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SACHSEN-HILDBURGHAUSEN, Herzogtum ............. 143 SACHSEN-JENA, Herzogtum ..................................... 144 SACHSEN-KAMENZ, Stadt ......................................... 144 SACHSEN-LAUENBURG, Herzogtum ........................ 144 SACHSEN-MEININGEN, Herzogtum .......................... 144 SACHSEN-RÖMHILD, Herzogtum .............................. 145 SACHSEN-SAALFELD, Herzogtum ............................ 145 SACHSEN-WEIMAR, Herzogtum (Alte Linie) .............. 146 SACHSEN-WEIMAR, Herzogtum (Mittlere Linie) ........ 147 SACHSEN-WEIMAR, Herzogtum (Neue Linie) ............ 148 SACHSEN-WEIMAR-EISENACH, Herzogtum ............ 149 SACHSEN-WEISSENFELS, Herzogtum ..................... 149 SACHSEN-ZEITZ-NAUMBURG, Herzogtum .............. 150 SALM-DHAUN, Grafschaft .......................................... 150 SALM-KYRBURG, Grafschaft ..................................... 150 SALM-BADENWEILER, Grafschaft ............................. 150 SALZBURG, Erzbistum ............................................... 150 SAYN-ALTENKIRCHEN, Grafschaft ............................ 155 SAYN-HACHENBERG, Grafschaft .............................. 155 SAYN-WITTGENSTEIN-BERLEBURG, Grafschaft ..... 155 SAYN-WITTGENSTEIN-HOHENSTEIN, Grafschaft .... 155 SCHAUENBURG, Grafschaft ...................................... 155 SCHAUENBURG UND HOLSTEIN, Grafschaft ........... 155 SCHAUMBURG-HESSEN, Grafschaft ........................ 155 SCHAUMBURG-LIPPE, Grafschaft ............................. 155 SCHLESIEN-LIEGNITZ-BRIEG, Fürstentum .............. 156 SCHLESIEN-MÜNSTERBERG-ÖLS, Grafschaft ........ 157 SCHLESIEN-OBERSTER LEHNSHERR .................... 157 SCHLESIEN-TESCHEN, Herzogtum .......................... 157 SCHLESIEN-WÜRTTEMBERG-ÖLS, Grafschaft ........ 157 SCHLESWIG-HOLSTEIN, Königliche Linie ................. 157 SCHLESWIG-HOLSTEIN-GOTTORP, Herzogtum ...... 157 SCHLESWIG-HOLSTEIN-PLÖN, Herzogtum ............. 158 SCHLICK, Grafschaft ................................................... 158 SCHWÄBISCHER KREIS, Bistum Konstanz und Herzogtum Württemberg, Gemeinschaftsprägung ...... 159 SCHWÄBISCH-HALL, Reichsstadt ............................. 159 SCHWARZBURG, Grafschaft ...................................... 159 SCHWARZBURG-ARNSTADT und SONDERSHAUSEN, Grafschaft ................................. 159 SCHWARZBURG-RUDOLSTADT, Fürstentum ........... 160 SCHWARZBURG-SONDERSHAUSEN, Fürstentum .... 160 SCHWARZENBERG, Fürstentum ............................... 160 SCHWEIDNITZ, Stadt ................................................. 161 SCHWEINFURT, Reichsstadt ...................................... 161 SOLMS-BRAUNFELS, Grafschaft ............................... 161 SOLMS-GREIFENSTEIN-BRAUNFELS, Grafschaft .... 161 SOLMS-HOHENSOLMS, Grafschaft ........................... 161 SOLMS-LAUBACH, Grafschaft ................................... 161 SOLMS-LICH, Grafschaft ............................................ 161 INHALT SOLMS-RÖDELHEIM, Grafschaft ............................... 161 SPEYER, Bistum ......................................................... 161 SPEYER, Stadt ............................................................ 162 STADE, Stadt ............................................................... 162 STOLBERG, Grafschaft ............................................... 162 STOLBERG-ORTENBERG, Grafschaft ....................... 162 STOLBERG-STOLBERG und ROSSLA, Grafschaft .... 162 STOLBERG-WERNIGERODE und ISENBURG, Grafschaft ......................................... 