TO D AY - Soreco Publica AG
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InhaltSVERZEIchnIS<br />
Employer Branding? Was geht mich das an? 1<br />
Ein Kongress im Zeichen des<br />
gesellschaftlichen Wandels 1<br />
Xpert.ivy sorgt bei der bank zweiplus für<br />
ein spürbares Plus 2<br />
<strong>Soreco</strong> on the Road 3<br />
<strong>Soreco</strong> Academy erweitert<br />
das BPM-Kursangebot 3<br />
Vom Modell zur Realität 4<br />
Prozessmanagement –<br />
gibt es eine Alternative? 5<br />
Xpert.ivy vereinheitlicht die Prozesse<br />
bei der Lienhard Office Group 6<br />
Wenn Bad Horn ruft… 7<br />
BPM Forum 2013 – unbedingt vormerken! 7<br />
Warum in die Ferne schweifen, wenn das<br />
nächste Fotosujet so nahe liegt? 8<br />
von Renato Stalder<br />
EMPloyER BRandIng?<br />
WaS gEht MIch daS an?<br />
Der Fachkräftemangel verschärft die Rekrutierung der<br />
passendsten Mitarbeitenden. Folglich lautet die Devise,<br />
sich spürbar von anderen Unternehmen, die um<br />
dieselbe knappe Ressource buhlen, zu unterscheiden.<br />
Genau darum geht es beim Employer Branding: Ehrlich<br />
und authentisch aufzeigen, was der Unterschied<br />
zum Mitbewerber ausmacht. Damit ist Employer Branding<br />
mehr als Image-Kommunikation oder attraktiv<br />
aufgemotzte Stellenanzeigen auf der firmeneigenen<br />
Webseite. Vielmehr geht es um eine Arbeitgeberpositionierung.<br />
Und zwar im ganzheitlichen Sinne. Dabei<br />
steht folgende Frage im Mittelpunkt: Was genau<br />
macht unser Unternehmen als Arbeitgeber besonders<br />
und attraktiv? Erst wenn echte Leistungen, glaubwürdige<br />
Werte und differenzierte Einzigartigkeit vermittelt<br />
werden, hat ein Unternehmen Erfolg. Und weil<br />
der Aufbau von glaubwürdig und nachhaltig wirksamen<br />
Markensystemen nicht von heute auf morgen<br />
passiert, muss, wer auch künftig die passendsten Talente<br />
im Unternehmen haben will, sich mit dem Thema<br />
Employer Branding beschäftigen.<br />
Herzlichst!<br />
Renato Stalder<br />
CEO<br />
IMPRESSUM<br />
<strong>Soreco</strong> Today Oktober 2012<br />
Auflage 12‘000 Ex.<br />
<strong>Soreco</strong> <strong>AG</strong><br />
Ringstrasse 7<br />
CH-8603 Schwerzenbach<br />
Telefon +41 58 666 36 36<br />
Fax +41 58 666 36 00<br />
www.soreco.ch<br />
von Fritz Beck<br />
<strong>TO</strong>D<strong>AY</strong><br />
Eine Publikation der <strong>Soreco</strong> <strong>AG</strong> – Ausgabe Oktober 2012<br />
Die Lösung für HR, Finanzen und Prozesse<br />
EIn KongRESS IM ZEIchEn dES gESEllSchaftlIchEn WandElS<br />
XPERT LINE<br />
Vom 19. bis 20. September 2012 fand in Bern der 5. HR Swiss Congress statt. Der alle zwei Jahre stattfindende Branchentreff<br />
der Schweizer HR Community stand unter dem Titel „From values and engagement to performance”. Hochkarätige<br />
Referenten und ausgezeichnete Networking Möglichkeiten haben den diesjährigen Event der HR-Community im frisch renovierten<br />
Kursaal geprägt. Im Fokus stand nebst dem gesellschaftlichen Wertewandel aber auch die grüne <strong>Soreco</strong> HR-Wall.<br />
Mit Bestsellerautor Kjell A. Nordström startete der HR<br />
Swiss Congress ab der ersten Minute fulminant. Mit<br />
seiner gewohnt provokanten Weise hat der Schwede<br />
die sozio-ökonomische Landschaft von heute<br />
und morgen erkundet und aufgezeigt, welche Auswirkungen<br />
das neue Zeitalter auf die Unternehmen<br />
und deren Human Resources Management haben<br />
wird. Darauf folgte mit Dr. Richard David Precht ein<br />
ebenso brillanter Redner. Über zwei Tage verteilte<br />
Praxisreferate und spannende Parallelsessionen vermochten<br />
die nahezu 600 Teilnehmenden mit spannenden<br />
Inputs zu überzeugen. Carsten Schloter, CEO<br />
Swisscom <strong>AG</strong>, setzte am zweiten Kongresstag als<br />
letzter Key-Note Referent zu einem mitreissenden und<br />
eindrücklichen Referat zum Thema Performance an.<br />
An der <strong>Soreco</strong> HR-Wall steht, was geht<br />
Gemeinsam mit dem HR Swiss Congress hat sich <strong>Soreco</strong><br />
als Hauptsponsor des Kongresses zum Ziel gesetzt, das<br />
Crowdsourcing, die sogenannte Schwarmintelligenz,<br />
der HR-Community zu nutzen. Renato Stalder, CEO<br />
<strong>Soreco</strong> <strong>AG</strong>, dazu: „Am HR Swiss Congress versammelten<br />
sich physisch zahlreiche HR-Fachprofis mit einem<br />
unglaublichen Wissensschatz. Mittels Crowdsourcing<br />
wollten wir bereits zum zweiten Mal in Folge dieses<br />
Wissen miteinander vernetzen.“ Deshalb installierte<br />
man im prächtigen Forum des Kursaals die grüne<br />
<strong>Soreco</strong> HR-Wall. Sie diente als Plattform für das Crowdsourcing:<br />
Einerseits bot die grüne Wand Platz für zahlreiche<br />
Posts. Andererseits war sie Ort der Begegnung<br />
und Auslöser zahlreicher spannender Diskussionen.<br />
TALENT-MAN<strong>AG</strong>EMENT:<br />
ROADSHOWS IN ZÜRICH UND BERN.<br />
Mehrwert für Kongressteilnehmende<br />
Um die Gedanken der Kongressteilnehmenden rund<br />
um die <strong>Soreco</strong> HR-Wall anzuregen, verteilte <strong>Soreco</strong> drei<br />
verschiedene Fragekarten. Eine davon warf die Frage<br />
auf, wie Talente im Unternehmen identifiziert und gefördert<br />
werden. In Anbetracht der demographischen<br />
und technologischen Entwicklung, des Fachkräftemangels<br />
und des Wertewandels eine hochspannende Frage.<br />
Denn spätestens nach dem Key-Note Referat von<br />
3. BPM FORUM IN DER<br />
SCHWEIZ AM 25. APRIL 2013.<br />
So sind Sie dabei! Was macht das Forum beim<br />
Fachpublikum so beliebt?<br />
Kjell A. Nordström war man sich einig, dass Erhalt<br />
und Förderung des Mitarbeitenden-Engagements, die<br />
Bindung der strategisch wichtigen Mitarbeitergruppen<br />
an das Unternehmen, das Employer Branding und<br />
eine systematische Führungsentwicklung die bedeutendsten<br />
Aufgaben sein werden, welche auf die Personalabteilungen<br />
und die Personalverantwortlichen<br />
zukommen. Und wenn es <strong>Soreco</strong> dank den Inputs an<br />
der <strong>Soreco</strong> HR-Wall gelingt, Softwarelösungen zu ent-<br />
wickeln, welche den Bedürfnissen der HR-Fachleute noch<br />
besser entsprechen, dann hat sich das Engagement von<br />
<strong>Soreco</strong> am HR Swiss Congress vollends gelohnt. Ganz<br />
sicher gelohnt hat sich die Kongressteilnahme für die<br />
Besucher. Das Wissen nämlich, das sich während den<br />
beiden Kongresstagen an der <strong>Soreco</strong> HR-Wall ansammelte,<br />
wird in einem nächsten Schritt verdichtet und<br />
als Wissens-Booklet aufbereitet. Dieses steht dann als<br />
Download unter www.soreco-hr-wall.ch zur Verfügung.<br />
Bereits heute bekannt ist das Datum vom 6. HR Swiss<br />
Congress: 17. und 18. September 2014. Dieser findet<br />
wiederum in Bern statt. Und mit Ihnen hoffentlich auch.<br />
Wir würden uns auf ein Wiedersehen freuen.<br />
1
XPERt.IVy SoRgt BEI dER BanK ZWEIPlUS fÜR EIn SPÜRBaRES PlUS<br />
Keine andere Branche in der Schweiz<br />
ist derzeit einer so grossen Marktdynamik<br />
unterworfen wie das Banking.<br />
Vorbei sind die Zeiten, wo<br />
sich Banken in statischen Strukturen<br />
und Wertschöpfungsketten<br />
sorglos auf ihren Geschäftserfolg<br />
verlassen konnten. Regulatorische<br />
Anforderungen, eine technikorientierte<br />
Kundengeneration und die<br />
Suche nach vorteilhaften Unterscheidungsmerkmalen<br />
gegenüber Mitbewerbern<br />
lassen lebhafte Aktivitä-<br />
ten in vielen Banken erkennen...<br />
Die bank zweiplus <strong>AG</strong> in Zürich hat sich von Anfang<br />
an durch ihr einzigartiges Geschäftsmodell als<br />
Abwicklungsplattform für Finanzdienstleister und<br />
Direktkunden positioniert. Die Business Prozesse<br />
hierfür wurden zunächst aus dem Private Banking-<br />
Segment der Mutterhäuser adaptiert. Schnell wurde<br />
jedoch klar, dass auf diese Weise die im Massengeschäft<br />
gestellten Anforderungen nicht optimal erfüllt<br />
