAHREN»<br />
Zahner und Heule gingen im spannenden<br />
Spitzenkampf erstmals nach 4 von 12 Runden<br />
gemeinsam in Front. Der frühere Weltcup-Sieger<br />
Zdenek Mlynar (Tsch) sowie die<br />
24<br />
Spitzenbiker Ralph Näf (Vize-Weltmeister)<br />
und Lukas Flückiger (WM-Neunter) gaben<br />
sich mit wenigen Sekunden Zeiteinbusse<br />
lange nicht geschlagen. Erst im Finale vergrösserte<br />
sich ihr Rückstand.<br />
Simi Zahner sprach Klartext: «Christian<br />
Heule schenkte mir nichts. Wir sind ein<br />
sehr gutes und starkes Rennen gefahren.<br />
Wir zeigten klar auf, dass wir national die<br />
Nummern eins und zwei sind. Wir kontrollierten<br />
unsere Gegner schon früh». Der<br />
Bubiker versuchte es in der zweitletzten<br />
Runde auf eigene Faust. «Heule kam aber<br />
wieder. Im letzten Umgang wollte ich zuerst<br />
über die Hürden und dabei mein Leben<br />
riskieren. Schliesslich kam es aber doch<br />
zum Endspurt». Dabei fuhr der schlechtere<br />
Sprinter Zahner auf der Zielgeraden<br />
an seinem Gegner vorbei. Der Sieger fühlte<br />
sich sehr gut.<br />
CHRISTIAN HEULE: «WIR VEREINBAR-<br />
TEN, NICHT ZU TAKTIEREN»<br />
Christian Heule bestätigte, dass er und<br />
Zahner bewusst ein sehr hohes Tempo<br />
vorlegten. «Dabei vereinbarten wir, nicht<br />
zu taktieren. Ich habe das Gefühl, dass wir<br />
schneller gefahren sind. Wir zeigten uns<br />
ebenbürtig». Heule lief es zwar nicht ganz<br />
nach Wunsch. «Weil es uns gelang, die beiden<br />
ersten Plätze abzuholen, bin ich aber<br />
trotzdem glücklich». Näf wurde ein Ausrutscher<br />
zum Verhängnis. «Zahner und Heule<br />
nutzten mein Missgeschick knallhart aus.<br />
Sie legten einen hohen Rhythmus vor, sodass<br />
ich nicht mehr herankam».<br />
radquer<br />
BEAT BREU: «ICH BIN VON MEINEM<br />
RESULTAT ETWAS ENTTÄUSCHT»<br />
Beat Breu wurde seiner Illusion für eine<br />
gute Klassierung rasch beraubt. Schon<br />
nach zwei Runden erschien er erstmals mit<br />
1:37 Minuten Rückstand an letzter Stelle.<br />
Nach sechs Runden (halbe Distanz) wurde<br />
er überrundet. Hätte der Wettkampf eine<br />
Runde länger gedauert, so wäre er zweimal<br />
überrundet worden. «Ich bin schon etwas<br />
enttäuscht von meinem Resultat. Ich<br />
konnte einfach nicht mehr. Dabei bin ich<br />
gar nicht so kaputt. Ich kämpfte mit technischen<br />
Problemen. Im Normalfall kann<br />
ich mich viel mehr quälen». Breu hatte im<br />
ersten Streckenteil, bei den vielen Kurven<br />
und Wurzeln, am meisten Probleme. Im<br />
Fahren sei es besser gegangen. Zudem<br />
hätte ein Reifendefekt zur negativen Bilanz<br />
beigetragen. Noch ist das Ende des Breu-<br />
Comebacks nicht absehbar. Die Fachkommission<br />
Quer hat ihn nach dem Rennen<br />
in Fehraltorf in die Kategorie B zurückgestuft.<br />
WELTMEISTERLICHER THOMAS<br />
LITSCHER<br />
Der Bike-Junioren-Weltmeister Thomas<br />
Litscher kaufte drei Tage vor dem Rennen<br />
ein Quervelo und gewann damit sein erstes<br />
Radcross überlegen. «Dabei war dieses<br />
nicht einmal nach meiner Geometrie eingestellt»,<br />
lachte der Ostschweizer.<br />
<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> | <strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2007</strong>
adquer / bahn<br />
Quer Wädenswil<br />
RALPH NÄF IN WÄDENS-<br />
WIL ERSTMALS RADQUER-<br />
SIEGER<br />
PM. Ralph Näf, der Vize-Weltmeister<br />
der Mountainbiker, feierte in Wädenswil<br />
seinen ersten Quersieg. Er bezwang im<br />
Finale den Bike-WM-Neunten Lukas Flückiger<br />
um 5 Sekunden. Näf ist auch interessiert,<br />
die Weltmeisterschaften von 2008<br />
in Treviso (It) zu bestreiten.<br />
Lange Zeit bestimmte auf der übersichtlichen<br />
Strecke in der Beichlen ein Quintett<br />
das Geschehen der Hauptkonkurrenz.<br />
Dieses bestand aus Näf, Flückiger,<br />
Bike-Landesmeister Jürg Graf, Pirmin<br />
Lang und Marcel Wildhaber. Schon in der<br />
zweiten Passage versuchte Näf, sich vorne<br />
abzusetzen. Das Verfolger-Quartett<br />
erwies sich aber als sehr stark. Es holte<br />
den Flüchtling, der <strong>2007</strong> Bike-Marathon-<br />
Weltmeister war, wieder ein.<br />
Die Vorentscheidung fi el schliesslich in<br />
der siebten von insgesamt elf Runden.<br />
Näf und Flückiger entwichen endgültig.<br />
«Wir sind derzeit etwa gleich stark und<br />
harmonierten ausgezeichnet. Im Finale<br />
konnte ich Flückiger noch leicht distanzieren.<br />
So kam ich zu einem meiner härtesten<br />
Siege».<br />
Flückiger war diesmal mehr Glück als<br />
vor zwölf Monaten beschieden. Schon im<br />
Vorjahr kämpfte er als Bestandteil eines<br />
Spitzenquartetts um den grossen Triumph.<br />
«Doch in Zielnähe stürzte ich. Dabei<br />
zog ich mir eine starke Knieverletzung<br />
zu. Dann musste ich mich einer Schleimbeuteloperation<br />
unterziehen. In der Folge<br />
fi el ich für eineinhalb Monate aus.»<br />
<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> | <strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2007</strong><br />
Quer-Weltcup Belgien<br />
ZAHNERS ÄERGER MIT<br />
DEM STARTPROZEDERE<br />
Das erste Radquer-Weltcuprennen der<br />
Saison in Kalmthout (Be) endete mit einer<br />
Ueberraschung. Zdenek Stybar (Tsch) gewann<br />
33 Sekunden vor Kronfavorit Sven<br />
Nijs (Be). Christian Heule klassierte sich<br />
im guten 7., Simi Zahner im 13. Rang. Der<br />
Rückstand der beiden betrug nur 45 und<br />
61 Sekunden.<br />
Ein Top-Resultat gelang Julien Taramarcaz<br />
bei den Espoirs. Als Zweiter hinter<br />
EM-Kronfavorit Niels Albert (Be) avancierte<br />
er mit Blick auf Hittnau zur helvetischen<br />
Medaillenhoffnung. Als sechstbester<br />
Junior kam auch Arnaud Grand<br />
unter die Top-Ten. Christian Heule sprach<br />
im Ziel von einem sehr guten Rennen.<br />
«Hätte ich nicht zweimal Probleme mit<br />
der Kette gehabt, wäre wohl noch mehr<br />
drin gelegen», glaubt der Schweizer<br />
Meister. Heule führte in der zweitletzten<br />
von elf Runden die Verfolger von Stybar<br />
an, als Sven Nijs attackierte. «Exakt in<br />
diesem Moment fi el an meiner Rennmaschine<br />
die Kette heraus. Dabei verlor ich<br />
sechs Positionen».<br />
Simi Zahner hatte Mühe, das Startprozedere<br />
zu verstehen. «Nach dem UCI-<br />
Klassement hätte ich in der zweiten Reihe<br />
starten müssen. Weil aber nach dem<br />
Nationenklassement gestartet wurde,<br />
musste ich in der vierten Reihe einstehen».<br />
Zahner jagte deshalb mit wenigen<br />
Sekunden Rückstand hinter den Verfolgern<br />
von Stybar her. «Zweimal schaffte<br />
ich knapp den Anschluss. Weil ich am<br />
Limit fahren musste, fühlte ich mich als<br />
Bestandteil einer Handorgel».<br />
Quer-Weltcup Tabor (Cz)<br />
HEULE 8., ZAHNER 14.<br />
PM. Beim zweiten Radquer-Weltcuprennen<br />
in Tabor (Tsch) kehrte der letztjährige<br />
Gesamterste Sven Nijs (Be) zum Siegen<br />
zurück. Er liess seine Begleiter Vantornout,<br />
Boom, Wellens und Stybar in der<br />
drittletzten Runde stehen. Am Ziel betrug<br />
sein Vorsprung 13 Sekunden auf Klaas<br />
Vantornout.<br />
Die besten Schweizer Christian Heule<br />
(Tuggen) und Simi Zahner (Bubikon)<br />
klassierten sich auf den Plätzen 8 und 14.<br />
Christian Heule war sehr gut gestartet<br />
und lag bald an fünfter Stelle. «Dann hatte<br />
ich einen Hänger und fi el auf Platz 15<br />
zurück. Nachdem ich lange hinter Weltmeister<br />
Erwin Vervecken gefahren war,<br />
kam ich mit neu getankter Moral wieder<br />
nach vorne». Heule musste sich als Siebter<br />
erst in der letzten Runde noch von<br />
Francis Mourey (Fr) überholen lassen.<br />
Auch Simi Zahner kam auf dem glitschigen<br />
Boden gut weg und installierte<br />
sich bei Rennhälfte als Sechster. «Ich<br />
bin ein gutes Rennen gefahren. Im Finale<br />
machte ich aber einen Fahrfehler und<br />
spürte die Anstrengungen».<br />
Bahn-EM Alkmaar<br />
«EM-LEDER» FÜR OLYMPIA-<br />
ZWEITE RISI/MARVULLI<br />
(Si) An den Bahn-Europameisterschaften<br />
in Alkmaar (Ho) landeten die Schweizer<br />
Bruno Risi und Franco Marvulli in der<br />
Madison-Prüfung im vierten Rang. Die<br />
Olympia-Zweiten verbuchten zwar am<br />
meisten Punkte, büssten aber zwei Runden<br />
auf die Sieger Jens Mouris/Peter<br />
Schep (Ho) ein.<br />
25
6-TAGERENNEN<br />
Hallenstadion Zürich<br />
27. Dezember 07 bis 1. Januar 08<br />
26<br />
strasse<br />
Täglich 19.00 h bis 01.30 h - Silvester bis 03.00 Uhr<br />
SIX Days<br />
Silvester mit Brasil Night<br />
Julinho Martins Band und Copacabana Brasil Show<br />
www.sixdays-zuerich.ch<br />
Organisation: Sixdays GmbH · Max Hürzeler und Urs Freuler<br />
<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> | <strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2007</strong>
ahn<br />
6-Tagerennen Zürich<br />
Grünes Licht für Zürcher Sixdays<br />
trotz Absprung des Titelsponsors<br />
Die 51. Aufl age des Zürcher Sechstagerennens steht bevor. Das Programm steht, aber<br />
ein Presenting Sponsor fehlt. Vom 27. Dezember <strong>2007</strong> bis 1. Januar 2008 wird im Zürcher<br />
Hallenstadion einiges los sein. Ein Pfl ichttermin.<br />
GRAZIANO ORSI<br />
«Fangen die Organisatoren wieder Feuer,<br />
um auch im nächsten Jahr die Six-Days<br />
durchzuführen?» Mit dieser Schlüsselfrage<br />
endete der Schlussbericht im <strong>Swiss</strong><br />
<strong>Cycling</strong> <strong>Journal</strong> über das Samsung 6-Tagerennen<br />
in Zürich. Seit Ende Januar <strong>2007</strong><br />
steht bereits fest, dass die traditionsreiche<br />
Veranstaltung auch in diesem Jahr<br />
durchgeführt wird. «Grünes Licht für das<br />
nächste Samsung 6-Tagerennen» lautete<br />
der Haupttitel einer Presseinformation.<br />
Mittlerweile erscheint der letztjährige<br />
Presenting Sponsor Samsung nicht mehr<br />
auf der Zürcher Sixdays-Homepage oder<br />
in Pressemitteilungen. „Zürcher Sixdays<br />
ohne Samsung“ titelte am Freitag, 28.<br />
September, die Neue Zürcher Zeitung. Ein<br />
herber Schlag. Das Zürcher Sechstagerennen<br />
verlor den Hauptsponsor. Der Grund:<br />
«Weil die europäische Niederlassung des<br />
südkoreanischen Mischkonzerns den Vertrag<br />
mit der Schweizer Vertretung Samtel<br />
aufgelöst hat, wurde auch das ursprünglich<br />
auf drei Jahre unterzeichnete Engagement<br />
an den Zürcher Sixdays hinfällig.<br />
Möbel Märki und Skoda/AMAG werden als<br />
Presenting Sponsors aufrücken und einen<br />
zusätzlichen, einmaligen Solidaritätsbeitrag<br />
leisten», steht im Artikel der NZZ.<br />
Die 51. Aufl age wird diverse Erneuerungen<br />
aufweisen. Der Startschuss fällt einen Tag<br />
früher. Vom 27. Dezember <strong>2007</strong> bis 1. Januar<br />
2008 soll der «Wädlitempel» zum Beben<br />
gebracht werden. Die Militärradfahrer<br />
Bilder: Thomas Wolfensberger und Marco Boeschenstein<br />
<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> | <strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2007</strong><br />
werden wieder präsent sein. Neu starten<br />
sie am ersten Tag zu Vorläufen und am<br />
zweiten Tag zum Final. Am dritten Tag fi ndet<br />
sogar neu ein Damenrennen statt. Die<br />
