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K 47869<br />
Ein Magazin der Duisburger Hafen AG 2/2005<br />
Begeistert:<br />
Bundeskanzler<br />
Schröder im logport<br />
Bereist:<br />
duisport-Delegation<br />
in Skandinavien<br />
Belagert:<br />
duisport-Messestand<br />
in München<br />
Beflügelnd:<br />
Bilanz des<br />
Geschäftsjahres 2004
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15 Schwergutumschlag<br />
Leo hebt nur<br />
schwere Lasten<br />
18 Mehr als 200 Destinationen<br />
Schiffs- und Bahnliste<br />
24 Rege Bautätigkeit<br />
im gesamten Hafen<br />
Vom Baustellenschild<br />
bis zum Einzug<br />
30 Meldungen<br />
Von Arche Noah bis<br />
World Games<br />
32 Zukunftweisende<br />
Schiffstechnologie<br />
Futura Carrier liegt schon<br />
auf dem Helgen<br />
34 Ein bunter Bilderbogen<br />
12. Ruhrorter Hafenfest<br />
35 TSR Recycling<br />
Vom Schrott<br />
zum wertvollen Rohstoff<br />
39 High-Tech im Alltag<br />
Der Zukunft ein Zuhause<br />
42 Service<br />
duisport – der Hafen<br />
43 Hafenplan<br />
INHALT<br />
EIN MAGAZIN DER DUISBURGER HAFEN AG<br />
8 Hafenpräsentation in Skandinavien<br />
(Ein) Hoch im<br />
europäischen Norden<br />
Mitglieder des duisport-Kundenbeirates<br />
knüpfen Kontakte in Schweden und<br />
Finnland.<br />
26 Jahresrückblick 2004<br />
duisport bilanziert<br />
Geschäftsjahr<br />
Erfolgreichstes Jahr bislang:<br />
Umsatz wächst, Container boomen,<br />
Automobillogistik etabliert<br />
Impressum<br />
32. Jahrgang Heft 2/2005<br />
Erscheinungsweise: viermal im Jahr,<br />
jeweils zu Quartalsende<br />
Herausgeber:<br />
Duisburger Hafen AG<br />
Alte Ruhrorter Straße 42–52<br />
47119 Duisburg<br />
www.duisport.de<br />
mail@duisport.de<br />
4 Bundeskanzler zu Gast<br />
Gerhard Schröder<br />
von logport begeistert<br />
duisport magazin 2/2005 3<br />
Der prominente Gast zog eine positive Bilanz der<br />
Entwicklung in Rheinhausen und wohnte der Vertragsunterzeichnung<br />
mit dem neuen Investor Vos Logistics bei.<br />
11 transport logistic 2005<br />
Redaktion und Anzeigen:<br />
Marina von Kaler<br />
Tel.: +49 (0) 203 803-338<br />
Fax: +49 (0) 203 803-409<br />
marina.vonKaler@duisport.de<br />
Autoren dieser Ausgabe:<br />
Andreas Fröning (frön), Christian Jung (jun),<br />
Marina von Kaler (vk), Hermann Kewitz (hk),<br />
Rolf Müller-Wondorf (MW), Lothar Steckel<br />
(RL)<br />
Branchentreff<br />
der Superlative<br />
Der duisport-Stand war umlagerter Anziehungspunkt<br />
und Kommunikationsbörse,<br />
22 Hafenunternehmen waren mit von der<br />
Partie.<br />
Satz: SET POINT Schiff und Kamp GmbH<br />
Kamp-Lintfort<br />
Druck: WAZ-Druck GmbH & Co. KG Duisburg<br />
Titelfoto: Sponsor duisport gratuliert<br />
dem MSV zum Aufstieg in die 1. Liga!<br />
(siehe auch S. 10)<br />
Fotos: Rolf Köppen – bis auf Titelfoto und<br />
Seiten 4–14, 27–33<br />
Mit Namen oder Initialen gezeichnete Beiträge geben nicht<br />
unbedingt die Meinung des Herausgebers wieder.<br />
Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Quellenangabe<br />
gestattet.
4 duisport magazin 2/2005 LOGPORT Bundeskanzler zu Gast<br />
Bundeskanzler Schröder<br />
von logport begeistert<br />
Erst leise, dann langsam lauter werdend, kündigte sich der Besuch des Bundeskanzlers auf dem logport-Gelände an.<br />
(MW) Das Rattern der Rotorblätter nahm<br />
kontinuierlich an Lautstärke zu. Dann war<br />
der Helikopter der Flugbereitschaft auch<br />
schon zu sehen. Zunächst als kleiner<br />
Punkt am Horizont, kurz später in seiner<br />
vollen Größe. Eine kleine Platzrunde<br />
noch, bevor das Fluggerät sanft zur Landung<br />
ansetzte. Als die Rotorblätter zum<br />
Stillstand kamen, stieg Gerhard Schröder<br />
winkend aus. Der SPD-Politiker wurde<br />
von Erich Staake, Vorstandssprecher der<br />
Duisburger Hafen AG, begrüßt.<br />
Man kennt sich und entsprechend locker<br />
ist der Umgangston. Gemeinsam mit Peer<br />
Steinbrück und Dr. Axel Horstmann,<br />
damals Ministerpräsident bzw. Verkehrsminister<br />
von Nordrhein-Westfalen, wurde<br />
der bereitstehende Bus bestiegen. Der<br />
Kanzler sollte zunächst besichtigen, was<br />
auf dem ehemaligen Krupp-Hüttengelände<br />
seit seinem letzten Besuch passiert ist.<br />
„Vor fünf Jahren haben wir das Gelände<br />
ebenfalls besichtigt“, erinnerte sich der<br />
Politiker später. „Ich habe mich damals<br />
noch gefragt, ob die Leute hier nicht zu<br />
optimistisch sind. Oder – ob sie mir vielleicht<br />
sogar etwas vormachen wollen. Sie<br />
waren voller Pläne und hatten im Grunde<br />
in Gedanken bereits alles realisiert. Heute<br />
muss ich feststellen, dass meine damalige<br />
Vorsicht unbegründet war. Hier ist alles<br />
viel besser geworden, als es mir seinerzeit<br />
versprochen wurde“, lobte er.<br />
70 Prozent des Geländes sind bereits<br />
vermarktet<br />
Unterdessen stieg die Spannung im eigens<br />
errichteten Festzelt. Etwa 100 geladene<br />
Gäste erwarteten dort das Ende der<br />
Besichtigungsfahrt und den persönlichen<br />
Besuch Gerhard Schröders. Sicherheitsbeamte<br />
und Schutzpolizei sicherten das<br />
Gelände. „Er kommt jetzt“, tönte es aus<br />
einem der Handsprechgeräte. Tatsächlich
fuhr der Bus kurze Zeit später vor. Die<br />
Wachhunde wurden unruhig, als der Bundeskanzler<br />
und seine Begleiter das Fahrzeug<br />
verließen und gleich von einer Menschentraube<br />
umringt wurden. Nach einem<br />
kurzen Zwischenstopp auf der Tankrampe<br />
für die Straddle Carrier – die ideale Kulisse<br />
für die zahlreich anwesenden Pressefotografen<br />
– verschwand die Gruppe im<br />
Bundeskanzler zu Gast<br />
weißen Zelt. Dort wurden auch die übrigen<br />
Anwesenden von Erich Staake<br />
begrüßt. Der Hafenchef erinnerte bei dieser<br />
Gelegenheit an die erfolgreiche Vermarktung<br />
des ehemaligen Hüttengeländes.<br />
„Das gesamte Gelände wurde in nur sechs<br />
Jahren – statt der geplanten 12 Jahre –<br />
entwickelt und 70 Prozent des Geländes<br />
sind bereits vermarktet. Mehr als 50 Pro-<br />
LOGPORT<br />
duisport magazin 2/2005 5<br />
Wim Vos, Vorsitzender der Geschäftsführung von Vos Logistics, und duisport-Vorstandssprecher Erich Staake (vorn, re.) unterschreiben den Ansiedlungsvertrag<br />
im Beisein (hinten, von li.) des damaligen NRW-Ministerpräsidenten Peer Steinbrück, des Bundeskanzlers Gerhard Schröder und des damaligen NRW-Verkehrsministers<br />
Dr. Axel Horstmann.<br />
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Ljubljana<br />
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zent des Areals ist in Nutzung – auch dies<br />
geschah doppelt so schnell wie ursprünglich<br />
geplant“, so Staake. Zudem seien in<br />
den zurückliegenden fünf Jahren fast<br />
40 Unternehmen für den Logistikstandort<br />
Duisburg akquiriert worden. Staake: „Die<br />
15 ausländischen Direktinvestitionen aus<br />
den weltweit bedeutenden Wirtschaftsregionen<br />
zeigen, dass wir in Nordrhein-<br />
Tallin<br />
Klaipeda<br />
Vilnius<br />
Warschau<br />
Lodz<br />
Riga<br />
Belgrad<br />
Sarajevo<br />
Minsk<br />
Sala<br />
Budapest<br />
Sibiu<br />
Zagreb<br />
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No. 30002
6 duisport magazin 2/2005 LOGPORT Bundeskanzler zu Gast<br />
Erich Staake und Gerhard Schröder sind sichtlich zufrieden über die niederländische Direktinvestition von 11 Mio. Euro, die Wim Vos im Duisburger Hafen tätigt.<br />
Westfalen im Feld der Logistik nicht nur<br />
mithalten können, sondern einen internationalen<br />
Spitzenplatz erreicht haben. Dies<br />
ist nur erreichbar mit einem überzeugenden<br />
Unternehmens- und Standortkonzept,<br />
einer hoch motivierten Mannschaft und<br />
Vos Logistics, das zweitgrößte niederländische<br />
Logistikunternehmen, wird im<br />
logport auf zunächst 60.000 qm ein Silo-<br />
Terminal errichten. für den Umschlag,<br />
die Lagerung und Kommissionierung<br />
von ungefährlichen Produkten der chemischen<br />
und vor allem petrochemischen<br />
Industrie. Vos ist das erste niederländische<br />
Unternehmen, das sich im logport<br />
niederlässt. Die Investition von etwa<br />
11 Mio. Euro bedeutet erneut hohe<br />
Wertschöpfungseffekte für Duisburg und<br />
die Region und mittelfristig mehr als<br />
100 neue Arbeitsplätze.<br />
Vos Logistics wird einen maßgeblichen<br />
einer nachhaltigen Unterstützung durch<br />
die Gesellschafter.“ Insgesamt seien<br />
2.000 neue Arbeitsplätze geschaffen<br />
worden. Etwa 17.000 Menschen würden<br />
heute „rund um den Hafen“ arbeiten.<br />
„Diese Zahl wollen wir zügig auf<br />
logport gewinnt Vos Logistics<br />
Teil seines Umschlags mit Schiff und<br />
Bahn abwickeln. „Für den Schiffsumschlag<br />
werden wir das benachbarte DIT-<br />
Terminal nutzen und für Transporte mit<br />
der Bahn errichten wir sogar ein eigenes<br />
Bahnterminal auf unserem Gelände“,<br />
erklärt Wim Vos, Vorsitzender der<br />
Geschäftsführung von Vos Logistics. Die<br />
Gründe, die für den Standort Duisburg<br />
und logport sprechen, benennt er klar:<br />
„Wir haben hier die Möglichkeit, intermodale<br />
Verkehre abzuwickeln und somit<br />
Verkehrsverlagerungen auf Schiff und<br />
Bahn vorzunehmen. Das ist ungeheuer<br />
wichtig für uns vor dem Hintergrund der<br />
20.000 Menschen ausbauen“, versprach<br />
Erich Staake. Und noch eine erfreuliche<br />
Zahl konnte der Hafenvorstand dem Bundeskanzler<br />
präsentieren: „Für jeden Euro<br />
an öffentlichen Fördermitteln, den wir für<br />
das logport-Projekt von Land, Bund und<br />
Platzprobleme auf den europäischen<br />
Straßen und der Verteuerung des Straßentransports.<br />
Von logport aus können wir<br />
eine große Zahl wichtiger Kunden in<br />
Nordrhein-Westfalen schnell erreichen.<br />
Wir rechnen mit zunächst ca. 15.000<br />
Containern bzw. über 300.000 Tonnen<br />
pro Jahr und einer Steigerungsrate von<br />
etwa 8 Prozent. Nicht zuletzt schätzen<br />
wir die Nachbarschaft zu einer ganzen<br />
Reihe bedeutender Branchenkollegen, die<br />
sich hier konzentriert angesiedelt haben.“<br />
www.voslogistics.nl
Die Besucher unterwegs auf dem DIT-Terminal<br />
EU erhalten haben, konnten wir private<br />
Unternehmen dazu gewinnen, weitere<br />
acht Euro zu investieren. Dieses Verhältnis<br />
◆ BMS<br />
• Trockenumschlag in überdachtem Terminal<br />
zwischen Binnenschiff, Bahn und Lkw für<br />
Güter bis zu 50 Tonnen Stückgewicht<br />
• Spezialisiert für Stahl, Cellulose<br />
und Papierprodukte<br />
• Industrieverpackung, Stuffing und<br />
Destuffing von Containern<br />
Bundeskanzler zu Gast LOGPORT duisport magazin 2/2005 7<br />
von 1:8 dürfte europaweit seinesgleichen<br />
suchen. Wir setzen damit wichtige wirtschaftliche<br />
Impulse für Stadt und Region.“<br />
Vos Logistics schafft mehr als 100 neue<br />
Arbeitsplätze<br />
Bundeskanzler Gerhard Schröder war<br />
sichtlich begeistert von dem, was er<br />
gezeigt und berichtet bekam. „Nicht nur<br />
der kurze Vermarktungszeitraum, auch<br />
die Ansiedlungserfolge und das dahinter<br />
stehende Konzept sind beachtlich“, betonte<br />
er. Es sei die größte Binnenstruktur dieser<br />
Art in Europa. Was in Duisburg-Rheinhausen<br />
entstanden ist beweise aber auch,<br />
dass sich aus einer alten Industriekultur –<br />
die in ihrer alten Form nicht mehr zu halten<br />
gewesen sei – etwas Neuartiges gestalten<br />
lässt, das interessante Perspektiven liefert.<br />
Hier seien Arbeitsplätze in einer<br />
Branche geschaffen worden, die Zukunft<br />
habe. Denn nicht zuletzt durch das<br />
Zusammenwachsen in Europa und mit<br />
dem Rest der Welt habe die Logistik glän-<br />
• 35’000 m2 Freilagerfläche für Massengut,<br />
lange Produkte und Projektladungen<br />
• 7’000 m2 Hallenlager, davon 1’600 m2 voll isoliert für feuchtigkeitsempfindliche<br />
Produkte<br />
• JIT-Distribution in der Schweiz, in<br />
Süddeutschland und Norditalien<br />
zende wirtschaftliche Aussichten – sowohl<br />
für die Unternehmer wie auch für die<br />
beschäftigten Arbeitnehmer. Allerdings<br />
könne das Unternehmen „Duisburger<br />
Hafen“ nur über die Leistung der Kunden<br />
erfolgreich sein, die sich hier ansiedeln<br />
und tätig werden. So war es dem Politiker<br />
eine besondere Freude, dass er der Vertragsunterzeichnung<br />
mit einem neuen<br />
internationalen Ansiedler für das logport-<br />
Gelände beiwohnen durfte. Das niederländische<br />
Transport- und Logistikunternehmen<br />
Vos Logistics wird dort ein<br />
Siloterminal errichten und dadurch mittelfristig<br />
mehr als 100 Arbeitsplätze schaffen.<br />
„Sind Sie denn auch sicher, dass Sie das<br />
Areal kaufen wollen?“, frotzelte der Bundeskanzler<br />
während der Vertragsunterzeichnung<br />
in Richtung Wim Vos. Sicher,<br />
entgegnete der Vorsitzende der Geschäftsführung<br />
von Vos Logistics augenzwinkernd,<br />
„ich will doch auch ein kleines<br />
Stückchen Deutschland besitzen.“<br />
Logistik für sensible Produkte<br />
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MWSt- und Transitbelange<br />
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8 duisport magazin 2/2005 NETZWERK Hafen-Präsentation in Skandinavien<br />
(Ein) Hoch im europäischen Norden<br />
Einmal im Jahr packen Mitglieder des Kundenbeirates des Duisburger Hafens ihre Koffer und suchen das Weite:<br />
Dann fährt eine Delegation der duisport-Gruppe mit Unternehmen aus dem Hafen ins Ausland.<br />
(frön) Sie tun dies, um vor Ort Kunden zu<br />
treffen, den Hafen und seine Unternehmen<br />
Interessenten vorzustellen und den<br />
direkten Gedankenaustausch mit anderen<br />
Häfen zu pflegen. Nach Spanien, Österreich/Ungarn<br />
und Großbritannien in den<br />
vergangenen Jahren stand in diesem Jahr<br />
der hohe Norden auf dem Programm:<br />
Schweden und Finnland.<br />
Die Fahrt wurde von Vertriebsleiter Norbert<br />
Rekers und seinen Mitarbeitern organisiert.<br />
Gegen Ende eines jeden Jahres<br />
legen das Präsidium des Kundenbeirates<br />
und duisport das Ziel fest. Für Skandinavien,<br />
so berichtet Rekers, sprachen viele<br />
Gründe: Die Region sei ein interessanter<br />
Markt mit einem erheblichen Wirtschaftsvolumen<br />
und großen Wachstumschancen<br />
im Kombinierten sowie im Shortsea-Verkehr.<br />
Zudem ist sie ein Sprungbrett in den<br />
interessanten und gleichzeitig sehr dynamischen<br />
Ostseeraum.<br />
Repräsentativer Querschnitt<br />
In diesem Jahr stiegen schließlich Vertreter<br />
von 17 Firmen in den Flieger: „Ein<br />
repräsentativer Querschnitt der verschiedenen<br />
Unternehmen im Hafen“, so<br />
Rekers. Die Veranstaltungen in Malmö,<br />
Stockholm und Helsinki hatten einen ähnlichen<br />
Ablauf: Die Präsentation eröffnete<br />
der Film über den Hafen, an den sich der<br />
Vortrag über die Leistungsvielfalt des Duis-<br />
burger Hafens von Staake anschloss.<br />
Anschließend hatten dann Duisburger<br />
Unternehmer das Wort, erklärten aus<br />
eigenem Erleben und dadurch sehr<br />
kundenorientiert Argumente für eine<br />
Gestaltung von Verkehren oder logistischen<br />
Ketten über Duisburg.<br />
Und derer gibt es viele: „Wir leben in<br />
einem der größten Ballungszentren in<br />
Europa mit einem erheblichen Wirtschaftsvolumen.<br />
Und Duisburg ist der<br />
bedeutendste Hinterlandhub in Deutschland,<br />
von dem aus nicht nur die Region<br />
sondern auch zahlreiche Destinationen in<br />
ganz Europa hervorragend zu erreichen<br />
sind“, so Rekers. Wie Staake erklärte,
estehen Shortsea-Verbindungen nach<br />
Helsinki und Turku in Finnland sowie<br />
Göteborg, Stockholm, Öxelösund und<br />
Malmö in Schweden. Züge fahren im<br />
Kombinierten Verkehr in alle skandinavischen<br />
Länder, wahlweise via Fähre oder<br />
über die Oeresund-Brücke. Kombiverkehr<br />
verbindet duisport und Skandinavien zum<br />
