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K 47869<br />

Ein Magazin der Duisburger Hafen AG 3/2011<br />

Duisburger Hafen<br />

ist Jobmotor<br />

Verkehrskonzept für logport<br />

und Hohenbudberg<br />

Heavy Lift Terminal<br />

verlädt Seenotkreuzer<br />

Greiwing baut<br />

in Duisburg aus


Wasser<br />

ist unser Element<br />

NATURE OF LOGISTICS<br />

Die Imperial Reederei-Gruppe mit ihren 21 Tochtergesellschaften an 18 Standorten in<br />

Westeuropa ist Ihr kompetenter Ansprechpartner für kostengünstige und intelligente<br />

Transportlösungen. Neben der Beförderung von Massen- und Flüssiggütern ist der<br />

Transport von großvolumigen und schweren Anlageteilen fester Bestandteil der<br />

Imperial Reederei-Gruppe. Unsere Transporte führen wir europaweit per Binnen-,<br />

Küstenmotor- und per Seeschiff durch. Ganz gleich welches Gut Sie transportieren<br />

möchten - wir sind Ihr Partner. Sprechen Sie mit uns! Gerne erstellen wir Ihnen<br />

ein innovatives Logistikkonzept zu Ihrem nächsten Transport! Wasser bewegt uns.<br />

www.imperial-reederei.de


12 Forschungsprojekt<br />

Multimodal Promotion<br />

14 Westfalica-Shuttle<br />

duisport mit neuer<br />

Zugverbindung nach<br />

Gütersloh<br />

16 Mehr als 200 Destinationen<br />

Schiffs- und Bahnliste<br />

20 Umschlagergebnisse<br />

Deutliche Zuwächse in allen<br />

Gütersegmenten<br />

22 Jubiläum<br />

25 Jahre Rhein-Ruhr-<br />

Terminal<br />

28 18. Ruhrorter Hafenfest<br />

Sternengewitter über<br />

Ruhrort<br />

30 Meldungen<br />

31 KulTour<br />

Die Schifferbörse in Ruhrort<br />

34 Service<br />

duisport – der Hafen<br />

Hafenplan<br />

INHALT<br />

EIN MAGAZIN DER DUISBURGER HAFEN AG<br />

6 Eckpunkte vorgestellt<br />

Verkehrskonzept für logport I<br />

und Hohenbudberg<br />

Gemeinsam mit dem Land Nordrhein-Westfalen hat die Duis-<br />

burger Hafen AG ein tragfähiges Konzept für die Verkehrsan-<br />

bindung der Hafengebiete logport I und Hohenbudberg ent-<br />

wickelt. Hafenchef Erich Staake und Horst Becker, Parlamen-<br />

tarischer Staatssekretär für Verkehr des Landes NRW, stellten<br />

die wichtigsten Eckpunkte vor.<br />

24 Greiwing baut in Duisburg aus<br />

Silo-Logistiker auf Expansionskurs<br />

Eingerahmt von den Logistik-Größen Kühne & Nagel und Rhenus<br />

sowie dem Stahlhändler Buhlmann hat auf der Dubliner Strasse im<br />

Logport in Duisburg-Rheinhausen ein Spezialist seinen Sitz: Der Silo-<br />

Logistiker Greiwing logistics for you GmbH aus dem westfälischen<br />

Greven. Der weitere Ausbau ist bereits beschlossene Sache – ein Porträt.<br />

Impressum<br />

38. Jahrgang Heft 3/2011<br />

Erscheinungsweise: viermal im Jahr,<br />

jeweils zum Quartalsende<br />

Herausgeber:<br />

Duisburger Hafen AG<br />

Alte Ruhrorter Straße 42–52<br />

47119 Duisburg<br />

www.duisport.de<br />

mail@duisport.de<br />

Redaktion und Anzeigen:<br />

Bernd Reuther<br />

Tel: +49 (0) 203 803-280<br />

Fax: +49 (0) 203 803-409<br />

bernd.reuther@duisport.de<br />

Autoren dieser Ausgabe:<br />

Hans-Wilhelm Dünner (dü), Andreas<br />

Fröning (frön), Axel Granzow (gran),<br />

Hermann Kewitz (hk), Bernd Reuther (br),<br />

Jennifer Schmitz (js)<br />

duisport Magazin 3/2011 3<br />

4 Regionomica-Studie<br />

Duisburger Hafen ist Jobmotor<br />

für die gesamte Region<br />

Zum bereits dritten Mal nach 2000 und 2006 wurden in<br />

einer umfangreichen Studie die Arbeitsmarkt- und<br />

Wirtschaftseffekte des Logistikstandortes Duisburg untersucht.<br />

Die Zahl der direkt und indirekt vom Hafen abhängig<br />

Beschäftigten beläuft sich inzwischen auf über 40.000.<br />

8 Die letzte Fahrt der John T. Essberger<br />

Heavy Lift Terminal Duisburg verlädt<br />

Seenotkreuzer<br />

Eine neue Attraktion begeistert derzeit die Besucher des<br />

Technikmuseums in Speyer: Seit kurzem können sie den<br />

Seenotrettungskreuzer „John T. Essberger“ auch fern der Küste<br />

besuchen – wenn auch in diesem verregneten Sommer nicht<br />

ganz trockenen Fußes. Im Heavy Lift Terminal im Duisburger<br />

Hafen wurde der Seenotkreuzer auf einen Schwimmponton verladen,<br />

um so seine letzte Reise rheinaufwärts antreten zu können.<br />

Satz: media:grafixx, Mülheim an der Ruhr<br />

Druck: WAZ-Druck GmbH & Co. KG Duisburg<br />

Titelbild: Verladung Seenotkreuzer,<br />

Foto: Köppen<br />

Fotos: Rolf Köppen – bis auf die anders<br />

gekennzeichneten<br />

Mit Namen oder Initialen gezeichnete Beiträge geben nicht<br />

unbedingt die Meinung des Herausgebers wieder. Nachdruck,<br />

auch auszugsweise, nur mit Quellenangabe gestattet.


4 duisport Magazin 3/2011 HAFEN Regionomica-Studie<br />

Duisburger Hafen ist Jobmotor für die<br />

gesamte Region<br />

Zum bereits dritten Mal nach 2000 und 2006 wurden in einer umfangreichen Studie die Arbeitsmarkt- und Wirtschaftseffekte<br />

des Logistikstandortes Duisburg untersucht. Zum wiederholten Mal wurde die Studie vom renommierten Berliner Marktforschungsinstitut<br />

Regionomica durchgeführt. Bei den beiden wichtigsten Kennzahlen wurde die positive Entwicklung der letzten<br />

Jahre fortgeschrieben. So belief sich die Zahl der direkt und indirekt vom Hafen abhängig Beschäftigten auf inzwischen über<br />

40.000 (2006: 36.000). Die gesamte, auf den Hafen zurückzuführende Wertschöpfung beträgt aktuell mehr als 2,7 Milliarden Euro<br />

(2006: 2,2 Mrd. Euro). „Diese Zahlen belegen eindrucksvoll, dass die Dynamik am Wirtschaftsstandort Duisburg ungebrochen<br />

ist“, freut sich Erich Staake, Vorstandsvorsitzender der Duisburger Hafen AG. „Sie sind darüber hinaus Beleg für die Qualität<br />

des Standortes, der sich trotz zwischenzeitlicher Wirtschaftskrise weiter positiv entwickelt hat“, so Staake weiter.<br />

(br) Mehr als die Hälfte der über 40.000<br />

Arbeitsplätze entfällt hierbei mit 21.660<br />

(2006: 16.700) auf die Stadt Duisburg.<br />

Dies entspricht fast 14 % (2006: 11 %) aller<br />

Arbeitsplätze in Duisburg. Eine ähnliche<br />

Gewichtung gilt für die Wertschöpfung, die<br />

für Duisburg bei knapp 1,5 Mrd. Euro liegt.<br />

Auch beim Blick nach vorne sind positive<br />

Effekte zu erwarten. So gehen rund 60 %<br />

der im Hafen ansässigen Unternehmen von<br />

steigenden Beschäftigungszahlen für die<br />

kommenden drei Jahre aus.<br />

Bei den Unternehmen im Hafen hat sich<br />

der Anteil derjenigen, die sogenannte<br />

‚Value Added Services’ vornehmen, auf<br />

rund ein Drittel erhöht. Bei diesen Unternehmen<br />

wird neben dem eigentlichen<br />

Transport und Umschlag von Waren auch<br />

eine Bearbeitung und Veredelung der<br />

Güter vorgenommen, wodurch eine<br />

zusätzliche Wertschöpfung generiert wird.


Neu in der diesjährigen Studie ist die<br />

Frage nach der Zufriedenheit der im Hafen<br />

ansässigen Unternehmen mit den von der<br />

Duisburger Hafen AG angebotenen<br />

Dienstleistungen. So gaben hier beispielsweise<br />

94 % der Unternehmen an, diese<br />

Dienstleistungen weiterzuempfehlen, was<br />

erfahrungsgemäß ein Zeichen für eine<br />

hohe Zufriedenheit mit den angebotenen<br />

Leistungen ist. „Wir freuen uns, dass<br />

unsere maßgeschneiderten Dienstleistungen<br />

von unseren Partnern im Hafen so<br />

positiv bewertet werden. Dies bestärkt uns<br />

in unserer strategischen Ausrichtung,<br />

unser Geschäftsmodell als integrierter Service<br />

Provider in allen Logistiksegmenten<br />

weiter auszubauen, “ sagte Erich Staake.<br />

Das Marktforschungsinstitut Regionomica<br />

hat zur Erstellung der Studie drei umfang-<br />

DUISBURG<br />

Regionomica-Studie HAFEN duisport Magazin 3/2011 5<br />

reiche Unternehmensbefragungen und<br />

darauf aufbauende Simulations- und Wirkungsberechnungen<br />

durchgeführt. Fachgespräche<br />

und Interviews mit ausgewählten<br />

Unternehmen und relevanten<br />

Akteuren lieferten dabei ergänzende qualitative<br />

Einschätzungen.<br />

LOGISTIK MIT TRANSPARENZ<br />

LAGERUNG • KOMMISSIONIERUNG • KONFEKTIONIERUNG • WARENVERTEILUNG<br />

Verkehrsgünstig auf dem Logport-Gelände in Duisburg-Rheinhausen gelegen bieten wir Ihnen mehrere<br />

Tausend Palettenplätze (Gesamtkapazität ca. 33.000 Plätze) in Zusammenhang mit qualifizierter<br />

Dienstleistung für<br />

Lagerung Kommissionierung Konfektionierung Warenverteilung<br />

Hochmotivierte Mitarbeiter sowie modernste Lager- und Kommissionierungssysteme für belegloses<br />

Arbeiten stehen bereit, um Aufträge für Handel und Industrie zuverlässig auszuführen.<br />

Lagerungen erfolgen in EDV gesteuerten Verschieberegalen und/oder konventionellen Regal- und<br />

Blocklagern (WGKIII zugelassen). Für die Bearbeitung stehen mehrere tausend Quadratmeter Fläche<br />

zur Verfügung.<br />

Modernste Informationstechnologie – DFÜ-Kommunikation, permanente Auftrags-Stati-Bereitstellung,<br />

Chargenverfolgung, Vergabe von NVE’s (128er Barcode), Tracking und Tracing im Internet u.v.m. –<br />

gewährleistet, dass unsere Auftraggeber und deren Kunden ständig auf dem aktuellsten Stand sind.<br />

Täglich gelangen die Sendungen über Lkw und Paketdienstleister im Direktverkehr oder über<br />

Verteilerstützpunkte im 24/48 Stunden-Takt zu den Empfängern.<br />

CM Eurologistik GmbH · Marseiller Straße 13 · 47229 Duisburg<br />

Telefon (0 20 65) 83 63-0 · Fax (0 20 65) 83 63-9 99 · E-Mail: zentrale@cm-eurologistik.de


6 duisport Magazin 3/2011 HAFEN logport I und Hohenbudberg<br />

Verkehrskonzept für logport I und<br />

Hohenbudberg<br />

Die alte Brücke „Am Stellwerk“ wird ersetzt<br />

Gemeinsam mit dem Land Nordrhein-Westfalen hat die Duisburger Hafen AG ein tragfähiges Konzept für die Verkehrsanbindung<br />

der Hafengebiete logport I und Hohenbudberg entwickelt. Hafenchef Erich Staake und Horst Becker, Parlamentarischer<br />

Staatssekretär für Verkehr des Landes NRW, stellten die wichtigsten Eckpunkte vor.<br />

