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unus - Bund der Selbständigen (BDS) - Gewerbeverband Bayern eV

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Magazin für mittelständische Unternehmer und Selbständige. 3,70 Euro im freien Verkauf. Ausgabe II/2010<br />

Titelinterview mit Martin Zeil<br />

„Mehrbelastung für<br />

Autofahrer lehne ich ab.“<br />

<strong>Bund</strong> <strong>der</strong> <strong>Selbständigen</strong> –<br />

<strong>Gewerbeverband</strong> <strong>Bayern</strong> e.V.<br />

www.bds-bayern.de<br />

Unternehmer & Selbständige<br />

Schneller<br />

höher<br />

weiter<br />

<strong>BDS</strong>-Interview mit Ingolf F. Brauner<br />

„Wir müssen den <strong>BDS</strong> für noch<br />

mehr Menschen interessant gestalten.“<br />

www.<strong>unus</strong>-online.de<br />

„5-Euro-Business“:<br />

Entrepreneurship Education<br />

an bayerischen Hochschulen<br />

<strong>BDS</strong> - Schwanthalerstr. 110 - 80339 München<br />

PVSt - DPAG - Entgelt bezahlt


DER NEUE NISSAN QASHQAI.<br />

URBAN PROOF. MASTERED.<br />

Härter im Nehmen, mehr Style. • Der neue NISSAN QASHQAI<br />

mischt die Farben <strong>der</strong> Stadt neu. • Serienmäßig mit Klima anlage,<br />

Geschwindig keits regelanlage und ESP. • Optional erwarten Sie:<br />

NISSAN Connect Navigations system, 18"-Leichtmetall felgen<br />

und Panorama-Glasdach. • Der neue NISSAN QASHQAI – jetzt<br />

ab € 19.490,– 1) einsteigen! • Mehr Infos unter www.nissan.de.<br />

2)<br />

SHIFT_ the way you move<br />

Abb. zeigt Son<strong>der</strong>ausstattung. 1) Unverb. Preisempf. des Herstellers für den QASHQAI VISIA (Modelljahr 2010), 1.6 l, 84 kW (114 PS), zzgl.<br />

Überführung und Zulassung. 2) EURO-NCAP-Test am 23.05.2007. NISSAN CENTER EUROPE GMbH, Postfach, 50319 brühl.<br />

Gesamtverbrauch l/100 km: innerorts 8,3, außerorts 5,6, kombiniert 6,6; CO2-Emissionen: kombiniert 155,0 g/km<br />

(Messverfahren gem. EU-Norm).<br />

Lust auf Perspektive und Leistung ist <strong>der</strong> Motor<br />

unserer Wirtschaft und Gesellschaft. So zeigt<br />

sich sofort, wie es um unser Land bestellt ist,<br />

wenn man Betriebe vor Ort besucht und mit den<br />

<strong>Selbständigen</strong> und Unternehmern spricht. Der<br />

<strong>BDS</strong> ist ein wichtiger Seismograph. Und diese<br />

Informationen, diese Schwingungen wollen und<br />

müssen wir transportieren – was wir mit dieser<br />

Ausgabe von UNUS wie<strong>der</strong> gerne tun.<br />

Ich will nichts kaputt reden. Es geht wie<strong>der</strong> berg-<br />

auf. Aber in Anbetracht <strong>der</strong> Kapriolen <strong>der</strong> Finanz-<br />

wirtschaft sieht Perspektive an<strong>der</strong>s aus. Derzeit<br />

werden Löcher und Lecks in teilweise dreistelliger<br />

Milliardenhöhe gestopft. Jetzt muss ein Zukunftskonzept<br />

folgen. Und zwar schneller, als die<br />

<strong>Bund</strong>espolitik dies <strong>der</strong>zeit erahnt. Denn die Unternehmer<br />

müssen neues Vertrauen fassen, damit<br />

es zu keiner Abwärtsspirale kommt. Einfacher,<br />

Nein<br />

72 %<br />

Ja<br />

28 %<br />

Die Lust, <strong>der</strong> Wille<br />

und die Erkenntnis<br />

Was würde passieren, wenn es niemanden gäbe, <strong>der</strong> Lust hat, Neues<br />

zu erforschen und sich jeden Tag an neuen Höchstleistungen zu messen?<br />

Je<strong>der</strong>, <strong>der</strong> die wirtschaftlichen und sozialen Zusammenhänge<br />

kennt, kann es erahnen. Mancher wird an die frühere DDR denken,<br />

in <strong>der</strong> individueller wirtschaftlicher Erfolg unerwünscht war.<br />

klarer, konsequenter: Das muss das politische<br />

Zukunftsprogramm für unser Land und für die<br />

mittelständische Wirtschaft sein. Dazu braucht<br />

es keine Milliardengeschenke an irgendwelche<br />

Teilgruppen <strong>der</strong> Gesellschaft. „Der Mittelstand in<br />

Bewegung“ ist das Motto dieser UNUS-Ausgabe.<br />

Wir brauchen Rahmenbedingungen, die diese<br />

(Vorwärts)Bewegung unterstützen, nutzen<br />

und ausbauen. Denn das Wirtschaftswun<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Nachkriegsjahre hat gezeigt, zu welchen<br />

Leistungen dieses Land fähig ist, wenn unternehmerische<br />

Kreativität Partei übergreifend<br />

als Wert anerkannt und ein Zukunftsprogramm<br />

umgesetzt wird.<br />

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel<br />

Spaß mit dieser Ausgabe von UNUS<br />

Ihr Markus Droth<br />

<strong>BDS</strong>-Stimmungstest: Aktuelle Finanzierungsprobleme<br />

existenzbedrohend: 12 %<br />

erheblich: 33 %<br />

gering: 55 %<br />

Editorial<br />

Quelle: <strong>BDS</strong> Stimmungstest Winter 2009/2010<br />

<strong>unus</strong> II/2010<br />

1


Titel<br />

2 <strong>unus</strong> II/2010<br />

Inhalt JUNI 2010<br />

Editorial 1<br />

Schneller, höher, weiter? 4<br />

Interview mit Prof. Ulrich Buller<br />

„Alle innovativen Kräfte bündeln.“ 7<br />

Interview mit Martin Zeil<br />

„Mehrbelastungen für Autofahrer lehne ich ab.“ 8<br />

Verbandstagung 2010<br />

<strong>BDS</strong> läutet in <strong>der</strong><br />

Frankenmetropole Zeitenwende ein 9<br />

<strong>BDS</strong>-Interview mit Ingolf F. Brauner<br />

„Wir müssen den <strong>BDS</strong> für noch<br />

mehr Menschen interessant gestalten.“ 12<br />

Ratgeber – Unternehmensorganisation<br />

Mit effizienter Organisation zu mehr Erfolg 15<br />

<strong>BDS</strong> Projektwettbewerb 2010<br />

<strong>BDS</strong> Kaufbeuren steht ganz oben<br />

auf dem Treppchen 16<br />

Ratgeber – Personalentwicklung<br />

Münchner Beratungszentrum<br />

<strong>Bund</strong>eswehr-Wirtschaft gegründet 18<br />

Ratgeber – Mobilität<br />

Fuhrparkleasing – aber bitte mit Köpfchen 19<br />

Ratgeber – Fuhrpark<br />

Full-Service-Leasing mit Lease pro 20<br />

Ratgeber – Werbemittel<br />

Werbung mit Pepp – <strong>der</strong> Sternenhimmel<br />

kommt aus dem Allgäu 22<br />

Ratgeber – Geschäftsideen<br />

„5-Euro-Business“: Entrepreneurship<br />

Education an bayerischen Hochschulen 23<br />

Ratgeber – Finanzen<br />

Auf die richtige Karte setzen 24<br />

Ratgeber – Vorsorge<br />

Mit gutem Risikoschutz die<br />

Chancen <strong>der</strong> Erholung wahrnehmen 26<br />

Termine<br />

Gewerbeschauen 27<br />

<strong>BDS</strong> vor Ort<br />

Nie<strong>der</strong>bayern 28<br />

Erfolgreich in <strong>der</strong> Männerdomäne Technik<br />

Unterfranken 30<br />

Kunden finden und binden<br />

in schwierigen Zeiten<br />

Oberpfalz 32<br />

Als erfolgreicher Unternehmer<br />

<strong>der</strong> Zeit voraus<br />

Schwaben 34<br />

Hand in Hand durch die Selbständigkeit<br />

Oberbayern West 36<br />

Neuanfang mit engagierter Crew<br />

Bayerisches Original Toni Mang:<br />

„Geht nicht gibt‘s nicht“ 46<br />

Faß ohne Boden 47<br />

<strong>BDS</strong> Intern 48<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

Servicegesellschaft des <strong>Bund</strong>es <strong>der</strong><br />

<strong>Selbständigen</strong> / <strong>Gewerbeverband</strong><br />

<strong>Bayern</strong> e.V. mbH<br />

vertreten durch den<br />

Geschäftsführer Markus Droth<br />

Schwanthalerstraße 110, 80339 München<br />

Handelsregister München HRB 53365<br />

Steuernummer 823/65490<br />

Finanzamt für Körperschaften<br />

www.<strong>unus</strong>-online.de<br />

Redaktion<br />

Dr. Alexan<strong>der</strong> Pschera (v.i.S.Pr.) (ap)<br />

Markus Droth (md), Dimitrij Naumov (dn),<br />

Thomas Schörg (schoe), Anja Willkommen (aw)<br />

Maisberger GmbH<br />

Kirchenstraße 15, 81675 München<br />

redaktion@<strong>unus</strong>-online.de<br />

Grafisches Konzept und Layout<br />

Cornelia Hauser, Raum für Gestaltung<br />

c.hauser@raumfuergestaltung.de<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Oberbayern Ost 38<br />

Jahreshauptversammlung<br />

mit Brauereibesichtigung<br />

Oberfranken 40<br />

Mit kulinarischen Ideen<br />

neue Zielgruppen erschließen<br />

Mittelfranken 42<br />

Neue Möglichkeiten zur<br />

Prävention schwerer Krankheiten<br />

München 44<br />

Von <strong>der</strong> Pionierin zur erfolgreichen<br />

Unternehmerin<br />

Vorschau UNUS 3/2010<br />

(Erscheinungstermin 17. September 2010)<br />

„Wo kommt das Geld her?“<br />

Anzeigen<br />

Dimitrij Naumov<br />

anzeigen@<strong>unus</strong>-online.de<br />

Bildmaterial<br />

www.Fotolia.com und<br />

<strong>BDS</strong> intern<br />

Auflage: 25.000, 4x jährlich<br />

Druck<br />

ADV Augsburger Druck- und Verlagshaus<br />

www.adv-druck.de<br />

<strong>unus</strong> II/2010<br />

3


Titel<br />

von Dimitry Naumov<br />

Schneller,<br />

höher, weiter?<br />

AAn einem sonnigen Wochenende Mitte April 2010 standen überall in Europa Menschen auf den Straßen,<br />

schauten in den Himmel und sahen – nichts. Wo war sie, die vom Vulkan Eyjafjallajökull ausgespuckte<br />

Aschewolke, die den Luftverkehr in Europa und Nordamerika lahmgelegt hatte? Die Aschepartikel<br />

waren nicht sichtbar, die Folgen dafür umso mehr: Hun<strong>der</strong>ttausende Passagiere steckten fest, Flug-<br />

häfen glichen Campingplätzen, die Bahn musste jeden verfügbaren Wagon auf die Schiene stellen und<br />

bei manch einem Hersteller standen die Bän<strong>der</strong> still. Der Schaden für die Wirtschaft ging in die Milliarden.<br />

Nachhaltige Störungen <strong>der</strong> Reise-<br />

und Transportprozesse sind zu<br />

einem zentralen Risiko <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen<br />

Wirtschaft und Gesellschaft geworden.<br />

Es gibt kaum noch Unternehmen,<br />

die allein mit den Kunden<br />

vor Ort solide Erträge erwirtschaften<br />

können. Bereits heute verdienen<br />

kleine und mittlere Unternehmen jeden<br />

zehnten Euro im Ausland. Der<br />

Anteil <strong>der</strong> nicht am eigenen Standort<br />

erbrachten Wertschöpfung liegt<br />

in manchen Branchen bei mehr als<br />

90 Prozent. Aber auch für nicht exportorientierte<br />

mittelständische Unternehmen<br />

sind gestörte Verkehrsabläufe<br />

kritisch, etwa wenn dringend<br />

benötigte Ersatzteile auf verstopften<br />

Autobahnen versauern.<br />

Kontinuierlich<br />

wachsen<strong>der</strong> Transportbedarf<br />

Die inländischen Güterverkehrsströme<br />

schwellen – weitgehend un-<br />

abhängig vom Wirtschaftswachstum<br />

– an. Dafür sind nicht zuletzt<br />

die abnehmende Wertschöpfungs-<br />

tiefe in <strong>der</strong> deutschen Industrie und<br />

die Konzentration <strong>der</strong> Unternehmen<br />

auf Kernkompetenzen verantwortlich.<br />

Sie verursachen ein immer<br />

höheres Volumen an Ein- und Ausfuhren:<br />

„Der entscheidende Treiber<br />

<strong>der</strong> Güterverkehrsleistungen sind die<br />

Transportdistanzen, und <strong>der</strong>en Zunahme<br />

hängt insbeson<strong>der</strong>e mit den<br />

zunehmenden Importen und Expor-<br />

„Ich muss mir ein Bild vor Ort machen<br />

und will wissen, wie das Unternehmen<br />

organisiert ist und ob dessen Standort<br />

zur Gründung passt. Das lässt sich<br />

online nicht realisieren.“<br />

Emil Hofmann, Beratung.Schulung.Kommunikation<br />

ten und nicht mit dem Wachstum zusammen“,<br />

sagt Stefan Rommerskirchen,<br />

Geschäftsführer <strong>der</strong> ProgTrans<br />

AG, <strong>der</strong> sich seit mehr als zwanzig<br />

Jahren mit Verkehrsprognosen beschäftigt.<br />

Stimmt diese Einschätzung,<br />

dann müssen sich auch mittelständische<br />

Unternehmen auf einen<br />

kontinuierlich wachsenden Transportbedarf<br />

einstellen – und das bei<br />

stetig steigenden Transportkosten,<br />

die durch die Einführung <strong>der</strong> Umweltzonen,<br />

die LKW-Maut o<strong>der</strong> hohe<br />

Spritpreise verursacht werden.<br />

Gleichzeitig<br />

erfor<strong>der</strong>n die<br />

zunehmend<br />

anspruchsvollenKundenwünsche<br />

und wachsendeKomplexität<br />

auch<br />

in nichtproduzierenden<br />

Branchen immer häufiger die Vor-<br />

Ort-Präsenz. Das ist gerade für den<br />

Mittelstand von Bedeutung, <strong>der</strong> sich<br />

mit Beratung, Qualität und persönlicher<br />

Nähe gegen Großunternehmen<br />

und die Call Center globaler Konzerne<br />

behaupten muss. Jede Stunde<br />

beginnen nach Berechnungen des<br />

Verbandes Deutsches Reisemanagement<br />

(VDR) in Deutschland durchschnittlich<br />

19.000 Geschäftsreisen<br />

– Tendenz steigend.<br />

Auch <strong>der</strong><br />

Gründungsberater<br />

Emil Hofmann<br />

ist jede<br />

Woche in <strong>Bayern</strong><br />

unterwegs.<br />

„Ich muss mir<br />

ein Bild vor Ort<br />

machen und<br />

will wissen, wie das Unternehmen<br />

organisiert ist und ob dessen Standort<br />

zur Gründung passt. Das lässt<br />

sich online nicht realisieren.“ Auf<br />

diese Weise legt er jährlich 60.000<br />

Kilometer und mehr zurück – meist<br />

mit dem Auto.<br />

Auch das Deutsche Transport- und<br />

Logistikgewerbe geht vorsichtig optimistisch<br />

in das zweite Halbjahr<br />

2010. Nach dem katastrophalen Jahr<br />

2009 sowie einem witterungsbedingt<br />

äußerst schwachen ersten Quartal<br />

2010 gibt es zumindest bei <strong>der</strong> Gü-<br />

„Die gesamtwirtschaftliche Entwicklung für den<br />

Rest des Jahres ist jedoch weiterhin mit großen<br />

Unsicherheitsfaktoren belastet, so dass die<br />

Unternehmen weiterhin ‚auf Sicht’ fahren.“<br />

Hans Wormser, Präsident des Landesverbandes<br />

Bayerischer Transport- und Logistikunternehmen (LBT)<br />

termenge seit dem späten Frühjahr<br />

2010 wie<strong>der</strong> gewisse Aufwärtstendenzen.<br />

„Die gesamtwirtschaftliche<br />

Entwicklung für den Rest des Jahres<br />

ist jedoch weiterhin mit großen<br />

Unsicherheitsfaktoren belastet,<br />

so dass die Unternehmen weiterhin<br />

‚auf Sicht’ fahren“, so Hans Wormser,<br />

Präsident des Landesverbandes<br />

Bayerischer Transport- und Logistikunternehmen<br />

(LBT).<br />

Für Unternehmen gehören bedarfsgerechte<br />

und intakte Verkehrswege<br />

trotzdem zu den wichtigsten Entscheidungskriterien<br />

bei <strong>der</strong> Wahl<br />

eines Standorts. Sie beeinflussen einen<br />

großen Teil <strong>der</strong> Kosten sowie<br />

die Flexibilität und die Attraktivität<br />

eines Unternehmens als Arbeitgeber.<br />

Insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> ländliche<br />

Sagen Sie uns Ihre Meinung.<br />

Das Diskussionsforum zum<br />

Titelthema finden Sie auf<br />

www.<strong>unus</strong>-online.de<br />

4 <strong>unus</strong> II/2010 <strong>unus</strong> II/2010 5


Titel<br />

Raum, <strong>der</strong> in <strong>Bayern</strong> 85 Prozent <strong>der</strong><br />

Landesfläche ausmacht, ist auf ein<br />

Verkehrsnetz angewiesen, <strong>der</strong> ihn<br />

als Wirtschaftsstandort für Unternehmen<br />

und Arbeitsplatz für hochqualifizierte<br />

Mitarbeiter mit hohen<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen an die individuelle<br />

Mobilität interessant macht. Der<br />

Ausbau und die Vernetzung <strong>der</strong> Verkehrswege<br />

sollten deshalb eine zentrale<br />

Rolle in <strong>der</strong> Wirtschaftspolitik<br />

spielen – was bislang aber nicht <strong>der</strong><br />

Fall ist.<br />

Wachstumsmotor o<strong>der</strong> -bremse?<br />

Deutschland im Allgemeinen und<br />

<strong>Bayern</strong> im Beson<strong>der</strong>en laufen Gefahr,<br />

durch eine Vernachlässigung<br />

<strong>der</strong> Verkehrsinfrastruktur massive<br />

Wettbewerbsnachteile im Standortwettbewerb<br />

zu erleiden.<br />

Wirtschaftsverbände wie <strong>der</strong> BDI<br />

o<strong>der</strong> <strong>der</strong> vbw warnen seit langem<br />

vor einer gefährlichen Entwicklung:<br />

„<strong>Bayern</strong> ist eine zentrale Verkehrsdrehscheibe<br />

in <strong>der</strong> Europäischen<br />

Union. Um daraus auch in Zukunft<br />

den wirtschaftlichen Vorteil für unser<br />

Land zu ziehen, brauchen wir<br />

eine mo<strong>der</strong>ne Infrastruktur und ein<br />

optimiertes Zusammenspiel <strong>der</strong> Verkehrsträger.<br />

Ohne stetige Investitionen<br />

wird dies nicht gehen. Denn<br />

heute haben wir ständig überlastete<br />

Verkehrswege mit allen negativen<br />

Konsequenzen. Ziel muss ein verbessertes<br />

integriertes Gesamtverkehrssystem<br />

sein, in dem sich die Ver-<br />

kehrsträger Straße, Schiene, Schifffahrt<br />

und Luftverkehr gegenseitig<br />

sinnvoll ergänzen,“ for<strong>der</strong>t Bertram<br />

Brossardt, Hauptgeschäftsführer <strong>der</strong><br />

vbw – Vereinigung <strong>der</strong> Bayerischen<br />

Wirtschaft.<br />

Auch <strong>BDS</strong> Präsident Brauner sieht<br />

Handlungsbedarf: „Als mittelständische<br />

Unternehmer werden wir unserer<br />

sozialen und volkswirtschaftlichen<br />

Verantwortung gerecht, indem<br />

wir die Wertschöpfung nicht<br />

verlagern, son<strong>der</strong>n Arbeitsplätze in<br />

<strong>der</strong> Fläche schaffen. Um das auch<br />

weiterhin leisten zu können, brauchen<br />

wir Unterstützung. Wir for<strong>der</strong>n<br />

ein entschlossenes und innovatives<br />

Handeln <strong>der</strong> Politik, zum<br />

Beispiel durch eine Stärkung <strong>der</strong><br />

Public-Private-Partnership Projekte,<br />

die Nutzung neuer Telematik-<br />

Technologien und gezielte Investitionen.“<br />

Denn die Situation<br />

ist mittlerweileBesorgniserregend:<br />

Nicht<br />

nur, dass vier<br />

<strong>der</strong> fünf staua<br />

nfä lligsten<br />

Autoba hnen<br />

durch <strong>Bayern</strong><br />

führen, was dazu beiträgt, dass <strong>der</strong><br />

Freistaat deutschlandweit den zweiten<br />

Platz in <strong>der</strong> Staustatistik hält.<br />

Viele Regionen des Flächenlandes<br />

„Ziel muss ein verbessertes integriertes<br />

Gesamtverkehrssystem sein, in dem sich die<br />

Verkehrsträger Straße, Schiene, Schifffahrt und<br />

Luftverkehr gegenseitig sinnvoll ergänzen,“<br />

Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer <strong>der</strong> vbw<br />

<strong>Bayern</strong>, etwa das bayerische Chemiedreieck<br />

zwischen Burghausen,<br />

Trostberg und Töging, leiden unter<br />

schlecht ausgebauten und veralteten<br />

Schienennetzen und Straßen. Auch<br />

viele wichtige Verbindungsstre-<br />

„Positive Beispiele wie die ICE-Trasse München-<br />

Nürnberg o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Lückenschluss <strong>der</strong> A96<br />

München-Lindau zeigen, dass Gestaltung<br />

möglich und sinnvoll ist.“<br />

Ingolf F. Brauner, Präsident des <strong>BDS</strong> <strong>Bayern</strong><br />

cken, beispielsweise zwischen Nürnberg<br />

und Passau o<strong>der</strong> Mühldorf und<br />

München, sind veraltet und überlastet.<br />

Das schadet nicht nur den Unternehmen,<br />

son<strong>der</strong>n auch <strong>der</strong> Umwelt:<br />

Je schlechter das Schienennetz,<br />

desto mehr Verkehr drängt auf die<br />

Straße – und lässt die Realisierung<br />

anspruchsvoller Klimaziele in weite<br />

Ferne rücken.<br />

Denn trotz aller politischen Willensbekundung<br />

geschah bislang<br />

wenig bei <strong>der</strong> Stärkung umweltfreundlicher<br />

Verkehrsträger, dem<br />

Ausbau <strong>der</strong> Verkehrswege o<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>nisierung und Verknüpfung<br />

<strong>der</strong> Verkehrsnetze. „Positive<br />

Beispiele wie die ICE-Trasse München-Nürnberg<br />

o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Lückenschluss<br />

<strong>der</strong> A96 München-Lindau<br />

zeigen, dass Gestaltung möglich<br />

und sinnvoll ist“, so Brauner. „Wir<br />

wünschen uns deshalb, dass die Politik<br />

ein stärkeres Gewicht auf solche<br />

Projekte legt und vor lauter<br />

Banken- und Eurorettung nicht vergisst,<br />

dass ein mo<strong>der</strong>nes Verkehrsnetz<br />

und intelligente Mobilitätskonzepte<br />

die Lebensa<strong>der</strong>n unserer<br />

Wirtschaft sind.“ (dn)<br />

Herr Professor Buller, individuelle Mobilität bedeutete jahrzehntelang<br />

vor allem Automobilität. Hat individuelle Mobilität<br />

angesichts schwinden<strong>der</strong> Erdölvorräte, Klimawandel und<br />

Strukturkrise <strong>der</strong> Automobilindustrie noch eine Zukunft?<br />

In Zukunft wird sich wahrscheinlich unser Verhältnis<br />

zum Auto wandeln. Wir werden uns sicher nicht weniger<br />

individuell bewegen als heute. Fahrzeuge werden womöglich<br />

weniger Statussymbole als eher Gebrauchsgegenstände<br />

sein. Das Auto an sich wird mit alternativen Antrieben<br />

auch an<strong>der</strong>s aussehen.<br />

Die Automobilindustrie ist eine deutsche Leitbranche. Eine<br />

Strukturkrise hätte gravierende volkswirtschaftliche Folgen<br />

für die Hersteller und auch für Zehntausende mittelständische<br />

Betriebe, von denen sehr viele hier in <strong>Bayern</strong> angesiedelt sind.<br />

Wie ernst nehmen Sie die volkswirtschaftlichen Risiken?<br />

Die deutsche Automobilindustrie ist eine <strong>der</strong> tragenden Säulen<br />

unserer Volkswirtschaft. Und wir befinden uns in einem<br />

globalen Wettbewerb. Insofern müssen wir alle innovativen<br />

Kräfte bündeln, um auch in <strong>der</strong> Elektromobilität ein Leitanbieter<br />

zu werden. Dafür haben wir das Forum Elektromobilität<br />

gegründet.<br />

Die Fraunhofer-Gesellschaft hat das Mammut-Projekt „Systemforschung<br />

Elektromobilität“ aufgelegt, das von <strong>der</strong> <strong>Bund</strong>esregierung<br />

mit mehr als 40 Millionen Euro geför<strong>der</strong>t wird.<br />

Sie haben zudem persönlich das Forum Elektromobilität gegründet<br />

und sind sein Vorsitzen<strong>der</strong>. Richtet sich die Hilfe an<br />

Daimler, BMW und Volkswagen, o<strong>der</strong> werden auch mittelständische<br />

Zulieferbetriebe profitieren?<br />

Von diesem technologischen Know-how werden sowohl Hersteller<br />

als auch Zulieferer <strong>der</strong> Automobilindustrie, aber auch<br />

Alle innovativen<br />

Kräfte bündeln<br />

Energieerzeuger und Batteriehersteller profitieren. Mit Blick<br />

auf die erfor<strong>der</strong>lichen Innovationskonzepte bündelt das Forum<br />

Elektromobilität in erster Linie deutschlandweit die<br />

Kompetenzen auf dem Gebiet <strong>der</strong> Elektromobilität und systematisiert<br />

so den produktorientierten Technologietransfer<br />

zwischen Wirtschaft und Wissenschaft. Damit för<strong>der</strong>t <strong>der</strong><br />

Forum Elektromobilität e.V. unter an<strong>der</strong>em den Aufbau von<br />

Systemkompetenz für die deutsche Wirtschaft und treibt<br />

den wissenschaftlichen Diskurs zur Weiterentwicklung <strong>der</strong><br />

Elektromobilität auf allen technischen Ebenen voran.<br />

Was muss die mittelständische Wirtschaft tun, um den Strukturwandel<br />

zu bewältigen? Welche Chancen bietet ihr die Elektromobilität?<br />

Die Wertschöpfungsarchitektur <strong>der</strong> Automobilproduktion<br />

wird sich allmählich aber grundlegend än<strong>der</strong>n. Wichtig<br />

ist, früh die neuen Ausbildungserfor<strong>der</strong>nisse zu analysieren<br />

und zu formulieren, branchenübergreifend zu denken<br />

und zu kooperieren und gemeinsam Normen und Standards<br />

zu definieren.<br />

Das Interview führte<br />

Dr. Alexan<strong>der</strong> Pschera.<br />

Beim Mobilitätsaspekt Breitbandanschluss heißt es auf dem<br />

Land häufig „Kein Anschluss unter dieser Nummer“. Was bedeutet<br />

<strong>der</strong> Wandel individueller Mobilität gerade für den<br />

ländlichen Raum?<br />

Es ist sicher immer ein dyna-<br />

Prof. Ulrich Buller ist Leiter des Vorstandsbereichs<br />

misches Wechselspiel von An-<br />

Forschungsplanung bei <strong>der</strong> Fraunhofer Gesellschaft.<br />

gebot und Nachfrage. Dennoch<br />

Er studierte Chemie an <strong>der</strong> Uni Münster und promo-<br />

muss es auch im ländlichen<br />

vierte an <strong>der</strong> RWTH Aachen. Seit 1. Juni 2006 ist er<br />

Raum eine komfortable Infra-<br />

Mitglied des Vorstands <strong>der</strong> Fraunhofer-Gesellschaft<br />

struktur für die Elektromo-<br />

in München und leitet die Fraunhofer-Forschungsbilität<br />

geben. Die smart grids<br />

planung. 2006 wurde er an <strong>der</strong> Universität Potsdam<br />

sollten nicht an <strong>der</strong> Stadtgrenze<br />

zum Honorarprofessor für Technische Chemie er-<br />

und auch nicht an <strong>der</strong> Landesnannt.<br />

Prof. Buller ist Grün<strong>der</strong> und Vorstandsvorsitgrenze<br />

aufhören. Aber die wichzen<strong>der</strong><br />

des Forum Elektromobilität e.V.<br />

tigste Grundvoraussetzung für Weitere Infos:<br />

eine flächendeckende Elektro- www.forum-elektromobilitaet.de<br />

mobilität ist gegeben: Strom ist<br />

überall verfügbar.<br />

www.fraunhofer.de<br />

6 <strong>unus</strong> II/2010 <strong>unus</strong> II/2010 7


Martin Zeil (FDP) ist seit<br />

2008 Bayerischer<br />

Staatsminister für<br />

Wirtschaft, Infrastruktur,<br />

Verkehr und Technologie<br />

sowie stellvertreten<strong>der</strong><br />

bayerischer<br />

Ministerpräsident.<br />

Das vollständige<br />

Interview mit<br />

Martin Zeil gibt es unter<br />

www.<strong>unus</strong>-online.de<br />

Titel-Interview<br />

Das Interview führten<br />

Dimitrij Naumov und<br />

Thomas Schörg.<br />

Herr Zeil, Schienen- und Wasserwege sind die Ausweichrouten<br />

zu Straße und Luftverkehr. Was tun Sie, um <strong>der</strong>en Ausbau<br />

zu för<strong>der</strong>n?<br />

Der Ausbau <strong>der</strong> Schieneninfrastruktur ist eine reine <strong>Bund</strong>esaufgabe.<br />

Wir setzen uns daher in erster Linie dafür ein, dass<br />

dem <strong>Bund</strong>esverkehrsministerium ausreichende Mittel für diese<br />

wichtige Aufgabe zur Verfügung stehen. Auf meine Initiative<br />

hin haben<br />

sich alle Län<strong>der</strong>re-<br />

gierungengemeinsam im <strong>Bund</strong>esrat<br />

für eine bessere Mittelausstattungausgesprochen.<br />

Wir<br />

brauchen in den nächsten Jahren mindestens weiterhin so<br />

viel Geld, wie jetzt durch die Konjunkturpakete zur Verfügung<br />

steht. Mit dem <strong>Bund</strong>esratsbeschluss stärken wir dem<br />

<strong>Bund</strong>esverkehrsminister in den Haushaltsverhandlungen<br />

den Rücken. Im Bereich <strong>der</strong> Wasserstraßen setzt <strong>der</strong> Freistaat<br />

auf eine konsequente Verbesserung <strong>der</strong> Infrastruktur.<br />

Über das Hafenprogramm <strong>Bayern</strong> wurden seit 1994 rund<br />

40 Millionen Euro in den Ausbau <strong>der</strong> bayerischen Häfen<br />

investiert. Darüber hinaus haben wir Gemeinden mit Zuschüssen<br />

von rund sechs Millionen Euro bei <strong>der</strong> Errichtung<br />

von Güterumschlaghäfen unterstützt.<br />

Immer wie<strong>der</strong> kursiert das Thema PKW-Maut durch die Medien.<br />