werden konnten.<br />
Deshalb sollte nach einem Redesign der Prozesse<br />
auch gleich die direkte Verbindung in die Sachbearbeitung<br />
realisiert werden – so werden Prozesse<br />
unmittelbar messbar.<br />
2<br />
Konsequente BPM-Umsetzung<br />
Aus dieser Anforderung heraus reifte die Vision<br />
einer komplett papierlosen, workflow-gesteuerten<br />
Sachbearbeitung. Und aus dieser Vision ist ein<br />
strategisches Projekt entstanden, das mit Hilfe des<br />
Workflow-Tools Xpert.ivy und dem Realisierungspartner<br />
<strong>Soreco</strong> <strong>AG</strong> innerhalb von 18 Monaten in einer<br />
Erfolgsstory mündete. BPMN-designte Prozesse wirken<br />
jetzt unmittelbar auf die Workflowsteuerung ein<br />
Das Konzept<br />
Physischer Posteingang<br />
1. Triage/Vorsortierung<br />
Pre-Scanning<br />
PDF<br />
Workflow Tool<br />
Checklisten<br />
Validierungen<br />
KPIs<br />
und sind aktiv in das Change-Management der Bank<br />
eingebunden. Die Qualität der Sachbearbeitung<br />
und die Durchlaufzeiten für die einzelnen Vorgänge<br />
konnten massgeblich verbessert werden.<br />
Ein Plus für alle<br />
Neben Prozess-Kennzahlen und Load-Balancing an<br />
Spitzentagen ermöglicht eine neue Datenqualität in<br />
der Vorgangsbearbeitung auch gezielte Statistiken,<br />
Process<br />
Frameworks<br />
Elektronisches Archiv<br />
Banking<br />
System<br />
(Avaloq)<br />
Prognosen und Trendaussagen. Ausserdem kann<br />
aufgrund der nunmehr transparenten Aufwände pro<br />
Vorgangsart ein massgeschneidertes Pricing und<br />
Sizing für neue Kundenprojekte aufgesetzt werden.<br />
Das wichtigste Plus: Jeder Mitarbeitende der Bank<br />
ist jetzt in der Lage, on demand die Vorgangsstati<br />
aller Kundenaufträge zu ermitteln und darüber direkt<br />
Auskunft zu erteilen. Näher am Kunden kann<br />
Service kaum sein – ein spürbares Plus bei bank<br />
zweiplus dank konsequenter BPM-Umsetzung.<br />
Eins plus eins ist zweiplus<br />
Die bank zweiplus <strong>AG</strong> mit Sitz in Zürich ist<br />
ein Gemeinschaftsunternehmen der Bank<br />
Sarasin & Cie <strong>AG</strong> und Falcon Private Bank<br />
Ltd. Zu den Kunden der auf die Anlage- und<br />
Vorsorgeberatung spezialisierten Bank zählen<br />
unabhängige Finanzdienstleister, Vermögensverwalter<br />
und Lebensversicherungen<br />
sowie Direktkunden. Ziel der bank zweiplus<br />
ist es, im Sinne des Leitsatzes „eins plus eins<br />
ist zweiplus” stets ein Plus an konkreten Vorteilen<br />
zu bieten.
von Chris Höchtl<br />
SoREco on thE Road<br />
Am 27. und 28. November findet in Zürich und Bern je eine Roadshow zum Thema<br />
Talent-Management statt. Als Referent konnte der ehemalige Personalchef<br />
der Swissair, Matthias Mölleney, verpflichtet werden. Mölleney war bereits im<br />
Mai mit <strong>Soreco</strong> zum Thema eRecruitment unterwegs und sorgte für einen Erfolg<br />
der Roadshow.<br />
„Je schlechter die Zeiten, desto besser muss das Personalmanagement<br />
sein.“ Bereits das Zitat auf Matthias<br />
Mölleneys Website liess eine spannende Roadshow mit<br />
dem Leiter des Centers for Human Resources Management<br />
and Leadership an der Hochschule für Wirtschaft<br />
Zürich (HWZ) erahnen. Völlig zu Recht, wie sich an den<br />
beiden Roadshows in Bern und Zürich herausstellte.<br />
Mölleney zeigte auf eindrückliche Art und Weise auf,<br />
was es zu beachten gilt, damit entschlossenes Handeln<br />
und rasche Entscheidungen nicht nur den kurzfristigen<br />
Erfolg sichern.<br />
Talent-Management hautnah erleben<br />
Im November finden zwei weitere Roadshows mit<br />
Matthias Mölleney statt. Am Dienstag, 27. November,<br />
macht die Roadshow in Zürich im Restaurant Au Premier<br />
Halt. Und tags darauf am 28. November heisst Sie<br />
<strong>Soreco</strong> zusammen mit Matthias Mölleney im Schweizerhof<br />
in Bern willkommen. Verpassen Sie diese Gelegenheit<br />
nicht und erfahren Sie vom Profi, wie erfolgreiches Talent-<br />
Management in der Praxis aussieht und worauf Sie achten<br />
müssen, damit Talent-Management in Ihrem Unternehmen<br />
Früchte trägt. Weil diese Roadshow nicht ohne<br />
Sie stattfinden sollte, ist der Eintritt für Sie kostenlos.<br />
Interessiert? Melden Sie sich bis am 16. November 2012<br />
online unter www.soreco.ch/roadshow für die Roadshow<br />
zum Thema „Trends im Talent-Management“ an.<br />
Diese Daten stehen zur Auswahl<br />
Roadshow im Restaurant Au Premier in Zürich, Dienstag, 27. November 2012<br />
Roadshow im Hotel Schweizerhof in Bern, Mittwoch, 28. November 2012<br />
Programm Roadshow Talent-Management<br />
Begrüssungskaffee 07.30 – 08.00 Uhr<br />
Referat von Matthias Mölleney, ehemaliger Personalchef 08.00 – 08.45 Uhr<br />
der Swissair; Thema „Trends im Talent-Management“<br />
Einblick in die Praxis 08.45 – 09.00 Uhr<br />
Fragerunde 09.00 – 09.15 Uhr<br />
Frühstück/Networking 09.15 – 10.00 Uhr<br />
Academy-Information für Xpert.HRM Kunden<br />
Der neue Xpert.HRM Release 3.5.7 steht bereit. Der Wechsel auf den neuen Release wird in den nächsten<br />
Monaten bei HRM-Kunden vorgenommen.<br />
Nutzen Sie die Gelegenheit und buchen Sie das Webinar Xpert.HRM Releasewechsel 3.5.7!<br />
In diesem Webinar erfahren Sie alle Neuheiten und Informationen bequem von Ihrem Arbeitsplatz aus:<br />
Verbesserter Mitarbeiter Browser, optimierte Suchfunktionen und viele weitere Neuerungen vom Releasestand<br />
3.5.1 bis 3.5.7. Weitere Informationen erhalten Sie unter Xpert.HRM auf www.soreco.ch/academy.<br />
von Sandy Hubounig und Markus Fischer<br />
SoREco acadEMy ERWEItERt<br />
daS BPM-KURSangEBot<br />
Ab 2013 bietet <strong>Soreco</strong> neu ein Change-Management Seminar für BPM-Vorhaben<br />
an. Dieses wurde gemeinsam mit dem Institut für Angewandte Psychologie<br />
(IAP) der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) speziell<br />
für die Öffentliche Verwaltung entwickelt. Sie lernen an einem Tag, wie Sie die<br />
Stolpersteine bei E-Government- und BPM-Vorhaben rechtzeitig aus dem Weg<br />
räumen und erfolgreich vorgehen – Praxiserfahrung inklusive!<br />
Business-IT-Alignment ist ein weiterer neuer Themenschwerpunkt.<br />
Elektronische Geschäftsabwicklung, Inter-<br />
aktion zwischen Business und IT-Abteilung und Geschäftsprozess-Management<br />
sind die Grundvoraussetzungen<br />
für die Erhöhung der Servicequalität und somit<br />
der Wettbewerbsfähigkeit.<br />
Bewährtes wird weitergeführt<br />
Die <strong>Soreco</strong> Academy führt die bewährten offenen Trainings<br />
und Kurse auch 2013 weiter. Als „Renner“ hat sich<br />
der Intensivkurs „Geschäftsprozess-Modellierung mit<br />
BPMN 2.0“ inkl. einem international anerkannten Fähigkeitszertifikat<br />
herauskristallisiert. Prozessverantwortliche,<br />
Business Analysten und Informatiker lernen darin,<br />
den weltweiten Industriestandard BPMN 2.0 (Business<br />
Process Model and Notation) für die Dokumenation der<br />
Unternehmensabläufe korrekt anzuwenden.<br />
Exklusiv bei <strong>Soreco</strong> Academy<br />
Zusammen mit der BPM&O Akademie bietet die <strong>Soreco</strong><br />
Academy in der Schweiz exklusiv einen umfassenden<br />
Lehrgang für Prozessmanager an. Diese modulartig<br />
aufgebauten Seminare werden von zertifizierten Dozenten<br />
durchgeführt und ermöglichen Ihnen eine<br />
vierstufige praxisorientierte Ausbildung von den BPM-<br />
Grundlagen über das operative und strategische Prozessmanagement<br />
bis hin zur prozessorientierten Unternehmensführung.<br />
Individuelle Angebote<br />
Sie bevorzugen firmeninterne Ausbildungen? Gerne stellen<br />
wir für Sie ein individuelles Programm zusammen.<br />
Wir freuen uns, Sie in die BPM-Zukunft begleiten zu<br />
dürfen!<br />
Ihr <strong>Soreco</strong> Academy Team<br />
<strong>Soreco</strong> Academy mit Kursprogramm 2013<br />
Melden Sie sich schnell an – und sichern Sie sich<br />
einen der letzten Plätze in diesem Jahr!<br />
