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Nahe-News 23.01.2013 - KW 04

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SEITE 14 - Mainz - Bingen <strong>Nahe</strong>-<strong>News</strong> <strong>23.01.2013</strong> - <strong>KW</strong> <strong>04</strong><br />

INGELHEIM. Rauchmelder<br />

schützen Leben. Seit Mitte<br />

vergangenen Jahres sind<br />

sie Pflicht in den rheinlandpfälzischen<br />

Wohnungen.<br />

Schlafzimmer, Flure und<br />

Kinderzimmer müssen damit<br />

ausgestattet sein. Sinn und<br />

Nutzen dieser Rauchmelder sind<br />

zweifellos gegeben.<br />

Aber es kann auch zu Problemen<br />

kommen, beispielsweise<br />

durch Fehlalarme. Dann<br />

rückt die Feuerwehr aus und<br />

im schlimmsten Fall muss<br />

ein Schließzylinder an der<br />

Eingangstür daran glauben,<br />

um Zugang zum Haus zu<br />

erhalten. „Bisher hatten wir<br />

acht bis zehn Einsätze, seitdem<br />

die Rauchmelder Pflicht sind“,<br />

sagt Wehrleiter Hans-Peter<br />

Stoffel von der Freiwilligen<br />

Feuerwehr. Am vergangenen<br />

Wochenende war die Wehr<br />

zweimal unterwegs. Nachbarn<br />

Rauchentwicklung<br />

hatten die Wehr alarmiert, da<br />

sie aus einer Wohnung einen<br />

Rauchmelder hörten. Nachdem<br />

die Wehrmänner die Eingangstür<br />

zur Wohnung geöffnet hatten,<br />

stellte sich heraus, dass es ein<br />

Fehlalarm war. Die Bewohner<br />

befanden sich im Urlaub und der<br />

Rauchmelder zeigte an, dass<br />

die Batterie gewechselt werden<br />

muss.<br />

Wer zahlt nun bei<br />

„falschem Feueralarm“?<br />

„Wie bei jedem Feuerwehreinsatz<br />

zahlt die Allgemeinheit die<br />

Kosten“, weiß Bürgermeisterin<br />

Eveline Breyer. So auch bei einem<br />

Fehlalarm durch Rauchmelder.<br />

„Um die Feuerwehr nicht unnötig<br />

zu einem Einsatz zu rufen, sollen<br />

die Rauchmelder auch gewartet<br />

werden“, so die für die Feuerwehr<br />

zuständige Dezernentin. Die<br />

einzigen Kosten, die auf den<br />

betroffenen Wohnungsbesitzer<br />

des vergangenen Wochenendes<br />

zukamen, war der Kauf eines<br />

neuen Schließzylinders.<br />

Die deutliche Zunahme<br />

der Fehlalarme durch die<br />

vorgeschriebenen Rauchmelder<br />

bedeutet auch eine zusätzliche<br />

Belastung der Feuerwehren.<br />

„Das darf aber nicht dazu<br />

führen, dass diese Einsätze<br />

kostenpflichtig gemacht werden.<br />

Würde man Feuerwehreinsätze,<br />

die aufgrund von Fehlalarmen<br />

von Rauchmeldern erfolgen,<br />

kostenpflichtig machen, könnte<br />

dies dazu führen, dass Nachbarn<br />

aus Sorge vor einem dann für<br />

sie kostenpflichtigen Fehlalarm<br />

nicht mehr die Feuerwehr rufen,<br />

wenn in der Nachbarschaft<br />

ein Rauchmelder auslöst“, ist<br />

sich Eveline Breyer sicher:<br />

Deshalb ist es Bürgermeisterin<br />

Breyer wichtig, dass jeder weiß:<br />

„Sicherheit geht vor! Lieber ein<br />

Mal zuviel anrufen!“<br />

Wichtig ist, in regelmäßigen Abständen den Zustand der Batterie zu prüfen. „Wenn im Abstand von<br />

30 Sekunden ein Piepton ertönt, dann ist das ein Hinweis, dass die Batterie bald leer ist“, erklärt<br />

Wehrleiter Stoffel. Damit es deswegen nicht zu unnötigen Einsätzen der Wehr kommt, empfiehlt die<br />

Bürgermeisterin während eines Urlaubes den Nachbarn einen Schlüssel für die Wohnung zu geben.<br />