Was halten Sie von diesem Vorschlag?<br />

Mehrbelastungen für Autofahrer lehne ich beson<strong>der</strong>s zum<br />

jetzigen Zeitpunkt ab. In <strong>der</strong> aktuellen Wirtschaftslage<br />

sind zusätzliche Belastungen <strong>der</strong> Verbraucher nicht vertretbar,<br />

gerade in <strong>Bayern</strong>, wo vor allem im ländlichen Raum<br />

viele Pendler auf das Auto angewiesen sind. Der <strong>Bund</strong>esverkehrsminister<br />

hat auf <strong>der</strong> Verkehrsministerkonferenz klargestellt,<br />

dass die PKW-Maut nicht im Koalitionsvertrag und<br />

daher auch nicht auf <strong>der</strong> Agenda steht. Das ist gut so.<br />

Wie wirkt sich die LKW-Maut Ihrer Meinung nach auf die<br />

heimischen Spediteure aus?<br />

Die Stimmung hat sich etwas gewandelt. Seit einiger Zeit<br />

lehnen viele Speditionsunternehmen eine LKW-Maut<br />

nicht mehr grundsätzlich ab. Natürlich müssen alle Spediteure<br />

die Mehrkosten bei <strong>der</strong> Kalkulation <strong>der</strong> Frachtraten<br />

berücksichtigen. Es ist durchaus sinnvoll, auch ausländischeTransportunterneh<br />

„Mehrbelastungen für<br />

Autofahrer lehne ich ab.“<br />

men an Ausbau<br />

und Erhaltung<br />

<strong>der</strong> deutschen<br />

Infrastruktur zu<br />

beteiligen. Allerdings<br />

müssen die zugesagten Harmonisierungsmaßnahmen<br />

beim heimischen Speditionsgewerbe ankommen.<br />

Der <strong>Bund</strong> muss mit den Mauteinahmen die Mittel<br />

für Investitionen in die Infrastruktur verstetigen. Ich erwarte<br />

zudem, dass die Zusage im Berliner Koalitionsvertrag<br />

eingehalten wird und in dieser Legislaturperiode keine<br />

weitere Mauterhöhung stattfindet.<br />

Auch in Berlin ist ein Bayer für den Verkehr zuständig. Welchen<br />

Einfluss haben Sie, um weiß-blaue Interessen in <strong>der</strong><br />

<strong>Bund</strong>espolitik das nötige Gehör zu verschaffen?<br />

Ein <strong>Bund</strong>esverkehrsminister aus <strong>Bayern</strong> hat naturgemäß<br />

ein beson<strong>der</strong>es Gehör für die Anliegen <strong>der</strong> bayerischen<br />

Wirtschaft. Für ihn ist ein Vorhaben wie die Anbindung<br />

des bayerischen Chemiedreiecks eben nicht nur<br />

irgendein weit entferntes Projekt. Er weiß aus eigener<br />

Anschauung, welche enorme Wirtschaftskraft auch im<br />

bundesweiten Vergleich hinter dem Projekt steckt. Außerdem<br />

liegt <strong>der</strong> Ausbaubedarf im Freistaat so klar auf<br />

<strong>der</strong> Hand, dass jedes Engagement des <strong>Bund</strong>esverkehrsministers<br />

für „weiß-blaue Anliegen“ auch im bundesweiten<br />

Vergleich objektiv gerechtfertigt ist.<br />

<strong>BDS</strong> läutet in <strong>der</strong><br />

Frankenmetropole Zeitenwende ein<br />

Den wahrscheinlich schwersten<br />

Weg ins Führungsgremium hatte<br />

<strong>der</strong> Münchner <strong>BDS</strong> Vorsitzende<br />

Richard Schaurich. Ehe er von fast<br />

97 Prozent <strong>der</strong> Delegierten aus den<br />

Ortsverbänden und Gewerbevereinen<br />

zum neuen Schatzmeister gewählt<br />

wurde, musste Schaurich einige<br />

Hürden nehmen: Die Aschewolke<br />

des Isländischen Eyjafjallajökull<br />

hielt ihn tagelang auf dem Flughafen<br />

Bangkok fest. Eine Odyssee über<br />

Mailand und München führte ihn<br />

gerade rechtzeitig nach Nürnberg<br />

zum <strong>BDS</strong> Verbandstag 2010.<br />

Auftakt:<br />

Unternehmer und Selbständige<br />

machen Politik<br />

Bevor es darum ging, personelle<br />

Weichen zu stellen, bildeten<br />

wirtschaftspolitische<br />

Inhalte den Mittelpunkt des<br />

zweitägigen <strong>BDS</strong> Treffens.<br />

Der Freitagvormittag stand<br />

im Zeichen <strong>der</strong> insgesamt 21<br />

Anträge zur Europa-, <strong>Bund</strong>es-,<br />

Landes- und Kommunalpolitik<br />

sowie zur Verbandsent-<br />

wicklung. In zwei Fachforen, geleitet<br />

von <strong>BDS</strong> Hauptgeschäftsführer<br />

Markus Droth und dessen Stellvertreter<br />

Thomas Schörg, diskutierten<br />

die Mitglie<strong>der</strong>, was tags darauf in<br />

<strong>der</strong> Generalversammlung beschlossen<br />

wurde. So wird (sich) <strong>der</strong> <strong>BDS</strong><br />

künftig u.a.<br />

für die stärkere Ausrichtung schulischer<br />

Lerninhalte an <strong>der</strong> beruflichen<br />

Praxis einsetzen<br />

für die mittelstandskonforme Fortschreibung<br />

des Landesentwicklungsprogramms<br />

(LEP) stark machen<br />

für den Abbau von Bürokratie im<br />

Steuerrecht verwenden<br />

Verbandstagung 2010<br />

Vom Ende einer Ära spricht die Internet-Enzyklopädie Wikipedia, wenn eine Persönlichkeit aus dem Amt scheidet,<br />

die die Wirtschaft maßgeblich geprägt hat. Zwar soll man mit Superlativen sparsam umgehen, doch ist <strong>der</strong> Wechsel<br />

an <strong>der</strong> Spitze des <strong>BDS</strong> <strong>Bayern</strong> durchaus eine Zeitenwende. Mit überwältigen<strong>der</strong> Stimmenmehrheit wurde <strong>der</strong><br />

50-jährige Diplom-Ingenieur Ingolf F. Brauner aus dem oberbayerischen Kaufering zum Nachfolger von <strong>BDS</strong><br />

Präsident Prof. Dr. Fritz Wickenhäuser gewählt. Zudem zogen fünf neue Mitglie<strong>der</strong> in das 8-köpfige Präsidium ein.<br />

Das neue Präsidium des <strong>BDS</strong> <strong>Bayern</strong> (v.l.n.r.):<br />

Wolfgang Krebs (Präsidiumsmitglied), Prof. Dr.<br />

Gabriele Schäfer (3. Vizepräsidentin), Ingolf F.<br />

Brauner (Präsident), Ulrike Wimmer (Präsidiumsmitglied),<br />

Richard Schaurich (Schatzmeister),<br />

Siglind Wanschka (2. Vizepräsidentin),<br />

Werner Kirchhoff (1. Vizepräsident) und Thomas<br />

Liebl (Präsidiumsmitglied)<br />

gegen die Beibehaltung <strong>der</strong> Versicherungssteuer<br />

als eigenständige<br />

Steuer votieren<br />

die Wie<strong>der</strong>abzugsfähigkeit privater<br />

Steuerberatungskosten als<br />

Son<strong>der</strong>ausgaben einfor<strong>der</strong>n<br />

für eine spätere Abführung <strong>der</strong><br />

Sozialversicherungsbeiträge eintreten<br />

auf einer Offenlegung und Begründung<br />

des Kreditratings durch<br />

die Banken bestehen<br />

für projektbezogene Zusagen <strong>der</strong><br />

För<strong>der</strong>banken verwenden und<br />

für die Abschaffung <strong>der</strong> gerätebezogenen<br />

GEZ-Gebühr kämpfen.<br />

8 <strong>unus</strong> II/2010 <strong>unus</strong> II/2010<br />

9


Verbandstagung 2010<br />

Streifzug durch Nürnberg<br />

Der Arbeit folgte das Vergnügen<br />

am Freitagnachmittag und Abend.<br />

Den Auftakt bildete <strong>der</strong> Empfang<br />

<strong>der</strong> Stadt. Gastgeber war <strong>der</strong> „rote<br />

Unternehmer“ im Nürnberger Rathaus,<br />

Bürgermeister Horst Förther,<br />

<strong>der</strong> wirtschaftliche und historische<br />

Vorzüge <strong>der</strong> Frankenmetropole unterstrich<br />

– inklusive humorvollem<br />

Seitenhieb auf das benachbarte<br />

Fürth. Stolz zeigte er sich über die<br />

erste Eisenbahn Deutschlands, den<br />

Adler, <strong>der</strong> seine Jungfernfahrt von<br />

Nürnberg eben nach Fürth hatte,<br />

denn „irgendwohin mussten wir sie<br />

ja fahren lassen“, so Förther. Die anschließenden<br />

vier Stadtführungen<br />

durch die Nürnberger Innenstadt<br />

endeten an <strong>der</strong> Burg, dem Wahrzeichen<br />

<strong>der</strong> Stadt. Von dort ging es zurück<br />

ins Rathaus. Die Teilnehmer<br />

Das Präsidium des <strong>BDS</strong> <strong>Bayern</strong><br />

erwartete ein berauschen<strong>der</strong> Festabend<br />

im bereits im 14. Jahrhun<strong>der</strong>t<br />

erbauten historischen Rathaussaal<br />

<strong>der</strong> Stadt – inklusive Tanz, Discobeats<br />

und <strong>der</strong> Tischrede von Professor<br />

Helmut Zöpfl.<br />

Samstag: Ideenwettbewerb<br />

und Generalversammlung<br />

Wer macht 2010 das Rennen beim mit<br />

insgesamt 7.000 Euro dotierten Ideenwettbewerb<br />

<strong>der</strong> <strong>BDS</strong> Bezirks- und<br />

Ortsverbände? Am Vormittag buhlten<br />

die Gewinner <strong>der</strong> Vorauswahl, <strong>der</strong><br />

<strong>BDS</strong> Erlangen, Garmisch-Partenkirchen,<br />

Kaufbeuren, Pförring und Wendelstein,<br />

um die Gunst <strong>der</strong> Tagungsteilnehmer.<br />

Der <strong>BDS</strong> Kaufbeuren ging<br />

als erstes durch Ziel. Der erstmals vergebene<br />

Publikumspreis ging nach Rott<br />

am Inn (siehe Artikel auf Seite 16/17).<br />

Nach dem Mittagessen, zu dem sich<br />

völlig überraschend und auf Vermittlung<br />

des <strong>BDS</strong> Partners Toyota <strong>der</strong> ehemalige<br />

Fußballtrainer <strong>der</strong> Münchner<br />

Löwen Werner Lorant einfand, schritten<br />

die Delegierten zur Wahl des neuen<br />

Präsidiums. Bereits vorher stand fest,<br />

dass sich Prof. Fritz Wickenhäuser (Präsident),<br />

Albert Heckl (1. Vizepräsident),<br />

Elisabeth Bergschnei<strong>der</strong> (3. Vizepräsidentin),<br />

Manfred Hemm (Schatzmeister)<br />

und Ingrid Obermeier-Osl (Präsidiumsmitglied)<br />

nicht mehr zur Wahl<br />

stellen würden. Unter dem Beifall <strong>der</strong><br />

Delegierten dankte ihnen Droth für ihr<br />

langjähriges ehrenamtliches Engagement<br />

– eine Ära ging zu Ende.<br />

Und eine neue Zeitrechnung begann<br />

… Brauners drei „Ms – Mitglie<strong>der</strong>,<br />

Motivation und Markenimage“<br />

überzeugten. Getragen vom<br />

breiten Zuspruch <strong>der</strong> Bezirks- und<br />

Fritz Wickenhäuser ist Ehrenpräsident des <strong>BDS</strong> <strong>Bayern</strong><br />

Ortsverbände wurde er in geheimer<br />

Wahl und ohne Gegenkandidaten<br />

zum neuen <strong>BDS</strong> Präsidenten gewählt.<br />

Ihm zur Seite stehen zumindest<br />

bis 2014 die Vizepräsidenten<br />

Werner Kirchhoff (bisher Präsidiumsmitglied),<br />

Siglind Wanschka<br />

Der Münchner Hotelier Prof. Fritz Wickenhäuser<br />

(im Bild rechts mit seinem<br />

Nachfolger Ingolf F. Brauner) wurde<br />

nach zwölf Jahren an <strong>der</strong> Spitze des<br />

<strong>BDS</strong> <strong>Bayern</strong> einstimmig zum neuen<br />

Ehrenpräsidenten gewählt. Wickenhäuser,<br />

<strong>der</strong> sich nicht mehr zur Wahl<br />

stellte, hob in seiner letzten Rede die<br />

Bedeutung von Vertrauen in Mitarbeiter,<br />

Kunden, Partner und den eigenen<br />

Standort, den Einsatz eigenen<br />

Vermögens und die Verantwortung<br />

(unverän<strong>der</strong>t) und Prof. Gabriele<br />

Schäfer (bisher Rechnungsprüferin),<br />

Schatzmeister Richard Schaurich<br />

(Vorsitzen<strong>der</strong> München) sowie<br />

die Präsidiumsmitglie<strong>der</strong> Wolfgang<br />

Krebs (unverän<strong>der</strong>t), Thomas<br />

Liebl (Vorsitzen<strong>der</strong> Oberpfalz und<br />

für die Gesellschaft als die drei wesentlichen<br />

Eigenschaften des Mittelstandes<br />

hervor. Als Meilensteine<br />

seiner Präsidentschaft bezeichnete<br />

er den Jahresempfang, den Tag <strong>der</strong><br />

<strong>Selbständigen</strong>, den Stimmungstest,<br />

das Leitbild sowie die politische<br />

und öffentliche Positionierung des<br />

<strong>BDS</strong>. Er bleibt dem Verband verbunden,<br />

auch als Vorsitzen<strong>der</strong> des<br />

<strong>BDS</strong> im Südlichen Bahnhofsviertel<br />

München.<br />

Regenstauf) und Ulrike Wimmer<br />

(Vorsitzende Oberbayern Ost und<br />

Raubling). Brauner zeigte sich überzeugt,<br />

dass es diesem Team gelingen<br />

wird, den <strong>BDS</strong> <strong>Bayern</strong> in eine<br />

erfolgreiche Zukunft zu führen (siehe<br />

Interview Seite 12). (schoe).<br />

Sämtliche Informationen<br />

zum <strong>BDS</strong> Verbandstag 2010<br />

finden Sie auf <strong>der</strong> Startseite<br />

von www.bds-bayern.de.<br />

Funktion Name Kontakt Räumliches Ressort Fachliches Ressort<br />

Präsident Ingolf F. Brauner Siemensstraße 12 Oberbayern West Verbandsentwicklung, Ausbildung<br />

86899 Landsberg/Lech<br />

ingolf.brauner@bds-bayern.de<br />

und demografische Entwicklung<br />

1. Vizepräsident<br />

2. Vizepräsidentin<br />

3. Vizepräsidentin<br />

Werner Kirchhoff Ittling 58<br />

91245 Simmelsdorf<br />

werner.kirchhoff@bds-bayern.de<br />

Siglind Wanschka Hauptstraße 116<br />

84184 Ast/Tiefenbach<br />

siglind.wanschka@bds-bayern.de<br />

Prof. Dr. Gabriele Schäfer Hermanstraße 7<br />

86150 Augsburg<br />

Ober-, Mittel- und<br />

Unterfranken<br />

Nie<strong>der</strong>bayern<br />

Schwaben<br />

Verbandsentwicklung, Steuern<br />

und Finanzen<br />

Ausbildung und demografische<br />

Entwicklung, Standortmarketing<br />

Verbandsfinanzen, Verbandsentwicklung,<br />

Steuern und Finanzen, Chancen<br />

Für die Zukunft<br />

des Mittelstands:<br />

Der Bayerische<br />

Mittelstandsschirm<br />

gabriele.schaefer@bds-bayern.de u. Risiken <strong>der</strong> Selbständigkeit, Familie<br />

und Frauen<br />

Schatzmeister Richard Schaurich Implerstraße 85 München Verbandsfinanzen, Steuern und<br />

81371 München<br />

richard.schaurich@bds-bayern.de<br />

Finanzen, Ökologie und Energie<br />

1. (weiteres) Wolfgang Krebs Am Markholz 24 Oberbayern Ost Chancen und Risiken <strong>der</strong> Selbständig-<br />

Präsidiumsmitglied 83059 Kolbermoor<br />

wolfgang.krebs@bds-bayern.de<br />

keit, Ökologie und Energie<br />

2. (weiteres) Thomas Liebl Marktplatz 1 Oberpfalz Verbandsentwicklung, Standortmarke-<br />

Mehr über die Präsidiumsmitglied 93128 Regenstauf ting, Netzwerke<br />

Mitglie<strong>der</strong> des neu<br />

thomas.liebl@bds-bayern.de<br />

gewählten Präsidiums<br />

lesen Sie auf den<br />

3. (weiteres) Ulrike Wimmer<br />

Präsidiumsmitglied<br />

Poststraße 3<br />

83064 Raubling<br />

Oberbayern Ost Netzwerke, Familie und Frauen<br />

www.lfa.de<br />

Vor-Ort-Seiten.<br />

ulrike.wimmer@bds-bayern.de<br />

10 <strong>unus</strong> II/2010<br />

Der Mittelstand ist ein starker Pfeiler unserer Wirtschaft. Gerade jetzt benötigen Unternehmen Finanzmittel, um überlebensund<br />

wettbewerbsfähig zu bleiben. Unsere Antwort darauf heißt: Bayerischer Mittelstandsschirm. Mit 200 Mio. Euro<br />

Rückbürgschaften des Freistaates <strong>Bayern</strong> können wir ein Finanzierungsvolumen von bis zu 750 Mio. Euro zu Gunsten des<br />

Mittelstands mobilisieren. Für die Zukunft des Mittelstands. Und für die Zukunft <strong>Bayern</strong>s. Rufen Sie uns unter<br />

<strong>der</strong> Nummer 0800/ 2124 24 0 (kostenfrei) an. Wir informieren Sie gerne.<br />

<strong>unus</strong> II/2010 11<br />

Damit machbar wird, was denkbar ist.


<strong>BDS</strong>-Interview<br />

Das Interview führten Herr Brauner, herzlichen Glückwunsch, seit 24. April sind Sie<br />

Thomas Schörg und Präsident des <strong>BDS</strong> <strong>Bayern</strong>. Was wollen Sie als erstes in An-<br />

Dimitrij Naumov. griff nehmen?<br />

Vorrangig ist die Optimierung unserer internen Strukturen<br />

und Prozesse. Wir müssen sie an die Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

unserer Mitglie<strong>der</strong> anpassen und mehr Freiraum<br />

für neue Leistungen und weiteren Mehrwert schaffen.<br />

Je<strong>der</strong> Unternehmer muss flexibel, kreativ und innovativ<br />

sein. Das gilt für den <strong>BDS</strong> <strong>Bayern</strong> ebenso. Ich bitte deshalb<br />

jedes einzelne unserer Mitglie<strong>der</strong>, sich mit seinen<br />

Ideen aktiv in die Verbandsarbeit einzubringen. Das neue<br />

<strong>BDS</strong> Präsidium wird gemeinsam für die Mitglie<strong>der</strong>, Ortsverbände<br />

und Bezirke eine zentrale Vision entwickeln<br />

und verwirklichen. Erfolg schafft Motivation und Motivation<br />

schafft Erfolge!<br />

Ein wesentlicher Aspekt meiner künftigen Arbeit wird<br />

deshalb sein, das Fachwissen und die Kompetenzen unserer<br />

Mitgliedsunternehmen durch Vernetzung und För<strong>der</strong>ung<br />

<strong>der</strong> Zusammenarbeit allen zugänglich zu machen.<br />

Außerdem müssen wir den <strong>BDS</strong> für noch mehr Menschen<br />

interessant gestalten. Dies soll auch die gesamte Unternehmerfamilie<br />

mit Partnerin/Partner und Kin<strong>der</strong>n einbeziehen.<br />

Für sie alle wollen<br />

wir neben <strong>der</strong> Sacharbeit unse-<br />

Ingolf F. Brauner<br />

re Ziele und unsere Veranstal-<br />

Präsident des <strong>BDS</strong> <strong>Bayern</strong><br />

tungen zu Erlebnissen machen,<br />

Schwanthalerstraße 110<br />

die Menschen verbinden. Darü-<br />

80339 München<br />

ber hinaus erachte ich es als<br />

E-Mail ingolf.brauner@bds-bayern.de wichtig, im <strong>BDS</strong> die Frauenquo-<br />

„Wir müssen den<br />

<strong>BDS</strong> für noch<br />

mehr Menschen<br />

interessant gestalten.“<br />

te zu erhöhen (85 Prozent unserer Mitglie<strong>der</strong> sind heute<br />

Männer) und den Altersdurchschnitt zu verjüngen.<br />

Um die neuen Zielgruppen aber auch unsere Mitglie<strong>der</strong><br />

besser zu erreichen, müssen wir unseren Außenauftritt<br />

mo<strong>der</strong>nisieren und den Mitglie<strong>der</strong>interessen entsprechend<br />

spezifischen Nutzen bieten. Alleinstellungsmerkmale, die<br />

<strong>der</strong> <strong>BDS</strong> als größtes branchenübergreifendes Mittelstandsnetzwerk<br />

in <strong>Bayern</strong> zweifellos hat, müssen wir stärker herausarbeiten<br />

und klar kommunizieren.<br />

In <strong>der</strong> politischen Arbeit wird unser Fokus auf den für den<br />

Mittelstand beson<strong>der</strong>s relevanten Kernthemen liegen. Das<br />

beginnt bei <strong>der</strong> langfristigen finanziellen Handlungsfähigkeit<br />

unseres Staates angesichts einer weltweit ausufernden<br />

Staatsverschuldung, geht weiter über die demografische<br />

Entwicklung mit ihren Auswirkungen auf die Arbeitswelt<br />

von morgen und endet bei den Fragen, wie es uns trotz<br />

wirtschaftlichem Wachstum gelingen wird, die Umwelt<br />

für kommende Generationen zu erhalten. In diesem Spannungsverhältnis<br />

müssen unsere Mitglie<strong>der</strong> erfolgreich<br />

sein, hier müssen wir gemeinsam mit den Mitglie<strong>der</strong>n gestalten<br />

und die politischen Entscheidungsträger für unsere<br />

innovativen Lösungsansätze gewinnen.<br />

Was wird ein Präsident Brauner an<strong>der</strong>s machen als ein Präsident<br />

Wickenhäuser?<br />

Unser Ehrenpräsident hat sich stets für ein starkes, traditionsreiches<br />

und branchenübergreifendes Netzwerk von<br />

Unternehmern und <strong>Selbständigen</strong> engagiert. Daran werden<br />

wir weiterarbeiten, ergänzt durch eine gemeinsame<br />

Mittelstandsvision, optimierte Prozesse und Strukturen,<br />

neue Zielgruppen, ein verän<strong>der</strong>tes Außenbild und fokussierte<br />

politische Themen.<br />

Ich möchte unsere Gemeinsamkeiten über den gesamten<br />

Verband hinweg stärken, die Zusammenarbeit zwischen<br />

Haupt- und Ehrenamt noch effizienter gestalten und den<br />

Verband damit schneller, mo<strong>der</strong>ner und überzeugen<strong>der</strong> aufstellen.<br />

Unsere Positionen müssen wir mit wesentlich mehr<br />

Nachdruck vertreten und so bessere Ergebnisse im Interesse<br />

unserer Mitglie<strong>der</strong> erreichen.<br />

Ich werde unsere Standpunkte und For<strong>der</strong>ungen unmissverständlich<br />

vertreten und gleichzeitig allen relevanten Akteuren<br />

die Hand für eine konstruktive Zusammenarbeit reichen.<br />

Der <strong>BDS</strong> muss mit einer klar verständlichen Stimme<br />

sprechen, um mehr Gewicht in <strong>der</strong> politischen Entscheidungsfindung<br />

zu erhalten.<br />

Wirtschaft, Gesellschaft und Politik sitzen in einem Boot.<br />

Wir müssen sehr deutlich machen, dass ein starker Mittelstand<br />

das Boot im <strong>der</strong>zeitigen Sturm stabil hält und für diese<br />

Aufgabe Freiräume braucht. Hierfür werde ich kämpfen.<br />

Am wichtigsten ist mir aber, die Mitglie<strong>der</strong> zu erreichen, <strong>der</strong>en<br />

Bedürfnisse aufzunehmen und tief in unserer Arbeit zu<br />

verankern. Unsere Struktur muss unseren Mitglie<strong>der</strong>n helfen,<br />

in wirtschaftlich schwierigen Zeiten den eignen <strong>BDS</strong><br />

Ortsverband und das eigene Geschäft sicher fortzuentwickeln.<br />

Der <strong>BDS</strong> in den Gemeinden, Städten, Kreisen und Bezirken<br />

– das ist unsere Geschichte, unsere Gegenwart und<br />

unsere Zukunft.<br />

Sie sprechen die über 135-jährige Geschichte des <strong>BDS</strong><br />

<strong>Bayern</strong> an. Wie wichtig ist die Balance zwischen Traditionsbewahrung<br />

und Erneuerung? Und wie wollen Sie diese Balance<br />

halten?<br />

Es ist unverzichtbar, die Tradition zu pflegen und weiterzuführen,<br />

sie ist die Wurzel unseres <strong>BDS</strong> und bietet einen<br />

Erfahrungshintergrund <strong>der</strong> uns vor Fehlern schützt.<br />

An<strong>der</strong>erseits än<strong>der</strong>n sich die Herausfor<strong>der</strong>ungen an unsere<br />

Mitglie<strong>der</strong> und damit auch an den <strong>BDS</strong> rasant. Das for<strong>der</strong>t<br />

schnelles, flexibles und innovatives Denken und Handeln.<br />

Wir müssen mo<strong>der</strong>ne, selbstlernende Strukturen<br />

aufbauen und immer häufiger eingefahrene Wege verlassen.<br />

In <strong>der</strong> Besetzung des neuen Präsidiums sind diese beiden<br />

Pole sehr kompetent verkörpert.<br />

Der <strong>BDS</strong> agierte stets als kritischer aber konstruktiver Begleiter<br />

<strong>der</strong> Politik und konnte in den letzten Jahren wichtige<br />

Anstöße geben. Dennoch ist <strong>der</strong> Mittelstand als „politische<br />

Kraft“ in <strong>Bayern</strong> nach wie vor nicht stark genug präsent. Wie<br />

wollen Sie die Beziehungen zur Politik gestalten?<br />

Konstruktive Arbeit heißt nicht, dass wir für die Politik<br />

pflegeleicht sein müssen. Es ist für beide Seiten befruchtend,<br />

wenn wir unser Praxiswissen einbringen und so<br />

dazu beitragen, dass die politische Entscheidungsfindung<br />

Ziel führen<strong>der</strong> abläuft und seltener Reparaturgesetze folgen<br />

müssen.<br />

Vor allem müssen wir aktiver werden: Wir dürfen nicht<br />

nur Vorschläge <strong>der</strong> Politik kommentieren, son<strong>der</strong>n müssen<br />

verstärkt eigene innovative Ansätze entwickeln. In diese<br />

Richtung geht beispielsweise unsere For<strong>der</strong>ung nach<br />

Betriebspraktika für Lehrer aller allgemeinbildenden<br />

Schulen.<br />

Wir müssen uns als kompetenter Ansprechpartner für<br />

die politischen Kernthemen etablieren. Das Präsidium hat<br />

sich bei seiner konstituierenden Sitzung am 20. Mai sehr<br />

konkrete Gedanken dazu gemacht. So haben wir beispielsweise<br />

eine sowohl räumliche als auch fachliche Verteilung<br />

von Ressorts im 8-er Gremium beschlossen.<br />

Bildung und Ausbildung sind Ihre Steckenpferde, hier engagieren<br />

Sie sich seit Jahren. Werden die Themen auch<br />

im Rahmen Ihres neuen Ehrenamtes eine zentrale Rolle<br />

spielen?<br />

Mit Sicherheit! Die demografische Entwicklung ist für den<br />

Mittelstand, <strong>der</strong> ja 84 Prozent aller Ausbildungsplätze stellt,<br />

eine echte Herausfor<strong>der</strong>ung. Bereits heute klafft eine Lücke<br />

zwischen den angebotenen Ausbildungsplätzen und auch<br />

wirklich ausbildungsfähigen Bewerbern. Trotz Wirtschaftskrise<br />

fehlen dem Mittelstand Fachkräfte.<br />

Das Problem verschärft sich durch die zurückgehende<br />

Qualifikation <strong>der</strong> Schulabgänger. Wir dürfen heute kaum<br />

noch hoffen, dass unsere Azubis in Deutsch, Mathematik<br />

o<strong>der</strong> Englisch mindestens mit „gut“ abschließen. Noch<br />

viel schlimmer steht es um unternehmerische und soziale<br />

Kompetenzen. Der Umgang mit Risiken, Verhandlungsführung,<br />

Kreativtechniken, mit sozialen Randgruppen<br />

und die Lösung von Konflikten werden in den meisten<br />

Schulen nicht vermittelt.<br />

12 <strong>unus</strong> II/2010 <strong>unus</strong> II/2010<br />

13


<strong>BDS</strong>-Interview<br />

Hier gilt es gegenzusteuern. Ich möchte das zum Beispiel<br />

durch die bayernweite Etablierung <strong>der</strong> <strong>BDS</strong> Azubi-Akademie<br />

för<strong>der</strong>n, die schon seit Jahren im Landkreis Landsberg<br />

sehr erfolgreich – und vor allem für die Azubis und die<br />

teilnehmenden Unternehmen kostenfrei – läuft. Außerdem<br />

müssen wir sehr eng mit den Gestaltern <strong>der</strong> Schul-<br />

Lehrpläne zusammenarbeiten und dabei helfen, diese zu<br />

entrümpeln und stärker auf die betrieblichen Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

auszurichten.<br />

Die Erwerbsbiografien sehen heute an<strong>der</strong>s aus als noch vor<br />

zehn Jahren. Dazu gehört auch, dass immer mehr Menschen<br />

den Weg in die berufliche Selbständigkeit wählen – und dabei<br />

können sie jede Hilfe brauchen. Was kann <strong>der</strong> <strong>BDS</strong> dafür<br />

tun, um die Existenzgrün<strong>der</strong> noch stärker als bisher zu<br />

unterstützen?<br />

Das Wichtigste, was Existenzgrün<strong>der</strong> brauchen, sind Menschen,<br />

die ihnen helfen, Fehler zu vermeiden. Darin sehe<br />

ich eine zentrale Aufgabe und einen zentralen Mehrwert<br />

des <strong>BDS</strong>.<br />

Das beginnt am Ort und in <strong>der</strong> Region, wofür die Initiative<br />

„Unternehmer im Dialog“ westlich des Ammersees ein<br />

gutes Beispiel ist: Hier werden betriebliche Themen von<br />

Unternehmern vorgestellt und diskutiert. Aus <strong>der</strong> Initiative<br />

hat sich schon eine ganze Reihe toller gemeinsamer<br />

Projekte ergeben.<br />

Die regionalen Aktivitäten bieten einem Newcomer sehr<br />

gute Möglichkeiten, über den eigenen Ort hinaus geschäftlich<br />

wertvolle Kontakte zu knüpfen, etwa beim<br />

Business-Speed-Dating „Erfolgreich Kontakten“ o<strong>der</strong> den<br />

vielen an<strong>der</strong>en Kontaktveranstaltungen in allen Bezirken.<br />

Zudem kann je<strong>der</strong> Grün<strong>der</strong> auf das gesamte Leistungsspektrum<br />

des <strong>BDS</strong> zugreifen, wie zum Beispiel auf die<br />

Rechtsberatung, das umfangreiche Seminarprogramm<br />

o<strong>der</strong> die vielfältigen Son<strong>der</strong>konditionen, die dem Grün<strong>der</strong><br />

helfen, die kritische Anfangszeit unbeschadet zu überwinden.<br />

Und schließlich<br />

gibt es bei Bedarf<br />

immer einen persönlichen<br />

Gesprächs-<br />

o<strong>der</strong> Sparringspartner,<br />

<strong>der</strong> den Grün<strong>der</strong><br />

unterstützt.<br />

Sie wollen den <strong>BDS</strong><br />

attraktiver für junge<br />

Menschen machen.<br />

Was muss sich dafür<br />

än<strong>der</strong>n?<br />

Wir müssen viel intensiver<br />

auf die Be-<br />

dürfnisse junger Unternehmer eingehen, unser Leistungspaket<br />

stärker an ihren Anfor<strong>der</strong>ungen ausrichten und unsere<br />

Ansprache än<strong>der</strong>n. Dabei geht es sowohl um mo<strong>der</strong>ne<br />

