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Lagebericht des Vorstands für die Zeit vom 1 ... - VK Mühlen AG

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<strong>Lagebericht</strong> <strong>des</strong> <strong>Vorstands</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Zeit</strong> <strong>vom</strong> 1. Oktober 2007 bis 30. September 2008<br />

<strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> Aktiengesellschaft<br />

<strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> Konzern<br />

A. Vorbemerkungen<br />

Rechnungslegung im Einzel- und Konzernabschluss<br />

Die Zahlenangaben im Zusammenhang mit dem Einzelabschluss der <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> <strong>AG</strong> basieren<br />

auf Rechnungslegungsgrundsätzen <strong>des</strong> HGB, <strong>die</strong> Zahlenangaben <strong>für</strong> den <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong><br />

Konzern wurden nach den Grundsätzen der IFRS ermittelt.<br />

Der vorliegende <strong>Lagebericht</strong> umfasst den Abschluss der <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> <strong>AG</strong> und <strong>des</strong> <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong><br />

Konzerns <strong>für</strong> das Geschäftsjahr <strong>vom</strong> 1. Oktober 2007 bis 30. September 2008.<br />

B. Darstellung <strong>des</strong> Geschäftsverlaufs im Geschäftsjahr 2007/08<br />

1. Gesamtwirtschaftliche Entwicklung<br />

Dem starken, durch Sondereinflüsse überzeichneten Wachstum der deutschen Wirtschaft<br />

zu Jahresanfang folgte im 2. Quartal 2008 nicht unerwartet ein Rückgang. Dieser war sicher<br />

teilweise eine Reaktion auf das starke 1. Quartal 2008, aber auch andere wichtige<br />

Konjunkturindikatoren zeigen, dass seit dem Frühjahr eine deutliche Konjunkturabkühlung<br />

stattfindet. Auch wenn bei einigen der bislang dämpfenden Faktoren, wie bei den Öl- und<br />

anderen Rohstoffpreisen oder beim Euro-Dollar-Kurs, eine Wende eingetreten ist, so werden<br />

deren vorangegangene kräftige Höhenflüge noch eine ganze Weile nachwirken. Die<br />

Konjunktur blieb daher in der zweiten Hälfte <strong>die</strong>ses Jahres recht schwach.<br />

Die starke Teuerung hat <strong>die</strong> reale Kaufkraft trotz weiter zunehmender Beschäftigung und<br />

höherer Lohnabschlüsse großteils aufgezehrt, zudem haben <strong>die</strong> Verbraucher mehr gespart;<br />

der private Konsum ist <strong>des</strong>halb erheblich gesunken. Diese <strong>für</strong> den <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> Konzern<br />

grundsätzlich wichtige Kennzahl verzeichnete 2008 einen Rückgang um 0,2% gegenüber<br />

2007. Die US-Konjunktur hat sich weniger abgeschwächt als be<strong>für</strong>chtet und es scheint, als<br />

könnte sie von einer Rezession verschont bleiben. Mit einem Abklingen der Finanzkrise,<br />

wozu auch das stützende Eingreifen <strong>des</strong> Staates beiträgt, dürfte sich <strong>die</strong> US-Wirtschaft<br />

wieder allmählich erholen. Das kräftige Wachstum in den Schwellenländern scheint sich<br />

lediglich marginal zu verlangsamen. Die Öl- und anderen Rohstoffpreise sind bereits spür-<br />

108730 / <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> <strong>AG</strong> Anlage 1.1/1


ar gesunken und es wird ein weiterer Rückgang erwartet. Das dämpft <strong>die</strong> Kosten <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

Haushalte und erhöht <strong>die</strong> verfügbaren Realeinkommen. Letztere sollten den privaten Konsum<br />

wieder stützen.<br />

2. Branchenentwicklung in den einzelnen Segmenten <strong>des</strong> Konzerns<br />

Der <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> Konzern ist in <strong>die</strong> operativen Bereiche „<strong>Mühlen</strong>“ und „Lebensmittel“<br />

sowie in den Bereich „Holding“ segmentiert.<br />

Der <strong>Mühlen</strong>bereich liefert Mahlprodukte <strong>für</strong> <strong>die</strong> Weiterverarbeitung an das Bäckerhandwerk,<br />

<strong>die</strong> Brotindustrie und <strong>die</strong> gesamte Nahrungsmittelindustrie. Eine unserer <strong>Mühlen</strong><br />

ist auf <strong>die</strong> Vermahlung von Hartweizen spezialisiert und beliefert in erster Linie Teigwarenproduzenten.<br />

Ergänzend dazu werden im <strong>Mühlen</strong>bereich innovative Mehlprodukte<br />

mit neuen Funktionalitäten (Functional Food) entwickelt, produziert und vertrieben.<br />

Der Lebensmittelbereich umfasst <strong>die</strong> Produktpalette der Müller’s Mühle GmbH und den<br />

Haushaltsmehlsektor, der unter der AURORA MÜHLEN GMBH als Vertriebsorganisation<br />

<strong>des</strong> <strong>Mühlen</strong>bereichs <strong>für</strong> Lieferungen an den Lebensmitteleinzelhandel tätig ist und<br />

als Non-Profit-Bereich geführt wird.<br />

Die <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> <strong>AG</strong> bildet das Segment Holding. Die <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> <strong>AG</strong> ist als Management-<br />

und Finanzholding tätig. Das Ergebnis <strong>des</strong> Jahresabschlusses der <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> <strong>AG</strong><br />

wird zum überwiegenden Teil <strong>vom</strong> Geschäftsverlauf und <strong>vom</strong> Ergebnis der operativen<br />

Einheiten <strong>des</strong> <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> Konzerns bestimmt, auf <strong>die</strong> sich <strong>die</strong> nachfolgenden Erläuterungen<br />

im Wesentlichen beziehen.<br />

a) Wettbewerbs- und Marktverhältnisse <strong>Mühlen</strong>bereich<br />

Marktverhältnisse im Inland<br />

Der Strukturwandel in der deutschen <strong>Mühlen</strong>wirtschaft, der dazu führt, dass in den<br />

vergangenen Jahren immer mehr kleine <strong>Mühlen</strong> geschlossen wurden, setzte sich<br />

auch im Getreidewirtschaftsjahr 2007/08 fort. Die Zahl der <strong>Mühlen</strong> mit einer Jahresvermahlung<br />

von über 500 Tonnen verminderte sich erneut von 317 auf 308 Betriebe.<br />

Im Getreidewirtschaftsjahr 2007/08 (30.06.) wurden in der Bun<strong>des</strong>republik im Vergleich<br />

zum Vorjahr 191.000 Tonnen bzw. 2,5 % mehr Brotgetreide vermahlen; inklusive<br />

Durum stieg <strong>die</strong> Vermahlung sogar um 248.000 Tonnen, was einem Plus von<br />

3,1 % entspricht.<br />

Anlage 1.1/2 108730 / <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> <strong>AG</strong>


Der voraussichtliche Pro-Kopf-Verbrauch an Mahlerzeugnissen (ohne Durum) von<br />

67,1 kg hat sich gegenüber dem Vorjahr etwas erhöht (Vj. 65,6 kg) und hat damit das<br />

erfreulich hohe Niveau der letzten Jahre noch ausbauen können.<br />

Der <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> Konzern konnte im Getreidewirtschaftsjahr 2007/08 <strong>die</strong> Vermahlungsmenge<br />

im Inland auf dem Vorjahresniveau halten. Aufgrund der im abgelaufenen<br />

Getreidewirtschaftsjahr gestiegenen Gesamtvermahlung in Deutschland ist der<br />

Anteil <strong>des</strong> <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> Konzerns leicht rückläufig.<br />

Vermahlung von Getreide (inkl. Durum)<br />

(Mengenangabe in 1.000 t) Inland Export Gesamt<br />

Getreidewirtschaftsjahr 07/08 7.543,1 645,5 8.188,6<br />

Getreidewirtschaftsjahr 06/07 7.314,1 626,4 7.940,5<br />

absolute Veränderung 229,0 19,1 248,1<br />

relative Veränderung 3,1% 3,0% 3,1%<br />

Brotgetreidevermahlung <strong>VK</strong> Konzern Inland Export Gesamt<br />

Getreidewirtschaftsjahr 07/08 1.397,0 28,4 1.425,4<br />

Marktanteil 18,5% 4,4% 17,4%<br />

Getreidewirtschaftsjahr 06/07 1.402,8 31,9 1.434,7<br />

Marktanteil 19,2% 5,1% 18,1%<br />

Nach wie vor bestehen bei den vorhandenen Betrieben Kapazitätsreserven, <strong>die</strong> permanent<br />

einen ruinösen Preis- und Mengendruck erzeugen können. Durch <strong>die</strong> Konzentration<br />

in der Backwarenindustrie, bei den Bäko-Einkaufsgenossenschaften und<br />

im Lebensmittelhandel kommt es zu einem erheblichen Wettbewerbsdruck auf <strong>die</strong><br />

Absatzpreise <strong>für</strong> Mehl, Grieß und Schrot.<br />

Dieser Entwicklung steuern wir mit innovativen Produkten entgegen. Im Bereich der<br />

funktionalisierten Getreidemahlerzeugnisse hat sich der <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> Konzern über<br />

Jahre ein spezielles Know-how erarbeitet. Durch den Einsatz physikalischer Veredelungsverfahren<br />

erhalten Mehle neue technologische Funktionen, welche sie zum Beispiel<br />

befähigen, in Lebensmittelrezepturen als Ersatz <strong>für</strong> Stärken oder andere Hydrokolloide<br />

zu <strong>die</strong>nen. Diese Spezialmehle haben oft neben dem kalkulatorischen auch<br />

den deklaratorischen Vorteil als „Mehl“ in der Zutatenliste geführt zu werden.<br />

Um <strong>die</strong>sen Bereich noch weiter ausbauen zu können, haben wir in dem Unternehmen<br />

Palsgaard A/S einen starken Partner gefunden, mit dem auch <strong>die</strong> internationale<br />

Vermarktung unserer innovativen Produkte ausgebaut werden soll. Palsgaard hat in<br />

Europa, Mittelamerika und Asien Entwicklungslabore <strong>für</strong> unterschiedliche Lebens-<br />

108730 / <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> <strong>AG</strong> Anlage 1.1/3


mittelbereiche, welche es ermöglichen, Kundenrezepturen in kleinen Chargen zu<br />

produzieren und ausgiebigen Tests zu unterwerfen.<br />

Palsgaard A/S, mit Sitz in Juelsminde, Dänemark, ist ein Hersteller von Emulgatoren<br />

und Spezialingre<strong>die</strong>nts, der sich im Bereich der Extrusion von Emulgatoren ein Spezialwissen<br />

erarbeitet hat. <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> wiederum hat sich im Bereich der Extrusion<br />

von Getreidemahlerzeugnissen erfolgreich positioniert. Unsere Extrusionsanlagen<br />

sind in der Produktion der KAMPFFMEYER Food Innovation GmbH integriert, wo<br />

<strong>die</strong> extru<strong>die</strong>rten Getreidemahlerzeugnisse zu höherwertigen Produkten <strong>für</strong> <strong>die</strong> Lebensmittelindustrie<br />

veredelt werden.<br />

Zusätzlich hat <strong>die</strong> KAMPFFMEYER Food Innovation GmbH im laufenden Geschäftsjahr<br />

<strong>die</strong> Vermarktungsaktivitäten <strong>für</strong> <strong>die</strong> von dem Kampffmeyer Werk Wesermühlen<br />

Hameln produzierten thermisch behandelten Mehle übernommen. Die<br />

Absatzmärkte <strong>für</strong> <strong>die</strong>se innovativen Produkte liegen sowohl im Inland als auch im<br />

Ausland; zusätzlich erfordern <strong>die</strong> Produktentwicklung und <strong>die</strong> anwendungstechnische<br />

Beratung <strong>des</strong> Kunden eine qualitativ intensive Begleitung durch entsprechend<br />

qualifiziertes Personal. Im aktuellen Geschäftsjahr wurde intensiv an der Qualität der<br />

thermisch behandelten Mehle gearbeitet sowie <strong>die</strong> Marketingunterlagen erstellt, so<br />

dass <strong>die</strong> Vorraussetzungen <strong>für</strong> ein stärkeres Wachstum im nächsten Geschäftsjahr gelegt<br />

sind.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt der KAMPFFMEYER Food Innovation GmbH lag im<br />

weiteren Aufbau der Strukturen <strong>für</strong> den internationalen Vertrieb der Produkte. Die<br />

aufgebauten personellen Kapazitäten erlauben <strong>die</strong> wesentlich bessere Betreuung internationaler<br />

Industriekunden. Die Anzahl der Industrieprojekte hat sich signifikant<br />

erhöht und wird zu einem deutlich verstärkten Absatz der KAMPFFMEYER Food<br />

Innovation GmbH Produktrange führen.<br />

Marktverhältnisse in Polen<br />

Die Gesamtvermahlung in Polen liegt wie im Vorjahr bei rund 4,3 Mio. Tonnen im<br />

Jahr. Mit unseren drei eigenen Standorten und einer Pachtmühle haben wir im Geschäftsjahr<br />

einen Marktanteil von etwas mehr als 10 % erreicht. Im Bereich Kleinpackungen<br />

haben wir in Polen bereits einen Marktanteil von 20 %.<br />

Das polnische Institut <strong>für</strong> Landwirtschaft und Ernährung hat eine Einschätzung der<br />

Vermahlungen bis 2010 abgegeben; danach wird sich das Niveau nicht wesentlich<br />

ändern.<br />

Anlage 1.1/4 108730 / <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> <strong>AG</strong>


Der Wettbewerb in der polnischen Müllerei ist sehr hoch. Es bestehen - ähnlich wie<br />

in Deutschland - Überkapazitäten im Markt. Die großen <strong>Mühlen</strong>, <strong>die</strong> nicht in Konzerne<br />

eingebunden sind, werden mit EU-Subventionen modernisiert und <strong>die</strong> Kapazitäten<br />

zu Lasten der kleinen <strong>Mühlen</strong> ausgebaut. So wurden im letzten Geschäftsjahr<br />

mit EU-Mitteln zwei neue Anlagen mit einer Kapazität von jeweils 400 Tagestonnen<br />

(Polskie Młyny in Szymanów bei Warszawa und Komplexmłyn in Wagrowiec –<br />

nördlich von Poznań) in Betrieb genommen. In Süd-Polen wurde <strong>die</strong> Leistung der<br />

Mühle PZZ Kraków um 200 Tagestonnen erhöht.<br />

Auch <strong>die</strong> Hygiene-Standards wurden in <strong>die</strong>sen Betrieben deutlich verbessert. Durch<br />

<strong>die</strong> Ausstattung der Betriebe mit modernen Laborgeräten wird sich der Wettbewerb<br />

im Bereich der qualitativ hochwertigen Mehle <strong>für</strong> <strong>die</strong> Industrie weiter verstärken.<br />

Zusätzlich nimmt auch bei unseren Kunden <strong>die</strong> Konzentration zu. So weiten <strong>die</strong> Industriebäckereien<br />

ihre Produktion zu Lasten <strong>des</strong> Handwerks immer weiter aus. Die<br />

