Projekt Abschlussbericht Teilprojekt 2000

Projekt: Zukunft von Arbeit und Beschäftigung für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen in Bielefeld
Abschlussbericht Teilprojekt 2000
die Gestaltung von Übergängen zwischen den einzelnen Funktionen der beruflichen
Rehabilitation.
Ziel 3: Alle Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen sollen ihr Recht auf Teilhabe
am Arbeitsleben wahrnehmen können.
Dazu gehören insbesondere auch diejenigen, die bislang nicht ausreichend erreicht
werden konnten bzw. für die die Angebote nicht zutrafen. Deshalb soll eine
Verbindlichkeit im Versorgungsauftrag hergestellt werden.
Danach übernehmen alle Beteiligten die Verpflichtung, jeder und jedem ein bedarfsgerechtes
Angebot an Arbeit und Beschäftigung zu machen, wenn es gewünscht
wird. Das Ziel besteht in der Entwicklung und Umsetzung der dafür
notwendigen Strukturen. Dafür werden Koordinationsverträge entwickelt und
angewandt.
Ziel 4: Prüfung der aktuellen Gesetzgebung.
Es soll eine Bewertung der aktuellen Gesetzgebung, insbesondere des SGB II, in
Bezug auf (Möglichkeiten und Grenzen zur Förderung von) Arbeit erfolgen, mit
der Formulierung von Vorschlägen für die Weiterentwicklung der Rechtsgrundlagen.
Der Antrag wurde im April 2004 positiv beschieden.
In der Projektvereinbarung mit der APK sind die Ziele für das Bundesmodellprojekt beschrieben
und die Kooperation mit der APK und den anderen Modellregionen näher
beschrieben. Die Unterzeichnung der Projektvereinbarung fand am 12. Oktober 2004
statt.
6. Rückblick auf die Projektarbeit und Ausblick auf die weitere Arbeit
der Projektbegleitenden Gruppe im Projekt „Teilhabe an Arbeit
und Beschäftigung für psychisch kranke Menschen“ der APK
Rückblick auf die Projektarbeit
Zur Vorbereitung des Bundesmodellprojektes wurden eine Reihe von Grundlagen erarbeitet,
die es ermöglichten, einen qualifizierten und für die Region fachlich begründeten
Antrag an die Aktion Psychisch Kranke zu stellen. Der zur Verfügung stehende Zeitraum
von Dezember 2003 bis September 2004 bedeutete für das Projektteam ein zum Teil
sehr verdichtetes Arbeitsprogramm, das erfolgreich bewältigt werden konnte.
Die Arbeitsform in Projektstruktur wurde teilweise als zu aufwändig, zu theoretisch und
damit verbunden als zu weit weg von den Bedürfnissen und Abläufen des professionellen
Alltagsgeschehens gesehen. Auf der anderen Seite bot dieser strukturierte Rahmen
die Möglichkeit, trotz der komplexen Thematik das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren.
Die Arbeit und der Austausch im Projektteam in der breiten Zusammensetzung von Leistungsanbietern
der Region wurden als durchweg konstruktiv und für alle Beteiligten
sehr produktiv bewertet.
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