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Tüüfner Poscht Ausgabe 04 / 2008

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Massnahmen gegen den Jugendalkoholismus<br />

An einer Podiumsveranstaltung im KGH Hörli zum Thema Jugend und Alkohol sind Lösungsansätze diskutiert worden.<br />

Rund 80 Jugendliche und Erwachsene haben<br />

am 22. April am Podiumsgespräch «Jugend<br />

und Alkohol» im Kirchgemeindehaus Hörli<br />

teilgenommen.<br />

Der Teufner Beat Marti, Vater und Jugendarbeiter<br />

in Speicher, schildert einen<br />

krassen Fall aus seinem Berufsalltag. Ein<br />

junges Mädchen hat sich in einem Lager<br />

mit Freunden vollaufen lassen, bis sie 3,8<br />

Promille Alkohol im Blut hatte. Nur knapp<br />

ging sie am Tod vorbei. Dies ist zwar ein<br />

Ausnahmefall und dennoch widerspiegelt er<br />

ein gesellschaftliches Problem. Jeder vierte<br />

15Jährige trinkt wöchentlich Alkohol, erklärt<br />

Damian Calouri, Leiter der Ausserrhoder<br />

Suchtstelle, an der Podiumsveranstaltung.<br />

Der 19jährige Dawid Meier ist denn auch<br />

froh, dass Jugend und Alkohol thematisiert<br />

werden, doch er fügt an, man dürfe nicht die<br />

ganze Jugend zum Problem machen.<br />

Drei Massnahmen für Teufen<br />

Für erhitzte Gemüter sorgt der Jugend-<br />

alkoholismus vor allem bei den Nachbarn<br />

des Jugendtreffs. Der Jugendarbeiter Thomas<br />

Ortlieb Beck relativiert: «Es ist frustrierend,<br />

aber einige Eltern betrachten den Jugendtreff<br />

als Kinderhort.» Diese Aussage bringt<br />

eine viel verbreitete Meinung an diesem<br />

Abend auf den Punkt: Nicht die Jugendlichen<br />

sind schuld am Alkoholismus, sondern die<br />

Erwachsenen. Hinschauen statt wegschauen,<br />

Erstkommunion<br />

Am 13. April wurde in der katholischen<br />

Kirche Erstkommunion gefeiert. 20 junge<br />

Teufnerinnen und Teufner empfingen zum<br />

ersten Mal das Sakrament der heiligen Kommunion.<br />

Nach dem feierlichen Gottesdienst<br />

stelllten sich die Erstkommunikanten der<br />

Fotografin:<br />

Cedric Amicabile, Nicole Bischofberger,<br />

Simon Flammer, Lucien Frei, Jan Gradenecker,<br />

Sandra Graf, Michelle Inauen,<br />

Ramon Inauen, Carolin Kirsch, Lukas Koller,<br />

Fabienne Kuhn, Delia Rohner, Milena Ruppaner,<br />

Alexander Sacchet, Maurice Schönenberger,<br />

Michelle Signer, Thomas Taveres<br />

Marinho, Lea Weibel, Lisa Zanni, Monika<br />

Zingg. Foto: kk n<br />

Jugendliche und Erwachsene diskutieren das Problem Jugendalkoholismus. Foto: OF<br />

lautet die Devise. Doch diese Ansicht ist so<br />

alt wie das Problem, und darum wurden in<br />

altersdurchmischten Gruppen drei konkrete<br />

Lösungsansätze für Teufen formuliert:<br />

n Der 19-jährige Dawid Meier will zusammen<br />

mit Jugendlichen einen Ehrenkodex<br />

erarbeiten.<br />

n Gemeinderätin Ulla Wyser wurde aufgefordert,<br />

zu prüfen, ob das Abfallproblem<br />

rund um den Jugendtreff mit mehr Altglas-<br />

Containern bekämpft werden kann.<br />

4/<strong>2008</strong><br />

JUGEND 11<br />

n Die dritte Massnahme betrifft Dich und<br />

Sie: Die Podiumsteilnehmer verlangen, dass<br />

in der «<strong>Tüüfner</strong> <strong>Poscht</strong>» monatlich ein Verhaltensmerkpunkt<br />

für Erwachsene und Jugendliche<br />

publiziert wird.<br />

Darum sind wir auf Ihre Meinung angewiesen.<br />

Was können Sie unternehmen, um<br />

dem Gesellschaftsproblem Jugendalkoholismus<br />

die Stirn zu bieten? Oliver Forrer<br />

Schreiben Sie an: <strong>Tüüfner</strong> <strong>Poscht</strong>, Redaktion, Postfach<br />

152, 9053 Teufen, oder an redaktion@tuefnerposcht.ch.<br />

n<br />

TÜÜFNER POSCHT

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