(br) Mit der neuen Anbindung für das<br />

Gewerbegebiet Hohenbudberg mit dem<br />

geplanten KV-Terminal erfolgt ein wichtiger<br />

Lückenschluss im Duisburger Südwesten.<br />

An der Stelle der jetzigen Brücke am Stellwerk<br />

wird eine neue, für den LKW-Verkehr<br />

ausgelegte Brücke gebaut und dann an die<br />

leistungsfähige L 473N angebunden. Die<br />

Vorplanung des Baus dieser neuen Zufahrt<br />

erfolgte in enger Abstimmung mit der DB<br />

Netz AG, über deren Grundstück die Brücke<br />

führt. Das neue KV-Terminal erhält<br />

damit zusätzlich zu der in der Kooperation<br />

mit Currenta vereinbarten privaten Werksstraße<br />

eine weitere öffentliche Anbindung.<br />

„Damit schaffen Hafen und Land unbürokratisch<br />

die Voraussetzung dafür, dass kein<br />

LKW-Verkehr mehr durch Friemersheim<br />

gehen muss“, so Erich Staake, Vorstandsvorsitzender<br />

der Duisburger Hafen AG.<br />

„Daneben unterstützen wir die Forderung<br />

der Friemersheimer Bürger und setzen<br />

uns bei der Stadt Duisburg dafür ein, die<br />

Zufahrt am sogenannten Tor 8, aus Richtung<br />

logport kommend, für den LKW-Verkehr<br />

zu sperren,“ so Staake weiter.<br />

Beschilderung an den Autobahnen<br />

Um die Verkehrsströme besser gerade<br />

zum logport-Areal zu leiten, sollen bis<br />

zum Jahresende die Hinweisschilder für<br />

die Zufahrten nach logport an den Auto-


ahnen um Duisburg aufgestellt werden.<br />

Dies geschieht zunächst an den wichtigen<br />

Abfahrten an der A 57. „Die NRW-Landesregierung<br />

hat die Initiative zu einem<br />

Modellversuch mit dieser Beschilderung<br />

unternommen, um LKW-Verkehre noch<br />

mehr aus den innerstädtischen Gebieten<br />

herauszuhalten und zielgerichtet direkt<br />

nach logport zu führen,“ so Horst Becker,<br />

parlamentarischer Staatsekretär für Verkehr<br />

des Landes NRW. „Im Zusammenspiel<br />

der Wegweisung mit der neuen<br />

Brücke ‚Am Stellwerk’ ist dafür gesorgt,<br />

den Interessen der Bürger zu entsprechen<br />

und gleichzeitig wichtige Infrastrukturmaßnahmen<br />

auf den Weg zu bringen“, so<br />

Becker weiter.<br />

LKW-Verkehre erfasst<br />

Um eine gesicherte Datenbasis für die<br />

Erstellung der Verkehrskonzepte zu<br />

haben, hat im Frühjahr dieses Jahres das<br />

Ingenieurbüro Vössing im Auftrag des<br />

Duisburger Hafens die LKW-Verkehre von<br />

und nach logport erfasst und ausgewertet.<br />

So ergab die Zählung, dass im Schnitt<br />

logport I und Hohenbudberg HAFEN duisport Magazin 3/2011 7<br />

Samskip baut Aktivitäten aus und investiert in Duisburg<br />

duisport wird für das seit vielen Jahren<br />

im Duisburger Hafen engagierte internationale<br />

Logistikunternehmen Samskip<br />

mit seinem Tochterunternehmen Van<br />

Dieren das neue KV-Terminal in Hohenbudberg<br />

auf Basis eines langjährigen Vertrages<br />

errichten.<br />

„Samskip, der führende europäische<br />

Shortsea- und multimodale Operator ist<br />

Hafenchef Erich Staake und Horst Becker, Parlamentarischer Staatssekretär für Verkehr des Landes NRW<br />

stellen das Verkehrskonzept vor<br />

fünfeinhalbtausend LKW täglich logport<br />

anfahren bzw. verlassen. Weit über 80 %<br />

nutzen hierfür die Ost- und Südtangente.<br />

„Wir wollen erreichen, dass der Anteil der<br />

Verkehre über diese Zufahrten in Zukunft<br />

noch deutlich gesteigert wird“, sagte Erich<br />

Staake. „Darüber hinaus fließen alle<br />

seit vielen Jahren ein wichtiger Kunde im<br />

Duisburger Hafen und wickelt seine<br />

schiffseitigen Verkehre über das DeCeTe-<br />

Terminal ab“, sagte Erich Staake, Vorstandsvorsitzender<br />

der Duisburger Hafen<br />

AG. „Wir freuen uns, dass zukünftig auch<br />

die bahnseitigen Verkehre der Samskip-<br />

Tochter Van Dieren über die intermodale<br />

Drehscheibe duisport operiert werden,“<br />

so Staake weiter.<br />

Foto: duisport<br />

gesammelten Daten in ein Gesamtverkehrskonzept<br />

für den Großraum Duisburg<br />

ein, zu dem wir mit der Stadt im Gespräch<br />

sind, “ so Staake weiter.<br />

Mit einem Gesamtinvestitionsvolumen<br />

von über 20 Mio. EURO wird das neue<br />

Terminal auf ca. 120.000 m² Gesamtfläche<br />

in seiner Endausbaustufe 7 zuglange<br />

Gleise und 2 Portalkräne aufweisen.<br />

Dann können in Hohenbudberg bis zu<br />

250.000 TEU jährlich umgeschlagen werden.<br />

Betriebsstart für das neue Terminal<br />

soll bereits im 2. Quartal 2012 sein.<br />

Jens Holger Nielsen, CEO Samskip, sagte<br />

folgendes: „Samskip hat beschlossen, in<br />

Duisburg zu investieren und sich dort<br />

niederzulassen. Unser Engagement beim<br />

Terminal in Hohenbudberg ist integraler<br />

Teil unserer Strategie des Ausbaus eines<br />

pan-europäischen multimodalen Netzwerkes<br />

über Wasser, Schiene, Binnenschifffahrt<br />

und Straße. Wir stellen damit<br />

sicher, dass wir im operativen Bereich<br />

Kontrolle und Flexibilität haben und so<br />

unser europaweites multimodales Netzwerk<br />

weiter wachsen kann.“


8 duisport Magazin 3/2011 HAFEN Seenotkreuzer John T. Essberger<br />

Die letzte Fahrt der John T. Essberger<br />

Heavy Lift Terminal Duisburg verlädt<br />

Seenotkreuzer<br />

Eine neue Attraktion begeistert derzeit die Besucher des Technikmuseums in Speyer: Seit kurzem können sie den Seenot-<br />

rettungskreuzer „John T. Essberger“ auch fern der Küste besuchen – wenn auch in diesem verregneten Sommer nicht ganz<br />

trockenen Fußes. Im Heavy Lift Terminal im Duisburger Hafen wurde der Seenotkreuzer auf einen Schwimmponton verladen,<br />

um so seine letzte Reise rheinaufwärts antreten zu können.<br />

(frön) Tradition und Moderne vereinen<br />

sich in beispielloser Weise in der „John T.<br />

Essberger“: Seit 1865 ruderten die Mitglieder<br />

der Deutschen Gesellschaft zur<br />

Rettung der Schiffbrüchigen (DGzRS)<br />

zunächst in kleinen aber stabilen Holzbooten<br />

selbst bei den größten Stürmen auf die<br />

Nord- und Ostsee, um in Not geratenen<br />

Seeleuten zu helfen. Eine Aufgabe, die<br />

enormen Mut, einen unbeugsamen Wil-<br />

len, eine hervorragende Ausbildung und<br />

besondere Fitness erfordert.<br />

Die Arbeit wird dabei allein durch Spenden<br />

der anteilnehmenden Bevölkerung<br />

finanziert. Vor allem in den 60er und 70er<br />

Jahren standen auch im Duisburger Binnenland<br />

in vielen Geschäften die einprägsamen<br />

Sammelbüchsen in Form der Rettungsboote.<br />

So war es der Gesellschaft<br />

immer schon möglich, den Rettern die<br />

jeweils hochmodernste Technik an die<br />

Hand zu geben, um ihren gefährlichen Job<br />

so sicher wie eben möglich zu gestalten.<br />

Über 35 Jahre im Dienst<br />

Entsprechend entstand 1975 die JOHN T.<br />

ESSBERGER als erstes Schiff der großen<br />

44-Meter-Klasse der DGzRS bei der<br />

Schweers-Werft in Bardenfleth an der


Unterweser. Ihre drei Maschinen leisten<br />

zusammen 7.200 PS und beschleunigen<br />

sie auf im wahrsten Sinne des Wortes<br />

atemberaubende 26 Knoten Geschwindigkeit<br />

– das sind 48 Stundenkilometer, mit<br />

denen die stabile Stahlkonstruktion durch<br />

die Wellen bricht. Wie alle Seenotkreuzer<br />

der DGzRS ist die John T. Essberger als<br />

kentersichere und selbstaufrichtende<br />

Schweißkonstruktion vollständig aus seewasserbeständigem<br />

Leichtmetall im<br />

bewährten Netzspantensystem gebaut, das<br />

dem Schiffskörper besonders hohe Festigkeit<br />

etwa bei Grundberührungen verleiht.<br />

Der Seenotkreuzer – die größte der Gesellschaft<br />

zur Verfügung stehende Klasse –<br />

verfügt über ein Tochterboot, ein Bordhospital,<br />

eine leistungsstarke Feuerlösch- und<br />

Fremdlenzanlage, ein Hubschrauber-<br />

Arbeitsdeck, ein zusätzliches schnelles<br />

Festrumpfschlauchboot sowie umfangreiche<br />

Kommunikations-, Navigations- und<br />

rettungsdienstliche Einrichtungen. Bei<br />

Unsere Erfahrung möchten wir gerne mit Ihnen teilen. Wir sind für Sie auf allen<br />

europäischen Gewässern unterwegs und bieten eine starke und flexible<br />

Schiffsflotte. Unsere Kunden schätzen das Know-how, mit dem wir Ihre<br />

Frachten befördern. Ob Bulkladungen sämtlicher Produktarten, konventionelle<br />

Stückgüter oder Offshore-Anlagenteile – wir überzeugen mit Kompetenz und<br />

sehr hoher Einsatzbereitschaft. Außerdem bieten wir Ihnen mit unserem<br />

wöchentlichen Liniendienst nach Großbritannien und Norwegen eine direkte<br />

Verbindung ab Duisburg. Wir transportieren Ihre Erzeugnisse aller Größen und<br />

Gewichte pünktlich und zuverlässig. Dies ist unser Versprechen an Sie!<br />

Wir freuen uns auf Ihre Anfrage: +49 (0)203 / 804 - 247<br />

Rhein-, Maas- und See-Schiffahrtskontor GmbH<br />

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Ein Unternehmen der Rhenus-Gruppe<br />

