Dezember 2012 - Berliner Radsport Verband e.V.
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<strong>Berliner</strong> <strong>Radsport</strong> · Ausgabe Nr. 12 · <strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong> 1<br />
Highlight am Schlusstag<br />
Wotschke/Pirius dominieren die letzte Etappe des UIV-Cups von Gent<br />
Auf ihrem Weg zur Teilnahme am großen<br />
Sechstagerennen im Velodrom, dem 102.<br />
<strong>Berliner</strong> Sechstagerennen, nahmen die<br />
KED-Bianchi Fahrer Sebastian Wotschke<br />
und Hans Pirius am Genter UIV-Cup teil, der<br />
als Memorial Noel Fore ausgetragen wird<br />
und an den ehemaligen Radprofi und Paris-<br />
Roubaix bzw. Flandern-Rundfahrt Sieger<br />
aus Belgien erinnert. Das Fahrerfeld war mit<br />
zwölf Mannschaften aus neun Nationen<br />
hervorragend besetzt und bot an allen sechs<br />
Abenden ausgezeichneten Sport.<br />
Als Sieger des Amsterdamer UIV-Cups<br />
galten Wotschke/Pirius durchaus als<br />
Mitfavoriten für den Gesamtsieg, jedoch<br />
wurden ihre Ambitionen schon am ersten<br />
Tag entscheidend negativ beeinflusst. Sie<br />
kamen überhaupt nicht in Tritt und verloren<br />
gleich drei Runden auf die starken<br />
Franzosen Clement Barbeau/Thomas<br />
Boudat, die als erste Tagessieger mit<br />
Rundenvorsprung geehrt werden konnten,<br />
wobei fünf Teams mit einer Verlustrunde<br />
folgten und der Brandenburger Nico Heßlich<br />
mit seinem Schweizer Partner Samuel<br />
Horstmann schon zweimal überrundet<br />
wurde.<br />
Am zweiten Tag platzierten sich Wotschke/<br />
Pirius als Dritte mit einer Verlustrunde hinter<br />
den Siegern Jan Kraus/Denis Rugovac aus<br />
Tschechien und den Zweitplatzierten<br />
Heßlich/Horstmann. Der Brandenburger<br />
trumpfte dann mit seinem Schweizer Partner<br />
am dritten Tag auf, als sie der gesamten<br />
Konkurrenz mindestens eine Runde<br />
abnahmen. Hier belegten die KED-Bianchi-<br />
Fahrer mangels erspurteter Punkte nur den<br />
zehnten Platz, obwohl auch sie nur eine<br />
Runde preisgeben mussten. Die vierte<br />
Austragung brachte dann einen dänischen<br />
Sieg, als Jacob Mörköv, der Dritte in der<br />
Mörköv-Dynastie, und sein Partner Simon<br />
Bigum das Rennen nach Punkten vor sechs<br />
rundengleichen Teams zu ihren Gunsten<br />
entschieden und Wotschke/Pirius dabei den<br />
vierten Platz belegten.<br />
Der vorletzte Tag sah die <strong>Berliner</strong> auf einem<br />
guten fünften Platz, als erneut die Franzosen<br />
Barbeau/Boudat nach Punkten vor acht in<br />
gleicher Runde liegenden Teams den Sieg<br />
davontrugen. Der Schlusstag wurde dann<br />
für Wotschke/Pirius zu einem echten<br />
Highlight, als sie klar nach Punkten vor den<br />
Belgiern Rickaert/Vergaerde und van Snick/<br />
van Immerseel, den Tschechen Kraus/<br />
Rugovac und Heßlich/Horstmann<br />
gewannen, die alle in<br />
gleicher Runde<br />
folgten. Der Rest des<br />
Feldes büßte eine bis<br />
fünf Runden ein, was<br />
die Härte der letzten<br />
Austragung deutlich<br />
unterstrich. Eine<br />
entscheidende Verbesserung<br />
in der<br />
Gesamtwertung war<br />
für die <strong>Berliner</strong> nicht<br />
mehr möglich, so dass<br />
die drei Verlustrunden<br />
des ersten Abends<br />
auch am Ende zu<br />
Buche standen. Das<br />
bedeutete dann den<br />
siebten Platz hinter<br />
den in gleicher Runde punktbesseren<br />
Franzosen Barbeau/Boudat. Insgesamt war<br />
es dennoch eine gute Leistung der <strong>Berliner</strong>,<br />
die aber bei einem Start im großen<br />
Sechstagefeld von Berlin auf alle Fälle<br />
jeweils einen Lehrmeister als Partner<br />
erhalten sollten, um nicht bei den Großen<br />
gänzlich unterzugehen.<br />
Ergebnis UIV-Cup: 1. Kraus/Rugovac 40 Punkte,<br />
2. Heßlich/Horstmann 17 Punkte, eine Runde<br />
zurück: 3. Jonas Rickaert/Otto Vergaerde 88<br />
Punkte, 4. Arne van Snick/Gert-Jan van Immerseel<br />
53 Punkte, zwei Runden zurück: 5. Jacob Mörköv/<br />
Bigum 64 Punkte, drei Runden zurück: 6.<br />
Barbeau/Boudat 100 Punkte, 7. Wotschke/Pirius<br />
53 Punkte, 8. Didier Caspers/Melvin van Zijl<br />
(Niederlande) 48 Punkte, 12 Runden zurück: 9.<br />
Samuel Lowe/Chris Latham (Großbritannien) 33<br />
Punkte, 15 Runden zurück: 10. Kevin Rasschaert/<br />
Ken de Fauw (Belgien) 8 Punkte, 17 Runden<br />
zurück: 11. Joris Cornet/Niels Vanderaerden<br />
(Belgien) 57 Punkte, 21 Runden zurück: 12. Kevin<br />
Feiereisen/Alexander Maes (Luxemburg/Belgien)<br />
8 Punkte.<br />
Beim Sechstagerennen der Profis waren 13<br />
Mannschaften am Start, darunter aus<br />
Deutschland der Potsdamer Robert Bartko<br />
an der Seite des Schweizers Silvan Dillier,<br />
Leif Lampater mit dem Belgier Tosh van der<br />
Sande, Christian Grasmann mit dem<br />
Südafrikaner Nolan Hoffman und der<br />
<strong>Berliner</strong> aus Österreich Andreas Müller an<br />
der Seite von Max Stahr. Am Ende waren es<br />
die Mannschaften Iljo Keisse/Glenn O’Shea<br />
(Belgien/Australien), Kenny de Ketele/Gijs<br />
van Hoecke (Belgien) und Bartko/Dillier, die<br />
das Rennen bestimmten und rundengleich<br />
nach Punkten in dieser Reihenfolge das<br />
Podium bestiegen.<br />
Ergebnis Profis: 1. Keisse/O’Shea 484 Punkte,<br />
2. de Ketele/van Hoecke 472 Punkte, 3. Bartko/<br />
Dillier 335 Punkte, vier Runden zurück: 4. Lasse<br />
Norman Hansen/Marc Hester (Dänemark) 247<br />
Punkte, fünf Runden zurück: 5. Peter Schep/Wim<br />
Stroetinga (Niederlande) 136 Punkte, 10 Runden<br />
zurück: 6. Tim Mertens/Jasper de Buyst (Belgien)<br />
239 Punkte, 11 Runden zurück: 7. Franco Marvulli/<br />
Tristan Marguet (Schweiz) 282 Punkte, 13 Runden<br />
zurück: 8. Morgan Kneisky/Vivien Brisse<br />
(Frankreich) 202 Punkte, 9. Lampater/van der<br />
Sande 160 Punkte, 37 Runden zurück: 10.<br />
Grasmann/Hoffman 95 Punkte, 41 Runden<br />
zurück: 11. Nicky Cocquyt/Moreno de Pauw<br />
(Belgien) 113 Punkte, 43 Runden zurück: 12. Max<br />
Stahr/Andreas Müller 60 Punkte, 45 Runden<br />
zurück: 13. Jonathan Breyne/Steve Schets<br />
(Belgien) 135 Punkte.<br />
v.l. Hans Pirius und Sebastian Wotschke<br />
als Sieger des Schlussabends in Gent.<br />
Der Pressewart hat das Wort<br />
Das Jahr nähert sich langsam dem Ende<br />
zu und da gilt es Bilanz zu ziehen. Ein<br />
turbulentes Jahr <strong>2012</strong> hat nicht nur im<br />
rein sportlichen Bereich für einige<br />
Highlights gesorgt, sondern auch auf<br />
<strong>Verband</strong>sebene für einige sorgenvolle<br />
Momente gesorgt, die vorher nicht so<br />
abzusehen waren.<br />
Es begann im Januar mit dem 101.<br />
<strong>Berliner</strong> Sechstagerennen, das trotz der<br />
Nichtteilnahme von Robert Bartko, mit<br />
dem man sich nicht einigen konnte, zu<br />
einem wie immer großartigen Event<br />
wurde. Die Weltmeister Leigh Howard/<br />
Cameron Meyer aus Australien als<br />
Sieger standen dem Rennen durchaus<br />
gut zu Gesicht. Als zweites Topereignis<br />
stand im Mai die 60. Tour de Berlin an,<br />
die mit tollen Leistungen einer<br />
Jubiläumstour gerecht wurde und mit<br />
Nikias Arndt vom LKT Team Brandenburg<br />
einen würdigen Sieger fand.<br />
Weniger schön war das, was darauf<br />
folgte: der Rücktritt des erst seit Februar<br />
2011 amtierenden Präsidenten Günter<br />
Polauke, der mit vielen neuen Ideen in<br />
seine Amtszeit startete und eine gute<br />
Grundlage schuf, um den <strong>Berliner</strong><br />
<strong>Radsport</strong> <strong>Verband</strong> e.V. voran zu bringen.<br />
Aus meiner ganz persönlichen Sicht war<br />
das ein viel zu voreiliger Entschluß,<br />
vielleicht hätte eine kurzfristige Auszeit<br />
ausgereicht, um zusätzliche Energien zu<br />
entwickeln und gewissen, unangebrachten<br />
Gegenströmungen Paroli zu<br />
bieten. In dieser ausgesprochen<br />
schwierigen Zeit sei auch einmal Prof.<br />
Dr. Thomas Huschke ein Dank<br />
ausgesprochen, der als Vizepräsident<br />
bis heute den <strong>Verband</strong> in ruhigen<br />
Bahnen geführt hat und mit der<br />
notwendigen Unterstützung des<br />
gesamten verbliebenen Vorstands dafür<br />
sorgte, dass der Geschäftsbetrieb ohne<br />
Probleme aufrechterhalten werden<br />
konnte.<br />
So verlief auch die 20. kids-tour im<br />
August in bewährter Form und ließ die<br />
zweite Jubiläumstour des Jahres zu<br />
einem großartigen Event werden. Und<br />
schon jetzt dürfen wir uns zum<br />
Jahresende auf ein weiteres Spektakel<br />
freuen, das zwischen Weihnachten und<br />
Neujahr im Velodrom stattfinden wird:<br />
die 2. Deutsche Omniummeisterschaft<br />
der Männer und Frauen, gepaart mit der<br />
<strong>Berliner</strong> Landesmeisterschaft der<br />
Steher. Hier sind alle <strong>Berliner</strong> <strong>Radsport</strong>freunde,<br />
allen voran die Vereinsmitglieder,<br />
aufgefordert, den Weg ins<br />
Velodrom zu finden und zu beweisen,<br />
dass die <strong>Berliner</strong> <strong>Radsport</strong>familie auch<br />
wirklich existiert.<br />
Ein Dank gilt abschließend auch unseren<br />
<strong>Berliner</strong> bzw. am hiesigen<br />
Olympiastützpunkt trainierenden Athleten<br />
wie Robert Förstemann, Charlotte<br />
Becker, Maximilian Schachmann, Theo<br />
Reinhardt oder Maximilian Beyer, die bei<br />
der Olympiade in London, bei Welt- oder<br />
Europameisterschaften Medaillen<br />
errungen und somit den <strong>Berliner</strong><br />
<strong>Radsport</strong> ausgezeichnet vertreten<br />
haben.<br />
Bernd Mülle
2 <strong>Berliner</strong> <strong>Radsport</strong> · Ausgabe Nr. 12 · <strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong><br />
Rückblick auf die Rad-Bundesliga Straße <strong>2012</strong><br />
Frauen, Junioren und Juniorinnen im Visier<br />
Nach der Rückschau auf die Bundesligarennen<br />
der U 23 in der letzten Ausgabe<br />
sind nunmehr die restlichen Altersklassen an<br />
der Reihe. Beginnen wir mit den Frauen, bei<br />
denen die international in Profiteams<br />
fahrenden Athletinnen wie Judith Arndt, Trixi<br />
Worrack, Charlotte Becker, Ina-Yoko<br />
Teutenberg, Hanka Kupfernagel oder Romy<br />
Kasper nicht am Start bzw. außer Konkurrenz<br />
dabei waren und somit der Weg frei war für<br />
die zweite Riege und dem Nachwuchs.<br />
