Dezember 2013 - Berliner Radsport Verband e.V.

Berliner Radsport · Ausgabe Nr. 12 · Dezember 2013 1
Tony Martin und Marcel Kittel im Blickpunkt
Zwei Podiumsdiskussionen in Berlin
Es geht um die Vergangenheit, Gegenwart
und vor allem um die Zukunft des
deutschen Radsports, der durch die
großartigen Erfolge von Martin, Kittel & Co.
gerade in der abgelaufenen Saison wieder
mehr ins Rampenlicht rücken sollte. In
diesem Zusammenhang gab es in Berlin
am 07. und 08. November zwei
Podiumsdiskussionen, die jeweils über 90
Minuten angesetzt waren und in der
Thüringer Landesvertretung bzw. in den
Rathauspassagen am Alexanderplatz bei
„Talk unterm Turm“ stattfanden.
Am Donnerstag moderierte die
Veranstaltung der bekannte Fernseh-
Nachrichtensprecher Marc Bator, der
selbst ein leidenschaftlicher Radfahrer ist
und in diversen Jedermann-Rennen schon
am Start war. Auch als derzeitigem
Präsident des Hamburger
Radsportverbandes liegt es ihm wie vielen
anderen Radsporten-thusiasten am
Herzen, den in der Vergangenheit so arg
in Verruf geratenen Radsport wieder ein
wenig auf die Sprünge zu helfen. Mit
Marcel Kittel und Tony Martin stehen zur
Zeit zwei Sportler der neuen Generation
im Focus, die für einen Wandel im
deutschen Radsport sorgen könnten und
deshalb sich auch den vielen Fragen der
Journalisten, Fans und sonstigen
Interessierten stellten.
Neben den beiden erfolgreichen
Rennfahrern diskutierten in der Thüringer
Landesvertretung auch der Erfurter
Radsport-Manager Jörg Werner und der
Thüringer Staatskanzleiminister Jürgen
Gnauck mit, der zu Beginn des Abends die
rund 150 geladenen Gäste aus Wirtschaft,
Politik, aber auch aus Mitgliedern des
Berliner Radsport Verbandes herzlich
begrüßte. Zur Einstimmung auf den Abend
wurden Bilder der vergangenen Saison
von der Tour de France und der
Weltmeisterschaft im Einzelzeitfahren
gezeigt, die neben den großartigen
Leistungen vor allem die emotionalen
Momente sowohl von Marcel Kittel als
auch von Tony Martin festhielten. Im
Anschluß an den offiziellen Teil der
Veranstaltung wurden noch viele
Einzelgespräche geführt, denen sich die
beiden erfolgreichen Radsportler in
äußerst sympathischer Weise stellten.
Auf all die vielen Fragen rund um das
Renngeschehen wussten die sehr
selbstbewusst auftretenden Radstars die
entsprechenden Antworten und
unterstrichen dabei vehement ihre
Einstellung zum Thema Doping. Ohne die
Vergangenheit zu ignorieren – „mit dem
Erbe müssen wir leben“ -, sollte man doch
nach vorn schauen und den jungen
Sportlern die Chance für einen Neustart
geben. Beide Fahrer würden zwar nicht für
all ihre Kollegen die Hand ins Feuer legen
können, doch für sich können sie einen
sauberen Sport garantieren. Aufgrund der
verschärften Kontrollsysteme und der
Tatsache, dass die heutigen Rennen
anders als früher verlaufen, lasse sich
schon vermuten, dass die Rennen
insgesamt „sauberer“ geworden sind.
Hierzu äußerte sich auch der Manager der
beiden, Jörg Werner, der das Hinterfragen
von den Leistungen der Sportler für
besonders wichtig hält, insbesondere
auch im Hinblick auf die zum Teil doch
erstaunlichen Werte von
Durchschnittsgeschwindigkeiten. Hier
werden seiner Meinung nach technische
Möglichkeiten, Witterungsverhältnisse und
die Beschaffenheit der Strecken zu wenig
beachtet.
Eine weitere Komponente, die eher
präventiv gegen Doping wirkt, ist die
Möglichkeit einer beruflichen Ausbildung,
die die Fahrer gerade in Thüringen intensiv
genutzt haben. Man bekommt dadurch für
die Zeit nach dem Sport, die auch mal
abrupt zu Ende gehen kann, eine
berufliche Perspektive, die den Sportler
nicht in ein Loch fallen lässt.
Eine schöne Geste erfolgte von Seiten des
SC Berlin mit seinem Vorsitzenden Volker
Schuster, dessen Jugendfahrer Julian Witt
und Til Schuster einen Bilderrahmen mit
dem Trikot des Berliner Vereins dem
Manager Jörg Werner für die jahrelange
Unterstützung überreichten. Bekanntlich
waren ja auch zuletzt mit Maximilian Werda
und Maximilian Schachmann zwei Fahrer
im Thüringer Energie Team vertreten, die
vom SC Berlin kamen.
Aber auch Marcel Kittel und Tony Martin
ließen es sich nicht nehmen, gemeinsam
dem Staatskanzleiminister Jürgen Gnauck
ein Trikot als Dank an Thüringen zu
überreichen.
Am darauffolgenden Tag folgte eine zweite
Veranstaltung unter der Moderation des
bekannten Dirk Thiele vom
Radsportsender Eurosport, der ebenfalls
die gerade vergangene Saison Revue
passieren ließ und viele Fragen stellte, die
zum großen Teil schon am Vortag zur
Sprache kamen. Auch hier war das
Interesse an der Veranstaltung riesengroß
und sowohl Martin als auch Kittel gaben
einmal mehr ein gutes Bild der heutigen,
in diesem Jahr so erfolgreichen,
Generation ab. Schlagfertig und
selbstbewusst kamen ihre Antworten
daher und so erfuhren die Zuhörer auch
einiges über den Lügendetektor, dem sich
Marcel Kittel gestellt hatte. Des weiteren
war von Tony Martin zu erfahren, dass sein
teuerstes Zeitfahrrad ca. 12.000 Euro
gekostet hat und er für einen Gesamtsieg
einer großen Rundfahrt auch in Zukunft
kaum in Frage kommt. Zum Abschluß
ließen sie sich auch noch genügend Zeit
für die vielen Autogrammwünsche ihrer
Fans.
Es bleibt nach diesen beiden gelungenen
Veranstaltungen die Hoffnung auf eine
Renaissance des deutschen Radsports,
der vielleicht auch bald wieder in den
öffentlich-rechtlichen Medien seinen Platz
findet. Der Auftritt von Tony Martin im ZDF-
Sportstudio hat auf jeden Fall einen guten
Eindruck gemacht, der sogar bei dieser
Veranstaltung von Zuschauern
ausdrücklich noch einmal gelobt wurde.
Damit wurde seitens des ZDF zumindest
ein lobenswerter Anfang gemacht, den es
auszubauen gilt. Eine Weltmeisterschaft
im Straßenradsport wie in diesem Jahr in
Florenz ohne jegliche Fernsehübertragung
darf es auf keinen Fall noch einmal geben!
Auf ein Wort
Sage nur einer, im Berliner Radsport ist
nichts los! Wenn wir auch nach wie vor
etliche Probleme zu lösen haben und mit
unserem Verband vor großen Herausforderungen
stehen, so stechen doch
vor allem die guten Leistungen von den
vielen Aktiven aus unserem Landesverband
hervor, die zu schönen Hoffnungen
Anlaß geben. Diese nicht unbedingt am
Jahresanfang zu erwartende positive
Entwicklung unserer Nachwuchssportler
sollte Ansporn genug sein für einen
jeden von uns, alles dafür zu tun, dass
es hier weiter voran geht und vorhandene
Baustellen, die nur Fortschritte
blockieren, schleunigst beseitigt werden.
Da ist zunächst einmal Laura Ida Waskowski
zu erwähnen, die in diesem Jahr
einen gewaltigen Sprung nach vorn
gemacht hat und zuletzt gar zur
Nachwuchssportlerin des Monats
November gewählt wurde. Damit wurden
ihre diesjährigen außerordent-lichen
Leistungen, insbesondere der Titelgewinn
bei den Deutschen Meisterschaften im
Einzelzeitfahren auf der Straße in der
Klasse U 17, nicht nur anerkannt, sondern
auch entsprechend gewürdigt.
Zuletzt war es Theo Reinhardt, der mit
seinem Schrittmacher Karsten Podlesch
bei der Derny-Europameisterschaft für
Furore sorgte und die Silbermedaille
eroberte. Hinzu kommen die großartigen
Leistungen von Robert Förstemann beim
Bahnweltcup in Manchester, die letztlich
dazu führten, dass auch er - neben Theo
Reinhardt - zur Wahl zum Berliner
Sportler des Jahres vorgeschlagen
wurde. Einen weiteren tollen Erfolg
verbuchten ganz aktuell Hans Pirius und
Sebastian Wotschke, die mit einer
äußerst dynamischen und vor allem taktisch
cleveren Leistung das Nachwuchssechstagerennen
in Gent mit Rundenvorsprung
für sich entschieden.
Es wird trotz einiger Differenzen gute
Arbeit in Berlins Vereinen geleistet, die
hier einmal hervorgehoben werden
sollte. Dabei ist auch das große Engagement
der vielen Ehrenamtlichen
hervorzuheben, ohne die die insgesamt
positive Entwicklung nicht möglich wäre.
Auch für die Durchführung von Veranstaltungen,
die den jungen Sportlern als
Grundlage für die Weiterentwicklung
dienen, sorgt seit Jahr und Tag ein
eingespieltes Team, dem hiermit einmal
ausdrücklich gedankt werden sollte.
Nicht von ungefähr ist der Bund
Deutscher Radfahrer erneut an den
Berliner Radsport Verband herangetreten,
um die Deutsche Omniummeisterschaft
im Dezember erneut im
wunderschönen Velodrom auszurichten,
nachdem die Bahn in Frankfurt/Oder
nicht rechtzeitig fertiggestellt werden
konnte und der Landesverband Brandenburg
den Termin absagen musste.
Wenn jetzt die bevorstehenden Wahlen
eines neuen Präsidiums im Rahmen
einer außerordentlichen Hauptversammlung
des BRV am 14. Dezember 2013
wieder Ruhe in den Verband bringen
sollten, dann wäre es ein Jahresabschluß,
auf den sich aufbauen lässt.
Bernd Mülle

2 Berliner Radsport · Ausgabe Nr. 12 · Dezember 2013
UIV-Cup Sieg von Pirius/Wotschke in Gent
KED-Stevens Fahrer mit cleverer Leistung
Der UIV-Cup beim 73. Genter
Sechstagerennen war mit zwölf Teams aus
neun Nationen international ganz
hervorragend besetzt. Darunter befanden
sich mit den Niederländern Didier Caspers/
Melvin van Zijl die letztjährigen
Gesamtsieger des UIV-Cups sowie mit den
Belgiern Jonas Rickaert/Otto Vergaerde
zwei junge Talente, die den Wettbewerb
beim letzten Berliner Sechstagerennen
gewonnen hatten. Das Rennen wird als
Memorial Noel Fore ausgetragen und bietet
ein reichhaltiges Betätigungsfeld für den
Nachwuchs an allen sechs Abenden.
Die Konkurrenz war also groß und so war
dieser Sieg der Berliner KED-Stevens Fahrer
nicht unbedingt von vornherein zu erwarten.
Aber bereits in den ersten beiden
Austragungen zeigten sich die Berliner als
Zweite hinter den Belgiern Rickaert/
Vergaerde in einer sehr guten
Ausgangslage, wenngleich punktemäßig
der Rückstand zu den Belgiern schon recht
groß war. Für sie war eigentlich schon zu
diesem Zeitpunkt klar, dass ein eventueller
Erfolg nur über einen Rundengewinn führen
konnte.
Außer dem täglichen Madison über 200 bzw.
am Schlusstag über 240 Runden hatten die
Akteure an den ersten fünf Tagen noch einen
zusätzlichen Wettbewerb in Form von
Rundenrekordfahren, 500 m Zeitfahren oder
Punkterennen zu bestreiten, die ebenfalls
in das Gesamtergebnis einflossen. Am
dritten Abend wurden Pirius/Wotschke
Zweite im Rundenrekordfahren und Dritte im
Madison, mussten aber in der Gesamtwertung
einen Platz preisgeben und lagen
zwar rundengleich, aber punktemäßig im
Rückstand, hinter Rickaert/Vergaerde und
Caspers/M.van Zijl auf Rang drei.