163 STOLBERG-WERNIGERODE-GEDERN, Grafschaft ... 164 STRALSUND, Stadt ..................................................... 164 STRASSBURG, Bistum ............................................... 164 STRASSBURG, Stadt .................................................. 164 STUTTGART, Stadt ..................................................... 164 SULZ, Grafschaft ......................................................... 164 T TECKLENBURG-RHEDA, Grafschaft ......................... 164 TRIER, Erzbistum ........................................................ 164 TRIER, Stadt ................................................................ 166 U ULM, Stadt ................................................................... 166 V VERDEN, Domkapitel .................................................. 166 W WALDECK, Grafschaft ................................................. 166 WALDECK-PYRMONT, Fürstentum ............................ 166 WALKENRIED, Abtei ................................................... 166 WALLENSTEIN, Herzogtum ........................................ 167 WEISSENBURG, Stadt ............................................... 170 WERDEN und HELMSTEDT, Abtei .............................. 171 WIED-NEUWIED, Grafschaft ....................................... 171 WIED-RUNKEL, Grafschaft ......................................... 171 WIEDENBRÜCK, Stadt ............................................... 171 WISMAR, Stadt ............................................................ 171 WORMS, Stadt ............................................................ 171 WÜRTTEMBERG, Herzogtum ..................................... 172 WÜRTEMBERG-MÖMPELGARD, Herzogtum ............ 174 WÜRTTEMBERG-ÖLS, Herzogtum ............................ 174 WÜRTTEMBERG-WEILTINGEN, Herzogtum ............. 175 WÜRZBURG, Bistum ................................................... 175 Z ZELLERFELD, Stadt .................................................... 176 Besuchen Sie auch die money trend-online-Bibliothek. www.moneytrend.info | at | de money trend-Abonnenten können sich dort bis zu 3 Bücher/Jahr kostenlos ausleihen (Onleihe). 7
12 NOMINALE (1500-1806) – DEFINITIONEN UND BEISPIELE Nominale (1500-1806) – Definitionen und Beispiele Goldgulden Wichtige Goldmünze des späten Mittelalters. Bis zur Zeit Karl des Großen (768 – 814) waren Goldmünzen in Mittel- und Westeuropa jahrhundertelang nahezu unbekannt. Durch die Kreuzzüge (1096 – 1291) und den H andelsverkehr mit dem Orient strömte Gold nach Italien, was dazu führte , dass die Handelsstädte Genua und Florenz die Goldprägung wieder aufnahmen. So wurden der Genovino (Genua) und der Florenus (Florenz) zu 3,537 g in reinem Gold geprägt, welche ab Anfang des 14. J ahrhunderts auch in Süddeutschland und im Rheinland unter dem Namen Gulden (von Goldener abgeleitet) Hauptzahlungsmittel wurden. Nachdem die Augsburger Reichsmünzordnung 1559 für die silbernen Hauptmünzen den Namen Reichsguldiner (später Reichstaler) f estlegte, w urden d ie G oldmünzen z ur U nterscheidung Goldgulden genannt. Teils aus Goldmangel, teils wegen der Verschlechterung des Feingehaltes g ing i hre P rägung j edoch i n d er f rühen N euzeit zurück. Der Goldgulden wurde durch den Dukaten verdrängt. Wert Mitte des 16.Jahrhunderts: 1 Goldgulden = 1 Reichsguldiner = 72 Kreuzer ausgegeben: Augsburg, B aden-Baden, B istum B amberg, Bayern, Brandenburg-Ansbach, Brandenburg-Preußen, Braun - schweig-Calenberg-Hannover, Bra