Für die Frauen standen insgesamt sechs<br />
Rennen auf dem Kalender, die in Cottbus,<br />
Elxleben, Albstadt, Zwenkau und Büttgen<br />
auszutragen waren. Dabei gab es zwei<br />
Rennen - Straßenrennen und Einzelzeitfahren<br />
- in Cottbus, die Deutsche Meisterschaft im<br />
Einzelzeitfahren in Zwenkau, während den<br />
Abschluß der Serie die Bahnwettbewerbe in<br />
Büttgen bildeten. Die erste Siegerin war<br />
Adelheid Schütz aus Weiden im<br />
Einzelzeitfahren von Cottbus, wo sie Annelie<br />
Gärtner und Esther Fennel, beide für die Koga<br />
Ladies startend, hinter sich ließ. Fennel<br />
gewann dann am nächsten Tag das<br />
Straßenrennen vor Lisa Fischer vom maxx-<br />
Solar biehler Cycling Team und Martina Zwick<br />
von den Koga Ladies und übernahm<br />
gleichzeitig die Führung in der<br />
Gesamtwertung.<br />
In Elxleben triumphierte erneut Fennel, die<br />
in Albstadt Dritte wurde und der außer<br />
Konkurrenz fahrenden Hanka Kupfernagel<br />
und Hanna Amend vom Stevens-Biehler<br />
Rügen Team den Vortritt lassen musste. Bei<br />
der Deutschen Meisterschaft im<br />
Einzelzeitfahren in Zwenkau waren dann<br />
auch weitere Topathletinnen außer<br />
Konkurrenz am Start, die aber die<br />
Titelvergabe unter sich ausmachten. So<br />
siegte Judith Arndt vor Trixi Worrack, Ina-<br />
Yoko Teutenberg und Charlotte Becker,<br />
wobei Adelheid Schütz als Fünfte immerhin<br />
Hanka Kupfernagel und Claudia Häusler<br />
hinter sich lassen konnte. Beim Abschluß<br />
auf der Bahn in Büttgen ging die überlegen<br />
führende Esther Fennel leer aus, ohne ihren<br />
Sieg in der Gesamtwertung zu gefährden.<br />
Gesamt-Einzelwertung Frauen: 1.Esther Fennel<br />
(Koga Ladies) 873 Punkte, 2. Kathrin Hammes<br />
(Team Vita Classica) 655 Punkte, 3. Lisa Fischer<br />
(maxx-Solar biehler Cycling Team) 618 Punkte,<br />
4. Annelie Gärtner (Koga Ladies) 538 Punkte, 5.<br />
Sarah-Lena Hofmann (Viktoria Wombach) 531<br />
Punkte, 6. Hanna Amend (Stevens-Biehler Rügen)<br />
528 Punkte, 7. Mieke Kröger (Team Vita Classica)<br />
498 Punkte, 8. Theres Klein 481 Punkte, 9. Marie-<br />
Therese Ludwig 441 Punkte, 10. Melanie Wotsch<br />
(alle maxx-Solar biehler Cycling Team), 11.<br />
Martina Zwick (Koga Ladies) beide 415 Punkte,<br />
12. Stefanie Paul (Stevens-Biehler Rügen) 396<br />
Punkte, 13. Janine Bubner (Stevens-Biehler<br />
Rügen/RSV Werner Otto) 387 Punkte, 14.<br />
Susanne Lokmani (maxx-Solar biehler Cycling<br />
Team) 383 Punkte, 15. Adelheid Schütz (Corona<br />
Weiden) 343 Punkte ….25. Charlene Delev<br />
(Stevens-Biehler Rügen/RSV Werner Otto) 246<br />
Punkte, 39. Lydia Wegemund (Stevens-Biehler<br />
Rügen/RV Iduna) 189 Punkte, 46. Stephanie Pohl<br />
157 Punkte, 58. Madeleine Sandig (beide LKT<br />
Team Brandenburg) 93 Punkte, 62. Tina<br />
Heizmann (Bike-Aid/Polizei SV Berlin) 83 Punkte.<br />
Gesamt-Mannschaftswertung Frauen: 1. Koga<br />
Ladies 166 Punkte, 2. Team Vita Classica 143<br />
Punkte, 3. maxx-Solar biehler Cycling Team 136<br />
Punkte, 4. Stevens-Biehler Rügen 115 Punkte, 5.<br />
Bike-Aid 81 Punkte, 6. Team Stuttgart 78 Punkte,<br />
7. Team RSG Placeworkers 56 Punkte.<br />
Die Junioren bestritten insgesamt zehn<br />
Rennen, wobei in Cadolzburg beim<br />
Frühjahrspreis des RSC Fürth die Serie mit<br />
dem Sieg von Tristan Wedler aus Cottbus<br />
begann, dem Marco Mathis aus Kressbronn<br />
als Sieger beim Rennen in Frankfurt/<br />
Eschborn folgte. Die weiteren Sieger hießen<br />
dann Silvio Herklotz, der Ex-<strong>Berliner</strong> vom<br />
Harvestehuder RSV, Nico Denz vom Team<br />
Rothaus Baden, Nils Schomber vom<br />
Sportforum Kaarst-Büttgen, der die Deutsche<br />
Meisterschaft im Einzelzeitfahren in Luckau<br />
gewann, erneut Silvio Herklotz als Deutscher<br />
Meister im Bergfahren in Urnau, Domenic<br />
Weinstein vom Team Rothaus Baden, Robert<br />
Kessler, Leon Rohde, Tristan Wedler und Willi<br />
Willwohl, die das Mannschaftszeitfahren von<br />
Genthin für den RSC Cottbus-FRC 90<br />
Frankfurt/Oder gewannen sowie Arne Egner<br />
vom Team Rothaus Baden. Beim<br />
abschließenden Bahnrennen in Büttgen<br />
siegte schließlich die Mannschaft des<br />
Stevens Team Thüringen, was allerdings die<br />
Gesamtwertungen wenig beeinflusste.<br />
Noch ein Wort zu unserem Alfred-Lippert-<br />
Platz 13 für Janine Bubner (l.)und Platz 7 für<br />
Mieke Kröger (r.) in der Frauen-Bundesliga<br />
Team Berlin, das aus lediglich sieben Fahrern<br />
bestand und allein aus diesem Tatbestand<br />
die Nachwuchsproblematik in dieser<br />
Altersklasse verdeutlichte. Aushängeschild<br />
war einmal mehr Maximilian Schachmann<br />
vom SC Berlin, der aber aufgrund von<br />
Verletzungen und Einsätzen für den Bund<br />
Deutscher Radfahrer nur in drei Rennen<br />
punkten konnte und dabei stattliche 505<br />
Punkte erreichte, die zum 19. Platz der<br />
Gesamt-Einzelwertung führten. Auch der<br />
junge Lucas Schreiber vom SC Berlin<br />
unterstrich mit 367 Punkten und Platz 40 unter<br />
145 Platzierten sein durchaus vorhandenes<br />
Talent.<br />
Gesamt-Einzelwertung Junioren: 1. Domenic<br />
Weinstein 1028 Punkte, 2. Nico Denz (beide Team<br />
Rothaus Baden) 969 Punkte, 3. Yannik Achterberg<br />
(Team Auto Eder Bayern) 902 Punkte, 4. Silvio<br />
Herklotz (Stevens U 19 Racing Team) 862 Punkte,<br />
5. Tristan Wedler (RSC Cottbus-FRC 90 Frankfurt/<br />
Oder) 855 Punkte, 6. Marco Mathis (Ghost-Junior-<br />
Team Württemberg) 788 Punkte, 7. Nils Politt<br />
(Rose Team NRW) 760 Punkte, 8. Arne Egner<br />
(Team Rothaus Baden) 646 Punkte, 9. Florian<br />
Kretschy (Schwalbe Team Sachsen) 634 Punkte,<br />
10. Robert Kessler (RSC Cottbus-FRC 90<br />
Frankfurt/Oder) 629 Punkte, 11. Johannes Weber<br />
(Team Auto Eder Bayern) 609 Punkte, 12. Jonas<br />
Takacs (Team Leutkircher Bank) 578 Punkte, 13.<br />
Lukas Löer (Rose Team NRW) 571 Punkte, 14.<br />
Carl Soballa (Ghost-Junior-Team Württemberg)<br />
564 Punkte, 15. Jan Brockhoff (LV Niedersachsen)<br />
554 Punkte, 16. Fabian Schormair (Team Auto<br />
Eder Bayern) 552 Punkte, 17. Jonathan Dinkler<br />
(Stevens Team Thüringen) 534 Punkte, 18. Linus<br />
Seif (Ghost-Junior-Team Württemberg) 532<br />
Punkte, 19. Maximilian Schachmann (Alfred-<br />
Lippert-Team Berlin/SC Berlin) 505 Punkte, 20.<br />
Leon R. Rohde (RSC Cottbus-FRC 90 Frankfurt/<br />
Oder) 502 Punkte, 21. Florian Nowak (Team Auto<br />
Eder Bayern) 488 Punkte, 22. Konrad Geßner<br />
(Stevens Team Thüringen) 486 Punkte, 23.<br />
Yannick Gruner (Stevens U 19 Racing Team) 469<br />
Punkte, 24. Robert Krause (Stevens Team<br />
Thüringen), 25. Fabian Brintrup (Cycling Team<br />
Düsseldorf-Kaarst) beide 446 Punkte, 26. Felix<br />
Drumm 444 Punkte, 27. Pascal Ackermann (beide<br />
Team Radshop Weigenand) 440 Punkte, 28. Nils<br />
Schomber (Sportforum Kaarst-Büttgen) 435<br />
Punkte, 29. Dennis Vogt (Ghost-Junior-Team<br />
Württemberg) 430 Punkte, 30. Willi Willwohl (RSC<br />
Cottbus-FRC 90 Frankfurt/Oder) 413 Punkte ….<br />
40. Lucas Schreiber 367 Punkte, 127. Philipp<br />
Nowak 35 Punkte, 143. Robert Kühne (alle Alfred-<br />
Lippert-Team Berlin/SC Berlin) 7 Punkte, 144.<br />
Justin Rudolph (Alfred-Lippert-Team Berlin/<br />
Radteam Cöpenick) 6 Punkte.<br />
Gesamt-Mannschaftswertung Junioren: 1. Team<br />
Rothaus Baden 240 Punkte, 2. Team Auto Eder<br />
Bayern 202 Punkte, 3. Rose Team NRW, 4. Ghost-<br />
Junior-Team Württemberg beide 192 Punkte, 5.<br />
RSC Cottbus-FRC 90 Frankfurt/Oder 187 Punkte,<br />
6. LV Niedersachsen 156 Punkte, 7. Stevens Team<br />
Thüringen 137 Punkte, 8. Stevens U 19 Racing<br />
Team 133 Punkte, 9. Schwalbe Team Sachsen 115<br />
Punkte, 10. Team Radshop Weigenand 111 Punkte,<br />
11. Sportforum Kaarst-Büttgen 105 Punkte, 12.<br />
Cycling Team Düsseldorf-Kaarst 101 Punkte, 13.<br />
Fachklinik Dr. Herzog-Sparkassenversicherung<br />
Hessen, 14. Team Leutkircher Bank beide 76<br />
Punkte, 15. Hansen Werbetechnik-VC Frankfurt 51<br />
Punkte, 16. Team Palmberg 34 Punkte, 17.<br />
fahrradreifen-rennradreifen.de 33 Punkte, 18.<br />
Alfred-Lippert-Team Berlin 24 Punkte.<br />
Die Juniorinnen hatten in dem großen Talent<br />
Anna Knauer die alles überragende<br />
Fahrerin, die von sechs zur Austragung<br />
gekommenen Rennen allein drei gewinnen<br />
konnte und darüber hinaus zum Abschluß<br />
bei den Bahnrennen in Büttgen noch mit<br />
ihrem Team Sonosan-Multipower ebenfalls<br />
erfolgreich war. Fahrerinnen aus Berlin<br />
waren in dieser Altersklasse leider nicht<br />
vertreten, wo auch nur sechs Teams am<br />
Start waren und insgesamt 38 Platzierte den<br />
Mangel an weiblichen Nachwuchskräften<br />
einmal mehr unterstrichen.<br />
Gesamt-Einzelwertung Juniorinnen:1. Anna<br />
Knauer 1310 Punkte, 2. Ann-Leonie Wiechmann<br />
(beide Team Sonosan-Multipower) 976 Punkte, 3.<br />
Tatjana Paller (LV Bayern) 944 Punkte, 4. Madeleine<br />
Ortmüller (Team Rothaus Vita Classica) 814 Punkte,<br />
5. Corinna Lechner (LV Bayern) 807 Punkte, 6. Lisa<br />
Hempfer (LV Württemberg) 720 Punkte, 7. Lisa<br />
Carolin Happke (RSV Unna) 706 Punkte, 8.<br />
Michelle Buchholz (Team Sonosan-Multipower)<br />
642 Punkte, 9. Franka Heidenreich (LV<br />
Württemberg) 633 Punkte, 10. Jannika Scheuch<br />
(Harvestehuder RSV) 620 Punkte, 11. Julie<br />
Gudlowski (Team Sonosan-Multipower) 607<br />
Punkte, 12. Luisa Kattinger (LV Bayern) 585 Punkte,<br />
13. Hannah Britz (<strong>Radsport</strong> Keller/Saarland/<br />
Rheinland-Pfalz) 545 Punkte, 14. Nadine Meissner<br />
(LV Württemberg) 496 Punkte, 15. Gudrun Stock<br />
(LV Bayern), 16. Sarah Scharbach (Team Rothaus<br />
Vita Classica) beide 484 Punkte, 17. Cindy<br />
Hoffmann (RC Kleinmachnow) 480 Punkte, 18.<br />
Anzhelika Khoptyanets (maxx-Solar biehler Cycling<br />
Team) 456 Punkte, 19. Melina Mäckle (LV<br />
Württemberg) 429 Punkte, 20. Franziska Farr (Team<br />
Rothaus Vita Classica) 396 Punkte.<br />
Gesamt-Mannschaftswertung Juniorinnen: 1.<br />
Team Sonosan-Multipower 195 Punkte, 2. LV<br />
Bayern 190 Punkte, 3. LV Württemberg 136<br />
Punkte, 4. Team Rothaus Vita Classica 81 Punkte,<br />
5. maxx-Solar biehler Cycling Team 62 Punkte, 6.<br />
<strong>Radsport</strong> Keller/Saarland/Rheinland-Pfalz 52<br />
Punkte.
