Berichtszeitraum Oktober 2009 - Bergische Universität Wuppertal
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Schulung und Weiterbildung für Tutorinnen<br />
und Tutoren<br />
Das Schulungsprogramm wurde inhaltlich und<br />
strukturell in der bewährten Form weitergeführt.<br />
Mit der Einrichtung des Zentrums für<br />
Weiterbildung (ZWB) wird die Verantwortung<br />
für dieses Programm vom Zentrum für Graduiertenstudien<br />
auf das ZWB übergehen.<br />
LehrVeranstaLtungsbeWertung<br />
und eVaLuation Von<br />
studiengängen<br />
Im <strong>Berichtszeitraum</strong> <strong>2009</strong>/10 wurden über<br />
das vom Uniservice QSL betreute elektronische<br />
Verfahren EvaSys 940 Evaluationen von<br />
Lehrveranstaltungen durchgeführt, eine Steigerung<br />
um mehr als 30% im Vergleich zum<br />
Vorjahreszeitraum. Die meisten Befragungen,<br />
nämlich 137, wurden in der Lehreinheit<br />
Wirtschaftswissenschaft vorgenommen. Im<br />
Fachbereich A wurden mit 255 absolut die<br />
meisten Lehrveranstaltungen mit EvaSys<br />
evaluiert. Die Lehrevaluation mit EvaSys entwickelt<br />
sich so immer mehr zu einem breit<br />
eingesetzten Standardinstrument der Qualitätssicherung.<br />
Die Bereitschaft der Lehrenden<br />
zur Veröffentlichung der Ergebnisse von Lehrveranstaltungsbewertungen<br />
nimmt – obgleich<br />
bereits jetzt auf hohem Niveau – weiterhin<br />
leicht zu.<br />
Die Evaluation einzelner Lehrveranstaltungen<br />
erlaubt keine systematischen Rückschlüsse<br />
auf die Qualität eines Studiengangs als Ganzes<br />
– sie dient allenfalls als einer von vielen<br />
Indikatoren. Der Bologna-Check zeigt, dass<br />
für diesen Zweck die Ergebnisse der EVA-<br />
Quest Befragung (Eingangs-, Verlaufs- und<br />
Abschlussbefragung), die flächendeckend<br />
erstmalig in <strong>2009</strong> durchgeführt wurde, und<br />
die Ergebnisse der Absolventenstudien (die<br />
zusammen mit dem Institut INCHER durchgeführt<br />
werden) wesentlich aussagekräftiger<br />
sind. Vor diesem Hintergrund erscheint die<br />
Kommissionsarbeit von Studierenden und<br />
Lehrenden im Rahmen des Bologna-Checks,<br />
welche die Ergebnisse dieser Befragungen<br />
mit einbezog, als wegweisend für die zukünftige<br />
Implementierung der Qualitätssicherung<br />
von Studiengängen.<br />
LehrPreis „bergischer<br />
LehrLöWe“<br />
Wie in den Jahren zuvor erfolgte die Auswahl<br />
der Preisträger für den <strong>Bergische</strong>n Lehrlöwen<br />
unter allen Lehrenden, die der Veröffentlichung<br />
der Ergebnisse ihrer Evaluationen auf<br />
den Internetseiten des Uniservice QSL zugestimmt<br />
haben. Eine Neuerung ist, dass<br />
erstmalig neben den Lehrveranstaltungen<br />
des Sommersemesters auch die des vorangegangenen<br />
Wintersemesters zur Konkurrenz<br />
zugelassen wurden. Die Jury stand somit vor<br />
der Aufgabe, aus insgesamt 501 Lehrveranstaltungen<br />
von 208 Lehrenden auszuwählen.<br />
Im Vergleich zum Vorjahr waren dies mehr als<br />
drei Mal so viele Lehrveranstaltungen und fast<br />
drei Mal so viele Lehrende, die an der Evaluation<br />
teilnahmen.<br />
Für die Vergabe der Lehrpreise werden die<br />
Ergebnisse der transparenten Lehrveranstaltungsbewertung<br />
in den drei Indikatoren „Darstellung<br />
des Lernstoffs“, „Betreuung“ und<br />
„Gesamtbeurteilung“ aggregiert. Aus allen<br />
drei Indikatoren wird ein Gesamtmittelwert errechnet,<br />
der als Grundlage einer Rangordnung<br />
dient, die gemäß den absoluten Platzierungen<br />
erfolgt. Zusätzlich wird die Standardabweichung<br />
in die Betrachtung mit einbezogen.<br />
Zum zweiten Mal wurden die Preisträger nach<br />
ihren Platzierungen in den Größenklassen<br />
Lehrveranstaltung mit „50 und mehr Teilnehmern“<br />
sowie „3-49 Teilnehmern“ ermittelt.<br />
Ferner wurde erneut ein Innovationspreis unter<br />
Beteiligung der Fachschaften vergeben<br />
sowie ein Sonderpreis für besondere Lehrleistungen<br />
einer studentischen Hilfskraft.<br />
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