Der vierte Tag brachte eine gewisse
Vorentscheidung, als die starken Belgier
nach ihrem Sieg im 500 m Zeitfahren im
Madisonwettbewerb eine Runde verloren
und nur Siebte wurden. Die Berliner
dagegen wurden Zweite im Zeitfahren und
mussten nach 200 Runden Madison
lediglich Caspers/M.van Zijl den Vortritt
lassen und lagen nunmehr in der
Gesamtwertung auf Rang zwei mit lediglich
8 Punkten Rückstand auf die Niederländer.
Spannung pur war programmiert für die
letzten beiden Austragungen, die wir live
miterleben durften.
Nach dem erneuten Zeitfahrsieg der Belgier
Rickaert/Vergaerde vor ihren Landsleuten de
Vylder/van Beethoven und Pirius/Wotschke,
waren es die Berliner, die gleich zu Beginn
der Rundenjagd einen Vorstoß fuhren, der
von keiner Mannschaft zu kontern war. Die
Niederländer Caspers/M.van Zijl und die
Belgier waren die einzigen, die nur eine
Runde verloren, während der Rest des
Feldes zwei bis neun Runden einbüßte.
Damit lagen sie auch im Gesamtstand allein
in Führung und mussten sich am
Schlusstag nur noch auf das Duell zwischen
den Niederländern und den jetzt zwei
Runden zurückliegenden Belgiern, die
unbedingt noch Zweite werden wollten,
konzentrieren und deren Angriffe gezielt
parieren.
Die letzte Austragung, die von der
vorgenannten Konstellation geprägt war,
nutzten die Belgier de Vylder/van Beethoven
zum Tagessieg mit Rundenvorsprung vor
Pirius/Wotschke, die Caspers/M.van Zijl und
Rickaert/Vergaerde diesmal auch punktemäßig
in Schach halten konnten. Es war in
der Finaljagd eine ausgesprochen taktische
Meisterleistung der Berliner, die verdient den
Sieg davontrugen und mit cleverer Fahrweise
auch das faire belgische Publikum
begeisterten. Der ebenfalls die deutschen
Farben vertretende Achim Burkart war am
letzten Tag leider nicht mehr dabei, da sein
australischer Partner Luke Ockerby nach
zwei Stürzen am Vortag leider das Rennen
aufgeben musste. Sie hatten bis dahin
ebenfalls eine sehr ordentliche Leistung
geboten und waren Viertplatzierte mit nur
drei Runden Rückstand, während eigentlich
nur die Briten Bradbury/Nicholson mit am
Ende 43 (!) Verlustrunden hoffnungslos
hinterherfuhren.
Überraschender Sieg bei den Profis von Leif Lampater (l.) und dem Shooting-Star Jasper
de Buyst aus Belgien.
Foto: Arne Mill
Man darf gespannt sein, wie sich Hans Pirius
und Sebastian Wotschke als Team beim
103. Berliner Sechstagerennen im Kreis der
Großen verkaufen können, das sie auf
eigenen Wunsch zusammen bestreiten
wollen.
Ergebnis:
1. Hans Pirius/Sebastian Wotschke (GER) 91
Punkte, eine Runde zur.: 2. Didier Caspers/Melvin
van Zijl (NED) 100, zwei Runden zur.: 3. Jonas
Rickaert/Otto Vergaerde (BEL) 134, drei Runden
zur.: 4. Lindsay de Vylder/Matthias van Beethoven
(BEL) 70, vier Runden zur.: 5. Jan Kraus/Denis
Rugovac (CZE) 45, fünf Runden zur.: 6. Elias
Helleskov Busk/Simon Bigum (DEN) 63, sieben
Runden zur.: 7. Pascal Dieterich/Silvan Dieterich
(SUI) 5, 15 Runden zur.: 8. Dylan van Zijl (NED)/
Giovanni de Merlier (BEL) 11, 21 Runden zur.: 9.
Mathias Le Turnier/Lucas Destang (FRA) 15, 43
Runden zur.: 10. Stephen Bradbury/Chris
Nicholson (GBR) 8. Aufgegeben: Niels
Vanderaerden/Lorenzo Blomme (BEL) und Achim
Burkart (GER)/Luke Ockerby (AUS).
Im Rennen der Profis siegten
Lampater/de Buyst
Zu einer Überraschung kam es im Rennen
der Profis, das bereits in der ersten Nacht
nicht gerade erwartete Ergebnisse
präsentierte. So waren vier Mannschaften
rundengleich vorne, in einem Rennen, das
gleich mit verhängnisvollen Stürzen begann,
in denen vor allem der Ire Martyn Irvine und
der Australier Luke Roberts verwickelt
waren. Luke Roberts brach sich nicht nur
das Schlüsselbein, sondern auch das
Becken, während die bei Irvine vermutete
Oberschenkelfraktur sich später als schwere
Oberschenkelprellung herausstellte. Nach
dieser turbulenten Auftaktphase standen der
Deutsche Leif Lampater und sein junger
belgischer Partner Jasper de Buyst etwas
überraschend an der Spitze des
Klassements, nachdem sie durch Siege im
Punkterennen und im 500 m Zeitfahren eifrig
gepunktet hatten und sich auch in den
Jagden keine Blöße gaben.
Etwas zäh verlief der Auftakt für die vor dem
Rennen durchaus zum Favoritenkreis
zählenden Robert Bartko und Marcel Kalz,
die gleich drei Runden einbüßten und trotz
des Sieges im Ausscheidungsfahren nach
der ersten Nacht nur auf Platz 11 lagen. Tags
darauf schoben sie sich einen Platz vor,
büßten aber weitere zwei Runden ein und
waren damit endgültig chancenlos im
Kampf um die Spitze, die unverändert von
Lampater/de Buyst angeführt wurde.
In der dritten Nacht waren dann Irvine und
Roberts nach der üblichen Neutralisation
endgültig ausgeschieden und ihre
ursprünglichen Partner Franco Marvulli und
Marc Hester bildeten ein neues Team, das
den Supersprint gewinnen konnte aber am
Ende der Nacht schon 11 Verlustrunden
aufwies. Besser in Schwung kamen jetzt
Bartko/Kalz, die auf Platz 8 mit sechs
Runden Rückstand lagen und das
Rundenrekordfahren gewinnen konnten.
Weiterhin vorn ohne jeglichen, vermuteten
Leistungsabfall blieben Lampater/de Buyst,
die nach Punkten vor den Topfavoriten Iljo
Keisse aus Belgien und dem Niederländer
Wim Stroetinga das Feld der verbliebenen

Berliner Radsport · Ausgabe Nr. 12 · Dezember 2013 3
Nach schwachem Beginn immer stärker werdend: Marcel Kalz und Robert Bartko (v.l.).
Foto: Arne Mill
12 Teams anführten. Auch nach der vierten
Nacht behaupteten sie ihre Spitzenposition
vor Keisse/Stroetinga und den jetzt
rundengleichen Belgiern Kenny de Ketele/
Gijs van Hoecke, während die französischen
Madison-Weltmeister Morgan Kneisky/Vivien
Brisse schon zwei Runden zurücklagen und
auch punktemäßig nicht an die
Spitzenteams herankamen.
Unverändert blieb der Rückstand für Robert
Bartko und Marcel Kalz mit sechs Runden,
wobei sie erneut das Rundenrekordfahren
gewannen und durch den Sieg in der
zweiten Jagd über 30 Minuten ihre
verbesserte Form unterstrichen. Besonders
Marcel Kalz war es, von Bartko glänzend
unterstützt, der durch enorme Schnelligkeit
bestach, die der Mannschaft auch am
Samstag in der fünften Nacht den Sieg im
Rundenrekordfahren sicherte. Dazu siegten
sie im ersten Dernylauf und gewannen auch
den Supersprint und waren somit in dieser
Nacht äußerst präsent. Dafür wechselte im
Gesamtstand erstmals die Führung, die nun
Keisse/Stroetinga vor de Ketele/van Hoecke
inne hatten, während die nach Punkten
dominierenden Lampater/de Buyst nunmehr
eine Runde zurücklagen und Platz drei
einnahmen. Das versprach aber insofern
äußerste Spannung für den Finalabend, da
Lampater/de Buyst die einzigen der
Favoritenteams waren, die noch eine
Bonusrunde aufgrund zu erreichender 400
Punkte erhalten konnten.
Der Schlusstag, der wie in Gent üblich
mittags begann und um 18.00 Uhr endete,
bot ein erneut für die Profis umfangreiches
Programm, das organisatorisch einwandfrei
und zügig über die Bühne ging. Ein
begeistertes Publikum, das seine
Landsleute, insbesondere Iljo Keisse,
stürmisch anfeuerte, aber auch äußerst fair
den anderen Fahrern gegenüber war, sah
mit den erneut starken Bartko/Kalz die
Sieger im 500 m Zeitfahren und erneut im
Rundenrekordfahren. Eigentlich schade,
dass sie zu Anfang nicht in Tritt kamen und
so eine bessere Platzierung als den
sechsten Platz mit acht Verlustrunden
verpassten.
Wie erwartet bekamen Lampater/de Buyst
eine zusätzliche Gewinnrunde
zugesprochen, so dass drei Paare
rundengleich in die Finaljagd über 60
Minuten gingen, die sofort mit einem Vorstoß
von de Ketele/van Hoecke eröffnet wurde.
Die Belgier waren zunächst das aktivste der
Spitzenpaare, jedoch konnten Keisse/
Stroetinga und Lampater/de Buyst immer
wieder zu ihnen aufschließen. Der
Rundenwirbel war schon beeindruckend
und mit viel Spannung versehen mit einem
Jasper de Buyst, der an seinem 20.
Geburtstag unbedingt auch siegen wollte.
Das hatte sich nach dem Erfolg in
Amsterdam auch Gijs van Hoecke
vorgenommen, der den Tod seiner Mutter,
die seit zwei Jahren an Krebs erkrankt war,
in der zurückliegenden Nacht verkraften
musste, aber das Rennen dennoch
fortsetzen wollte.
Der junge de Buyst, von einem glänzenden
Leif Lampater gut geführt, fuhr erst sein
zweites richtiges Sechstagerennen und
glänzte dabei mit einer Fahrweise, die selbst
seinen Partner beeindruckte, der den Belgier
als „Rakete“ bezeichnete. Beide konterten
in den letzten zwanzig Minuten alle Angriffe
ihrer Gegner und gewannen schließlich
durchaus verdient dieses Sechstagerennen.
Auch dem letzten Angriff von Keisse 20
Runden vor Schluß hielten sie stand und so
war der erste Sechstagesieg von de Buyst
an seinem Geburtstag perfekt. Dieser junge
Belgier würde auch dem Berliner
Sechstagerennen gut zu Gesicht stehen, für
das er hoffentlich einen Vertrag erhält.
Die beiden Schweizer Franco Marvulli und
Claudio Imhof stiegen aus gesundheitlichen
Gründen am Schlusstag aus und können
sich für das bevorstehende Rennen in
Zürich noch in den nächsten beiden Tagen
ein wenig regenerieren. Im
Gesamtklassement sind sie dennoch mit
ihren jeweiligen Partnern berücksichtigt.
Ergebnis:
1. Leif Lampater (GER)/Jasper de Buyst (BEL) 447
Punkte, 2. Iljo Keisse (BEL)/Wim Stroetinga (NED)
392, 3. Kenny de Ketele/Gijs van Hoecke (BEL)
378, vier Runden zur.: 4. Morgan Kneisky/Vivien
Brisse (FRA) 233, sieben Runden zur.: 5. Silvan
Dillier/Tristan Marguet (SUI) 214, acht Runden
zur.: 6. Robert Bartko/Marcel Kalz (GER) 244, 7.
