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Befragung von Experten aus Institutionen im ... - AMOSA

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A MOSA<br />

Arbeitsmarktbeobachtung<br />

Ostschweiz, Aargau und Zug<br />

3.6 Häufigste Defizite <strong>von</strong> stellensuchenden Bewerbern<br />

<strong>aus</strong> dem Gesundheitswesen<br />

(qualifiziert/geringqualifiziert) [8]<br />

• Mangelnde Flexibilität<br />

• Mangelndes Leistungsvermögen<br />

• Unpünktlichkeit<br />

• Mangelnde Deutschkenntnisse (mündlich und schriftlich)<br />

• Mangelnde Schweizerdeutschkenntnisse (verstehen)<br />

• Schlechte Kommunikationsweise (nicht <strong>im</strong> Kontext mit Deutschkenntnissen)<br />

• Mangelnde Teamfähigkeit<br />

• Geringer Intellekt<br />

• Mangelnde Belastbarkeit/gesundheitliche Einschränkungen (psychisch und/oder physisch)<br />

• Mangelhafte Fachkompetenzen<br />

• Ungenügende Informatik-Anwenderkenntnisse<br />

• Fehlende Bereitschaft zur Weiterbildung<br />

• Fehlende Konfliktfähigkeit<br />

3.7 und Defizite <strong>von</strong> Quereinsteigern [16]<br />

• fehlende Fachkompetenzen<br />

• verfügen nicht über <strong>aus</strong>reichende Vorkenntnisse <strong>im</strong> Pflegebereich<br />

• Falsche Vorstellungen über die Pflegeberufe<br />

• falsche Motivation (Helfersyndrom)<br />

• mangelnde Belastbarkeit/gesundheitliche Einschränkungen (psychisch und/oder physisch)<br />

• Mangelnde Deutschkenntnisse (mündlich und schriftlich)<br />

• Mangelnde Schweizerdeutschkenntnisse (verstehen)<br />

• Ungenügende Informatik-Anwenderkenntnisse<br />

Oftmals wird erst <strong>im</strong> Rahmen eines Praktikums festgestellt, dass die Person für einen Pflegeberuf nicht<br />

geeignet ist, z.B. Schwierigkeiten <strong>im</strong> Umgang mit der Nähe zu Patienten, hohes Arbeitstempo,<br />

komplexe Aufgabenstellungen.<br />

3.8 Softfaktoren <strong>im</strong> Kontext geringer und hoher Bildung<br />

<strong>im</strong> Vergleich [8B]<br />

(Validierung der Grafik Nr. XX <strong>aus</strong> TS2)<br />

Von mehreren Befragten wurde die These der Grafik<strong>aus</strong>sage <strong>im</strong> Grundsatz bestätigt. Auf Nachfrage<br />

für mögliche Gründe dafür wurden folgende Aussagen gemacht: Die Defizite bei den<br />

Geringqualifizierten könnten darauf zurückzuführen sein, dass diese sich <strong>im</strong> Gegensatz zu gut<br />

Qualifizierten seltener selbst etwas Gutes tun (weniger Möglichkeiten) und eine andere (Lebens-<br />

)Strategie als gut Qualifizierte haben. Jedoch wird festgehalten, dass durch<strong>aus</strong> auch sehr gut<br />

Qualifizierte Defizite in ihrem Auftreten haben (z.B. Alleskönner, Besserwisser). Eine allgemeingültige<br />

Bestätigung dieser Grafik<strong>aus</strong>sage sei jedoch nicht möglich.<br />

Bei Geringqualifizierten (z.B. Pflegehilfen) fehlt oft das Verständnis für die Anforderungen <strong>im</strong><br />

Pflegeberuf.<br />

Eine Person stellt fest, dass vor allem <strong>im</strong> Bereich der Veränderungsbereitschaft bei Personal mit<br />

geringerer Bildung viel häufiger Widerstände entstehen können. Diese Personen benötigen folglich<br />

mehr direkte Führung, Schulung und Anleitung, um das Konfliktpotential gering halten zu können.<br />

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