Geschäftsprozesse modellieren nach BPMN 2.0<br />
• 21./22. November 2012 Bern<br />
• 12./13. Dezember 2012 Lenzburg<br />
Operatives Prozessmanagement (Seminar aus Lehrgang)<br />
• 19. – 23. November 2012 Lenzburg<br />
Lehrgang für Prozessmanager<br />
1.1<br />
Prozessmanagement-Grundlagen<br />
2 Tage<br />
1.2<br />
Operatives Prozessmanagement<br />
5 Tage<br />
1.3<br />
Strategisches Prozessmanagement<br />
5 Tage<br />
1.4<br />
Führen der prozessorientierten Organisation<br />
5 + 1.5 Tage<br />
WWW.SORECO.CH/<br />
BPM-KURSE<br />
Seit über 20 Jahren beschäftigt sich <strong>Soreco</strong> mit Geschäftprozess-Management (Business Process<br />
Management BPM) und bietet Organisationen aus Wirtschaft und Verwaltung ein durchgängiges<br />
Ausbildungsangebot, gezielte Beratung und modernste Informatikmittel zur Vereinfachung<br />
von komplexen Geschäftsprozessen. Das Angebot wird laufend optimiert und neue Trends<br />
werden aufgenommen. Ab November erscheint die neue Broschüre mit dem überarbeiteten Programm<br />
2013. Ab diesem Zeitpunkt sind die Kursinhalte auch auf der <strong>Soreco</strong> Academy-Webseite unter<br />
www.soreco.ch/bpm-kurse aufgeschaltet.<br />
3
von Pascal Gerber<br />
VoM ModEll ZUR REalItät<br />
Modellierungstools gibt es viele. Mit ihnen lassen sich die Prozesse im Unternehmen<br />
relativ leicht abbilden. Doch damit hat es sich oftmals. Nicht so<br />
bei <strong>Soreco</strong>. Xpert.ivy Publish und Xpert.ivy Governance knüpfen an Xpert.ivy<br />
Modeller an und überführen die modellierten Prozesse in die Unternehmenspraxis.<br />
Damit lassen sich die Prozesse beliebig weiter bearbeiten, analysieren<br />
und automatisieren.<br />
In jeder Organisation, sei es in der Privatwirtschaft<br />
oder bei Öffentlichen Verwaltungen gilt es, die existierenden<br />
Informationen zu eigenen Geschäftsprozessen<br />
zu nutzen und sie auf Kunden auszurichten. Daraus<br />
erfolgt die Planung und Modellierung von optimalen<br />
Prozessen, das Arbeiten nach diesen Prozessen und<br />
die ganzheitliche Überwachung. Geschäftsprozess-<br />
Management ist aber nur dann erfolgreich, wenn es<br />
von allen Mitarbeitenden getragen und gelebt wird –<br />
vom einzelnen Mitarbeitenden über den Modellierer bis<br />
hin zur Geschäftsleitung. Voraussetzung hierfür ist eine<br />
Software, die mit intuitiver Bedienbarkeit, anpassbaren<br />
Publikationsmöglichkeiten und effizienzsteigernden<br />
Features überzeugt. Genau das macht Xpert.ivy.<br />
VOM MODEll…<br />
Xpert.ivy Modeller ist das BPM-Entwicklungswerkzeug<br />
von <strong>Soreco</strong>, mit dessen Hilfe unterschiedliche Aspekte<br />
der Unternehmensentwicklung und -führung in einem<br />
methodischen Ansatz entwickelt, dokumentiert, implementiert<br />
und gesteuert werden können. Grafische<br />
Darstellungen bzw. Modelle bilden die Grundlage<br />
dazu. Diese werden in einem zentralen Repository bzw.<br />
einer Datenbank vorgehalten. Abhängig vom Verwendungszweck<br />
können die Modelle individuell an die<br />
Bedürfnisse des Unternehmens angepasst werden. Der<br />
Modeller leistet aktive Unterstützung, indem er z. B. zu<br />
verwendende Symbole vorschlägt, das Layout automatisch<br />
anpasst oder Methoden-Konsistenzprüfungen zu<br />
vordefinierten Notationen (z. B. BPMN 2.0) durchführen<br />
kann. Umfangreiche Schnittstellen unterstützen die<br />
Anbindung von Drittsystemen.<br />
…üBER DIE DURCHDRINGUNG<br />
UND AKZEPTANZ…<br />
Optimierte Geschäftsprozesse entfalten erst dann ihre<br />
Wirkung, wenn die Mitarbeitenden sie kennen und<br />
leben. Genau dafür gibt es Xpert.ivy Publish. Mit diesem<br />
Modul lassen sich Prozesse nicht nur visualisieren,<br />
sondern unterschiedliche Sichten wie Prozesse, Dokumente,<br />
IT-Strukturen, etc. dynamisch darstellen. Durch<br />
die interaktive Navigation bietet es den verschiedenen<br />
Adressaten im Unternehmen eine Orientierungshilfe<br />
und Unterstützung zur Erfüllung der spezifischen Aufgaben<br />
im Unternehmen. Xpert.ivy Publish verbindet<br />
die Akteure bzw. Mitarbeitenden im Unternehmen,<br />
schafft Transparenz und Raum für Veränderungen.<br />
Die komfortable Bedienbarkeit schafft Akzeptanz<br />
und fördert die Durchdringung im Unternehmen.<br />
…BIS HIN ZUR AU<strong>TO</strong>MATISIERUNG.<br />
Xpert.ivy Governance ist die leistungsfähige Komponente<br />
zur Automatisierung und Steuerung von Abläufen<br />
in Xpert.ivy. Mithilfe von diesem Modul wird die<br />
Freigabe von Dokumenten und Prozessen sowie anderen<br />
Modellen so umgesetzt, dass sie für die Mitarbeitenden<br />
transparent und einheitlich werden. Damit<br />
minimieren Sie Bearbeitungs- und Durchlaufzeiten<br />
signifikant. Die Pflege bzw. die Koordination des Freigabeprozesses<br />
von Dokumenten und Modellen ist sehr<br />
aufwendig. Mit Xpert.ivy Governance wird dies zum<br />
Kinderspiel: Sie definieren entsprechende Leitwege und<br />
4<br />
standardisieren die Abläufe per Knopfdruck. Unternehmensspezifischen<br />
Anforderungen an einen Freigabeprozess<br />
trägt Xpert.ivy Governance genauso Rechnung<br />
wie das Modul bei regelmässig wiederkehrenden Arbeiten<br />
in der Verwaltung von Modellen und Dokumenten<br />
Unterstützung leistet.<br />
MIT MASSGESCHNEIDERTEN SCHUlUNGEN<br />
ZUM BPM-EXPERTEN<br />
Die mehrfach preisgekrönte BPM-Plattform Xpert.ivy<br />
zeichnet sich durch ihren modularen Aufbau aus. Dadurch<br />
erhalten Sie immer genau die Funktionalitäten,<br />
die Sie benötigen. Steigen Ihre Anforderungen, passt<br />
sich Xpert.ivy diesen an, indem die Lösung mitwächst.<br />
Gleichzeitig erfüllt Xpert.ivy die Ansprüche sämtlicher<br />
Anwenderkreise – vom Einsteiger bis hin zum BPM-<br />
Experten. Und das umfassende Ausbildungsangebot<br />
der <strong>Soreco</strong> Academy ermöglicht einen gezielten Wissenstransfer<br />
an die Mitarbeitenden aller Stufen. Ob<br />
Kader, Fachbereichsmitarbeitende oder Applikationsverantwortliche,<br />
jede Schulung und jeder Workshop<br />
ist auf das technische Verständnis und Fachwissen der<br />
jeweiligen Gruppe abgestimmt.<br />
www.soreco.ch/academy<br />
JETZT KOSTENlOS<br />
BPM POSTER<br />
BESTEllEN!<br />
Technisches BPM<br />
Mit dem praktischen <strong>Soreco</strong> BPM Poster haben Sie beim Business Process<br />
Management den Überblick.<br />
Sichern Sie sich jetzt die komplette und anschauliche Übersicht. Bestellen<br />
Sie Ihr kostenloses Exemplar im Format A1 auf www.soreco.ch/poster.<br />
Alternative Darstellungsmöglichkeiten in Xpert.ivy Publish<br />
%<br />
Monitoring<br />
Ausführung<br />
Prozess-<br />
Design<br />
© by <strong>Soreco</strong> <strong>AG</strong><br />
Start<br />
x<br />
End<br />
Modellierung<br />
Integration von Menschen<br />
Prozess-<br />
Ausführung<br />
Integration von Systemen<br />
Geschäftsprozess-Management<br />
<strong>Soreco</strong> <strong>AG</strong><br />
Telefon +41 (0)58 666 36 36<br />
Ringstrasse 7<br />
Fax +41 (0)58 666 36 00<br />
CH-8603 Schwerzenbach marketing@soreco.ch<br />
www.soreco.ch<br />
<strong>Soreco</strong> <strong>Publica</strong> <strong>AG</strong><br />
Sägestrasse 50<br />
Postfach 613<br />
CH-5600 Lenzburg 1<br />
Telefon +41 (0)58 666 35 35<br />
Fax +41 (0)58 666 35 00<br />
info@sorecopublica.ch<br />
www.sorecopublica.ch<br />
Design<br />
Datenbasierte<br />
Verzweigung<br />
Prozess-<br />
Controlling<br />
BPMN 2.0 Business Process Model and Notation<br />
Tasks<br />
X<br />
OK?<br />
Ja<br />
X X<br />
Nein<br />
X X<br />
OK?<br />
Ja<br />
X<br />
Nein<br />
Lane 2 Lane 1<br />
Pool<br />
X<br />
Nachrichtenfluss<br />
Sequenzfluss<br />
Pool<br />
Publikation<br />
Pool<br />
Lane 3 Lane 2 Lane 1<br />
Pool 1<br />
Pool 2<br />
Pool<br />
Analyse<br />
Nachrichtenfluss<br />
Nachrichtenfluss<br />
Pool<br />
Lane 3 Lane 2 Lane 1<br />
Pool<br />
Pool<br />
Lane 2 Lane 1<br />
Pool 1<br />
Pool 2<br />
Fachliches BPM<br />
+<br />
BPM Vorgehen<br />
