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Ausgabe Nr. 140 - Oktober 2011 - Evangelische Kirche Frankfurt am ...

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EVANGELISCHE KIRCHE<br />

<strong>Frankfurt</strong> <strong>am</strong> Main<br />

INTERN<br />

Für die haupt- und ehren<strong>am</strong>tlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der evangelischen <strong>Kirche</strong> in <strong>Frankfurt</strong><br />

Die Evangelisch-lutherische Anstaltsgemeinde des <strong>Frankfurt</strong>er Diakonissenhauses ist neues Mitglied des <strong>Evangelische</strong>n<br />

Regionalverbandes (ERV). ERV-Vorstandsvorsitzende Esther Gebhardt (links) und Vers<strong>am</strong>mlungsleiter Albrecht Küstermann<br />

(rechts) begrüßten im N<strong>am</strong>en aller Delegierten die „Neuen“ (v.l.n.r.) um Pfarrerin Tina Greitemann, die stellvertretende<br />

Oberin, Schwester Gerda Bruegelmann, und Pfarrer Matthias Welsch. Foto: Rolf Oeser<br />

503.719,69 Euro fehlen<br />

Vorstandsvorsitzende informiert Regionalvers<strong>am</strong>mlung über Vermögensschaden<br />

Mehr Kontrollen und weiter vertrauensvoll zus<strong>am</strong>menarbeiten<br />

– so fasste Esther Gebhardt die Folgen<br />

des Vermögensschadens im <strong>Evangelische</strong>n Regionalverband<br />

(ERV) zus<strong>am</strong>men. Vor der Regionalvers<strong>am</strong>mlung<br />

<strong>am</strong> 28. September in der Heiliggeistkirche berichtete<br />

die Vorstandsvorsitzende über den Ermittlungsstand<br />

gegen den ehemaligen Leiter der Personalabteilung<br />

im ERV.<br />

503.719,69 Euro soll er über sechs Jahre in die eigene<br />

Tasche gesteckt haben. In 45 Fällen soll er fingierte<br />

Abfindungszahlungen an bereits ausgeschiedene Mitarbeiter<br />

angewiesen und auf sein eigenes Konto überwiesen<br />

haben. Um sein Vorgehen zu verschleiern,<br />

habe er die entsprechenden Personalprogr<strong>am</strong>me manipuliert.<br />

Dadurch konnten interne Kontrollen umgangen<br />

werden. Auch die regelmäßigen Prüfungen<br />

durch das Rechnungsprüfungs<strong>am</strong>t der Landeskirche,<br />

das Finanz<strong>am</strong>t und die Sozialversicherungsträger blieben<br />

ohne Beanstandungen. Entdeckt wurde der Schaden<br />

von einer Mitarbeiterin der Personalabteilung. Am<br />

14. Juli habe der ERV deshalb Anzeige gegen Unbe-<br />

kannt gestellt, da zum d<strong>am</strong>aligen Zeitpunkt nicht ausgeschlossen<br />

werden konnte, dass noch weitere Personen<br />

an dieser Straftat beteiligt seien, erläuterte<br />

Gebhardt. Nach aktuellem Kenntnisstand richten sich<br />

die Ermittlungen ausschließlich gegen den ehemaligen<br />

Leiter der Personalabteilung, der zum 31. August<br />

auf eigenen Wunsch hin aus seinem Be<strong>am</strong>tenverhältnis<br />

entlassen worden war. Die Ermittlungen seien noch<br />

nicht abgeschlossen, betonte Gebhardt. Viele Fragen<br />

müssten deshalb noch offen bleiben.<br />

Nun müsse es darum gehen, solche Schäden in Zukunft<br />

zu vermeiden. Erste Sofortmaßnahmen seien getroffen.<br />

Zusätzlich sollen externe Prüfungsunternehmen<br />

beauftragt werden. Aber auch diese Sicherungen<br />

könnten niemals hundertprozentiger Schutz sein,<br />

mahnte Gebhardt. „Wir müssen mit der Tatsache<br />

leben, dass jedes Vertrauen zwischen Menschen missbraucht<br />

werden kann, in der F<strong>am</strong>ilie genauso wie hier<br />

im ERV.“ Carla Diehl<br />

Lesen Sie dazu auch Seite 2. Die Rede Gebhardts im<br />

Wortlaut gibt es unter www.frankfurt-evangelisch.de<br />

<strong>Nr</strong>. <strong>140</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2011</strong><br />