Konzentrationswelle hat auch den Lebensmitteleinzelhandel erfasst. Hier kommt es<br />

fast jährlich zu Übernahmen. In <strong>die</strong>sem Jahr wurden <strong>die</strong> Plus-Geschäfte von Jerinimao<br />

Martins (Biedronka) übernommen. Dadurch ist Jerinimao Martins mit über<br />

1.400 Geschäften mit Abstand der größte Discounter in Polen, gefolgt von Lidl mit<br />

ca. 400 Geschäften. Die Sparmärkte wurden an <strong>die</strong> Carrefour-Kette verkauft. Der<br />

Start von Aldi im polnischen Markt ist mit 5 Geschäften noch etwas zurückhaltend.<br />

b) Wettbewerbs- und Marktentwicklung Lebensmittelbereich<br />

Bei den Grundnahrungsmitteln profitieren, wenn überhaupt, nur <strong>die</strong> Discounter von<br />

den gestiegenen Konsumausgaben der deutschen Bevölkerung im abgelaufenen Geschäftsjahr.<br />

Haushaltsmehlbereich<br />

Der <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> Konzern vermarktet unter den Marken AURORA, ROSENMEHL,<br />

DIAMANT und GLORIA ein breites Sortiment <strong>vom</strong> klassischen Basismehl Type<br />

405 über Grießprodukte bis hin zu Brot- und Kuchenbackmischungen.<br />

Deutlich trübere Konjunkturaussichten, drastisch gestiegene Preise <strong>für</strong> Energie und<br />

Lebensmittel sowie <strong>die</strong> kriselnden Finanzmärkte haben <strong>die</strong> Verbraucher verunsichert.<br />

Viele achten <strong>des</strong>halb verstärkt auf den Preis. Eine Situation, <strong>die</strong> sich im klassischen<br />

Markt <strong>für</strong> Haushaltsmehle widerspiegelt. In einer durch Preiserhöhungen geprägten<br />

und oftmals <strong>vom</strong> Verbraucher als generisch empfundenen Warengruppe<br />

(Umsatz +38 %, Menge +2 %) profitieren <strong>die</strong> Handelsmarken, allen voran <strong>die</strong> der<br />

Harddiscounter wie Aldi, Lidl und Norma. Alle Discounter zusammen konnten mit<br />

108730 / <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> <strong>AG</strong> Anlage 1.1/5


den Handelsmarken ihren Marktanteil auf 73% zu Lasten der Markenanbieter ausbauen.<br />

Trotz <strong>des</strong> Discountausstiegs im Markenbereich konnten wir unsere Position<br />

im Markengeschäft mit den von uns vertriebenen Marken AURORA, GLORIA,<br />

ROSENMEHL und DIAMANT dennoch gut behaupten.<br />

In den Märkten <strong>für</strong> Brot- und Kuchenbackmischungen stellt sich <strong>die</strong> Situation entspannter<br />

dar, da hier in der Wahrnehmung der Verbraucher nicht der Preis sondern<br />

<strong>die</strong> Rezepturkompetenz, <strong>die</strong> eher der Marke zugesprochen wird, im Vordergrund<br />

steht.<br />

Im Markt <strong>für</strong> Brotbackmischungen (Umsatz +24 %, Absatz -1 %), gewinnen <strong>die</strong><br />

Handelsmarken Absatzmengen. Dies resultiert daraus, dass der Lebensmitteleinzelhandel<br />

Zweitmarken durch eigene Handelsmarken austauscht. AURORA kann mit<br />

seinem Brotbackmischungssortiment, auch unterstützt durch Saisonkonzepte, Marktanteile<br />

ausbauen und so <strong>die</strong> Position als Marktführer hinter den Handels- und<br />

Zweitmarken stärken.<br />

Im Markt <strong>für</strong> Kuchenbackmischungen (Umsatz +9 %, Absatz +3 %) zeigen steigende<br />

Durchschnittsabsätze der 2007 eingeführten AURORA Kuchenbackmischungen<br />

<strong>die</strong> Akzeptanz der Produkte bei den Verbrauchern. Diverse Saisonkonzepte sollen<br />

<strong>die</strong> Position von AURORA auch in <strong>die</strong>ser Warengruppe weiter stärken.<br />

Müller’s Mühle<br />

Müller’s Mühle ist <strong>die</strong> deutsche Qualitätsmarke <strong>für</strong> Reis und Hülsenfrüchte. Sie steht<br />

<strong>für</strong> Vertrauen, Tradition, Kompetenz und höchste Sorgfalt in der Rohstoffauswahl<br />

und Verarbeitung. Und das seit 1893. Sie bietet naturreine Grundnahrungsmittel und<br />

gesunde Produkte höchster Qualität <strong>für</strong> eine ausgewogene Ernährung.<br />

Wir haben an der verbesserten Darstellung unserer Produkte gearbeitet. Moderner<br />

und emotionaler präsentieren sich <strong>die</strong> Reisprodukte von Müller’s Mühle nun in den<br />

Regalen <strong>des</strong> Lebensmitteleinzelhandels. Der neue Auftritt mit vergrößertem, prägnantem<br />

Logo unter dem Slogan „Müller’s Mühle. Weil Gutes besser schmeckt“ verspricht<br />

eine klare und deutliche Verbesserung <strong>des</strong> Markenbil<strong>des</strong>.<br />

Neu im Bereich Reis ist <strong>die</strong> Ausweitung <strong>des</strong> Convenience-Segments mit dem<br />

8-Minuten Schnellkochreis, den Müller’s Mühle jetzt auch als losen Reis und im Mini-Kochbeutel<br />

<strong>für</strong> Single-Haushalte anbietet.<br />

Anlage 1.1/6 108730 / <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> <strong>AG</strong>


In der Kategorie Hülsenfrüchte dominiert der Marktführer Müller’s Mühle deutlich<br />

mit rund 55 % Marktanteil. Auch in <strong>die</strong>sem Segment erfolgte <strong>die</strong> Integration <strong>des</strong><br />

neuen Logos, sowohl im konventionellen als auch im ertragsstarken Bio-Segment.<br />

Besonderes Augenmerk legt Müller`s Mühle auf <strong>die</strong> Forcierung <strong>des</strong> umfangreichen<br />

Großverbraucher-Sortiments bei Reis und Hülsenfrüchten. Die neue Ausstattung in<br />

bedarfsgerechten Gebindegrößen, konzipiert <strong>für</strong> Genießer der klassischen und der<br />

modernen Küche, trifft bei den Entscheidern <strong>des</strong> Außer-Haus-Konsums auf hohe<br />

Akzeptanz.<br />

Das wiederholte Abschneiden mit „sehr gut“ bei Öko-Test sowie <strong>die</strong> Auszeichnung<br />

zum „Produkt <strong>des</strong> Jahres in Gold“ bei der Lebensmittel-Praxis verdeutlichen das hohe<br />

Qualitätsniveau der Traditionsmarke Müller’s Mühle.<br />

3. Produktion<br />

Im Geschäftsjahr 2007/08 haben unsere <strong>Mühlen</strong> rund 2,1 Mio. Tonnen Getreide, Reis<br />

und Hülsenfrüchte verarbeitet. Die gegenüber dem Vorjahr um 2,3 % höhere Produktion<br />

entfällt ausschließlich auf unsere ausländischen Standorte.<br />

Die Auslastung ist regional unterschiedlich und beträgt bis zu 90 %. Die drei polnischen<br />

Standorte sind nahezu zu 100 % ausgelastet.<br />

4. Absatz- und Umsatzentwicklung<br />

Im Geschäftsjahr 2007/08 erhöhte sich der Konzernumsatz auf € 744 Mio. und liegt damit<br />

rund € 217 Mio. höher als im Vorjahr. Zu den gestiegenen Umsätzen haben neben<br />

unseren polnischen <strong>Mühlen</strong> mit einer zusätzlichen Pachtmühle ganz wesentlich <strong>die</strong><br />

Mehlpreiserhöhungen in Folge der Rohstoffkostensteigerung beigetragen.<br />

In den Absatzkanälen haben sich im <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> Konzern keine Veränderungen ergeben.<br />

Im Lebensmittelbereich bestehen vor allem Jahreskontrakte; im <strong>Mühlen</strong>bereich gibt es<br />

Jahreskontrakte nur in Ausnahmefällen.<br />

Der Absatz in Polen unterliegt in den einzelnen Segmenten starken Schwankungen. In<br />

den Sommermonaten sinkt der Absatz an Kleinpackungen <strong>für</strong> den Lebensmitteleinzelhandel<br />

und Nudelgrießen <strong>für</strong> <strong>die</strong> Nudelindustrie. Im Bereich Handwerk sind <strong>die</strong><br />

schwächsten Absatzmonate Januar, Februar und Oktober. Zur Stabilisierung <strong>des</strong> Absatzes<br />

der einzelnen <strong>Mühlen</strong> ist es wichtig, in allen Segmenten ausreichend Kunden zu beliefern.<br />

108730 / <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> <strong>AG</strong> Anlage 1.1/7


5. Investitionen<br />

Im abgelaufenen Geschäftsjahr haben wir im Konzern rd. € 11 Mio. in das Sachanlagevermögen<br />

investiert.<br />

Zu unseren Investitionsschwerpunkten gehörte <strong>die</strong> Fertigstellung <strong>des</strong> Mehlsiloneubaus in<br />

Hamburg sowie <strong>die</strong> Erneuerung von Abpackungsmaschinen <strong>für</strong> Müller’s Mühle.<br />

6. Beschaffung<br />

a) <strong>Mühlen</strong>bereich<br />

Die Brotgetreideernte 2007 verfehlte mit einer Gesamtmenge von ca. 23,6 Mio. Tonnen<br />

das bereits schlechte Vorjahresergebnis der Ernte 2006 nochmals um ca. 1,5<br />

Mio. Tonnen. Die Weizenernte lag dabei mit nur 20,9 Mio. Tonnen um 6,7 % unter<br />

dem Vorjahr. Die Roggenernte entsprach etwa der Vorjahresernte. Neben den klimatischen<br />

Bedingungen waren <strong>die</strong> Veränderungen in der Anbaustruktur der Landwirtschaft<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong>ses Ergebnis verantwortlich.<br />

In Polen wurden 2007 nach letzten Schätzungen etwa 8,3 Mio. Tonnen Weizen (Vj.<br />

7,1 Mio. Tonnen) und etwa 3,2 Mio. Tonnen Roggen geerntet. Nach anfänglichen<br />

umfangreichen Exporten reduzierte sich der rechnerische Überhangbestand, so dass<br />

Polen Weizen aus der EU importierte. Die Preisentwicklung <strong>für</strong> das Getreide verlief<br />

in Polen ähnlich wie in Deutschland.<br />

Die weltweit geringere Ernte 2007, <strong>die</strong> Reduktion der Lagerbestände bei Weizen auf<br />

ein historisches Tief, der Ausverkauf der letzten Interventionsbestände an Weizen<br />

und Roggen in der Ernte 2006, <strong>die</strong> energetische Verwertung von Getreiden, gepaart<br />

mit einer weltweiten Finanzkrise ließen <strong>die</strong> Getreidepreise innerhalb kürzester <strong>Zeit</strong><br />

explo<strong>die</strong>ren.<br />

Die spekulative Neuorientierung institutioneller und privater Anleger in Richtung auf<br />

<strong>die</strong> Rohstoffmärkte führte in <strong>die</strong>sem Kontext zu Preissteigerungen, <strong>die</strong> in <strong>die</strong>ser Höhe<br />

bisher einmalig sind. Weizen ist weltweit zu einem Spekulationsprodukt geworden.<br />

Im August 2007 verteuerte sich Weizen an der Matif um über 100,00 €/t und<br />

war seit <strong>die</strong>sem <strong>Zeit</strong>punkt bis zur Ernte 2008 äußerst volatil. Das hohe Preisniveau<br />

hat sich bis zur Ernte 2008 gehalten. Die Brotgetreideernte 2008 lag mit 29,4 Mio.<br />

Tonnen um etwa 25 % über dem Ergebnis <strong>des</strong> Vorjahres. Die Weizenernte fiel mit<br />

25,8 Mio. Tonnen um 25 % höher aus als im Vorjahr. Die Roggenernte liegt mit 3,6<br />

Mio. Tonnen um 48 % über dem Vorjahr. Neben einer Veränderung der Anbaustruk-<br />

Anlage 1.1/8 108730 / <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> <strong>AG</strong>


turen zu Gunsten von Brotgetreide und einer Reduzierung der Flächenstilllegungen<br />

spielten gute klimatische Einflüsse eine wesentliche Rolle.<br />

Das Erntejahr 2008 ist durch einen milden Herbst mit guten Aufwuchsbedingungen<br />

und eine außerordentlich gute Wasserversorgung geprägt. Die Schäden im Winter<br />

und <strong>die</strong> Trockenheit im Frühjahr führten zu keinen nennenswerten Ertragsausfällen;<br />

im Gegenteil, <strong>die</strong> Aufwuchsbedingungen waren nahezu optimal. Die Getreideernte<br />

begann sehr früh und konnte zügig in weiten Teilen Deutschlands abgeschlossen<br />

werden. Nur in klassischen Spätdruschgebieten hatte der einsetzende Regen im August<br />

zu einer Verschlechterung der Qualität <strong>des</strong> Getrei<strong>des</strong> geführt. Durch den kühlen<br />

und nassen August ist <strong>die</strong> Ernte im Norden teilweise um Wochen verzögert worden.<br />

Die Qualität der geernteten Weizenpartien ist gegenüber den Vorjahren eher unterdurchschnittlich.<br />

Diese Aussage trifft ausschließlich auf den Proteingehalt im Weizen<br />

und damit den Backeigenschaften zu. In <strong>die</strong>sem Umfeld ist der Markt bei hochqualitativen<br />

Weizenpartien angespannter als im Bereich <strong>des</strong> Brotweizens.<br />

Die Roggenernte 2008 kann uneingeschränkt als qualitativ und quantitativ gut bewertet<br />

werden.<br />

Erst im Zuge der Ernte 2008 sind <strong>die</strong> Getreidepreise gefallen. Im März 2008 haben<br />

internationale Händler in Hamburg noch 240,00 €/t <strong>für</strong> Brotweizen der Ernte 2008<br />

bezahlt. Im Oktober 2008 sind <strong>die</strong>se auf ein Niveau von 157,00 €/t gefallen. Damit<br />

folgte der physische Markt den Entwicklungen an der Matif und allen anderen Börsenplätzen<br />

<strong>für</strong> Getreide.<br />

Die <strong>Mühlen</strong>wirtschaft hat im Angesicht der Volatilität der Preise ihr Risikomanagement<br />

strikt den neuen Marktbedingungen angepasst. Die Rohstoffdeckung geht sehr<br />

viel enger mit dem Mehlverkauf einher.<br />

Die Rohstoffversorgung im <strong>Mühlen</strong>bereich ist durch Kontrakte <strong>für</strong> durchschnittlich<br />

drei bis sechs Monate gesichert.<br />

b) Lebensmittelbereich<br />

Die AURORA MÜHLEN GMBH bezieht ihre Produkte ausschließlich von unseren<br />

<strong>Mühlen</strong>betrieben.<br />

Müller’s Mühle versorgt sich vor allem auf europäischen und internationalen Märkten.<br />

