Gesamte Ausgabe als PDF - Freie Fahrt
Gesamte Ausgabe als PDF - Freie Fahrt
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FREIE<br />
FAHRT:<br />
FAHRT<br />
DAS KLUBJOURNAL DES ARBÖ www.freiefahrt.at<br />
VERGLEICH<br />
Golf, Focus<br />
und Mégane<br />
TOYOTA iQ:<br />
Kleinwagen <strong>als</strong><br />
Trendsetter<br />
IM DAUERTEST<br />
Dacia Sandero<br />
Fiat Croma<br />
No 1/2009<br />
Jän./Feb.<br />
REISE<br />
Freundliches<br />
Guadeloupe<br />
HERSTELLER: Am Rande des Abgrundes<br />
IMPORTEURE: Was sie heuer erwarten<br />
REGIERUNG: Was auf Autofahrer zukommt<br />
Autojahr 2009<br />
Gutscheine im Heft: Sparen Sie bares Geld bei ausgewählten ARBÖ-Dienstleistungen<br />
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Foto: Gerhard Wartha<br />
Foto: Gerhard Wartha<br />
inhalt<br />
PLATZHIRSCH STELLT SICH<br />
VERGLEICH: Der neue VW Golf traf am ARBÖ-Fahrsicherheits-Zentrum<br />
Wien-Kagran auf den Ford Focus und den neuen Renault Mégane.<br />
ARBÖ: Gute Noten!<br />
MITGLIEDER: Große Zufriedenheit<br />
mit Service und Kompetenz.<br />
LEO MUSIL<br />
33<br />
44<br />
Die Krise <strong>als</strong> Chance?<br />
Noch nie zuvor ist die bereits traditionelle<br />
FREIE FAHRT-Umfrage unter den Automobilimporteuren<br />
zum Jahreswechsel<br />
über ihre Erwartungen in das neue Autojahr<br />
unter so schlechten Vorzeichen<br />
gestanden wie diesmal. Das „Autojahr<br />
2009“ wird im heimischen Handel zwar<br />
vorsichtig-optimistisch eingeschätzt,<br />
aber die Gewitterwolken über der internationalen<br />
Autoindustrie malen ein anderes<br />
Bild. Hier geht’s ums nackte Überleben<br />
großer Hersteller, der Pleitegeier<br />
kreist, und weltweit stehen Millionen<br />
Arbeitsplätze auf dem Spiel.<br />
Schon in den 80er-Jahren des vorigen<br />
Jahrhunderts haben Experten vorausgesagt,<br />
dass durch einen Konzentrationsprozess<br />
bis zur Jahrtausendwende nur<br />
noch sechs bis acht große Automobilhersteller<br />
übrig bleiben würden. Es scheint<br />
fast, <strong>als</strong> würde sich nun, mit einiger Zeitverzögerung,<br />
unter dem Riesendruck der<br />
Wirtschaftskrise eine ähnliche Entwicklung<br />
anbahnen. Wieder wird über Megafusionen<br />
nachgedacht, ganze Autohersteller<br />
stehen zum Verkauf, Werke wer-<br />
Foto: Stefan Kalmar<br />
18<br />
Reise:<br />
Guadeloupe<br />
KARIBIK-INSEL:<br />
Auf diesem<br />
schönen Stückchen<br />
Übersee-<br />
Frankreich ist<br />
jeder Tag<br />
ein Fest.<br />
fast forward<br />
den geschlossen, und Automarken mit<br />
klingenden Namen stehen vor dem Aus.<br />
Österreich wird sich den Folgen nicht<br />
entziehen können. Rund 150.000 bis<br />
200.000 Beschäftigte in Österreich leben<br />
von der Zulieferindustrie im weiteren<br />
Sinn. Wenn diese Unternehmen für ihre<br />
schleudernden Abnehmer weniger produzieren,<br />
wird es auch bei uns enger.<br />
Der Autoabsatz ist 2008 zwar noch nicht<br />
dramatisch eingebrochen, aber 2009<br />
wären Anreize zum Autokauf wie<br />
eine Verschrottungsprämie<br />
aus wirtschaftlicher und<br />
ökologischer Sicht<br />
sinnvoll.<br />
Birgt die Krise eine<br />
Chance? Ja. Der Trend<br />
zum kleineren Auto<br />
mit weniger Verbrauch<br />
ist da, Alternativen<br />
sind in Sicht, aber<br />
ohne konventionelle<br />
Autos wird<br />
es vorerst nicht<br />
gehen.<br />
■ thema<br />
Autojahr 2009: Automobilkrise . . 6<br />
und was die Importeure sagen<br />
■ motor<br />
Auto-Neuheiten: Toyota iQ, . . . . 14<br />
Ford Ka, Kia Soul, Hyundai i20<br />
Dauertest: Fiat Croma . . . . . . . . 17<br />
Vergleich: VW Golf gegen . . . . . 18<br />
Ford Focus und Renault Mégane<br />
Dauertest: Dacia Sandero . . . . . 21<br />
Auto-Test: Jeep Cherokee, . . . . . . 22<br />
Alfa 159 SW, Renault Laguna<br />
Gebraucht: Renault Scénic . . . . . 26<br />
Motorrad: Yamaha MT-01 . . . . 27<br />
■ arbö aktiv<br />
ARBÖ in den Bundesländern . . . . 29<br />
Danke,ARBÖ: Gute Noten . . . . . 33<br />
bei der Mitgliederbefragung<br />
■ magazin<br />
Entlastung <strong>als</strong> Gebot der Stunde 36<br />
Interview mit Verkehrsministerin<br />
Doris Bures<br />
■ freizeit<br />
Alle Tage Sonntag . . . . . . . . . . . . 44<br />
Guadeloupe<br />
■ rubriken<br />
Tempomat . . . . 13<br />
Zwischengas . . 29<br />
Im Scheinwerfer 35<br />
Cover-Foto: Toyota<br />
Liebe Leserinnen und Leser:<br />
Die nächste FREIE FAHRT-<br />
<strong>Ausgabe</strong> erscheint am<br />
15. Februar 2009.<br />
NEUER ZWERG:<br />
Toyota iQ<br />
(Seite 14)<br />
ARBÖ-Shop . . . 42<br />
Partner . . . . . . 46<br />
Impressum . . . 46
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�
6<br />
Am Rande des Abgrundes<br />
■><br />
KEINE FRAGE, am<br />
schlimmsten hat es<br />
Amerika erwischt. Nicht<br />
nur die Finanzkrise hatte<br />
ihren Ausgang und ihre<br />
gravierendsten Auswirkungen<br />
in den USA. Auch<br />
die Wirtschaftskrise mit all<br />
ihren Folgen für die Autohersteller<br />
schlägt dort mit<br />
unvermittelter Wucht zu.<br />
So forderten die drei<br />
großen US-Produzenten<br />
General Motors (GM),<br />
Ford und Chrysler schon<br />
Anfang Dezember 34 Milliarden<br />
Dollar an Staatshilfe,<br />
um einigermaßen über<br />
die Runden zu kommen –<br />
ein Konkurs des Autogiganten<br />
GM war nicht<br />
mehr auszuschließen.<br />
Dabei liegt die Situation<br />
bei jedem der drei ein wenig<br />
anders: GM hat mittlerweile<br />
Schulden von<br />
praktisch unvorstellbaren<br />
48 Milliarden Dollar angehäuft.<br />
Für die unmittelbare<br />
Zukunft droht<br />
der Konzern mit der<br />
Schließung von neun US-<br />
Werken und der Entlassung<br />
von 40.000 Arbeitern<br />
– auch wenn die Marken<br />
Saturn, Pontiac und Hummer,<br />
vielleicht sogar auch<br />
Saab oder Opel – verkauft<br />
werden. GM brauchte im<br />
Dezember dringend vier<br />
Milliarden Dollar <strong>als</strong> Soforthilfe,<br />
um den Frühling<br />
2009 erleben zu können –<br />
und insgesamt mindestens<br />
18 Milliarden für danach.<br />
GM-Chef Rick Wagoner<br />
glaubt auch nicht an ein<br />
schnelles Ende des<br />
Schreckens: „Wir sehen<br />
uns außerstande, diese<br />
Hilfen vor 2011 wieder<br />
zurückzuzahlen.“<br />
Ford sitzt dagegen auf<br />
Automobilkrise. Massenentlassungen, Kurzarbeit,<br />
Staatshilfen, drohende Pleiten: Hersteller kämpfen<br />
ums Überleben. TEXT: CHRISTIAN JÖRG<br />
einem Schuldenberg von<br />
„nur“ 26 Milliarden<br />
Dollar. In den nächsten sieben<br />
Jahren will der dortige<br />
Boss Alan Mulally 14 Milliarden<br />
Dollar investieren,<br />
um den Benzinverbrauch<br />
der Flotte zu senken. Aber<br />
auch dazu ist er nur in der<br />
Lage, wenn der Staat den<br />
Geldhahn aufdreht. Und<br />
Chrysler braucht zum<br />
Überleben einen Überbrückungskredit<br />
von sieben<br />
Milliarden Dollar.<br />
Keine Hilfe<br />
vom Markt<br />
Das besondere Problem bei<br />
Chrysler: während Ford<br />
und GM Partner in Europa<br />
und Asien haben, kann<br />
Chrysler von niemandem<br />
die geforderten neuen<br />
spritsparenden Techniken<br />
zukaufen, von denen die<br />
US-Regierung die Hilfen<br />
abhängig macht. So hat<br />
Ford jetzt zwar seinen<br />
zwanzigprozentigen Anteil<br />
an Mazda verkauft und<br />
dafür 540 Millionen US-<br />
Dollar bekommen. Trotzdem<br />
besitzt Ford noch immer<br />
knapp 13,5 Prozent<br />
am japanischen Hersteller,<br />
kann so die gemeinsamen<br />
Plattformen weiter nutzen.<br />
Die Konzerne müssen<br />
sich voll und ganz auf die<br />
Regierung verlassen, holten<br />
sich aber Abfuhren im<br />
Senat. Vom Markt können<br />
sie keine Hilfe erwarten.<br />
Im November hat GM um<br />
41 Prozent weniger Autos<br />
verkauft <strong>als</strong> im Vorjahr. So<br />
schlecht war der Absatz<br />
seit den 1970er Jahren<br />
nicht.<br />
Auf dem US-Markt verlieren<br />
aber auch die deutschen<br />
Prestige-Marken gewaltig<br />
– ihr November-Minus<br />
betrug zwischen 19<br />
(VW) und 45 Prozent (Porsche).<br />
Sogar die noch zu<br />
Jahresbeginn erzielten Verkaufserfolge<br />
der Japaner<br />
sind mittlerweile aufge-<br />
Die Autoindustrie reagiert mit neuen Modellen auf die Krise<br />
zehrt. Nach elf Monaten<br />
kommt beispielsweise Toyota<br />
auf einen Absatzrückgang<br />
von 13,7 Prozent.<br />
In Europa hat man wiederum<br />
Angst, dass die US-<br />
Regierung den angeschlagenen<br />
Konzernen zu stark<br />
unter die Achseln greift.<br />
Die deutsche Kanzlerin<br />
Merkel und Frankreichs<br />
Staatschef Sarkozy wollen<br />
verhindern, dass US-Hilfe<br />
die US-Konzerne in eine<br />
ungerechtfertigt bessere Situation<br />
<strong>als</strong> die europäischen<br />
Hersteller bringt.<br />
Kurzarbeit. Eine bedrohliche<br />
Situation auch in Europa:<br />
GM-Statthalter Opel<br />
plant Einschnitte an den<br />
europäischen Produktionsstandorten.<br />
2009 soll<br />
in den Astra-Werken die<br />
Produktion um bis 30 Prozent<br />
zurückgefahren werden;<br />
was wiederum 70 Tage<br />
Kurzarbeit oder eine Reduktion<br />
der Wochenarbeitszeit<br />
von 35 auf 30<br />
Stunden ohne Lohnausgleich<br />
für die<br />
Belegschaft<br />
bedeutet. Viele<br />
Europäer<br />
befürchten<br />
außerdem,<br />
dass Opel mitgerissenwerden<br />
könnte,<br />
falls GM in<br />
die Insolvenz<br />
schlittert.<br />
Denn angeblich<br />
schulden<br />
die Amerikaner<br />
der deutschen<br />
Filiale<br />
zig-Millionen.<br />
Opel-Chef<br />
Hans Demant<br />
dementiert<br />
zwar: „Wir<br />
Michael Pammesberger/ KURIER<br />
FREIE FAHRT 1/2009
haben bis weit in das Jahr<br />
2009 hinein genug Geld<br />
flüssig.“ Aber ohne staatliche<br />
Garantien wird auch er<br />
nicht auskommen.<br />
Die Konkurrenz vom<br />
Volkswagen-Konzern lässt<br />
ebenfalls wegen minimaler<br />
Kundennachfrage die Produktionsbänder<br />
seit 18.<br />
Dezember bis zum 11. Jänner<br />
stillstehen. BMW hatte<br />
schon im Sommer angekündigt,<br />
8.100 Stellen zu<br />
streichen; jetzt kommen<br />
nochm<strong>als</strong> 500 Leiharbeiter<br />
im Leipziger Werk dazu.<br />
Auch Daimler setzt in seinen<br />
Werken Rastatt und<br />
Gaggenau 570 Mitarbeiter<br />
auf die Straße. Der französische<br />
PSA-Konzern (Peugeot<br />
und Citroen) plant im<br />
Jahr 2009 mehr <strong>als</strong> 3.500<br />
seiner 114.000 Stellen abzubauen.<br />
Und auch die japanischen<br />
Firmen, welche<br />
in Europa produzieren,<br />
wollen ihre Fließbänder<br />
langsamer laufen lassen.<br />
Toyota nimmt die Produktionsplanung<br />
für den neuen<br />
Avensis von jährlich<br />
140.000 auf 115.000<br />
zurück.<br />
Absatzminus<br />
auch in Japan<br />
Apropos Ferner Osten:<br />
Der Autoabsatz in Japan<br />
erreichte 2008 den tiefsten<br />
Stand seit 34 Jahren.<br />
Marktführer Toyota verkaufte<br />
im November auf<br />
dem Heimatmarkt 27,7<br />
Prozent weniger Autos; bei<br />
Nissan brach der Absatz<br />
sogar um beinahe 30 Prozent<br />
ein und Honda verzeichnet<br />
einen Rückgang<br />
um 21,6 Prozent.<br />
Ist damit schon die Tal-<br />
DOMINO-<br />
EFFEKT:<br />
Die Krise der<br />
Automobilindustrie<br />
hat nicht<br />
nur auf ihre<br />
Mitarbeiter<br />
massive<br />
Auswirkungen<br />
sohleerreicht? Kein Analyst<br />
wagt<br />
dazu eine<br />
Aussage.<br />
Aber zumindest<br />
Prognosen<br />
stehen im<br />
Raum. So<br />
hat das Center of Automotive<br />
im deutschen Bergisch-<br />
Gladbach eine Hitparade<br />
der Autozukunft entworfen.<br />
Demzufolge soll der<br />
Volkswagen-Konzern nach<br />
derzeitiger Sicht zu den<br />
Hauptgewinnern der Finanz-<br />
und Wirtschaftskrise<br />
zählen, weil er in Wachstumsmärkten<br />
gut positioniert<br />
ist, ein ausgewogenes<br />
Modellangebot hat und an<br />
ständigen Prozess-Verbesserungen<br />
bei den Entwicklungs-<br />
und Produktionskosten<br />
arbeitet. Auch<br />
Toyota könnte aufgrund<br />
der beträchtlichen Gewinnrücklagen<br />
aus den<br />
vergangenen Jahren weitgehend<br />
unbeschadet durch<br />
die Krise kommen. BMW,<br />
Daimler, Nissan und Honda<br />
sind, wenn auch mit Abstrichen,<br />
in der Summe<br />
ebenfalls positiv zu bewer-<br />
■ THEMA<br />
ten – weil sie auf Nischenmarken<br />
tätig sind<br />
und über erhebliches Technologie-Know-howverfügen.<br />
Die Verlierer. Kritisch ist<br />
dagegen die Situation bei<br />
Fiat, PSA, Renault, Hyundai,<br />
Suzuki, Mitsubishi<br />
oder Subaru; aber wirklich<br />
Existenz gefährdend nur<br />
bei General Motors und<br />
Ford. Chrysler wurde in<br />
dieser Studie erst gar nicht<br />
erwähnt.<br />
Ein Absturz der drei<br />
großen US-Hersteller bedeutet<br />
aber – inklusive<br />
weltweitem Domino-Effekt<br />
– ein Worst-Case-Szenario<br />
für wohl die gesamte<br />
industrialisierte Welt. Allein<br />
GM beschäftigt selbst<br />
96.000 Mitarbeiter.<br />
Wirtschaftsexperten gehen<br />
davon aus, dass nach<br />
einer Pleite der großen Drei<br />
in Amerika drei Millionen<br />
Arbeitslose im ersten Jahr<br />
auf der Straße stehen. Damit<br />
würden in den ersten<br />
drei Jahren rund 150 Milliarden<br />
US-Dollar an Einkommen<br />
wegbrechen. Der<br />
Staat würde noch einmal<br />
etwa dieselbe Summe an<br />
Steuern verlieren.<br />
Weltweite Folgen. Aber<br />
noch schwerer wiegend für<br />
die gesamte Welt: General<br />
Motors hat im vergangenen<br />
Jahr Waren im Wert<br />
von mehr <strong>als</strong> 30 Milliarden<br />
US-Dollar von rund<br />
2.000 Zulieferern in 46<br />
Staaten gekauft; auch in<br />
Österreich. Schließlich ist<br />
im heimischen Automobilgeschäft<br />
direkt und indirekt<br />
jeder siebente Österreicher<br />
tätig; 14.000 Betriebe<br />
befassen sich mit<br />
diesem Geschäft. ■<br />
1/2009 FREIE FAHRT 7<br />
Foto: Corbis
8<br />
Autojahr 2009<br />
FREIE FAHRT-Umfrage. Was die Automobil-<br />
Importeure für heuer planen.<br />
BMW<br />
Dr. Gerhard Pils<br />
Die BMW Group<br />
Austria hat auch für<br />
2009 – trotz des angespanntenwirtschaftlichen<br />
Umfeldes - gute Voraussetzungen<br />
für ein erfolgreiches Jahr. Wir setzen<br />
auf neue Fahrzeuge - wie den<br />
BMW 7er, den neuen BMW 3er, den<br />
neuen BMW Z4 Roadster, das neue<br />
Mini Cabrio sowie weitere geplante<br />
Neueinführungen - und ein starkes<br />
Netz von professionellen Partnern.<br />
Audi<br />
Heinz Slesak<br />
Unser Programmangebot<br />
bietet faszinierende<br />
Modelle, hochinnovative<br />
Produkte mit<br />
herausragender Technik. Audi hat im<br />
abgelaufenen Jahr mit den Neuerungen<br />
beim A4, A3 Cabrio und dem neuen<br />
A6 einen Auslieferungsrekord erzielt.<br />
Das Angebot rund um den A5<br />
wird erweitert und mit dem neuen Q5<br />
bringt Audi jetzt ein Fahrzeug in einem<br />
Marktsegment, das bisher nicht bedient<br />
werden konnte. Audi punktet mit<br />
emotional ansprechenden Modellen.<br />
Toyota, Lexus<br />
KR Friedrich Frey<br />
Für Toyota und Lexus<br />
beginnt 2009 die<br />
größte Modelloffensive.<br />
Wir werden nicht weniger <strong>als</strong> 18<br />
Neuheiten nach Österreich bringen.<br />
Daher sind wir sehr zuversichtlich. Die<br />
neuen Modelle sind extrem verbrauchsarm<br />
und trumpfen mit technischen<br />
Innovationen auf. Der Toyota<br />
iQ wird <strong>als</strong> neues Fahrzeugkonzept<br />
für großes Aufsehen sorgen. Natürlich<br />
wird auch die Toyota und Lexus<br />
Hybridtechnologie mit neuen noch<br />
leistungsfähigeren Fahrzeugen überzeugen.<br />
VW<br />
Ing. Mag.Wolf-Diether Hellmaier<br />
Wir sind sehr zuversichtlich. Das weitgefächerte Angebotsprogramm<br />
unserer Marke ist gut aufgestellt. Nach dem neuen Golf,<br />
sowie dem Passat CC und dem Scirocco und dem jetzt voll verfügbaren<br />
Tiguan kommen 2009 mit dem Golf Plus und dem Golf<br />
GTI beginnend, eine weitere Welle an neuen Modellen in allen Fahrzeugklassen<br />
mit extrem sparsamen Motoren – direkteinspritzende Diesel- und Benzinmotoren.<br />
Volkswagen hat <strong>als</strong> starke Marke auch in schwächeren Marktzeiten das größte<br />
Vertrauen bei Kunden.<br />
Mazda<br />
Günther Kerle<br />
Sparsame Modelle<br />
wie der neue Mazda3<br />
setzen verstärkt auf<br />
nachhaltige Technik.<br />
Ein neuer, sauberer Dieselmotor, eine<br />
Start-Stopp-Automatik und innovativer<br />
Leichtbau sind drei konkrete Beispiele,<br />
wie Mazda dem Kundenwunsch<br />
nach umweltfreundlicher<br />
Mobilität begegnet.<br />
Mercedes,<br />
Smart<br />
Mag. Bernhard Denk<br />
2009 wird in vielerlei<br />
Hinsicht ein anspruchsvolles<br />
und sicherlich<br />
auch schwieriges Jahr für die<br />
gesamte Automobilbranche werden.<br />
Durch wegweisende neue Produkte<br />
sind wir aber trotz des zu erwartenden<br />
leichten Marktrückganges zuversichtlich,<br />
dass Mercedes-Benz und smart<br />
das Zulassungs-Niveau von 2008 halten<br />
kann.<br />
2009<br />
VORSCHAU: Die Modelle<br />
für das neue Autojahr<br />
Trotz schwieriger Rahmenbedingungen<br />
blicken die Importeure dank vieler neuer<br />
Modelle zuversichtlich in die Zukunft.<br />
Opel<br />
Dipl.-Ing.Markus Oppel<br />
Das Jahr 2009 bringt<br />
mit der Einführung des<br />
neuen Opel Insignia –<br />
Auto des Jahres 2009 –<br />
wichtige Impulse für die Marke Opel.<br />
