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verringert wird. Eine ebenso wichtige Massnahme stellt die systematische Impfung der im Gesundheitswesen beschäftigten gegen Hepatitis B dar. Für alle Tätigkeiten im Gesundheitswesen müssen Empfehlungen für die einzelnen Arbeitsplätze ausgearbeitet, sichere Arbeitstechniken entwickelt und die persönlichen Schutzmassnahmen auf den neuesten Stand gebracht werden. In Situationen, in denen ein hohes Risiko einer Kontamination mit Blut oder Körperflüssigkeiten besteht wie beispielsweise bei chirurgischen Eingriffen, bei anderen invasiven Massnahmen, Autopsien oder bei der Arbeit in Laboratorien ist es unumgänglich, dass die Präventionsgrundsätze so gewählt und angepasst werden, dass das Kontaminationsrisiko auf ein Minimum verringert wird. Als invasiv bezeichnet man jede diagnostische oder therapeutische Handlung, die ein instrumentelles Eindringen in den Körper erfordert, d.h. bei der die Integrität der Haut oder Schleimhaut verletzt wird. Dazu gehören Blutentnahmen, Injektionen, Legen von intravenösen Zugängen oder in den Körper eindringende Untersuchungsmethoden. Unfallereignisse, die zu einer Kontamination führen, sollen analysiert und kommuniziert werden, damit ähnliche Zwischenfälle in Zukunft durch eine Anpassung des Verfahrens oder eine Verbesserung der Schutzmassnahmen verhütet werden können. Schliesslich ist für die Verhütung blutübertragbarer Infektionen eine eingehende Information und Schulung der Arbeitnehmenden wichtig. Pflichten der Arbeitgeber Verordnung über die Verhütung von Unfällen und Berufskrankheiten (VUV) Zur Verhütung von Berufskrankheiten und zur Wahrung der Arbeitssicherheit muss der Arbeitgeber aufgrund der Verordnung über die Verhütung von Unfällen und Berufskrankheiten (VUV) alle Anordnungen und Schutzmassnahmen treffen, die dieser Verordnung, den übrigen geltenden Vorschriften über die Arbeitssicherheit sowie den anerkannten sicherheitstechnischen und arbeitsmedizinischen Regeln entsprechen. Die Pflicht, die Arbeitnehmenden vor Berufsunfällen und Berufskrankheiten zu schützen, liegt damit beim Arbeitgeber. Dieser hat dafür zu sorgen, dass eine zweckmässige Organisation zur Gewährleistung der gesetzlich vorgeschriebenen Arbeitssicherheit geschaffen wird und die dafür notwendigen personellen und materiellen Mittel zur Verfügung stehen. Neben den technischen und organisatorischen Massnahmen sind 8 für die Verhütung blutübertragbarer Infektionen auch personenbezogene Massnahmen, d.h. die Verwendung persönlicher Schutzausrüstungen notwendig. Gemäss Artikel 5 der VUV muss der Arbeitgeber die persönlichen Schutzausrüstungen, zu welchen auch die aktive Schutzimpfung gegen Hepatitis B zu zählen ist, zur Verfügung stellen. Eine Pflicht des Arbeitgebers stellt die Information und Anleitung der Arbeitnehmenden über die bei ihrer Tätigkeit auftretenden Gefahren und die Erläuterung der notwendigen Schutzmassnahmen dar (Artikel 6 VUV). Darin einzuschliessen sind auch die betriebsexternen Arbeitnehmenden, die im Rahmen des Outsourcings von betriebsinternen Tätigkeiten zum Einsatz kommen. Die Instruktion muss vor oder bei der Arbeitsaufnahme erfolgen und soll nach Bedarf wiederholt werden; das Befolgen der an- geordneten Schutzmassnahmen soll vom Arbeitgeber überwacht werden. Schutzziel zur Verhütung blutübertragbarer Infektionen Eine Übertragung von Infektionserregern mit Blut oder Körperflüssigkeiten durch Stich- und Schnittverletzungen, durch direkten Kontakt mit lädierter Haut und Schleimhäuten sowie durch Spritzer auf Augenbindehäuten und Schleimhäuten ist mit technischen, organisatorischen und personenbezogenen Massnahmen zu verhindern. Alle Arbeitnehmenden im Gesundheitswesen mit Kontaktmöglichkeiten zu Blut oder potenziell infektiösen Körperflüssigkeiten sind aktiv gegen Hepatitis B zu impfen. Quelle: Suva Abteilung Arbeitsmedizin, Verhütung blutübertragbarer Infektionen im Gesundheitswesen, 2009 Allgemeine Grundsätze für die Verhütung blutübertragbarer Infektionen am Arbeitsplatz 1. Blut und andere Körperflüssigkeiten sind immer als potenziell infektiös zu betrachten 2. Vermeidung von Verletzungen mit Material, das durch Blut oder andere Körperflüssigkeiten eines Patienten kontaminiert ist 3. Vermeiden eines direkten Kontaktes mit Blut oder anderen Körperflüssigkeiten, wo solche auftreten oder zu erwarten sind (durch Tragen von Schutzhandschuhen, einer Schutzmaske, einer Schutzbrille/eines Schutzschildes, einer flüssigkeitsdichten Arbeitskleidung) 4. Sichere Entsorgung von kontaminiertem Einwegmaterial 5. Desinfektion, Reinigung und evtl. Sterilisation von Material, welches kontaminiert sein