Kommunikationsstrukturen und -instrumente, als auch<br />

um unseren Außenauftritt, den wir einheitlicher, mo<strong>der</strong>ner<br />

und interessanter gestalten werden.<br />

Wir wollen Neugierde wecken und die Jüngeren stärker<br />

für die Mitwirkung im Ehrenamt motivieren. Wir werden<br />

zeigen, dass hier wirklich Großes gestaltet wird, und<br />

dass sich ehrenamtliches Engagement sowohl für die Gesellschaft<br />

als Ganzes als auch für jedes einzelne Mitglied<br />

lohnt. Dazu werden wir unsere Strukturen für die Vorschläge<br />

<strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> wesentlich offener gestalten als dies<br />

bislang <strong>der</strong> Fall war. Wir müssen klar machen, dass wir<br />

uns im gesamten bayerischen <strong>BDS</strong> als ein großes Team<br />

verstehen, das sich füreinan<strong>der</strong> und miteinan<strong>der</strong> einsetzt,<br />

um Neues zu schaffen. Ich glaube daran, dass junge Mitglie<strong>der</strong><br />

diese Verän<strong>der</strong>ungen schätzen und sich stärker engagieren<br />

werden.<br />

Sie führen Ihr Unternehmen seit rund 25 Jahren. Würden Sie<br />

sich heute – erneut vor die Wahl gestellt – wie<strong>der</strong> selbständig<br />

machen?<br />

Das Umfeld hat sich total geän<strong>der</strong>t. Fast je<strong>der</strong> Unternehmensgrün<strong>der</strong><br />

sieht sich heute einem harten globalen Wettbewerb<br />

gegenüber, die Finanzierung von Start-Ups ist<br />

schwieriger geworden und die Bürokratie hält den Grün<strong>der</strong><br />

viel zu oft davon ab, wirklich frei und unternehmerisch<br />

entscheiden und handeln zu können. Aber man hat<br />

als Grün<strong>der</strong> heute auch Chancen und Möglichkeiten, von<br />

denen ich damals, vor einem Vierteljahrhun<strong>der</strong>t, nicht<br />

einmal träumen konnte!<br />

Ich glaube deshalb, dass mein „Unternehmer-Gen“ wohl<br />

auch heute die Oberhand über die Zweifel behalten würde.<br />

Und diese Freude an <strong>der</strong> Selbständigkeit wollen wir als<br />

<strong>BDS</strong> jungen Menschen vermitteln. Und wir werden alles<br />

dafür tun, damit aus ihren Unternehmensgründungen Erfolgsgeschichten<br />

werden.<br />

Arbeitszeit ist Lebenszeit:<br />

Mit effizienter Organisation zu mehr Erfolg<br />

Viele Unternehmer wun<strong>der</strong>n sich, dass Informationen intern viel zu spät ausgetauscht werden, dass es oft<br />

zu Missverständnissen kommt und dass sie viel zu viel Zeit investieren müssen, um Unterlagen o<strong>der</strong><br />

bestimmte Dateien zu finden. Sie ärgern sich, weil sie zu lange in ergebnislosen Besprechungen verbringen<br />

und ihre eigentliche Arbeit nicht erledigen können, ohne mehrmals dabei gestört zu werden. Viele Unternehmer<br />

haben es schlichtweg satt, ihre wertvolle Zeit für überholte, bürokratische Abläufe zu verschwenden.<br />

Das KAIZEN Institut hat bei einer Befragung<br />

von Fach- und Führungskräften<br />

festgestellt, dass pro Mitarbeiter im<br />

Durchschnitt 15,4 Stunden wöchentlich<br />

für unproduktive Tätigkeiten verloren<br />

gehen. Ein schockierendes Ergebnis,<br />

wenn man diese Zahl auf die jährlichen<br />

Kosten hochrechnet, die dem<br />

Unternehmen dabei entstehen.<br />

Strukturen blockieren<br />

den Informationsfluss<br />

Die momentane wirtschaftliche Krisensituation<br />

veranlasst viele Unternehmen<br />

dazu, sich intensiv mit den<br />

Themen Umsatzrückgang und Einsparungen<br />

zu befassen. Kleine und mittelständische<br />

Unternehmen sind oft<br />

klassisch in Abteilungen geglie<strong>der</strong>t,<br />

die isoliert arbeiten und noch nicht in<br />

Prozessen denken. Dies blockiert den<br />

Informationsfluss und verhin<strong>der</strong>t eine<br />

effiziente Zusammenarbeit. Oft gibt es<br />

auch keine zufriedenstellende, digitale<br />

Ablagestruktur, auf die je<strong>der</strong> Mitarbeiter<br />

Zugriff hat, um wichtige Dokumente<br />

je<strong>der</strong>zeit einsehen zu können.<br />

Hier ist ein Umdenken nötig.<br />

Die Organisationsoptimierung setzt<br />

genau an diesem Punkt an. Sie soll<br />

dem Unternehmen Wege aufzeigen,<br />

um Zeit und damit Kosten zu sparen.<br />

Die gesparte Zeit kann dann sinnvoll<br />

in elementar wichtige Bereiche wie<br />

Kundenbindung und -zufriedenheit<br />

sowie Qualitätssicherung investiert<br />

werden, um so den unternehmerischen<br />

Erfolg nachhaltig zu sichern.<br />

Bei <strong>der</strong> Organisationsoptimierung<br />

wird ein ganzheitlicher Blick auf die<br />

Organisation geworfen, existierende<br />

Ratgeber – Unternehmensorganisation<br />

Prozesse und Strukturen werden näher<br />

untersucht, interne und externe<br />

Kommunikation betrachtet, die vorhandende<br />

Infrastruktur bewertet und<br />

die Mitarbeiterführung beleuchtet. Dabei<br />

werden die Hauptgesichtspunkte<br />

des Verän<strong>der</strong>ungsprozesses identifiziert,<br />

eine qualitative und quantitative<br />

Zielplanung sowie ein entsprechen<strong>der</strong><br />

Maßnahmenkatalog erstellt.<br />

Erfolgsfaktor Mitarbeiter<br />

Neben einer intelligenten und effizienten<br />

Prozessstruktur sind die Mitarbeiter<br />

als Erfolgsfaktor für das Unternehmen<br />

von größter Bedeutung.<br />

Die frühzeitige Integration <strong>der</strong> Mitarbeiter<br />

in ein Organisationsoptimierungsprojekt<br />

ist auch einer <strong>der</strong><br />

entscheidenden Faktoren für eine<br />

erfolgreiche Umsetzung des Verän<strong>der</strong>ungsprozesses,<br />

da dieser durch<br />

die Mitarbeiter getragen und gelebt<br />

wird.<br />

Die Studie „Unternehmenskultur,<br />

Arbeitsqualität und Mitarbeiterengagement<br />

in den Unternehmen in<br />

Deutschland“ des <strong>Bund</strong>esministeriums<br />

für Arbeit und Soziales stell-<br />

te fest, dass Unternehmen,<br />

die Wert<br />

auf zufriedene Mitarbeiter<br />

legen, rund<br />

30 Prozent mehr Gewinn<br />

erzielen, als Organisationen,<br />

die nur<br />

über den Preis erfolgreich<br />

sein möchten.<br />

Es lohnt sich also, Katja Baron ist studierte Diplomdie<br />

Unterstützung Übersetzerin für Italienisch und Eng-<br />

eines externen Orlisch. Nach ihrem Abschluss arbeiteganisationsberaterste<br />

sie elf Jahre bei einem internatio-<br />

zu suchen, um festnalen Fernsehsen<strong>der</strong> als Assistentin<br />

zustellen, wo das <strong>der</strong> Geschäftsführung, Vertriebs- und<br />

Unternehmen steht, Marketing Koordinatorin und Projekt-<br />

worin <strong>der</strong> Verändemanagerin in <strong>der</strong> Unternehmensentrungsbedarf<br />

liegt wicklung. Im Dezember 2009 grün-<br />

und wie nötige Ändete sie das Unternehmen „die orga<strong>der</strong>ungen<br />

erfolgreich nisationsschmiede“ und hat sich auf<br />

umgesetzt werden die Optimierung von Organisations-<br />

können. Unternehabläufen in kleinen und mittelstänmer<br />

sparen so Zeit dischen Unternehmen spezialisiert.<br />

und Geld und gewinnen<br />

Freiraum, für<br />

www.organisationsschmiede.de<br />

die wirklich wichtigen Dinge des Lebens,<br />

wie beispielsweise ihre Familie.<br />

Denn: Arbeitszeit ist Lebenszeit!<br />

Von Januar bis Mitte März 2010 führte „die organisationsschmiede“ im<br />

Auftrag des <strong>BDS</strong> <strong>Bayern</strong> eine Organisationsanalyse durch. Der Fokus <strong>der</strong><br />

Analyse lag auf den hauptamtlichen Strukturen des Verbandes. Ziel war,<br />

den Optimierungsbedarf festzustellen, Ineffizienzen aufzudecken und Vorschläge<br />

zur Anpassung einzelner Teilbereiche zu entwickeln.<br />

14 <strong>unus</strong> II/2010 <strong>unus</strong> II/2010<br />

15


Mehr Informationen<br />

zum <strong>BDS</strong> Projektwettbewerb<br />

finden Sie auf<br />

www.bds-bayern.de<br />

<strong>BDS</strong> Projektwettbewerb 2010<br />

„<strong>Bayern</strong>s Mittelstand setzt sich für seinen<br />

Standort ein – authentisch, innovativ<br />

und kreativ. Unser Projektwettbewerb<br />

macht solche Projekte für an<strong>der</strong>e<br />

nutz- und umsetzbar“, erläutert<br />

<strong>BDS</strong> Präsident Ingolf F. Brauner die<br />

Idee des Wettbewerbs, 26 Mitgliedsverbände<br />

reichten bis zum 15. März<br />

2010 ihre Gemeinschaftsprojekte <strong>der</strong><br />

letzten zwölf Monate ein. Aus den<br />

eingegangenen Bewerbungen wählte<br />

eine Vorjury die besten fünf Ideen<br />

aus. Diese traten am 24. April in<br />

Nürnberg gegeneinan<strong>der</strong> an.<br />

1. Platz:<br />

Kaufbeurer<br />

Ausbildungstag<br />

Zum Sieger des<br />

W e t t b w e r b s<br />

wählten die Vertreter<br />

<strong>der</strong> rund<br />

540 bayerischen<br />

<strong>BDS</strong> Ortsverbände<br />

ein Projekt<br />

aus dem<br />

Allgäu: Rund<br />

200 Schüler<br />

<strong>der</strong> 7. bis 9.<br />

Ja h rga ngsst<br />

ufen <strong>der</strong> Real-<br />

<strong>BDS</strong> Kaufbeuren<br />

– steht ganz oben<br />

auf dem Treppchen<br />

v.l.n.r. Renate Fischer, stv. Vorsitzende Kaufbeuren, Ingolf F. Brauner, <strong>BDS</strong> Candlelight Shopping, Zauberfestival, Oster-Malwettbewerb – die<br />

Vorsitzende Kaufbeuren Bilgi Dikkaja-Kaufmann, <strong>BDS</strong> Hauptgeschäftsführer Bewerbungen zum <strong>BDS</strong> Projektwettbewerb 2010 waren kreativ und<br />

Markus Droth und Mo<strong>der</strong>atorin Ursula Ammermann<br />

engagiert. Ziel des zum zweiten Mal vom <strong>BDS</strong> <strong>Bayern</strong> ausgelobten und<br />

mit insgesamt 7.000 Euro dotierten Ideenwettbewerbs ist es, das bayernweit beste Projekt zu finden und<br />

Anregungen und Ideen zur praktischen Umsetzung an die Hand zu geben. Die Sieger wurden am 24. Mai im<br />

Rahmen des <strong>BDS</strong> Verbandstages gekürt.<br />

und Hauptschulen in Kaufbeuren<br />

und Germaringen nutzten beim 1.<br />

Kaufbeurer Ausbildungstag im vergangenen<br />

Oktober die Möglichkeit,<br />

einen halben Tag in einen Betrieb am<br />

Ort hineinzuschnuppern, um sich ein<br />

Bild vom angebotenen Ausbildungsberuf<br />

und -betrieb zu machen. In<br />

einem Flyer stellten sich die 26 betei-<br />

ligten Firmen mit den von ihnen angebotenen<br />

Ausbildungsberufen vor<br />

und boten insgesamt 196 Plätze an.<br />

Den Höhepunkt bildete eine Abschlussveranstaltung<br />

mit Schülern,<br />

Eltern, Lehrern und Unternehmern.<br />

Diese bot die Möglichkeit, Erfahrungen<br />

auszutauschen. „Die positive<br />

Resonanz spricht für sich“, sagt Bilgi<br />

Dikkaya-Kaufmann, Vorsitzende des<br />

<strong>BDS</strong> Kaufbeuren. „Der Ausbildungstag<br />

bietet auch den teilnehmenden Betrieben<br />

eine Chance, sich durch frühen<br />

Kontakt künftige Auszubildende<br />

zu sichern. Er soll zu einer festen Institution<br />

in Kaufbeuren werden. Deshalb<br />

findet er auch im Herbst 2010 erneut<br />

statt.“ Und auch im Kaufbeurer<br />

Rathaus stieß die Idee auf positive<br />

Resonanz. „Mit dieser Aktion vertritt<br />

<strong>der</strong> <strong>BDS</strong> Kaufbeuren nicht nur Verbandsinteressen,<br />

son<strong>der</strong>n engagiert<br />

sich nachhaltig für die Jugend in <strong>der</strong><br />

Region. Damit zeigt <strong>der</strong> <strong>BDS</strong> Verantwortung<br />

für den Standort und für<br />

unsere Gesellschaft“, würdigt Oberbürgermeister<br />

Stefan Bosse die Akti-<br />

on. Platz 2: Qualitätsatlas Garmisch-<br />

Partenkirchen<br />

Qualität statt Quantität lautet das<br />

Motto des Qualitätsatlas, <strong>der</strong> vom<br />

<strong>BDS</strong> Garmisch-Partenkirchen und<br />

Umgebung initiiert wurde. Er stellt<br />

Geschäfte mit beson<strong>der</strong>em Mehrwert<br />

an Service und Qualität für den Kunden,<br />

individueller Produktauswahl<br />

und persönlichem Engagement in<br />

einem hochwertigen, handlichen Einkaufsführer<br />

vor. „Während <strong>der</strong> inha-<br />

bergeführte Fachhandel an<strong>der</strong>norts<br />

ausstirbt, hat sich Garmisch-Partenkirchen<br />

eine Mischung aus traditionellen<br />

und mo<strong>der</strong>nen Geschäften bewahrt“,<br />

erzählt Florian Möckl, Vorsitzen<strong>der</strong><br />

des <strong>BDS</strong> Garmisch-Partenkirchen<br />

und Umgebung. Um diese<br />

in wirtschaftlich schwierigen Zeiten<br />

zu unterstützen, Kunden einen Überblick<br />

über die Einkaufsmöglichkeiten<br />

zu geben und somit einen Mehrwert<br />

für den ganzen Ort zu schaffen, veröffentlichte<br />

<strong>der</strong> <strong>BDS</strong> seinen Qualitätsatlas.<br />

Darin stellen sich 33 Fachhändler<br />

von <strong>der</strong> Boutique bis zur Konditorei<br />

in kurzen Artikeln auf insgesamt<br />

45 Seiten vor. Mit Erfolg: Die ersten<br />

7.500 Exemplare, die seit Ende 2009<br />

in den teilnehmenden Geschäften,<br />

in <strong>der</strong> Touristeninformation, im Rathaus<br />

und in Hotels auslagen, sind bereits<br />

vergriffen. Die zweite Auflage<br />

mit 5.000 Stück wird in Kürze folgen.<br />

Ebenso ist eine englische Übersetzung<br />

geplant. Außerdem gibt es<br />

den Qualitätsatlas auch online unter<br />

www.qualitaetsatlas.com.<br />

Platz 3: Unternehmensnachfolgetage<br />

2009 in Erlangen<br />

„In Krisenzeiten dient die geordnete<br />

Fortführung eines Unternehmens <strong>der</strong><br />

Sicherung und dem Aufbau von Arbeitsplätzen<br />

sowie dem Erhalt von<br />

Fachwissen“, so <strong>der</strong> <strong>BDS</strong> Erlangen in<br />

seiner Bewerbung. Im Rahmen <strong>der</strong><br />

Veranstaltung „Unternehmensnachfolge<br />

als Chance zum<br />

Erhalt und Aufbau einer<br />

Existenz“ in Erlangen<br />

wurde das Thema<br />

in verschiedenen Vorträgen<br />

praxisnah aufbereitet.<br />

Daneben konnten<br />

sich die Besucher individuell<br />

an den Ausstellungsständen<br />

<strong>der</strong> Partnerunternehmeninformieren.<br />

Platz 4: Energiesparmesse<br />

Pförring<br />

In Zeiten knapper werden<strong>der</strong><br />

Ressourcen und steigen<strong>der</strong> Preise<br />

kommt dem Thema Energiesparen<br />

eine beson<strong>der</strong>e Rolle zu – sowohl im<br />

gewerblichen als auch im privaten Bereich.<br />

Nachwachsende Rohstoffe, Photovoltaik,<br />

Dämmstoffe<br />

und Sanierung waren<br />

daher die Themen<br />

<strong>der</strong> Energiesparmesse<br />

des <strong>BDS</strong> Pförring.<br />

Mehr als 20 ausstellende<br />

Betriebe informierten<br />

etwa<br />

6.000 Besucher<br />

an ihren Ständen<br />

und in Fachvorträgen<br />

über das<br />

Thema Energie.<br />

Platz 5:<br />

Jahresempfang<br />

des <strong>BDS</strong> Wendelstein<br />

Als „Wertevollen Hochkaräter“ bezeichnet<br />

<strong>der</strong> <strong>BDS</strong> Wendelstein seinen Jahresempfang.<br />

Seit zehn Jahren ist er Teil des<br />

öffentlichen Lebens und<br />

zieht jährlich rund 120<br />

Gäste an. In Zeiten, in<br />

denen Themen wie Werte,<br />

Moral, Klarheit und<br />

Zwischenmenschlichkeit<br />

oft in den Hinter- v.l.n.r. Ingolf F. Brauner, <strong>BDS</strong> Vorsitzengrund<br />

rücken, stellt <strong>der</strong> <strong>der</strong> Wendelstein Otto Löprich und Ursula<br />

Neujahrsempfang eine Ammermann<br />

gezielte „Ruhe- und<br />

Nachdenkpause“ dar. Er beginnt daher<br />

traditionell mit einer ökumenischen<br />

Andacht. Ehrengäste übermitteln ihr<br />

Grußwort und engagierte Menschen<br />

werden vom <strong>BDS</strong> geehrt.<br />

Neuerung Publikumspreis<br />

Eine Neuerung des diesjährigen Projektwettbewerbs<br />

war <strong>der</strong> Publikumspreis.<br />

Dieser wurde unter den nicht<br />

von <strong>der</strong> Jury ausgewählten Bewerbungen<br />

in Nürnberg von den Teilnehmern<br />

des <strong>BDS</strong> Verbandstages gewählt.<br />

Als erster Preisträger wurde <strong>der</strong> <strong>BDS</strong><br />

Rott am Inn für seine Firmenpräsentation<br />

mit Jobbörse und Speeddating<br />

gekürt. 15 ortsansässige Betriebe präsentierten<br />

sich und die angebotenen<br />

Ausbildungsberufe in <strong>der</strong> Volkshochschule.<br />

Highlight <strong>der</strong> Veranstaltung<br />

war ein sogenanntes Speeddating,<br />

um den Austausch zwischen Schülern<br />

und Unternehmen anzuregen. Zehn<br />

Unternehmer beantworteten im 4-minütigenRotationsverfahren<br />

jeweils die Fragen <strong>der</strong><br />

Schüler zu Berufsbil<strong>der</strong>n<br />

und <strong>der</strong> Ausbildung in ihrem<br />

Unternehmen.<br />

„Die große Vielfalt <strong>der</strong> eingereichten<br />

Projekte zeigt,<br />

dass unsere Unternehmen<br />

und Ortverbände bereit sind,<br />

Verantwortung für ihren<br />

Standort und die Gesellschaft<br />

zu übernehmen. Dass sie dabei<br />

ein so großes Maß an Zeit, ehrenamtlichem<br />

Engagement und<br />

Kreativität einbringen, macht<br />

uns stolz und zeigt die Leistungsbereitschaft<br />

des Mittelstandes“, so<br />

<strong>BDS</strong> Präsident Brauner. (dn)<br />

16 <strong>unus</strong> II/2010 <strong>unus</strong> II/2010<br />

17


Ratgeber – Personalentwicklung<br />

„Die <strong>Bund</strong>eswehr und die Wirtschaft<br />

können voneinan<strong>der</strong> profitieren“, so<br />

<strong>Bayern</strong>s Wirtschaftsminister Martin<br />

Zeil (FDP) beim Gründungsakt des<br />

Beratungszentrums. Denn für Unternehmen<br />

können ehemalige Soldaten<br />

mit ihren Fähigkeiten, Führungs- und<br />

Auslandserfahrungen angesichts des<br />

Bedarfs an qualifizierten Fachkräften<br />

wertvolle potenzielle Mitarbeiter darstellen.<br />

Das Zentrum soll dieses Potenzial<br />

verstärkt in <strong>der</strong> Wirtschaft bekannt<br />

machen.<br />

„Es gibt bereits einen hohen Stand <strong>der</strong><br />

Kooperation zwischen <strong>der</strong> <strong>Bund</strong>eswehr<br />

und <strong>der</strong> Wirtschaft“, so Michael Brod,<br />

Präsident <strong>der</strong> Wehrbereichsverwaltung<br />

Süd. Aber die bislang ausschließlich bilateralen<br />

Vereinbarungen müssten durch<br />

gemeinsame Beratungszentren im Freistaat<br />

erweitert werden. Die Gründung<br />

des Münchner Beratungszentrums soll<br />

<strong>der</strong> Startschuss dafür sein. Weitere Einrichtungen<br />

dieser Art sind laut Brod<br />

noch in diesem Jahr in Kempten, Regensburg<br />

und Würzburg geplant.<br />

Dass <strong>der</strong> erfolgreiche Wechsel von <strong>der</strong><br />

<strong>Bund</strong>eswehr in die Privatwirtschaft<br />

sowohl für den Einzelnen als auch<br />

für die Unternehmen und die Gesell-<br />

Tag <strong>der</strong> Logistik<br />

Datum: 30. September 2010<br />

Zeit: 9.00 Uhr bis 15.00 Uhr<br />

Ort: <strong>Bund</strong>eswehrverwaltungszentrum<br />

Dachauer Straße 128, 80637 München<br />

Standflächen: sind kostenfrei<br />

Anmeldung: Bernhard Fendt (089 / 1249-3342)<br />

Susanne Reimann (089 / 1249-3630)<br />

BFDMuenchen@bundeswehr.org<br />

Fachkräftepotenzial erschließen<br />

Münchner Beratungszentrum<br />

<strong>Bund</strong>eswehr-Wirtschaft gegründet<br />

Am 19. April 2010 wurde in München das Beratungszentrum <strong>Bund</strong>eswehr-Wirtschaft<br />

gegründet. Dessen Ziel ist es, den Personalkreislauf Wirtschaft-<strong>Bund</strong>eswehr-Wirtschaft zu<br />

stärken. Der <strong>BDS</strong> <strong>Bayern</strong> ist neben <strong>der</strong> <strong>Bund</strong>eswehr, <strong>der</strong> Staatsregierung, <strong>der</strong> <strong>Bund</strong>esagentur<br />

für Arbeit und den oberbayerischen Kammern Gründungsmitglied des Beratungszentrums.<br />

schaft wichtig ist, zeigte Zeil anhand<br />

<strong>der</strong> demografischen Entwicklung.<br />

Trotz Krise blieben viele Ausbildungsplätze<br />

im Handwerk unbesetzt, so <strong>der</strong><br />

Wirtschaftsminister, <strong>der</strong> die Schirmherrschaft<br />

des Münchner Beratungszentrums<br />

übernahm.<br />

<strong>BDS</strong> Präsident Ingolf F. Brauner begrüßt<br />

den gemeinsam eingeschlagenen<br />

Weg. „Der Mittelstand ist und bleibt<br />

ein attraktiver Arbeitgeber, da man<br />

nirgends sonst so großen Einfluss auf<br />

den Unternehmenserfolg hat. Wir wollen<br />

dazu beitragen, den <strong>Bund</strong>eswehrangehörigen<br />

die Chancen dieser beruflichen<br />

Perspektive zu vermitteln.“<br />

Sitz des Beratungszentrums <strong>Bund</strong>eswehr-Wirtschaft<br />

München ist das<br />

Kreiswehrersatzamt München – Berufsför<strong>der</strong>ungsdienst<br />

– Kundenbereich<br />

in <strong>der</strong> Dachauer Straße 128. Zentrales<br />

Steuerungsgremium ist <strong>der</strong> gemeinsame<br />

Beirat. Thomas Schörg, stellv.<br />

Hauptgeschäftsführer des <strong>BDS</strong> <strong>Bayern</strong>,<br />

wird den Verband zunächst in diesem<br />

Gremium vertreten.<br />

Tag <strong>der</strong> Logistik<br />

Um <strong>Bund</strong>eswehrangehörigen, die im<br />

Logistikbereich <strong>der</strong> <strong>Bund</strong>eswehr ar-<br />

beiten o<strong>der</strong> sich für eine solche Tätigkeit<br />

in <strong>der</strong> Wirtschaft interessieren, die<br />

Orientierung auf dem Arbeitsmarkt zu<br />

erleichtern, veranstaltet das Beratungszentrum<br />

am 30. September 2010 einen<br />

„Tag <strong>der</strong> Logistik“. Dieser soll einen<br />

Überblick über Berufe sowie Ausbildungs-<br />

und Karrieremöglichkeiten<br />

in <strong>der</strong> Logistik geben und ehemaligen<br />

Soldaten die Kontaktaufnahme mit potenziellen<br />

Arbeitgebern erleichtern.<br />

Auf <strong>der</strong> Veranstaltung werden sich<br />

Truppenteile aus dem Logistikbereich<br />

präsentieren, um Leistungsfähigkeit<br />

und Qualifikationen <strong>der</strong> Soldatinnen<br />

und Soldaten auf Zeit (SaZ) zu<br />

zeigen. Zudem werden Unternehmen<br />

die Möglichkeit haben sich vorzustellen,<br />

um künftige Mitarbeiter zu gewinnen.<br />

„Wir laden die Mitglie<strong>der</strong> des <strong>BDS</strong><br />

<strong>Bayern</strong> ein, sich an dieser Veranstaltung<br />

als Arbeitgeber zu beteiligen und<br />

an einem Informationsstand o<strong>der</strong> durch<br />

Kurzvorträge über Beschäftigungs-<br />

möglichkeiten, Qualifikationsvoraussetzungen<br />

sowie Aus-, Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

im Bereich<br />

Transport und Logistik zu informieren“,<br />

so Karin Oberst, Leiterin des Berufsför<strong>der</strong>ungsdienstes<br />

München. (aw)<br />

Bei einer Betreuung <strong>der</strong> Fahrzeuge<br />

– vorzugsweise durch eine Leasinggesellschaft<br />

eines Automobilherstellers<br />

wie Toyota Leasing – lassen sich<br />

die Fuhrparkkosten um bis zu 20 Prozent<br />

senken. Unternehmer profitieren<br />

hier von einem hohen Branchen<br />

Know-how <strong>der</strong> herstellergebundenen<br />

Leasinggesellschaft und <strong>der</strong> Tatsache,<br />

dass sie günstige Konditionen, die sie<br />

aufgrund ihrer Nähe zur Muttergesellschaft<br />

und <strong>der</strong>en Händlernetz erhält,<br />

an ihre Kunden weitergibt.<br />

Full Service Leasing liegt im Trend<br />

Immer mehr Unternehmen fragen heute<br />

verstärkt Angebote aus einer Hand<br />

nach, das heißt Leasing kombiniert mit<br />

Serviceleistungen wie Versicherungs-,<br />

Wartungs- und Reparaturverträgen<br />

o<strong>der</strong> Reifenmanagement. Die „Flat Rate<br />

for Mobility“ liegt im Trend. Selbständige,<br />

die ihre Fuhrparkleasingverträge<br />

beispielsweise über Toyota Leasing<br />

und die Toyota Händlerorganisation<br />

abschließen, haben den Vorteil <strong>der</strong> Ausschaltung<br />

des Restwertrisikos, die Nutzung<br />

des Dienstwagens als Motivationsinstrument<br />

sowie die grundsätzlichen<br />

Pluspunkte des Leasings. So liegen die<br />

zahlreichen Vorteile des gewerblichen<br />

Leasings auf <strong>der</strong> Hand: Die Kosten bleiben<br />

gleich und genau kalkulierbar, die<br />

Betriebsausstattung bleibt auf dem neuesten<br />

Stand und die Liquidität wird geschont.<br />

Außerdem werden die steuerlichen<br />

Vorteile sowie die mit dem Leasing<br />

verbundene größere Flexibilität<br />

beim gewerblichen Leasing geschätzt.<br />

Zudem ist gerade auch vor dem Hintergrund<br />

<strong>der</strong> Baseler Eigenkapitalrichtlinien<br />

(Basel II) ein Leasinggeschäft für<br />

die Kunden vorteilhaft. So sind immer<br />

mehr Unternehmen zur Verbesserung<br />

ihrer Kreditwürdigkeit darauf bedacht,<br />

ihre Bilanzstrukturen zu optimieren<br />

und Risiken zu minimieren.<br />

Formen des Fuhrparkleasings<br />

Eine beson<strong>der</strong>s große Bedeutung beim<br />

Leasing von Dienstwagen haben Kilometer-<br />

und Restwertverträge (auch:<br />

Leasingvertrag mit Aufteilung des<br />

Mehrerlös). Beim Kilometervertrag<br />

ohne Kaufoption beispielsweise vereinbaren<br />

die Vertragspartner die voraussichtliche<br />

jährliche Laufleistung<br />

des Fahrzeugs. Dabei erfolgt am Ende<br />

– je nach Über- o<strong>der</strong> Unterschreiten<br />

<strong>der</strong> vereinbarten Freigrenzen – eine<br />

Nachzahlung durch bzw. eine Rückvergütung<br />

an den Leasingnehmer. Der<br />

Restwertvertrag weist den Restwert<br />

im Leasingvertrag von Anfang an aus.<br />

Ratgeber – Mobilität<br />

Für kluge Rechner:<br />

Fuhrparkleasing – aber bitte mit Köpfchen<br />

Der Fuhrpark gehört bei vielen Unternehmen nach den Personalkosten zu den größten Kostenblocks. Daher wun<strong>der</strong>t es<br />

nicht, dass Fuhrparkmanager laut einer Studie des Marktforschungsinstituts Dataforce bei <strong>der</strong> Fahrzeugauswahl dem<br />

Kostenfaktor das höchste Gewicht beimessen. Dazu zählen die Kosten für Neuanschaffungen ebenso wie laufende Leasingraten<br />

und Betriebskosten, die sowohl die Verwaltung als auch die Instandhaltung <strong>der</strong> Dienstwagenflotte umfassen.<br />