Beispiel seit März 2005 über die deutschen<br />
Seehäfen oder direkt via Malmö:<br />
Der neue Scandinavia Ruhr Shuttle verkehrt<br />
drei Mal pro Woche und ist auch für<br />
Gefahrgüter geeignet.<br />
Bedeutender Partner<br />
Auch die Mitreisenden stellten die Vorteile<br />
Duisburgs heraus: „Der Standort bietet<br />
eine breite Plattform für verschiedene<br />
Verkehrsträger von und nach Skandinavien“,<br />
meint Wolfgang Rapior, Mitglied<br />
der Geschäftsleitung der Lehnkering Eurologistik<br />
GmbH. Er erklärte die Möglichkeiten<br />
des Kombinierten Verkehrs zwischen<br />
Duisburg/Travemünde – für Finnland<br />
und Schweden – und direkt nach<br />
Malmö, die das Unternehmen bereits<br />
erfolgreich nutzt. „Unsere Trailerverkehre<br />
Hafen-Präsentation in Skandinavien NETZWERK duisport magazin 2/2005 9<br />
Die duisport-Delegation querte die beeindruckende Oeresund-Brücke (Bild Seite 8) zwischen Kopenhagen<br />
(Dänemark) und Malmö (Schweden). In Helsinki (Finnland) entstand dieses Gruppenfoto.<br />
erhalten dadurch ein Höchstmaß an Flexibilität.“<br />
Entsprechend geht er für Lehnkering<br />
davon aus, dass das Volumen mit<br />
Schweden und Finnland weiter ausgebaut<br />
werden kann.<br />
Er hatte die Reise angetreten, um Kunden<br />
in Schweden und Finnland persönlich<br />
kennen zu lernen und sie von der Leistungsfähigkeit<br />
der Lehnkering Eurologistik<br />
sowie der Standorte Duisburg, Malmö und
10 duisport magazin 2/2005 NETZWERK Hafen-Präsentation in Skandinavien<br />
In zahlreichen Präsentationen, Vorträgen, Diskussionen und Gesprächen brachten die „duisporter“ wie<br />
hier in Helsinki den skandinavischen Kollegen – insgesamt etwa 80 an der Zahl – ihren Standort näher.<br />
Helsinki zu überzeugen. „Meine Erwartungen<br />
in Bezug auf die von uns eingeladenen<br />
Kunden haben sich weitestgehend erfüllt.<br />
Die Resonanz war durchweg positiv.“<br />
Besonders erfreulich an der Reise waren<br />
für Jan Jongstra, Marketing Direktor von<br />
Seacon Logistics B.V., seine Mitreisenden:<br />
„Ich hatte das Gefühl als einziger Holländer<br />
zwischen allen Deutschen akzeptiert<br />
zu sein – das fand ich sehr schön." Daneben<br />
hat ihn gefreut, dass er in Helsinki<br />
den Direktor einer Tierfutterfabrik kennen<br />
lernte, den er mit einem Kunden bekannt<br />
machen konnte, der sich für den finnischen<br />
und russischen Markt interessiert.<br />
Von Duisburg überzeugt<br />
Kontakte wie dieser, so berichtet Jongstra,<br />
waren für ihn der Anlass, erstmals mitzufahren:<br />
Und es sei ihm dann auch gelungen,<br />
zahlreiche interessante Gespräche zu<br />
führen. Wobei er seiner Einschätzung<br />
nach die Skandinavier von Duisburg überzeugen<br />
konnte: „Der Standort strahlt<br />
Dynamik aus, hat viele Verbindungen mit<br />
ganz Europa, ist eine logistische Drehscheibe<br />
für alle Güter und alle Modalitäten.“<br />
Er geht davon aus, dass die Häfen<br />
Malmö und Helsinki als Drehscheiben<br />
und Kontenpunkte für die baltischen Staaten<br />
an Bedeutung zunehmen. „Ich sehe<br />
erhebliche Wachstumschancen und viele<br />
Möglichkeiten. Ich war sehr beeindruckt<br />
von den vielen engagierten Menschen, die<br />
ich getroffen, und der Dynamik, die ich<br />
gesehen habe.“<br />
Thomas Ullrich, Handlungsbevollmächtigter<br />
der Rhein-, Maas- und See-Schifffahrtskontor<br />
GmbH (RMS Duisburg) rechnet in<br />
Zukunft vermehrt mit Abfall- und Gefahrguttransporten<br />
Richtung Skandinavien und<br />
speziell Dänemark, da skandinavische Länder<br />
intensiv Abfälle zur energetischen Ver-<br />
duisport magazin 2/2005 Meldung<br />
Nie mehr 2. Liga …<br />
… skandierten die Fans des<br />
MSV Duisburg am 15. Mai<br />
während des Spiels gegen<br />
den Karlsruher SC. Zu dem<br />
Zeitpunkt konnten Publikum<br />
und Spieler schon<br />
gelassen in die vorletzte<br />
Partie der Saison gehen,<br />
denn bereits am 9. Mai<br />
hatte Aziz Ahanfouf mit seinem<br />
„Traumtor“ gegen Eintracht<br />
Frankfurt den Aufstieg<br />
in die 1. Bundesliga<br />
klar gemacht. Die Sponsoren<br />
des Traditionsvereins,<br />
darunter auch duisport logport,<br />
freuten sich mit und<br />
stiegen quasi ebenfalls auf – obwohl<br />
duisport-Chef Erich Staake immer (mit<br />
einem Augenzwinkern) sagt: „duisport<br />
spielt bereits ganz oben in der<br />
1. Liga.“ Das nächste (gemeinsame) Ziel<br />
wertung benutzen. „Dazu kommen vermehrte<br />
Rohstoff-Importe inklusive Stahl für<br />
die pulsierende, ansässige Stahlindustrie.“<br />
Verkehre, für die Duisburg seiner Meinung<br />
nach prädestiniert ist: durch die Nähe zu<br />
Verladern und Empfängern im Ruhrgebiet<br />
mit ihren Umschlags- und Lagermöglichkeiten,<br />
das Know-how der ansässigen Firmen<br />
im Skandinavienverkehr, die Infrastruktur<br />
Duisburgs bei der Verknüpfung<br />
aller Verkehrsträger sowie die im Vergleich<br />
zu den Seehäfen geringeren Transport-<br />
und Handlingkosten. „Neben dem<br />
Erfahrungsaustausch mit den Duisburger<br />
Unternehmen war die Reise eine willkommene<br />
Gelegenheit, Geschäftsfreunde in<br />
Skandinavien persönlich kennen zu lernen<br />
und neue Kontakte zu knüpfen. Meine<br />
Erwartungen wurden erfüllt, ich konnte<br />
zahlreiche Geschäftspartner, die mir zuvor<br />
nur vom Telefon bekannt waren, persönlich<br />
treffen und potenzielle Kunden ansprechen.“<br />
Und vielleicht, so ist er hoffnungsvoll,<br />
werden aus diesen neuen<br />
Kontakten möglicherweise bald die<br />
ersten Abschlüsse realisiert.<br />
dürfte dann die Champions League<br />
sein… Der Cross-Sponsor duisport<br />
logport gratuliert dem MSV zum Aufstieg<br />
in die 1. Liga.<br />
www.msv-duisburg.de
Messe transport logistic –<br />
ein Branchentreff der Superlative<br />
Größer und internationaler als je zuvor präsentierte sich in diesem Jahr die transport logistic in München. Mit einer Rekordbeteiligung<br />
von 1.334 Unternehmen aus der ganzen Welt öffnete die europäische Leitmesse für Logistik, Telematik und Verkehr<br />
vom 31. Mai bis 3. Juni zum zehnten Mal ihre Tore.<br />
(jun) Damit zog die Fachmesse zwölf Prozent<br />
mehr Aussteller an als bei der letzten<br />
Veranstaltung vor zwei Jahren. Der Anteil<br />
der ausländischen Unternehmen lag mit<br />
mehr als 40 Prozent so hoch wie nie<br />
zuvor und stieg im Vergleich zur transport<br />
logistic 2003 um mehr als 23 Prozent. Firmen<br />
aus 51 Ländern waren in München<br />
vertreten, vor zwei Jahren waren es 43.<br />
„Mit diesem hervorragenden Ergebnis<br />
hebt sich die europäische Messe deutlich<br />
ab von anderen internationalen Branchenveranstaltungen<br />
und B2B-Messen in<br />
Messe transport logistic EVENTS<br />
duisport magazin 2/2005 11<br />
Deutschland“, zog Detlev R. Gantenberg,<br />
Geschäftsführer der Messe München<br />
GmbH, bereits im Vorfeld eine zufrieden<br />
stellende Zwischenbilanz.<br />
Starke Beteiligung aus Mittel- und Osteuropa<br />
Die gestiegene internationale Beteiligung<br />
ist nicht zuletzt eine Folge der EU-Osterweiterung:<br />
An der Messe nahmen rund<br />
100 Aussteller aus den neuen mittel- und<br />
osteuropäischen EU-Staaten teil. „Die<br />
transport logistic ist damit ein Jahr nach<br />
der EU-Osterweiterung eine zentrale Plattform<br />
zum Know-how-Transfer für das<br />
hoch qualifizierte Fachpublikum und die<br />
Aussteller aus Ost und West“, so Detlev R.<br />
Gantenberg. Mit rund 40.000 Besuchern<br />
aus 103 Ländern informierte sich trotz der<br />
auf vier Tage verkürzten Messelaufzeit<br />
mehr internationales Fachpublikum als je<br />
zuvor über die Neuheiten der Transportund<br />
Logistikbranche.
12 duisport magazin 2/2005 EVENTS Messe transport logistic<br />
Treffpunkt duisport-Stand (v.li.): Dr. Otto Wiesheu, bayrischer Verkehrsminister, Lucien Lux, Vorsitzender<br />
des EU-Verkehrsrates, Staatssekretär Ralf Nagel, Detlev R. Gantenberg, Geschäftsführer Messe<br />
München, Duisburgs Hafenchef Erich Staake und Detthold Aden, Vorsitzender des Fachbeirates der<br />
transport logistic<br />
Kommunikationsplattform und Kontaktbörse<br />
Die Messe, die Ralf Nagel, Staatssekretär<br />
des Bundesministeriums für Verkehr, Bauund<br />
Wohnungswesen, eröffnete, stand<br />
diesmal ganz im Zeichen der Vernetzung<br />
einzelner Verkehrsträger. Alles, was in<br />
den Bereichen Luftfracht, Straßen- und<br />
Schienenverkehr sowie in der Binnen- und<br />
Seeschifffahrt Rang und Namen hat, war<br />
in München vertreten. Da durfte der Duisburger<br />
Hafen, der nach seiner Premiere im<br />
Jahre 1986 bereits zum achten Mal an der<br />
transport logistic teilnahm, selbstverständlich<br />
nicht fehlen. Er präsentierte sich dem<br />
interessierten Publikum auf einem auf 180<br />
Quadratmeter vergrößerten Stand an seinem<br />
angestammten Platz in Halle B 5.<br />
Dank der Krone mit dem duisport-Logo,<br />
die über der Ausstellungsfläche hing und<br />
das Segel von vor zwei Jahren ersetzte,<br />
war der Messeauftritt schon von weitem<br />
sichtbar. Von drei Seiten aus frei zugänglich<br />
und im Vergleich zu 2003 optisch<br />
noch offener gestaltet, war der Stand<br />
Kommunikationsplattform und Kontaktbörse<br />
in einem.<br />
Kunden und Besucher machten von den<br />
Gesprächsmöglichkeiten an der Bar, an<br />
den Stehtischen und in den Sitzgruppen<br />
regen Gebrauch. Für vertrauliche Unterredungen<br />
im kleinen Kreis standen zwei<br />
separate Räume zur Verfügung, in die sich<br />
Kunden und Vertreter des Duisburger<br />
Hafens zurückziehen konnten. „Wir<br />
Gemeinsam Ziele effizienter erreichen.<br />
Logistik • Verpackung • Verladung • Transport • Montage<br />
Kompetent.<br />
Flexibel.<br />
Termingerecht.<br />
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haben mit vielen Kunden fruchtbare<br />
Gespräche geführt. Vor allem am zweiten<br />
und dritten Messetag war unser Stand<br />
durchgehend sehr gut frequentiert“, zog<br />
Vorstandssprecher Erich Staake zufrieden<br />
Bilanz. „Aus unserer Sicht ist die Messe<br />
äußerst erfolgreich verlaufen.“<br />
Mit dabei auf dem Stand, an dem sich die<br />
duisport-Gruppe als aktiver Logistikdienstleister<br />
präsentierte, war erneut die Duisburger<br />
Hafenverkehrswirtschaft. 22 Unternehmen,<br />
die im Hafen tätig sind, nahmen<br />
teil, fünf mehr als vor zwei Jahren. Dabei<br />
unterstützten die Firmenvertreter die duisport-Messecrew<br />
und nutzten ihrerseits die<br />
Gelegenheit, Kundenbeziehungen zu pflegen,<br />
Kontakte zu knüpfen und über ihre<br />
Projekte zu informieren. Dicht umlagert<br />
war der Stand auch regelmäßig zur Happy<br />
Hour, wenn zwischen 16 und 18 Uhr die<br />
„Angel Eyes“ aus Berlin den Gästen einheizten<br />
und die Crew an der Bar zum<br />
Ausklang eines Messetages Cocktails<br />
mixte.<br />
Staatssekretär Ralf Nagel zu Besuch<br />
Prominente Besucher beim Eröffnungsrundgang<br />
waren am duisport-Stand neben<br />
Staatssekretär Ralf Nagel auch Lucien Lux,<br />
Vorsitzender des EU-Verkehrsrates, Dr.<br />
Otto Wiesheu, bayerischer Wirtschaftsund<br />
Verkehrsminister, Detthold Aden,<br />
Vorsitzender des Fachbeirates der transport<br />
logistic und Chef der BLG-Logistics<br />
Group, Bremen, sowie Detlev R. Gantenberg.<br />
Sie unterhielten sich mit Erich<br />
Staake über die Trends in der Logistik im<br />
Allgemeinen und die sehr erfolgreiche<br />
Entwicklung des Duisburger Hafens im<br />
Speziellen.<br />
Neben High-Tech-Lösungen wie Radio<br />
Frequency Identification (RFID) war eines<br />
der dominierenden Themen während der<br />
Messe die EU-Osterweiterung und deren<br />
Folgen für den Logistikstandort Deutschland.<br />
Unbestritten ist, dass die Bundesrepublik<br />
aufgrund der neuen Mitgliedsstaaten<br />
geografisch in den Mittelpunkt gerückt<br />
und zur Drehscheibe Europas geworden<br />
ist. „Wir sollten die Risiken nicht fürchten<br />
und unsere Chancen konsequent nutzen“,<br />
sagte Detthold Aden zu der Rolle, die<br />
deutsche Logistiker mit ihrer Kompetenz<br />
in der erweiterten EU spielen können.<br />
Auch der Ausbau der Verkehrswege<br />
wurde vielfach diskutiert. Staatssekretär<br />
Ralf Nagel versprach, dass die Bundesregierung<br />
in der Logistikförderung am Ball<br />
bleiben wolle: „Wir müssen die Logik der<br />
Logistik stärker in der Verkehrspolitik<br />
berücksichtigen.“<br />
Messe transport logistic EVENTS duisport magazin 2/2005 13<br />
Die Stimmung unter den Ausstellern ist<br />
gestiegen, nicht zuletzt wegen des hoch<br />
qualifizierten Fachpublikums und des<br />
hohen Anteils an internationalen Gästen.<br />
Von zahlreichen Unternehmen war zu<br />
hören, dass sie aufgrund des Andrangs an<br />
den Ständen gar nicht alle Kundenanfragen<br />
zeitnah beantworten konnten. Dieser<br />
Eindruck spiegelt sich auch im Ergebnis<br />
einer Befragung des Marktforschungsinstituts<br />
TNS Infratest wider. Danach schätzen<br />
66 Prozent der Aussteller (2003: 37 Prozent)<br />
den Markt der Transport- und Logistikbranche<br />
als „ausgezeichnet bis gut“ ein.<br />
„marilog“ zum ersten Mal in München<br />
Als Publikumsmagnet erwies sich neben<br />
der Messe an sich das umfangreiche Rahmenprogramm<br />
mit Workshops und Kongressen<br />
wie die Air Cargo Europe und die<br />
EurailFreight. Zum ersten Mal fand im<br />
Mit Qualität zum Erfolg<br />
Bunkerbetrieb<br />
Seeschiffsagentur<br />
Reederei<br />
Befrachtung<br />
Häfen<br />
Umschlag<br />
Kontraktlogistik Spedition<br />
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14 duisport magazin 2/2005 EVENTS Messe transport logistic<br />
Rahmen der transport logistic die internationale<br />
Konferenz für maritime Logistik,<br />
kurz „marilog“, statt. Mehr als 80 Seeund<br />
Binnenhäfen, namhafte Speditionen<br />
und Schifffahrtsunternehmen sowie ein<br />
Gemeinschaftsstand mit mehr als 30 Ausstellern<br />
der Internationalen Tank Contai≠ner<br />
Organisation (ITCO) präsentierten<br />
sich dem breiten Publikum. Das zentrale<br />
Thema hieß „Maritime Supply Chains<br />
unter Stress“. Angesichts der teilweise<br />
enormen Wachstumsraten in den Häfen<br />
diskutierten Fachleute aus der See- und<br />
Binnenschifffahrt Lösungen zur Optimierung<br />
des Containerverkehrs und effizientere<br />
Lieferketten. „Bei den derzeitigen<br />
Wachstumsraten wird sich der weltweite<br />
Containerverkehr innerhalb von sechs bis<br />
sieben Jahren verdoppeln“, sagte Detthold<br />
Aden voraus. Es sei nur noch eine Frage<br />
der Zeit, bis 12.000-TEU-Containerriesen<br />
in Dienst gestellt würden. Um mit dem<br />
Boom in der Container-Schifffahrt fertig zu<br />
Die Angel Eyes – und natürlich die beliebten duisport-Cocktails – sorgten gegen Abend für Entspannung<br />
und Stimmung.<br />
werden, benötigen die maritimen Infrastrukturen<br />
Kapazitätserweiterungen, laute-<br />
te das Fazit der Referenten während der<br />
„marilog“. Dazu gehört auch der Ausbau<br />
von Pufferlagern, denn angesichts der steigenden<br />
Containermengen gewinnen die<br />
Hinterland-Hubs zunehmend an Bedeutung.<br />
Aussteller begrüßen Verkürzung auf<br />
vier Tage<br />
So qualitativ hochwertig das Rahmenprogramm<br />
auch war, hat es nach Ansicht von<br />
Erich Staake allerdings inzwischen Ausmaße<br />
angenommen, die von der eigentlichen<br />
transport logistic ablenken: „Die<br />
Organisatoren müssen sich wieder mehr<br />
auf die Messe an sich konzentrieren.“ Bei<br />
den Ausstellern positiv aufgenommen<br />
wurde die Verkürzung der Veranstaltung<br />
auf vier Tage. 75 Prozent der befragten<br />
Unternehmen wollen sich wieder an der<br />
transport logistic beteiligen. Gelegenheit<br />
dazu ist vom 19. bis 22. September 2006<br />
in Shanghai. Die nächste transport logistic<br />
in München findet vom 22. bis 25. Mai<br />
2007 statt.
