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Schlesisch - Christlich - Europäisch - O Śląsku, chrześcijaństwie, po ...

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1. Im schönsten Wiesengrunde ist meiner Heimat Haus,<br />

da zog ich manche Stunde in's Tal hinaus;<br />

dich mein stilles Tal, grüß' ich tausendmal.<br />

Da zog ich manche Stunde in's Tal hinaus.<br />

2. Muss aus dem Tal jetzt scheiden, wo alles Lust und Klang;<br />

das ist mein herbstes Leiden, mein letzter Gang.<br />

Dich mein stilles Tal, grüß' ich tausendmal.<br />

Das ist mein herbstes Leiden, mein letzter Gang.<br />

3. Sterb' ich, im Talesgrunde will ich begraben sein;<br />

singt mir zur letzten Stunde beim Abendschein:<br />

Dir, mein stilles Tal, Gruß zum letzten Mal.<br />

Singt mir zur letzten Stunde beim Abendschein.<br />

1. In meine Heimat kam ich wieder, es war die alte Heimat noch,<br />

/: die selbe Luft, die selben frohen Lieder, und alles war ein andres doch. :/<br />

2. Die Wellen rauschten wie vor Jahren, am Walde sprang wie einst das Reh,<br />

/: von ferne hört' ich Heimatglocken läuten, die Berge glänzten weiß wie Schnee. :/<br />

3. Ein Apfelbaum stand in dem Schatten, darunter stand die alte Bank,<br />

/: dort hob' ich manchen schönen Traum geträumet und war verliebt ein Leben lang. :/<br />

4. Am Himmel leuchten hell die Sterne und winken mir mit goldnem Schein,<br />

/: vergiß uns nicht auch in der weiten Ferne, und denk der Heimat ewig dein. :/<br />

5. Am Waldessaume stand eine Hütte, die Mutter ging dort ein und aus,<br />

/: jetzt schauen fremde Menschen aus dem Fenster, es war einmal mein Heimathaus. :/<br />

6. Ich eilt' zum Friedhof, zu meinen Eltern und kniet' mich nieder an ihr Grab,<br />

/: ach, könnt' ich ewig, ewig bei euch schlafen, ja, weil ich keine Heimat hab. :/<br />

7. Mir war´s, als rief es aus der Ferne: Flieh, flieh, hier findest du kein Glück,<br />

/: die du geliebt, sind alle längst gestorben und kehren niemals mehr zurück. :/<br />

1. Kehr ich einst zur Heimat wieder, früh am Morgen, wenn die Sonn' aufgeht,<br />

schau´ ich dann in's Tal hernieder, wo vor einer Tür ein Mädchen steht.<br />

Dann seufz´ ich still, ja still und flüstre leise:<br />

Mein Hessenland, mein Heimatland, so von Natur, Natur in stiller Weise.<br />

Wir seh'n uns wieder, mein Hessenland, wir seh'n uns wieder im Hinterland.<br />

2. In dem Schatten einer Eiche, ja, da gab sie mir den Abschiedskuss.<br />

Kann nicht länger bei dir bleiben, weil, ja weil ich von dir scheiden muß.<br />

Da seufz´ich still, ja still und ...<br />

3. Liebes Mädchen, lass das Weinen, liebes Madchen, laß das Weinen sein.<br />

Wenn die Rosen wieder blühen, ja dann kehr ich wieder bei dir ein.<br />

Da seuz´ich still, ja still und ...<br />

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