<strong>Berliner</strong> <strong>Radsport</strong> · Ausgabe Nr. 12 · <strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong> 3<br />
Am 29. November <strong>2012</strong> fand eine außerordentliche<br />
Hauptversammlung in den Räumen des <strong>Berliner</strong> TSC<br />
statt, die ausschließlich dazu diente, einen neuen<br />
Präsidenten für den <strong>Berliner</strong> <strong>Radsport</strong> <strong>Verband</strong> e.V.<br />
zu wählen. In einer vorangegangenen Hauptausschußsitzung<br />
wurden hierzu entsprechende<br />
Weichen gestellt, wo sich mit Wolfgang Clement der<br />
einzige zur Wahl stellende Kandidat bereits<br />
vorgestellt hatte. Der 51-jährige Wirtschaftswissenschaftler<br />
trägt seit 01. November <strong>2012</strong> als<br />
neuer Regionaldirektor die Verantwortung für die<br />
Region von Scania Berlin/Hannover. Dabei sind ihm<br />
die Niederlassungen in Berlin-Tempelhof, Berlin/<br />
Ludwigsfelde, Eberswalde, Magdeburg, Hannover<br />
und Braunschweig unterstellt. Bis September <strong>2012</strong><br />
war er als Geschäftsführer der Iveco Nord-Ost<br />
Nutzfahrzeuge GmbH in Berlin tätig.<br />
Als früherer Handballspieler kam er später über<br />
seinen Sohn zum <strong>Radsport</strong>, der sich während der<br />
gemeinsamen Zeit in Thüringen als aktiver<br />
<strong>Radsport</strong>ler betätigte. Wolfgang Clement wurde<br />
einstimmig zum neuen Präsidenten gewählt und<br />
Letzte Meldung!<br />
Neuer BRV-Präsident gewählt<br />
nahm die Wahl an. In ersten Worten bedankte er sich<br />
für das ihm entgegengebrachte Vertrauen und betonte<br />
gleichzeitig, dass die enormen Herausforderungen nur<br />
mit gemeinsamer, konstruktiver Arbeit zu bewältigen<br />
sind. Er setzt dabei auf Teamarbeit und freut sich auf<br />
die Zusammenarbeit mit den Mitgliedern des BRV.<br />
Der zuletzt amtierende Präsident Prof. Dr. Thomas<br />
Huschke sprach in seiner Eröffnungsrede nochmals von<br />
den Schwierigkeiten des <strong>Verband</strong>es im Hinblick auf die<br />
Nachwuchsarbeit und die finanziellen Verhältnisse,<br />
betonte aber auch die Tatsache, dass im ablaufenden Jahr<br />
alle Veranstaltungen ordnungsgemäß durchgeführt und<br />
auch gute Leistungen von den Sportlern mit Medaillen<br />
bei internationalen Wettkämpfen erzielt wurden. Die<br />
unveränderte Wertschätzung des <strong>Verband</strong>es wird auch<br />
dadurch unterstrichen, dass uns zum Jahresende vom<br />
Bund Deutscher Radfahrer die 2. Deutsche<br />
Omniummeisterschaft zur Ausrichtung übertragen wurde<br />
und auch der Senat von Berlin grünes Licht für eine<br />
Bewerbung zur Bahnweltmeisterschaft 2016 gegeben<br />
hat. Bis zu diesem Zeitpunkt ist auch nach aktuellem<br />
Stand der Olympia-Stützpunkt gesichert.
4 <strong>Berliner</strong> <strong>Radsport</strong> · Ausgabe Nr. 12 · <strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong><br />
RTF - Jahresgesamtwertung <strong>2012</strong><br />
Berlin Formel A<br />
Fahrerwertung<br />
Platz ewig. Pl. Name Vorname Verein Punkte Berlin-Pkt.<br />
1 45 Neef Mathias BRC Semper 403 160<br />
2 8 Fricke Jürgen BSG Feuerwehr 379 194<br />
3 10 Gillmeister Kunibert RV Berlin 1888 351 187<br />
4 2 Hasse Hans-Peter RV Iduna 315 223<br />
5 13 Höhle Jürgen RV Iduna 315 220<br />
6 20 Schönemann Uwe RV Iduna 300 201<br />
7 4 Wellner Friedrich RC <strong>Berliner</strong> Bär 270 224<br />
8 96 Matznick Klaus BSG Landesbank 270 201<br />
9 6 Bracklow Ulf-Diethard RSV Spandau 259 159<br />
10 37 Montag Andy BRC Defekt 258 181<br />
11 19 Belitz Lothar BSG Landesbank 248 184<br />
12 7 Flaschka Monika RV Iduna 242 167<br />
13 34 Doberenz Werner RV Iduna 232 209<br />
14 66 Jalowski Werner BSG Feuerwehr 215 172<br />
15 3 Flaschka Achim RV Iduna 215 145<br />
16 12 Mehlitz Dieter RC Charlottenburg 212 163<br />
17 42 Busch Wilfried BRC Defekt 205 169<br />
18 40 Stöckigt Hartwig RSV Spandau 205 149<br />
19 46 Zerbel Matthias BRC Defekt 202 152<br />
20 440 Rühlemann Michael BRC Semper 201 165<br />
21 38 Hohle Klaus BRC Defekt 198 164<br />
22 163 Bath Manfred Marzahner RC 196 148<br />
23 65 Busch Renate BRC Defekt 193 156<br />
24 67 Bremer Jürgen BSG Landesbank 190 119<br />
25 475 Hofmann Dieter RV Iduna 185 130<br />
26 21 Desbrosses Alain BSG Landesbank 182 168<br />
27 260 Przybylsky Wilfried BSG Landesbank 177 131<br />
28 48 Jungbluth Henning RC Charlottenburg 176 106<br />
29 50 Langner Harald RV Möwe-Britz 175 161<br />
30 24 Schulz Peter Marzahner RC 174 128<br />
31 17 Laukait Horst RV Iduna 171 144<br />
32 29 Stolte Werner RV Iduna 170 161<br />
33 41 Klein Dirk Marzahner RC 170 114<br />
34 36 Stube Günter BSG Landesbank 166 142<br />
35 30 Knechtl Heinz RC <strong>Berliner</strong> Bär 161 81<br />
36 201 Mai Joachim Marzahner RC 160 116<br />
37 136 Schmidt Uwe BSG Landesbank 158 102<br />
38 518 Lehmann Chris RSV Spandau 158 65<br />
39 71 Schenk Roland BSG Landesbank 155 139<br />
40 56 Bossin Ulrich RC Charlottenburg 155 69<br />
41 52 Belitz Helmut BSG Landesbank 153 139<br />
42 33 Weidner Wolfgang RV Iduna 147 115<br />
43 35 Faber Alfred BRC Defekt 145 101<br />
44 55 Fuhrmann Werner RC <strong>Berliner</strong> Bär 139 131<br />
45 565 Siegmund Rena BRC Semper 133 62<br />
46 119 Schramm Dietmar BSG Landesbank 132 103<br />
47 420 Liedtke Hartmut RSV Werner Otto 130 113<br />
48 135 Friedrichowitz Rainer RC Charlottenburg 130 98<br />
49 76 Brachwitz Wolfgang BSG Landesbank 128 118<br />
50 51 Hendrichs Klaus-Michael BSG Landesbank 127 92<br />
Ehrenpräsident auf Journalistenpfaden<br />
Wolfgang Scheibner bei der BZ<br />
Der 135. Geburtstag der BZ konnte im<br />
Oktober diesen Jahres gefeiert werden. Aus<br />
diesem Anlaß stattete unser Ehrenpräsident<br />
am 19.10.<strong>2012</strong> der BZ einen Besuch ab,<br />
wozu er nebst weiteren Lesern eingeladen<br />
und vom stellvertretenden Chefredakteur<br />
Michael Pagel begrüßt wurde.<br />
Dabei wurden die eingeladenen Leser durch<br />
alle Abteilungen geführt, wo sie sich von der<br />
Arbeit der Redakteure ein Bild machen<br />
konnten. Unser Ehrenpräsident entschied<br />
sich natürlich für die Sportredaktion, nahm<br />
an der Redak-tionskonferenz teil und war<br />
auch beim Aussuchen von Beiträgen und<br />
Bildern beteiligt.<br />
Im abschließenden Gespräch mit dem<br />
Chefredakteur machte Wolfgang<br />
Scheibner deutlich, dass der Nachwuchssport<br />
bei der Berichterstattung in<br />
den Medien leider zu kurz kommt und<br />
eigentlich einen festen Platz im Sportteil<br />
haben sollte. So wies er auch auf die<br />
mangelhafte Berichterstattung für die Tour<br />
de Berlin oder die kids-tour hin, die gerade<br />
in diesem Jahr mit zwei Jubiläen aufwarten<br />
konnten.<br />
Es war ein interessanter Tag für Wolfgang<br />
Scheibner, der einmal einen umfassenden<br />
Eindruck von der Arbeit in einer<br />
Zeitungsredaktion erhielt.<br />
Spannende<br />
Sixday-Nights in Zürich<br />
Florian Fernow bei den Stehern<br />
nur Letzter<br />
In der Nacht zum 2. <strong>Dezember</strong> endeten die<br />
diesjährigen Züricher Sixday-Nights mit<br />
einem etwas überraschenden Erfolg der<br />
belgisch-niederländischen Kombination<br />
Kenny de Ketele/Peter Schep, die die über<br />
vier Tage gehende Veranstaltung nach<br />
Punkten vor den rundengleichen Deutschen<br />
Danilo Hondo/Roger Kluge für sich<br />
entschieden. Die Schweizer Lokalmatadoren<br />
Franco Marvulli/Tristan Marguet<br />
und Silvan Dillier an der Seite des Australiers<br />
Glenn O’Shea hatten mit einer Runde<br />
Rückstand das Nachsehen, obwohl sie in<br />
den Tagen zuvor das Rennen prägten.<br />
Während Marvulli/Marguet in der finalen<br />
Jagd „die Luft ausging“, schafften es Dillier/<br />
O’Shea nicht, einen Rundenvorsprung zu<br />
verteidigen. Die entscheidenden 250<br />
Runden liefen ohne Einrollphase ab,<br />
nachdem de Ketele/Schep und Hondo/<br />
Kluge schon früh attackierten und den<br />
Rückstand wettmachten. Im weiteren Verlauf<br />
dominierten diese beiden Paare das<br />
Geschehen und ließen den einheimischen<br />
Schweizern keine Chance auf den Endsieg.<br />
Die rund 6000 Zuschauer hatten mit dieser<br />
Entwicklung wohl kaum gerechnet,<br />
unterstützten aber die Schweizer bei ihren<br />
Versuchen, doch noch eine Wende<br />
herbeizuführen.<br />
Aber bei den Rahmenwettbewerben durften<br />
sie Schweizer Erfolge feiern, als Giuseppe<br />
Atzeni vor seinem punktgleichen<br />
Landsmann Peter Jörg das Steherrennen<br />
gewann und darüber hinaus die jungen<br />
Stefan Küng/Thery Schir den UIV-Cup<br />
souverän mit einer Runde Vorsprung vor den<br />
Niederländern Didier Caspers/Melvin van Zijl<br />
erfolgreich waren. Der Deutsche Meister der<br />
Steher aus Berlin, Florian Fernow, hatte es<br />
gegen vier Schweizer und dem Niederländer<br />
Patrick Kos äußerst schwer und belegte in<br />
der Endabrechnung nur den sechsten und<br />
letzten Platz.