Amateure haben die Bahn im Wädlitempel<br />
zurückerobert. In einem 3-Tagerennen<br />
empfehlen sie sich für den Sprung zu den<br />
Profi s. Neu werden auch die Mountainbiker<br />
die Bahn zu ihrem Terrain machen. An<br />
Silvester sausen Schweizer MTB-Elitefahrer<br />
mit Thomas Frischknecht sowie Junioren<br />
und Damen im Oval. Heisse Brasil-<br />
Rhythmen werden ebenfalls am Silvester<br />
die Sportler und das Publikum begleiten<br />
beziehungsweise «einheizen». Velokuriere<br />
werden auch ihre Plattform bekommen.<br />
Und mit der Américaine über 300 Runden<br />
am Neujahrstag wird das Zürcher Sechstagerennen<br />
abgeschlossen.<br />
Die Teams sind noch nicht kommuniziert<br />
worden. Gemäss Sixdays-Zürich-Homepage<br />
sollen Bruno Risi und Franco Marvulli<br />
wieder als Paar an den Start gehen.<br />
Und auch die Zusammensetzung des Ver-<br />
Das <strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> <strong>Journal</strong> wird sich in<br />
den nächsten Ausgaben mit diversen<br />
Themen rund um das Zürcher Sechstagerennen<br />
auseinandersetzen.<br />
anstalterteams sorgt für Kontinuität. Für<br />
die Organisation sind wiederum Max Hürzeler,<br />
Urs Freuler und Ueli Gerber verantwortlich.<br />
> www.sixdays-zuerich.ch<br />
TICKETS<br />
Im Sommer begann bereits der Vorverkauf.<br />
Die Preise sehen folgendermassen<br />
aus:<br />
VIP-Pass Innenraum, CHF 75.00.<br />
Premium Seat, CHF 65.00<br />
Premium Seat Dauerkarte CHF 325.00<br />
Kategorie 1, CHF 45.00<br />
Kategorie 2 (unnummeriert), CHF 30.00<br />
Stehplatz (Tageskasse), CHF 20.00<br />
Late Night Ticket ab 23.00 Uhr (Nachtkasse),<br />
CHF 11.00<br />
Kinder bis 16 Jahren, Kategorie 1 und 2,<br />
CHF 5.00,<br />
> www.ticketcorner.com<br />
27
Perfektes Ende einer durchzogenen Saison<br />
Stefan Moor ist <strong>Swiss</strong>-<br />
Cup-Champion <strong>2007</strong><br />
Der Vordemwalder Stefan Moor stand<br />
zwar vor dem letzten Lauf in Stäfa bereits<br />
als <strong>Swiss</strong>-Cup-Sieger fest, an Motivation<br />
sollte es aber trotzdem nicht mangeln.<br />
«Für mich ist es immer sehr wichtig, die<br />
Saison gut abzuschliessen. Ausserdem<br />
ist es am schönsten, den Gesamtsieg mit<br />
einem Laufsieg zu bestätigen.» Diesem<br />
Ziel war er zu Beginn allerdings fern: Zuerst<br />
ein umstrittener Richterentscheid,<br />
dann ein kapitaler Fahrfehler mit einem<br />
heftigen Sturz brachten dem Favoriten<br />
rasch <strong>10</strong> Punkte ein. Nach einem kurzen<br />
Check konnte er seinen Wettkampf fortsetzen.<br />
Er hatte nun nichts mehr zu verlieren<br />
und riskierte viel. Prompt als er<br />
den führenden Keller eingeholt hatte, unterlief<br />
ihm ein weiterer Fehler, der mit 5<br />
28<br />
Strafpunkten bestraft wurde. Weiter mit<br />
der Devise Angriff konnte er aber auch<br />
diese Punkte abermals gutmachen und<br />
bezwang schliesslich seinen langjährigen<br />
Widersacher Roger Keller in einem spannenden<br />
Finale um zwei Punkte. Somit hat<br />
er die Gesamtwertung mit insgesamt 5<br />
Laufsiegen souverän für sich entschieden.<br />
Vor allem in der zweiten Saisonhälfte legte<br />
er mit zuletzt vier Siegen in Serie eine beeindruckende<br />
Performance an den Tag.<br />
Karin Moor hatte auf den künstlich aufgebauten<br />
Sektoren in Stäfa erwartungsgemäss<br />
einen schweren Stand. Von ihren<br />
Sturzverletzungen wieder genesen, klassierte<br />
sie sich auf Rang 8 und sicherte<br />
sich damit den guten 6. Platz in der Gesamtwertung<br />
– ihr bisher bestes Ergebnis<br />
in der Kategorie Elite.<br />
trial<br />
Velo Trial <strong>Swiss</strong> Cup Vordemwald<br />
Ein Erfolg für<br />
Athleten und<br />
das Volk!<br />
85 Fahrer am Start der 7 verschiedenen<br />
Kategorien, 12 Sektionen, mehr als 700 begeisterte<br />
Zuschauer, welche die Leistungen<br />
der Gleichgewichtskünstler auf zwei<br />
Rädern mit viel Applaus honorierten, ein<br />
imposanter Elite-Sieg des einheimischen<br />
Stefan Moor, eine Sonne, welche ihr Gesicht<br />
erst bei der Siegerehrung zeigte, und<br />
viele eindrückliche Hindernisse haben Velo<br />
Trial <strong>Swiss</strong> Cup Vordemwald zu einem ganz<br />
besonderen Erfolg gemacht.<br />
Ein Erfolg, der ohne das Engagement der<br />
rund 35 Helfer des RV Vordemwald nicht<br />
möglich gewesen wäre. Alleine der Aufbau<br />
der 12 Sektionen nahm über 40 Stunden<br />
eines jeden Helfers in Anspruch. Mehr als<br />
35 Tonnen Material wurde für den Parcoursbau<br />
benötigt.<br />
Nachdem Stefan Moor wegen seiner Diplomprüfungen<br />
auf den Wettkampf in Zürich<br />
verzichten musste, lag ihm viel daran,<br />
vor seinem Heimpublikum sein Können<br />
und sein Siegeswille zu beweisen. Mit insgesamt<br />
21 Strafpunkten aus 24 Sektoren<br />
distanzierte er seinen grössten Verfolger,<br />
Loris Braun aus Bourrignon, seines Zeichens<br />
Vize-Weltmeister bei den Junioren,<br />
um satte 20 Punkte. Das Podium wurde<br />
komplettiert durch den Tessiner Pascal<br />
Benaglia.<br />
Nach ihrem ersten Podium in der Kategorie<br />
Elite konnte Karin Moor ihren Exploit nicht<br />
wiederholen. Sie beendete den Wettkampf<br />
an fünfter Stelle. Das zahlreiche Publikum<br />
hatte zumindest die Gelegenheit, das Talent<br />
und den eisernen Wille der Weltmeisterin<br />
zu bewundern.<br />
<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> | <strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2007</strong>
trial<br />
Trial <strong>Swiss</strong> Cup Grandval<br />
Stefan Moor bestätigt seinen Heimsieg<br />
Eine Woche nach seinem Heimsieg in Vordemwald<br />
gewann Stefan Moor auch den<br />
Trial <strong>Swiss</strong> Cup im jurassischen Grandval<br />
– diesmal bei vollzähliger Konkurrenz.<br />
Karin Moor musste nach einem Sturz aufgeben.<br />
Die Motivation vor dem Wettkampf war<br />
gross: Beim Sieg in Vordemwald wusste<br />
niemand genau, wie viel die Leistung<br />
Moors tatsächlich wert war, fehlten doch<br />
zwei seiner ärgsten Widersacher. Im Jura<br />
nutzte er die Gelegenheit, seinen Heimsieg<br />
zu bestätigen. Im sehr rutschigen Gelände<br />
von Grandval, einem Mix aus feuchtem<br />
Waldboden und teilweise spiegelglatten<br />
Steinen, war vor allem Präzision und viel<br />
Fingerspitzengefühl gefordert. Stefan Moor<br />
startete gut und baute seinen Vorsprung<br />
kontinuierlich aus. Nach drei von vier Runden<br />
schien die Sache bereits gelaufen, Roger<br />
Keller war bereits um 14 Punkte distanziert.<br />
Dann jedoch begann Moor zu Patzern.<br />
«Meine Kraft war am Ende, dadurch litt die<br />
Präzision, was in diesem Gelände verehrende<br />
Auswirkungen hat. Eine eindeutige<br />
Folge meines Trainingsmangels,» gibt der<br />
24-jährige offen zu. Doch sein Vorsprung<br />
sollte ausreichen, um den Sieg ins Trockene<br />
zu pendeln. «Das ist eine grosse Genugtuung<br />
für mich. Ich habe damit bewiesen,<br />
dass ich auch bei vollzähliger Konkurrenz<br />
gewinnen kann.»<br />
Somit ist die Entscheidung um den Gesamtsieg<br />
im <strong>Swiss</strong> Cup zu Gunsten von<br />
Moor gefallen. Beim Finale am kommenden<br />
Sonntag in Stäfa geht es also nur noch<br />
um den Tagessieg.<br />
Unglücklich agierte hingegen Karin Moor.<br />
Nachdem sie erst durch einen technischen<br />
Defekt eingebremst wurde, stürzte sie derart<br />
unglücklich auf den Kopf, dass sie kurz<br />
nach Wettkampfhälfte aufgeben musste.<br />
Gemäss Reglement wurden ihr die aus-<br />
<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> | <strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2007</strong><br />
stehenden Sektoren mit dem jeweiligen<br />
Maximum von 5 Punkten aufgefüllt. Sie<br />
konnte so trotzdem noch zwei Gegner hinter<br />
sich lassen und wertvolle Punkte für die<br />
Gesamtwertung gewinnen, wo sie zur Zeit<br />
auf dem 6. Rang liegt. Sie zog sich beim<br />
schlimm aussehenden Sturz glücklicherweise<br />
nur äussere Verletzungen zu.<br />
29
Züri-Metzgete <strong>2007</strong><br />
Kein Rennen. Keine Demo. Ein Event<br />
Das ProTour-Rennen in Zürich ist bekanntlich gestorben. Auch die Volksmetzgete, ein<br />
beliebtes Jedermannrennen, hat nicht stattgefunden. Aber: Anfang Oktober ist Initiator<br />
Beat Zbinden in die Bresche gesprungen und hat einen kostenlosen Züri-Metzgete-Event<br />
auf die Beine gestellt. Rund 400 Hobbyradfahrer und -radfahrerinnen haben daran teilgenommen.<br />
GRAZIANO ORSI<br />
«Es ist kein Rennen. Es ist keine Demo.<br />
Es ist auch keine Veranstaltung.» Beat<br />
Zbinden richtete diese Worte an zirka 400<br />
Hobbyradfahrer und -radfahrerinnen, die<br />
sich am Sonntag, 7. Oktober um 9.30 Uhr<br />
am Bellevue in Zürich versammelt hatten,<br />
um am sogenannten Züri-Metzgete-Event<br />
teilzunehmen (siehe <strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> <strong>Journal</strong>,<br />
Ausgabe September). Für eine Demo<br />
oder eine Veranstaltung braucht es eine<br />
Bewilligung. Beat Zbinden hatte aber nicht<br />
die Absicht, eine Demonstration zu organisieren,<br />
sondern einen Event zu initiieren,<br />
so dass die Züri-Metzgete nicht in Vergessenheit<br />
geratet. Daher fand bei herrlichem<br />
Herbstwetter eine lockere und kostenlose<br />
Ausfahrt auf dem bekannten Züri-Metzgete-Parcours<br />
statt. Lediglich 300 Franken<br />
habe er für die Organisation des Events<br />
ausgegeben, sagte Zbinden. Am Start gab<br />
es für die Radfahrerinnen und Radfahrer<br />
Bananen und Iso-Star. Und da die Strecke<br />
sogar ausgeschildert war, gab es von<br />
Seiten der Hobbyradfahrer einen kräftigen<br />
Applaus in Richtung Initiator Zbinden.<br />
Aus verschiedenen Gründen nahmen die<br />
Gümmeler am ZM-Event teil. «Ich habe<br />
schon vier Mal am Volksrennen der Züri-<br />
Metzgete teilgenommen, das unabhängig<br />
vom Wetter mir stets Spass bereitet hat»,<br />
sagte der 41-jährige André Bartholti, der<br />
nun auch bei trockenen Wetterverhältnissen<br />
am Start präsent war. Die 20-jährige<br />
Cécile Lehner vom RV Zürich wollte durch<br />
30<br />
ihre Teilnahme den Veranstaltern zeigen,<br />
dass ein grosses Interesse von Seiten der<br />
Hobbyradfahrer und -fahrerinnen bestehe,<br />
in Zürich an einem Jedermannrennen<br />
teilnehmen zu können. Der 52-jährige<br />
René Scheidegger freute sich über die Eigeninitiative<br />
von Beat Zbinden und wollte<br />
durch seine Teilnahme die Idee des Events<br />
unterstützen. Auch der 38-jährige Alain<br />
Baumann und der 28-jährige Bojan Mamula,<br />
Hobbyradgruppe Zurigo Centrale, nahmen<br />
mit zwei Frauen am Radsportanlass<br />
teil. Sie lobten Initiator Zbinden, der den<br />
for all<br />
Mut gehabt hat, diesen Event auf die Beine<br />
zu stellen. Der 59-jährige Hans Eicher<br />
aus Boppelsen überredete seinen Freund<br />
Fritz Braun, an der Züri-Metzgete teilzunehmen.<br />
«Ich fahre gerne in einer Gruppe.<br />
Es entsteht eine spezielle Dynamik, und es<br />
ist schöner, als alleine im Wind zu stehen»,<br />
sagte Eicher. Es ist offensichtlich, dass die<br />
Hobbyradfahrer Freude haben, mit mehreren<br />
Kollegen und Kolleginnen in einer<br />
angenehmen Atmosphäre eine Runde zu<br />