Daten<br />
Unbestimmter-Task<br />
Manueller-Task<br />
Benutzer-Task<br />
Service-Task<br />
Datenobjekt<br />
Datenassoziation<br />
Datenspeicher<br />
Projektantrag und<br />
–organisation<br />
Unternehmens-<br />
Ein Task ist eine<br />
Wird ohne<br />
Wird von einem<br />
Automatisierte<br />
Repräsentiert Informationen, Repräsentiert einen<br />
Repräsentiert externe<br />
strategie<br />
atomare Aktivität.<br />
IT-Unterstützung<br />
Benutzer im<br />
Funktion, z. B. Aufruf<br />
welche innerhalb eines Prozesses Datenfluss.<br />
Informationen, auf welche<br />
Beim unbestimmten<br />
ausgeführt.<br />
System<br />
einer Anwendungs-<br />
kommuniziert werden.<br />
innerhalb eines Prozesses<br />
Controlling<br />
Standortbestimmung<br />
Task ist der Typ<br />
ausgeführt.<br />
funktion oder eines<br />
zugegriffen werden kann.<br />
• Überwachung<br />
• Reifegradmodell<br />
Prozessstrategie<br />
nicht definiert.<br />
Web Services.<br />
• Auswertung<br />
• Situationsanalyse<br />
und Ziele festlegen<br />
• Optimierung<br />
Einleitung Prozess- Ist-Prozess-<br />
Sende-Task<br />
Empfangs-Task<br />
Geschäftsregel-Task<br />
Script-Task<br />
Organisation und<br />
Strategiealternativen<br />
optimierung<br />
erhebung<br />
Prozessverantwortlich-<br />
prüfen<br />
Eine Nachricht<br />
Eine Nachricht<br />
Wertet eine<br />
Script das von der<br />
BPM<br />
keiten festlegen<br />
Projektabschluss und<br />
Definitionen<br />
wird versendet.<br />
wird empfangen.<br />
Geschäftsregel<br />
Process Engine<br />
operative Umsetzung Projektphasen<br />
aus.<br />
direkt ausgeführt<br />
• Projektziele<br />
wird.<br />
• Schulung<br />
• BPM-Rollen<br />
Strategisches<br />
Prozess-<br />
Operatives<br />
• Einführung<br />
• BPM-DokumentationsProzess-<br />
• Projektabschluss<br />
struktur<br />
Prozessmanagement<br />
kontrolle und Prozessmanagement<br />
Kollaboration<br />
analyse<br />
-steuerung<br />
• Betrieb<br />
BPM-Organisation<br />
Erstellen von<br />
Zugeklappter Pool<br />
Prozessmanagement-<br />
• Organisationshandbuch • Prozessverzeichnis<br />
Zielerreichung der<br />
Regelungen und<br />
• Auswirkungen auf • Prozesslandkarte<br />
Prozessstrategie<br />
Soll-Prozess-<br />
Organisation prüfen • Prozessmerkmale<br />
-Standards festlegen<br />
messen und analysieren<br />
Prozessumsetzung modellierung Subprozesse<br />
• Organisation anpassen • Prozessmodellierung<br />
und -einführung und -design<br />
Prozessstrategie-<br />
Zugeklappter Subprozess Ad Hoc-Subprozess<br />
Schleifen-Subprozess<br />
Multi-Instanz-Subprozess Aufrufprozess<br />
umsetzung<br />
steuern<br />
Ein Subprozess<br />
Tasks im Ad Hoc-<br />
Wird mehrfach<br />
Wird mehrfach<br />
Ruft einen als<br />
Task<br />
Task<br />
ist eine Aktivität,<br />
Subprozess können<br />
nacheinander<br />
parallel, für jedes<br />
mehrfach<br />
die aus mehreren<br />
in einer beliebigen ~ ausgeführt, solange<br />
Element einer Liste,<br />
verwendbar<br />
Start<br />
Nachricht Nachricht<br />
Ende<br />
Tasks besteht.<br />
Reihenfolge<br />
die Schleifen-<br />
ausgeführt.<br />
deklarierten<br />
senden empfangen<br />
abgearbeitet<br />
bedingung zutrifft.<br />
Subprozess auf.<br />
werden.<br />
Übersichtsmodell<br />
Führungsprozesse<br />
Strategie Finanzen Werte & Grundsätze Sicherheit<br />
Integriertes Geschäftsprozess- und Workflow-Management Gateways<br />
Pool/Lane<br />
Ereignisse<br />
Zwischenereignisse<br />
Kernprozesse<br />
Start<br />
Ende<br />
Exklusives (XOR) Gateway<br />
Pool<br />
Lane<br />
Angeheftet Angeheftet<br />
Produktentstehung<br />
Vertriebs- und<br />
Produktentstehung<br />
Marketing<br />
Auftragsabwicklung<br />
Eingetreten<br />
Ausgelöst<br />
unterbrochen nicht-unterbr.<br />
ProzessProzess-<br />
Aufteilung: Genau ein ausgehender Pfad wird<br />
Repräsentiert einen Teilnehmer in einer Repräsentiert eine Verantwortlichkeit<br />
ausführungveränderung<br />
weiterverfolgt. Zusammenführung: Sobald ein<br />
Kollaboration. Ein leerer oder auch ein innerhalb eines Pools, typischerweise<br />
Unterstützungsprozesse<br />
Beteiligte<br />
(Tagesgeschäft)<br />
(Projekte)<br />
Blanko<br />
eingehender Pfad eintrifft, läuft der Prozess weiter.<br />
zugeklappter Pool repräsentieren einen eine organisatorische Einheit, eine<br />
Untypisiertes Ereignis.<br />
Rechnungswesen Qualitätsmanagement<br />
Personalmanagement Infastruktur<br />
Aufgaben<br />
externen Teilnehmer.<br />
Rolle oder ein System.<br />
Nachricht<br />
Paralleles (AND) Gateway<br />
Empfang/Versand von<br />
CPO<br />
Grobmodell<br />
Nachrichten.<br />
Strategieentwicklung<br />
(Chief Process<br />
Aufteilung: Alle ausgehenden Pfade werden weiterverfolgt.<br />
Strategieberater<br />
Owner)<br />
Zusammenführung: Erst wenn alle eingehenden Pfade +<br />
Produktentstehungsprozesse<br />
eingetroffen sind, läuft der Prozess weiter.<br />
Timer<br />
Produktplanung Konstruktion Werkzeugbau Erstmusterprüfung Produktzulassung<br />
Konnektoren<br />
Periodisches Ereignis,<br />
Zeitpunkt oder -dauer.<br />
Inklusives (OR) Gateway<br />
Sequenzfluss<br />
Prozessmanagement<br />
Projektleiter<br />
Zeigt den Ablauf des Prozesses an.<br />
Eskalation<br />
Detailmodell<br />
Prozessberater/<br />
Meldung an den nächst-<br />
PO<br />
Aufteilung: Einer oder mehrere ausgehende Pfade werden<br />
Organisator<br />
höheren Verantwortlichen.<br />
(Process Owner)<br />
weiterverfolgt. Zusammenführung: Sobald alle durchlaufenen<br />
Prozess-<br />
Prozessabgrenzung Prozessmodellierung Prozesscontrolling<br />
Pfade eingetroffen sind, läuft der Prozess weiter.<br />
Bedingter Sequenzfluss<br />
modellierer<br />
Bedingung<br />
fachliche Zuordnung<br />
festlegen der Zuständigkeiten<br />
Dokumentation der<br />
Request erledigen<br />
Ticket schliessen<br />
Alternative Darstellung zum Exklusiven<br />
Erledigung<br />
Verrechenbarkeit<br />
Fall erledigt<br />
geklärt?<br />
Ja<br />
Abschluss<br />
Eintreten eines in einer<br />
zurückgewiesen<br />
Ticket-Informationen auf<br />
Ticket in Status<br />
Kategorisierung Ticket priorisieren<br />
Vollständigkeit prüfen<br />
Initiale Diagnose Verrechenbarkeit klären<br />
„Beurteilt“setzen<br />
(XOR) Gateway.<br />
Fall wurde als<br />
Request klassifiziert<br />
Weiterleitung an<br />
2nd-Lvl-Support<br />
Geschäftsregel definierten<br />
Ticket<br />
Termin-Abklärung mit 2nd-Lvl-<br />
abgeschlossen<br />
Support und ggf. Kunde<br />
Zustands.<br />
Ereignisbasiertes Gateway<br />
Standardfluss<br />
Ticket in<br />
Request<br />
Dokumentation der<br />
Ticket schliessen<br />
Ticketübersicht farblich kennzeichnen<br />
erledigen<br />
Erledigung<br />
Fall erledigt<br />
nach 1 Tag<br />
Abschluss<br />
zurückgewiesen<br />
Wird ausgeführt wenn keine der anderen<br />
Link<br />
Ticket entgegennehmen und<br />
Lösbar durch<br />
Angabe, weshalb Ticket<br />
Ticket in Status<br />
Ticket in Status „In Arbeit“<br />
Diagnosse/Analyse<br />
terminieren<br />
2nd-Lvl-Support?<br />
„Angenommen“ setzen<br />
setzen<br />
trotz noch nicht erledigtem<br />
Issue geschlossen wird<br />
Übergabe In Issue-DB<br />
OrganisationsIT-System-<br />
IT-Experte<br />
IT-Experte<br />
Der Pfad mit dem zuerst eintreffenden Ereignis wird<br />
Bedingungen eines Gateways zutreffen.<br />
Zwei zusammen gehörige<br />
Dokumentation in Ticket<br />
nachführen<br />
Kann Ticket<br />
Beurteilung ob Ticket<br />
geschlossen<br />
geschlossen werden kann<br />
werden?<br />
gestaltung<br />
Organisator<br />
Organisator<br />
Termin von Issue klären und<br />
Ticket in Status „Issue<br />
Termin in Ticket nachführen<br />
gestartet“ setzen<br />
gestaltung<br />
weiterverfolgt.<br />
Link-Ereignisse stellen einen<br />
Fall vorläufig<br />
beendet<br />
Sequenzfluss dar.<br />
Nachrichtenfluss<br />
Repräsentiert eine Interaktion zwischen<br />
Fehler<br />
verschiedenen Pools in Form von Nachrichten.<br />
Auslösen und Behandeln<br />