Der Avensis ist Teil <strong>der</strong> Toyota Mittelstands-<br />

offensive mit günstigen Leasingraten für<br />

Selbständige und Kleingewerbetreibende.<br />

Am Vertragsende wird <strong>der</strong> vertraglich<br />

festgelegte Restwert mit dem aktuellen<br />

Marktwert verglichen und die<br />

Differenz ermittelt.<br />

Weitere Infos:<br />

www.toyota.de<br />

Ausblick<br />

Laut einer Dataforce-Umfrage unter<br />

deutschen Fuhrparkleitern wird ein<br />

Drittel <strong>der</strong> Befragten im laufenden<br />

Jahr Neuwagen beschaffen. In Flotten<br />

mit mehr als zehn Fahrzeugen will sogar<br />

die Hälfte <strong>der</strong> befragten Firmen in<br />

neue Fahrzeuge investieren. Hoch im<br />

Kurs stehen bei den Unternehmern dabei<br />

attraktive Leasingangebote, wie beispielsweise<br />

von Toyota Leasing. So ist<br />

die „Mittelstandsoffensive“ des Toyota<br />

Finanzdienstleisters für die Modelle<br />

Yaris, Auris, Avensis, Verso sowie<br />

jetzt auch den RAV<br />

mit günstigen Leasin- Kontakt:<br />

graten gerade für Selb- TGS Business/Contact Center<br />

ständige und Klein- Telefon: +49 (0) 2234 102 2110<br />

gewerbetreibendege- Fax: +49 (0) 2234 102 99 2110<br />

fragter denn je.<br />

geschaeftskundenservice@toyota.de<br />

18 <strong>unus</strong> II/2010 <strong>unus</strong> II/2010 19


Ralf Woik ist Ressortleiter<br />

Ratgeber – Fuhrpark <strong>BDS</strong>-Tagungs-Partner<br />

Marketing &<br />

Kommunikation, Arval<br />

Deutschland GmbH<br />

Weitere Informationen:<br />

Telefon: 0800 /084 84 02<br />

(kostenfrei)<br />

www.arvalleasepro.com<br />

Gewerbetreibende und Freiberufler haben<br />

meist nicht einmal die Sekretärin,<br />

die sich um die Bewältigung <strong>der</strong> beschriebenen<br />

Formalitäten kümmert.<br />

Zudem muss <strong>der</strong> selbständige Unternehmer<br />

noch nachhaltig begründen,<br />

dass er seinen Dienstwagen zu mehr<br />

als 50 Prozent betrieblich nutzt, um ihn<br />

überhaupt steuerlich geltend machen<br />

zu können.<br />

Full-Service-Leasing<br />

heißt die Alternative<br />

In <strong>der</strong> Vergangenheit mangelte es an<br />

Leasingangeboten für Gewerbetreibende<br />

und Freiberufler. Das hat sich<br />

aber in letzter Zeit deutlich geän<strong>der</strong>t.<br />

Auch Arval hält mit seinem Produkt<br />

Lease pro für selbständige Unternehmer<br />

ein maßgeschnei<strong>der</strong>tes Full-Service-Leasing-Angebot<br />

bereit. Egal ob<br />

Audi R8, Opel Corsa o<strong>der</strong> VW Caddy –<br />

Arval bietet vom Firmenwagen für Juristen,<br />

über den schnellen Wagen für<br />

Ärzte bis hin zu Kleintransporten bis<br />

zu 3,5 Tonnen für Handwerksbetriebe<br />

für jede Berufsgruppe das passende Firmenfahrzeug.<br />

Lease pro: Mit wenigen Klicks zum<br />

maßgeschnei<strong>der</strong>ten Firmenwagen<br />

Das Wunschfahrzeug wird unkompliziert<br />

mit einem Kundenberater o<strong>der</strong><br />

im Internet ausgewählt: Mit Fahrzeugtypen<br />

von mehr als 30 Herstellern bietet<br />

<strong>der</strong> Online-Konfigurator von Lease<br />

pro unter www.arvalleasepro.com eine<br />

Firmenwagen für<br />

Gewerbetreibende und Freiberufler<br />

Full-Service-Leasing<br />

mit Lease pro<br />

Die Organisation und Verwaltung kleiner Fuhrparks macht <strong>Selbständigen</strong><br />

das Leben oft unnötig schwer: Sechs Autos vor <strong>der</strong> Tür, das ortsansässige<br />

Autohaus, <strong>der</strong> Reifenhändler und die Sekretärin, die sich mit Reparaturrechnungen,<br />

Serviceterminen und Tankbelegen herumschlägt – dies<br />

und mehr muss neben dem Tagesgeschäft koordiniert werden.<br />

umfangreiche Auswahl an, die<br />

für jeden Nutzer das passende<br />

Fahrzeug bereithält: So wird<br />

<strong>der</strong> Interessent im Segment <strong>der</strong><br />

Ober- und Luxusklasse ebenso<br />

schnell fündig wie im Bereich<br />

<strong>der</strong> kleineren Nutzfahrzeuge.<br />

Der bebil<strong>der</strong>te Konfigurator<br />

rechnet alle Ausstattungsmerkmale,<br />

Vertragslaufzeiten<br />

und Kilometerleistungen <strong>der</strong><br />

gewählten Modelle direkt in<br />

unverbindliche Nettopreise<br />

und Full-Service-Leasingraten<br />

um. Hat <strong>der</strong> Nutzer sich für ein<br />

Fahrzeug entschieden, steht<br />

ihm das Arval Lease pro-Servicepaket<br />

in vollem Umfang<br />

zur Verfügung.<br />

Mehr Zeit fürs Wesentliche<br />

Für selbständige Unternehmer hat <strong>der</strong><br />

zeitraubende Aufwand rund um die Organisation<br />

und Verwaltung des eigenen<br />

kleinen Fuhrparks damit endlich ein<br />

Ende. Die Sekretärin kann sich wie<strong>der</strong><br />

ihren eigentlichen Aufgaben widmen<br />

Die Vorteile im Überblick:<br />

• Eine feste monatliche Full-Service-Leasingrate<br />

• Kein Restwertrisiko durch Kilometervertrag<br />

• Viele Pkw-Marken im Angebot, dazu eine Auswahl<br />

von Transportern bis 3,5 Tonnen<br />

• Optimaler Versicherungsschutz mit beachtlichem<br />

Deckungsumfang<br />

• Abwicklung durch erfahrene Fuhrparkprofis<br />

• Umfangreiches Mobilitätspaket und euroShell-<br />

Tankkarte (Dieselkraftstoffnachlasse von<br />

0,85 Cent/Liter an allen Shell-Tankstellen in<br />

Deutschland)<br />

• Wartungskosten und Verschleißreparaturen<br />

sowie Reifenersatz inklusive<br />

• Fairness und Service bis zum Vertragsende<br />

(zertifizierter Rücknahmeprozess <strong>der</strong> „fairen<br />

Fahrzeugbewertung“ nach DIN EN ISO 9001)<br />

• Leasingnehmer erhalten ein kostenloses Navigationsgerät<br />

„Navigon PND 4350 Max“ + Micro<br />

Dock Lösung (solange <strong>der</strong> Vorrat reicht)<br />

und <strong>der</strong> selbständige Unternehmer konzentriert<br />

sich auf sein Kerngeschäft und<br />

den Erhalt seiner Wettbewerbsfähigkeit.<br />

Full-Service-Leasing ist damit nicht länger<br />

nur ein Vorteil, <strong>der</strong> den großen Unternehmen<br />

vorbehalten ist.<br />

Arval Deutschland GmbH<br />

Das Unternehmen mit Sitz in Kirchheim bei München<br />

ist eine Tochter <strong>der</strong> BNP Paribas SA (www.bnpparibas.<br />

com). Die Arval Deutschland GmbH ist mit einem Fahrzeugbestand<br />

von mehr als 25.700 Fahrzeugen einer <strong>der</strong><br />

leistungsstärksten herstellerunabhängigen Anbieter für<br />

Full-Service-Leasing und verbuchte im Jahr 2009 einen<br />

Umsatz von 340,2 Millionen Euro. Die Arval-Mobilitätsdienstleistungen<br />

werden Geschäftskunden mit Pkw und<br />

Nutzfahrzeugen angeboten.<br />

Für jeden Anlass<br />

den richtigen Ort<br />

Ob Seminar, Schulung, Tagung, Konferenz o<strong>der</strong> auch Leistungsschau – fast<br />

je<strong>der</strong> war schon vor <strong>der</strong> Frage gestanden, welche Räumlichkeit wohl am geeignetsten<br />

wäre und wo kompetente Hilfe zu finden sei.<br />

An dieser Stelle wollen wir „d`Leut z`ambringen“ und Ihnen die Vielfalt<br />

von Gasthöfen, Hotels und Tagungszentren in <strong>der</strong> Fläche <strong>Bayern</strong>s vor-<br />

stellen. Jede Lokalität ist etwas Beson<strong>der</strong>es!<br />

Wenn auch Sie <strong>BDS</strong>-Tagungsparnter werden möchten, senden Sie uns eine<br />

Mail an redaktion@<strong>unus</strong>-online.de.<br />

ankommen, tagen, wohlfühlen – dass wir dieses Motto im KKC bzw. Kur & Kongress-<br />

Center Bad Windsheim wörtlich nehmen, wurde durch die Auszeichnung „Innovationspreis<br />

für Angebotsgestaltung im Tourismus 2010“ <strong>der</strong> <strong>Bayern</strong> Tourismus GmbH bestätigt.<br />

Das KKC Bad Windsheim verfügt mit zwei flexibel kombinierbaren Sälen und dem Foyer für<br />

Großveranstaltungen o<strong>der</strong> Kongresse, acht kleineren Seminarräumen für Besprechungen<br />

o<strong>der</strong> Workshops, umfangreicher Bühnen- und Tagungstechnik und Full-Service-Leistungen<br />

über alle grundlegenden Voraussetzungen für professionelles Tagen. Weiterhin sorgen<br />

First-Class-Hotels in unmittelbarer Nähe, sport- und teamorientierte Pauschalen mit<br />

unserem Outdoor- & Vitalpartner Hubert-Schwarz-Zentrum und vielfältige Freizeitmöglichkeiten<br />

dafür, dass Sie sich im KKC Bad Windsheim auch tatsächlich wohlfühlen.<br />

Kombinieren Sie Ihren beruflichen Erfolg mit <strong>der</strong> erholsamen<br />

Atmosphäre <strong>der</strong> Kurstadt Bad Windsheim.<br />

Mehr Informationen finden Sie unter www.kkc-tagen.de<br />

NEU<br />

und nur bei uns:<br />

Kerler GmbH<br />

Accessoires & Fashion Team<br />

Die Rucksacktragetasche ®<br />

Durch lösen <strong>der</strong> beiden Druckknöpfe, verwandeln Sie eine<br />

„normale“ Tragetasche in einen vielseitig nutzbaren Rucksack.<br />

Die Rucksacktragetasche lässt sich für Werbezwecke<br />

hervorragend bedrucken und besticken. Diese Rucksack-<br />

Tragetasche erhalten Sie für Erwachsene und für Kin<strong>der</strong> in<br />

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- Schlafsäcke Seide/Baumwolle<br />

- Messekleidung männlich/weiblich<br />

- Blusen/Hemden<br />

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sind die Erfolgsgaranten<br />

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für das kleine und junge Fami-<br />

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lienunternehmen. Denn selbständig<br />

gemacht hat sich Josef<br />

Kerler erst 1999: in seinem erlernten<br />

Beruf Speditionskaufmann war für ihn<br />

„kein Blumentopf mehr zu gewinnen.“<br />

„Es ist ‚in’ zu zeigen, wo man war, wo<br />

man kauft und wo man lebt“, ist Josef<br />

Kerler überzeugt. Dabei zählt das Individuelle,<br />

das Beson<strong>der</strong>e, was er mit seinen<br />

Produkten zum Ausdruck bringt.<br />

Der Renner schlechthin ist die Baumwolltasche,<br />

die sich per Knopfdruck in<br />

einen Rucksack mit Alltagstauglichkeit<br />

verwandeln lässt. Auch beim <strong>BDS</strong> findet<br />

dieser reißenden Absatz bei Veran-<br />

Werbung mit Pepp<br />

– <strong>der</strong> Sternenhimmel<br />

kommt aus dem Allgäu<br />

Ob Musikantenstadel, G-8-Gipfel o<strong>der</strong> WM 2006. Josef Kerler<br />

aus dem Allgäu ist mit seinem Unternehmen mit dabei und<br />

setzt Maßstäbe bei individuell gestalteten Textilien.<br />

staltungen in den Ortsverbänden. Eine<br />

beson<strong>der</strong>e Variante hat sich Kerler zur<br />

WM 2006 ausgedacht: den Rucksack<br />

mit integriertem Sitzkissen. Mittlerweile<br />

hat sich die Rucksacktragetasche<br />

zum Kultartikel entwickelt und wird<br />

sogar aus hochwertigem Le<strong>der</strong> und Filz<br />

hergestellt!<br />

„Unsere Produkte eignen sich für Firmen-<br />

wie für Standort- und Tourismuswerbung“,<br />

betont Kerler. So erfreuen<br />

sich die Babyhandtücher, mit denen<br />

Bürgermeister die Neugebornen in ihrer<br />

Gemeinde begrüßen, steigen<strong>der</strong><br />

Beliebtheit. Hier finden sich Aufstickungen<br />

wie „Ich bin ein Kissleger“<br />

o<strong>der</strong> „Ich bin stolz eine Münchnerin zu<br />

sein“. Der neueste Schrei aus dem Hause<br />

Kerler sind Regenschirme mit Strass-<br />

Sternenhimmel, <strong>der</strong> beim Aufspannen<br />

mit dem Schriftzug einer Stadt im Innern<br />

erscheint. Eigentlich ein „Muss“<br />

für jede Frau!<br />

Kerler pflegt die Kundennähe<br />

und damit den<br />

persönlichen Kontakt.<br />

Er hat es geschafft, mit<br />

Zahlen und Fakten:<br />

Geschäftsführer/Besitzer: Josef Kerler, geb. 1950 in Landsberg<br />

Gründungsjahr: 1999<br />

Mitarbeiter: 10<br />

Sparten/Produkte: individuelle Textilien und Accessoires bedruckt,<br />

bestickt, gewoben und bestrasst<br />

Zertifikate: Zertifiziert nach Ökotex Standard 100<br />

Zielgebiet: keine Begrenzung<br />

Trends/Perspektiven: Partner für individuelle Textil-Lösungen in<br />

Beruf, Werbung, Freizeit und Sport bei einem<br />

attraktiven Preis-Leistungsverhältnis<br />

seinen Taschen, Rucksäcken, T-Shirts,<br />

Kappen und Schirmen die ersten Adressen<br />

in Deutschland, Österreich und <strong>der</strong><br />

Schweiz zu beliefern. Städte, Län<strong>der</strong>,<br />

Tourismusbüros und Flughäfen gehören<br />

genauso zu seinem Kundenkreis<br />

wie Nobel-Parfümerien, Verlage und<br />

große Kaufhäuser wie das KaDeWe in<br />

Berlin o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Oberpollinger in München.<br />

Dabei vergisst er sicherlich nicht<br />

den „Mittelstand um die Ecke“. So kann<br />

es einem genauso passieren, ein Kerler-<br />

Produkt beim Metzger von nebenan in<br />

die Hand gedrückt zu bekommen.<br />

Auch aktuell ist Kerler seiner Konkurrenz<br />

schon wie<strong>der</strong> voraus: er ist offizieller<br />

Lieferant <strong>der</strong> Münchner Olympiabewerbung<br />

2018. Und wenn Oberbayern<br />

den Zuschlag erhalten sollte, liegt<br />

nahe, wer mit von <strong>der</strong> Partie ist und<br />

sich die Goldmedaille im Marketing<br />

verdienen möchte… (md)<br />

Ziel des „5-Euro-Business“ ist es, Studierenden<br />

Selbständigkeit als Berufsperspektive<br />

aufzuzeigen und sie zu<br />

unternehmerischem Handeln anzuregen.<br />

„Die Teilnehmer lernen, im Team<br />

zu arbeiten, Problemlöseverfahren zu<br />

entwickeln und Entscheidungen zu<br />

treffen“, erläutert Andrea Haidu von<br />

Seiten des Projektträgers Bildungswerk<br />

<strong>der</strong> Bayerischen Wirtschaft e. V.<br />

Der Fokus liegt dabei bewusst auf <strong>der</strong><br />

Verzahnung zwischen Theorie und<br />

Praxis. Die häufig stark theoretische<br />

Orientierung zahlreicher Studiengänge<br />

wird durch die praktischen Erfahrungen<br />

im Rahmen des „5-Euro-<br />

Business“ ergänzt. Zu Beginn des Semesters<br />

geben erfahrene Referenten<br />

den Teilnehmern in Crashkursen Instrumente<br />

an die Hand, um ihre Geschäftsidee<br />

am Markt zu platzieren.<br />

Die Unternehmensphase<br />

Danach wird’s ernst: Die Teams müssen<br />

ihr Produkt o<strong>der</strong> ihre Dienstleistung<br />

gewinnbringend vertreiben.<br />

Auch in dieser Phase stehen ihnen<br />

kompetente Partner zur Seite. Wirtschaftspaten<br />

– Führungskräfte aus<br />

ortsansässigen Unternehmen – helfen<br />

den jungen Grün<strong>der</strong>n, indem sie Feedback<br />

zur Geschäftsidee geben o<strong>der</strong><br />

Kontakte zu potenziellen Kunden o<strong>der</strong><br />

Partnern vermitteln. Die Zusammen-<br />

Ratgeber – Geschäftsideen<br />

„5-Euro-Business“: Entrepreneurship<br />

Education an bayerischen<br />

Hochschulen<br />

arbeit zwischen Wirtschaftspaten und<br />

Studierenden geht oft über das „5-Euro-Business“<br />

hinaus. Diplomarbeiten<br />

im Unternehmen des Mentors, Praktika<br />

o<strong>der</strong> gar eine gemeinsame Ausgründung<br />

eines Teams mit seinem ehemaligen<br />

Wirtschaftspaten sind nur einige<br />

Beispiele in diesem Kontext.<br />

„Es ist eines <strong>der</strong> Hauptziele des <strong>BDS</strong>,<br />

die Ausbildung in Schule o<strong>der</strong> Hochschule<br />

stärker an betrieblichen Bedürfnissen<br />

auszurichten. Das Projekt<br />

’5-Euro-Business’ ist ein sehr gutes<br />

Beispiel, wie sich Anknüpfungspunkte<br />

zwischen Ausbildung und<br />

Unternehmen herstellen lassen“, so<br />

<strong>BDS</strong> Präsident Ingolf F. Brauner, <strong>der</strong><br />

selbst seit vielen Jahren als Mentor<br />

und als Juror bei 5-Euro-Business aktiv<br />

ist.<br />

Der Wettbewerb<br />

Eine öffentlichkeitswirksame Abschlussveranstaltung,<br />

bei <strong>der</strong> sich<br />

die Jungunternehmer mit Firmenständen<br />

und Präsentationen vorstellen,<br />

bildet den feierlichen Rahmen<br />

für den Wettbewerb am Ende des Semesters.<br />

Die drei besten Geschäftsideen<br />

werden durch eine fachkundige<br />

Jury ermittelt und ausgezeichnet.<br />

Ideen, Ideen, Ideen<br />

Obwohl mit dem „5-Euro-Business“<br />

Seit inzwischen zehn Jahren erfahren die Teilnehmer<br />

des „5-Euro-Business“, wie sich Selbständigkeit anfühlt.<br />

Rund 1.500 bayerische Studierende haben dabei die<br />

Gelegenheit, sich als Self-Made-Men o<strong>der</strong> Self-Made-<br />

Women zu versuchen: Semester begleitend entwickeln<br />

Teams von zwei bis vier Studierenden eine Geschäftsidee<br />

und setzen sie, begleitet von erfahrenen Referenten<br />

und Mentoren, in wenigen Wochen am Markt um. Und<br />

das mit nur fünf Euro als symbolischem Startkapital.<br />

nicht explizit das Ziel verfolgt wird, Weitere Infos:<br />

die im Rahmen des Wettbewerbs ge- www.5-euro-business.de<br />

gründeten Unternehmen weiter zu<br />

betreiben, sind mittlerweile mehr<br />

als 30 reale Ausgründungen entstanden.<br />

Event-Nachtflohmärkte veranstaltet<br />

beispielsweise das Münchner<br />

Team von nachtkonsum.com, die<br />

kopiermanie GbR platziert Job- und<br />

Praktikaanzeigen von Unternehmen<br />

in den Vorlesungsskripten von Studenten,<br />

während die Nagoo GmbH Informationssysteme<br />

und digitale Werbeflächen<br />

vertreibt.<br />

Projektträger des „5-Euro-Business“<br />

sind das Bildungswerk <strong>der</strong> Bayerischen<br />

Wirtschaft e. V. und HOCH-<br />

SPRUNG, das HochschulProgramm<br />

für UnternehmensGründungen.<br />

Hauptsponsoren sind bayme vbm –<br />

Die bayerischen Metall- und Elektro-<br />

Arbeitgeber sowie die Sparkasse.<br />

Im Sommersemester 2010 wird das<br />

Projekt an den Hochschulstandorten<br />

Bamberg-Coburg, Bayreuth und<br />

München durchgeführt.<br />

Ansprechpartnerin: Andrea Haidu<br />

Bildungswerk <strong>der</strong> Bayerischen Wirtschaft e. V.<br />

Wirtschaft im Dialog – Ökonomische Bildung<br />

Telefon: 089 44108-161<br />

E-Mail: haidu.andrea@bbw.de<br />

22 <strong>unus</strong> II/2010 <strong>unus</strong> II/2010 23


Ratgeber – Finanzen<br />

Kontakt:<br />

Christian Seegets<br />

Telefon:<br />

069 / 66305-929<br />

christian.seegets@<br />

bs-card-service.com<br />

Gerade für kleinere Unternehmen<br />

wie freie Tankstellen, Arztpraxen<br />

o<strong>der</strong> Anwaltskanzleien stellt ein<br />

breites Angebot an Zahlungsverfahren<br />

einen beson<strong>der</strong>en Kundenservice<br />

dar. Zudem lassen sich so<br />

zusätzliche Umsatzpotenziale erschließen.<br />

Darüber hinaus können<br />

beispielsweise Handwerker ihren<br />

Kunden über unbare Zahlungsmethoden<br />

eine steuerliche Abzugsfähigkeit<br />

ermöglichen.<br />

girocard: Neue Marke<br />

in deutschen Portemonnaies<br />

Das Angebot an Kartenzahlungsver-<br />

Auf die richtige<br />

Karte setzen<br />

Die Möglichkeit zur Kartenzahlung ist für viele heute selbstverständlich.<br />

Laut einer aktuellen Studie des EHI Retail Institutes basierten im Jahr 2009<br />

in Deutschland erstmals weniger als 60 Prozent des Umsatzes im Handel auf<br />

Bargeld- Zahlungen. Die lange als beson<strong>der</strong>s bargeldfreundlich bekannten<br />

Deutschen setzen immer mehr auf girocard, MasterCard, Visa und Co.<br />

fahren ist groß. Wer in den letzten<br />

Monaten von seiner Bank eine neue<br />

Debitkarte erhalten hat, ist wahrscheinlich<br />

auf das neue „girocard“-<br />

Logo aufmerksam geworden. Diese<br />

neue Marke <strong>der</strong> deutschen Kreditwirtschaft<br />

löst aus rechtlichen Gründen<br />

das herkömmliche Label „electronic<br />

cash“ ab. Seit etwa einem Jahr gibt<br />

es die neuen girocards. Wenn die Umstellung<br />

komplett abgeschlossen ist,<br />

werden 93 Millionen deutsche Debitkarten<br />

das neue Logo tragen. Damit<br />

ist die girocard hierzulande mit großem<br />

Abstand die am weitesten verbreitete<br />

kontogebundene Karte.<br />

Von den Verbrauchern wird sie beson<strong>der</strong>s<br />

gern für tägliche Einkäufe<br />

<strong>der</strong> mittleren Preiskategorie ein-<br />

gesetzt, z.B. im Supermarkt. Kunden<br />

erteilen direkt am Point of Sale<br />

entwe<strong>der</strong> per Unterschrift ihre Einwilligung<br />

zum elektronischen Lastschriftverfahren<br />

(ELV) o<strong>der</strong> geben<br />

am Zahlungsterminal ihre Geheimzahl<br />

(PIN) ein und autorisieren so<br />

die Zahlung. Der Unterschied zwischen<br />

beiden Verfahren spielt für<br />

Karteninhaber praktisch keine Rolle.<br />

In beiden Fällen wird <strong>der</strong> Betrag<br />

kurzfristig gebührenfrei direkt vom<br />

Girokonto abgebucht. Anbieter wie<br />

Händler, Handwerker o<strong>der</strong> Anwälte<br />

sollten aber beachten: Zwar ist ELV<br />

beson<strong>der</strong>s kostengünstig, doch nur<br />

beim PIN-Verfahren besteht schon<br />

im Moment des Einkaufs eine Zahlungsgarantie.<br />

Rückbuchungen sind<br />

so ausgeschlossen.<br />

Viele girocards verfügen über<br />

ein „Co-Branding“ und sind<br />

zum Beispiel auch mit einer<br />

Maestro- o<strong>der</strong> V PAY-Zahlungsfunktion<br />

versehen. Dabei<br />

handelt es sich um die<br />

Debitkartenmarken <strong>der</strong> KreditkartenorganisationenMasterCard<br />

und Visa. Maestro-<br />

Karten sind weltweit an Automaten<br />

o<strong>der</strong> beim Bezahlen<br />

einsetzbar. Das chip- und PINbasierte<br />

Verfahren V PAY ist<br />

auf Europa beschränkt.<br />

Der Klassiker: Kreditkarten<br />

Speziell bei höheren Beträgen zahlen viele Konsumenten<br />

gern mit Kreditkarte. Sie müssen so keine größeren Bargeldmengen<br />

mitführen. Zudem wird <strong>der</strong> fällige Betrag<br />

meist erst mit Verzögerung vom Girokonto abgebucht.<br />

Mit Weitblick sicher<br />

Sie haben Fragen zu Ihrer Altersvorsorge?<br />

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Betriebes informieren?<br />

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Wir kommen gerne auch zu Ihnen!<br />

Das Versorgungswerk mittelständischer Arbeitgeber e.V.<br />

Des <strong>Bund</strong>es <strong>der</strong> <strong>Selbständigen</strong> – <strong>Gewerbeverband</strong> <strong>Bayern</strong><br />

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Den Frühling genießen?<br />

Bei mir im Garten!<br />

Kooperation mit B+S Card Service<br />

Ab sofort arbeitet <strong>der</strong> <strong>BDS</strong> <strong>Bayern</strong> mit dem<br />

Kartendienstleister B+S Card Service zusammen.<br />

Verbandsmitglie<strong>der</strong> erhalten bei B+S<br />

Angebote für die Kartenakzeptanz zu beson<strong>der</strong>s<br />

günstigen Konditionen. B+S gehört zur<br />

Sparkassen-Finanzgruppe und ist seit mehr<br />

als 20 Jahren im Markt für bargeldlose Zahlungsverfahren<br />

aktiv. Das Unternehmen<br />

hat mehr als 200.000 Kunden in insgesamt<br />

zwölf europäischen Län<strong>der</strong>n. Zum Angebot<br />

von B+S gehören individuell auf bestimmte<br />

Branchen zugeschnittene Lösungen, z.B. für<br />

Handwerker, Tankstellen o<strong>der</strong> Online-Händler.<br />

Damit sind Kreditkarten vor allem für Dienstreisen o<strong>der</strong><br />

Einkäufe für Unternehmen bevorzugtes Zahlungsmittel.<br />

MasterCard und Visa haben in Deutschland die bei weitem<br />

höchsten Marktanteile. Je nach Kundenzielgruppe<br />

eignen sich für Unternehmen aber auch Zahlungen mit<br />

Diners, American Express, <strong>der</strong> japanischen JCB- o<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

chinesischen CUP-Karte.<br />

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Kompostierungs-Service KÄßMEYER • Eidlerholzstraße 100 • 87746 Erkheim<br />

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Krise? Erfolg?<br />

Verlust? Gewinn?<br />

Sie wollen es umgehend wissen. Weil Wissen<br />

und Schnelligkeit die heutige Wirtschaft<br />

bestimmen und Sie als Unternehmer jeden<br />

Tag für den Erfolg kämpfen müssen.<br />

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Ihre Unternehmenszahlen sind mehr als nur<br />

Ziffern: sie sind das Abbild Ihres Unternehmens.<br />

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und mittel ständischen Unternehmen dabei, ihre<br />

Zahlen zu analysieren und dadurch die richtigen<br />

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Autor:<br />

Sabine Enseleit<br />

Unternehmenssprecherin<br />

<strong>der</strong> Euler<br />

Hermes Kreditversicherungs-AG<br />

Ratgeber – Vorsorge<br />

Mit gutem Risikoschutz die Chancen<br />

<strong>der</strong> Erholung<br />

wahrnehmen<br />

Die Entwicklung <strong>der</strong> vergangenen<br />

Jahre zeigt, dass sich auch eine stabile<br />

Wirtschaft wie in <strong>Bayern</strong> den Folgen<br />

einer Wirtschaftskrise nicht entziehen<br />

kann. Nach stetigem Rückgang<br />

seit 2004 ist die Zahl <strong>der</strong> Unternehmensinsolvenzen<br />

2009 deutlich um<br />

16,1 Prozent gestiegen, im Vergleich<br />

zu 11,6 Prozent im gesamten <strong>Bund</strong>esgebiet.<br />

Nach <strong>der</strong> aktuellen Insolvenzprognose<br />

<strong>der</strong> Euler Hermes Kreditversicherungs-AG<br />

wird <strong>der</strong> Zuwachs<br />

in <strong>Bayern</strong> auch 2010 mit 2,5 Prozent<br />

auf 4040 Fälle fast doppelt so stark<br />

sein wie in Deutschland insgesamt<br />

mit einem Anstieg um 1,3 Prozent auf<br />

33.100 Firmeninsolvenzen.<br />

Dramatisch entwickelte sich die Summe<br />

<strong>der</strong> Not leidenden For<strong>der</strong>ungen, die<br />

2009 in <strong>Bayern</strong> um gut 200 Prozent auf<br />

fast fünf Milliarden Euro stieg – ein Effekt<br />

einiger weniger Großinsolvenzen<br />

im letzten Jahr. Unabhängig davon<br />

zeigt die Tatsache, dass Lieferantenkredite<br />

seit Jahren die wichtigste Finanzierungsquelle<br />

für Unternehmen in<br />

Deutschland sind, welche Gefahr von<br />

Firmeninsolvenzen ausgeht.<br />

Kleine Firmen beson<strong>der</strong>s gefährdet<br />

Das gilt nach <strong>der</strong> Analyse <strong>der</strong> Euler<br />

Hermes-Experten beson<strong>der</strong>s für mittelständische<br />

Betriebe. Wie schwer<br />

es ist, schon vergleichsweise kleine<br />

Schäden auszubügeln, zeigt dieses<br />

Beispiel: Bei einer Umsatzrendite von<br />

zwei Prozent muss ein Unternehmen<br />

zusätzlich 1,25 Millionen Euro Umsatz<br />

machen, um einen Verlust von<br />

25.000 Euro auszugleichen. Eine beträchtliche<br />

Anzahl an Pleiten im Mittelstand<br />

sind also unverschuldete Folgeinsolvenzen.<br />

Gegen solche existenziellen Risiken<br />

kann man sich schützen. So kann ein<br />

professionelles For<strong>der</strong>ungsmanagement<br />

viele Schäden komplett vermeiden.<br />

Eine Euler Hermes-Studie zeigt,<br />

dass nur 56 Prozent <strong>der</strong> Firmen darüber<br />

verfügen. Vor allem kleine und<br />

mittlere Betriebe haben dafür häufig<br />

we<strong>der</strong> finanzielle noch personelle<br />

Möglichkeiten.<br />

Mehr als nur Pleiteschutz<br />

Doch auch für sie gibt es mit <strong>der</strong> Warenkreditversicherung<br />

eine professionelle<br />

Alternative, die mehr bietet als<br />

die bloße finanzielle Entschädigung<br />

eines Ausfalls. Eine Kreditversicherung<br />

schützt im Regelfall dreifach.<br />

Sie kann:<br />

Schaden verhin<strong>der</strong>n: Bereits bei<br />

Vertragsabschluss prüft <strong>der</strong> Versicherer<br />

die Kreditwürdigkeit <strong>der</strong><br />

Abnehmer und überwacht sie kontinuierlich.<br />

Schaden vermin<strong>der</strong>n: Mit einem<br />

professionellen Inkasso- und<br />

Die Zahl <strong>der</strong> Firmeninsolvenzen wird in diesem<br />

Jahr steigen, auch wenn die Wirtschaft die schwere<br />

Rezession überwindet. Euler Hermes reagiert<br />

schnell auf die Verbesserung am Markt und unterstützt<br />

den Wachstumskurs <strong>der</strong> Unternehmen.<br />

Mahnverfahren helfen die Experten,<br />

Not leidende For<strong>der</strong>ungen einzutreiben.<br />

Erfahrungsgemäß ist<br />

dies in 80 Prozent <strong>der</strong> Fälle erfolgreich.<br />

Schaden ersetzen: Ist auch das<br />

nicht mehr möglich, tritt <strong>der</strong> Versicherungsfall<br />

ein.<br />

Euler Hermes geht davon aus, dass<br />

sich die Wirtschaft 2010 und 2011<br />

zwar stetig erholen wird. Die – wenn<br />

auch langsamer – steigende Zahl <strong>der</strong><br />

Insolvenzen und Not leidenden For<strong>der</strong>ungen<br />

ist aber weiterhin eine<br />

große Gefahr für die Firmen. Euler<br />

Hermes berücksichtigt dies bereits<br />

in seiner Geschäftspolitik. „Wir unterstützen<br />

unsere Kunden in ihrem<br />

Wachstumsbestreben, indem wir<br />

mehr Risiken übernehmen“, sagt<br />

Ralf Meurer, Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Euler Hermes Kreditversicherungs-AG.<br />