Ansonsten sind die Rauchmelder wartungsarm. Stoffel rät aber, zusätzlich einmal im Jahr die Schlitze<br />

an dem Meldegerät zu reinigen und vorhanden Staub aus dem Innern herauszupusten. Und, was<br />

ganz wichtig ist, die Geräte sollen nicht in der Nähe einer Küchentür oder sogar in der Küche montiert<br />

werden. red<br />

BINGEN. Eine starke<br />

Rauchentwicklung in einer<br />

Tiefgarage in der Gaustraße<br />

wurde der Polizei am Dienstag<br />

gegen 7.50 Uhr gemeldet.<br />

Vor Ort stellte sich heraus, dass<br />

der Inhalt einer Mülltonne zu<br />

kokeln anfing. Die Feuerwehr<br />

Bingen konnte den Inhalt schnell<br />

ablöschen, sodass weder<br />

Sach- noch Personenschaden<br />

entstand.<br />

Die Ursache der Entzündung<br />

des Mülls konnte nicht ermittelt<br />

werden. red<br />

Keine Kosten bei Fehlalarm<br />

durch Rauchmelder<br />

„Sexuelle Gewalt gegen<br />

ältere Frauen“<br />

MAINZ-BINGEN. Der<br />

Seniorenbeirat des Landkreises<br />

Mainz-Bingen und der<br />

Geschäftsbereich „Jugend<br />

und Soziales“ veranstalten<br />

in Zusammenarbeit mit der<br />

Gleichstellungsstelle der<br />

Kreisverwaltung am Dienstag,<br />

29. Januar um 14 Uhr einen<br />

Vortrag zum Thema „Sexuelle<br />

Gewalt gegen ältere Frauen“.<br />

Referentin ist Eva Jochmann<br />

vom Frauennotruf Mainz e.<br />

V. Die Veranstaltung findet<br />

in Raum 458 im 4. Stock der<br />

Kreisverwaltung Mainz-Bingen<br />

in Ingelheim statt.<br />

Über sexuelle oder auch<br />

physische Gewalt gegen<br />

ältere Frauen wird fast nie<br />

gesprochen. Ebenso können im<br />

Alter Erinnerungen an frühere<br />

Gewalterfahrungen stark<br />

belasten. Ältere Frauen sind<br />

oft nicht über entsprechende<br />

Hilfs-Angebote informiert. In der<br />

Veranstaltung werden deshalb<br />

Fragen aufgeworfen wie: Wie<br />

können ältere betroffene Frauen<br />

unterstützt werden? Wie kann<br />

das Umfeld reagieren? Was tun<br />

bei einem Verdacht?<br />

Um telefonische Anmeldung wird<br />

gebeten: (06132- 7873020. Die<br />

Teilnahme ist kostenlos. red<br />

Werbung Anzeigenberaterin MCB 50-1_L<br />

NAHE-NEWS<br />

Michaela Christmann-Bott<br />

Anzeigenverkauf<br />

( 0 67 55 - 96 99 026<br />

mail: anzeigen@nahe-news.de<br />

Faschings<br />

Kinder-Disco<br />

INGELHEIM. Am Freitag, 1.<br />

Februar ist es wieder soweit.<br />

Alle Kinder im Alter von sechs bis<br />

elf Jahren sind zur Faschings-<br />

Kinderdisco in das Jugend-<br />

und Kulturzentrum Yellow<br />

eingeladen. Gefeiert wird von<br />

15 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist<br />

frei. Ein kleines Taschengeld<br />

ist lediglich für die alkoholfreien<br />

Cocktails nötig.<br />

Die jungen Besucher erwartet<br />

ein vielfältiges Programm. Die<br />

Kinder können sich Glitzertattoos<br />

aufmalen lassen, sich schminken<br />

oder aber auch mit Freundinnen<br />

und Freunden fotografieren<br />

lassen und diese Bilder mit nach<br />

Hause nehmen. Ein Höhepunkt<br />

wird ein Kostümwettbewerb sein.<br />

Alle verkleideten Kinder können<br />

am Wettbewerb teilnehmen.<br />

Die drei Kinder mit den besten<br />

Kostümen erhalten einen kleinen<br />

Preis.<br />

Die Kinderdisco ist eine<br />

Veranstaltung unter der<br />

Zusammenarbeit der Schulsozialarbeiter<br />

Stadt Ingelheim<br />

und Mitarbeitern des Jugend-<br />

und Kulturzentrums Yellow.<br />

Infos: (06132 – 782402. red<br />

NAHE-NEWS<br />

Die kostenlose Internetzeitung<br />

für die <strong>Nahe</strong>-Region<br />

Infos rund um die<br />

5. Jahreszeit<br />

finden Sie<br />

unter:<br />

www.nahe-news.de

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