6 <strong>Berliner</strong> <strong>Radsport</strong> · Ausgabe Nr. 12 · <strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong><br />
RTF - Jahresgesamtwertung <strong>2012</strong><br />
Berlin Formel A<br />
Fahrerwertung der Frauen<br />
Platz ewig. Pl. Name Vorname Verein Punkte Berlin-Pkt.<br />
1 7 Flaschka Monika RV Iduna 242 167<br />
2 65 Busch Renate BRC Defekt 193 156<br />
3 518 Lehmann Chris RSV Spandau 158 65<br />
4 565 Siegmund Rena BRC Semper 133 62<br />
5 91 Post Kerstin BRC Semper 115 64<br />
6 146 Stukowske Marlene RVg. Nord-Berlin 86 79<br />
7 193 Zoll Ingrid RV Iduna 72 66<br />
8 545 Falk Rainer RV Lichterfelde-Steglitz 59 59<br />
9 614 Keske Sylvia RC Charlottenburg 58 54<br />
10 145 Nürnberg Ilona BRC Semper 55 51<br />
11 94 Raschke Jutta RV Iduna 49 22<br />
12 421 Oldenburg Burglind RV Möwe-Britz 46 28<br />
13 601 Saalfeld Ilse RV Möwe-Britz 40 38<br />
14 129 Majonnek Reinhild RV Möwe-Britz 32 6<br />
15 637 Seeger Susanne RV Iduna 31 31<br />
16 321 Richter Sylke ESV Lok Schönew. 30 30<br />
17 959 Hemmerling Birgit BSG Feuerwehr 30 28<br />
18 957 Gross Heidrun RV Möwe-Britz 30 24<br />
19 239 Möhring Theresia RV Iduna 28 22<br />
20 987 Konieczny Ursula RV Möwe-Britz 27 25<br />
21 279 Schade-Palzkill Gisela RV Iduna 24 24<br />
22 510 Weihe Undine RC Charlottenburg 23 17<br />
23 1025 Windwehr Jana RV Lichterfelde-Steglitz 22 22<br />
24 795 Andreas Barbara RV Berlin 1888 14 12<br />
25 218 Woschetzky Manuela BSG Landesbank 10 8<br />
RTF - Jahresgesamtwertung <strong>2012</strong><br />
Berlin Formel A<br />
Neueinsteigerwertung<br />
Platz ewig. Pl. Name Vorname Verein Punkte Berlin-Pkt.<br />
1 440 Rühlemann Michael BRC Semper 201 165<br />
2 475 Hofmann Dieter RV Iduna 185 130<br />
3 518 Lehmann Chris RSV Spandau 158 65<br />
4 565 Siegmund Rena BRC Semper 133 62<br />
5 615 Volke Knut BRC Semper 108 79<br />
6 769 Wiedecke Uwe RV Möwe-Britz 60 38<br />
7 772 Fuchs Martin RC <strong>Berliner</strong> Bär 58 52<br />
8 875 Hein Ullrich RV Möwe-Britz 41 33<br />
9 896 Böttger Mirko BSG Landesbank 38 31<br />
10 920 Block Dieter RSV Werner Otto 34 30<br />
11 937 Heinzmann Siegfried RV Iduna 32 32<br />
12 942 Wanke Bernd RSV Spandau 32 28<br />
13 959 Hemmerling Birgit BSG Feuerwehr 30 28<br />
14 957 Gross Heidrun RV Möwe-Britz 30 24<br />
15 972 Feldmann Guido RC Charlottenburg 28 21<br />
16 987 Konieczny Ursula RV Möwe-Britz 27 25<br />
17 1006 Ozegowski Klaus RV Möwe-Britz 24 22<br />
18 1025 Windwehr Jana RV Lichterfelde-Steglitz 22 22<br />
Lokalmatadoren im<br />
Blickpunkt<br />
Für Spannung beim 102. <strong>Berliner</strong><br />
Sechstagerennen ist gesorgt<br />
So langsam kommt Bewegung in die<br />
Vorbereitungen für das kommende<br />
Großereignis im Velodrom. Es stehen noch<br />
längst nicht alle Fahrerfelder fest, dennoch<br />
lässt sich bereits jetzt schon vorhersagen,<br />
dass das 102. <strong>Berliner</strong> Sechstagerennen in<br />
der Zeit vom 24. bis 29. Januar 2013 wieder<br />
zu einem herausragenden Ereignis wird. Es<br />
ist dem Sportlichen Leiter Dieter Stein<br />
gelungen, die gesamte deutsche Sprintelite,<br />
die in den letzten Jahren für diverse<br />
internationale Erfolge gesorgt hat, zu<br />
verpflichten, d.h. dass neben Maximilian<br />
Levy, Robert Förstemann und Rene Enders<br />
auch Routinier Stefan Nimke, der 1000 m<br />
Zeitfahr-Weltmeister, dabei ist, der<br />
verletzungsbedingt bei den Olympischen<br />
Spielen in London nicht starten konnte.<br />
Eine nicht minder interessante Konstellation<br />
bieten die bisher verpflichteten Teams für<br />
das Hauptrennen. So werden im Madison<br />
die starken Niederländer Peter Schep/Wim<br />
Stroetinga am Start sein, von denen sich<br />
Stroetinga zum ersten Mal in Berlin vorstellt.<br />
Besondere Brisanz verspricht aber vor allem<br />
das Duell zwischen den amtierenden<br />
Deutschen Meistern Robert Bengsch/Marcel<br />
Kalz und dem erstmals gemeinsam<br />
startenden Duo Robert Bartko/Theo<br />
Reinhardt, die sich um die Krone der<br />
Lokalmatadoren streiten werden. Eine große<br />
Chance für den jungen KED-Bianchi-Fahrer<br />
Reinhardt, der an der Seite des nach<br />
ausgeräumten Querelen des Vorjahres<br />
wieder startenden Robert Bartko sein großes<br />
Talent eindrucksvoll unter Beweis stellen<br />
sollte.<br />
Die in wenigen Tagen folgende<br />
Pressekonferenz wird weitere Aufschlüsse<br />
über die Teilnehmerfelder geben, wobei<br />
auch das Feld der Steher nach den<br />
Erfahrungen der Vorjahre wieder mit<br />
internationalen Spitzenkräften besetzt sein<br />
dürfte. Auf jeden Fall ist mit dem Sieger des<br />
letzten Jahres, dem Deutschen Meister aus<br />
Berlin Florian Fernow, zu rechnen, der erneut<br />
seiner Favoritenrolle gerecht werden will.<br />
Eine ausführliche Vorschau auf das<br />
kommende Sechstagerennen inkl. aktueller<br />
Statistiken folgt in der Januar-Ausgabe der<br />
<strong>Radsport</strong> News.<br />
Bilder v.l.n.r.:<br />
Frauen: Renate Busch,<br />
BRC Defekt 2.Platz,<br />
Monika Flaschka, RV<br />
Iduna 1. Platz<br />
Gesamtwertung: Fritz<br />
Wellner, Prof. Dr. Thomas<br />
Huschke, Jürgen Fricke,<br />
BSG Feuerwehr 2. Platz,<br />
Matthias Neef, BRC Semper,<br />
1. Platz<br />
Neueinsteiger: Michael<br />
Rühlemann, BRC Semper
<strong>Berliner</strong> <strong>Radsport</strong> · Ausgabe Nr. 12 · <strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong> 7<br />
Festival of Lights<br />
Der BRV präsentiert sich erneut<br />
Auch in diesem Jahr war das Festival of Lights ein Highlight in der<br />
Hauptstadt, an dem sich der <strong>Berliner</strong> <strong>Radsport</strong> <strong>Verband</strong> e.V. am 21.<br />
Oktober <strong>2012</strong>, dem Schlusstag des Festivals, beteiligte. Im Rahmen<br />
des offiziellen Charity-Begleitprogrammes Aktion „Augen-Licht“<br />
nahmen diverse <strong>Berliner</strong> <strong>Radsport</strong>ler, sowohl noch aktive als auch<br />
ehemalige, an einem Tandemrennen mit sehbehinderten Co-Piloten<br />
teil, das vom Startplatz am Lehrter Bahnhof durch die City-Mitte führte,<br />
an diversen <strong>Berliner</strong> Sehenswürdigkeiten vorbei.<br />
Nicht nur ehemalige <strong>Berliner</strong> <strong>Radsport</strong>-größen wie Emanuel Raasch,<br />
u.a. Weltmeister im Tandem 1991 in Stuttgart mit Eyk Pokorny, der<br />
zweimalige Weltmeister im Tandem Werner Otto, der 1969 und 1971<br />
jeweils mit Hans-Jürgen Geschke erfolgreich war, der zweimalige<br />
Steher-Weltmeister von 1978 und 1983 Rainer Podlesch oder Guido<br />
Fulst, der mehrfache Weltmeister und Olympiasieger in der<br />
Mannschaftsverfolgung, waren dabei, sondern auch ein ganz<br />
aktueller Medaillengewinner von London, der aus Gera stammende,<br />
in Berlin am Olympiastützpunkt trainierende Robert Förstemann<br />
präsentierte sich am Hauptbahnhof zum Start des Cityrennens.<br />
Es bleibt zu hoffen, dass dieses Event auch in den kommenden<br />
Jahren in der Hauptstadt einen festen Platz einnimmt. Der BRV wird<br />
sich jedenfalls immer wieder gerne in den Dienst dieser einzigartigen<br />
Charity-Veranstaltung stellen und mit prominenten aktuellen wie<br />
ehemaligen Aktiven zur Verfügung stehen.<br />
Willy Elsner verstorben<br />
Wenige Wochen vor seinem 92. Geburtstag,<br />
den er am 2. <strong>Dezember</strong> begangen hätte,<br />
verstarb mit Willy Elsner einer der ältesten<br />
<strong>Berliner</strong> <strong>Radsport</strong>ler. Das Ehrenmitglied des<br />
BRC Semper 1925 gehörte dem Verein, der<br />
damals als Sparte Friedrichshain neu<br />
gegründet wurde, bereits seit April 1946 an.<br />
Obwohl Willy Elsner, da bereits 25 Jahre alt<br />
war, gehörte er in den Nachkriegsjahren auf<br />
Anhieb zu den stärksten und zuverlässigsten<br />
Akteuren.<br />
Begonnen mit dem <strong>Radsport</strong> hatte er Mitte<br />
der dreißiger Jahre und gehörte als Mitglied<br />
des Vereins Bewag schnell zu den Besten<br />
in Berlin, der sich unter anderem mit den<br />
Gebrüdern Gerhard und Kurt Purann harte<br />
Kämpfe lieferte. 1939 stieg er im ersten<br />
Männerjahr durch gute Platzierungen<br />
schnell in die B-Klasse auf, bis der Krieg<br />
auch sein Leben diktierte.<br />
Danach nahm Willy Elsner seinen geliebten<br />
<strong>Radsport</strong> wieder auf und auch am ersten<br />
Nachkriegs-Rund um Berlin für Amateure<br />
teil. Er errang den 17. Platz. Viel<br />
erfolgreicher war er in den<br />
Mannschaftsrennen. 1948 wurde er mit der<br />
Sparte Friedrichshain und seinen<br />
Kameraden Erich Schulz, Werner Gräbner,<br />
Horst Weinschenk, Alfred Gebert und Willy<br />
Luttoschka Gesamtberliner Meister im 100<br />
km Mannschaftsfahren. Mit den „Neuen“<br />
Rudi Kirchhoff und Gerhard Zwick waren<br />
die Friedrichshainer 1949 <strong>Berliner</strong><br />
Vizemeister. 1949 und 1950 wurde Willy<br />
Elsner auch in die <strong>Berliner</strong><br />
Aus.wahlmannschaft berufen und nahm an<br />
der Ostzonen- bzw. DDR-Rundfahrt teil.<br />
Diese Belastung zahlte sich aus. Ganz in<br />
der Nähe seines Heimatortes Miersdorf<br />
sicherte sich Willy Elsner den Ehrenplatz<br />
im Traditionsrennen Rund um Königs<br />
Wusterhausen und wenig später errang er<br />
mit der ersten Garnitur der SG Semper den<br />
Titel als DDR-Meister 1950 im 100-km-<br />
Mannschaftsfahren. Zum Spitzensextett<br />
gehörten neben ihm Altmeister Erich<br />
Schulz, Rudi Kirchhoff, Werner Gräbner,<br />
Werner Lepke und Günter Bräunlich. Diese<br />
Rainer Podlesch<br />
als Tandempilot<br />
v.l.: E. Raasch, R. Förstemann, W. Otto<br />
Nach dem Sieg in der DDR-Meisterschaft 1950: Von links – Werner Gräbner, Günter Bräunlich,<br />
Rudi Kirchhoff, Werner Lepke, Willy Elsner und Erich Schulz.<br />
Truppe konnte 1951 auch <strong>Berliner</strong> Meister<br />
im Bereich des Landessportausschusses<br />
(DDR) werden.<br />
Für den gelernten Schlosser Willy Elsner<br />
begann danach ein neuer Lebensabschnitt,<br />
der aber eng mit seiner Sportart verbunden<br />
war. Er übernahm die vom Vater schon 1920<br />
gegründete Fahrradwerkstatt in Miersdorf<br />
und machte sich mit dem Umbau von<br />
Rahmen einen Namen. Der Fachmann<br />
wurde bald zu speziellen Aufträgen für den<br />
Leistungssport herangezogen und sein<br />
Logo „Willy Elsner Fahrradbau Zeuthen-<br />
Berlin“ prangte immer häufiger auf den<br />
Rennmaschinen der Elite. Insbesondere<br />
Vorbauten für die Sprinter und<br />
maßgefertige Rahmen trugen über<br />
Jahrzehnte sein Markenzeichen. In<br />
Fachkreisen wurde seine Werkstatt Am<br />
Gutshof in Zeuthen als „ein Forschungsund<br />
Entwicklungszentrum en miniature“<br />
bezeichnet.<br />
In Miersdorf fand Willy Elsner nun seine<br />
letzte Ruhestätte, zu der ihm seine Familie<br />
sowie einstige Sportkameraden des BRC<br />
Semper das Geleit gaben.