Durch eine angemessene<br />

Risikopolitik seit Ausbruch <strong>der</strong> Krise<br />

kann <strong>der</strong> weltweit führende Kreditversicherer<br />

den Unternehmen wie<strong>der</strong><br />

mehr Deckung zur Verfügung<br />

stellen und sie damit engagiert begleiten.<br />

Weitere Informationen:<br />

Euler Hermes Kreditversicherungs-AG<br />

Telefon: 089 / 54309-0<br />

www.eulerhermes.de<br />

Gewerbeschauen Juni bis Oktober 2010<br />

Ort Bezirk Name <strong>der</strong> Gewerbeschau Datum<br />

Simbach am Inn Nie<strong>der</strong>bayern INNOVATION 3. - 6. Juni<br />

Chieming Oberbayern-Ost Gewerbeschau 6. Juni<br />

Pfaffing Oberbayern-Ost Gewerbe-, Kunst- und Bauernmarkt 4. Juli<br />

Wemding Schwaben Gewerbeschau Wemding 3. - 4. Juli<br />

Adlkofen Nie<strong>der</strong>bayern Gewerbeschau 24. - 25. Juli<br />

Gefrees Oberfranken Gewerbeschau 31. - 1. Juli/August<br />

Schnelldorf Mittelfranken Gewerbeschau 5. September<br />

Fürstenfeldbruck Oberbayern-West Forum for Best - Trendmesse für Wohnen, Flair & Freizeit 3. - 5. September<br />

Schnelldorf Mittelfranken Gewerbeschau 5. September<br />

Haar Oberbayern-Ost Gewerbeschau Haar 10. - 12. September<br />

Garmisch-Partenkirchen Oberbayern-West GAP-EXPO 16. - 19. September<br />

Bad Grönenbach Schwaben Herbst 2010 Bad Grönenbach 18 - 19. September<br />

Berg Oberpfalz Gewerbeschau 25. - 26. September<br />

Regenstauf Oberpfalz Innovations- und Leistungsschau 1. - 3. Oktober<br />

Schliersee Oberbayern-Ost Bauern- und Handwerkermarkt 1. - 3. Oktober<br />

Goldbach Unterfranken Herbstmarkt (verkaufsoffener Sonntag) 3. Oktober<br />

Horgau Schwaben Des gibt`s in Horgau (Gewerbepräsentation) 9. - 10. Oktober<br />

Greding Mittelfranken Gesundheitsmesse 10. Oktober<br />

Pfronten Schwaben Gewerbeschau Zukunft im Betrieb, 23. - 24. Oktober<br />

Erkheim Schwaben Marktplatz Bauen, Sanieren & mehr 30. - 31. Oktober<br />

Termine<br />

Weitere Termine aus<br />

den einzelnen Bezirken<br />

finden Sie unter<br />

www.<strong>unus</strong>-online.de<br />

26 <strong>unus</strong> II/2010 <strong>unus</strong> II/2010 27


<strong>BDS</strong> vor Ort<br />

<strong>BDS</strong> Steckbrief<br />

Die Electronic Ge-<br />

Name: Siglind Wanschka<br />

rätebau Ast GmbH<br />

Unternehmen: Electronic Ge- ist ein Baugruppenrätebau<br />

Ast GmbH<br />

fertiger mit 30 Jah-<br />

Ortsverband: Eching-Tiefenbach-Buch ren Erfahrung im<br />

Ehrenämter: Vizepräsidentin des <strong>BDS</strong> Bereich Elektronik-<br />

<strong>Bayern</strong>, Stellvertretende Vorsitzen- Komponenten. Das<br />

de <strong>BDS</strong> Nie<strong>der</strong>bayern, Vorsitzende Leistungsspektrum<br />

des <strong>BDS</strong> Eching-Tiefenbach-Buch des achtköpfigen<br />

Warum <strong>BDS</strong>: „Ich bin von <strong>der</strong> Selb- Teams reicht von<br />

ständigkeit überzeugt. Im <strong>BDS</strong> <strong>Bayern</strong> <strong>der</strong> Leiterplatten-<br />

habe ich die Möglichkeit, mich aktiv bestückung über<br />

für die Belange <strong>der</strong> <strong>Selbständigen</strong> Kabelkonfektion,<br />

einzusetzen.“<br />

Gerätebau und<br />

Weitere Infos:<br />

Montage sowie Präzisions-<br />

und Fein-<br />

www.ega-gmbh.com<br />

mechanik bis hin<br />

www.bds-nie<strong>der</strong>bayern.de zur Beschaffung<br />

von Leiterplatten,<br />

Bauteilen, Gehäusen,<br />

Kabel- und Kontaktmaterial.<br />

Zudem übernimmt <strong>der</strong> Baugruppenfertiger<br />

die Endprüfung von Reparaturen.<br />

Die Electronic Gerätebau Ast<br />

GmbH ist für die Branchen Elektronik/Elektrotechnik,Automobiltechnik,<br />

Datenerfassung, Medizin- und<br />

Prüftechnik, Steuer- und Regeltechnik<br />

sowie Umwelttechnik und<br />

Raumfahrt tätig. Das Unternehmen<br />

hat sich vor allem auf Prototypen,<br />

Präsentationsmuster sowie Kleinund<br />

Mittelserien spezialisiert. „Diese<br />

Spezialisierung ist eines unserer<br />

Erfolgsgeheimnisse. Zudem setzen<br />

wir sehr stark auf den Faktor Kundenzufriedenheit:<br />

durch Qualität,<br />

Termintreue und wirtschaftliche<br />

Preise“, erläutert Siglind Wanschka.<br />

Siglind Wanschka:<br />

Erfolgreich in <strong>der</strong><br />

Männerdomäne Technik<br />

Siglind Wanschka gehört seit rund 20 Jahren dem Präsidium des<br />

<strong>BDS</strong> <strong>Bayern</strong> an. Die engagierte Unternehmerin, die im Februar<br />

ihren 65. Geburtstag feierte, ist Geschäftsführerin <strong>der</strong><br />

Electronic Gerätebau Ast GmbH im nie<strong>der</strong>bayerischen Tiefenbach.<br />

Seit 1996 ist das Unternehmen nach<br />

ISO 9002 zertifiziert.<br />

Siglind Wanschka, die seit <strong>der</strong> Firmengründung<br />

1979 für die Electronic<br />

Gerätebau Ast GmbH arbeitet, ist<br />

die treibende Kraft im Unternehmen.<br />

„Zum einen ist es immer wie<strong>der</strong> eine<br />

große Herausfor<strong>der</strong>ung, mich für die<br />

neuesten Techniken in <strong>der</strong> Elektronikfertigung<br />

einzusetzen, um durch<br />

Prozessoptimierung hochwertig gefertigte<br />

Produkte herzustellen. Zum<br />

an<strong>der</strong>en macht es mir aber auch viel<br />

Spaß. Ich bin mit Begeisterung dabei“,<br />

gibt Wanschka zu.<br />

Ehrenamtliches Engagement für<br />

Unternehmer und Selbständige<br />

Neben ihrer Tätigkeit bei <strong>der</strong> Electronic<br />

Gerätebau Ast GmbH engagiert<br />

sich Wanschka ehrenamtlich im Ausschuss<br />

Technik und Forschung <strong>der</strong><br />

vbw Vereinigung <strong>der</strong> Bayerischen<br />

Wirtschaft und im <strong>BDS</strong> <strong>Bayern</strong>, dessen<br />

Mitglied sie seit 1984 ist. Diese<br />

vielen Aufgaben bekommt die<br />

65-Jährige nur durch einen strengen<br />

Terminplan sowie viel Disziplin und<br />

Motivation für ihre Arbeit unter einen<br />

Hut.<br />

Ihre Begeisterung für technisch-physikalische<br />

Abläufe und das Interesse<br />

an <strong>der</strong> ständigen Weiterentwicklung<br />

in <strong>der</strong> Technik haben Wanschka einst<br />

dazu gebracht, Technikerin zu werden.<br />

„Meine Neugierde und <strong>der</strong> Wille,<br />

Leistung zu bringen, haben mich<br />

in meinem Beruf voran gebracht.<br />

Zudem hatte ich das Glück, als Frau<br />

in <strong>der</strong> Männerdomäne Technik nie<br />

angeeckt zu sein. Ich bin froh, dass<br />

ich immer positiv aufgenommen<br />

wurde“, so Wanschka.<br />

Als Geschäftsführerin versucht Siglind<br />

Wanschka ihren Kunden stets<br />

ein gutes Preis-Leistungsverhältnis<br />

zu bieten. Basis dafür sind auch ein<br />

gutes Betriebsklima, die ständige<br />

Schulung <strong>der</strong> Mitarbeiter sowie eine<br />

flexible und anfor<strong>der</strong>ungsorientierte<br />

Organisation des Unternehmens.<br />

Die Spedition ATLOC Roi<strong>der</strong> in Adlkofen<br />

bot speziell für die Mitglie<strong>der</strong> des <strong>BDS</strong><br />

ein Seminar für LKW-Fahrer an. Ziel<br />

war es vor allem, Kraftstoff sparendes<br />

und umweltbewusstes Fahren zu trainieren.<br />

Die Schulungsteilnehmer wurden in<br />

Teams von je zwei Fahrern aufgeteilt,<br />

die vor <strong>der</strong> theoretischen Einführung<br />

gemeinsam eine Überlandstrecke von<br />

Regelmäßger Frauentreff beim <strong>BDS</strong> Region Passau<br />

Seit Mai 2004 treffen sich weibliche<br />

<strong>BDS</strong> Mitglie<strong>der</strong> aus Passau und Umgebung<br />

sowie weitere Unternehmerinnen<br />

einmal pro Quartal an<br />

wechselnden Orten zu verschiedenen<br />

Themenschwerpunkten.<br />

Die Treffen bauen thematisch nicht<br />

aufeinan<strong>der</strong> auf, so dass eine Teil-<br />

Reich bebil<strong>der</strong>t und im handlichen<br />

DIN-A6-Format beschreibt die Broschüre<br />

des <strong>BDS</strong> Region Passau sämtliche<br />

Veranstaltungen, die in <strong>der</strong> sechsjährigen<br />

Amtszeit von Werner Vierlinger<br />

angeboten wurden.<br />

„Das ist einmalig in Ostbayern“, so<br />

Vierlinger. Als Inhaber eines Zeitungsverlages<br />

und Experte auf diesem Gebiet<br />

fasste er selbst in enormer Fleißar-<br />

Eco-Fahrertraining bei <strong>der</strong><br />

Spedition ATLOC Roi<strong>der</strong> in Adlkofen<br />

61 km absolvieren mussten. Das Ergebnis<br />

wurde anhand <strong>der</strong> Telematikaufzeichnung<br />

ausgewertet. Diese Testfahrt<br />

wurde nach <strong>der</strong> Schulung unter<br />

den gleichen Bedingungen wie<strong>der</strong>holt.<br />

So ließ sich <strong>der</strong> Trainingseffekt sofort<br />

aufzeigen: Die Teilnehmer sparten im<br />

zweiten Fahrversuch zwischen 1,1 und<br />

2,4 Liter Kraftstoff pro 100 km Strecke.<br />

Bei einer durchschnittlichen Fahrleistung<br />

von 100.000 km bedeutet das<br />

ein Einsparpotenzial von 1.100 bis<br />

2.400 Litern pro Fahrzeug. „Das kann<br />

sich sehen lassen“, so Thomas Eckardt,<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des <strong>BDS</strong> Adlkofen. „Zu-<br />

nahme nach Anmeldung je<strong>der</strong>zeit<br />

möglich ist. Das Themenspektrum<br />

umfasst sowohl „weiche Themen“,<br />

wie emotionales Coaching, Business<br />

Yoga o<strong>der</strong> Farb- und Stilberatung,<br />

als auch unternehmerische Belange<br />

wie Vertragsgestaltung, For<strong>der</strong>ungsmanagement<br />

o<strong>der</strong> Online-Kommunikation.<br />

Nach dem Fachvortrag mit<br />

Broschüre gibt Überblick über die Amtszeit von Werner Vierlinger<br />

beit sämtliche Abende zur Chefpraxis,<br />

Unternehmerstammtische, Podiumsdiskussionen,<br />

Kontaktveranstaltungen<br />

und Betriebsbesichtigungen zusammen.<br />

„Die Broschüre zeigt damit weit<br />

umfassen<strong>der</strong>, als das je ein Rechenschaftsbericht<br />

könnte, alles auf, was in<br />

meiner Amtszeit an Aktivitäten stattfand“,<br />

so Vierlinger.<br />

Zusammen mit <strong>der</strong> Programmvorschau<br />

für das Jahr 2010 wurde die Broschüre<br />

an alle Mitglie<strong>der</strong><br />

versandt. Sie wird<br />

hauptsächlich zur<br />

Mitglie<strong>der</strong>werbung<br />

und zur Verteilung<br />

auf Fremdveranstaltungen<br />

verwendet. Durch<br />

das reichhaltige<br />

Bildmaterial findet<br />

eine Identifikation<br />

anschließen<strong>der</strong><br />

Diskussion findet<br />

sich natürlich<br />

immer noch<br />

Zeit zum Netzwerken,Plau<strong>der</strong>n<br />

und gemütlichemBeisammensein.<br />

Terminvorschau Nie<strong>der</strong>bayern<br />

29. Juni „Mit Worten ans Ziel“<br />

Ela Kattinger, Nie<strong>der</strong>aichbach<br />

17. Juli Besuch eines Hochseilgartens<br />

23. Juli Sommerempfang <strong>BDS</strong>-Region Landshut<br />

in Kröning-Bödldorf<br />

28. Sept. „Stress und Burnout vorbeugen“<br />

Dr. Gerd Wenninger, Raum Deggendorf<br />

Ihr Ansprechpartner<br />

Nie<strong>der</strong>bayern<br />

dem können gut ausgebildete Mitarbeiter<br />

die Unfallstatistik, allgemeine<br />

Verkehrssicherheit und Umweltbilanz<br />

erheblich verbessern.“<br />

Dieses Fahrertraining fällt in die Aus-<br />

und Weiterbildungspflicht für Berufskraftfahrer,<br />

die seit dem 10. September<br />

2009 gilt: Fahrer im Güterkraft-<br />

o<strong>der</strong> Personenverkehr sind verpflichtet,<br />

in regelmäßigen Abständen<br />

innerhalb von fünf Jahren insgesamt<br />

35 Stunden Weiterbildung zu absolvieren.<br />

Verstöße gegen diese Pflicht<br />

können mit einer Geldbuße von bis<br />

zu 20.000 Euro geahndet werden.<br />

<strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> mit ihrem Ortsverband<br />

statt und potenzielle Mitglie<strong>der</strong> erhalten<br />

einen guten Überblick über die Aktivitäten<br />

des <strong>BDS</strong>.<br />

Konrad Schwarzfischer<br />

Geschäftsführer Nie<strong>der</strong>bayern/Oberpfalz<br />

Adolf-Schmetzer-Str. 52, 93055 Regensburg<br />

Telefon: 0941 / 46 71 63 0<br />

Fax: 0941 / 46 71 63 1<br />

E-Mail: bds-ostbayern@bds-bayern.de<br />

28 <strong>unus</strong> II/2010 <strong>unus</strong> II/2010 29


<strong>BDS</strong> vor Ort Unterfranken<br />

<strong>BDS</strong> Steckbrief<br />

Zum Aschaffenbur-<br />

Name: Harry Maskallis, Geschäftsführer ger <strong>BDS</strong> Fachvor-<br />

Unternehmen: appeal advertising trag begrüßte Wolf-<br />

GmbH, Die Kommunikationsagentur, gang Kernstock,<br />

Aschaffenburg<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des<br />

<strong>BDS</strong> Mitglied seit: Juni 2010<br />

<strong>BDS</strong> Aschaffenburg,<br />

Ortsverband: <strong>BDS</strong>-Erfolgsteam Aschaf- die Teilnehmer und<br />

fenburg<br />

den Referenten Har-<br />

Warum <strong>BDS</strong>: „Weil Herr Kernstock uns ry Maskallis. Dieser<br />

überzeugt hat, dass es sich lohnt, einen führte den anwe-<br />

Ortsverband mit aufzubauen und ein sendenSelbstän- starkes Netzwerk zu bilden.“<br />

digeneindrucks- Weitere Infos:<br />

voll die neuesten<br />

Erkenntnisse <strong>der</strong> Gehirnforschung in<br />

Verbindung mit Unternehmenswerbung<br />

vor. Er zeigte, dass Kunden bei<br />

konzeptionellem Vorgehen wirksam<br />

Wolfgang Kernstock angesprochen und zum Kauf moti-<br />

Tel. 06021/ 401250 viert werden können. Möglichkeiten<br />

Von Arbeitsplatzbeleuchtung<br />

bis Datensicherung<br />

– <strong>der</strong><br />

monatlich stattfindendeUnternehmertreff<br />

des<br />

<strong>BDS</strong> Main Spessart<br />

hält einiges<br />

Fachvortrag<br />

Kunden finden und binden<br />

in schwierigen Zeiten<br />

Zum Fachvortrag „Wie sag’ ich’s meinem Kunden?“ von Harry Maskallis,<br />

Geschäftsführer <strong>der</strong> Kommunikationsagentur appeal advertising GmbH,<br />

trafen sich im April knapp 30 Selbständige aus Aschaffenburg und den<br />

umliegenden Landkreisen.<br />

dazu bietet das Internet ebenso wie<br />

klassische Printmedien.<br />

„Nicht die beste Marke setzt sich durch,<br />

son<strong>der</strong>n die Marke, von <strong>der</strong> die Kunden<br />

glauben, dass sie die beste und<br />

kundenfreundlichste ist.“ Anhand des<br />

Zitates von Michael Brandtner, Spezialist<br />

für strategische Marken- und<br />

Unternehmenspositionierung, machte<br />

Maskallis den Unternehmern deutlich,<br />

wie wichtig ein gutes und einprägsames<br />

Image für ein Unternehmen ist.<br />

Ein Schnelltest unter den Anwesenden<br />

zu <strong>der</strong>en Erinnerungen über Werbeinformationen<br />

beeindruckte die Anwesenden<br />

enorm. Der Aschaffenburger<br />

<strong>BDS</strong> Fachvortrag hat damit erneut sehr<br />

eindrucksvoll gezeigt, dass selbst klei-<br />

Monatlicher Unternehmertreff des <strong>BDS</strong> Main Spessart<br />

bereit. Das Beson<strong>der</strong>e: Die kurzen<br />

Fachvorträge kommen allesamt aus<br />

den Mitglie<strong>der</strong>reihen.<br />

Im März referierte Thomas Schäfer,<br />

Inhaber <strong>der</strong> Firma „oeco e-tec“ aus<br />

Karbach, zum Thema „Arbeitsplatzbeleuchtung<br />

mit TRUE-LIGHT“. Die<br />

anwesenden Selbstständigen konnten<br />

sich darüber informieren, wie<br />

nere Unternehmen bei Kenntnis und<br />

Einsatz <strong>der</strong> Marktkommunikations-<br />

Zusammenhänge auch in schwierigen<br />

Zeiten Kunden halten und Neukunden<br />

gewinnen können.<br />

Das <strong>BDS</strong> Team Aschaffenburg organisiert<br />

regelmäßig interessante und<br />

inhaltlich wertvolle Fachvorträge für<br />

seine Mitglie<strong>der</strong>. Auch das „Netzwerken“<br />

kommt bei diesen Veranstaltungen<br />

nicht zu kurz. Am 17. Juni 2010<br />

fand ein weiterer Fachvortrag zum<br />

Thema „So machen Sie Ihr Büro zum<br />

Gewinnbringer!“ statt. Auch eine<br />

Existenzgrün<strong>der</strong>veranstaltung ist in<br />

nächster Zeit geplant. Für die Mitglie<strong>der</strong><br />

im <strong>BDS</strong> sind diese Veranstaltungen<br />

kostenfrei.<br />

die Leistungen <strong>der</strong> Mitarbeiter durch<br />

den Einsatz von TRUE-LIGHT-Vollspektrum-Tageslicht-Leuchtstofflampen<br />

einfach und effektiv gesteigert<br />

werden können. Darüber hinaus bietet<br />

diese Art <strong>der</strong> Beleuchtung einen<br />

weiteren positiven Nebeneffekt: Mit<br />

ihr sind Kosteneinsparungen zwischen<br />

30 und 70 Prozent möglich.<br />

Kommunikationstraining<br />

in Schweinfurt<br />

50 Selbständige folgten <strong>der</strong> Einladung<br />

des <strong>BDS</strong>, in Kooperation mit<br />

Micaela Halboth, zum Netzwerktreffen<br />

mit Klartext-Experte Thilo Baum<br />

ins Mercure Hotel Schweinfurt.<br />

Baum, Journalist und Kommunikationstrainer,<br />

zeigte den Teilnehmern, wie<br />

man Inhalte deutlich und einfach vermittelt<br />

und mit welchen Instrumenten<br />

Medien-Profis Schlagzeilen machen.<br />

Er redigierte Flyer <strong>der</strong> Teilnehmer und<br />

analysierte diese mit den Selbständi-<br />

Ob Luftgewehr, Bogen o<strong>der</strong> Sportpistole<br />

– am 10. Juli 2010 darf auf<br />

dem Sommerfest des <strong>BDS</strong> Unterfranken<br />

im Schützenhaus Sackenbach bei<br />

Lohr scharf geschossen werden. Denn<br />

in diesen drei Disziplinen wird <strong>der</strong><br />

treffsicherste Meisterschütze und <strong>der</strong><br />

beste Nachwuchsschütze gesucht.<br />

Die <strong>BDS</strong> Meisterschaften beginnen um<br />

15 Uhr mit einem kurzen Empfang und<br />

einer Sicherheitseinweisung. Bereits<br />

eine halbe Stunde später dürfen sich<br />

die Teilnehmer in den drei Disziplinen<br />

Luftgewehr auf 10 m, Bogenschießen<br />

auf 10 m und Sportpistole auf 25 m<br />

messen. Eine ruhige Hand und starke<br />

Nerven sind dabei beson<strong>der</strong>s gefragt.<br />

gen: Was ist die Story? Was ist <strong>der</strong> Nutzen?<br />

Bei <strong>der</strong> Veranstaltung lernten alle:<br />

„Wie sage ich klar, was ich denke, damit<br />

alle verstehen, was ich meine?“ Im<br />

Anschluss war natürlich noch Zeit zum<br />

ausgiebigen Netzwerken.<br />

Sommerfest: <strong>BDS</strong> Unterfranken sucht Meisterschützen<br />

Datensicherung im Landgasthof<br />

Das Thema Datensicherung lockte im<br />

Mai Selbständige und Unternehmer<br />

in den Landgasthof Buchenmühle in<br />

Lohr/Steinbach.<br />

Referent Patrick Fischer, Inhaber von<br />

SOLOX – Ihr IT-Systemhaus aus Karlstadt,<br />

zeigte an einigen anschaulichen<br />

Beispielen, wie Unternehmer und Privathaushalte<br />

auf einfache und kostengünstige<br />

Weise ihre Daten sichern können.<br />

Mindestens genauso bedeutend<br />

wie die Datensicherung ist das Rückspiel<br />

<strong>der</strong> Daten. Eine lebhafte Diskussion<br />

entwickelte sich, als Georg Fassin,<br />

Steuerberater aus Lohr, über die gesetzliche<br />

Pflicht zur Sicherung und Archivierung<br />

steuerlich relevanter Daten<br />

Auch junge Schützen ab zwölf Jahren<br />

dürfen an den <strong>BDS</strong> Meisterschaften<br />

teilnehmen und um den Titel bester<br />

Nachwuchsschütze kämpfen.<br />

Am Abend werden die Sieger bei einem<br />

Grillabend gekürt. Christian Lobenhofer,<br />

Inhaber und Chefkoch des<br />

Candlelight aus Karlstadt, wird alle<br />

Teilnehmer <strong>der</strong> Meisterschaften mit<br />

kulinarischen Köstlichkeiten verwöhnen.<br />

Nach den „offiziellen Meisterschaften“<br />

besteht für jeden Teilnehmer<br />

die Möglichkeit, weitere „Waffen“<br />

zu testen. Krönendes Finale soll das<br />

gemeinsame Verfolgen des Fußball-<br />

WM-Spiels um Platz drei auf <strong>der</strong><br />

Großbildleinwand sein.<br />

aufklärte. „Bei vielen <strong>Selbständigen</strong><br />

wird die Datensicherung völlig unterschätzt.<br />

Eine Wie<strong>der</strong>herstellung, wenn<br />

diese überhaupt möglich ist, kostet das<br />

Vielfache einer guten und professionellen<br />

Vorsorge“, waren sich <strong>der</strong> Referent<br />

Patrick Fischer und Klaus Wagner,<br />

EDV Dienstleister aus Elfershausen, einig.<br />

Zu sämtlichen Unternehmertreffs<br />

sind Gäste herzlich willkommen.<br />

Best of Comedy<br />

Matthias Machwerk lud im April zum<br />

1. Comedy-Abend in die WeinWerkstatt<br />

im Weingut Johannes Deppisch.<br />

Der Comedystar Machwerk präsentierte<br />

sein Programm »Best of Comedy<br />

– Frauen denken an<strong>der</strong>s – Männer<br />

nicht«. „Ein toller Abend voller Stimmung,<br />

Spaß und Überraschungen,<br />

dazu das passende Glas Wein“, so<br />

Bastian Leichtenschlag von <strong>der</strong> Firma<br />

Marmor Merz aus Lohr, Besucher <strong>der</strong><br />

Veranstaltung.<br />

Terminvorschau Unterfranken<br />

9. Juli Unternehmertreff auf dem Kiliani Volksfest<br />

Würzburg, 19.00 Uhr<br />

10. Juli Sommerfest: Schützenmeisterschaft des <strong>BDS</strong><br />

Unterfranken<br />

Schützenhaus Sackenbach bei Lohr<br />

am Abend Grillen, 15.00 Uhr<br />

kostenpflichtig<br />

15. Juli Firmenbesichtigung <strong>der</strong> Paul Müller GmbH<br />

aus Eisingen<br />

20. Juli <strong>Selbständigen</strong>- und Existenzgrün<strong>der</strong>treff:<br />

Sommerlounge des <strong>BDS</strong><br />

Grillfest<br />

Normannenhaus Würzburg, 19.00 Uhr<br />

23. Juli Unternehmertreff Main Spessart<br />

auf <strong>der</strong> Spessartfestwoche<br />

Mainlände Lohr, 19.00 Uhr<br />

Ihr Ansprechpartner<br />

Frank Bernard<br />

Geschäftsführer Unterfranken<br />

Spessartstr. 30 b, 97816 Lohr<br />

Telefon: 09352 / 80 88 35<br />

Fax: 09352 / 80 88 36<br />

E-Mail: frank.bernard@bds-bayern.de<br />

30 <strong>unus</strong> II/2010 <strong>unus</strong> II/2010 31


<strong>BDS</strong> vor Ort<br />

<strong>BDS</strong> Steckbrief<br />

Gegründet 1990 be-<br />

Name: Thomas Liebl<br />

treibt Optik Liebl ne-<br />

Unternehmen: Optik Liebl<br />

ben dem Verkauf von<br />

Ortsverband: Regenstauf<br />

Brillen und Kontakt-<br />

Ehrenämter: <strong>BDS</strong> Präsidiumsmit- linsen seit 1998 einen<br />

glied, Vorsitzen<strong>der</strong> des <strong>BDS</strong> Internetversand für<br />

Oberpfalz, 1. Vorsitzen<strong>der</strong><br />

Kontaktlinsen. Da-<br />

des <strong>BDS</strong> Regenstauf<br />

mit bewies sich das<br />

Warum <strong>BDS</strong>: „Im <strong>BDS</strong> kann ich Unternehmen mit<br />

meine Ideen zum Wohle aller seinen sieben Mitar-<br />

Mitglie<strong>der</strong> einbringen.“<br />

beitern schon früh<br />

als Online-Pionier.<br />

Weitere Infos:<br />

Noch dieses Jahr soll<br />

www.optikliebl.de<br />

eine weitere Internetfirma<br />

an den Start<br />

gehen. Die Kombination aus handwerklichem<br />

Arbeiten, <strong>der</strong> kaufmännischen<br />

Tätigkeit und dem Kontakt<br />

zum Kunden bewogen Liebl dazu, seinen<br />

Beruf zu ergreifen. Der 48-jährige<br />

Thomas Liebl erlernte das Augenoptikerhandwerk<br />

1978 in Regensburg.<br />

Danach spezialisierte er sich an <strong>der</strong><br />

Fachakademie für Augenoptik zum<br />

staatlich geprüften Augenoptiker und<br />

Augenoptik(er)meister.<br />

Innovative Strategien sind seit Jahren<br />

Ostermalwettbewerb in Pressath<br />

Bereits zum zweiten<br />

Mal trug <strong>der</strong> Malwettbewerb<br />

dazu bei, Kin<strong>der</strong><br />

als Kunden von<br />

Morgen zu begeistern.<br />

Kern des Malwettbewerbs<br />

war ein Malbo-<br />

Thomas Liebl:<br />

Als erfolgreicher Unternehmer<br />

<strong>der</strong> Zeit voraus<br />

Liebl will sich als neues Präsidiumsmitglied des <strong>BDS</strong> Oberpfalz<br />

für die Belange <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> einsetzen. Der Augenoptikermeister<br />

ist Inhaber von Optik Liebl in Regenstauf.<br />

das Markenzeichen von Optik Liebl.<br />

Schon früh erkannte Liebl, welches<br />

Potenzial im Internet steckt. Sein Online-Versand<br />

für Kontaktlinsen war<br />

einer <strong>der</strong> ersten in Europa. Doch auch<br />

künftig will er nicht auf <strong>der</strong> Stelle treten:<br />

„Mein Unternehmen ist ständig<br />

im Wandel. Um erfolgreich zu sein,<br />

muss man seiner Zeit immer einen<br />

Schritt voraus sein.“<br />

Erfolg durch Liebe zum Beruf<br />

Die Führung seines Unternehmens<br />

sowie sein ehrenamtliches Engagement<br />

bekommt Liebl dank eines gut<br />

organisierten Terminkalen<strong>der</strong>s geregelt.<br />

Eines seiner Erfolgsgeheimnisse<br />

ist zudem die positive Einstellung<br />

gegenüber Mitarbeitern<br />

und Kunden. „Ich<br />

gehe jeden Tag mit Freude<br />

zur Arbeit und versuche<br />

immer, meine Mitarbeiter<br />

zu motivieren. Denn einen<br />

guten Chef macht nicht<br />

nur <strong>der</strong> finanzielle Erfolg<br />

seines Unternehmens aus.<br />

Ein offenes Ohr für Kunden<br />

und Mitarbeiter zu haben<br />

ist für mich ebenfalls<br />

sehr wichtig.“<br />

gen mit einem großen Osterhasen<br />

zum Ausmalen. Auf <strong>der</strong> Rückseite<br />

befanden sich 35 Ostereier-Fel<strong>der</strong>,<br />

die von den teilnehmenden Betrieben<br />

abzustempeln waren. Die kleinen<br />

Künstler waren aufgerufen,<br />

möglichst viele Stempel zu sammeln.<br />

Wer mindestens 20 Stempel<br />

Die Selbständigkeit bietet ihm die<br />

Möglichkeit, eigene Ideen umzusetzen<br />

und den Erfolg des Unternehmens<br />

direkt zu beeinflussen. „Obwohl<br />

innovative Ideen dem Geschäft gut<br />

tun, ist <strong>der</strong> wichtigste Punkt für den<br />

Erfolg natürlich immer die Beratung<br />

<strong>der</strong> Kunden“, erklärt Liebl „Auf <strong>der</strong>en<br />

Wünsche und Bedürfnisse einzugehen<br />

und die Produkte zu einem vernünftigen<br />

Preis anzubieten, macht<br />

für uns den perfekten Umgang mit<br />

Kunden aus.“<br />

Selbst trägt Liebl übrigens nur selten<br />

eine Brille. Trotzdem besitzt er<br />

mehr als 2000 Stück – aber natürlich<br />

nur im Laden.<br />

eingeheimst hatte, durfte am Gewinnspiel<br />

teilnehmen. Die Hauptgewinner<br />

wurden kurz vor Ostern<br />

in ein Fahrradgeschäft eingeladen,<br />

wo sie Osternester aus den Händen<br />

von Bürgermeister Konrad Merkl<br />

und <strong>der</strong> <strong>BDS</strong> Vorsitzenden Charlotte<br />

Hautmann erhielten.<br />

Zoigl-Fass für Sieg im Mitglie<strong>der</strong>-Wettbewerb<br />

Der Gewerbering Pressath<br />

verzeichnete innerhalb<br />

von sechs Monaten<br />

die meisten Neuzugänge<br />

in <strong>der</strong> Oberpfalz.<br />

Mit 16 neuen<br />

Mitglie<strong>der</strong>n wurde <strong>der</strong> rührige Verein<br />

um Vorsitzende Charlotte Hautmann<br />

Bezirkssieger des <strong>BDS</strong> Oberpfalz.<br />

Neuer Vorstand beim <strong>BDS</strong> Oberpfalz<br />

Die bisherige Vorsitzende Elisabeth<br />

Bergschnei<strong>der</strong> trat nach 13 Jahren<br />

nicht mehr zur Wahl an und wurde<br />

zur Ehrenvorsitzenden ernannt.<br />

Ingolf F. Brauner, neuer Präsident<br />

des <strong>BDS</strong> <strong>Bayern</strong>, war vor Ort und<br />

stellte sich und seine Pläne vor.<br />

Ihr Bericht als Vorsitzende des <strong>BDS</strong><br />

Oberpfalz wurde für Bergschnei<strong>der</strong><br />

zur Abschiedsrede. Sie wies auf Aktivitäten<br />

und Erfolge ihrer Amtszeit<br />

hin und dankte allen, die ihr dabei<br />

zur Seite standen. Brauner zeigte in<br />

seinem Grußwort unter dem Motto<br />

„Kontinuität wahren – Neues schaffen“,<br />

worauf es ihm ankommt. Es<br />

gelte, die gemeinsame Mittelstandsvision<br />

zu vertreten, Haupt- und Ehrenamt<br />

enger zu verbinden, mit Vorschlägen<br />

aus <strong>der</strong> Basis in Dialoge zu<br />

treten und so eine Verän<strong>der</strong>ungsdynamik<br />

zu schaffen. Der größte bayerische,<br />

fachübergreifende Mittelstandsverband<br />

müsse sein Markenimage<br />

pflegen und dynamisch auftreten. Er<br />

dürfe Unliebsames nicht nur kom-<br />

Als Preis gab es ein 30-Liter-Bierfass<br />

– in <strong>der</strong> Nordoberpfalz natürlich als<br />

Zoigl. Im Beisein von über 40 Mitglie<strong>der</strong>n<br />

und geladenen Gästen zapfte Bezirksgeschäftsführer<br />

Konrad Schwarzfischer<br />

im Ratskeller von Hilpert’s<br />

Braustub’n das Fass an. Er gratulierte<br />

dem Gewerbering zum Sieg und lobte<br />

dessen engagierte Arbeit<br />

mentieren, son<strong>der</strong>n müsse dagegen<br />

auch angehen.<br />

Die Neuwahlen gingen zügig vonstatten.<br />

Die Anwesenden wählten<br />

Thomas Liebl zum Vorsitzenden.<br />

Seine erste Amtshandlung war <strong>der</strong><br />

Antrag, Elisabeth Bergschnei<strong>der</strong> für<br />

ihre Verdienste um den <strong>BDS</strong> Oberpfalz<br />

zur Ehrenvorsitzenden zu wählen.<br />

Abschließend stellte Brauner erfolgreiche<br />

Ideen aus <strong>der</strong> <strong>BDS</strong> Bezirks-<br />

und Ortsverbandsarbeit vor, die<br />

von den Delegierten in Regenstauf<br />

positiv aufgenommen wurden. Er ermunterte<br />

dazu, diese Projekte auch<br />

in <strong>der</strong> Oberpfalz anzugehen. So<br />

plant Liebl, zusammen mit benachbarten<br />

Ortsverbänden wie Lappersdorf<br />

und Wenzenbach sowie ein bis<br />

zwei weiteren Ortsverbänden, die<br />

<strong>BDS</strong> Azubi-Akademie zügig anzugehen.<br />

Auch das Projekt Unternehmer<br />

im Dialog UiD will er in <strong>der</strong> Oberpfalz<br />

etablieren.<br />

Gedenken an Therese Kruczek<br />

Nachdem Therese Kruczek ein Begräbnis in aller Stille<br />

wünschte, legte <strong>der</strong> <strong>BDS</strong> Regensburg anlässlich ihres<br />