von Fehlern.<br />
Workflow-Management<br />
Workflow-<br />
Prozess-<br />
Signal<br />
Prozessausführung<br />
Modellierer<br />
mitarbeiter<br />
Workflow-Modellierung Workflow-Steuerung Workflow-Monitoring<br />
Software- Artefakte<br />
Signal über mehrere Prozesse.<br />
(Prozess-Experte)<br />
Kann mehrere Reaktionen<br />
entwickler<br />
auslösen.<br />
Gruppierung<br />
Textanmerkung & Textassoziation<br />
Nachricht<br />
Zeigt an, dass mehrere Tasks in<br />
Ein Kommentar innerhalb des Diagramms, der mittels einer<br />
Repräsentiert den Inhalt<br />
Terminierung<br />
In Anlehnung an Andreas Gadatsch, „Grundkurs Geschäftsprozess-Management“<br />
einer beliebigen Art und Weise<br />
Assoziation mit dem betreffenden Element im Diagramm<br />
Text einer Kommunikation zwischen<br />
Beendet den Prozess<br />
zusammengehören.<br />
verbunden wird.<br />
zwei Teilnehmern.<br />
unmittelbar.<br />
Business-Analyst<br />
+ +<br />
Method & Style<br />
Empfohlen<br />
Nicht Empfohlen Nicht erlaubt Empfohlen<br />
Nicht erlaubt<br />
Optimierung<br />
BPMN-Diagramm<br />
A<br />
D<br />
A<br />
Parallele<br />
Lanes<br />
Prozessausführung<br />
Verzweigung<br />
+ + + +<br />
+ B + + D +<br />
+ B + D<br />
C<br />
D<br />
C<br />
Kunde Request Fullfilment (1st-Lvl-Support)<br />
2nd-Lvl-Support<br />
1st-Lvl-Support<br />
Kunde<br />
Anwender<br />
Nein<br />
Ja<br />
Nein<br />
Ja<br />
Nein<br />
Process Engine, ivy<br />
Prozessentwickler
von Dr. Clemente Minonne<br />
PRoZESSManagEMEnt –<br />
gIBt ES EInE altERnatIVE?<br />
Prozessmanagement unterstützt Unternehmen – in Abstimmung mit den aus<br />
den strategischen Zielen abgeleiteten prozessorientierten Umsetzungsmassnahmen<br />
– bei der Analyse, Modellierung, Implementierung, Ausführung und kontinuierlichen<br />
Verbesserung von Geschäftsprozessen. Verfolgt wird damit die Steigerung<br />
der organisationalen Produktivität, Qualität und Innovationsfähigkeit.<br />
Mittels einer aktuellen empirischen Untersuchung wurden der Maturitäts- und<br />
Durchdringungsgrad sowie zeitnahe und mittelfristige Trends des Prozessmanagements<br />
im deutschsprachigen Europa untersucht. Die Resultate zeigen interessante<br />
neue Erkenntnisse wie auch kritisch zu interpretierende Aspekte.<br />
Mittels eines bewussten, strukturierten und konsequenten<br />
Prozessmanagements wird vielerorts eine Steigerung<br />
der organisationalen Produktivität, Qualität<br />
oder Innovationsfähigkeit angestrebt, respektive auch<br />
tatsächlich erzielt. Die aktuelle empirische Studie 1 bestätigt<br />
diese Aussage insofern, als dass für die Hauptzielsetzung<br />
von Prozessmanagement eine angestrebte<br />
Qualitätsverbesserung, die generelle Optimierung von<br />
Prozessen insbesondere mittels einhergehender Standardisierung<br />
von Prozessen sowie die Steigerung der<br />
organisationalen Produktivität genannt werden. Lediglich<br />
ein Fünftel der befragten Unternehmen sehen<br />
im Einsatz von Prozessmanagement die Erhöhung des<br />
Innovationsgrades. Interessanterweise scheinen das<br />
Auffinden prozessualer Engpässe sowie die Unterstützung<br />
von In- und Outsourcing Entscheidungen bei der<br />
Zielformulierung eine untergeordnete Rolle zu spielen.<br />
REIFEGRAD VON PROZESSMAN<strong>AG</strong>EMENT<br />
Knapp zwei Drittel der befragten Unternehmen gaben<br />
an, dass deren Organisation die Reifegradstufen 1 und<br />
2 erfüllen, was dem Vorhandensein eines generellen<br />
Bewusstseins und der Thematisierung einzelner Prozessmanagement-Aspekte<br />
entspricht. Rund ein Drittel der<br />
Unternehmen gab an, dass bestimmte Prozessmanagement-Methoden<br />
zwecks kontinuierlicher Prozessverbesserungen<br />
bereits eingeführt wurden. Lediglich ein kleiner<br />
Anteil von 7% bestätigt das Vorhandensein von Methoden<br />
und Richtlinien im Zusammenhang mit der Einführung<br />
von Prozessmanagement in ihrem Unternehmen.<br />
Eine branchenbezogene Betrachtung der geschaffenen<br />
Empirie weist darauf hin, dass die Reifegradsstufe 3 oder<br />
4 insbesondere durch Vertreter des Banken- und Informatiksektors<br />
erreicht wurde. Abgesehen von diesen beiden<br />
Spitzenreitern muss somit ein durchaus ernüchterndes<br />
Bild über die Umsetzung von Prozessmanagement im<br />
deutschsprachigen Europa gezogen werden. Im Einklang<br />
mit der Betrachtung des Reifegrades wurde auch<br />
erkannt, dass insbesondere Unternehmen, welche über<br />
eine dedizierte (interne) Stelle für Prozessmanagement<br />
verfügen, am weitesten entwickelt sind.<br />
Stufe 4: Richtlinien und Methoden grösstenteils einge-<br />
führt sowie kontinuierliche Verbesserung<br />
grösstenteils etabliert.<br />
Stufe 3: Bestimmte BPM-Methoden eingeführt sowie<br />
kontinuierliche Verbesserung teilweise<br />
etabliert.<br />
Stufe 2: Ausgewählte BPM-Themen adressiert sowie<br />
Bewusstsein für kontinuierliche Verbesserung<br />
vorhanden.<br />
Stufe 1: Generelles Bewusstsein für BPM sowie<br />
Sensibilisierung für kontinuierliche<br />
Verbesserung vorhanden.<br />
DIE KlUFT ZWISCHEN UNTERNEHMENS-<br />
STRATEGIE UND PROZESSE<br />
Bei der Transformation auf eine prozessorientierte<br />
Organisation scheinen die mangelnde Unterstützung<br />
seitens des Führungsteams sowie fehlende bzw. ungenügende<br />
Vorgaben aus der Unternehmensstrategie<br />
die grössten Hindernisse darzustellen. Als weiteres<br />
Hindernis wurde der fehlende Ausweis des finanziellen<br />
Nutzens von Prozessmanagement erwähnt. Das Fehlen<br />
von Fachkompetenz im Prozessmanagement bzw. mangelnder<br />
dedizierter Ressourcen scheinen weitere Hinderungsgründe<br />
darzustellen. Interessanterweise scheinen<br />
die in diesem Kontext stehenden Kosten (Investitionen,<br />
operatives Management, etc.) dagegen keinen besonderen<br />
Hinderungsgrund für die Einführung von Prozessmanagement<br />
in Unternehmen des deutschsprachigen<br />
Europa zu sein.<br />
Mit grossem Erstaunen kann berichtet werden, dass<br />
bei weit über zwei Drittel (78%) der Organisationen<br />
die Geschäftsprozesse nicht oder nur teilweise von der<br />
Unternehmensstrategie abgeleitet werden, obwohl vielerorts<br />
für die Umsetzung von Unternehmensstrategien<br />
z. B. das Instrument der Balanced Scorecard 2 eingesetzt<br />
wird, welches – zumindest methodisch betrachtet –<br />
diesbezüglich bekanntlich eine grosse Hilfestellung<br />
leisten sollte. Lediglich 14% der befragten Unternehmen<br />
leiten heute Geschäftsprozesse mehrheitlich<br />
oder vollständig von ihrer Unternehmensstrategie ab.<br />
Hierfür scheint aus der Sicht des Autors definitiv Argumentationsbedarf<br />
nötig zu sein. Eine mögliche Erklärung<br />
für diese Diskrepanz könnte bei der vielerorts<br />
herrschenden mangelnden Feinkörnigkeit strategischer<br />
Vorgaben im Sinne von Zielformulierungen und konkreten<br />
Massnahmenbeschreibungen liegen.<br />
FOKUSSIERUNG AUF BESTIMMTE<br />
FUNKTIONSBEREICHE<br />
Als Funktionsbereiche, die aufgrund eines eingeführten<br />
Prozessmanagements den höchsten Nutzen erzie-<br />
7%<br />
23%<br />
32%<br />
38%<br />
len, wurden insbesondere die (interne) Beratung und<br />
Dienstleistungserbringung sowie die Informatik und<br />
die Beschaffung bezeichnet. Daraus lässt sich folgern,<br />
dass die befragten Unternehmen in diesen Bereichen<br />
durch eine Optimierung der Geschäftsprozesse den<br />
grössten Nutzen erwarten. Werden die unterschiedlichen<br />
Branchen genauer betrachtet, so scheinen die<br />
oben genannten Antworten mehrheitlich auf den Banken-<br />
und Informatiksektor zuzutreffen.<br />
Bei der Frage nach der Auslagerung von Geschäftsprozessen<br />
gaben knapp über ein Viertel der befragten Unternehmen<br />
an, dass sie heute schon Geschäftsprozesse<br />
oder Teile davon auslagern. Lediglich 7% der befragten<br />
Unternehmen gaben an, dass sie sich in naher Zukunft<br />
mit der genauen Analyse und Auslagerung ihrer Geschäftsprozesse<br />
