Berichtszeitraum Oktober 2009 - Bergische Universität Wuppertal
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Damit die Chancen der personellen Erneuerung<br />
genutzt werden können, muss die<br />
<strong>Universität</strong> in die aus Anlass der Berufungen<br />
oder Bleibeverhandlungen gegebenen Ausstattungszusagen<br />
in erheblichem Umfang<br />
investieren. Während die Fachbereiche vor<br />
allem die personelle und sächliche Grundausstattung<br />
tragen, konzentriert das Rektorat<br />
seine Beiträge auf Sach- und Investitionsmittel<br />
zur Erneuerung der wissenschaftlichen<br />
Infrastruktur sowie auf Anschubmittel für wissenschaftliches<br />
Personal, das vorrangig den<br />
Aufbau einer drittmittelfähigen Arbeitsgruppe<br />
unterstützen soll.<br />
Leider stehen dem berufungsbedingt stark<br />
erhöhten Investitionsbedarf keine Haushalts-<br />
steigerungen im Landeszuschuss gegenüber.<br />
Alleine die Verluste der <strong>Bergische</strong>n <strong>Universität</strong><br />
in der Leistungsorientierten Mittelverteilung<br />
des Landes belaufen sich seit 2005 vielmehr<br />
auf eine Summe von nahezu 6 Mio. Euro. Zur<br />
Finanzierung der berufungsbedingten Investitionen<br />
muss die <strong>Universität</strong> daher verstärkt<br />
auf ihre als Reserven gebildeten Haushaltsreste<br />
und auf Sondermittel zurückgreifen, die<br />
fallweise von außen eingeworben werden<br />
müssen. Aus dem Zusammentreffen des Erneuerungsbedarfs<br />
und der Mittelknappheit<br />
erwächst der <strong>Bergische</strong>n <strong>Universität</strong> ein Wettbewerbsnachteil,<br />
der nur durch intensive Bemühungen<br />
und Kreativität aller Beteiligten im<br />
Einzelfall ausgeglichen werden kann.<br />
Ausstattungszusagen (Personal, Sachmittel, Investitionen etc.) des Rektorates<br />
in den im <strong>Berichtszeitraum</strong> abgeschlossenen Berufungsverfahren<br />
(W2 und W3) – nach Fachbereichen verteilt (€)<br />
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