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Gemeindebrief Nr. 158 - Evangelische Kirchengemeinde Plochingen

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10<br />

erklärt hat. Er ist in <strong>Plochingen</strong><br />

ja kein Unbekannter und<br />

war bereits in den 90er Jahren<br />

zusammen mit seiner Frau<br />

auf der Pfarrstelle Stadtkirche<br />

II. Vom Oberkirchenrat, bei<br />

dem er zur Zeit tätig ist, kam<br />

die Zustimmung, dass er diese<br />

Vertretung übernehmen kann.<br />

Von Vorteil ist dabei, dass er<br />

in <strong>Plochingen</strong> wohnt.<br />

Ab dem 12. Mai wird Pfarrer<br />

Dr. Hahn im Bezirk Stadtkirche<br />

II Seelsorge, Trauungen<br />

und Beerdigungen übernehmen,<br />

dazu auch Aussegnungen<br />

und Gottesdienste im Johanniterstift.<br />

Die Sonntagsgottesdienste<br />

übernimmt er in<br />

Absprache zusammen mit<br />

Pfarrerin Härter und mir. Wir<br />

sind Pfarrer Dr. Hahn sehr<br />

dankbar für diese Bereitschaft.<br />

Wie lange diese Vertretung<br />

dauern wird ist noch<br />

offen.<br />

Dauer für Wiederbesetzungsverfahren<br />

ungewiss<br />

Das Wiederbesetzungsverfahren<br />

für die vakante Pfarrstelle<br />

wird Mitte Februar eingeleitet.<br />

Dann wird Prälat Mack nach<br />

<strong>Plochingen</strong> kommen, um das<br />

weitere Vorgehen zu bespre-<br />

Personen / Kinder & Jugend<br />

chen. Bis zu Ausschreibung,<br />

Wahl und Einzug des/der<br />

Nachfolger/in werden etliche<br />

Monate vergehen. Wir hoffen<br />

aber, dass das auf jeden Fall<br />

noch im Laufe dieses Jahres<br />

sein wird. Er/sie wird weiterhin<br />

im Pfarrhaus Tannenstraße<br />

wohnen.<br />

Es tut sich also einiges in unserer<br />

Gemeinde! Wir werden<br />

Sie weiter auf dem Laufenden<br />

halten.<br />

Pfarrer Gottfried Hengel<br />

Kinder & Jugend<br />

Zur Konfirmation<br />

Viele von Euch, den Konfirmandinnen<br />

und Konfirmanden,<br />

kenne ich schon lange.<br />

Ich habe Euch im Kindergarten<br />

erlebt, in der Grundschule,<br />

bei Konfi 3, in der Kinderkirche<br />

und bei Kinderbibeltagen.<br />

Und trotzdem: Immer wenn<br />

die Zeit des Konfirmandenunterrichts<br />

beginnt, scheint es,<br />

als ob so manche Vertrautheit<br />

plötzlich nicht mehr da ist.<br />

Der Kindheit seid Ihr entwachsen,<br />

seid Jugendliche gewor-<br />

den, die nun ganz andere Fragen<br />

bewegen als noch vor 2-<br />

3 Jahren. Fremd sind wir uns<br />

am Beginn der Konfirmandenzeit,<br />

fremd seid Ihr Euch teilweise<br />

innerhalb der Gruppe,<br />

obwohl ihr Euch kennt, fremd<br />

seid Ihr Euch vielleicht auch<br />

manchmal selbst geworden.<br />

Fremd ist euch vielleicht auch<br />

Gott geworden. So wie Ihr<br />

noch in der Konfi 3-Zeit von<br />

Gott gedacht habt, so denkt<br />

Ihr nicht mehr. Viele sind<br />

nachdenklicher geworden, kritischer,<br />

skeptischer. Mit sich<br />

selbst und Gott.<br />

Die Konfirmandenzeit ist dazu<br />

da, mit diesem vertrauten und<br />

doch fremden Gott ins Gespräch<br />

zu kommen. Mit dem<br />

vertrauten, fremden Jugendlichen,<br />

der mit Dir in den Konfis<br />

geht. Und mit diesem vertrauten,<br />

fremden Wesen, das in<br />

Dir selbst steckt.<br />

Ein Lied von Detlev Block will<br />

ich Euch ans Herz legen. Ein<br />

Lied, das dazu anregen soll,<br />

über den vertrauten fremden<br />

Gott und die Welt, über die<br />

Anderen und über Euch selbst<br />

nachzudenken:<br />

Kinder & Jugend<br />

11<br />

„Sag ja zu dir, so wie du bist.<br />

Nur wer barmherzig mit sich<br />

ist, ist´s auch zum andern neben<br />

sich. Gott will, dass du ihn<br />

liebst wie dich.<br />

Sei gut zu dir und nimm dich<br />

an. Nur wer sich selber lieben<br />

kann, liebt auch den andern<br />

neben sich. Gott will, dass du<br />

ihn liebst, wie dich.<br />

Entdecke dich und deinen<br />

Wert. Nur wer die eignen Gaben<br />

ehrt, ehrt auch den andern<br />

neben sich.<br />

Gott will, dass du ihn liebst<br />

wie dich.<br />

Gott nimmt dich an und ist dir<br />

gut. Gib weiter, was er Gutes<br />

tut, an deinen Nächsten neben<br />

dir. Dann wird aus Ich und Du<br />

ein Wir.“<br />

Euch wünsche ich, dass mit<br />

der Konfirmation Euer Fragen<br />

nach Gott und der Welt nicht<br />

zu Ende ist. Von Jesus glauben<br />

wir, dass er Beides ist,<br />

Gott und Mensch. In ihm wird<br />

uns Gott und die Welt vertraut.<br />

Auch mit dem fremden<br />

Wesen in uns selbst kann er<br />

uns vertraut machen.<br />

Pfarrrein Eleonore Härter

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