Schaft lasieren - Feuerwaffen.ch
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Bemerkungen zu Beineinlagen<br />
Meist versteht man unter Bein die weisse kleinporige Aussens<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>t von Rinderkno<strong>ch</strong>en.<br />
Oft wurde jedo<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> die weisse S<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>t von Geweihen oder für spezielle Prunkwaffen<br />
Elfenbein eingesetzt. Ein Werkstoff, wel<strong>ch</strong>er si<strong>ch</strong> ebenfalls eignen würde, wäre Fis<strong>ch</strong>bein.<br />
Dieses wurde früher jedo<strong>ch</strong> kaum angewendet.<br />
Als Unterlage kamen Hölzer, wie Obstbaum oder Nussbaum zur Anwendung.<br />
Die Dur<strong>ch</strong>führung von Bein-Einlegearbeiten war eine hohe und begehrte Handwerkskunst.<br />
Ihre Dur<strong>ch</strong>führung wurde von den Künstlern meist geheim gehalten. Nur sehr wenig ist<br />
bekannt über die Vorbehandlung der Materialen, die Arbeitsmethode beim einlegen, das<br />
Gravieren und Einfärben der Gravuren im Bein und das Beizen und die Endbehandlung<br />
des Holzes.<br />
Die vorliegende Anleitung basiert auf den spärli<strong>ch</strong>en s<strong>ch</strong>riftli<strong>ch</strong>en Quellen, Angaben von<br />
Restauratoren sowie Beoba<strong>ch</strong>tungen und Versu<strong>ch</strong>en des Autors.<br />
Es lohnt si<strong>ch</strong> vor der Ausführung der Einlegearbeit alle Arbeitsgänge vorgängig einzuüben.<br />
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