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REISE
Das Reiseprogramm
von Rainbow Reykjavik
Von Deutschland aus fliegt am 16. Februar eine
Icelandair-Maschine von Frankfurt am Main aus in
Richtung Island. Nach dem rund dreieinhalbstündigen
Flug geht es mit einem Gay-Shuttle zur Open-
Air-Sauna Islands, den berühmten Blauen Lagunen.
Dort planschen Schwule und Lesben im dampfenden
Wasser, das ganzjährig mindestens 37 Grad warm
ist. Anschließend gibt es eine Welcome-Party und
eine „Northern Lights-Tour“.
Freitag steht die „Gullfoss, Gaysir & Fontana-Tour“
auf dem Programm. Ihr spaziert dabei am Graben
zwischen den tektonischen Platten Amerikas und
Europas entlang, und seht – je nach Temperatur
– gefrorene Wasserfälle. Abends gibt es erst
ein Konzert im nagelneuen Opernhaus Reykjavics
und danach ist Party in mehreren Szenelocations
angesagt.
Für Samstag ist der „Gay History Walk“ geplant.
Das ist Geschichtsunterricht mal anders. Ihr erfahrt
zum Beispiel, wo Island viel schwulenfreundlicher
ist als Deutschland. Der Abend wird mit einem
Cocktail-Empfang im Rathaus eingeläutet und
für die Feierwütigen steht eine schwul-lesbische
Wikingerparty an.
Sonntag können Besucher, bevor es wieder nach
Hause geht, nochmals in die Blauen Lagunen
springen. Diese liegen nämlich direkt
auf dem Weg zum Flughafen
46 LEO 01.2012
Mehr Infos: rainbowreykjavik.com
Reykjavik
wir kommen
Heiß, heißer, Island! „Rainbow Reykjavik“ feiert im Februar
Premiere. Schwule und Lesben aus aller Welt treffen sich zu
einem noch nie da gewesenen Happening mit allem, was
dazu gehört: Kultur, Erholung und Party!
Schnee, Eis, dampfende Lagunen
und unendlich viele Schwule und Lesben,
die Lust auf ein noch nie da gewesenes
Event haben: Das gibt es
Mitte Februar auf Island. Zum ersten
Mal findet auf der weltgrößten Vulkaninsel
im Nordatlantik „Rainbow Reykjavik“ statt.
Für vier Tage verwandelt sich dafür die isländische
Hauptstadt in ein riesiges Gay-Village, in dem es sich
neben Spaß und Party auch um die Kultur und die
Küche des Landes dreht. Das vorbereitete Programm
reicht vom vergnügten Planschen in den berühmten
blauen Lagunen inmitten schwarzer Lavafelder über
Touren zu Geysiren bis hin zu Partys. Auch ein Konzert
in Reykjaviks nagelneuem Opernhaus „Harpa“
steht auf dem Plan.
Das Nachtleben in Reykjavik bietet
zwar nicht viele Möglichkeiten, aber die,
die es gibt, haben es in sich!
Das Happening findet zwar mitten im Winter statt
und Island liegt nun nicht unbedingt am Äquator,
aber trotzdem muss sich niemand Sorgen machen
zu erfrieren. Denn dank des warmen Golfstromes
herrschen dort in dieser Jahreszeit oft Temperaturen
um null Grad. Ideal, um sich tagsüber zum Beispiel
dampfende Quellen und zu Eis erstarrte Wasserfälle
und nachts die Polarlichter anzuschauen.
Und das mit Gleichgesinnten aus aller Welt, denn
nicht nur in Europa, sondern auch in Amerika wird
für „Rainbow Reykjavik“ geworben.
Es spricht also alles für ein internationales Event der
Extraklasse! Das Nachtleben in Reykjavik bietet zwar
nicht viele Möglichkeiten, aber die, die es gibt, haben
es in sich! Die Szene dort ist bekannt für ihre
Energie und Feierlaune. Wenn Party gemacht wird,
dann richtig. So zum Beispiel im „Our Boyz Club“,
dem einzigen richtigen Gayclub Reykjaviks. Er befindet
sich ganz im Norden der Stadt (Hverfisgata 46),
ganz in der Nähe des Cafés „Trúnó“ und des Dance-
Clubs „Barbara“. Ihr wollt es austesten? Dann Urlaub
nehmen. „Rainbow Reykjavik“ findet vom 16.
bis zum 19. Februar statt.
Island Infos
IsLand liegt im nordatlantik und ist der
zweitgrößte Inselstaat Europas.
die Hauptinsel ist die größte Vulkaninsel der
Welt. Besonders ist, dass Island auf zwei
Kontinentalplatten liegt. die Grenze zwischen
der nordamerikanischen und eurasischen
Platte zieht sich diagonal über die Insel. Beide
Platten bewegen sich jedes Jahr ein paar
Zentimeter auseinander, trotzdem bricht
Island nicht auseinander. dafür sorgt das
aktive Vulkansystem. Rund 300.000 Menschen
leben dort und rund jeder Zehnte davon ist
jährlich beim dortigen Csd dabei. nicht nur
das zeigt, dass Island sehr aufgeschlossen ist.
Ministerpräsidentin sigurdardóttir ist
lesbisch und geoutet.