drehen.<br />
<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> | <strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2007</strong>
for all<br />
HAUPTZIELE ERREICHT<br />
Schlussendlich ging es am Züri-Metzgete-<br />
Event um das Erreichen folgender Hauptziele.<br />
Erstens: «Wir wollen mit diesem<br />
Event die Organisatoren, den Verband, die<br />
Stadtverwaltung und die Sponsoren ermutigen,<br />
weiterhin in den Radsport zu investieren<br />
und die Züri-Metzgete, in welcher<br />
Form auch immer, nicht endgültig und<br />
für immer sterben zu lassen», sagte Beat<br />
Zbinden in einem Interview mit dem <strong>Swiss</strong><br />
<strong>Cycling</strong> <strong>Journal</strong> vor dem Anlass. Dieses<br />
Ziel ist bereits erreicht worden. «Am Sonn-<br />
<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> | <strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2007</strong><br />
tag, 7. September 2008, wird wieder eine<br />
Züri-Metzgete stattfi nden», bestätigte auf<br />
Anfrage Marcel Frutiger, Präsident vom<br />
Radfahrer-Verein Zürich (RVZ). Organisator<br />
wird die Züri-Metzgete GmbH sein. Geplant<br />
ist, sowohl ein Kriterium (U11 bis U23) als<br />
auch ein Jedermannrennen durchzuführen.<br />
Die Rundschlaufe wird zirka 50 km<br />
lang sein, wobei der Start- und Zielort gegenwärtig<br />
noch offen ist (Regensdorf oder<br />
Buchs). Auf dem Parcours gilt es den Regensberger<br />
und den Siglistorfer zu überwinden.<br />
«Aus Kostengründen haben wir die<br />
Stadt Zürich verlassen», sagte Frutiger.<br />
Aufgrund der hohen Teilnehmerzahl am<br />
Züri-Metzgete-Event ist offensichtlich,<br />
dass es unter den Radsportfans ein Bedürfnis<br />
ist, auch in Zukunft in Zürich an einem<br />
Hobby-Rennen teilnehmen zu können. «ich<br />
bin überwältigt von der hohen Teilnehmerzahl»,<br />
sagte Zbinden sichtlich zufrieden<br />
am Ziel. Auch dieses zweite Hauptziel wurde<br />
erreicht.<br />
31
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vereinigungen<br />
Veteranen: Organisatoren für 2008 gesucht<br />
VORSTAND ORIENTIERT<br />
Sitz. 22. Sept: - Säckelmeister HU. Zeller<br />
konnte mit einer guten Nachricht aufwarten,<br />
die prov. Abschlüsse von Erfolgsrechnung<br />
, sowie Ferienwoche schliessen weit<br />
besser ab als erwartet. Die Jahresrechnung<br />
dürfte sogar ein positives Ergebnis bringen,<br />
was auf die Gönner und Einsparungen<br />
zurück zuführen ist. Das Budget 2008 wird<br />
bereinigt und ergibt ein Mehraufwand von<br />
2‘600.--, Fr.<br />
<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong>: HU. Zeller berichtet über<br />
die VR Sitz. 14.6. Leider läuft noch nicht alles<br />
rund, Kommunikation wird bemängelt,<br />
Geldknappheit, Mtgliederschwund, Vorstandsmitglieder<br />
sind einige Sorgen. Zum<br />
SC Veteranen-Ausfl ug 03. Okt. nach Magglingen<br />
wurde der Vorstand nicht informiert,<br />
erfuhr es durch Drittpersonen!<br />
Vorstand: Pia Metzger hat die Mitgliederkartei<br />
nun im PC gespeichert. Annemarie<br />
Gubler + HU Zeller stellen sich für eine<br />
weitere Amtsdauer zur Verfügung, Dankeschön.<br />
Als Revisor wird Alois Fuster Herisau<br />
vorgeschlagen. Zur Sprache kam der<br />
Antrag von P. Hauri, der maximale Betrag<br />
für Sternfahrt / Tagung von 30.-, auf 35.-,<br />
anzuheben.<br />
Vereinigungen: Die Ehrungen für Tagungsbesuche<br />
und Mitgliedschaften bereinigt,<br />
Gemeldet sind 57 Personen, davon machen<br />
acht vom neuen Versuch Gebrauch.<br />
Veranstaltungen: Mit dem Verlauf der FW<br />
Hasliberg ist man zufrieden. Der Ablauf<br />
der Tagung vom 20. Okt. in Winterthur wird<br />
festgelegt, man hofft auf reges Interesse.<br />
Der Vorstand ist mit dem zu Ende gehenden<br />
Jahr zufrieden, konnten doch die<br />
Vorjahreszahlen benahe erreicht werden<br />
und dankt allen die zum guten Ergebnis bei<br />
getragen haben.<br />
<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> | <strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2007</strong><br />
Ausblick 2008: Die Obmänner-Tagung im<br />
bisherigen Rahmen am 29.März in Oberhasli<br />
stattfi ndet. Die Kegel-MS. ein weiteres<br />
mal durchgeführt und am 25. April<br />
abgeschlossen wird, Gabentisch wie <strong>2007</strong>.<br />
Bei Ausfall der Stern-Fahrt müsste eine<br />
Ersatzlösung für das Rangverlesen gefunden<br />
werden. Bedauert wird, dass noch<br />
keine Bewerbungen für Tagung+Sternfahrt<br />
vorliegen. Für die 70. FW in Davos Platz<br />
ab 31. Aug. laufen die Vorabklärungen, 71<br />
Personen haben sich bereits eingeschrieben.<br />
Wochenprogramm und Wettbewerbe<br />
kamen zur Sprache, der Pauschalbetrag<br />
für das ganze Angebot wird ca. pro Person<br />
im EZ 700.–, und DZ 670.– betragen,<br />
was wiederum ein vorteilhaftiger Preis ist.<br />
Ausschreibung im Dezember <strong>Journal</strong>. Zum<br />
Schluss dankt Sepp Marty Allen für die Kameradschaft,<br />
Mitarbeit und freut sich trotz<br />
schwierigem Umfeld wiederum auf ein<br />
Interessantes 2008. - J. Marty Häuptling -<br />
Vorstandsverzeichnis 2008<br />
Häuptling: Josef Marty Büechliberg 9.<br />
8733 Eschenbach 055 282 11 13<br />
Mail: 7spirit @ bluewin.ch<br />
Schreiber: Annemarie Gubler Talackerstr.<br />
<strong>10</strong>5. 8404 Winterthur 052 232 26 00.<br />
Mail: gubler.aw @ bluewin.ch<br />
Säckelmeister: Hans Ulrich Zeller Obstgarten<br />
6. 8356 Ettenhausen 052 365 26 86.<br />
Mail: zeller-steiner @ bluewin.ch<br />
Beisitzer / Fähnrich: Werner Stahel, Rumikerstr.<br />
22. 8352 Räterschen 052 363 14<br />
81. Mail: stahel.tina @ bluewin.ch<br />
Revisoren: Hans Wäschle Zelgstr. 26.<br />
8212 Neuhausen 052 672 59 04. Hansruedi<br />
Wenger Landenbergerstr. 15. 8253<br />
Diessenhofen 052 657 23 80. Alois Fuster<br />
Schwänberg 2671. 9<strong>10</strong>0 Herisau 071 351 28<br />
57. -<br />
GV /HV-Termine <strong>2007</strong>/08:<br />
24.11.07: Bezirk Laufenburg. - 08.12.07:<br />
Uri. - 19.1.08: Bezirk Rheinfelden, – 26.1:<br />
Luzern, St. Gallen, Bezirk Zurzach. – 02.2:<br />
Thurgau. Zürich + Umgeb. – 09.2: Bezirk Affoltern,<br />
Biel-Seeland, Winterthur + Umgeb.<br />
– 16.2: Aarau + Umgeb. Schaffhausen,<br />
Schwyz, ZH-Oberland. – 01.3: Basel, Solothurn.<br />
Zug.<br />
Ehrenveteranen Adressverzeichnis 2008<br />
Fallegger Josef 16.6.17. Chälengasse 8.<br />
6053 Alpnachstad<br />
Schneider Emil 24.8.24. Anemonenweg 4<br />
5303 Würenlingen<br />
Wyrsch Edwin 03.4.20. Kapellweg 1. 6472<br />
Erstfeld<br />
Andrist Alexander 23.4.22. Propsteinweg 2.<br />
2504 Biel<br />
Müller Paul 12.01. 15. Jolimont, Reichenbachstr.<br />
41. 3004 Bern<br />
Huber Adolf 11.2.18. Mühlestr. 13. 8912 Obfelden<br />
Siegenthaler Robert 24.12.29. Neugrütstr.<br />
19. 5332 Rekingen<br />
Jost Hans 30.11.16. Kirchweg 1. 4852<br />
Rothrist<br />
Egli Hans 17.2.21. Büelweg 6. 8564 Wäldi.<br />
Rotzler Franz 01.12.28. Ob. Katzenstirnweg<br />
5. 4314 Zeiningen<br />
Schwegler Max 18.4.33. Eichwiesstr. 5.<br />
8645 Jona<br />
Müller Erwin 14.11.30. Heidensteinweg <strong>10</strong>.<br />
2504 Biel<br />
Schwengeler Jolanda 25.11.36. Birkenstr.<br />
7. 8406 Winterthur<br />
Egloff Gottfried 15.4.30. Schulstr. 30. 4132<br />
Muttenz<br />
Süess Hans 23.9.22. Neue Aarburgerstr. 4.<br />
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01.12. Klauskegeln 14.00 – 18.00 Linde<br />
Mühlethal. Alle sind eingeladen.<br />
Bezirk Affoltern: 12.11. Letztes Kegeln 19.30<br />
Post Hedingen. 30.11. Paarkegeln 19.30 Post<br />
Hedingen anschliessend Imbiss.<br />
Basel + Umgeb: 03.11. + 01.12. Hock 15.00<br />
Brauner Mutz Basel.<br />
Bern + Bern Land: 08.11. Diaschau 14.30 Tiefenau<br />
Worblaufen, E. Stämpfl i zeigt Wanderung<br />
durch Amtsbezirke. 15.12. Weihnachtsfeier<br />
14.30 Tiefenau Worblaufen, Alle sind Willkommen,<br />
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Biel – Seeland: 15.11. Jass- + Spielmeisterschaft<br />
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mehr als 6 Zeilen à 40 Buchstaben oder total<br />
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Die Texte müssen mit Absenderangabe<br />
geschickt werden an:<br />
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GV. Einlad. folgt.<br />
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Bhf. Möhlin. 04.12. Chlaus-Kegeln 14.00 Bhf.<br />
Möhlin anschl. gemütl. Hoch mit Imbiss, bitte<br />
Vollzählig. Voranz. 19.1. GV. Möhlin Einlad. folgt.<br />
Schaffhausen: 03.11. Jassen 13.30 Adler Herblingen.<br />
01.12. Zopf Jass 13.30 Gemeindehaus<br />
Oberhallau. 05.1. Jassen 13.30 Wilchingen, auch<br />
Du bist Willkommen!<br />
Schwyz: 01.12. Kegeln 13.15 Rössli Pfäffi kon,<br />
mach mit – bliebsch fi t! 15.12. Vorstand Sitz.<br />
<strong>10</strong>.00 Kreuz Rothenthurm.<br />
Solothurn: Fischessen bei U. + P. Lüscher war<br />
super, Dankeschön! 08.12. Chlaushock m. Lotto<br />
14.00 Fähre Obergösgen, Alle + Gäste sind Eingeladen!<br />
St. Gallen: 15.11. Jassen + Kegeln 13.30 Kreuz<br />
St.G. Winkeln, Für Alle gilt – Mitmachen kommt<br />
vor dem Rang! Sofort anmelden. 07.12. Klauskegeln<br />
19.00 Kreuz St.G. Winkeln. 26.1. GV Reserv.<br />
Einlad. folg.<br />
Thurgau: 06.11. Jassen 14.00 Säge Lipperswil.<br />
03.12. Schlusshock mit Kegeln Säntisblick Am-<br />
Club-Nachrichten können im SWISS<br />
CYCLING-<strong>Journal</strong> platziert werden. Jeder<br />
Club hat die Möglichkeit, seine Aktivitäten<br />
bekannt zu geben.<br />
Tipps: Die Mitteilungen müssen sehr kurz<br />
gehalten werden. Ein Beispiel dazu:<br />
Mustertext: RC Muster. 16.11.03 GV,17 h<br />
Rest. Elefant, Witikonerstr. 279, /3.12. Senioren-Chlausfeier,<br />
16 h Rest. Domino / 17.12.<br />
18 h Winterwanderung zum Loorenkopf.<br />
Diese Texte erscheinen nur dann, wenn sie<br />
per E-Mail übermittelt werden an: redaktion@swiss-cycling.ch.<br />
Letzter Termin: immer zum 20. jedes<br />
Monats.<br />
GS VMC Bäch: 27.<strong>10</strong>.<strong>2007</strong>, 19:30 Uhr<br />
Kegeln im Rest. Rössli, Schübelbach<br />
VC Eschenbach/SG:03.11. 14 h, Wintercup<br />
Bike Sprint, ARA Eschenbach<br />
anschliessend 14.30 h, Bike Parcours<br />
<strong>10</strong>.11. 9.30 h, Tourencup Bike-TT Kanton<br />
Schwyz; 17.11. 14 h, Wintercup Duathlon,<br />
Grynau; 24.11. 9.30 h, Tourencup Bike-TT<br />
Züri Oberland; 27.11. 19.30 h, Wintercup<br />
Dart, Rest. Kreuz E’bach; 01.12. 19 h, Wintercup<br />
Kegeln, Hotel Löwen E’bach<br />
VMC Aarwangen: Wintertraining ab<br />
1.11.07: jeden Montag Lauftraining 18:15<br />
h Besammlung bei der Firma FSA, jeden<br />
Donnerstag Unihockey 20:00 h Turnhalle<br />
Sonnhalde // Fr, 07.12.07 Bowling-Abend,<br />
19.00 h Bowlingcenter Langenthal. Mehr<br />
Infos: www.vmcaarwangen.ch<br />
riswil. Mach doch au mit!<br />
Uri: 13.11. Kegeln 13.30 komm und versuchs<br />
einmal. 08.12. GV 14.00 Café Mätteli Seedorf<br />
spez. Einladung folgt. Alle sind herzl. Eingeladen!<br />
Details s. Lokalpresse. Kameradschaft<br />
geniessen + neue knüpfen!<br />
Winterthur + Umgeb: <strong>10</strong>.11. Hock 14.00 Rössli<br />
Seen. 07.12. Chlaushöck 13.30 Rössli Seen,<br />
zahlreiche Teilnahme wird erwartet. Einlad.<br />