Der Insignia vervollständigt unser Portfolio<br />
nach oben und hat mit seiner Premiumtechnologie<br />
für die gesamte Marke<br />
Leuchtturmfunktion. Ab November<br />
2009 erwarten wir mit der Einführung<br />
des neuen Opel Astra eine weitere Stärkung<br />
unserer Marktpräsenz.<br />
Seat<br />
Mag.Wolfgang Wurm<br />
2009 wird ein starkes<br />
Jahr für Seat, wir<br />
möchten das hohe Niveau<br />
von über 10.000<br />
Neuzulassungen konsolidieren. Der<br />
Kleinwagentrend kommt uns zugute.<br />
Ibiza und der León werden weiterhin<br />
unsere Volumensbringer bleiben und<br />
mit dem neuen Exeo werden wir unseren<br />
Aktionsradius, vor allem im<br />
Flottenbereich, erschließen.<br />
VW GOLF PLUS: Der höhere Golf<br />
wurde verbessert und sparsamer<br />
FREIE FAHRT 1/2009<br />
März<br />
Fotos: Werk
Nissan<br />
Max A.Weißensteiner<br />
Ziel ist es, unsere<br />
Marktanteile weiter<br />
zu steigern. Das Portfolio<br />
von Nissan ist<br />
dafür gut gerüstet, zudem werden wir<br />
ab Frühjahr eine ganze Fülle an neuen<br />
Modellen einführen – von charakterstarken<br />
Sportwagen über moderne<br />
Nutzfahrzeuge bis hin zu ökonomischen<br />
Konzepten wie Pixo und Cube.<br />
Honda<br />
Ing. Roland Berger<br />
Downsizingtrend<br />
und Nachfrage nach<br />
verbrauchsarmen<br />
Fahrzeugen halten<br />
an. Nach Einführung des Kleinwagens<br />
Jazz folgt im Frühjahr für uns <strong>als</strong><br />
wichtiger Schritt die Einführung unseres<br />
Hybrid-Modells Insight. Der<br />
Fünftürer wird das Thema Hybrid<br />
für ein breites Zielpublikum öffnen.<br />
Mitsubishi<br />
Mag. Gregor Strassl<br />
Mitsubishi hat in nur<br />
zwei Jahren die gesamte<br />
Produktpalette<br />
erneuert: Mit drei<br />
neuen Lancer-Modellen, dem neuen<br />
Colt (ab nur 115 g CO 2 /km) und der<br />
komplett neuen 4x4-Palette erwarten<br />
wir, dass wir das Wachstum auch<br />
2009 weiter fortsetzen werden.<br />
Hyundai<br />
März<br />
SUZUKI ALTO: Preiswerter Kleinwagen<br />
für kostenbewusste Autofahrer<br />
Chrysler,<br />
Dodge, Jeep<br />
Mag. Ingo Natmessnig<br />
Durch die umfangreiche<br />
Produktoffensive<br />
der vergangenen Jahre<br />
können wir 2009 für beinahe jeden<br />
Geschmack und Bedarf das richtige<br />
Modell anbieten. Besonders auch<br />
hinsichtlich verbrauchsarmer Fahrzeuge<br />
sind wir u.a. mit dem Jeep<br />
Patriot oder dem Dodge Journey sehr<br />
gut aufgestellt.<br />
Ford<br />
Mag. Bernhard<br />
Soltermann<br />
Wir erwarten auch<br />
2009 eine leichte Steigerung,<br />
geplant sind<br />
7,6% Marktanteil. Dieses Ziel gilt <strong>als</strong><br />
realistisch, weil Ford gleich zwei neue<br />
Produkte im wachsenden Kleinwagensegment<br />
eingeführt hat: Fiesta und<br />
Ka. Weiteres Wachstum ist auch im<br />
Fuhrparkgeschäft zu erwarten.<br />
Fiat<br />
Josef A. Mayr<br />
Wir erwarten ein herausforderndes<br />
Jahr.<br />
Fiat wird seine Vorteile<br />
<strong>als</strong> Marke mit dem<br />
geringsten CO 2 -Ausstoß und dem<br />
niedrigstem Verbrauch gut nutzen<br />
können. Unsere Palette ist für den<br />
Trend zu intelligenten und kompakten<br />
Fahrzeugen bestens gerüstet.<br />
Hansjörg Mayr<br />
Aufgrund der völlig neu ausgerichteten Produktpalette in den<br />
wachsenden kleinen Fahrzeugsegmenten, erwarten wir eine<br />
deutliche Stärkung der Marke. Dabei wird Sicherheit, Umweltfreundlichkeit<br />
(drei Modelle unter 120g/km CO2) und europäisches<br />
Design mit fairen Leasing-Offerte geboten. Ab der Jahresmitte werden wir<br />
unsere SUV-Modelle um ein Luxury Utility Vehicle, den neuen ix55 ergänzen.<br />
März<br />
MAZDA3: Neuauflage des erfolgreichen<br />
Kompaktwagens aus Japan<br />
Citroën<br />
Philippe Narbeburu<br />
Citroën geht von einem<br />
Gesamtmarkt<br />
aus, der sich aufgrund<br />
der wirtschaftlichen<br />
Lage etwas nach unten bewegen wird.<br />
Wir sind jedoch optimistisch, für einen<br />
Markt, der sich hin zu kleineren Modellen<br />
orientiert und stark nach Umweltaspekten<br />
entscheidet, auch weiterhin eine<br />
breite Angebotspalette zu haben.<br />
Dadurch sollten wir 2009 in der Lage<br />
sein, unseren Marktanteil auszubauen.<br />
Peugeot<br />
Olivier Mornet<br />
Gesamtmarkt aufgrund<br />
der wirtschaftlichenRahmenbedingungenwahrscheinlich<br />
rückläufig. Wir gehen von einer<br />
Verbesserung des Marktanteils von<br />
0,2 Prozentpunkten (Pkw + Lkw) für<br />
2009 aus (Ziel: 5,25 Prozent).<br />
Volvo<br />
Dr. Gerd Battenfeld<br />
Durch die neuen ökonomischen<br />
Volvo-<br />
DRIVe-Varianten und<br />
den neuen Crossover XC60 erwarten<br />
wir Verkäufe auf stabilem Niveau.<br />
Renault, Dacia<br />
Arnaud de Kertanguy<br />
Priorität hat die Fortsetzung<br />
unserer Qualitätsoffensive,<br />
mit dem<br />
Ziel, sich unter die Top<br />
3 in Produkt- und Servicequalität zu<br />
positionieren. Im Mittelpunkt unserer<br />
Aktivitäten stehen auch die Erneuerung<br />
der volumenstarken<br />
Renault Mégane-Familie und der<br />
Ausbau der Dacia-Modellpalette.<br />
AUDI A5 CABRIO: Der offene Verführer<br />
lässt uns von der Sonne träumen<br />
1/2009 FREIE FAHRT 9<br />
Frühjahr
10<br />
Daihatsu<br />
Manfred Pitzal<br />
Daihatsu hat mit seinen<br />
sparsamen, umweltfreundlichen<br />
und kostengünstigenFahrzeugen<br />
das richtige Angebot für die aktuelle<br />
wirtschaftliche Situation. Speziell mit<br />
dem Sirion werden wir unsere Stellung<br />
am Markt weiter ausbauen.<br />
Kia<br />
2009<br />
Frühjahr<br />
Mag.Wilhelm Jelinek<br />
Für 2009 rechnen wir<br />
mit einem Absatz von<br />
rund 7.500 Fahrzeugen,<br />
<strong>als</strong>o 6 Prozent Steigerung. Wir<br />
rechnen mit einer steigenden Nachfrage<br />
nach kleinen Modellen (Picanto,<br />
Rio), beim cee’d sind wir zuversichtlich,<br />
das hervorragende Standing<br />
zu halten. Zuwächse rekrutieren<br />
sich aus Neuerscheinungen: Soul, Sorento<br />
und gegen Ende 2009 ein völlig<br />
neues Raumkonzept im B-Segment.<br />
Mag. Rainer Fillitz<br />
2009 steht für uns im<br />
Zeichen der weiteren<br />
Erneuerung der Modellpalette.<br />
Im Frühjahr<br />
wird der völlig neue Cruze für<br />
Maßstäbe in der Kompaktklasse<br />
sorgen, im Spätherbst wird dann der<br />
Beat <strong>als</strong> Matiz-Nachfolger folgen.<br />
Jaguar, Land Rover<br />
Mag. Peter Modelhart<br />
Der Land Rover Freelander TD4_e mit Start/Stop-Automatik ist<br />
ein großer Schritt zur Verbrauchsreduktion bei Geländeautos<br />
und wird uns im voraussichtlich schwierigen Jahr 2009 stützen.<br />
In den oberen Segmenten wird sich Land Rover durch den hohen<br />
Nutzwert seiner Fahrzeuge ebenfalls gut behaupten können. Mit dem Jaguar<br />
XF und Jaguar XK, die im Frühjahr Aufwertungen erhalten werden, sowie mit<br />
dem X-Type erwarten wir 2009 ein Halten des Marktanteils.<br />
HONDA INSIGHT: Fünftüriges<br />
Hybridauto für Umweltbewusste<br />
2009 Chevrolet<br />
Subaru<br />
Werner Andraschko<br />
Wahre Werte, Qualität und Zuverlässigkeit nehmen bei den Konsumenten<br />
einen zunehmend höheren Stellenwert ein. Darin sehen<br />
wir unsere große Chance 2009 unsere erfolgreiche Expansion<br />
fortzusetzen. Der neue Boxer-Dieselmotor ist ab Anfang 2009 in<br />
allen Subaru Allradmodellen (Impreza, Forester, Legacy, Outback) zu haben und<br />
wird einen wesentlichen Anteil zum geplanten Erfolg beitragen.<br />
Skoda<br />
Max Egger<br />
Wir starten ins neue<br />
Jahr mit dem neuen<br />
Octavia. Die Nachfrage<br />
beim neuen Superb liegt weit über<br />
den Erwartungen und es zeigt sich,<br />
dass Skoda, gerade in diesen Zeiten,<br />
mit ihren qualitativ hochwertigen Produkten<br />
und dem gutem Preis-Gegenwert<br />
sehr gut ankommt. Zum Jahresende<br />
kommt der neue Yeti.<br />
Alfa, Lancia<br />
Ferdinand Kaiser<br />
Mit dem MiTo hat<br />
sich Alfa Romeo genau<br />
zum richtigen<br />
Zeitpunkt im wachsenden<br />
Segment der sportlichen Kompaktwagen<br />
mit hohem Fahrspass und<br />
niedrigen Verbrauchswerten platziert.<br />
Bei Lancia bestätigt der neue Delta mit<br />
seinem einzigartigen Design das eindrucksvolle<br />
Revival dieser Traditionsmarke.<br />
Mai<br />
BMW Z4: Offener Bayer kommt in<br />
der Neuauflage mit Stahlfaltdach<br />
Porsche<br />
Dr. Helmut Eggert<br />
2009 wird im Zeichen<br />
des neuen Panamera<br />
stehen. Erstm<strong>als</strong> bieten<br />
wir eine viertürige<br />
Sportlimousine. Weitere Premiere: der<br />
Cayenne Diesel. Dazu kommt die neue<br />
Boxster- und Cayman-Reihe. Wir sind<br />
sicher, dass wir mit unseren Produkten<br />
die Lust am Autokauf hochhalten.<br />
Saab<br />
Mag. Stefan Mladek<br />
2009 wird ein spannendes<br />
Jahr. Neben der<br />
Erweiterung der 9-3er<br />
Reihe mit dem Allradmodell 9-3X<br />
freuen wir uns Ende 2009 den neuen<br />
Saab 9-5 zu präsentieren. Dieser<br />
kommt vom Start weg mit dem Allradantrieb<br />
XWD und, so wie alle Saab-<br />
Modelle, auch <strong>als</strong> BioPower-Variante.<br />
Suzuki<br />
Helmut Pletzer<br />
Wir schätzen den<br />
Gesamtmarkt auf<br />
250.000 Einheiten,<br />
mit einem klaren<br />
Trend zum „Downsizing“, das heißt<br />
kostengünstige und verbrauchsarme<br />
Fahrzeuge. Nachdem eine der Kernkompetenzen<br />
von Suzuki im Kleinwagensegment<br />
liegt, sehen wir daher<br />
gute Chancen, uns 2009 weiterhin erfolgreich<br />
zu behaupten.<br />
SsangYong<br />
Michael Langer<br />
2009 wird für<br />
SsangYong ein Übergangsjahr,<br />
indem wir<br />
uns auf die Modelloffensive<br />
2010 (mit drei neuen Modellen)<br />
vorbereiten werden. Gemeinsam<br />
mit unseren Händlerpartnern werden<br />
wir mit fundierter Basisarbeit unsere<br />
Qualität weiter verbessern.<br />
FREIE FAHRT 1/2009
martrix<br />
DAS LEBEN MACHT MEHR SPASS<br />
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DER KIA SPORTAGE „PILOT“.<br />
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Exeo für den<br />
Außendienst<br />
DIE SPANISCHE VW-Tochter<br />
Seat nützt die bewährte<br />
Technik des Audi A4 der vorigen<br />
Generation für ein<br />
neues Modell. Der 4,60 m<br />
lange Exeo geht im Frühjahr<br />
<strong>als</strong> Limousine an den Start<br />
und soll sich <strong>als</strong> „eine interessante<br />
Alternative für qualitätsbewussteDienstwagenfahrer“<br />
positionieren.<br />
Das Leistungsspektrum<br />
(drei Benziner, drei Common<br />
Rail-Diesel) reicht von<br />
75 kW/102 PS bis 147<br />
kW/200 PS. Einstiegspreis:<br />
E 22.600,-.<br />
VIER RINGE auf spanisch: Der<br />
Seat Exeo mit viel Audi-Technik<br />
ANDREAS W. DICK<br />
AUSGEZEICHNET: Der Opel Insignia ist „Auto des Jahres 2009“<br />
Auto des Jahres<br />
DAS IST BALSAM für den General Motors-Konzern, der<br />
derzeit besonders große und schwierige Herausforderungen<br />
zu meistern hat: Der neue Opel Insignia wurde noch<br />
vor seiner Markteinführung von europäischen Fachjournalisten<br />
mit dem prestigeträchtigen Titel „Auto des Jahres<br />
2009“ ausgezeichnet. Die beiden österreichischen Vertreter<br />
in der Jury sind Dr. Horst Bauer („Kurier“) und Gerhard<br />
Nöhrer („Kleine Zeitung“). Beim „Großen Österreichischen<br />
Automobil-Preis“ des ARBÖ wird der Opel<br />
Insignia im Herbst zur Wahl stehen. Opels neue Mittelklasse<br />
ist ab € 23.650,- erhältlich.<br />
Straße mit Geschichte<br />
Die Wiener Höhenstraße hat<br />
für Motorjournalisten eine<br />
ganz besondere Bedeutung.<br />
Ihr Kopfsteinpflaster aus<br />
den 1930er-Jahren ist auch<br />
heute noch ein guter und<br />
verlässlicher Indikator für<br />
Aussagen über die Qualitäten<br />
der Fahrwerke unserer<br />
Testautos.<br />
Auch <strong>als</strong> stimmungsvoller<br />
Hintergrund für Foto-Produktionen<br />
wird die<br />
kurvenreiche Panoramastraßeentlang<br />
des Wienerwaldes<br />
von uns<br />
gern verwendet -<br />
denn zwischen<br />
Neuwaldegg und den Aussichtspunkten<br />
Cobenzl,<br />
Kahlenberg und Leopoldsberg<br />
sind eigentlich zu jeder<br />
Jahreszeit gute Bilder möglich.<br />
Nach getaner Arbeit<br />
verführen einladende<br />
Gasthäuser mit Namen wie<br />
„Häuserl am Roan“, „Häuserl<br />
am Stoan“, „Hütte am<br />
Weg“ oder „Oktogon am<br />
Himmel“ zur Stärkung.<br />
Das Buch „Die Wiener<br />
Höhenstraße“ von<br />
Johannes Sowa (Sutton<br />
Verlag, 96 Seiten,<br />
E 18,90) zeichnet mit<br />
vielen historischen Aufnahmen<br />
ein faszinieren-<br />
tempomat<br />
des Bild dieser Serpentinen<br />
im Nordwesten Wiens.<br />
Mit derart viel Hintergrundwissen<br />
läßt sich das Kopfsteinpflaster<br />
noch viel besser<br />
genießen...<br />
Fotos: Werk<br />
■ Weltmeister!<br />
Mit Freude<br />
gratulieren<br />
wir<br />
Andreas<br />
Aigner (24,<br />
Bild) zum<br />
Titelgewinn<br />
in<br />
der seriennahenProduction<br />
World Rallye Championship<br />
PWRC! Seit 2008 ist<br />
der Ennstaler Rallye-Pilot<br />
(Mitsubishi) auch Jury-<br />
Mitglied beim „Großen<br />
Österreichischen Automobil-<br />
Preis“ des ARBÖ.<br />
■ Autos aus Ungarn<br />
Im Werk von Magyar Suzuki<br />
im ungarischen Esztergom<br />
werden neben den beliebten<br />
Suzuki-Modellen Splash<br />
(Bild), SX4 und Swift auch der<br />
Opel Agila (baugleich mit<br />
Splash) und der Fiat Sedici<br />
(ähnlich SX4) produziert. Das<br />
Suzuki-Werk in unserem<br />
Nachbarland ist seit Oktober<br />
1992 in<br />
Betrieb.<br />
■ „Motorenpapst“<br />
Mit seiner höchsten Ehrung,<br />
der Benz-Daimler-Maybach-<br />
Medaille, hat der Verein<br />
deutscher Ingenieure VDI in<br />
Dresden Prof. Dr. Hans Peter<br />
Lenz ausgezeichnet. „Motorenpapst“<br />
Lenz ist Vorstand<br />
des Österreichischen Vereins<br />
für Kraftfahrzeugtechnik<br />
und Organisator des Internationalen<br />
Wiener Motorensymposiums.<br />
FREIE FAHRT<br />
13
14<br />
PARKPLATZ<br />
garantiert:<br />
Toyota iQ<br />
Smartes Zwutschgerl<br />
■><br />
2985 MILLIMETER<br />
Länge misst Toyotas<br />
neuer Winzling mit dem<br />
modernen Kürzel „iQ“,<br />
was eine gewisse Assoziation<br />
angesichts weltweiter<br />
Wirtschafts- und Umweltkrisen<br />
zulässt. Ob es in diesen<br />
Zeiten intelligent ist,<br />
vier Menschen auf drei<br />
Meter Auto unterzubringen?<br />
– ja! Laut Expertenprognosen<br />
leben bis 2015<br />
rund 70 Prozent der Europäer<br />
in Großstädten.<br />
Grund genug <strong>als</strong>o, will<br />
man mobil bleiben. Mit<br />
viel Innovationsgeist<br />
Toyota iQ. Der größte Autohersteller bringt nun den<br />
kleinsten Viersitzer. Der Drei-Meter-Zwerg startet im<br />
März und bietet erstaunlich viel Auto. TEXT: MARIO EHRNHOFER<br />
konnte der Innenraum des<br />
iQ gut nutzbar gemacht<br />
werden: Unterflurtank,<br />
flache Sitzlehnen, extrem<br />
kompakte Heizungs/Lüftungseinheit<br />
und spezielles<br />
Lenkgetriebe machen den<br />
iQ fast zu einem Raumwunder.<br />
Wobei der Kleine<br />
mehr ein 3+1 Sitzer ist.<br />
Hinter dem Fahrer reicht<br />
der Platz gerade für ein<br />
Kleinkind. Rückt der Beifahrer<br />
weit nach vorn, findet<br />
wirklich ein Erwachsener<br />
im Fond Platz. Zwar<br />
sehr nah an der Heckscheibe,<br />
aber immerhin. Der<br />
ENG aber<br />
möglich:<br />
Vier Passagiere<br />
im<br />
Drei-Meter-<br />
Auto<br />
Toyota iQ<br />
Kofferraum schluckt 32<br />
Liter (238 Liter <strong>als</strong> Zweisitzer)<br />
und gleicht quasi<br />
das fehlende Handschuhfach<br />
aus. Das Motorenangebot<br />
umfasst einen 1,0-l-<br />
Benziner (68 PS) und ein<br />
1,4-l-Diesel (90 PS), beide<br />
mit rund 4l/ 100km (99 bis<br />
110 g CO 2 /km). Im Juni<br />
folgt eine 100 PS-Version.<br />
Fahren. Der iQ fährt sich<br />
dank zwei Meter Radstand<br />
und breiter Spur wie ein<br />
Großer. In der Stadt punktet<br />
der Kleine mit Top-Einschlag<br />
und 7,8 m Wendekreisdurchmesser.<br />
Auch<br />
auf der Autobahn hält er<br />
locker mit (Spitze 150 bzw.<br />
170 km/h) und ist überraschend<br />
komfortabel.<br />
Verarbeitung und<br />
Ausstattung<br />
(neun Airbags!)<br />
sind<br />
top, und<br />
das hat<br />
auch<br />
seinen<br />
Preis:<br />
SCHWEBEND: iQ-Armaturenbrett<br />
im Mantarochen-Look<br />
Einstieg für das innovative<br />
Bonsai-Auto, der dem kleineren<br />
Smart (2,5 m Länge)<br />
das Fürchten lehren wird:<br />
€ 13.500,–. ■<br />
FREIE FAHRT 1/2009<br />
Fotos: Werk
Karamba im Kleinformat<br />
Ford Ka.<br />
Kompetenter<br />
Kleinwagen mit<br />
frechen Zutaten.<br />
■><br />
1996 präsentierte<br />
Ford mit dem ersten<br />
Ka einen rundlich gestylten<br />
Kleinwagen auf recht<br />
bierdeckeldünnen Reifen,<br />
der bald <strong>als</strong> „Knutschkugel“<br />
in die Automobilgeschichte<br />
einging. Für den<br />
Nachfolger tat man sich<br />
mit Fiat zusammen – heraus<br />
kam eine geglückte<br />
Neuauflage.<br />
Der neue Ka zwei ist ein<br />
modern gestylter Kleinwagen,<br />
der – soviel steht nach<br />
den ersten Probefahrkilometern<br />
schon fest – durchaus<br />
das Zeug hat, wie sein<br />
Vorgänger ein Millionenseller<br />
zu werden. Wenn<br />
vorne zwei Großgewachsene<br />
sitzen, wird es im<br />
Fond naturgemäß ein bissl<br />
eng – dafür ist das Kofferraumvolumen<br />
jetzt nahe<br />
am Klassenbestwert. Fahrverhalten,<br />
Lenkung und<br />
Schaltung sind knackig<br />
und untadelig, das<br />