87. Geburtstages an ihrem Grab ein Blumenbukett nie<strong>der</strong>.<br />

Sie war die Ehefrau und engste Mitarbeiterin des<br />

langjährigen Verbandspräsidenten Helmut Kruczek<br />

und mehr als 30 Jahre Kassiererin des <strong>BDS</strong> Regensburg.<br />

Hautmann erwähnte in ihrer Rede<br />

zahlreiche gemeinsame Veranstaltungen,<br />

wie Fachvorträge, die Oster-<br />

Schaufenster-Aktion und den erfolgreichen<br />

Tag des Kunden. Beson<strong>der</strong>s<br />

stolz sei sie auf ihre jungen Leute,<br />

die sich engagieren und ihre Ideen<br />

einbringen. „Das zeigt, dass <strong>der</strong> Gewerbering<br />

Zukunft hat.“<br />

Oberpfalz<br />

Der neue Bezirksvorstand:<br />

Vorsitzen<strong>der</strong>: Thomas Liebl (Lkr. Regensburg)<br />

1. Stellv. Vorsitzen<strong>der</strong>: Willi Frank (Lkr. Regensburg)<br />

2. Stellv. Vorsitzende: Charlotte Hautmann (Neustadt/WN)<br />

Vertreter im Landesauschuss: Albert Endres (Neumarkt)<br />

9 Beisitzer: Franz Koller (Schwandorf), Waltraud Mittermaier<br />

(Lkr. Regensburg), Günther Pichl, Karl Reger (beide Amberg-<br />

Sulzbach), Christine Scheck, Alfred Schweiger (beide Lkr.<br />

Regensburg), Stephan Warreyn, Yvonne Weigl (beide Stadt<br />

Regensburg), Thomas Wein (Lkr. Regensburg).<br />

Ehrenvorsitzende: Elisabeth Bergschnei<strong>der</strong><br />

Geschäftsführer: Konrad Schwarzfischer<br />

Terminvorschau Oberpfalz<br />

10. Juli Besuch eines Hochseilgartens, Oberpfalz<br />

22. Juli „Stress und Burnout vorbeugen“, Dr. Gerd<br />

Wenninger für SAD/CHA in Bodenwöhr<br />

27. Juli „Mit Worten ans Ziel“<br />

Ela Kattinger, Neustadt/WN<br />

8.-10. Okt. <strong>BDS</strong>-Verbandsausflug nach Berlin<br />

Ihr Ansprechpartner<br />

Konrad Schwarzfischer<br />

Geschäftsführer Nie<strong>der</strong>bayern/Oberpfalz<br />

Adolf-Schmetzer-Str. 52, 93055 Regensburg<br />

Telefon: 0941 / 46 71 63 0<br />

Fax: 0941 / 46 71 63 1<br />

E-Mail: bds-ostbayern@bds-bayern.de<br />

32 <strong>unus</strong> II/2010 <strong>unus</strong> II/2010 33


<strong>BDS</strong> vor Ort<br />

Michaela Slavik (links) und Angela Lukawsky (rechts)<br />

<strong>BDS</strong> Steckbrief<br />

Name: Michaela Slavik<br />

Unternehmen: Gesundheitsvorsorge<br />

<strong>BDS</strong> Mitglied seit: März 2010<br />

Ortsverband: Königsbrunn<br />

Ehrenamt: „noch“ keines<br />

Warum <strong>BDS</strong>: „Durch diese Mitgliedschaft ist es möglich, aktive<br />

und wichtige Kooperationen zu knüpfen, einen direkten und<br />

schnellen Ansprechpartner bei Fragen zu haben und größere<br />

Projekte gemeinsam umzusetzen.“<br />

Name: Angela Lukawsky<br />

Unternehmen: Butterfly Massage & Beratung<br />

<strong>BDS</strong> Mitglied seit: März 2007<br />

Ortsverband: Königsbrunn<br />

Ehrenamt: Stellv. Vorsitzende <strong>BDS</strong> Königsbrunn<br />

Warum <strong>BDS</strong>: „Der <strong>BDS</strong> ist ein geschützter Rahmen für Netzwerkabende.<br />

Er bietet als großer Interessenverband die Möglichkeiten<br />

<strong>der</strong> aktiven Mitwirkung und Verän<strong>der</strong>ung. Mit dem <strong>BDS</strong> kann ich<br />

meine eigene Selbstständigkeit mehr ins Rampenlicht rücken.“<br />

www.erfolgsschmiede-hand-in-hand.de<br />

bisherige<br />

Veranstaltungsbeispiele<br />

<strong>der</strong> „Erfolgsschmiede“<br />

Aus <strong>der</strong> Erfolgsschmiede heraus entstand<br />

die Idee, im Wechsel mit <strong>der</strong> seit 2005 erfolgreichen<br />

großen Gewerbeschau KöMa<br />

eine kleinere Ausstellung durchzuführen.<br />

Ziel ist, auch 1-Mann-Betrieben die Möglichkeit<br />

zu geben, sich und ihre Leistungen<br />

zu präsentieren. Daher sollten die Kosten<br />

für die Aussteller möglichst gering sein. Um<br />

dies zu erreichen, nutzten die Veranstalter<br />

die Hauptschule Süd als Veranstaltungsort,<br />

verzichteten auf kostenintensive Messe-<br />

Hand in Hand durch<br />

die Selbständigkeit<br />

Das Netzwerk „Die Erfolgsschmiede – Hand in Hand“ ist eine Initiative<br />

für Selbständige und solche, die ihre Selbständigkeit planen und diese<br />

schneller und besser voranbringen möchten. Es wurde von Michaela<br />

Slavik und Angela Lukawsky ins Leben gerufen und unterstützt ganzheitliche<br />

Unternehmer, die nach eigenem Konzept arbeiten.<br />

Ganzheitliche Unternehmer/-innen…<br />

leben einen respektvollen, wertschätzenden<br />

Umgang mit an<strong>der</strong>en<br />

unterstützen Kooperationen und<br />

stellen Synergien durch aktives<br />

Geben und Nehmen her<br />

haben Spaß an <strong>der</strong> eigenen Weiterentwicklung<br />

haben den Mut, neu zu denken<br />

und neue Wege zu gehen<br />

stehen für faires und nachhaltiges<br />

Wirtschaften<br />

treffen ökonomische Entscheidungen<br />

für den eigenen Wohlstand,<br />

die auch zum Wohle des<br />

Ganzen sind<br />

übernehmen soziale Verantwortung<br />

für eine zukunftsfähige<br />

und lebenswerte Gesellschaft<br />

wände und fokussierten die<br />

Kommunikationsaktivitäten<br />

hauptsächlich auf Königsbrunn<br />

und Umgebung. Das Konzept<br />

ging voll auf: Neben <strong>der</strong> KöMa<br />

schufen die Initiatoren eine<br />

Ausstellung in familiärer Atmosphäre,<br />

die bei Ausstellern<br />

und Besuchern gut ankam. Im<br />

Zwei-Jahres-Turnus soll sie daher<br />

fortgeführt werden.<br />

Alle Unternehmer, auf die das zutrifft,<br />

sind recht herzlich eingeladen, die Erfolgsschmiede<br />

kennen zu lernen.<br />

Denn nur wer gut vernetzt ist…<br />

kommt leichter an neue Aufträge.<br />

findet schneller neue Geschäftspartner.<br />

bietet Kunden einen Zusatznutzen.<br />

findet Gleichgesinnte zum Austausch.<br />

Die Erfolgsschmiede trifft sich monatlich<br />

zu offenen Netzwerken in<br />

Merching, Königsbrunn, Gablingen:<br />

8. Juli 2010, 18.30 Uhr,<br />

Königsbrunn im Cafe „Vis a Vis“<br />

24. Juli 2010, 18.00 Uhr,<br />

Gablingen: Großes Sommerfest<br />

in <strong>der</strong> Pizzeria „Da Michelle“<br />

Veranstaltungsbeispiele Wann Kosten/qm Aussteller Besucher<br />

Treffpunkt Unternehmer 8.-9.5.2010 Mitgl. 15 Euro<br />

in <strong>der</strong> Region Hauptschule Süd Nichtmitgl. 21 Euro (mind. 6 qm) 35 1.200<br />

KöMa 10.-12.7.2009 Mitgl. 35 Euro 124 25.000<br />

Eishalle Nichtmitgl. 42 Euro (mind. 9 qm)<br />

Ausstellung für Kleinstunternehmen: Treffpunkt Unternehmer in <strong>der</strong> Region<br />

Peter Käßmeyer (=), Ralph Warnatz, Andreas Bubmann, Anton<br />

Krieger (Autohaus Stadtbergen), Nicole Schwab-Kofler, Frank<br />

Eickenbusch, Manfred Lehenberger (Planet Fitness), René Stejskal<br />

89 Teilnehmer trafen sich in schönem<br />

Ambiente, um Ziel gerichtet Kontakte<br />

zu knüpfen – beim mo<strong>der</strong>ierten<br />

Speednetworking in einem <strong>der</strong> Autos<br />

Prof. Dr. Gabriele Schäfer aus Augsburg<br />

wurde in Nürnberg zur Vizepräsidentin<br />

des <strong>BDS</strong> <strong>Bayern</strong> gewählt. Sie<br />

löst Schlossermeister Albert Heckl<br />

aus Gersthofen als Vertreter Schwabens<br />

ab, <strong>der</strong> nach 15 Jahren nicht<br />

mehr zur Wahl stand.<br />

Die freiberufliche Unternehmensberaterin<br />

und Rating-Analystin Schäfer<br />

(45), die zudem Gesellschafterin des<br />

eLearning-Unternehmens BEGA Tools<br />

& Training GmbH ist, ist seit 2008<br />

Professorin für Betriebswirtschaftslehre<br />

an <strong>der</strong> Hochschule Heilbronn,<br />

wo sie auch für das Thema Existenzgründungzuständig<br />

ist.<br />

Mitglied im<br />

<strong>BDS</strong> ist sie<br />

seit 2003; seit<br />

sechs Jahren<br />

vertritt sie im<br />

<strong>BDS</strong>-Vorstand<br />

Schwaben sowie<br />

im <strong>BDS</strong><br />

Königsbrunn<br />

die Interessen<br />

von Unternehmerinnen<br />

und Unternehmern.<br />

Netzwerkevent Seventia: Spielerisch Netzwerken<br />

vom Mercedes Autohaus Stadtbergen<br />

o<strong>der</strong> am Büfett. Das Kennenlernen<br />

potenzieller Partner und die Erweiterung<br />

<strong>der</strong> Networking-Fähigkeiten waren<br />

Ziel <strong>der</strong> Veranstaltung.<br />

Beim Speednetworking platzierten<br />

sich abwechselnd vier Unternehmer<br />

gemeinsam in einem Auto. Sie hatten<br />

jeweils 60 Sekunden Zeit, sich so präzise<br />

wie möglich vorzustellen. Daneben<br />

war das mit einem Gewinnspiel kombinierte<br />

Visitenkartentauschen ein<br />

Höhepunkt des Abends. Highlight des<br />

Rahmenprogramms war Top-Speaker<br />

Ralph Warnatz mit seinem Impuls-<br />

Prof. Dr. Gabriele Schäfer: Neue Vizepräsidentin des <strong>BDS</strong> <strong>Bayern</strong><br />

„Ich freue mich sehr über die neue Herausfor<strong>der</strong>ung<br />

und über die Möglichkeit,<br />

mich für die Belange <strong>der</strong> <strong>Selbständigen</strong><br />

nun noch besser einsetzen<br />

zu können. Als erfahrene Unternehmerin,<br />

Grün<strong>der</strong>beraterin und Mutter<br />

einer 13-jährigen Tochter liegen mir<br />

vor allem die Interessen weiblicher<br />

Existenzgrün<strong>der</strong> und <strong>der</strong> Unternehmerinnen<br />

am Herzen“, so Schäfer.<br />

Das von Schäfer initiierte „Frühstückskartell“<br />

für Unternehmerinnen<br />

in Königsbrunn erfreut sich großer<br />

Nachfrage. Als weiteres wichtiges Arbeitsgebiet<br />

sieht sie eine bessere Integration<br />

und Unterstützung von Grün<strong>der</strong>innen<br />

und Grün<strong>der</strong>n mit Migrationshintergrund.<br />

Schäfer startete<br />

hierzu gemeinsam mit einem türkischstämmigen<br />

Augsburger Unternehmensberater<br />

eine Initiative, die<br />

auf eine passgenaue, bei Bedarf mehrsprachige<br />

Beratung von Grün<strong>der</strong>n abzielt.<br />

Gefragt nach ihren strategischen Zielen,<br />

äußert Schäfer den Wunsch, in<br />

den nächsten Monaten mit den wichtigsten<br />

wirtschaftsnahen Institutionen<br />

in Schwaben Kontakt aufzunehmen,<br />

um Ansatzpunkte für gemeinsame<br />

v.l.n.r. Prof. Dr. Gabriele Schäfer, Nicole Schwab-Kofler und Ingolf F. Brauner<br />

vortrag zum Thema „Effizientes Netzwerken“.<br />

Auch Andreas Bubmann,<br />

Wirtschaftsreferent <strong>der</strong> Stadt Augsburg,<br />

sowie Andreas Thiel, Geschäftsführer<br />

<strong>der</strong> Regio Augsburg Wirtschaft<br />

GmbH, hielten einen kurzen Vortrag.<br />

Zudem begeisterte eine<br />

Zaubershow von Christian<br />

Dux und Stefan Nägele die<br />

Teilnehmer. Die Veranstaltung<br />

wurde gemeinsam mit<br />

René Stejskal und Frank<br />

Eickenbusch vom Referral<br />

Institute Augsburg durchgeführt,<br />

die durch das Programm<br />

führten.<br />

Aktivitäten zu erörtern. Vor allem von<br />

den Kreditinstituten erhofft sie sich<br />

konstruktive Ansätze für eine Kooperation<br />

– sind sie es doch, die nach<br />

wie vor die wichtigste Finanzierungs-<br />

quelle für den Mittelstand darstellen.<br />

Terminvorschau Schwaben<br />

Ihr Ansprechpartner<br />

Schwaben<br />

Betriebsbesichtigungen:<br />

19. Juli Fendt Marktoberdorf, 9.00 -11.00 Uhr<br />

20. Juli Grenzebach Maschinenbau GmbH<br />

Asbach-Bäumenheim/Hamlar, 18.30 Uhr<br />

21. Juli Premium Aerotec GmbH Augsburg, 18.30 Uhr<br />

Vorträge:<br />

„Mit Stil und Etikette leichter durchs Leben“, Lydia Morawietz<br />

12. Juli Kempten, Smart Motel<br />

13. Juli Pfronten, Alpenhotel Krone<br />

16. Juli Memmingen, Maximilian-Kolbe-Haus<br />

„Der richtige Umgang am Telefon“, Brigitte Spengler<br />

15. Juli Illertissen, Hotel Kolb<br />

29. Juli Kaufbeuren, Kolpinghaus<br />

Nicole Schwab-Kofler<br />

Geschäftsführerin Schwaben<br />

An <strong>der</strong> Schießmauer 23, 89359 Kötz<br />

Telefon: 08221 / 36 73 88 2<br />

Fax: 08221 / 36 73 88 4<br />

E-Mail: nicole.schwab@bds-bayern.de<br />

34 <strong>unus</strong> II/2010 <strong>unus</strong> II/2010 35


<strong>BDS</strong> vor Ort<br />

<strong>BDS</strong> Starnberg (www.bds-starnberg.de)<br />

Gründung: 1. April 1969<br />

Gründungsvorsitzen<strong>der</strong>: Ludwig Weinbrenner;<br />

weitere Vorsitzende waren: Hans Saegmüller<br />

(1984), Richard Maerz (1995), Andrew<br />

Gadilhe (1998)<br />

Derzeitiger Vorstand: Johannes Stegmann<br />

(Vors.), Michael Forster (Stv.), Ulrich Kupper<br />

(Schrift), Dr. Roland Rehm (Schatzmeister)<br />

rund 60 Mitglie<strong>der</strong><br />

<strong>BDS</strong> Starnberg<br />

Neuanfang<br />

mit engagierter Crew<br />

2009 riefen Uwe Jennerwein, Geschäftsführer des <strong>BDS</strong> Oberbayern West, und<br />

Reinhold Walter, Geschäftsführer für strategische Entwicklung, den <strong>BDS</strong><br />

Starnberg wie<strong>der</strong> ins Leben und gewannen interessierte Unternehmer und<br />

Selbständige für die Idee des <strong>BDS</strong>. Johannes Stegmann, Inhaber <strong>der</strong> Eventagentur<br />

conceptline, wurde an die Spitze des <strong>BDS</strong> Starnberg gewählt<br />

Im April 1969 wurde <strong>der</strong> <strong>Gewerbeverband</strong><br />

Starnberg gegründet.<br />

Der Gründungsvorsitzende war<br />

damals Ludwig Weinbrenner.<br />

Seither setzten sich viele ehrenamtliche<br />

Vorstände für die Interessen<br />

<strong>der</strong> Starnberger Unternehmer<br />

und <strong>Selbständigen</strong> ein.<br />

Kurz nach <strong>der</strong> Jahrtausendwende<br />

wurde es allerdings ruhig um<br />

den <strong>BDS</strong>.<br />

Interview mit Johannes Stegmann<br />

Ihr Unternehmen ist fast zehn Jahre alt. Wie sieht<br />

Ihre Bilanz aus?<br />

2001 war für mich das Jahr <strong>der</strong> Verän<strong>der</strong>ungen<br />

und ich wollte mein Hobby zum Beruf machen.<br />

So gründete ich die Agentur conceptline, die<br />

sich anfangs auf nationale Veranstaltungen und<br />

Pressearbeit konzentrierte.<br />

Weitere Infos:<br />

Rückblickend war es beson<strong>der</strong>s wichtig, sich<br />

mit <strong>der</strong> Branche zu entwickeln und sich im<br />

Laufe <strong>der</strong> Zeit immer wie<strong>der</strong> neu zu erfinden.<br />

Als wir den Geschäftsbetrieb 2001 aufnahmen,<br />

war die Eventbranche noch nicht so<br />

ausgereift wie heute. Wir waren ein kleiner Betrieb, aber<br />

wir waren damals schon fokussiert auf große Herausfor<strong>der</strong>ungen.<br />

Und so setzte sehr zeitig eine positive Entwicklung<br />

ein. Über die Jahre wandelte sich<br />

<strong>der</strong> Markt und dessen Anfor<strong>der</strong>ungen.<br />

Diese neuen Bedürfnisse haben wir uns<br />

zum Thema gemacht und<br />

www.concept-line.com für unsere Kunden internationale<br />

Veranstaltungen/<br />

Das komplette Interview mit Incentives kreiert, unsere<br />

Johannes Stegmann gibt es unter Kernkompetenz erweitert<br />

www.<strong>unus</strong>-online.de und uns zu einem Allround-<br />

Der neue Vorstand legte mit einem Neujahrsempfang mit<br />

Bürgermeister Ferdinand Pfaffinger und Trainer Jean-<br />

Marie Bottequin, an dem mehr als 80 Unternehmer teilnahmen,<br />

einen erfolgreichen Start hin. Mittlerweile finden<br />

fast monatlich Treffen statt, bei denen es darum geht,<br />

den Erfolg des eigenen Unternehmens zu steigern o<strong>der</strong> die<br />

wirtschaftliche Entwicklung des Standortes Starnberg aktiv<br />

mit zu gestalten. Auch eine eigene XING-Gruppe für<br />

<strong>BDS</strong> Mitglie<strong>der</strong> und alle, die Interesse an den Aktivitäten<br />

haben, wurde kürzlich etabliert. Weitere Highlights sind<br />

in Vorbereitung.<br />

Dienstleister entwickelt. conceptline ist heute eine erfolgreiche<br />

Full-Service Agentur für professionelle Events. Wir<br />

bieten seit Jahren präzises Event-Marketing, gezielte Public<br />

Relations und begleitete Promotion-Maßnahmen –<br />

von kleinen Team Building Events bis zu glamourösen Galaabenden.<br />

Wie wichtig sind Events als Marketinginstrument für<br />

Firmen?<br />

Sehr wichtig! Ein Event ist ein Marketinginstrument,<br />

das Unternehmen dabei hilft, bestimmte Ziele zu erreichen.<br />

Events steigern den Bekanntheitsgrad und unterstützen<br />

Verkaufsför<strong>der</strong>ungsaktivitäten. Durch zielgruppenorientierte<br />

Konzepte erreichen Werbebotschaften<br />

exakt die gewollte Zielgruppe. Streuverluste können so<br />

auf ein Minimum reduziert werden.<br />

<strong>BDS</strong> Azubi-Akademie bald auch<br />

im Landkreis Weilheim-Schongau<br />

2006 riefen Ingolf F. Brauner und<br />

sein Unternehmerkollege Niklas<br />

Weyer aus Utting, Stv. Vors. <strong>BDS</strong> Ammersee<br />

Nord West, die erste Azubi-<br />

Akademie in ihrem Heimatlandkreis<br />

Landsberg ins Leben – damals mit<br />

acht Ausbildungsbetrieben und 16<br />

Auszubildenden. Im Herbst geht das<br />

erfolgreiche Projekt auch in Weilheim-Schongau<br />

an den Start.<br />

Die Azubi-Akademie Landsberg<br />

zählt heute 46 Auszubildende. Im<br />

Mai 2009 wurde sie beim Projektwettbewerb<br />

des <strong>BDS</strong> <strong>Bayern</strong> mit<br />

dem zweiten Preis prämiert. Die innovative<br />

Idee sowie <strong>der</strong> Nutzen für<br />

Unternehmen und Auszubildende<br />

veranlassten den <strong>BDS</strong> Vorsitzenden<br />

Jochen Steuber und Geschäftsführer<br />

Uwe Jennerwein dazu, aus <strong>der</strong><br />

<strong>BDS</strong> Azubi-Akademie eine Marke zu<br />

kreieren und sie auf an<strong>der</strong>e Landkreise<br />

im <strong>BDS</strong> Oberbayern West<br />

zu übertragen. Im Juli 2009 wurde<br />

daher die <strong>BDS</strong> Azubi-Akademie<br />

Starnberg unter Schirmherrschaft<br />

<strong>der</strong> Landräte <strong>der</strong> Kreise Starnberg<br />

Digitale Revolution im Büro<br />

Viele stellen sich die Frage, wie sie ihren<br />

Büroablauf optimieren können, um<br />

künftig mehr Zeit für Kundenpflege<br />

und Akquise zu haben. Wer dabei noch<br />

bis zu 50 Prozent <strong>der</strong> Prozess- und Personalkosten<br />

sparen möchte, für den ist<br />

das Thema digitale Belegerfassung und<br />

Weiterverarbeitung mit „DATEV Unternehmen<br />

online“ spannend. Der <strong>BDS</strong><br />

Oberbayern West bietet dazu im Juli<br />

eine Veranstaltung an.<br />

„DATEV Unternehmen online“ unterstützt<br />

von <strong>der</strong> Erfassung <strong>der</strong> Kassenbelege<br />

bis zur Erstellung und Freigabe<br />

von Zahlungsaufträgen. Digitale<br />

und Landsberg Karl Roth und Walter<br />

Eichner gemeinsam mit <strong>der</strong> gfw<br />

Wirtschaftsför<strong>der</strong>ungsgesellschaft<br />

Starnberg und <strong>der</strong> UWS gestartet.<br />

Unterrichtsbeginn war im Oktober<br />

2009.<br />

Die nächste Akademie wird im<br />

Herbst im Landkreis Weilheim-<br />

Schongau starten – in <strong>der</strong> mittlerweile<br />

bewährten Zusammenarbeit<br />

mit <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung des<br />

Landkreises. Gemeinsam bauen<br />

die Initiatoren, die Vorstände <strong>der</strong><br />

Verbände Peiting und Weilheim,<br />

die Firma K&L Ruppert Weilheim,<br />

die Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung und <strong>der</strong><br />

Bezirksverband, auf einen Erfolg<br />

wie in Landsberg und Starnberg.<br />

Die Vorstände <strong>der</strong> Verbände in<br />

Weilheim und Peiting suchen interessierte<br />

Betriebe, die kaufmännische<br />

Lehrlinge ausbilden. Sechs<br />

bis acht Betriebe mit insgesamt<br />

zehn bis 15 Auszubildenden sind<br />

für einen gelungenen Start nötig.<br />

Einige haben ihre Teilnahme schon<br />

zugesagt. Noch vor <strong>der</strong> Sommer-<br />

Belege, erfasste Beleginformationen<br />

o<strong>der</strong> Stamm- und Bewegungsdaten<br />

<strong>der</strong> Arbeitnehmer stehen dem Steuerberater<br />

sofort für Buchführung o<strong>der</strong><br />

Lohnabrechnung zur Verfügung.<br />

Die Daten werden nur einmal erfasst<br />

und stehen zur Weiterbearbeitung zur<br />

Verfügung. Aus den Rechnungsbüchern<br />

können direkt Zahlungen erstellt<br />

und elektronisch an die Bank gesendet<br />

werden. O<strong>der</strong> <strong>der</strong> Steuerberater stellt<br />

die Zahlungsaufträge online zur Freigabe<br />

bereit. Bezahlte Rechnungen werden<br />

gleich als solche gekennzeichnet<br />

und auch auf die aktuellen Kontoum-<br />

Termin: 19. Juli 2010, 19:30 Uhr, <strong>BDS</strong>-Haus München<br />

Referenten: Stefan Hinterleitner, Hinterleitner, Schollmeyer & Partner,<br />

und Milomir Mikulovic, ITM GmbH<br />

Terminvorschau Oberbayern West<br />

Ihr Ansprechpartner<br />

Oberbayern West<br />

Bezirksvorsitzen<strong>der</strong> Jochen Steuber überreicht zum „1. Schultag“<br />

<strong>der</strong> <strong>BDS</strong> Azubi-Akademie im Landkreis Starnberg eine Schultüte<br />

pause werden <strong>der</strong> Öffentlichkeit<br />

Konzept, Voraussetzungen und<br />

bisherige Erfahrungen vorgestellt.<br />

Voraussichtlich im September findet<br />

die erste „Dozentenkonferenz“<br />

statt, <strong>der</strong> erste Unterrichtstag ist im<br />

Oktober. „Mittlerweile ist die Nachfrage<br />

nach diesem Erfolgsmodell<br />

enorm – auch über unseren Bezirk<br />

hinaus. Im Laufe <strong>der</strong> Monate haben<br />

wir einen ‚Baukasten’ mit vielen<br />

hilfreichen Tools und Vorlagen<br />

entwickelt, <strong>der</strong> für einen reibungslosen<br />

Start und nachhaltigen<br />

Erfolg sorgt. Dennoch Weitere Infos:<br />

können wir die zwölf 20. Juli, Kick-off/Pressekonferenz<br />

Landkreise im Bezirk nur Landratsamt in Weilheim<br />

nach und nach bearbei- www.bds-azubiakademie.de<br />

ten“, so Jennerwein. www.azubiakademie.de.<br />

sätze kann je<strong>der</strong>zeit elektronisch zugegriffen<br />

werden.<br />

1. Juli Französische Woche Weilheim 2010<br />

8. Juli Run<strong>der</strong> Tisch <strong>der</strong> Ortsverbände<br />

im Landkreis Landsberg<br />

11. Juli Verkaufsoffener Marktsonntag<br />

mit Jahrmarkt, Oberschleissheim<br />

Das <strong>BDS</strong> Bikerfestival findet im Herbst statt.<br />

Uwe Jennerwein<br />

Geschäftsführer Oberbayern West<br />

Alter Bahnhofplatz 26, 83646 Bad Tölz<br />

Telefon: 08041 / 79 19 49 8<br />

Fax: 08041 / 79 37 92 4<br />

E-Mail: uwe.jennerwein@bds-bayern.de<br />

36 <strong>unus</strong> II/2010 <strong>unus</strong> II/2010 37


<strong>BDS</strong> vor Ort<br />

Roland Bräger, Direktor<br />

<strong>der</strong> Schlossbrauerei Maxlrain,<br />

hieß die Feilnbacher<br />

willkommen und weihte<br />

Weitere Infos:<br />

sie bei einer Führung in<br />

www.bds-bad-feilnbach.de<br />

die Kunst des Bierbrauens<br />

ein. Bräger erklärte,<br />

dass sich die mittelständische regionale<br />

Brauerei einem harten Wettbewerb<br />

stellen muss, <strong>der</strong> nur durch<br />

höchste Qualitätsansprüche und ständige<br />

Investitionen zu bestehen ist. Soweit<br />

möglich nutzt die Schlossbrauerei<br />

Maxlrain Rohstofflieferungen aus <strong>der</strong><br />

Region. Auch <strong>der</strong> Vertrieb in einem<br />

Umkreis von ca. 120 km ist weitgehend<br />

regional aufgebaut. Für das Prinzip<br />

<strong>der</strong> regionalen Vermarktung aller<br />

Erzeugnisse setzt sich auch <strong>der</strong> <strong>BDS</strong><br />

Bad Feilnbach unter dem Motto „Aus<br />

<strong>der</strong> Region, für die Region“ ein.<br />

<strong>BDS</strong> Bad Feilnbach:<br />

Jahreshauptversammlung<br />

mit Brauereibesichtigung<br />

Um die Jahreshauptversammlung für die Mitglie<strong>der</strong> attraktiv zu gestalten, hatte die Vorstandschaft des <strong>BDS</strong><br />