Christian Grasmann (GER)/Andreas Graf (AUT)
120, 11 Runden zur.: 8. Andreas Müller (AUT)/
Yoeri Havik (NED) 134, 12 Runden zur.: 9. David
Muntaner/Albert Torres (ESP) 101, 28 Runden
zur.: 10. Franco Marvulli (SUI)/Marc Hester (DEN)
69, 35 Runden zur.: 11. Claudio Imhof (SUI)/
Jesper Mörköv (DEN) 62, 36 Runden zur.: 12.
Nicky Cocquyt/Moreno de Pauw (BEL) 233.
Aufgegeben: Martyn Irvine (IRL) und Luke Roberts
(AUS).
Im Genter Sechstagerennen kamen auch
die Frauen zum Einsatz, die mit neun
Teilnehmerinnen ein dreitägiges Omnium,
bestehend aus Rundenrekordfahren,
Punkterennen, Ausscheidungsfahren,
Verfolgung, Scratch und 500 m Zeitfahren,
austrugen. In jeder Nacht gab es zwei
Wettbewerbe für zwei niederländische
Fahrerinnen und sieben Belgierinnen, von
denen Jolien d’Hoore eine überragende
Rolle spielte und alle Rennen mit der
Idealpunktzahl 6 gewinnen konnte. Einzig
die Niederländerin Amy Pieters, die 14
Punkte als Zweite aufwies, konnte ihr in etwa
Paroli bieten, wenn sie auch am Ende
chancenlos war.
Gesamtsiegerehrung für Sebastian Wotschke und Hans Pirius (v.l.), ganz rechts Patrick
Sercu, 88-facher Sechstagesieger.
Foto: Arne Mill

4 Berliner Radsport · Ausgabe Nr. 12 · Dezember 2013
Lokalmatadoren fürs 103. Berliner Sixdays
Nachwuchshoffnung Maximilian Beyer erhält Vertrag
So langsam hat sich die Sechstagesaison
2013/14 mit dem Start in Amsterdam in
Bewegung gesetzt und auch die ersten
Verträge sind schon für das kommende 103.
Berliner Sechstagerennen vom 23.-
28.01.2014 unterzeichnet worden. So hat der
Sportliche Leiter Dieter Stein für das
Starterfeld der Profis den ersten Vertrag mit
dem Berliner Andreas Müller, mittlerweile
international für Österreich startend,
abgeschlossen, der mit seiner Verpflichtung
nunmehr zum 14. Mal im Velodrom dabei
sein wird und damit Rekordstarter an der
Landsberger Allee ist. Seine zuletzt gezeigte
Leistung beim Weltcup in Manchester ließ
aufhorchen, als er im Scratchrennen siegte
und dabei einen so renommierten Fahrer wie
Elia Viviani aus Italien distanzieren konnte.
Ein Spitzenfahrer an seiner Seite in Berlin
wäre ihm zu wünschen, denn schon im
letzten Jahr hat er an der Seite von Franco
Marvulli aus der Schweiz bewiesen, dass er
aufs Podium fahren kann.
Aber nicht minder spektakulär ist die
erstmalige Verpflichtung eines erst 19-
jährigen Nachwuchsstars vom KED-Stevens
Team, dem nunmehr zum A-Kader des Bund
Deutscher Radfahrer (BDR) zählenden
Maximilian Beyer vom SC Berlin, der Anfang
des Jahres beim 102. Berliner
Sechstagerennen im UIV-Cup der U 23 mit
Philipp Zwingenberger den dritten Platz
belegt hatte und nun erstmals im
Hauptrennen am Start stehen wird.
International ins Rampenlicht stieß
Maximilian Beyer bereits im Jahre 2010 als
Bahnfahrer bei der Weltmeisterschaft der
Junioren, wo er in der
Mannschaftsverfolgung mit Lucas Liß,
Kersten Thiele und Christopher Muche hinter
Australien und Großbritannien die
Bronzemedaille gewann. Ein Jahr später,
immer noch als Junior, wurde er Deutscher
Meister im Punktefahren und Zweiter der
Deutschen Meisterschaft in der
Einerverfolgung. Dann folgte sein erstes
Jahr bei der Elite, wo er 2012 einen
glänzenden Einstieg mit dem Deutschen
Meistertitel im Scratch feiern konnte. Aber
auch zweite Plätze bei der Deutschen
Meisterschaft im Omnium oder der
Europameisterschaft in der
Mannschaftsverfolgung mit Theo Reinhardt,
Lucas Liß und Henning Bommel hinter
starken Russen konnten sich durchaus
sehen lassen. Bei der Deutschen
Meisterschaft in der gleichen Disziplin
sprang für Beyer an der Seite von Theo
Reinhardt, Hans Pirius und Sebastian
Wotschke, seinerzeit für das KED-Bianchi
Team startend, ein hervorragender dritter
Platz heraus.
In diesem Jahr kam Beyer häufiger auch auf
der Straße zum Einsatz, wo er einige
beachtenswerte Ergebnisse erzielte. So
startete er mit einem Sieg beim Harzer
Bergpreis in Wernigerode über 128
Kilometer und setzte damit auch auf der
Straße ein erstes Achtungszeichen.
Spektakulär auch sein dritter Platz auf der
2. Etappe der Tour de Slovaquie über 212,5
km und der zweite Platz beim
Einzelzeitfahren der Oder-Rundfahrt sowie
der Sieg in der Sprintwertung der Baltic
Chain Tour. Auf der Bahn erzielte er zwei
zweite Plätze bei den Deutschen
Meisterschaften in der Einerverfolgung und
im Punktefahren, darüber hinaus war der
sechste Platz in der Mannschaftsverfolgung
bei der Weltmeisterschaft in Minsk mit Theo
Reinhardt, Lucas Liß und Henning Bommel
durchaus ein weiteres Highlight.
Nun hat er in den letzten Tagen einen Vertrag
für das kommende Sechstagerennen in
Berlin unterschrieben, wo sein Partner aber
noch nicht feststeht. Aber er ist
selbstbewusst genug und dabei durchaus
realistisch, wenn er erst einmal „sein“
Rennen fahren und dabei zumindest nicht
Letzter werden will. Vor seinem Debut in
Berlin haben jedoch zunächst noch die
Weltcup-Einsätze für den BDR in Mexiko im
Dezember in Aguascalientes und im Januar
in Guadalajara Priorität, in denen er mit
guten Leistungen weiter überzeugen
möchte. Zuletzt reichte es beim
Weltcuprennen in Manchester im Scratch
nur zu einem 15. Platz, nachdem er zur
Hälfte des Rennens gestürzt war und seine
angestrebte Top-Ten-Platzierung verfehlte. In
welchen Disziplinen er in Mexiko zum
Einsatz kommen wird, steht noch nicht
endgültig fest, obwohl er im Scratchrennen
den Startplatz für die Weltmeisterschaft in
Cali/Kolumbien absichern möchte.
Maximilian Beyer hat Vertrag für das
Berliner Sechstagerennen unterzeichnet.
Wünschen wir dem sympathischen jungen
Mann aber einen guten Partner und
Lehrmeister, mit dem der schnelle Berliner
vielleicht in den Einlagewettbewerben das
eine oder andere Glanzlicht setzen kann.

Berliner Radsport · Ausgabe Nr. 12 · Dezember 2013 5
Berliner Strassen-Sichtungsrennen 2013
Für U 11 bis U 15 fanden max. 17 Wertungsrennen statt
Die Straßen-Sichtungsrennen 2013 für den
Berliner Nachwuchs begannen wie immer
mit der Cross-LV-Meisterschaft, die bereits
Ende November 2012 zur Austragung kam.
Meister wurden hier bei der U 11 Enno
Rohde und Katja Wasenitz, beide vom SC
Berlin, in der Klasse U 13 standen Justin
Winzer vom RC Charlottenburg und Sandra
Hainzl vom SC Berlin auf dem obersten
Treppchen, während bei der U 15 Juri
Hollmann vom BRC Zugvogel und Leonie
Seefeldt vom BSV AdW Berlin triumphierten.
Nach dem Athletik-Test im Januar ging es
dann im April mit den ersten Rennen weiter,
die sowohl im benachbarten Umland als
auch in der Hauptstadt zur Austragung
kamen. In den Sichtungsrennen integriert
waren auch die LV-Meisterschaften im
Einzelzeitfahren, im Straßenrennen und die
Kriteriumsmeisterschaft, die in zwei Läufen
ausgefahren wurde. Im Einzelzeitfahren
siegten Ben Winzer vom RC Charlottenburg
(U 11), Justin Winzer und Laura Lotter vom
SC Berlin (U 13) sowie Calvin Dik vom
Spandauer RV und Luise Ollick vom SC
Berlin bei der U 15.
Einen Tag später wurde die Straßenmeisterschaft
entschieden, wo Ben Winzer
und sein Bruder Justin erneut siegreich waren,
während bei den weiblichen Schülern U 13
Sandra Hainzl einen weiteren Titel gewann.
In der Klasse U 15 dominierten Paskal Opitz
vom SC Berlin und seine Vereinskameradin
Lotta Schoenemeyer, die neue Titelträger
wurden.
In der Kriteriumsmeisterschaft, die Anfang
Juni beim Velothon und mit dem zweiten
Lauf im September in Schwanebeck
entschieden wurde, hießen die Sieger Bela
Wawro vom SC Berlin (U 11 mit nur einem
Lauf!), Justin Winzer und Sandra Hainzl
(beide U 13) sowie Juri Hollmann und Lotta
Schoenemeyer bei der U 15, die nach
jeweils zwei Läufen die meisten Punkte auf
ihrem Konto hatten.