folgt. Jed. Di. Wandern spez. Plan, so bliebsch<br />
fi t!<br />
ZH – Oberland: 09.11. kurzer Spaziergang, anschl.<br />
Hock, Treffp. 14.00 Ochsen Ernetschwil.<br />
14.12. Schlusshock 14.00 Schönau Hinwil. Wir<br />
erwarten auch Dich!<br />
Zürich + Umgeb: Reserv. 19.1. ev. 02.2. für GV.<br />
Neue Interessenten sind herzl. Willkommen.<br />
Auskunft Toni Gächter.<br />
Bezirk Zurzach: - 24.11. Chlaushock 14.00<br />
Leibstadt s. Einlad. 26.1. GV 14.00 Kreuz Kaiserstuhl<br />
Einlad. folgt. Wir erwarten Euch vollzählig,<br />
Interessenten sind herzl. Eingeladen.<br />
VETERANEN TAGTEN<br />
IN WINTERTHUR<br />
Rund 250 Personen trafen sich am 20.<br />
Oktober in der Kantine der Maschinenfabrik<br />
Rieter AG zur 96. Schweiz. Veteranen-Tagung,<br />
die einmal mehr im<br />
üblichen Rahmen zügig abgewickelt<br />
wurde. Sämtliche Geschäfte wurden<br />
ohne Einwände genehmigt, darunter<br />
auch der Antrag um Erhöhung des<br />
Richtpreises für die Festkarte! Diverse<br />
Ehrungen, ein feines Mittagessen und<br />
etwas Unterhaltung trugen zur gemütlichen<br />
Stimmung bei.<br />
Josef Marty Häuptling<br />
35
36<br />
Doping – wie bei Rot über<br />
die Ampel fahren<br />
«Du bist für alles, was du einnimmst, selbst verantwortlich.»<br />
Dieser Grundsatz und alles Wissenswerte rund um Doping<br />
wird den Nachwuchsathleten auch am Talent-Treff in Tenero,<br />
dem Trainingscamp für Jugend-Nationalkader verschiedener<br />
Sportarten, vermittelt. Vor Ort werden fachkundig Fragen beantwortet<br />
wie: Was ist Doping überhaupt? Wer wird kontrolliert?<br />
Wie ist mit Medikamenten und Nahrungsergänzungsmitteln<br />
umzugehen oder welche Rechte hat ein Athlet. So auch<br />
vom Leiter des Fachbereichs Dopingbekämpfung des Bundesamtes<br />
für Sport, Matthias Kamber, der die Einnahme von Doping<br />
mit der Missachtung von Verkehrsregeln vergleicht: «Bei<br />
Rot über die Ampel fahren ist ja auch verboten.» Noch deutlicher<br />
äussert sich Topsportler und Radprofi Franco Marvulli<br />
«Es braucht etwa zehn Jahre,<br />
um eine Karriere aufzubauen.<br />
Zerstören kann man sie mit<br />
einem einzigen Medikament.»<br />
Franco Marvulli, Weltmeister im Rad-Madison <strong>2007</strong><br />
<strong>Swiss</strong> Olympic<br />
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Bilder: Keystone,<br />
K.Schorrer/Photopress<br />
strasse<br />
dazu: «Du musst immer wissen, was du deinem Körper zufügst.<br />
Also lass dir von niemandem etwas Dubioses verabreichen».<br />
In diesem Zusammenhang erzählt er von einem glücklicherweise<br />
folgenlosen Erlebnis in Südafrika, wo er notfallmässig<br />
behandelt werden musste und keinen Einfluss auf die verabreichten<br />
Medikamente hatte. «Ihr braucht etwa zehn Jahre, um<br />
eure Karriere aufzubauen und könnt sie mit einem einzigen<br />
Medikament zerstören. Lasst euch von Arzt oder Zahnarzt<br />
immer aufschreiben, was ihr bekommen habt und meldet dies<br />
der Fachstelle für Dopingbekämpfung», sagt Marvulli.<br />
Zu Gunsten der Lesefreundlichkeit wurde bei Personenbezeichnungen<br />
auf die weibliche Form verzichtet.<br />
<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> | <strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2007</strong>
egio<br />
City-Sprint Bremgarten<br />
Sport-Event mit Zukunft<br />
Bereits zum dritten Mal stand Bremgarten<br />
(AG) im Fokus der nationalen Biker-Szene.<br />
Der City-Sprint vom 28. September lockte<br />
aber auch Zuschauer, Sponsoren und Medien<br />
an.<br />
VON MARCEL HAURI<br />
Man nehme eine Altststadt, eine Steilwandkurve,<br />
ein Kamerateam sowie viel Technik<br />
und biete die Stars der nationalen Biker-<br />
Szene auf – fertig ist der City-Sprint. Was<br />
so einfach tönt ist die mehrere Monate dauernde<br />
Arbeit des Organisationskomitees.<br />
Unter der Leitung von OK-Präsident Jwan<br />
Müller und Roland Richner scheute das<br />
Team keinen Aufwand, um den City-Sprint<br />
und somit den Bike-Sport publikums- und<br />
medienwirksam in Szene zu setzen.<br />
«Der City-Sprint hebt sich von anderen Bike-<br />
Rennen insofern ab, dass die Zuschauer<br />
dank den Kameras entlang dem Kurs jederzeit<br />
auf Bildschirmen und der Grossleinwand<br />
sehen, was gerade auf der Strecke läuft»<br />
sagt Jwan Müller, der schon zum dritten Mal<br />
den Event in Bremgarten durchführt. Entsprechend<br />
gross war auch der technische<br />
<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> | <strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2007</strong><br />
Aufwand, um die Fahrer auf dem 400<br />
Meter langen Rundkurs, möglichst nahe<br />
zum Publikum zu bringen. Dieser lohnte<br />
sich; die Stimmung unter den zahlreich<br />
erschienen Zaungästen und VIP‘s war<br />
trotz kühlen Temperaturen hervorragend.<br />
Sogar <strong>Swiss</strong>-<strong>Cycling</strong> Verbandschef Melchior<br />
Ehrler fand den Weg nach Bremgarten<br />
und unterstrich mit seiner Anwesenheit die<br />
Wichtigkeit dieses Show-Events. «Solche<br />
Anlässe sind wichtig für den Bike-Sport»<br />
meinte er im Wissen um das angeschlagene<br />
Image der Radszene.<br />
Die Kulisse der Altstadt könnte für einen<br />
solchen Anlass nicht besser sein. Die<br />
mächtige Bühnenkonstruktion bei der Zieleinfahrt<br />
liess Bremgarten und den ganzen<br />
Event in mondänem Glanz erscheinen. Die<br />
ASSOS-Modeshow der Elite-Models war<br />
die perfekte Aufl ockerung eines sonst ganz<br />
auf Kraft und Spektakel getrimmten Anlasses.<br />
Dem Publikum gefi el es, den Fahrern<br />
ebenfalls.<br />
Auf der Strecke schenkten sich die Stars<br />
der nationalen Szene nichts und pedalten<br />
ohne Rücksicht auf Verluste über die Steilwandkurve<br />
und durch die engen Gassen<br />
von Bremgarten. Vogel, Naef, Schurter,<br />
Flückiger, Gujan, Litscher - um nur einige<br />
zu nennen - lieferten sich packende Duelle<br />
auf den zwei Runden, die im K.O.-System<br />
ausgetragen werden. Vogel ging als Titelverteidiger<br />
an den Start, am Schluss stand<br />
Nino Schurter neben Jürg Graf und Florian<br />
Vogel zuoberst auf dem Treppchen. Aber<br />
auch die Junioren sorgten für viel Tempo<br />
auf dem Kurs und zeigten ambitionierte<br />
Leistungen.<br />
Der perfekt organisierte Event wurde von<br />
Sponsoren und Gönnern fi nanziert und fand<br />
auch bei diversen Medien Zuspruch. So<br />
sendete SF Sport Aktuell noch am gleichen<br />
Abend einen 3-Minuten-Beitrag über den<br />
City-Sprint, sehr zur Freude der Veranstalter.<br />
Diese hoffen darauf, dass sie auch in<br />
anderen Städten City-Sprints durchführen<br />
können, Verhandlungen mit Schaffhausen<br />
stehen kurz vor dem Abschluss. Und die<br />
UCI befasst sich mit dem Gedanken, solche<br />
Rennen in eine Serie einfl iessen zu lassen.<br />
Weitere Infos: www.city-sprint.ch<br />
Fotos: radsportphoto.net<br />
37
38<br />
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<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> | <strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2007</strong>
info<br />
«cool and clean» hat Experten überzeugt und<br />
soll weitergeführt werden<br />
«cool and clean», das grösste Präventionsprogramm für Jugendliche im Schweizer Sport<br />
hat von den Fachleuten gute Noten erhalten: In einer umfassenden Evaluation wurden<br />
die Ergebnisse des vor einem Jahr auf den gesamten Jugendsport ausgeweiteten Programms<br />
kritisch untersucht. Die unabhängigen Experten empfehlen, «cool and clean»<br />
weiterzuführen.<br />
Pd. Seit fünf Jahren setzt sich «cool and<br />
clean» für sauberen und fairen Nachwuchsleistungssport<br />
ein. Vor einem Jahr<br />
wurde das Programm auf den gesamten<br />
Jugendbreitensport ausgeweitet und zählt<br />
heute 50‘000 Jugendliche zu seinen Mitgliedern.<br />
Nach dem ersten Betriebsjahr<br />
soll eine kritische Überprüfung nun über<br />
die Zukunft von «cool and clean» entscheiden.<br />
UMFASSENDE FREMDEVALUATION<br />
Im Rahmen einer umfassenden Fremdevaluation<br />
wurden die erzielten Ergebnisse<br />
des Präventionsprogramms wissenschaftlich<br />
untersucht und Empfehlungen über<br />
die Weiterführung von «cool and clean»<br />
abgegeben. Die Evaluation war in vier Teilstudien<br />
und einen Expertenbericht unterteilt.<br />
Drei verschiedene unabhängige Forschungsinstitute<br />
führten die Teilstudien<br />
durch, in denen unterschiedliche Zielgruppen<br />
des Programms befragt wurden. Der<br />
Bericht der fünfköpfi gen internationalen<br />
Expertengruppe unter der Leitung von<br />
Prof. Dr. Willem van Mechelen vom Medical<br />
Center der Amsterdamer VU-Universität<br />
diente der Überprüfung der Studien<br />
und der Beurteilung des Programms. Das<br />
Fazit der Evaluation ist durchwegs positiv:<br />
Die Ziele von «cool and clean» sind unbestritten,<br />
alle vier Studien und die Exper-<br />
<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> | <strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2007</strong><br />
tengruppe empfehlen nachdrücklich, das<br />
Programm langfristig weiterzuführen, um<br />
eine nachhaltige Wirkung zu erzielen.<br />
ZIELE ERREICHT<br />
«Die Aktivitäten des auf theoretischen<br />
Modellen ausgebauten Programms sind<br />
eindrücklich, ehrgeizig und einzigartig in<br />
dem Sinne, dass sie versuchen, Verhalten<br />
zu verändern», schreiben die Experten<br />
in ihrem Bericht. Gemäss der Evaluation<br />
wurden die gesteckten Ziele von «cool and<br />
clean» in allen Handlungsfeldern des Programms<br />
grösstenteils erreicht. Dennoch<br />
bestehe dem Abschlussbericht zufolge<br />
Optimierungspotenzial in einzelnen Bereichen.<br />
«Wir nehmen die Empfehlungen<br />
der vier Studien und des Expertenberichts<br />
sehr ernst und werden die geforderten Anpassungen<br />
vornehmen», sagt Rita Bürgi,<br />
Programmleiterin von «cool and clean».<br />
Basierend auf den Erkenntnissen aus den<br />
Studien werde nun ein neuer Antrag auf<br />
Finanzierung des Programms für weitere<br />
DAS PROGRAMM<br />
«COOL AND CLEAN»<br />
Vor knapp fünf Jahren wurde das Präventionsprogramm<br />
«cool and clean» unter<br />
der Trägerschaft von <strong>Swiss</strong> Olympic, dem<br />
Bundesamt für Sport (BASPO) und dem<br />
Bundesamt für Gesundheit (BAG) ins Leben<br />
gerufen, um das sportpolitische Konzept<br />
des Bundesrates im Bereich Substanzmissbrauch<br />
umzusetzen. Im März<br />
2006 wurde das Programm schliesslich<br />
vom Leistungssport im Nachwuchsbereich<br />
auf den Jugendbreitensport ausgeweitet,<br />
um möglichst viele Jugendliche<br />
zu erreichen und sie für die Ziele<br />
des Programms zu gewinnen. Durch ihre<br />
Mitgliedschaft bei «cool and clean» verpfl<br />
ichten sich Teams, Kader und Vereine<br />
den sogenannten fünf Commitments, Bekenntnisse<br />
für einen sauberen und fairen<br />
Sport. Finanziert wird das Programm<br />
noch bis im Sommer 2008 durch den Tabakpräventionsfonds.<br />
39
Kilometertest<br />
Frischer Wind für eine bewährte Idee<br />
«Kilometertest». Der alljähriche Talentwettbewerb ist für die Schweizer Radsportszene<br />