Seenotkreuzer John T. Essberger HAFEN duisport Magazin 3/2011 9<br />

einem eventuell anfallenden Großschadensfall<br />

auf See können die Seenotkreuzer<br />

dieser Größe über 300 Schiffbrüchige<br />

Unterwegs auf Flüssen, Meeren und Seen<br />

unter Deck aufnehmen. Stationiert war<br />

die John T. Essberger seit ihrer Indienststellung<br />

auf der Seeposition Fehmarn in<br />

der westlichen Ostsee. Zur Stammbesatzung<br />

zählten 13 Rettungsmänner, wovon<br />

jeweils sechs auf „Wache“ sind. Das Schiff<br />

wurde auf den Namen des Hamburger<br />

Reeders und Förderer der DGzRS John T.<br />

Essberger (1886 – 1959) getauft. In ihren<br />

36 Einsatzjahren hat die Crew bei über<br />

2.000 Einsätzen rund 1.100 Menschen<br />

aus Seenot gerettet oder aus lebensbedrohender<br />

Gefahr auf See befreit. Darüber<br />

hinaus hat der Seenotkreuzer rund 4.500<br />

Kontrollfahrten unternommen.<br />

„Reif fürs Museum“<br />

Nach der Außerdienststellung war schnell<br />

klar, dass dieses einmalige Stück Technik-<br />

und Kulturgeschichte als Denkmal erhalten<br />

bleiben muss. Deshalb übereigneten<br />

die Seenotretter das Schiff dem Technik-<br />

MUSEUM SPEYER. Den entsprechenden<br />

Vertrag hatten beide Seiten bereits im Mai<br />

2010 in Lübeck-Travemünde stilecht an<br />

Bord unterzeichnet. Der offizielle Flaggenwechsel<br />

stand dann am 10. Mai 2011 in<br />

Bremerhaven an, von wo aus der Seenotkreuzer<br />

seine letzte – spektakuläre – Reise<br />

den Rhein hinauf zu seinem neuen Standort<br />

antrat. Dort liefen bereits die letzten<br />

Vorbereitungen. Spezielle Tieflader und<br />

Kräne versetzen das Hausboot der Kelly<br />

Family, um Platz für das Schiff zu schaffen.<br />

Allerdings: Nicht nur eine außergewöhn-<br />

liche Fahrt des hochseegängigen Hochleistungsgerätes,<br />

sondern auch eine seltene<br />

Herausforderung für das Schiff, die Besat-


10 duisport Magazin 3/2011 HAFEN Seenotkreuzer John T. Essberger<br />

Die John T. Essberger nach der Verladung auf den Schwimmponton<br />

zung und die Transportprofis. Denn<br />

wegen der Höhe auf der einen, und dem<br />

Tiefgang des Schiffs auf der anderen Seite<br />

wäre die direkte Weiterfahrt ab Duisburg<br />

nur bei einem bestimmten Pegelstand<br />

möglich gewesen. Bis an die Ruhrmündung<br />

war für den Kreuzer – wie für hunderte<br />

andere Seeschiffe jedes Jahr auch –<br />

kein Problem.<br />

Schnell wurde klar, für den weiteren Weg<br />

musste eine andere Methode gefunden<br />

werden. Dabei zahlte sich aus, dass die<br />

beteiligten Logistiker des Museums und<br />

der Spedition Kübler schon bei den Transporten<br />

der russischen Raumfähre Buran<br />

sowie einer Boing 747 „Jumbo Jet“ mit<br />

der Binnenwasserstraße beste Erfahrungen<br />

gemacht hatten.<br />

Das Heavy Lift Terminal packt’s<br />

Deshalb wandten sie sich an die Experten<br />

des Heavylift Terminal Duisburg HTD.<br />

Diese haben sich seit anderthalb Jahren<br />

sehr erfolgreich auf große, schwere und<br />

sperrige Umschläge spezialisiert. Dabei<br />

war es im Fall der John T. Essberger weniger<br />

das Gewicht – zusammen mit einem<br />

Mobilkran können am Südufer des Außenhafens<br />

bis zu 500 Tonnen gehoben wer-<br />

den – sondern die fehlenden Anschlagpunkte<br />

und die ungewöhnlichen Maße<br />

des Schiffs.<br />

„Es war sicherlich eine unserer ungewöhnlichsten<br />

Aufgaben“, berichtet Projektleiter<br />

Stefan Hütten. „Unser Kerngeschäft<br />

ist der trimodale Umschlag ver-<br />

packter oder unverpackter Güter aus dem<br />

Maschinen- und Anlagenbau. Darüber<br />

hinaus bieten wir Lagerkapazitäten und<br />

realisieren in enger Zusammenarbeit mit<br />

unseren Kunden und Partnern erarbeitete<br />

Logistik-Konzepte hier in Duisburg ab. So<br />

werden zum Beispiel verschiedene Komponenten<br />

auf dem Wasser, der Schiene<br />

und der Straße zum HTD transportiert,<br />

dort montiert und als ein großes Aggregat<br />

in Richtung Seehafen verschifft.“<br />

Eine gefragte Aufgabe: Die Aktivitäten und<br />

Ergebnisse haben seit der Eröffnung des<br />

Terminals im Jahr 2010 alle Erwartungen<br />

übertroffen. „Das zeigt, dass das grundlegende<br />

Konzept absolut richtig war“, freut<br />

sich Hütten, der jede Minute mit verfolgte.<br />

Und dass sein Team und er Top-Arbeit<br />

leisten, bestätigen auch die Logistiker des<br />

Museums gerne. Auch für die war es bei<br />

aller Routine etwas ganz besonderes, den<br />

Kreuzer aus dem Wasser zu heben und<br />

auf den Schwimmponton abzulassen.<br />

Nach einem spektakulären Transport ist<br />

die John T. Essberger im Technik<br />

MUSEUM SPEYER sicher über Köln,<br />

Mainz, Worms und Mannheim angekommen.<br />

Momentan laufen die Vorbereitungen<br />

des hauseigenen Werkstattteams, um<br />

den Seenotkreuzer für Museumsbesucher<br />

sogar begehbar zu machen. Ab dem<br />

5. Oktober soll dies möglich werden.<br />

Die DGzRS ist einer der modernsten Seenotrettungsdienste<br />

der Welt. Sie finanziert<br />

ihre gesamte Arbeit ausschließlich durch<br />

Spenden, ohne jegliche staatlich-öffentliche<br />

Mittel zu beanspruchen. Die Seenotretter<br />

sind an der deutschen Nord- und<br />

Ostseeküste rund um die Uhr mit einer<br />

Flotte von 61 Seenotkreuzern und Seenotrettungsbooten<br />

einsatzbereit. Seit Gründung<br />

der Gesellschaft 1865 haben ihre<br />

Mannschaften mehr als 76.000 Menschen<br />

aus Seenot gerettet oder aus lebensbedrohenden<br />

Gefahren befreit. Schirmherr des<br />

Rettungswerkes ist der Bundespräsident.


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12 duisport Magazin 3/2011 FORSCHUNG Multimodal Promotion<br />

Intelligente Bündelung von Warenströmen<br />

Das Verbundprojekt Multimodal Promotion stellt sich vor<br />

Der andauernde Anstieg des Güter- und Verkehrsaufkommens hinterlässt Spuren und führt daher schrittweise zu Kapazitäts-<br />

engpässen. Bis 2025 wird eine Zunahme des Verkehrsaufkommens in Deutschland von bis zu 40 % erwartet. Der Transportmodus<br />

Straße wird in Folge dessen stark überlastet und Transportkosten werden demgemäß zunehmen.<br />

(js) Der Kombinierte Verkehr, als Summe<br />

der Vorteile aus Bahn, Schiff und LKW,<br />

wird bis heute nur begrenzt genutzt.<br />

Besonders kleinen und mittleren Unternehmen<br />

fehlen einerseits das Know-How<br />

sowie die Zeit zur Prüfung von Verkehrsverlagerungen<br />

und andererseits auch ein<br />

geeignetes Mengenaufkommen zur Nutzung<br />

des Kombinierten Verkehrs. Demnach<br />

sind die Logistikketten vieler Unternehmen,<br />

insbesondere KMUs, derzeit<br />

nicht nachhaltig, kosteneffizient und<br />

zuverlässig aufgebaut.<br />

Der Kombinierte Verkehr kann hierbei<br />

jedoch wirtschaftliche, ökologische sowie<br />

soziale Vorteile erbringen und eine reibungslose<br />

Abwicklung großen Gütervolumens<br />

ermöglichen. Große Unternehmen<br />

nutzen den Kombinierten Verkehr bereits<br />

erfolgreich. Nun liegt die Zielsetzung in<br />

der Schaffung eines Marktzugangs für<br />

KMUs zum Kombinierten Verkehr.<br />

Das im Juni letzten Jahres gestartete Vorhaben<br />

Multimodal Promotion hat sich<br />

diese Zielsetzung zum Schwerpunkt<br />

gesetzt. In dem Forschungsprojekt, welches<br />

voraussichtlich im Juni 2013 abgeschlossen<br />

wird, sollen multimodale<br />

Transportmöglichkeiten (Binnenschiff /<br />

LKW / Bahn) abgebildet und Planungshilfen<br />

zur Bündelung von Verkehren entwickelt<br />

und dargestellt werden.<br />

Projektansatz ist die Entwicklung eines<br />

Web-Portals mit dem Angebot Door-to-<br />

Door-Routings für Unternehmen, ohne<br />

Wissen über den Kombinierten Verkehr,<br />

zu planen und darzustellen. Das Portal


zeigt den Nutzern potenzielle Routen<br />

auf, die im Dialog mit den Dienstleistern<br />

gegebenenfalls durch die Unternehmen<br />

gebucht werden können. Hierbei sollen<br />

auf anonymisierte Art und Weise Kooperations-<br />

und Einsparpotenziale, durch<br />

Bündelung von teilweise kleinen Transportmengen<br />

und durch den Aufbau<br />

neuer Verbindungen, geschaffen werden.<br />

Die ermittelten Transportrouten und<br />

Wege sollen durch das Tool bewertet und<br />

mit dem LKW Transport, hinsichtlich<br />

Kosten, Transportzeiten, CO 2 , etc., verglichen<br />

werden.<br />

Projektpartner:<br />

Firmengruppe Baubetriebe Maas<br />

Schlussendlich strebt das Projekt Multimodal<br />

Promotion eine bequeme und intuitive Nutzung<br />

der Möglichkeiten des Kombinierten<br />

Verkehrs für alle Unternehmenstypen und<br />

Größen an.<br />

Zur Gewährleistung einer ganzheitlichen<br />

Betrachtung des Forschungsgebiets haben<br />

sich dazu Projektpartner aus Wirtschaft und<br />

Wissenschaft zusammengeschlossen: das<br />

Fraunhofer Institut für Materialfluss und<br />

Logistik, die Verkehrslogistik Consulting und<br />

Engineering GmbH sowie die Dortmunder<br />

Hafen AG und die Duisburger Hafen AG.<br />

Multimodal Promotion FORSCHUNG duisport Magazin 3/2011 13<br />

duisport sieht durch das Forschungsprojekt<br />

Multimodal Promotion, insbesondere<br />

durch den Einsatz des Softwaretools, eine<br />

nachhaltige Stärkung für den Duisburger<br />

Hafen. Ebenfalls ermöglicht die Plattform<br />

die Entwicklung von nationalen und<br />

internationalen Verkehren, die für<br />

duisport zum Aufbau von internationalen<br />

Kooperationen und den Ausbau des<br />

Unternehmensportfolios führen.<br />

Wir sind Spezialisten für Tiefbau/Spezialtiefbau, Hochbau/SF-Bau,<br />

Gleisbau, Stahlbau sowie baunahe Dienstleistungen:<br />

B· U· M Bauunternehmung Maas<br />

W· M· B Wilhelm Maas Baubetriebe<br />

G· B· M Gleisbau Maas<br />

B· H· S Bruno Hoffmann Schweißtechnik<br />

Wir sind für Sie da –<br />

365 Tage im Jahr,<br />

24 Stunden am Tag<br />

www. -tiefbau.de<br />

I· S· T Industrie · Service · Technik<br />

M· B· M Maas Baumaschinen<br />

B· B· M Bergbau Maas<br />

A· K· M Verwaltungsgesellschaft<br />

Kampstraße 2 · 47445 Moers · Tel. 02841 940-0 · Fax 940-128 · info@maas-tiefbau.de


14 duisport Magazin 3/2011 SERVICES Westfalica-Shuttle<br />

duisport mit neuer Zugverbindung nach<br />

Gütersloh<br />

Das Terminal in Gütersloh<br />

Seit Anfang September hat der Wirtschaftsraum Ostwestfalen eine direkte Schienenanbindung zur Logistikdrehscheibe Europas.<br />

Mit dem von ihrem Tochterunternehmen duisport agency betriebenen ‚Westfalica-Shuttle’ wurde das wiedereröffnete Terminal<br />

der Teutoburger Wald-Eisenbahn-AG (TWE) in Gütersloh-Spexard an den Duisburger Hafen und sein nationales und europäisches<br />

Netzwerk im kombinierten Verkehr angeschlossen.<br />

(br) „Durch die neue Zugverbindung tragen<br />

wir zu einer weiteren Vernetzung des<br />

Logistikstandortes NRW entscheidend bei<br />

und entlasten die Straßen in unserem<br />

Land um bis zu 17.000 LKW-Fahrten pro<br />

Jahr“, so Volker Schmitz, Geschäftsführer<br />

Standort Duisburg<br />

Yusen Logistics (Deutschland) GmbH · Marseiller Straße 14 –16 · 47229 Duisburg<br />

Telefon: +49 (0) 20 65-30 24-420 · Fax: +49 (0) 20 65-3024-533<br />

www.eur.yusen-logistics.com<br />

Hamburg · Bremen · Duisburg · Düsseldorf · Alzenau · Heilbronn · Stuttgart · München<br />

Fotos: TWE<br />

der duisport agency. Das Tochterunternehmen<br />

betreibt seit vielen Jahren erfolgreiche<br />

Bahnverbindungen in der gesamten<br />

�� Kontraktlogistik<br />

�� Seefracht<br />

�� Luftfracht<br />

�� Landtransport<br />

�� Projektgeschäft<br />

�� Supply Chain Management<br />

�� Branchenlösungen<br />

�� Zollabfertigung


Region wie den Glückauf-Express durch<br />

das Ruhrgebiet oder den Chemsite-Express<br />

zum Chemiestandort Marl.<br />

„Der Westfalica-Shuttle verbindet die<br />

Region Ostwestfalen erstmals direkt mit<br />

dem Duisburger Hafen und seinem kontinentalen<br />

Netzwerk im kombinierten Verkehr.<br />

Damit ist es uns gemeinsam mit der<br />

duisport agency gelungen, unseren Kunden<br />

eine Vielzahl nationaler und europäischer<br />

Verbindungen ab Gütersloh anzubieten.<br />

Nicht zuletzt ist die Wiedereröffnung<br />

des TWE-Terminals ein wichtiger Schritt<br />

zur Erhaltung der Schieneninfrastruktur<br />

im Kreis Gütersloh“ ergänzt Thomas Kratzer,<br />

Vorstand der Teutoburger Wald-Eisenbahn-AG,<br />

die mehrheitlich zur Captrain<br />

Deutschland GmbH gehört.<br />

Mit zunächst vier Abfahrten pro Woche<br />

bietet der Westfalica Shuttle nicht nur<br />

Stellplätze für Container und Wechselbe-<br />

hälter, sondern auch für kranbare Sattelauflieger.<br />

Drei Ladegleise sowie ein Portalkran<br />

sorgen im Terminal Gütersloh, direkt<br />

Mit Qualität zum Erfolg<br />

Bunkerbetrieb<br />

Seeschiffsagentur<br />

Der erste Zug wird beladen<br />

Reederei<br />

Befrachtung<br />

Häfen<br />

Umschlag<br />

Kontraktlogistik Spedition<br />

Güterbehandlung<br />

HTAG Häfen und Transport AG<br />

Neumarkt 7-11 · 47119 Duisburg<br />

Tel.: +49 (0) 203/47989-0 · Fax: +49 (0) 203/47989-192<br />

www.htag-duisburg.de<br />

Duisburg · Berlin · Emden · Gustavsburg<br />

Mannheim · Karlsruhe · Rotterdam · Thionville<br />

Westfalica-Shuttle SERVICES duisport Magazin 3/2011 15<br />

an der A 2 gelegen, für den schnellen<br />

Umschlag aller Ladeeinheiten.<br />

• Umschlag/Lagerung von Kohle und Koks<br />

• Just-in-Time Lieferungen • Kontraktlogistik<br />

Betrieb: Wörthstr. 175 · 47053 Duisburg-Hochfeld<br />

Verwaltung: Baumstr. 31 · 47198 Duisburg-Homberg<br />

Telefon (0 20 66) 209-121<br />

Telefax (0 20 66) 209-194<br />

Internet: www.masslog.de


16 duisport Magazin 3/2011 SCHIFFSLISTE<br />

Logistik mit Full-Service<br />

aus einer Hand am optimalen<br />

Standort im Hafen<br />

Duisburg. Umschlagstellen<br />

im Außenhafen und<br />

Hochfeld Südhafen mit<br />

Anschluss an Wasser,<br />

Schiene und Straße.<br />

Umschlag bis 300 t<br />

Stückgewicht.<br />

Lagerung auf Freigelände<br />

und in multifunktionalen<br />

Hallen - 80.000 m2 Transportabwicklung von<br />

konventionellen Gütern und<br />

Containern per Binnen- und<br />

Seeschiff, Bahn und LKW.<br />

Rhenus Scharrer GmbH<br />

Schifffahrt · Spedition<br />

Moerser Str. 59 · Hafennr. 3921<br />

47059 Duisburg<br />

Postfach 10 12 51<br />

47012 Duisburg<br />

Telefon<br />

02 03/7 38 08-0<br />

Telefax<br />

02 03/7 38 08-38<br />

www.rhenus.com<br />

info.rhenus-scharrer@de.rhenus.com<br />

Schiffsliste<br />

LINIENVERBINDUNGEN<br />

CONTAINER-BINNENSCHIFFSVERKEHRE<br />

International von Duisburg Reederei Terminal Schiffstyp*<br />

Belgien<br />

Antwerpen 4 x pro Woche 1, 5, 12 DIT B<br />

Antwerpen 3 x pro Woche 3 DeCeTe B<br />

Antwerpen 3 x pro Woche 1 RRT B<br />

Antwerpen 2 x pro Woche 10 DeCeTe B<br />

Niederlande<br />

Rotterdam täglich 3 DeCeTe B<br />

Rotterdam 6 x pro Woche 10 DeCeTe B<br />

Rotterdam 5 x pro Woche 1, 5, 12 DIT B<br />

Rotterdam 4 x pro Woche 1 RRT B<br />

CONTAINER-SEEVERKEHRE<br />

International von Duisburg Reederei Terminal Schiffstyp*<br />

England<br />

Hull, London (Tilbury) 6 x pro Woche 12 DeCeTe B/S<br />

Goole, London (Tilbury) mo, mi, fr 14 DeCeTe S<br />

Goole, London (Tilbury) 2 x pro Woche 14 DeCeTe B/S<br />

Grangemouth (Schottland) 2 x pro Woche 12 DeCeTe B/S<br />

Blyth/Grangemouth (Schottland) di, fr 14 DeCeTe B/S<br />

TERMINALS<br />

DeCeTe Duisburger Container-Terminal GmbH + 49 (0) 203-80 90 600 info@decete.de<br />