108730 / <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> <strong>AG</strong> Anlage 1.1/9


7. Mitarbeiter<br />

Im Jahresdurchschnitt waren im Geschäftsjahr 2007/08 976 Mitarbeiter (Vorjahr: 989)<br />

und 25 Auszubildende (Vorjahr: 24) im <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> Konzern beschäftigt. Umgerechnet<br />

auf Ganztagskräfte und einschließlich der Geschäftsführung ergeben sich daraus 965<br />

Vollzeitkräfte (Vorjahr: 976). Davon waren in Deutschland 758 (Vorjahr: 793), in Polen<br />

171 (Vorjahr: 152) und in Ungarn 36 (Vorjahr: 31) Vollzeitkräfte tätig.<br />

Der Krankenstand unserer Mitarbeiter liegt bei 4,1 %. Das Durchschnittsalter unserer Belegschaft<br />

beträgt 43 Jahre. In der <strong>VK</strong>-Gruppe sind 24 % der Belegschaft Frauen.<br />

Die Tariflöhne wurden unterschiedlich in den einzelnen Werken angehoben. Die Erhöhung<br />

betrug bis zu 3 %. Als zusätzliche Altersvorsorge bieten wir unseren Mitarbeitern<br />

eine Mitgliedschaft in der Müllerei-Pensionskasse an.<br />

Der Vorstand dankt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern <strong>für</strong> ihren hohen persönlichen<br />

Einsatz.<br />

C. Darstellung der Lage<br />

1. Jahresabschluss der <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> <strong>AG</strong><br />

Die <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> <strong>AG</strong> ist <strong>die</strong> Muttergesellschaft <strong>des</strong> <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> Konzerns und ist als Management-<br />

und Finanzholding tätig. Die Gesellschaft führt neben ihrer geschäftsleitenden<br />

Tätigkeit vor allem das zentrale Cash-Management <strong>für</strong> alle inländischen und ausländischen<br />

Gesellschaften.<br />

Der Jahresüberschuss <strong>des</strong> Geschäftsjahres 2007/08 beläuft sich auf € 7,1 Mio. nach € 7,9<br />

Mio. im Vorjahr. Die Ertragslage der Gesellschaft wird zum überwiegenden Teil von<br />

Gewinnabführungen und –ausschüttungen, d.h. von den Ergebnissen der operativen Einheiten<br />

<strong>des</strong> <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> Konzerns bestimmt. Das Beteiligungsergebnis im Geschäftsjahr<br />

2007/08 beläuft sich auf € 10,4 Mio. gegenüber € 8,4 Mio. im Vorjahr. Das Ergebnis<br />

wurde im Wesentlichen getragen durch <strong>die</strong> Beteiligungen an den inländischen <strong>Mühlen</strong>.<br />

Der erhöhte Kapitalbedarf der Tochtergesellschaften, der überwiegend aus den gestiegenen<br />

Rohstoffpreisen resultiert, hat zum einen zu einer Ausweitung der Kreditaufnahme<br />

der <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> <strong>AG</strong> und somit zu höheren Zinsaufwendungen und zum anderen zu höheren<br />

Zinserträgen aus der Weitergabe der Kredite an verbundene Unternehmen geführt.<br />

Anlage 1.1/10 108730 / <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> <strong>AG</strong>


Die vergleichsweise hohe Steuerquote von 45,4 % (Vorjahr: 21,7 %) resultiert im Wesentlichen<br />

aus der steuerlich nicht abzugsfähigen Rückstellungsbildung im Zusammenhang<br />

mit den Anschuldigungen der Kartellbehörden.<br />

Die Vermögenslage der <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> <strong>AG</strong> spiegelt <strong>die</strong> Funktion der Gesellschaft als Finanzholding<br />

wider, indem <strong>die</strong> Finanzanlagen, Forderungen gegen verbundene Unternehmen<br />

sowie das Eigenkapital und <strong>die</strong> Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />

unverändert <strong>die</strong> wesentlichen Bilanzpositionen ausmachen. Die Eigenkapitalquote ist mit<br />

42,1 % unvermindert hoch.<br />

Die Finanzlage der Gesellschaft ist wie im Vorjahr durch einen positiven Cash Flow aus<br />

laufender Geschäftstätigkeit sowie durch frei verfügbare Kreditlinien gekennzeichnet,<br />

auch wenn zur Finanzierung der Investitionen der Tochterunternehmen und vor allem zur<br />

Finanzierung der gestiegenen Rohstoffkosten weitere kurzfristige Bankmittel in Anspruch<br />

genommen worden sind.<br />

Ausgehend <strong>vom</strong> Jahresüberschuss von € 7,1 Mio. zuzüglich einer Entnahme von € 0,6<br />

Mio. aus den Gewinnrücklagen ergibt sich ein Bilanzgewinn von € 7,7 Mio.<br />

Unseren Aktionären werden wir vorschlagen, den gesamten Bilanzgewinn auszuschütten,<br />

was einer Dividende in Höhe von € 4,50 pro Aktie entspricht. Die Ausschüttung erfolgt<br />

aus dem Einlagekonto im Sinne <strong>des</strong> § 27 Körperschaftsteuergesetz und ist damit beim inländischen<br />

Empfänger in der Regel steuerfrei.<br />

2. Konzernabschluss<br />

a) Ertragslage<br />

Das Konzern-Betriebsergebnis liegt mit € 30,6 Mio. um € 6,2 Mio. über dem Ergebnis<br />

<strong>des</strong> Vorjahreszeitraums.<br />

Der <strong>VK</strong>-<strong>Mühlen</strong> Konzern hat im Geschäftsjahr 2007/08 rund 2,1 Mio. Tonnen Getreide,<br />

Reis und Hülsenfrüchte verarbeitet und damit rund 4,4 % mehr als im Vorjahr. Die Erhöhung<br />

der verarbeiteten Menge resultiert ausschließlich aus unseren ausländischen<br />

<strong>Mühlen</strong> und hier im Wesentlichen aus unserer Expansion in Polen. Die inländischen<br />

Vermahlungsmengen sind hingegen leicht rückläufig.<br />

108730 / <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> <strong>AG</strong> Anlage 1.1/11


<strong>Mühlen</strong>bereich<br />

Der Umsatz im <strong>Mühlen</strong>bereich konnte gegenüber dem Vorjahr erneut ausgebaut<br />

werden. Dies resultiert zum einen aus den gestiegenen Absatzmengen im Ausland,<br />

im Wesentlichen jedoch aus den in Folge der hohen Rohstoffpreise ebenfalls gestiegenen<br />

Mehlpreisen.<br />

Das Ergebnis <strong>des</strong> <strong>Mühlen</strong>bereichs wurde erneut durch einen deutlich positiven Ergebnisbeitrag<br />

aus den ausländischen <strong>Mühlen</strong> unterstützt.<br />

Belastet wurde das Ergebnis im <strong>Mühlen</strong>bereich durch <strong>die</strong> Bildung einer Rückstellung<br />

im Zusammenhang mit den von der Kartellbehörde geäußerten Vorwürfen<br />

kartellrechtswidrigen Verhaltens gegen <strong>die</strong> Branche. Das Bun<strong>des</strong>kartellamt hat bislang<br />

keine Angaben zur Höhe eventueller Bußgelder gemacht. Wir gehen von einer<br />

Verfahrensdauer von mehreren Jahren aus. Die Einstellung der gegenwärtigen<br />

Rückstellung in wesentlicher Höhe erfolgte auf Basis der Einschätzung <strong>des</strong> <strong>Vorstands</strong>.<br />

Ein gegenläufiger Effekt ergibt sich aus der Neufestlegung der Nutzungsdauern <strong>für</strong><br />

das Anlagevermögen. Im Rahmen der regelmäßigen Überprüfung der Abschreibungsdauern<br />

gemäß IAS 16.51 wurden <strong>die</strong> Nutzungsdauern zum Ende <strong>des</strong> Geschäftsjahres<br />

2006/2007 <strong>für</strong> einige Gruppen <strong>des</strong> Anlagevermögens verlängert, woraus<br />

sich geringere Abschreibungssätze <strong>für</strong> <strong>die</strong> Zukunft ergaben. Durch <strong>die</strong>sen Effekt<br />

sind im Geschäftsjahr 2007/2008 weniger Abschreibungen in Höhe von € 2,0<br />

Mio. angefallen.<br />

Lebensmittelbereich<br />

Insgesamt bleibt <strong>die</strong> Situation im deutschen Lebensmitteleinzelhandel, <strong>die</strong> unverändert<br />

stark von den Discountern bestimmt wird, weiter angespannt.<br />

Der gegenüber dem Vorjahr gestiegene positive Beitrag <strong>des</strong> Lebensmittelbereichs<br />

zum Konzernergebnis ist im Wesentlichen auf Müller´s Mühle zurückzuführen.<br />

Besonderes Augenmerk legt Müller`s Mühle auf <strong>die</strong> Forcierung <strong>des</strong> umfangreichen<br />

Großverbraucher-Sortiments bei Reis und Hülsenfrüchten. Auch aus <strong>die</strong>sem<br />

Bereich resultieren bereits positive Ergebnisbeiträge.<br />

Anlage 1.1/12 108730 / <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> <strong>AG</strong>


Wertschöpfungsrechnung<br />

Die Wertschöpfungsrechnung <strong>des</strong> <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> Konzerns erläutert <strong>die</strong> Entstehung<br />

und <strong>die</strong> Verwendung der wirtschaftlichen Leistung im Geschäftsjahr 2007/2008.<br />

Die Wertschöpfung wird ermittelt, indem <strong>die</strong> Vorleistungen – Materialaufwand,<br />

Abschreibungen und sonstige Aufwendungen – von der Unternehmensleistung abgezogen<br />

werden. Anschließend wird <strong>die</strong>ser Entstehungsrechnung eine Verwendungsrechnung<br />

gegenübergestellt. Darin werden <strong>die</strong> Anteile der Wertschöpfung<br />

ausgewiesen, <strong>die</strong> auf <strong>die</strong> einzelnen Interessengruppen – Mitarbeiter, Aktionäre,<br />

Kreditgeber oder <strong>die</strong> öffentliche Hand – entfallen. Damit ist <strong>die</strong>se Darstellung<br />

Ausdruck der volkswirtschaftlichen Leistung <strong>des</strong> <strong>VK</strong> Konzerns.<br />

Entstehung der Wertschöpfung<br />

2007/2008 2006/2007<br />

Mio.€ Mio.€<br />

Gesamtleistung 748,9 530,4<br />

+ Sonstige Erträge 10,8 8,3<br />

Erträge 759,7 538,7<br />

./. Materialaufwand 584,2 385,2<br />

./. Sonstige Aufwendungen 82,4 63,9<br />

./. Abschreibungen 11,1 16,2<br />

Wertschöpfung 82,0 73,4<br />

Verwendung der Wertschöpfung<br />

Mitarbeiter 53,2 52,2<br />

Unternehmen (Thesaurierung) 2,5 2,0<br />

Andere Gesellschafter 0,9 0,9<br />

Aktionäre 7,7 6,7<br />

Kreditgeber 9,4 7,0<br />

Öffentliche Hand 8,3 4,6<br />

82,0 73,4<br />

Die Wertschöpfung <strong>des</strong> <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> Konzerns hat sich um € 8,6 Mio. auf € 82,0<br />

Mio. erhöht. Der größte Teil der Wertschöpfung mit 65% kommt unseren Mitarbeitern<br />

zugute. Der Kapitalbedarf zur Finanzierung <strong>des</strong> gestiegenen Netto-<br />

108730 / <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> <strong>AG</strong> Anlage 1.1/13


Umlaufvermögens, der überwiegend auf <strong>die</strong> gestiegenen Getreidepreise zurückzuführen<br />

ist, hat zu einer Ausweitung der Kreditaufnahme <strong>des</strong> <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> Konzerns<br />

und somit zu höheren Zinsaufwendungen geführt.<br />

Die Erhöhung <strong>des</strong> Anteils der öffentlichen Hand (Steueraufwand) gegenüber dem<br />

Vorjahr resultiert im Wesentlichen aus der steuerlich nicht abzugsfähigen Rückstellungsbildung<br />

im Zusammenhang mit den Anschuldigungen der Kartellbehörde.<br />

Auf Basis <strong>des</strong> Dividendenvorschlags beträgt der Anteil der <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> Aktionäre<br />

an der Wertschöpfung 9,4 %.<br />

Zentraler Bestandteil <strong>des</strong> unternehmensintern eingesetzten Steuerungssystems ist<br />

der Rohertrag, der sich als Differenz aus den Umsatzerlösen und den Bestandsveränderungen<br />

sowie dem Materialaufwand ermittelt. Des Weiteren verfolgt der <strong>VK</strong><br />

<strong>Mühlen</strong> Konzern das Ziel, über alle Geschäftsfelder im Durchschnitt eine Umsatzrendite<br />

von 3 % im <strong>Mühlen</strong>- und von 2 % im Lebensmittelbereich zu erzielen.<br />

b) Vermögenslage<br />

Die Konzernbilanzsumme hat sich erneut erhöht. Nach einem Wachstum im Vorjahr von<br />

19,2 % kam es in <strong>die</strong>sem Jahr zu einer Steigerung um 2,4 % oder € 8,6 Mio. gegenüber<br />

dem Vorjahresabschluss. Die Bilanzverlängerung resultiert im Wesentlichen aus der Zunahme<br />

<strong>des</strong> Umlaufvermögens und hier insbesondere der Forderungen. Der Zuwachs resultiert<br />

aus höheren Erlösen in Folge der im Geschäftsjahr rasant gestiegenen Rohstoffpreise.<br />

Die Finanzierung <strong>des</strong> Aufbaus der Aktiva erfolgte im Wesentlichen über den<br />

Cash Flow sowie über <strong>die</strong> Kreditlinien bei unseren Banken und einen Aufbau der Verbindlichkeiten<br />

gegenüber unseren Lieferanten.<br />

Anlage 1.1/14 108730 / <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> <strong>AG</strong>


100%<br />

90%<br />

80%<br />

70%<br />

60%<br />

50%<br />

40%<br />

30%<br />

20%<br />

10%<br />

0%<br />

Aktiva<br />

49,1%<br />

20,8%<br />

29,8%<br />

0,3%<br />

49,7%<br />

23,7%<br />

25,9%<br />

0,7%<br />

30.09.2008 30.09.2007<br />

Anlagevermögen<br />

Vorräte<br />

Übrige Vermögenswerte<br />

Liquide Mittel<br />

41,7%<br />

Die Eigenkapitalquote (einschließlich Minderheitenanteile) konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr<br />

auf 30,4 % (Vorjahr 29,4 %) verbessert werden.<br />

108730 / <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> <strong>AG</strong> Anlage 1.1/15<br />