8 <strong>Berliner</strong> <strong>Radsport</strong> · Ausgabe Nr. 12 · <strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong><br />
Nichts wie hin, auf zur Krim!<br />
- <strong>Berliner</strong> RTF-Fahrer auf Tour -<br />
Viele Länder in Nahost wurden bereits<br />
bereist. In den beiden zurückliegenden<br />
Jahren waren Marokko sowie die Türkei das<br />
Ziel. Was liegt also näher, wieder einmal<br />
Europa in Erwägung zu ziehen. Man machte<br />
sich also auf die Suche und wurde durch<br />
eine Reisebeschreibung auf das diesjährige<br />
Ziel aufmerksam.<br />
„Wenn du, werter Leser, in unserer<br />
alltäglichen und nüchternen Zeit in eine<br />
lebendige Quelle echter Schönheit und<br />
unverfälschter poetischer Kraft versinken<br />
willst, so brauchst du weder nach Italien<br />
noch Andalusien zu suchen. Alles wonach<br />
du strebst und was du brauchst findest du<br />
an der Küste der Krim.“<br />
So schrieb im 19. Jahrhundert der berühmte<br />
Reisende und Kenner der Krim, Jewgeni<br />
Der Autor auf unvergeßlicher Krim-Tour.<br />
in Istanbul, um von dort aus gemeinsam<br />
zum Ausgangspunkt unserer Reise zu<br />
gelangen. Empfangen wurden wir auf dem<br />
Flughafen von Simferopol, der Hauptstadt<br />
der Krim, von unserem Reiseleiter Dimitri,<br />
der uns die ganze Tour begleitete und uns<br />
auch sonst mit Rat und Tat zur Seite stand,<br />
wenn es irgendwelche Probleme gab. Auch<br />
die eine oder andere Etappe legte er mit uns<br />
auf dem Fahrrad zurück, was für uns eine<br />
zusätzliche Bereicherung bedeutete.<br />
Noch am Ankunftstag wurden die Räder<br />
zusammengebaut und für die große Krim-<br />
Tour präpariert.<br />
Am nächsten Tag ging es los, alle auf die<br />
Räder und uns den Wind der Krim um die<br />
Nase wehen lassen. Was für eine Wohltat<br />
nach dem langen Sitzen im Flugzeug, die<br />
Markow.<br />
Diese kurze und treffende Beschreibung der<br />
Halbinsel Krim könnte der Auslöser<br />
gewesen sein, die Krim als diesjähriges<br />
Reiseziel auszuwählen.<br />
Also machten sich Bernd als Ideengeber<br />
und Muhanna als ausführendes Organ an<br />
die Arbeit, „gleichgesinnte Mitfahrer“ zu<br />
gewinnen, um die Krim, natürlich wieder per<br />
Fahrrad, zu erkunden. Nach Beendigung<br />
der umfangreichen Vorbereitungen, auch<br />
der Reisezeitpunkt wurde fixiert, konnte es<br />
nun losgehen. Die Reiseroute war bereits in<br />
den Köpfen der beiden vorhanden.<br />
Die Unterkünfte waren durchweg gehobener<br />
Standard und boten allen Komfort, so daß<br />
man nach anstrengenden Radetappen<br />
herrlich relaxen konnte. Auch für das<br />
leibliche Wohl war bestens gesorgt, es<br />
wurde alles geboten, was die landesübliche<br />
Küche hergab. Vollständigkeitshalber sei<br />
noch erwähnt, dass uns ein Reisebus, ein<br />
Führungsfahrzeug und ein LKW für die<br />
Fahrräder, während der ganzen Tour zur<br />
Verfügung standen.<br />
Die Gruppe, in der sich auch Teilnehmer aus<br />
einigen <strong>Berliner</strong> Vereinen befanden, traf sich Der Livadien-Palast, ein beeindruckendes Bauwerk<br />
Beine kreiseln zu lassen. Unterwegs<br />
Besichtigung eines typischen ukrainischen<br />
Dorfes, alles noch sehr urwüchsig und<br />
gemütlich, die Bewohner sehr freundlich<br />
und nett. Sie gaben uns wortreich, mit vielen<br />
Gesten unterstrichen, die Richtung an, um<br />
Feodossija zu erreichen, was ja unser<br />
nächstes Etappenziel war. Wir machten<br />
auch Station am alten armenischen Kloster<br />
„Surb-Hatsch“, welches gerade restauriert<br />
wurde. Ein etwas finster dreinblickender<br />
Mönch in schwarzer Tracht erklärte uns alles<br />
Wissenswerte darüber.<br />
Feodossija wurde zu Fuß erkundet, mit<br />
Besuch der hiesigen Gemäldegalerie des<br />
Seemalers I.K.Aiwasowski. Danach hieß es<br />
wieder die Räder besteigen und kräftig<br />
treten, denn es herrschte Gegenwind und<br />
die Anstiege waren auch nicht ohne. Doch<br />
die Abfahrt entschädigte, zumal am Ende<br />
ein Besuch in einer Weinhandlung mit<br />
Weinprobe auf dem Programm stand.<br />
Danach war an Radfahren nicht mehr zu<br />
denken. Deshalb ging es mit dem Bus ins<br />
Hotel nach Sudak. Die Besichtigung der<br />
genuesischen Festung stand ebenso auf<br />
dem Programm wie die Wanderung auf dem<br />
legendären „Galizym-Pfad“, immer am<br />
Felsen entlang. Dann noch der Kirche des<br />
heiligen Nikolaus einen Besuch abgestattet<br />
und der Tag war schon wieder vorbei.<br />
Unser heutiges Etappenziel war Jalta,<br />
sicherlich jedem bekannt, denn hier wurde<br />
1945, nach Kriegsende, die neue Aufteilung<br />
von Europa beschlossen. Beteiligt waren die<br />
damaligen Staatsoberhäupter der drei<br />
Siegermächte, Stalin für Russland, Churchill<br />
für Großbritannien und Truman für die USA.<br />
Doch erst einmal musste in Jalta aufs<br />
Radfahren verzichtet werden, da am 27. und<br />
28. September <strong>2012</strong> eine Konferenz mit allen<br />
Präsidenten der GUS-Staaten stattfand und<br />
alle Straßen in näherer und weiterer<br />
Umgebung gesperrt waren. Erwähnenswert<br />
ist auch unser hiesiges Hotel, ein riesiger<br />
Bau mit allem Drum und Dran, sogar mit<br />
Fahrstuhl zum Meeresstrand. Hier<br />
verbrachten wir drei Nächte und der Besuch<br />
des „Livadien-Palastes“ stand ja auch noch<br />
auf dem Programm, aber erst, wenn die<br />
➼
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<strong>Berliner</strong> <strong>Radsport</strong> · Ausgabe Nr. 12 · <strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong> 9<br />
Sicherheitskräfte der Stadt die Straßen<br />
wieder freigeben, was letztendlich auch<br />
geschehen ist, doch dazu später. Davor<br />
noch mit der Seilbahn auf den Berg „Aj-<br />
Petri“ um die Aussicht zu genießen, doch<br />
schade, weiße Nebelschwaden nahmen<br />
uns an diesem Tage die Sicht. Weiter ging<br />
es zum „Schwalbennest“, auch ein<br />
Wahrzeichen der Krim.<br />
Der heutige Tag war zur freien Verfügung,<br />
also war ein großer Stadtbummel mit<br />
anschließendem Bad im Meer angesagt.<br />
Sewastopol, unsere nächste Etappe, war<br />
bis vor ein paar Jahren für den Tourismus<br />
gesperrt (Marinestützpunkt und<br />
Waffenfabriken). Doch bevor wir die Stadt<br />
erreichten, ging es mit dem Bus zurück<br />
nach Jalta. Denn unser Reiseführer Dimitri<br />
hatte die Nachricht erhalten, dass der<br />
„Livadien-Palast“ nun doch besichtigt<br />
werden konnte, was wir uns natürlich nicht<br />
entgehen ließen. Ehrfürchtig wurden die<br />
Räumlichkeiten und Exponate bestaunt, wo<br />
vor nicht allzu langer Zeit große politische<br />
Geschichte geschrieben wurde. Der<br />
„Bachtschissarai-Palast“ der ehemaligen<br />
Krim-Tataren im gleichnamigen Ort und das<br />
in der Nähe befindliche „Uspenski-Kloster“<br />
(Höhlenkloster) wurden ebenso mit<br />
unserem Besuch beehrt.<br />
Da heute Sonntag war, waren auch viele<br />
„Ausflügler“ unterwegs, für die so eine<br />
große Gruppe von Radfahrern auch ein<br />
gewisses „Hindernis“ darstellte, doch mit<br />
viel Toleranz wurden wir als<br />
Verkehrsteilnehmer akzeptiert. Noch schnell<br />
einen kleinen Stadtbummel durch<br />
Sewastopol, denn unser nächstes Ziel war<br />
der Kurort Jewpatorija mit seinen endlosen<br />
Badestränden, die überwiegend von<br />
Einheimischen genutzt werden.<br />
Kilometerlange Strandpromenaden luden<br />
zum Verweilen, Faulenzen, Kaffeetrinken<br />
und sonst noch allerlei Kurzweil ein.<br />
Außerdem beherbergt diese Stadt auch das<br />
jüdische Altstadtviertel, „Klein-Jerusalem“<br />
genannt. Doch zuvor mussten noch ca. 90<br />
Kilometer auf dem Rad zurückgelegt<br />
werden, was bei der großen Hitze, die heute<br />
herrschte, einige Schweißtropfen kostete.<br />
Auf ging es zur letzten Radetappe unserer<br />
Krimreise nach Simferopol. Unterwegs<br />
noch die rote Höhle „Kizil-Koba“ besichtigt,<br />
dessen Eingang schwer zu erreichen war.<br />
Erst mit dem Geländewagen durch die<br />
Steppe und dann ein steiler beschwerlicher<br />
Aufstieg zu Fuß, zum Eingang der Höhle.<br />
Doch vorher hieß es eine dicke Jacke<br />
anziehen, denn drinnen herrscht eine<br />
konstante Temperatur von 10°, was bei der<br />
großen Hitze draußen schon ein gewaltiger<br />
Unterschied war. Da noch die Räder für den<br />
morgigen Abreisetag verpackt werden<br />
mussten, wurde der letzte Teil der heutigen<br />
Etappe im Bus zurückgelegt.<br />
Danach hieß es das „Kleine Schwarze“<br />
anziehen, denn der Gala-Abend fand etwas<br />
außerhalb der Stadt in einem echt<br />
ukrainischen Gasthof statt. Von einer in der<br />
Landestracht gekleideten Dame wurden wir<br />
am Eingang mit Brot und Salz empfangen,<br />
ein uralter Brauch, der sich bis heute<br />
erhalten hat. Danach nahmen wir Platz an<br />
reich gedeckten Tischen mit diversen<br />
ukrainischen Spezialitäten, als da wären,<br />
verschiedene Salate, leckeres Schwarzbrot<br />
mit Speck belegt u.v.a.m. Zuvor gab es<br />
einen Teller mit heißer Borscht-Suppe als<br />
Eröffnung des Mahles. Überflüssig zu<br />
betonen, dass alles wunderbar gemundet<br />
Das Schwalbennest, ein bekanntes Wahrzeichen der Krim<br />
hat. Als Getränke wurden roter Wein und<br />
auch Bier, sowie diverse Fruchtsäfte<br />
gereicht, doch der vielgerühmte Krimsekt,<br />
Fehlanzeige! Ein Quartett unterhielt uns mit<br />
ukrainischen Volksliedern, die sprachlich<br />
zwar nicht verstanden, doch emotional<br />
durchaus begriffen wurden, vorgetragen von<br />
der einzigen Frau im Quartett, die uns bereits<br />
mit Brot und Salz begrüßt hatte. Muhanna<br />
hatte zuvor mit keinem Wort verraten, wie<br />
der Galaabend ablaufen wird, die<br />
Überraschung war also ein Volltreffer. Der<br />
Heimweg fiel allen ein wenig schwer, denn<br />
das gute Essen und der Genuss der<br />
Getränke entfalteten mittlerweile ihre<br />
Wirkung, so daß jeder gut gelaunt und<br />
beschwingt in den Bus stieg.<br />