befassen werden. Fast die Hälfte der<br />
befragten Unternehmen haben bis heute noch keine<br />
Prozesse ausgelagert und auch keine Pläne, dies in<br />
naher Zukunft zu tun. Lediglich 5% waren der absoluten<br />
Meinung, dass Outsourcing für sie generell nicht<br />
in Frage kommt. Für mehr als die Hälfte der befragten<br />
Unternehmen scheint die potenzielle Auslagerung der<br />
internen Informatik ein grosser Nutzen darzustellen.<br />
Auch wird die Auslagerung von Teilprozessen oder einzelnen<br />
Tätigkeiten aus den Bereichen Human Ressource<br />
Management sowie der Logistik und der internen<br />
Dienstleistungserbringung so eingeschätzt. Für externe<br />
Dienstleister könnte dies bedeuten, dass sich das Erbringen<br />
entsprechender prozessbezogener Dienste als<br />
Geschäftszweig künftig ökonomisch betrachtet durchaus<br />
als sehr attraktiv erweisen könnte. Nur 4% der<br />
befragten Unternehmen gaben an, dass sie im Bereich<br />
von Forschung und Entwicklung und bei Stabsstellen<br />
einen Nutzen von Outsourcing sehen. Offensichtlich<br />
scheint in diesem Kontext bei den meisten der befragten<br />
Unternehmen die Sorge nach dem Verlust von Kernkompetenzen<br />
sehr hoch zu sein.<br />
EINSATZ DEDIZIERTER WERKZEUGE FüR<br />
PROZESSMAN<strong>AG</strong>EMENT<br />
Der Status quo bezüglich des Einsatzes von dedizierten<br />
Softwarewerkzeugen für Prozessmanagement zeigt auf,<br />
dass knapp über die Hälfte der befragten Unternehmen<br />
heute schon ein solches Werkzeug einsetzt. Diese<br />
Einsicht unterstreicht, dass softwarebasierte Werkzeuge<br />
für die Umsetzung von Prozessmanagement von einem<br />
grossen Teil der befragten Unternehmen aus dem<br />
deutschsprachigen Europa akzeptiert sind und aktiv<br />
und vielerorts auch nutzenbringend eingesetzt werden.<br />
Wird nach der Zielsetzung, die durch den Einsatz von<br />
solchen Softwarewerkzeugen verfolgt wird, gefragt,<br />
steht die Erhöhung der Effektivität der Geschäftsprozesse<br />
an erster Stelle. Davon abgeleitet folgt die Erhöhung<br />
der Qualität der angebotenen Dienstleistungen,<br />
resp. Produkte; was vermuten lässt, dass sich diese<br />
Unternehmen stark auf so genannte Kernprozesse<br />
konzentrieren. Die Prozessmanagement Softwarewerkzeuge<br />
scheinen von den befragten Unternehmen mit<br />
Abstand am häufigsten (81%) für die Modellierung<br />
von Geschäftsprozessen verwendet zu werden. Weitere<br />
Verwendungszwecke sind deren Analyse (55%) sowie<br />
die Unterstützung von Governance, Risk und Compliance<br />
bezogenen Aspekten (46%). Zusätzlich konnte<br />
festgestellt werden, dass die Automatisierung (41%)<br />
und das Monitoring (38%) von Prozessen im Vergleich<br />
zur deren Simulation (17%) eine grössere Bedeutung<br />
hat. Letzteres könnte aufgrund der vielfach fehlenden<br />
Funktionalitäten der am Markt erhältlichen Softwarewerkzeuge<br />
erklärt werden.<br />
MUT ZUR UMSETZUNG<br />
Bei der intensiveren Auseinandersetzung mit Prozessmanagement<br />
wird einem bewusst, dass sich insbesondere<br />
die strategische Perspektive in der Praxis wesent-<br />
lich komplexer gestaltet, als dies auf den ersten Blick<br />
vermutet werden kann. Vielerorts scheinen Unternehmen<br />
das Potenzial noch nicht vollumfänglich zu<br />
nutzen, welches ihnen Methoden und unterstützende<br />
Werkzeuge für das Prozessmanagement heutzutage<br />
bieten. Eine reine Automatisierung von bestehenden<br />
Geschäftsprozessen wird für den Grossteil der Unternehmen<br />
im deutschsprachigen Europa kaum gerecht<br />
und greift aus der Sicht des Autors zu kurz, da damit<br />
hauptsächlich der Produktivitätsfaktor (zeitliche Dimension)<br />
erhöht wird. Qualitäts- oder auch Innovations-<br />
steigerungen werden hierbei kaum erreicht. Automatisierung<br />
im herkömmlichen Sinne bedeutet die Ausgestaltung<br />
von konkreten Elementarprozessen in einer<br />
möglichst effizienten und ausführbaren Form.<br />
Generell zeigt der Marktspiegel, dass der Reifegrad von<br />
Prozessmanagement in Unternehmen noch keine signifikante<br />
Stufe erreicht hat; dies unabhängig ihrer Grös-<br />
se. Es besteht jedoch ein generelles Bewusstsein für<br />
diese Managementdisziplin. Doch Bewusstsein allein<br />
wird vielerorts kaum genügen, um die Anforderungen,<br />
mit denen Unternehmen heutzutage konfrontiert sind,<br />
erfolgreich zu meistern. Ein erster Schritt in Richtung<br />
Aufklärung und Verstehen ist aus Sicht des Autors der<br />
wohl wichtigste Schritt. Der Rest lässt sich dann aus<br />
den Diskussionen in den Geschäftsleitungssitzungen<br />
automatisch ableiten. Und wer Prozessmanagement<br />
vernünftig angeht, wird auch von Anfang an darauf bedacht<br />
sein, die Zielvorgaben für die betroffenen Umsetzungsmassnahmen<br />
in entsprechender Detaillierungs-<br />
tiefe zu erarbeiten.<br />
1 Minonne, C., Colicchio, C., Litzke, M., Keller T., Business<br />
Process Management 2011 – Status quo und Zukunft:<br />
Eine empirische Studie im deutschsprachigen Europa,<br />
Zürich, vdf Hochschulverlag, 1. Aufl., 2011<br />
2 Robert S. Kaplan, David P. Norton: Balanced Scorecard.<br />
Strategien erfolgreich umsetzen. Stuttgart 1997<br />
DR. CLEMENTE MINONNE<br />
ist Leiter der Research Group for Knowledge<br />
and Information Management und forscht und<br />
doziert an der School of Management and Law<br />
der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften<br />
(ZHAW).<br />
Zu seinen Disziplinen zählen Strategisches Management,<br />
Geschäftsprozess- sowie Wissens-<br />
und Informationsmanagement.<br />
clemente.minonne@zhaw.ch<br />
5
von Simon Eberhard<br />
XPERt.IVy VEREInhEItlIcht dIE PRoZESSE BEI dER lIEnhaRd offIcE gRoUP<br />
Ziel der lienhard Office Group (lOG) ist es, Büroräume und Arbeitsplätze so<br />
einzurichten, dass die Menschen sich darin wohl fühlen und dass sie motiviert<br />
und produktiv arbeiten können. Xpert.ivy von <strong>Soreco</strong> sorgt mit einer<br />
einheitlichen Systemlandschaft über verschiedene Firmen von lOG hinweg<br />
dafür, dass das Unternehmen dieses Ziel einfacher und besser erreicht.<br />
Durch Zukäufe von Verkaufs- und Logistikorganisationen<br />
ist die Lienhard Office Group <strong>AG</strong> anorganisch<br />
gewachsen. Heute umfasst das Unternehmen mit<br />
Hauptsitz im St. Gallischen Degersheim fast 40 verschiedene<br />
Gesellschaften. Eine Folge dieses anorganischen<br />
Wachstums ist eine breite Palette an Prozessen<br />
und IT Hilfsmitteln. Jedes Unternehmen wies – durch<br />
die jeweilige etablierte Software beeinflusst – unterschiedliche<br />
Prozessstrukturen auf.<br />
Ziel: Prozessvereinheitlichung<br />
Die in solch einer Situation üblichen Probleme wie<br />
- Keine einheitlichen Prozesse und Strukturen<br />
- Keine aktuelle Übersicht über den Geschäftsgang<br />
- Unterschiedliche Kundenstämme,<br />
Produktinformationen, Finanzsysteme usw.<br />
- Fehlende Managementinformationssysteme<br />
machten LOG zunehmend zu schaffen. Es bestand<br />
dringender Handlungsbedarf. Die prozeduralen Abläufe<br />
sollen Firmen übergreifend vom Angebot über<br />
die Bestellung, den Wareneingang, die Lagerung, die<br />
Auslieferung bis hin zu allfälligen Reklamationsbehandlungen<br />
vereinheitlicht werden. Zugleich galt es,<br />
die einzelnen Prozessschritte zwecks Auswertungsmöglichkeiten<br />
besser sichtbar zu machen und so die<br />
Situation nachhaltig zu optimieren.<br />
Gesucht: Einfach zu bedienendes Frontend<br />
Dietmar Schweer, Programm Manager Lienhard Office<br />
Group <strong>AG</strong>, meint rückblickend: „Unterschiedliche Programme<br />
und Prozesse auf der einen, wenige Personen,<br />
welche sich damit auskennen auf der anderen<br />
Seite, liessen die Forderung nach einem einheitlichen<br />
und einfach zu bedienenden Frontend laut werden.“<br />
Deshalb beinhaltete das Projekt neben dem Xpert.<br />
