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MÜNCHEN<br />
Robert Maier-Kares<br />
(Veranstalter): „In <strong>de</strong>n<br />
Verän<strong>de</strong>rungen stecken<br />
echte Chancen für die Zukunft.<br />
Die sollte man nutzen,<br />
statt <strong>de</strong>r alten Szene<br />
nachzutrauern.“<br />
Christian Schultze (Sub-<br />
Zentrum): „Unsere Szene<br />
bleibt trotz aller Rückschläge<br />
dynamisch und<br />
kreativ genug.“<br />
LeTra : „Gera<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r lesbischen<br />
Community bewegt<br />
sich viel und es entstehen<br />
neue Gruppen und<br />
Initiativen, die mit viel<br />
Power <strong>durch</strong><strong>starten</strong>.“<br />
6 LEO 01.2012<br />
München sieht positiv ins neue Jahr! Wir haben Dutzen<strong>de</strong> MacherInnen aus<br />
allen Bereichen <strong>de</strong>r Szene befragt. Für die einen Grund zur Sorge, an<strong>de</strong>re<br />
freuen sich auf neue Chancen. Trotz Be<strong>de</strong>nken überwiegt <strong>de</strong>r Optimismus.<br />
Na <strong>de</strong>nn, Prost!<br />
GaStrO<br />
Gedämpfter Optimismus bei <strong>de</strong>n<br />
Münchens Wirtinnen und Wirten<br />
An <strong>de</strong>n Szene-Lokalen ist <strong>de</strong>r Wan<strong>de</strong>l im Viertel beson<strong>de</strong>rs<br />
augenfällig. 2011 war ein schweres Jahr für die Gastro-<br />
Szene, auch 2012 wird nicht leicht. Die meisten Wirtinnen<br />
und Wirte sind sich einig: Wer sich bei <strong>de</strong>r Suche nach Publikum<br />
ausschließlich an <strong>de</strong>r Szene orientiert, wird es künftig<br />
schwer haben. Dennoch: Bangemachen gilt nicht! Auch, weil<br />
es zahlreiche positive Beispiele in <strong>de</strong>r Gastro gibt, die <strong>de</strong>m<br />
neuen Jahr zu Recht entspannt entgegen sehen. Wer ein gemischtes<br />
Konzept fahren kann, wird dies weiter ausbauen,<br />
wer eine Nische bedient muss hart arbeiten. Und die Hoffnung,<br />
dass man vor allem die Jungs schon wie<strong>de</strong>r aus <strong>de</strong>m<br />
Internet ins wahre Leben lotsen und ihnen die Wichtigkeit<br />
realer sozialer Kontakte bewusst machen kann, diese Hoffnung<br />
stirbt zuletzt!<br />
Wahl-Kampf<br />
DAS SZENEBAROMETER<br />
Die queere Szene ist im Umbruch.<br />
Insgesamt ist die Stimmung gut:<br />
Unser Stimmungsbarometer<br />
liegt bei Gut im Mittel zwischen<br />
Schlecht und Prima.<br />
Vorwiegend heiter: das LEO-<br />
Szene-Barometer 2012 mehr!<br />
Die Parteien suchen die lesbischen<br />
und schwulen Wähler<br />
POlItIK<br />
Die Zukunft zu gestalten, ist ihre Aufgabe. Keine Überraschung<br />
also, dass die Münchner Parteien und Wählerinitiativen<br />
diese Zukunft positiv einschätzen. Natürlich wissen sie<br />
um die Probleme. Ganz vorn: Jugend, Alter, homophobe<br />
Gewalt, die Sorge um die Finanzierung queerer Srukturen und<br />
die generelle Attraktivität <strong>de</strong>r Community. Arbeit gibt es reichlich,<br />
und die soll auch gemacht wer<strong>de</strong>n. Stark genug und mit<br />
<strong>de</strong>n nötigen Konzepten ausgestattet, fühlen sich alle. Nicht zu<br />
vergessen: 2012 beginnt <strong>de</strong>r Wahlkampf für die Landtagsund<br />
Bun<strong>de</strong>stagswahlen 2013 und die Weichen für die Kommunalwahlen<br />
2014 wer<strong>de</strong>n ebenfalls gestellt. Da niemand auf<br />
die Stimmen von Lesben, Schwulen und Trans verzichten<br />
möchte, spucken alle kräftig in die Hän<strong>de</strong>. Wir sind auf die<br />
Taten gespannt!<br />
Fotos: Bond-Darsteller Daniel