Leo hebt nur schwere Lasten<br />
Vom Duisburger Außenhafen aus werden „gewichtige“ Lasten in die ganze Welt verschifft.<br />
(MW) „Jetzt langsam hochziehen“ – die<br />
Stimme von Erwin Schumacher schallt<br />
über den Verladeplatz am südlichen<br />
Außenhafen. Kranführer Herbert Friedrichowski<br />
bestätigt das Kommando seines<br />
Umschlagleiters durch ein kurzes<br />
Kopfnicken und betätigt ebenso routiniert<br />
wie umsichtig einige Schalter und Hebel.<br />
Leo Schwergutumschlag PORTRÄT duisport magazin 2/2005 15<br />
Die Elektromotoren bauen kaum hörbar<br />
den notwenigen Hydraulikdruck auf.<br />
Dicke Stahlseile erzittern für einen Augenblick<br />
unter der Last von mehr als 80 Tonnen.<br />
Dann spannen sie sich, stehen kurz<br />
still, um anschließend die massive Holzkiste<br />
mit der grünblauen Aufschrift „Siemens“<br />
gemächlich vom Boden abheben<br />
zu lassen. Innerhalb weniger Minuten<br />
schwenkt der Ausleger majestätisch langsam<br />
in Richtung Wasser. Dort lässt Herbert<br />
Friedrichowski seine schwere Fracht<br />
vorsichtig in den Laderaum des dort wartenden<br />
Schiffes ab.
16 duisport magazin 2/2005 PORTRÄT Leo Schwergutumschlag<br />
„Der Kiste sieht man ihr großes Gewicht<br />
nicht unbedingt an“, stellt Fritz Schacke<br />
erklärend fest. Doch, so der Geschäftsführer<br />
der Leo Schwergutumschlag<br />
GmbH, ist der Inhalt umso schwerwiegender.<br />
Allerdings gehört sie noch zu den<br />
„üblichen“ Routinelasten, die auf dem<br />
5.000 Quadratmeter großen Verladegelände<br />
an der Vulkanstraße tagtäglich<br />
zwischen Lkw oder Bahn und Schiff hinund<br />
her transportiert werden. „Wir hatten<br />
bereits 300 Tonnen am Haken“, erzählt<br />
der Geschäftsinhaber nicht ohne Stolz.<br />
Dafür musste aber der Ausleger von sonst<br />
40 Meter auf 20 Meter verkürzt werden.<br />
Und auch der Rollenkopf wurde gegen ein<br />
Modell mit mehr Rollen ausgetauscht.<br />
Statt der üblichen 10-fachen Einscherung<br />
gab es dadurch eine 16-fache Einscherung.<br />
Schwere Lufterzeuger für die internationale<br />
Petroindustrie<br />
Zu den Hauptkunden des Schwergut-Verladeunternehmens<br />
zählt Siemens. Deren<br />
Produktion befindet sich in Blickweite und<br />
weniger als einen Steinwurf entfernt von<br />
der Verladestelle am Außenhafen. Der<br />
Elektrokonzern stellt dort Verdichter –<br />
also Lufterzeuger – für die Petroindustrie<br />
her. Von Duisburg aus werden diese<br />
Aggregate quasi in die gesamte Welt verschifft.<br />
Derzeit steht China ganz oben auf<br />
der Liste der Frachtziele. Doch auch andere<br />
Speditionen, die nicht über einen eigenen<br />
Schwerlastkran verfügen, lassen bei<br />
der Leo Schwerguttransporte umschlagen.<br />
Gerne denkt Fritz Schacke auch an einen<br />
>><br />
Stolze 45 Meter ragt „Leo“ bei weit ausgefahrenem Ausleger über dem Boden und hebt maximal<br />
300 Tonnen.<br />
Zurücklehnen statt hinterherrennen.<br />
Mit dem bequemen Door-to-door-Service von Crossrail.<br />
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Duisburg (D) – Wiler (CH) – Domodossola (I). Mit modernstem Rollmaterial, eigenen Wechselbehältern<br />
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Auftrag der Stadtwerke Duisburg zurück.<br />
Die benötigten für das neue Heizkraftwerk<br />
in Duisburg-Wanheim eine Gasturbine.<br />
Vom Hersteller General Electric gelangte<br />
das in Belfort (Frankreich) gefertigte<br />
Aggregat per Schiff nach Duisburg. Am<br />
9. Dezember 2003 legte die 91 Tonnen<br />
schwere Turbine die zweite Etappe auf<br />
dem Landweg zurück. Um dies sicher zu<br />
bewerkstelligen, waren starke Hilfskräfte<br />
im Einsatz: für die Entladung im Außenhafen<br />
ein mächtiger Kran namens Leo, für<br />
den Straßentransport ein Schwertransporter<br />
der Firma Voss.<br />
Eigene Betreibergesellschaft gegründet<br />
Im Jahr 2003 wurden vom Schwergutkran<br />
Leo etwa 15.000 Tonnen Güter umgeschlagen.<br />
Für dieses Jahr rechnet Fritz<br />
Schacke mit einem Umschlag von mindestens<br />
20.000 Tonnen. Durchschnittlich<br />
duisport magazin 2/2005 Meldung<br />
Ministerpräsident „in spe“<br />
im duisport<br />
Dr. Jürgen Rüttgers – Vorsitzender<br />
der NRW-CDU und<br />
mittlerweile Ministerpräsident<br />
des Landes Nordrhein-Westfalen<br />
– besuchte vor den Landtagswahlen<br />
am 22. Mai im April<br />
den Duisburger Hafen. Hafenchef<br />
Erich Staake begrüßte ihn<br />
und seine Duisburger Parteifreunde<br />
sowie etliche Pressevertreter<br />
und lud sie zu einer<br />
Hafenrundfahrt auf dem hafeneigenen<br />
Konferenzschiff „Karl<br />
Jarres“ ein. Die Fahrt führte<br />
vom Steiger Vinckekanal durch<br />
den Ruhrorter Hafenteil und<br />
endete im logport-Hafen am<br />
dortigen DIT Containerterminal.<br />
Dr. Rüttgers war beeindruckt von<br />
den Dimensionen des Hafen- und<br />
Logistikstandortes und der Bedeutung<br />
des duisport und der Logistik-<br />
stehen zwischen fünf und zehn Verladungen<br />
im Monat an. An manchen Tagen<br />
werden bis zu 400 Kisten mit einem Einzelgewicht<br />
von 30 Tonnen und mehr<br />
umgesetzt. Damit wird allmählich zu<br />
einem lohnenswerten Geschäft, was<br />
ursprünglich aus der Verlegenheit heraus<br />
geboren wurde. Denn eigentlich handelt<br />
die Heinrich Schacke GmbH & Co. KG<br />
seit mehr als 50 Jahren erfolgreich mit<br />
Kränen. Nachdem die Handelsgesellschaft<br />
aber im Februar 1995 – nach der Insolvenz<br />
der damaligen Betreiber – den<br />
Schwergutkran Leo kaufte, beschloss sie,<br />
auch auf Bitten der damaligen Hafengesellschaft,<br />
den Lastkran in Eigenregie zu<br />
betreiben. Dafür wurde wenig später die<br />
Leo Schwergutumschlag GmbH gegründet.<br />
Der Kran selber wurde von der Firma<br />
Kirow, Leipzig, hergestellt, die – wie quasi<br />
alle Volkseigenen Betriebe der früheren<br />
branche allgemein für Stadt und<br />
Region. Erich Staake nutzte die<br />
Gelegenheit, dem Politiker einige<br />
Wünsche und Probleme der Branche<br />
vorzutragen.<br />
Leo Schwergutumschlag PORTRÄT duisport magazin 2/2005 17<br />
DDR – dem Kombinat „Tagebauausrüstungen,<br />
Krane und Förderanlagen“ (Takraf)<br />
angehörte. Der Schwerlastkran verfügt<br />
über einen elektrohydraulischen Antrieb.<br />
Den Strom für die Elektromotoren erzeugt<br />
die Leo Schwergutumschlag auf ihrem Firmengelände<br />
über einen Generator selber.<br />
Diese Motoren treiben die Hydraulikpumpen<br />
an, die wiederum den Öldruck für<br />
den Antrieb der leistungsfähigen Hydraulikmotoren<br />
liefern.<br />
www.duisport.de/leo<br />
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Tel.: (02066) 209-121<br />
Fax: (02066) 209-194<br />
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18 duisport magazin 2/2005 SCHIFFSLISTE Container-Binnenschiffsverkehre, Containerlinien-Seeverkehre, Linien-Seeverkehre<br />
Container-Binnenschiffsverkehre ab Duisburg nach:<br />
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dreimal wöchentliche Abfahrten:<br />
DeCeTe Duisburger<br />
Container-Terminalgesellschaft mbH<br />
✆ + 49 (0) 2 03/8 09 06-0<br />
DIT Duisburg<br />
Intermodal Terminal GmbH<br />
✆ + 49 (0) 20 65/49 90<br />
zweimal wöchentliche Abfahrten:<br />
Alcotrans Container Line GmbH<br />
✆ + 49 (0) 2 03/5 55 80 17<br />
Haeger & Schmidt International GmbH<br />
✆ + 49 (0) 2 03/80 03-2 63<br />
Rhein-Ruhr Terminal GmbH<br />
✆ + 49 (0) 2 03/31 85 60<br />
Rhinecontainer B. V.<br />
✆ + 49 (0) 2 03/8 60 31<br />
G. Scharrer GmbH<br />
✆ + 49 (0) 2 03/73 80 80<br />
Rotterdam<br />
jeweils tägliche Abfahrten:<br />
Alcotrans Container Line GmbH<br />
✆ + 49 (0) 2 03/5 55 80 17<br />
DeCeTe Duisburger Container-<br />
Terminalgesellschaft mbH<br />
✆ + 49 (0) 2 03/8 09 06-0<br />
DIT Duisburg Intermodal<br />
Terminal GmbH<br />
✆ + 49 (0) 20 65/49 90<br />
Haeger & Schmidt International GmbH<br />
✆ + 49 (0) 2 03/80 03-2 63<br />
Rhein-Ruhr Terminal GmbH<br />
✆ + 49 (0) 2 03/31 85 60<br />
Rhinecontainer B. V.<br />
✆ + 49 (0) 2 03/860 31<br />
G. Scharrer GmbH<br />
✆ + 49 (0) 2 03/73 80 80<br />
zweimal wöchentliche Abfahrten:<br />
Geest North Sea Line GmbH<br />
✆ + 49 (0) 203/34877-0<br />
Zeebrugge<br />
DeCeTe Duisburger<br />
Container-Terminalgesellschaft mbH<br />
✆ + 49 (0) 2 03/8 09 06-0<br />
eine wöchentliche Abfahrt<br />
Containerlinien-Seeverkehre<br />
ab Duisburg nach:<br />
Finnland<br />
Seawheel Ltd.<br />
✆ + 49 (0) 2 03/8 09 33-0<br />
zweimal wöchentlich Abfahrten<br />
nach Helsinki<br />
Großbritannien<br />
Seawheel Ltd.<br />
✆ + 49 (0) 2 03/8 09 33-0<br />
täglich nach Humber-Häfen<br />
(Goole/Immingham); täglich nach<br />
Tilbury und Grangemouth/Schottland<br />
Irland<br />
Seawheel Ltd.<br />
✆ + 49 (0) 2 03/8 09 33-0<br />
fünfmal wöchentlich Abfahrten nach<br />
Dublin, Belfast und Cork<br />
Italien<br />
Seawheel Ltd.<br />
✆ + 49 (0) 2 03/8 09 33-0<br />
tägliche Abfahrten nach Nord-Italien<br />
Linien-Seeverkehre<br />
(Konventionell)<br />
ab Duisburg nach:<br />
Dänemark<br />
Intraha Reederei-Kontor GmbH<br />
✆ + 49 (0) 2 03/80 08-00<br />
regelmäßige Abfahrten nach Bedarf<br />
Maritime Transport + Logistik<br />
GmbH & Co. KG<br />
✆ + 49 (0) 2 03/8 08 87-0<br />
alle 14 Tage Abfahrten nach Kopenhagen,<br />
Kolding und Fredericia<br />
Rhein-, Maas- und<br />
See-Schiffahrtskontor GmbH<br />
✆ + 49 (0) 2 03/8 04-2 02<br />
wöchentliche Abfahrten nach Odense,<br />
Kopenhagen, Vejle und Fredericia;<br />
Haus-Haus-Verkehre<br />
Rhein-Nord-Ostsee Befrachtungs GmbH<br />
✆ + 49 (0) 2 03/8 09 69-10<br />
mehrmals wöchentliche Abfahrten nach<br />
Kopenhagen, Odense und Aalborg
SRT Saar-Rhein Transportges. mbH<br />
✆ + 49 (0) 2 03/8 00 76-0<br />
regelmäßige Abfahrten nach Odense<br />
Deutsche Ostseehäfen<br />
Intraha Reederei-Kontor GmbH<br />
✆ + 49 (0) 2 03/80 08-00<br />
regelmäßige Abfahrten nach Bedarf<br />
Maritime Transport + Logistik<br />
GmbH & Co. KG<br />
✆ + 49 (0) 2 03/8 08 87-0<br />
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Rhein-, Maas- und<br />
See-Schiffahrtskontor GmbH<br />
✆ + 49 (0) 2 03/8 04-2 02<br />
regelmäßige Abfahrten nach Kiel,<br />
Wismar und Rostock<br />
SRT Saar-Rhein Transportges. mbH<br />
✆ + 49 (0) 2 03/8 00 76-0<br />
regelmäßige Abfahrten nach Kiel,<br />
Wismar, Rostock und Stralsund<br />
Finnland<br />
Intraha Reederei-Kontor GmbH<br />
✆ + 49 (0) 2 03/80 08-00<br />
regelmäßige Abfahrten nach Bedarf<br />
Rhein-, Maas- und<br />
See-Schiffahrtskontor GmbH<br />
✆ + 49 (0) 2 03/8 04-2 02<br />
14-tägige Abfahrten nach Turku, weitere<br />
Häfen nach Bedarf; Haus-Haus-Verkehre<br />
Rhein-Nord-Ostsee Befrachtungs GmbH<br />
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mehrmals wöchentliche Abfahrten nach<br />
Maentyluoto, Rauma, Turku und Helsinki<br />
Frankreich<br />
Haeger & Schmidt International GmbH<br />
✆ + 49 (0) 2 03/80 03-2 57<br />
regelmäßige Abfahrten nach allen<br />
französischen Häfen<br />
Intraha Reederei-Kontor GmbH<br />
✆ + 49 (0) 2 03/80 08-00<br />
regelmäßige Abfahrten nach Bedarf<br />
Rhein-, Maas- und<br />
See-Schiffahrtskontor GmbH<br />
✆ + 49 (0) 2 03/8 04-271<br />
geregelte Abfahrten nach allen<br />
französischen Seehäfen<br />
Griechenland, Italien<br />
Nordafrika<br />
Haeger & Schmidt International GmbH<br />
✆ + 49 (0) 2 03/80 03-2 63<br />
regelmäßige Abfahrten nach Salerno<br />
Intraha Reederei-Kontor GmbH<br />
✆ + 49 (0) 2 03/80 08-00<br />
regelmäßige Abfahrten nach allen<br />
Häfen bei Bedarf<br />
Maritime Transport + Logistik<br />
GmbH & Co. KG<br />
✆ + 49 (0) 2 03/808 87-0<br />
alle 14 Tage Abfahrten nach allen<br />
Häfen nach Bedarf<br />
Rhein-, Maas- und<br />
See-Schiffahrtskontor GmbH<br />
✆ + 49 (0) 2 03/8 04-2 01/3 11<br />
geregelte Abfahrten nach allen<br />
Häfen nach Bedarf<br />
SRT Saar-Rhein<br />
Transportgesellschaft mbH<br />
✆ + 49 (0) 2 03/8 00 76-0<br />
regelmäßige Abfahrten nach<br />
Salerno (1 x pro Monat)<br />
Großbritannien<br />
Haeger & Schmidt International GmbH<br />
✆ + 49 (0) 2 03/80 03-2 63<br />
viermal wöchentliche Haus-Haus-<br />
Verkehre zur Ostküste, insbesondere<br />
River Trend-Häfen, Themse Häfen,<br />
Port Sutton Bridge und Killingholme;<br />
regelmäßige Abfahrten nach Newport<br />
Intraha Reederei-Kontor GmbH<br />
✆ + 49 (0) 2 03/80 08-00<br />
dreimal wöchentliche Haus-Haus-<br />
Verkehre zur West- und Ostküste<br />
Rhein-, Maas- und<br />
See-Schiffahrtskontor GmbH<br />
✆ + 49 (0) 2 03/8 04-2 02<br />
tägliche Abfahrten nach England/Schottland<br />
und Wales; Haus-Haus-Verkehre zu<br />
den Häfen an der Ost- und Westküste<br />
Rhein-Nord-Ostsee Befrachtungs GmbH<br />
✆ + 49 (0) 2 03/8 09 69-10<br />
mehrmals wöchentliche Abfahrten nach<br />
Humber Häfen, Themse-Häfen, Glasson<br />
Dock und Bristol-Channel<br />
See-Transit<br />
Schiffahrts- und Speditionsges. mbH<br />
✆ + 49 (0) 20 66/22 99 10<br />
regelmäßige Abfahrten zur Süd- und<br />
Westküste<br />
SRT Saar-Rhein<br />
Transportgesellschaft mbH<br />
✆ + 49 (0) 2 03/8 00 76-0<br />
wöchentliche Abfahrten nach Killingholme,<br />
Sutton Bridge und Sunderland; regelmäßige<br />
Abfahrten nach Hartlepool, Grangemouth<br />
und Newport (im Rahmen der GB-Line)<br />
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duisport magazin 2/2005 19
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Krausstraße 1a<br />
47119 Duisburg<br />
Tel.: 0203 / 804-0<br />
Fax: 0203 / 804-460<br />
Telex: 855700 rms d<br />
http://www.rheinmaas.de<br />
e-mail: rms-team@rheinmaas.de<br />
Irland<br />
Haeger & Schmidt International GmbH<br />
✆ + 49 (0) 2 03/80 03-2 63<br />
Haus-Haus-Verkehre nach Bedarf<br />
Intraha Reederei-Kontor GmbH<br />
✆ + 49 (0) 2 03/80 08-00<br />
wöchentliche Abfahrten;<br />
Haus-Haus-Verkehre<br />
Rhein-, Maas- und<br />
See-Schiffahrtskontor GmbH<br />
✆ + 49 (0) 2 03/8 04-202<br />
Haus-Haus-Verkehre nach Bedarf<br />
Rhein-Nord-Ostsee Befrachtungs GmbH<br />
✆ + 49 (0) 2 03/8 09 69-10<br />
alle 14 Tage Abfahrten nach Cork<br />
Litauen, Lettland,<br />
Estland, GUS-Staaten<br />
Intraha Reederei-Kontor GmbH<br />
✆ + 49 (0) 2 03/80 08-00<br />
wöchentliche Abfahrten;<br />
regelmäßige Abfahrten nach Bedarf<br />