100%<br />

90%<br />

80%<br />

70%<br />

60%<br />

50%<br />

40%<br />

30%<br />

20%<br />

10%<br />

0%<br />

Passiva<br />

30,4%<br />

18,2%<br />

9,6%<br />

30.09.2008 30.09.2007<br />

Kurzfristige Schulden<br />

Langfristige<br />

Verbindlichkeiten<br />

Langfristige<br />

Rückstellungen<br />

Eigenkapital<br />

29,4%<br />

16,5%<br />

11,0%<br />

43,1%


c) Finanzlage<br />

Die Kapitalflussrechnung stellt sich in Kurzform wie folgt dar:<br />

1.10.2007- 1.10.2006-<br />

30.09.2008 30.09.2007<br />

T€ T€<br />

Cash Flow 29.639 24.275<br />

Veränderungen Netto-Umlaufvermögen -1.471 -46.402<br />

Cash Flow aus der betrieblichen<br />

Geschäftstätigkeit 28.168 -22.127<br />

Cash Flow aus der Investitionstätigkeit -9.348 -14.132<br />

Cash Flow aus der Finanzierungstätigkeit -20.385 36.264<br />

Veränderungen <strong>des</strong> Finanzmittelfonds -1.565 5<br />

Finanzmittelfonds am Anfang der Periode 2.615 2.610<br />

Finanzmittelfonds am Ende der Periode 1.050 2.615<br />

Der Cash Flow aus der betrieblichen Tätigkeit liegt deutlich über dem Niveau <strong>des</strong> Vorjahres.<br />

Verantwortlich hier<strong>für</strong> ist im Wesentlichen <strong>die</strong> sehr viel geringere Erhöhung <strong>des</strong><br />

Netto-Umlaufvermögens im aktuellen Geschäftsjahr. Während im Vorjahr noch eine Erhöhung<br />

von € 46,4 Mio. zusätzlich finanziert werden musste, kam es in <strong>die</strong>sem Jahr nur<br />

noch zu einem zusätzlichem Finanzierungsbedarf von € 1,5 Mio.<br />

Der Cash Flow aus der Finanzierungstätigkeit ist geprägt durch <strong>die</strong> Rückführung unserer<br />

kurzfristigen Kredite. Aufgrund der zum Stichtag hin stark gefallenen Rohstoffpreise reduzierte<br />

sich der Finanzierungsbedarf.<br />

Die Restlaufzeit der Darlehen im Konzern liegt zwischen 1 und 4 Jahren. Das im Vorjahr<br />

aufgenommene Schuldscheindarlehen hat eine Restlaufzeit von 6 Jahren. Die Darlehen<br />

valutieren im Wesentlichen in Euro und in polnischen Zloty. Der Zinssatz der zum Bilanzstichtag<br />

bestehenden Verbindlichkeiten beträgt <strong>für</strong> <strong>die</strong> kurzfristigen Kredite im<br />

Durchschnitt 6,4 % (Vorjahr: 5,6 %) und <strong>für</strong> <strong>die</strong> langfristigen Darlehen im Durchschnitt<br />

5,5 % (Vorjahr: 5,4 %).<br />

Das Ziel <strong>des</strong> Finanzmanagements <strong>des</strong> <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> Konzerns, den Liquiditätsbedarf der<br />

Konzerngesellschaften decken zu können, ist aufgrund der Selbstfinanzierungskraft <strong>des</strong><br />

<strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> Konzerns sowie der Kombination aus nicht genutzten Kreditlinien und der<br />

Möglichkeit, weitere kurz- oder langfristige Darlehen aufnehmen zu können, jederzeit<br />

gesichert.<br />

Anlage 1.1/16 108730 / <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> <strong>AG</strong>


D. Angaben nach § 315 Abs. 4 HGB bzw. § 289 Abs. 4 HGB<br />

Das gezeichnete Kapital der <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> <strong>AG</strong> beträgt zum Stichtag € 44.592.392,00 und<br />

ist eingeteilt in 1.715.092 Stück auf den Inhaber lautende nennbetragslose Stückaktien<br />

mit einem rechnerischen Anteil am gezeichneten Kapital von € 26,00. Die weiteren<br />

Rechte und Pflichten bestimmen sich nach dem Aktiengesetz; Sonderrechte oder Vorzüge<br />

bestehen nicht. Stimmrechts- oder Übertragungsbeschränkungen sind dem Vorstand<br />

nicht bekannt.<br />

Folgende Anteilseigner halten Beteiligungen am Kapital, <strong>die</strong> zehn Prozent der Stimmrechte<br />

übersteigen:<br />

• LLI EUROMILLS GmbH, Wien, <strong>die</strong> eine 100%-ige Tochtergesellschaft der LEIP-<br />

NIK-LUNDENBURGER INVEST Beteiligungs Aktiengesellschaft, Wien, ist, <strong>die</strong><br />

wiederum eine Tochtergesellschaft der KORMUS Holding GmbH, Wien, ist, <strong>die</strong> im<br />

Mehrheitsbesitz der RAIFFEISEN-HOLDING NIEDERÖSTERREICH-WIEN reg.<br />

Gen.m.b.H., Wien, steht<br />

• Lantmännen Mills AB, Malmö<br />

• Georg Olbrich, Sarstedt<br />

• BayWa <strong>AG</strong>, München<br />

Aktien mit Sonderrechten, <strong>die</strong> Kontrollbefugnisse verleihen, liegen nicht vor. Eine<br />

Stimmrechtskontrolle im Sinne von § 289 Abs. 4 Nr. 5 und § 315 Abs. 4 Nr. 5 HGB findet<br />

nicht statt.<br />

Die Ernennung und Abberufung der Mitglieder <strong>des</strong> <strong>Vorstands</strong> richten sich nach den §§<br />

84 ff. AktG in Verbindung mit § 31 MitbestG. Im Berichtszeitraum wurden keine <strong>Vorstands</strong>mitglieder<br />

ernannt oder abberufen. Satzungsänderungen bedürfen gemäß §§ 179 ff.<br />

AktG eines Beschlusses der Hauptversammlung. Der Aufsichtsrat ist befugt, Änderungen<br />

der Satzung, <strong>die</strong> nur deren redaktionelle Fassung betreffen, zu beschließen. Derartige<br />

Beschlüsse wurden im Geschäftsjahr nicht gefasst.<br />

Der Vorstand hatte bis zum 27. Juni 2007 eine Ermächtigung, das gezeichnete Kapital<br />

der Gesellschaft mit Zustimmung <strong>des</strong> Aufsichtsrates durch Ausgabe neuer Stamm-<br />

und/oder Vorzugsaktien ohne Stimmrecht gegen Bareinlagen einmalig oder mehrmals<br />

um bis zu insgesamt € 10.000.000,00 zu erhöhen. Diese Ermächtigung wurde auf der<br />

Hauptversammlung am 13. März 2008 erneuert. Die neuerliche Ermächtigung gilt bis<br />

zum 12. März 2013. Von den Ermächtigungen hat der Vorstand keinen Gebrauch gemacht.<br />

Der Vorstand besitzt keine Ermächtigung der Hauptversammlung zum Rückkauf<br />

108730 / <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> <strong>AG</strong> Anlage 1.1/17


von Aktien. Change of Control-Klauseln in wesentlichen Vereinbarungen der Gesellschaft<br />

existieren nicht. Entschädigungsvereinbarungen <strong>für</strong> den Fall eines Übernahmeangebots<br />

bestehen nicht.<br />

E. Vergütungsbericht<br />

Für <strong>die</strong> Festlegung der <strong>Vorstands</strong>vergütung ist der Personalausschuss <strong>des</strong> Aufsichtsrates<br />

zuständig, dem der Aufsichtsratsvorsitzende, der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende<br />

und ein Arbeitnehmervertreter angehören.<br />

Die Vergütung <strong>des</strong> Vorstan<strong>des</strong> setzt sich aus einer Festvergütung und einem variablen<br />

Anteil zusammen. Die erfolgsunabhängigen Teile bestehen aus einem fixen Jahresgehalt<br />

und üblichen Nebenleistungen, <strong>die</strong> im Wesentlichen aus dem nach steuerlichen Richtlinien<br />

anzusetzenden Wert <strong>für</strong> <strong>die</strong> Dienstwagennutzung bestehen. Die Tantieme stellt <strong>die</strong><br />

erfolgsbezogene Komponente dar. Jährlich werden mit dem Vorstand Zielvereinbarungen<br />

getroffen und der Grad deren Erreichung wird als Maßstab <strong>für</strong> <strong>die</strong> Tantiemenhöhe<br />

herangezogen. Komponenten mit langfristiger Anreizwirkung, insbesondere Aktienoptionsprogramme<br />

zugunsten <strong>des</strong> Vorstan<strong>des</strong> bestehen nicht. Darüber hinaus bestehen Pensionszusagen<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> Mitglieder <strong>des</strong> Vorstan<strong>des</strong>.<br />

Die Gesamtbezüge <strong>des</strong> Vorstan<strong>des</strong> betragen im Berichtszeitraum T€ 956 (davon T€ 292<br />

variabel). Den Pensionsrückstellungen wurde ein Betrag von T€ 252 zugeführt.<br />

Die Vergütung der <strong>Vorstands</strong>mitglieder wird nicht individualisiert, sondern, aufgeteilt<br />

nach fixen und variablen/erfolgsorientierten Bezügen, jährlich im Anhang <strong>des</strong> Konzernabschlusses<br />

ausgewiesen. Ein entsprechender Hauptversammlungsbeschluss laut § 286<br />

Abs. 5 HGB wurde gefasst.<br />

F. Risikoberichterstattung<br />

1. Risikopolitische Grundsätze<br />

Die Zielsetzung <strong>des</strong> unternehmerischen Handelns zeigt sich darin, das Verhältnis von<br />

Chancen und Risiken zu optimieren. Der systematische Umgang mit Risiken und deren<br />

Kontrolle ist hierbei ein wesentliches Instrument, um <strong>die</strong> sich bietenden Chancen optimal<br />

zu nutzen und <strong>die</strong> Zielerreichung nachhaltig sicherzustellen. Im Rahmen <strong>des</strong> risikobezogenen<br />

Handelns gelten unter Beachtung der Konzernrichtlinien <strong>für</strong> alle Mitarbeiter verbindliche<br />

risikopolitische Grundsätze. Das Risikomanagement ist Bestandteil aller aufbau-<br />

und ablauforganisatorischer Maßnahmen.<br />

Anlage 1.1/18 108730 / <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> <strong>AG</strong>


Das Risikomanagementsystem der <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> <strong>AG</strong> entspricht den gesetzlichen Anforderungen<br />

an ein Frühwarnsystem, das auf das rechtzeitige Erkennen von Risiken ausgerichtet<br />

ist. Nach dem Gesetz soll dem Eintritt von Ereignissen, welche den Fortbestand <strong>des</strong><br />

Unternehmens gefährden, frühzeitig, nachvollziehbar und systematisch vorgebeugt werden.<br />

Betriebswirtschaftlich führt das frühzeitige Erkennen und Steuern von Risiken zur<br />

Steigerung der Effektivität und Qualität der Geschäftsaktivitäten.<br />

Das Frühwarnsystem erfordert <strong>die</strong> unternehmensweite Inventarisierung aller Risiken und<br />

<strong>die</strong> Identifizierung der Ursachen und Mechanismen, <strong>die</strong> zu <strong>die</strong>sen Risiken führen können.<br />

Weiterhin sind geeignete Indikatoren so differenziert zu bestimmen, dass <strong>die</strong> Entwicklungstendenzen<br />

der Risiken frühzeitig erkannt werden, um entsprechend der Entwicklung<br />

angemessene Steuerungsmaßnahmen einleiten zu können.<br />

2. Zuständigkeiten<br />

Der Vorstand definiert <strong>die</strong> Unternehmensziele, <strong>die</strong> Risikostrategie und gibt <strong>die</strong> Richtlinien<br />

zum Risikomanagement vor. Er fördert <strong>die</strong> Einbindung <strong>des</strong> Risikomanagementsystems<br />

in <strong>die</strong> bestehende organisatorische Struktur und <strong>die</strong> <strong>für</strong> ein funktionsfähiges Risikomanagement<br />

notwendige „Risikokultur“ innerhalb <strong>des</strong> <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> Konzerns.<br />

Die Konzernrevision ist verantwortlich <strong>für</strong> <strong>die</strong> sachgerechte Prüfung und <strong>die</strong> ordnungsgemäße<br />

Umsetzung <strong>des</strong> Risikomanagementsystems. Sie hat das Risikomanagementsystem<br />

grundsätzlich als Gegenstand in ihre Prüfungspläne integriert. Sie berichtet direkt an<br />

den Vorstand und gibt, soweit angezeigt, Empfehlungen zur Optimierung der Maßnahmen<br />

im Rahmen der vorgegebenen Risikostrategie.<br />

Die Konzernrevision der <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> <strong>AG</strong> ist in ihrer Aufgabenstellung zukunfts- und risikoorientiert.<br />

Sie prüft und bewertet <strong>die</strong> Abläufe innerhalb <strong>des</strong> <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> Konzerns<br />

auf Ordnungsmäßigkeit, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit.<br />

3. Leitsätze der Risikopolitik<br />

Ziel <strong>des</strong> <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> Konzerns ist es, sich national als führender Anbieter zu behaupten<br />

und <strong>die</strong>se Stellung weiter auszubauen. International ist <strong>die</strong> Gruppe bestrebt, sich in den<br />

Ländern, in denen sie vertreten ist, zu etablieren und einen dem deutschen Markt vergleichbaren<br />

Marktanteil zu erreichen. Zur Erfüllung <strong>die</strong>ser Unternehmensziele sowie zur<br />

Erhaltung <strong>des</strong> Substanz- und Ertragswertes <strong>des</strong> <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> Konzerns ist es von wesentlicher<br />

Bedeutung, Risiken, welche <strong>die</strong> Zielerreichung und im extremen Fall den Fortbestand<br />

<strong>des</strong> Unternehmens gefährden, frühzeitig zu erkennen und durch entsprechende<br />

Maßnahmen effektiv zu entgegnen.<br />

108730 / <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> <strong>AG</strong> Anlage 1.1/19


4. Risikobewertung<br />

Die Risikobewertung erfolgt nach der Häufigkeit <strong>des</strong> Auftretens (Eintrittswahrscheinlichkeit)<br />

und <strong>des</strong> möglichen finanziellen Ausmaßes eines Risikos. Zur Gewährleistung<br />

einer einheitlichen Bewertung der Risiken innerhalb <strong>des</strong> <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong><br />

Konzerns und damit der Vergleichbarkeit der Ergebnisse werden <strong>die</strong> Risiken nach<br />

fest definierten Kriterien bewertet.<br />

Die Intervalle zur Bewertung <strong>des</strong> Ausmaßes und der Eintrittswahrscheinlichkeit<br />

werden jährlich überarbeitet und aktualisiert.<br />

5. Bestandsgefährdung<br />

Die Risiken sollen laut KonTraG (siehe § 91 Abs. 2 AktG) auf „Bestandsgefährdung“<br />

geprüft, erkannt und bewältigt werden. Eine Bestandsgefährdung tritt <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

<strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> <strong>AG</strong> annahmegemäß ein, wenn ein Schadensausmaß von mehr als 30 %<br />

<strong>des</strong> Eigenkapitals überschritten wird. Die Bestandsgefährdung kann direkt, durch<br />

Kumulation oder Wechselwirkung entstehen. Daher ist <strong>die</strong> Identifizierung und Bewertung<br />

der wesentlichen Risiken von höchster Bedeutung. Bestandsgefährdende<br />

Risiken existieren derzeit nicht.<br />

6. Berichterstattung<br />

Der Risikomanagement-Beauftragte berichtet vierteljährlich an den Vorstand über<br />