LIEBE KOLLEGINNEN<br />

UND KOLLEGEN,<br />

über viele gute Veranstaltungen und<br />

Projekte können wir in dieser <strong>Ausgabe</strong><br />

berichten. Allerdings gibt es<br />

auch eine schlechte Nachricht: Dem<br />

ERV ist ein Vermögensschaden von<br />

über 500.000 Euro entstanden. Die<br />

Staatsanwaltschaft ermittelt gegen<br />

einen ehemaligen leitenden Mitarbeiter<br />

der Verwaltung. Das ist nicht nur<br />

ein materieller, sondern auch ein Vertrauensschaden,<br />

schreibt die ERV-<br />

Vorstandsvorsitzende auf Seite 2.<br />

THEMEN DIESER<br />

AUSGABE<br />

Zurück ins Dominikanerkloster<br />

Anfang November<br />

zieht der<br />

<strong>Evangelische</strong> Regionalverband<br />

zurück ins Dominikanerkloster.<br />

Was sich im Kloster geändert<br />

hat und wie die Verwaltung<br />

während der Umzugswoche erreichbar<br />

ist, lesen Sie auf Seite 3<br />

Allein unter Frauen<br />

Erzieher sind in<br />

den von Frauen<br />

domininierten<br />

Kindertagesstätten<br />

immer noch<br />

die Ausnahme. Wie zwei <strong>Frankfurt</strong>er<br />

Erzieher den Job in ihrer Kita erleben,<br />

lesen Sie auf Seite 5<br />

Nicht aus dem Bauch heraus Gruppen<br />

leiten müssen<br />

Das will ein<br />

Qualifizierungsprogr<strong>am</strong>mEhren<strong>am</strong>tlichen<br />

ersparen. Für<br />

wen es gedacht ist, was es bringt und<br />

was es kostet, erzählt Initiatorin Barbara<br />

Hedtmann auf Seite 8<br />

1


2<br />

KURZ NOTIERT<br />

Dank an Albrecht Küstermann<br />

Einen Blumenstrauß, einen überdimensionalen<br />

Stimmzettel und ein großes<br />

Dankeschön waren die<br />

Abschiedsgeschenke für Albrecht Küstermann.<br />

Der bisherige Vorsitzende der<br />

Vers<strong>am</strong>mlungsleitung der <strong>Evangelische</strong>n<br />

Regionalvers<strong>am</strong>mlung hat sein<br />

Amt aus beruflichen Gründen abgegeben<br />

und <strong>am</strong> 28. September seine<br />

letzte Regionalvers<strong>am</strong>mlung geleitet<br />

(wir berichteten). „Wir haben ihre Arbeit<br />

und Ihre Kenntnisse schätzen gelernt“,<br />

sagte Burkhard Sulimma,<br />

stellvertretender Vers<strong>am</strong>mlungsleiter.<br />

Küstermann zeigte sich angesichts der<br />

zwei Jahre als Vers<strong>am</strong>mlungsleiter<br />

„dankbar dafür, das breite Spektrum<br />

der Arbeit im ERV kennengelernt zu<br />

haben. Es war eine bereichernde Arbeit“.<br />

Seinen Nachfolger wählen die<br />

Delegierten in der Dezember-Sitzung.<br />

Weg frei für <strong>Evangelische</strong> Akademie<br />

Mit großer Mehrheit genehmigte die Regionalvers<strong>am</strong>mlung<br />

<strong>am</strong> 28. September<br />

die Satzung für eine neu zu gründende<br />

„<strong>Evangelische</strong> Akademie in Hessen und<br />

Nassau“. D<strong>am</strong>it wird der <strong>Evangelische</strong><br />

Regionalverband <strong>am</strong> Verein beteiligt<br />

und der Weg frei für ein gemeins<strong>am</strong>es<br />

Dach der Akademie Arnoldshain und<br />

der <strong>Evangelische</strong>n Stadtakademie<br />

<strong>Frankfurt</strong> Römer9. Standort der Akademie<br />

soll in <strong>Frankfurt</strong> sein.<br />

Bonhoeffer-Gemeinde und ERV einig<br />

Die Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde hat<br />

ihren Einspruch gegen die Beschlüsse<br />

der Regionalvers<strong>am</strong>mlung zu den Gebäudekonzepten<br />

zurück gezogen. Mit<br />

dem <strong>Evangelische</strong>n Regionalverband<br />

einigte sich die Gemeinde auf ein Konzept.<br />

Gemeins<strong>am</strong> mit der Gemeinde<br />

Niederursel wird ein neuer Kindergarten<br />

gebaut, die <strong>Kirche</strong> bleibt erhalten.<br />

Die Gemeinde muss die <strong>Kirche</strong> ab 2017<br />

aber abgeben, wenn sie bis dahin<br />

„kein tragfähiges, den Beschlüssen der<br />

Regionalvers<strong>am</strong>mlung entsprechendes<br />

Finanzkonzept“ vorlegt.<br />

ZUR SACHE<br />

Ohne Vertrauen geht’s nicht in der <strong>Kirche</strong><br />

ERV-Vorstandsvorsitzende Esther Gebhardt zum Vermögensschaden<br />

Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />

wo Menschen miteinander unterwegs sind, werden sowohl<br />

ihre Stärken als auch ihre Unzulänglichkeiten<br />

sichtbar. Wir sollten miteinander auf dem Weg sein,<br />

um die Botschaft des allem Leben freundlich gesinnten<br />

Gottes unter die Menschen zu bringen, und wir<br />

sollten dabei selber Gutes tun. So beschreiben wir das<br />

in unseren Leitsätzen. Daraus leiten sich Erwartungen<br />

ab, die an uns herangetragen werden oder die wir auch<br />

selber an uns richten: Menschen, die in der <strong>Kirche</strong> arbeiten,<br />

sollten anders, sollten besser weil glaubwürdiger<br />

sein, als wir das oft im allgemeinen Leben<br />

erfahren.<br />

Leider ist die Wirklichkeit manchmal eine andere. Auch<br />

Menschen in der <strong>Kirche</strong> sind von Fehlern nicht frei; sie<br />

haben ihre Unzulänglichkeiten und sie können unser<br />

Vertrauen missbrauchen. Und so ist durch den mutmaßlichen<br />

Veruntreuungsfall eines ehemaligen leitenden<br />

Mitarbeiters nicht nur ein materieller, sondern<br />

auch ein großer Vertrauensschaden entstanden. Denn<br />

dieser Mitarbeiter hat höchstes Vertrauen genossen.<br />

Können wir jemals wieder Vertrauen fassen, ist eine<br />

der Fragen, die sich viele stellen. War es falsch, Vertrauen<br />

zu schenken? Ich glaube nein. Vertrauen ist<br />

eine Grundbedingung menschlichen Miteinanders und<br />

eine Voraussetzung dafür, dass wir überhaupt miteinander<br />

leben und arbeiten können. Ob in der F<strong>am</strong>ilie,<br />

der Politik oder im Arbeitsleben – wir werden immer<br />

wieder Vertrauen schenken müssen, weil ohne Vertrauen<br />

das Leben miteinander nur noch hässlich und<br />

gemein wird. Aber wir sind auch gehalten, klug zu sein<br />

und nicht blindes Vertrauen zu schenken. Die Bibel<br />

lehrt uns eine Sicht auf die Menschen, die frei ist von<br />

Naivität und blinder Gutgläubigkeit. So heißt es schon<br />

im 1. Buch Mose „ … denn das Dichten und Trachten<br />

des menschlichen Herzens ist böse von Jugend auf“.<br />

Das nämlich befindet Gott über die Menschheit, die er<br />

bereits einmal mittels der Sintflut aus genau diesem<br />

Grund getilgt hat.<br />

Und dennoch: Die Konsequenz ist nicht, dass Gott seinen<br />

Weg mit diesen Menschen aufgibt. Sondern umso<br />

mehr befestigt er seinen Willen, die Erde zu erhalten,<br />

ihr Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter,<br />

Tag und Nacht für alle Zeit zuzusagen.<br />

Wenn Gott es immer wieder mit uns Menschen versucht,<br />

die wir anfällig sind für Verführungen, schwach<br />

in unserer Widerstandsfähigkeit und getrieben von Gedanken<br />

egoistischer Vorteilsnahme, dann können und<br />

sollen wir Menschen es auch immer wieder miteinander<br />

versuchen. Was natürlich in keinem Fall ausschließt,<br />

dass wir aus unseren Vertrauensschäden<br />

vorsichtiger werden und sehr sorgfältig prüfen, wie wir<br />

uns vor dieser Möglichkeit eines Vertrauensbruchs in<br />

Zukunft besser absichern können.<br />

Aber ohne Vertrauen kann es in unserer <strong>Kirche</strong> nicht<br />

funktionieren. „Nur zwischen Glaube und Vertrauen ist<br />

Friede“, so schreibt Friedrich Schiller im Wallenstein.<br />

Wenn wir für eine Welt arbeiten, in der Friede möglich<br />

ist, dann geht dies nicht, ohne dass wir auch Glauben<br />

haben und immer wieder neu Vertrauen investieren –<br />

und das auch mit dem Wissen, dass jedes Vertrauen<br />

verletzbar ist und wir keinen Menschen in das Herz<br />

schauen können. Ich bitte Sie als Mitarbeitende, in<br />

dieser <strong>Kirche</strong> auch weiterhin den Weg eines vertrauensvollen<br />

Miteinanders zu gehen, denn nur so können<br />

wir gemeins<strong>am</strong> die Gemeinde Christi sein.