DIT Duisburg Intermodal Terminal GmbH + 49 (0) 2065-49 92 65 zentrale@dit-duisburg.de<br />

RRT Rhein-Ruhr Terminal GmbH + 49 (0) 203-31 85 60 info@rrt.container-terminal.de


LINIENVERBINDUNGEN<br />

KONVENTIONELLE SEEVERKEHRE<br />

International von Duisburg Reederei Schiffstyp*<br />

Dänemark 14 tägig 2 S<br />

England<br />

River Humber-Häfen tägliche Abfahrten 8 S<br />

Häfen englische Ost- und Westküste 3 x pro Woche 6 S<br />

Sutton Bridge, Flixborough 2 Abfahrten pro Woche 4 S<br />

Killingholme, Sutton Bridge, Flixborough 1 - 2 Abfahrten pro Woche 11 S<br />

Hartlepool, Newport, Boston, Sharpness, Northfleet wöchentlich 2, 4 S<br />

Finnland 14 tägig 2 S<br />

Frankreich 14 tägig 2 S<br />

Griechenland, Italien, Nordafrika 14 tägig 2, 7 S<br />

Norwegen<br />

Horten, Kristiansand, Sandnes, Bergen, Trondheim<br />

Frederikstad, Stavanger, Aalesund einmal wöchentlich 15 S<br />

Schweden 14 tägig 2 S<br />

Spanien 14 tägig 2 S<br />

TRAMP-SCHIFFFAHRT/PROJEKTLADUNGEN<br />

KONVENTIONELLE SEEVERKEHRE – Regelmäßige Abfahrten nach Bedarf<br />

National Reederei<br />

Deutsche Ostseehäfen (z. B. Kiel, Wismar, Rostock, Stralsund) 2, 6, 7, 8, 9, 11, 13<br />

International<br />

Dänemark (z. B. Fredericia, Kopenhagen, Odense u. a.) 7, 8, 9, 11, 13<br />

England (z. B. Grangemouth und alle britischen Seehäfen) 3, 8, 9, 13<br />

Finnland (z. B. Saimaa-Seen-Gebiet; süd-/westfinnische Küstenhäfen) 7, 8, 11<br />

Frankreich (z. B. Bordeaux, Caens, Le Havre u.a.) 4, 7, 8, 11, 13<br />

Griechenland, Italien, Nordafrika alle Seehäfen im Mittelmeer 8, 11<br />

Irland (z. B. Cork, Drogheda, Fojnes u.a.) 2, 4, 8, 9, 13<br />

Litauen, Lettland, Estland, GUS-Staaten alle baltischen Staaten/Seehäfen 2, 7, 8, 11, 13<br />

Norwegen (z. B. Oslo) 2, 7<br />

Polen (z. B. Danzig, Gdynia, Stettin) 2, 7, 8, 9, 11, 13<br />

Portugal (z. B. Aveiro, Figueira, Leixoes, Lissabon, Setubal) 2, 7, 8, 9, 11, 13<br />

Russland (z. B. Moskau, St. Petersburg) 2, 8<br />

Schweden (z. B. Göteborg, Malmö, Sölvesborg, Stockholm) 8, 9, 13<br />

Spanien (z. B. Aviles, Bermeo, Bilbao, Pasajes, Santander) 4, 7, 8, 9, 11, 13<br />

Türkei, Schwarzes Meer 2, 7<br />

REEDEREIEN<br />

* B: Binnenschiff, S: Seeschiff, B/S: gebrochener Verkehr Binnen-/Seeschiff<br />

Die Angaben in der Schiffsliste beruhen auf Mitteilungen der Reedereien.<br />

SCHIFFSLISTE<br />

1. Alcotrans Container Line B.V. + 31 (0) 78-7 50 12 20 info@alcotrans.nl<br />

2. Amadeus Schiffahrts- und Speditions GmbH + 49 (0) 2066-99 830 chartering@amadeus-schiffahrt.de<br />

3. H & S Container Line GmbH + 49 (0) 203-80 03 101 info@hs-containerline.com<br />

4. Haeger & Schmidt International GmbH + 49 (0) 203-80 03 255 chartering@haegerundschmidt.com<br />

5. Independent Container Line + 32 (0) 3-2 32 19 79 info@icl.ltd.com<br />

6. Intraha Reederei-Kontor GmbH + 49 (0) 203-80 08 00 info@intraha.de<br />

7. Meerpahl & Meyer GmbH + 49 (0) 203-7 13 96 90 duisburg@meerpahl-meyer.eu<br />

8. Rhein-, Maas- und See-Schiffahrtskontor GmbH + 49 (0) 203-80 42 02 rms-team@rheinmaas.de<br />

9. Rhein-Nord-Ostsee Befrachtungs GmbH + 49 (0) 203-8 09 69 10 rno@rhein-nord-ost-see.com<br />

10. Rhinecontainer B.V. + 31 (0) 78-62 51 555 info@rhinecontainer.com<br />

11. Saar-Rhein-Transportgesellschaft mbH + 49 (0) 203-80 07 60 srt@saarrhein.de<br />

12. Samskip B.V. + 49 (0) 211-6 50 44 70 duesseldorf@samskip.com<br />

13. See-Transit Schiffahrts- und Speditionsges. mbH + 49 (0) 2066-2299-0 operating@seetransit.de<br />

14. UCI United Container Intermodal Schifffahrtsges. mbH + 49 (0) 203-48 29 10 hoffmeister@united-container.com<br />

15. Wilson NRL Transport GmbH + 49 (0) 203-80 95 70 dbg.chart@wilsonship.de<br />

duisport Magazin 3/2011 17


18 duisport Magazin 3/2011 BAHNLISTE<br />

Verbindungen im Kombinierten Verkehr<br />

National Von Duisburg Nach Duisburg Operateur Terminal<br />

At Et At Et<br />

Bönen 1 - 5 B 1 - 5 B 8 RRT GWW<br />

Bremerhaven-Nordhafen 2 - 6 B 1 - 5 C 2 DIT/D3T<br />

Dormagen 2 - 6 A 1 - 5 A 2 DIT/D3T<br />

Dortmund 1 - 5 B 2 - 6 B 2 DIT/D3T<br />

Frankfurt 3, 5, 6 A 3, 5, 6 B 5 DIT<br />

Gütersloh 1 - 5 A 1 - 5 B 2 DUSS<br />

Hamburg Süd-Waltershof 2 - 6 B 1 - 5 C 2 DIT/D3T<br />

Hamburg-Billwerder 1 - 5 B 1 - 5 B 6 DUSS<br />

Hamburg-Billwerder 6 C 6 C 6 DUSS<br />

Kiel-Ostuferhafen/Schwedenkai 1 - 5 B 1 - 5 B 6 DUSS<br />

Leipzig-Wahren 1 - 5 B 1 - 5 B 6 DUSS<br />

Lübeck-Skandinavienkai 1 - 5 B 1 - 5 B 6 DUSS<br />

Lübeck-Skandinavienkai 6 B 7 B 6 DUSS<br />

Ludwigshafen 1 - 5 B 1 - 5 B 6 DUSS<br />

Marl 1 - 5 A 1 - 5 A 2 DIT/DeCeTe/DUSS<br />

München-Riem 1 - 5 B 1 - 5 B 6 DUSS<br />

Schkopau - - 6 C 4 DIT<br />

Schkopau 1 - 5 B 2 - 5 B 4 DIT<br />

Schwarzheide 5 D 6 C 4 DIT<br />

Schwarzheide 1 - 4 B 2 - 5 B 4 DIT<br />

Singen 1 - 5 A 2 - 6 B 4 DIT<br />

Stuttgart 1 - 5 B 1 - 5 B 8 RRT GWW<br />

International<br />

A - Österreich<br />

Wels 1 - 5 B 2 - 5 B 6 DUSS<br />

Wels - - 6 C 6 DUSS<br />

Wien-Nordwest 1 - 4 B 1 - 4 B 6 DUSS<br />

Wien-Nordwest 5 D 5 D 6 DUSS<br />

WienCont 1 - 3 C - - 2 DIT<br />

WienCont 4, 5 D 5 D 2 DIT<br />

WienCont<br />

B - Belgien<br />

- - 1 - 4 B 2 DIT<br />

Antwerpen 2 - 5 B 1 - 5 B 2 DIT/DeCeTe/DUSS<br />

Antwerpen 1, 2, 3, 5 B 1, 2, 4, 5 B 6 DUSS<br />

Zeebrugge<br />

CH - Schweiz<br />

2 - 5 B 1 - 5 B 2 DIT/DeCeTe/DUSS<br />

Basel 1 - 5 B 1 - 4 B 6 DUSS<br />

Basel<br />

CZ - Tschechien<br />

- - 5 D 6 DUSS<br />

Lovosice TSC 1 - 4 B 1 - 4 B 6 DUSS<br />

Lovosice TSC<br />

DK - Dänemark<br />

5 C 6 C 6 DUSS<br />

via Hamburg<br />

E - Spanien<br />

weitere Verbindungen 6 DUSS<br />

Barcelona (Granollers) via Ludwigshafen 6 DUSS<br />

Tarragona (Constanti) via Ludwigshafen<br />

EST - Estland<br />

6 DUSS<br />

via Lübeck<br />

FIN - Finnland<br />

weitere Verbindungen 6 DUSS<br />

via Lübeck weitere Verbindungen 6 DUSS<br />

via Rostock<br />

F - Frankreich<br />

weitere Verbindungen 6 DUSS<br />

Bayonne via Ludwigshafen<br />

Le Havre via Ludwigshafen<br />

6 DUSS<br />

Lyon 2, 4 B 1, 3, 5 B 6 DUSS<br />

Lyon<br />

Marseille via Ludwigshafen<br />

GB - Großbritannien<br />

6 C - - 6 DUSS<br />

Manchester 3, 5, 7 B 1, 2, 4 B 2 DIT<br />

1 - 7 = Montag - Sonntag At - Abfahrtstag<br />

Et - Empfangstag Op - Operateur<br />

A - Ankunft gleicher Tag B - Ankunft ein Tag später<br />

C - Ankunft zwei Tage später D - Ankunft drei Tage später<br />

E - Ankunft vier Tage später F - Ankunft fünf Tage später<br />

G - Ankunft sechs Tage später<br />

Die Angaben in der Bahnliste beruhen auf Mitteilungen der<br />

Operateure und sind ohne Gewähr.<br />

Operateure<br />

1 DistriRail B.V. Tel + 31 (0) 10-20 10-716 Fax + 31 (0) 10-20 10-795 E-Mail info@distrirail.nl<br />

2 duisport agency Tel + 49 (0) 203-803-415 Fax + 49 (0) 203-803-430 E-Mail dispo_dpa@duisport.de<br />

3 Ewals Cargo B.V. Tel + 49 (0) 2065-89 31 10 Fax + 49 (0) 2065-89 31 99 E-Mail j.wille.dui@ewals.de<br />

4 Hupac Tel + 41 (0) 90-6 95 29 20 Fax + 41 (0) 90-6 95 28 01 E-Mail avalenti@hupac.ch<br />

5 Interferryboats Tel + 32 (0) 32 70 27 00 Fax + 32 (0) 32 70 97 74 E-Mail ewin-schepens@interferryboats.be<br />

6 Kombiverkehr Tel + 49 (0) 69-79 50 50 Fax + 49 (0) 69-79 50 51 19 E-Mail Info@kombiverkehr.de<br />

7 Optimodal Nederland B. V. Tel + 31 (0) 10-4 94 39 00 Fax + 31 (0) 10-4 94 39 39 E-Mail exp@optimodal.nl<br />

8 Rhein-Ruhr-Terminal Gesellschaft Tel + 49 (0) 203-31 85 60 Fax + 49 (0) 203-31 85 622 E-Mail info@rrt.container-terminal.de<br />