<strong>die</strong> Risiken, <strong>die</strong> in der Risikobedeutung min<strong>des</strong>tens als „hoch“ bewertet wurden. Zusätzlich<br />

enthält der Risikobericht Informationen über „Risiken mit besonderer strategischer<br />

Bedeutung“.<br />

7. Absatzmarkt<br />

In der <strong>Mühlen</strong>wirtschaft bestehen wie im Vorjahr hohe Kapazitätsreserven, <strong>die</strong> nach<br />

wie vor zu einem verstärkten Preis- und Mengendruck führen können. Um <strong>die</strong>sen<br />

Risiken <strong>des</strong> Absatzmarktes zu begegnen, ist es das strategische Ziel der <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong><br />

<strong>AG</strong>, <strong>die</strong> Produktpalette kontinuierlich auszubauen und in allen Tätigkeitsbereichen<br />

jeweils zu den führenden Anbietern zu zählen. Zu den weiteren Zielen gehört es, <strong>die</strong><br />

Kundenbindungen über eine exzellente Qualität der Produkte zu festigen. Chancen<br />

sieht <strong>die</strong> <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> <strong>AG</strong> in der Erschließung neuer Märkte. Rechnung wird dem im<br />

Wesentlichen durch das Engagement in Polen getragen.<br />

Weitere Risiken liegen in steigenden Einkaufspreisen <strong>für</strong> Getreide und Reis, <strong>die</strong><br />

nicht zeitnah an Kunden weitergegeben werden können, sowie in der Konzentration<br />

im Lebensmitteleinzelhandel mit der daraus resultierenden Gefahr der Auslistung.<br />

Anlage 1.1/20 108730 / <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> <strong>AG</strong>


8. Beschaffungsmarkt<br />

Die Rohstoffkosten sind mit einem Anteil von rund 70 % am operativen Geschäft nach<br />

wie vor der ergebnisbestimmende Faktor. Um Preis, Menge und Qualität sicherzustellen,<br />

liegt dem Rohstoffeinkauf eine Getreiderichtlinie, <strong>die</strong> sich im Wesentlichen am Absatz orientiert,<br />

zu Grunde. Die Versorgung der einzelnen Standorte mit Rohstoffen ist in der Regel<br />

über Einkaufskontrakte sichergestellt.<br />

9. Schadensrisiken<br />

Zu den wesentlichen Schadensrisiken gehören Feuer, Explosion, Produktschaden sowie<br />

Produkt- und Umwelthaftpflichtschäden. Für eventuelle Schadensfälle hat <strong>die</strong> <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong><br />

<strong>AG</strong> neben dem entsprechenden Versicherungsschutz Notfallpläne entwickelt, <strong>die</strong> wie der<br />

Versicherungsschutz regelmäßig überprüft werden. Zusätzlich wird durch externe Revisionen<br />

sowie regelmäßige Wartungs- und Inspektionsarbeiten <strong>die</strong> betriebliche Sicherheit gewährleistet.<br />

10. Finanzwirtschaftliche Risiken<br />

Zur Absicherung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen hat <strong>die</strong> <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> <strong>AG</strong><br />

ein DV – System entwickelt, das das Ausfallrisiko bereits bei der Auftragsannahme minimiert.<br />

Zur Absicherung <strong>des</strong> verbleibenden Restrisikos der Zahlungseingänge besteht ein<br />

ausreichender Versicherungsschutz.<br />

Der Konzern ist im Rahmen der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Währungs- und Zinsrisiken<br />

ausgesetzt. Im Falle einer Absicherung gegen <strong>die</strong>se Risiken werden derivative Finanzinstrumente<br />

eingesetzt. Diese Finanzinstrumente werden nur dann eingesetzt, wenn sie<br />

durch ein Grundgeschäft unterlegt sind. Spekulative Geschäfte werden nicht durchgeführt.<br />

Zur Absicherung <strong>des</strong> Liquiditätsrisikos bestehen ausreichende Kreditlinien bei mehreren<br />

Banken sowie langfristige Darlehen.<br />

11. Investitionen<br />

Entscheidungen über Investitionen sind wegen <strong>des</strong> hohen Kapitaleinsatzes und der langfristigen<br />

Bindung mit Chancen und Risiken behaftet. Vorbereitung und Umsetzung solcher<br />

Entscheidungen folgen festgelegten Konzernrichtlinien. Die Investitionsphase wird durch<br />

externe und interne Berater begleitet.<br />

108730 / <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> <strong>AG</strong> Anlage 1.1/21


G. Forschung und Entwicklung<br />

Produktentwicklung<br />

Aus den umfangreichen Entwicklungsarbeiten <strong>des</strong> vergangenen Jahres entstanden sechs<br />

völlig neue Brotbackmischungen.<br />

Während der gesamten Wintersaison 2007/08 wurden unter der PLUS-Eigenmarke Viva<br />

Vital drei von uns entwickelte Genussbrotbackmischungen erfolgreich angeboten. Dabei<br />

handelte es sich um das Cranberry-Brot, das Maronen-Brot und das Süße Festtagsbrot.<br />

Alle drei Rezepturen waren mit ihren innovativen Geschmackskonzepten ideal auf <strong>die</strong><br />

Weihnachtszeit ausgerichtet. Damit haben wir das Angebot attraktiver Brotbackmischungen<br />

<strong>für</strong> anspruchsvolle Verbraucher um drei außergewöhnliche Produkte erweitert.<br />

Für den Sommer haben wir drei moderne Brotbackmischungen in der bewährten AU-<br />

RORA Premiumqualität entwickelt. Dabei überzeugte das knusprige Ciabatta-Brot mit<br />

seiner aromatischen Gewürzmischung, während man dem herzhaften Tomaten-<br />

Roggenbrot seine „inneren Werte“ in Form leckerer Tomatenstückchen direkt ansehen<br />

konnte. Und auch das feurige Mais-Chili-Brot erfreute sich mit seiner ausgefallenen Geschmackskomposition<br />

größter Beliebtheit.<br />

Alle Backmischungen weisen <strong>die</strong> sprichwörtliche AURORA-Gelingsicherheit auf und<br />

garantieren so maximalen Brotgenuss bei minimalem Aufwand.<br />

Auf <strong>die</strong> traditionell backstarke Weihnachtszeit haben wir uns im Jahr 2008 mit der Entwicklung<br />

von zwei hochwertigen AURORA-Kuchenbackmischungen vorbereitet. Dabei<br />

handelt es sich um den festlichen Gewürzkuchen und <strong>die</strong> fruchtig-frischen Orangen-<br />

Mandel-Schnitten.<br />

Weiterhin wurde <strong>die</strong> Rezeptur <strong>des</strong> bestehenden Plätzchen-Mehl-Konzeptes verbessert, so<br />

dass wir auch in <strong>die</strong>sem wichtigen Segment noch mehr zufriedene Kunden erwarten.<br />

Qualitätssichernde Maßnahmen<br />

Neue gesetzliche Rahmenbedingungen, stetig steigende Kundenanforderungen und unsere<br />

eigenen Qualitätsansprüche sind <strong>die</strong> treibenden Kräfte <strong>für</strong> <strong>die</strong> zentrale Organisation<br />

regelmäßig durchzuführender Hygienemaßnahmen in unseren <strong>Mühlen</strong>. Betriebsspezifische<br />

Monitoringprogramme <strong>die</strong>nen dabei als Frühwarnsysteme und unterstützen <strong>die</strong> verantwortlichen<br />

Qualitätssicherer bei der Auswahl angemessener Maßnahmen und deren<br />

anschließender Erfolgskontrolle.<br />

Anlage 1.1/22 108730 / <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> <strong>AG</strong>


Dabei hat sich auch <strong>die</strong> Unterstützung aller Werke durch einen externen Hygieneberater<br />

als sehr vorteilhaft erwiesen. Auf Grundlage der Ergebnisse aus der Beratung sollen<br />

künftige Maßnahmen ganz im Sinne unseres kontinuierlichen Verbesserungsprozesses<br />

optimiert werden.<br />

Durch <strong>die</strong> Bündelung gleichartiger Maßnahmen über alle Standorte sowie durch <strong>die</strong> zentrale<br />

Verhandlung externer Dienstleistungen konnte Einsparpotenzial realisiert werden.<br />

Als weitere qualitätssichernde Maßnahme wurde damit begonnen, ein einheitliches<br />

Reklamationsmanagement aufzubauen. Dabei werden individuelle Standortlösungen<br />

durch ein einheitliches EDV-gestütztes System ersetzt. Damit sollen <strong>die</strong> den Reklamationen<br />

zugrunde liegenden Fehlerquellen zügig erkannt und <strong>die</strong> Reklamationshäufigkeit<br />

nachhaltig gesenkt werden. Zusätzlich wurde der Bereich Kundenkommunikation dem<br />

Verantwortungsbereich Qualitätssicherung unterstellt, um dem gesamten Themenkomplex<br />

einheitlich zu begegnen.<br />

H. Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Schluss <strong>des</strong> Geschäftsjahres<br />

I. Ausblick<br />

Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Schluss <strong>des</strong> Geschäftsjahres liegen nicht vor.<br />

Aufgrund der deutschland-, europa- und weltweit großen Erntemengen wird aus heutiger<br />

Sicht der Saldo zwischen Produktion und Verbrauch deutlich positiv sein, so dass <strong>die</strong><br />

Bestände aufgebaut werden können. Für das Geschäftsjahr 2008/09 muss wohl dennoch<br />

weiter mit volatilen Preisen <strong>für</strong> das Getreide gerechnet werden. Welche Trendentwicklung<br />

<strong>die</strong> Preise einnehmen, hängt wesentlich von den Auswirkungen der derzeitigen Finanzkrise<br />

ab. Die fundamentalen Daten <strong>für</strong> Deutschland lassen ein weiteres Absinken der<br />

Getreidepreise möglich erscheinen, aber der Einfluss <strong>des</strong> Weltmarktes auf den deutschen<br />

Getreidemarkt wird immer stärker.<br />

Mit Beginn der Ernte und unter dem Eindruck nachgebender Wechselkurse <strong>des</strong> Euro ist<br />

Deutschland wieder konkurrenzfähig im Exportgeschäft mit Weizen. Die weitere Entwicklung<br />

der deutschen Getreidepreise wird auch ganz wesentlich von <strong>die</strong>sen Exportmengen<br />

abhängig sein. Daneben geben <strong>die</strong> Warenterminbörsen <strong>die</strong> Tendenz <strong>für</strong> <strong>die</strong> Preise<br />

vor. Inwieweit <strong>die</strong> derzeitige Verunsicherung anhält, bleibt abzuwarten.<br />

Grundsätzlich ist in den Folgejahren von einer hohen Volatilität der Getreidepreise auszugehen.<br />

Die unsicheren Produktionsbedingungen, sich verknappende Betriebsmittel und<br />

steigende Kosten führen zu großer Unsicherheit bei allen Marktteilnehmern.<br />

108730 / <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> <strong>AG</strong> Anlage 1.1/23


Die derzeitigen Preise sind im Umfeld einer weltweiten Finanzkrise einer rasanten Talfahrt<br />

unterzogen und liegen bereits heute unter den Herstellkosten der Landwirtschaft in<br />

Mitteleuropa. Grundsätzlich ist eine solche Entwicklung nicht unumkehrbar. Technische<br />

Reaktionen, Verkaufszurückhaltung und auch politische Eingriffe haben einen unkalkulierbaren<br />

Effekt auf den Markt.<br />

Die frühe Ernte 2008 sorgte <strong>für</strong> einen nahezu optimalen Ablauf der Bestellarbeiten <strong>für</strong><br />

<strong>die</strong> Ernte 2009. In weiten Teilen konnten <strong>die</strong> agrotechnisch günstigen Termine eingehalten<br />

werden. Ausreichende Niederschläge und ein bisher günstiger Temperaturverlauf ließ<br />

<strong>die</strong> Pflanzen gut auflaufen und kräftigen.<br />

Bei einer nahezu unveränderten Ackerfläche <strong>für</strong> <strong>die</strong> Aussaat 2008 bzw. Ernte 2009 werden<br />

<strong>die</strong> Anteile der unterschiedlichen Getreidearten nur leicht verschoben werden. Der<br />

Weizen wird nach vorläufigen Ermittlungen unverändert angebaut. Roggen und Gerste<br />

verlieren leicht gegenüber den Flächen <strong>für</strong> Mais und Ölfrüchte.<br />

In Polen war <strong>die</strong> Ernte 2008 besser als 2007. Es wurden ca. 9,0 Mio. Tonnen Weizen<br />

und ca. 3,4 Mio. Tonnen Roggen geerntet. Die besten Ernteerfolge wurden in Süd- und<br />

Ost-Polen erzielt. Die Ernte in Nord-Polen hat unter der zeitweisen Trockenheit gelitten.<br />

Die Folgen sind ein niedrigerer Ertrag und Qualitätsprobleme. Die guten Ernten in den<br />

Nachbarländern Polens führen zur Stagnation <strong>des</strong> Exports, wodurch <strong>die</strong> inländischen Getreidepreise<br />

unter Druck geraten.<br />

In Polen ergibt sich aufgrund der Dynamik <strong>des</strong> polnischen Marktes <strong>für</strong> uns <strong>die</strong> Chance,<br />

mit unseren Kunden zu wachsen. Erschwert wird unsere Position durch <strong>die</strong> im polnischen<br />

Markt neu geschaffenen Vermahlungskapazitäten. Der niedrige Preis <strong>für</strong> Getreide<br />

erleichtert zusätzlich <strong>die</strong> Wiederaufnahme der Vermahlung <strong>für</strong> kleine familienbetriebene<br />

<strong>Mühlen</strong>, <strong>die</strong> jeweils <strong>die</strong> lokalen Märkte mit Mehl beliefern. Hierdurch werden <strong>die</strong> Absatzpreise<br />

<strong>für</strong> Mehl und Kleie in Polen sehr stark unter Druck geraten.<br />

Neben der Erhöhung der Rohstoffpreise erwartet der <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> Konzern im Geschäftsjahr<br />

2008/09 erneut Kostensteigerungen in den Bereichen Energie, Logistik und Instandhaltung.<br />

Unter Berücksichtigung der Kostenentwicklung wird es erforderlich sein, nicht den gesamten<br />

Einkaufsvorteil aus den gesunkenen Getreidepreisen an unsere Kunden weiter zu<br />

geben, um im Geschäftsjahr 2008/09 ein Ergebnis in Vorjahreshöhe ausweisen zu können.<br />

Diese Ausführungen gelten entsprechend <strong>für</strong> das Geschäftsjahr 2009/10.<br />

Für <strong>die</strong> AURORA wie <strong>für</strong> Müller’s Mühle stellt <strong>die</strong> stringente Verfolgung unserer Markenstrategie<br />

eine wesentliche Aufgabe <strong>für</strong> <strong>die</strong> kommenden Jahre dar.<br />

Anlage 1.1/24 108730 / <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> <strong>AG</strong>


Wie beim Konzern gehen wir auch <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> <strong>AG</strong> von einer unveränderten Ergebnissituation<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> beiden kommenden Geschäftsjahre aus.<br />