Rhein-, Maas- und<br />
See-Schiffahrtskontor GmbH<br />
✆ + 49 (0) 2 03/8 04-2 02<br />
geregelte Abfahrten nach Kaliningrad,<br />
St. Petersburg, Tallinn, Riga, Ventspils,<br />
Klaipeda, Liepaja<br />
See-Transit<br />
Schiffahrts- und Speditionsges. mbH<br />
✆ + 49 (0) 20 66/22 99 10<br />
regelmäßige Abfahrten<br />
Transchart Schiffahrtsgesellschaft mbH<br />
✆ + 49 (0) 2 03/80 96 30<br />
wöchentliche Abfahrten nach Russland<br />
(Kaliningrad, St. Petersburg, Vyborg,<br />
Archangelsk, Moscow, Petrozavodsk,<br />
Nizhniy Novgorod, Kazan, Samara,<br />
Wolgograd);<br />
wöchentliche Abfahrten nach Estland<br />
(Tallinn, Novotallinsk, Pärnu), wöchentliche<br />
Abfahrten nach Lettland (Riga,<br />
Ventspils), wöchentliche Abfahrten nach<br />
Litauen (Klaipeda)<br />
Norwegen<br />
Intraha-Reederei-Kontor GmbH<br />
✆ +49 (0) 2 03/80 08-00<br />
regelmäßige Abfahrten nach Bedarf<br />
NRL Transport GmbH,<br />
Norwegen-Rhein Linie<br />
✆ + 49 (0) 2 03/80 95 70<br />
wöchentliche Abfahrten nach Ost- und<br />
Westnorwegen; geregelte Abfahrten<br />
nach Nordnorwegen<br />
Rhein-Nord-Ostseee<br />
Befrachtungs GmbH<br />
✆ + 49 (0) 2 03/8 09 69-10<br />
wöchentliche Abfahrt nach<br />
Oslo und Kristiansand-S<br />
Polen<br />
Intraha Reederei-Kontor GmbH<br />
✆ + 49 (0) 2 03/80 08-00<br />
regelmäßige Abfahrten nach Bedarf<br />
Rhein-, Maas- und<br />
See-Schiffahrtskontor GmbH<br />
✆ + 49 (0) 2 03/8 04-2 02<br />
geregelte Abfahrten nach Szczecin,<br />
Gdynia, Gdansk<br />
Rhein-Nord-Ostsee Befrachtungs GmbH<br />
✆ + 49 (0) 2 03/8 09 69-10<br />
etwa wöchentliche Abfahrten<br />
nach Szczecin<br />
Portugal<br />
Haeger & Schmidt International GmbH<br />
✆ + 49 (0) 2 03/80 03-2 63<br />
wöchentliche Abfahrten nach Aveiro,<br />
Figueira da Voz und Setubal<br />
Intraha Reederei-Kontor GmbH<br />
✆ + 49 (0) 2 03/80 08-00<br />
wöchentliche Abfahrten<br />
Maritime Transport + Logistik<br />
GmbH & Co. KG<br />
✆ + 49 (0) 2 03/8 08 87-0<br />
wöchentliche Abfahrten<br />
nach Aveiro, Leixoes und Lissabon;<br />
auf Anfrage Setubal<br />
Rhein-, Maas- und<br />
See-Schiffahrtskontor GmbH<br />
✆ + 49 (0) 2 03/8 04-2 00/2 15<br />
geregelte Abfahrten nach Leixoes,<br />
Aveiro und Setubal<br />
Rhein-Nord-Ostsee Befrachtungs GmbH<br />
✆ + 49 (0) 2 03/8 09 69-10<br />
alle 14 Tage Abfahrten nach Lissabon<br />
und Setubal<br />
Schweden<br />
Intraha Reederei-Kontor GmbH<br />
✆ + 49 (0) 2 03/80 08-00<br />
regelmäßige Abfahrten nach Bedarf<br />
Rhein-, Maas- und<br />
See-Schiffahrtskontor GmbH<br />
✆ + 49 (0) 2 03/8 04-20 2 70<br />
wöchentliche Abfahrten nach Göteborg,<br />
Malmö, Sölvesborg und Västeras; weitere<br />
Häfen nach Bedarf, Haus-Haus-Verkehre<br />
Rhein-Nord-Ostsee Befrachtungs GmbH<br />
✆ + 49 (0) 2 03/8 09 69-10<br />
mehrmals wöchentliche Abfahrten nach<br />
Öxeloesund, Stockholm, Norrköping,<br />
Malmö, Helsingborg und Göteborg
Spanien<br />
Haeger & Schmidt International GmbH<br />
✆ + 49 (0) 2 03/80 03-2 63<br />
regelmäßige Abfahrten nach Bilbao,<br />
Pasajes, Marin und Vigo;<br />
14 tägige Abfahrten nach Barcelona<br />
und Sagunto<br />
Intraha Reederei-Kontor GmbH<br />
✆ + 49 (0) 2 03/80 08-00<br />
wöchentliche Abfahrten nach Nordspanien;<br />
bei Bedarf nach Süd- und<br />
Ostspanien<br />
Maritime Transport + Logistk<br />
GmbH & Co. KG<br />
✆ + 49 (0) 2 03/8 08 87-0<br />
regelmäßige Abfahrten nach<br />
Nord-und Ostspanien<br />
Rhein-, Maas- und<br />
See-Schiffahrtskontor GmbH<br />
✆ + 49 (0) 2 03/8 04-3 31/3 51<br />
geregelte Abfahrten nach Bilbao, Aviles,<br />
Pasajes, Barcelona und Valencia<br />
Rhein-Nord-Ostsee Befrachtungs GmbH<br />
✆ + 49 (0) 2 03/8 09 69-10<br />
alle 14 Tage Abfahrten nach Bilbao<br />
und Pasajes<br />
See-Transit<br />
Schiffahrts- und Speditionsges. mbH<br />
✆ + 49 (0) 20 66/22 99 10<br />
wöchentliche Abfahrten nach Nordspanien;<br />
14-tägig Abfahrten nach Südund<br />
Ostspanien<br />
SRT Saar-Rhein<br />
Transportgesellschaft mbH<br />
✆ + 49 (0) 2 03/8 00 76-0<br />
alle 14 Tage Abfahrten nach Bilbao,<br />
Santander, Vigo und Cadiz/Sevilla<br />
Container-Sammelverkehre<br />
ab Duisburg nach:<br />
Afrika<br />
Abidjan, Kapstadt, Port Elizabeth,<br />
Durban<br />
Australien/Neuseeland<br />
Freemantle, Auckland, Melbourne,<br />
Wellington, Sydney, Perth<br />
Levante<br />
Haifa, Beirut, Ashdod, Alexandria,<br />
La Valetta<br />
Mittel- und Fernost<br />
Jeddah, Dubai, Abu Dhabi, Karachi<br />
Ostasien<br />
Madras, Nagoya, Bangkok, Osaka, Hong<br />
Kong, Shanghai, Busan, Dalian, Jakarta,<br />
Xingang, Singapur, Kaohsiung, Kobe,<br />
Keelung, Penang, Yokohama<br />
Südamerika<br />
Buenos Aires, Santos, Valparaiso<br />
USA/Kanada<br />
Lash-Liniendienste ab Duisburg nach USA:<br />
Baltimore, Long Beach, Boston, Toronto,<br />
Chicago, Vancouver, New York, Seattle<br />
Kontakt: Bartl Spedition GmbH<br />
✆ + 49 (0) 2 03/28 14 60<br />
Fax + 49 (0) 2 03/2 81 46-20<br />
Wöchentliche Abfahrten;<br />
andere Häfen auf Anfrage<br />
Herfurth & Co Shipping GmbH, Bremen<br />
✆ +49 (0) 4 21/1 60 56-0 • Fax +49 (0) 4 21/1 60 56-11<br />
New Orleans, Houston, Mobile, Memphis, Charleston, Wilmington, Savannah,<br />
Jacksonville und weitere Plätze bei Bedarf;<br />
regelmäßige Abfahrten; bei Komplettladungen durchgehender Seetransport möglich.<br />
Ladestellen in Duisburg:<br />
Haeger & Schmidt International GmbH, Rhenus AG & Co. KG, G. Scharrer GmbH,<br />
ALS Allgemeine Land- und Seespedition GmbH, Preymesser GmbH & Co. KG.<br />
Stand: Juni 2005<br />
Die Angaben in der Schiffsliste beruhen auf Mitteilungen der Reedereien.<br />
Sie finden die aktuellen Schiffslisten (Binnen- und Short-Sea-Schifffahrt) auch unter<br />
www.duisport.de in der Rubrik „Logistik und Transport/Transport Segmente“.<br />
SCHIFFSLISTE<br />
duisport magazin 2/2005 21<br />
SCHARRER<br />
Logistik mit Full-Service aus<br />
einer Hand am optimalen<br />
Standort im Rhein-Ruhr-<br />
Hafen Duisburg-Hochfeld<br />
mit direktem Anschluss an<br />
Wasser, Schiene und<br />
Straße. Umschlag bis 35 t<br />
Stückgewicht.<br />
Lagerung auf Freigelände<br />
und in multifunktionalen<br />
Hallen.<br />
Transportabwicklung von<br />
konventionellen Gütern und<br />
Containern per Binnen- und<br />
Seeschiff, Bahn und LKW.<br />
DIN EN ISO 9001:2000<br />
QM-Nr. 041006189/55<br />
G. SCHARRER GMBH<br />
Schifffahrt · Spedition<br />
Wanheimer Str. 233<br />
47055 Duisburg<br />
Postfach 101251<br />
47012 Duisburg<br />
Telefon<br />
02 03/7 38 08-0<br />
Telefax<br />
02 03/7 38 08-38<br />
www.g-scharrer.de<br />
info@g-scharrer.de
22 duisport magazin 2/2005 BAHNLISTE Verbindungen im Kombinierten Verkehr – national und international<br />
Verbindungen im Kombinierten Verkehr<br />
National Von Duisburg Nach Duisburg Operateur Terminal<br />
At Et At Et<br />
Dresden-Neustadt mo - fr B mo - fr B 6 DUSS<br />
Hamburg-Billwerder fr B sa C 6 DUSS<br />
Hamburg-Billwerder mo - do B mo - do B 6 DUSS<br />
Kiel-Norwegenkai mo - fr B mo - do B 6 DUSS<br />
Kiel-Norwegenkai - - fr D 6 DUSS<br />
Kiel-Ostuferhafen mo - fr B mo - do B 6 DUSS<br />
Kiel-Ostuferhafen - - fr D 6 DUSS<br />
Leipzig-Wahren mo - fr B mo - fr B 6 DUSS<br />
Leuna di, do, sa B mo, mi, fr B 7 DIT<br />
Lübeck-Skandinavienkai mo - fr B mo - fr B 6 DUSS<br />
Lübeck-Skandinavienkai mo - fr B di - fr B 6 DUSS<br />
Lübeck-Skandinavienkai - - so B 6 DUSS<br />
Ludwigshafen mo - fr B mo - fr B 6 DUSS<br />
Marl mo - fr A mo - fr A 3 DIT/DeCeTe/DUSS<br />
München-Riem mo - fr B mo - fr B 6 DUSS<br />
Rehden mo, mi, fr B mo, mi, fr B 7 DIT<br />
Rostock mo, mi, fr B di, do, so B 6 DUSS<br />
Schkopau di, do, sa B mo, mi, fr B 7 DIT<br />
Schwarzheide di, do sa B mo, mi, fr B 7 DIT<br />
Singen mo - fr A di - sa B 5 DIT<br />
Wustermark mo - fr B mo - fr B 6 DUSS<br />
International<br />
A - Österreich<br />
Graz mo, mi, fr B di, do, sa B 9 DIT<br />
Wels mo, mi, fr B di + do B 6 DUSS<br />
Wels - - sa C 6 DUSS<br />
Wien-Freudenau di, do, so B mo, mi, fr B 3 DIT<br />
Wien-Nordwest mo + mi B di + do B 6 DUSS<br />
Wien-Nordwest<br />
B - Belgien<br />
fr D sa C 6 DUSS<br />
Antwerpen mo, mi, fr B mo , mi, fr B 8 DIT<br />
Zeebrugge<br />
CH - Schweiz<br />
mo, mi, fr B mo, mi, fr B 8 DIT<br />
Wiler<br />
DK - Dänemark<br />
mo - fr B mo - fr B 2 DIT<br />
via Hamburg<br />
E - Spanien<br />
6 DUSS<br />
Constanti (Tarragona) via Köln 6 DUSS<br />
Granollers (Barcelona) via Köln<br />
EST - Estland<br />
6 DUSS<br />
via Kiel 6 DUSS<br />
via Lübeck<br />
FIN - Finnland<br />
6 DUSS<br />
via Lübeck 6 DUSS<br />
via Rostock 6 DUSS<br />
Operateure<br />
At - Abfahrtstag Et - Empfangstag<br />
A - Ankunft gleicher Tag B - Ankunft ein Tag später<br />
C - Ankunft zwei Tage später D - Ankunft drei Tage später<br />
E - Ankunft vier Tage später F - Ankunft fünf Tage später<br />
rot - KombiNetz 2000+<br />
1 Conliner Tel + 49 (0) 203-80 09 63 51 Fax + 49 (0) 203-80 09 63 36 E-Mail logistics-duisburg@conliner.com<br />
2 Crossrail Tel + 49 (0) 2065-893-110 Fax + 49 (0) 2065-893-199 E-Mail info@crossrail.ch<br />
3 duisport agency Tel + 49 (0) 203-803-415 Fax + 49 (0) 203-803-430 E-Mail dispo_dpa@duisport.de<br />
4 ERS Tel + 31 (0) 10-4 28 52 00 Fax + 31 (0) 10-4 28 52 10 E-Mail info@ersrail.com<br />
5 Hupac Tel + 41 (0) 90-6 95 29 20 Fax + 41 (0) 90-6 95 28 01 E-Mail avalenti@hupac.ch<br />
6 Kombiverkehr Tel + 49 (0) 69-79 50 50 Fax + 49 (0) 69-79 50 52 49 E-Mail Info@kombiverkehr.de<br />
7 rail4chem Tel + 49 (0) 201-43 04-0 Fax + 49 (0) 201-43 04-199 E-Mail Servicecenter.Frachten@rail4chem.com<br />
8 Transpetrol Tel + 49 (0) 40-23 60 04-0 Fax + 49 (0) 40-23 60 04-25 E-Mail dietmar.lonke@transportpetrol.de<br />
9 W. Combi Cargo Tel + 43 (0) 3135-59 00-32 Fax + 43 (0) 3135-59 00-31 E-Mail o.schreiber@wenzel-logistics.com<br />
Transportlogistik Tel + 43 (0) 3135-5 44 45-14 Fax + 43 (0) 3135-54 4 45-20 E-Mail kapper@cargo-center-graz.at
International Von Duisburg Nach Duisburg Operateur Terminal<br />
Terminals<br />
At Et At Et<br />
F - Frankreich<br />
Bayonne via Köln 6 DUSS<br />
Lyon di, do A mo, mi, fr B 6 DUSS<br />
Lyon<br />
H - Ungarn<br />
sa C - - 6 DUSS<br />
via Sopron<br />
I - Italien<br />
6 DUSS<br />
Brescia via München 5/6 DUSS<br />
Busto Arsizio/Gallarate sa C sa C 5/6 DUSS<br />
Busto Arsizio/Gallarate mo - do B di - fr B 5/6 DUSS<br />
Domodossola mo - fr C di - sa C 2 DIT<br />
Novara di - do B mo, mi C 6 DUSS<br />
Novara sa C sa C 6 DUSS<br />
Verona mo - fr B mo - fr B 5/6 DUSS<br />
via Busto Arsizio<br />
LT - Litauen<br />
weitere Verbindungen 5/6 DUSS<br />
via Kiel 6 DUSS<br />
via Lübeck<br />
N - Norwegen<br />
6 DUSS<br />
via Kiel 6 DUSS<br />
via Lübeck<br />
NL - Niederlande<br />
6 DUSS<br />
Rotterdam mo - fr B mo - fr B 5 DeCeTe<br />
Rotterdam mo - fr B mo - fr B 1 DUSS<br />
Rotterdam mo - fr B mo - fr B 4 DIT<br />
Rotterdam RSC mo - fr B mo - fr A 6 DUSS<br />
Rotterdam-Maasvlakte<br />
PL - Poland<br />
mo - fr B mo - fr B 6 DUSS<br />
Gadki (Poznan) mo + mi C di + mi C 6 DUSS<br />
Gadki (Poznan) fr D fr D 6 DUSS<br />
Gliwice mo + mi C di + mi C 6 DUSS<br />
Gliwice fr D fr D 6 DUSS<br />
Pruszkow mo + mi C di + mi C 6 DUSS<br />
Pruszkow fr D fr D 6 DUSS<br />
Wroclaw mo + mi C di + mi C 6 DUSS<br />
Wroclaw<br />
RUS - Russland<br />
fr D fr D 6 DUSS<br />
via Kiel 6 DUSS<br />
via Lübeck<br />
S - Schweden<br />
6 DUSS<br />
Malmö di, do, sa B mi, fr, sa B 6 DUSS<br />
via Lübeck 6 DUSS<br />
via Rostock<br />
TR - Türkei<br />
6 DUSS<br />
Istanbul (Halkali) sa F sa F 3 DUSS<br />
Istanbul (Halkali) sa E sa E 4 DIT<br />
DeCeTe<br />
Tel + 49 (0) 203-80 90 60 Fax + 49 (0) 203-8 09 06 34 E-Mail info@decete.de<br />
Stand: Juni 2005<br />
DIT<br />
Tel + 49 (0) 2065-4990 Fax + 49 (0) 2065-49 92 90 E-Mail info@dit-duisburg.de<br />
DUSS<br />
Tel + 49 (0) 203-80 90 50 Fax + 49 (0) 203-8 09 05 55 E-Mail duisburg@duss-terminal.de<br />
Die Angaben in der Bahnliste beruhen auf Mitteilungen der Operateure und sind ohne Gewähr.<br />
Sie finden die aktuelle Bahnliste auch unter www.duisport.de in der Rubrik „Logistik und Transport/<br />
Transport Segmente“.<br />
BAHNLISTE<br />
duisport magazin 2/2005 23<br />
Das DUSS-Terminal<br />
als logistische<br />
Drehscheibe für den<br />
multimodalen Verkehr<br />
• Schiene •<br />
• Straße •<br />
• Wasser •<br />
verbindet<br />
über das europäische<br />
Schienennetz die<br />
Region Duisburg<br />
mit den bedeutenden<br />
Wirtschaftszentren<br />
Full-Service Angebote für den<br />
Kombinierten Verkehr im<br />
gesamten Bundesgebiet<br />
• Umschlag<br />
• Abfertigung<br />
• Abstellungen<br />
• Servicedepot<br />
Deutsche Umschlaggesellschaft<br />
Schiene - Straße mbH<br />
Terminal Duisburg<br />
Ruhrort - Hafen<br />
Alte Ruhrorter Straße 11<br />
47119 Duisburg<br />
Telefon 0203.80 90 510<br />
Telefax 0203.80 90 555<br />
E-Mail:<br />
duisburg@duss-terminal.de<br />
Internet:<br />
www.duss-terminal.de
24 duisport magazin 2/2005 HAFEN Rege Bautätigkeit<br />
Die vielen Ansiedlungserfolge der letzten Zeit haben zahlreiche Baustellen<br />
im gesamten duisport bewirkt. Vom illustrativen Schild für das geplante Silo-<br />
Terminal der niederländischen Vos Logistics (oben) bis hin zum fertigen<br />
Gebäude der Mates Spedition (ganz rechts unten) reicht zurzeit die Palette<br />
der regen Bautätigkeit, die auch Erweiterungsbauten umfasst.<br />
Halog baut im logport für den amerikanischen Medizintechnik-Spezialisten Dade Behring.<br />
Vom ersten Schild<br />
Kohle-Transportband von HTAG am Rheinkai Nord<br />
Stahlzentrum von Buhlmann im logport<br />
Geländevorbereitung für GUD am logport-Hafen<br />
Tower Automotive im Kaßlerfeld arbeitet nur noch am „Innenleben“.
is zur Eröffnung<br />
Die neue Halle von Rhein-See auf der Speditionsinsel<br />
Fundamentlegung für das logport Office-Center<br />
Fertig: die Lkw-Tankstelle von Uhlenbruck im logport<br />
Spedition Alfons Greiwing baut im logport eine Niederlassung.<br />
Rege Bautätigkeit HAFEN duisport magazin 2/2005 25<br />
E.H. Harms errichtet im logport ein Autoterminal mit PDI-Center.<br />
Logistikzentrum von Seacon Logistics in Duisburg-Ruhrort im Bau<br />
Ende April bezog die Mates Spedition ihre neue Firmenzentrale im logport.