Die Nacht war kurz, denn am nächsten Tag<br />
ging es bereits in aller Früh zum Flughafen<br />
von Simferopol.<br />
Dimitri, unser guter Geist während er ganzen<br />
Tour, verabschiedete jeden Reisegast<br />
persönlich, einige hatten sogar „feuchte<br />
Augen“, als sie durch die Sperre gingen und<br />
Dimitri noch ein letztes Mal zuwinken<br />
konnten. Danke Dimitri!<br />
Selbstverständlich auch ein großes<br />
Dankeschön an allen Helferinnen, die uns<br />
großartig auf dieser Reise versorgt haben,<br />
besonders aber unseren beiden Initiatoren<br />
Bernd und Muhanna.<br />
Im Rahmen dieser Rundfahrt wurden auch<br />
noch viele andere sehenswerte Attraktionen<br />
besucht, deren einzelne Aufzählung den<br />
Rahmen dieses Berichtes sprengen würde.<br />
Deshalb sei dem geneigten Leser<br />
empfohlen, sich selbst vor Ort ein Bild von<br />
der herben Schönheit der Krim zu machen.<br />
Heinz Knechtl, RC <strong>Berliner</strong> Bär
10 <strong>Berliner</strong> <strong>Radsport</strong> · Ausgabe Nr. 12 · <strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong><br />
Abrechnung und Steuern – ein „Buch mit sieben Siegeln“?<br />
Viele rührige Mitarbeiter im <strong>Verband</strong> und in<br />
den Vereinen geben jeden Tag ihr Bestes,<br />
um ein vielseitiges, für die Mitglieder<br />
anziehendes und interessantes<br />
Vereinsleben zu organisieren. Wie jedoch<br />
bei so vielen Sachen gilt auch hier das<br />
Motto: „Ohne Moos nix los“. Um die<br />
Ausgaben bestreiten zu können, müssen<br />
Einnahmen her. Aber überall, wo Geld nicht<br />
im Privatbereich fließt, ist der Fiskus nicht<br />
weit. Schließlich wird auch Spendengeld<br />
eingenommen und ausgegeben, was der<br />
Spender von der Steuer abgesetzt hat. Da<br />
hat das Finanzamt ein Auge darauf. Und wo<br />
es sich nicht um Spenden handelt, prüft das<br />
Finanzamt die Steuerpflicht, und zwar bei<br />
allen in Frage kommenden Steuerarten.<br />
Dies ist Grund genug, dass einer ordnungsgemäßen<br />
Abrechnung und steuerlichen<br />
Würdigung aller Vorgänge in den Vereinen<br />
ausreichend Aufmerksamkeit geschenkt<br />
wird, denn nichts ist schlimmer, als wenn<br />
das Finanzamt bei einer Prüfung früherer<br />
Jahre Unregelmäßigkeiten feststellt und<br />
Nachzahlungen festsetzt. Derartige<br />
Festsetzungen können einen Verein in<br />
ernsthafte finanzielle Schwierigkeiten<br />
bringen, denn abrechnungstechnisch ist –<br />
wenn das Finanzamt Jahre später zur<br />
Prüfung kommt – alles gelaufen, die<br />
betreffenden Veranstaltungen sind finanziell<br />
nicht mehr beeinflussbar. Umso wichtiger<br />
ist es, sich vorher – bereits bei der<br />
Vorbereitung der Veranstaltungen und<br />
Maßnahmen – mit den steuerlichen und<br />
abrechnungstechnischen Fakten vertraut zu<br />
machen, zu einem Zeitpunkt, wenn man<br />
Einnahmen und Ausgaben noch<br />
beeinflussen kann.Der „ideelle Bereich“ des<br />
Vereins- bzw. <strong>Verband</strong>slebens umfasst<br />
ausschließlich Beiträge und Spenden sowie<br />
Ausgaben direkt zur Verwirklichung des<br />
Satzungszweckes.<br />
Wirtschaftliche Aktivitäten, die dem<br />
Satzungszweck dienen, sind als<br />
„Zweckbetrieb“ steuerlich begünstigt. In<br />
diesem und den folgenden Bereichen sind<br />
Einnahmen und damit zusammenhängende<br />
Ausgaben hinsichtlich Umsatzsteuer,<br />
Gewerbesteuer und Körperschaftsteuer zu<br />
beurteilen. Als erster Schritt ist zu prüfen,<br />
ob die Grenzen der Steuerpflicht<br />
überschritten werden, denn davon hängt die<br />
weitere Beurteilung ab. Besonders bei<br />
Vereinen, deren Aktivitäten nahe an den<br />
Grenzen liegen, empfiehlt sich besondere<br />
Vorsicht. Hier kann die steuerliche Situation<br />
von Jahr zu Jahr wechseln.<br />
Der Bereich „Vermögensverwaltung“<br />
beinhaltet Vorteile aus der Nutzung des<br />
Vermögens des Vereins / <strong>Verband</strong>es und ist<br />
ebenfalls steuerbegünstigt.<br />
Der „wirtschaftliche Geschäftsbetrieb“<br />
genießt keine steuerlichen Vorteile.<br />
Die Schwierigkeit besteht darin, die Maßnahmen<br />
/ Veranstaltungen den einzelnen<br />
Bereichen zuzuordnen. Dazu ist einerseits<br />
die detaillierte Kenntnis dessen notwendig,<br />
Sponsoren-Treffen im Hotel Kolumbus<br />
Ein Dankeschön des <strong>Berliner</strong> <strong>Radsport</strong> <strong>Verband</strong>es<br />
Für die Förderer und Unterstützer des<br />
<strong>Berliner</strong> <strong>Radsport</strong> <strong>Verband</strong> e.V. (BRV) fand<br />
im Hotel Kolumbus am 06. November ein<br />
Treffen statt, um -in leider etwas<br />
überschaubarer Runde- seitens des BRV<br />
einmal Dank zu sagen für das zum Teil<br />
schon jahrelange Engagement zum Wohle<br />
des <strong>Radsport</strong>s in Berlin.<br />
Der amtierende Präsident des BRV,<br />
Professor Dr. Thomas Huschke, unterstrich<br />
in einleitenden Worten die Wichtigkeit des<br />
Engagements und gab einen kleinen<br />
Rückblick auf die vom <strong>Verband</strong> in diesem<br />
Jahr ausgerichteten Veranstaltungen.<br />
Insgesamt 46 Wettkampftage wurden<br />
organisiert, allen voran die diesjährigen<br />
Jubiläumsveranstaltungen, die 60. Tour de<br />
Berlin und die 20. kids-tour. Dabei erinnerte<br />
er auch an großartige <strong>Berliner</strong> Erfolge von<br />
Robert Bengsch und Marcel Kalz als erneute<br />
Deutsche Meister im Madison, an Theo<br />
Reinhardt und Maximilian Beyer als Vize-<br />
Europameister in der Mannschaftsverfolgung<br />
und vor allem an die sensationelle<br />
Bronzemedaille des Juniors Maximilian<br />
Schachmann im Einzelzeitfahren der<br />
Straßenweltmeisterschaften von Valkenburg<br />
in den Niederlanden.<br />
Gleichwohl unterstrich er, dass der BRV in<br />
vergangenen Jahren schon erfolgsverwöhnter<br />
war und verwies dabei auf die Jahre<br />
vor 2004. Es muß unsere künftige Zielstellung<br />
sein, insbesondere im<br />
Bahnrennsport die vom Landessportbund<br />
und dem Olympiastützpunkt geforderten<br />
Medaillen zu erringen, zumal uns mit dem<br />
Velodrom eine hervorragende Wettkampfstätte<br />
zur Verfügung steht. In diesem<br />
Zusammenhang wies er auf einen weiteren<br />
Höhepunkt hin, der am 28. bzw. 29.<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong> im Velodrom stattfindenden<br />
2. Deutschen Omnium-Meisterschaft, in<br />
deren Rahmen auch die offene Landesmeisterschaft<br />
Berlin im Steherrennen<br />
ausgetragen wird.<br />
Bevor das auch wieder ereignisreiche Jahr<br />
2013 mit dem 102. <strong>Berliner</strong> Sechstagerennen<br />
beginnt, wird noch in diesem Jahr<br />
ein neuer BRV-Präsident gewählt, mit<br />
dessen Hilfe der <strong>Verband</strong> die künftig<br />
anstehenden Aufgaben gemeinsam<br />
bewältigen sollte. In diesem Zusammenhang<br />
erwähnenswert, ist die vom Bund<br />
Deutscher Radfahrer und dem Senat von<br />
Berlin unterstützte Bewerbung für die<br />
Ausrichtung der Bahn-Weltmeisterschaft<br />
2016 im <strong>Berliner</strong> Velodrom.<br />
Abschließend plädierte Professor Dr.<br />
Huschke nochmals für die Mithilfe der<br />
Förderer und Unterstützer für die Zukunft,<br />
die mit eigenen, interessanten Beiträgen ihr<br />
weiteres Interesse bekundeten. Dabei<br />
erwähnte zum Beispiel der Reiseveranstalter<br />
Tuk, Touristik und Kontakt International<br />
GmbH die geplante Fahrt des BRV zur 100.<br />
Tour de France im nächsten Jahr, die der<br />
Geschäftsführer, Herr Jürgen Heinrich, als<br />
ein herausragendes Ereignis kurz vorstellte.<br />
was geplant ist bzw. verwirklicht wird, und<br />
andererseits ist fundierte Kenntnis der<br />
steuerlichen Vorschriften erforderlich, um<br />
die steuerliche Würdigung vornehmen zu<br />
können.<br />
Falls in der Umsatzsteuer die Kleinunternehmerregelung<br />
nicht greift, besteht ein<br />
weiteres Abgrenzungsproblem darin,<br />
umsatzsteuerpflichtige Vorgänge zu<br />
erkennen und mit dem zutreffenden<br />
Steuersatz zu belegen sowie das Recht zum<br />
Vorsteuerabzug richtig auszuüben. Hier sind<br />
umsatzsteuerfreie und umsatzsteuerpflichtige<br />
Einnahmen und Ausgaben in<br />
ihrem inneren Zusammenhang zu ordnen<br />
und die steuerlichen Konsequenzen zu<br />
ziehen.<br />
Es ist auf jeden Fall empfehlenswert, die<br />
wirtschaftlichen Aktivitäten der letzten Jahre<br />
(2007 – 2010), der Jahre 2011 und <strong>2012</strong> vor<br />
Abgabe der Steuererklärung und der in der<br />
Folgezeit geplanten Aktivitäten in steuerlicher<br />
Hinsicht zu durchleuchten, um<br />
finanzielle Risiken zu erkennen und zu<br />
beseitigen. Die Steuerberatungsgesellschaft<br />
trans tax consult berlin steht mit freundlichen<br />
und kompetenten Mitarbeitern gern zur<br />
Verfügung, um sowohl auf Beratungsbasis<br />
wie auch im Vertragsverhältnis interessierten<br />
Vereinen in steuerlichen Fragen Rat und<br />
Auskunft zu geben bzw. eine regelmäßige<br />
Dienstleistung anzubieten.<br />
trans tax consult berlin<br />
-Steuerberatungsgesellschaft-<br />
Neuwahl des Spartenleiters<br />
bei der BSG Landesbank<br />
Nach fast 30-jähriger Tätigkeit mussten die<br />
Mitglieder der Sparte <strong>Radsport</strong> nunmehr akzeptieren,<br />
dass Lothar Belitz als dienstältester<br />
Vereinsvorsitzender im <strong>Berliner</strong> <strong>Radsport</strong><br />
<strong>Verband</strong> nicht erneut als Spartenleiter kandidieren<br />
würde.<br />
Als neuer Spartenleiter wurde Alexander<br />
Bößwetter vorgeschlagen und - bis auf seine<br />
eigene Enthaltung - einstimmig gewählt.<br />
Er bedankte sich im Namen der BSG <strong>Radsport</strong><br />
bei Lothar Belitz für seine jahrelange<br />
unermüdliche Tätigkeit, durch die er die Entwicklung<br />
des Vereins nachhaltig geprägt<br />
hat.<br />
fjgjfgjdhf gjdfg dfjkg jkdf gkjd fbgkjdfbjdf<br />
Lothar bleibt der BSG Landesbank als<br />
Geschäftsstellenleiter erhalten. Einige andere<br />
Funktionen wurden innerhalb der Sparte<br />
neu verteilt.