9 Trans Eurasia Logistics GmbH Tel + 49 (0) 30-29 75 48 00 E-Mail guchmazova@trans-eurasia-logistics.com<br />

10 TX Logistik AG Tel + 49 (0) 2224-77 91 20 Fax + 49 (0) 2224-77 91 41 20 E-Mail p.zilles@txlogistik.eu


International Von Duisburg Nach Duisburg Operateur Terminal<br />

At Et At Et<br />

H - Ungarn<br />

Budapest 1 - 4, 6 C - - 2 DIT<br />

Budapest - - 1 - 4 C 2 DIT<br />

Budapest - - 5 D 2 DIT<br />

via Wien<br />

I - Italien<br />

weitere Verbindungen 6 DUSS<br />

Busto Arsizio/Gallarate 6 C 6 C 6 DUSS<br />

Busto Arsizio/Gallarate 1 - 4 B 2 - 5 B 6 DUSS<br />

Novara 2 - 4 B 1 - 3 C 6 DUSS<br />

Novara 2, 4 C 2, 4, 6 C 3 DKT<br />

Novara 6 C 6 C 6 DUSS<br />

Pomezia 1 - 5 A 1 - 5 B 10 DIT<br />

LT - Litauen<br />

via Kiel weitere Verbindungen 6 DUSS<br />

LV - Lettland<br />

via Lübeck weitere Verbindungen<br />

N - Norwegen<br />

via Kiel weitere Verbindungen 6 DUSS<br />

via Lübeck<br />

NL - Niederlande<br />

weitere Verbindungen 6 DUSS<br />

Rotterdam 1 - 6 B 1 - 6 B 1 DIT<br />

Rotterdam Euromax 1 - 4 B - - 7 DeCeTe<br />

Rotterdam Euromax - - 2 - 5 B 7 DeCeTe<br />

Rotterdam Euromax - - 2, 5 B 6 DeCeTe<br />

Rotterdam Euromax 1, 4 B - - 6 DUSS<br />

Rotterdam MVTE 1 - 5 B 1, 2, 4, 5 B 6 DUSS<br />

Rotterdam MVTE - - 3 B 6 DeCeTe<br />

Rotterdam RSC 1 - 5 B 1 - 5 B 4 DIT<br />

Rotterdam RSC 1, 3, 5 B 1 - 5 A 6 DUSS<br />

Rotterdam<br />

PL - Polen<br />

1, 3, 5 B 1 - 5 B 8 RRT GWW<br />

Gadki (Poznan) 1, 3 C 1, 3 C 6 DUSS<br />

Gadki (Poznan) 5 D 5 D 6 DUSS<br />

Gliwice 1, 3, 5 D 1 E 6 DUSS<br />

Gliwice - - 3, 5 F 6 DUSS<br />

Slawkow (via Schkopau) 1, 2, 5 D 1, 2 D 4 DIT<br />

Slawkow (via Schkopau) 3 F 3, 4 E 4 DIT<br />

Warszawa-Pruszkow 1, 3 D 1 E 6 DUSS<br />

Warszawa-Pruszkow<br />

RO - Rumänien<br />

5 E 3, 5 F 6 DUSS<br />

via Wien<br />

RUS - Russland<br />

weitere Verbindungen 4 DIT<br />

Moskau (via Slawkow) 4 DIT<br />

Moskau 9 DUSS<br />

Moskau via Brest 6 DUSS<br />

via Kiel weitere Verbindungen 6 DUSS<br />

via Lübeck<br />

S - Schweden<br />

weitere Verbindungen 6 DUSS<br />

via Lübeck<br />

SK - Slowakai<br />

weitere Verbindungen 6 DUSS<br />

Bratislava via Lovosice<br />

Kosice<br />

SLO - Slowenien<br />

via Lovosice<br />

Ljubljana 1, 3 C 1, 3 C 6 DUSS<br />

Ljubljana<br />

TR - Türkei<br />

5 D 5 D 6 DUSS<br />

Istanbul (Halkali) via Ljubljana 6 DUSS<br />

Terminals<br />

DeCeTe Tel + 49 (0) 203-80 90 60 Fax + 49 (0) 203-8 09 06 34 E-Mail info@decete.de<br />

D3T Tel + 49 (0) 2065-67 83 80 Fax + 49 (0) 2065-6 78 38 20 E-Mail rail.operations@d3t-duisburg.de<br />

DIT Tel + 49 (0) 2065-49 90 Fax + 49 (0) 2065-49 92 90 E-Mail info@dit-duisburg.de<br />

DKT Tel + 49 (0) 2065-89 35 00 Fax + 49 (0) 2065-8 93 50 20 E-Mail contact@dkt-duisburg.de<br />

DUSS Tel + 49 (0) 203-80 90 50 Fax + 49 (0) 203-8 09 05 55 E-Mail duisburg@duss-terminal.de<br />

RRT GWW Tel + 49 (0) 203-31 85 60 Fax + 49 (0) 203-31 85 622 E-Mail gateway@rrt.container-terminal.de<br />

RRT Tel + 49 (0) 203-31 85 60 Fax + 49 (0) 203-31 85 622 E-Mail info@rrt.container-terminal.de<br />

Die Angaben in der Bahnliste beruhen auf Mitteilungen der Operateure und sind ohne Gewähr.<br />

BAHNLISTE<br />

duisport Magazin 3/2011 19<br />

Das DUSS-Terminal<br />

als logistische<br />

Drehscheibe für den<br />

multimodalen Verkehr<br />

• Schiene •<br />

• Straße •<br />

• Wasser •<br />

verbindet<br />

über das europäische<br />

Schienennetz die<br />

Region Duisburg<br />

mit den bedeutenden<br />

Wirtschaftszentren<br />

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Kombinierten Verkehr im<br />

gesamten Bundesgebiet<br />

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20 duisport Magazin 3/2011 HAFEN Umschlagergebnisse<br />

Deutliche Zuwächse in allen Gütersegmenten<br />

1,2 Mio. TEU im 1. Halbjahr 2011<br />

Nachdem im vergangenen Jahr bereits ein neuer Rekordwert beim Containerumschlag erzielt werden konnte, bestätigen die<br />

Zahlen zur Jahresmitte 2011 diese positive Entwicklung. So steigerte sich der Containerumschlag bei den drei Verkehrsträgern<br />

Schiff, Bahn und LKW auf 1,2 Mio. TEU, was einem Plus von 10 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. „Sollte sich die<br />

Entwicklung im Containerumschlag im 2. Halbjahr 2011 weiter fortsetzen, sind wir optimistisch, den Rekordwert von insgesamt<br />

2,25 Mio. TEU aus dem vergangenen Jahr erneut steigern zu können,“ sagte Erich Staake, Vorstandsvorsitzender der Duisburger<br />

Hafen AG.<br />

(br) Auch die anderen Gütersegmente konnten<br />

in diesem Zeitraum deutlich zulegen.<br />

Besonders die positive Entwicklung im<br />

Gütersegment Stahl ist hierbei hervorzuheben.<br />

So erzielte der erlösrelevante Schiffs-<br />

und Bahnumschlag in den Häfen der<br />

duisport-Gruppe im 1. Halbjahr einen<br />

Zuwachs von 20 % auf 15,9 Mio. Tonnen.<br />

„Auch wenn das 2. Halbjahr 2011, auf<br />

Grund von strukturellen Effekten, eine Verlangsamung<br />

des Wachstums erwarten lässt,<br />

werden wir zum Jahresende ein zweistelliges<br />

Wachstum verzeichnen können. Dies ist<br />

gleichbedeutend mit einer neuen Bestmarke<br />

auch im Gesamtumschlag, “ so Staake.


duisport weltweit<br />

größter<br />

Containerhafen<br />

im Binnenland<br />

Der Duisburger Hafen findet sich erneut<br />

in der Liste der „World Top Container<br />

Ports“ wieder und erreichte mit Platz<br />

92 die bisher beste Platzierung.<br />

Als einziger Binnenhafen auf der Liste<br />

erreichte duisport bei dem Ranking der<br />

englischsprachigen Fachzeitschrift „Container<br />

Management“ Position 92. Damit<br />

rangiert duisport vor Häfen wie Marseille,<br />

Miami oder Piräus und ist weltweit<br />

der größte Umschlagplatz für Container<br />

im Binnenland. Ausschlaggebend<br />

ist hierbei die Zahl der 2010 per Schiff<br />

und Bahn umgeschlagenen Container –<br />

sie lag bei 1.181.000 TEU, was einer<br />

Steigerung um 24 Prozent gegenüber<br />

dem Vorjahr entspricht.<br />

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22 duisport Magazin 3/2011 EVENTS 25 Jahre Rhein-Ruhr Terminal<br />

25 Jahre Rhein- Ruhr Terminal Gesellschaft für Container-<br />

und Güterumschlag mbH, Duisburg<br />

Container-Drehscheibe<br />

für Schiene, Wasser und Straße<br />

Besiegelten die Fortsetzung einer 25 Jahre erfolgreichen Partnerschaft: Gerhard Riemann, Erich Staake, Hans-Peter Wieland und Andreas Stolte<br />

Bei strahlendem Sonnenschein folgten mehr als 200 Gäste am Nachmittag des 29. Juli der Einladung der neska intermodal zur<br />

Feier des 25. Bestehens des Duisburger RRT-Terminals und der Einweihung des neuen Terminals Gateway West. Die beiden trimodalen<br />

Umschlagsanlagen der zur südafrikanischen Imperial-Gruppe gehörenden Rhein-Ruhr Terminal GmbH zählen zu den<br />

fünf bedeutendsten Kunden der Duisburger Hafen AG, so deren Vorstandsvorsitzender Erich Staake in einem Grußwort.<br />