26 duisport magazin 2/2005 HAFEN Bilanz 2004<br />
duisport bilanziert 2004:<br />
Umsatz wächst – Container boomen –<br />
Automobillogistik etabliert<br />
Der Duisburger Hafen hat 2004 als das erfolgreichste Geschäftsjahr der Unternehmensgeschichte bilanziert. Ausnehmend positive<br />
Kennzahlen zum betriebswirtschaftlichen Jahresabschluss belegen dies. Auch der Güterumschlag und hier vor allem der<br />
Bereich Container hat sich wie schon im Vorjahr hervorragend entwickelt. Außerdem stärken zahlreiche Unternehmensansiedlungen<br />
den Standort.<br />
(vk) Die duisport-Gruppe erwirtschaftete<br />
2004 erstmals rund 50 Millionen Euro<br />
Umsatz. Gegenüber 2003 konnte damit<br />
die Gesamtleistung um 20 Prozent gesteigert<br />
werden. Über 14 Mio. Euro wurden<br />
in Infra- und Suprastrukturprojekte investiert.<br />
Die Investitionsmittel flossen vor<br />
allem in die Verkehrsinfrastruktur (Hafen,<br />
Schiene, Straße). Der Pro-Kopf-Umsatz ist<br />
gegenüber dem Vorjahr erneut gestiegen<br />
und zwar um 18 Prozent auf 247.000<br />
Euro. Vorstandssprecher Erich Staake<br />
erläuterte: „Unsere Unternehmensgruppe<br />
verfügt über zwei starke Geschäftsfelder,<br />
Infra- und Suprastruktur einerseits sowie<br />
die Logistischen Dienstleistungen andererseits.<br />
Beide Bereiche ergänzen sich hervorragend,<br />
so dass wir neue Bestmarken in<br />
den betriebswirtschaftlichen Kennzahlen<br />
erreichen konnten.“<br />
Zahl und Auslastung der über Duisburg<br />
laufenden Verkehrsrelationen waren 2004<br />
sehr zufrieden stellend. Staake: „Diese<br />
positive Entwicklung betrifft zum einen<br />
unsere eigenen Verkehrsangebote wie<br />
zum Beispiel den Südosteuropa-Shuttle<br />
zwischen Duisburg und Wien sowie die<br />
zahlreichen Regional-Shuttles. Und auch<br />
die rund 200 nationalen und internationalen<br />
Schiffs- und Bahnverbindungen der<br />
zahlreichen Reedereien und mehr als<br />
20 Eisenbahndienstleister, die im duisport<br />
aktiv sind, waren 2004 gut ausgelastet.<br />
Für die Attraktivität des Logistikstandortes<br />
Duisburg und für zukünftige Ansiedlungen<br />
sind dies entscheidende und schlagkräftige<br />
Argumente.“
Der Vorstand der Duisburger Hafen AG zieht Bilanz: Erich Staake (li.) und Thomas Schlipköther bei der Jahres-Pressekonferenz des Hafens<br />
Automobillogistik etabliert und gestärkt<br />
Der Duisburger Hafen hat 2004 mit viel<br />
Erfolg sein noch junges Geschäftsfeld<br />
Automobillogistik entscheidend gestärkt.<br />
So konnte etwa jüngst der Bremer Automobillogistiker<br />
E.H. Harms gewonnen<br />
werden, der zur Zeit im logport – in<br />
unmittelbarer Nachbarschaft zum belgischen<br />
Wettbewerber Cobelfret – auf<br />
100.000 qm ein intermodales Autoterminal<br />
inklusive PDI-Center (Pre-Delivery<br />
Inspection) aufbaut (siehe dM 1/2005,<br />
S. 4ff). Cobelfret hat 2004 ein Ro/Ro-Spezialschiff<br />
– die Waterways 3 – bauen lassen<br />
und auf der Strecke nach Vlissingen in<br />
Betrieb genommen (siehe dM 3/2004,<br />
S. 22). Der amerikanische Automobilzulieferer<br />
Tower Automotive errichtet im<br />
Logistikpark Kaßlerfeld ein Werk für<br />
Karosseriekomponenten für den Mercedes<br />
Sprinter (siehe dM 3/2004, S. 15ff). Auch<br />
bereits ansässige Logistikdienstleister wie<br />
IHG Logistics und Kühne + Nagel sind im<br />
Bereich Automotive-Komponenten tätig.<br />
IHG importiert beispielsweise jährlich<br />
zehn Millionen Lautsprecher, die dann im<br />
logport für europäische Autoproduzenten<br />
geprüft und termingerecht distribuiert<br />
werden (siehe dM 1/2005, S. 34). „Das<br />
Engagement dieser Unternehmen unterstreicht<br />
duisports Position als wichtiger<br />
Umschlag- und Weiterverarbeitungsplatz<br />
für Fahrzeuge und Automotive-Komponenten“,<br />
betonte Staake.<br />
Neue Ansiedler schaffen mehr als<br />
500 Arbeitsplätze<br />
Trotz eines nach wie vor schwierigen<br />
wirtschaftlichen Umfeldes war die duisport-Gruppe<br />
2004 bei der Neuansiedlung<br />
von Unternehmen und der damit verbundenen<br />
Schaffung von Arbeitsplätzen außerordentlich<br />
erfolgreich wie die oben genannten<br />
Beispiele bereits demonstrieren. Zudem<br />
etabliert die Mates Spedition (Im- und<br />
Export einer breiten Güterpalette aus der<br />
Türkei und anderen Ländern) im logport<br />
gerade ihre Firmenzentrale (siehe dM<br />
3/2004, S. 17ff). Der Investor Halog<br />
erwarb dort 18.000 qm und stellt einem<br />
amerikanischen Medizintechnik-Unternehmen<br />
ein Logistikzentrum zur Verfügung.<br />
Die international tätige Spedition Alfons<br />
Greiwing hat gerade den 1. Spatenstich für<br />
ihre neue Niederlassung im logport gesetzt<br />
(siehe dM 1/2005, S. 7ff). Bereits Anfang<br />
Bilanz 2004 HAFEN duisport magazin 2/2005 27<br />
Erfolgreiche Logistik ist<br />
eine Frage der Kreativität.<br />
Komplexe Aufgaben erfordern maßgeschneiderte Lösungen. Diese Herausforderung<br />
meistert Kühne + Nagel mit internationalem Know-how und<br />
über 100-jähriger Erfahrung. Als eines der großen, führenden und weltweit<br />
tätigen Transport- und Logistikunternehmen entwickelt Kühne +<br />
Nagel individuelle Lösungen für Ihre komplexen Logistikaufgaben. Im<br />
Bereich „Supply Chain Management” haben unsere Spezialisten ihre<br />
Kreativität und Leistungsfähigkeit in Beratung, Planung, Strukturierung<br />
und Umsetzung in einer Vielzahl von unterschiedlichen Projekten unter<br />
Beweis stellen können. Organisiert in einem globalen Netzwerk mit 600<br />
Stützpunkten in 96 Ländern ist Kühne + Nagel Ihr kompetenter Partner<br />
für intelligente Logistiklösungen in allen Bereichen.<br />
Kühne + Nagel (AG & Co.) KG · Am Blumenkampshof 70<br />
D-47059 Duisburg · Tel. (0203) 9 93 20 · Fax (0203) 9 93 21 03<br />
E-mail: info.duisburg@kuehne-nagel.com<br />
KÜHNE & NAGEL
28 duisport magazin 2/2005 HAFEN Bilanz 2004<br />
Die duisport-Pressekonferenz war in diesem Jahr zu Gast im Haus der Unternehmer.<br />
2004 hat die Firma Repack (Industrieverpackung)<br />
Hallenflächen angemietet. Insgesamt<br />
schaffen diese Neukunden mittelfristig<br />
mehr als 500 Arbeitsplätze.<br />
340.000 qm Fläche neu vermarktet<br />
2004 erweiterten außerdem zahlreiche<br />
bereits im duisport ansässige Unternehmen<br />
ihre Aktivitäten und Grundstücksoder<br />
Hallenflächen bzw. tun dies zur Zeit,<br />
darunter Buhlmann, Cronileg, das DIT-<br />
Terminal, das DUSS-Terminal, Geodis,<br />
Kühne + Nagel, das Masslog- und das<br />
Rhein-Ruhr-Terminal sowie Rhein-See.<br />
„Insgesamt haben wir im abgelaufenen<br />
Geschäftsjahr 340.000 qm Flächen neu<br />
vermarktet. Dieser Erfolg stärkt nicht nur<br />
die Entwicklung der duisport-Gruppe,<br />
sondern auch die Wirtschaftskraft Duisburgs,<br />
und ist eine wichtige Grundlage<br />
für die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit.<br />
Schon heute zählt Duisburg zu den am<br />
schnellsten wachsenden Logistikstandorten<br />
Europas“, so Staake.<br />
Antwerp Gateway kurz vor Inbetriebnahme<br />
Ein weiteres, strategisch bedeutendes Projekt,<br />
an dem der Duisburger Hafen beteiligt<br />
ist, nimmt nun konkrete Formen an:<br />
Antwerp Gateway wird im Juli dieses<br />
Jahres in Betrieb gehen. Die Duisburger<br />
Hafen AG ist als Gesellschafter mit<br />
7,5 Prozent an diesem von P&O Ports,<br />
P&O Nedlloyd und Cosco betriebenen<br />
Containerterminal in Antwerpen beteiligt<br />
(siehe dM 2/2004, S. 8ff). Es wird über<br />
spezielle Einrichtungen für den Warenumschlag<br />
auf Binnenschiffe und die Bahn verfügen.<br />
Staake zur Wichtigkeit des Jointventures:<br />
„Diese erstmalige Beteiligung<br />
eines Binnenhafens an einem Seehafen-<br />
Terminal soll vermehrt internationale<br />
Warenströme über Duisburg lenken und<br />
unterstreicht unsere Bedeutung als Hinterland-Hub<br />
der Seehäfen.“<br />
Verkehrsaufkommen steigt um 7 Prozent<br />
In den Häfen der duisport-Gruppe stieg<br />
das Transportaufkommen im Jahr 2004<br />
um 7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Insgesamt<br />
wurden 42 Mio. Tonnen Güter<br />
Die neue RoRo-Anlage im logport sowie das Engagement der Firmen Cobelfret und E.H. Harms bilden<br />
eine solide Grundlage für das junge Geschäftsfeld Automobillogistik.
per Schiff, Bahn und Lkw befördert, davon<br />
22,4 Mio. Tonnen im erlösrelevanten<br />
Schiffs- und Bahnverkehr. Sowohl der<br />
Schiffsverkehr als auch das Umschlagvolumen<br />
per Bahn und Lkw legten im<br />
Geschäftsjahr 2004 deutlich zu: Das<br />
Transportaufkommen per Schiff stieg um<br />
4 Prozent auf mehr als 14 Mio. Tonnen.<br />
Im Eisenbahnverkehr wurden 8 Mio. Tonnen<br />
überschritten, was einer Erhöhung<br />
um 8 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.<br />
Der Straßengüterverkehr stieg auf<br />
rund 20 Mio. Tonnen (plus 7 Prozent).<br />
Stückgut seit 1998 rund<br />
20 Prozentpunkte gestiegen<br />
Die fortschreitende Entwicklung duisports<br />
weg vom Massengut-Montanhafen hin zu<br />
einem modernen Stückgut- und Contai-<br />
duisport magazin 2/2005 Meldung<br />
Die rund 30 Gäste trafen im logport auf<br />
eine ebenso große Gruppe von Hafenvertretern<br />
und -kunden aus Duisburg. Fokus<br />
der Gespräche war die Optimierung der<br />
Hinterlandverkehre zwischen Zeebrügge<br />
und Duisburg. Joachim Coens, Präsident<br />
des Hafens Brügge-Zeebrügge: „Die Verbindung<br />
per Lkw ist schon heute sehr<br />
günstig – unser Ziel ist jedoch, den<br />
Modal Split zugunsten von Schiff und<br />
Bahn zu verändern. Vor dem Hintergrund<br />
steigender Gütervolumina und<br />
immer höherer Umweltbelastung durch<br />
den Straßenverkehr ist es sehr wichtig,<br />
diese umweltfreundlichen Verkehrsträger,<br />
die zudem noch über Kapazitäten<br />
verfügen, auszubauen. Auch die Maut<br />
auf den deutschen Autobahnen spielt bei<br />
diesen Plänen eine Rolle.“<br />
Um mehr Güter auf Schiff und Bahn zu<br />
verlagern und den Hafen Zeebrügge noch<br />
effizienter mit anderen Häfen und Logistikstandorten<br />
im Hinterland zu vernetzen,<br />
haben die Zeebrügger auf Initiative<br />
eines dort ansässigen Logistikunternehmens<br />
gemeinsam mit der Hafenbehörde<br />
nerumschlagplatz sowie Logistikstandort<br />
zeigt sich auch in der Veränderung des<br />
Umschlags nach Gütergruppen. Der Massengutumschlag<br />
nahm im Vergleich zum<br />
Vorjahr um 4 Prozent ab und erreichte<br />
knapp 12 Mio. Tonnen. Bis auf Mineralöle/Chemie<br />
(plus 2 Prozent) verzeichneten<br />
hier alle Güterbereiche einen Umschlagrückgang.<br />
Der Stückgutanteil hingegen<br />
stieg um 20 Prozentpunkte auf über<br />
10 Mio. Tonnen. Damit erreicht Stückgut<br />
heute schon 45 Prozent des Aufkommens,<br />
während es 1998 noch 28 Prozent waren.<br />
Containerumschlag seit 2002<br />
nahezu verdoppelt<br />
Vor allem der Containerumschlag konnte<br />
2004 erneut stark gesteigert werden:<br />
Nach 37 Prozent im Vorjahr erhöhte er<br />
Hafen Zeebrügge zu Gast im duisport<br />
Eine Delegation des belgischen Seehafens Brügge-Zeebrügge unter Leitung von Hafenpräsident Joachim Coens besuchte<br />
im April in Begleitung zahlreicher Hafenkunden den Duisburger Hafen.<br />
ein privates Unternehmen gegründet:<br />
PortConnect. Im Schiffsverkehr will Port-<br />
Connect sich stark engagieren und regelmäßige<br />
Verbindungen etablieren. Zurzeit<br />
verkehrt ein Schiffsshuttle zwischen dem<br />
DIT-Terminal auf dem logport-Gelände<br />
und Zeebrügge, der allerdings unterwegs<br />
mehrere Terminals anfährt. Diese Relation<br />
soll zukünftig ohne Umwege angeboten<br />
werden. Auch die Rolle beider<br />
Häfen als Ro/Ro-Umschlagplatz unterstützt<br />
dieses Ziel. Joachim Coens: „Port-<br />
Connect und der Automobillogistiker<br />
Cobelfret bieten mehr Möglichkeiten<br />
zum Transport von Projektladungen und<br />
Bilanz 2004 HAFEN duisport magazin 2/2005 29<br />
sich um weitere 35 Prozent und lag bei<br />
5,7 Mio. Tonnen (4,2 Mio. Tonnen im<br />
Vorjahr). Nachdem der Duisburger Hafen<br />
im Vorjahr die 500.000-TEU-Grenze<br />
erreicht hatte, wurden 2004 bereits<br />
610.000 TEU per Schiff und Bahn umgeschlagen.<br />
„Damit konnten wir den Containerverkehr<br />
über den Duisburger Hafen<br />
innerhalb von lediglich zwei Jahren nahezu<br />
verdoppeln. duisport ist nach Hamburg<br />
und Bremen/Bremerhaven Deutschlands<br />
drittgrößter Containerhafen“, bilanziert<br />
Staake. Neben den Containern legte<br />
auch der Stahlbereich um 5 Prozent zu.<br />
High & Heavy-Transporten an; hier gilt es,<br />
die Alternative zur Straße weiter auszubauen.“<br />
duisport-Chef Erich Staake<br />
begrüßte die Initiative aus dem Seehafen:<br />
„Gerade vor dem Hintergrund der Engpässe<br />
in den großen Seehäfen, ist es wichtig,<br />
Kapazitäten auszubauen, mehr Warenströme<br />
zu bündeln, neue Verkehrsrelationen<br />
zu schaffen und über Alternativen<br />
zu den eingefahrenen Wegen nachzudenken.“<br />
www.zeebruggeport.be
30 duisport magazin 2/2005 MELDUNGEN<br />
duisport Co-Sponsor der World Games 2005<br />
„Deutschland kann’s – Duisburg zeigt’s“: Unter diesem anspruchsvollen Slogan der World Games zeigt nun auch der duisport<br />
Flagge für dieses internationale Sportevent, das vom 14. bis 24. Juli in Duisburg stattfindet.<br />
Als Europas größter Binnenhafen sowie<br />
Handels- und Verkehrsdrehscheibe der<br />
Rhein-Ruhr-Region verbinden Wasserwege,<br />
Schienen und Straßen duisport mit<br />
weiten Teilen Mittel- und Osteuropas.<br />
Was also passt besser zu dem weltweit<br />
größten Multi-Sportevent mit seinem<br />
internationalen Flair. Duisburgs Oberbürgermeister<br />
Adolf Sauerland (links) und<br />
Dr. Peter Langner, Geschäftsführer der<br />
World Games 2005 GmbH (rechts),<br />
begrüßen den neuen Co-Sponsor der<br />
Spiele. Erich Staake, Vorstandssprecher<br />
der duisport-Gruppe, freut sich darüber,<br />
die World Games 2005 unterstützen zu<br />
Aus Jenny wird Einstein<br />
In diesem Sommer mutiert die MS Jenny wieder vom<br />
Binnenschiff zum Ausstellungsschiff. Karin und Albrecht<br />
Scheubner gehen einmal mehr mit ihr auf Erlebnisreise<br />
quer durch die Republik – diesmal im Rahmen des Einsteinjahres.<br />
Auf ihrer Fahrt im Auftrag der Wissenschaft im Dialog GmbH<br />
legt das Schiff in zahlreichen Städten entlang der deutschen<br />
Wasserstraßen an. Die Ausstellung an Bord bringt ihren Besuchern<br />
Einsteins Werk und seine Persönlichkeit nahe. Die Exponate<br />
regen zur spielerischen Auseinandersetzung mit den komplexen<br />
Theorien Albert Einsteins an und zeigen Entwicklungen<br />
der aktuellen Forschung, die es ohne Einsteins Vorarbeit nicht<br />
gäbe: So erfährt man auf der „MS Einstein“, warum die Zeit<br />
während einer Raketenfahrt langsamer vergeht als auf der<br />
Erde. Oder warum das Navigationssystem im Auto uns ohne<br />
Einsteins Relativitätstheorie nach kurzer Zeit in die Irre leiten<br />
würde.<br />
Interaktive Exponate und Experimente machen das Ganze<br />
besonders spannend. Renommierte Einrichtungen und Institute<br />
unterstützen und bestücken die Ausstellung: das Bundesministerium<br />
Bildung/Forschung, der Stifterverband Deutsche<br />
Wissenschaft, sowie die Fraunhofer-, Helmholtz-Leibniz- und<br />
Max-Planck-Gesellschaften.<br />
Im Juli ist die „MS Einstein“ in Nordrhein-Westfalen, vom<br />
19. bis 21. in Duisburg (Innenhafen). Weitere Informationen<br />
und Termine unter www.ms-einstein.de<br />
können: „Die World Games sind<br />
eine ausgezeichnete Gelegenheit,<br />