Nachstehend veröffentlichen wir eine
Übersicht über die jeweiligen Endstände
der einzelnen Altersklassen inklusive der
Kriteriumsmeister wie folgt:
Finalstand U 11 männlich
1. Ben Winzer RC Charlottenburg 266 Punkte
2. Bela Wawro SC Berlin 168 Punkte
3. Enno Rohde SC Berlin 30 Punkte
4. Chris Vogel SC Berlin 23 Punkte
5. Gustav Jussen SC Berlin 21 Punkte
Finalstand U 11 weiblich
1. Katja Wasenitz SC Berlin 30 Punkte
Finalstand U 13 männlich
1. Justin Winzer RC Charlottenburg 466 Punkte
2. Oskar Marlon Bloeß SC Berlin 231 Punkte
3. Florian Behnke Marzahner RC 94 230 Punkte
4. Philipp Behnke Marzahner RC 94 199 Punkte
5. Danny Meinke Marzahner RC 94 183 Punkte
6. Raul-Odin Voigt Marzahner RC 94 176 Punkte
7. Florian Bondzau SC Berlin 136 Punkte
8. Lennart Beckmann Zehlendorfer Eichhörnchen 102 Punkte
9. Philip Schüttler SC Berlin 90 Punkte
10. Tim Piontek BSV AdW Berlin 56 Punkte
11. Lukas Buth RC Charlottenburg 52 Punkte
12. Ali Pado Spandauer RV 48 Punkte
13. Janne Paul Büttel Weltraumjogger Berlin 40 Punkte
14. Sanel Palislamovic Berliner TSC 38 Punkte
15. Tim Pröhl SC Berlin 37 Punkte
16. Finn Hildebrandt Radteam Cöpenick 23 Punkte
17. Maik Heinze Marzahner RC 94 21 Punkte
18. Moritz Rudkiewitz SC Berlin 17 Punkte
19. Robert Schulte Zehlendorfer Eichhörnchen 12 Punkte
20. Pepe Winnig SC Berlin 10 Punkte
21. Nils Andratschke Zehlendorfer Eichhörnchen 9 Punkte
22. Theodor Schenderlein Marzahner RC 94 8 Punkte
23. Justin Kühner SC Berlin 7 Punkte
24. Ole Rosenau Marzahner RC 94 5 Punkte
13. Adrien Buley Marzahner RC 94 87 Punkte
14. Jakob Antkowiak BSV AdW Berlin 71 Punkte
15. Ruben Saatjan RC Charlottenburg 69 Punkte
16. Eric Lerahn BSV AdW Berlin 68 Punkte
17. Yannick Vorwerk Radteam Cöpenick 67 Punkte
18. Vincent Wagner Radteam Cöpenick 66 Punkte
19. Phillip Paetke BSV AdW Berlin 63 Punkte
20. Jan-Pascal Eckert BSV AdW Berlin 63 Punkte
21. Pepe Voß Spandauer RV 53 Punkte
22. Maximilian Karasch BRC Semper 52 Punkte
23. Tim Jantzen Youngsters Cycling Team 42 Punkte
24. Tobias Riemer Marzahner RC 94 37 Punkte
25. Jost Zankel Youngsters Cycling Team 35 Punkte
26. Julian Voigt Youngsters Cycling Team 30 Punkte
27. Erik Vater Spandauer RV 25 Punkte
28. Thomas Schreiber RV Iduna 24 Punkte
29. Anton Schenderlein Marzahner RC 94 13 Punkte
30. Paul Kühne SC Berlin 12 Punkte
31. Maximilian Zahn Berliner TSC 3 Punkte
32. Paul Taebling RSV Blankenfelde 3 Punkte
33. Lee-Roy Conrad RC Charlottenburg 1 Punkt
Finalstand U 15 weiblich
1. Leonie Seefeldt BSV AdW Berlin 307 Punkte
2. Luise Ollick SC Berlin 220 Punkte
3. Lotta Schoenemeyer SC Berlin 212 Punkte
4. Carina Hainzl SC Berlin 195 Punkte
5. Eleonora Schütz NRVG Luisenstadt 110 Punkte
6. Laura Ida Waskowski BRC Semper 46 Punkte
7. Marie Wawrzinek Berliner TSC 45 Punkte
Finalstand U 13 weiblich
1. Sandra Hainzl SC Berlin 362 Punkte
2. Laura Lotter SC Berlin 316 Punkte
3. Laura Marie Fröschl SC Berlin 251 Punkte
4. Rebecca Kowalke SC Berlin 199 Punkte
5. Cathy Blumenthal SC Berlin 114 Punkte
6. Miriam Herfort SC Berlin 48 Punkte
7. Leonie Seefeldt BSV AdW Berlin 43 Punkte
8. Tessa Schütz NRVG Luisenstadt 19 Punkte
9. Selina König NRVG Luisenstadt 8 Punkte
Finalstand U 15 männlich
1. Juri Hollmann BRC Zugvogel 269 Punkte
2. Elias Richter Marzahner RC 94 265 Punkte
3. Oscar Motley Zehlendorfer Eichhörnchen 260 Punkte
4. Joe Grabowsky SC Berlin 231 Punkte
5. Paskal Opitz SC Berlin 226 Punkte
6. Constantin Kasterich RC Charlottenburg 215 Punkte
7. Maciej-Marek LitkowskiRC Charlottenburg 206 Punkte
8. Calvin Dik Spandauer RV 192 Punkte
9. Maximilian Meyer BRC Zugvogel 132 Punkte
10. Fabian Dreier Berliner TSC 108 Punkte
11. Max Benz-Kuch Berliner TSC 90 Punkte
12. Edgar Richter Berliner TSC 89 Punkte
Berliner Meisterin der U 15 im Einzelzeitfahren: Luise Ollick mit
ihrem Trainer Michael Bräunig.
LVM Kriterium Schüler U 11
1. Bela Wawro SC Berlin 50 Punkte
2. Ben Winzer RC Charlottenburg 45 Punkte
LVM Kriterium Schüler U 13
1. Justin Winzer RC Charlottenburg 50 Punkte
2. Florian Behnke Marzahner RC 94 41 Punkte
Fortsetzung S. 10

6 Berliner Radsport · Ausgabe Nr. 12 · Dezember 2013
Nachwuchsehrung für das Jahr 2013
Jan Schaffrath als Ehrengast überreicht Pokale
Am letzten Dienstag im November wurde
der Nachwuchs des Berliner Radsport
Verband e.V. im Sitzungsraum des Berliner
TSC in der Paul-Heyse-Straße geehrt. Die
Ehrungen beinhalteten sowohl die Bahn- als
auch die Straßenrennen für die jeweiligen
Altersklassen der U 11 bis U 17, für die es
jeweils Urkunden und ab Platz drei Pokale
gab, die vom amtierenden Präsidenten Prof.
Dr. Thomas Huschke, Jugendleiter
Wolfgang Köhn, Sportwart Michael Lemke
und dem Ehrengast Jan Schaffrath
überreicht wurden.
Der durch die Initiative von Landestrainer
Dieter Stein erschienende Jan Schaffrath,
ehemaliger Radsportler des Berliner TSC,
später Profi u.a. bei Telekom und aktuell
Sportlicher Leiter des World-Tour Teams
Omega Pharma-Quick Step mit Tony Martin
an der Spitze überbrachte dabei ein Trikot
des Zeitfahrweltmeisters, das dem
erfolgreichen U 17-Fahrer Moritz Malcharek
überreicht wurde, der es freudestrahlend
entgegennahm. Die aufgrund der kurzfristig
erfolgten Einladung Schaffraths noch
fehlende Unterschrift des Profis kann
jederzeit nachgeholt werden, wie der
Sportliche Leiter betonte.
Es war das Highlight des Abends, der
pünktlich mit den Siegerehrungen begann
und danach mit Salaten, Würstchen und
Bouletten sowie Getränken einen
gelungenen Abschluß fand. Für die
Jugendlichen, von denen die Deutsche
Meisterin im Einzelzeitfahren auf der Straße,
Laura Ida Waskowski vom BRC Semper,
noch einmal besonders hervorgehoben
wurde, ist diese jährliche Ehrung immer
etwas Besonderes und ein guter Abschluß
des Radsportjahres.
Hoffen wir, dass die vielen vorhandenen
Talente weiter an sich arbeiten und ihrem
und unserem geliebten Radsport erhalten
bleiben. Dass sich hartes Training, auch
gepaart mit dem entsprechenden Talent
lohnt, haben gerade aktuell Laura Ida
Waskowski und Moritz Malcharek bewiesen,
die in den U 19 CJ Nationalkader
aufgenommen wurden und in den nächsten
Tagen mit dem KED-Stevens Team und
Coach Uwe Freese zu einem Trainingslager
auf Mallorca unterwegs sind.
Ergänzend hierzu veröffentlichen wir an
dieser Stelle die Endstände der
Bahnpokalsichtung 2013 wie folgt:
Finalstand U 13 männlich
1. Justin Winzer RC Charlottenburg 195 Punkte
2. Florian Behnke Marzahner RC 94 190 Punkte
3. Oskar Marlon Bloeß SC Berlin 178 Punkte
4. Philipp Behnke Marzahner RC 94 139 Punkte
5. Raul-Odin Voigt Marzahner RC 94 106 Punkte
6. Danny Meinke Marzahner RC 94 100 Punkte
7. Philip Schüttler SC Berlin 62 Punkte
8. Florian Bondzau SC Berlin 50 Punkte
9. Justin Kühner SC Berlin 46 Punkte
10. Lennar t Beckmann Zehlendorfer Eichhörnchen 13 Punkte
11. Tim Piontek BSV AdW Berlin 6 Punkte
Finalstand U 13 weiblich
1. Laura Lotter SC Berlin 168 Punkte
2. Sandra Hainzl SC Berlin 139 Punkte
3. Rebecca Kowalke SC Berlin 58 Punkte
4. Cathy Blumenthal SC Berlin 19 Punkte
Finalstand U 15 männlich
1. Joe Grabowsky SC Berlin 205 Punkte
2. Calvin Dik Spandauer RV 1891 155 Punkte
3. Maciej-Marek Litkowski RC Charlottenburg 155 Punkte
4. Elias Richter Marzahner RC 94 143 Punkte
5. Paskal Opitz SC Berlin 143 Punkte
6. Constantin Kasterich RC Charlottenburg 138 Punkte
7. Fabian Dreier Berliner TSC 92 Punkte
8. Adrien Buley Marzahner RC 94 60 Punkte
9. Erik Vater Spandauer RV 1891 50 Punkte
10. Pepe Voß Spandauer RV 1891 47 Punkte
11. Edgar Richter Berliner TSC 38 Punkte
12. Eric Lerahn BSV AdW Berlin 32 Punkte
13. Vincent Wagner Radteam Cöpenick 26 Punkte
14. Max Benz-Kuch Berliner TSC 24 Punkte
15. Jan-Pascal Eckert BSV AdW Berlin 16 Punkte
Berlins großes Talent Laura Ida Waskowski (Mitte) umgeben von
v.l. Willem Pönitz, Jan-Eric Gauda, Tarik Haupt, Jeremy
Lendowski, Enrico Schmidt und Moritz Malcharek. Foto: St. Stemmler
Jan Schaffrath, Sportlicher Leiter vom Team Omega Pharma-
Quick Step, überreicht Moritz Malcharek ein Trikot von Tony
Martin.
Foto: St. Stemmler
16. Maximilian Meyer BRC Zugvogel 12 Punkte
17. Maximilian Karasch BRC Semper 11 Punkte
Finalstand U 15 weiblich
1. Eleonora Schütz NRVG Luisenstadt 82 Punkte
2. Lotta Schoenemeyer SC Berlin 58 Punkte
3. Luise Ollick SC Berlin 50 Punkte
4. Leonie Seefeldt BSV AdW Berlin 36 Punkte
5. Carina Hainzl SC Berlin 33 Punkte
Finalstand Jugend männlich
1. Moritz Malcharek RSV Werner Otto 215 Punkte
2. Enrico Schmidt SC Berlin 196 Punkte
3. Jan-Eric Gauda SC Berlin 140 Punkte
4. Willem Pönitz SC Berlin 116 Punkte
5. Max Sommerfeld RC Charlottenburg 112 Punkte
6. Karlo Brüser SC Berlin 112 Punkte
7. Jeremy Lendowski Zehlendorfer Eichhörnchen 102 Punkte
8. Christopher Schulz RC Charlottenburg 91 Punkte
9. Alrick Findeisen SC Berlin 78 Punkte
10. Tarik Haupt Zehlendorfer Eichhörnchen 73 Punkte
11. Josh Mechsner Berliner TSC 59 Punkte
12. Kilian Sachse Berliner TSC 47 Punkte
13. Pepe Kunert SC Berlin 40 Punkte
14. Paul Wasenitz SC Berlin 33 Punkte
15. Guillaume Le Roux Youngsters Cycling Team 30 Punkte
16. Marvin Kaske Berliner TSC 30 Punkte
17. Marvin Müller BRC Semper 27 Punkte
18. Moritz Hannemann SC Berlin 18 Punkte
19. Nicolas Brandt Zehlendorfer Eichhörnchen 15 Punkte
20. Marvin Kempa Berliner TSC 12 Punkte
21. Hugo Teßmann Berliner TSC 9 Punkte
22. Jan Niedergesäss NRVG Luisenstadt 0 Punkte
23. Calvin Esser RV Iduna 0 Punkte
Finalstand Jugend weiblich
1. Laura Ida Waskowski BRC Semper 50 Punkte
2. Marie Wawrzinek Berliner TSC 45 Punkte

Berliner Radsport · Ausgabe Nr. 12 · Dezember 2013 7
In Amsterdam begann der Rundenwirbel
Die Sechstagesaison 2013/14 hat begonnen
Es geht wieder rund auf den europäischen
Sechstagebahnen, wenn auch gegenüber
früheren Jahren erneut in ziemlich
abgespeckter Form. Inzwischen sind nicht
nur die Rennen weniger geworden, davon
nur noch zwei Veranstaltungen in
Deutschland mit Bremen und Berlin, es hat
sich auch in zwei Städten die
Veranstaltungsdauer verändert, da Zürich
und Grenoble nur noch vier Tage ihr Rennen
ausrichten und somit offiziell dem
Sechstagezirkus eigentlich nicht mehr
zuzurechnen sind. Aber wie heißt es immer
so schön, die Hoffnung stirbt zuletzt, und
deshalb ist es durchaus erfreulich, dass in
jüngster Vergangenheit Städte wie Cottbus
und Grenchen in der Schweiz mit neuen
Rennen nach Sechstagemuster
hinzukommen und sogar zuletzt in
Hollywood ein dreitägiger Madison-
Wettbewerb mit Leif Lampater und Christian
Grasmann als Sieger veranstaltet wurde.
Das 21. Sechstagerennen von Amsterdam
bildete nun den Auftakt der neuen
Winterbahnsaison, an dem mit dem Berliner
Runde gutgeschrieben bekamen.