(dü) Erich Staake würdigte die erfolgreiche<br />

Entwicklung des Unternehmens im<br />

letzten Vierteljahrhundert, die seitens der<br />

Duisburger Hafen AG durch die Ermöglichung<br />

von Flächenausweitungen und den<br />

Zugang zum neu erschlossenen logport II<br />

Gelände aktiv begleitet wurde. Erfolgsgeheimnis<br />

des Unternehmens RRT sei eine<br />

motivierte, innovative Mannschaft, die<br />

von einem qualifizierten Management in<br />

der Imperial- und neska-Gruppe begleitet<br />

werde. „Das Gateway West Terminal im<br />

logport II hat den Standort Duisburg um<br />

eine neue Drehscheibe des kombinierten<br />

Verkehrs mit einmaliger Performance<br />

bereichert, die erheblich zu den erfreulichen<br />

Wachstumszahlen im Hafen Duisburg<br />

beiträgt“, so Staake: „Gateway West<br />

Terminal ist sicher nicht das letzte Projekt<br />

der Imperial-Gruppe im Intermodalbereich:<br />

Die Entwicklung der RRT-Standorte<br />

in den vergangenen 25 Jahren sind eine<br />

gute Saat für weitere Schritte dieses tollen<br />

Unternehmens. ‚Glück auf‘ für neska<br />

Intermodal und die Imperial-Gruppe!“<br />

Gerhard Riemann, Vorsitzender der<br />

Geschäftsführung der ebenfalls in Duisburg<br />

ansässigen Imperial Logistics International<br />

GmbH, dankte Staake und seiner<br />

Mannschaft für die stets verlässliche Partnerschaft<br />

in den 25 Jahren RRT Geschichte.<br />

Bei der Gründung des Unternehmens<br />

durch fünf Gesellschafter habe er die Entwicklungsperspektiven<br />

skeptisch beurteilt.<br />

Erst die Konzentration der Gesellschaftsanteile<br />

in der Imperial-Gruppe habe<br />

Wachstumspotenziale freigesetzt und auch<br />

die Erweiterung um das logport II Gelände<br />

möglich gemacht. Riemann dankte den<br />

Kunden des RRT für ihr Vertrauen und<br />

den Mitarbeitern für ihr Engagement:<br />

„Der Imperial-Gruppe geht es gut und wir<br />

werden das Wachstum von neska Intermodal<br />

weiter aktiv begleiten!“


Der langjährige RRT-Geschäftsführer Hans-<br />

Peter Wieland schilderte in seinem Grußwort<br />

die von stetigem Wachstum geprägte<br />

Firmengeschichte. Die Gründung erfolgte<br />

im November 1985 durch fünf Gesellschafter,<br />

darunter die Haniel Reederei<br />

Duisburg. Das operative Geschäft begann<br />

im Januar 1986 auf 31.000 qm Fläche mit<br />

einer Kranbrücke und 2000 qm Lagerhalle.<br />

1999 erfolgte der Bau der 2. Lagerhalle<br />

mit 1500 qm zur Erweiterung der<br />

Umschlagsaktivitäten im Stückgutbereich<br />

und die Vergrößerung der Grundstücksfläche<br />

auf 39.000 qm, die 2004 nochmals<br />

auf 53.000 qm erweitert wurde. 2003<br />

wurde die Gesellschafterstruktur zu gleichen<br />

Anteilen auf die Firmen Tieman, Bremen,<br />

und Haniel Reederei, Duisburg, konzentriert.<br />

2005 übernahm die Alcotrans<br />

Container Line Duisburg die Tiemann<br />

Anteile, bezog neue Büroräume auf dem<br />

Gelände der RRT und es entstand ein<br />

Komplettanbieter für logistische Dienstleistungen<br />

rund um den Container. 2006<br />

wuchs die Terminalfläche auf 77.000 qm,<br />

es wurden zusätzliche Gleisanlagen zur<br />

Bearbeitung von Container-Blockzügen<br />

gebaut und eine 2. Kranbrücke errichtet,<br />

die 2007 feierlich eingeweiht wurde.<br />

Heute ist die Stammanlage des RRT an der<br />

Moerser Straße ein Multipurpose-Terminal<br />

mit zwei 50 t Containerbrücken an einer<br />

400 m langen Kaje, an der Binnenschiffe<br />

und rheingängige Seeschiffe sowie auf<br />

2 x 400 m Gleislänge Kombizüge abgefertigt<br />

werden. Neben Umschlagstätigkeiten und<br />

maßgeschneiderten Transportkonzepten<br />

gehören auch das Reparieren, Reinigen, Stuffen,<br />

Strippen und Ausrüsten von Containern<br />

zu den Aufgaben des RRT. Auf 3.000 qm<br />

Hallenfläche erfolgen Tätigkeiten wie Kommissionierung<br />

und Lagerung von Stückgütern<br />

und die Verpackung von Industrieanlagen.<br />

Eine Absackanlage dient der Ver-<br />

packung von Schüttgütern, wie z. B. Kunststoffgranulaten,<br />

chemischen Zwischenprodukten<br />

aber auch z. B. Vitaminpulver zur<br />

Weiterverarbeitung in der pharmazeutischen,<br />

Lebensmittel- oder Tierfutter-Industrie.<br />

Seit zwei Jahren verfügt die Anlage über<br />

ein Kippchassis zur Umladung von Granulaten<br />

aus Überseecontainern in Silo-LKW und<br />

Waggons sowie Binnencontainer. 12 Kühlcontaineranschlüsse,<br />

vier Reachstacker bis<br />

42 t, ein Containerstapler bis 17 t sowie weitere<br />

Flurförderzeuge sorgen für reibungsloses<br />

Handling aller Waren. Die hochleistungsfähi-<br />

ge Terminal-Software mit umfangreichen<br />

EDI-Schnittstellen zur Anbindung fremder<br />

Systeme unter Einbindung des neska Intermodal<br />

Terminalnetzwerkes sorgt für effiziente<br />

Abläufe in der Logistikkette.<br />

Seit 2010 wird im RRT wöchentlich ein<br />

Ganzzug mit polnischem Importkoks<br />

abgefertigt, der in Spezialcontainern transportiert<br />

und an Kunden im Raum Duisburg<br />

per LKW zugestellt wird. Das von<br />

neska Experten entwickelte Logistikkonzept<br />

wird mittlerweile in weiteren Ganzzugverbindungen<br />

von Polen nach Dänemark,<br />

Kassel und an die Saar angewandt.<br />

25 Jahre Rhein-Ruhr Terminal EVENTS duisport Magazin 3/2011 23<br />

Die Lage des RRT-Terminals im Herzen<br />

der Industrie des Rheinlands und die<br />

unmittelbare Anbindung an das Autobahnnetz<br />

garantieren kurze Vor- und Nachlaufwege.<br />

Eine auf die Anforderungen der verladenden<br />

Wirtschaft ausgerichtete Flotte<br />

von Fahrzeugen sichert im Verbund mit<br />

kundenspezifischen Zustellmodellen einen<br />

24-stündigen Zustell- und Abholverkehr.<br />

Der Hafen Rotterdam wird im Nachtsprung<br />

per Schiene angebunden. Große<br />

Containermengen befördert das Binnen-<br />

Anzeige<br />

schiff termingetreu in ca. 20 Stunden von<br />

Duisburg nach Rotterdam/Antwerpen.<br />

2009 erfolgte die Inbetriebnahme des neuen<br />

Terminals Gateway West im logport II mit<br />

einer Terminalfläche von 77.900 qm und<br />

einem 50 t Containerkran. „Das ISPS-zertifizierte<br />

Terminal arbeitet 24 Stunden an<br />

sieben Tagen in der Woche und hat dank<br />

der vielfältigen Anbindungen per Bahn<br />

und Schiff an die Seehäfen Antwerpen,<br />

Rotterdam und Zeebrugge sowie Binnenterminals<br />

in Deutschland und Italien eine<br />

Hubfunktion für neska Intermodal, der<br />

Dachgesellschaft für die Vermarktung der<br />

Containeraktivitäten der Imperial-Gruppe“,<br />

so Hans-Peter Wieland abschließend.<br />

Mit Bezug auf die südafrikanischen Wurzeln<br />

der Imperial-Gruppe sorgte eine<br />

Gruppe südafrikanischer Künstler für passendes<br />

Lokalkolorit und Stimmung bei der<br />

Jubiläumsfeier. Auch für das leibliche<br />

Wohl war mit Gegrilltem, einem kalten<br />

Buffet und passenden Getränken gut<br />

gesorgt, so dass der Tag für die Gäste auf<br />

dem Gateway West Terminal in angenehmer<br />

Atmosphäre ausklingen konnte.<br />

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24 duisport Magazin 3/2011 PORTRÄT Greiwing logistics for you<br />

Greiwing baut in Duisburg aus<br />

Silo-Logistiker auf Expansionskurs<br />

Eingerahmt von den Logistik-Größen Kühne & Nagel und Rhenus sowie dem Stahlhändler Buhlmann hat auf der Dubliner<br />

Straße im Logport in Duisburg-Rheinhausen ein Spezialist seinen Sitz: Der Silo-Logistiker Greiwing logistics for you GmbH aus<br />

dem westfälischen Greven. Der weitere Ausbau ist bereits beschlossene Sache.<br />

(gran) Erst im Jahr 2005 ist Greiwing in<br />

den Logport gezogen und zählt doch<br />

schon zu den großen Investoren. Über 15<br />

Millionen Euro hat der Spezialist für Silocontainerverkehre<br />

inzwischen am Standort<br />

investiert und über 60 Arbeitsplätze<br />

geschaffen. Dabei ist der Kaufpreis für das<br />

Grundstück noch gar nicht mitgerechnet.<br />

Und: Der weitere Ausbau ist bereits fest<br />

eingeplant. „Uns fehlen in Duisburg noch<br />

Hochsilokapazitäten zur Lagerung loser<br />

Schüttgüter“, sagt Klaus Beckonert,<br />

Geschäftsführer, der seit inzwischen 25<br />

Jahren für das 1930 als Spedition Alfons<br />

Greiwing gegründete Familienunterneh-<br />

men aus dem westfälischen Greven tätig<br />

ist. Zwischen Bulk- und Food-Logistic-Hallen<br />

ist noch Platz dafür. Insgesamt 8.000<br />

Quadratmeter Erweiterungsflächen stehen<br />

Greiwing zum Ausbau auf dem eigenen<br />

40.000 Quadratmeter großen Grundstück<br />

zur Verfügung.<br />

Dabei liegt die letzte Erweiterung gerade<br />

einmal vier Jahre zurück. Sechs Millionen<br />

Euro steckte Greiwing 2007 in ein neues<br />

Abfüll- und Logistikzentrum, in dem unter<br />

höchsten Sauberkeitsanforderungen<br />

Lebensmittel und Pharmastoffe abgefüllt<br />

werden. Ein Outsourcing-Auftrag machte<br />

es möglich: Für Cargill, einen Lebensmittel-<br />

(Stärke und Food Ingredients) und<br />

Chemiekonzern, mit Werk im benachbarten<br />

Krefeld baute Greiwing eine 3.000<br />

Quadratmeter große Halle für eine Abfüllanlage<br />

und weitere 3.500 Palettenstell-<br />

plätze auf dem eigenen Grundstück. So<br />

werden die Zuckeraustauschstoffe Sorbit<br />

und Isomalt mit Silofahrzeugen direkt von<br />

der Produktion in der Krefelder Stärkefabrik<br />

des Unternehmens nach Duisburg<br />

gefahren und in einem von drei 80 Kubikmeter<br />

fassenden Edelstahl-Vorratssilos zwischengelagert.<br />

Den Transport auf der<br />

sechs Kilometer langen Strecke zwischen


Krefeld und Duisburg übernehmen Silofahrzeuge<br />

von Greiwing. Unter „Reinraum-<br />

Bedingungen“ werden die Produkte dann<br />

in „Cross-Bottom-Säcke“ oder 1.000 Kilogramm<br />

schwere „Big-Bags“ abgefüllt, nachdem<br />

sie gesiebt und homogenisiert wurden.<br />

Danach werden sie im angrenzenden Einfahrregallager<br />

gelagert und für den weiteren<br />

Transport zum Kunden bereitgestellt.<br />

16 neue Arbeitsplätze konnten hier<br />

geschaffen werden. Eine vergleichbare<br />

Anlage betreibt Greiwing in Worms seit<br />

2005. Transportiert, gelagert und gehandelt<br />

werden neben Zucker und Stärke auch<br />

Reis, Kakaopulver, Kaffee, Soja, Getreide<br />

und viele weitere Lebensmittel.<br />

Von Rheinhausen aus werden die abgefüllten<br />

Waren in alle Welt verschickt. Für<br />

Greiwing ist die Nähe zu den beiden Logport-Containerterminals<br />

DIT und D3T mit<br />

dem direkten Anschluss an das Schienen-<br />

und Wasserstraßennetz dabei ein besonderer<br />

Standortvorteil. Daher hat Greiwing<br />

2007 im Zuge der Erweiterung seine Containerstellfläche<br />

für 1,5 Millionen Euro<br />

ebenfalls erweitert.<br />

Der erste Spatenstich für das Greiwing<br />

Logistikzentrum im logport 2005 erfolgte<br />

sogar mit ministerieller Unterstützung.<br />

Nordrhein-Westfalens damaliger Wirtschaftsminister<br />

Harald Schartau nutzte<br />

diesen Anlass gern für einen Besuch im<br />

Duisburger Hafen. Den Anfang machte<br />

Greiwing in Duisburg damals mit der Bulk<br />

Logistik, also dem Umschlag von Massengütern<br />

vor allem von Granulaten für die<br />

Chemieindustrie. Dabei handelt es sich<br />

unter anderem um Polypropylen, Titan-<br />

dioxid oder Kalksteinmehl. Produkte, die<br />

von der chemischen Industrie zu Kunststoff,<br />

Farben oder Spezialbaustoffen weiterverarbeitet<br />

werden. Die Kunden sitzen<br />

ebenfalls direkt in der Nachbarschaft, wie<br />

etwa im Chemiepark Krefeld-Uerdingen<br />

mit Bayer, Lanxess und Crenox.<br />

Silo-Transport, Lagerung, Silierung und<br />

Abfüllung entsprechender Güter sind ein<br />

Kerngeschäft des Unternehmens, also<br />

alles, erklärt Beckonert, was „schütt- und<br />

rieselfähig“ ist. Und das geht so: „Per<br />

Schiff importieren wir die Produkte aus<br />

Süd- und Nordamerika. Über Antwerpen<br />

erreichen sie in „Big Bags“ oder lose im<br />

Container mit dem Schiff oder der Bahn<br />

das DIT Duisburg Intermodal Terminal am<br />

Logport-Hafen. Von dort werden sie per<br />

Greiwing logistics for you PORTRÄT duisport Magazin 3/2011 25<br />

Lkw auf unser Gelände gefahren. Der<br />

Weitertransport innerhalb Europas<br />

geschieht per Bahn. Nur im Nahbereich<br />

nutzen wir den Lkw“, erzählt Beckonert,<br />

der 1986 als Leiter Finanzen und Controlling<br />

ins Unternehmen kam und 1993 mit<br />

der Firmenleitung beauftragt worden ist.<br />

Heute verfügt Greiwing auf der Dubliner<br />

Straße über eine 9.000 Quadratmeter<br />

große Lagerhalle für die Bulk-Logistik mit<br />

18.000 Palettenstellplätzen sowie 4.000<br />

Kubikmeter Hochsilokapazität. Außerdem<br />

gibt es in der Niederlassung Duisburg eine<br />

zertifizierte Reinigungsanlage für Silofahrzeuge<br />

sowie eine Lkw-Meisterwerkstatt<br />

für Zugmaschinen und Auflieger, deren<br />

Dienste auch anderen Unternehmen angeboten<br />

werden.<br />

Außer in Duisburg gibt es acht weitere<br />

Niederlassungen in Deutschland, darunter<br />

die größeren Logistikzentren in Stuhr bei<br />

Bremen, Wesel, Worms sowie ab 2012<br />

auch in Leipheim bei Ulm. „Ziel ist es, mit<br />

diesem neuen Logistikzentrum die Region<br />

Süddeutschland zu erschließen“, berichtet<br />

Beckonert. Neben einem Verwaltungsgebäude<br />

entstehen dort bis Ende des Jahres<br />

für 7,5 Mio. Euro zwei Logistikhallen für<br />

Food- und Non-Food-Produkte, eine Hochsiloanlage,<br />

eine Werkstatt sowie eine Reinigungsanlage<br />

für Siloauflieger. Die Vorbilder<br />

Duisburg, Wesel und Worms lassen<br />

grüßen. „Mit unseren Logistikzentren<br />

bündeln wir die gesamte Bandbreite unserer<br />

Transport- und Logistikdienstleistungen“,<br />

sagt Beckonert.


26 duisport Magazin 3/2011 PORTRÄT Greiwing<br />

Doch nicht nur durch den Bau neuer<br />

Standorte sorgt Greiwing für Wachstum,<br />

sondern auch durch Übernahmen. Jüngste<br />

Errungenschaft ist der Silo-Spezialist Löffler<br />

Transporte aus Steinmauern bei Karlsruhe,<br />

mit dem ebenfalls Präsenz in Süd-<br />

deutschland gezeigt wird. Mit dieser<br />

Übernahme von zehn Lebensmittelzügen<br />

und allen Mitarbeitern untermauert Greiwing<br />

das Ziel, individuelle Komplettlösungen<br />

in der Silologistik zunehmend im<br />

gesamten Bundesgebiet anzubieten,<br />

erklärt Beckonert die Strategie. Dadurch<br />

kommt ein Umsatz von rund 1,5 Mio.<br />

Euro hinzu. Bereits im Jahr 2009 hatte<br />

Greiwing den Foodspezialisten Asam Spedition<br />

Transporte aus Aichach übernommen<br />

und eingegliedert. 2010 kam dann<br />

noch das Bulk-Geschäft von Logwin Road<br />

+ Rail Deutschland GmbH hinzu mit den<br />

Standorten Ludwigshafen, Weiden und<br />

Ulm.<br />

Ganz neue Wege schlug Greiwing im vergangenen<br />

Jahr mit der Eröffnung eines<br />

wohl bundesweit einzigartigen Granulat-<br />

technikums in Wesel ein. „Wir bekommen<br />

dadurch ein Alleinstellungsmerkmal<br />

gegenüber reinen Silotransporteuren“, so<br />

Beckonert. Mit der 3,5 Mio. Euro teuren<br />

Anlage kann Greiwing Kunststoffgranulate<br />

lagern und verpacken, aber auch Zusatzleistungen<br />

wie Sortieren, Homogenisieren<br />

und Trocknen anbieten. Außerdem können<br />

individuelle Mischungen hergestellt<br />

werden. Die Geschäftsidee: Kunststoffhersteller<br />

sind an einer kontinuierlichen Auslastung<br />

ihrer Produktion interessiert. Im<br />

Gegensatz dazu benötigen die Verarbeiter<br />

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zu unterschiedlichen Zeiten stark schwankende<br />