weltweit für den Standort Duisburg<br />
zu werben. Gleichzeitig bringen<br />
sie die Völker aller Kontinente<br />
einander näher. Damit teilen die<br />
Weltspiele der nichtolympischen<br />
Sportarten wichtige Ziele mit der<br />
duisport-Gruppe. Für uns ist es<br />
deshalb eine Selbstverständlichkeit,<br />
dass wir finanziell, logistisch und<br />
durch verschiedene Kommunikationsmaßnahmen<br />
zum Gelingen der Veranstaltung<br />
beitragen.“ Den World Games stehen<br />
im Duisburger Hafen, dank duisport,<br />
eine riesige Logistik- und Lagerhalle von<br />
2.500 qm zur Verfügung.<br />
www.worldgames2005.de/de<br />
Gemeinschaftsstand in<br />
Sachen Forstprodukte<br />
Eine 2003 in Vancouver/Kanada begonnene, erfolgreiche<br />
Kooperation setzen die duisport-Gruppe und das Duisburger<br />
Schifffahrtsunternehmen MTL Maritime Transport +<br />
Logistik fort: Gemeinsam präsentieren sie sich Ende September<br />
auf dem mit einer Fachmesse verbundenen PPI’s<br />
Transport Symposium in Antwerpen.<br />
Das Kürzel steht für den Veranstalter, das internationale Fachmagazin<br />
Pulp & Paper International, und genau darum geht<br />
es: Den Umschlag, die Behandlung und den Transport von<br />
Forstprodukten, darunter auch Woodpulp (Zellstoff) und<br />
Papier. Laut PPI ist das Symposium weltweit das größte seiner<br />
Art. In Vancouver nahmen 70 Aussteller und 500 Besucher<br />
aus 28 Ländern teil. MTL verfügt über große Erfahrungen im<br />
Transport einer breiten Güterpalette, darunter auch besonders<br />
Waldprodukte. Die regelmäßigen MTL-Liniendienste<br />
führen ins Baltikum, nach Südeuropa und in weitere Mittelmeerstaaten.<br />
Der Duisburger Hafen präsentiert auf diesem Gemeinschaftsstand<br />
im Antwerpener Bouwcentrum neben seinen allgemeinen<br />
Standortvorteilen die exzellenten Bedingungen und<br />
Umschlageinrichtungen für Forstprodukte (siehe auch duisport<br />
Magazin 1/2005, S. 28ff.).<br />
www.mtl-duisburg.de<br />
www.paperloop.com
Entdecken Sie neue Perspektiven!<br />
Unter diesem Titel präsentiert die<br />
duisport-Gruppe sich und den<br />
Hafen- und Logistikstandort in einer<br />
neuen Broschüre. Auf 16 Seiten<br />
können sich Kunden und andere<br />
Interessierte einen Überblick über<br />
die infrastrukturellen und logistischen<br />
Serviceangebote der duisport-<br />
Gruppe und ihrer Partnerunternehmen<br />
verschaffen. Bei der Vorstellung<br />
des Leistungsspektrums bedient sich<br />
die Broschüre unter anderem der<br />
vier Motive der aktuellen duisport-<br />
Anzeigenkampagne. Wie die Anzeigen,<br />
so ist auch die neue Unternehmensbroschüre<br />
ein gemeinsames<br />
Produkt der Abteilung Unternehmensentwicklung<br />
und Kommunikation<br />
(UK) der duisport-Gruppe und der<br />
Kölner Werbeagentur Barten & Barten.<br />
Pünktlich zur Ende Mai in München<br />
stattfindenden größten europäischen<br />
Fachmesse für Transport, Verkehr und<br />
Logistik, der transport logistic, ist die<br />
Publikation sowohl in deutscher als auch<br />
in englischer Sprache erschienen.<br />
Video online<br />
Ein weiteres neues Angebot der Hafengruppe:<br />
Seit kurzem kann das duisport-<br />
Video online angesehen werden. Es ist<br />
auf der Website als Flash-, Windows-<br />
Mediaplayer- und Real-Player-Version<br />
hinterlegt – in einem eigenen Menupunkt<br />
„duisport-Video“ unter duisport-<br />
Gruppe/Aktuelles und Archiv. So kann<br />
bei Kundengesprächen, ob im In- oder<br />
Ausland, ohne viel Mühe mittels des<br />
Films ein lebendiges Bild vom Standort<br />
vermittelt werden. Der rund neun<br />
Minuten lange Film ist natürlich auch<br />
auf Englisch im Netz.<br />
www.duisport.de<br />
Arche Noah vor Anker<br />
im logport<br />
Kein neues Containerdepot, sondern ein<br />
außergewöhnliches Theaterprojekt: Im<br />
Juni ging das Arche-Noah-Projekt im logport<br />
vor Anker, zwei imaginative Containerschiffe<br />
aus zahlreichen Containern<br />
zusammengebaut, die in einer zukünftigen<br />
Welt die letzte Zuflucht und Hoffnung<br />
auf Zukunft für eine kleine Gruppe<br />
ausgewählter (!) Menschen bieten. An<br />
Land versinken derweil die alten Staatsgebilde<br />
im Chaos. Wer darf mit, wer nicht?<br />
Die Nerven liegen blank. Das Publikum<br />
war mittendrin in diesem Science-Fiction-<br />
Krimi und wurde bereits auf der Anreise<br />
im Bus, die Teil<br />
der Inszenierung<br />
war, auf den<br />
Abend eingestimmt.<br />
Die insgesamt<br />
20 Vorstellungen<br />
fanden eine gute<br />
Resonanz und<br />
auch die Container<br />
spielten ihre Rolle als kleinste Einheit<br />
der Globalisierung gut. Das gemeinsame<br />
Außenprojekt des Theaters Oberhausen<br />
und des Schlosstheaters Moers fand in<br />
MELDUNGEN<br />
Sicherheit der<br />
Transportkette<br />
Auf Einladung der Duisburger Hafen<br />
AG hat im April Dr. Wolfgang Elsner<br />
vor dem duisport-Kundenbeirat einen<br />
Vortrag gehalten über die geplante<br />
EU-Richtlinie zur Sicherheit in der<br />
Transportkette.<br />
Elsner ist Leiter der Abteilung „Transport<br />
gefährlicher Güter & intermodale<br />
Sicherheit“ in der Generaldirektion<br />
Energie und Verkehr der Europäischen<br />
Kommission in Brüssel. Ging es bislang<br />
– in Zusammenhang mit dem ISPS-<br />
Code – um Maßnahmen zur Abwehr<br />
terroristischer Anschläge auf (Kurzstrecken)Seeschiffe<br />
und deren<br />
Umschlaganlagen, so soll nach dem Willen<br />
der Kommission zukünftig die<br />
gesamte Transportkette vom Absender<br />
bis zum Empfänger sicherer werden.<br />
Allerdings sieht die geplante Richtlinie<br />
keine zwingenden ordnungsrechtlichen<br />
Maßnahmen vor, wie Elsner ausführte.<br />
Vielmehr werde eine freiwillige Zertifizierung<br />
nach von der EU vorgegebenen<br />
Mindeststandards erwogen. Die Veranstaltung<br />
bot Gelegenheit zu Informationen<br />
aus 1. Hand im Vorfeld des Entwurfs.<br />
Referent und Teilnehmer nutzten<br />
die Gelegenheit zum Austausch.<br />
unmittelbarer Nachbarschaft zum DIT<br />
Containerterminal statt und wurde unter<br />
anderen von logport unterstützt.<br />
duisport magazin 2/2005 31
32 duisport magazin 2/2005 KNOW-HOW Futura Carrier<br />
Futura-Carrier: Das See-Fluss-Schiff<br />
der Zukunft liegt schon auf dem Helgen<br />
Umweltfreundlich, seegängig und flexibel einsetzbar – diese Attribute treffen auf ein neues See-Fluss-Schiff zu, das im Oktober<br />
seinen Dienst auf dem Rhein ab Duisburg aufnehmen wird. Bonbon für den Betreiber: Das Bundesumweltministerium fördert<br />
den Bau mit erheblichen Mitteln.<br />
(RL) Auf den PC-Monitoren der Schiffbauingenieure<br />
stehen die ersten Container<br />
schon an Deck und inzwischen ist auch<br />
der Kiel des neuen, innovativen Schiffstyps<br />
gelegt. „Futura Carrier“ – unter diesem<br />
optimistischen Systemtitel baut die Werft<br />
Conmar in Brake an der Unterweser gerade<br />
das erste Exemplar einer völlig neuen<br />
See-Fluss-Schiff-Generation. Reduzierter<br />
Kraftstoffverbrauch, drastisch weniger<br />
Abgasemissionen sowie eine geringere<br />
Wellenbildung und damit eine verringerte<br />
Belastung der Uferzonen und des Flussbetts<br />
sind die wesentlichen Merkmale des<br />
neuen seegängigen Rheinschiffs. Diese<br />
Vorteile haben auch das Bundesumweltministerium<br />
überzeugt. Es fördert den Bau<br />
des 7,3 Mio. Euro teuren Schiffs mit insgesamt<br />
2,2 Mio. Euro.<br />
Erdacht und entwickelt wurde der<br />
„Futura Carrier“ in Kiel von den Ingenieuren<br />
der New Logistics GmbH. Als Betreiber<br />
fungiert die BWK Schiffsinvest MS<br />
„RMS Kiel“. An ihr ist neben dem Kieler<br />
Ingenieurbüro auch die Duisburger<br />
Rhein-, Maas- und See-Schiffahrtskontor<br />
GmbH (RMS) beteiligt, die den Neubau<br />
unter dem Namen „RMS Kiel“ ab Oktober<br />
für drei Jahre in Charter nehmen wird.<br />
„Das Schiff kann sowohl Container als<br />
auch konventionelle Ladung mitnehmen,<br />
ist fluss- und seetauglich und auch in flachen<br />
Gewässern sehr gut manövrierfähig“,<br />
sagt RMS-Direktor Claus-Peter Brinner.<br />
„Das und der um rund 20 Prozent niedri-
Die ersten Aufgaben für das neue Schiff stehen schon fest: Container und konventionelle Ladung wie<br />
etwa Papier mit Ziel England und Ostseeländer.<br />
gere Energieverbrauch als bei herkömmlichen<br />
See-Fluss-Schiffen haben uns überzeugt“,<br />
bekräftigt er.<br />
Doppelrumpf und „Luftblasenschmierung“<br />
Augenfälligster Unterschied zu herkömmlichen<br />
Schiffen ist die Bugform mit einem<br />
Doppelrumpf, der im Laderaumbereich in<br />
eine Monohülle übergeht. Damit sollen<br />
der Schiffswiderstand erheblich verringert<br />
und die Wellenbildung gemindert werden.<br />
Zusätzlich soll der Schiffswiderstand durch<br />
eine im Modellversuch erprobte „Luftfilmschmierung“<br />
unter dem Schiff vermindert<br />
werden. Kleine Luftbläschen sollen den<br />
Reibungswiderstand verringern, und die<br />
Wellenbildung ebenfalls reduzieren. Das<br />
Hinterschiff ist als einfache, schräg ansteigende<br />
Pontonform ausgeführt. „So erreichen<br />
wir eine hervorragende Stabilität des<br />
Schiffes“, sagt Werner Pinnow, Vertriebsleiter<br />
der New Logistics GmbH. Angetrieben<br />
wird der 97,5 Meter lange und<br />
13,6 Meter breite „Futura Carrier“ von<br />
vier Ruderpropellern im Vor- und Hinterschiff.<br />
Die Dieselaggregate entwickeln<br />
jeweils 600 KW und sind mit Rußpartikelfiltern<br />
ausgerüstet. Der Ausstoß von Feinstaubpartikeln<br />
und Stickoxiden wird<br />
durch die bereits an Land erprobte Technologie<br />
gemindert.<br />
Futura Carrier KNOW-HOW duisport magazin 2/2005 33<br />
Insgesamt soll der Carrier 220 Standardcontainer<br />
(TEU) transportieren können.<br />
Der Tiefgang des Schiffes liegt voll abgela-<br />
den (3.600 Tonnen) bei 4,10 Metern. Vergleichbare<br />
See-Fluss-Schiffe liegen nach<br />
Auskunft Brinners rund einen Meter tiefer<br />
im Wasser. Auch für Niedrigwasser ist das<br />
Schiff gerüstet. Bei einem Tiefgang von<br />
2,5 Metern kann der „Futura Carrier“<br />
noch immer bis zu 1.500 Tonnen tragen.<br />
Der RMS-Chef will den Carrier zunächst<br />
im England-Verkehr einsetzen. Dabei sollen<br />
nicht nur Container, sondern auch<br />
konventionelle Ladung, z. B. Papier, mitgenommen<br />
werden. Geplant ist aber auch,<br />
in die Ostsee zu fahren. Hier, so hofft<br />
New Logistics-Mann Pinnow, könnte das<br />
Schiff vor allem dank der guten Abgaseigenschaften<br />
auch neue Kundenkreise<br />
erschließen. „Die finnischen und skandinavischen<br />
Häfen sind Vorreiter im<br />
Umweltschutz und werden einen solchen<br />
Schiffstyp sicher genau unter die Lupe<br />
nehmen“, hofft er.
34 duisport magazin 2/2005 HAFEN Hafenfest<br />
Mit einem Gottesdienst und einer Rede des<br />
Hafenchefs und Schirmherrn Erich Staake eröffnete<br />
am 10. Juni zum 12. Mal das Ruhrorter Hafenfest.<br />
Drei Tage lang stand Ruhrort Kopf – auf der Mühlenweide,<br />
an der Schifferbörse und am Leinpfad tummelten<br />
sich Tausende von Menschen aus dem In- und<br />
Ausland. Essen und trinken, Leute begucken und treffen,<br />
die Kirmes und die Verkaufsstände<br />
am Leinpfad besuchen,<br />
jede Menge Musik<br />
genießen – soweit war es ein<br />
Volksfest. Hafenaffin wurde das<br />
Ganze durch die Parade historischer<br />
Schiffe von nah und fern,<br />
eine fulminante Wasserski-<br />
Show, einen Schiffskorso mit<br />
Wasser- und Lichtinszenierung,<br />
zahlreiche Hafenrundfahrten<br />
per Schiff und Bus und natürlich<br />
das großartige halbstündige<br />
Höhenfeuerwerk auf der<br />
Ruhrorter Brücke.<br />
12. Ruhrorter<br />
Hafenfest –<br />
Da ist für Jeden<br />
etwas dabei
(RL) Ein Intercity, ein modernes Flugzeug,<br />
ein flotter Sportwagen – alles Schrott?<br />
Bewusst provokativ wirbt der Recycling-<br />
Spezialist TSR in seiner Imagebroschüre<br />
mit den Endprodukten des Rohstoffs, der<br />
immer wichtiger wird. Schrott ist wertvoll,<br />
diese Erkenntnis ist nicht neu. Stahl-<br />
TSR Recycling PORTRÄT duisport magazin 2/2005 35<br />
Recycling-Spezialist verwandelt Schrott<br />
in wertvollen Rohstoff<br />
Die TSR Recycling GmbH & Co. KG (TSR) betreibt seit rund 50 Jahren die Ruhrorter Schrottinsel. Das Recyclingzentrum ist fit<br />
für die Zukunft, erfüllt hohe Umweltauflagen und verfügt über Verarbeitungsanlagen, die dem neuesten Stand der Technik entsprechen.<br />
werke und Gießereien in aller Welt setzen<br />
den Sekundärrohstoff seit vielen Jahrzehnten<br />
ein. Vor dem Hintergrund des rohstoffhungrigen<br />
China und des weltweiten<br />
Stahlbooms der jüngeren Vergangenheit<br />
gewinnt die Feststellung zunehmend an<br />
Bedeutung. Zu einem der wichtigsten<br />
deutschen Inlandsplätze für die Schrottsammlung<br />
und -aufbereitung sowie den<br />
Umschlag zählt seit Jahrzehnten Duisburg.<br />
Auf der Schrottinsel im Ruhrorter Hafen<br />
betreibt die TSR Recycling ein Recyclingzentrum,<br />
das monatlich rund 70.000 Tonnen<br />
Schrott umschlägt.
36 duisport magazin 2/2005 PORTRÄT TSR Recycling<br />
So unterschiedlich die Verarbeitung, so<br />
verschieden ist auch die Herkunft des<br />
Schrotts. „Wir unterscheiden drei Arten:<br />
den Konsumschrott, den Altschrott und<br />
den Produktionsschrott“, zählt Anton<br />
van Genuchten, Vorsitzender der TSR-<br />
Geschäftsführung auf. Während unter<br />
Konsumschrott alle Arten privater Haushaltsgüter<br />
– Fahrräder, Waschmaschinen,<br />
Kühlschränke – zu verstehen ist, setzt sich<br />
Altschrott vorwiegend aus dem Abbruch<br />
größerer Projekte wie Fabriken und Industrieanlagen,<br />
aber auch Brückenbauwerken<br />
oder Gleisanlagen zusammen. Produktionsschrotte<br />
dagegen fallen in der industriellen<br />
Fertigung an. Eines haben alle Sorten<br />
gemeinsam: Sie müssen vor der Wiederverwendung<br />
separiert und entsprechend<br />
den Anforderungen der Stahlindustrie aufbereitet<br />
werden.<br />
„Dazu haben wir in Ruhrort die entsprechenden<br />
Anlagen in Betrieb“, sagt van<br />
Genuchten. Eine Presse fertigt beispielsweise<br />
aus neuen Blechabfällen Pakete in<br />
einer Größe von rund 50 x 50 x 120 Zentimetern.<br />
Die durchschnittlich rund eine<br />
Tonne schweren Päckchen gehen direkt<br />
an die Stahlindustrie. Eine Spezialschere<br />
zerkleinert Mischschrott. Teile von der<br />
Größe eines Autos werden auf stahlwerkkonforme<br />
Größen reduziert.<br />
TSR: Wichtiger Bestandteil<br />
im niederländischen SHV-Konzern<br />
TSR gehört mit mehr als 70 Betrieben<br />
und rund 1.100 Mitarbeitern im In- und<br />
Ausland zu den führenden Unternehmen<br />
auf dem internationalen Markt für<br />
das Recycling von Stahlschrott und<br />
NE-Metallen. Seine Wurzeln reichen bis<br />
ins Jahr 1890 zurück, als das Vorläuferunternehmen,<br />
die Thyssen Sonnenberg<br />
Sortenrein bereitet TSR Recycling die unterschiedlichen Schrottarten für die Stahlindustrie auf.<br />
GmbH, gegründet wurde. Im Jahr 1996<br />
verschmolz die Thyssen Handelsunion<br />
die Sparte Alteisen und Altmetalle von<br />
Klöckner mit Thyssen Sonnenberg. Zwei<br />
Jahre später stieg die niederländische<br />
SHV (Steenkolen Handels-Vereeniging)<br />
mit 60 Prozent ins Unternehmen ein.<br />
Seitdem firmiert es unter dem TSR-Logo.<br />
Seit dem Jahr 2000 ist SHV alleiniger<br />
Anteilseigner. Sie ist zugleich auch am<br />
US-amerikanischen Recycling-Marktführer<br />
DJJ beteiligt. 2004 erreichte TSR<br />
einen Umsatz von rund 1,5 Mrd. Euro<br />
bei einer Tonnage von etwa 10 Millionen<br />
Tonnen.