UMZUG<br />

Zurück ins Dominikanerkloster<br />

Vom 7. bis 11. November zieht der <strong>Evangelische</strong> Regionalverband um<br />

Noch verdeckt der Bauzaun das Haus, noch stehen<br />

Farbeimer in den Fluren, noch tönen Bohrmaschinen.<br />

Doch in einigen Wochen ist das Dominikanerkloster in<br />

der Kurt-Schumacher-Straße 23 bezugsfertig. Nach<br />

der Renovierung und anderthalb Jahren im Ausweichquartier<br />

in der Bleichstraße ziehen die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter von Verwaltung, Vorstand<br />

und Arbeitsstellen des <strong>Evangelische</strong>n Regionalverbandes<br />

(ERV) in der zweiten Novemberwoche<br />

zurück in ihr altes Domizil. Während der Umzugstage<br />

vom 7. bis 11. November sind alle Büros geschlossen.<br />

Unter sogenannten Notfallnummern sind aber<br />

die wichtigsten Servicebereiche erreichbar (siehe Kasten).<br />

Und ab 14. November sind alle Verwaltungsstellen<br />

wieder zu erreichen.<br />

Und der Umzug wird ebenso reibungslos verlaufen wie<br />

beim ersten Mal. Da ist sich Helmut Müller, Referatsleiter<br />

Meldewesen, Organisation und Wirtschaftsangelegenheiten,<br />

sicher. „Die Mitarbeitenden haben<br />

beim letzen Umzug hervorragend mitgemacht“, lobt<br />

Müller. Jetzt allerdings heißt es, von großen Büros<br />

mit viel Stauraum zurück in beengtere Räume zu ziehen.<br />

Am Montag, 7. November, wird endgültig gepackt,<br />

<strong>am</strong> 8. und 9. November organisiert die Umzugsfirma<br />

den Transport, <strong>am</strong> Donnerstag, 10. November, wird<br />

die Wiederinbetriebnahme um 9 Uhr (Dienstbeginn)<br />

mit einem Gottesdienst für Mitarbeitende in der Heiliggeistkirche<br />

gefeiert, zu dem auch die Gemeinden,<br />

Dekanate und Einrichtungen eingeladen sind. Den<br />

Gottesdienst hält ERV-Vorstandsvorsitzende Esther<br />

Gebhardt. Da das Dominikanerkloster ein Dotations-<br />

gebäude ist, das der Stadt <strong>Frankfurt</strong> gehört, wird Uwe<br />

Becker, <strong>Kirche</strong>ndezernent der Stadt <strong>Frankfurt</strong>, <strong>am</strong> Gottesdienst<br />

teilnehmen und anschließend in einem<br />

kleinen Festakt das Dominikanerkloster wieder in die<br />

Hände des ERV übergeben. Um 10 Uhr gibt es für die<br />

Mitarbeitenden Führungen durch das Haus und um<br />

11 Uhr einen Empfang mit Speisen, Getränken und<br />

Klezmer-Musik. Um 12 Uhr beginnt dann in den Büros<br />

das Auspacken und Einrichten. Dafür steht auch der<br />

Freitag, 11. November, zur Verfügung.<br />

Ab Montag, 14. November, sind dann alle Mitarbeitenden<br />

im Dominikanerkloster wieder einsatzbereit.<br />

In neu renovierten Büros. Denn neben den dringend<br />

erforderlichen Brandschutzarbeiten wurden neue Fußböden<br />

verlegt, Decken abgehängt und kilometerweise<br />

neue Kabel gezogen. Nicht alles wird fertig sein. Einschränken<br />

werde das den normalen Bürobetrieb aber<br />

nicht, versichert Müller.<br />

Neu im Dominikanerkloster ist ein Gebäudeleitsystem.<br />

Anhand von Infotafeln können sich nicht nur Besucherinnen<br />

und Besucher in Zukunft leichter im Haus<br />

orientieren, sondern – vor allem in den ersten Wochen<br />

nach dem Umzug – auch die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter. Denn die meisten Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter der Verwaltungsabteilungen werden<br />

nicht in den selben Büros arbeiten wie vor dem<br />

Umzug. Neu geregelt ist auch der Ablauf in der Poststelle,<br />

in der es jetzt für jede Gemeinde und jedes Dekanat<br />

verschließbare Fächer gibt. Wie man jetzt an<br />

seine Post kommt und andere aufgeben kann, darüber<br />

wurden die Gemeinden und Dekanate bereits per Brief<br />

informiert. Carla Diehl<br />

Notfallnummern<br />

Während des Umzugs (7.-11. November)<br />

sind die Abteilungen des<br />

ERV für Gemeinden, Dekanate und<br />

Einrichtungen im Notfall unter folgenden<br />

Nummern zu erreichen:<br />

Personalangelegenheiten:<br />

Klaus Hoepfel, 0160-90967934<br />

Finanzen<br />

Jürgen Wolf, 0176-27403786<br />

Bauangelegenheiten<br />

Uwe Müller, 0175-4322903<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Ralf Bräuer, 0175-4322920<br />

Meldewesen uund Versicherungen<br />

Rita Priedigkeit, 0157-72441771<br />

Sonstiges<br />

Helmut Müller, 0170-1929323<br />

Neue Anschrift<br />

Ab 10. November sind Vorstand, Arbeitsstellen<br />

und Verwaltungsabteilungen<br />

unter folgender Anschrift zu<br />

erreichen:<br />

<strong>Evangelische</strong>r Regionalverband<br />

Kurt-Schumacher-Straße 23<br />

60311 <strong>Frankfurt</strong> <strong>am</strong> Main<br />

Die Telefonnummern und E-Mail-<br />

Adressen bleiben unverändert.<br />

3


4<br />

TIPPS UND TERMINE<br />

Kantatengottesdienst <strong>am</strong> Reformationstag<br />

in der Katharinenkirche<br />

Die <strong>Evangelische</strong> <strong>Kirche</strong> in <strong>Frankfurt</strong><br />

begeht den Reformationstag <strong>am</strong> Montag,<br />

31. <strong>Oktober</strong>, um 19 Uhr, mit<br />

einem Kantatengottesdienst in der<br />

evangelischen Sankt Katharinenkirche<br />

an der Hauptwache. Das Vokalensemble<br />

Concerto vocale <strong>Frankfurt</strong> und das<br />

Bach-Collegium <strong>Frankfurt</strong> auf Barockinstrumenten<br />

werden unter der Leitung<br />

von Michael Graf Münster die<br />

größte von Johann Sebastian Bachs<br />

Motetten, das doppelchörige „Singet<br />

dem Herrn ein neues Lied“ (BWV<br />

225), aufführen. Die Predigt hält<br />

Pröpstin Gabriele Scherle, die Orgel<br />

spielt Martin Lücker.<br />

Montagsandachten<br />

Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

sind montags um 8.30 Uhr zur Andacht<br />

in der Kapelle der Jugendkulturkirche<br />

sankt peter eingeladen. Im<br />

<strong>Oktober</strong> halten die Andachten Dr.<br />

Ralph Fischer (10.10.), Dr. Ulrich Dannemann<br />

(17.10.), Wolf Gunter Brügmann-Friedeborn<br />

(24.10.) und Dekan<br />

Hort Peter Pohl (31.10.). Am 3.10.<br />

gibt es wegen des Feiertags keine Andacht.<br />

Fernsehgottesdienst aus Bockenheim<br />

„Freiheit und das liebe Geld“, so lautet<br />

der Titel des evangelischen Fernsehgottesdienstes<br />

<strong>am</strong> Sonntag, 9. <strong>Oktober</strong>,<br />

von 9.30 bis 10.15 Uhr im ZDF, der aus<br />

der evangelischen Sankt Jakobskirche<br />

in <strong>Frankfurt</strong> übertragen wird. Pfarrerin<br />

Ulrike Trautwein, die im November als<br />

Generalsuperintendentin nach Berlin<br />

wechselt, geht der Frage nach, welche<br />

Rolle das Geld im eigenen Leben und<br />

in der Gesellschaft spielt. Der Gottesdienst<br />

steht wie alle evangelischen<br />

ZDF-Fernsehgottesdienste in diesem<br />

Jahr unter dem Motto „Freiheit“, dem<br />

Jahresthema der Lutherdekade. Anschließend<br />

bietet die evangelische <strong>Kirche</strong><br />

bis 14 Uhr ein Zuschauertelefon an<br />

unter 01803 678376.<br />

SERVICE<br />

Die Bilder, die man im Kopf hat, hinterfragen<br />

Die Interkulturelle Koordinatorin Sabine Kalinock berät Gemeinden und Einrichtungen<br />