Sie sahen auch schon in der einstündigen
Finaljagd wie die Sieger aus, als zunächst
Stöpler/Havik aus dem Kreis der
Sieganwärter ausgeschieden waren und
Lampater/R.Kreder einen vielversprechenden
Angriff fuhren, dem nur noch de Ketele/G.van
Hoecke folgen konnten, die allerdings eine
Runde zurücklagen. Als der Rundengewinn
vollzogen war, lagen Lampater/R.Kreder
allein in der Nullrunde und sie sahen schon
wie die sicheren Sieger aus. Sie hatten aber
die Rechnung ohne die starken Belgier
gemacht, die die Attacke ohne
Unterbrechung fortsetzten und eine
Doublette fuhren, die sie sieben Runden vor
Schluß in atemberaubender Geschwindigkeit
vollendeten und damit nach Punkten noch
den Sieg davon tragen konnten.
Es war ein höchst spannendes Finale, das
letztlich verdiente Sieger fand, wenngleich
ihnen Lampater und Raymond Kreder den
Sieg nicht leicht machten und dabei
überraschend stärker als Ligthart/Kalz oder
Mouris/Stroetinga waren, denen man
belegten in der Gesamtwertung nach drei
Austragungen den zweiten Platz mit einer
Runde Rückstand auf die Sieger Jan Kraus/
Denis Rugovac aus Tschechien, während
die übrigen neun Teams am Ende fünf bis
21 Runden verloren hatten. Dabei auch
erfreulich, dass Burkart/Ockerby die zweite
Austragung nach Punkten vor Kraus/
Rugovac gewinnen konnten.
Im Sprinterrennen waren die Niederländer
unter sich und bestritten einen
Sprintwettbewerb inklusive 200 Meter
Zeitfahren und ein separates Keirinrennen.
Den Sprint gewann am Ende Hugo Haak,
während Teun Mulder den Keirinwettbewerb
beherrschte.
Endstand des Sechstagerennens:
1. Kenny de Ketele/Gijs van Hoecke (BEL) 282
Punkte, 2. Leif Lampater (GER)/Raymond Kreder
(NED) 245, eine Runde zur.: 3. Jens Mouris/Wim
Stroetinga (NED) 255, 4. Pim Ligthart (NED)/
Marcel Kalz (GER) 226, drei Runden zur.: 5. Nick
Stöpler/Yoeri Havik (NED) 243, sieben Runden
zur.: 6. Tristan Marguet (SUI)/Marc Hester (DEN)
194, acht Runden zur.: 7. Barry Markus (NED)/
Robert Bartko (GER) 44, 11 Runden zur.: 8. Jiri
Hochmann/Vojtech Hacecky (CZE) 135, 12
Runden zur.: 9. Melvin Boskamp/Jesper Asselman
(NED) 134, 15 Runden zur.: 10. Wesley Kreder
(NED)/Nolan Hoffman (RSA) 114, 18 Runden zur.:
11. Aaron Gate (NZL)/Luke Roberts (AUS) 92, 21
Runden zur.: 12. Didier Caspers/Melvin van Zijl
(NED) 33, 27 Runden zur.: 13. Guy East/Daniel
Holloway (USA) 33.
Grenoble veranstaltet parallel zu
Amsterdam
Leif Lampater (links) und Raymond Kreder überraschten als Zweite in Amsterdam.
Foto: Arne Mill
Marcel Kalz, dem Potsdamer Robert Bartko
und Leif Lampater auch drei Deutsche am
Start waren, die das Rennen überwiegend
auch mitprägen sollten. Bemerkenswert
dabei war die Tatsache, dass es an allen
Tagen jeweils wechselnde
Führungspositionen gab und am Ende die
Belgier Kenny de Ketele/Gijs van Hoecke
triumphierten, die nach der ersten Nacht in
Führung lagen. Sensationell stark fuhr Leif
Lampater mit dem Niederländer Raymond
Kreder, der bislang in der Sechstageszene
noch nicht groß in Erscheinung getreten war.
Nach der zweiten Nacht lagen sie mit
Rundenvorsprung vorn und waren auch
danach stets äußerst präsent. Ihre stärkste
Leistung boten sie dann am Schlusstag, als
sie mit zwei Runden Rückstand das Finale
begannen, eine Runde durch den Sieg in der
Auftaktjagd über 90 Runden aufholten und
darüber hinaus noch für die Überschreitung
der 200-Punkte-Grenze eine zusätzliche
durchaus auch den Sieg zutrauen konnte.
Das Rennprogramm in Amsterdam war an
allen Tagen gleich und so mussten die
Akteure neben zwei Jagden, eine
Mannschaftsausscheidung, Dernyrennen,
den Supersprint und ein Zeitfahren über 400
Meter bestreiten. Es gab unterschiedliche
Sieger in den einzelnen Wettbewerben, nur
im Zeitfahren hießen die Sieger stets Tristan
Marguet/Marc Hester, die mit ihren schnellen
Beinen dominierend auftraten. Am
Schlusstag fuhren sie sensationelle 21,495
Sekunden und unterboten ihre Bestzeit aus
der ersten Nacht um 0,033 Sekunden. Dabei
erzielten sie mit 66,992 km/h eine
Durchschnittsgeschwindigkeit, die von
keiner anderen Mannschaft auch nur
annähernd erreicht wurde.
Im UIV-Cup war nur ein deutscher
Teilnehmer dabei, und zwar Achim Burkart,
der mit dem Australier Luke Ockerby
allerdings ein sehr starkes Rennen fuhr. Sie
Auch in Grenoble ging es inzwischen über
vier Tage rund und dabei hat sich die
Veranstaltung unverständlicher Weise mit
dem Rennen von Amsterdam überschnitten,
so dass nur wenige Spitzenfahrer aus dem
Sechstagezirkus dabei waren. Aber mit den
amtierenden Weltmeistern Morgan Kneisky/
Vivien Brisse aus Frankreich, Iljo Keisse aus
Belgien und Franco Marvulli aus der
Schweiz waren dennoch einige
Spitzenfahrer dabei, die das Rennen
insgesamt auch prägten.
Zunächst gab Keisse mit seinem jungen
Landsmann Jasper de Buyst den Ton an, in
dem sie nach der ersten Nacht die Führung
übernahmen, die sie dann auch am zweiten
und dritten Tag verteidigten. Aber in der
Schlussnacht am Samstag mussten sie die
führende Position preisgeben, als die
Weltmeister aus Frankreich alles auf eine
Karte setzten und vor heimischen Publikum
mit Rundenvorsprung den Sieg
herausfuhren. Dabei gewannen sie beide
Jagden am letzten Tag jeweils mit
Rundenvorsprung, wohlwissend, dass sie
punktemäßig gegen die anderen Teams
keine Chance mehr hatten. Der zweite Platz
blieb für die starken Spanier David
Muntaner/Albert Torres übrig, die sich gegen
Keisse/de Buyst mit acht Punkten Vorsprung
knapp durchsetzten.
Eine tolle Besetzung hatte das Sprintturnier
mit den fünf besten Sprintern aus Frankreich
Gregory Bauge, Francois Pervis, Charlie
Conord, Michael d’Almeida und Kevin
Sireau sowie dem Sprint- und Teamsprint
Weltmeister Stefan Bötticher aus
Deutschland. Dabei gab es in jeder Nacht
drei Wettbewerbe, die als Master du Sprint,
Golden Sprint und Keirin ausgetragen

8 Berliner Radsport · Ausgabe Nr. 12 · Dezember 2013
International radelnde Opas
Die Senioren des RV Berlin 1888 e.V. nahmen an der jährlich auf
Mallorca stattfindenden Semana Internacional de Ciclismo Masters
erfolgreich teil. Reinhard Runge belegte innerhalb dieser Woche bei
der Copa de Europa Master am 06.10.2013 über 50,8 km in der
Altersklasse über 65 Jahre einen beachtlichen fünften Platz.
Die an den folgenden Tagen stattfindenden Rennen waren durch
hohe Durchschnittsgeschwindigkeiten geprägt. So wurde die letzte
Etappe der dreitägigen Rundfahrt über 63 km bei den über 50 bzw.
60-jährigen in einem Stundenmittel von 44,1 km/h zurückgelegt. Alle
Berliner Teilnehmer kamen mit dieser Geschwindigkeit an. Den
Teilabschnitt gewann, wie im vorigem Jahr, Enrico Busch vom
Radteam Borgsdorf. Rene Ristau (RC Kleinmachnow) hatte vorher
den Spurt für ihn angefahren. Norbert Hager konnte leider seine
vorjährige Platzierung (Sechster über 60 Jahre) bei der Etappenfahrt
nicht wiederholen und landete abgeschlagen auf einen hinteren
Platz.
Alles in allem war es eine durchaus wiederholbare Urlaubswoche
im herbstlichen Spanien. Der logistische Aufwand der Rennen wird
durch ein kompetentes Team mit Unterstützung der örtlichen Polizei
und relativ hoher Sicherheit für die Teilnehmer hervorragend
durchgeführt. Lob auch den zwei Shimano Materialbetreuern, die
allen Fahrern zur Verfügung standen.
Norbert Hager
Siegerehrung bei der Copa de Europa de Masters mit
Reinhard Runge (rechts außen).
Berlin war in Amsterdam durch Marcel Kalz
vertreten (vorn), der mit Pim Ligthart Vierter
wurde.
Foto: Arne Mill
wurden. In allen Rennen war Stefan Bötticher
voll auf der Höhe und ließ sich von der
französischen Übermacht wenig
beeindrucken. So erzielte er in allen drei
Gesamtwertungen tolle Ergebnisse, wobei
er den Master du Sprint gewann, im Golden
Sprint Zweiter wurde und schließlich noch
Dritter im Keirinwettbewerb.
Endstand des 4-Tage-Rennens:
1. Morgan Kneisky/Vivien Brisse (FRA) 203 Punkte,
eine Runde zur.: 2. David Muntaner/Albert Torres
(ESP) 271, 3. Iljo Keisse/Jasper de Buyst (BEL)
263, 4. Franco Marvulli (SUI)/Thomas Boudat
(FRA) 249, zwei Runden zur.: 5. Jesper Mörköv
(DEN)/Milan Kadlec (CZE) 117, acht Runden zur.:
6. Alexis Gougeard/Jules Pijourlet (FRA) 81, neun
Runden zur.: 7. Omar Bertazzo/Liam Bertazzo
(ITA) 108, 8. Julien Duval/Romain Le Roux (FRA)
75, 15 Runden zur.: 9. Nicky Cocquyt/Tim Mertens
(BEL) 90, 10. Clement Carisey/Bastien Ruffinengo
(FRA) 56, 17 Runden zur.: 11. Francois Lamiraud/
Kevin Fouache (FRA) 51.

Berliner Radsport · Ausgabe Nr. 12 · Dezember 2013 9
Theo Reinhardt Vize-Europameister
Mit Schrittmacher Karsten Podlesch bei Derny-EM erfolgreich
Im italienischen Montichiari haben zwei
Berliner für einen tollen Erfolg gesorgt: Theo
Reinhardt vom SC Berlin und sein
Pacemaker Karsten Podlesch von den
Zehlendorfer Eichhörnchen haben bei der
Derny-Europameisterschaft einen
hervorragenden zweiten Platz errungen und
damit die Silbermedaille hinter dem
favorisierten Lokalmatador Elia Viviani aus
Italien gewonnen.
Theo Reinhardt war einer von drei deutschen
Fahrern, die an dieser Meisterschaft
teilgenommen haben. Sowohl Leif Lampater
als auch Christian Grasmann waren in Italien
dabei, konnten jedoch nur die Plätze sieben
und acht belegen. Für Reinhardt, der nur
Viviani mit seinem Schrittmacher Christian
Auf dem ADAC-Testgelände in Linthe fanden
am letzten November-Wochenende die
Berliner und Brandenburger Landesmeisterschaften
im Querfeldeinfahren statt. Dabei
vermischten sich Regen und Sonnenschein
als ständige Weggefährten und machten die
Rennen nicht gerade einfach.