sehr wichtig. Jetzt steht fest, dass die Idee fortgesetzt wird. Mit neuen Ideen bei der umsetzung<br />
will <strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> auf die veränderten Rahmenbedingungen reagieren.<br />
Im Jahre 1966 wurde der Kilometertestes<br />
durch den damaligen Nationaltrainer Oskar<br />
Plattner zum ersten Mal organisiert und<br />
entwickelte sich zu einem jährlichen Talentwettbewerb.<br />
Die Namen von Xaver Kurmann<br />
oder René Savary bis hin zu Beat Zberg und<br />
Fabian Cancellara sind im goldenen Buch<br />
des Kilometertests zu fi nden. Durch gezielte<br />
Nachwuchsförderung und Ausbildung<br />
junger Athleten will <strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> die Erfolgsgeschichte<br />
weiterführen.<br />
SO FUNKTIONNIERT ES<br />
Radsportler/innen zwischen 15 und 18 Jahre<br />
können sich an 6 regionalen Test über<br />
einen Kilometer messen. Die schnellsten<br />
Fahrer der Regionen treffen im Halbfi nal<br />
aufeinander und kämpfen dort um den<br />
Einzug ins Finale. Die 25 Finalistinnen und<br />
Die 5 Commitments sind das zentrale<br />
Instrument von «cool and clean».<br />
«cool» steht für das Commitment 1 und<br />
2 (Zielerreichung, an die Spitze streben<br />
und Fairplay) und «clean» bezieht sich<br />
auf die Commitments 3 und 4 (kein Doping,<br />
Meidung von Tabak, Alkohol, Cannabis).<br />
Der Erfolg des Programmes «cool and<br />
clean» wird wissenschaftlich begleitet<br />
und evaluiert. Die Trägerschaft von<br />
«cool and clean» besteht aus <strong>Swiss</strong><br />
Olympic, Bundesamt für Sport (BASPO)<br />
und Bundesamt für Gesundheit (BAG).<br />
Dank der guten Zusammenarbeit der<br />
Träger können Synergien optimal genutzt<br />
werden.<br />
40<br />
Finalisten erhalten die einmalige Gelegenheit<br />
sich von den Nationaltrainern in einem<br />
Trainingslager auf der Bahn ausbilden zu<br />
lassen. Als besonderer Anreiz für das Finalrennen<br />
winken den ersten drei Herren<br />
und den besten Damen pro Kategorie die<br />
Aufnahme in das Nationalkader.<br />
PACKAGE FÜR VERANSTALTER<br />
<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> will denVeranstaltern der<br />
einzelnen Läufe des Kilometertests ein<br />
umfangreiches Paket zur Organisation und<br />
Durchführung der Rennen anbieten. Der<br />
neue Technische Direktor Roland Richner<br />
hat dem Bahnnationaltrainern Markus Nagen<br />
und Daniel Gisiger die Detailplanung<br />
für das Grobkonzept übertragen. Die Kilometertests<br />
fi nden nach Möglichkeit im<br />
Rahmen grosser Radsportanlässe statt.<br />
ausbildung<br />
<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> sucht jetzt Veranstalter, die<br />
Interesse haben, den Kilometertest als Sideevent<br />
in ihre Veranstaltungen des Jahres<br />
2008 einzuplanen.<br />
LANCIERUNG AB DEZEMBER 2008<br />
Unser Nationaltrainer werden in den kommenden<br />
Tagen die Details für das Projekt<br />
Kilometertest ausarbeiten. In der Ausgabe<br />
des <strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> <strong>Journal</strong>s 12/07 werden<br />
wir sie ausführlich über die Details informieren.<br />
FRANCO MARVULLI ALS MENTOR DES<br />
PROJEKTS<br />
Förderer des Projektes ist der erfolgreiche<br />
Schweizer Bahnfahrer Franco Marvulli. Er<br />
hat als Junior den Kilometer-Test ebenfalls<br />
als Sprungbrett in das Nationalkader<br />
<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> | <strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2007</strong>
ausbildung<br />
genutzt. Franco Marvulli<br />
unterstützt das Projekt<br />
und ist überzeugt<br />
davon, dass viele junge<br />
Talente entdeckt und<br />
gefördert werden können.<br />
Ganz besonderen<br />
Wert legt Marvulli auf<br />
die Nachhaltigkeit der Ausbildung. Das<br />
Nachwuchskader U17 und die Juniorennationalmannschaft<br />
sind ein wichtiger Garant<br />
dafür. Ebenfalls wichtig, ist ihm dass<br />
diese jungen Fahrer die Chance erhalten,<br />
in einem dopingfreien Umfeld ihr Talent zu<br />
beweisen.<br />
<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> bedankt sich an dieser<br />
Stelle herzlich bei Urs Freuler, Sue und<br />
Ueli Gerber. Mit grossem Einsatz und viel<br />
Herzblut zeichneten sie verantwortlich<br />
für Organisation und Durchführung von<br />
hunderten von regionalen Tests, Halbfi nal<br />
und der Finalwochen auf der Rennbahn<br />
Oerlikon.<br />
Zusammen mit den organisierenden<br />
Vereinen konnte über Jahre eine Nachwuchs-<br />
und Talentsichtungsplattform<br />
aufrechterhalten werden, die im Radsport<br />
nicht mehr wegzudenken ist.<br />
Nachdem sich der langjährige Sponsor<br />
Credit Suisse aus dem Kilometertest und<br />
Kids on Wheels zurückgezogen hat, liegt<br />
es nun wieder am Verband, für den Fortbestand<br />
dieser Nachwuchsserie besorgt<br />
zu sein.<br />
Es freut uns, dass Sue und Ueli Gerber<br />
zusammen mit Urs Freuler und Max Hürzeler<br />
ihre Unterstützung im Rahmen des<br />
Sechstage-Rennens ab 2008 zugesagt<br />
haben.<br />
<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> | <strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2007</strong><br />
«Ich stehe auch zum<br />
Verlieren. Deshalb wirft<br />
es mich noch lange nicht<br />
aus der Bahn.»<br />
Franco Marvulli,<br />
Rad-Nationalmannschaft Bahn<br />
UNTERSTÜTZUNG VON<br />
COOL AND CLEAN<br />
Unterstützt wird die<br />
Idee des Kilometertests<br />
auch von der Aktion<br />
«Cool and clean». Der<br />
Name steht für fairen<br />
und sauberen Sport. Es<br />
ist das grösste nationale Präventionsprogramm<br />
im Sport und vereint seit März 2006<br />
bisherige Präventionsprojekte. «cool and<br />
clean» ist das Programm für eine ganzheitliche,<br />
praxisbezogene und bedürfnisorientierte<br />
Prävention. Zielgruppen sind<br />
<strong>10</strong>-20-jährige Jugendliche und Leitende,<br />
die in der Schweiz Sport treiben und bei<br />
Jugend + Sport (J+S) registriert sind, sowie<br />
die <strong>Swiss</strong> Olympic Talents (Inhaber einer<br />
Talents Karte) und deren Trainer.<br />
Infos bei <strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong>:<br />
Martina Schär<br />
+41 31 359 72 32<br />
martina.schaer@swiss-cycling.ch<br />
41
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artenvielfalt strasse<br />
Unsere Fährtenleser zeigen Ihnen hier die typischen Spuren aller acht Radsportarten,<br />
die in der Schweiz existieren. Dank intensiver Beobachtung und enger Zusammenarbeit<br />
kennen wir ihre Verbreitung und Besonderheiten genau.<br />
Bestimmt ist Ihnen die Artenvielfalt auf den Schweizer Strassen, Wegen, Bahnen und<br />
Hallen wichtig. Wir von <strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> setzen uns aktiv dafür ein.<br />
Artenschutz als Eigennutz: Werden Sie jetzt Mitglied für nur 75 CHF/Jahr, ohne Verpflichtungen.<br />
Sie profitieren von zahlreichen Vergünstigungen und wir garantieren, die Interessen<br />
Ihrer Radsportart zu vertreten.<br />
031 359 72 33 | info@swiss-cycling.ch | www.swiss-cycling.ch<br />
<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> | <strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2007</strong><br />
www.creation.ch
markt<br />
Sportliches Radfahren: Der Helm gewinnt weiter an Terrain<br />
bfu-Zählung <strong>2007</strong>:<br />
Tragquote liegt bei fast 80 Prozent<br />
Der Velohelm wird beim sportlichen Radfahren<br />
auf Naturstrassen immer populärer:<br />
78 Prozent der Freizeitsportler schützen<br />
sich mittlerweile mit einem Helm. Dass<br />
diese Zahl innerhalb von nur vier Jahren<br />
um markante 30 Prozent-punkte gesteigert<br />
werden konnte (2003: 48% / 2005:<br />
58%), ist ein ermutigender Trend für die bfu<br />
– Beratungsstelle für Unfallverhütung, die<br />
mit ihren Kampagnen den Gebrauch der<br />
Schutzausrüstung deutlich steigern will.<br />
Ein passender und korrekt getragener Velohelm<br />
reduziert die Wahrscheinlichkeit<br />
von Kopfverletzungen um rund 70 Prozent.<br />
Oder anders ausgedrückt: Der Helm kann<br />
zahlreiche Schädel-Hirn-Verletzungen<br />
verhindern – auch bei Unfällen auf Nebenstrassen<br />
und in der freien Natur. Vor allem<br />
Sportlern in der Deutschschweiz ist dies<br />
offensichtlich bewusst: 88 Prozent tragen<br />
einen Velohelm. Deutlich tiefer liegen die<br />
Tragquoten in der Romandie mit 51% und<br />
im Tessin mit 41%.<br />
Biken gehört in der Schweiz zu den beliebtesten<br />
Sportarten und war Bestandteil der<br />
bfu-Kampagne «Enjoy sport – protect yourself»,<br />
welche das Schweizer Kompetenzzentrum<br />
für Unfallprävention während der<br />
letzten vier Jahre in Zusammenarbeit mit<br />
dem Schweizerischen Versicherungsverband<br />
SVV realisiert hat (www.enjoysport.<br />
ch). Um das Unfallrisiko zu minimieren,<br />
wurden die Sportler ermutigt, eine<br />
Schutzausrüstung zu tragen. Beim Radfahren<br />
heisst das: Helm, Handschuhe und<br />
Brille. Hilfreiche Vorbilder sind in dieser<br />
Hinsicht die Spitzen-Biker, welche nie ohne<br />
Schutzausrüstung trainieren oder an einem<br />
Wettkampf teilnehmen. Und sogar bei Profi<br />
-Strassenrennen gilt seit 2003 – nach<br />
einem tödlichen Sturz bei Paris-Nizza – ein<br />
Helmobligatorium.<br />
<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> | <strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2007</strong><br />
Deutlich tiefer als auf Naturstrassen ist<br />
die Tragquote notabene im Strassenverkehr.<br />
Hier tragen nur 38 Prozent der<br />
Radfahrer auf freiwilliger Basis einen Velohelm<br />
– Tendenz aber ebenfalls steigend<br />
(2003: 27% / 2005: 34%). Die bfu und die<br />
Suva werden deshalb ihre gemeinsame<br />
mehrjährige Sensibilisierungs-Kampagne<br />
fortsetzen.<br />
> www.velohelm.ch<br />
43
Ausschreibungen / Notifi cations<br />
BAHN / PISTE<br />
06.11.07 - Réunion 2ème manche Omnium,<br />
Genevois, Genève (GE)<br />
08.11.07 - Réunion, Aigle (VD)<br />
Organisator: Commission des Vélodromes Romands;<br />
Kontaktperson: Michel VAUCHER, Av.<br />
d‘Echallens 13, <strong>10</strong>04 Lausanne, Tel G: 021 624<br />
24 88, Fax G: 021 624 24 88, Mobile: 079 451 27<br />
66, E-Mail: vaucher.michel@bluewin.ch, www.<br />
velodromes.chKategorien/Startzeiten: : alle<br />
Kategorien / toutes les catégories (alle), ; Startgeld:<br />
Pistards Fr. 15.- Amateurs, Juniors, Cadets<br />
et Féminines Fr. <strong>10</strong>.- sur CCP 17-373876-2<br />
Commission des Vélodromes romands, Lausanne,<br />
ou sur place; Anmeldung: via www.velodromes.ch<br />
ou auprès de Michel VAUCHER, Av.<br />
d‘Echallens 13, <strong>10</strong>04 Lausanne; Meldeschluss:<br />
06.11.<strong>2007</strong>; Strecke: Piste de 200 m., couverte,<br />
revêtement en bois.; Garderobe: Centre Mondial<br />
du Cyclisme, Aigle; Preisverteilung: Pistards<br />
: Fr. <strong>10</strong>0.- / 80.- / 60.- / 50.- / 40.- Débutants<br />
et Féminines : Fr. 80.- / 60.- / 50.- / 40.- / 30.-;<br />
Bemerkungen: y compris Madison.<br />
16.11.-18.11.07 - 3 Jours de Genève (GE)<br />
29.11.07 - Réunion, Aigle (VD)<br />
Organisator: Commission des Vélodromes Romands;<br />
Kontaktperson: Michel VAUCHER, Av.<br />