J. Beziehungen zu verbundenen Unternehmen<br />

Der Bericht <strong>des</strong> <strong>Vorstands</strong> der <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> <strong>AG</strong> über <strong>die</strong> Beziehungen zu verbundenen Unternehmen<br />

gemäß § 312 AktG schließt mit folgender Erklärung:<br />

Wir erklären, dass <strong>die</strong> Gesellschaft im Geschäftsjahr 2007/08 mit dem herrschenden oder einem<br />

mit ihm verbundenen Unternehmen keine Rechtsgeschäfte getätigt hat und auf Veranlassung<br />

oder im Interesse <strong>die</strong>ser Unternehmen weder andere Maßnahmen getroffen oder unterlassen<br />

noch Rechtsgeschäfte mit Dritten getätigt hat.<br />

Hamburg, den 18. Dezember 2008<br />

Rolf Brack Rigobert Schneider<br />

108730 / <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> <strong>AG</strong> Anlage 1.1/25


Aktiva<br />

<strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> Aktiengesellschaft, Hamburg<br />

Bilanz zum 30.September 2008<br />

A. Anlagevermögen 1<br />

I. Immaterielle Vermögensgegenstände 0 1<br />

II. Sachanlagen 108 124<br />

III. Finanzanlagen 2 36.375 36.115<br />

B. Umlaufvermögen<br />

36.483 36.240<br />

I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 3 202.069 188.837<br />

II. Guthaben bei Kreditinstituten 0 46<br />

202.069 188.883<br />

C. Rechnungsabgrenzungsposten 4 111 121<br />

Passiva<br />

A. Eigenkapital<br />

Angaben in T€ Anhang 30.09.2008 30.09.2007<br />

238.663 225.244<br />

I. Gezeichnetes Kapital 5 44.592 44.592<br />

II. Kapitalrücklage 11.099 11.099<br />

III. Gewinnrücklagen 6 36.994 37.637<br />

IV. Bilanzgewinn 7 7.718 6.689<br />

100.403 100.017<br />

B. Rückstellungen 8 12.841 8.759<br />

C. Verbindlichkeiten 9 125.419 116.468<br />

238.663 225.244


<strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> Aktiengesellschaft, Hamburg<br />

Gewinn- und Verlustrechnung <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Zeit</strong><br />

<strong>vom</strong> 1. Oktober 2007 bis 30.September 2008<br />

Angaben in T€<br />

Anhang 2007/08 2006/07<br />

1. Sonstige betriebliche Erträge 11 2.634 685<br />

2. Personalaufwand 12 1.506 1.528<br />

3. Abschreibungen 22 24<br />

4. Sonstige betriebliche Aufwendungen 13 3.652 1.488<br />

5. Beteiligungsergebnis 14 10.361 8.426<br />

6. Zinsergebnis 15 5.145 4.068<br />

7. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 12.960 10.139<br />

8. Steuern <strong>vom</strong> Einkommen und <strong>vom</strong> Ertrag 16 5.885 2.201<br />

9. Jahresüberschuss 7 7.075 7.938<br />

10. Entnahmen aus anderen Gewinnrücklagen 7 643 0<br />

11. Einstellungen in andere Gewinnrücklagen 7 0 1.249<br />

11. Bilanzgewinn 7 7.718 6.689


<strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> Aktiengesellschaft, Hamburg<br />

Entwicklung <strong>des</strong> Anlagevermögens zum 30. September 2008<br />

I. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

Anschaffungskosten Abschreibungen Buchwerte<br />

Stand am Stand am Stand am Stand am Stand am Stand am<br />

1.10.2007 Zugänge Abgänge 30.9.2008 1.10.2007 Zugänge Abgänge 30.9.2008 30.9.2008 30.9.2007<br />

T€ T€ T€ T€ T€ T€ T€ T€ T€ T€<br />

Gewerbliche Schutzrechte, ähnliche<br />

Rechte und Werte 179 0 0 179 178 1 0 179 0 1<br />

II. Sachanlagen<br />

Andere Anlagen, Betriebs- und<br />

Geschäftsausstattung 311 7 6 312 187 21 4 204 108 124<br />

III. Finanzanlagen<br />

1. Anteile an verbundenen Unternehmen 37.232 260 0 37.492 1.129 0 0 1.129 36.363 36.103<br />

2. Beteiligungen 12 0 0 12 0 0 0 0 12 12<br />

37.244 260 0 37.504 1.129 0 0 1.129 36.375 36.115<br />

37.734 267 6 37.995 1.494 22 4 1.512 36.483 36.240<br />

108730 / <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> <strong>AG</strong> Anlage 1.4


<strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> Aktiengesellschaft, Hamburg<br />

Anhang zum 30. September 2008<br />

A. Gesetzliche Vorschriften<br />

Der Jahresabschluss der <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> Aktiengesellschaft (nachstehend Gesellschaft) wird nach handelsrechtlichen<br />

Vorschriften und unter Beachtung handelsrechtlicher Grundsätze aufgestellt. Die Bestimmungen<br />

<strong>des</strong> AktG wurden beachtet.<br />

Zur Verbesserung der Klarheit der Darstellung werden gemäß § 265 Abs. 7 HGB in der Bilanz und<br />

der Gewinn- und Verlustrechnung einzelne Posten zusammengefasst und im Anhang gesondert ausgewiesen<br />

und erläutert.<br />

Sofern nicht ausdrücklich anders vermerkt, ist <strong>die</strong> Bilanzierung zum 30. September 2008 nach den<br />

gleichen Grundsätzen fortgeführt worden wie im Vorjahr.<br />

Für <strong>die</strong> Gewinn- und Verlustrechnung wird unverändert das Gesamtkostenverfahren angewandt.<br />

B. Grundsätze der Bilanzierung und Bewertung<br />

Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen werden zu Anschaffungskosten<br />

vermindert um planmäßige und - soweit erforderlich - außerplanmäßige Abschreibungen bewertet.<br />

Die Abschreibungen werden linear vorgenommen. Die Nutzungsdauer beträgt bei den immateriellen<br />

Vermögensgegenständen 4 Jahre, beim beweglichen Anlagevermögen zwischen 3 und 25 Jahren.<br />

Finanzanlagen werden zu Anschaffungskosten oder zu den ihnen beizulegenden niedrigeren Werten<br />

angesetzt.<br />

Die Bilanzierung der Forderungen und übrigen Vermögenswerte erfolgt zum Nominalwert. Wertberichtigungen<br />

wurden nicht gebildet.<br />

Die Bewertung der Pensionsrückstellungen erfolgt nach dem Teilwertverfahren entsprechend § 6a<br />

EStG auf der Grundlage eines Rechnungszinssatzes von 6% und der Richttafeln 2005 G von Prof. Dr.<br />

Klaus Heubeck.<br />

Bei der Bemessung der übrigen Rückstellungen werden alle erkennbaren Risiken und anderen ungewissen<br />

Verbindlichkeiten in erforderlicher Höhe berücksichtigt.<br />

108730 / <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> <strong>AG</strong> Anlage 1.5/1


Die Verbindlichkeiten werden mit dem Rückzahlungsbetrag angesetzt.<br />

C. Erläuterung der Bilanz<br />

(1) Anlagevermögen<br />

Die Zusammensetzung und Entwicklung der Bilanzposten <strong>des</strong> Anlagevermögens sind in einer gesonderten<br />

Aufstellung nach der Gewinn- und Verlustrechnung dargestellt.<br />

(2) Finanzanlagen<br />

Von der Vereinfachungsregelung <strong>des</strong> § 287 HGB wird Gebrauch gemacht und der Anteilsbesitz in<br />

einer gesonderten Aufstellung am Ende <strong>des</strong> Anhangs dargestellt.<br />

(3) Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände<br />

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände stellen sich wie folgt dar:<br />

30.09.2008 30.09.2007<br />

T€ T€<br />

1. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 199.280 184.820<br />

2. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Betei-<br />

ligungsverhältnis besteht 1.066 979<br />

3. Sonstige Vermögensgegenstände 1.723 3.038<br />

202.069 188.837<br />

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen und Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis<br />

besteht, beinhalten das Cash-Pooling, Verrechnungen, Umlagen und Ergebnisabführungen.<br />

(4) Rechnungsabgrenzungsposten<br />

Im aktiven Rechnungsabgrenzungsposten ist ein Disagio von T€ 94 (Vj. T€ 111) enthalten.<br />

Anlage 1.5/2 108730 / <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> <strong>AG</strong>


(5) Gezeichnetes Kapital<br />

Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt zum 30. September 2008 € 44.592.392,00 und ist eingeteilt<br />

in 1.715.092 Stückaktien. Die Stückaktien lauten auf den Inhaber.<br />

Die Hauptversammlung hat am 13. März 2008 <strong>die</strong> Änderung <strong>des</strong> § 4 Abs. 2 und 3 der Satzung beschlossen.<br />

Das mit Beschluss der Hauptversammlung <strong>vom</strong> 28. Juni 2002 gebildete Genehmigte Kapital<br />

I von € 10.000.000,00 und Genehmigte Kapital II von € 71.708,00 ist infolge <strong>des</strong> Ablaufs der Ermächtigungsfrist<br />

am 27. Juni 2007 aufgehoben worden. Durch Neufassung <strong>des</strong> § 4 Abs. 2 der Satzung<br />

ist der Vorstand ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 12. März 2013 mit Zustimmung<br />

<strong>des</strong> Aufsichtsrats durch Ausgabe neuer Stamm- und/oder Vorzugsaktien ohne Stimmrecht gegen<br />

Bareinlagen einmalig oder mehrmals um bis zu insgesamt € 10.000.000,00 (Genehmigtes Kapital)<br />

zu erhöhen. Dabei ist den Aktionären ein Bezugsrecht einzuräumen, der Vorstand ist jedoch ermächtigt,<br />

mit Zustimmung <strong>des</strong> Aufsichtsrats Spitzenbeträge von dem Bezugsrecht der Aktionäre auszunehmen.<br />

§ 4 Abs. 3 der Satzung ist ersatzlos gestrichen worden. Die Satzungsänderung wurde am<br />

28. März 2008 in das Handelsregister eingetragen.<br />

(6) Gewinnrücklagen<br />

Die Gewinnrücklagen setzen sich wie folgt zusammen:<br />

30.09.2008 30.09.2007<br />

T€ T€<br />

1. Gesetzliche Rücklage 2.349 2.349<br />

2. Andere Gewinnrücklagen 34.645 35.288<br />

36.994 37.637<br />

Die anderen Gewinnrücklagen haben sich durch <strong>die</strong> Entnahme eines Betrags von T€ 643 zum Zwecke<br />

der Gewinnausschüttung verringert.<br />

108730 / <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> <strong>AG</strong> Anlage 1.5/3


(7) Bilanzgewinn<br />

Der Bilanzgewinn hat sich wie folgt entwickelt:<br />

30.09.2008 30.09.2007<br />

T€ T€<br />

Jahresüberschuss 7.075 7.938<br />

Entnahme aus anderen Gewinnrücklagen 643 0<br />

Einstellungen in andere Gewinnrücklagen 0 -1.249<br />

(8) Rückstellungen<br />

Die Rückstellungen stellen sich wie folgt dar:<br />

1. Rückstellungen <strong>für</strong> Pensionen und ähnliche<br />

7.718 6.689<br />

30.09.2008 30.09.2007<br />

T€ T€<br />

Verpflichtungen 5.894 5.787<br />

2. Steuerrückstellungen 5.721 1.717<br />

3. Sonstige Rückstellungen 1.226 1.255<br />

12.841 8.759<br />

Ausgewiesen werden Rückstellungen <strong>für</strong> Pensionen und ähnliche Verpflichtungen <strong>für</strong> Anwartschaften<br />

von tätigen und ausgeschiedenen Mitarbeitern mit unverfallbaren Anwartschaften sowie <strong>für</strong> laufende<br />

Renten.<br />

In den sonstigen Rückstellungen sind im Wesentlichen Personalaufwendungen und Aufwendungen<br />

<strong>für</strong> den Aufsichtsrat, <strong>die</strong> Prüfung und Beratung sowie <strong>die</strong> Hauptversammlung und den Geschäftsbericht<br />

zurückgestellt.<br />

Anlage 1.5/4 108730 / <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> <strong>AG</strong>


(9) Verbindlichkeiten<br />

Die Verbindlichkeiten sind <strong>für</strong> <strong>die</strong> Gesellschaft nach Art und Restlaufzeit wie folgt aufgegliedert<br />

(Vorjahreszahlen in Klammern):<br />

Restlaufzeit Summe davon<br />

mehr gesichert<br />

unter 1 Jahr 1-5 Jahre als 5 Jahre 30.9.2008 30.9.2008<br />

Art der Verbindlichkeiten T€ T€ T€ T€ T€<br />

1. Verbindlichkeiten gegenüber 81.265 3.182 25.000 109.447 25.533 *)<br />

Kreditinstituten (62.215) (4.517) (25.000) (91.732) (38.601)<br />

2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen 31 0 0 31 0<br />

und Leistungen (27) (0) (0) (27) (0)<br />

3. Verbindlichkeiten gegenüber verbun- 15.660 0 0 15.660 0<br />

denen Unternehmen (24.667) (0) (0) (24.667) (0)<br />

4. Sonstige Verbindlichkeiten 281 0 0 281 0<br />

- davon aus Steuern: (42) (0) (0) (42) (0)<br />

T€ 279 (Vj. T€ 31)<br />

Gesamtbetrag der Verbindlichkeiten 97.237 3.182 25.000 125.419 25.533 *)<br />

*) Art und Form der Sicherheit:<br />

Grundpfandrechte von T€ 4.517 (Vj. T€ 5.852)<br />

Mithaftung der Kampffmeyer <strong>Mühlen</strong> GmbH in Höhe von T€ 21.016 (Vj. T€ 32.749)<br />

(86.951) (4.517) (25.000) (116.468) (38.601)<br />

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen enthalten ausschließlich Verbindlichkeiten<br />

aus Cash-Pooling, aus Umlagen, aus sonstigen Verrechnungen und Ergebnisabführungsverträgen.<br />

(10) Sonstige finanzielle Verpflichtungen<br />

Die nach § 285 Satz 1 Nr. 3 HGB anzugebenden sonstigen finanziellen Verpflichtungen betragen T€ 3<br />

(i.Vj. T€ 36).<br />

108730 / <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> <strong>AG</strong> Anlage 1.5/5


D. Erläuterung der Gewinn- und Verlustrechnung<br />

(11) Sonstige betriebliche Erträge<br />

Die sonstigen betrieblichen Erträge beinhalten unter anderen Kursgewinne aus Fremdwährungen in<br />

Höhe T€ 2.562 (i.Vj. T€ 621).<br />

(12) Personalaufwand<br />

Der Personalaufwand setzt sich wie folgt zusammen:<br />

2007/08 2006/07<br />

T€ T€<br />

Löhne und Gehälter 976 959<br />

Altersversorgung 530 569<br />

(13) Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />

1.506 1.528<br />

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen beinhalten unter anderen Kursverluste aus Fremdwährungen<br />

in Höhe T€ 2.553 (i.Vj. T€ 623).<br />

Des Weiteren sind im Jahresabschluss Aufwendungen <strong>für</strong> folgende Leistungen <strong>des</strong> Abschlussprüfers<br />

der Gesellschaft enthalten:<br />

2007/08 2006/07<br />

T€ T€<br />

Abschlussprüfung 70 89<br />

Steuerberatungsleistungen 0 14<br />

Sonstige Leistungen 8 40<br />

78 143<br />

Anlage 1.5/6 108730 / <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> <strong>AG</strong>