Geräuschniveau ist angenehm<br />
niedrig, Ablagen<br />
gibt es zuhauf. Zur Wahl<br />
stehen ein Benziner (69 PS,<br />
PEPPIG & FRISCH: Buntes<br />
Interieur im neuen Ford Ka<br />
wenn’s flott vorangehen<br />
soll, will er gedreht werden)<br />
und ein 75-PS-Diesel,<br />
der laut Ford-Strategen<br />
aber nur zehn Prozent<br />
beim Motoren-Mix ausmachen<br />
soll.<br />
Subaru Impreza: Mit Diesel!<br />
EIN WICHTIGES MODELL für Subaru ist der Impreza, der nun<br />
erstm<strong>als</strong> auch in einer Diesel-Variante zu haben ist. Nach den Modellen<br />
Legacy und Forester findet der 2,0-l-Boxerdiesel nun auch<br />
im kompakten Impreza Verwendung.Auffälliges Erkennungsmerkmal<br />
beim Diesel-Impreza ist die wuchtige Lufthutze auf der<br />
Motorhaube. Das kompakt bauende Aggregat leistet 110 kW/150<br />
PS und wuchtet seine üppigen 350 Nm Drehmoment schon bei<br />
1800/min auf die Kurbelwelle. Im Fahrbetrieb punktet der Impreza<br />
mit kultiviertem Motorlauf und sattem Durchzug. Der tiefliegende<br />
Schwerpunkt bringt ein Plus beim Handling. Die Fahrleistungen<br />
des Impreza 2.0D: 205 km/h Spitze, 8,6 s auf 100 km/h, MVEG<br />
5,8 l/100 km (CO 2 152 g/km, Euro 4). Preis des allradgetriebenen<br />
Selbstzünders mit Sechsgang-Schaltung: € 26.490,–.<br />
Karamba (spanisch für<br />
„potzblitz“ etwa) heißt es<br />
allerdings spätestens,<br />
wenn man mehrere neue<br />
Ka hinter- oder nebeneinander<br />
aufgefädelt sieht.<br />
Farbenfroh. Ford traut sich<br />
was beim neuen Kleinen<br />
und spendet ihm die poppigsten<br />
Farben, die ein Automobilherstellerheutzutage<br />
anbietet. Neben fast-<br />
Ferrari-Rot gibt es da zum<br />
Beispiel violett, lindgrün<br />
oder blitzblau (für Unverbesserliche:<br />
silber, mausgrau<br />
und schwarz gibt es<br />
natürlich auch), und in einigen<br />
Versionen ziehen<br />
BUNTER BENGEL:<br />
Der neue Ford Ka<br />
bringt Farbe in die<br />
Stadt<br />
sich die auffälligen Farben<br />
bis ins kleinste Detail im<br />
Innenraum durch.<br />
Dass sich alles aus wertvollen<br />
Materialien zusammensetzt<br />
und gut verarbeitet<br />
zeigt, ist ein weiterer<br />
Pluspunkt für den ausschließlich<br />
dreitürig lieferbaren<br />
neuen kleinen Ford,<br />
der dieser Tage zu den<br />
Händlern rollt.<br />
Mit € 9600,– liegt der<br />
Einstiegspreis weit unter<br />
der magischen Zehntausender-Marke<br />
und vier<br />
Jahre Garantie gibt es<br />
obendrauf. Jaja, es stimmt<br />
schon: Karamba! ■<br />
ENDLICH ALS DIESEL: Subaru Impreza 2.0D mit markanter Lufthutze<br />
1/2009 FREIE FAHRT 15<br />
Fotos: Werk
16<br />
Mut zu Ecken & Farben<br />
Kia Soul. Fröhlicher<br />
Würfel<br />
auf Rädern mit<br />
reichlich Raum.<br />
TEXT: ANDREAS W. DICK<br />
GAR NICHT FAD prä- ■> sentiert sich der Kia<br />
Soul mit frischer Optik,<br />
peppigen Außenfarben<br />
und zahlreichen Individu-<br />
Weiter Getz!<br />
alisierungsmöglichkeiten.<br />
Mit einer Außenlänge<br />
von 4,10 m bleibt er kompakt<br />
und parkplatzfreundlich,<br />
bietet dank gelungener<br />
Architektur aber dennoch<br />
ein großzügiges<br />
Raumangebot. Der Soul-<br />
Kofferraum bietet ein Fassungsvermögen<br />
von zumindest<br />
340 Liter (inklusive<br />
praktischem Ablagefach<br />
im Gepäckraumboden).<br />
Als Design-Gag sind<br />
beim farbenfrohen Soul in<br />
Hyundai i20. Korea-Kleinwagen<br />
aus europäischer Entwicklung.<br />
■><br />
KEIN ZWEIFEL: Hyundai<br />
gibt Gas! Innerhalb<br />
von nur 18 Monaten<br />
haben die Koreaner ihre<br />
gesamte Palette in den verkaufsstarken<br />
unteren Segmenten<br />
erneuert. Jetzt ist<br />
der Getz-Nachfolger i20<br />
dran.<br />
Er wurde länger, breiter,<br />
und höher: Mit 3,94 m<br />
über alles, 1,71 m Breite<br />
und 1,49 m Höhe kommt<br />
innen angenehmes Raumgefühl<br />
auf. Entwickelt und<br />
designed in Rüsselsheim,<br />
gibt er sich <strong>als</strong> echter<br />
Europäer mit stattlichem<br />
Kofferraum, leider mit<br />
etwas hoher Ladekante.<br />
Als Triebwerke gibt es<br />
zwei Benziner (1,2/78 PS<br />
sowie einen laufruhigen<br />
1,4/100 PS – diesen auch<br />
mit Automatik) und drei<br />
Diesel (1,4 mit 75 oder 90<br />
PS, sowie den Top-Diesel<br />
1,6 mit 115 PS – schade,<br />
dass im Moment nur er<br />
einen Partikelfilter hat).<br />
Zu uns kommt der<br />
fünftürige i20 in den Ver-<br />
ROT STEHT IHM GUT: Kia Soul<br />
mit optionalem Streifendekor<br />
manchen Versionen sogar<br />
die Innenseiten der Ablagefächer<br />
zweifärbig ausgeführt.<br />
Die gute Bedienbarkeit<br />
der logisch angeordneten<br />
Armaturen leidet durch<br />
FARBENFROH: Soul-Innenraum<br />
sionen Basis-, Cool- und<br />
Comfort. Immer dabei:<br />
Sechs Airbags, Audiosystem<br />
und gekühltes<br />
Handschuhfach. ESP nur<br />
beim Topmodell serienmäßig,<br />
der Dreitürer folgt<br />
im Frühsommer. Dieser<br />
soll rund 11.000 Euro kos-<br />
■ NEUHEITEN<br />
die Buntheit selbstverständlich<br />
nicht.<br />
Das Motorenangebot<br />
zur Markteinführung Anfang<br />
Februar startet mit einem<br />
Benziner (1,6 l, 124<br />
PS, 153 g CO 2 /km) und einem1,6-l-Diesel-Triebwerk<br />
in zwei Leistungsstufen<br />
(115 PS, 137 CO 2 /km<br />
oder Automatik mit 128<br />
PS, 156 CO 2 /km). Varianten<br />
mit 100 PS (Benzin)<br />
und 90 PS (Diesel) werden<br />
im Laufe des Frühjahrs<br />
nachgereicht. Bei den ersten<br />
Testfahrten zeigte sich<br />
der Soul speziell mit dem<br />
115 PS-Diesel stimmig motorisiert.<br />
Der verhältnismäßig<br />
lange Radstand<br />
(2,55 m) sorgt für einen angenehmen<br />
Fahrkomfort.<br />
An Bord. ESP, sechs Airbags<br />
und Klimaanlage sind<br />
in allen Soul-Modellen serienmäßig.<br />
Die Preisliste<br />
beinhaltet bereits jene Motorisierungen,<br />
die erst im<br />
Frühling erhältlich sein<br />
werden und beginnt bei<br />
€ 14.990,- (1,6 CVVT<br />
Cool mit 100 Benzin-PS). ■<br />
KLEINER FESCHAK: Hyundai i20 mit attraktiven Preisen<br />
Fotos: Werk<br />
ten, der Fünftürer rund<br />
800 Euro mehr.<br />
Kurios hingegen, dass<br />
der i20-Vorgänger Getz <strong>als</strong><br />
Sondermodell bis weit ins<br />
Jahr 2009 überleben wird<br />
– zu einem Kampfpreis von<br />
unter 10.000 Euro. Daher:<br />
weiter Getz! ■<br />
FREIE FAHRT 1/2009
■ DAUERTEST FESCHER RAGGAZZO:<br />
Der Fiat Croma ist ein gelungener<br />
Mix aus Kombi<br />
und Van – stilsicherer<br />
Auftritt inklusive<br />
Azzurro für die Familie<br />
■><br />
SEIT ENDE JULI<br />
leistet ein dunkelblauer<br />
Fiat Croma (genauer<br />
in „jazzblau“ statt<br />
Azzurro) seine Dienste <strong>als</strong><br />
Dauergast.<br />
Mit dem Facelift, das<br />
hauptsächlich seinem<br />
Äußeren galt, präsentiert<br />
sich der Italiener nun stilsicher<br />
und dynamisch.<br />
Der Croma lässt sich<br />
schwer festmachen. Er ist<br />
irgendwie ein Mix aus Van<br />
LADEN MIT STIL: Der Kofferraum des Fiat Croma<br />
fasst 500 Liter<br />
Fiat Croma. Das geräumige blaue Familienauto mit<br />
Italo-Charme im FREIE-FAHRT-Dauertest. TEXT: MARIO EHRNHOFER<br />
und Kombi – eigentlich ein<br />
hochbauender Kombi, was<br />
den praktischen Vorteil<br />
hat, üppige Platzverhältnisse<br />
mitzubringen.<br />
Viel Platz. Er ist ein perfekter<br />
Fall für die Familie oder<br />
Menschen mit erhöhten<br />
Transport-Anforderungen.<br />
Platz gibt es in beiden<br />
Sitzreihen zu Genüge,<br />
selbst großgewachsene<br />
Bambini haben genug<br />
Beinfreiheit. Pluspunkte<br />
sammelt<br />
das komfortabel<br />
straffe Gestühl.<br />
Innen fühlt<br />
man sich<br />
rasch<br />
wohl, die<br />
Verarbeitung<br />
ist<br />
sehr solid.<br />
Das graue<br />
Cockpit<br />
kann mit<br />
dem äuße-<br />
renCharme nicht<br />
ganz mit-<br />
halten, dafür sind – bis auf<br />
drei Knöpfe für Navi und<br />
Co. über dem Innenspiegel<br />
(!) – alle Schalter rasch zu<br />
finden. Der Kofferraum<br />
gehört mit 500 Liter zu den<br />
echten Schluckern. Praktisch:<br />
Der modulare Kofferraum,<br />
der mit einem<br />
Handgriff einen doppelten<br />
Ladeboden zaubert.<br />
Unter der Haube unseres<br />
Croma arbeitet ein hörbarer<br />
1,9-l-Common-Rail-<br />
Diesel mit 110 kW/150 PS.<br />
Zusammen mit der Sechsgang-Automatik<br />
sorgt er<br />
für eine entspannende und<br />
souveräne Art der Fortbewegung.<br />
Die Einträge im <strong>Fahrt</strong>enbuch<br />
sind bislang überschaubar:<br />
In den heißen<br />
Spätsommerwochen genehmigte<br />
er sich ein Extraschluckerl<br />
Motoröl, im<br />
Herbst fiel der Heckscheibenwischer<br />
Vandalen zum<br />
Opfer – sonst war nix.<br />
Ausführliches über Motor,<br />
Fahrwerk und Fahren<br />
im nächsten Zwischenbericht.<br />
ehrnhofer@freiefahrt.at ■<br />
Fiat Croma 1,9 Multijet 150<br />
Motor: Vierzylinder-Turbodiesel<br />
1910 ccm, 110 kW/150 PS,<br />
320 Nm bei 2000/min<br />
Maße & Gewichte:<br />
L/B/H 4783/1775/1603 mm,<br />
Kofferraum 500-1610 l, Eigen-,<br />
Gesamtgewicht 1520/2050 kg,<br />
Reifen 215/50 R17<br />
Fahrleistungen: Spitze 205 km/h,<br />
Testverbrauch: 7,5 l/100 km,<br />
MVEG: 9,1/5,6/6,9 l/100km<br />
CO2-Emission: 181 g/km<br />
Preis: € 33.290,– (Emotion)<br />
1/2009 FREIE FAHRT 17<br />
Foto: Gerhard Wartha
18<br />
■ VERGLEICH<br />
Der Platzhirsch<br />
stellt sich<br />
Kompaktklasse. Wie sich der neue Golf gegen Ford<br />
Focus und Renault Mégane behaupten kann.<br />
TEXT: ANDREAS W. DICK & MARIO EHRNHOFER FOTOS: GERHARD WARTHA<br />
■><br />
NAHEZU JEDER namhafteAutomobilhersteller<br />
ist in Österreich mit<br />
einem Angebot in der volumensstarkenKompaktklasse<br />
vertreten. Seit 1974<br />
ist der VW Golf in diesem<br />
Segment durchgehend<br />
Marktführer. Wir haben<br />
seine sechste Auflage zum<br />
ersten Vergleichstest mit<br />
Ford Focus und dem neuen<br />
Renault Mégane in der<br />
dritten Generation in das<br />
ARBÖ-Fahrsicherheits-<br />
Zentrum Wien-Kagran gebeten.<br />
Dieser FREIE<br />
FAHRT-Test wurde auch<br />
von der ORF-Sendung<br />
„Konkret“ ausgestrahlt.<br />
Optik. Nur behutsam verändert,<br />
aber dennoch etwas<br />
schärfer gezeichnet,<br />
gibt sich der VW sofort <strong>als</strong><br />
Golf zu erkennen. Er wirkt<br />
im Vergleich zum Vorgänger<br />
geduckter und athletischer.<br />
Front und Scheinwerferpartie<br />
schauen jetzt<br />
ein bisschen grimmiger<br />
drein.<br />
Der Ford präsentiert<br />
sich nach dem Facelift seiner<br />
zweiten Generation<br />
nun dynamischer und<br />
ernsthafter. Seine Linienführung<br />
mit dem flotten<br />
Scheinwerferschwung und<br />
der strukturierten Motorhaube<br />
gefällt uns gut.<br />
FORD FOCUS: Sein agiles Fahrwerk kann überzeugen, die montierten<br />
Sommerreifen waren auf der nassen Kreisbahn aber ein Handicap<br />
Weit weg vom unkonventionellen<br />
Vorgänger<br />
mit dem Stockerlhintern<br />
zeigt sich der brandneue<br />
Mégane nun glatter und<br />
weniger markant. Sein Design<br />
dürfte auf dem heimischen<br />
Markt nun deutlich<br />
länger mehrheitsfähig sein.<br />
Interessant: Am Mégane<br />
findet sich kein einziger<br />
„Renault“-Schriftzug, nur<br />
das Rauten-Logo prangt<br />
an Front und Heck.<br />
Innen. Bei der Cockpitgestaltung<br />
haben alle drei<br />
Hersteller ihre Hausaufgaben<br />
gemacht. Verarbeitung<br />
und Materialauswahl sind<br />
bei allen drei Modellen in<br />
VW GOLF: Der Neue überzeugt<br />
punkto Fahrdynamik mit einem<br />
stimmigen Gesamtpaket und<br />
bleibt leicht beherrschbar<br />
Augenhöhe. Jeder vertraut<br />
dabei auf seine eigene Rezeptur:<br />
Der Golf setzt auf<br />
Bewährtes und verzichtet<br />
auf unnützen Design-<br />
Schnickschnack. Jetzt anders:<br />
Die blaue Armaturenbeleuchtung<br />
des Vorgängers<br />
wich einer augenfreundlicheren<br />
weißen<br />
Beleuchtung mit klassi-<br />
RENAULT MEGANE: Die dritte Generation zeigt sich komfortabel und<br />
gut beherrschbar, ESP fängt sein nervöses Heck frühzeitig ein<br />
FREIE FAHRT 1/2009
schen roten Zeigern. Modern<br />
und elegant geht’s im<br />
Focus zu. Schalter und Bedienelemente<br />
geben auch<br />
hier keine Rätsel auf. Manko:<br />
Die Radiofernbedienung<br />
ragt zu weit aus der<br />
Lenksäule und sorgt bei<br />
langbeinigen Lenkern für<br />
unangenehmen Kniekontakt.<br />
Klare Flächen und Linien<br />
sind Kennzeichen des<br />
Mégane-Cockpits. Auch<br />
im Renault stellt sich ein<br />
hoher Wohlfühlfaktor ein.<br />
Mancher Schalter ist nicht<br />
wirklich plausibel platziert<br />
– so muss beispielsweise<br />
der Tempomat zwischen<br />
den Vordersitzen eingeschaltet<br />
werden. Irritierend:<br />
Das analog-digitale<br />
Wechselspiel von Drehzahlmesser<br />
und Tempo-<br />
Anzeige. Sitzkomfort und<br />
Raumangebot sind bei unserem<br />
Test-Trio auf ähnlichem<br />
Niveau. Beim Kofferraumvolumen<br />
erzielen<br />
Golf und Mégane um eine<br />
Spur bessere Werte <strong>als</strong> der<br />
Focus. Für alltägliche<br />
Transportaufgaben sind<br />
aber alle drei Kandidaten<br />
gut geeignet.<br />
Technische Daten<br />
Fahren. Zum Testzeitpunkt<br />
standen uns drei Dieselversionen<br />
mit leider unterschiedlicherLeistungsausbeute<br />
zur Verfügung. Dank<br />
der Umstellung auf Com-<br />
Ford Focus 1,6 TDCi Renault Mégane 1,5 dCi VW Golf 2,0 TDI<br />
Motor: R4/CR-Turbodiesel/16V R4/CR-Turbodiesel/16V R4/CR-Turbodiesel/16V<br />
Hubraum: 1560 ccm 1461 ccm 1968 ccm<br />
Leistung: 74 kW/100 PS bei 4000/min 66 kW/90 PS bei 4000/min 81 kW/110 PS bei 4200/min<br />
Drehmoment: 240 Nm bei 1750/min 200 Nm ab 1750/min 250 Nm ab 1500/min<br />
Antrieb: 5-Gang/Vorderräder 5-Gang/Vorderräder 5-Gang/Vorderräder<br />
L/B/H: 4362/1840/1497 mm 4295/1808/1471 mm 4199/1779/1479 mm<br />
Eigen-/Gesamtgew.: 1281/1795 kg 1290/1762 kg 1266/1840 kg<br />
Kofferraum: 282–1144 l 372–1162 l 350 -1305 l<br />
Spitze, 0–100 km/h: 188 km/h, 12,1 sec 180 km/h, 12,5 sec 194 km/h, 10,7 sec<br />
Reifen: 195/65 R 15 195/65 R 15 195/65 R 15<br />
MVEG-Verbr.*: 5,8/3,8/4,5 l/100 km 5,3/4,0/4,5 l/100 km 6,0/3,7/4,5 l/100 km<br />
Testverbrauch: 6,1 l/100 km 5,8 l/100 km 5,9 l/100 km<br />
CO2-Emission: 119 g/ km 118 g/ km 119 g/ km<br />
Preis (Testauto): €20.459,43 (Ecosport) €25.215,25 (Expression) €26.324,14 (Highline)<br />
*) städtisch/außerstädtisch/gesamt; Werksangaben<br />
mon-Rail-Technik zeigt<br />
sich jetzt auch der Selbstzünder<br />
im Golf kultivierter.<br />
Verbrauch und Umweltbilanz<br />
sind bei allen<br />
drei Kompaktklasslern auf<br />
1/2009 FREIE FAHRT 19
20<br />
der Höhe der Zeit. Unterschiede<br />
im Fahrbetrieb:<br />
Der Golf verhält sich in<br />
Grenzsituationen gutmütig<br />
und bleibt leicht beherrschbar.<br />
Beim Focus<br />
überzeugen Kurvenwilligkeit<br />
und Agilität dank direkter<br />
Lenkung und Top-<br />
Fahrwerk. Sehr komforta-<br />
bel fährt sich der Mégane.<br />
Auf der Schleuderplatte<br />
merkt man sein nervöses<br />
Heck, das vom früh intervenierenden<br />
ESP eingefangen<br />
wird.<br />
Bei den Fahrdynamik-<br />
Tests erschwerte uns die<br />
Sommerbereifung des Ford<br />
Focus einen qualifizierten<br />
TEST-TRIO:<br />
Renault Mégane,VW<br />
Golf und Ford Focus<br />
im Fahrsicherheits-<br />
Zentrum Wien-Kagran<br />
Vergleich. Punkto Fahrkomfort<br />
sind Focus und Mégane<br />
dem Klassenprimus sehr<br />
dicht auf den Fersen.<br />
Fazit. Der neue Golf bietet<br />
ein gutes Gesamt-Paket<br />
(mit 4x4-Option), jedoch<br />
keine Bestwerte beim<br />
Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />
Beim Werterhalt bleibt er<br />
Dreitürer: Weniger ist mehr<br />
Neuer Renault<br />
Mégane. Das<br />
Coupé unterscheidet<br />
sich<br />
wesentlich vom<br />
Fünftürer.<br />
TEXT: ANDREAS W. DICK<br />
■><br />
FÜR RENAULT ist<br />
beim neuen Mégane<br />
das Coupé die Kür. Der<br />
Dreitürer wirkt noch dynamischer<br />
<strong>als</strong> die fünftürige<br />
Version und kommt serienmäßig<br />
mit einem Sportfahrwerk<br />
sowie zwei zusätzlichen<br />
Airbags. Durch<br />
den Verzicht auf zwei<br />
Türen leidet natürlich der<br />
Nutzwert – Coupés wer-<br />
DYNAMISCH: Geduckte Silhouette des attraktiven Mégane Coupé<br />
den aber ohnehin kaum<br />
aus praktischen Gründen<br />
gekauft.<br />
Interessanterweise hat<br />
der französische Hersteller<br />
die Einstiegspreise beim<br />
Coupé (1,6 16V Hi-Flex<br />
Sechsgang 110 PS „Expression“<br />
ab E 19.812,36)<br />
höher angesetzt <strong>als</strong> beim<br />
Fünftürer (1,6 16V Fünfgang<br />
100 PS „Authen-<br />
tique“ ab E 17.990,–) –<br />
beim VW Golf ist die Preisgestaltung<br />
umgekehrt.<br />
Auch motorisch diffe-<br />
COCKPIT: Analog und digital<br />
■ VERGLEICH<br />
VERWECHSELBAR: Mégane-<br />
Heck mit wenig Markenidentität<br />
weiter top. Nicht nur finanziell<br />
eine interessante<br />
Alternative ist der agile Focus.<br />
Der Mégane mit seinem<br />
neuem Designstatement<br />
ist beim Einstieg<br />
preislich beim Golf, bietet<br />
dabei aber 20 PS mehr<br />
Leistung und zwei zusätzliche<br />
Türen serienmäßig. ■<br />
renziert Renault zwischen<br />
den beiden Karosserievarianten.<br />
Beim Coupé leistet<br />
der 1,6-l-Benziner 110 PS<br />
(statt 100), verfügt über<br />
sechs Gänge und kann <strong>als</strong><br />
„Hi-Flex“ mit jedem<br />