unschweig-Lüneburg-Celle, Braunschweig-Wolfenbüttel, Erzbistum und Stadt Bremen, Dortmund, Emden, Erfurt, Frankfurt, Fugger-Babenhausen, Hamburg, Hanau, Stadt Hannover, Hessen-Kassel, Stadt Hildesheim, Jülich-Berg, Kaufbeuren, Stadt K empten, Kleve, Erzbistum und Stadt Köln, Konstanz, Leiningen-Westerburg, Stadt Lübeck, Lüneburg, Stadt Magdeburg , Erzbistum und StadtMainz, Mansfeld-Artern, Reichsmünze Nördlingen, Nürnberg, Ostfriesland, Pfalz, Rostock, Sachsen (Albertiner und Ernestinische Fürstentümer), Salzburg , Schlesien-Münsterberg-Öls, Schwarzburg-Arnstadt-Sondershausen, Solms-Lich-Stadt Straßburg , Sulz, Erzbistum Trier, Waldeck, Wied-Neuwied, Wismar, Worms, Württemberg, Bistum Würzburg, Dukat, Dukaten Abb. vergr., Foto: Münzenhandlung Harald Möller Abb. vergr., Foto: Münzenhandlung Harald Möller Ist eine europaweit verbreitete Goldmünze , mit einem Gewicht von 3,49 g und einem Goldanteil von 986/1000 (Feingewicht 3,44 g) Dukaten wurden erstmals 1284 in Venedig geprägt und haben sich von dort aus über den ganzen Kontinent verbreitet. Der Name kommt von der Umschrift auf der Rückseite der ersten Dukaten: Sit tibi Christe datus quem tu regis iste ducatus (Dir, Christus, sei dieses Herzogtum, welches du regierst, gegeben). Im 14. und 15. Jahrhundert war der Dukaten eine Welthandelsmünze, d ie a uch a ls M aßstab f ür G ewichtsvergleiche h erangezogen wurde. In D eutschland w urden s ie 1 559 d urch d as R eichsmünz - edikt Kaiser Ferdinand I. zur Goldmünzeinheit erklärt und erst 1857 im Gebiet des Deutschen Zollvereins aufgehoben. Wert Anfang des 18. Jahrhunderts: 1 Dukat = 2 Speciestaler = 2 2 /3 Reichstaler = 4 Reichsgulden = 8 Mark Lübisch = 240 Kreuzer ausgegeben: in fast allen deutschen Ländern Pistole, Friedrich d´or war eine Handelsmünze des 18. Jahrhunderts im Nominalwert von 5 Reichstalern. Seine Vorbilder waren die spanische Dublone und der französische L ouis d ’or. D er Vorgänger w ar d er Wilhelm d ’or. Friedrich der Große (1740-86) ließ den Friedrich d’or erstmals 1741 prägen. Seine Nachfolger Friedrich Wilhelm II., Friedrich Wilhelm III. und Friedrich Wilhelm IV. führten die Münze weiter, bis sie 1855 eingezogen wurde. Ab 1747 wurden doppelte und ab 1749 wurden halbe Friedrich d’or geprägt. 1770 sank das Feingewicht von 6,05 g auf 6,03 g. Andere Staaten, wie z. B. Sachsen, prägten ebenfalls ihren August-, Friedrich-August-, Christian-, Max d’or in Anlehnung an den Vornamen des jeweiligen Regenten. Diese Goldmünzen unterlagen in Notzeiten - neben den Silbermünzen - auch einer zeitweiligen Feingehaltverschlechterung. Da der Friedrich d’or zur Zeit des Silberstandards Umlaufmünze und auch Handelsmünze war, hatte er einen wechselnden Kurs zum Silber-Kurantgeld, der auf sogenannten Kurszetteln der Börsenplätze ablesbar war . Meist wurde er m it einem geringen Agio oder Disagio zum Nominalwert von 5 Talern gehandelt. I n p reußischen K aufverträgen o der S chuldscheinen wurde genau nach dem Zahlungsmittel „preußisch Courant“ oder „Friedrich d’or“ unterschieden. In der Zeit um 1780 hatte z. B. der sächsische August d’or einen Preis von 116 bis 120 Groschen sächsischen Silberkurantgeldes, also ein maximales Disagio von bis zu 4 Groschen. Im 19. Jahrhundert hatte er meist ein geringes Agio. Wert: 1 Pistole = 5 Reichstaler ausgegeben: Bayern, Brandenburg-Preußen, Hessen, Sachsen, Schleswig-Holstein, Württemberg Guldengroschen Abb. vergr., Foto: Münzenhandlung Wolfgang Rittig Abb. verkl., Foto: Münzenhandlung Gorny & Mosch
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