d‘Echallens 13, <strong>10</strong>04 Lausanne, Tel G: 021 624<br />
24 88, Fax G: 021 624 24 88, Mobile: 079 451 27<br />
66, E-Mail: vaucher.michel@bluewin.ch, www.<br />
velodromes.chKategorien/Startzeiten: : alle<br />
Kategorien / toutes les catégories (alle), ; Startgeld:<br />
Pistards Fr. 15.- Amateurs, Juniors, Cadets<br />
et Féminines Fr. <strong>10</strong>.- sur CCP 17-373876-2<br />
Commission des Vélodromes romands, Lausanne,<br />
ou sur place; Anmeldung: via www.velodromes.ch<br />
ou auprès de Michel VAUCHER, Av.<br />
d‘Echallens 13, <strong>10</strong>04 Lausanne; Meldeschluss:<br />
27.11.<strong>2007</strong>; Strecke: Piste de 200 m., couverte,<br />
revêtement en bois.; Garderobe: Centre Mondial<br />
du Cyclisme, Aigle; Preisverteilung: Pistards<br />
: Fr. <strong>10</strong>0.- / 80.- / 60.- / 50.- / 40.- Débutants<br />
et Féminines : Fr. 80.- / 60.- / 50.- / 40.- / 30.-;<br />
Bemerkungen: y compris Madison.<br />
11.12.07 - Réunion 3ème manche Omnium,<br />
Genevois, Genève (GE)<br />
13.12.07 - Réunion, Aigle (VD)<br />
Organisator: Commission des Vélodromes Romands;<br />
Kontaktperson: Michel VAUCHER, Av.<br />
d‘Echallens 13, <strong>10</strong>04 Lausanne, Tel G: 021 624<br />
24 88, Fax G: 021 624 24 88, Mobile: 079 451 27<br />
66, E-Mail: vaucher.michel@bluewin.ch, www.<br />
velodromes.chKategorien/Startzeiten: : alle<br />
Kategorien / toutes les catégories (alle), ; Start-<br />
44<br />
geld: Pistards Fr. 15.- Amateurs, Juniors, Cadets<br />
et Féminines Fr. <strong>10</strong>.- sur CCP 17-373876-2<br />
Commission des Vélodromes romands, Lausanne,<br />
ou sur place; Anmeldung: via www.velodromes.ch<br />
ou auprès de Michel VAUCHER, Av.<br />
d‘Echallens 13, <strong>10</strong>04 Lausanne; Meldeschluss:<br />
11.12.<strong>2007</strong>; Strecke: Piste de 200 m., couverte,<br />
revêtement en bois.; Garderobe: Centre Mondial<br />
du Cyclisme, Aigle; Preisverteilung: Pistards<br />
: Fr. <strong>10</strong>0.- / 80.- / 60.- / 50.- / 40.- Débutants<br />
et Féminines : Fr. 80.- / 60.- / 50.- / 40.- / 30.-;<br />
Bemerkungen: y compris Madison.<br />
09.11.-11.11.07 - Hallenradsport -<br />
Weltmeisterschaft, Winterthur (ZH)<br />
01.12.07 - Niklaus Pokal, Oberbüren,<br />
Thurzelg Halle (SG)<br />
09.12.07 - Weihnachtsmeeting, Sirnach (TG)<br />
QUER / CYCLO-CROSS<br />
03.11.07 - Nationales Radquer, Hittnau (ZH)<br />
03.11.07 - 45ème OMNIUN GENEVOIS DE<br />
CYCLO-CROSS & VTT, LANCY - PLAN LES<br />
OUATES (GE)<br />
04.11.07 - Europameisterschaften Hittnau /<br />
Championnats d‘Europe, Hittnau (ZH)<br />
<strong>10</strong>.11.07 - Omnium Romand de Cyclocross<br />
<strong>2007</strong>-2008, Grand-Lancy (GE)<br />
<strong>10</strong>.11.07 - 45ème OMNIUN GENEVOIS DE<br />
CYCLO-CROSS & VTT, LANCY - PLAN LES<br />
OUATES (GE)<br />
11.11.07 - Int. Radquer Uster, Uster (ZH)<br />
17.11.07 - 45ème OMNIUN GENEVOIS DE<br />
CYCLO-CROSS & VTT, LANCY - PLAN LES<br />
OUATES (GE)<br />
18.11.07 - Cyclo-Cross International Aigle,<br />
Aigle (VD)<br />
18.11.07 - Omnium Romand de Cyclocross<br />
<strong>2007</strong>-2008, Aigle (VD)<br />
25.11.07 - 8. Nationales Radquer / 8e Cyclo-<br />
Cross national, Bützberg (BE)<br />
02.12.07 - Cyclo-Cross Sion, Sion (VS)<br />
02.12.07 - Omnium Romand de Cyclocross<br />
<strong>2007</strong>-2008, Sion (VS)<br />
08.12.07 - Omnium Romand de Cyclocross<br />
<strong>2007</strong>-2008, Renens (VD)<br />
08.12.07 - Radquer GP Wetzikon, (ZH)<br />
Organisator: Radfahrer Verein Wetzikon; Kontaktperson:<br />
Hedy Jacobs, Guldislooweg 12,<br />
8620 Wetzikon, Tel P: 044 932 62 57, Fax P: 044<br />
932 13 51, E-Mail: hjacobs@jacobs.ch, radquerwetzikon.chKategorien/Startzeiten:<br />
: Fun, :<br />
Schüler / Ecoliers U15, ; Startgeld: Kat. Schüler<br />
Fr. <strong>10</strong>.00 JEKAMI-Chlaus-Bike Fr. 20.00 /<br />
Kat. Racer ab Jg. 92 / Kat. Damen ab Jg. 92 /<br />
Kat. Chläusler ab Jg. 92 mit Chlauskostüm Jacke<br />
+ Mütze; Anmeldung: mit Einsatz auf PC-<br />
Konto 87-467892-9 IG Radquer, 8494 Baum;<br />
Meldeschluss: 17. November <strong>2007</strong>; Strecke:<br />
Beim Sportstadion Meierwiesen 1 Rd = 1.50<br />
km; Garderobe: Kantonsschulturnhallen, Wetzikon;<br />
Preisverteilung: Kat. Schüler 14.00 Uhr<br />
im Festzelt JEKAMI-Bike 15.30 Uhr im Festzelt;<br />
Bemerkungen: Teilnehmer Kat. JEKAMI-Bike<br />
erhalten Gratis Bon für Pasta.<br />
09.12.07 - Radquer Wetzikon, (ZH)<br />
Organisator: Radfahrerverein Wetzikon; Kontaktperson:<br />
Jacobs Hedy, Guldislooweg 12,<br />
8620 Wetzikon, Tel P: 044 932 62 57, Fax P: 044<br />
932 13 51, E-Mail: hjacobs@jacobs.ch, www.<br />
radquerwetzikon.chKategorien/Startzeiten:<br />
U23, 12:00 Junioren / Juniors U19, 13:30 Damen/Femmes,<br />
14:30 Herren Elite / Hommes<br />
élites, ; Startgeld: Kat. C + Frauen Fr. 12.00 /<br />
Kat. B Fr. 15.00 /; Anmeldung: Mit Einsatz auf<br />
PC-konto 87-467892-9 IG Radquer, Bauma Kat.<br />
A an Korrespondenzadresse; Meldeschluss:<br />
12. November <strong>2007</strong>; Strecke: Beim Sportstadion<br />
Meierwiesen, Wetzikon 1 Rd. = 3.01 km;<br />
Garderobe: Kantonsschulturnhallen; Preisverteilung:<br />
Festzelt, Kat. C + Frauen 16.00 Uhr /<br />
Kat. B 15.00 Uhr / Kat. Elite 16.30 Uhr.<br />
16.12.07 - Cyclo-Cross Rennaz, (VD)<br />
events<br />
16.12.07 - Omnium Romand de Cyclocross<br />
<strong>2007</strong>-2008, Rennaz (VD)<br />
22.12.07 - Omnium Romand de Cyclocross<br />
<strong>2007</strong>-2008, Nuvilly (FR)<br />
23.12.07 - Internationals Radquer Meilen,<br />
(ZH)<br />
<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> | <strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2007</strong>
events<br />
26.12.07 - Internationales Radquer Dagmersellen<br />
Cyclo-Cross international, (LU)<br />
Organisator: Velo Club Dagmersellen; Kontaktperson:<br />
Andrea Reist, Lörzigen 4, 6143 Ohmstal,<br />
Tel P: 041 980 68 73, Mobile: 079 433 36 22,<br />
E-Mail: anfe.reist@bluewin.ch, www.radquerdagmersellen.chKategorien/Startzeiten:<br />
11:00<br />
Schüler / Ecoliers U15, 12:15 Anfänger / Cadets<br />
U17, 12:15 Damen/Femmes, 13:15 Masters,<br />
13:15 Junioren / Juniors U19, 13:15 Amateurs,<br />
14:30 Herren Elite / Hommes élites, .<br />
29.12.07 - Omnium Romand de Cyclocross<br />
<strong>2007</strong>-2008, Orbe (VD)<br />
30.12.07 - Badiquer Schmerikon, Schmerikon<br />
(SG)<br />
02.01.08 - Flüüger Quer, Dübendorf (ZH)<br />
05.01.08 - Schweizermeisterschaften /<br />
Championnats Suisse, Frenkendorf (BL)<br />
Organisator: VMC Liestal + RV; Kontaktperson:<br />
Marcel Erdin, Wiedenhubstr. 47/3, 44<strong>10</strong> Liestal,<br />
Tel P: 061 921 92 69, Fax P: 061 921 92 69, Mobile:<br />
079 542 61 65, E-Mail: marcelerdin@tiscali.<br />
ch, www.vmcliestal.ch oder www.rvadler.chKategorien/Startzeiten:<br />
: Schüler / Ecoliers U15,<br />
: Anfänger / Cadets U17, : Junioren / Juniors<br />
U19, : U23, : Damen/Femmes, : Herren Elite /<br />
Hommes élites, ; Startgeld: Gratis-Anmeldung<br />
bis 1.12.<strong>2007</strong>, danach Fr. 20.- Nachmeldegebühr<br />
/ Schüler Fr. <strong>10</strong>.-; Anmeldung: Die Anmeldung<br />
erfolgt mittels Einzahlungsschein in<br />
der Heftmitte der Radquer Broschüre Schweiz<br />
Es werden keine Anmeldungen per Email an<br />
den Veranstalter akzeptiert; Meldeschluss:<br />
1. Dezember <strong>2007</strong>; Strecke: Beim Schulhaus<br />
Egg, Frenkendorf; Garderobe: Schulhaus Egg,<br />
Frenkendorf; Preisverteilung: Schulhaus Egg,<br />
Frenkendorf / Festwirtschaft; Bemerkungen:<br />
Es dürfen keine Werbe- resp. Einfahrzelte und<br />
Wohnmobile im Schulhausbereich aufgestellt<br />
werden. Für Wohnmobile besteht eine separate<br />
Parkmöglichkeit..<br />
INDOOR<br />
09.11.-11.11.07 - Hallenradsport - Weltmeisterschaft,<br />
Winterthur (ZH)<br />
01.12.07 - Int. Wilhelm Tell Cup, Altdorf (UR)<br />
08.12.07 - Weltcup, Höchst ()<br />
<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> | <strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2007</strong><br />
Resultate<br />
STRASSE / ROUTE<br />
<strong>10</strong>1. Paris - Tours<br />
Tours (ProTour, 256 km): 1. Alessandro Petacchi<br />
(It) 5:32:37 (46,179 km/h). 2. Francesco Chicchi<br />
(It). 3. Oscar Freire (Sp). 4. Steven de Jongh<br />
(Ho). 5. Allan Davis (Au). 6. Robbie McEwen (Au).<br />
7. Alexander Usow (WRuss). 8. Thor Hushovd<br />
(No). 9. Aurélien Clerc (Sz). <strong>10</strong>. Romain Feillu<br />
(Fr).; 11. Erik Zabel (De). 12. Gert Steegmans<br />
(Be). 13. Carlos Da Cruz (Fr). 14. Saïd Haddou<br />
(Fr). 15. Leonardo Duque (Kol). 16. Enrico Gasparotto<br />
(It). 17. Evert Verbiest (Be). 18. Kenny de<br />
Haes (Be). 19. Kurt Hovelynck (Be). 20. Luciano<br />
Pagliarini (Br).<br />
Ferner: 32. Martin Elmiger (Sz). 59. Alejandro<br />
Valverde (Sp). 69. Fabian Cancellara (Sz), alle<br />
gleiche Zeit. -- 132 klassiert.<br />
Espoirs (187 km): 1. Jurgen Roelandts (Be)<br />
4:08:53. 2. Florian Vachon (Fr). 3. Jérôme Baugnies<br />
(Fr), beide gleiche Zeit. -- Ferner: 8. Laurent<br />
Beuret (Sz) 0:23.<br />
Sun Tour in Australien<br />
Schlussklassement: 1. Wilson 17:52:47. 2. Morabito<br />
0:03. 3. Lowe 0:14.<br />
<strong>10</strong>1. Lombardei-Rundfahrt<br />
(Varese - Como, 242 km, ProTour): 1. Damiano<br />
Cunego (It) 5:52:48. 2. Riccardo Ricco (It), gleiche<br />
Zeit. 3. Samuel Sanchez (Sp) 0:<strong>10</strong>. 4. Andy<br />
Scleck (Lux). 5. Davide Rebellin (It). 6. Cadel<br />
Evans (Au). 7. Luca Mazzanti (It). 8. Thomas<br />
Dekker (Ho), alle gleiche Zeit. 9. Giovanni Visconti<br />
(It) 0:16. <strong>10</strong>. Chris Horner (USA). Ferner:<br />
20. Oliver Zaugg (Sz), 23. Hubert Schwab (Sz).<br />
-- 179 gestartet, <strong>10</strong>4 klassiert. Aufgegeben u.a.<br />
Philippe Schnyder (Sz).<br />
ProTour. Schlussklassement<br />
1. Evans 247. 2. Rebellin 197. 3. Alberto Contador<br />
(Sp) 191. 4. Alejandro Valverde (Sp) 190.<br />
5. Oscar Freire (Sp) 182. 6. Denis Mentschow<br />
(Russ) 172. 7. Cunego 165. 8. Kim Kirchen (Lux)<br />
165. 9. Sanchez 159. <strong>10</strong>. Wladimir Karpez (Russ)<br />
145. -- Die Schweizer: 70. Fabian Cancellara 32.<br />
143. Zaugg 7. 178. Michael Albasini, Martin Elmiger<br />
und Aurélien Clerc, je 3.<br />
Sportgruppen: 1. Team CSC 392. 2. Liquigas<br />
354. 3. Caisse d‘Epargne 337. 4. AG2R 324. 5.<br />
Quick Step 3<strong>10</strong>. 6. Saunier Duval-Prodir 306.<br />
Nationen: 1. Spanien 849. 2. Italien 728. 3. Australien<br />
520. 4. Russland 437. 5. Luxemburg 377.<br />
6. Deutschland 337. -- Ferner: 16. Schweiz 48.<br />
-- 30 klassiert.<br />
Emilia-Rundfahrt Bologna (It)<br />
(Europe Tour, 205 km): 1. Fränk Schleck (Lux)<br />
5:22:17 (38,165 km/h). 2. Davide Rebellin (It)<br />
0:01. 3. Chris Horner (USA) 0:05. 4. Riccardo<br />
Ricco (It) 0:<strong>10</strong>. 5. Damiano Cunego (It) 0:18. 6.<br />
Cadel Evans (Au) 0:25. -- Ferner: 13. Danilo Di<br />
Luca (It) 2:01. 19. Hubert Schwab (Sz) 2:05. --<br />
42 klassiert. Weltmeister Paolo Bettini (It) gab<br />
nach 170 km auf.<br />
Elite-Strassenrennen, Reggio Emilia (It).<br />
(EuropeTour, 183 km): 1. Leonardo Bertagnolli<br />
(It) 4:21:56 (41,919 km/h). 2. Luca Mazzanti (It).<br />