sowie individuell aufbereitete Granulatmengen.<br />

„Im Zusammenspiel mit<br />

unserem Granulattechnikum können<br />

Kunststoffhersteller ihre Produktion unabhängig<br />

von den Schwankungen des Marktes<br />

organisieren. Dies verschafft ihnen<br />

einen Wettbewerbsvorteil“, erläutert<br />

Beckonert. „Da gibt es einen großen Outsourcingbedarf<br />

in der Industrie.“ Gleichzeitig<br />

profitiere aber auch die weiterverarbeitende<br />

Industrie, wie Automobilzulie-<br />

ferer oder Produzenten von Lebensmittelverpackungen,<br />

von der hohen Verfügbarkeit<br />

der Rohstoffe, der gleichbleibend<br />

hohen Qualität der Granulate sowie von<br />

der Möglichkeit der individuellen Aufbereitung<br />

einzelner Mischung durch Addi-<br />

tive. Allein für unverpacktes Granulat stehen<br />

rund 110 Aluminiumsilos in Wesel<br />

zur Verfügung.<br />

Neben dieser Expansion entlang der Wertschöpfungskette<br />

blickt Greiwing aber<br />

zunehmend auch ins Ausland. „Wir<br />

schauen uns nach links und rechts um“,<br />

sagte Beckonert. Im Klartext: Greiwing<br />

peilt ein Wachstum Richtung der großen<br />

Seehäfen Rotterdam und Antwerpen im<br />

Westen und nach Osteuropa an. In Polen<br />

und auch in Spanien zählt Greiwing<br />

bereits Niederlassungen, die in Koopera-<br />

tion mit Partnern betreiben werden.<br />

Auch eine Expansion nach Übersee will<br />

Beckonert nicht ausschließen. Erste Kontakte<br />

nach Nordamerika gibt es bereits.<br />

Greiwing ist und will ein Familienunter-<br />

nehmen bleiben – auch wenn große Logistiker<br />

schon einmal angeklopft haben und<br />

sich für eine Übernahme interessierten.<br />

Inzwischen ist mit Jürgen und Roland<br />

Greiwing die dritte Generation an Bord,<br />

die sich die Erweiterung des bundesweiten<br />

Standortnetzes und künftig verstärkt<br />

die Internationalisierung auf die Fahne<br />

geschrieben hat. Während Erich und<br />

Rudolf Greiwing, die Söhne des Gründers<br />

Alfons Greiwing, noch mit dem Ausbau<br />

und der Diversifizierung des Silo-Logistikgeschäfts<br />

beschäftig waren. Rudolf Greiwing<br />

ist inzwischen ausgeschieden und<br />

hat sich mit einem Nutzfahrzeughandel<br />

selbstständig gemacht. Alfons Greiwing<br />

war übrigens zunächst beim Logistiker<br />

Fiege in Greven in Lohn und Brot, bevor<br />

er die eigene Spedition gründete, die erst<br />

2008 in Greiwing logistics for you umfirmierte.<br />

Der Umsatz des Unternehmens<br />

belief sich im vergangenen Jahr auf<br />

72 Mio. Euro. Im laufenden Jahr peilt<br />

Beckonert über 80 Mio. Euro an, die<br />

100 Mio. Euro-Marke hat er mittelfristig<br />

im Visier. Über 60 Prozent des Umsatzes<br />

entfällt auf die Silotransporte, gefolgt vom<br />

Lager- und Handlinggeschäft mit einem<br />

Anteil von 20 Prozent. Einen regelrechten<br />

Wachstumsschub machte Greiwing seit<br />

1995. Damals belief sich der Umsatz noch<br />

auf knapp 25 Mio. Euro. Es war die Zeit,<br />

erinnert sich Beckonert, als die Weichen<br />

weg vom Spediteur und Fuhrunternehmen<br />

hin zum Kontraktlogistiker gestellt<br />

wurden. Ebenso rasant ist die Entwicklung<br />

der Zahl der Mitarbeiter von 1995<br />

Greiwing PORTRÄT duisport Magazin 3/2011 27<br />

knapp über 100 auf heute rund 470 verlaufen.<br />

215 Zugmaschinen und 450 Auflieger/Container<br />

vom Kipp- über den<br />

Eutersilo bis hin zum Jumboauflieger zählt<br />

der eigene Fuhrpark. Daneben fahren<br />

noch über 120 Fahrzeuge von Subunternehmern<br />

im Greiwing-Logo.


28 duisport Magazin 3/2011 EVENTS 18. Ruhrorter Hafenfest<br />

18. Ruhrorter Hafenfest: Party pur an Rhein und Ruhr<br />

Staunen über Sternengewitter<br />

Wenn sich Feuerzauber im Wasser des Rheins spiegelt; wenn Kunst auf Kirmes trifft; Schützenköniginnen sich mit Schiffs-<br />

kapitänen begegnen; sich Buntes auf Bühnen und an Buden mischt – dann ist Hafenfest in Ruhrort. Vom 19. bis 22. August<br />

verwandelte sich der Stadtteil mit dem größten Binnenhafen der Welt zum 18. Mal in einen Festplatz.<br />

(hk) Und zu einem Publikumsmagneten:<br />

An den vier Tagen besuchten weit mehr<br />

als 100.000 Menschen die „Party pur an<br />

Rhein und Ruhr“. Zum Auftakt zauberte<br />

„Ruhrort in Flammen“ ein Lichtermeer<br />

über den Fluss. Zum Abschluss schossen<br />

die St. Sebastianus Schützen den Vogel ab.<br />

Und dazwischen brannten Bands Abend<br />

für Abend ihr musikalisches Bühnenfeuerwerk<br />

ab.<br />

duisport-Mitarbeiter Walter Pavenstedt,<br />

der mit seinem Team das Ruhrorter Hafenfest<br />

ehrenamtlich organisierte, bilanziert<br />

sehr zufrieden: „Alles lief großartig. Sogar<br />

das Wetter hat mitgespielt und das ist in<br />

diesem Sommer ja keineswegs selbstverständlich.“<br />

Allerdings musste man gleich<br />

dreimal raus, um am Sonntagnachmittag<br />

eine Unwetterwarnung an die Schausteller<br />

weiterzugeben. Das Gewitter blieb jedoch<br />

aus. Warum auch nicht? Schließlich hatte<br />

es Freitagnacht schon genug über Ruhrort<br />

„geblitzt“ und „gedonnert“.<br />

Feuerwerk über Duisburg<br />

Das spektakuläre Feuerwerk – gesponsert<br />

von duisport – setzte Freitagnacht ab elf<br />

Uhr den ersten leuchtenden Höhepunkt:<br />

Mit Staunen verfolgten zehntausende<br />

Schaulustige am Ufer dieses bunte „Sternengewitter“.<br />

Weit über Ruhrort hinaus<br />

erhellten die Raketen und Kaskaden den<br />

Himmel und noch weiter trug es den<br />

Schall, der von dem Publikumsmagneten<br />

donnernd kündete.<br />

Vom Feuerwerk unter den Sternen zu den<br />

Stars auf der Bühne: Die Rattles rockten<br />

am Samstagabend auf der Mühlenweide,<br />

verhexten ihre Fans unter anderem mit<br />

ihrem Hit „The Witch“. Die Originalband


war der Topact des Samstagabends auf der<br />

großen Bühne. An den weiteren Abenden<br />

verwandelten die Coverbands zum Beispiel<br />

den Klang von Supertramp oder den<br />

Beatles in eine Liveshow am Rheinufer.<br />

Die Hits der Neuen Deutschen Welle zeigten<br />

„da, da, da“ ist die Ruhrort-Party.<br />

Kultur in Ruhrort<br />

Das Hafenfest 2011 nahm Motive aus der<br />

erfolgreichen Ruhrort-Performance während<br />

des Kulturhauptstadtjahres auf. Erstmals<br />

setzte ein Kunstmarkt auf den Neumarkt<br />

Besucher und Sammler ins Bild und<br />

führt vor Augen, warum sich Ruhrort<br />

inzwischen als Kulturquartier profiliert.<br />

Drachenbootrennen im Hafenmund<br />

Kunst hat im Kiez längst ihre dauerhafte<br />

„Zwischenzeit“. In den Schaufenstern leer<br />

stehender Ladenlokale stellen seit Frühjahr<br />

Duisburger Künstler aus.<br />

Stacey Blatt und Elisabeth Höller haben<br />

das Projekt in Zusammenarbeit mit Haniel,<br />

aber auch dem Ruhrorter Bürgerverein<br />

und dem Kulturbüro organisiert. Die Amerikanerin<br />

Stacey Blatt freute sich über die<br />

Aufmerksamkeit, die ihre Schaufenster-<br />

Ausstellung durch die vielen Besucher<br />

gerade während der Hafentage fand. Die<br />

Lesung der lokalen Krimiautorin Silvia<br />

Kaffkes und die Ruhrorter Wortgefechte<br />

von Thommie und Klaus bereicherten<br />

ebenfalls das Kulturfest im Viertel. Die Kirmes<br />

an der Mühlenweide, die Buden am<br />

Leinpfad, das kulinarische Kai am Richard-<br />

Hindorf-Platz – all das waren weitere<br />

Schau- und Spielplätze des Stadtteilfests<br />

besonderer Art.<br />

Doch das Hafenfest 2011 präsentierte sich<br />

keineswegs als Trockenübung: Erstmals<br />

quirlte eine Drachenbootregatta das Hafenwasser<br />

auf. Witzig: Der Paddelschlag von<br />

20 Kanuten erlaubte der Duisburgerin<br />

Antonia Sühs, Wasserski im Hafenmund zu<br />

fahren. Das typische Rheinflair brachten die<br />

rauchenden holländischen Schleppschiffe<br />

mit, wenn sie während des Hafenfests in<br />

Ruhrort anlegen. Gleich neben der „Oskar<br />

Huber“, die an den vier Festtagen ebenfalls<br />

die Aufmerksamkeit auf sich zieht. Mit<br />

Salzwassergeschmack „würzte“ der Seenot-<br />

Rettungskreuzer „Fritz Behrens“ die<br />

Schiffsparade. Dazu passte, dass Ralph Lindenau,<br />

der Vorsitzende des Bürgervereins<br />

St. Pauli, mit den traditionellen drei Glockenschlägen<br />

das Hafenfest eröffnete.<br />

Der Besuch aus Hamburg verdeutlicht<br />

nicht allein die Verbindung zwischen dem<br />

größten See- und dem größten Binnenhafen<br />

im Land. Er verweist auch auf das bürgerschaftliche<br />

Engagement, das ein solches<br />

Fest erst möglich macht. Der Verein<br />

18. Ruhrorter Hafenfest EVENTS duisport Magazin 3/2011 29<br />

Ruhrorter Hafenfest e.V. mit Walter Paven-<br />

stedt als Vorsitzender ist die treibende<br />

Kraft, wenn es darum geht, die „Party pur<br />

an Rhein und Ruhr“ steigen zu lassen.<br />

Der Vorsitzende des Ruhrorter Bürgervereins<br />

mit Mario Adams an der Spitze, der<br />

Laarer Rudolf Gande, Dr. Bernhard Weber,<br />

der zukünftige Leiter des Museums der<br />

Deutschen Binnenschifffahrt, und Anja Reisewitz<br />

von Haniel gehören ebenfalls zum<br />

Verein und zum Festkomitee. Für das Festivalbüro<br />

der Stadt Duisburg mit dem Kreativkreis<br />

Ruhrort setzte Olaf Reifegerste die<br />

Kunst in Szene. Mit an Bord sind Jahr für<br />

Jahr auch die großen Unternehmen im<br />

Stadtteil, die als Sponsoren wesentlich<br />

zum Erfolg beitragen. Walter Pavenstedt:<br />

„Dieses Mal war die Stimmung ganz<br />

außerordentlich gut. Die Duisburger<br />

haben bei uns ihr Lachen wiedergefunden.“


30 duisport Magazin 3/2011<br />

MELDUNGEN<br />

Silo-Terminal-Duisburg in neuen Händen<br />

Die Ferro Duo GmbH Gruppe hat zum<br />

1. Mai die Anlagen des ehemaligen CTD<br />

Terminals übernommen, das nun unter<br />

Silo-Terminal-Duisburg als eigenständige<br />

GmbH firmiert. Direkt am Hafenkanal<br />

gelegen werden am Standort Terminal 4<br />

weiterhin staubende Schüttgüter in den<br />

vorhandenen Silomischanlagen für alle<br />

industriellen und technischen Anwendungen<br />

umgeschlagen. Die Ferro Duo<br />

Gruppe bringt hier ihr langjähriges Know-<br />

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Umschlag ein.<br />

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E-Mail: info@silo-terminal-duisburg.de<br />

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Schifferbörse KULTOUR duisport Magazin 3/2011 31<br />

Die Schifferbörse in Duisburg-Ruhrort<br />

Ein Haus mit wechselvoller Geschichte<br />

Die Schifferbörse wird gerne als „Ruhrorts gute Stube“ bezeichnet. Doch die wenigsten wissen, dass dort, wo sie bald wieder<br />

internationale Küche genießen können, vor hundert Jahren grenzüberschreitende Geschäfte mit Handschlag besiegelt wurden.<br />

Denn gegründet wurde die „Schifferbörse“ nicht als gehobenes Restaurant und Tagungsort, sondern als Handelsplatz, in dem<br />