Die Beteiligung in den verschiedenen
Altersklassen war sehr unterschiedlich
und auch von der Quantität her durchaus
verbesserungswürdig. Aber der Crosssport
ist nicht jedermanns Sache und
gerade in Deutschland auch nur schwer
zu vermarkten. Da kann man nur neidisch
nach Belgien oder Holland blicken, wo
Querfeldeinfahren einen ganz anderen
Stellenwert besitzt. Umso erstaunlicher
und mehr als überraschend war der Start
des Straßenprofis Roger Kluge, der bei
den Brandenburgischen Meisterschaften
der Elite den dritten Platz hinter Sven
Kuschla aus Luckenwalde und Max
Walsleben vom Team Nutrixxion Abus
belegen konnte. Es war für den
sympathischen Kluge ein interessanter
Abstecher kurz vor seinem Bahneinsatz in
Zürich.
In Linthe gab es für die Schüler U 11 und U
13 jeweils Crossläufe über zwei Runden, die
von Enno Rohde vor Gustav Jussen bzw.
von Janne Paul Büttel von Weltraumjogger
Berlin vor Henning Sage gewonnen wurden.
Bei den Schülern U 15, die eine Renndauer
Dagnoni den Vortritt lassen musste und
dessen Landsmann Marco Coledan mit
Schrittmacher Cordiano Dagnoni auf den
Bronzerang verwies, war dieser Erfolg
einmal eine ganz andere Erfahrung neben
Straßenrennen und Weltcups.
Der Berliner fuhr ein taktisch kluges Rennen,
in dem zunächst auch der dänische
Mitfavorit Jesper Mörköv die erste
Rennhälfte mitbestimmt hatte. Aber die drei
Deutschen fuhren stets aufmerksam, so
dass schließlich Reinhardt bei der finalen
Attacke im Bilde war und dann an dem
zweiten Italiener vorbeiziehen konnte. Nur
Theo Reinhardt als
hoffnungsvoller
Allrounder: Der Vize-
Europameister hinter
Dernys hier bei
der Einschreibung
zur Bayern-Rundfahrt.
Foto: Arne Mill
diese drei Fahrer blieben in der gleichen
Runde, während der letztlich Viertplatzierte
Jesper Mörköv schon eine Runde, Lampater
In Linthe wurden die Berliner Crossmeister ermittelt
Regen und Sonnenschein als Begleiter
RV Iduna bei den Frauen unter sich: v.l.
Lydia Wegemund, Yvonne Fiedler und
Anja Radimerski.
Foto: C. Mähler
von 20 Minuten zu absolvieren hatten, siegte
Calvin Dik vom Spandauer RV vor Elias
Richter vom Marzahner RC 94 und
Maximilian Meyer vom BRC Zugvogel,
während Leonie Seefeldt vom BSV AdW
Berlin im Alleingang den Titel bei den
mit Peter Bäuerlein zwei und Grasmann mit
Helmut Baur gar drei Runden Rückstand
aufwiesen.
Das über 160 Runden (40 km) führende
Rennen war nach einer Fahrzeit von 38:21
Minuten beendet, was einer
Durchschnittsgeschwindigkeit von 62,577
km/h entsprach. Insgesamt waren zehn
Fahrer aus Italien, Dänemark, der Schweiz,
Großbritannien und Deutschland dabei, die
am Ende bis zu vier Runden Rückstand in
Kauf nehmen mussten. Reinhardt fehlten am
Ende nur 30 Meter, um die ihn Viviani
distanzieren konnte, während er den zweiten
Italiener Coledan souverän hinter sich
lassen konnte. Der derzeit in einer
bestechenden Form fahrende Leif Lampater
konnte die Lücke zum Führungstrio nicht
mehr schließen, aber durch seinen
Zweikampf mit dem letztjährigen Zweiten
Jesper Mörköv, der dabei von der Rolle kam,
machte er den Weg für Reinhardt frei. Der
Bronzemedaillengewinner von 2011, der
Italiener Manuel Cazzaro spielte dieses Mal
keine Rolle und belegte mit vier Runden
Rückstand nur den 9. und letzten Platz,
wobei der Brite James Holland-Leader als
einziger das Rennen nicht beendete.
Diese Leistung des jungen Berliners
unterstreicht ein weiteres Mal das große
Potenzial, das in ihm steckt. Nicht umsonst
wurde er auch in der Männerkategorie zur
Wahl der Berliner Sportler des Jahres
vorgeschlagen, u.a in illustrer Gesellschaft
eines Robert Harting, Patrick Hausding oder
Robert Förstemann. Nach den Weltcups in
Mexiko werden wir Theo Reinhardt mit
Sicherheit Ende Januar beim Berliner
Sechstagerennen wiedersehen, hoffentlich
mit einem guten Partner, mit dem er dann
um den Sieg mitfahren kann.
gleichaltrigen Schülerinnen errang.
Ein spannendes Rennen über 30 Minuten
lieferten sich bei der Jugend U 17 Poul
Rudolph vom Radteam Cöpenick und
Maximilian Möbis vom BSV AdW Berlin, die
in dieser Reihenfolge den ebenfalls starken
Tarik Haupt von den Zehlendorfer
Eichhörnchen auf den dritten Platz
verweisen konnten. Bei den Frauen, die
nach 36:32 Minuten das Ziel erreichten, war
die RV Iduna unter sich und feierte einen
Dreifacherfolg mit der Titelträgerin Yvonne
Fiedler vor Lydia Wegemund und Anja
Radimerski.
Spärlich besetzt war auch das Rennen der
Junioren U 19, wo Jeremy Lendowski von
den Zehlendorfer Eichhörnchen nach knapp
40 Minuten vor seinem Teamkameraden
Bruno von Maydell und Florian Junge vom
Radteam Cöpenick siegreich war. Im
Rennen der Senioren ab 41 Jahren siegte
Peter Westphal vom BRC Zugvogel nach
einer Fahrzeit von 39:57 Minuten vor Michael
Schmidt von den Zehlendorfer Eichhörnchen
und Heiko Rudolph vom Radteam
Cöpenick.
Das Eliterennen der Männer war nach 58:12
Minuten beendet und brachte für die Familie
Rudolph vom Radteam Cöpenick einen
weiteren Triumph, als Justin Rudolph den
Titel des Berliner Meisters vor den beiden
Zehlendorfer Eichhörnchen Jan-David
Manntz und Hendrik Vöks gewinnen konnte.
Man darf gespannt sein, wie sich Justin
Rudolph im kommenden Jahr auch auf der
Straße in der Männerklasse präsentieren
wird.

10 Berliner Radsport · Ausgabe Nr. 12 · Dezember 2013
Radballturnier der RVg Nord-Berlin
Starke Vorstellung der Lokalmatadoren
Torsten Selent/Christian Rochler
Das diesjährige Radballturnier um den Alfred-Lippert-Preis der RVg
Nord-Berlin am 9. November in der Heinrich-von-Stephan-
Gemeinschaftsschule, unterstützt durch die Alfred-Lippert-Stiftung
und dem Sanitätszentrum Ortho-Ped, war mit mehreren
Mannschaften aus der Bundesliga erneut stark besetzt. Das Turnier
bestimmte die junge Mannschaft des RSV Großkoschen mit
Normann Tuppatsch und Oliver Noack, die erst vor zwei Jahren in
die Bundesliga aufgestiegen ist. Lediglich die Mannschaft der
Gastgeber des RVg Nord-Berlin mit Christian Rochler und Torsten
Selent hielt dagegen. Die beiden Berliner führten lange Zeit im Spiel
gegen die Großkoschener mit einem Vorsprung von zwei Toren. Erst
durch einen missglückten Angriff in der zweiten Halbzeit konnten
die Gäste den Anschluß finden und das Spiel endete mit einem
Unentschieden. Die weiteren Spiele gewannen die Großkoschener,
auch wenn sie nicht immer im Spielverlauf eindeutig die Oberhand
hatten, wurden jedoch durch konstante Leistungen und saubere
Spielzüge ihrer Favoritenrolle gerecht.
Sieben Zweierteams kämpften um den Alfred-Lippert-Preis 2013
(ganz links die Berliner T. Selent und C. Rochler). Foto: T. Körner
Endergebnis
1 RSV Großkoschen Normann Tuppatsch/Oliver Noack 28: 9/16
2 RVg Nord – Berlin Torsten Selent/Christian Rochler 19:10/11
3 RV Schorf-Oberneuland Lars Hellberg/Olaf Bellmann 20:15/10
4 RC Lostau Denny Schwiesau/Rüdiger Czarnetzki 16:15/10
5 Demminer RV Christian Schienmann/Maik Selent 16:20/ 6
6 FSV Brandenburg Albert Deuter/Charlie Förster 13:27/ 4
7 Ludwigsfelder RC David Friedrich/Tino Ehrlich 13:29/ 1
Ergebnisse der Spiele
1 RSV Großkoschen - FSV Brandenburg 6 : 0
2 Demminer RV - RC Lostau 3 : 6
3 RVg Nord – Berlin - Ludwigsfelder RC 6 : 1
4 RC Lostau - RV Schorf-Oberneuland 1 : 1
5 RVg Nord – Berlin - FSV Brandenburg 5 : 1
6 RSV Großkoschen - RV Schorf-Oberneuland 6 : 2
7 Demminer RV - Ludwigsfelder RC 2 : 2
8 RC Lostau - FSV Brandenburg 4 : 1
9 RVg Nord – Berlin - RV Schorf-Oberneuland 1 : 3
10 RSV Großkoschen - Ludwigsfelder RC 5 : 2
11 Demminer RV - FSV Brandenburg 4 : 4
12 Ludwigsfelder RC - RV Schorf-Oberneuland 2 : 8
13 RVg Nord – Berlin - RC Lostau 3 : 1
14 Demminer RV - RSV Großkoschen 2 : 4
15 FSV Brandenburg - RV Schorf-Oberneuland 2 : 4
16 RC Lostau - Ludwigsfelder RC 3 : 2
17 RVg Nord – Berlin - RSV Großkoschen 2 : 2
18 Demminer RV - RV Schorf-Oberneuland 3 : 2
19 Ludwigsfelder RC - FSV Brandenburg 4 : 5
20 RSV Großkoschen - RC Lostau 5 : 1
21 Demminer RV - RVg Nord – Berlin 2 : 2
Tim Körner
Überraschend stark und verbissen kämpften die Bremer Olaf
Bellmann / Lars Hellberg (RV Schorf-Oberneuland) und führten schon
in der ersten Halbzeit mit 2:1 im Spiel gegen die Berliner, die ihre
Chancen nicht konsequent umsetzten, einen vier Meter verschossen
und letztendlich mit 1:3 verloren. Damit vergaben die Berliner ihre
Chance auf den ersten Platz und waren bis kurz vor Schluss des
Turniers punktgleich (10) mit dem RV Schorf-Oberneuland und der
Bundesliga-Mannschaft des RC Lostau (Denny Schwiesau / Rüdiger
Czarnetzki). Somit wurde es um die Plätze 2 bis 4 eng und die
Entscheidung fiel erst im letzten Spiel des Turniers mit Berlin gegen
den Demminer RV (Christian Schienmann / Maik Selent), bei dem
Berlin mindestens ein Unentschieden erreichen musste. Es war ein
schwieriges Spiel, da sich beide Mannschaften gut kennen und keine
sich bisher als die klar Bessere herausgestellt hatte. Die spannende
Begegnung war reich an schnellen Spielzügen und herrlichen
Torwartparaden von dem dafür gefürchteten Rochler. Aber am Ende
reichte es nur zu einem 2:2 Unentschieden, genug jedoch für die
Berliner und einen verdienten zweiten Platz in diesem Turnier.
Christian Rochler mit gelungener Torwartparade.