Eine marokkanische Mutter bringt ihr Kind immer zu<br />

spät in die Kita. Ein muslimisches Kind darf nur geschächtetes<br />

Fleisch essen. Wie gehen wir als Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter in Einrichtungen und<br />

Gemeinden d<strong>am</strong>it um? Diese und viele andere Fragen<br />

beantwortet die Ethnologin und Isl<strong>am</strong>wissenschaftlerin<br />

Sabine Kalinock. Sie ist seit 2008 Koordinatorin<br />

für interkulturelle Arbeit im <strong>Evangelische</strong>n<br />

Regionalverband (ERV). Koordinieren heißt,<br />

die Einrichtungen und Gemeinden zu beraten und zu<br />

vernetzen. Dazu gehören Veranstaltungen und Schulungen<br />

oder Exkursionen zu Moscheen und Synagogen.<br />

Die Themen sind vielfältig: „Evangelisch-interkulturell<br />

arbeiten – wie geht das?“ oder „Die spinnen,<br />

die Römer! - Wie gelingt interkulturelle Kommunikation?“.<br />

Sehr gut angenommen wird auch die<br />

Arbeitsgruppe, in der sich Erzieher und Erzieherinnen<br />

austauschen können.<br />

Ziel ihrer Arbeit sei es, so Kalinock, die Menschen zu<br />

sensibilisieren und „die Bilder zu hinterfragen, die<br />

man im Kopf hat“. Grundlage dafür ist auch das Leitbild<br />

des ERV, in christlicher Verbundenheit gemeins<strong>am</strong><br />

zu handeln. Für Sabine Kalinock bedeutet das,<br />

„für ein gemeins<strong>am</strong>es Ziel mit anderen Kulturen und<br />

Religionen zus<strong>am</strong>men zu arbeiten“. Die Einrichtungen<br />

und Gemeinden dabei zu unterstützen, diesen<br />

Grundsatz in die Praxis umzusetzen – das ist eine<br />

ihrer Hauptaufgaben.<br />

Bei Besuchen in den Einrichtungen, in Gesprächen<br />

und auf Veranstaltungen hört sie genau hin, sieht,<br />

wo die Probleme liegen. Auf die Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter werde manchmal großer Druck von außen<br />

ausgeübt, stellt Sabine Kalinock fest. Sie versuche<br />

deshalb, Konflikte, die bei der Arbeit mit Menschen<br />

verschiedener Kulturen auftreten können, vorzubeugen<br />

oder zu lösen. Manchmal helfen auch einfache<br />

Übungen. Fragen wie „Ab wann ist jemand Ausländer?“,<br />

„Was ist typisch deutsch?“ und „Was davon<br />

bin ich?“ öffnen den Blick für die eigene Denkweise.<br />

Aber: „Es gibt keine Patentlösungen“, sagt sie. Ein<br />

wichtiger Bestandteil ihrer Arbeit ist deshalb die individuelle<br />

Beratung. Wendet sich die Leitung einer<br />

Kita oder einer Gemeinde an Sabine Kalinock, stimmt<br />

sie ihre Beratung auf die konkrete Situation ab und<br />

sucht in Einzel- oder Te<strong>am</strong>gesprächen eine gemeins<strong>am</strong>e<br />

Lösung. Wichtig sei vor allem, den wahren<br />

Grund für den Konflikt zu erkennen. Es gebe zwar<br />

kulturelle Unterschiede, so Kalinock, „eine individuelle<br />

Komponente ist aber immer dabei“.<br />

Und manchmal spielt die unterschiedliche Kultur bei<br />

einem Konflikt überhaupt keine Rolle. So war es auch<br />

bei der marokkanischen Mutter. Als Sabine Kalinock<br />

mit ihr und den Erzieherinnen sprach, stellte sich<br />

heraus: Die Mutter war in ihrer Heimat Lehrerin, ihr<br />

Abschluss wurde in Deutschland nicht anerkannt,<br />

nun geht sie putzen und die Arbeitszeiten wechseln<br />

ständig. Das hatte sie den Erzieherinnen nicht gesagt.<br />

Sie hatte sich geschämt. Jutta Diehl<br />

Kontakt<br />

<strong>Evangelische</strong>r Regionalverband <strong>Frankfurt</strong> <strong>am</strong> Main<br />

FB I - Beratung, Bildung, Judend<br />

Interkulturelle Koordinatorin Sabine Kalinock<br />

Rechneigrabenstraße 10, 60311 <strong>Frankfurt</strong><br />

Telefon 069 92105-6677<br />

E-Mail sabine.kalinock@ervffm.de<br />

Sabine Kalinock, interkulturelle Koordinatorin des <strong>Evangelische</strong>n Regionalverbandes, bei einer Fortbildung für Pädagogische<br />

Assisteninnen in <strong>Frankfurt</strong>. Foto: Rolf Oeser


KINDERTAGESSTÄTTEN<br />

Kinder brauchen männliches Gegenüber<br />

Über den Mangel an männlichen Fachkräften in Kindertagesstätten<br />

Thomas Eifert arbeitet als einziger Mann in der Kita der Sankt Petersgemeinde. Foto: Rolf Oeser<br />

Männliche Fachkräfte in Kindertagesstätten sind<br />

neuerdings heiß begehrt. Um mehr Erzieher zu gewinnen,<br />

haben Bundesf<strong>am</strong>ilienministerium und Europäischer<br />

Sozialfonds sogar 13 Millionen Euro<br />

locker gemacht, die in bundesweit 16 Modellprojekte<br />

mit 1.300 Einrichtungen fließen. Unter dem<br />

Titel „Mehr Männer in Kitas“ ist seit April auch die<br />

hessen-nassauische <strong>Kirche</strong> beteiligt.<br />

Von Kurt-Helmuth Eimuth, Leiter des Arbeitsbereichs<br />

Kindertagesstätten beim Diakonischen Werk<br />

<strong>Frankfurt</strong>, st<strong>am</strong>mt zwar ein Teil des Konzepts. Insges<strong>am</strong>t<br />