Mischverhältnis aus Super<br />
95 und SuperEthanol E85<br />
betrieben werden. Die<br />
CVT-Automatik bleibt zu<br />
Beginn auch den Fünftürern<br />
vorbehalten.<br />
Naturgemäß gewinnt<br />
der Fünftürer den Kofferraumvergleich:<br />
405 bis<br />
1162 Liter zu 377 bis 1024<br />
Liter lauten die entsprechenden<br />
Werte. Bei<br />
Renault ist man stolz, bei<br />
beiden Versionen beim Ladevolumen<br />
im Spitzenfeld<br />
der jeweiligen Segmente zu<br />
liegen. Renault erwartet<br />
einen Coupé-Anteil von<br />
zehn Prozent. ■<br />
FREIE FAHRT 1/2009<br />
Fotos: Werk
■><br />
DACIA SANDERO:<br />
Fesches Gesicht zum<br />
günstigen Preis<br />
Preisbrecher mit Charme<br />
ZUR EINORDNUNG:<br />
Punkto Länge und<br />
Kofferraumvolumen liegt<br />
der Dacia Sandero ziemlich<br />
genau zwischen aktuellem<br />
VW Polo und dem<br />
Golf VI. Beim Kaufpreis<br />
unterbietet unser Testauto<br />
in der Topversion noch den<br />
günstigsten Fünftürer Polo<br />
mit 60 PS („Family+“ um<br />
€ 13.819,–.<br />
Technisch basiert der<br />
Sandero auf vielen Komponenten<br />
des Renault Clio<br />
der mittlerweile nicht mehr<br />
erhältlichen zweiten Generation.<br />
Optik. Übertriebene<br />
Schönheit konnte man<br />
dem ersten in Österreich<br />
erhältlichen Dacia-Modell<br />
„Made by Renault“, dem<br />
Logan, nicht gerade vorwerfen.<br />
Bei der Gestaltung<br />
des Sandero merkt man<br />
das geglückte Bemühen um<br />
ein deutlich gefälligeres<br />
Äußeres.<br />
Am Innenraum gibt es<br />
UNTERWEGS: Ausreichend Leistung und Komfort auf der Autobahn<br />
Dauertest. Was der Sandero der rumänischen Renault-<br />
Tochter Dacia bieten kann. TEXT: ANDREAS W. DICK<br />
wenig zu kritisieren, für ein<br />
Auto dieser Preisklasse<br />
geht auch die Anmutung in<br />
Ordnung. Die Platzierung<br />
der vorderen Fensterheber<br />
unterhalb des Radios ist etwas<br />
gewöhnungsbedürftig<br />
(„konsequenterweise“ findet<br />
man die hinteren Fensterheber<br />
dafür hinter der<br />
Handbremse).<br />
Zum individuellen<br />
Charme und Charakter des<br />
rumänischen Preisbrechers<br />
gehört der Verzicht auf<br />
jeglichen vordergründigen<br />
Premium-Effekt. Der Kofferraum<br />
schluckt zwischen<br />
320 und 1200 Liter an Gepäck.<br />
Manko des Gepäckabteils:Kofferraumschloss<br />
und Griffmulde<br />
zum Öffnen liegen recht<br />
weit auseinander – da<br />
wünscht man sich größere<br />
Hände.<br />
An Bord. Die Ausstattung<br />
unseres Sandero Lauréate<br />
umfasst unter anderem<br />
ABS, vier Airbags, Zentralverriegelung<br />
mit Funkfernbedienung,Nebelscheinwerfer<br />
und die – aufpreispflichtige<br />
– Klimaanlage.<br />
Leider erreicht der neue<br />
Dacia nur drei Sterne (von<br />
fünf) beim Crashtest.<br />
Über die Qualitäten des<br />
Sandero im Fahrbetrieb<br />
und seine Zuverlässigkeit<br />
werden wir im Abschlusstest<br />
berichten. ■<br />
dick@freiefahrt.at<br />
Dacia Sandero 1,6 MPI<br />
Motor: Vierzylinder-Benziner<br />
1598 ccm, 64 kW/87 PS,<br />
128 Nm bei 3000/min<br />
Maße & Gewichte:<br />
L/B/H 4020/1990/1534 mm,<br />
Kofferraum 320–1200 l, Eigen-,<br />
Gesamtgewicht 1036/1536 kg,<br />
Reifen 185/65 R15<br />
Fahrleistungen: Spitze 174 km/h,<br />
Testverbrauch: 7,8 l/100 km,<br />
MVEG: 10,0/5,6/7,2 l/100km<br />
CO2-Emission: 170 g/km<br />
Preis: € 12.372,72 (Lauréate)<br />
1/2009 FREIE FAHRT 21<br />
Fotos: Gerhard Wartha
22<br />
Charakter is back<br />
Jeep Cherokee.<br />
Der Indianer<br />
wurde wieder<br />
kantiger und<br />
um viele Talente<br />
bereichert.<br />
TEXT: MARIO EHRNHOFER<br />
ECHT FESCH: Alfa Romeo<br />
159 SW <strong>als</strong> Kombi-Alternative<br />
mit Stil<br />
■ AUTOTEST<br />
OFFROAD-PROFI: Auch so<br />
kann man einen Jeep<br />
Cherokee bewegen<br />
Alfa Romeo 159 SW: Nicht geräumig, aber edel und stilvoll<br />
EMOTION,Stil und Sportlichkeit<br />
sind bekannte Alfa-Zutaten.<br />
Der 159 bedient sich<br />
dieser Eigenschaften gekonnt.<br />
Kein Wunder, hat er<br />
auch <strong>als</strong> Nachfolger des legendären<br />
156, der 1997 eine<br />
neue Ära einleitete, ein<br />
schweres Erbe anzutreten.<br />
Die Kombivariante des<br />
159 ist ein echter Hingucker.<br />
Wobei von einem<br />
Kombi zu sprechen, ist etwas<br />
hochgegriffen. 445 bis<br />
1235 Liter Kofferraumvolumen<br />
sind nicht gerade üppig,<br />
das können andere besser.<br />
Ob andere dabei auch<br />
so gut aussehen? Wohl<br />
kaum. Der Station Wagon<br />
gefällt mit schöner Linienführung<br />
und eleganten Details.<br />
Originell und ver-<br />
■><br />
DEUTLICH KANTIGER<br />
und optisch dem<br />
größeren Commander angepasst<br />
wurde die aktuelle<br />
Jeep Cherokee-Generation.<br />
Der Geländekaiser bekam<br />
mit Selec-Trac II eine<br />
neue feine Allradtechnik<br />
verpasst: Permanenter Antrieb<br />
mit sperrbarem Mitteldifferenzial<br />
plus Bergan-<br />
und Bergabfahrhilfe<br />
(HSA bzw. HDC) garantieren<br />
ernsthaftes Vorankommen<br />
auf unbefestigten<br />
steckt: Der Kofferraum öffnet<br />
mit Druck auf das Alfa-<br />
Logo. Preis der Schönheit:<br />
Eine hohe Ladekante.<br />
Der 2,4JTDM-Dieselmotor(Top-Motorisierung)<br />
liefert mit 209 PS<br />
Wegen. Zusätzlich schützt<br />
neben ABS und ESP auch<br />
der Überschlagsschutz<br />
ERM.<br />
Onroad: Der im Vergleich<br />
zum Vorgänger um<br />
45 mm gewachsene Radstand<br />
und eine um 25 mm<br />
breitere Spur bringen auf<br />
der Straße deutlichen<br />
Komfortgewinn.<br />
Kräftig zupackend, ohne<br />
dabei leise zu treten,<br />
geht der 2,8-l-Common-<br />
Rail-Dieselmotor in Ver-<br />
und 400 Nm Drehmoment<br />
ordentlich Punch. Da haben<br />
die Vorderräder ganz<br />
schön viel zu tun, um die<br />
Lenkbarkeit sicherzustellen.<br />
Das Interieur gefällt<br />
mit sportlichen Rundin-<br />
bindung mit der Fünfgang-<br />
Automatik zur Sache: 177<br />
PS und fette 460 Nm gehen<br />
ok und sollten für ordentlichen<br />
Anhängerbetrieb (bis<br />
zu 2,8 t) reichen.<br />
Der graue Plastik-Look<br />
im Inneren verströmt Sachlichkeit,<br />
die Verarbeitung<br />
geht in Ordnung.<br />
Cooles Extra: Das Faltdach<br />
„Sky Slider“ macht<br />
den Cherokee fast zum Kabrio.<br />
ehrnhofer@freiefahrt.at ■<br />
Jeep Cherokee 2,8 CRD<br />
Limited AT<br />
Motor: Vierzylinder-Turbodiesel<br />
2777 ccm, 130 kW/177 PS,<br />
460 Nm bei 2000/min<br />
Maße & Gewichte:<br />
L/B/H 4493/1839/1797 mm,<br />
Kofferraum 419-1404 l, Eigen-,<br />
Gesamtgewicht 2055/2520 kg,<br />
Fahrleistungen: Spitze 179 km/h,<br />
Testverbrauch: 11,5 l/100 km,<br />
MVEG: 12,2/7,8/9,4 l/100km<br />
CO -Emission: 242 g/km<br />
2<br />
Preis: € 44.690,– (Limited)<br />
strumenten und fahrerorientiertem<br />
Cockpit. Direkte<br />
Lenkung, knackige Schaltung<br />
und straffes Fahrwerk<br />
sind tadellos und machen<br />
Spaß. Die Frontsitze sind im<br />
vorderen Bereich der<br />
Schenkelauflage etwas zu<br />
weich.<br />
Alfa Romeo 159 SW<br />
2,4 JTDM<br />
Motor: Fünfzylinder-Turbodiesel<br />
2387 ccm, 154 kW/210 PS,<br />
400 Nm bei 1500/min<br />
Maße & Gewichte:<br />
L/B/H 4660/1828/1417 mm,<br />
Kofferraum 445-1235 l, Eigen-,<br />
Gesamtgewicht 1710/2185 kg,<br />
Fahrleistungen: Spitze 229 km/h,<br />
Testverbrauch: 8,9 l/100 km,<br />
MVEG: 9,2/5,5/6,9 l/100km<br />
CO2-Emission: 181 g/km (Euro 4)<br />
Preis: € 42.300,– (Version TI)<br />
FREIE FAHRT 1/2009<br />
Fotos: Werk
Saab 9-3 TurboX: Viel Kraft für viel Saft<br />
BÖSER BLICK, zahlreiche<br />
Sport-Details und ein hammerstarkerV6-Turbomotor<br />
kennzeichnen das limitierte<br />
Saab 9-3 Sondermodell<br />
namens „Turbo X“.<br />
Der aufgeladene Schwede<br />
zitiert den legendären 900<br />
Turbo. Technisches Highlight<br />
ist sein neues Allradsystem<br />
XWD, das nicht<br />
nur eine variable Kraftverteilung<br />
zwischen Vorderund<br />
Hinterachse zulässt,<br />
sondern bei Bedarf auch<br />
individuell bis zu 80 Pro-<br />
zent die einzelnen Räder<br />
mit Kraft versorgt.<br />
Somit ist<br />
man immer mit<br />
Top-Traktion unterwegs,<br />
was auch<br />
angesichts der üppigen<br />
Motorisierung<br />
(der 2,8-l-Sechszylinders<br />
leistet 206 kW/280 PS, 400<br />
Nm) eine sinnvolle Sache<br />
ist. Dennoch ist der V6 mit<br />
Sechsgang-Getriebe kein<br />
wahres Temperamentsbündel,<br />
die Kraftentfaltung<br />
erfolgt sehr harmo-<br />
Jaguar XF: Traum-Katze<br />
UNTERWEGS mit dem Jaguar XF 4,2 V8 Premium Luxury erntet man<br />
viele bewundernde Blicke ohne Neid. Die viertürige Limousine vereint<br />
Komfort und Dynamik mit britischer Eleganz. Zum Träumen verführt<br />
der tolle Motor mit 219 kW/298 PS und 411 Nm.Aufgewacht<br />
wird dann mit einem kombinierten Kraftstoffverbrauch von 11,1 l/<br />
100 km, 264 g CO 2 /km und einem Preis von € 81.433,– .Tempo 100<br />
erreicht der XF in 6,5 Sekunden, die Bauartgeschwindigkeit beträgt<br />
250 km/h. Die Jaguar-Faszination mit Vernunft kombiniert der XF 2,7<br />
V6 Diesel (207 PS, 7,5 l /100 km und 199 g CO 2 /km) ab € 54.230,– .<br />
Gut, dass nicht alle Autos gleich sind, oder?<br />
Darum gibt es für jede<br />
Automarke das richtige<br />
Motoröl aus der<br />
OMV BIXXOL special Serie.<br />
Mit Sicherheit haben wir das richtige Motoröl für Ihr Auto.<br />
Sicherheit beim Autofahren lernen Sie in einem ARBÖ<br />
<strong>Fahrt</strong>echnikkurs.<br />
Bringen Sie diesen Teilnameschein ausgefüllt zum OMV BIXXOL<br />
Messestand auf der AutoZum 14. - 17. 1. in Salzburg, Halle 14,<br />
Stand 202 und Sie haben die Chance beides zu gewinnen.<br />
3 x täglich verlosen wir ein 1-tägiges Fahrsicherheitstraining in<br />
einem der ARBÖ <strong>Fahrt</strong>echnikzentren.<br />
nisch, begleitet von<br />
rotzigem Turbo-Brabbeln.<br />
Fahrleistungen: Spitze 250<br />
km/h, Null auf 100 km/h in<br />
5,7 Sekunden.<br />
Das Bittere zum Schluss:<br />
GEWINNSPIEL<br />
Gewinnfrage: Die OMV hat maßgeschneiderte Motoröle für jedes Auto.<br />
Wie heißt diese OMV BIXXOL Serie?<br />
OMV BIXXOL _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Teilnahme ist nicht von einem Verkauf abhängig. OMV und ARBÖ Mitarbeiter sind von der<br />
Teilnahme ausgeschlossen. Die Gewinner müssen nicht anwesend sein und werden schriftlich verständigt. Der Gewinn kann nicht in<br />
bar eingelöst werden.<br />
EDLER BRITE: Jaguar XF<br />
mit moderner Optik<br />
Name<br />
Strasse<br />
PLZ Ort<br />
Telefonnummer<br />
E-Mailadresse<br />
Bei einem Normverbrauch<br />
von 10,6 Liter (254 g CO 2 /<br />
km) und einem Preis ab<br />
€ 51.500,– beginnt man<br />
Legenden aber in einem<br />
anderen Licht zu sehen...<br />
Autohaus Werkstätte Tankstelle sonstiger Betrieb Privat
24<br />
GRANDTOUR: Attraktive Kombiversion des Renault Laguna<br />
Nicht zu unterschätzen<br />
Renault Laguna.<br />
Frankreichs<br />
Mittelklasse überrascht<br />
positiv.<br />
TEXT: ANDREAS W. DICK<br />
■><br />
WENN AUCH die<br />
tatsächlichen Verkäufe<br />
hinter den Erwartungen<br />
zurückgeblieben<br />
sind, verdient sich die Laguna-Familie<br />
(siehe auch<br />
Limousine und GT rechts)<br />
großes Lob. Alle drei von<br />
uns gefahrenen Versionen<br />
konnten uns überzeugen.<br />
Die von Renault bei der<br />
Premiere des Laguna formulierten<br />
Fortschritte bei<br />
der Qualität waren auch<br />
auf der Straße erfahrbar.<br />
Auch die Transporterqualitäten<br />
des Grandtour<br />
hat Renault nicht außer<br />
Acht gelassen: Die elegante<br />
Kombiversion des Laguna<br />
schluckt zwischen 508 und<br />
1593 Liter an Gepäck. Zudem<br />
erlaubt der Laderaum<br />
mit seinen zahlreichen Unterteilungen<br />
ein perfektes<br />
Gepäckraum-Management.<br />
WOHNLICH: Laguna-Interieur<br />
Fiat Ulysse 2,2 16V Multijet: Top-Diesel mit Bi-Turbo<br />
DER ITALIENISCHE FAMILIENVAN (baugleich mit Lancia Phedra,<br />
Citroën C8 und Peugeot 807) ist seit kurzem auch mit dem 2,2 Multijet-Bi-Turbo-Diesel<br />
mit 170 PS verfügbar. Dessen zwei Turbolader garantieren<br />
ein schnelles Ansprechverhalten schon bei niedrigen Drehzahlen.<br />
Das maximale Drehmoment von 370 Nm steht bereits bei<br />
1500/min parat. Fahrleistungen: Null auf 100 km/h in 10,8 s, Spitze<br />
200 km/h. Kombinierter Verbrauch des Raumwunders: 7,2 l/100 km<br />
(191 g CO 2 /km),Testverbrauch 8,1 l/100 km. Fahrkomfort und der gut<br />
gestaltete Innenraum wissen auch einige Jahre<br />
nach Markteinführung des Fiat noch zu überzeugen.<br />
Der Ulysse mit dem starken Diesel kostet<br />
€ 37.040,– und kann <strong>als</strong> einziger Selbstzünder<br />
auch mit Automatik kombiniert werden.<br />
Motorisch ist die große<br />
Laguna-Familie mit einem<br />
Leistungsspektrum von<br />
110 PS (1,6 16V) bis 235<br />
PS (V6 dCi beim Coupé<br />
GT) breit aufgestellt.<br />
Unser Testauto bot mit<br />
dem 2,0 dCi mit 127<br />
kW/173 PS Leistung im<br />
Überfluss: Das maximale<br />
Drehmoment von 380 Nm<br />
überfordert in den unteren<br />
Gängen dabei die Traktion<br />
des Fronttrieblers.<br />
Üppig ist die Laguna-<br />
Ausstattung bereits ab dem<br />
Basisniveau „Expression“:<br />
Acht Airbags, elektronischeZweizonen-Klimaautomatik<br />
und „Keyless<br />
Drive“ (Schlüsselkarte mit<br />
Funkfernbedienung) sind<br />
immer serienmäßig an<br />
Bord. ■<br />
■ AUTOTEST<br />
Familie Laguna<br />
LIMOUSINE, GT & COUPÉ:<br />
Der Laguna bietet Karosserievarianten<br />
für jeden Geschmack<br />
und eine Topversion,<br />
die alle Stückerln spielt:<br />
Der GT wird dank Allrad-Lenkung<br />
zum Kurvenwunder.<br />
Die mitlenkende Hinterachse<br />
bringt mehr Spurstabilität<br />
und kleineren Wendekreis.<br />
Derzeit einer der agilsten<br />
Fronttriebler. Preis ab<br />
€ 33.800,–. (Limousine 2,0 T<br />
GT). Schnittiger Neuzugang:<br />
Das attraktive Coupé (unten)<br />
ab € 33.307,20 (dCi 150).<br />
Renault Laguna dCi 175 DPF<br />
Motor: R4-CR-Turbodiesel DPF<br />
1995 ccm, 127 kW/173 PS,<br />
380 Nm bei 2000/min<br />
Maße & Gewichte:<br />
L/B/H 4801/1811/1445 mm,<br />
Kofferraum 508–1593 l, Eigen-,<br />
Gesamtgewicht 1513/2063 kg,<br />
Fahrleistungen: Spitze 215 km/h,<br />
Testverbrauch: 7,8 l/100 km,<br />
MVEG: 8,4/5,5/6,5 l/100km<br />
CO2-Emission: 171 g/km<br />
Preis: € 37.144,30 (Initiale)<br />
FREIE FAHRT 1/2009<br />
Fotos: Werk<br />
SPEZIELLER STIL:<br />
Ulysse-Cockpit<br />
Foto: Gerhard Wartha
BMW xDrive : Tolle Traktion im 3er touring<br />
BAYERNS Premiumhersteller<br />
aus München eifert der<br />
4x4-Kompetenz seines Rivalen<br />
aus Ingolstadt höchst<br />
ambitioniert und erfolgreich<br />
nach. So viele Baureihen,<br />
die auch mit Allradantrieb<br />
verfügbar sind, ist<br />
man sonst nur bei der Marke<br />
mit den vier Ringen im<br />
Logo gewöhnt.<br />
Bei BMW heißt der<br />
Traktionsbonus von vier<br />
angetriebenen Rädern traditionellerweise<br />
„xDrive“.<br />
Auf trockenem Asphalt<br />
verteilt der variable Allradantrieb<br />
40 Prozent auf die<br />
Vorder-, und 60 Prozent<br />
der Kraft auf die Hinterräder.<br />
Erstm<strong>als</strong> ist der Allradantrieb<br />
in der 3er-Reihe<br />
jetzt auch mit Vierzylinder-Diesel-Motor<br />
wählbar.<br />
Die Einstiegsversion heißt<br />
✆ 1-2-3<br />
Pannen-<br />
Notruf<br />
320d xDrive. Der Selbstzünder<br />
leistet 130 kW/177<br />
PS und punktet mit<br />
Laufruhe und harmonischer<br />
Kraftentfaltung. In<br />
Kombination mit dem<br />
Sechsgang-Schaltgetriebe<br />
sprintet der allradgetriebene<br />
320d in 8,5 Sekunden<br />
auf Tempo 100 und erreicht<br />
theoretisch 222<br />
km/h Spitze.<br />
So schützen Sie sich und Ihre Familie:<br />
• Hubschrauberrettung und Bergung im In- und Ausland<br />
• Krankenrückholung im In- und aus dem Ausland<br />
• Krankenversicherung im Ausland<br />
• Notfall-Service im In- und Ausland<br />
• Kostenersatz für Wiederbeschaffung von Dokumenten<br />
• Weiterreise und Mobilität im In- und Ausland<br />
Mehr <strong>als</strong><br />
40 Hilfeleistungen<br />
um nur x 33,80<br />
✆ 050-123-123<br />
Den kombinierten EU-<br />
Verbrauch von 5,6l/100<br />
km (146 g CO 2 /km) konnten<br />
wir vollbesetzt und bei<br />
viel Schnee zwar nicht erreichen,<br />
6,6 l/100 km im<br />
Test sind aber dennoch ein<br />
herzeigbarer Wert – das<br />
BMW-eigene „Efficient<br />
Dynamics“-Paket macht’s<br />
möglich. Hoher Preis des<br />
Testautos: € 48.589,42.<br />
BMW 320D<br />
mit Allradsystem<br />
xDrive:<br />
Top Traktion bei<br />
Nässe und auf<br />
Schnee<br />
Der 325 xi mit<br />
seidenweichem<br />
Reihensechszylinder<br />
und 218<br />
PS stellt das Einstiegsmodell<br />
bei den Allrad-Benzinern<br />
dar. Fahrleistungen<br />
mit Automatik: Spitze 240<br />
km/h, 8,1 s auf 100 km/h.<br />
Testverbrauch: 9,2 l/100<br />
km.<br />
Preis unseres Testautos:<br />
€ 56.912,–.<br />
Die Kostenbilanz<br />
spricht somit deutlich für<br />
den Diesel.<br />
So schützen Sie Ihre Fahrzeuge:<br />
• Pannendienst im Ausland<br />
• Abschleppdienst im In- und Ausland<br />
• Ersatzteileversand ins Ausland<br />
• Fahrzeug-Heimtransport im In- und aus dem Ausland<br />
• Wildschadenvergütung im In- und Ausland<br />
• Abholung des reparierten Fahrzeugs im In- und Ausland<br />
Rundumschutz für Ihre Sicherheit und Mobilität.<br />
In Österreich und Europa.<br />
Mit uns kommt der Vorteil.