3. Massimiliano Mori (It). 4. Pawel Brutt (Russ),<br />
alle gleiche Zeit. 5. Filippo Pozzato (It) 0:17. 6.<br />
Alessandro Petacchi (It). -- Die Schweizer: <strong>10</strong>.<br />
Florian Stalder. 23. Oliver Zaugg. 27. Pascal<br />
Hungerbühler. 37. Rubens Bertogliati, alle gleiche<br />
Zeit. 52. Andreas Dietziker 0:25.<br />
Circuit Franco-Belge<br />
Schlussklassement: 1. Steegmans 16:58:00. 2.<br />
Cavendish 0:04. 3. Gilbert 0:14. 4. Clerc 0:16. 5.<br />
Marco Marcato (It), gleiche Zeit. 6. Mark Renshaw<br />
(Au) 0:17. Ferner: 76. Rossi 0:26. <strong>10</strong>9. Cancellara<br />
1:38.<br />
Escalade de Montjuich, Barcelona<br />
(24,4 km): 1. Daniel Moreno (Sp) 1:01:22. 2. Samuel<br />
Sanchez (Sp) 0:02 zurück. 3. Carlos Sastre<br />
(Sp) 0:12. 4. Igor Anton (Sp) 0:35. 5. Oscar Sevilla<br />
(Sp) 0:42.<br />
Les Herbiers (Fr). Chrono des Nations.<br />
Männer (48,32 km): 1. Lazlo Bodrogi (Un)<br />
59:18:20 (48,887 km/h). 2. Raivis Belohvosciks<br />
(Lett) 0:36. 3. Stef Clement (Ho) 2:13. -- Frauen<br />
(20,69 km): 1. Suzane Ljungskog (Sd) 29:21:77<br />
(42,278 km/h). 2. Bridie O‘Donnell (Au) 0:23. 3.<br />
Priska Doppmann (Sz) 0:40.<br />
Univega-Frauencup <strong>2007</strong><br />
Frauen A: 1. Sereina Trachsel (Bigla <strong>Cycling</strong>-<br />
Team) 15 Rangpunkte, 2. Andrea Wolfer (Bigla<br />
<strong>Cycling</strong>-Team) 17, 3. Caroline Steffen (Raleigh<br />
Lifeforce Creation) 26, 4. Nicole Käser (Team<br />
Specialized) 37, 5. Bettina Kuhn (Bigla <strong>Cycling</strong>-<br />
Team) 38, 6. Monika Furrer (Bigla <strong>Cycling</strong>-Team)<br />
40, 7. Mirjam Hauser-Senn (Team Specialized)<br />
42, 8. Pascale Schnider (Raleigh Lifeforce Creation)<br />
43, 9. Sarah Grab (Team Specialized) 52,<br />
<strong>10</strong>. Alexandra Born (Team Megabike) 65, 11. Valérie<br />
Hofstetter (VC Orbe) 75, 12. Daniela Della<br />
Torre (Team Specialized) 79, 13. Astrid Gruskovnjak<br />
(Pro <strong>Cycling</strong> Aarau) 81, 14. Cathrine<br />
Lohri (Bigla <strong>Cycling</strong>-Team) 83, 15. Sara Vergari<br />
(VMC Räterschen) 86, 16. Fabienne Wolfsberger<br />
(Team Specialized) 88, 17. Nadine Marbot (VMC<br />
Worblental) 91, 18. Marcelle Moser (RSC Aaretal<br />
Münsingen) 91.<br />
Frauen B: 1. Fabienne Sommer (RV Sulz) 5<br />
Rangpunkte, 2. Emilie Aubry (RRC Nordwest<br />
Reigoldswil) <strong>10</strong>, 3. Jessica Schneeberger (RSC<br />
Aaretal Münsingen) 13, 4. Mirjam Schwager (VC<br />
45
Fischingen) 21, 5. Doris Schweizer (VC Born-<br />
Boningen) 34, 6. Sandra Weiss (RV Sulz) 35, 7.<br />
Martina Weiss (RV Sulz) 35, 8. Nicole Hanselmann<br />
(RV Wetzikon) 39, 9. Jasmin Achermann<br />
(VC Rain) 42, <strong>10</strong>. Désirée Ehrler (RMV Cham-<br />
Hagendorn) 52, 11. Iris Knipp (RC Olympia Biel)<br />
53, 12. Helen Blatter (VC Sursee) 53, 13. Bettina<br />
Ryser (RV Uster) 55, 14. Lise Müller (Cyclophile<br />
Sédunois) 59, 15. Kristina Tschanz (RMV Elgg)<br />
66.<br />
MTB / VTT<br />
Downhill-Schweizermeisterschaften / iXS<br />
<strong>Swiss</strong> Downhill Cup, Bellwald/VS<br />
7. Oktober <strong>2007</strong><br />
Männer (3,3 km): 1. Nick Beer (Interlaken)<br />
3:22.36. 2. Markus Schwab (Gals) 3.59 zurück.<br />
3. Samuel Zbinden (Lengnau) 4.8. 4. Lars Peyer<br />
(Mühlethurnen) 8.96. 5. Dominik Gspan (Freienstein)<br />
11.13. 6. Simon Schwander (Bern)<br />
11.85. 7. Christian Greub (Huttwil) 12.22. 8.<br />
Thomas Brunner (Bever) 14.35. 9. Jérome Crottaz<br />
(Mollens VS) 15.04. <strong>10</strong>. Séb Muller (Thônex)<br />
15.36.<br />
Frauen (3,3 km): 1. Marielle Saner (Collombey)<br />
3:48.35. 2. Emilie Siegenthaler (Biel) 8.69<br />
zurück. 3. Daniela Bossard (Oftringen) 14.32. 4.<br />
Miriam Ruchti (Sennhof) 17.33.<br />
Junioren (3,3 km): 1. Patrick Meyer (Zofi ngen)<br />
3:31.19. 2. Thomas Jeandin (Vessy) 4.20 zurück.<br />
3. Ludovic May (Villette) 5.62. 4. Nicolas Gspan<br />
(Freienstein) 8.95. 5. Fabian Bieli (Bellach)<br />
9.21.<br />
Masters (3,3 km): René Wildhaber (3:29.70).<br />
Bruno Ryser (Homberg) 6.39 zurück. 3. Marcel<br />
Waldmann (Grenchen) 8.81. 4. Marc Bock (Wolfhaden)<br />
11.78. 5. Beat Spengler (Muttenz) 15.24.<br />
INDOOR<br />
SM Elite, Frauenfeld,13.<strong>10</strong>.<strong>2007</strong><br />
1er Kunstfahren Frauen: 1. Weber Michaela<br />
Stäfa 322.00 312.63; 2. Kälin Anita Stäfa 327.80<br />
309.17; 3. Bommeli Nina Stäfa 319.80 305.93; 4.<br />
Büchi Rahel Stäfa 311.60 292.69; 5. Abderhalden<br />
Sandra Stäfa 320.00 285.28; 6. Heinz Theres<br />
Möhlin 315.20 281.41; 7. Wäckerlin Stephanie<br />
Neuhausen 305.00 262.93<br />
1er Kunstfahren Herren: 1. Käsermann Philip<br />
Nidau 316.80 304.47; 2. Augsburger Mario<br />
Pfungen 314.00 299.51<br />
2er Kunstfahren Frauen: 1. Morf Barbara/<br />
Bommeli Nina Dürnten/Stäfa 293.20 282.49;<br />
2. Gyger Andrea/Wild Patricia Pfungen/Hombrechtikon<br />
286.40 270.80<br />
2er Kunstfahren Herren: 1. Jost Beni/Schmid<br />
Joel Uzwil 299.00 293.37; 2. Fäh Thomas/Fäh<br />
Christian Zeiningen 298.00 274.79 * Schweizer<br />
Rekord<br />
4er Kunstfahren Aktive: 1. Luzern Luzern<br />
362.80 349.30; 2. Hombrechtikon Hombrechtikon<br />
365.00 348.13; 3. Uzwil 1 Uzwil 367.60<br />
46<br />
336.87; 4. Uzwil 2 Uzwil 350.60 332.18; 5. Stäfa<br />
Stäfa 352.80 324.90; 6. Baar 1 Baar 344.00<br />
307.79; 7. Baar 2 Baar 333.00 291.96<br />
6er Kunstfahren Aktive: 1. Luzern Luzern<br />
364.40 332.77; 2. Uzwil Uzwil 364.60 294.17; 3.<br />
Baar Baar 333.80 292.25<br />
BAHN / PISTE<br />
Bahn-EM Alkmaar<br />
Madison: 1. Jens Mouris/Peter Schep (Ho), 15<br />
Punkte. -- Eine Runde zurück: 2. Nikolaj Trusow/Aleksej<br />
Markow (Russ), 6. 3. Ivan Kowalew/<br />
Alexej Schmidt (Russ), 5. -- Zwei Runden zurück:<br />
4. Bruno Risi/Franco Marvulli (Sz), 20.<br />
Omnium. 1. Zubiaur Unai Elorriaga (Sp) 43. 2.<br />
Rafal Ratajczyk (Pol) 39. 3. Jens Mouris (Ho)<br />
38. -- Ferner: 6. Marvulli 30 (Sieger Ausscheidungsfahren).<br />
Sprint-Omnium: 1. Teun Mulder (Ho). 2. François<br />
Pervis (Fr). 3. Sergej Borissow (Russ). --<br />
Dernyrennen: 1. Matte Pronk (Ho). 2. Iljo Keisse<br />
(Be). 3. Jos Pronk (Ho). -- 4. Peter Jörg (Sz). --<br />
Ferner: 7. Alexander Aeschbach (Sz).<br />
Bahnrennen, Genf<br />
Madison: 1. Yohan Kurzen/René Schibli (Bernex/<br />
Sulzbach) <strong>10</strong> Punkte. 2. Tobias Baumgartner/<br />
Loïc Hugentobler (Weiach/Meyrin) 4. 4. Sylvain<br />
Cogne/Simon Cogne (Fr) 3.<br />
Omnium: 1. Loïc Perizzolo (Veyrier) 34. 2. Schibli<br />
30. 3. Baumgartner 24.<br />
Réunion sur piste, Vélodrome de la Pontaise<br />
Lausanne, 27.09.<strong>2007</strong><br />
Eliminatoire catégorie Pistards : 1. Loïc Perizzolo,<br />
2. Damien Corthésy, 3. Tristan Marguet,<br />
4. Cédric Stoller, 5. Claudio Imhof, 6. Frédéric<br />
Brandenberger, 7. Pierre Kaeslin, 8. Jacky Vernier,<br />
9. Gérald Minguely, <strong>10</strong>. Jean-Claude Voegeli.<br />
Scratch catégorie Pistards : 1. Cédric Stoller,<br />
2. Yohan Kurzen, 3. Pierre Kaeslin, 4. Tristan<br />
Marguet, 5. Loïc Perizzolo, 6. Damien Corthésy,<br />
7. Frédéric Brandenberger, 8. Claudio Imhof, 9.<br />
Michel Schafroth, <strong>10</strong>. Alexey Kolesnikov.<br />
Course aux points catégorie Pistards : 1. Loïc<br />
Perizzolo, 2. Damien Corthésy, 3. Tristan Marguet,<br />
4. Frédéric Brandenberger, 5. Yohan<br />
Kurzen, 6. Pierre Kaeslin, 7. Alexey Kolesnikov,<br />
8. Claudio Imhof, 9. Cédric Bugnon, <strong>10</strong>. Michel<br />
Schafroth.<br />
Scratch, catégorie A, J, F, C : 1. Loïc Hugentobler,<br />
2. Julien Mudry, 3. Clément Dornier, 4.<br />
Corinne Overney, 5. Damien Bally, 6. Lorenzo<br />
Pioletti, 7. Monia Turin, 8. Nadège Matthey.<br />
Eliminatoire catégories A, J, F, C : 1. Loïc Hugentobler,<br />
2. Julien Mudry, 3. Clément Dornier,<br />
4. Corinne Overney, 5. Damien Bally, 6. Lorenzo<br />
Pioletti, 7. Monia Turin, 8. Nadège Matthey.<br />
Course aux points, catégorie A, J, F, C : 1. Loïc<br />
Hugentobler, 2. Clément Dornier, 3. Julien<br />
Mudry, 4. Corinne Overney, 5. Lorenzo Pioletti,<br />
6. Damien Bally, 7. Monia Turin, 8. Nadège<br />
events<br />
Matthey.<br />
Brassard Poursuite : 1. Claudio Imhof 3 :32<br />
:935, 2. Jacky Vernier. Finale : 1. Claudio Imhof,<br />
2. Tristan Marguet<br />
Madison : 1. Claudio Imhof/Tristan Marguet,<br />
2. Frédéric Brandenberger/Damien Corthésy,<br />
3. Yohan Kurzen/Alexey Kolesnikov, 4. Julien<br />
Mudry/Pierre Kaeslin, 5. Loïc Hugentobler/Damien<br />
Bally, 6. Michel Schafroth/Jacky Vernier,<br />
7. Corinne Overney/Monia Turin.<br />
3 Jours d’Aigle du 4 au 6.<strong>10</strong>.<strong>2007</strong><br />
Américaine fi nale UCI : 1. Franco Marvulli/Dominique<br />
Stark, 2. Marco Villa/Alexandr Pliuschin,<br />
3. Bruno Risi/Tristan Marguet, 4. Maxime<br />
Bally/Loïc Perizzolo, 5. Wojciech Dybel/Mariusz<br />
Wiesiak, 6. Alex Aeschbach/Kilian Moser, 7. Tobias<br />
Baumgartner/Benjamin Baumgartner, 8.<br />
Michael Jeannin/Morgan Kneisky, 9. René Schibli/Bruno<br />
Menzi, <strong>10</strong>. François Lamiraud/Vivien<br />
Brisse, 11. Rafal Ratajczyk/Frédéric Brandenberger.<br />
Américaine Mini 3 Jours : 1. Tomas Alberio/<br />
Elia Viviani, 2. Claudio Imhof/Silvan Dillier, 3.<br />
Jonathan Stauffer/Marco Stefanutti, 4. Simon<br />
Cogne/Alexandr Piat, 5. Yohan Kurzen/Alexey<br />
Kolesnikov, 6. Simon Wälchli/Sean Patrick Downey,<br />
7. Pierre Kaeslin/Julien Mudry, 8. Michaël<br />
Sutter/Robin Traber, 9. Marcel Aregger/Samuel<br />
Horstmann, <strong>10</strong>. Michel Schafroth/Lionel Wüst,<br />
11. Markus Schweizer/Fabian Steiner.<br />
Américaine Baby 3 Jours : 1. Grégory Hugentobler/Loïc<br />
Hugentobler, 2. Loïc Baumann/Nicolas<br />
Ott, 3. Gaël Suter/Damien Bally, 4. Joël<br />
Sturdy/Mathias Imstepf, 5. Pascale Schnider/<br />
Andrea Wolfer, 6. Jan Keller/Nicolas Andres, 7.<br />
Doris Schweizer/Bonifaz Rudolf, 8. Monia Turin/<br />
Corine Overney.<br />
Mini 3 Jours, classement général : 1. Elia Viviani,<br />
2. Alexandr Piat, 3. Claudio Imhof, 4. Tomas<br />
Alberio, 5. Lionel Wüst, 6. Pierre Kaeslin,<br />
7. Michaël Sutter, 8. Yohan Kurzen.<br />
Baby 3 Jours, classement général : 1. Loïc<br />
Hugentobler, 2. Andrea Wolfer, 3. Grégory Hugentobler,<br />
4. Jan Keller, 5. Loïc Baumann, 6.<br />
Matthias Imstepf, 7. Nicolas Ott, 8. Joël Sturdy.<br />
Championnat Suisse de Madison, CMC Aigle,<br />
07.<strong>10</strong>.<strong>2007</strong><br />
1. Franco Marvulli/Bruno Risi, 2. Maxime Bally/Loïc<br />
Perizzolo, 3. Tristan Marguet/Dominique<br />
Stark, 4. René Schibli/Bruno Menzi, 5. Alex<br />
Aeschbach/Silvan Dillier, 6. Kilian Moser/Claudio<br />
Imhof, 7. Tobias Baumgartner/Benjamin<br />
Baumgartner, 8. Damien Corthésy/Frédéric<br />
Brandenberger, 9. Simon Wälchli/RobinTraber,<br />
<strong>10</strong>. Jonathan Stauffer/Marco Stefanutti.<br />
Réunion sur piste, Vel d’Hiv Genève, 16.<strong>10</strong>.07<br />
Scratch catégorie Pistards : 1. Loïc Perizzolo,<br />
2. Maxime Bally, 3. Yohan Kurzen, 4. Damien<br />
Corthésy, 5. Lionel Wüst, 6. Morgan Kneisky, 7.<br />
Alexey Kolesnikov, 8. Damien Decas, 9.Frédéric<br />
Brandenberger, <strong>10</strong>. Sam Catteuw.<br />