Bad Feilnbach heuer eine neue Idee: Ein Ausflug nach Maxlrain mit Einladung zur Brauereibesichtigung.<br />

Gemütliches Ambiente<br />

Anschließend lud <strong>der</strong> Brauereidirektor<br />

ins Bräustüberl zu einer<br />

Bierprobe und Haxnessen<br />

ein. Hier wurde<br />

in angenehmem Rahmen<br />

auch die Jahreshauptversammlungabgehalten:<br />

Der 1. Vorsitzende<br />

Richard Rottmooser informierte<br />

über die zahlreichen<br />

Aktivitäten des<br />

Ortsverbandes. So werde<br />

die Interessenvertretung<br />

für das heimische Gewerbe<br />

bei zahlreichen – auch<br />

überregionalen – Veranstaltungenwahrgenommen,<br />

vom Neubürger-<br />

Empfang vor Ort bis zu<br />

bayernweiten Aktionen des <strong>BDS</strong>. Die<br />

Erfolgsgeschichte <strong>der</strong> Gewerbeschau<br />

am Apfelmarkt, mit einer noch größeren<br />

Zeltfläche im vergangenen Jahr,<br />

wird auch 2010 fortgesetzt. Ziel sei es,<br />

mehr heimische Betriebe zur Teilnahme<br />

zu motivieren.<br />

Erfolgsmodell Praxistage<br />

Auch die gemeinsamen Aktionen mit<br />

<strong>der</strong> Leo-von-Welden-Hauptschule werde<br />

es weiterhin geben: Die Praxistage<br />

sind ein voller Erfolg. Ebenso <strong>der</strong> Ausbildungs-<br />

und <strong>der</strong> Bewerbungstag, gemeinsam<br />

initiiert von Schulleitung,<br />

<strong>BDS</strong> und örtlichen Betrieben, tragen<br />

dazu bei, dass die Schulabgänger den<br />

richtigen Beruf und im Idealfall auch<br />

gleich den passenden Ausbildungsplatz<br />

finden.<br />

Weitere Aktivitäten des <strong>BDS</strong> stellte<br />

die stellvertretende Vorsitzende Josefine<br />

Köllmeier vor. Aus den Podiums-<br />

diskussionen zu aktuellen Fragen vor<br />

Ort, die erstmals beim Apfelmarkt<br />

2009 stattfanden, hat sich eine fortlaufende<br />

Reihe von „Wirtschaftsgesprächen“<br />

entwickelt: So diskutierten<br />

Anfang des Jahres Vertreter <strong>der</strong><br />

Abteilung Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung des<br />

Landratsamtes Rosenheim mit Interessierten.<br />

Bei einem weiteren Termin<br />

referierte <strong>der</strong> Landtagsabgeordnete<br />

Klaus Stöttner zu „Tourismus in<br />

<strong>der</strong> Region“.<br />

Neue Impulse<br />

durch Imagebroschüre<br />

Neuen Schwung für Firmen und Ortsleben<br />

erhofft sich <strong>der</strong> <strong>BDS</strong> durch die<br />

neue Imagebroschüre, die in Kürze unter<br />

dem Titel PRO Bad Feilnbach erscheint.<br />

Derzeit wird intensiv an <strong>der</strong><br />

Vorlage gearbeitet, so dass die Broschüre<br />

wie geplant bald im Gemeindegebiet<br />

sowie angrenzenden Nachbarorten an<br />

alle Haushalte verteilt werden kann.<br />

Mehr als 250 Teilnehmer verfolgen<br />

Vorträge „BWA – verstehen und nutzen“<br />

Die Praxis zeigt: Die Betriebswirtschaftliche<br />

Auswertung (BWA) ist<br />

notwendig, aber nicht beliebt. Für manche<br />

Unternehmer ist sie gar ein Buch<br />

mit sieben Siegeln und voller Überraschungen.<br />

Im Rahmen einer Vortragsreihe<br />

veranstaltete <strong>der</strong> <strong>BDS</strong> Oberbayern<br />

Ost zehn Termine zum Thema<br />

BWA mit mehr als 250 begeisterten<br />

Teilnehmern.<br />

„Viele Unternehmer heften ihre<br />

BWA am liebsten schnell ab, statt<br />

sie als wertvolles Steuerungsinstru-<br />

Gewerbesteuer-Erhöhung schadet dem Standort Grafing<br />

Dem <strong>BDS</strong> Grafing ist es dank des geschlossenen<br />

Engagements seiner Vorstandschaft<br />

gelungen, im Stadtrat<br />

die Erhöhung <strong>der</strong> Gewerbesteuer zu<br />

verhin<strong>der</strong>n.<br />

„Der <strong>BDS</strong> Grafing ist gegen eine Erhöhung<br />

des Hebesatzes <strong>der</strong> Gewerbesteuer.<br />

Eine defizitäre Haushaltskasse und<br />

die Finanzierung eines Gebäudes <strong>der</strong><br />

Volkshochschule können nicht durch<br />

die Erhöhung <strong>der</strong> Gewerbesteuer ausgeglichen<br />

werden“, so Heinrich Hölzle,<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des <strong>BDS</strong> Grafing.<br />

Von einer Erhöhung <strong>der</strong> Gewerbesteuer<br />

wären rund 45 Unternehmen betroffen<br />

gewesen. Die Zahl <strong>der</strong> Gewerbesteuer<br />

zahlenden Betriebe in Grafing<br />

ment im Unternehmen zu nutzen“,<br />

so die Unternehmensberaterin Petra<br />

Janeczka. Den Referentinnen Manuela<br />

Heubusch (Steuerberaterin) und<br />

Petra Janeczka gelang es, den Teilnehmern<br />

den steuerlichen und betriebswirtschaftlichenHandlungsspielraum<br />

sowie den Liquiditätsbedarf,<br />

<strong>der</strong> sich hinter den Zahlen verbirgt,<br />

einfach und praxisorientiert<br />

zu vermitteln. Das Ziel, die BWA zu<br />

verstehen und als Instrument für einen<br />

wirtschaftlichen Erfolg wahrzunehmen,<br />

wurde klar erfüllt.<br />

liege ohnehin weit unter dem bayernweiten<br />

Durchschnitt. Das schwache<br />

Gewerbesteueraufkommen signalisiere<br />

deutlich strukturelle Schwächen<br />

<strong>der</strong> Stadt, so die Vorstandschaft des<br />

<strong>BDS</strong>. „Diese durch eine Erhöhung des<br />

Hebesatzes auszugleichen, ist <strong>der</strong> verkehrte<br />

Weg und ein falsches Signal an<br />

die Unternehmen. Es ist zu befürchten,<br />

dass Betriebe in infrastrukturstärkere<br />

Regionen abwan<strong>der</strong>n und Neuansiedlungen<br />

verhin<strong>der</strong>t werden.“<br />

Auch die Behauptung, die Gewerbesteuer<br />

könne auf die Einkommenssteuer<br />

angerechnet werden und wäre<br />

keine zusätzliche Belastung für die Unternehmen,<br />

sei schlichtweg falsch. Nur<br />

bei einem Teil <strong>der</strong> Betriebe und nur unter<br />

bestimmten Bedingungen könne<br />

so gerechnet werden. Für alle GmbHs<br />

würden höhere Steuern anfallen, was<br />

für manche das Aus bedeuten könnte.<br />

Neue Strategien gefragt<br />

Statt die Attraktivität Grafings durch<br />

eine Gewerbesteuer-Erhöhung zu senken,<br />

müssten Strategien entwickelt<br />

werden, so die For<strong>der</strong>ung des <strong>BDS</strong>.<br />

Die Standortbedingungen sollten verbessert<br />

werden, damit sich langfristig<br />

weitere Gewerbebetriebe ansiedeln<br />

und so Kaufkraft sowie Steuereinnahmen<br />

steigen.<br />

Daher entwickeln <strong>der</strong> <strong>BDS</strong> und <strong>der</strong><br />

Werbering Grafing in Abstimmung<br />

mit dem Arbeitskreis Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung<br />

<strong>der</strong>zeit ein Stadtmarketingkonzept.<br />

Dessen Ziel ist es, Grafing<br />

für Unternehmen, Selbstständige und<br />

Bürger zukunftssicher zu machen.<br />

Terminvorschau Oberbayern Ost<br />

4.Juli Pfaffing: Pfaffinger Gewerbe- und Kunstnacht<br />

9. Juli Bezirksversammlung mit Neuwahlen,<br />

Chiemsee, Uhrzeit: ab 16.00 Uhr<br />

13. Juli Seminar: „Neukundengewinnung“<br />

mit Hans R. Kopp<br />

Brauereigasthof Aying, Uhrzeit: 10-17 Uhr<br />

Vortrag „Erfolgreiche Selbst-PR“ mit Petra Janeczka<br />

Beginn jeweils um 19.15 Uhr<br />

29. Juni Ebersberg, Hotel Gasthof Huber<br />

7. Juli Poing, Hotel Poinger Hof<br />

8. Juli Waldkraiburg, Haus <strong>der</strong> Kultur<br />

13. Juli. Burghausen, Hotel zur Post<br />

15. Juli Trostberg, Postsaal in Trostberg<br />

Ihr Ansprechpartner<br />

Oberbayern Ost<br />

Petra Janeczka, Berndt + Janeczka Unternehmensberatung und<br />

-entwicklung, www.berndt-janeczka.de<br />

Manuela Heubusch, Steuerbeterin BERATA GmbH Steuerberatungsgesell-<br />

schaft, Nie<strong>der</strong>lassung Bad Aibling/Ebersberg, www.berata-stbg.de<br />

Christian Klotz<br />

Weitere Infos:<br />

www.bds-grafing.de<br />

Geschäftsführer Oberbayern Ost<br />

Marktplatz 15, 83355 Grabenstätt<br />

Telefon: 08661 / 92 91 82<br />

Fax: 08661 / 92 91 83<br />

E-Mail: christian.klotz@bds-bayern.de<br />

38 <strong>unus</strong> II/2010 <strong>unus</strong> II/2010 39


<strong>BDS</strong> vor Ort<br />

Weitere Infos:<br />

„Mit den teilneh-<br />

www.essbares-fichtelgebirge.de mendenGastronomen, die sich<br />

gleichmäßig über die zwei Regierungsbezirke<br />

und fünf Landkreise<br />

des Fichtelgebirges verteilen, hat sich<br />

eine schlagkräftige Gruppe gefunden“,<br />

freut sich Jutta Hecht-Heusinger, Initiatorin<br />

des Projektes und Geschäftsführerin<br />

des Hotels Schönblick in<br />

Fichtelberg. „Durch die große Bandbreite<br />

vom kleinen Gasthaus bis zum<br />

großen Hotel sprechen wir zusätzlich<br />

ein weit gefächertes Publikum an“, ergänzt<br />

Hecht-Heusinger, Vorstandsmitglied<br />

des <strong>BDS</strong> Hohes Fichtelgebirge.<br />

Ziel des Projektes ist es, die spezifische<br />

Gastronomie <strong>der</strong> Region herauszustellen.<br />

Dazu gehören beispielsweise Wildkräuter<br />

und Wildbret aus dem Fichtelgebirge<br />

sowie Fische aus <strong>der</strong> Region.<br />

„Der Slogan ‚Bei uns können Sie genussvoll<br />

ins Gras beißen’ ist natürlich<br />

mit einem Augenzwinkern zu verstehen.<br />

Er soll zeigen, dass wir Spaß daran<br />

haben, unseren Gästen das Fich-<br />

Am 18. September 2010 startet die<br />

BierSafari durch die fränkische Braukunst<br />

im Fichtelgebirge. Nicht nur<br />

Hopfen-Fans sind eingeladen.<br />

Der abwechslungsreiche Tag beginnt<br />

mit einer Busfahrt durch das schöne<br />

Fichtelgebirge. Bereits beim ersten<br />

Stopp im Raum Wunsiedel wartet mit<br />

dem Besuch <strong>der</strong><br />

Veranstalter und Anmeldung : einzigartigen Ero-<br />

<strong>BDS</strong> Oberfranken, Wolfgang Fuhrmann tikbier-Brauerei<br />

E-Mail: w.fuhrmann@bds-bayern.de eine ganz beson-<br />

Essbares Fichtelgebirge<br />

Mit kulinarischen Ideen<br />

neue Zielgruppen erschließen<br />

Das Fichtelgebirge war einst das Hausgebirge <strong>der</strong> West-Berliner. Nach <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>vereinigung<br />

riss nicht nur dieser Touristenstrom ab – mit negativen Konsequenzen für Hotels und Gaststätten.<br />

Das wenig ausgebaute Straßen- und Verkehrsnetz sowie ein Qualitätsverlust bei <strong>der</strong> Gewerbeund<br />

Handelsstruktur tun ihr Übriges. Um mehr Touristen anzuziehen, haben sich 16 Gastronomen<br />

aus <strong>der</strong> Region zusammengefunden und das Projekt „essbares fichtelgebirge“ ins Leben gerufen.<br />

telgebirge kulinarisch nahe zu bringen“,<br />

so Hecht-Heusinger. Das Projekt<br />

soll neue Stammgäste gewinnen sowie<br />

einheimische Gäste neu begeistern.<br />

Zudem richtet es sich an gesundheits-<br />

und qualitätsbewusste Menschen, begeisterte<br />

Köche und Feinschmecker,<br />

Kin<strong>der</strong>gruppen sowie Allergiker o<strong>der</strong><br />

chronisch Kranke. „Aber auch Fachpublikum<br />

wie Ärzte, Köche o<strong>der</strong> Heilpraktiker<br />

wollen wir mit dem ‚essbaren<br />

fichtelgebirge“ ansprechen“, erläutert<br />

Hecht-Heusinger. Darüber hinaus<br />

sollen ausländische Gäste vom Charme<br />

<strong>der</strong> Region begeistert werden.<br />

„Schmecken Sie sich<br />

durchs Fichtelgebirge“<br />

Um diese Ziele in die Tat umzusetzen,<br />

werden alle beteiligtenGastronomen<br />

mit Unterstützung<br />

von<br />

Bio-logen und<br />

dem Spitzenkoch<br />

J. M. Dumaine in<br />

Original fränkische BierSafari: Nicht nur für Hopfenfans<br />

<strong>der</strong>e Attraktion auf alle Bierfans. Bei<br />

<strong>der</strong> garantiert jugendfreien Führung<br />

durch diese Klein-Bra uerei ist Kurzweil<br />

garantiert. Nach einer ausführlichen<br />

Bierverkostung geht die Safari weiter<br />

durch die Genuss- und Brauerei-Region<br />

Oberfranken. Durch landschaftlich<br />

reizvolle Mittelgebirgsgebiete führt die<br />

Route über Fichtelberg nach Fleckl in<br />

ein uriges Bergwirtshaus, wo <strong>der</strong> Küchenchef<br />

mit einem frisch gezapften<br />

Holzfass an <strong>der</strong> Terrasse wartet. Hier<br />

besteht Gelegenheit zum typisch frän-<br />

fünf Seminaren zu zertifizierten<br />

Wild-Kräuter-Köchen ausgebildet.<br />

Schwerpunkt dieser Ausbildung ist<br />

die exakte Bestimmung und das kreative<br />

Verarbeiten von Wildkräutern.<br />

Ergebnis sind so wohlklingende<br />

Gerichte wie „Gebratenes Reh-<br />

nüsschen mit Vogelbeersoße auf<br />

jungem fränkischem Wirsing mit<br />

Walnuss“, die so manchem Gast das<br />

Wasser im Mund zusammenlaufen<br />

lassen. Kräuterführungen und Kochseminare<br />

ergänzen das Angebot des<br />

„essbaren fichtelgebirges“.<br />

Publik gemacht wird die Gastronomen-<br />

Initiative durch gezielte Kommunikations-<br />

und Marketingmaßnahmen sowie<br />

eine medienwirksame Kick-Off-<br />

Veranstaltung.<br />

kischen Mittagessen mit Bratwurstsalat<br />

o<strong>der</strong> knusprigem Schäufele. Obwohl die<br />

Aussicht zum Verweilen einlädt, geht<br />

die BierSafari weiter. Tagesziel ist die<br />

Aktienbrauerei in Bayreuth. Hier angekommen<br />

geht es zum Katakombenbesuch<br />

direkt unter <strong>der</strong> alten Brauerei.<br />

Eindrucksvoll wird aus vergangenen<br />

Zeiten <strong>der</strong> Stadt- und Brauereigeschichte<br />

berichtet. Bei einem typischen fränkischen<br />

kalt-warmen Buffet und mit Livemusik<br />

vom Alleinunterhalter klingt <strong>der</strong><br />

bierkulturelle Tag aus.<br />

Bei sonnigem Frühlingswetter fand<br />

am 17. April 2010 <strong>der</strong> erste Familiennachmittag<br />

des <strong>BDS</strong> Oberfranken auf<br />

Initiative des <strong>BDS</strong> Kronach auf Schloss<br />

Callenberg bei Coburg statt.<br />

Dr. Franziska Bachner, Leiterin von<br />

Schloss Callenberg, begrüßte insgesamt<br />

25 Erwachsene und 10 Kin<strong>der</strong><br />

aus Oberfranken und Thüringen. Die<br />

kleinen Besucher konnten sich mit Perücken<br />

und allerlei Kleidungsstücken<br />

Es ist wie<strong>der</strong> soweit: Alle Mitglie<strong>der</strong><br />

und Freunde sind herzlich dazu eingeladen,<br />

bei <strong>der</strong> Bezirksversammlung<br />

im Alten Rathaus in Kronach<br />

den <strong>BDS</strong> Oberfranken live zu erleben.<br />

Information, Spaß und Kultur<br />

werden in einer tollen Veranstaltung<br />

verpackt. Neben Speis und<br />

Trank für alle Gäste wird es unter<br />

an<strong>der</strong>em einen Vortrag des Wirtschaftsjournalisten<br />

Karl Pilsl zum<br />

Familiennachmittag auf Schloss Callenberg<br />

„aus <strong>der</strong> alten Zeit“ verkleiden – was ihnen<br />

sichtlich Spaß bereitete. So tauchten<br />

sie ein in die Welt vor 150 Jahren<br />

und studierten mit Begeisterung zum<br />

Schluss einen Tanz ein. Zur Erinnerung<br />

an den Ausflug in die Vergangenheit erhielt<br />

jedes Kind ein Foto.<br />

Nach <strong>der</strong> Erfrischung im Rosengarten<br />

wurden die Erwachsenen durch das<br />

Schloss geführt. Schloss Callenberg<br />

birgt neben <strong>der</strong> Familiengeschichte<br />

des Hauses Sachsen-Coburg und<br />

Gotha eine Vielzahl von historischen<br />

Schmuckstücken in sich, darunter<br />

die 400 Jahre alte Schlosskapelle, die<br />

heute gerne für Hochzeiten genutzt<br />

wird. Aber auch die umfangreiche<br />

Kunstsammlung zog die Besucher<br />

Bezirksversammlung 2010 in Kronach<br />

Thema „Wem gehört die Zukunft<br />

Europas“ geben. Am Abend ist ein<br />

gemeinsamer Besuch <strong>der</strong> Faustfestspiele<br />

auf <strong>der</strong> Freilichtbühne Kronach<br />

geplant. Ein ganz beson<strong>der</strong>es<br />

Ereignis wartet ab 21.30 Uhr auf<br />

die Teilnehmer: Bereits zum fünften<br />

Mal startet dann „Kronach leuchtet“<br />

– eine beeindruckende Licht-<br />

inszenierung und Lichtkunstausstellung,<br />

die 2009 mehr als 60.000 Besucher<br />

begeisterte.<br />

Um die Teilnahme an <strong>der</strong> Veranstaltung<br />

möglichst flexibel zu gestalten,<br />

können alle Programmpunkte individuell<br />

gewählt werden.<br />

Terminvorschau Oberfranken<br />

Ihr Ansprechpartner<br />

Oberfranken<br />

in ihren Bann. Dr. Otmar Fugmann,<br />

Direktor Finanzen und Administration<br />

<strong>der</strong> Stiftung <strong>der</strong> Herzog von Sachsen-Coburg<br />

und Gotha´schen Familie,<br />

gab im Anschluss einen Einblick<br />

in das „Unternehmen“ aus heutiger<br />

Sicht. Bei Kaffee und Kuchen klang<br />

<strong>der</strong> erste Familientag des <strong>BDS</strong> Oberfranken<br />

aus. Fortsetzung folgt!<br />

Die Bezirksversammlung am 16. Juli 2010 mit einem abwechslungsreichen Programm<br />

soll das Veranstaltungshighlight des Jahres in Oberfranken werden.<br />

Die Teilnahme ist bis<br />

18:30 Uhr kostenfrei, das<br />

Abendbuffet und Eintrittskarten<br />

für die Faustfestspiele<br />

können zusätzlich<br />

erworben werden.<br />

Weitere Informationen:<br />

www.kronach.de<br />

www.faust-festsiele.de<br />

www.kronachcreativ.de<br />

www.wirtschaftsrevolution.de<br />

16. Juli Bezirksversammlung Oberfranken<br />

Rathaussaal Kronach, 14.30 Uhr<br />

20. Juli Unternehmerfrühstück<br />

Schlosshotel Eremitage, 7.57 Uhr<br />

22. Juli Vistenkartenparty<br />

Rundbau <strong>der</strong> AOK Coburg, 18.30 Uhr<br />

23. Juli Afterwork am Gregori – Freitag<br />

Oberer Markt in Creußen, ab 18 Uhr<br />

18. Sept. Oberfränkische Biersafari,<br />

Raum Fichtelgebirge, 12.00 Uhr<br />

25. Sept. Design-Werkstatt Coburg, ab 10.00 Uhr<br />

Wolfgang Fuhrmann<br />

Geschäftsführer Oberfranken<br />

Hüttstadler Weg 2a, 95694 Mehlmeisel<br />

Telefon: 09272 / 909-575<br />

Fax: 09272 / 909-144<br />

E-Mail: wolfgang.fuhrmann@bds-bayern.de<br />

40 <strong>unus</strong> II/2010 <strong>unus</strong> II/2010 41


<strong>BDS</strong> vor Ort<br />

Weitere Infos:<br />

Anzeichen und Risi-<br />

www.preventivecarecenter.de kofaktoren von Erkrankungen<br />

zu finden,<br />

noch ehe die eigentlichen<br />

Beschwerden deutlich werden<br />

– das ist die Aufgabe des Internistischen<br />

Check-ups, <strong>der</strong> neben aktiver<br />

Prävention fester Bestandteil des<br />

Gesundheitsvorsorge- und Präventionsprogramms<br />

des Preventive Care<br />

Centers ist. „Ich habe während meiner<br />

Zeit im Klinikum viele Situationen<br />

erlebt, in denen Menschen unnötigerweise<br />

starben. Dadurch kam<br />

ich auf die Idee, ein neuartiges Vorsorge-<br />

und Präventionsprogramm zu<br />

entwickeln, um für meine Patienten<br />

zu sorgen“, erläutert Dr. med. Volker<br />

Weidinger, Grün<strong>der</strong> des Preventive<br />

Care Centers.<br />

Preventive Care Center:<br />

Neue Möglichkeiten zur<br />

Prävention schwerer Krankheiten<br />

Vorboten von Schlaganfällen, Herzinfarkten, Darmkrebs und Diabetes Mellitus sind oft lange<br />

vor Ausbruch <strong>der</strong> Erkrankung im Körper sichtbar. Sie können jedoch vermieden werden.<br />

Selbst bei bereits bestehenden Erkrankungen kann <strong>der</strong> Behandlungserfolg verbessert<br />

und Folgeerkrankungen verhin<strong>der</strong>t werden. Hier setzt das Preventive Care Center an.<br />

Minimierung von Risikofaktoren<br />

Das Präventionsprogramm MedAktiv<br />

kann Risikofaktoren dieser und<br />

Großhabersdorfer Dorffest: Gute Laune trotz Nieselregen<br />

Das traditionelle Dorffest im Ortskern<br />

von Großhabersdorf lockte trotz<br />

schlechtem Wetter viele Besucher an.<br />

Von den beiden ansässigen Kin<strong>der</strong>gärten,<br />

den „Helfern vor Ort“, über<br />

das Jugendrotkreuz bis hin zur Velogruppe<br />

und dem Musikzug Großhabersdorf<br />

war das ganze Dorf vertreten.<br />

Nach <strong>der</strong> offiziellen Begrüßung<br />

<strong>der</strong> Ehrengäste durch den 1. Vorstand<br />

des <strong>BDS</strong>, Konrad Hofmann und Bürgermeister<br />

Friedrich Biegel startete<br />

ein Rundgang über das Dorffest, bei<br />

weiterer Erkrankungen minimieren<br />

o<strong>der</strong> beseitigen. Nach dem Checkup<br />

steht den Patienten über mehrere<br />

Wochen ein Ernährungs- und<br />

Sportwissenschaftler zur Seite, <strong>der</strong><br />

einen individuellen Bewegungs-<br />

und Ernährungsplan erstellt. Durch<br />

die individuelle Zusammenstellung<br />

aus Bewegung, Ernährung und bei<br />

Bedarf einer entsprechenden Medikation<br />

werden Gewicht, Blutdruck,<br />

Blutfette und weitere Parameter<br />

nachhaltig gesenkt.<br />

In ihrem Vortrag „Ein neuartiger<br />

Vorsorge Check-up. Faszinierende<br />

Möglichkeiten zur Prävention von<br />

Schlaganfall, Herzinfarkt, Tumorerkrankungen,<br />

Diabetes Typ II und<br />

vielen weiteren Erkrankungen“ am<br />

17. Juni 2010 in Schwabach stellten<br />

Weidinger und Sue Seifert, Geschäftsführerin<br />

des Preventive Care<br />

Centers, ihre Arbeit vor.<br />

dem Vertreter aus Kommunal-, Regional-<br />

und Landespolitik intensive Gespräche<br />

mit den Gewerbetreibenden<br />

führten.<br />

Spannendes hielt das Dorffest für die<br />

ganze Familie bereit: Bullriding, eine<br />

Hüpfburg, ein Bungeetrampolin und<br />

eine Messanlage für Torschüsse boten<br />

interaktive Unterhaltung. Auch<br />

das Auge bekam Einiges geboten:<br />

Die Showtanzgruppe und die Junior<br />

Garde <strong>der</strong> Faschingsgesellschaft<br />

Die Preventive Care Center GmbH wurde<br />

2006 von Dr. Volker Weidinger gegründet.<br />

Der Facharzt für Innere Medizin und Sportmedizin<br />

studierte an <strong>der</strong> Ruhr Universität in<br />

Bochum, <strong>der</strong> McGill University in Montreal<br />

und <strong>der</strong> Harvard Medical School in Boston.<br />

Seit 2004 führt er seine Internistische Privatpraxis<br />

in einem <strong>der</strong> größten Ärztehäuser<br />

Deutschlands im Herzen von Nürnberg.<br />

Cyrenesia<br />

zeigten den<br />

begeisterten<br />

Zuschauern<br />

Ausschnitte<br />

aus ihren Programmen.<br />

Der<br />

Malerkreis<br />

zeigte einen<br />

Querschnitt<br />

durch die Arbeiten<br />

seiner<br />

Mitglie<strong>der</strong>.<br />

Kurzporträt Werner Kirchhoff<br />

Seit Ende<br />

April ist<br />

W e r n e r<br />

Kirchhoff 1.<br />

Vizepräsident<br />

des <strong>BDS</strong><br />

<strong>Bayern</strong>.<br />

K i r c h h o f f<br />

ist seit 2002 Vorsitzen<strong>der</strong> des <strong>BDS</strong><br />

Schnaittachtal und seit 2007 stellvertreten<strong>der</strong><br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des <strong>BDS</strong><br />

Mittelfranken. Seit 2009 gehört <strong>der</strong><br />

Konditor, Bürokaufmann, ehemalige<br />

Zeitsoldat und Diplom Betriebswirt<br />

dem Präsidium des <strong>BDS</strong> <strong>Bayern</strong><br />

an. „Ich habe für das Amt des<br />

Otto Löprich neuer Vorsitzen<strong>der</strong> des <strong>BDS</strong> Mittelfranken<br />

Bei den Bezirksvorstandswahlen des<br />

<strong>BDS</strong> Mittelfranken gab es einen Stabwechsel<br />

beim Vorsitzenden.<br />

Der ehemalige Vorsitzende Hermann<br />

Buckel wechselt auf eigenen Wunsch<br />

auf den Stellvertreterposten. Otto<br />

Löprich, Unternehmensberater aus<br />

In vielen mittelfränkischen<br />

Gemeinden<br />

stehen die <strong>BDS</strong><br />

Ortsverbände<br />

im direkten<br />

Austausch mit<br />

ihrem Bürgermeister.<br />

Aber<br />

Oberbürgermeister auch in Nürn-<br />

Dr. Thomas Jung, Fürth berg, Fürth<br />

und Erlangen sowie dem Bezirksregierungssitz<br />

Ansbach hat sich diese Tradition<br />

inzwischen etabliert.<br />

Auf kurzem Weg schnelle Lösungen<br />

finden und sich über „seine“ Stadt<br />

und „seine“ <strong>Selbständigen</strong> informieren<br />

zu können, ist für Unternehmer<br />

sehr wichtig. Seit einigen Jahren ist es<br />

daher auch in den größeren Städten<br />

Brauch geworden, dass sich die jeweiligen<br />

Oberbürgermeister – Dr. Ulrich<br />

Maly in Nürnberg, Dr. Thomas Jung<br />

in Fürth, Siegfried Balleis in Erlangen<br />

und Carda Seidel in Ansbach – einmal<br />

jährlich mit den <strong>BDS</strong> Mitglie<strong>der</strong>n austauschen.<br />