ivy basierten Prozessansatz auch einen kompletten<br />
Neubau der SAP ERP Infrastruktur, auf der neu alle<br />
Firmengesellschaften ihre Geschäftstätigkeiten abbilden.<br />
Ebenfalls ein wichtiges Element war die Einfüh-<br />
6<br />
rung einer Standard basierten Produktkatalogisierung<br />
nach dem OFML Standard. Damit kann konsequent<br />
von der ersten Offertanfrage auf eine einheitliche Produktrepräsentation<br />
zugegriffen und somit der gesamte<br />
Umgang mit den Lieferanten (LOG eigene Produzenten<br />
sowie externe Produzenten) optimiert werden.<br />
Das letzte wichtige Puzzleteil stellt die strukturierte<br />
Dokumentenerstellung über alle LOG Firmen dar. Mithilfe<br />
eines speziellen Tools wird sichergestellt, dass z. B.<br />
eine Offerte, ein Lieferschein oder eine Auftragsbestätigung<br />
in der Struktur immer gleich aussieht, jedoch im<br />
Branding der jeweiligen Firma angepasst werden kann.<br />
Damit reduziert sich der Aufwand in der Erstellung und<br />
im Unterhalt von Dokumenten erheblich.<br />
Gefunden: Integrationsfähige Plattform Xpert.ivy<br />
Am Kernsystem SAP hielt man bei LOG fest. Daraus<br />
resultierten Schnittstellen, welche verschiedene Applikationen<br />
voraussetzten. Die Integrationsfähigkeit<br />
von Xpert.ivy war mit ein Grund, weshalb sich<br />
Dietmar Schweer und sein Team für die Softwarelösung<br />
von <strong>Soreco</strong> entschied. Verschiedene Referenzbesuche<br />
hat das Projektteam vollends von der skalierbaren<br />
und vollständig webbasierten Plattform<br />
überzeugt. Schweer dazu: „Wir waren uns rasch einig,<br />
dass wir mit Xpert.ivy die gewünschte vereinheitlichte<br />
Systemlandschaft hinkriegen.“ Und weiter: „Der erste<br />
Eindruck hat uns nicht getäuscht. Zwar mussten wir<br />
am Anfang eine gemeinsame Sprache finden. Dafür<br />
haben wir heute eine Toplösung!“<br />
Next step: Roll-Out bei Tochterfirmen<br />
Das System wurde vorerst bei drei verschiedenen<br />
Handelsgesellschaften eingeführt. In einer „Optimierungsphase“<br />
wurden erste Erfahrungen gesammelt<br />
und zusätzliche Vereinfachungen angestrebt. Geplant<br />
ist für 2013 ein nächster und 2014 ein weiterer Roll-<br />
Out bei mehreren Tochtergesellschaften. Zusätzlich<br />
sind schon Erweiterungen vorgesehen, um die Prozessoptimierung<br />
noch weiter treiben zu können. Dabei ist<br />
der Change Management Aspekt des Projektes nicht<br />
zu unterschätzen. Man bedenke, dass gewisse Tochterfirmen<br />
während 10 oder 20 Jahren eigenständig ihre<br />
IT Systeme aufgebaut, betrieben und ihre Prozesse<br />
durchgeführt haben. Hier wird mit unterstützenden<br />
Massnahmen sichergestellt, dass alle Mitarbeitenden<br />
optimal in den Umgang mit den neuen Systemen eingeführt<br />
und nach Betriebsaufnahme wo nötig unterstützt<br />
werden.<br />
Alle profitieren: vom Aussendienst bis zur leitung<br />
Bereits jetzt lässt sich festhalten: Die neue Anwenderoberfläche<br />
geniesst dank der intuitiven Bedienbarkeit<br />
eine sehr hohe Akzeptanz. Die kurze Schulung von<br />
wenigen Tagen trägt sicherlich wesentlich zu diesem<br />
Umstand bei. Und nicht zu vergessen: Wichtiger<br />
Hauptnutzniesser ist auch die Leitung der Gruppengesellschaft<br />
sowie die Verkaufs- und Logistikleiter,<br />
welche heute ein deutlich besseres Bild ihres Unternehmens<br />
haben und besser in der Lage sind, die Firma<br />
optimal zu führen.<br />
Die Lienhard Office Group ist der umsatzstärkste<br />
Anbieter im Schweizer Büroeinrichtungsmarkt.<br />
Ein umfassendes Sortiment an Marken sowie<br />
Lösungen und Services für eine moderne, Ressourcen<br />
schonende Arbeitsplatzumgebung, mit<br />
der sich Mitarbeitende identifizieren und in der<br />
sie produktiv zusammenarbeiten, zeichnen die<br />
Gruppe aus. Mit den Marken für Möbel und<br />
Raumkonzepte Denz, Lista Office LO und nivo sowie<br />
dem dichten Vertriebsnetz mit insgesamt 35<br />
Vertriebsstützpunkten und dem Full-Service-Angebot<br />
des Büroeinrichters InterOffice bietet die<br />
Lienhard Office Group ein umfassendes Angebot<br />
für KMU und multinationale Grosskonzerne.<br />
Die Personen auf dem Bild von links nach rechts sind:<br />
Otto Wick, Projektleiter IT, Lienhard Office Group <strong>AG</strong><br />
Manojlo Jelic, Projektleiter Verkauf u. Portal,<br />
Lienhard Office Group <strong>AG</strong><br />
Benjamin Richter, Projektleiter Vertrieb u. Logistik,<br />
Lienhard Office Group <strong>AG</strong><br />
Fabienne Westermann, Projektoffice,<br />
Lienhard Office Group <strong>AG</strong><br />
Rudolf Brühwiler, IT-Strategieberatung,<br />
Universität St. Gallen<br />
Thomas Holzer, Projektleiter Datenmanagement,<br />
Lista Office <strong>AG</strong><br />
René Christe, Coach und Risikomanagement,<br />
Innflow <strong>AG</strong><br />
Robert Käsermann, Auftraggeber u. COO,<br />
Lienhard Office Group <strong>AG</strong><br />
Max Anderegg, stv. Auftraggeber u. CFO,<br />
Lienhard Office Group <strong>AG</strong><br />
Dietmar Schweer, Programm Manager,<br />
Lienhard Office Group <strong>AG</strong><br />
Andreas Golem, Projektleiter FI&CO,<br />
Lienhard Office Group <strong>AG</strong><br />
Patrick Zwicker, Projektleiter Dokumentenprozesse,<br />
Lienhard Office Group <strong>AG</strong><br />
Thomas Maier, Teammitglied IF, Lista Office <strong>AG</strong>
von Claude Sieber von Andreas Balsiger<br />
WEnn Bad hoRn RUft…<br />
<strong>Soreco</strong> und Bad Horn – das ist eine über die Jahre gewachsene Erfolgs-<br />
geschichte. Jährlich lädt <strong>Soreco</strong> am schönen Bodensee fernab der Alltagshektik<br />
zur Executive Event & Finance/Controlling User Group. Dieses Jahr war es am<br />
30. und 31. Mai soweit.<br />
Im Vordergrund der Veranstaltung steht der Informationsaustausch.<br />
Hier werden Highlights und Neuerungen<br />
der Software-Lösungen Xpert.Finance und Xpert.<br />
Controlling gezeigt. Aber auch Networking und interessante<br />
Fachgespräche in gemütlicher Atmosphäre<br />
gehören in Bad Horn dazu.<br />
Wer verrichtet Dienst nach Vorschrift?<br />
Nach der kurzen Begrüssung durch Claude Sieber,<br />
Leiter Business Unit Finance, folgte bereits das erste<br />
Referat. In seinen Erläuterungen nahm Daniel Gauch,<br />
Leiter Entwicklung und Operations Vietnam, Stellung<br />
zum Thema „Abenteuer Vietnam – Erfahrungen und<br />
Einblicke in die Offshore Entwicklung mit SCRUM“. Im<br />
Anschluss an Gauch stellte Prof. Dr. Sebastian Wörwag<br />
zehn Thesen vor. Der Rektor der FH St. Gallen zeigte<br />
dabei u. a. auf, dass Leadership und Charisma mindestens<br />
so wichtig sind wie eine gute Strategie. Oder dass<br />
erfolgreiche Unternehmer statt Vorgesetzte Vorbilder<br />
haben.<br />
Ebenfalls Gegenstand seines Referats zum Thema<br />
„Strategisches Management in stürmischen Zeiten“<br />
war die Studie „Global Engagement-Studie“ von Aon<br />
Hewitt. Diese besagt u. a., dass 50% der Angestellten<br />
in Europa innerlich gekündigt haben oder Dienst nach<br />
Vorschrift verrichten. Seine interessanten und spannenden<br />
Ausführungen beendete Wörwag mit einem Zitat<br />
von W. Kandinsky aus dem Jahre 1912: Perfektion ist<br />
nicht erreicht, wenn man nichts mehr hinzufügen kann,<br />
sondern wenn man nichts mehr weglassen kann. Der<br />
anschliesende Apéro in der „Faro-Bar“ wurde von einem<br />
kurzen Regenguss begleitet. Angeregte und entspannte<br />
Gespräche prägten dann den Abend im „Captain’s<br />
Grill“, wo kulinarische Gaumenfreuden serviert wurden.<br />
Was Bad Horn so wertvoll macht<br />
Strahlender Sonnenschein begrüsste die neu dazu gestossenen<br />
Teilnehmenden der User Group am zweiten<br />
Tag. Renato Stalder, CEO <strong>Soreco</strong> <strong>AG</strong>, nutzte die Gelegenheit<br />
und gab einen kurzen Einblick in die neuen<br />
Möglichkeiten, die sich aus der intelligenten Kombination<br />
von Prozessen und Daten für Unternehmen ergeben<br />
