stadt stadt blatt - Eferding
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STADTBLATT<br />
Mit der großartigen Unterstützung<br />
der Schüler der 3. Klassen der HS<br />
Nord sowie der HS Süd <strong>Eferding</strong> und<br />
einiger Gemeinderäte(innen) wurde<br />
in 2 Gruppen im Bereich des Mittergrabenbaches<br />
und des Dachsbergerbaches<br />
rundherum so richtig „aufgeräumt“!<br />
Zahlreiche Säcke – gefüllt mit achtlos<br />
weggeworfenem Müll – wurden<br />
gesammelt und im Anschluss daran<br />
von den Bauhofmitarbeitern fachgerecht<br />
entsorgt.<br />
Bei prächtigem Wetter kamen alle<br />
Helfer ganz schön ins Schwitzen,<br />
erholten sich jedoch anschließend bei<br />
kühlen Getränken und einem kleinen<br />
Imbiss.<br />
Z I V I L S C H U T Z U N D S O Z I A L E D I E N S T E<br />
Umweltaktion: Säuberung der Bachufer<br />
Eine tolle Umweltaktion führte die Stadtgemeinde<br />
<strong>Eferding</strong> auf Initiative des Umwelt<strong>stadt</strong>rates Stadtrat<br />
Josef Luger im April 2007 durch.<br />
Seite 8<br />
Viele fleißige Hände halfen mit, die städtischen Bachufer vom Müll zu befreien.<br />
Rotes Kreuz – Juli 2007 – in 13 Tagen den Theorieteil<br />
der Sanitäterausbildung absolvieren!<br />
Freiwillige beim Roten Kreuz, die im Rettungsdienst mitarbeiten,<br />
bedürfen einer gediegenen Ausbildung. Ein<br />
Lehrgang für RettungssanitäterInnen findet auch heuer<br />
wieder geblockt als Sommerkurs in <strong>Eferding</strong> statt.<br />
Vom 11. bis zum 27. Juli 2007 werden<br />
in 13 Tagen die theoretischen Kennt-<br />
Bereichsleiterin Diplomsozialarbeiterin<br />
Ulrike Gomelsky im Gespräch:<br />
Stadt<strong>blatt</strong>: Frau Gomelsky, EXITsozial<br />
betreut, begleitet und unterstützt<br />
Menschen mit psychischen<br />
und sozialen Problemen. Welche speziellen<br />
Probleme haben Menschen in<br />
ländlichen Regionen wie <strong>Eferding</strong><br />
und Urfahr-Umgebung?<br />
Gomelsky: Die Menschen hier haben<br />
natürlich weitgehend die gleichen<br />
Schwierigkeiten wie andere<br />
auch: Krisen durch Arbeitsplatzverlust,<br />
Scheidungen, finanzielle Probleme.<br />
Es kommt aber dazu, dass am<br />
Land die alten Strukturen langsam<br />
aufbrechen: Kirche, Tradition, Familie,<br />
nisse vermittelt. Diese Blockausbildung<br />
wird in <strong>Eferding</strong> nunmehr seit<br />
vielen Jahren sehr erfolgreich angeboten.<br />
Das dazugehörige Rettungsdienstpraktikum<br />
mit mindestens 14 Diensten<br />
können die angehenden RettungssanitäterInnen<br />
dann binnen<br />
einem Jahr (unter Tag, bei Nacht<br />
sowie an Wochenenden) in selbst<br />
wählbaren Praktikumsdiensten absolvieren.<br />
Als drittes Teammitglied am<br />
Rettungswagen werden die neuen<br />
RettungssanitäterInnen von ausgebil-<br />
Rollen der Geschlechter, der Zusammenhalt<br />
am Dorf, das alles gibt nicht<br />
mehr die Orientierung wie früher.<br />
Stadt<strong>blatt</strong>: Wie wirkt sich das aus?<br />
Gomelsky: Auch am Land, wo früher<br />
außerhalb der Familie eher nicht über<br />
persönliche Probleme, schon gar<br />
nicht über psychische Krisen geredet<br />
wurde, zeigt sich der Bedarf an professioneller<br />
Hilfe. Wir arbeiten seit<br />
10 Jahren in den Regionen und die<br />