(14) Beteiligungsergebnis<br />

Das Beteiligungsergebnis stellt sich wie folgt dar:<br />

2007/08 2006/07<br />

T€ T€<br />

Erträge aus Gewinnabführungsverträgen 10.061 10.474<br />

Erträge aus Beteiligungen 300 2.200<br />

Aufwendungen aus Verlustübernahmen 0 4.248<br />

(15) Zinsergebnis<br />

Das Zinsergebnis stellt sich wie folgt dar:<br />

10.361 8.426<br />

2007/08 2006/07<br />

T€ T€<br />

Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen <strong>des</strong> 0 88<br />

Finanzanlagevermögens<br />

Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 12.806 9.563<br />

- davon aus verbundenen Unternehmen 12.430 8.900<br />

Zinsen und ähnliche Aufwendungen 7.661 5.583<br />

- davon aus verbundenen Unternehmen 1.392 1.114<br />

(16) Steuern <strong>vom</strong> Einkommen und <strong>vom</strong> Ertrag<br />

5.145 4.068<br />

In den Steuern <strong>vom</strong> Einkommen und <strong>vom</strong> Ertrag sind im Wesentlichen T€ 2.785 laufende Körperschaftsteuer<br />

und T€ 3.294 laufende Gewerbesteuer enthalten. Dem stehen periodenfremde Steuererträge<br />

von T€ 269 entgegen.<br />

108730 / <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> <strong>AG</strong> Anlage 1.5/7


E. Derivative Finanzinstrumente<br />

Zur Absicherung <strong>des</strong> Zinsänderungsrisikos wurden mehrere Zinsswaps in einer Gesamthöhe von<br />

T€ 54.087 abgeschlossen. Der beizulegende <strong>Zeit</strong>wert zum Stichtag nach der Mark-to-Market Methode<br />

auf Basis von Null-Kupon-Kurven und Cash Flows aus den Zinsswaps beträgt T€ 575 zu unseren<br />

Gunsten und wurde <strong>des</strong>halb nicht bilanziert.<br />

F. Deutscher Corporate Governance Kodex<br />

Der Vorstand und der Aufsichtsrat haben <strong>die</strong> Erklärung gemäß § 161 AktG abgegeben und im Internet<br />

auf der Homepage der Gesellschaft den Aktionären dauerhaft zugänglich gemacht. Zusätzlich wird <strong>die</strong><br />

Erklärung im Geschäftsbericht 2007/08 aufgenommen.<br />

G. Sonstige Angaben<br />

Gesamtbezüge <strong>des</strong> Aufsichtsrats und <strong>Vorstands</strong><br />

Die Gesamtbezüge der Mitglieder <strong>des</strong> Aufsichtsrats betragen im Geschäftsjahr T€ 188 (davon T€ 118<br />

variabel). Die Gesamtbezüge <strong>des</strong> <strong>Vorstands</strong> betragen im Berichtsjahr T€ 956 (davon T€ 292 variabel).<br />

Aktienoptionen und ähnliche Optionen bestehen nicht.<br />

Für Pensionsverpflichtungen gegenüber früheren Mitgliedern <strong>des</strong> <strong>Vorstands</strong> und ihren Angehörigen<br />

sind insgesamt T€ 3.862 zurückgestellt; ihre laufenden Bezüge betragen T€ 341.<br />

Vorschlag <strong>für</strong> <strong>die</strong> Verwendung <strong>des</strong> Bilanzgewinns<br />

Der Jahresüberschuss der <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> <strong>AG</strong> beträgt € 7.074.892,60. Im Rahmen der Aufsichtsratssitzung<br />

<strong>vom</strong> 18. Dezember 2008 wurde der am 19. November 2008 aufgestellte Jahresabschluss hinsichtlich<br />

der Veränderung der Gewinnrücklagen und <strong>des</strong> Vorschlags <strong>für</strong> <strong>die</strong> Verwendung <strong>des</strong> Bilanzgewinns<br />

dahingehend geändert, dass den anderen Gewinnrücklagen ein Betrag von € 643.021,40 entnommen<br />

wurde, sodass sich ein Bilanzgewinn von € 7.717.914,00 ergibt.<br />

Wir schlagen der Hauptversammlung vor, den Bilanzgewinn in Höhe von € 7.717.914,00 in voller<br />

Höhe an <strong>die</strong> Aktionäre auszuschütten.. Die Verteilung an <strong>die</strong> Aktionäre entspricht einer Dividendenausschüttung<br />

von 17,3% oder € 4,50 je Aktie.<br />

Sonstiges<br />

Anlage 1.5/8 108730 / <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> <strong>AG</strong>


Die LEIPNIK-LUNDENBURGER INVEST Beteiligungs <strong>AG</strong> (LLI), Wien, Österreich, stellt den<br />

Konzernabschluss <strong>für</strong> den kleinsten Kreis von Unternehmen auf und legt ihn am Sitz der Gesellschaft<br />

offen.<br />

Den Konzernabschluss <strong>für</strong> den größten Kreis von Unternehmen, in den <strong>die</strong> Gesellschaft einbezogen<br />

ist, stellt <strong>die</strong> RAIFFEISEN-HOLDING NIEDERÖSTERREICH-WIEN reg. Gen. m.b.H., Wien, Österreich,<br />

auf und legt ihn am Sitz der Gesellschaft offen.<br />

Meldungen nach dem Wertpapierhandelsgesetz<br />

Die „Laredo“ Beteiligungs GmbH, Wien, Österreich, hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 15. Oktober<br />

2008 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 30. September 2008 durch<br />

Aktien <strong>die</strong> Schwelle von 3%, 5%, 10%, 15%, 20%, 25%, 30% und 50% der Stimmrechte überschritten<br />

hat und nunmehr 51% (das entspricht 874.697 Stimmrechten) beträgt. Der Gesellschaft sind <strong>die</strong><br />

Stimmrechte gemäß § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG von der „Kormus“ Holding GmbH über <strong>die</strong><br />

LEIPNIK-LUNDENBURGER INVEST Beteiligungs <strong>AG</strong> und LLI EUROMILLS GmbH zuzurechnen.<br />

Die „Kormus“ Holding GmbH , Wien, Österreich, hat uns am 11. Dezember 2007 mitgeteilt, dass ihr<br />

Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 29. Juni 2005 <strong>die</strong> Schwellen von 3%, 5%, 10%, 15%,<br />

20%, 25%, 30% und 50% überschritten hat und zu <strong>die</strong>sem Tag 54,58% (936.103 Stimmrechte) beträgt.<br />

Der Gesellschaft sind <strong>die</strong>se Stimmrechte über <strong>die</strong> LEIPNIK-LUNDENBURGER INVEST<br />

Beteiligungs <strong>AG</strong> gem. § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen. Seit dem 22. Juni 2007 hält <strong>die</strong><br />

„Kormus“ Holding GmbH 51,00 % (874.697 Stimmrechte) an unserer Gesellschaft. Der Gesellschaft<br />

sind <strong>die</strong>se Stimmrechte über <strong>die</strong> LEIPNIK-LUNDENBURGER INVEST Beteiligungs <strong>AG</strong> gem. § 22<br />

Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen. Seit dem 22. Juni 2007 lautet <strong>die</strong> Kette der kontrollierten<br />

Unternehmen wie folgt: LEIPNIK-LUNDENBURGER INVEST Beteiligungs <strong>AG</strong>, LLI EUROMILLS<br />

GmbH (siehe Stimmrechtsmitteilung der LLI EUROMILLS GmbH, veröffentlicht am 04.07.2007).<br />

Die LLI EUROMILLS GmbH, Wien, Österreich, hat uns am 2. Juli 2007 nach § 21 Abs. 1 WpHG<br />

mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 22. Juni 2007 <strong>die</strong> Schwelle von 50%<br />

und damit auch <strong>die</strong> Schwellen von 3%, 5%, 10%, 15%, 20%, 25%, 30% überschritten hat und zu <strong>die</strong>sem<br />

Tag 51% (874.697 Stimmrechte) beträgt.<br />

Die LLI EUROMILLS GmbH hat uns erläuternd mitgeteilt, dass <strong>die</strong>se Stimmrechte bisher unmittelbar<br />

von der LEIPNIK-LUNDENBURGER INVEST Beteiligungs <strong>AG</strong>, Wien, Österreich, gehalten<br />

wurden. Die LLI EUROMILLS GmbH ist gemäß der Mitteilung eine 100%-ige Tochtergesellschaft<br />

der LEIPNIK-LUNDENBURGER INVEST Beteiligungs <strong>AG</strong>.<br />

Die Cerealia AB, Stockholm, Schweden, („Cerealia“) hat uns am 1. Dezember 2005 mitgeteilt, dass<br />

Cerealia am 19. September 2005 254.244 Aktien der <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> <strong>AG</strong> auf <strong>die</strong> Nord Mills AB, Malmö,<br />

108730 / <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> <strong>AG</strong> Anlage 1.5/9


Schweden, übertragen hat. Die Nord Mills AB ist eine Tochtergesellschaft der Cerealia. Die Cerealia<br />

überschreitet auch weiterhin <strong>die</strong> Schwellen von 5% und 10% an der <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> <strong>AG</strong>, der Stimmrechtsanteil<br />

beträgt 18,404%. Diese Stimmrechte werden der Cerealia nunmehr nach § 22 Abs. 1 Nr. 1<br />

WpHG zugerechnet.<br />

Die Nord Mills AB, Box 267, 20122 Malmö, Schweden, hat uns am 22. September 2005 mitgeteilt,<br />

dass ihr Stimmrechtsanteil an der <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> <strong>AG</strong> am 19. September 2005 durch Erwerb von 254.244<br />

Aktien der <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> <strong>AG</strong> von der Cerealia AB, Stockholm, den Schwellenwert von 10% überschritten<br />

hat und nunmehr 18,404% beträgt.<br />

Die BayWa <strong>AG</strong>, München, hat uns am 31. August 2005 mitgeteilt, dass <strong>die</strong> Andreas Beteiligungs<br />

GmbH, München, mit Notarurkunde <strong>vom</strong> 1. August 2005 auf <strong>die</strong> BayWa <strong>AG</strong> verschmolzen wurde.<br />

Am 8. August 2005 wurde <strong>die</strong> Verschmelzung mit Eintragung ins Handelsregister rechtswirksam. Der<br />

Stimmrechtsanteil der BayWa <strong>AG</strong> beträgt danach 10,01%. Der auf <strong>die</strong> Andreas Beteiligungs GmbH<br />

entfallene Stimmrechtsanteil wurde der BayWa <strong>AG</strong> bisher gem. § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zugerechnet.<br />

Herr Georg Olbrich hat uns am 20. Mai 2005 mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an der <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong><br />

<strong>AG</strong> am 17. Mai 2005 <strong>die</strong> Schwellenwerte von 5% und 10% überschritten hat und nun 10,01% beträgt.<br />

Hiervon wird Herrn Olbrich ein Stimmrechtsanteil von 9,351% gem. § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1<br />

WpHG zugerechnet.<br />

Die Olbrich Invest GmbH & Co. KG, Sarstedt, Deutschland, hat uns am 16. Februar 2005 mitgeteilt,<br />

dass ihr Stimmrechtsanteil an der <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> <strong>AG</strong> am 11. Februar 2005 <strong>die</strong> Schwelle von 5% überschritten<br />

hat und nun 9,351% beträgt.<br />

Die LEIPNIK-LUNDENBURGER INVEST Beteiligungs <strong>AG</strong> (LLI), Wien, hat uns mitgeteilt, dass ihr<br />

Stimmrechtsanteil am 27. September 2004 <strong>die</strong> Schwelle von 50% <strong>des</strong> stimmberechtigten Kapitals der<br />

Gesellschaft überschritten hat und nunmehr 55% beträgt. Die Überschreitung der Schwelle von 50%<br />

erfolgte aufgrund der Abwicklung <strong>des</strong> Pflichtangebots der LLI an <strong>die</strong> Aktionäre der <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> <strong>AG</strong><br />

<strong>vom</strong> 20. August 2004. Infolge der Durchführung <strong>des</strong> Pflichtangebots hat sich <strong>die</strong> Beteiligung der LLI<br />

an der <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> <strong>AG</strong> auf 943.372 Aktien erhöht. Die Stimmrechte werden direkt von der LLI gehalten.<br />

Die RAIFFEISEN-HOLDING NIEDERÖSTERREICH-WIEN reg. Gen. m.b.H. (R-Holding NÖ-W)<br />

hat uns mitgeteilt, dass sie mit Wirkung <strong>vom</strong> 27. September 2004 <strong>die</strong> Schwelle von 50% der Stimmrechtsanteile<br />

an der <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> <strong>AG</strong> überschritten hat. Die Stimmrechte (insgesamt 943.372 Aktien<br />

bzw. 55% der Stimmrechte) werden direkt von der LEIPNIK-LUNDENBURGER INVEST<br />

Beteiligungs <strong>AG</strong> gehalten. Diese Stimmrechte werden der R-Holding NÖ-W zugerechnet. Damit werden<br />

der R-Holding NÖ-W insgesamt 55% der Stimmrechte der <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> <strong>AG</strong> zugerechnet.<br />

Anlage 1.5/10 108730 / <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> <strong>AG</strong>


Die Gothaer Versicherungsbank VVaG, Köln, teilte <strong>für</strong> ihr Tochterunternehmen, <strong>die</strong> Gothaer Lebensversicherung<br />

<strong>AG</strong>, Göttingen, mit, dass deren Stimmrechtsanteil an der <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> <strong>AG</strong> am 1. April<br />

2004 insgesamt 7,8% beträgt.<br />

Weiterhin teilt <strong>die</strong> Gothaer Versicherungsbank VVaG, Köln, <strong>für</strong> ihr Tochterunternehmen, <strong>die</strong> Gothaer<br />

Finanzholding <strong>AG</strong>, Berlin, in Korrektur ihrer Mitteilung <strong>vom</strong> 5. April 2002 mit, dass ihr Stimmrechtsanteil<br />

an der <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> <strong>AG</strong> am 1. April 2002 ebenfalls 7,8% beträgt und <strong>die</strong>se Stimmrechte<br />

der Gothaer Finanzholding <strong>AG</strong> ebenfalls gemäß § 22 Absatz 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen sind.<br />

Die Gothaer Versicherungsbank VVaG, Köln, hat uns mit Datum <strong>vom</strong> 27. Oktober 2004 mitgeteilt,<br />

dass ihr 7,8% der Stimmrechte an der <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> <strong>AG</strong> am 1. April 2002 zustehen und ihr <strong>die</strong>se gemäß<br />

der Regelung <strong>des</strong> § 22 Absatz 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zugerechnet werden.<br />

H. Organe<br />

Aufsichtsrat<br />

Bezüglich der Angaben zu den Mitgliedern <strong>des</strong> Aufsichtsrats verweisen wir auf <strong>die</strong> Anlage zum Anhang.<br />

Vorstand<br />

Rolf Brack, Vorsitzender, Vorstand Lebensmittel- und <strong>Mühlen</strong>bereich<br />