steht er der K<strong>am</strong>pagne aber eher skeptisch<br />

gegenüber. Seines Erachtens dient sie allenfalls als<br />

„Puzzlestein in einer langfristigen Veränderung“.<br />

Von Nöten sei ein „grundlegender Wandel der gesellschaftlichen<br />

Einstellung“. Man müsse endlich<br />

der „Erziehungsarbeit Wertschätzung“ zollen. Am<br />

niedrigen Gehalt alleine liegt für Eimuth die verschwindende<br />

Anzahl von Erziehern jedenfalls nicht.<br />

Busfahrer etwa, die noch weniger verdienten, seien<br />

im Vergleich „hoch geachtet“. Nicht von ungefähr<br />

dümple der Prozentsatz von Männern in Kitas zwischen<br />

zwei und vier Prozent.<br />

In der „mangelnden Anerkennung des Berufs“ sieht<br />

auch Thomas Eifert das „Kernproblem“. Dass er dennoch<br />

seit August in der Kita Epiphaniasbezirk der<br />

Sankt Petersgemeinde arbeitet, geschah nicht aus<br />

ganz freien Stücken. Der diplomierte Sozialpädagoge<br />

wäre „eigentlich lieber in die offene Jugendarbeit“<br />

gegangen, doch dort fehle es an Stellen.<br />

Bereut habe er die „Umorientierung“ jedoch<br />

nicht. Die Arbeit mit Kindern mache ihm Spaß und<br />

er lerne viel dazu. Die Kleinen testeten ihn aus,<br />

seien neugierig, wie er reagiere und ob bei ihm die<br />

gleichen Regeln gelten. Einziger Mann neben acht<br />

Erzieherinnen zu sein, stört den 25-Jährigen kaum.<br />

Das spiele im Te<strong>am</strong> keine Rolle, außerdem seien<br />

ihm derlei Situationen aus dem Studium vertraut.<br />

Leiterin Pia Frank kann nur begrüßen – wie Kinder,<br />

Mitarbeiterinnen und Eltern auch -, in der Kita erstmals<br />

einen Pädagogen zu haben. Nicht zuletzt, weil<br />

„nach dem Wegfall der Zivis überhaupt keine männliche<br />

Bezugsperson mehr“ vorhanden sei und die<br />

„meisten Väter noch immer die Erziehung den<br />

Frauen überlassen“.<br />

Michael Thoma hat seinen Beruf denn auch aus „gesellschaftspolitischen<br />

Motiven“ gewählt. Angesichts<br />

der wachsenden Zahl allein erziehender<br />

Mütter sollten „die Kinder wenigsten in den Einrichtungen<br />

ein männliches Gegenüber“ haben. Als<br />

der 23-Jährige 2008 in die Kita der Gemeinde Frieden<br />

und Versöhnung k<strong>am</strong>, war er allerdings erleichtert,<br />

hier auf einen Kollegen zu stoßen. Als<br />

einziger Mann hätte er sich „bestimmt sehr eins<strong>am</strong><br />

gefühlt“. In dieser Hinsicht dürfte die Kita Frieden<br />

die große Ausnahme sein. Seit September sind hier<br />

gleich drei Pädagogen tätig und das findet nicht<br />

nur Erzieherin Halima Alou „ganz toll“. Als es um<br />

die Besetzung der Stelle ging hätten „alle gesagt,<br />

wir wollen noch einen Mann“. Ihrer Erfahrung nach<br />

sprechen neben dem „guten Arbeitsklima“ auch<br />

handfeste Gründe dafür: „Männer bringen mehr<br />

Ruhe mit, sind gelassener und sehen Dinge leichter<br />

positiv.“ Doris Stickler<br />

Infos und Kontakt<br />

„MiKitas“ heißt die Projektstelle<br />

der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Kirche</strong> in Hessen<br />

und Nassau, die die Aktion „Mehr<br />

Männer in Kitas“ im Bereich der<br />

Landeskirche begleitet. „MiKitas“<br />

bietet auch Online-Mentoring für<br />

männliche Berufsanfänger an. Alle<br />

wichtigen Informationen über dieses<br />

Projekt und die Kontaktadressen<br />

gibt es im Internet unter<br />

www.mikitas.de.<br />

5


6<br />

WIR GRATULIEREN<br />

Geburtstage<br />

50 Jahre<br />

Beate Kolberg, Abteilung II des<br />

<strong>Evangelische</strong>n Regionalverbandes,<br />

Referat Meldewesen, Organisation<br />

und Wirtschaftsangelegenheiten,<br />

2.10.<br />

Claudia Horn, Fachbereich II Diakonisches<br />

Werk für <strong>Frankfurt</strong> <strong>am</strong><br />

Main des ERV, Arbeitsstelle Kindertagesstätten,<br />

4.10.<br />

Matthias Roth, Fachbereich II Diakonisches<br />

Werk für <strong>Frankfurt</strong> <strong>am</strong><br />

Main des ERV, Weser5, Tagestreff<br />

Weißfrauen, 24.10.<br />

80 Jahre<br />

Elfriede Winter, früher Rent<strong>am</strong>t in<br />

der Verwaltung des <strong>Evangelische</strong>n<br />

Regionalverbandes, 23.10.<br />

Jubiläum<br />

10 Jahre<br />

Tanja Eckelmann, Leitung, Abteilung<br />

II des <strong>Evangelische</strong>n Regionalverbandes,<br />

Wirtschaftsbetrieb<br />

Dominikanerkloster, 1.10.<br />

20 Jahre<br />

Rita Lieschka-Ruß, Dipl. Sozialpädagogin,<br />

Fachbereich II Diakonisches<br />

Werk für <strong>Frankfurt</strong> <strong>am</strong> Main,<br />

Spiel- und Lernstube Hausen,<br />

15.10.<br />

Elisabeth Roether, Dipl. Sozialarbeiterin,<br />

Fachbereich I Beratung,<br />

Bildung, Jugend des <strong>Evangelische</strong>n<br />

Regionalverbandes, Ambulante Jugendhilfe,<br />

1.10<br />

WIR BEGRÜSSEN UND VERABSCHIEDEN<br />

Neu<br />

Martha Lucia Castillo<br />

Serrano, Erzieherin,<br />

Kindertagesstätte der<br />

Bethlehemgemeinde,<br />

5.9.<br />

Sandra Delp, Verwaltungsangestellte, Abteilung III<br />

des ERV, Bautechnischer Dienst, 1.10.<br />

Dennis Waschitschek, Erzieher, Schülerbetreuung<br />

Kita II im Apfelviertel der Kreuzgemeinde, 16.8.<br />

Cathleen Tiffany Zengerling, Erzieherin, Fachbereich<br />

I, F<strong>am</strong>ilienzentrum Goldstein, 8.8.<br />

Miri<strong>am</strong> Gentsch, Erzieherin, Kindertagesstätte der<br />

<strong>Kirche</strong>ngemeinde Unterliederbach, 15.9.<br />

Marion Schmitt, Anerkennungspraktikantin, Fachbereich<br />

II, Krabbelstube Anna in Sachsenhausen, 1.9.<br />

Oleksiy Tavluy, pädagogischer Mitarbeiter, Kita der<br />

<strong>Kirche</strong>ngemeinde Frieden und Versöhnung, 1.9.<br />

Johanna Rita Mohr, Erzieherin, Kindertagesstätte<br />

der <strong>Evangelische</strong>n Maria-Magdalena-Gemeinde, 1.9.<br />

Jennifer Frey, Anerkennungspraktikantin, Fachbereich<br />

II, Krabbelstube Rehstraße in Griesheim, 1.9.<br />

Patricia Gottwein, Erzieherin, Kindertagesstätte<br />

Heylstraße der <strong>Evangelische</strong>n Emmausgemeinde, 1.9.<br />

Gabriele Appa, Erzieherin, Fachbereich II, Krabbelstube<br />

Benj<strong>am</strong>in im Ziegelhüttenweg, 1.9.<br />

R<strong>am</strong>ona Lang, Kinderpflegerin, Fachbereich II, Krabbelstube<br />