<strong>Berliner</strong> <strong>Radsport</strong> · Ausgabe Nr. 12 · <strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong> 11<br />
Möwe Britz trauert<br />
Der R.V. Möwe Britz trauert um seinen<br />
Ehrenvorsitzenden<br />
Wolfgang Strauß<br />
der am 16.10.<strong>2012</strong> seinem schweren<br />
Herzleiden erlegen ist.<br />
Wolfgang Strauß gehörte dem R. V. Möwe<br />
Britz seit 1949 an und war für den Verein<br />
bereits in jungen Jahren als Kunstradfahrer<br />
- Reigenfahrer, wie diese<br />
Sportart genannt wurde - erfolgreich.<br />
Im Jahre 1962 wurde Wolfgang zum 1.<br />
Vorsitzenden gewählt und übte diese<br />
Funktion 15 Jahre lang zum Wohle des<br />
Vereins aus. Unter seiner Führung<br />
wurden die weibliche Jugend- und die<br />
Damenmannschaften mehrmals<br />
deutsche Meisterinnen im Sechser<br />
Kunstreigenfahren, und die Radballer<br />
wurden mehrfache <strong>Berliner</strong> Meister<br />
und einmal auch Dritte bei den Norddeutschen<br />
Hallenmeisterschaften.<br />
Aus privaten Gründen - Wolfgang<br />
führte als Kraftfahrzeugmeister einen<br />
eigenen Betrieb - gab er den Vorsitz<br />
des Vereins im Jahre 1977 an seinen<br />
Nachfolger ab.<br />
In den folgenden Jahren beteiligte er<br />
sich jedoch weiterhin am Vereinsleben<br />
und wirkte Dank seiner langjährigen<br />
Erfahrungen und seiner ausgewogenen<br />
Ratschläge auch in kritischen<br />
Situationen ausgleichend als ein<br />
ruhender Pol des R.V. Möwe Britz.<br />
Wir werden ihn vermissen; unsere<br />
Anteilnahme gilt seiner Familie und<br />
seinen Angehörigen.<br />
Berlin-Britz, den 30.10.<strong>2012</strong><br />
Siegfried Freier, 1. Vorsitzender<br />
Amtliche Bekanntmachungen<br />
<strong>Berliner</strong> <strong>Radsport</strong> <strong>Verband</strong> e.V.<br />
Geschäftsstelle: Paul-Heyse-Str. 29/IV. · 10407 Berlin<br />
Telefon: 421 051 45 · Telefax: 421 051 46,<br />
www.berlin-radsport.de · e-mail: info@berlin-radsport.de<br />
Einladung zur Nachwuchsehrung<br />
Schülerklassen U11 bis U15<br />
Strassen- und Bahnpokalwertung<br />
Termin:<br />
Montag, 10. <strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong><br />
Veranstaltungsort:<br />
Hotel Kolumbus, Genslerstr. 18,<br />
13055 Berlin - Hohenschönhausen<br />
Beginn:18.00 Uhr<br />
Ende (voraussichtlich): 20.00 Uhr<br />
Ablauf<br />
· Grußworte durch den Vorstand des<br />
<strong>Berliner</strong> <strong>Radsport</strong>verbands<br />
· Bericht und Begrüßung durch die<br />
Landesverbandstrainer / Schultrainer<br />
· Begrüßung des Ehrengastes (Björn<br />
Schröder Continental Team Raiko Stölting)<br />
· Ehrung der Sportler<br />
· Gemeinsames Essen<br />
Eingeladen sind die Sieger und platzierten<br />
Sportler der Nachwuchsklassen Schüler<br />
U11 m/w, Schüler U13 m/w und Schüler U15<br />
m/w bis Platz 10.<br />
Aufgrund des begrenzten Platzangebots im<br />
Hotel Kolumbus ist die Teilnahme an dieser<br />
Veranstaltung ausschließlich den Sportlern<br />
und den jeweiligen Nachwuchstrainern<br />
vorbehalten.<br />
Wir bitten alle Eltern und Verwandten um<br />
Verständnis.<br />
Mit sportlichen Grüssen<br />
Frank Röglin<br />
Jugendleiter des BRV e.V.<br />
Tolles Highlight zum Jahresende<br />
Die 2. Deutsche Omniummeisterschaft mit Steherrennen<br />
Am Freitag, dem 28.12.<strong>2012</strong> und am<br />
darauffolgenden Samstag findet in unserem<br />
wunderschönen Velodrom die 2. Deutsche<br />
Omniummeisterschaft statt, die darüber<br />
hinaus mit der offenen Landesmeisterschaft<br />
von Berlin im Steherrennen einen<br />
zusätzlichen Höhepunkt erhält.<br />
Titelverteidiger sind bei den Frauen Lisa<br />
Brennauer und bei den Männern Robert<br />
Bengsch, die aller Voraussicht nach auch<br />
in diesem Jahr zum Favoritenkreis zählen<br />
werden.<br />
Während bei den Frauen mit der<br />
Vorjahreszweiten Charlotte Becker,<br />
Stephanie Pohl, Madeleine Sandig oder<br />
Janine Bubner weitere Sieganwärterinnen<br />
dabei sein sollten, ist der Kreis bei den<br />
Männern um einiges größer. Marcel Kalz<br />
und Erik Mohs hatten im letzten Jahr dem<br />
Sieger schon einen erbitterten Kampf<br />
geliefert, zu ihnen gesellt sich mit dem<br />
jungen Lucas Liß nun ein potentieller<br />
Sieganwärter, der gerade beim Bahn-<br />
Weltcup in Glasgow als Sieger des<br />
Omniums überzeugen konnte.<br />
Die Frauen und Männer werden am Freitag<br />
eine fliegende Runde, ein Ausscheidungsfahren<br />
und ein Punktefahren<br />
über 20 km (Frauen) bzw. 30 km (Männer)<br />
bestreiten, während am Samstag die Frauen<br />
die Einerverfolgung über 3000 m, das<br />
Scratchrennen über 10 km und ein 500 m<br />
Zeitfahren absolvieren. Für die Männer steht<br />
die Einerverfolgung über 4000 m, das<br />
Scratchrennen über 15 km und das 1000 m<br />
Zeitfahren auf dem Programm.<br />
An beiden Tagen sind auch die Steher um<br />
den Deutschen Meister Florian Fernow im<br />
Einsatz, die um die offene <strong>Berliner</strong><br />
Landesmeisterschaft kämpfen und jeweils<br />
zwei 20 km-Läufe mit anschließendem<br />
kleinen Endlauf über 20 km und großen<br />
Endlauf über 30 km austragen.<br />
Der <strong>Berliner</strong> <strong>Radsport</strong> <strong>Verband</strong> e.V. wendet<br />
sich in diesem Zusammenhang auch an<br />
seine Vereine, für die der Besuch eines<br />
solchen Renntages zwischen den<br />
Feiertagen nach dem Genuß von<br />
Gänsebraten und Süßigkeiten ein Muß sein<br />
sollte.<br />
Dienstag 9.00 bis 13.00 Uhr<br />
Donnerstag 14.00 bis 19.00 Uhr<br />
Freitag 9.00 bis 13.00 Uhr<br />
Redaktionsschluß:<br />
15. des laufenden Monats<br />
Einladung zur<br />
Landesjugendhauptversammlung<br />
Termin: Montag, 14. Januar 2013<br />
Tagungsort:<br />
BRV Geschäftsstelle<br />
Paul-Heyse-Straße 29, 10407 Berlin<br />
Beginn: 18.00 Uhr<br />
TAGESORDNUNG<br />
1. Eröffnung Begrüßung<br />
2. Feststellung der Stimmberechtigten,<br />
Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />
3.Genehmigung des Protokolls der<br />
Landesjugendhauptversammlung vom<br />
09.01.12<br />
4. Bericht des Jugendleiters und<br />
Aussprache<br />
5. Beschlussfassung über eingegangene<br />
Anträge<br />
6. Verschiedenes<br />
Anträge zur Versammlung bitte schriftlich,<br />
bis zum 31.12.<strong>2012</strong> an:<br />
Geschäftsstelle des <strong>Berliner</strong> <strong>Radsport</strong><br />
<strong>Verband</strong>es e.V.,<br />
Paul-Heyse-Str. 29, 10407 Berlin<br />
Eingeladen sind die Vereinsjugendleiter, alle<br />
im Nachwuchsbereich tätigen Trainer und<br />
Übungsleiter sowie alle am <strong>Berliner</strong><br />
<strong>Radsport</strong>-Nachwuchs interessierten<br />
Personen.<br />
Stimmberechtigt sind der Jugendleiter und<br />
der stellvertretende Jugendleiter der<br />
<strong>Radsport</strong>jugend Berlin, sowie die<br />
Jugendleiter der <strong>Radsport</strong>vereine aus<br />
Berlin. Jugendsprecher und Aktive der<br />
Jugendklassen sind als Gäste herzlich<br />
willkommen. Frank Röglin<br />
Jugendleiter BRV
Internetadressen der Vereine siehe:<br />
www.berlin-radsport.de/ber/vereine/<br />
RC <strong>Berliner</strong> Bär e.V.<br />
1. Vorsitzender/Geschäftsstelle: Friedrich Wellner,<br />
Holzstr. 16, 13359 Berlin, Telefon: 437 24 906, Fax 437<br />
24 907. Sitzung jeden 1. Mittwoch im Monat, 19.00<br />
Uhr, Waldklause, Eichkampstr. 156, Schmetterlingsplatz.<br />
RV Berlin 1888 e.V.<br />
1. Vorsitzender: Michael von der Heyde, Rudolf-<br />
Seiffert-Str. 56, 10369 Berlin, Telefon 427 11 76, Fax<br />
204 93 100. Geschäftsstelle: Wolfgang Scheibner,<br />
Bismarckstr. 102, 10625 Berlin, Telefon: 312 83 70,<br />
Fax:312 17 68. Sitzung: jeden Freitag 20.00 Uhr „Haus<br />
des Sports“ Gitschiner Straße 48-49, Ecke Böcklerstr.,<br />
10969 Berlin, Telefon 615 73 73.<br />
RV Blitz Neukölln 1894<br />
1. Vorsitzender/Geschäftsstelle: Alfred Henze,<br />
Schirpitzer Weg 7, 12355 Berlin, Telefon: 681 11 33,<br />
Fax: 66 52 90 53 Training: Mo. 18.45-21.45 Uhr Einradfahren,<br />
Mi., Do., Fr. 17.00-21.45 Uhr Kunstradfahren,<br />
Kopfstr. 55, 12053 Berlin.<br />
RC Charlottenburg e.V.<br />
1. Vorsitzender: Hein-Detlef Ewald, Sakrower<br />
Kirchweg 70, 14089 Berlin, Telefon: 365 52 89, Fax:<br />
368 02 620, Geschäftsstelle: Friesenhaus 1 auf dem<br />
Olympiagelände, Hanns-Braun-Straße, 14053 Berlin,<br />
Telefon: 30 81 05 58, Fax: 30 81 05 57. Geschäftszeit:<br />
Montag 18–20 Uhr. Sitzung jeden Montag um 19 Uhr<br />
Schüler/Jugend/Junioren; 20 Uhr Frauen/Männer/Senioren<br />
in der Geschäftsstelle.<br />
RSV Spandau e.V.<br />
1. Vorsitzender: Hartwig Stöckigt, Wilzenweg 21,<br />
13595 Berlin, Telefon: 362 24 86; Sitzung jeden 2.<br />
Dienstag im Monat 19.30 Uhr, Gasthaus Havelkrug.<br />
SVg Zehlendorfer Eichhörnchen<br />
1. Vorsitzender: Karsten Podlesch, Telefon:<br />
45 08 18 35, Fax: 45 08 18 36. Geschäftsstelle: Norbert<br />
Flor, Fritz-Erler-Allee 112, 12351 Berlin, Tel./Fax:<br />
603 31 31, Handy: 0175/962 34 99. FFachwart RTF<br />