Rigobert Schneider, Vorstand Finanzen und Controlling<br />

Die Mitglieder <strong>des</strong> <strong>Vorstands</strong> bekleideten neben einzelnen Kontrollfunktionen in Beteiligungsgesellschaften<br />

<strong>die</strong> nachstehend genannten Mandate in gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten und vergleichbaren<br />

Kontrollgremien von Wirtschaftsunternehmen:<br />

Rigobert Schneider: Müllerei-Pensionskasse VVaG, Krefeld<br />

(Vorsitzender <strong>des</strong> Aufsichtsrats)<br />

Hamburg, den 18. Dezember 2008<br />

108730 / <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> <strong>AG</strong> Anlage 1.5/11


Rolf Brack Rigobert Schneider<br />

Anlage 1.5/12 108730 / <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> <strong>AG</strong>


Anlage zum Anhang<br />

Mitglieder <strong>des</strong> Aufsichtsrats<br />

Wolfgang Deml<br />

Weitere Mandate in inländischen, gesetz-<br />

(Vorsitzender)<br />

lich zu bildenden Aufsichtsräten:<br />

Vorsitzender <strong>des</strong> <strong>Vorstands</strong> BayWa Aktien- MAN Nutzfahrzeuge <strong>AG</strong>, München<br />

gesellschaft, München (bis 30.06.2008) Bavaria Schifffahrts- und Speditions-<strong>AG</strong>, Aschaffenburg<br />

Strenesse <strong>AG</strong>, Nördlingen (Vorsitzender)<br />

Mannheimer <strong>AG</strong> Holding, Mannheim<br />

Mag. Erwin Hameseder<br />

(Stellv. Vorsitzender)<br />

Generaldirektor der RAIFFEISEN-HOLDING<br />

NIEDERÖSTERREICH-WIEN reg.<br />

Gen.m.b.H., Wien, Österreich<br />

Mandate in vergleichbaren in- und ausländischen<br />

Kontrollgremien:<br />

<strong>AG</strong>CO Corporation Group, Atlanta, USA<br />

LEIPNIK-LUNDENBURGER INVEST<br />

Beteiligungs <strong>AG</strong>, Wien, Österreich<br />

Konzernmandate:<br />

RWA Raiffeisen Ware Austria <strong>AG</strong>, Wien,<br />

Österreich (bis 30.06.2008)<br />

„UNSER L<strong>AG</strong>ERHAUS“ WARENHANDELS-<br />

GESELLSCHAFT m.b.H., Klagenfurt,<br />

Österreich (bis 30.06.2008)<br />

Weitere Mandate in inländischen, gesetzlich<br />

zu bildenden Aufsichtsräten:<br />

SÜDZUCKER Aktiengesellschaft Mannheim/Ochsenfurt,<br />

Mannheim<br />

Mandate in vergleichbaren in- und ausländischen<br />

Kontrollgremien:<br />

Flughafen Wien <strong>AG</strong>, Wien, Österreich<br />

STRAB<strong>AG</strong> SE, Spittal, Österreich<br />

UNIQA Versicherungen <strong>AG</strong>, Wien, Österreich<br />

Konzernmandate:<br />

<strong>AG</strong>RANA Beteiligungs-<strong>AG</strong>, Wien, Österreich<br />

<strong>AG</strong>RANA Zucker, Stärke und Frucht Holding<br />

<strong>AG</strong>, Wien, Österreich<br />

LEIPNIK-LUNDENBURGER INVEST<br />

Beteiligungs <strong>AG</strong>, Wien, Österreich<br />

(seit 25.01.2008)<br />

Mediaprint <strong>Zeit</strong>ungs- und <strong>Zeit</strong>schriften GmbH,<br />

Wien, Österreich (Vorsitzender)<br />

NÖM <strong>AG</strong>, Baden, Österreich (Vorsitzender)<br />

NÖM International <strong>AG</strong>, Baden, Österreich<br />

Anlage 1.5/12 108730 / <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> <strong>AG</strong>


Jürgen Albrecht<br />

Backmeister<br />

Arbeitnehmervertreter<br />

Johann Fruth<br />

Magazinleiter<br />

Arbeitnehmervertreter<br />

Raiffeisen Bausparkasse Gesellschaft m.b.H.,<br />

Wien, Österreich<br />

Raiffeisen Zentralbank Österreich Aktiengesellschaft,<br />

Wien, Österreich<br />

Z & S Zucker und Stärke Holding <strong>AG</strong>, Wien,<br />

Österreich (Vorsitzender)<br />

Dr. Hans-Jörg Gebhard<br />

Weitere Mandate in inländischen, gesetz-<br />

Dipl. Landwirt<br />

lich zu bildenden Aufsichtsräten:<br />

Vorsitzender <strong>des</strong> Verbands Süddeutscher CropEnergies <strong>AG</strong>, Mannheim<br />

Zuckerrübenanbauer e. V., Würzburg SÜDZUCKER Aktiengesellschaft Mannheim/Ochsenfurt,<br />

Mannheim (Vorsitzender)<br />

Helmut Hillemacher<br />

(seit 01.10.2008)<br />

Berufskraftfahrer<br />

Arbeitnehmervertreter<br />

Lothar Hillgärtner<br />

(bis 30.09.2008)<br />

Berufskraftfahrer<br />

Arbeitnehmervertreter<br />

Mandate in vergleichbaren in- und ausländischen<br />

Kontrollgremien:<br />

<strong>AG</strong>RANA Beteiligungs-<strong>AG</strong>, Wien, Österreich<br />

<strong>AG</strong>RANA Zucker, Stärke und Frucht Holding<br />

<strong>AG</strong>, Wien, Österreich<br />

Freiberger Holding GmbH, Berlin<br />

Raffinerie Tirlemontoise S.A., Brüssel, Belgien<br />

Saint Louis Sucre S.A., Paris, Frankreich<br />

SZVG Süddeutsche Zuckerrübenverwertungs-<br />

Genossenschaft eG, Ochsenfurt (Vorsitzender)<br />

Vereinigte Hagelversicherung VVaG, Gießen<br />

Z&S Zucker und Stärke Holding <strong>AG</strong>, Wien,<br />

Österreich<br />

108730 / <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> <strong>AG</strong> Anlage 1.5/13


Dr. Kurt J. Miesenböck Mandate in vergleichbaren in- und aus-<br />

Geschäftsleiter der RAIFFEISEN-HOLDING<br />

NIEDERÖSTERREICH-WIEN reg.<br />

Gen.m.b.H., Wien, Österreich<br />

Georg Olbrich<br />

Kaufmann<br />

ländischen Kontrollgremien:<br />

ID<strong>AG</strong> Immobilienbeteiligung u. –Development<br />

GmbH, Wien, Österreich<br />

Niederösterreichische Versicherungs <strong>AG</strong>,<br />

St. Pölten, Österreich<br />

NÖ Kulturwirtschaft GesmbH, St. Pölten,<br />

Österreich<br />

SZVG Süddeutsche Zuckerrübenverwertungs-<br />

Genossenschaft eG, Ochsenfurt<br />

Konzernmandate:<br />

EPAMEDIA-EUROPÄISCHE PLAKAT- UND<br />

AUSSENMEDIEN GmbH, Wien, Österreich<br />

KASERNEN Projektentwicklungs- und<br />

Beteiligungs <strong>AG</strong>, Wien, Österreich<br />

(Vorsitzender bis 17.06.2008)<br />

LBG Wirtschaftstreuhand- und Beratungsgesellschaft<br />

m.b.H., Wien, Österreich<br />

Pannon Mill Rt., Komarom, Ungarn<br />

(bis 30.06.2008)<br />

Raiffeisen evolution project development<br />

GmbH, Wien, Österreich (bis 13.07.2008)<br />

Raiffeisen-Reisebüro Gesellschaft m.b.H.,<br />

Wien, Österreich<br />

Reinhold Svensson Konzernmandate:<br />

(bis 15.04.2008) Lantmännen Mills AS, Oslo, Norwegen<br />

Chief Executive Officer Lantmännen Invest Lantmännen Mills AS, Vejle, Dänemark<br />

AB, Stockholm, Schweden JSC Rigas Dzirnavnieks, Riga, Lettland<br />

JSC Rezeknes Dzirnavnieks, Rezekne, Lettland<br />

Mag. Christian Teufl<br />

Mandate in vergleichbaren in- und aus-<br />

<strong>Vorstands</strong>mitglied der LEIPNIK-<br />

ländischen Kontrollgremien:<br />

LUNDENBURGER INVEST Beteiligungs <strong>AG</strong>, Raiffeisen Informatik Zentrum GmbH, Wien,<br />

Wien, Österreich<br />

Österreich (bis 16.09.2008)<br />

<strong>AG</strong>RANA Beteiligungs-<strong>AG</strong>, Wien, Österreich<br />

<strong>AG</strong>RANA Zucker, Stärke und Frucht Holding<br />

<strong>AG</strong>, Wien, Österreich<br />

Z & S Zucker und Stärke Holding <strong>AG</strong>, Wien,<br />

Österreich<br />

EPAMEDIA-EUROPÄISCHE PLAKAT- UND<br />

AUSSENMEDIEN GmbH, Wien, Österreich<br />

108730 / <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> <strong>AG</strong> Anlage 1.5/14


Österreichische Rundfunksender GmbH,<br />

Wien, Österreich<br />

Österreichische Bun<strong>des</strong>bahnen-Holding <strong>AG</strong>,<br />

Wien, Österreich (seit 13.08.2008)<br />

CONSTANTIA PRIVATBANK AKTIEN-<br />

GESELLSCHAFT, Wien, Österreich<br />

(seit 03.11.2008)<br />

Konzernmandate:<br />

Kathrein & Co. Privatgeschäftsbank Aktiengesellschaft,<br />

Wien, Österreich<br />

Raiffeisen Centrobank <strong>AG</strong>, Wien, Österreich<br />

RZB Private Equity Holding <strong>AG</strong>, Wien,<br />

Österreich<br />

Jim Trudslev Konzernmandate:<br />

(seit 22.05.2008) JSC Rigas Dzirnavnieks, Riga, Lettland<br />

Managing Director Lantmännen Cerealia JSC Rezeknes Dzirnavnieks, Rezekne, Lett-<br />

A/S, Vejle, Dänemark<br />

land<br />

Lantmännen AXA, Ukraine<br />

Sonja Wegener<br />

Sachbearbeiterin<br />

Arbeitnehmervertreterin<br />

Carl-Axel Westlund<br />

Mandate in vergleichbaren in- und aus-<br />

Chief Financial Officer Svenska Lantmännen ländischen Kontrollgremien:<br />

ek, för, Stockholm, Schweden Fastighetsbolaget Märten Pehrson HB,<br />

Kristianstad, Schweden<br />

Viking Malt AB, Lahti, Finnland<br />

AB Westmo Finans, Stockholm, Schweden<br />

Konzernmandate:<br />

Svalöf Weibull Aktiebolag, Svalöv, Schweden<br />

Agropellets AB, Stockholm, Schweden<br />

(Vorsitzender)<br />

Cerealia Bakery Holding AB, Stockholm,<br />

Schweden (Vorsitzender)<br />

AB Svenska Lantmännen, Stockholm,<br />

Schweden (Vorsitzender)<br />

Lantmännen Invest AB, Stockholm, Schweden<br />

Doofmas & Co Aktiebolag, Stockholm,<br />

Schweden<br />

Lantmännen Finans AB, Stockholm,<br />

Schweden<br />

Agconfas AB, Stockholm, Schweden<br />

108730 / <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> <strong>AG</strong> Anlage 1.5/15


Fastighets AB Kungsholmsgatan 160, Stockholm,<br />

Schweden<br />

Arips AB, Stockholm, Schweden<br />

(Vorsitzender)<br />

Fastighetsaktiebolaget Fodret 19, Stockholm,<br />

Schweden (bis 06.12.2007)<br />

Aspplattan AB, Stockholm, Schweden<br />

Kungsplattan AB, Stockholm, Schweden<br />

108730 / <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> <strong>AG</strong> Anlage 1.5/16


Bestätigungsvermerk <strong>des</strong> Abschlussprüfers<br />

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie<br />

Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den mit dem Konzernlagebericht zusammengefassten<br />

<strong>Lagebericht</strong> der <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> Aktiengesellschaft, Hamburg, <strong>für</strong> das Geschäftsjahr<br />

<strong>vom</strong> 1. Oktober 2007 bis 30. September 2008 geprüft. Die Buchführung und <strong>die</strong><br />

Aufstellung <strong>des</strong> Jahresabschlusses und <strong>des</strong> mit dem Konzernlagebericht zusammengefassten<br />

<strong>Lagebericht</strong>s nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden<br />

Bestimmungen der Satzung liegen in der Verantwortung <strong>des</strong> <strong>Vorstands</strong> der Gesellschaft.<br />

Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung<br />

über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den mit dem<br />

Konzernlagebericht zusammengefassten <strong>Lagebericht</strong> abzugeben.<br />

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung gemäß § 317 HGB unter Beachtung der <strong>vom</strong> Institut<br />

der Wirtschaftsprüfer festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung<br />

vorgenommen. Danach ist <strong>die</strong> Prüfung so zu planen und durchzuführen,<br />

dass Unrichtigkeiten und Verstöße, <strong>die</strong> sich auf <strong>die</strong> Darstellung <strong>des</strong> durch den Jahresabschluss<br />

unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den mit<br />

dem Konzernlagebericht zusammengefassten <strong>Lagebericht</strong> vermittelten Bil<strong>des</strong> der Vermögens-,<br />

Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt<br />

werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden <strong>die</strong> Kenntnisse über <strong>die</strong> Geschäftstätigkeit<br />

und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie <strong>die</strong><br />

Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden <strong>die</strong> Wirksamkeit<br />

<strong>des</strong> rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und in dem mit dem Konzernlagebericht zusammengefassten<br />

<strong>Lagebericht</strong> überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung<br />

umfasst <strong>die</strong> Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen<br />

Einschätzungen <strong>des</strong> <strong>Vorstands</strong> sowie <strong>die</strong> Würdigung der Gesamtdarstellung <strong>des</strong> Jahresabschlusses<br />

und <strong>des</strong> mit dem Konzernlagebericht zusammengefassten <strong>Lagebericht</strong>s. Wir sind<br />

der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage <strong>für</strong> unsere Beurteilung<br />

bildet.<br />

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.<br />

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht<br />

der Jahresabschluss der <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> Aktiengesellschaft, Hamburg, den gesetzlichen Vorschriften<br />

und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung<br />

der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechen<strong>des</strong><br />

Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der mit dem Konzernlagebericht<br />

zusammengefasste <strong>Lagebericht</strong> steht in Einklang mit dem Jahresabschluss,<br />

vermittelt insgesamt ein zutreffen<strong>des</strong> Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt <strong>die</strong> Chancen<br />

und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.<br />

Hamburg, den 19. November 2008/ 18. Dezember 2008<br />

Deloitte & Touche GmbH<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

108730 / <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> <strong>AG</strong> Anlage 1.6


(Dietterle) (Dinter)<br />

Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer<br />

108730 / <strong>VK</strong> <strong>Mühlen</strong> <strong>AG</strong> Anlage 1.6

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