■ GEBRAUCHTWAGEN<br />
Genialer Pionier mit Schwächen<br />
Renault Scénic.<br />
Tolles Konzept,<br />
mittelprächtige<br />
Zuverlässigkeit.<br />
TEXT: ANDREAS W. DICK<br />
■><br />
ALS PIONIER begründete<br />
der Renault Mégane<br />
Scénic 1996 das Segment<br />
der kompakten Vans.<br />
Bis 2003 wurde die erste<br />
Generation („Typ JA“)<br />
produziert und von den<br />
heimischen Autokäufern<br />
gut angenommen.<br />
Im ARBÖ-Prüfzentrum<br />
Wien-Nord haben wir einen<br />
Scénic „conQuest“ 1,9<br />
dTi mit 72 kW/98 PS auf<br />
seine Stärken und<br />
Schwächen abgeklopft.<br />
Im „TÜV-Report 2008“<br />
(<strong>als</strong> „Auto Bild spezial“ um<br />
€ 4,30 im Zeitschriftenhandel<br />
erhältlich) bekommt<br />
der Scénic I ein<br />
zwiespältiges Zeugnis:<br />
„Der Kompaktvan-Pionier<br />
überzeugt mit seinem cleveren<br />
Innenraum, aber Reife<br />
und Zuverlässigkeit<br />
überzeugen nicht.“<br />
Über die Schwächen<br />
heißt es: „Viele Elektrikund<br />
Elektronikprobleme,<br />
TRENDSETTER: Karlheinz Berthold, Prüfzentrumsleiter beim ARBÖ Wien-Nord, kontrolliert einen Renault<br />
Mégane Scénic 1,9 dTi der ersten Generation,Baujahr 1998, Kilometerstand 136.000.<br />
reißende Keil- und Zahnriemen<br />
sowie kollabierende<br />
Gaszüge. Gefährlich:<br />
blockierendes Lenkschloss.“<br />
Deshalb hat der Rat von<br />
RENAULT<br />
SCENIC:<br />
Elektronik-<br />
Check ist<br />
anzuraten<br />
ARBÖ-Techniker Karlheinz<br />
Berthold vor dem<br />
Kauf eines gebrauchten<br />
Renault Mégane Scénic<br />
seine spezielle Gültigkeit:<br />
„Kein Gebrauchtwagen-<br />
kauf ohne ARBÖ-Ankaufstest<br />
in Ihrem Prüfzentrum!“<br />
Die Auswahl an gebrauchtenScénic-Modellen<br />
ist recht groß. Auf der<br />
ARBÖ-Gebrauchtwagenbörse<br />
powerd by car4you<br />
unter www.arboe.at finden<br />
sich rund 340 Stück (ab etwa<br />
€ 2000,–).<br />
Kauftipp: „Auf jeden<br />
Fall eine Diesel-Version,<br />
die seltene Allrad-Variante<br />
RX4 ist in Österreich sehr<br />
begehrt.“ ■<br />
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Fotos: Gerhard Wartha
■ MOTORRAD<br />
Das Monument<br />
Yamaha MT-01. Das Nakedbike setzt<br />
auf Hubraum satt. TEXT: HERBERT GRUNDTNER<br />
WIE VOM BILDHAUER ■> geschaffen steht sie<br />
da. Die MT- 01 von Yamaha.<br />
Sie ist ein Motorrad,<br />
das in keine Kategorie passt.<br />
Ein Motor wie für einen<br />
Chopper, ein Fahrwerk<br />
(Alu!) wie für ein Sportmotorrad,<br />
ein Styling wie<br />
kein anderes Motorrad.<br />
Das Motorrad wird beherrscht<br />
vom riesigen V-<br />
Twin. 1700 ccm gibt es<br />
nicht alle Tage. Durch seine<br />
langhubige Bauweise ist<br />
er ein Drehmomentbulle.<br />
Das heißt, wenig Gas und<br />
trotzdem Kraft in Überfülle!<br />
Der Motor gibt dir mit<br />
seiner Kraft in allen Bereichen<br />
das Gefühl der Souveränität.<br />
Das Motormanagement<br />
ist hervorragend.<br />
Die Sitzposition entspricht<br />
der eines Sportmotorrades:<br />
Eine relativ hohe<br />
Sitzposition und weit nach<br />
vorne gebeugt. Die Fußrasten<br />
sind weit hinten, sodass<br />
ein kleiner Fahrer eine<br />
liegende Position einnehmen<br />
muss. Eigenwillig die<br />
spartanisch gehaltene Informationseinheit:analoger<br />
Drehzahlmesser, der<br />
1/2009<br />
HUBRAUM<br />
UND AUFTRITT<br />
SATT: Yamaha<br />
MT-01 mit<br />
1700er-Twin<br />
im unteren Bereich Platz<br />
für einen digitalen Geschwindigkeitsmesser,Kilometerzähler<br />
und Uhr bietet.<br />
Das Wegfahren mit<br />
dem Dickschiff erinnert an<br />
einen Diesel. Auch mit wenig<br />
Gas geht es sanft dahin.<br />
Die Schokoladenseite<br />
der MT-01 ist die rechte<br />
Seite. Da kommt das extreme<br />
Styling voll zur Geltung.<br />
Wie aus Stein gemeisselt.<br />
Die Auspuffendrohre<br />
sind hochgezogen und verlaufen<br />
unter der Sitzbank.<br />
Der Verbrauch ist für<br />
diesen Hubraum mit<br />
6,3l/100 km moderat. ■<br />
Daten: Yamaha MT-01<br />
Motor: Zweizylinder-Viertakt<br />
1670 ccm, 66,3 kW/90 PS, 150 Nm<br />
Getriebe: 5-Gang<br />
Antrieb: Kette<br />
Scheibenbremse vorn/hinten<br />
2x 310mm/267mm,<br />
Tankinhalt: 15 Liter<br />
Trockengewicht: 243 kg<br />
Preis: €15.995,–<br />
Mangel am Testmotorrad: Keine.<br />
Fazit: Ein zuverlässiges qualitativ<br />
hochwertiges Motorrad mit<br />
hohem Auffälligkeitswert für<br />
Leute mit dem Hang zu einem der<br />
außergewöhnlichsten Zweizylindermotorräder<br />
am Markt.<br />
Foto: Werk<br />
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TAUSENDE ZUFRIEDENER KUNDEN
✆ 1-2-3<br />
Pannen-<br />
Notruf<br />
Beitrittserklärung<br />
Zuname/Vorname/Titel<br />
Geburtsdatum Tag Monat Jahr Geschlecht<br />
� weiblich � männlich<br />
Telefon/Mobiltelefon E-Mail-Adresse (zur Zusendung des ARBÖ-Newsletters)<br />
Postleitzahl/Ort/Straße/Hausnummer<br />
Mit uns kommt der Vorteil.<br />
Empfehlen Sie den ARBÖ weiter! Für jedes neue Mitglied erhalten<br />
Sie OMV-Tankstellen-Gutscheine <strong>als</strong> Werbeprämie, die Sie im<br />
gesamten Tankstellenbereich einlösen können.<br />
Für neue Autofahrer-Mitglieder erhalten Sie 5 20,– in Form<br />
von OMV-Tankstellen-Gutscheinen. Die Gutscheine werden<br />
Ihnen zugeschickt, sobald der Mitgliedsbeitrag des neuen<br />
Klubmitgliedes eingezahlt ist.<br />
Ich habe das neue Mitglied geworben:<br />
Zuname/Vorname/Titel Mitgliedsnummer<br />
Ja, ich werde jetzt ARBÖ-Mitglied.<br />
� Autofahrer-Mitgliedschaft mit Sicherheits-Pass 1 102,80 (Einschreibgebühr entfällt)<br />
� Autofahrer-Mitgliedschaft ohne Sicherheits-Pass 1 69,00 (plus € 7,00 Einschreibgebühr)<br />
Ich erkläre hiermit meinen Beitritt zum ARBÖ und bin bereit, seine Statuten anzuerkennen. Die erhobe nen Daten werden vom ARBÖ und<br />
seinen Partnern je nach gewählter Variante automationsunterstützt verarbeitet.<br />
Datum, Unterschrift des neuen Mitgliedes<br />
Informationen unter: 050-123-3000 (Ortstarif).<br />
* Die Mitgliedschaft (mit oder ohne Sicherheits-Pass) gilt ab Einzahlung des Mitgliedsbeitrages. Die mit dieser Beitrittserklärung eingegangene<br />
Mitgliedschaft läuft unbefristet weiter, sofern nicht fristgerecht eine Abmeldung laut Statuten erfolgt.<br />
Bitte senden Sie das ausgefüllte Beitrittsformular an den<br />
ARBÖ, Mariahilfer Straße 180, 1150 Wien, Fax: 050-123-4000,<br />
E-Mail: mev@arboe.at
arbö GUTE NOTEN: MITGLIEDERUMFRAGE · DANKE, ARBÖ! · EHRUNGEN<br />
Skiflug-<br />
Partner<br />
DER FIS Skiflug Weltcup<br />
2009 auf der größten Naturskiflugschanze<br />
der<br />
Welt, auf dem Kulm in Bad<br />
Mitterndorf, wird auch für<br />
den ARBÖ zu einer besonderen<br />
Herausforderung:<br />
Als offizieller Sicherheitspartner<br />
haben wir Großkampftage<br />
vor uns. Der gesamte<br />
Pannen- und Abschleppdienst<br />
für das<br />
Kulm-Wochenende (9. bis<br />
11. Jänner) liegt in den<br />
Händen des ARBÖ.<br />
SKIFLIEGEN: Kulm-Schanze<br />
WALTER FABIAN<br />
„Hosen owi“<br />
Seit nunmehr 45 Jahren veranstaltet<br />
der ARBÖ Steiermark<br />
für Mitglieder in jedem<br />
Frühling eine Klubreise.<br />
Aus bescheidenen Anfängen,<br />
<strong>als</strong> unsere Funktionäre in<br />
Fahrgemeinschaften ihre privaten<br />
Pkw für die Anreise in<br />
einfache Urlaubsquartiere<br />
zur Verfügung gestellt<br />
haben, hat sich die Sache zu<br />
Flugreisen in tolle All inclusive-Resorts<br />
auf 5 Sterne-<br />
Niveau weiter entwickelt.<br />
Gleich vorweg: Unsere sonst<br />
so charmanten Mitarbeiterinnen<br />
haben mit Veranstaltern<br />
von Tunesien über Kroatien,<br />
Griechenland bis zur Türkei,<br />
ein gnadenloses „Hosen owi“<br />
AKTION für den Zweirad-Nachwuchs:ARBÖ Niederösterreich<br />
Sichere Jugend<br />
„FREIE FAHRT“ heißt es bald für Schüler der neunten<br />
Schulstufe in Niederösterreich. Der ARBÖ und namhafte<br />
Partner wie Arge2Rad, Bundespolizeidirektion Wien, Institut<br />
für <strong>Fahrt</strong>echnik, Faber sowie zahlreiche Partnerfahrschulen<br />
betreiben das Projekt. Ziel ist eine Senkung<br />
der Unfallzahlen bei jugendlichen Verkehrsteilnehmern.<br />
Der Schwerpunkt – neben dem ARBÖ-Mopedkurs – liegt<br />
dabei in einer intensiven Praxisschulung, die von Partnerfahrschulen<br />
(Grundausbildung) und der Wiener Polizei<br />
(Fahrsicherheitstraining und Stadtausfahrts-Projekt)<br />
durchgeführt wird. Heuer soll auch der „ARBÖ-Mopedsimulator“<br />
zum Einsatz kommen.<br />
gespielt. Das Ziel: mehr an<br />
Leistungen und bessere<br />
Preise für unsere ARBÖ-Mitglieder.<br />
Als bestes Angebot hat sich<br />
schließlich „Blue Collection<br />
Belek“ in der Türkei herauskristallisiert,<br />
ein neuer Ultra-<br />
All inclusive-5 Sterne-Club, direkt<br />
am Strand mit Sportmöglichkeiten<br />
von Tennis bis<br />
zu allen Wassersportarten,<br />
gleich dahinter mit Belek eine<br />
interessante Stadt, Golfplätze<br />
in nächster Umgebung,<br />
nur 35 Transfer-Kilometer<br />
von Antalya – und das<br />
Ganze trotz stark gestiegener<br />
Saisonpreise 2009 in der<br />
ersten Maiwoche bei<br />
in den<br />
Bundesländern<br />
zwischengas<br />
Temperaturen um 28 Grad<br />
ab 543,– Euro pro Person<br />
(siehe auch Seite 32).<br />
Wir haben es <strong>als</strong>o wieder geschafft<br />
und freuen uns auf<br />
eine wunderschöne Woche<br />
mit unseren ARBÖ-Mitgliedern!<br />
■ Zu Fuß & am Rad<br />
Fußgänger und Radfahrer<br />
sind in den Morgen- bzw.<br />
Abendstunden schlecht<br />
sichtbar. Der ARBÖ Vorarlberg<br />
und die „Sicheren Gemeinden“<br />
unterstützen<br />
die Aktion „Mach dich<br />
sichtbar“ durch Aufklärungen<br />
bei „Echtsituationen“.<br />
ARBÖ- Mitarbeiter demonstrieren<br />
dabei, dass reflektierende,<br />
selbst haftende<br />
Streifen, an der Kleidung<br />
angebracht, schon von<br />
Weitem gesehen werden.<br />
■ Ortsklub Veitsch<br />
60 Jahre Mitgliedschaft<br />
feierte der<br />
langjährige<br />
Schriftführer<br />
des ARBÖ Veitsch, Anton Schadauer<br />
(Bild). Zwei weitere<br />
Veitscher, Josef Schweighofer<br />
und Johann Gradwohl sind 50<br />
Jahre beim ARBÖ. Die Ehrung<br />
nahmen Bürgermeister<br />
Erwin Dissauer und Klubobmann<br />
Klaus Philipp vor.<br />
■ Team in Tirol<br />
Andreas Vorhofer verstärkt<br />
das Team des ARBÖ Kitzbühel<br />
und in der Landesorganisation<br />
betreut Barbara<br />
Hellweger den Bereich<br />
Pressearbeit und Koordination<br />
von Veranstaltungen.<br />
Sabrina Knoll wurde<br />
<strong>als</strong> Lehrling für Kfz-Mechanik<br />
im ARBÖ Imst aufgenommen.<br />
29
30<br />
arbö<br />
Termine<br />
Kärnten<br />
ST. JAKOB/ROSENTAL. 7. 2. ,<br />
ARBÖ-Ball, Kulturhaus, 20 Uhr.<br />
Niederösterreich<br />
VÖSENDORF. 19. 2. Generalversammlung,<br />
Kultursaal, 19 Uhr.<br />
Oberösterreich<br />
SCHÄRDING. 8. 1. Klubabend,<br />
Kapsreiter Bräustüberl, 20 Uhr .<br />
BAD ISCHL.17. 1. Eisstockschießen,<br />
„Steinwand“ Reiterndorf,<br />
19 Uhr.<br />
SCHÄRDING. 5. 2. Klubabend,<br />
Kapsreiter Bräustüberl, 20 Uhr.<br />
Steiermark<br />
BAD MITTERNDORF-KULM.<br />
9. bis 11. 1., FIS Skiflug-Weltcup<br />
Kulm, Infos: Tel. 03623/6055 oder<br />
www.skifliegen.at<br />
Tirol<br />
INNSBRUCK. 20. 2., Generalversammlung<br />
OK Innsbruck,ÖGB-<br />
Haus, Südtirolerplatz 14–16,<br />
7. Stock, 17 Uhr.<br />
Wien<br />
WIEN 3. 20. 1. Vortrag „Zukünftige<br />
Mobilität durch neue Kraftstoffe“<br />
von Kurt Döhmel,<br />
Vorsitzender der Geschäftsführung,<br />
Deutsche Shell Holding<br />
GmbH, Hamburg, 18.15 bis 20<br />
Uhr, Großer Festsaal im Haus der<br />
Industrie, 1030 Wien, Schwarzenbergplatz<br />
4.<br />
ARBÖ Landeszentren<br />
Burgenland: 7000 Eisenstadt, Ruster<br />
Straße 126,Tel: 050-123-2100, bgld@arboe.at<br />
Kärnten: 9020 Klagenfurt, Rosentaler<br />
Straße 194,Tel: 050-123-2200, ktn@arboe.at<br />
Niederösterreich: 2514 Traiskirchen,Wiener<br />
Straße 64,Tel: 050-123-2300, noe@arboe.at<br />
Oberösterreich: 4020 Linz, Hafenstraße 6,<br />
Tel: 050-123-2400, ooe@arboe.at<br />
Salzburg: 5020 Salzburg, Münchner Bundesstraße<br />
9,Tel: 050-123-2500, sbg@arboe.at<br />
Steiermark: 8020 Graz, Kapellenstraße 47,<br />
Tel. 050-123-2600,stmk@arboe.at<br />
Tirol: 6020 Innsbruck, Stadlweg 7,<br />
Tel: 050-123-2700, tirol@arboe.at<br />
Vorarlberg: 6800 Feldkirch-Altenstadt, Reichsstraße<br />
82,Tel: 050-123-2800, vlbg@arboe.at<br />
Wien: 1210 Wien, Brünner Straße 170,<br />
Tel: 050-123-2900, wien@arboe.at<br />
in den Bundesländern<br />
Wien: Light & Night Fahrsicherheits-Training<br />
NEU und nur im Winter -<br />
Das Light & Night-Pkw-<br />
Fahrsicherheits-Training<br />
für Gruppen mit maximal<br />
sechs Personen ist ein besonderes<br />
Erlebnis.<br />
Das Fahrsicherheits-<br />
Training für Nachtschwär-<br />
mer beginnt um 17.30 und<br />
endet um 21 Uhr.<br />
Zur topmodernen Ausstattung<br />
zählen eine Dynamikfläche<br />
mit Schleuderplatte<br />
und eine Kreisbahn –<br />
beide mit computergesteuerter<br />
Bewässerung – sowie<br />
Der ARBÖ Wien sucht<br />
MitarbeiterInnen für das Einsatzgebiet Wien<br />
Kfz-TechnikerInnen<br />
Einsatz in Pannendienst, Prüfdienst und Abschleppdienst möglich.<br />
Bitte bewerben Sie sich nur dann, wenn Sie die hier angeführten<br />
Voraussetzungen erfüllen:<br />
• Abgeleisteter Zivil- oder Präsenzdienst<br />
• 2 Jahre Praxis in einer für §57a-Begutachtungen ermächtigten<br />
Werkstätte<br />
• Führerscheinklasse B (innerhalb von 7 Monaten ab Einstellungsdatum<br />
sind die Führerscheinklassen A, C1 und B-E auf eigene<br />
Kosten zu erwerben)<br />
• Unbescholtenheit<br />
• Flexibilität: Montag bis Sonntag 0.00 bis 24.00 Uhr<br />
• Freude am Umgang mit ARBÖ-Mitgliedern und Kunden<br />
ARBÖ-Shop<br />
25/40 Wochenstunden im Wechseldienst, direkter Kundenkontakt.<br />
Bitte bewerben Sie sich nur dann, wenn Sie die hier angeführten<br />
Voraussetzungen erfüllen:<br />
• Flexibilität<br />
• Freude am Umgang mit ARBÖ-Mitgliedern und Kunden<br />
Bitte senden Sie eine schriftliche Bewerbung zum baldigen oder<br />
späteren Eintritt (mit Lebenslauf) an: ARBÖ-Wien z. H. Herrn<br />
Betriebsleiter Anton Pferschy, Brünner Straße 170, 1210 Wien oder<br />
bewerben Sie sich per E-Mail: blg.wien@arboe.at<br />
ausreichend Auslaufzonen,<br />
Flutlicht und viel Platz<br />
zum Trainieren.<br />
Haben wir Ihr Interesse<br />
geweckt? Nähere Infos<br />
bzw. Buchung unter Tel.<br />
050-123-2917 oder www.<br />
fahrsicherheitszentren.at<br />
ARBÖ und<br />
Raiffeisen<br />
AUF EIN erfolgreiches Partnerschaftsjahr<br />
können der<br />
ARBÖ Steiermark und<br />
Raiffeisen zurückblicken.<br />
Bei 31 Veranstaltungen in<br />
allen größeren Städten des<br />
Landes wurde wertvolle<br />
Verkehrssicherheitsarbeit<br />
für Jugendliche geleistet.<br />
Dabei stets im Mittelpunkt:<br />
der Aufprallsimulator<br />
des ARBÖ. Wir freuen<br />
uns auf eine Fortsetzung<br />
im heurigen Jahr.<br />
BEGEHRT: ARBÖ-Aufprallsimulator<br />
bei vielen Veranstaltungen<br />
FREIE FAHRT 1/2009
Burgenland: Präsident mit 100 Prozent<br />
UNTER DEM MOTTO „Autofahren<br />
darf nicht zum<br />
Luxus werden – Mobilität<br />
muss leistbar bleiben!“<br />
stand die Landeskonferenz<br />
2008 des ARBÖ Burgenland<br />
in Schattendorf. Präsident<br />
Landesrat Dr. Peter<br />
Rezar wurde von den mehr<br />
<strong>als</strong> 200 Delegierten einstimmig<br />
wiedergewählt.<br />
Dr. Rezar betonte in seinem<br />
Referat, dass zwei<br />
Aspekte die individuelle<br />
Mobilität der Burgenländer<br />
in den nächsten Jahren<br />
prägen werden: Der Kostenfaktor<br />
durch gestiegene<br />
Unterhaltskosten für<br />
Kraftfahrzeuge und durch<br />
Umweltaspekte mit CO 2 -<br />
Belastung und Verbrauch<br />
der Rohstoffe. „Wir können<br />
und dürfen uns nicht<br />
den Luxus leisten, mit Verkehr<br />
die Umwelt nachhaltig<br />
zu schädigen. Die individuelle<br />
Mobilität darf für<br />
niemanden so teuer sein,<br />
dass sie zum Luxus wird.“<br />
Für den ARBÖ gelte es<br />
nunmehr, diese Herausforderungen<br />
<strong>als</strong> Interessenvertretung<br />
der burgenländischen<br />
Autofahrer anzunehmen<br />
und <strong>als</strong> politische<br />
Stimme zu agieren: „Es ist<br />
Treue Tiroler<br />
BEI SEINER Jahreshauptversammlung<br />
konnte der<br />
ARBÖ-Ortsklub Kufstein<br />
langjährige Mitglieder für<br />
25 und 40 Jahre Treue zum<br />
ARBÖ ehren. Wir gratulieren<br />
nochm<strong>als</strong> herzlich. Im<br />
Bild oben: ARBÖ-Ortsklubobmann<br />
Eduard<br />
Fleischhacker und der<br />
Tiroler Landesgeschäftsführer<br />
Helmuth Werth mit<br />
den Geehrten.<br />
ARBÖ BURGENLAND: SP-Klubobmann Christian Illedits <strong>als</strong> Gast,<br />
Dr. Herbert Grundtner, Dr. Peter Rezar und Dr. Heinz Hofer<br />
die Aufgabe des ARBÖ<br />
Burgenland im Sinne seiner<br />
Mitglieder, umweltschonende<br />
Alternativen aufzuzeigen<br />
und für eine Entlastung<br />
aller burgenländischen<br />
Kfz-Lenker zu arbeiten!“<br />
Als sehr erfolgreich bezeichnete<br />
der Präsident die<br />
Arbeit des ARBÖ Burgenland<br />
in den vergangenen<br />
drei Jahren: Der ARBÖ<br />
konnte mit seinem Leistungsangebot<br />
die Burgenländer<br />
überzeugen. Mit<br />
dem neu errichteten Prüfzentrum<br />
in Güssing gebe es<br />
in allen Bezirken des Lan-<br />
des Niederlassungen, die<br />
bestens geschulten Mitarbeiter<br />
bieten Top-Service<br />
und qualitativ hochwertige<br />
Dienstleistungen. Die sehr<br />
gute Arbeit des ARBÖ<br />