Zahl der NutzerInnen und KlientInnen<br />
steigt stetig.<br />
Stadt<strong>blatt</strong>: Welche Art von Unterstützung<br />
bietet der Verein an?<br />
Gomelsky: Wenn das soziale Netz<br />
nicht so tragfähig ist, dann ist es<br />
deten PraxisanleiterkollegInnen<br />
betreut und in die praktische Arbeit<br />
eines Sanitäters in der Form des<br />
„Learning by Doing“ eingewiesen.<br />
Mit der bestanden kommissionellen<br />
Abschlussprüfung ist die gesetzlich<br />
vorgeschrieben Berufsausbildung<br />
zum Rettungssanitäter bzw. zur Rettungssanitäterin<br />
abgeschlossen.<br />
Teilnahmevoraussetzung: Mindestalter<br />
17 Jahre; positiver Pflichtschulabschlusses,<br />
gesundheitliche und körperliche<br />
Eignung und einwandfreier<br />
Leumund.<br />
Da es sich um eine staatlich anerkannte<br />
Berufsausbildung handelt, ist<br />
eine vorherige Anmeldung wegen der<br />
Überprüfung der Zulassungsvoraussetzungen<br />
notwendig.<br />
10 Jahre EXIT-sozial in den Regionen<br />
Psychosoziale Dienste in Bezirken <strong>Eferding</strong> und<br />
Urfahr-Umgebung: MitarbeiterInnen und NutzerInnen<br />
feierten im kleinen Kreis.<br />
Wir danken allen freiwilligen Helfern<br />
recht herzlich, besonders den Schü-<br />
sinnvoll, sich an ProfessionistInnen zu<br />
wenden. Wir stimmen das Betreuungsangebot<br />
auf jede Person ab.<br />
Unsere Teams beraten und begleiten<br />
hilfesuchende Menschen und auch<br />
deren Angehörige. Wir geben ihnen<br />
Zeit und nehmen alle mit ihren eigenen<br />
Anliegen sehr ernst. In den Beratungsstellen<br />
erarbeiten wir gemeinsam<br />
mit den KlientInnen Auswege.<br />
Wenn nötig, kommen wir auch zu den<br />
KlientInnen nach Haus.<br />
Stadt<strong>blatt</strong>: Es gibt auch einen Freizeitbereich.<br />
Was wird dort angeboten?<br />
Gomelsky: Hier kann man bei einem<br />
Kaffee Kontakte zu anderen BesucherInnen<br />
knüpfen. Solche Kontakte verhelfen<br />
oft zu mehr Selbstvertrauen<br />
und man erweitert den eigenen Blick.<br />
Außerdem bieten wir viele Aktivitäten<br />
wie Töpfern oder Fotografieren,<br />
lern und ihren Lehrerinnen. Unserer<br />
aller Umwelt – zuliebe!<br />
Jungen Burschen, die in den nächsten<br />
1 bis 2 Jahren an einen Zivildienst<br />
beim Roten Kreuz denken, kann die<br />
Ausbildung besonders ans Herz<br />
gelegt werden, da damit die Chancen<br />
auf eine Zivildienstplatz in Bezirk<br />
beträchtlich verbessert werden.<br />
Auskünfte und Anmeldung beim<br />
Roten Kreuz <strong>Eferding</strong> – Tel. 0 72 72 /<br />
24 00 - 22, Frau Kolmhofer.<br />
Infos gibt es auch im Internet unter<br />
http://eferding.o.roteskreuz.at.<br />
Diplomsozialarbeiterin Ulrike Gomelsky<br />
Ausflüge oder Reisen, Besuche von<br />
Ausstellungen und Vorträgen. Unser<br />
Ziel ist es, dass die BesucherInnen<br />
wieder in ein soziales Netz eingebunden<br />
sind. Unsere Einrichtungen sind<br />
quasi ein geschützter Raum, wo es<br />
möglich ist, neue Perspektiven zu entwickeln.<br />
Wir freuen uns über jeden<br />
Besuch und laden Interessierte herzlich<br />
ein.<br />
Psychosoziales Zentrum <strong>Eferding</strong><br />
4070 <strong>Eferding</strong>, Kirchenplatz 4,<br />
Tel. 0 72 72 / 70 20.<br />
Weitere Infos und Angebote der<br />
Einrichtungen unter www.exitsozial.at