Beim jährlichen Treffen in Fürth erläuterte<br />

Oberbürgermeister Dr. Thomas<br />

Jung in seinem kurzen Eingangsstatement<br />

die wirtschaftliche Lage<br />

Wendelstein und einer <strong>der</strong> bisherigen<br />

Stellvertreter, wurde einstimmig an die<br />

Spitze gewählt. „Zurzeit bewegen uns<br />

beson<strong>der</strong>s die Themen Mittelstandsfinanzierung<br />

und Microkredite. In diesen<br />

Bereichen müssen wir unbedingt<br />

unsere Mitglie<strong>der</strong> unterstützen. Auch<br />

Terminvorschau Mittelfranken<br />

Ihr Ansprechpartner<br />

Mittelfranken<br />

Vizepräsidenten kandidiert, weil<br />

ich Probleme und Notwendigkeiten<br />

im Ehren- und Hauptamt sehr gut<br />

einschätzen kann und den Verän<strong>der</strong>ungsbedarf<br />

sehe. Initiative, Mut<br />

und eine gesunde kaufmännische<br />

Grundeinstellung runden mein<br />

Profil ab.“<br />

Auf Augenhöhe: Selbständige und Kommunalpolitiker im Dialog<br />

und Entwicklung in Fürth, die trotz<br />

<strong>der</strong> Quelle Insolvenz besser als erwartet<br />

ist. Dies sei auch den vielen gesunden<br />

kleinen und mittleren Betrieben<br />

zu verdanken, so Jung.<br />

Mitglie<strong>der</strong> nutzen<br />

persönlichen Kontakt<br />

Der jährliche Austausch wird von den<br />

Mitglie<strong>der</strong>n gerne genutzt, um auf Augenhöhe<br />

dringende Fragen schnell zu<br />

lösen. Die Oberbürgermeister bekommen<br />

auf diesen Treffen Einblick in<br />

das Geschehen bei Unternehmen und<br />

<strong>Selbständigen</strong>. An<strong>der</strong>s als bei Bürger-<br />

o<strong>der</strong> Stadtteilsversammlungen sitzen<br />

dem jeweiligen OB nur Selbständige<br />

aus kleinen und mittleren Unternehmen<br />

gegenüber, die viel zur Entwicklung<br />

in einer Stadt beitragen, <strong>der</strong>en<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen und Probleme aber<br />

in <strong>der</strong> Öffentlichkeit kaum diskutiert<br />

werden.<br />

Häufig angesprochene Punkte sind<br />

passende Büro- und Gewerbeflächen<br />

für Kleinunternehmen und Start Ups,<br />

<strong>der</strong> zunehmende Behördendschungel,<br />

Verkehrs- und Baustellenplanungen,<br />

das Thema Stadtteilentwicklung sowie<br />

<strong>der</strong> Fachkräftemangel. Die Ober-<br />

im Bereich Netzwerk gibt es für uns<br />

viel zu tun“, so Löprich.<br />

bürgermeister blieben bisher nur selten<br />

Antworten schuldig. Wenn dem so war,<br />

wurden diese schriftlich nachgereicht.<br />

Beide Seiten können so neue Sichtweisen<br />

und Erfahrungen mitnehmen, die<br />

auf an<strong>der</strong>em Wege kaum zur Sprache<br />

gebracht werden.<br />

8. Juli Politischer Gedankenaustausch mit<br />

Staatsminister Joachim Herrmann<br />

Schwarzer Adler, Uttenreuth<br />

5. Sept. Gewerbeschau Schnelldorf<br />

22. Sept. <strong>BDS</strong>-Geschäftsstelle Nordbayern: Mo<strong>der</strong>ne<br />

Umgangsformen – Spielregeln einer<br />

erfolgreichen Kommunikation<br />

23. Sept. „Pressearbeit und PR für Unternehmer“<br />

Unternehmertreff im Schwung, Schwabach<br />

Andrea Rübenach<br />

Geschäftsführerin Mittelfranken<br />

Gerhart-Hauptmann-Str. 82, 90763 Fürth<br />

Telefon: 0911 / 9 41 31 60<br />

Fax: 0911 / 9 41 31 65<br />

E-Mail: andrea.ruebenach@bds-bayern.de<br />

42 <strong>unus</strong> II/2010 <strong>unus</strong> II/2010 43


<strong>BDS</strong> vor Ort<br />

BLM Büroservice feiert 25-jähriges Jubiläum<br />

Von <strong>der</strong> Pionierin zur<br />

erfolgreichen Unternehmerin<br />

<strong>BDS</strong> Steckbrief<br />

Als Mitte <strong>der</strong> 1980er aus den USA<br />

die ersten Business Center ihre Fühler<br />

nach Deutschland ausstreckten,<br />

war Lydia Morawietz rasch von diesem<br />

Geschäftsmodell begeistert. Im<br />

Alter von 26 Jahren wagte sie den<br />

Schritt in die berufliche Selbständigkeit<br />

– als eine <strong>der</strong> Ersten, die in<br />

Deutschland diesen Trend erkannte.<br />

Was 1985 mit 148 Quadratmetern<br />

und fünf Büros, mit Fernschreiber<br />

und Lochstreifen begann und in <strong>der</strong><br />

Wirtschaftswelt skeptisch betrachtet<br />

wurde, etablierte<br />

sich schnell auf<br />

Name: Lydia Morawietz<br />

dem Markt. Heute<br />

blickt Lydia<br />

Unternehmen: BLM Büroservice GmbH Morawietz stolz<br />

Mitglied seit: 1987<br />

auf „ihr Reich“<br />

Warum <strong>BDS</strong>: „Ich bin gerne in einem von rund 1.000<br />

Verband, <strong>der</strong> den Klein- und Mittel- Quadratmetern<br />

ständler unterstützt und sich vor allem mit 38 Büros<br />

auf politischer Ebene für uns Selbst- und drei Konfeständige<br />

stark macht. Zudem genieße renz- und Semi-<br />

ich die regelmäßigen Veranstaltungen narräumen. Die<br />

mit wechselnden Themen. Natürlich Mieter sind bunt<br />

nicht zu vergessen das Netzwerken!“ gemischt – von<br />

Existenzgrün<strong>der</strong>n und Einzelunternehmern,<br />

für die das Business Center<br />

eine Alternative zur eigenen Büro-Infrastruktur<br />

ist, bis zu großen<br />

internationalen Firmen, die BLM als<br />

Projektbüro o<strong>der</strong> zur Eröffnung neuer<br />

Standorte nutzen.<br />

Service und Dienstleistungen wuchsen<br />

stets mit: Flexibilität und dem<br />

Wettbewerb immer einen Schritt voraus<br />

sein, sind bis heute Markenzeichen<br />

des BLM Büroservice. Lydia Morawietz<br />

ist stets zur richtigen Zeit mit<br />

den richtigen Ideen präsent. „Und ich<br />

bringe immer wie<strong>der</strong> den Mut auf,<br />

diese Ideen umzusetzen und noch<br />

einen Schritt weiterzugehen. Denn<br />

letztlich geht es um die Zufriedenheit<br />

<strong>der</strong> Kunden.“<br />

Wissen engagiert weitergeben<br />

Seit 2005 gibt Lydia Morawietz, die<br />

als Unternehmerin alle Höhen und<br />

Tiefen <strong>der</strong> Selbständigkeit kennt, mit<br />

ihrer zweiten Firma „morawietz training<br />

und coaching“ ihre Erfahrung<br />

Weitere Informationen:<br />

www.blm-bueroservice.de<br />

www.morawietz-training.de<br />

Freundlichkeit, Fairness und Offenheit im Umgang mit Kunden und Partnern – das ist das Erfolgsrezept von Lydia<br />

Morawietz. „Ein Lächeln ist die kürzeste Verbindung zwischen zwei Menschen“ ist das Motto <strong>der</strong> quirligen Unternehmerin,<br />

die mit ihrer Firma BLM Büroservice im Juli ihr 25-jähriges Jubiläum feiert. Fast ebenso lange ist sie Mitglied<br />

im <strong>BDS</strong> München. Dass diese Formel aufgeht, beweist die Auszeichnung als Unternehmerin des Jahres 2009.<br />

als Trainerin und Coach weiter. Als<br />

Referentin ist sie auch für den <strong>BDS</strong> in<br />

ganz <strong>Bayern</strong> unterwegs. „Wenn es um<br />

den beruflichen und persönlichen Erfolg<br />

geht, sollte man möglichst wenig<br />

dem Zufall überlassen. Gute Planung<br />

verhin<strong>der</strong>t so manche Enttäuschung,<br />

egal ob in <strong>der</strong> Büroorganisation, <strong>der</strong><br />

persönlichen Karriereplanung o<strong>der</strong><br />

beim Schritt in die Selbständigkeit.“<br />

Bewerbungstrainings<br />

für Hauptschüler<br />

Dieses Motto gilt auch für ihre Arbeit<br />

mit schwer vermittelbaren<br />

Hauptschülern. Seit 2007 übernimmt<br />

sie Patenschaften für Hauptschüler<br />

und macht sie fit für Vorstellungsgespräche.<br />

„Da werde ich ganz<br />

an<strong>der</strong>s gefor<strong>der</strong>t. Aber es ist ein beson<strong>der</strong>er<br />

Erfolg, wenn es mit einem<br />

Ausbildungsplatz klappt – für mich<br />

und vor allem für die Jugendlichen,<br />

die sonst auf dem Arbeitsmarkt wenig<br />

Chancen haben und mit <strong>der</strong> Stelle<br />

auch neue Zukunftsperspektiven<br />

gewinnen.“<br />

Das vom Münchner <strong>BDS</strong> Mitglied<br />

Budz Friseure initiierte soziale Projekt<br />

„Mach’ Schnitt“ gibt Arbeitslosen<br />

mehr als nur einen guten Haarschnitt.<br />

Selbstwertgefühl, sicheres Auftreten<br />

und professionelle Bewerbungsunterlagen<br />

sind das Ergebnis <strong>der</strong> Initiative,<br />

die Budz Friseure in Kooperation<br />

mit ehrenamtlichen Fotografen und<br />

Coaches in München anbietet. (UNUS<br />

Ausgabe III/2009).<br />

Dafür wurde „Mach’Schnitt“ am 23.<br />

April 2010 im <strong>Bund</strong>eskanzleramt<br />

als einer <strong>der</strong> sieben Preisträger von<br />

startsocial 2009 mit einem Preisgeld<br />

Richard Schaurich: Vertreter des<br />

Seit Ende April vertritt<br />

Schaurich den<br />

<strong>BDS</strong> München im<br />

Präsidium des <strong>BDS</strong><br />

Schatzmeister Richard Schaurich <strong>Bayern</strong>. Auf dem<br />

mit <strong>BDS</strong> Präsident Ingolf F. Brauner<br />

Verbandstag in<br />

Nürnberg wurde er mit großer Mehrheit<br />

zum neuen Schatzmeister und<br />

damit zum Nachfolger von Manfred<br />

Hemm gewählt.<br />

Schaurich ist seit Ende <strong>der</strong> 1990er<br />

Jahre Vorsitzen<strong>der</strong> des <strong>BDS</strong> München<br />

und somit ein alter Hase im Verbands-<br />

Münchner Friseur-Initiative<br />

gewinnt <strong>Bund</strong>espreis bei startsocial 2009<br />

von 5.000 Euro geehrt. Schirmherrin<br />

des jährlichen startsocial-Wettbewerbs<br />

ist <strong>Bund</strong>eskanzlerin Angela Merkel.<br />

„Wir stellen fest, dass unsere ehrenamtliche<br />

Arbeit nicht nur das persönliche<br />

Image <strong>der</strong> Kunden, son<strong>der</strong>n auch<br />

das des ganzen Salons verän<strong>der</strong>t“, sagt<br />

Saloninhaber Robert Budzinski. „Wir<br />

fühlen uns alle gut dabei. Helfen erzeugt<br />

eine positive Stimmung und wird<br />

von unseren Kunden mit Achtung und<br />

Stolz gewürdigt. Unser Motto: Wir<br />

<strong>BDS</strong> München im neuen Präsidium Berichtigung: In den Beitrag „Erfolgreich auf dem chinesischen Markt“<br />

hatte sich ein Fehler eingeschlichen. Die korrekte Internetadresse<br />

lautet www.das-chinaportal.de.<br />

2. Visitenkartenparty des <strong>BDS</strong> München<br />

Am 30. Juni findet im Hacker-Pschorr-<br />

Bräuhaus die 2. Visitenkartenparty des<br />

<strong>BDS</strong> München statt. Hier haben Mitglie<strong>der</strong><br />

und interessierte Selbständige<br />

die Möglichkeit zum Netzwerken.<br />

Rund 100 Selbständige und Gewerbetreibende<br />

aus allen Branchen nutzten<br />

im letzten Jahr die Möglichkeit, neue<br />

Kontakte zu knüpfen. Das Netzwerk<br />

des <strong>BDS</strong> München bietet eine ausge-<br />

geschäft. „Nach vielen Jahren ehrenamtlicher<br />

Tätigkeit auf Bezirksebene<br />

möchte ich mich nun auch auf Landesebene<br />

für die Belange <strong>der</strong> <strong>Selbständigen</strong><br />

und Mittelständler einsetzen.<br />

Ich freue mich auf die Zusammenarbeit<br />

mit dem neuen Präsidium.“<br />

Für seine neue Aufgabe als Schatzmeister<br />

ist <strong>der</strong> gelernte Speditionskaufmann,<br />

<strong>der</strong> im Bereich Finanzdienstleistungen<br />

und Immobilien-<br />

finanzierung tätig ist, auch fachlich<br />

bestens gerüstet.<br />

zeichnete Plattform dafür. Durch den<br />

Abend führt <strong>der</strong> erfahrene Trainer und<br />

Netzwerker Joachim Skambraks, bekannt<br />

auch als Mr. Elevator Pitch von<br />

Speed-Networking-Abenden des <strong>BDS</strong><br />

München.<br />

Kurzfristige Anmeldungen per Mail<br />

an ariane.neckar@bds-bayern.de<br />

sind noch möglich. Die Veranstaltung<br />

ist kostenfrei.<br />

wollen nicht nur die Köpfe, son<strong>der</strong>n<br />

auch die Herzen <strong>der</strong> Menschen erreichen.“<br />

Dank „Mach’ Schnitt“ erfahren<br />

die Arbeitslosen Wertschätzung und<br />

Stärkung: Entscheidende Ressourcen<br />

um ihr Leben erfolgreich in die eigenen<br />

Hände zu nehmen. „Mach’Schnitt“<br />

gewann bereits im November 2009<br />

beim von <strong>der</strong> Intercoiffure ausgelobten<br />

Wettbewerb „Diamond Ideas“ einen<br />

Preis für die beste Image-Idee sowie<br />

die Auszeichnung „Best of the Best“.<br />

<strong>BDS</strong> Steckbrief<br />

Name: Robert Budzinski<br />

Unternehmen: Budz Friseure<br />

Mitglied seit: 2007<br />

Ortsverband: München<br />

Terminvorschau München<br />

Ihr Ansprechpartner<br />

München<br />

Warum <strong>BDS</strong>: „Wir sind Mitglied im <strong>BDS</strong>, weil es hervorra-<br />

gende Möglichkeiten zum Netzwerken und abwechslungs-<br />

reiche und vielfältige Vortrags- und Seminarangebote gibt.“<br />

30. Juni Visitenkartenparty<br />

Hacker-Pschorr-Bräuhaus, 19.00 Uhr<br />

6. Juli Impulsvortrag „Die Erfolgsprinzipien von<br />

Jack Canfield“<br />

Hotel Cristal, 19.00 Uhr<br />

20. Juli Fachvortrag „Marke, Design, Patent & Co“<br />

<strong>BDS</strong> Haus, 19.00 Uhr<br />

12. Aug. Netzwerkstammtisch im Biergarten<br />

Asam-Schlössl, 18.00 Uhr<br />

www.startsocial.de<br />

www.budz-friseure.de<br />

Gabriele Neidhardt von Budz Friseure mit dem Siegerscheck<br />

Michael Dirscherl<br />

Geschäftsführer München<br />

Schwanthalerstr. 110, 80339 München<br />

Telefon: 089 / 54 05 62 18<br />

Fax: 089 / 54 05 62 22<br />

E-Mail: michael.dirscherl@bds-bayern.de<br />

44 <strong>unus</strong> II/2010 <strong>unus</strong> II/2010 45


Bayerisches Original<br />

Toni Mang<br />

Geht nicht, gibt’s nicht –<br />

Mit Vollgas durchs Leben<br />

Fans kennen ihn nur als „den Toni“, den mehrfachen und ältesten Weltmeister im Motorradsport.<br />

Doch auch neben <strong>der</strong> Rennstrecke hat Anton Mang – genannt Toni – als Unternehmer einiges bewirkt.<br />

In seinen Motorrad-Trainings gibt er sein Können an junge Fahrer weiter.<br />

Schon mit 52 Jahren wurde Anton Mang von <strong>der</strong> FIM (Fédération<br />

Internationale du Motocylisme) zur Grand Prix Legende<br />

gekürt. Glücklich ist er mit dieser Auszeichnung jedoch<br />

nicht: „Dieser Preis ist schon ein bisschen verfrüht. Legende<br />

hört sich für mich immer so an, als würde man nicht<br />

mehr existieren.“ Und doch erhält er dieses Prädikat nicht zu<br />

Unrecht. 1981 beispielsweise gewann er in zwei Rennklassen<br />

den Weltmeistertitel und wurde zum Deutschen Sportler<br />

des Jahres gekürt. Sein Stolz über diese Gewinne ist auch<br />

heute noch zu spüren, „Dieses Gesamtpaket Motorsport und<br />

die Ehrung machen dieses Jahr zu einem ganz beson<strong>der</strong>n in<br />

meiner sportlichen Laufbahn.“<br />

Das Thema Mobilität und Geschwindigkeit hat sich schon<br />

früh in seinem Kopf verankert. Mit elf machte er erste Erfahrungen<br />

im Motorsport, legte jedoch bis zum Erhalt seines<br />

Führerscheins ein Zwischenstopp im Wintersport ein.<br />

„In dem Moment, in dem ich den Schein in <strong>der</strong> Tasche hatte,<br />

waren meiner Leidenschaft keine Grenzen mehr gesetzt.<br />

Mobilität ist aus meinem Leben nicht mehr wegzudenken.<br />

Geschwindigkeit war <strong>der</strong> Schlüssel zu meinem Erfolg“, unterstreicht<br />

Anton Mang. Mit 38 war er <strong>der</strong> älteste Gewinner<br />

des Grand Prix Motorcycle Racing. Harter Arbeit und<br />

einem starken Durchhaltewillen verdankt er das lange Verweilen<br />

in <strong>der</strong> Fahrerelite. Auch neben <strong>der</strong> Rennstrecke betätigte<br />

sich Mang: Zusammen mit seinem Chefmechaniker<br />

Sepp Schloegl und Alfons Zen<strong>der</strong> entwickelt er die „Schloegl<br />

Mang Zen<strong>der</strong>“ (SMZ 250) und bastelt mit ihnen manchmal<br />

bis in die Nacht hinein an <strong>der</strong> Maschine.<br />

Damit ist die Geschichte über einen <strong>der</strong> erfolgreichsten<br />

deutschen Motorsportler noch nicht zu Ende erzählt:<br />

Mit den Erfahrungen aus dem aktiven Rennsport – wie<br />

dem Umgang mit Sponsoren und den sportlichen Grenzerfahrungen<br />

– fühlte sich Anton Mang gut auf die Zeit<br />

nach <strong>der</strong> Rennkarriere vorbereitet. So gründete er 1991<br />

das Toni Mang Training. „Nach meinem schweren Unfall<br />

1988 war mir schnell klar, dass meine sportliche Laufbahn<br />

zu Ende ist. Ich wollte dem Motorsport aber nicht<br />

vollkommen den Rücken zukehren und entschied mich<br />

Liebe Politiker in Stadt und Land,<br />

gierige Spekulanten und maßlose Griechen waren es<br />

also, die nacheinan<strong>der</strong> zuerst unsere Banken, dann unsere<br />

Betriebe und nun auch noch ganze Staaten und unseren<br />

geliebten Euro in den Abgrund getrieben haben.<br />

Haben wir beide erst mal in ihre Schranken gewiesen,<br />

dann wird schon wie<strong>der</strong> alles gut. Wer uns das glauben<br />

machen will, dem ist noch weniger zu trauen als den<br />

schlimmsten Wall Street Brokern in ihrer berechenbaren<br />

Raffsucht.<br />

Unser Euro ist ins Wanken geraten, weil wir Europäer<br />

über Jahrzehnte hinweg über unsere Verhältnisse gelebt<br />

haben. Und bevor wir Deutsche mit dem Finger auf an<strong>der</strong>e<br />

zeigen, sollten wir uns an unsere eigene Nase fassen.<br />

Über 100 Milliarden Euro neue Schulden häufen<br />

<strong>Bund</strong>, Län<strong>der</strong> und Gemeinden alleine in diesem Jahr an.<br />

Rechnet man die Schulden unserer Sozialkassen dazu,<br />

dann brauchen wir uns hinter den Griechen durchaus<br />

nicht mehr zu verstecken. Wenn wir also von den Portugiesen,<br />

Iren, Italienern, Griechen o<strong>der</strong> Spaniern (den sogenannten<br />

PIIGS-Län<strong>der</strong>n) verlangen, dass sie nur noch<br />

so viel ausgeben, wie auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite reinkommt –<br />

eine Selbstverständlichkeit, könnte man meinen – dann<br />

müssen wir mit gutem Beispiel vorangehen.<br />

Doch was muss man im bayerischen Blätterwald lesen:<br />

Auch unsere hiesigen Volksvertreter verabschieden<br />

sich auf leisen Sohlen von den schwarzen Haushaltszahlen,<br />

die Stoiber noch wie eine Monstranz vor sich<br />

hergetragen hatte. Städte und Gemeinden for<strong>der</strong>n mehr<br />

Geld vom Freistaat, auch wenn es sich dieser selbst zusammenschnorren<br />

muss. Finanzminister Georg Fahrenschon<br />

und so manche Kämmerer unserer Städte<br />

und Gemeinden können einem angesichts <strong>der</strong> schein-<br />

dafür, das Toni Mang Training ins Leben zu rufen.“ Der<br />

Umgang mit jungen Menschen liegt ihm dabei beson<strong>der</strong>s<br />

am Herzen, denn ohne Nachwuchs hat für ihn kein Sport<br />

eine Zukunft. Seinen größten unternehmerischen Erfolg<br />

sieht er daher auch in <strong>der</strong> Entdeckung eines künftigen<br />

Weltmeisters. „Mit Marcel Schrötter habe ich ein wirkliches<br />

Talent entdeckt. Ich för<strong>der</strong>e den Jungen mit all meinen<br />

Mitteln. Aber erst, wenn er ganz oben auf dem Treppchen<br />

steht, kann ich zufrieden sein“, so Mang zu seinen<br />

Ambitionen.<br />

bar immer noch randvollen<br />

Spendierhosen einiger ihrer Berufskollegen<br />

fast schon leidtun.<br />

Vor allem, weil es ein beliebter<br />

Sport geworden ist Wohltaten<br />

zu versprechen, die dann auf einer<br />

unteren Ebene bezahlt werden<br />

müssen – das kommunale<br />

Wohngeld <strong>der</strong> Berliner Hartz<br />

IV-Reform lässt grüßen.<br />

„Everybody’s darling is everybody’s Depp“ soll Franz-<br />

Josef Strauß einmal gesagt haben. Everybody’s darling<br />

ist <strong>der</strong>, <strong>der</strong> immer neues Geld verspricht – obwohl gar<br />

keines mehr da ist. Viel zu lange haben wir uns Sand in<br />

die Augen streuen lassen. Auf Pump können wir nicht<br />

länger leben. Unser Tafelsilber haben wir bis auf eine<br />

Handvoll Telekom- und Bahn-Aktien verscherbelt. Und<br />

eines Tages wird es sogar soweit kommen, dass kein<br />

Handy-Riese mehr bereit sein wird, für neue Funkfrequenzen<br />

zu zahlen.<br />

Wir müssen bei uns selbst anfangen und nicht jeden<br />

Politiker verteufeln, <strong>der</strong> uns unangenehme Wahrheiten<br />

sagt. Dass wir uns dabei allerdings nicht falsch verstehen:<br />

Sparen bedeutet nicht mehr abkassieren, son<strong>der</strong>n<br />

eben sparen – also Ausgaben senken. Dann nehmen wir<br />

allen Spekulanten und Glücksrittern den Nährboden,<br />

auf dem ihr künstliches Geld die letzten Jahre so vortrefflich<br />

gewachsen ist.<br />

Nix füa unguad<br />

Euer Ferdl Faßl<br />

Faß ohne Boden<br />

Privat möchte er noch einmal die ganzen Städte, in<br />

denen er als aktiver Sportler Rennen gefahren ist, mit dem<br />

Wohnmobil bereisen. „Während meiner sportlichen Karriere<br />

bin ich ständig von einer Stadt in die nächste geflogen.<br />

So bin ich zwar viel herumgekommen aber Zeit, mir<br />

die Städte außerhalb <strong>der</strong> Rennstrecke anzuschauen, hatte<br />

ich lei<strong>der</strong> nie“, bedauert Mang. Trotz dieser Reisepläne<br />

bleibt <strong>der</strong> ehemalige Weltmeister auch in Zukunft seiner<br />

Heimat nahe dem Ammersee, <strong>der</strong> bayerischen Gemütlichkeit<br />

und seinem neuen Hoffnungsträger treu. (dn)<br />

Schreiben Sie uns<br />

Ihre Meinung an<br />

ferdl.fassl@<strong>unus</strong>-online.de<br />

www.toni-mang.de<br />

46 <strong>unus</strong> II/2010 <strong>unus</strong> II/2010 47


v.l.n.r.: Markus Droth,<br />

Hauptgeschätfsführer des<br />

<strong>BDS</strong> <strong>Bayern</strong>, Prof. Dr.<br />

Joachim Vossen vom Institut<br />

für Stadt- und Regionalmanagement,<br />

Thorsten<br />

Ried, Landesvorsitzen<strong>der</strong><br />

des <strong>BDS</strong> Sachsen<br />

Unternehmen im Heft<br />

48 <strong>unus</strong> II/2010<br />

<strong>BDS</strong> Intern<br />

<strong>BDS</strong> <strong>Bayern</strong> trauert um Peter Käßmeyer<br />

Peter Käßmeyer, Vorsitzen<strong>der</strong><br />

des <strong>BDS</strong> Schwaben und<br />

Memmingen, verstarb am<br />

14.03. unerwartet in Folge<br />

eines Herzstillstandes. Die<br />

mittelständische Wirtschaft<br />

in Bayerisch-Schwaben verliert<br />

mit dem Tod des 53-Jährigen<br />

eine ihrer prägenden<br />

Persönlichkeiten.<br />

1988 gründete Peter Käßmeyer<br />

in Erkheim im<br />

Landkreis Unterallgäu die<br />

KSK Kompostierungs- und<br />

Service Käßmeyer GmbH,<br />

<strong>der</strong> in den Folgejahren ver-<br />

Fortsetzung angestrebt: Fachtagung zum Orts- und Standortmarketing<br />

Rund 40 <strong>BDS</strong> und Kommunalvertreter<br />

begrüßten<br />

Thorsten Ried, Landesvorsitzen<strong>der</strong><br />

des <strong>BDS</strong> Sachsen, und<br />

Markus Droth, Hauptge-<br />

schäftsführer des <strong>BDS</strong> <strong>Bayern</strong>,<br />

in Bad Elster zur ersten säch-<br />

sisch-bayerischen Koopera-<br />

tions- und Fachveranstaltung.<br />

Prof. Dr. Joachim Vossen vom Institut<br />

für Stadt- und Regionalmanagement<br />

unterstrich als erster Referent,<br />

dass Standortmarketing eine Gemeinschaftsaufgabe<br />

ist, die von Wirtschaft<br />

und Kommunalverwaltung entwickelt<br />

und getragen werden muss.<br />

Die Möglichkeiten von Business Improvement<br />

Districts schil<strong>der</strong>te Monika<br />

Weskam vom sächsischen Wirtschafts-<br />

und Arbeitsministerium. Bei<br />

diesen BIDs soll es in Sachsen eine<br />

appeal advertising GmbH, Seite 30<br />

Arval Deutschland GmbH, Seite 20<br />

ATLOC Roi<strong>der</strong> GmbH, Seite 29<br />

Autohaus Stadtbergen, Seite 35<br />

B+S Card Service GmbH, Seite 24<br />

Berndt+Janeczka Unternehmens-<br />

beratung und -entwicklung, Seite 39<br />

Bildungswerk <strong>der</strong> Bayerischen<br />

Wirtschaft e.V., Seite 23<br />

BLM Büroservice<br />

Lydia Morawietz GmbH, Seite 44<br />

Budz Friseure, Seite 45<br />

schiedene Ausgründungen folgten.<br />

Unternehmerischer Schwerpunkt<br />

seiner Firmen war und ist die Nutzung<br />

und Verwertung von Biomasse<br />

wie Holz- o<strong>der</strong> Grünabfällen – sowohl<br />

von <strong>der</strong> Wirtschaft als auch<br />

von Privathaushalten.<br />

Zehn Jahre nach dem Beginn seiner<br />

unternehmerischen Tätigkeit trat Käßmeyer<br />

dem <strong>BDS</strong> <strong>Bayern</strong> bei. 2004 wurde<br />

er in die Vorstandschaft des <strong>BDS</strong><br />

Schwaben gewählt, 2007 übernahm<br />

er <strong>der</strong>en Vorsitz und wurde somit Mitglied<br />

des Landesausschusses des <strong>BDS</strong><br />

<strong>Bayern</strong>. Ende März wollte er sich erst-<br />

Son<strong>der</strong>form geben, die rein von den<br />

Gewerbetreibenden und <strong>Selbständigen</strong><br />

initiiert werden kann. Das Gesetzgebungsverfahren<br />

ist jedoch noch nicht<br />

abgeschlossen. Derzeit existieren nur<br />

Pilotbereiche in Sachsen.<br />

Eindrucksvoll schil<strong>der</strong>te Andreas Krause,<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des Gewerbevereins<br />

Meißen, die Marketingaktivitäten<br />

des Gewerbevereins.<br />

Die Fortsetzung <strong>der</strong><br />

Aktivitäten hänge aber ganz<br />

entscheidend von <strong>der</strong> Unterstützung<br />

<strong>der</strong> Stadtverwaltung<br />

ab, die <strong>der</strong>zeit noch stark ausbaufähig<br />

sei.<br />

o.l.: Christoph Flämig, Bürgermeister von<br />

Bad Elster; o.r.: Monika Weskamm, Sächsisches<br />

Ministerium für Wirtschaft und<br />

Arbeit (SMWA); u.l.: Prof. Dr. Joachim<br />

Vossen; u.r.: Andreas Krauße, Gewerbevereinsvorsitzen<strong>der</strong><br />

Meißen<br />

Conceptline, Seite 36<br />

Die Organisationsschmiede, Seite 15<br />

Electronic Gerätebau Ast GmbH, Seite 28<br />

Essbares Fichtelgebirge, Seite 40<br />

Euler Hermes Kreditversicherungs-AG, Seite 26<br />

Fraunhofer Gesellschaft, Seite 7<br />

Emil Hofmann Beratung.Schulung.<br />

Kommunikation, Seite 5<br />

Johannes Deppisch Weingut &<br />

Privatkellerei e.K.<br />

Kerler GmbH, Seite 22<br />

Landesverband Bayerischer Transport-<br />

mals den Delegierten zur Wie<strong>der</strong>wahl<br />

stellen. Zudem war Käßmeyer seit<br />

Dezember 2009 Vorsitzen<strong>der</strong> des <strong>BDS</strong><br />

Memmingen. Auch über die Grenzen<br />

des <strong>BDS</strong> hinaus war er aktiv, unter<br />

an<strong>der</strong>em in <strong>der</strong> Vorstandschaft <strong>der</strong><br />

vbw – Vereinigung <strong>der</strong> Bayerischen<br />

Wirtschaft e.V. in Schwaben.<br />

„Tief erschüttert nehmen wir Abschied<br />

von Peter Käßmeyer. Er hat<br />

menschliche, berufliche wie ehrenamtliche<br />

Spuren hinterlassen, die<br />

auch über seinen Tod hinaus nicht<br />

verwischen werden“, so <strong>BDS</strong> Hauptgeschäftsführer<br />

Markus Droth.<br />

Um den Standortfaktor Umwelt<br />

drehte sich <strong>der</strong> zweite Vortrag von<br />

Vossen, <strong>der</strong> die ganze Bandbreite<br />

von Klimaschutzkonzepten darstellte.<br />

Diese seien in seinen Augen för<strong>der</strong>fähig,<br />

wenn sie auf eine Verhaltensän<strong>der</strong>ung<br />

<strong>der</strong> Bevölkerung abzielen.<br />

u. Logistikunternehmen (LBT), Seite 5<br />

Münchner Beratungszentrum<br />

<strong>Bund</strong>eswehr-Wirtschaft, Seite 18<br />

Optik Liebl, Seite 32<br />

Preventive Care Center, Seite 42<br />

Referral Institute Augsburg, Seite 35<br />

Schlossbrauerei Maxlrain, Seite 38<br />

SOLOX IT makes the difference, Seite 31<br />

Toni Mang, Seite 46<br />

Toyota, Seite 19<br />

Verband Bayerischer Wirtschaft (vbw), Seite 6<br />

Verband Deutsches Reisemanagement (VDR)


Der Mittelstand hat viele Facetten.<br />

Die Versicherungs- und Vorsorgelösungen <strong>der</strong> Allianz für mittelständische Unternehmen.<br />

Erfolgreiches Wirtschaften erfor<strong>der</strong>t eine kluge Risikosteuerung. Mit fundierter Analyse, intensiver<br />

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