werde von den Burgenländern<br />
honoriert: Die Mitgliederzahl<br />
stieg seit 2005<br />
um 5509 auf 28.279 Personen.<br />
Rezar wurde von den<br />
mehr <strong>als</strong> 200 Delegierten<br />
mit 100 Prozent zum Präsidenten<br />
wiedergewählt. Seine<br />
Stellvertreter sind Landtagsabgeordneter<br />
Gerhard<br />
Pongracz und Hofrat Dr.<br />
Robert Tauber.<br />
Fotos aus Wien-Brigittenau<br />
ZWANZIG AUS ZWANZIG heißt eine Ausstellung des Fotografen<br />
Adsy Bernart. Er gestaltet ein Portrait des 20. Wiener<br />
Gemeindebezirks Brigittenau anhand von Menschen,<br />
die dort arbeiten und leben. Auch das Team des ARBÖ-<br />
Prüfzentrums in der Pasettistraße wurde dabei verewigt<br />
(Bild oben). Die Ausstellung in der Gebietsbetreuung für<br />
den 20. Bezirk (Allerheiligenplatz 11) läuft von 29. Jänner<br />
bis 10. März. Infos: www.adsyphoto.com<br />
kurz notiert<br />
■ Mopedausweis<br />
Gemeinsam<br />
mit der Volksbank<br />
Osttirol<br />
startet der<br />
ARBÖ Lienz<br />
die Mopedführerscheinaktion<br />
für 15- und<br />
16-Jährige. Neben einer Ersparnis<br />
von bis zu 60 Euro<br />
und der Abwicklung der<br />
Theoriestunden innerhalb eines<br />
Tages, erhält man eine<br />
kostenlose ARBÖ-Mitgliedschaft<br />
für ein Jahr. Die Aktion<br />
gilt für alle, die bei der VB<br />
Osttirol ein„Aktiv-Konto“haben.<br />
Dieses beinhaltet kostenlose<br />
Bankomatkarte, gratis<br />
SMS, die Teilnahme an Gewinnspielen<br />
und das Musik-<br />
Magazin now! Genauere<br />
Details beim Volksbank<br />
Jugend-Berater!<br />
■ Wir gedenken<br />
Johann „John“ Vondrat ist<br />
mit 63 Jahren verstorben<br />
Er war ARBÖ-Techniker in<br />
Wien mit Leib und Seele,<br />
Autos und die weite Welt<br />
waren seine Leidenschaften.<br />
Wir werden unseren<br />
John nicht vergessen.<br />
Der ARBÖ Steiermark hat<br />
zwei verdiente Funktionäre<br />
verloren, die über Jahrzehnte<br />
hindurch maßgeblich<br />
im Vereinsgeschehen<br />
mitgewirkt haben.<br />
Helmut Wilding<br />
(Bild rechts),<br />
langjähriges<br />
Mitglied des<br />
Landesvorstandes<br />
und<br />
Ehrenobmann des ARBÖ<br />
Ortsklubs Trieben sowie<br />
Träger hoher Auszeichnungen<br />
des Landes und<br />
des ARBÖ ist ebenso verstorben<br />
wie Brigadier<br />
Kurt Jauk, langjähriges Mitglied<br />
des Landesvorstandes<br />
und des Vorstandes<br />
des ARBÖ Ortsklubs Leoben<br />
und Träger hoher<br />
Funktionärsauszeichnungen.<br />
1/2009 FREIE FAHRT 31<br />
Foto: www.adsyphot.com
32<br />
arbö<br />
Gramastetten: Sichtbar<br />
MIT SICHTBARER Begeisterung wurde der Besuch von<br />
ARBÖ-Ortsklub-Obmann Rudolf Probst von den<br />
Schülern der Volksschule Gramastetten (Bild) im Rahmen<br />
der Aktion „Sicher sichtbar“ angenommen. Bei diesen<br />
vom ARBÖ Oberösterreich initiierten Verkehrssicherheitsveranstaltungen<br />
wurde in zahlreichen Schulen und<br />
Kindergärten reflektierendes Material für unsere jüngsten<br />
Verkehrsteilnehmer kostenlos verteilt.<br />
in den Bundesländern<br />
BEI DEN steirischenWintertourismusTagen<br />
auf dem<br />
Grazer Hauptplatz<br />
war der<br />
ARBÖ mit einem<br />
großen<br />
Schneekettenmontage-Wettbewerbvertreten.<br />
Und es<br />
muss ganz einfach<br />
gesagt<br />
werden, ARBÖ<br />
Präsident Dr.<br />
ARBÖ-Klubreise 2009: Blue Collection Belek<br />
7000 QUADRATMETER feiner<br />
Sandstrand, großzügig<br />
angelegte Pools, römisches<br />
und türkisches<br />
Bad plus Hallenbad, ein<br />
Wellnesscenter, alle nur<br />
erdenklichen Sportmöglichkeiten,<br />
zehn erstklassige<br />
Golfplätze in unmittelbarer<br />
Umgebung, dazu<br />
mit Belek eine interessante<br />
Stadt mit allen Einkaufsmöglichkeiten.<br />
Dieser Ultra-All inclusive-Club<br />
mit 5 Sternen<br />
bietet wirklich die besten<br />
Voraussetzungen für eine<br />
tolle Urlaubswoche. Für<br />
Österreicher, die leicht<br />
Heimweh kriegen, gibt es<br />
sogar ein Wiener Café<br />
und einen echten Heurigen.<br />
Das alles können wir<br />
ARBÖ-Mitgliedern in<br />
der Zeit vom 2. bis 9.<br />
Mai bereits ab € 543,–<br />
(bei Buchung bis zum 27.<br />
Februar) anbieten.<br />
Geflogen wird direkt<br />
ab Graz (für Interessenten<br />
aus anderen Bundesländern<br />
ist die Anreise<br />
nach Graz per Bahnfahrt<br />
1. Klasse kostenlos)<br />
Die bewährte ARBÖ<br />
Reiseleitung steht zur<br />
Verfügung.<br />
Doppelzimmer pro<br />
Person: Eine Woche<br />
€ 543,–; zwei Wochen<br />
€ 732,–.<br />
Einbettzimmer pro<br />
Person: Eine Woche<br />
€ 639,–; zwei Wochen<br />
€ 923,–.<br />
Info und Anmeldung:<br />
Tel: 050 123 260 11<br />
Graz: Schneeketten-Training<br />
KETTEN-GAUDI: ARBÖ-Präsident Dr. Heinz<br />
Hofer ist „winterfit“<br />
Heinz Hofer schaffte unter den Augen von Leo Hrovat,<br />
Steiermärkische Sparkassen AG, Sportlandesrat Manfred<br />
Wegscheider und Dr. Werner Weinhofer, Raiffeisen Landesbank<br />
(von links) eine erstklassige Performance und<br />
scheint für den Winter gut gerüstet.<br />
oder 050 123 260 2<br />
(zum Ortstarif aus ganz<br />
Österreich), per E-Mail:<br />
sabine.jonas@arboe.at<br />
oder doris.nais@arboe.at<br />
Anmeldeformulare<br />
und Infoblätter liegen<br />
auch in allen steirischen<br />
ARBÖ-Prüfzentren auf.<br />
Voitsberg:<br />
Frauenpower<br />
MIT RosemarieBretterklieber<br />
(58, Bild<br />
rechts) wurde<br />
im weststeirischenARBÖ-Paradeklub,<br />
dem Ortsklub<br />
Voitsberg, die erste steirische<br />
Frauenbeauftragte installiert.<br />
Frau Bretterklieber wird<br />
sich dabei ganz besonders<br />
der Wünsche und Bedürfnisse<br />
von Autofahrerinnen<br />
annehmen und gemeinsam<br />
mit der Belegschaft des<br />
Prüfzentrums Köflach spezielle<br />
Frauenschwerpunkte<br />
setzen.<br />
Ganz nach dem musikalischen<br />
Motto: Auch<br />
„Steirerwomen san very<br />
good!“<br />
FREIE FAHRT 1/2009
„Bin absoluter ARBÖ-Fan!“<br />
Mitgliederbefragung. Viel Zufriedenheit mit Service und Kompetenz<br />
sowie konstruktive Anregungen für weitere Verbesserungen.<br />
■><br />
LOB UND KRITIK seiner<br />
Mitglieder sind<br />
für den ARBÖ eine wichtige<br />
Hilfe zur kontinuierlichen<br />
Verbesserung des<br />
Dienstleistungsangebots.<br />
Nur so kann auf Dauer<br />
höchste Servicequalität gewährleistet<br />
werden.<br />
Tausende Mitglieder<br />
haben in den vergangenen<br />
Monaten „Ihren“ ARBÖ<br />
kritisch beurteilt. Lob<br />
kommt dabei aus allen<br />
Bundesländern. Beispiele<br />
dafür: „Ein Dank den Herren<br />
vom ARBÖ Eisenerz“,<br />
„das Team in Telfs ist super!“,<br />
„Personal in Traiskirchen<br />
ist sehr kompetent<br />
und freundlich“.<br />
Das Ehepaar Erna und<br />
Hubert Braunsdorfer aus<br />
Wien ist bereits seit 1973<br />
beim ARBÖ und bevorzugt<br />
für „Pickerl“-Überprüfungen<br />
und andere<br />
Dienstleistungen bei ihrem<br />
Skoda Octavia und Opel<br />
Corsa das Prüfzentrum<br />
Wien-Ottakring: „Wir<br />
schätzen besonders die<br />
Freundlichkeit und die<br />
Kompetenz der ARBÖ-<br />
Techniker.“ Diese Wertschätzung<br />
wird auch beim<br />
Fototermin mit Prüfzentrumsleiter<br />
Joachim Breyer<br />
und Techniker Christian<br />
Leber deutlich.<br />
Erna Braunsdorfer – sie<br />
ist Direktorin der Gesundheits-<br />
und Krankenpflegeschule<br />
am Wiener Wilhelminenspital<br />
– erwähnt zudem<br />
einen weiteren<br />
Aspekt: „Als Frau wird<br />
man hier auch dann wertgeschätzt,<br />
wenn man nur<br />
wegen einer sehr kleinen<br />
Kleinigkeit kommt!“<br />
Das Lob der Mitglieder<br />
betrifft aber nicht nur die<br />
Betreuung in den Prüfzentren,<br />
sondern auch das<br />
TREFFEN beim ARBÖ Ottakring: Erna und Hubert Braunsdorfer mit Prüfzentrumsleiter<br />
Joachim Breyer (2. v. r.) und Techniker Christian Leber<br />
weitere vielfältige Dienstleistungsangebot<br />
des<br />
ARBÖ. An erster Stelle ist<br />
hier der Pannendienst zu<br />
nennen. „Das prompte<br />
Service bei Pannen ist<br />
1A!“, heißt es dazu von einem<br />
oberösterreichischen<br />
Mitglied. Aus Salzburg<br />
kommt dazu ein prägnantes<br />
Lob, das uns sehr freut:<br />
„Ich bin absoluter ARBÖ-<br />
Fan!“<br />
Gute Noten. Zuspruch gibt<br />
es auch für Mitgliedervergünstigungen<br />
(„die<br />
APCOA-Parkvergünstigung<br />
finde ich super!“)<br />
und den Service des<br />
ARBÖ-Informationsdiensts:<br />
„Sehr gute Erfahrung<br />
mit Reise-Auskünften<br />
und -Unterlagen“, heißt es<br />
dazu aus dem Burgenland.<br />
Kritik unserer Mitglieder<br />
gibt es vor allem dann,<br />
wenn es mit dem Wunschtermin<br />
für eine technische<br />
Dienstleistung nicht auf<br />
Anhieb klappt, oder wenn<br />
die Wartezeit auf den Pannenfahrer<br />
zu lange empfunden<br />
wird – das kann leider<br />
immer wieder vorkom-<br />
men. Deshalb wird zu den<br />
Hauptreisezeiten oder bei<br />
extrem ungünstigen Witterungsverhältnissen(beispielsweise<br />
Kälte oder<br />
Schnee) die Einsatzbereitschaft<br />
der „Weißen Bernhardiner“<br />
unserer Pannenflotte<br />
weiter erhöht.<br />
Aus der Summe von<br />
Lob und Kritik zieht der<br />
ARBÖ die richtigen<br />
1/2009 33<br />
Foto: Gerhard Wartha<br />
Die Gewinner!<br />
Unter den Teilnehmern der<br />
Umfrage wurden zehn OMV-<br />
Tankstellengutscheine im<br />
Wert von je € 100,- verlost.<br />
• Bernhard Bachmann, Bürs<br />
• Evi Dengg, Kolsass<br />
• Herbert Gollnitzer,<br />
Tiefgraben<br />
• Hubert Heine, Treibach-<br />
Althofen<br />
• Rosina Höckner, Wien<br />
• Gertrud Maierhofer, Pöllau<br />
• Dr. Sonja Reisner, Wien<br />
• Johann Stumptner,<br />
Schwertberg<br />
• Roman Wanko,<br />
Groß-Siegharts<br />
• Alexandra Weidinger,<br />
Hornstein<br />
Wir gratulieren den<br />
Gewinnern herzlich!<br />
Ehrungen: Verdienste<br />
um Niederösterreich<br />
Schlüsse für die Sicherung<br />
und weitere Optimierung<br />
der Qualität seiner Dienstleistungen.<br />
Wir danken<br />
allen ARBÖ-Mitgliedern,<br />
die an unserer jüngsten<br />
Umfrage teilgenommen<br />
haben, herzlich! ■<br />
DAS GOLDENE EHRENZEICHEN für Verdienste um das Bundesland<br />
Niederösterreich wurde kürzlich von Landeshauptmann<br />
Dr. Erwin Pröll an den geschäftsführenden<br />
Vize-Präsidenten der ARBÖ-Bundesorganisation<br />
und Präsidenten des ARBÖ Niederösterreich,<br />
Dr. Herbert Grundtner (Bild),<br />
verliehen.Weiters geehrt: Goldene Medaille<br />
des Ehrenzeichens für Bezirksobmann<br />
Karl Krist (ARBÖ Korneuburg), sowie<br />
das Verdienstzeichen des Landes<br />
an die beiden Vizepräsidenten<br />
des ARBÖ Niederösterreich Franz<br />
Leithner und Günther Strodl.Wir<br />
gratulieren den vier geehrten<br />
ARBÖ-Funktionären herzlich!<br />
Mit freundlicher Unterstützung unseres Partners OMV BIXXOL motor oil
ERST LESEN. DANN AUTO KAUFEN.<br />
Jetzt! Um 2, 20 Euro in Ihrer Trafik.
magazin<br />
INTERVIEW MIT VERKEHRSMINISTERIN DORIS BURES · STARS DER STAUS: RADIO ARABELLA<br />
Vignetten<br />
beim ARBÖ<br />
WICHTIG nach der Feiertagshektik:<br />
Nicht auf die<br />
neue Autobahn-Vignette<br />
vergessen! Die alte korallenrote<br />
Vignette gilt nur noch<br />
bis 31. Jänner. Geändert hat<br />
sich bei der Mautvignette<br />
2009 nur die Farbe (heißt<br />
heuer „lindgrün“): Die Preise<br />
bleiben gegenüber den<br />
Vorjahren unverändert. So<br />
kostet die Jahresvignette für<br />
Pkw weiterhin € 73,80.<br />
Sämtliche Vignetten sind in<br />
allen ARBÖ-Dienststellen<br />
erhältlich.<br />
LYDIA NINZ<br />
LIND-<br />
GRÜN:<br />
Mautvignette<br />
2009<br />
Kaum angelobt, setzten sich<br />
der neue Bundeskanzler<br />
Werner Faymann und sein<br />
Finanzminister Josef Pröll ins<br />
Fernsehen. Aug’ in Aug’ mit<br />
den Zuschauern der ZIB 2<br />
beteuerten sie, keine neuen<br />
Steuern zu erfinden und<br />
auch nicht die bestehenden<br />
Steuern zu erhöhen. Ihre<br />
Amtszeit dauert bis 2013.<br />
Wir haben gut zugehört<br />
und diese TV-Versprechungen<br />
gespeichert. Zwei Männer,<br />
ein Wort! Was nun<br />
zählt, sind Taten. Bei den<br />
Autofahrern wurden schon<br />
MACHT GUSTO auf eine Pause: Buffet der Landzeit-Raststätten<br />
Landzeit auf der A9<br />
IN KAMMERN an der A9/Pyhrnautobahn wurde kürzlich<br />
das dritte Gourmet-Markt-Restaurant Landzeit eröffnet.<br />
Die Raststätte Kammern gehört seit 2007 zur Landzeit-<br />
Familie und ist ein wichtiger Standort an der Transitroute<br />
Richtung Südosteuropa. Im Mittelpunkt des neu gestalteten<br />
Restaurants stehen nach Vorbild eines Marktes erntefrisches<br />
Obst und Gemüse. „Ein Besuch im Gourmet-<br />
Markt-Restaurant Kammern ist ein Erlebnis für Gaumen<br />
und Augen“, meint Landzeit-Gastgeber Wolfgang Rosenberger.<br />
Pro Jahr werden an allen Landzeit-Standorten fünf<br />
Millionen Gäste von rund 800 Angestellten betreut. Mehr<br />
Infos finden Sie unter www.landzeit.at im Internet.<br />
Zwei Männer, ein Wort<br />
viele Taten gesetzt, gerade<br />
im Namen der Umwelt:<br />
Zweimal die Mineralölsteuer<br />
erhöht, zweimal die NoVA<br />
reformiert, zu Benzin und<br />
Diesel vorzeitig Agrotreibstoffe<br />
zugemischt. Jedes Mal<br />
wurde kassiert. Inzwischen<br />
sind es schon unvorstellbare<br />
12 Milliarden Euro, die wir<br />
Autofahrer an automotiven<br />
Steuern und Abgaben abliefern<br />
müssen! (165 Milliarden<br />
Schilling im Jahr) Es ist <strong>als</strong>o<br />
höchste Zeit, Pendlerinnen<br />
und Pendler massiv zu<br />
entlasten, Licht ins Zustan-<br />
im scheinwerfer<br />
dekommen der Spritpreise<br />
zu bringen, massiv in eine<br />
umweltfreundliche Mobilität<br />
zu investieren und damit<br />
den Konjunkturmotor<br />
anzukurbeln!<br />
Fotos: Landzeit, Werk<br />
■ Gute Lektüre<br />
Ausgewählte Tipps der<br />
FREIE FAHRT-Redaktion.<br />
Silvia Taborsky beschreibt<br />
in „Passagiere<br />
und andere Tiere“ den<br />
Alltag einer Flugbegleiterin<br />
(144 Seiten,<br />
€ 9,90, CB-Verlag). Bezug:<br />
Im gut sortierten Buchhandel<br />
und direkt beim Verlag<br />
unter bs@cbverlag.at oder<br />
Tel. 01/597 49 85-18.<br />
„Porsche – Exzellenz ist selbstverständlich“<br />
von Karl Ludvigsen<br />
(Heel Verlag, 474 Seiten,<br />
€ 49,90) wird Liebhaber<br />
der Stuttgarter Sportwagenschmiede<br />
mit österreichischen<br />
Wurzeln<br />
verblüffen und erfreuen.<br />
„Wolfgang Denzel –<br />
Sein Sportwagen und der BMW<br />
700“ heißt das<br />
jüngste Werk<br />
von Martin<br />
Pfundner und<br />
Friedrich Ehn<br />
(152 Seiten,<br />
€ 49,–, Verlag<br />
Brüder Hollinek<br />
(www.hollinek.at).<br />
„Im Goggo um die Welt“ ist<br />
die faszinierende Weltreise<br />
in den 50er-Jahren im Goggomobil<br />
von Peter<br />
und Marlotte Backhaus.192<br />
Seiten, 300<br />
farbige Abbildungen,<br />
€ 24,95<br />
(Christian Verlag).<br />
Ein Klassiker und<br />
wahres „Muss“ für Motorsport-Fans<br />
ist die<br />
„Grand Prix Story“<br />
von Heinz Prüller<br />
über die sehr dramatische<br />
Saison<br />
2008 (320 Seiten,<br />
Residenz Verlag,<br />
€ 24,90).<br />
FREIE FAHRT<br />
35
36<br />
■ MAGAZIN<br />
ENGAGIERT im neuen<br />
Amt:Verkehrsministerin<br />
Doris Bures<br />
„Das Gebot der Stunde<br />
heißt Entlastung“<br />
■ FREIE FAHRT: Bundeskanzler<br />
Werner Faymann und<br />
Finanzminister Josef Pröll haben<br />
die Einführung neuer und<br />
die Erhöhung alter Steuern für<br />
diese Legislaturperiode ausgeschlossen.<br />
Können sich<br />
auch die Autofahrer und Autofahrerinnen<br />
diesmal darauf<br />
verlassen?<br />
Bures: Wir reden jetzt über<br />
Entlastung. Das ist in wirtschaftlich<br />
schwierigen Zeiten<br />
das Gebot der Stunde.<br />
Steuererhöhungen sind<br />
Interview. FREIE FAHRT sprach mit Verkehrsministerin<br />
Doris Bures über Belastungen, Umwelt und Verkehrssicherheit.<br />
INTERVIEW: LYDIA NINZ<br />
im Regierungsprogramm<br />
nicht vorgesehen.<br />
■ FREIE FAHRT:Was werden<br />
Sie <strong>als</strong> Verkehrsministerin in<br />
erster Linie machen, um die<br />
Treibhausgase zu senken<br />
und das Kioto-Ziel zu erreichen?<br />
Wo setzen Sie den<br />
Hebel zuerst an?<br />
Bures: Besonders wichtig<br />
ist es, den Güterverkehr<br />
weiter von der Straße auf<br />
Schiene und Wasserstraße<br />
zu verlagern, wo Transport<br />
viel umweltfreundlicher<br />
möglich ist. Dazu brauchen<br />
wir Kostenwahrheit<br />
beim Lkw-Verkehr, wofür<br />
wir uns ja in der EU mit aller<br />
Vehemenz einsetzen.<br />
Vielversprechende neue<br />
Ansätze liefern auch Forschung<br />
und Innovation.<br />
Das ist ein Schwerpunkt in<br />
meinem Ressort, etwa mit<br />
alternativen und effizienteren<br />
Antriebstechnologien.<br />
■ FREIE FAHRT: Ihr Koalitionspartner<br />
ÖVP Umweltmi-<br />
Foto: Peter Rigaud<br />
nister Berlakovich hält an<br />
der Idee fest, die Beimischung<br />
von Ethanol zu Benzin<br />
zu erhöhen, obwohl diese<br />
Agrotreibstoffe der ersten<br />
Generation mittlerweile<br />
sehr umstritten sind und<br />
Österreicher ehrgeiziger ist<br />
<strong>als</strong> die EU.Wie stehen Sie dazu?<br />
Bures: Die Suche nach alternativenAntriebsmöglichkeiten<br />
und Treibstoffen<br />
halte ich für wichtig. Allerdings<br />
darf man nicht ver-<br />
FREIE FAHRT 1/2009
gessen, dass Nahrungsmittel<br />
nicht in den Tank<br />
gehören. Deshalb wird<br />
auch im Bereich der Agrotreibstoffe<br />
die Forschung<br />
eine wesentliche Rolle<br />
spielen, denn Treibstoffe<br />
der zweiten Generation,<br />