Benj<strong>am</strong>in im Ziegelhüttenweg, 1.9.<br />

Irina Nedlin, Erzieherin, Fachbereich II, Krabbelstube<br />

Benj<strong>am</strong>in im Ziegelhüttenweg, 1.9.<br />

Nancy Heilemann, Kinderpflegerin, Fachbereich II,<br />

Krabbelstube Benj<strong>am</strong>in im Ziegelhüttenweg, 1.9.<br />

Tobias Trapp, Diplom-Sozialpädagoge, Fachbereich<br />

II, Notfallseelsorge, 1.7.<br />

Flavia Demele, Erzieherin, Kindertagesstätte der<br />

<strong>Evangelische</strong>n Bethlehemgemeinde, 1.10.<br />

D<strong>am</strong>aris Bleck, Erzieherin, Kindertagesstätte der<br />

<strong>Evangelische</strong>n Auferstehungsgemeinde, 1.10.<br />

Andrea Schäfer, pädagogische Mitarbeiterin, Fachbereich<br />

II, Krabbelstube Deborah in Ginnheim, 1.9.<br />

Sandra Schmidt, pädagogische Mitarbeiterin, Kindertagesstätte<br />

der Andreasgemeinde, 1.9.<br />

Ulrike Kautz-Scheer, pädagogische Hilfskraft, Fachbereich<br />

II, Krabbelstube Benj<strong>am</strong>in, 1.9.<br />

Frieda Blendermann, Bürofachkraft, Dekanat <strong>Frankfurt</strong>-Nord,<br />

1.9.<br />

Melanie Neusitzer, pädagogische Mitarbeiterin,<br />

Fachbereich II, Krabbelstube Moses, 1.10.<br />

Susanne Thier, pädagogische Mitarbeiterin, Fachbereich<br />

II Diakonie <strong>Frankfurt</strong>, Krabbelstube Moses,<br />

1.10.<br />

Nadine Reinhardt, Erzieherin, Fachbereich II, Krabbelstube<br />

Rahel im Westend, 1.10.<br />

Silvana Nettuno, Hauswirtschaftskraft, Fachbereich<br />

II, Krabbelstube Moses in Bockenheim, 1.10.<br />

Julia Fleischer, pädagogische Mitarbeiterin, Kita<br />

Sonnenschein der <strong>Kirche</strong>ngemeinde Fechenheim, 5.9.<br />

Emmanuel Uzoho, pädagogischer Mitarbeiter, Kindertagesstätte<br />

der Martinusgemeinde, 1.9.<br />

Dominik Dchwalek, Björn Geißler, Oksana Luchanko,<br />

pädagogische Mitarbeiter, Kindertagesstätte<br />

der Regenbogengemeinde, 1.9.<br />

Renata Neugebauer, Erzieherin, Kindertagesstätte<br />

der <strong>Evangelische</strong>n Regenbogengemeinde, 1.9.<br />

Bettina Strübel, <strong>Evangelische</strong>s Dekanat Mitte-Ost,<br />

Dekanatskirchenmusikerin, 1.10.<br />

Sabah El Yaakoubi, Hauswirtschaftskraft, Kindertagestätte<br />

der <strong>Kirche</strong>ngemeinde Frieden und Versöhnung,<br />

15.9.<br />

Christiane Friedl, Verwaltungsangestellte, Abteilung<br />

III, Bautechnisches Referat, 15.9.<br />

Sandra Schug, pädagogische Mitarbeiterin, Kindertagesstätte<br />

der Paul-Gerhardt-Gemeinde, 15.9.<br />

Maria da Silva Loureiro, Anerkennungspraktikantin,<br />

Fachbereich II, Weser5-Tagestreff Weißfrauen, 1.9.<br />

Yvonne Reif, pädagogische Mitarbeiterin, <strong>Evangelische</strong><br />

Cyriakusgemeinde, 1.10<br />

Fikreta Softic, Reinigungskraft, Heilandskindertagesstätte<br />

der <strong>Kirche</strong>ngemeinde Bornheim, 1.9.<br />

Sabine Mathesius-Wittek, Erzieherin, Kindertagesstätte<br />

der Bethlehemgemeinde, 19.9.<br />

Natascha Kreutzenbeck, pädagogische Mitarbeiterin,<br />

Kindertagestätte Mainstrolche der <strong>Kirche</strong>ngemeinde Fechenheim,<br />

1.10.<br />

Mariella Salar Giansante, Erzieherin, Fachbereich<br />

II, Krabbelstube Rehstraße in Griesheim, 2.9.<br />

Milandreja Kuric, Erzieherin, Kindertagesstätte II-<br />

Im Apfelviertel der Kreuzgemeinde, 1.10.<br />

Natalija Vynnyk, Erzieherin, Kindertagesstätte II-Im<br />

Apfelviertel der Kreuzgemeinde, 1.10.<br />

Piratheipan Manoharan, pädagogischer Mitarbeiter,<br />

Kindertagesstätte der Dornbuschgemeinde, 23.8.<br />

Evelyn Grahl, pädagogische Mitarbeiterin, Kindertagesstätte<br />

II-Im Apfelviertel der <strong>Evangelische</strong>n Kreuzgemeinde,<br />

1.8.<br />

Antje Turban, Verwaltungsangestellte, Abteilung<br />

III, Kaufmännisches Referat, 1.11.<br />

Alexandra Butina, Kinderpflegerin, Fachbereich II<br />

Diakonie <strong>Frankfurt</strong>, Krabbelstube Moses in Bockenheim,<br />

1.10.<br />

Andrea Glück, Diplom-Sozialpädagogin, Fachbereich<br />

I, <strong>Evangelische</strong> F<strong>am</strong>ilienbildung, 1.11.<br />

Sigrid Strunz, Erzieherin, Kindertagesstätte der<br />

<strong>Evangelische</strong>n Sankt Paulsgemeinde, 1.10.<br />

Ulrike Scholz, Verwaltungsangestellte, Abteilung II,<br />

Referat MOW, 1.11.<br />

Gestorben<br />

Peter Lukas, früher Finanzabteilung im ERV, starb<br />

<strong>am</strong> 4.9. im Alter von 70 Jahren.


TOD UND TRAUER<br />

„Den Tod ins Leben integrieren“<br />

<strong>Kirche</strong> präsentierte sich beim Tag des Friedhofs <strong>am</strong> 18. September<br />

Mit einem Stand und zahlreichen Beiträgen waren die christlichen <strong>Kirche</strong>n beim Tag des Friedhofs vertreten. Foto: Rolf Oeser<br />