Foto: T. Körner
3. Oskar Marlon Bloeß SC Berlin 31 Punkte
4. Lennart Beckmann Zehlendorfer Eichhörnchen 25 Punkte
5. Danny Meinke Marzahner RC 94 18 Punkte
LVM Kriterium Schülerinnen U 13
1. Sandra Hainzl SC Berlin 37 Punkte
2. Laura Lotter SC Berlin 32 Punkte
3. Laura Marie Fröschl SC Berlin 28 Punkte
LVM Kriterium Schüler U 15
1. Juri Hollmann BRC Zugvogel 50 Punkte
2. Oscar Motley Zehlendorfer Eichhörnchen 43 Punkte
3. Jakob Antkowiak BSV AdW Berlin 28 Punkte
4. Max Benz-Kuch Berliner TSC 22 Punkte
5. Yannick Vorwerk Radteam Cöpenick 21 Punkte
6. Maximilian Karasch BRC Semper 19 Punkte
LVM Kriterium Schülerinnen U 15
1. Lotta Schoenemeyer SC Berlin 32 Punkte
2. Leonie Seefeldt BSV AdW Berlin 30 Punkte
3. Carina Hainzl SC Berlin 23 Punkte
4. Luise Ollick SC Berlin 22 Punkte
Ergebnisse aus dem In- und Ausland
Omloop van het Houtland Lichtervelde:
Elite Männer über 190 km (Zeit des Siegers: 4:01:15 Stunden):
1. Marcel Kittel (GER/Argos-Shimano), 2. Nacer Bouhanni (FRA/
FDJ), 3. Jens Debusschere (BEL/Lotto-Belisol), 4. Graeme Brown
(AUS/Belkin), 5. Kenny van Hummel (NED/Vacansoleil-DCM), 6. Blaz
Jarc (SLO/NetApp-Endura), 7. Jean-Pierre Drucker (LUX/Accent
Jobs-Wanty), 8. Michael van Staeyen (BEL/Topsport Vlaanderen-
Baloise), 9. Arnaud Demare (FRA/FDJ), 10. Timothy Dupont (BEL/
Ventilair-Steria) ….. 33. Marcel Sieberg (GER/Lotto-Belisol) alle gl.
Zeit, 46. Roger Kluge (GER/NetApp-Endura) 8 Sek. zur., 91. Felix
Dehmel (GER/Stölting) 32 Sek. zur., 107. Fabian Schnaidt (GER/
Champion System) 43 Sek. zur., 112. Thomas Koep (GER/Stölting)
gl. Zeit, 117. Markus Eichler 1:12 Min. zur., 118. Andreas Schillinger
(beide GER/NetApp-Endura) 1:15 Min. zur., 139. Matthias
Friedemann (GER/Champion System) 4:05 Min. zur., 140. Michael
Schwarzmann gl. Zeit, 155. Ralf Matzka (beide GER/NetApp-Endura)
5:05 Min. zur.

14 Berliner Radsport · Ausgabe Nr. 12 · Dezember 2013
Amtliche Bekanntmachungen
Berliner Radsport Verband e.V.
Geschäftsstelle: Paul-Heyse-Str. 29/IV. · 10407 Berlin
Telefon: 421 051 45 · Telefax: 421 051 46,
www.berlin-radsport.de · e-mail: info@berlin-radsport.de
Dienstag 9.00 bis 13.00 Uhr
Donnerstag 14.00 bis 19.00 Uhr
Freitag 9.00 bis 13.00 Uhr
Redaktionsschluß:
15. des laufenden Monats
Einladung zur außerordentlichen
Hauptversammlung
des BRV e.V.
Termin: Sonnabend, 14. Dezember 2013
Tagungsort: BVV–Saal im Rathaus
Wilmersdorf 3. Etage , Fehrbelliner Platz 4,
10707 Berlin
Beginn: 10.00 Uhr
TAGESORDNUNG
1. Eröffnung und Begrüßung
2. Wahl des Wahlleiters
3. Wahl der Stimmenzähler
4. Wahl einer/s Schriftführerin/
Schriftführers
5. Vorstellung: Herr Günter Polauke
6. Vorstellung: Herr Ralf Zehr
7. Fragen an die Kandidaten
8. Pause
9. Feststellung der Stimmberechtigten
10. Bericht der Mandatsprüfungskommission
11. Wahlen
1. Präsident
2. Abberufung des Vizepräsidenten
3. Wahl des Vizepräsidenten
4. Wahl des Schatzmeisters
5. ggf. Wahlen weiterer vakanter Ämter
12. Schlusswort des Präsidenten
BRV-Vorstand
Prof. Dr. Huschke
Unseren Lesern und treuen Inserenten
wünschen wir ein gesegnetes Weihnachtsfest
und ein erfolgreiches Jahr 2014, verbunden
mit viel Glück, bester Gesundheit
und weiterhin viel Freude am Radsport.
Die Redaktion
3. DEUTSCHE
OMNIUM-MEISTERSCHAFT
Ergebnisse aus dem In- und Ausland
Tour of Britain:
Endstand Gesamtwertung (Zeit des
Siegers: 29:45:22 Stunden): 1. Bradley
Wiggins (GBR/Sky), 2. Martin Elmiger (SUI/
IAM) 26 Sek. zur., 3. Simon Yates (GBR) 1:03
Min. zur., 4. David Lopez (ESP/Sky) 1:08
Min. zur., 5. Jack Bauer (NZL/Garmin-Sharp)
1:13 Min. zur., 6. Sergio Pardilla (ESP/MTN-
Qhubeka) 1:16 Min. zur…… 35. Gerald
Ciolek (GER/MTN-Qhubeka) 12:07 Min. zur.,
77. Andreas Schillinger (GER/NetApp-
Endura) 30:03 Min. zur.
Okolo Jiznich Czech:
Endstand Gesamtwertung (Zeit des
Siegers: 12:02:42 Stunden): 1. Florian
Senechal (FRA/Etixx-Ihned), 2. Theo
Reinhardt (GER/rad-net ROSE) 4 Sek. zur.,
3. Matija Kvasina (CRO) 7 Sek. zur., 4.
Riccardo Zoidl (AUT/beide Gourmetfein
Simplon) 8 Sek. zur., 5. Tomas Buchacek
(CZE/Bauknecht-Author) 10 Sek. zur., 6.
Pawel Cieslik 14 Sek. zur., 7. Michal Podlaski
(beide POL/BGZ) 26 Sek. Zur., 8. Xandro
Meurisse (BEL/Lotto-Belisol U 23) 31 Sek.
zur., 9. Frantisek Padour (CZE/Bauknecht-
Author) 33 Sek. zur., 10. Josef Benetseder
(AUT/WSA) 35 Sek. zur….. 39. Florian
Kretschy (GER/KED-Stevens) 1:32 Min. zur.,
40. Johannes Weber (GER/Heizomat) gl.
Zeit, 73. Sebastian Wotschke (GER/KED-
Stevens) 10:49 Min. zur., 82. Domenic
Weinstein (GER/rad-net ROSE) 14:44 Min.
zur., 83. Patrick Nagler (GER/KED-Stevens)
14:51 Min. zur., 88. Raphael Freienstein
(GER/Heizomat) 16:44 Min. zur., 92. Hans
Pirius (GER/KED-Stevens) 18:13 Min. zur.
Paris-Tours:
Elite Männer über 245 km (Zeit des
Siegers: 5:29:19 Stunden): 1. John
Degenkolb (GER/Argos-Shimano), 2.
Michael Mörköv (DEN/Saxo-Tinkoff), 3.
Arnaud Demare (FRA/FDJ), 4. Tyler Farrar
(USA/Garmin-Sharp), 5. Michael van
Staeyen (BEL/Topsport Vlaanderen-
Baloise), 6. Heinrich Haussler (AUS/IAM), 7.
Samuel Dumoulin (FRA/AG2R-La Mondiale),
8. Jon Aberasturi (ESP), 9. Ioannis
Tamouridis (GRE/beide Euskaltel-Euskadi),
10. Niki Terpstra (NED/Omega Pharma-
Quick Step) alle gl. Zeit, …… 79. Julian Kern
(GER/AG2R-La Mondiale) 1:02 Min. zur.,
135. Martin Reimer (GER/MTN-Qhubeka)
3:16 Min. zur., 139. Nikias Arndt (GER/Argos-
Shimano) 5:31 Min. zur., 168. Dominic
Klemme (GER/IAM) 8:53 Min. zur.
Robert Deutschmann
15.03.1925 - 10.11.2013
Nachruf
Am 10.11.2013 ist unser Ehrenmitglied
nach schwerer Krankheit verstorben.
Robert war seit dem 1.1.1952 Mitglied
der NRVg. Luisenstadt. Am Anfang
seiner Mitgliedschaft stand das
Radfahren im Mittelpunkt seiner
Vereinsaktivitäten, später kam Betreuung
und Sponsoring hinzu. Jahrzehntelang
war er Betreuer und die Gute Seele der
Luisenstädter Radrenn-fahrer. Im
fortgeschrittenen Alter holte er noch
einmal das Rennrad aus dem Keller, fuhr
Seniorenrennen und RTF. St. Johann
war dann immer der Jahreshöhepunkt
als aktiver Teilnehmer und Mitarbeiter
beim Veranstalter.
Die Beisetzung fand in aller Stille statt.
und offene
Landesmeisterschaften
Berlin im Steherrennen
21.+22. Dezember 2013
Velodrom Berlin
Herausgeber/Anzeigenverwaltung:
Berliner Radsport-Verband e.V., Paul-Heyse-Str. 29,
10407 Berlin, Tel.: 42 10 51 45, Fax: 42 10 51 46
Verantwortlicher Redakteur: Bernd Mülle
Namentlich gekennzeichnete Artikel bzw. veröffentlichte
Zuschriften müssen nicht der Meinung des Herausgebers
entsprechen. Für unverlangt eingesandte Manuskripte,
Fotos etc. wird keinerlei Gewähr übernommen.
Gesamtherstellung: KARO Druck & Service,
Str. 31 Nr. 31, 13129 Berlin,
e-mail: karo-druck-service@gmx.de
Der RV Berlin feierte Jubiläum und der 1.
Vorsitzende Michael von der Heyde nahm
die Glückwünsche des Landessportbundes
durch Robert Bartko entgegen.
Foto: R.Hoffmann-Schon

Internetadressen der Vereine siehe:
www.berlin-radsport.de/ber/vereine/
RC Berliner Bär e.V.
1. Vorsitzender/Geschäftsstelle: Friedrich Wellner,
Holzstr. 16, 13359 Berlin, Telefon: 437 24 906, Fax 437
24 907. Sitzung jeden 1. Mittwoch im Monat, 19.00
Uhr, Waldklause, Eichkampstr. 156, Schmetterlingsplatz.
RV Berlin 1888 e.V.
1. Vorsitzender: Michael von der Heyde, Rudolf-
Seiffert-Str. 56, 10369 Berlin, Telefon 427 11 76, Fax
204 93 100. Geschäftsstelle: Wolfgang Scheibner,
Bismarckstr. 102, 10625 Berlin, Telefon: 312 83 70,
Fax:312 17 68. Sitzung: jeden Freitag 20.00 Uhr „Haus
des Sports“ Gitschiner Straße 48-49, Ecke Böcklerstr.,
10969 Berlin, Telefon 615 73 73.
RV Blitz Neukölln 1894
1. Vorsitzender/Geschäftsstelle: Alfred Henze,
Schirpitzer Weg 7, 12355 Berlin, Telefon: 681 11 33,
Fax: 66 52 90 53 Training: Mo. 18.45-21.45 Uhr Einradfahren,
Mi., Do., Fr. 17.00-21.45 Uhr Kunstradfahren,
Kopfstr. 55, 12053 Berlin.
Radsport Club Charlottenburg e.V. v.1883
1. Vors. + Ehrenvors. Hein-Detlef Ewald, Tel. 030/365
52 89, Fax 030/36 80 26 20, Geschäftsstelle:
Olympiapark Berlin, Hanns-Braun-Str., 14053 Berlin,
Tel. 030/ 308 105 58, Fax 030/308 105 57,
E-Mail: radsport@rccharlottenburg.de,
Internet: www.rccharlottenburg.de,
Sitzung Montag 2 x im Monat um 19.00 Uhr
RSV Spandau e.V.
1. Vorsitzender: Hartwig Stöckigt, Wilzenweg 21,
13595 Berlin, Telefon: 362 24 86; Sitzung jeden 2.
Dienstag im Monat 19.30 Uhr, Gasthaus Havelkrug.