Spezialshredder wiederum zerkleinern<br />
Karossen, Blechschrotte und so genannte<br />
weiße Ware (Haushaltsgeräte). Danach<br />
werden die Materialien voneinander<br />
getrennt und weiterverwertet. So gewinnt<br />
TSR beispielsweise Aluminium zurück, ein<br />
Leichtmetall, dessen Energiebilanz bei der<br />
Wiederverwertung außerordentlich positiv<br />
ist. Dadurch werden beim Einschmelzen<br />
von Aluminiumschrotten lediglich fünf<br />
Prozent der ursprünglich für die Primärproduktion<br />
benötigten Energie verbraucht.<br />
Inzwischen stammt fast die Hälfte der<br />
gesamten deutschen Aluproduktion aus<br />
gebrauchtem Metall.<br />
Eine Spezialität des TSR-Recyclingzentrums<br />
ist die Produktion so genannter<br />
Kühlschrotte. Sie werden aus relativ sauberem<br />
Schrott, beispielsweise aus Autoblechen<br />
mit Produktionsfehlern, gewonnen.<br />
Die Bleche werden in einer von TSR selbst<br />
entwickelten Spezialmühle zu etwa faustgroßen<br />
Kugeln mit hoher Dichte und entsprechend<br />
hohem Gewicht „zermahlen“.<br />
In der Stahlindustrie wird dieses Material<br />
zum schnellen Abkühlen der Stahlpfannen<br />
benötigt. Die Ruhrorter Schrott-Profis<br />
gehören zu den ganz wenigen Firmen, die<br />
diese Produktionsart beherrschen.<br />
Kühlschränke umweltgerecht verwertet<br />
Doch damit nicht genug. Als weitere Spezialität<br />
betreibt TSR in Zusammenarbeit<br />
mit der AGR Entsorgung GmbH, einem<br />
großen deutschen Entsorgungsunterneh-<br />
DUISBURG<br />
TSR Recycling PORTRÄT duisport magazin 2/2005 37<br />
Rund 70.000 Tonnen wertvoller Schrott werden auf der so genannten Schrottinsel im Duisburger Hafen monatlich umgeschlagen.<br />
men mit Hauptsitz in Herten, die ReCool<br />
Kühlgeräte Recycling GmbH. Sie hat sich<br />
schon in den 80er Jahren mit der Sammlung<br />
und Verwertung von Kühlgeräten<br />
beschäftigt. Bis heute wurden die Mengen<br />
kontinuierlich gesteigert und die Anlagentechnik<br />
dem aktuellen technologischen<br />
Stand angepasst. Die Duisburger Anlage<br />
gewinnt das klimaschädigende FCKW<br />
zurück und macht es unschädlich, ebenso<br />
wie weitere schädliche Stoffe wie Öle oder<br />
Kondensatoren. Die übrigen Bestandteile<br />
der Kühlschränke, wie Eisen, Aluminium<br />
und Kunststoff, werden ebenfalls der Weiterverwertung<br />
zugeführt.<br />
Täglich erreichen etwa 250 Lkw das<br />
120.000 qm große Firmengelände. Etwa<br />
20 Tonnen Schrott bringt jedes Fahrzeug<br />
mit. Der Anteil der Materialien, die den<br />
größten deutschen Binnenschrottplatz der<br />
Firmengruppe über die Straße erreicht,<br />
liegt damit bei rund 40 Prozent. Etwa<br />
eben so viel kommt über die Schiene, der<br />
LOGISTIK MIT TRANSPARENZ<br />
LAGERUNG • KOMMISSIONIERUNG • KONFEKTIONIERUNG • WARENVERTEILUNG<br />
Verkehrsgünstig auf dem Logport-Gelände in Duisburg-Rheinhausen gelegen bieten wir Ihnen mehrere<br />
Tausend Palettenplätze (Gesamtkapazität ca. 33.000 Plätze) in Zusammenhang mit qualifizierter<br />
Dienstleistung für<br />
Lagerung Kommissionierung Konfektionierung Warenverteilung<br />
Hochmotivierte Mitarbeiter sowie modernste Lager- und Kommissionierungssysteme für belegloses<br />
Arbeiten stehen bereit, um Aufträge für Handel und Industrie zuverlässig auszuführen.<br />
Lagerungen erfolgen in EDV gesteuerten Verschieberegalen und/oder konventionellen Regal- und<br />
Blocklagern (WGKIII zugelassen). Für die Bearbeitung stehen mehrere tausend Quadratmeter Fläche<br />
zur Verfügung.<br />
Modernste Informationstechnologie – DFÜ-Kommunikation, permanente Auftrags-Stati-Bereitstellung,<br />
Chargenverfolgung, Vergabe von NVE’s (128er Barcode), Tracking und Tracing im Internet u.v.m. –<br />
gewährleistet, dass unsere Auftraggeber und deren Kunden ständig auf dem aktuellsten Stand sind.<br />
Täglich gelangen die Sendungen über Lkw und Paketdienstleister im Direktverkehr oder über<br />
Verteilerstützpunkte im 24/48 Stunden-Takt zu den Empfängern.<br />
CM Eurologistik GmbH · Marseiller Straße 13 · 47229 Duisburg<br />
Telefon (0 20 65) 83 63-0 · Fax (0 20 65) 83 63-9 99 · E-Mail: zentrale@cm-eurologistik.de
38 duisport magazin 2/2005 PORTRÄT TSR Recycling<br />
Rest übers Wasser. Bei den Ausgängen<br />
sieht es anders aus. „Etwa die Hälfte der<br />
Stoffe wird per Binnenschiff abtransportiert,<br />
Eisenbahn und Truck teilen sich die<br />
andere Hälfte“, sagt PR-Referentin Frauke<br />
Schreyer.<br />
Beste Verbindungen<br />
Im europaweiten Netzwerk der TSR-Gruppe<br />
mit derzeit mehr als 70 Standorten in<br />
den Niederlanden, Deutschland und<br />
Tschechien spielt Duisburg eine herausragende<br />
Rolle. Van Genuchten: „Als zentraler<br />
Hub zwischen den Seehäfen und<br />
dem europäischen Binnenland bietet der<br />
Standort für unser Geschäft beste Voraussetzungen.<br />
Wir profitieren von idealen<br />
Verkehrsanbindungen über Wasser, Schiene<br />
und Straße und liegen für einen großen<br />
Teil unserer Kunden in unmittelbarer<br />
Nähe.“ Trotz zunehmender Internationalisierung<br />
des Schrottgeschäfts bleibt für<br />
den Standort Duisburg der lokale Markt<br />
der wichtigste Abnehmer. „Rund 80 Pro-<br />
zent unserer Produktion bleiben in<br />
Deutschland“, sagt der TSR-Chef.<br />
Damit der Standort mit derzeit 55 Mitarbeitern<br />
auch künftig den steigenden<br />
Marktanforderungen und gesetzlichen<br />
Auflagen gerecht werden kann, hat das<br />
Unternehmen im vergangenen Jahr einen<br />
Betrag in Millionenhöhe in neue Anlagen<br />
und den Umweltschutz investiert. „Wir<br />
haben Flächen befestigt, Lärm- und Staubquellen<br />
reduziert und die Sortenabgrenzung<br />
intensiviert. Auch in diesem Jahr<br />
werden wir weiter in die Erneuerung<br />
unserer Anlagen investieren“, sagt van<br />
Genuchten.<br />
Obwohl die Umweltvorschriften häufig<br />
hohe Kosten verursachen, sind die meisten<br />
der Neuerungen, wie beispielweise<br />
die EU-Altautoverordnung oder das jüngst<br />
beschlossene Elektroschrottgesetz, für TSR<br />
handhabbar. „Wir können dank unseres<br />
bundesweiten Netzwerkes von solchen<br />
HAEGER & SCHMIDT<br />
INTERNATIONAL<br />
• Binnenschifffahrt<br />
• Fluss-/Seeschifffahrt<br />
• Containerverkehre<br />
• Umschlag / Lagerung<br />
• Projektlogistik<br />
Änderungen profitieren. Das Elektro- und<br />
Elektronikgerätegesetz bringt uns mehr<br />
Arbeit.“ So hat TSR mit mehreren Elektronikherstellern<br />
bereits Rahmenverträge zur<br />
Wiederverwertung der Geräte geschlossen.<br />
Sorgenfalten bilden sich beim TSR-Chef,<br />
wenn er an die stark schwankenden Preise<br />
für Stahl und Schrott denkt. Nach dem<br />
Boom in den Jahren 2003 und 2004 hat<br />
die Branche seit Dezember vergangenen<br />
Jahres wieder mit Preisrückgängen bis zu<br />
50 Prozent zu kämpfen. TSR setzt daher<br />
auf kontinuierliche und verlässliche Kundenbeziehungen.<br />
Nur so könne dem dauernden<br />
Auf und Ab des Marktes etwas<br />
entgegengesetzt werden. Verlässlichkeit<br />
und Beständigkeit gelte dabei auch im<br />
Umgang mit dem Standort Duisburg. Die<br />
nächsten Investitionen in neue Aggregate<br />
sind bereits geplant.<br />
www.t-s-r.com<br />
Haeger & Schmidt<br />
International GmbH<br />
Vinckeweg 22<br />
47119 Duisburg<br />
Telefon +49 2 03 80 03 - 0<br />
Telefax +49 2 03 80 03 - 2 73<br />
E-mail:<br />
info@HAEGERundSCHMIDT.com<br />
Internet:<br />
www.HAEGERundSCHMIDT.de
Der Zukunft ein Zuhause<br />
(hk) Auf den ersten Blick ist alles, wie<br />
man es kennt. Eine Doppelhaushälfte in<br />
hellem Kalksandstein. Anderthalbgeschossig,<br />
ganz normal. Mit nettem Garten vor<br />
der Tür. Nichts Spektakuläres. Bausparers<br />
Traum. Hier könnte auch der Hausmeister<br />
der Uni Duisburg Essen wohnen. Doch in<br />
Wirklichkeit gehen hier in Duisburg-Neudorf<br />
Ingenieure ein und aus. Das inHaus<br />
des Fraunhofer Instituts an der Lotharstraße<br />
haben sie randvoll mit Mikroelektronik<br />
gepackt. Dass sich der Besucher<br />
nicht gleich wie in einer Folge von Raumschiff<br />
Enterprise vorkommt, ist dabei<br />
durchaus gewollt. Die Nähe zum wirklichen<br />
Leben setzt den Trend.<br />
inHaus Duisburg KULTOUR duisport magazin 2/2005 39<br />
Die Zukunft hat eine feste Adresse: inHaus, Lotharstraße 55 a/b, D-47057 Duisburg. Das inHaus des Fraunhofer Instituts zeigt,<br />
wie Mikroelektronik das Leben leichter und sicherer macht. High-Tech, eingesetzt im Alltag. Das moderne Haus funktioniert<br />
als ein Vorzeigemodell – für das Fraunhofer Institut, aber auch für den Strukturwandel in Duisburg.<br />
Türöffnen – eine Fingerübung<br />
Kein Roboter öffnet deshalb die Haustür.<br />
Aber so ganz enttäuscht wird der Gast<br />
nicht, den Sigrid van Kempen, Mitarbeiterin<br />
des Fraunhofer Instituts, führt. Der<br />
Einlass gelingt als Fingerübung. Den Finger<br />
auf den Scanner an der Eingangstür<br />
gelegt und schön öffnet sich die Tür.<br />
Schlüssel kann man verbaseln. Den eigenen<br />
Fingerabdruck nur schlecht. Der Flur<br />
erscheint so, wie ein Hausflur eben ist.<br />
Mit Garderobe und Spiegel. Erstes Indiz,<br />
dass hier etwas anders sein könnte, offenbart<br />
der Blick in die Küche, gleich rechts<br />
vom Flur. Ein Bildschirm ist in die Kühlschranktür<br />
eingebaut. Die Spülmaschine
40 duisport magazin 2/2005 KULTOUR inHaus Duisburg<br />
Der Bildschirm im Kühlschrank fungiert als Schaltzentrale für die Haustechnik.<br />
hat keine Bedienknöpfe. Der Fernseher im<br />
Wohnzimmer erscheint als großer Flachbildschirm<br />
ein wenig luxuriöser als es in<br />
der Durchschnittsdoppelhaushälfte zu<br />
erwarten wäre. Insgesamt gilt: Nett haben<br />
sie es hier! Mit Essecke und Couchgarnitur,<br />
einem Tischchen vor den Sofas mit<br />
drei kleinen Holz-Skulpturen als Zierde.<br />
Die Skulpturen haben innere Werte. Gerade<br />
so, wie sie der Bewohner auf der hölzernen<br />
Basis platziert, bestimmt sich das<br />
Wohnprogramm, fahren die Jalousien runter,<br />
schließen sich die Fenster, softet sich<br />
das Licht ab. Der Fernseher schaltet sich<br />
ein. In die geometrischen Figuren können<br />
Datenträger eingebaut werden, die sich<br />
merken, wie man es gern wohnlich hat.<br />
Inklusive Raumtemperatur. Elegant versteckt<br />
in einem Stück Ambiente.<br />
duisport magazin 2/2005 Meldung<br />
@<br />
Anleger im Duisburger Hafen können<br />
seit kurzem auch im Internet surfen. Ein<br />
WLAN-Hotspot macht’s möglich. Schnurlos<br />
– über ein öffentliches Daten-Funknetz<br />
– können Schifffahrttreibende sich<br />
mit ihrem Laptop oder PC ins Internet<br />
einloggen und dort die neuesten Informationen<br />
abrufen – in T-DSL-Geschwindigkeit.<br />
Hotspots sind in Hotels, Restaurants,<br />
Flughäfen, Bahnhöfen und anderen<br />
Per Hotspot ins Netz –<br />
neuer Service für die Schifffahrt<br />
Wissenschaft und Wirtschaft<br />
als Partner<br />
Ingenieur Klaus Scherer, Abteilungsleiter<br />
System- und Anwendungstechnik beim<br />
Fraunhofer Institut Duisburg, hat das Haus<br />
mit seinem Team seit 1995 geplant und<br />
nach der Einweihung im Jahr 2001 stetig<br />
weiter entwickelt. Nur ungern liest er die<br />
Zeitungsente, dass sein Kühlschrank den<br />
Yoghurt selbst einkauft. „Das stimmt<br />
nicht“, erläutert er. Was ihm viel wichtiger<br />
ist: „Ein Medikamentenschrank, der<br />
die Tabletten nachordern könnte, wenn es<br />
nötig ist.“ Die Voraussetzungen sind da.<br />
„Wir zeigen hier gemeinsam mit unseren<br />
Partnern aus der Wirtschaft, was bereits<br />
Die meisten Funktionen des modernen Hauses lassen sich bequem per Fernbedienung regeln.<br />
öffentlichen Plätzen häufig bereits Standard.<br />
Der duisport-Hotspot befindet sich<br />
im Hafenmund am Pegelhaus. Er wird<br />
betrieben von der Deutschen Telekom-<br />
Tochter T-Com. Näheres zu dem Zugang<br />
und wie man sich einloggen kann, erfahren<br />
Sie beim Telematikbüro der Binnenschifffahrt,<br />
Karl Ludwig Wagner,<br />
+49 (0)203-803-420.<br />
möglich ist“, sagt Klaus Scherer. Scherer<br />
spricht gern vom integrierten Haus, weil<br />
sich viele Funktionen über eine Fernbedienung<br />
arrangieren lassen. Das Display am<br />
Kühlschrank funktioniert als Schaltzentrale.<br />
Nachrichten lassen sich hier eingeben,<br />
eMails lesen und schreiben, SMS<br />
empfangen und senden. Der Terminplan<br />
steuert sich von hier aus, genauso wie<br />
Heizung und Spülmaschine. Kochrezepte<br />
hat der Computer ebenso abgespeichert<br />
wie die Einkaufsliste. Viele Aufgaben – ein<br />
Gerät. Einfach zu handhaben. Denn auch<br />
in der Zukunft leben nur Menschen.<br />
Eben das ist das Prinzip. Das intelligente<br />
Vernetzen der einzelnen Funktionen. Das<br />
Display eines PDAs oder Handys (auch auf
dem Fernsehbildschirm einspielbar) zeigt<br />
an, welche Gartenecken besonders<br />
trocken sind und ob sich das Einschalten<br />
des Sprengers lohnt. Wenn alles Grün im<br />
grünen Bereich ist, dreht sich der Wasserhahn<br />
von selbst wieder zu. Das TV-Programm<br />
kann man mit dem gleichen Gerät<br />
auswählen und die Stereo-Anlage ebenfalls.<br />
Moderne Heinzelmännchen<br />
Durchaus besitzt das inHaus seine Heinzelmännchen.<br />
Der Staubsauger arbeitet<br />
sich ganz selbstständig übers Parkett. Der<br />
Rasenmäher tut seinen Dienst, ohne dass<br />
man ihn führt. Die Badewanne lässt sich<br />
perfekt temperiert und ohne Angst vorm<br />
Überlaufen vom Wohnzimmer aus steuern.<br />
Sigrid von Kempen führt das vor. Fast<br />
belustigt schaut man zu, wenn sich der<br />
Stöpsel der Wanne von selbst auf den Verschluss<br />
saugt und das Wasser einläuft.<br />
Was Techniker alles können!<br />
Klaus Scherer verweist darauf, dass manches,<br />
was uns im inHaus wie ein Zaubertrick<br />
vorkommt, in anderen Bereichen des<br />
Lebens längst zum Standard gehört. „Im<br />
Auto benutzt jeder gern die Zentralverriegelung.<br />
Warum soll es das nicht in einer<br />
Wohnung geben?“ Beim Verlassen des<br />
Hauses schließen sich alle Türen und Fenster<br />
automatisch. Kaffeemaschine und<br />
Bügeleisen sind ganz sicher abgeschaltet.<br />
Aber es geht um mehr. Um Sicherheit<br />
zum Beispiel, wenn die Rauchmelder<br />
auch gleich die Feuerwehr benachrichtigen,<br />
wenn beim Ausfall der Heizungsanlage<br />
auf dem Handy eine Nachricht<br />
