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Nahe-News 23.01.2013 - KW 04

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SEITE 12 - Region <strong>Nahe</strong>-<strong>News</strong> <strong>23.01.2013</strong> - <strong>KW</strong> <strong>04</strong><br />

Diskussion über die Verschwendung von Lebensmitteln<br />

REGION. Die Verschwendung<br />

von Lebensmitteln ist das<br />

Thema der beiden christlichen<br />

Kirchen beim ökumenischen<br />

Landkirchentag auf der<br />

Internationalen Grünen Woche<br />

in Berlin. „Jeder Verbraucher<br />

wirft im Durchschnitt jedes Jahr<br />

83 Kilogramm Lebensmittel<br />

auf den Müll“, erklärt Marcus<br />

Harke, Superintendent des<br />

evangelischen Kirchenkreises<br />

An <strong>Nahe</strong> und Glan.<br />

Harke nimmt als Vorsitzender<br />

des Evangelischen Dienstes<br />

auf dem Lande (EDL) in der<br />

Evangelischen Kirche in<br />

Deutschland am Programm<br />

der Kirchen auf der weltgrößten<br />

Verbrauchermesse teil.<br />

„Gottes Vielfalt – Außer Norm“<br />

lautet das Motto unter dem<br />

der EDL und die Katholische<br />

Landjugendbewegung an ihrem<br />

Was findet in der Region statt?<br />

Klick mich!<br />

Stand im Erlebnisbauernhof das<br />

Gespräch mit Verbrauchern,<br />

Landwirten und Politikern<br />

suchen. Im Mittelpunkt des<br />

ökumenischen Kirchenstandes<br />

steht die Nachbildung einer<br />

Dorfkirche, in deren Umfeld mit<br />

verschiedenen Medien auf die<br />

Enkeltrickbetrüger<br />

festgenommen<br />

MAINZ. Auf frischer Tat wurde am<br />

Dienstag, 15. Januar ein Enkeltrickbetrüger<br />

festgenommen.<br />

Gegen 17.40 Uhr rief der<br />

Betrüger bei einer 86-Jährigen<br />

Dame in der Mainzer Neustadt<br />

an und gab sich als ihr Enkel<br />

aus. Er teilte ihr mit, wegen eines<br />

Immobilienkaufs beim Notar zu<br />

sitzen und dringend mehrere<br />

Zehntausend Euro zu benötigen.<br />

Im Gespräch lotete er geschickt<br />

aus, wie viel Bargeld die Mainzer<br />

Seniorin auftreiben konnte. Als<br />

sie sich auf eine fünfstellige<br />

Summe geeinigt hatten, bestellte<br />

er für die Mainzerin ein Taxi, das<br />

die Frau zu ihrer Hausbank fuhr.<br />

Im Gespräch mit einer<br />

aufmerksamen Bankangestellten<br />

schöpfte diese Verdacht und bat<br />

die Seniorin, nochmals beim<br />

Enkel nachzufragen. Der echte<br />

Enkel hatte mit der Angelegenheit<br />

nichts zu tun. Nach diesem<br />

Gespräch wurde die Polizei<br />

eingeschaltet. Im Rahmen der<br />

Observationsmaßnahmen vor<br />

Ort konnte ein 49-Jähriger<br />

polnischer Staatsangehöriger<br />

festgenommen werden, der<br />

die Wohnung der Seniorin von<br />

einem Gebüsch aus beobachtet<br />

hatte.<br />

Die Mainzer Polizei fuhr mit<br />

starken Fahndungskräften<br />

direkt nach der Information<br />

aus der Bank zum fraglichen<br />

Übergabeort und konnte dank<br />

der intensiven Vorbereitungen<br />

der Kriminalbeamten in Bezug<br />

auf die aktuellen Enkeltrickfälle<br />

den Fall mit einem positiven<br />

Ergebnis abschließen. pdw/red<br />

lokalen und globalen Aspekte<br />

von Lebensmittelverschwendung<br />

aufmerksam gemacht wird.<br />

Als Beispiel nennt der Superintendent<br />

die Normierung von<br />

Lebensmitteln. „Wenn Gurken<br />

nicht der Norm entsprechen,<br />

wird ein Teil von ihnen schon<br />

zu Abfall“, sagt er. „Die<br />

Normierung erschwert den<br />

Entwicklungsländern den<br />

Zugang zum europäischen Markt<br />

und bei uns landen wertvolle<br />

Lebensmittel im Müll, nur weil<br />

sie nicht in allen Einzelheiten<br />

die Vorgaben der Norm erfüllen.“<br />

Aber nicht nur der Krümmungsgrad<br />

von Gurken, auch unsere<br />

Essgewohnheiten werden von<br />

den Kirchen thematisiert. „Wir<br />

suchen uns von allem nur das<br />

Beste aus, essen vom Hähnchen<br />

zum Beispiel nur Brust und<br />

Schenkel – was geschieht aber<br />

mit den übrigen Teilen?“ fragt<br />

der Superintendent. Sie landen<br />

entweder auf dem Müll oder<br />

werden nach Afrika gebracht<br />

und dort unter fragwürdigen<br />

hygienischen Bedingungen auf<br />

Märkten verkauft. mu<br />

Betrunkener machte<br />

Nickerchen vor Polizeieinfahrt<br />

GAU-BICKELHEIM. Ein<br />

Nickerchen wollte am<br />

Wochenende ein 28-Jähriger<br />

betrunkener aus Wörrstadt am<br />

Fahrbahnrand der B420 machen.<br />

Um auf das stehende Auto<br />

aufmerksam zu machen,<br />

schaltete er die Warnblinkanlage<br />

ein. Zum Glück befand sich<br />

sein gefährlicher Parkplatz<br />

genau gegenüber der Einfahrt<br />

der Autobahnpolizei, die ihn<br />

umgehend wieder weckte und<br />

zur Blutprobe bat, bevor sich<br />

ein Unfall bei dem einsetzenden<br />

Eisregen ereignen konnte. pdw

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