Verlader, Partikuliere und Reedereien über Frachten und Fuhren auf den damals verkehrsreichsten Strömen Europas, dem Rhein<br />

und der Ruhr, verhandelten.<br />

(frön) Es ist im Jahre 1899, als die Bauarbeiten<br />

zur Errichtung der Schifferbörse<br />

beginnen. Die Handelskammer des damals<br />

noch selbstständigen Ruhrort, die Hafenverwaltung<br />

sowie die beteiligten Schifffahrtskreise<br />

hatten dies bei der preußischen<br />

Staatsregierung beantragt, die dem<br />

Gesuch statt gab. Denn die Schifffahrt auf<br />

dem Rhein hat sich in der zweiten Hälfte<br />

des 19. Jahrhunderts zu einem blühenden<br />

Gewerbe entwickelt. Die Industrialisierung<br />

ließ die Nachfrage nach Transportraum,<br />

insbesondere für Kohle und<br />

Eisenerz, und damit den Schiffsverkehr<br />

quasi explodieren. Allerdings fehlte den<br />

Schiffern die Preistransparenz auf dem<br />

unübersichtlichen und rasch wachsenden<br />

Markt. Verträge über Frachtraten und<br />

Schlepplöhne, so die Idee, sollen fortan<br />

nur noch zu Summen abgeschlossen werden,<br />

die an der Schifferbörse ermittelt und<br />

festgesetzt wurden. Die Bürokratie wollte<br />

aber auch den Verhandlungen eine feste<br />

Unterkunft geben, sie von der Straße und<br />

aus den Kneipen in eine seriösere Umgebung<br />

verlagern.<br />

Einweihung im Jahr 1901<br />

Am 31. Oktober 1901 erfolgt die feierliche<br />

Einweihung der Schifferbörse zu Duisburg-Ruhrort<br />

durch Kaiser Wilhelm II.<br />

höchstpersönlich. Zwei Tage später wird<br />

schon die erste Börsenversammlung mit<br />

Mitgliedern aus den in den Rhein-Ruhr-<br />

Häfen verladenden Firmen, Einzelschiffern<br />

und Reedereien eröffnet. Sie beginnen<br />

sofort mit ihrer Arbeit: Nicht zuletzt gaben<br />

die Notierungen der Börse auch dem Bergbau,<br />

der verarbeitenden Industrie und


32 duisport Magazin 3/2011 KULTOUR Schifferbörse<br />

Die Schifferbörse im Jahr 1902<br />

dem Handel zuverlässige Auskunft über<br />

die jeweiligen Verhältnisse. 1908 erschienen<br />

erstmals die „Handelsbräuche in der<br />

Rheinschifffahrt“. Diese allgemein geltenden<br />

Regeln gingen in die tägliche Arbeit<br />

der Schifffahrtsunternehmen ein und sind<br />

zu großen Teilen noch heute gültig.<br />

Sie haben auch noch Bestand, als Mitte<br />

der 30er Jahre die Entwicklung weg vom<br />

freien Markt zu behördlich festgesetzten<br />

Frachten beginnt. Was die Bomben im<br />

Oktober 1944 stehen lassen, als der größte<br />

Gebäudeteils der Schifferbörse zerstört<br />

wird, vollendet ein Jahr später ein Großbrand,<br />

der durch zündelnde Kinder ausgelöst<br />

wird. Auch die amtlichen Notierungen<br />

der Schifferbörse werden nach<br />

Kriegsende nicht wieder aufgenommen.<br />

Allerdings wollen die Ruhrorter ohne ihre<br />

Börse nicht sein – 1951 beschließt der<br />

Aufsichtsrat der Duisburg-Ruhrorter Häfen<br />

AG am alten Standort ein neues Gebäude<br />

errichten zu lassen. Der Backsteinbau<br />

wird 1952 inklusive Sitzungssaal und<br />

Sekre-tariatsräumen der Schifferbörse<br />

eröffnet.<br />

1979 erfolgt der Verkauf an die Stadt, kurz<br />

darauf an ein privates Konsortium. Keine<br />

langfristige Lösung: Den Erwerb kurz vor<br />

The strength of the<br />

group of companies<br />

Unsere Binnenschiffe und Seeschiffe sind die Grund lage<br />

unseres Unternehmens; dahinter steht eine perfekte<br />

Organisation mit absoluten Fachleuten.<br />

Mit unserer fl exiblen Flotte mit einer<br />

Ge samt kapazität von über 125.000 Tonnen<br />

befördern wir Ihre Güter über alle<br />

europäischen Wasserstraßen.<br />

Ob Umschlag, Lagerung, Con tainertransporte,<br />

Seeschifffahrt oder LKW. Wir bieten Ihnen<br />

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Tel.: 0203-808 56 10, Fax: 0203-808 56 11


dem runden Geburtstag verbindet die<br />

„Sparkasse Ruhrort Schifferbörse GmbH<br />

Projektmanagement“ 1998 mit einer aufwändigen<br />

Restaurierung.<br />

Und so lobte der Ministerpräsident Wolfgang<br />

Clement am 2. November 2001<br />

anlässlich der 100 Jahr-Feier der Schifferbörse:<br />

„Generationen von Reedern, Partikulieren,<br />

Verladeunternehmen und Spediteuren<br />

haben in den vergangenen hundert<br />

Jahren in der Schifferbörse zusammengewirkt,<br />

um eine freie und leistungsfähige<br />

Binnenschifffahrt zu erhalten. Ich gratuliere<br />

aus tiefstem Herzen und uneingeschränkt<br />

der Institution zu ihrem stolzen<br />

Jubiläum und wünsche ihren Mitgliedern<br />

allzeit eine Handbreit Wasser unterm<br />

Kiel.“ Und wie fast immer schloss er seine<br />

Rede mit einem herzlichen „Glück Auf“.<br />

Am 20. November 2001 verewigte sich<br />

Johannes Rau in das Goldene Buch der<br />

Schifferbörse. Mit dem Eintrag des Bundespräsidenten<br />

und seiner Gattin Christina<br />

fand das Jubiläumsjahr der Schifferbörse<br />

seinen feierlichen Ausklang.<br />

Hauptaufgabe des Vereins Schifferbörse ist<br />

heute die Förderung der Zusammenarbeit<br />

der am Binnenschiffsverkehr beteiligten<br />

Gruppen und die gemeinsame Interessenvertretung<br />

gegenüber Politik, Verwaltung<br />

und Öffentlichkeit. Dies gilt in besonderer<br />

Weise für die Notwendigkeit, mit einer Verbesserung<br />

der jeweiligen Infrastruktur dem<br />

technischen Fortschritt in der Binnenschifffahrt<br />

zum Durchbruch zu verhelfen. Dazu<br />

sitzen im Vorstand paritätisch Vertreter der<br />

Gruppen der Reedereien, Partikuliere, Verlader<br />

und Spediteure zusammen.<br />

Die Schifferbörse ist in Personal- und Realunion<br />

mit der Niederrheinischen IHK verbunden.<br />

Im Zusammenwirken mit ihr ist<br />

die Börse eine ideale Diskussionsplattform<br />

für die Belange der Binnenschifffahrt.<br />

Eine besondere Aufgabe der Schifferbörse<br />

liegt in der Erstattung von Gutachten in<br />

Streitfragen des Schifffahrts- und Hafenverkehrs.<br />

Dazu bedient sich der Vorstand der<br />

Schifferbörse einer Gutachterkommission.<br />

In ihr wirken neben Vorstandsmitgliedern<br />

auch besonders sachkundige, in leitender<br />

Funktion tätige Praktiker aus Unternehmen<br />

dieser Gruppen mit. Rechtsauskünfte<br />

erteilt die Schifferbörse aber nicht.<br />

Auch die Dokumentation der Handelsbräuche<br />

in der Binnenschifffahrt wird<br />

nach wie vor fortgesetzt. Jetzt allerdings<br />

nicht mehr in Buchform, sondern zeitgemäß<br />

im Internet. So können aktuelle Entwicklungen<br />

ohne großen Zeitverzug aufgenommen<br />

werden.<br />

Mitglieder der Schifferbörse können Reedereien,<br />

Partikuliere, Verlader, Spediteure<br />

sowie sonstige Firmen und Einzelpersonen<br />

des In- und Auslands werden, die am<br />

Schifffahrtsgeschäft beteiligt oder interessiert<br />

sind. Zum Erwerb der Mitgliedschaft<br />

bedarf es eines schriftlichen Antrags. Über<br />

die Aufnahme entscheidet der Vorstand.<br />

Seit rund einem halben Jahrhundert bietet<br />

die Schifferbörse aber nicht nur geistige<br />

Nahrung, sondern auch beste Möglichkeiten,<br />

sich an guter Küche zu erfreuen.<br />

Neueröffnung nach Renovierung im<br />

November<br />

Derzeit wird die alt-ehrwürdige Schifferbörse<br />

komplett renoviert. Aber, so versichert<br />

Oliver Urlichs, es bleibt alles beim<br />

Alten. Ab November wird er mit Ehefrau<br />

Andrea die Gäste in der Schifferbörse<br />

begrüßen. Zu mediterraner Küche mit<br />

einem hohen Fischanteil. Zu natürlich<br />

Schifferbörse KULTOUR duisport Magazin 3/2011 33<br />

gehobener Gastronomie, „aber das heißt<br />

nicht gehobener Preise“, meint der erfahrene<br />

Gastgeber. Denn Ruhrort, so hat er<br />

beobachtet, hat ein kleines Manko an Ausgehrestaurants<br />

– noch, zumindest.<br />

Vor allem aber wird das Ehepaar immer<br />

persönlich nicht nur vor Ort, sondern<br />

jederzeit auch ansprechbar sein, verspricht<br />

er. Sei es, um bei der Auswahl des passenden<br />

Mittagesessens zu beraten, eine<br />

Anfrage für eine Tagung oder ein<br />

Geschäftsessen zu beantworten oder auch<br />

die Reservierung für die Weihnachtsfeier<br />

oder ein festliches Mahl anzunehmen.<br />

Gerade für die Vorweihnachtszeit hat er<br />

schon – obwohl noch nicht geöffnet –<br />

bereits die ersten festen Buchungen. Denn<br />

nicht nur für die Ruhrorter gehört die<br />

Schifferbörse eben einfach dazu. Und das<br />

nicht nur aus guter Gewohnheit: „Wir<br />

werden die guten, traditionellen Dinge<br />

fortführen, aber mit einem eigenen, liebevollen<br />

und persönlichen Touch.“


34 duisport Magazin 3/2011 SERVICE Der Hafen<br />

duisport – der Hafen<br />

Der Duisburger Hafen (Markenname<br />

duisport) am Zusammenfluss von Rhein<br />

und Ruhr ist mit einem Umschlag von<br />

über 110 Mio. t und einer Wertschöpfung<br />

von 2,7 Mrd. Euro jährlich der größte<br />

Binnen hafen weltweit.<br />

Die trimodale (Wasser, Schiene, Straße)<br />

Logistikdreh scheibe fungiert als Hinterland-Knoten<br />

punkt für die Seehäfen und<br />

als Tor für Güterver kehre nach Zentraleuropa.<br />

Neben dem Warenumschlag<br />

(v.a. Handelsware in Con tainern, Import -<br />

kohle, Eisen/Stahl, Mineralöl/Chemie)<br />

bietet der Logistik standort duisport zahlreiche<br />

logistische Dienstleistungen.<br />

Ansprechpartner<br />

Infra- und Suprastruktur<br />

Duisburger Hafen AG<br />

Immobilienentwicklung und -vermarktung<br />

Tel: +49 (0)203-803-1 · mail@duisport.de<br />

Logport Logistic-Center Duisburg GmbH<br />

Ansiedlungsmanagement<br />

Tel: +49 (0)2065-902-1180<br />

info@logport.de<br />

logport ruhr GmbH<br />

Logistikimmobilien im Ruhrgebiet<br />

Tel: +49 (0)2065-902-1179<br />

richard.schwarze@logport-ruhr.de<br />

duisport – die Unternehmen<br />

Rund 300 logistikorientierte Unternehmen<br />

sind im Duisburger Hafen an -<br />

sässig. Insgesamt hängen in Duisburg<br />

über 20.000 Arbeitsplätze vom Hafen ab,<br />

in der Region sind es 40.000. Die hafeninduzierten<br />

Inves ti tionen der angesiedelten<br />

Unternehmen belaufen sich jährlich<br />

auf mehr als 250 Mio. Euro.<br />

duisport – die Hafengruppe<br />

Die Duisburger Hafen AG ist die Eigentums-<br />

und Management ge sellschaft des<br />

Duisburger Hafens.<br />

Die duisport-Gruppe, zu der auch die<br />

Tochter gesell schaften der Duisburger<br />

Hafen AG gehören, bietet für den Hafenund<br />

Logistikstandort Full Service-Pakete<br />

in den Bereichen Infra- und Suprastruktur<br />

inklusive Ansiedlungsmanagement<br />

an. Logistische Dienstleistungen in<br />

Ergänzung zum Angebotsportfolio der<br />

Hafenkunden vervollständigen das eigene<br />

Leistungsspektrum. Damit versteht sich<br />

die duisport-Gruppe nicht nur als Partner<br />

der Logistikwirtschaft, sondern leistet<br />

auch eigene Beiträge zur Optimierung<br />

von Transportketten.<br />

Verkehr und Logistische Dienstleistungen Verpackungslogistik<br />

duisport agency GmbH<br />

Transportketten, Marketing, Vertrieb<br />

Tel: +49 (0)203-803-417 · dpa@duisport.de<br />

dfl duisport facility logistics GmbH<br />

Gebäudemanagement, Instandhaltung,<br />

Warehouse Services, Port Logistics<br />

Tel: +49 (0)203-803-233 · dfl@duisport.de<br />

duisport consult GmbH<br />

Hafen- und Logistikkonzepte<br />

Tel: +49 (0)203-803-210 · dpc@duisport.de<br />

duisport rail GmbH<br />

Öffentliches Eisenbahnverkehrsunternehmen<br />

Tel: +49 (0)203-803-202 · dpr@duisport.de<br />

duisport packing logistics GmbH<br />

Verpackungslogistik und Transportlösungen<br />

für die Investitionsgüterindustrie<br />

Tel: +49 (0)203-803-20 · dpl@duisport.de<br />

www.duisport.de<br />

duisportal – das Webportal des Hafens<br />

Auf der Website des Duisburger Hafens<br />

finden Sie aktuelle Informationen rund<br />

um den Hafen und die Bereiche Logistik<br />

und Transport, außerdem Porträts und<br />

Angebote wichtiger Hafenanlieger und<br />

-kunden, Informationen über die<br />

duisport-Gruppe sowie weitere Ansprechpartner,<br />

Routenplaner, detaillierte Hafenpläne,<br />

Schiffs- und Bahnlisten.<br />

Auch ein kostenloses News-Abo<br />

können Sie hier bestellen.<br />

www.duisport.de<br />

Unternehmenskommunikation<br />

Tel: +49 (0)203-803-270 · pr@duisport.de<br />

Ansprechpartner für die Schifffahrt<br />

Hafenbehörde und Seemannsamt<br />

Tel: +49 (0)203-803-240<br />

hs@duisport.de<br />

Schiffsmeldestelle<br />

Tel: +49 (0)203-479 76 36<br />

UKW-Kanal 14<br />

anmeldung@duisport.de


Hafenplan SERVICE duisport Magazin 3/2011 35


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