die aus pflanzlichen Reststoffen<br />
gewonnen werden,<br />
sollten die der ersten Generation<br />
so schnell wie möglich<br />
ersetzen.<br />
■ FREIE FAHRT: Was halten<br />
Sie von praktischen Umweltverbesserungsmaßnahmen<br />
wie jährliche Abgaskontrollen,<br />
kostenlose Spritspartrainings<br />
für alle oder Verschrottungsprämien<br />
für uralte<br />
Autos?<br />
Bures: Die geltende 3-2-1-<br />
Regelung (erste Überprüfung<br />
nach drei Jahren, die<br />
zweite nach zwei, dann<br />
jährlich) halten unsere ExpertInnen<br />
für praktikabel,<br />
da bei neuen Autos ohnedies<br />
nicht mit einer Überschreitung<br />
der Grenzwerte<br />
zu rechnen ist.<br />
Spritspartrainings sind<br />
eine gute Idee. Derzeit<br />
überlegen wir Möglichkeiten,<br />
ob und wie es staatliche<br />
Förderung geben kann.<br />
Was es seit 1. November ja<br />
schon gibt, ist die Einübung<br />
von umweltbewusster<br />
und spritsparender<br />
Fahrweise für alle, die neu<br />
den Führerschein machen.<br />
Die Verschrottungsprämie<br />
Bures: Das große Ziel, und<br />
das ist EU-weit akkordiert,<br />
heißt „Vision Zero“. Wir<br />
wollen langfristig die Zahl<br />
der Verkehrstoten auf Null<br />
bringen. Ich weiß, dass das<br />
sehr ambitioniert ist. Trotzdem<br />
ist es richtig, sich am<br />
Optimum zu orientieren<br />
und dafür alle Anstrengungen<br />
zu unternehmen. Was<br />
wir gleich in Angriff nehmen,<br />
sind Verbesserungen<br />
bei der Mopedausbildung,<br />
weil es hier zu einem deutlichen<br />
Ansteigen der Unfallzahlen<br />
gekommen ist. Und<br />
außerdem wollen wir, dass<br />
Alkohol- und Geschwindigkeitsdelikte<br />
strenger geahndet<br />
werden. Denn hier<br />
gibt es die Unfälle mit den<br />
schwersten Folgen.<br />
■ FREIE FAHRT: Wie halten<br />
Sie es ganz persönlich mit<br />
der Mobilität?<br />
Bures: Da ich beruflich viel<br />
mit dem Auto unterwegs<br />
bin, bemühe ich mich privat<br />
um einen Ausgleich.<br />
Mein Motto lautet: So viel<br />
Auto wie unbedingt notwendig<br />
und so viel Öffis<br />
wie möglich.<br />
■ FREIE FAHRT: Sie sind<br />
langjähriges Mitglied beim<br />
ARBÖ. Wie sind Sie mit uns<br />
zufrieden?<br />
Bures: Nun, es ist schon mal<br />
vorgekommen, dass mein<br />
Auto eine Starthilfe gebraucht<br />
hat. Da ist auf den<br />
„Spritspartrainings sind eine<br />
gute Idee. Wir überlegen die<br />
Möglichkeiten einer staatlichen<br />
Förderung.“<br />
wird in der Öffentlichkeit<br />
ebenfalls breit diskutiert,<br />
allerdings ist hier vor allem<br />
das Finanzministerium der<br />
Ansprechpartner.<br />
■ FREIE FAHRT: Was ist das<br />
wichtigste Problem, das Sie<br />
in Sachen Verkehrssicherheit<br />
anpacken möchten?<br />
ARBÖ Verlass. Ich bin mit<br />
dem Angebot wirklich sehr<br />
zufrieden – aber ehrlich gesagt,<br />
ist es mir natürlich immer<br />
am liebsten, wenn ich es<br />
erst gar nicht in Anspruch<br />
nehmen muss. Und natürlich<br />
sind die Autofahrerklubs<br />
auch sehr wichtige Partner in<br />
der Verkehrspolitik.<br />
Foto: Begsteiger<br />
„ROSTSCHÜSSEL“: Eine staatliche Verschrottungsprämie würde Anreiz<br />
zum Neuwagenkauf geben und in weitere Folge die Umwelt entlasten<br />
Verschrottungsprämie:<br />
Frisches Geld für altes Blech<br />
DEN STAAT würde eine<br />
1000-Euro-Verschrottungsprämie<br />
für Altautos nach<br />
dem Modell der heimischen<br />
Autoimporteure nur<br />
30 Millionen Euro<br />
kosten, da ja die Hälfte der<br />
Prämie von der Wirtschaft<br />
selbst getragen wird.<br />
„Allein in den ersten<br />
vier Monaten nach der<br />
NoVA Reform hat der<br />
Finanzminister 24 Millionen<br />
Euro mehr kassiert, inklusive<br />
Mehrwertsteuer –<br />
obwohl die Autoverkäufe<br />
rückläufig waren. Mit diesen<br />
Mehreinnahmen aus<br />
der NoVA-Reform kann<br />
man die Verschrottungsprämie<br />
zu 80 Prozent<br />
finanzieren“, rechnet<br />
ARBÖ-Geschäftsführer<br />
Leo Musil vor.<br />
Der ARBÖ hat sich bisher<br />
stets aus ökologischen<br />
Gründen für eine Verschrottungsprämieausgesprochen.<br />
Dazu ein Vergleich:<br />
Ein fünfzehn Jahre<br />
alter Diesel-Pkw stößt 104<br />
Mal soviel Schadstoffe<br />
(Stickoxide, Feinstaub,<br />
Kohlenmonoxid, HC) aus,<br />
produziert um 30 Gramm<br />
mehr CO 2 und verbraucht<br />
im Schnitt 1,5 Liter mehr<br />
Diesel <strong>als</strong> ein neuer.<br />
Leo Musil: „Allein dieser<br />
Vergleich zeigt, wie<br />
sinnvoll es aus Umweltschutzgründen<br />
ist, diese alten<br />
Fahrzeuge so schnell<br />
wie möglich ein für alle<br />
Mal aus dem Verkehr zu<br />
ziehen.“<br />
1,45 von 4,2 Millionen<br />
in Österreich zugelassenen<br />
Pkw sind mehr <strong>als</strong> zehn<br />
Jahre alt. In ihrem Modell<br />
gehen die Autoimporteure<br />
davon aus, dass mit Hilfe<br />
der Verschrottungsprämie<br />
60.000 dieser alten Pkw<br />
endgültig von der Straße<br />
weg gebracht werden können.<br />
In diesem Falle erspart<br />
man der Umwelt pro Jahr<br />
und Fahrzeug 18.309 Tonnen<br />
an Schadstoffen. Und<br />
zwar nachhaltig.<br />
„Obendrein würden<br />
Jahr für Jahr 44.000 Tonnen<br />
weniger CO 2 ausgestoßen<br />
und damit ein wichtiger<br />
Beitrag zur Erfüllung<br />
des Kioto-Zieles geleistet“,<br />
fügt der ARBÖ-Geschäftsführer<br />
hinzu.<br />
„Eine Verschrottungsprämie<br />
ist gut für die Umwelt<br />
und gut für die Wirtschaft.<br />
Gerade jetzt, wo<br />
der Automarkt auch in<br />
Österreich stark einbricht,<br />
wäre sie ein effizientes Instrument,<br />
kurzfristig über<br />
die Krise zu helfen. Ökologie<br />
und Ökonomie sind<br />
hier kein Widerspruch.“<br />
1/2009 FREIE FAHRT 37
38<br />
■ MAGAZIN<br />
Spritpreis: ARBÖ sammelt Fallbeispiele für Sammelklage<br />
DIESEL, der an der Kassa<br />
plötzlich um fünf Cent teurer<br />
ist <strong>als</strong> draußen angeschrieben?<br />
„Das muss<br />
man sich nicht gefallen lassen“,<br />
ist Lydia Ninz von<br />
der ARBÖ-Interessensvertretung<br />
und Öffentlichkeitsarbeit<br />
überzeugt. Gemeinsam<br />
mit der Arbeiterkammer<br />
hat der ARBÖ<br />
daher die Aktion „Gemeinsam<br />
gegen den Tankstellen-Nepp“<br />
gestartet.<br />
Ziel ist es, Fallbeispiele<br />
zu sammeln, wie Autofahrer<br />
beim Tanken in die Irre<br />
geführt wurden, damit die<br />
Arbeiterkammer (AK)<br />
rechtlich wegen unlauteren<br />
Wettbewerbs (UWG) vorgehen<br />
kann. Anders <strong>als</strong> die<br />
Arbeiterkammer ist der<br />
ARBÖ nicht nach dem<br />
UWG klagslegitimiert.<br />
Kaum hatte sich diese<br />
Nachricht über die Medien<br />
verbreitet, trudelten<br />
schon die ersten Fallbeispiele<br />
wie dieses ein:<br />
Am 27. November<br />
Stars der Staus: Radio Arabella<br />
ALS ERFOLGREICHER Privatsender<br />
hat sich Radio<br />
Arabella eine treue Fangemeinde<br />
erarbeitet. Wichtiger<br />
Begleiter für Hörer, die<br />
mit dem Auto unterwegs<br />
sind, ist die Radio Arabella-Serviceredaktion.<br />
Kerstin Ruhri und<br />
Christian Traunwieser<br />
sind für die Recherche der<br />
Verkehrsmeldungen verantwortlich<br />
und sind im<br />
„Stau- und Blitzerservice“<br />
auch „on air“.<br />
Während der Hauptverkehrszeiten<br />
am Morgen<br />
(präsentiert von „Muntermacherin“<br />
Daniela Soykan)<br />
und am späten Nachmittag<br />
erfolgen die Einstiege<br />
der Redakteure viertel-<br />
stoppte Herr Kurt B. bei einer<br />
Markentankstelle in<br />
Feffernitz, Kärnten. An<br />
der Anschlagtafel stand<br />
Diesel mit 1,044 Euro pro<br />
Liter angeschrieben. An<br />
der Kassa musste er dann<br />
aber 1,065 Euro zahlen,<br />
um 2,1 Cent mehr pro Liter.<br />
Das Reklamieren beim<br />
Tankwart brachte nichts.<br />
Er, der Tankwart, könne ja<br />
nichts dafür, wenn die<br />
IM STUDIO: Christian Traunwieser,<br />
Kerstin Ruhri und Manfred Riha (v. l.)<br />
stündlich. Für Meldungen<br />
über Geisterfahrer wird<br />
das Musikprogramm<br />
selbstverständlich sofort<br />
unterbrochen.<br />
Zentrale ohne sein Zutun<br />
und Wissen die Preise verändere.<br />
Damit ließ sich Herr B.<br />
aber nicht abspeisen und<br />
bat den ARBÖ um Hilfe.<br />
Zum Glück hatte sich das<br />
ARBÖ-Mitglied den<br />
Rechnungsbeleg aufgehoben.<br />
Nach kurzer Prüfung<br />
leitete die ARBÖ Interessensvertretung<br />
den Fall an<br />
Die wichtigsten Quellen<br />
der Serviceredaktion sind<br />
Meldungen der Polizei via<br />
Internet, Verkehrskameras<br />
und die Arabella Staure-<br />
FREIE FAHRT 1/2009<br />
Foto: Gerhard Wartha<br />
ZAHLENSPIELE:<br />
ARBÖ gegen den<br />
„Tankstellen-Nepp“<br />
die AK-Wettbewerbsexpertin<br />
Ulrike Ginner<br />
weiter. „Das ist<br />
wettbewerbswidrig.<br />
Schließlich<br />
tanken preisbewussteKonsumenten<br />
dort, wo<br />
sie eine günstige<br />
Tankstelle finden.<br />
Wird der ausgehängte<br />
Preis dann aber<br />
nicht verrechnet, verunsichert<br />
das die Verbraucher“.<br />
Nun ist das Handelsgericht<br />
am Wort. Weitere<br />
Beispiele können die<br />
Klage unterstützen.<br />
Wer ähnliche Erfahrungen<br />
hat, kann seinen Fall<br />
via www.arboe.at, über<br />
Telefon 0189121/205 oder<br />
per Fax 01 89121927 an<br />
die ARBÖ-Interessensvertretung<br />
weiterleiten.<br />
porter (Kontakt via Arabella<br />
Verkehrstelefon unter<br />
0820 990 900). Die Staureporter<br />
sind auch <strong>als</strong> „Spritsparer“<br />
aktiv: So informierte<br />
ein Hörer bei unserem<br />
Besuch im Studio in<br />
der Sendung „Der Nachmittag<br />
mit Manfred Riha“<br />
über günstige Kraftstoffpreise<br />
bei einer Tankstelle<br />
in Wien 22.<br />
Selbstverständlich beliefert<br />
auch der ARBÖ-Informationsdienst<br />
Radio<br />
Arabella mit aktuellen Verkehrsinfos.<br />
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Radio Arabella und dem<br />
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■ MAGAZIN<br />
AUF DER AUTOBAHN: Polizeikontrolle für das ORF-Kamerateam<br />
„Konkret“: Polizeiknigge im TV<br />
GEMEINSAM mit der Verkehrsabteilung der Wiener Polizei, der<br />
Parkraumüberwachung und der Abschleppgruppe drehte das ORF-<br />
Servicemagazin „Konkret“ mit FREIE FAHRT-Redakteur Andreas W.<br />
Dick einen „Polizeiknigge“ in vier Folgen. Neben Verkehrskontrollen<br />
und einer Abschleppung wegen Parkens in einer Behindertenzone<br />
wurde auch ein Alkoholvortest im Rahmen eines Planquadrats vor<br />
dem Wiener Burgtheater aufgenommen.Wie sollen sich Autofahrer<br />
nun bei einer – sicher stressigen – Verkehrskontrolle verhalten?<br />
Tenor der Aussagen der Vertreter der Exekutive und des Soziologie-<br />
Professors Roland Girtler: Mit freundlichem Verhalten wird man den<br />
Verlauf der Amtshandlung in angenehmere Bahnen lenken können.<br />
Wüstenrot: Generationswechsel<br />
im Vorstand<br />
IN DER Wüstenrot-Versicherung<br />
wurde ein Generationswechsel<br />
vollzogen:<br />
Generaldirektor Helmut<br />
Geier (64) und sein Stellvertreter<br />
Rudolf Aichinger<br />
(58) haben ihre Vorstandsmandate<br />
zurückgelegt, um<br />
für den begonnenen Restrukturierungsprozess,<br />
der die Unternehmensgruppe<br />
Wüstenrot für die<br />
Zukunft neu ausrichten<br />
soll, eine größtmögliche<br />
Beweglichkeit zu schaffen.<br />
Ihre Nachfolger sind Franz<br />
Meingast (49) und Mag.<br />
Gerald Hasler (48).<br />
Helmut Geier hat in seiner<br />
über 40-jährigen Karriere<br />
bei Wüstenrot maßgeblich<br />
den Vertrieb der<br />
Bausparkasse aufgebaut.<br />
Mehr <strong>als</strong> zehn Jahre lenkte<br />
Geier <strong>als</strong> Vorstandsvorsit-<br />
Franz Meingast Gerald Hasler<br />
zender höchst erfolgreich<br />
die Geschicke der Wüstenrot<br />
Versicherungs-AG.<br />
Neu in den Vorstand der<br />
Wüstenrot-Versicherung<br />
berufen wurde Franz<br />
Meingast, der seit Jahren<br />
in führenden Positionen in<br />
der Versicherungsbranche<br />
tätig ist. Er und Mag. Gerald<br />
Hasler, bereits seit<br />
2002 im Wüstenrot-Vorstand<br />
tätig, führen nun <strong>als</strong><br />
gleichberechtigte Vorstandsmitglieder<br />
das Versicherungsunternehmen.<br />
1/2009<br />
Foto: Walter Henisch
„Handy-Parken“: Die<br />
fünf häufigsten Fallen<br />
DAS KURZPARKEN mittels<br />
Handy wird immer beliebter.<br />
Das „Handy-Parken“<br />
ist derzeit in acht Städten<br />
in Österreich möglich. Jedoch<br />
ist Sorgfalt geboten,<br />
sonst kann das „Handy-<br />
Parken“ schnell zu einer<br />
teuren Falle werden.<br />
■ Falle 1: SMS-Antwort nicht<br />
abwarten. Eine SMS abzuschicken<br />
allein reicht nicht.<br />
Solange die SMS-Antwort<br />
nicht zurückkommt, parkt<br />
man illegal. Erst wenn die<br />
SMS eingetroffen ist,<br />
„läuft die Parkuhr“.<br />
■ Falle 2: SMS fehlerhaft abschicken.<br />
Wer seine SMS<br />
fehlerhaft abschickt, in<br />
Wien beispielsweise versehentlich<br />
„3“ statt „30“ für<br />
die Minutenanzahl eingibt<br />
und losschickt, riskiert eine<br />
Fehlbuchung und damit<br />
eine Geldstrafe. Das System<br />
geht in diesem Fall<br />
nicht von drei Minuten,<br />
sondern von drei Stunden<br />
aus, die in Wien gar nicht<br />
erlaubt sind.<br />
■ Falle 3: Bei Stadtwechsel<br />
Stadtnamen vergessen.<br />
Hat man sich unter<br />
www.handyparken.at registriert<br />
und eine bevorzugte<br />
Stadt ausgewählt, kann<br />
man trotzdem auch in ei-<br />
ÖSTERREICH hat seit kurzem<br />
nur mehr eine „Schengen“-Außengrenze:<br />
Jene<br />
zum Fürstentum Liechtenstein.<br />
Die Schweiz ist nach<br />
Norwegen und<br />
Island nun das dritte<br />
Nicht-EU-Mitglied,<br />
das dem „Schengen“-Raumbeigetreten<br />
ist und auf<br />
die Reisepass-Kontrolle<br />
verzichtet. Diese<br />
Regelung gilt im Moment<br />
aber noch nicht für die Einreise<br />
mit dem Flugzeug<br />
(folgt im Laufe des Jahres).<br />
VORSICHT beim „Handy-Parken“<br />
ner anderen Stadt mit dem<br />
Handy parken. Wenn z. B.<br />
ein St. Pöltener nach Wien<br />
fährt, muss er zusätzlich<br />
zur Minutenanzahl auch<br />
noch „Wien“ anfügen („30<br />
Wien“). Vergisst er diesen<br />
Zusatz, wird die Parkzeit<br />
in St. Pölten abgezogen<br />
und in Wien muss er Strafe<br />
zahlen.<br />
■ Falle 4: Zur f<strong>als</strong>chen Uhrzeit<br />
gebucht. Pech hat, wer<br />
zu einer Uhrzeit bucht, in<br />
der keine Parkgebühren<br />
gezahlt werden müssen.<br />
Zum Beispiel in der Nacht,<br />
zwischen 1 und 3 Uhr.<br />
■ Falle 5: Parkzeit illegal verlängern.<br />
Technisch ist es<br />
möglich, nach Ablauf der<br />
maximalen Parkzeit den<br />
elektronischen Parkschein<br />
zu verlängern, rechtlich<br />
aber verboten.<br />
Nachbarn: Slowakei hat Euro,<br />
Schweiz im„Schengen“-Raum<br />
Achtung: Da die Schweiz<br />
nicht der Zollunion angehört,<br />
ändert sich dennoch<br />
nichts an den Höchstgrenzen<br />
für die private Einfuhr<br />
von Alkohol und Tabakwaren<br />
– der Schweizer<br />
Zoll führt diesbezüglich<br />
auch weitere<br />
Kontrollen an den<br />
Grenzübergängen<br />
durch. Die Slowakei<br />
führt per 1. Jänner den<br />
Euro (im Bild die Rückseite<br />
der slowakischen Zwei-<br />
Euro-Münze) <strong>als</strong> neue<br />
Währung ein.<br />
Foto: Gerhard Wartha<br />
Total vernebelt:<br />
Die weiße Gefahr<br />
Hoher Technologieeinsatz – wie ihn die ASFINAG auf den Autobahnen<br />
und Schnellstraßen aufwendet – und Mitdenken der Verkehrsteilnehmer:nur<br />
so lassen sich Unfälle vermeiden.<br />
Zu den unterschätzten Gefahren<br />
in Österreich zählt<br />
zweifelsohne der Nebel. Er<br />
deckt in Sekundenschnelle<br />
die sonnigste Strecke mit<br />
einer dichten undurchsichtigen<br />
Decke zu und Autofahrer<br />
stehen plötzlich vor<br />
dem Nichts.<br />
Die ASFINAG hat speziell<br />
für das oberösterreichische<br />
Seengebiet, wo Nebel<br />
an der Tagesordnung ist,<br />
mehrere technische Maßnahmen<br />
gesetzt. So wurde<br />
eine Nebelwarnanlage installiert,<br />
die über elf Kilometer<br />
schlechte Sichtverhältnisse<br />
(<strong>als</strong>o auch<br />
Schneetreiben) erfasst und<br />
entsprechende automatische<br />
Warnungen auslöst.<br />
Dass es aber ohne menschliches<br />
Mitwirken und Mitverantwortung<br />
nicht geht,<br />
hat erst im Vorjahr wieder<br />
eine Massenkarambolage<br />
auf diesem Abschnitt der<br />
„West“ gezeigt.<br />
Trotz höchsten Streu- und<br />
Räumeinsatzes und trotz<br />
entsprechender Hinweise<br />
auf der Fahrbahn gerieten<br />
60 Fahrzeuge ineinander –<br />
viele Verletzte und ein<br />
Toter waren zu beklagen.<br />
Eine daraufhin beauftragte<br />
Studie des Kuratoriums<br />
für Verkehrssicherheit hat<br />
bestätigt: zu spät (erkannt),<br />
zu schnell (gefahren)<br />
und zu schlecht (die<br />
Gefahren eingeschätzt).<br />
Nebelpunkte. Nicht nur in<br />
dem speziellen „Nebelloch“<br />
auf der Westautobahn,<br />
sondern an vielen<br />
Autobahnabschnitten in<br />
Österreich dienen Nebelpunkte<br />
Autofahrern dazu,<br />
ihr Tempo besser abzuschätzen.<br />
In einem Abstand von 33<br />
Metern sind sie <strong>als</strong> weiße<br />
Halbkreise auf der rechten<br />
Fahrbahn angebracht. An<br />
der linken Fahrbahnseite<br />
stehen auf der selben<br />
Höhe die entsprechenden<br />
Hinweisschilder. Sieht man<br />
viele Punkte, ist alles okay.<br />
Sieht man nur mehr zwei<br />
Punkte, dann heißt es runter<br />
mit dem Tempo, und<br />
zwar auf 60 km/h – um<br />
rechtzeitig vor seinem<br />