SVg Zehlendorfer Eichhörnchen
1. Vorsitzender: Karsten Podlesch, Telefon:
45 08 18 35, Fax: 45 08 18 36. Geschäftsstelle: Norbert
Flor, Fritz-Erler-Allee 112, 12351 Berlin, Tel./Fax:
603 31 31, Handy: 0175/962 34 99. FFachwart RTF
Peter Matthes, Landhausstr. 44, 10717 Berlin, Tel. 030/
861 76 83
Schöneberger RV Iduna 1910 e.V.
Ehrenvorsitzender: Prof. Dr. Leschber, 1.
Vorsitzender: Horst Laukait, Telefon 823 51 28, Fax
824 60 32, Geschäftsstelle: Manfred Mölders,
Apostel-Paulus-Str. 30, 10823 Berlin, Telefon 784 83
50, Mail: info@rv-iduna.de. Sitzungstermine: siehe
www.rv-iduna.de - immer im Sportcasino
Schöneberg, Priesterweg 2, 10829 Berlin.
Spandauer RV 1891 e.V.
1. Vorsitzender: Joachim Schlaphoff, Breddiner Weg
21 b, 13591 Berlin, Telefon: 367 95 45. Geschäftsstelle:
Sabrina Makowski, Emil-Basdeck-Straße 27, 14089
Berlin, Telefon: 362 54 03, mail: info@spandauerrv1891.de.
Training: Di. 17-20 Uhr, Mi. 18-21 Uhr, Do.
18-21.30 Uhr. Astrid-Lindgren-Schule, Südekumzeile
5, 13591 Berlin. Sitzung: jeden 3. Dienstag im Monat,
20 Uhr, Sportcasino „Staaken“, 13591 Berlin.
NRVg Luisenstadt
Ehrenvorsitzender Alfred Witte.1. Vorsitzender: Peter
Scheunig. Geschäftsstelle: Peter Hans Schmidt, Hans-
Olde-Str. 60, 15831 Mahlow, Tel. 03379/310384,
geschäeftsführer@nrvg.de. Sitzung: jeden Montag 19
Uhr, „ Zum Doppelochsen“, Pätzer Str. 17, Ecke
Gradestr.
Bundes-Ehrengilde im BDR, Gilde Berlin
Obmann: Ronald Schädler, Dieter von der Heyde.
Geschäftsstelle: Greifswalder Str. 119, 10409 Berlin,
Tel.: 421 74 02, mobil: 0172 / 759 12 86,
E-Mail: d.v.d.heyde@web.de
TSV Tempelhof-Mariendorf e.V., Abt. Radsport
Abt.-Leiter: Helmut Stiller, Marmaraweg 14, 12109
Berlin, Tel. 030/703 10 06
Youngsters Cycling Team e. V.
c/o M. Killa Dickensweg 6, 14055 Berlin, Funk 0174
1836097 (M. K.), www.youngsters-berlin.de,
info@youngsters-berlin.de
BSG Berliner Feuerwehr – Abt. Radsport
1. Abteilungsleiter: Andreas Ohlwein, Sodener Str. 24,
14197 Berlin, Telefon: 821 67 00, Fax: 827 010 26,email:
andreas.ohlwein@arcor.de, Funk: 0172 /
305 75 54. Versammlung: Alt Feuerwache Mariendorf,
Rathausstr. 72.
RV Möwe Britz
Ehrenvorsitzender: Siegfried Freier; 1. Vorsitzender:
Norbert Schu/z, Templerzeile 2, 12099 Berlin,
Tel.: 751 4729, Schatzmeisterin und Geschäftsstelle:
Käthe Rostig, Neuköllner Strasse 335, Tel.:
6633003., Internet: www.moewe-britz.de. Sitzung jeden
1. und 3. Mittwoch im Monat um 19.00 Uhr in
der Gaststätte „Zum Doppelochsen“, Pätzer Strasse
17, 12359 Berlin, Tel. 62 90 36 38
Mountain-Bike Verein Berlin e.V.
1. Vorsitzender/Geschäftsstelle: Dirk Borrmann, Am
Irissee 4, 12349 Berlin, Telefon: 400 394 47, Handy:
0172-397 77 76, Fax: 435 606 61.
E-mail: dk.borrmann@versanet.de, Internet: www.mtbverein-berlin.de.
Weitere Ansprech-partner: Sascha
Piechowski, Tel. 345 015 49 und Christian Akrutat, Tel.
347 06 398. Vereinstreffen nach Vereinbarung (Ankündigung
siehe Internetseite).
RVg Nord Berlin e.V.
1. Vorsitzender und Geschäftsstelle: Gerd Wolschke,
Sonnenblumenweg 15a, 16548 Glienicke/Nordbahn,
Handy: 0172-394 16 33. Sitzung: jeden 1. Donnerstag,
19.00 Uhr im Restaurant „Pfefferkorn“, Transvaalstr.
25, 13351 Berlin, Tel. 45 97 30 26. Radballtraining: Turnhalle
Utrechter Str. 25, Mittwoch und Freitag 19-22 Uhr;
Turnhalle Neues Ufer 6, Dienstag 19-22 Uhr.
RSV Werner Otto e.V.
1. Vorsitzender: Werner Otto, Telefon: 916 52 46, Fax:
916 56 15. Geschäftsstelle: Velo-Sport „Werner Otto“,
Pastor-Niemöller-Platz 8, 13156 Berlin. Sitzung: Jeden
2. Dienstag im Monat 19.00 Uhr Stadtteilzentrum von
Pankow-City, Schönholzer Str. 10, Seminarraum im
II. OG, 13187 Berlin. Internet: www.rsvwernerottonet.
SC Berlin, Abt. Radsport
1. Vorsitzender: Volker Schuster, Tel. 0173/606 71 04.
Vereinsheim Sportforum Weißenseer Weg 51-55, 13053
Berlin, Tel. 97 17 22 66, Fax 97 17 22 91, Geschäftszeit:
jeden ersten Dienstag eines Monats 17-19 Uhr.
BRC Semper 1925 e.V.
1. Vorsitzende/Geschäftstelle: Ines Purschwitz, Am
Fließ 35, 15366 Hoppegarten, Funk: 0151/11 84 79 43.
www. BRCSemper1925.de,
mail: info@brcsemper1925.de.
Sitzungen: Radrennsport/RTF: jeden 2. Mittwoch im
Monat, 18.00 Uhr, Haus des Sports, Eisenacher Str.
121, 12685 Berlin-Hellersdorf.
Sitzungen Radwandersport: jeden 1. und 3. Mittwoch
im Monat, 18.00 Uhr, Kiezspinne, Schulze-Boysen-Str.
38, 10365 Berlin.
VELOX Berlin e.V.
Geschäftsstelle: c/o Ariane Röstel, Wörther Str. 4,
10435 Berlin. Tel. 030 / 44 34 15 79, Fax 030 /
44 34 15 81, E-Mail: Teamvelox@t-online.de,
www.Velox-Berlin.de
los amigos e.V. (BMX und Downhill)
1. Vorsitzender: Lars Falkenberg, Geschäftsstelle:
Silvia Koch, Perleberger Str. 26, 10559 Berlin, Tel. 030 /
390 31 586
Skiclub Pallas, Sparte Radfahren
1. Vorsitzender, Jörg Ziegenhagen, Thrasoltstr. 17,
10585 Berlin, Telefon: 341 59 75.
PSV Olympia Berlin e.V., Abteilung Radsport
1. Vorsitzender Thomas Altmann, Rennsportwart Lars
Scheer, Bautzener Platz 3, 10829 Berlin, Tel.: 0163 /
250 51 59
BRC Zugvogel 1901
1. Vorsitzender: Jörg Wittmann, Tel. 0179/206 51 48,
Fax: 01805-624562-13570; j.wittmann@berlin.de; Geschäftsstelle:
Ralph Wittmann, An der Koppel 35,
12529 Schönefeld, Tel. 03376-222 83 57; Fax:
069 1330 312 97 09; Sitzung: freitags 19.30 Uhr, Haus
des Sports, Gitschiner Str. 48-49, Ecke Böcklerstr., Telefon:
615 73 73; www.brc-zugvogel.de
BSV AdW, Abt. Radsport
1. Vorsitzender: Karsten Wiewald, Hellersdorfer Straße
103, 12619 Berlin,Telefon: 562 98 351; 2. Vorsitzender:
Guido Heinze, Telefon: 532 70 98. Geschäftsstelle
(montags 18 bis 20 Uhr): Köpenicker Landstraße
186, 12437 Berlin, Telefon: 40 03 53 63, Fax: 40 03
53 64, E-Mail: radsport-adw@web.de, Internet:
www.radsport-adw.de. Sitzung: jeden ersten Montag
im Monat um 19 Uhr
RV Lichterfelde-Steglitz
1. Vorsitzender: Hans Schubert, Moselstr. 67,
15827 Blankenfelde, Telefon: 0337 / 937 19 64, Geschäftsstelle:
Kontakt über H.-J. und E. Schubert,
Moselstr. 67, 15827 Blankenfelde, e-mail: radschubert@t-online.de.
Sitzung: jeden 1. und 3. Freitag,
20 Uhr, VFK Südwest, Ostpreußendamm 85 b,
Lichterfelde. Jugend trifft sich 30 Minuten vor
Sitzungsbeginn.
BSG Landesbank Berlin, Sparte Radsport
Alexander Bößwetter, Paul-Gerhardt-Ring 18,13589
Berlin., Telefon 030/ 373 74 62. Geschäftsstelle: Lothar
Belitz, Klaushager Weg 3A, 13467 Berlin.,Telefon: 030/
405 39 116, Internet: www.lbb-radsport.de
ESV Lok Berlin-Schöneweide, Abt. Radsport
Abteilungsleiter: Torsten Nelde, Fercher Str. 26, 12629
Berlin, Tel. 998 56 52, Funk 0177 / 89 85 652. Treffpunkt
jeden ersten Freitag im Monat 17.00 Uhr Turnhalle
Adlergestell 143, 12439 Berlin.
Marzahner Radsportclub Berlin '94 e.V.
1. Vorsitzender / Geschäftsstelle: Michael Lemke,
Geraer Ring 51, 12689 Berlin, Telefon: 930 23 504,
Fax: 930 23 518.
Berliner TSC e.V., Abt. Radsport
Vorsitzender: Thorsten Klick-Kenzler. Geschäftsstelle:
Paul-Heyse-Str. 25, 10407 Berlin, Telefon: 421 17 45
Fax über TSC-Zentrale: 423 21 11. Sitzung: Jeden ersten
Montag im Monat um 18.00 Uhr.
Weltraumjogger Berlin e.V., Abt. Radsport
Alexander Dierig, Falkenseer Str. 28, 14621 Schönwalde,
Tel.: 03322 / 424 88 80.
Velo-Club Avanti Berlin e.V.
1. Vorsitzender: Alfredo Lami, Kurfürstendamm 134,
10711 Berlin
Radteam Cöpenick e.V.
1. Vorsitzender: Uwe Steffen, Fürstenwalder Allee 274,
12589 Berlin, Tel./Fax: 67 82 09 59, Funk
015116006538, mail: steffenuwe@web.de.
BRC Defekt 1902 e.V.
1. Vorsitzender: Matthias Zerbel, Tel. 030 / 345 51 37;
Geschäftsstelle + RTF Fachwart: Wilfried Busch, Lindenring
36, 16761 Hennigsdorf, Tel 03302/872 00 32
Sportfreunde Kladow e.V., Abt. Gymnastik und Turnen
Geschäftsstelle Gößweinsteiner Gang 53, 14089
Berlin, Tel. 030/ 365 77 80
PSV Berlin e.V., Cycling Team
Abt.-Leiter: Alan Kamal, Oberhofer Weg 5, 12209
Berlin, Tel. 030 / 536 799 10, Funk 0176/84115476
Berlin Cycling Club 2012 e.V.
1. Vorsitzender Ronny Hartz, Ebertystr. 35, 10249
Berlin, Telefon: 0173/6344168,
Email: bcc2012@gmx.de
Berlin Rides e.V., c/o Benjamin Di Bartolo,
Neumannstr. 50, 13189 Berlin
Downhill Berlin e.V.
Vorsitzender: Peer Gumin, Teupitzerstraße 30, 12627
Berlin, Geschäftsstelle: Michael Lieschke, Marie-Curie-Allee
56, 10315 Berlin, Tel.: 0163-1391790