Peter Matthes, Landhausstr. 44, 10717 Berlin, Tel. 030/<br />
861 76 83<br />
Schöneberger RV Iduna 1910 e.V.<br />
Ehrenvorsitzender: Prof. Dr. Leschber, 1.<br />
Vorsitzender: Horst Laukait, Telefon 823 51 28, Fax<br />
824 60 32, Geschäftsstelle: Manfred Mölders,<br />
Apostel-Paulus-Str. 30, 10823 Berlin, Telefon 784 83<br />
50, Mail: info@rv-iduna.de. Sitzungstermine: siehe<br />
www.rv-iduna.de - immer im Sportcasino<br />
Schöneberg, Priesterweg 2, 10829 Berlin.<br />
Spandauer RV 1891 e.V.<br />
1. Vorsitzender: Joachim Schlaphoff, Breddiner Weg<br />
21 b, 13591 Berlin, Telefon: 367 95 45. Geschäftsstelle:<br />
Sabrina Makowski, Emil-Basdeck-Straße 27, 14089<br />
Berlin, Telefon: 362 54 03, mail: info@spandauerrv1891.de.<br />
Training: Di. 17-20 Uhr, Mi. 18-21 Uhr, Do.<br />
18-21.30 Uhr. Astrid-Lindgren-Schule, Südekumzeile<br />
5, 13591 Berlin. Sitzung: jeden 3. Dienstag im Monat,<br />
20 Uhr, Sportcasino „Staaken“, 13591 Berlin.<br />
NRVg Luisenstadt<br />
Ehrenvorsitzender Alfred Witte.1. Vorsitzender: Peter<br />
Scheunig. Geschäftsstelle: Peter Hans Schmidt, Hans-<br />
Olde-Str. 60, 15831 Mahlow, Tel. 03379/310384,<br />
geschäeftsführer@nrvg.de. Sitzung: jeden Montag 19<br />
Uhr, „ Zum Doppelochsen“, Pätzer Str. 17, Ecke<br />
Gradestr.<br />
Bundes-Ehrengilde im BDR, Gilde Berlin<br />
Obmann: Ronald Schädler, Dieter von der Heyde.<br />
Geschäftsstelle: Greifswalder Str. 119, 10409 Berlin,<br />
Tel.: 421 74 02, mobil: 0172 / 759 12 86, E-Mail:<br />
d.v.d.heyde@web.de<br />
TSV Tempelhof-Mariendorf e.V., Abt. <strong>Radsport</strong><br />
Abt.-Leiter: Helmut Stiller, Marmaraweg 14, 12109<br />
Berlin, Tel. 030/703 10 06<br />
Youngsters Cycling Team e. V.<br />
c/o M. Killa Dickensweg 6, 14055 Berlin, Funk 0174<br />
1836097 (M. K.), www.youngsters-berlin.de,<br />
info@youngsters-berlin.de<br />
BSG <strong>Berliner</strong> Feuerwehr – Abt. <strong>Radsport</strong><br />
1. Abteilungsleiter: Andreas Ohlwein, Sodener Str. 24,<br />
14197 Berlin, Telefon: 821 67 00, Fax: 827 010 26,email:<br />
andreas.ohlwein@arcor.de, Funk: 0172 /<br />
305 75 54. Versammlung: Alt Feuerwache Mariendorf,<br />
Rathausstr. 72.<br />
RV Möwe Britz<br />
Ehrenvorsitzender: Wolfgang Strauss; 1.<br />
Vorsitzender und Geschäftsstelle Siegfried Freier,<br />
Fenchelweg 66 A, 12357 Berlin, Tel. 606 56 34.<br />
Internet: www.moewe-britz.de. Sitzung jeden 1. und<br />
3. Mittwoch im Monat um 19.00 Uhr in der Gaststätte<br />
„Zum Doppelochsen“ ,Pätzer Strasse 17, 12359<br />
Berlin, Tel. 62 90 36 38.<br />
Mountain-Bike Verein Berlin e.V.<br />
1. Vorsitzender/Geschäftsstelle: Dirk Borrmann, Am<br />
Irissee 4, 12349 Berlin, Telefon: 400 394 47, Handy:<br />
0172-397 77 76, Fax: 435 606 61.<br />
E-mail: dk.borrmann@versanet.de, Internet: www.mtbverein-berlin.de.<br />
Weitere Ansprech-partner: Sascha<br />
Piechowski, Tel. 345 015 49 und Christian Akrutat, Tel.<br />
347 06 398. Vereinstreffen nach Vereinbarung (Ankündigung<br />
siehe Internetseite).<br />
RVg Nord Berlin e.V.<br />
1. Vorsitzender und Geschäftsstelle: Gerd Wolsch-ke,<br />
Sonnenblumenweg 15a, 16548 Glienicke/Nordbahn,<br />
Handy: 0172-394 16 33. Sitzung: jeden 1. Donnerstag,<br />
19.00 Uhr im Restaurant „Pfefferkorn“, Transvaalstr.<br />
25, 13351 Berlin, Tel. 45 97 30 26. Radballtraining: Turnhalle<br />
Utrechter Str. 25, Mittwoch und Freitag 19-22 Uhr;<br />
Turnhalle Neues Ufer 6, Dienstag 19-22 Uhr.<br />
RSV Werner Otto e.V.<br />
1. Vorsitzender: Werner Otto, Telefon: 916 52 46, Fax:<br />
916 56 15. Geschäftsstelle: Velo-Sport „Werner Otto“,<br />
Pastor-Niemöller-Platz 8, 13156 Berlin. Sitzung: Jeden<br />
2. Dienstag im Monat 19.00 Uhr Stadtteilzentrum von<br />
Pankow-City, Schönholzer Str. 10, Seminarraum im<br />
II. OG, 13187 Berlin. Internet: www.rsvwernerottonet.<br />
SC Berlin, Abt. <strong>Radsport</strong><br />
1. Vorsitzender: Volker Schuster, Tel. 0173/606 71 04.<br />
Vereinsheim Sportforum Weißenseer Weg 51-55,<br />
13053 Berlin, Tel. 97 17 22 66, Fax 97 17 22 91, Geschäftszeit:<br />
jeden ersten Dienstag eines Monats 17-<br />
19 Uhr.<br />
Downhill Berlin e.V.<br />
1. Vorsitzender: Peer Gumin, Teupitzer Str. 30, 12627<br />
Berlin<br />
BRC Semper 1925 e.V.<br />
1. Vorsitzende/Geschäftstelle: Ines Purschwitz, Am<br />
Fließ 35, 15366 Hoppegarten, Funk: 0151/11 84 79 43.<br />
www. BRCSemper1925.de,<br />
mail: info@brcsemper1925.de.<br />
Sitzungen: Radrennsport/RTF: jeden 2. Mittwoch im<br />
Monat, 18.00 Uhr, Haus des Sports, Eisenacher Str.<br />
121, 12685 Berlin-Hellersdorf.<br />
Sitzungen Radwandersport: jeden 1. und 3. Mittwoch<br />
im Monat, 18.00 Uhr, Kiezspinne, Schulze-Boysen-Str.<br />
38, 10365 Berlin.<br />
VELOX Berlin e.V.<br />
Geschäftsstelle: c/o Ariane Röstel, Wörther Str. 4,<br />
10435 Berlin. Tel. 030 / 44 34 15 79, Fax 030 /<br />
44 34 15 81, E-Mail: Teamvelox@t-online.de,<br />
www.Velox-Berlin.de<br />
los amigos e.V. (BMX und Downhill)<br />
1. Vorsitzender: Lars Falkenberg, Geschäftsstelle:<br />
Silvia Koch, Perleberger Str. 26, 10559 Berlin, Tel. 030 /<br />
390 31 586<br />
Skiclub Pallas, Sparte Radfahren<br />
1. Vorsitzender, Jörg Ziegenhagen, Thrasoltstr. 17,<br />
10585 Berlin, Telefon: 341 59 75.<br />
Berlin Rides e.V., c/o Benjamin Di Bartolo,<br />
Neumannstr. 50, 13189 Berlin<br />
PSV Olympia Berlin e.V., Abteilung <strong>Radsport</strong><br />
1. Vorsitzender Martin Werner, Rennsportwart Lars<br />
Scheer, Bautzener Platz 3, 10829 Berlin, Tel.: 0163 /<br />
250 51 59<br />
BRC Zugvogel 1901<br />
1. Vorsitzender: Jörg Wittmann, Tel. 0179/206 51 48,<br />
Fax: 01805-624562-13570; j.wittmann@berlin.de; Geschäftsstelle:<br />
Ralph Wittmann, An der Koppel 35,<br />
12529 Schönefeld, Tel. 03376-222 83 57; Fax:<br />
069 1330 312 97 09; Sitzung: freitags 19.30 Uhr, Haus<br />
des Sports, Gitschiner Str. 48-49, Ecke Böcklerstr., Telefon:<br />
615 73 73;<br />
www.brc-zugvogel.de<br />
BSV AdW, Abt. <strong>Radsport</strong><br />
1. Vorsitzender: Karsten Wiewald, Hellersdorfer Straße<br />
103, 12619 Berlin, Telefon: 562 98 351; 2. Vorsitzender:<br />
Steffen Schulz. Geschäftsstelle: Köpenicker<br />
Landstraße 186, 12437 Berlin, Telefon: 40 03 53 63,<br />
Fax: 40 03 53 64, E-Mail: radsport-adw@web.de,<br />
Internet: www.radsport-adw.de<br />
RV Lichterfelde-Steglitz<br />
1. Vorsitzender: Hans Schubert, Moselstr. 67,<br />
15827 Blankenfelde, Telefon: 0337 / 937 19 64, Geschäftsstelle:<br />
Kontakt über H.-J. und E. Schubert,<br />
Moselstr. 67, 15827 Blankenfelde, e-mail: radschubert@t-online.de.<br />
Sitzung: jeden 1. und 3. Freitag,<br />
20 Uhr, VFK Südwest, Ostpreußendamm 85 b,<br />
Lichterfelde. Jugend trifft sich 30 Minuten vor<br />
Sitzungsbeginn.<br />
BSG Landesbank Berlin, Sparte <strong>Radsport</strong><br />
Lothar Belitz, Klaushager Weg 3A, 13467 Berlin,<br />
Telefon: 405 39 116. www.lbb-radsport.de<br />
ESV Lok Berlin-Schöneweide, Abt. <strong>Radsport</strong><br />
Abteilungsleiter: Torsten Nelde, Fercher Str. 26, 12629<br />
Berlin, Tel. 998 56 52, Funk 0177 / 89 85 652. Treffpunkt<br />
jeden ersten Freitag im Monat 17.00 Uhr Turnhalle<br />
Adlergestell 143, 12439 Berlin.<br />
Marzahner <strong>Radsport</strong>club Berlin '94 e.V.<br />
1. Vorsitzender / Geschäftsstelle: Michael Lemke,<br />
Geraer Ring 51, 12689 Berlin, Telefon: 930 23 504,<br />
Fax: 930 23 518.<br />
<strong>Berliner</strong> TSC e.V., Abt. <strong>Radsport</strong><br />
Vorsitzender: Thorsten Klick-Kenzler. Geschäftsstelle:<br />
Paul-Heyse-Str. 25, 10407 Berlin, Telefon: 421 17 45<br />
Fax über TSC-Zentrale: 423 21 11. Sitzung: Jeden ersten<br />
Montag im Monat um 18.00 Uhr.<br />
Weltraumjogger Berlin e.V., Abt. <strong>Radsport</strong><br />
Alexander Dierig, Falkenseer Str. 28, 14621 Schönwalde,<br />
Tel.: 03322 / 424 88 80.<br />
TuS Neukölln 1865 e.V., Abt. <strong>Radsport</strong><br />
Geschäftsstelle: Lipschitzallee 29, 12351 Berlin, Tel.:<br />
030 / 68 75 756 (Do. 19 - 21 Uhr)<br />
FSG Sportclub Lilienthal e.V., Abt. <strong>Radsport</strong><br />
Joachim Pade, Welterpfad 14b, 12277 Berlin, Tel. 030 /<br />
721 32 97.<br />
Velo-Club Avanti Berlin e.V.<br />
1. Vorsitzender: Alfredo Lami, Kurfürstendamm 134,<br />
10711 Berlin<br />
Radteam Cöpenick e.V.<br />
1. Vorsitzender: Uwe Steffen, Fürstenwalder Allee 274,<br />
12589 Berlin, Tel./Fax: 67 82 09 59, Funk<br />
015116006538, mail: steffenuwe@web.de.<br />
BRC Defekt 1902 e.V.<br />
1. Vorsitzender: Matthias Zerbel, Tel. 030 / 345 51 37;<br />
Geschäftsstelle + RTF Fachwart: Wilfried Busch, Im<br />
Erpelgrund 41, 13503 Berlin<br />
Sportfreunde Kladow e.V., Abt. Gymnastik und Turnen<br />
Geschäftsstelle Gößweinsteiner Gang 53, 14089<br />
Berlin, Tel. 030/ 365 77 80<br />
PSV Berlin e.V., Cycling Team<br />
Abt.-Leiter: Alan Kamal, Oberhofer Weg 5, 12209<br />
Berlin, Tel. 030 / 536 799 10, Funk 0176/84115476<br />
Berlin Cycling Club <strong>2012</strong> e.V.<br />
1. Vorsitzender Ronny Hartz, Morgensternstr.4, 12207<br />
Berlin, Telefon: 0173/6344168, Email:<br />
bcc<strong>2012</strong>@gmx.de