erscheint. Wenn Senioren im Ernstfall<br />
schnelle Hilfe benötigen. Es geht um das<br />
Schonen von Ressourcen, wenn sich die<br />
Steckdosen abschalten, die nachts keiner<br />
braucht. Wenn nur so viel Wasser aus<br />
dem Hahn kommt, wie tatsächlich<br />
benötigt wird.<br />
Am Tisch der Essecke beschreibt Klaus<br />
Scherer ganz handfest und praktisch, was<br />
Systemlösungen leisten. Und er blickt<br />
auch gleich über den Tellerrand hinaus,<br />
aus dem Fenster auf ein weiteres benachbartes<br />
Grundstück. Hier soll ein weiteres<br />
inHaus – oder besser gesagt eine inFirma<br />
entstehen. Randvoll mit Technik für das<br />
Arbeitsleben. Leben mit der Technik, wie<br />
in Duisburg beispielhaft vorgemacht, wird<br />
übrigens schon bald möglich sein. In Hat-<br />
tingen entsteht die Siedlung Smarter Wohnen,<br />
die sich auf der Idee integrierter Haustechnik<br />
gründet. 186 Wohnungen mit<br />
allem Komfort, aber auch mit aller Sicher-<br />
inHaus Duisburg KULTOUR duisport magazin 2/2005 41<br />
Der Staubsauger reinigt selbstständig den Boden, während der Hausherr – in diesem Fall der Autor –<br />
sich ausruht.<br />
heit. Beim Abschied vom inHaus wird<br />
dem Autor klar: Die Zukunft hat schon<br />
begonnen.<br />
www.inhaus-duisburg.de<br />
Deutschland GmbH & Co. KG<br />
Partner der<br />
internationalen Mineralölwirtschaft<br />
Tanklager Duisburg · Am Parallelhafen 36 · 47059 Duisburg<br />
Telefon 0203-31 55 12 · Fax 0203-31 51 96<br />
www.oiltanking.com
42 duisport magazin 2/2005 SERVICE<br />
duisport – der Hafen<br />
Der Duisburger Hafen (Markenname<br />
duisport) am Zusammenfluss von Rhein<br />
und Ruhr ist mit einem Umschlag von<br />
42 Mio. t der größte öffentliche Binnenhafen<br />
Europas.<br />
Die trimodale (Wasser, Schiene, Straße)<br />
Logistikdrehscheibe fungiert als Hinterland-Knotenpunkt<br />
für die Seehäfen und<br />
als Tor für Güterverkehre nach Zentraleuropa.<br />
Neben dem Warenumschlag<br />
(v.a. Importkohle, Handelsware in Containern,<br />
Eisen/Stahl, Mineralöl/Chemie)<br />
bietet der Logistikstandort duisport zahlreiche<br />
logistische Dienstleistungen.<br />
Ansprechpartner<br />
Duisburger Hafen AG<br />
(Immobilienentwicklung und -vermarktung)<br />
Tel: +49 (0)203-803-1 · mail@duisport.de<br />
Logport Logistic-Center Duisburg GmbH<br />
(Ansiedlungsmanagement)<br />
Tel: +49 (0)2065-902-180<br />
info@logport.de · www.logport.de<br />
duisport – die Unternehmen<br />
Mehr als 200 logistikorientierte Unternehmen<br />
sind im Duisburger Hafen ansässig.<br />
Insgesamt hängen in Duisburg<br />
etwa 17.000 Arbeitsplätze vom Hafen<br />
ab. Die hafeninduzierten Investitionen<br />
der angesiedelten Unternehmen belaufen<br />
sich jährlich auf etwa 500 Mio. Euro.<br />
duisport – die Hafengruppe<br />
Die Duisburger Hafen AG ist die Eigentums-<br />
und Managementgesellschaft des<br />
Duisburger Hafens.<br />
duisport agency GmbH<br />
(Transportketten, Marketing, Vertrieb)<br />
Tel: +49 (0)203-803-1 · dpa@duisport.de<br />
dfl duisport facility logistics GmbH<br />
(Gebäudemanagement, Instandhaltung)<br />
Tel: +49 (0)203-803-217 · dfl@duisport.de<br />
duisport rail GmbH<br />
(Eisenbahnverkehr)<br />
Tel: +49 (0)203-803-202 · dpr@duisport.de<br />
PCD Packing-Center-Duisburg GmbH<br />
(Verpackungsdienstleistungen)<br />
Tel: +49 (0)203-809 45-0 · info@pcd-duisburg.de<br />
Die duisport-Gruppe, zu der auch die<br />
Tochtergesellschaften der Duisburger<br />
Hafen AG gehören, bietet für den Hafenund<br />
Logistikstandort Full Service-Pakete<br />
in den Bereichen Infra- und Suprastruktur<br />
inklusive Ansiedlungsmanagement<br />
an. Logistische Dienstleistungen in<br />
Ergänzung zum Angebotsportfolio der<br />
Hafenkunden vervollständigen das eigene<br />
Leistungsspektrum. Damit versteht sich<br />
die duisport-Gruppe nicht nur als Partner<br />
der Logistikwirtschaft, sondern leistet<br />
auch eigene Beiträge zur Optimierung<br />
von Transportketten.<br />
Infra- und Suprastruktur Operative Dienstleistungen www.duisport.de<br />
duisportal – das Webportal des Hafens<br />
Auf der Website des Duisburger Hafens<br />
finden Sie aktuelle Informationen rund<br />
um den Hafen und die Bereiche Logistik<br />
und Transport, Porträts und Angebote<br />
wichtiger Hafenanlieger und -kunden,<br />
Informationen über die duisport-Gruppe<br />
sowie weitere Ansprechpartner, Routenplaner,<br />
detaillierte Hafenpläne, Schiffsund<br />
Bahnlisten. Auch ein kostenloses<br />
News-Abo können Sie hier bestellen.<br />
www.duisport.de<br />
Unternehmenskommunikation<br />
Tel: +49 (0)203-803-270 · pr@duisport.de<br />
Ansprechpartner für die Schifffahrt<br />
Hafenbehörde und Seemannsamt<br />
Tel: +49 (0)203-803-240<br />
hs@duisport.de<br />
Schiffsmeldestelle<br />
Tel: +49 (0)203-479 76 36<br />
UKW-Kanal 14<br />
anmeldung@duisport.de
Hochfeldstraße<br />
Kreuzacker<br />
Friedhofsallee<br />
� Nimwegen<br />
� Venlo<br />
� Köln<br />
en<br />
Bergheimer Straße<br />
Schelmenweg Krefelder<br />
� zur A57<br />
hlingstraße<br />
Ahrstraße<br />
Lauerstraße<br />
Essenberg<br />
Bruchstraße<br />
Hochfeldstraße<br />
Businesspark<br />
Niederrhein<br />
Essenberger Straße<br />
Moerser Straße<br />
Neue Krefelder Straße<br />
RheingoldstraßeBachstraße<br />
Kruppsee<br />
Lindenallee<br />
Dahlingstraße<br />
Du.-Homberg<br />
Wilhelmstraße<br />
Wilhelmstraße<br />
Rhein<br />
Schwarzenberg<br />
Bahnhof<br />
Duisburger Straße<br />
Emmericher Straße<br />
Windmühlenstr.<br />
Augustastraße<br />
Asterlager Straße<br />
L 473n<br />
Dammstraße<br />
Rheinpreußenhafen<br />
Rathenaustraße<br />
Ruhrorter Straße<br />
Homberg<br />
Friedrich-Ebert-Straße<br />
2007<br />
Kruppstraße<br />
Kronprinzenstraße<br />
Friedrich-Ebert-Straße<br />
Vorbahnhof<br />
Vorbahnhof<br />
logport logport<br />
Bismarckstraße<br />
Königstraße<br />
B60<br />
Eisenbahnhafen<br />
Krefelder Straße<br />
Friedrich-Ebert-Brücke<br />
Wasser- und<br />
Schiffahrtsamt<br />
Duisburg Rhein<br />
Schwarzenberger Straße<br />
Rheinhausen-Mitte<br />
Friedrich-Ebert-Straße<br />
Lissaboner Str.<br />
Hafen<br />
Rhein<br />
Straße Straße<br />
Marseiller<br />
Marseiller<br />
Deichstraße<br />
Mühlenweide<br />
Hochemmerich<br />
Moerser Straße<br />
Bismarckstr. Krupp- straße<br />
Duisburger Str.<br />
Bremerhavener<br />
Straße<br />
Dubliner Straße<br />
Friedrich-Alfred-Straße<br />
Gaterweg<br />
Bliersheimer Straße<br />
Stepelsche Straße<br />
Logistikpark<br />
Kaßlerfeld<br />
E34 A40<br />
Rhein<br />
Margarethenstraße<br />
Hamburger<br />
Straße<br />
Hafenmund<br />
Museum der<br />
Deutschen<br />
Binnenschifffahrt<br />
Eisenbahnhafen<br />
Homberger Straße<br />
Neuenkamp<br />
Essenberger Straße<br />
Dammstraße<br />
Logport<br />
Logistic-Center<br />
Duisburg<br />
Friedrich-Ebert-Straße<br />
Haus Rhein<br />
Schifferbörse<br />
Friedrich-Ebert-Straße<br />
Haniel-Museum<br />
Hafenkanal<br />
Ruhr<br />
Am Blumenkampshof<br />
Osloer Str.<br />
Parallelhafen<br />
Liverpooler Straße<br />
Europaallee<br />
Antwerpener Straße<br />
Europaallee<br />
Laarer Straße<br />
Hafenstraße<br />
Duisburg<br />
Intermodal<br />
Terminal<br />
Rhein<br />
Windmühlenstr.<br />
Laar<br />
Ruhrort<br />
Krausstraße<br />
Amtsgericht<br />
Haus Ruhrort<br />
Du.-Häfen<br />
Hafen Rheinhausen<br />
Speditionsinsel<br />
Essenberger Straße<br />
Rheinkai NordRheinkai Süd<br />
Ehninger Straße<br />
Bahnhof<br />
Ruhrort<br />
Eisenbahnstraße<br />
Vinckekanal<br />
2007<br />
Vinckeweg<br />
Am Alten<br />
Flugplatz<br />
Am Parallelhafen<br />
Straße<br />
Kopenhagener<br />
Neanderstraße<br />
Brücke der Solidarität<br />
Schulz-Knaudt-Straß<br />
Mühlenfelder Straße<br />
Hafenstraße<br />
Werfthafen<br />
Alte Duisburger Str<br />
Vinckeufer<br />
Bunkerhafen<br />
Ruhrhafen<br />
Neuenkamp<br />
Am Schlütershof<br />
Moerser Straße<br />
Importkohle-<br />
Terminals<br />
Rotterdamer Straße<br />
Ro/Ro-<br />
Anlage<br />
Angerhausen<br />
Am Nordhafen<br />
Ehninger Straße<br />
Helmholtzstraße<br />
Im Freihafen<br />
Stahlstraße<br />
Kaßlerfeld<br />
Werthauser Str.<br />
Rheinhauser Straße<br />
Adelenstr.<br />
Wörthstraße<br />
Kultushafen<br />
Kultushafen<br />
Kaiserswerther Straße<br />
Sedanstraße<br />
Wanheim<br />
Angerhauser Straße<br />
Duisburg-Meiderich<br />
-Beeck<br />
Freizone<br />
Nordhafen<br />
Stahlinsel<br />
Duisburger Hafen AG<br />
Zollamt<br />
Ruhrorter Straße<br />
Kaßler felder Straße Am Brink<br />
Außenhafen<br />
Zum Container-<br />
Güterbahnhof<br />
Hochfeld Nord<br />
Süd Süd<br />
Rheinkai Rheinkai<br />
Ro/Ro-<br />
Anlage<br />
terminal<br />
Alte Ruhrorter Str.<br />
Du.-Häfen<br />
Du.-Zentrum<br />
Vulkanstr.<br />
Wanheimer Straße<br />
Beim Knevelshof<br />
Angertaler Straße<br />
Horststraße<br />
KV Terminal<br />
Duisburg-<br />
Ruhrort<br />
Südhafen<br />
Ruhrorter Straße<br />
Am Südhafen<br />
Südhafen<br />
Ruhrdeich<br />
Dachsstr.<br />
Ölinsel<br />
Pontwert<br />
Marientor<br />
Werftstraße<br />
Wanheimer Straße<br />
Forststraße<br />
Kaiserswerther Straße<br />
Gartsträucher Straße<br />
Schifferstraße<br />
Wanheimer Straße<br />
Duisburg-Süd<br />
Honigstraße<br />
Marientorstr<br />
Heerstraße<br />
Neuenhofstraße<br />
Römerstraße<br />
Unter den Ulmen<br />
Hafenplan SERVICE duisport magazin 2/2005 43<br />
Du.-Ruhrort<br />
Obermeiderich<br />
Bürgermeister-Pütz-Straße<br />
Innenhafen<br />
Museum<br />
Schwanentor<br />
Heerstraße<br />
Schwanenstraße Kuhstraße<br />
Steinsche<br />
Musical-<br />
Theater<br />
Rathaus<br />
Gasse Poststr. Oberstraße<br />
Kremerstraße<br />
Friedenstraße<br />
Hochfeld<br />
Wörthstraße<br />
Güterbahnhof<br />
Hochfeld Süd<br />
Kulturstraße<br />
Wanheimerort<br />
Angertaler Straße<br />
Schlickstraße<br />
Becken A<br />
Kohleninsel<br />
Hafenkanal<br />
Ruhrschleuse<br />
Auf der Höhe<br />
Düsseldorfer Landstraße<br />
Dinslaken �<br />
Düsseldorfer Straße<br />
Holzhafen<br />
Düsseldorfer Straße<br />
Du-Meiderich<br />
Untermeiderich<br />
E34<br />
Stapeltor<br />
Innenstadt<br />
Friedrich- Wilhelm-Straße<br />
Wilhelm Lehmbruck<br />
Museum<br />
Dellviertel<br />
Düsseldorfer Straße<br />
Karl-Jarres-Straße Karl-<br />
B8<br />
B8<br />
Ruhr<br />
Max-Peters- Straße<br />
Becken B<br />
Pontwert<br />
Heer<br />
B8<br />
straße<br />
Baustraße<br />
Schrottinsel<br />
Kardinal-Galen- Straße<br />
Stadthaus<br />
Stadttheater<br />
Düsseldorfer Straße<br />
Wa cholder<br />
A40<br />
Buchholz<br />
Altenbru<br />
Auf dem Damm<br />
Schlickstraße<br />
Becken C<br />
Am Unkelstein A40<br />
Königstraße<br />
A59<br />
Mercatorhalle<br />
IHK<br />
Mercatorstraße<br />
A59<br />
Landfermannstraße<br />
Wedauer Straße<br />
Du.Buchholz<br />
Sittardsberger Allee<br />
Düsseldorf �<br />
Augustastraße<br />
Gerrickstr.<br />
Du.Großenbaum<br />
Berliner<br />
Brücke<br />
Kiffward<br />
Schleuse<br />
Meiderich<br />
Du.-Zentrum<br />
Du.-Hochfeld<br />
Du.-Duissern<br />
Hauptzollamt<br />
Hauptbahnhof<br />
Neudorfer Straße<br />
Lehr Straße<br />
Du.-<br />
Wanheimerort<br />
Straße<br />
A59<br />
Bahnhofstraße<br />
B8<br />
Kalkweg<br />
� Düsseldorf<br />
Singstraße<br />
Meiderich<br />
Kammerstraße<br />
Neudorf<br />
Sternbuschweg<br />
Wedau-<br />
Stadion<br />
Kalkweg<br />
Kruppstraße<br />
Bertasee<br />
Ruhr<br />
Wintgensstraße<br />
Wendehafen<br />
Duissern<br />
Rhein-Herne-Kanal<br />
Mülheimer Straße<br />
Bismarckstraße<br />
Margarethensee<br />
Wedauer Straße<br />
Sittardsberger Allee<br />
Lindenstraße<br />
Kremerskamp<br />
Krabbenkamp<br />
Ruhrdeich<br />
Großenbaumer Allee<br />
Bahnhofstraße<br />
Baldusstraße<br />
Kanalhafen<br />
Großenbaum<br />
AB-Kreuz<br />
Duisburg<br />
Großen- baumer Allee<br />
Emmericher Straße<br />
Bronkhorststraße<br />
Westender Straße<br />
Güterbahnhof Duisburg-Ruhrort Hafen<br />
Sympherstraße<br />
Güterbahnhof Duisburg Hafen<br />
Grabenstraße<br />
Kammerstraße<br />
KoloniestraßeKoloniestraße<br />
Mozartstraße<br />
Barbarasee<br />
Sportpark<br />
Wedau<br />
B8<br />
Regattabahn<br />
Wedau<br />
Kalkweg<br />
Schweizer Straße<br />
Wambachsee<br />
Böllertsee<br />
B8<br />
Emmericher Straße<br />
E34<br />
Meidericher Straße<br />
Sternb uschweg<br />
Emmericher Str.<br />
B8<br />
Wasser- und<br />
Schiffahrtsamt<br />
Duisburg<br />
Meiderich<br />
A40<br />
Wedauer Straße<br />
Lotharstraße<br />
Masurenallee<br />
Wildförstersee<br />
Obermeidericher Straße<br />
A3<br />
Universität<br />
Ruhrdeich<br />
Bissingheimer Straße<br />
Wedauer Brücke<br />
Masurensee<br />
Wolfssee<br />
Hannover/Arnheim �<br />
Rhein-Herne-Kanal<br />
Schiffahrtskanal<br />
A3<br />
Zoo<br />
Uhlenhorststraße<br />
Rangierbahnhof<br />
Duisburg-Wedau<br />
B 231<br />
AB-Kreuz<br />
Du.-Kaiserberg<br />
Essen �<br />
Mülheimer Straße<br />
Stadtwald<br />
Du.-Wedau<br />
Ruhrorter Straß<br />
Oberhausen/Dortmund �<br />
Bottrop<br />
A3<br />
Oberhausen/Essen �<br />
Oberhausen/Essen �<br />
Worringer Weg<br />
Ruhrorter St<br />
Carl-Benz-Straße<br />
Mülheim �<br />
Bissingheim<br />
Düsseldorf/Köln �<br />
Köln �
Eine der schönsten Brücken der Welt:<br />
die Golden Gate Bridge. Über 40 Millionen<br />
Autos und unzählige Fußgänger<br />
und Radfahrer überqueren jährlich<br />
die Bucht von San Francisco auf der<br />
2.737 m langen Hängebrücke.<br />
In den Häfen der duisport-Gruppe wurden 2004 mehr<br />
als 42 Millionen Tonnen Güter umgeschlagen – das<br />
entspricht einer Golden-Gate-Brücke pro Woche. Eine<br />
Leistung, die wir durch optimale Strukturen erreichen:<br />
die trimodale Verknüpfung aller Verkehrswege und<br />
modernste Logistik-Services. Von multimodalen Container-Teminals<br />
über Roll-on-/Roll-off-Anlagen und<br />
riesige Warehouse-Flächen bis hin zu Massengut-Terminals<br />
können wir unseren Kunden alles bieten, was sie<br />
vom leistungsstärksten Binnenhafen Europas erwarten.<br />
Was 40 Millionen Autos<br />
pro Jahr über Wasser hält,<br />
verladen wir wöchentlich.<br />
Heute müssen Waren große Distanzen überbrücken.<br />
Wir halten die Warenströme auf allen Verkehrswegen<br />
im Fluss – für Ihren Geschäftserfolg.<br />
Informieren Sie sich über<br />
unsere Leistungen –<br />
live oder im Internet.<br />
Duisburger Hafen AG<br />
Tel. + 49 (0) 203-803-1<br />
www.duisport.de<br />
mail@duisport.de