kann 6. Impfung gegen Hepatitis B Sicherheitsprodukte, die das Risiko für Stichverletzungen oder Blutkontakte bei der Entsorgung verringern Injektionskanüle mit abklappbarer oder vorschiebbarer Schutzkappe Sicherheits-Einmalkanülen Surguard 2 TM – scharf, sicher, zuverlässig bei jeder Injektion und Einhand Bedienbarkeit Geschlossene intravenöse Kathetersysteme mit passivem Kanülenschutz und integriertem Blutauslaufschutz Surshield TM Versatus TM IV-Katheter – die Technologie der zweiten Generation mit automatischer Aktivierung der Sicherheitsfunktion Blutentnahmesysteme intravenöse Zugänge Typ Flügelkanülen Surshield TM Surflo ® Perfusionsbesteck – stabil, sanft, flexibel, patientenschonend und integrierter Sicherheitsfunktion Sicherheitssystem zur Blutentnahme, bei der eine Kappe einhändig über die gebrauchte Nadel geklappt werden kann Quick Fit Sicherheitssystem – leichte, praktische Handhabung, Sicherheit ohne Kompromisse in der Vakuum-Blutentnahme Durchstichsichere, bruchsichere und verschliessbare Sicherheitsbehälter Sharpsafe Entsorgungsboxen – für jeden Anwender die geeignete Grösse, Abkopplungsmöglichkeiten für alle Nadeltypen und Skalpellklingen, einhändig verwendbar Entsorgung kontaminierter, unscharfen Einwegmaterialien Abfallsäcke für Sonderabfälle, gelb mit Kennzeichnung in den Grössen 10 lt, 35 lt, 60 lt und 110 lt erhältlich
SERVICELEISTUNGEN Cosanum feiert Geburtstag. 30 Jahre Leidenschaft. Dialog. Partnerschaft. Mit der Gründung der COSANUM im Jahre 1980, als Tocherterfirma der international tätigen UHAG Uebersee-Handel AG, begann die Bearbeitung des Schweizerischen Gesundheitsmarkts als Handelsfirma mit einer einzigen Herstellervertretung und einer Produktgruppe. Heute vertritt Cosanum als Schweizer Familienunternehmen über 180 verschiedene, renommierte Hersteller in der Schweiz und hat sich seither zu einem führenden Anbieter von medizinischen und hygienischen Produkten und persönlichen Schutzausrüstungen im Bereich der Arbeitssicherheit entwickelt. Mit viel Engagement und Motivation entwickeln und bearbeiten wir unsere Zielmärkte, die wir umfassend kennen. Durch die enge Zusammenarbeit mit all unseren Partnern profitieren unsere Kunden vom kreativen Geist, der für unsere Unternehmung so charakteristisch ist. In den 30 Jahren Leidenschaft für unsere Kunden und durch intensiven Dialog konnten wir unzählige, langjährige Partnerschaften etablieren. Wir haben durch unsere wertvollen Kundenbeziehungen viel erreicht und laufend dazugelernt. Unsere Partner stehen im Mittelpunkt unseres Geschehens. Dabei streben wir deren grösstmöglichen Nutzen an. Als lösungsorientierte Familienunternehmung wollen wir Sie auch in Zukunft konzeptionell betreuen. Dabei stehen Innovationen und Erweiterungen des Dienstleistungsportfolios im Mittelpunkt. Sie als Cosanum-Botschafter gewinnen zu dürfen, ist uns eine Ehre und spornt uns an, Ihre Wünsche zu erfüllen und Ihr Vertrauen nachhaltig zu gewinnen. Wir sind stolz auf unser grosses «Plus»: das offene und konstruktive Gespräch, sowie den respektvollen Umgang mit allen Beteiligten. Seit der Gründung von COSANUM sind Individualität, Flexibilität und Langfristigkeit die Standards für unsere Geschäftsbeziehungen. Danke, dass Sie unsere Partnerschaft mit viel Leidenschaft und Dialog bereichern. Die Geschichte der Cosanum AG 1980: Gründung Erstes Büro der Cosanum an der Seegartenstrasse 6 in Zürich Am 1. Oktober 1980 wurde die Cosanum AG als Vertriebsfirma für medizinische Produkte der japanischen Firma Terumo in der Schweiz gegründet. Hauptaktionär war die internationale Handelsfirma UHAG Uebersee-Handel AG. MitarbeiterInnen: 7 Produkte: 250 1981 – 1985: Aufbau und erste Konsolidierung 2-teilige Spritzen «Coject», erstes Private Label von Cosanum Der Markteintritt von Cosanum gelang mit grossem Aufwand, eine Ausweitung des Produktportfolios war eher schwierig. Dank der Investitionsbereitschaft der Mutterfirma UHAG konnte die Aufbauphase trotz grosser Anfangsverluste bewältigt werden. 1985 Umzug nach Schlieren. 1986 – 1990: Expansion und Management-Buy-out René Schefer übernimmt die Cosanum-Ancilla AG MitarbeiterInnen: 19 Produkte: 500 Starke Expansionsphase. Mit der Vertretung für Hautschutzprodukte gelang der Einstieg in den Industriebereich. Cosanum AG fusioniert mit der schweizerischen Niederlassung des holländischen Inkontinenzprodukteherstellers Ancilla B.V. zur Cosaum-Ancilla AG. Ab 1. Januar 1989 wird die Führung der Firma durch René Schefer wahrgenommen und im Oktober 1990 übernimmt er zudem alle Aktien der Cosanum-Ancilla AG. MitarbeiterInnen: 26 Produkte: 1400 9
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