Das Rauschen der Bäume überlagert den Verkehrslärm<br />

jenseits der Friedhofsmauer. Ein Mann, ganz in<br />

Schwarz, nickt leicht zum Gruß. Es ist Tag des Friedhofs,<br />

auf dem Hauptfriedhof mischen sich Menschen<br />

in bunten Regenjacken mit Trauernden, die Blumen<br />

dabei haben.<br />

Am weißen Zelt, das der <strong>Evangelische</strong> Regionalverband<br />

erstmals auf der Wiese unweit der Trauerhalle<br />

aufgebaut hat, zerrt der Wind. Drinnen schwimmen<br />

brennende Kerzen in einem Wasserbecken. Besucher<br />

haben sie zum Abschied hinterlassen für einen Verstorbenen,<br />

als Zeichen des Gedenkens und der Hoffnung.<br />

Magdalene Lucas und Barbara Hedtmann<br />

ermöglichen ihnen mit Gong, Klangschalen und mit<br />

heils<strong>am</strong>en Worten für Augenblicke innezuhalten,<br />

Ruhe zu finden. Klangschalen sind dabei kein aus<br />

dem Buddhismus entliehenes Element: „Die christliche<br />

Kontemplation arbeitet auch mit Klangschalen“,<br />

sagt Magdalene Lucas. Sie leitet seit 20 Jahren<br />

Kurse in Meditation und spiritueller Körperarbeitet<br />

und greift auf eine reiche christliche Tradition zurück:<br />

„Seit Jahrhunderten wird in Klöstern meditiert“,<br />

sagt sie. Und ihre Kollegin Barbara Hedtmann,<br />

die federführend die Erwachsenenbildung<br />

und Seniorenarbeit des <strong>Evangelische</strong>n Regionalverbandes<br />

koordiniert, spürt einen „hohen Bedarf“,<br />

nach „anderen Wegen zu sich selber und zu Gott und<br />

Glauben“ zu suchen. Teilweise stehend lauschen ein<br />

paar Momente später Frauen und Männer Michaele<br />

Scherenberg, die das Märchen vom di<strong>am</strong>antenen<br />

Kleid erzählt. „Es hat mir gut getan“, sagt eine Besucherin<br />

im Anschluss. Eine Freundin hat sie mit-<br />

genommen zum Tag des Friedhofs, im nächsten Jahr<br />

will sie wieder kommen.<br />

Vor zehn Jahren waren es Vertreterinnen und Vertreter<br />

der christlichen <strong>Kirche</strong>n, die gemeins<strong>am</strong> mit<br />

der Genossenschaft der Friedhofsgärtner den maßgeblichen<br />

Impuls gaben, auch in <strong>Frankfurt</strong> den bundesweiten<br />

Tag des Friedhofs zu begehen. Mittlerweile<br />

beteiligen sich 26 Organisationen und Institutionen,<br />

bis zu 10.000 Besucher kommen bei<br />

Sonnenschein zum Tag des Friedhofs auf den knapp<br />

71 Hektar großen Hauptfriedhof. Als „schönsten<br />

Garten in <strong>Frankfurt</strong>“ bezeichnet ihn die Leiterin der<br />

<strong>Evangelische</strong>n Stadtakademie Ute Knie. Sie knüpft<br />

d<strong>am</strong>it an das diesjährige Motto „Ein Garten der<br />

Hoffnung“ an, das die christlichen <strong>Kirche</strong>n mit Lesungen<br />

von Ebba D. Drolshagen oder einer Bildbetrachtung<br />

zum Städelbild „Das Paradiesgärtlein“ und<br />

im ökumenischen Gottesdienst mit Leben füllen.<br />

Trauernden Wege heraus aus der Isolation zu zeigen<br />

nennt Knie als eine der Aufgaben des Tages. „Wir<br />

möchten ihnen Mut machen und ihnen über den Tag<br />

hinaus Wege in Trauergruppen und Kontakte in ihre<br />

Nachbarschaft öffnen.“ Auch das Thema Kinder und<br />

Trauer ist mit Führungen für Kinder und Eltern und<br />

Gesprächsangeboten fester Bestandteil des Tages<br />

des Friedhofs.<br />

Barbara Hedtmann spricht von „großen Veränderungen<br />

in der Friedhofs- und Beerdigungskultur“, so<br />

nehme die Zahl der freien Trauerredner zu, „weil viel<br />

mehr Menschen außerhalb von <strong>Kirche</strong> stehen“. Den<br />

Tod mehr ins Leben zu integrieren bleibt als gemeins<strong>am</strong>e<br />

Aufgabe. Susanne Schmidt-Lüer<br />

SERVICE<br />

Martinsumzüge anmelden<br />

Martinsumzüge zentral anmelden –<br />

darum bittet das Straßenverkehrs<strong>am</strong>t<br />

die <strong>Kirche</strong>ngemeinden, Kitas und Einrichtungen.<br />

Bis 28. <strong>Oktober</strong> sollten<br />

Veranstalter folgende Informationen<br />

gemeldet haben: Datum und Uhrzeit<br />

des Beginns, einen Ansprechpartner<br />

mit Handynummer, die zu erwartende<br />

Teilnehmerzahl, eine möglichst genaue<br />

Beschreibung der Wegstrecke, eventuelle<br />

Besonderheiten und im Falle eines<br />

Martinsfeuers dessen ungefähren Beginn<br />

und den Ort. Anmeldungen bitte<br />

an das Service-Center Veranstaltungen<br />

(SCV), Kurt-Schumacher-Straße 45,<br />

60313 <strong>Frankfurt</strong>, Fax 069 212-43218,<br />

E-Mail: scv@stadt-frankfurt.de.<br />

Coaching für Gruppenleiterinnen<br />

Für Frauen, die Gruppen oder Seminare<br />

leiten, bietet das <strong>Evangelische</strong><br />

Frauenbegegnungszentrum <strong>am</strong> Dienstag,<br />

22. November, von 16.30 bis 19<br />

Uhr, in der Saalgasse 15 ein Seminar<br />

an. Inhalte sind zum Beispiel Ablauf<br />

einer Veranstaltung, Gesprächsregeln,<br />

oder Umgang mit Vielrednern. Die Teilnahme<br />

an diesem Seminar kostet 5<br />

Euro. Anmeldung bis 17. November<br />

unter Telefon 069 920708-0.<br />

Lesung mit Gabriele Wohmann buchen<br />

Der Autor Georg Magirius bietet Gemeinden<br />

und Einrichtungen eine besondere<br />

Veranstaltung an: Aus Anlass<br />

ihres 80. Geburtstages im Mai 2012<br />

möchte Schriftstellerin Gabriele Wohmann<br />

(Foto) noch einmal eine Lese-<br />

Reise machen. Der mögliche Titel:<br />

„Rebellion ist besser - protestantische<br />

Identität“. Die Worte „Rebellion ist<br />

besser“ sind aus ihrer Erzählung „Der<br />

siebzigste Geburtstag“ entnommen. Es<br />

ist ein Zeugnis dafür, wie man dank<br />

einer protestantisch reflektierten Identität<br />

kritisch und konstruktiv Partei für<br />

das Leben ergreifen kann. Wer eine<br />

Veranstaltung mit Gabriele Wohmann<br />

anbieten möchte, wendet sich an<br />

Georg Magirius, Telefon 069 13393796.<br />

7


IMPRESSUM<br />

HERAUSGEBER:<br />

Vorstand des <strong>Evangelische</strong>n Regionalverbandes<br />

<strong>Frankfurt</strong> <strong>am</strong> Main, Beichstraße 60-<br />

62, 60313 <strong>Frankfurt</strong> <strong>am</strong> Main, Vorstandsvorsitzende:<br />

Esther Gebhardt<br />

REDAKTION:<br />

<strong>Evangelische</strong>r Regionalverband <strong>Frankfurt</strong> <strong>am</strong><br />

Main, Redaktion <strong>Evangelische</strong> <strong>Kirche</strong> Intern,<br />

Bleichstraße 60-62, 60313 <strong>Frankfurt</strong> <strong>am</strong> Main,<br />

