Natur erlebeN - Stubai
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Wildes,<br />
heilendes Wasser<br />
<strong>Stubai</strong>s Wasserfälle beeindrucken. Ihre <strong>Natur</strong>gewalt flöst durchaus<br />
Respekt ein, aber es lohnt sich näherzutreten. Eine medizinische Studie<br />
zeigt, dass sich das Wasserfallklima sehr positiv auf die Reinigung der<br />
oberen Atemwege auswirkt. Karl Künstner<br />
Die „Wilden Wasser“ des <strong>Stubai</strong>tals sind weit<br />
mehr als nur schön. In ihrer Nähe lässt es<br />
sich frei und tief durchatmen und das hat<br />
neben der Erholung auch einen wertvollen gesundheitlichen<br />
Aspekt. Das belegen Untersuchungen der<br />
Paracelsus Medizinischen Privatuniversität Salzburg,<br />
die im Sommer 2011 unter der Leitung von Dr. Arnulf<br />
Josef Hartl durchgeführt wurden. Den Wissenschaftlern<br />
haben es die negativ geladenen Luftionen<br />
angetan, die sie in außerordentlich hoher Konzentration<br />
bei <strong>Stubai</strong>er Wasserfällen nachgewiesen haben.<br />
Das Besondere daran: Diese Luftionen befinden sich<br />
in winzigen schwebenden Wasserpartikeln, dem sogenannten<br />
„Aerosol“. Eingeatmet verbessern diese<br />
Micropartikel die Durchgängigkeit der oberen Atemwege<br />
und können so Erkrankungen wirksam lindern<br />
oder ihnen vorbeugen. Dabei handelt es sich um<br />
verbreitete Krankheitsbilder wie Asthma, Allergien,<br />
Stress oder Burnout.<br />
Gemessen wurden die Ionenwerte am Grawa Wasserfall,<br />
Mutterberg Wasserfall, Kessel Wasserfall im<br />
Pinnis, Sulzenau Wasserfall am WildeWasserWeg<br />
und am Ruetz Katarakt (bei Ranalt).<br />
Gesunde Wasserfälle<br />
Zwei Wasserfälle – der Grawa Wasserfall und der Mutterberg<br />
Wasserfall – wurden in einer klinischen Pilotstudie<br />
in Bezug auf Lungenfunktion, subjektive Atemqualität<br />
und Reinigungsrate der oberen Atemwege<br />
eingehender studiert. Die Untersuchung hat ergeben:<br />
" Dass bereits eine Stunde Aufenthalt am Grawa Was -<br />
serfall und Mutterberg Wasserfall die Reinigungsrate<br />
der oberen Atemwege signifikant ver bessert.<br />
" Dass die subjektive Beurteilung der Atemqualität<br />
am Grawa Wasserfall und Mutterberg Wasserfall<br />
bereits nach einer Stunde signifikant besser wird.<br />
Die Bilanz von Dr. Arnulf Josef Hartl: „Bemerkenswert<br />
und bedeutsam ist es, dass beide Wasserfälle am<br />
Wilde Wasser Weg liegen und für Patientinnen und<br />
Patienten leicht erreichbar sind.“<br />
Ergebnisse der Messungen:<br />
Der Sulzenau Wasserfall zeichnet sich durch eine sehr<br />
hohe Aerosolkonzentration und Ionenkonzentration<br />
aus – selbst in solchen<br />
Bereichen, in denen<br />
sich PatientInnen über<br />
längere Zeiträume trocken<br />
aufhalten können.<br />
Er ist über eine kürzere<br />
Wanderung auf einem<br />
gut ausgebauten Steig<br />
erreichbar und eignet<br />
sich optimal für die sportmedizinische Kombination<br />
aus „Wandern+Wasserfall“ zur kardiopulmonalen<br />
Leistungssteigerung.<br />
Der Pinnis Wasserfall und der Katarakt Wasserfall an<br />
der Ruetz sind derzeit wegtechnisch nicht erschlossen;<br />
beide zeichnen sich durch hohe Konzentrationen<br />
negativer Wasserfallionen aus.<br />
Über die gesundheitlichen Auswirkungen meint der<br />
Wissenschaftler: „Erfahrungen von bisherigen Messungen<br />
deuten darauf hin, dass eine wirklich nachhaltige<br />
Wirkung entsteht, wenn sich Patientinnen<br />
und Patienten über zwei bis drei Wochen täglich eine<br />
Stunde lang im feinen Wasserstaub aufhalten.“ "<br />
Wildes, heilendes Wasser " Wild, healing water<br />
„ Erfahrungen von bisherigen Messungen<br />
deuten darauf hin, dass eine nachhaltige<br />
Wirkung entsteht, wenn sich Patienten<br />
über zwei bis drei Wochen täglich eine<br />
Stunde im feinen Wasserstaub aufhalten.“<br />
Dr. Arnulf Josef Hartl<br />
Informationen:<br />
www.wildewasserweg.at<br />
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