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Abschied von der Versorgungskirche - Arnsteiner Patres

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Impuls für den Monat Dezember<br />

Die Apostel Christi sind Menschen <strong>der</strong> Hoffnung.<br />

Das ist etwas an<strong>der</strong>es als Optimismus. Der Optimist<br />

hofft auf dieses o<strong>der</strong> jenes, dass das Wetter besser<br />

wird, dass die Wirtschaft wächst, dass man im Lotto<br />

gewinnt, dass die Operation gut verläuft ... Hoffnung<br />

aber ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut<br />

ausgeht, son<strong>der</strong>n die Gewissheit, dass etwas einen<br />

Sinn hat, egal wie es ausgeht (Vaclav Havel).<br />

In diesem Sinn hofft <strong>der</strong> Apostel, dass alles, was er<br />

sät und wofür er sich müht, seinen Sinn hat und <strong>von</strong><br />

Gott angenommen und vollendet wird, gleich ob die<br />

Früchte in dieser Welt sichtbar werden o<strong>der</strong> nicht.<br />

Wer liebt, erlebt die Liebe als sinnvoll, auch wenn er<br />

dafür leiden muss. So wächst die Hoffnung <strong>der</strong><br />

Apostel aus <strong>der</strong> Liebe zu Jesus und zum Reich<br />

Gottes. »Maranatha« – »Komm, Herr Jesus«.<br />

Die letzten Worte <strong>der</strong> Bibel sind eine inständige<br />

Bitte, mit <strong>der</strong> sich <strong>der</strong> Mensch dem entgegenstreckt,<br />

<strong>der</strong> kommt.<br />

In freudiger Erwartung<br />

»Dein Reich komme«, heißt es im Vaterunser.<br />

Wer so betet, hat auch offene Augen und offene<br />

Ohren für alles, was im Sinne des Reiches Gottes<br />

wächst und gedeiht, in den Herzen <strong>der</strong> Menschen<br />

und in den Gemeinschaften <strong>der</strong> Kirche.<br />

Und Gott sei Dank! Das Reich Gottes hat schon<br />

begonnen. Der kommen wird, ist niemand<br />

an<strong>der</strong>es als <strong>der</strong>, <strong>der</strong> schon gekommen ist im Stall<br />

<strong>von</strong> Betlehem. Das Reich Gottes beginnt in<br />

einem Kind, seine Kraft zeigt sich in <strong>der</strong><br />

Schwäche, und seine Herrlichkeit erkennen die<br />

Armen und Bedrängten.<br />

Dezember<br />

Gebet<br />

In mir ist es fi nster,<br />

aber bei dir ist Licht;<br />

ich bin einsam, aber du verlässt mich nicht;<br />

ich bin kleinmütig, aber bei dir ist die Hilfe;<br />

ich bin unruhig, aber bei dir ist Frieden;<br />

in mir ist Bitterkeit, aber bei dir ist Geduld;<br />

ich verstehe deine Wege nicht,<br />

aber du weißt den rechten Weg für mich<br />

(Dietrich Bonhoeffer)<br />

Schriftbetrachtung<br />

� Ich bitte um ein offenes Ohr und<br />

ein offenes Herz.<br />

� Ich betrachte das Magnifi kat,<br />

den Lobgesang <strong>der</strong> Maria (Lk 1,46–55).<br />

� Ich frage mich, wo ich Hochmütige, Reiche<br />

und Mächtige erlebe und wo ich Hungernden<br />

und Niedrigen begegne.<br />

Übung<br />

Adventskalen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Hoffnung<br />

� Ich bereite einen Adventskalen<strong>der</strong> vor, auf<br />

dessen Fel<strong>der</strong>n einfach nur die Dezembertage<br />

<strong>von</strong> 1 bis 24 markiert sind.<br />

� Ich überlege am Ende jedes Tages: Wo habe<br />

ich heute etwas erlebt o<strong>der</strong> gespürt,<br />

was mich als Apostel Christi in meiner<br />

Hoffnung bestärkt hat?<br />

� Das dazu passende Wort, Bild o<strong>der</strong> Symbol<br />

schreibe, male o<strong>der</strong> klebe ich einfach auf<br />

den Adventskalen<strong>der</strong>, <strong>der</strong> so im Laufe <strong>der</strong><br />

Wochen immer bunter wird.<br />

� Am Jahresende kann ich zurückblicken auf<br />

alles, was mich hoffen ließ.

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