Gesetzgebung - Finanzielle Beihilfen
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Schwangerschaft<br />
Papierkrieg und Auszahlung<br />
Das Formular wird beim ersten Arztbesuch ausgehändigt und bei jedem weiteren Termin<br />
vervollständigt. Verschiedentlich verwahren die Ärzte/Ärztinnen das Formular bei den<br />
anderen Unterlagen der Frau oder verschieben das Ausfüllen auf den letzten Termin vor<br />
der Geburt. Ein Arztwechsel ist einfacher, wenn die Frau jederzeit das korrekt ausgefüllte<br />
Formular in ihrer Obhut hat.<br />
Nach Eintragung der letzten Untersuchung und der Bestätigung Ihres Wohnsitzes durch<br />
das Einwohner meldeamt der Wohngemeinde, wird das Formular an die angegebene<br />
Adresse eingesandt. Kontrollieren Sie, ob das Formular Ihre aktuelle berufliche Situation<br />
wiedergibt. Die verschiedenen Farben des Formulars unterscheiden Berufstätige und<br />
Nicht-Berufstätige oder geringfügig Beschäftigte, welche Anrecht auf die Mutter schafts -<br />
zulage haben (siehe Seite 24). Die Bearbeitung und Auszahlung kann nur erfolgen, wenn<br />
die Mitteilung der Geburt des Kindes durch Einreichen eines Geburtsscheins an die zuständige<br />
Krankenkasse erfolgt ist. Das Neugeborene erhält dann seine Sozialversicherungs -<br />
nummer. Diese wird intern an die Caisse nationale des prestations familiales übermittelt<br />
und die Auszahlung kann erfolgen.<br />
Die Zulage wird erst nach der Geburt an die Mutter ausgezahlt. Ist dies nicht möglich, wird<br />
das Geld nach der Geburt an den Vater ausbezahlt, falls dieser bestätigt, dass er das Kind<br />
erzieht.<br />
Achtung!<br />
Informieren Sie sich rechtzeitig über den Elternurlaub (S. 50-55)!<br />
Sie müssen Ihren Antrag spätestens<br />
4 Monate vor dem errechneten Geburtstermin einreichen.<br />
Mutterpass (carnet de maternité)<br />
14<br />
Seit Anfang des Jahres 1995 gibt es den vom<br />
Gesundheitsministerium herausgegebenen Mutter -<br />
pass, der vom Arzt an alle schwangeren Frauen<br />
ausgehändigt werden soll.<br />
Dieser Mutterpass beinhaltet alle wichtigen medizinischen<br />
Daten der Frau, dient ihrer Information<br />
sowie der Information anderer behandelnder Ärzte<br />
(z.B. im Falle einer Notaufnahme in eine Klinik).