wie dies die Software von AXON ACTIVE erfolgreich<br />
macht. Bevor die Teilnehmenden in zwei Benutzergruppen<br />
eingeteilt wurden, informierte Claude Sieber die<br />
Anwesenden über Neuigkeiten aus der Anwendungsentwicklung<br />
von X.FIN und X.CTL. Die Ergebnisse der<br />
im Workshop erarbeiteten Inputs wurden nach einem<br />
engagierten Workshop durch den jeweiligen Gruppenleiter<br />
präsentiert. Wünsche, Anregungen und Verbesserungsvorschläge<br />
seitens Anwender wurden von den<br />
<strong>Soreco</strong> Mitarbeitenden interessiert aufgenommen. Einmal<br />
mehr hat sich gezeigt, wie wertvoll der Austausch<br />
zwischen Anwendern und Entwicklern ist. Er ermöglicht<br />
die stete Weiterentwicklung der Finanz- und Controlling-Produkte,<br />
um diese noch anwenderfreundlicher zu<br />
gestalten. Die Anwender ihrerseits erhalten wertvolle<br />
Tipps aus erster Hand und profitieren vom Erfahrungsaustausch.<br />
Das nächste Kapitel dieser Erfolgsgeschichte<br />
schreiben wir am 11./12. Juni 2013. Wir sehen uns<br />
am Bodensee!<br />
BPM foRUM 2013 – UnBEdIngt VoRMERKEn!<br />
2011 fand in der Schweiz erstmalig ein BPM Forum<br />
statt. Als Gründungsmitglied ist <strong>Soreco</strong> eng mit dem<br />
B2B-Event der Schweizer BPM Branche verbunden<br />
und engagiert sich 2013 bei der dritten Ausgabe des<br />
Forums neu als Platin Sponsor. Auf die Frage, weshalb<br />
das BPM Forum von Anfang an ein Erfolg war, meint<br />
Andreas Balsiger, Productmanager Xpert.ivy bei <strong>Soreco</strong>:<br />
„In zahlreichen Unternehmen gibt es nach wie vor<br />
zwei Welten: Auf der einen Seite stehen gezeichnete<br />
Prozesse und auf der andere Seite Software-Lösungen,<br />
die oftmals nicht den gelebten Prozessen entsprechen.<br />
Der Trend bzw. die Notwendigkeit, diese beiden<br />
Welten zu vereinen und Prozesse nicht nur zu dokumentieren,<br />
sondern umzusetzen, wird sich in Zukunft<br />
noch verstärken. Wie man das heute mit Unterstützung<br />
modernster Software macht, erfahren Interessierte<br />
eben am BPM Forum.“<br />
Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall: Am Kongress und<br />
der begleitenden Fachausstellung präsentieren Experten<br />
und spezialisierte Unternehmen aktuelle Trends,<br />
erfolgreiche Konzepte, Fachvorträge, Best Practices-<br />
Cases und diskutieren an den Roundtables mit.<br />
Reservieren Sie sich bereits heute das Datum vom<br />
Donnerstag, 25. April 2013. Das Swiss BPM Forum<br />
findet wiederum im Hotel Mövenpick in Zürich-Regensdorf<br />
statt.<br />
Wir freuen uns auf Sie.<br />
Ihr <strong>Soreco</strong> Team<br />
«In zahlreichen Unternehmen gibt es<br />
nach wie vor zwei Welten: Auf der einen<br />
Seite stehen gezeichnete Prozesse und<br />
auf der andere Seite Software-Lösungen,<br />
die oftmals nicht den gelebten Prozessen<br />
entsprechen.»<br />
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von Simon Eberhard<br />
WaRUM In dIE fERnE SchWEIfEn, WEnn daS nächStE fotoSUjEt So nahE lIEgt?<br />
Sandy Hubounig ist seit einem Jahr bei <strong>Soreco</strong>. Heute ist die zweifache Mutter<br />
leiterin der <strong>Soreco</strong> Academy. Früher war sie Kleinkinderzieherin. Was ihre<br />
ursprüngliche Ausbildung mit dem heutigen Job gemein hat und weshalb für<br />
Hubounig bereits im August Weihnachten war, lesen Sie im Interview.<br />
Frau Hubounig, wie sind Sie zu <strong>Soreco</strong> gekommen?<br />
Das war ein glücklicher Zufall, den ich meiner damaligen<br />
Nachbarin Alexandra Reich zu verdanken habe. Sie<br />
wusste, dass ich mich nach einem Job in der IT-Branche<br />
umschaue und hat mich dann quasi zu <strong>Soreco</strong> mitgenommen.<br />
Stimmt es, dass Sie ausgebildete Kleinkinderzieherin<br />
sind?<br />
Ja, das ist tatsächlich so. Ursprünglich habe ich eine KV-<br />
Lehre gemacht. Dann liess ich mich zur Kleinkinderzieherin<br />
ausbilden, arbeitete in diesem Job mehrere Jahre<br />
als Gruppenleiterin inklusive der Funktion als stellvertretende<br />
Krippenleiterin und Ausbilderin. Da habe ich das<br />
erste Mal gemerkt, dass mir das Aus- und Weiterbilden<br />
sehr grossen Spass macht.<br />
Kleinkinderzieherin und Software – wie passt das<br />
zusammen?<br />
(Lacht) Auf den ersten Blick überhaupt nicht. Aber ich<br />
wollte mich umorientieren und die IT-Branche hat mich<br />
schon immer fasziniert. Also bildete ich mich erneut weiter,<br />
erlangte das SVEB-Zertifikat (Anm. der Redaktion:<br />
Ausbildung für Erwachsenenbildnerin) und arbeitete in<br />
einem kleinen Informatikunternehmen. Bereits da habe<br />
ich Produktschulungen durchgeführt und festgestellt,<br />
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dass das genau mein Ding ist.<br />
Was schätzen Sie an <strong>Soreco</strong> als Arbeitgeberin?<br />
<strong>Soreco</strong> ist für mich mit den Teilzeitmodellen und Home<br />
Office ein Glücksfall. Die Leute sind lässig und ich genies-<br />
se viele Freiheiten. Das ist enorm wichtig, denn nur so<br />
kann ich Job und Familie unter einen Hut bringen. Dafür<br />
bin ich dem Unternehmen sehr dankbar.<br />
Das tönt alles wunderbar. Wo sehen Sie bei der<br />
<strong>Soreco</strong> Academy noch Verbesserungspotenzial?<br />
Es ist mein persönliches Anliegen, dass wir uns stetig<br />
weiterentwickeln. So wollen wir die Qualität unserer<br />
Kurse kontinuierlich verbessern und die Kursleiter noch<br />
besser ausbilden und sie optimal betreuen.<br />
Welche Kurse der Academy sind besonders begehrt?<br />
Die Xpert.HRM und Xpert.ivy Kurse laufen generell sehr<br />
gut. Sie vermitteln auf Wunsch in kurzer Zeit die nötigen<br />
Grundkenntnisse oder in Folgekursen ein vertieftes<br />
Wissen. Viele Unternehmungen nutzen das Angebot und<br />
schicken alle neuen Mitarbeitenden direkt zu uns, damit<br />
diese effizient, schnell und nicht zuletzt günstig in unsere<br />
Xpert.Line-Produkte eingearbeitet oder darauf weitergebildet<br />
werden. Das hat sich wohl herumgesprochen.<br />
Es hat sich auch herumgesprochen, dass Sie leidenschaftlich<br />
gerne fotografieren. Davon zeugen auch<br />
die Bilder in Ihrem Büro. Zum leidwesen Ihrer Kinder?<br />
Ich glaube nicht, dass Yanis (5) und Leonie (3) von meinem<br />
Hobby allzu stark in Mitleidenschaft gezogen werden<br />
(lacht). Klar gibt es jede Menge Kinderfotos. Aber da<br />
unterscheide ich mich wohl nicht stark von anderen Müttern.<br />
Ich suche meine Fotosujets aber viel lieber draussen<br />
in der Natur.<br />
Und wo genau werden Sie fündig?<br />
Die Leute haben immer das Gefühl, dass alles Schöne<br />
weit entfernt ist. In den Ferien, in den Bergen… Aber<br />
bestimmt nicht vor der eigenen Haustür. Ich hingegen<br />
möchte das festhalten, was mich umgibt. Und da entdecke<br />
ich immer wieder wunderbare und erstaunliche<br />
Sachen. Ein Blick durch den Sucher genügt.<br />
Und was genau fotografieren Sie dann?<br />
Vor allem Naturthemen, Landschaften und Tiere. Da<br />
kann es schon vorkommen, dass ich für ein gutes Bild<br />
von einem Schmetterling zuhause eine Raupe aufziehe.<br />
Ist da nicht enorm viel Geduld gefragt?<br />
Oh ja, und wie! Ein Schmetterling hält die geöffneten<br />
Flügel in der Regel nicht stundenlang in die Kamera.<br />
Deshalb ist das Fotografieren auch eine Art Therapie für<br />
mich. Mein Hobby hilft mir, mich in Geduld zu üben.<br />
Womit fotografieren Sie?<br />
Jetzt habe ich mir grad eine neue Sony NEX 7 zugelegt.<br />
Damit habe ich mir bereits im August meinen lang gehegten<br />
Weihnachtswunsch erfüllt.<br />
Das ist also der Grund, weshalb es bei Ihnen auf<br />
Facebook eine Minolta zu kaufen gab. Das Vorgängermodell?<br />
Ganz genau. Auf meiner Facebook Pinnwand poste ich<br />
übrigens auch immer wieder Fotos.<br />
Gibt’s bei Ihnen zuhause Diashows?<br />
Nein, nein, keine Angst. Davor muss sich niemand „fürchten“.<br />
Aber wenn jemand mehr von meinen Fotos sehen<br />
möchte, dem zeige ich sie gerne.