Telefon 069 2165-1388, E-Mail kirche-intern@ervffm.de<br />

Ralf Bräuer (verantwortlich), Jutta Diehl<br />

(Geschäftsführung), Brigitte Babbe, Martin<br />

Vorländer, Wolf Gunter Brügmann-Friedeborn<br />

ISSN 1437-4102<br />

Nächster Redaktionsschluss: 14.10.<strong>2011</strong><br />

8<br />

KULTURTIPP<br />

Das Musical „Martin L.“<br />

Das Luthermusical „Martin L.“ ist <strong>am</strong><br />

Freitag, 21. <strong>Oktober</strong>, S<strong>am</strong>stag, 22. <strong>Oktober</strong>,<br />

Montag, 24. <strong>Oktober</strong>, Mittwoch<br />

26. <strong>Oktober</strong>, Donnerstag, 27. <strong>Oktober</strong>,<br />

und Freitag, 28. <strong>Oktober</strong>, um 19.30<br />

Uhr wieder in <strong>Frankfurt</strong>, diesmal in der<br />

evangelischen Heiliggeistkirche in der<br />

Dominikanergasse zu sehen. Das Musical<br />

von von Øystein Wiik und Gisle<br />

Kverndokk zeigt die Jugend- und Studienjahre<br />

des Reformators (1483-<br />

1546) bis zu den Bauernkriegen. Die<br />

Produktion heißt „Martin L.“, um sich<br />

nicht sklavisch an Luthers Biografie<br />

halten zu müssen. Einzelkarten kosten<br />

20 bis 28 Euro, ermäßigt 15 Euro, Erwachsenengruppen<br />

(ab 20 Teilnehmer)<br />

zahlen 18 Euro pro Karte, Schülergrup-<br />

pen 12 Euro. Reservierung und Info<br />

unter www.katakombe.de. Vorbestellungen<br />

für Gruppen telefonisch unter<br />

069 491725 oder E-Mail info@katakombe.de.<br />

Karten gewinnen!<br />

<strong>Kirche</strong> Intern verlost 5x2 Eintrittskarten<br />

an Mitarbeitende für die Aufführung<br />

des Luther-Musicals <strong>am</strong> Donnerstag,<br />

27. <strong>Oktober</strong>, um 19.30 Uhr in der<br />

Heiliggeistkirche, Dominikanergasse.<br />

Einfach eine E-Mail mit dem Stichwort<br />

„Martin L.“ unter Angabe des N<strong>am</strong>ens<br />

und der Arbeitsstelle bis 15. <strong>Oktober</strong><br />

an kirche-intern@ervffm.de schicken.<br />

EHRENAMT<br />

Barbara Hedtmann hat das Qualifizierungsprogr<strong>am</strong>m für Ehren<strong>am</strong>tliche initiiert. Foto: Rolf Oeser<br />

Nicht aus dem Bauch heraus Gruppen leiten<br />

<strong>Evangelische</strong> <strong>Kirche</strong> bietet ein Qualifizierungsprogr<strong>am</strong>m für Ehren<strong>am</strong>tliche an<br />

Ein „Qualifizierungsprogr<strong>am</strong>m für Ehren<strong>am</strong>tliche<br />

und Interessierte in Erwachsenenbildung und Seniorenarbeit“<br />

bietet die evangelische <strong>Kirche</strong> in<br />

<strong>Frankfurt</strong> ab November <strong>2011</strong> an. „Während Jugendliche<br />

zum Beispiel durch die JULEICA (Jugendleitercard)<br />

gut auf ihren ehren<strong>am</strong>tlichen<br />

Dienst vorbereitet werden, gab es für Erwachsene<br />

bisher kein adäquates Angebot.“ So begründet Barbara<br />

Hedtmann, die Koordinatorin für Erwachsenenbildung<br />

und Seniorenarbeit im <strong>Evangelische</strong>n<br />

Regionalverband, die Notwendigkeit dieses Pilotprojekts,<br />

das sie in Kooperation mit der Ehren<strong>am</strong>tsakademie<br />

der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Kirche</strong> in Hessen<br />

und Nassau (EKHN) anbietet. D<strong>am</strong>it ehren<strong>am</strong>tliche<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich zum Beispiel<br />

um Erwachsene jeden Alters, Kranke, Geburtstagskinder<br />

oder sozial benachteiligte Menschen<br />

kümmern, „nicht aus dem Bauch heraus ihre Gruppen<br />

leiten müssen, gibt es dieses Qualifizierungsprogr<strong>am</strong>m“,<br />

fügt sie hinzu.<br />

In den <strong>Kirche</strong>ngemeinden und Einrichtungen, so<br />

weiß Barbara Hedtmann, gibt es dringenden Bedarf<br />

an ehren<strong>am</strong>tlicher Mitarbeit und Qualifizierung.<br />

Darauf reagiert dieses Projekt, denn Ehren<strong>am</strong>tliche<br />

werden hier in der Umsetzung von Themen, Projekten<br />

oder Gruppen in einer <strong>Kirche</strong>ngemeinde oder<br />

kirchlichen Einrichtung qualifiziert begleitet. „Das<br />

entlastet die Gemeinden und Einrichtungen und<br />

fördert das neue Ehren<strong>am</strong>t“, meint Barbara Hedtmann.<br />

In dem ein Jahr dauernden Qualifizierungsprogr<strong>am</strong>m,<br />

das Mitte November beginnt, soll es deshalb<br />

in 6 Einheiten, die jeweils zwei Tage<br />

umfassen, um grundlegende Themen gehen, die<br />

jeder und jede Ehren<strong>am</strong>tliche braucht, der oder die<br />

mit Gruppen oder in Projekten arbeitet. Dort gibt<br />

es Antwort auf Fragen wie „Was heißt eigentlich<br />

Leitung?“, „Wie werden Projekte entwickelt und<br />

durchgeführt?“, „Was heißt Arbeiten im Te<strong>am</strong>?“,<br />

„Wie gewinne ich Ehren<strong>am</strong>tliche?“ oder „Welche<br />

Rechte und Pflichten habe ich als Ehren<strong>am</strong>tliche?“.<br />

Dazu gibt es ein Praxisprojekt, bei dem alle Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer in ihrem direkten Umfeld<br />

das Erlernte gleich umsetzen und ausprobieren<br />

können.<br />

Teilnehmen kann jede und jeder aus dem Bereich<br />

der evangelischen <strong>Kirche</strong> in <strong>Frankfurt</strong> und der<br />

EKHN. Wer sich für das Qualifizierungsprogr<strong>am</strong>m interessiert,<br />

kann die Informationsveranstaltung <strong>am</strong><br />

S<strong>am</strong>stag, 29. <strong>Oktober</strong>, von 14 bis 17 Uhr im Haus<br />

der <strong>Kirche</strong> des <strong>Evangelische</strong>n Regionalverbandes,<br />

Rechneigrabenstraße 10, besuchen.<br />

Die Teilnahme <strong>am</strong> Qualifizierungsprogr<strong>am</strong>m kostet<br />

100 Euro und beinhaltet die Lehrgangsteilnahme,<br />

sämtliche Materialien, Übernachtung und Verpflegung.<br />

Interessierte können einen Flyer mit ausführlicher<br />

Information über dieses Projekt bei<br />

Barbara Hedtmann bestellen. Ralf Bräuer<br />

Information und Anmeldung<br />

<strong>Evangelische</strong>r Regionalverband, Fachbereich I, KoordinationsstelleErwachsenenbildung/Seniorenarbeit,<br />

Barbara Hedtmann, Telefon 069 92105-6678,<br />

E-Mail barbara.hedtmann@ervffm.de

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