Vorfahrenden bremsen zu<br />
können. Sieht man gar nur<br />
mehr einen Punkt, dann<br />
muss die Geschwindigkeit<br />
auf 40 km/h runter.<br />
Hightech, Materialeinsatz<br />
und Hausverstand: so<br />
kommen wir gemeinsam<br />
sicher durch das neue Jahr.<br />
HIGHTECH macht effiziente<br />
Nebelwarnung möglich<br />
1/2009 FREIE FAHRT 41<br />
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genussreisen-oesterreich.at<br />
SCHMECKT: Kochkurs mit Profis<br />
ALS WAHRES PARADIES<br />
für den Ski-Urlaub mit<br />
Kindern präsentieren sich<br />
der „Falkensteiner Club<br />
Funimation“ und das<br />
„Falkensteiner Hotel Cristallo“<br />
auf 1.640 m Höhe<br />
mitten im weitläufigen<br />
Ski-Gebiet Katschberg.<br />
Tolle - und dennoch familienfreundliche<br />
- Pisten<br />
werden im landschaftlich<br />
sehr attraktiven Grenzgebiet<br />
zwischen Kärnten und<br />
Salzburg genauso geboten<br />
HISTORISCHES BERGHOTEL wurde familiengerecht: Rudolfshütte<br />
Skiabenteuer über<br />
den Wolken<br />
SCHON DIE ANREISE ist ein Abenteuer: Die Rudolfshütte<br />
liegt auf 2315 m Höhe im Skigebiet Weißsee-Gletscherwelt<br />
und ist nur mit der Gondelbahn erreichbar. Das historische<br />
Berghotel wurde nun zum gemütlichen Familien-Resort umgebaut,<br />
ohne die heimelige Hüttenatmosphäre zu verlieren.<br />
Umgeben von Dreitausendern des Nationalparks Hohe Tauern<br />
bietet das Haus ein Panoramahallenbad, Kinderspielraum,<br />
Bergkino und eine Indoor-Kletterwand. Der Hit für<br />
die Eltern: Skipass und Hotel gibt’s für bis zu zwei Kinder (bis<br />
12 Jahre) in Begleitung von zwei Erwachsenen während des<br />
gesamten Winters gratis. Infos: Berghotel Rudolfshütte,<br />
www.rudolfshuette.at, Tel. 06563/82 21-0.<br />
Katschberg: Falkensteiner Familienparadies<br />
Foto: Falkensteiner<br />
wie vielfältige Wellness-<br />
Möglichkeiten und Kulinarik<br />
mit regionalen<br />
Schmankerln. Witzig: Der<br />
VIEL SPASS<br />
IM SCHNEE:<br />
Kinder am<br />
Katschberg<br />
direkte Zugang<br />
zu den<br />
Pisten erfolgt<br />
im Funimation<br />
übrigens über<br />
den vierten Stock. Infos:<br />
www.falkensteiner.com/<br />
katschberg.at oder Telefon<br />
04734/63 10.<br />
■ Schlittenhunde<br />
Vom 12. bis 15. Februar<br />
findet in Werfenweng die<br />
internationale Schlittenhunde-WM<br />
statt. Mit 100<br />
Gespannen und 600 Huskys<br />
und buntem Rahmenprogramm.<br />
Nähere Infos:<br />
www.werfenweng.org<br />
■ Telemark-WM<br />
Sechs Jahre nach der<br />
Snowboard-WM findet am<br />
Kreischberg in der Steiermark<br />
wieder eine Weltmeisterschaft<br />
statt – dieses<br />
Mal geht’s um das Skifahren<br />
mit Kniefall: FIS Telemark<br />
Weltmeisterschaft,<br />
21. bis 25. Jänner 2009.<br />
www.kreischberg.at<br />
■ Urig und echt<br />
Unverfälschtes Tiroler<br />
Brauchtum ist das Thaurer<br />
Mullerlaufen: In Thaur bei<br />
Hall findet nach vierjähriger<br />
Unterbrechung am 8. Februar<br />
2009 dieser originelle<br />
Fasnachtbrauch wieder<br />
statt. www.regionhall.at<br />
■ Kulinarik-Festival<br />
Vom 6. bis 13. Juni 2009<br />
findet in der Steiermark<br />
wieder das exklusivste<br />
Kulinarik-Festival Europas<br />
mit 15 internationale Starköchen<br />
aus vier Kontinenten<br />
statt. Wer dabei sein<br />
will, muss sich schon jetzt<br />
Tickets sichern! www.<br />
gourmetreisefestival.at<br />
1/2009 FREIE FAHRT 43
44<br />
■ REISE<br />
Alle Tage Sonntag<br />
Guadeloupe. Die Antillen-Insel hat den Umriss eines<br />
Schmetterlings. Auf diesem schönen Stückchen Übersee-<br />
Frankreich ist jeder Tag ein Fest. TEXT & FOTOS: STEFAN KALMAR<br />
■><br />
ECO-TRIP im Grand<br />
Cul-Desac. Die Lagune<br />
ist eines der größten Naturschutzgebiete<br />
der Karibik.<br />
Heute Morgen liegt sie<br />
glatt wie ein grauer Spiegel<br />
und bald fallen die ersten<br />
Tropfen und ziehen feine<br />
Kreise ins Wasser. Philippe,<br />
unser Skipper, schlägt vor,<br />
bei ihm zu Hause abzuwarten:<br />
„Es wird schön,“ prophezeit<br />
er.<br />
Wir betreten das Haus<br />
durch einen Vorgarten mit<br />
Blumen und Gewürzkräutern.<br />
Von der Lounge führt<br />
eine Freitreppe ins Obergeschoss,<br />
darunter steht ein<br />
Columbia Trichtergrammophon<br />
und eine große<br />
„Ka“, die traditionelle<br />
Trommel Guadeloupes.<br />
Philippe offeriert „jus de<br />
groseille pays“, einen<br />
hausgemachten kreolischen<br />
Fruchtsaft, und wir<br />
hören dem Regen zu.<br />
In den Mangroven. Wenig<br />
später brennt die Sonne<br />
durch den Dunst und unser<br />
Boot liegt an einem Mangrovendickicht<br />
vertäut.<br />
Philipp ist in seinem Element,<br />
erklärt das empfindliche<br />
Ökosystem der Mangroven,<br />
hebt alles mögliche<br />
Getier aus der Lagune und<br />
entdeckt eine geschäftige<br />
Kolonie Strandläufer. Mittags<br />
rasten wir im Schatten<br />
einer Mini-Insel.<br />
Die Flügel des Schmetterlings<br />
sind eigentlich<br />
zwei Inseln, die durch einen<br />
Kanal im Mangrovengürtel<br />
getrennt sind.<br />
Während das flache Grande-Terre<br />
Zuckerrohr trägt,<br />
sind die 35 Mio Jahre jüngeren<br />
Vulkane von Basse-<br />
Terre mit Dschungel bedeckt.<br />
Traumstrände. Die Strände<br />
im Nordwesten zählen zu<br />
den besten der Karibik. Sie<br />
sind von der Habitation<br />
Grand Anse leicht erreichbar.<br />
Das Hotel Garni liegt<br />
im Cottageviertel über der<br />
Bucht und die zwei Kilometer<br />
Traumstrand bleiben<br />
abseits vom Restaurant<br />
„Le Karacoli“ dünn<br />
besiedelt. Dort empfängt<br />
uns Madame Lucienne mit<br />
kreolischen Spezialitäten.<br />
Beim Candle-Light-<br />
Dinner zurück in unserer<br />
schönen Herberge frönen<br />
wir der Kochkunst von<br />
Monsieur Potiron. Monsieur<br />
und Familie haben<br />
Lausanne gegen Deshaies<br />
getauscht und lehren im<br />
Restaurant Papillon die<br />
Vorzüge französischer<br />
Küche mit einer Prise<br />
Créole.<br />
Kaffeeblüten duften intensiv.<br />
Ihr herb-süßes Aroma<br />
liegt über der Plantage<br />
und die Aussicht von der<br />
Bergkuppe ist atemraubend.<br />
Madame Beuzelin<br />
führt uns ins alte Herrenhaus<br />
der Cáfeière<br />
Bauséjour.<br />
Dort spielt der Passat<br />
mit dem Duft der guten alten<br />
Zeit und die Sammlung<br />
von Kaffeemühlen macht<br />
Lust auf eine Café-Zeremonie.<br />
Oder wie wäre es<br />
mit heißer Schokolade?<br />
Zum Lunch empfängt der<br />
Pfau des Hauses auf der<br />
Veranda und das Piano<br />
wird für die „Karibischen<br />
Nächte“ gestimmt.<br />
Zur Caféière La Grivelière<br />
geht es noch steiler<br />
hinauf. Von der alten<br />
Pflanzung ist viel zu sehen<br />
und wer will, kann sich die<br />
Karawane denken, die ihre<br />
Last durch den dampfen-<br />
MÄCHTIGE NATUR: Guadeloupes Urwälder haben viel zu bieten<br />
den Urwald zu Tal befördert.<br />
Stolz verweist man<br />
auf die dreißigtausend neu<br />
gepflanzten Kaffeesträucher<br />
einer der weltbesten<br />
Sorten: Arabica Bourbon.<br />
Ein Paradies<br />
für Taucher<br />
Bei Malendure erreichen<br />
wir die Réserve Jaques<br />
Cousteau, Coustau drehte<br />
1953 bei den vorgelagerten<br />
îlets Pigeon seine Unterwasser-Dokumentation<br />
„Welt der Stille“, für die er<br />
die Goldene Palme und den<br />
Oscar erhielt.<br />
Glasbodenboote bringen<br />
auch Nicht-Taucher zu<br />
den Korallengärten mit<br />
ihren Papageien-, Schmetterlings-<br />
und Kofferfischen.<br />
Vulkanische Quel-<br />
FREIE FAHRT 1/2009
len erwärmen das Meer auf<br />
28 Grad und ermöglichen<br />
eine größere Artenvielfalt<br />
<strong>als</strong> sonst in der Karibik.<br />
Basse-Terre ist sowohl<br />
die Hauptstadt Guadeloupes<br />
wie auch der Inselhälfte<br />
gleichen Namens.<br />
Zwischen Kirche und<br />
Fischmarkt zeigt ein Denkmal<br />
Gerty Archimède. Die<br />
Grande Dame der Kreolen<br />
war Integrationsfigur der<br />
Insel durch ihren Einsatz<br />
für ein besseres Leben ihrer<br />
Leute. Oberhalb der Stadt,<br />
an den Hängen des hochexplosiven<br />
Vulkans La<br />
HERZLICH: Guadeloupe ist für seine Gastfreundschaft bekannt<br />
BADEHIT: Die Strände im Nordwesten von<br />
Guadeloupe zählen zu den besten der Karibik<br />
Soufrière, beginnt der Regenwald<br />
mit seinen Wasserfällen<br />
und heißen mineralischen<br />
Heilquellen. Vom<br />
Becken des Bains Jaunes<br />
führen Wanderwege durch<br />
den Dschungel auf den<br />
Gipfel.<br />
Trois-Rivières an der<br />
Südküste hat abseits der<br />
Hauptstraße seinen alten<br />
Habitus bewahrt. Am Barhocker<br />
bei Alphonse versinke<br />
ich in den Löchern, die<br />
ich in die Abendstimmung<br />
schaue. Am Hafen bahnt<br />
sich die ewig gleiche Tragödie<br />
zwischen Petris Jünger<br />
und dem Aufkäufer an.<br />
Aber diesmal wird es dem<br />
Fischer zu blöd. Er schultert<br />
seinen Schwertfisch und<br />
trägt ihn nach Hause. Und<br />
Alphonse bleckt dazu sein<br />
Goldgebiss von einem Ohr<br />
zum anderen. ■<br />
Infos Guadeloupe<br />
Kontakt: Maison de la France,<br />
Lugeck 1-2/Stg.1/Top 7,<br />
1010 Wien,<br />
Tel: 0900/ 250015 (0,68/min)<br />
info.at@franceguide.com<br />
www.lesilesdeguadeloupe.com<br />
Fva.guadeloupe@-online-de<br />
Flug: www.airfrance.at<br />
Währung: Euro<br />
Tour: Grand Cul-de-Sac,<br />
Le pêcheur de rêves,<br />
Tel: 00590 240221,<br />
www.pecheurdereves.com<br />
Hotel: Habitation Grande Anse,<br />
Loc.Ziotte-Deshaies,<br />
Tel: 00590 28-4536 (Fax:-5117)<br />
1/2009 FREIE FAHRT<br />
45
46<br />
FREIE<br />
www.arboe.at/partner · hotline 050-123-123<br />
PROFIS in Sachen Wohlfühlen: Landhof Lenzhofer (Mitte) und Gasthof Edelweiss (re.) in Nähe zum Skigebiet Nassfeld<br />
Jänner-Skiwochen im Kärntner Gailtal<br />
Wohlfühlen kann man sich an<br />
vielen Orten – ein zweites zu<br />
Hause findet man nicht so<br />
leicht.<br />
Im Landhof Lenzhofer****<br />
und im Gasthof Edelweiss***,<br />
beide Betriebe<br />
befinden sich im Gailtal in<br />
absoluter Nähe zum Skigebiet<br />
Nassfeld und direkt an<br />
der Langlauf Loipe, können<br />
Sie diesen „Wie Zu<br />
Hause“-Charakter erleben.<br />
Der Landhof, ein kleines<br />
FAHRT:<br />
aber feines Vierstern- Boutique-Hotel<br />
in Gundersheim,<br />
besticht durch seinen<br />
liebevollen Charme und<br />
seine exquisit, ausgezeichnete<br />
Küche.<br />
Der Gasthof Edelweiss in<br />
Kötschach-Mauthen überzeugt<br />
durch hohen Dreistern-Standard<br />
und eine<br />
eigene Hausbrauerei<br />
namens Loncium<br />
(www.loncium.at).<br />
Genuss-Hit: Exklusive Bierverksostung<br />
à la Loncium.<br />
Holiday on Ice: Elements<br />
Die Elemente Feuer,Wasser,<br />
Luft und Erde inspirieren die<br />
neue Show „Elements“ von<br />
Holidays on Ice.<br />
Atemberaubende Szenen<br />
wechseln sich ab mit leisen<br />
emotionalen Momenten.<br />
Eben noch gleitet Wasser<br />
<strong>als</strong> ruhiger Fluss durch einen<br />
Zen-Garten, im nächsten<br />
Moment bündelt sich<br />
alle Kraft des Lichts in einer<br />
Sonnenwende, hoch in der<br />
Luft tanzender Papiervögel<br />
mit der Leidenschaft Feuer<br />
speiender Drachen. Professioneller<br />
Eiskunstlauf, aufwändiges<br />
Bühnendesign<br />
und prächtige Kostüme gepaart<br />
mit einem mitreißenden<br />
Musikmix und überra-<br />
schenden Lichteffekten<br />
versprechen, dass auch diese<br />
Show zu einem Highlight<br />
wird.<br />
ARBÖ-Klubvorteil: € 3,– Ermäßigung<br />
(gegen Vorweis<br />
der gültigen Klubkarte) auf<br />
die Erwachsenenkarten für<br />
die Vorstellungen am Mittwoch<br />
um 17 Uhr, Donners-<br />
Angebot für ARBÖ-Mitglieder:<br />
Drei Nächte mit exquisiter<br />
Landhof oder Gasthof Halbpension<br />
im schönen Doppelzimmer,<br />
eine entspannende<br />
Teilmassage im hauseigenen<br />
Beautycenter Landhof Lenzhofer,<br />
gratis Benutzung des<br />
Spa-Bereichs im Landhof<br />
Lenzhofer, Willkommens –<br />
Bier-Aperitif von der Privatbrauerei<br />
Loncium, gratis<br />
Skishuttle Bus zum Nassfeld.<br />
Preis pro Person:<br />
Landhof Lenzhofer: € 250,–,<br />
tag um 19 Uhr und am Freitag<br />
um 17 Uhr (außer Premiere).<br />
Aufführungen von<br />
7. bis 25. Jänner 2009.<br />
Infos und Kartenbestellung:<br />
Wiener Stadthalle, Vogelweidplatz<br />
14, 1150 Wien,<br />
Telefon 01/981 00-0, E-Mail:<br />
service@stadthalle.com,<br />
www.stadthalle.com<br />
ELEMENTS:<br />
Neue Show<br />
von „Holiday<br />
on Ice“ in der<br />
Wiener Stadthalle<br />
Herausgeber und Verleger: ARBÖ,Auto-, Motor- und Radfahrerbund Österreichs, 1150 Wien, Mariahilfer Straße 180,Telefon (01) 891 21/0,Telefax (01) 891 21/236,<br />
E-Mail: id@arboe.at, www.arboe.at, www.freiefahrt.at Chefredakteur: Leo Musil (musil@freiefahrt.at). Redaktion: Andreas W. Dick (dick@freiefahrt.at).<br />
Gasthof Edelweiss: E 160,–.<br />
Nähere Informationen:<br />
■ Landhof Lenzhofer,<br />
Landhof 1,<br />
9364 Gundersheim,<br />
Telefon: 04718/33 70,<br />
Fax: 04718/337-4, E-Mail:<br />
info@landhof-lenzhofer.at,<br />
www.landhof-lenzhofer.at<br />
■ Gasthof Edelweiss,<br />
Mauthen 60,<br />
9640 Kötschach-Mauthen,<br />
Telefon: 04715/284, E-Mail:<br />
info@gasthofedelweiss.at,<br />
www.gasthofedelweiss.at<br />
Krone-Vorteil:<br />
Wortanzeigen<br />
Die Mediaprint<br />
bietet<br />
allen<br />
ARBÖ-Mitgliedern<br />
gegen Eingabe<br />
der<br />
gültigen Mitgliedsnummer<br />
Ermäßigungen bei Wortanzeigen:<br />
€10,– in der Krone-<br />
Stammausgabe (Wien, Niederösterreich,<br />
Burgenland) sowie<br />
€ 5,– in den Bundesländer-<br />
<strong>Ausgabe</strong>n (Steiermark, Kärnten,<br />
Oberösterreich, Salzburg,<br />
Tirol).<br />
Gültig nur für Privatkunden von<br />
Montag bis Freitag, maximal<br />
100 Zeichen. Online-Buchung<br />
unter www.arboe.at/partner<br />
ÖAK<br />
Chef vom Dienst: Mario Ehrnhofer (ehrnhofer@freiefahrt.at). Mitarbeiter: Dr. Herbert Grundtner, Herbert Hübner, Dr. Claudia Jörg-Brosche, Mag. Lydia Ninz,<br />
Dietmar Posteiner, Günther Schweizer, Dipl.-Ing. Diether Wlaka. Fotos: Walter Henisch, Gerhard Wartha. Redaktion und Anzeigenabteilung: Telefon (01) 891 21/257, Fax (01) 891 21/227,<br />
Auflagenkontrolle<br />
E-Mail: freiefahrt@arboe.at Anzeigenleitung und Redaktionsbüro: Brigitte Lang (brigitte.lang@arboe.at). Anzeigen: Manfred Riha. Satz und Repro: Ueberreuter Print Gmbh., 2100 Korneuburg, Industriestraße 1.<br />
Hersteller: Leykam Druck GmbH & Co KG, 7201 Neudörfl, Bickfordstraße 21. Registriernummer 0047171 gemäß Datenschutzgesetz.<br />
OFFENLEGUNG IM SINNE DES MEDIENGESETZES: Alleineigentümer ARBÖ,Auto-, Motor- und Radfahrerbund Österreichs, 1150 Wien, Mariahilfer Str. 180. Grundlegende Richtung:Wahrung der Interessen der Mitglieder im Sinne<br />
der ARBÖ-Statuten, Unterstützung der Verkehrsteilnehmer in technischer, rechtlicher, touristischer und sportlicher Hinsicht.<br />
FREIE FAHRT 1/2009<br />
Österreichische
TIPP<br />
��RECHTSSCHUTZ IN IHRER EIGENSCHAFT ALS KFZ-LENKER<br />
��RECHTSSCHUTZ IN IHRER EIGENSCHAFT ALS FUSSGÄNGER ODER RADFAHRER<br />
��RECHTSSCHUTZ FÜR FREIZEIT UND EIGENTUM<br />
✆ 1-2-3<br />
Pannen-<br />
Notruf<br />
• Fahrzeug-Rechtsschutz: umfasst Schadenersatz-Rechtsschutz, Straf-Rechtsschutz sowie Führerschein-Rechtsschutz im<br />
Zusammenhang mit den versicherten Kfz<br />
• Fahrzeug-Vertrags-Rechtsschutz: umfasst Streitigkeiten aus Verträgen im Zusammenhang mit den versicherten Kfz<br />
• Lenker-Rechtsschutz: umfasst Schadenersatz-Rechtsschutz, Straf-Rechtsschutz sowie Führerschein-Rechtsschutz für<br />
jene Fälle, in denen Sie oder eine der mitversicherten Personen ein Kfz lenken, das weder auf Sie selbst noch auf eine<br />
mitversicherte Person zugelassen ist<br />
• Schadenersatz-Rechtsschutz: umfasst Schadenersatzforderungen, die Sie nach Zwischenfällen im Berufs-, Sport- und<br />
Freizeitbereich stellen<br />
• Straf-Rechtsschutz: umfasst Fälle, in denen Sie die Verteidigung in einem Strafverfahren benötigen<br />
• Reise-Vertrags-Rechtsschutz: umfasst Streitigkeiten aus Reiseverträgen<br />
• Eigentums-Rechtsschutz für bewegliche Sachen: umfasst Streitigkeiten über Eigentum und Pfandrechte<br />
Versicherungssumme: 5 80.000,–, wobei der ARBÖ die Deckung im Bedarfsfall auf 5 120.000,– erhöht. Versichert sind:<br />
• Gatten und Lebensgefährten im selben Haushalt; Kinder im selben Haushalt bis zum Ende des Jahres (31. 12.), in das der<br />
18. Geburtstag fällt (bzw. der 25. Geburtstag, wenn das Kind über kein eigenes Einkommen verfügt und im Haushalt des<br />
Versicherungsnehmers gemeldet ist)<br />
• Ferner sind mit dem Fahrzeug-Rechtsschutz alle berechtigten Lenker und Insassen versichert<br />
Für Firmen und Selbstständige bietet der ARBÖ ein eigenes Rechtsschutz-Paket an, das ausschließlich die Bausteine Fahrzeug-<br />
Rechtsschutz und Fahrzeug-Vertrags-Rechtsschutz beinhaltet und steuerlich absetzbar ist. Selbstständige (wie Ärzte, Anwälte<br />
und Ein-Personen-Unternehmen) können sowohl den Rechtsschutz für Private um 1 60,– <strong>als</strong> auch den Firmen-Rechtsschutz<br />
um 1 40,– abschließen.<br />
Infos in allen ARBÖ-Prüfzentren und unter 050-123-123<br />
Das ARBÖ-<br />
Rechtsschutz-Paket<br />
um € 60,–
Unbeschwert leben.<br />
Dazu hat man Freunde.<br />
Sparen, Finanzieren, Vorsorgen und Versichern aus einer Hand,<br />
von einem Berater Ihres Vertrauens. Der sich um Ihr Geld so kümmert,<br />
<strong>als</strong> wäre es seines. Das alles bietet Ihnen Wüstenrot.