<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> | <strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2007</strong>
events<br />
Scratch, catégorie A, J, F, C : 1. Loïc Hugentobler,<br />
2. Grégory Hugentobler, 3. Jérémie Lang, 4.<br />
Damien Bally, 5. Dania Brillat, 6. Alex Schwab.<br />
Scratch catégories A, J, F, C : 1. Loïc Hugentobler,<br />
2. Damien Steiner, 3. Jérémie Lang, 4. Alex<br />
Schwab, 5. Damien Bally, 6. Dania Brillat.<br />
Course aux points, catégorie OPEN : 1. Damien<br />
Decas, 2. Frédéric Brandenberger, 3. Loïc Hugentobler,<br />
4. Damien Steiner, 5. Jérémie Lang,<br />
6. Alex Schwab, 7. Damien Bally, 8. Sam Catteuw,<br />
9. Dania Brillat.<br />
Dernys 1ère manche : 1. Maxime Bally, 2. Yohan<br />
Kurzen, 3. Lionel Wüst, 4. Frédéric Brandenberger,<br />
5. Damien Decas, 6. Cédric Bugnon.<br />
Dernys 2e manche : 1. Damien Corthésy, 2. Loïc<br />
Perizzolo, 3. Morgan Kneisky, 4. Alexey Kolesnikov,<br />
5. Gregory Hugentobler, 6. Sam Catteuw.<br />
Dernys 3e manche, Finale : 1. Maxime Bally, 2.<br />
Damien Corthésy, 3. Morgan Kneisky, 4. Yohan<br />
Kurzen, 5. Loïc Perizzolo, 6. Lionel Wüst.<br />
1ère manche de l‘ Omnium Genevois,<br />
23 octobre <strong>2007</strong><br />
Madison: 1. KURZEN Yohan / SCHIBLI René 5<br />
<strong>10</strong>; 2. BAUMGARTNER Tobias / HUGENTOBLER<br />
Loïc 3 4; 3. COGNE Sylvain / COGNE Simon 1 3;<br />
4. HUGENTOBLER Grégory / PERIZZOLO Loïc 3;<br />
5. CORTHESY Damien / BRON Xavier 0; 6. BAL-<br />
LY Damien / BRANDENBERGER Frédéric 2 2; 7.<br />
BUGNON Cédric / CATTEEW Samuel 0<br />
Open: 1. PERIZZOLO Loïc VC Lancy 34; 2. SCHI-<br />
BLI René RV Uster 30; 3. BAUMGARTNER Tobias<br />
VC Steinmaur 24: 4. CORTHESY Damien O2<br />
MTB 20; 5. KURZEN Yohan VC Lancy 19<br />
6. WUST Lionel VC Lancy 17; 7. COGNE Sylvain<br />
Charvieu Chavagneux 12; 8. KOLESNIKOV Alexey<br />
P E V <strong>10</strong>; 9. BRON Xavier Zetacy clingclub<br />
<strong>10</strong>; 11. BRANDENBERGER Frédéric 8; <strong>10</strong>. CAT-<br />
TEEW Samuel US Morez 9<br />
Féminines / Cadets: 1. OVERNEY Corinne O2<br />
Mountain Bike 36; 2. TURIN Monia VC Echallens<br />
28; 3. MATTHEY Nadège ZETA cyclingclub 27; 4.<br />
BRILLAT Dania VC Lancy 18;<br />
1. HUGENTOBLER Loïc VC Lancy 34; 2. VOISEY<br />
Andy VC Cluses-Scionzier 32; 3. GEORGE-MOL-<br />
LAND Philippe AC Aix-les-Bains 27; 4. BALLY<br />
Damien VC Estavayer 22; 5. RIPOLL Nemo VC<br />
Lancy 20; 6. MENETREY Jonathan VC Lancy 19;<br />
7. TOSO Adrien VC Lancy 17<br />
Juniors: 1. HUGENTOBLER Gregory VC Lancy<br />
34; 2. COUILLABIN Gaylor EC Annecienne<br />
32; 3. VOISEY Quentin VC Cluses-Scionzier<br />
25; 4. BEER Olivier Cyclophile Morgien 24; 5.<br />
BERTHIER Florent EC Annecienne 23; 6. DONAT<br />
MAGNIN Benjamin UC Thonon 11; 7. LANG Jérémie<br />
P E V 11<br />
Courses sur piste, Genève<br />
Madison: 1. Yohan Kurzen/René Schibli<br />
(Bernex/Sulzbach) <strong>10</strong> points. 2. Tobias Baumgartner/Loïc<br />
Hugentobler (Weiach/Meyrin) 4. 3.<br />
Sylvain Cogne/Simon Cogne (Fr) 3. Omnium: 1.<br />
Loïc Perizzolo (Veyrier) 34. 2. Schibli 30. 3. Baumgartner<br />
24.<br />
<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> | <strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2007</strong><br />
INDOOR<br />
Radball Europacup U – 23<br />
1. GER Oberesslingen (Max Bläsi – Stefan<br />
Mannes); 2. SUI Rheineck (Uriel Sonderegger<br />
– Thomas Koch); 3. GER Leipzig (Oliver Uhlirsch<br />
– Christian Kühn); 4. AUT Dornbirn I (Markus<br />
Bröll – Matthias Burtscher); 5. CZE Svitavka<br />
(Lukas Richter – Ladislav Dvorak); 6. AUT Dornbirn<br />
II (Thommy Bröll – Patrick Köck); 7. SUI<br />
Mosnang (Silvan und Markus Oberhänsli); 8.<br />
BEL Beringen (Damen Brecht – Niels Dirikx); 9.<br />
SLO Kolarovo (Robert Rizman – Dalibor Roznik);<br />
<strong>10</strong>. FRA Geispolsheim (Francois Rieb – Manuel<br />
Lavigne)<br />
Int. OLMA-Turnier, St. Gallen<br />
Final: Martin Lingg/Markus Bröll (Dornbirn/Ö)<br />
s. Rafael Stadelmann/Andreas Zaugg (Oftringen)<br />
8:1. -- Spiel um Platz 3: Paul Looser/Dominik<br />
Planzer (Altdorf) s. Daniel Schneider/Lukas<br />
Schönenberger (Mosnang) 5:3.<br />
3-Nationencup GER-AUT-SUI , Rheinfelden/<br />
GER, 27.<strong>10</strong>.<strong>2007</strong><br />
1er Frauen: 1. Anja Scheu (GER) 338,00/ 325,09,<br />
2. Sandra Beck (GER) 336,60/ 321,11, 3. Denise<br />
Boller (AUT) 340,40/ 319,46, 4. Michaela Weber<br />
(SUI) 322,00/ 306,36, 5. Sarah Kohl (AUT) 334,60/<br />
298,11, 6. Anita Kälin (SUI) 327,80/ 296,41, a.K.<br />
Melanie Mörth (AUT) 326,20/ 271,78.<br />
1er Männer: 1. Robin Hartmann(GER) 348,40/<br />
342,07, 2. David Schnabel(GER) 347,00/ 331,85,<br />
3. Thomas Lins(AUT) 315,60/ 302,96, 4. Augsburger<br />
Mario(SUI) 319,40/ 302,05, 5. Joachim<br />
Allgäuer(AUT) 307,00/ 284,88, a.K. Michael<br />
Brugger(GER) 346,20/ 327,97.<br />
2er Frauen: 1. Sarina und Simone Heimpel(GER)<br />
305,20/ 294,43, 2. Jasmin Soika / Katharina<br />
Wurster(GER) 317,60/ 290,27, 3. Barbara Morf<br />
/ Nina Bommeli(SU)I 299,20/ 266,37, 4. Claudia<br />
Tagwercher / Tamara (AUT) Nitz 297,00/ 266,21,<br />
5. Andrea Gyger / Patricia Wild(SUI) 286,40/<br />
266,03, 6. Darinka Puhr / Nadine Gasser(AUT)<br />
292,40/ 264,17.<br />
2er Männer: 1. Felix und Jonas Niederberger<br />
(GER) 327,40/ 3<strong>10</strong>,29, 2. Viktor Volk / Manuel<br />
Huber (GER) 321,80/ 304,97, 3. Beni Jost/Joel<br />
Schmid (SUI) 299,00/ 290,48, 4. Joachim und<br />
Fabian Allgäuer (AUT) 303,20/ 270,77, 5. Christian<br />
und Thomas Fäh (SUI) 298,00/ 267,73.<br />
4er Frauen: 1. GER (Dieterle/ Gaißer/ Rudolf/<br />
Rudolf) 368,60/ 355,50, 2. AUT (Hagen/M.+S.<br />
Melbinger/Schwar) 371,80/ 353,47, 3. SUI (Roth/<br />
Keller/Bolliger/Paul) 365,00/ 338,24.<br />
Radball: AUT I – SUI II 4:3, SUI I – GER II 4:2,<br />
GER I – AUT II 4:4, AUT I – GER II 3:3, SUI I – AUT<br />
II 4:3, GER I – SUI II 2:4, SUI I – AUT I 2:4, AUT II<br />
– GER II 2:5, GER I – SUI I 5:3, AUT II – SUI II 5:6,<br />
GER II – SUI II 4:4, GER I – AUT I 3:4.<br />
(GER I: Abel Thomas/Hess Christian, GER II:<br />
Krichbaum Jens/Krichbaum Holger; AUT I:<br />
Ling Martin/Bröll Markus, AUT II: König Simon/<br />
Schneider Dietmar; SUI I: Reichen Timo/Jiricek<br />
Peter, SUI II: Looser Paul/Planzer Dominik)<br />
Endstand Kunstrad: 1. GER - 43 Punkte, 2. SUI<br />
- 18, 3. AUT - 17.<br />
Endstand Radball: 1. SUI - 13 Punkte, AUT - 11,<br />
GER - 9<br />
Gesamtergebnis: 1. GER - 52 Punkte, 2. SUI -<br />
31, 3. AUT - 28<br />
QUER<br />
Quer-Rennen, Woerden (Ho).<br />
(Abendrennen; 23,2 km): 1. Erwin Vervecken<br />
(Be) 1:04:24. 2. Christian Heule (Sz) gleiche Zeit.<br />
3. Richard Groenendaal (Ho) 0:24 zurück.<br />
Quer in Wädenswil<br />
Elite (27,3 km): 1. Ralph Näf (Andwil TG)<br />
1:00:09. 2. Lukas Flückiger (Ochlenberg) 0:05<br />
zurück. 3. Jürg Graf (Kriessern) 1:23. 4. Pirmin<br />
Lang (Aarburg), gleiche Zeit. 5. Marcel Wildhaber<br />
(Wangen SZ) 2:02. 6. Pascal Meyer (Rumlikon)<br />
2:20. 7. Andreas Moser (Schwarzhäusern),<br />
gleiche Zeit. 8. Beat Morf (Uster) 2:51. 9. Jan<br />
Ramsauer (Russikon) 3:12. <strong>10</strong>. Joël Frey (Aarwangen)<br />
3:24.<br />
Kategorie B (17,4 km): 1. Michael Winterberg<br />
(Roggliswil) 41:50. -- Ferner: 18. Beat Breu<br />
(Amriswil) 3:52.<br />
Quer Steinmaur (ZH)<br />
Elite (27,6 km): 1. Francis Mourey (Fr) 59‘58. 2.<br />
Simon Zahner (Bubikon) à 2‘‘. 3. Jonathan Page<br />
(EU) à 58‘‘. 4. Bart Aernouts (Be) à 1‘28. 5. Vladimir<br />
Kyzivat (Tch) à 1‘53. 6. Julien Taramarcaz<br />
(Fully) à 2‘14. 7. Vaclav Metlicka (Slq) à 2‘24. 8.<br />
Lukas Flückiger (Ochlenberg) à 2‘32. 9. Maarten<br />
Nijland (PB) à 2‘36. <strong>10</strong>. Pascal Meyer (Rumlikon)<br />
à 2‘36.<br />
Quer-Weltcup Tabor (Tch)<br />
1. Sven Nijs (Be) 1h05‘22‘‘. 2. Klaas Vantournout<br />
(Be) à 13‘‘. 3. Lars Boom (PB) à 18‘‘. 4. Bart<br />
Wellens (Be) à 33‘‘. 5. Zdenek Stybar (Tch) à 41‘‘.<br />
6. Francis Mourey (Fr) à 46‘‘. Puis: 8. Christian<br />
Heule (S) à 52‘‘. 14. Simon Zahner (S) à 1‘23‘‘.<br />
39. Pirmin Lang (S) à 5‘11‘‘. 46. Jan Ramsauer<br />
(S) à 7‘39‘‘. 52 classés.<br />
47
MEINUNG<br />
Kleider machen Leute<br />
(Gottfried Keller)<br />
48<br />
Was sind das für<br />
Fun- und Hobby-<br />
Rennfahrer, die<br />
sich in Trikots<br />
kleiden und in der<br />
Weltgeschichte<br />
herum fahren, die<br />
ihnen überhaupt<br />
nicht zustehen!<br />
Wir kennen diese Trikots bestens, das<br />
«Maillot Jaune» der TdF, das Bergpreis-<br />
Trikots der TdF und nicht zu vergessen<br />
das Weltmeister-Trikot. Das ist so die Hit-<br />
Parade der Trikots, die man auf unseren<br />
Landstrassen zu sehen bekommt. Dass die<br />
Pro-Tour-Trikots auch dazu gehören, versteht<br />
sich. Dagegen wende ich auch nichts<br />
ein. Mit dem Tragen dieser Trikot wird<br />
Sympathie bekundet mit Rabobank, mit<br />
«La Française des Jeux», mit Milram, mit<br />
Crédit Agricole usw. usw.<br />
Lächerlich, ja blöd fi nde ich Jene, die wie<br />
gesagt im «Maillot Jaune» oder im Bergpreis-Trikot<br />
der TdF herumfahren. Das<br />
sind Trikots mit sehr sehr hohen Stellenwerten,<br />
das sind Auszeichnungen für aussergewöhnliche<br />
Leistungen. Und solche<br />
Auszeichnungen, sprich Trikots sollten und<br />
dürfen nicht käufl ich sein.<br />
Ueberhaupt nicht in den Handel kommen<br />
dürfen nach meinem Empfi nden Weltmeister-Trikots.<br />
Die höchste Ehre und Aus-<br />
zeichnung im Radsport darf es nur für<br />
jene geben, die sie sich erarbeit und erkämpft<br />
haben.<br />
Auch unser National-Trikot gehört nicht<br />
in den Handel. Ab und zu sieht man diese<br />
oder sehr ähnliche Trikots auf unseren<br />
Strassen. Was soll das?<br />
Eigenartig stelle ich fest, dass z.B. die<br />
«Maglia rosa» oder die Maglia Cyclamino<br />
(violett) im Fun- und Hobby-Radsport<br />
nicht existieren und getragen werden.<br />
Offenbar macht da der Fun- und Hobby-<br />
Radsport eine Trennung; der Giro und<br />
die Vuelta sind vermutlich auch nicht<br />
jene Events mit denen man sich identifi -<br />
zieren will und kann.<br />
Ob der Träger des TdF-Bergpreis-Leader-Trikots<br />
dann auch wirklich ein guter<br />
Fun- und Hobby-Bergfahrer ist, weiss<br />
wohl niemand richtig.<br />
Im Fussball, z.B der unteren Ligen,<br />
käme es wohl niemand in den Sinn,<br />
währen des Trainings Trikots irgendeiner<br />
National- oder ausländischen Club-<br />
Mannschaft zu tragen.<br />
Zeigen wir unsere Identifi kation mit<br />
dem Tragen des Club-Trikots bei dem<br />
man Mitglied ist. Diese Club-Trikots<br />
verdienen die Aufmerksamkeit, weil sie<br />
zeigen woher man kommt und wohin<br />
man gehört. Ich sagte es wiederholt,<br />
der Club ist die Wiege des Athleten!<br />
Charly Schlott<br />
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von <strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> | Organe offi cielle de<br />
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<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong><br />
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<strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> | <strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2007</strong>