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Romantik Hotels: Entstehungsgeschichte einer Kooperationsmarke Jens Diekmann 1. Einführende Bemerkungen ................................................................. 258 2. Entwicklung einer Alternative zu uniformierten Hotelketten ................ 259 3. Grundüberlegungen zur Entwicklung des Namens „Romantik Hotels“ 259 4. Logo als Markenzeichen .................................................................... 260 5. Organisationsform für „Romantik Hotels“ .......................................... 261 6. Entwicklung der Gruppe ..................................................................... 262 7. Zusammenfassung und Schlussbemerkung ........................................ 265 257
1. Einführende Bemerkungen Dienstleistungsmarken unterscheiden sich von Handelsmarken bei oberflächlicher Betrachtung dadurch, dass sie eine Leistung mit einem Produkt verbinden, während eine Handelsmarke in erster Linie ein einheitliches Produkt verkörpert, das über ein Handelssystem vertrieben wird. Bei genauerer Betrachtung ist der Unterschied jedoch nicht besonders groß, denn wenn eine Handelsmarke keine Dienstleistung – sprich Service – anbietet, wird sie nicht erfolgreich am Markt bleiben können. So gesehen ist auch ein Hotel oder eine Gaststätte in erster Linie ein Produkt – Hardware – und die Dienstleistung – Software – ist erforderlich, damit das Produkt funktioniert und dem Kunden, sprich dem Gast, eine Leistung bietet, für die er bereit ist zu zahlen. Unter dieser Prämisse sind die meisten Dienstleistungs-Marken in der Hotellerie keine Marken, sondern höchstens bekannte Namen. Nur wenige Hotelgruppen oder -ketten haben ein gleiches oder zumindest vergleichbares Produkt, eher sind sie ein Sammelsurium verschiedenster Hotels. In der Gastronomie ist dies schon besser, wenn man zum Beispiel Marken wie McDonald’s und früher Wienerwald betrachtet, wenngleich auch bei diesen Marken das Erscheinungsbild nie einheitlich war und ist. So spottete man vor einigen Jahren in den USA über „Howard Johnson“ early style und late style, weil das architektonische Erscheinungsbild der Outlets sich natürlich im Laufe der Jahre änderte. Auch Holiday Inn hatte früher in den USA ein mehr oder weniger gleiches Aussehen, so dass man die Hotels schon von weitem als ein „Marken-Hotel“ erkennen konnte. Heute ist dies bei keiner Hotelkette mehr der Fall. So betrachtet gibt es praktisch keine echten Marken in der Hotellerie, da sich eine Marke auszeichnet durch: @ Einheitliches Erscheinungsbild @ Gleiche Qualität @ Gleichen Preis III. Fallbeispiele der Markenführung in Hotellerie und Gastronomie Hinzunehmen könnte man vielleicht noch den Faktor: überall erhältlich. 258
Seite 1 und 2: Marco A. Gardini Mit der Marke zum
Seite 3: Inhaltsverzeichnis Aufbau von Luxus
Seite 7 und 8: dukt!). Man kannte das Produkt nur
Seite 9 und 10: Doch auch hier nutzte ich nicht den
Seite 11 und 12: Wir hätten es als kleine Kooperati
Seite 13 und 14: Doch auch andere Marken, wie z. B.

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