Lagebericht des Vorstands für die Zeit vom 1 ... - VK Mühlen AG

Umlaufvermögens, der überwiegend auf die gestiegenen Getreidepreise zurückzuführen
ist, hat zu einer Ausweitung der Kreditaufnahme des VK Mühlen Konzerns
und somit zu höheren Zinsaufwendungen geführt.
Die Erhöhung des Anteils der öffentlichen Hand (Steueraufwand) gegenüber dem
Vorjahr resultiert im Wesentlichen aus der steuerlich nicht abzugsfähigen Rückstellungsbildung
im Zusammenhang mit den Anschuldigungen der Kartellbehörde.
Auf Basis des Dividendenvorschlags beträgt der Anteil der VK Mühlen Aktionäre
an der Wertschöpfung 9,4 %.
Zentraler Bestandteil des unternehmensintern eingesetzten Steuerungssystems ist
der Rohertrag, der sich als Differenz aus den Umsatzerlösen und den Bestandsveränderungen
sowie dem Materialaufwand ermittelt. Des Weiteren verfolgt der VK
Mühlen Konzern das Ziel, über alle Geschäftsfelder im Durchschnitt eine Umsatzrendite
von 3 % im Mühlen- und von 2 % im Lebensmittelbereich zu erzielen.
b) Vermögenslage
Die Konzernbilanzsumme hat sich erneut erhöht. Nach einem Wachstum im Vorjahr von
19,2 % kam es in diesem Jahr zu einer Steigerung um 2,4 % oder € 8,6 Mio. gegenüber
dem Vorjahresabschluss. Die Bilanzverlängerung resultiert im Wesentlichen aus der Zunahme
des Umlaufvermögens und hier insbesondere der Forderungen. Der Zuwachs resultiert
aus höheren Erlösen in Folge der im Geschäftsjahr rasant gestiegenen Rohstoffpreise.
Die Finanzierung des Aufbaus der Aktiva erfolgte im Wesentlichen über den
Cash Flow sowie über die Kreditlinien bei unseren Banken und einen Aufbau der Verbindlichkeiten
gegenüber unseren Lieferanten.
Anlage 1.1/14 108730 / VK Mühlen AG