unus - Bund der Selbständigen (BDS) - Gewerbeverband Bayern eV
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Magazin für mittelständische Unternehmer und Selbständige. 3,70 Euro im freien Verkauf. Ausgabe II/2010<br />
Titelinterview mit Martin Zeil<br />
„Mehrbelastung für<br />
Autofahrer lehne ich ab.“<br />
<strong>Bund</strong> <strong>der</strong> <strong>Selbständigen</strong> –<br />
<strong>Gewerbeverband</strong> <strong>Bayern</strong> e.V.<br />
www.bds-bayern.de<br />
Unternehmer & Selbständige<br />
Schneller<br />
höher<br />
weiter<br />
<strong>BDS</strong>-Interview mit Ingolf F. Brauner<br />
„Wir müssen den <strong>BDS</strong> für noch<br />
mehr Menschen interessant gestalten.“<br />
www.<strong>unus</strong>-online.de<br />
„5-Euro-Business“:<br />
Entrepreneurship Education<br />
an bayerischen Hochschulen<br />
<strong>BDS</strong> - Schwanthalerstr. 110 - 80339 München<br />
PVSt - DPAG - Entgelt bezahlt
DER NEUE NISSAN QASHQAI.<br />
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Härter im Nehmen, mehr Style. • Der neue NISSAN QASHQAI<br />
mischt die Farben <strong>der</strong> Stadt neu. • Serienmäßig mit Klima anlage,<br />
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2)<br />
SHIFT_ the way you move<br />
Abb. zeigt Son<strong>der</strong>ausstattung. 1) Unverb. Preisempf. des Herstellers für den QASHQAI VISIA (Modelljahr 2010), 1.6 l, 84 kW (114 PS), zzgl.<br />
Überführung und Zulassung. 2) EURO-NCAP-Test am 23.05.2007. NISSAN CENTER EUROPE GMbH, Postfach, 50319 brühl.<br />
Gesamtverbrauch l/100 km: innerorts 8,3, außerorts 5,6, kombiniert 6,6; CO2-Emissionen: kombiniert 155,0 g/km<br />
(Messverfahren gem. EU-Norm).<br />
Lust auf Perspektive und Leistung ist <strong>der</strong> Motor<br />
unserer Wirtschaft und Gesellschaft. So zeigt<br />
sich sofort, wie es um unser Land bestellt ist,<br />
wenn man Betriebe vor Ort besucht und mit den<br />
<strong>Selbständigen</strong> und Unternehmern spricht. Der<br />
<strong>BDS</strong> ist ein wichtiger Seismograph. Und diese<br />
Informationen, diese Schwingungen wollen und<br />
müssen wir transportieren – was wir mit dieser<br />
Ausgabe von UNUS wie<strong>der</strong> gerne tun.<br />
Ich will nichts kaputt reden. Es geht wie<strong>der</strong> berg-<br />
auf. Aber in Anbetracht <strong>der</strong> Kapriolen <strong>der</strong> Finanz-<br />
wirtschaft sieht Perspektive an<strong>der</strong>s aus. Derzeit<br />
werden Löcher und Lecks in teilweise dreistelliger<br />
Milliardenhöhe gestopft. Jetzt muss ein Zukunftskonzept<br />
folgen. Und zwar schneller, als die<br />
<strong>Bund</strong>espolitik dies <strong>der</strong>zeit erahnt. Denn die Unternehmer<br />
müssen neues Vertrauen fassen, damit<br />
es zu keiner Abwärtsspirale kommt. Einfacher,<br />
Nein<br />
72 %<br />
Ja<br />
28 %<br />
Die Lust, <strong>der</strong> Wille<br />
und die Erkenntnis<br />
Was würde passieren, wenn es niemanden gäbe, <strong>der</strong> Lust hat, Neues<br />
zu erforschen und sich jeden Tag an neuen Höchstleistungen zu messen?<br />
Je<strong>der</strong>, <strong>der</strong> die wirtschaftlichen und sozialen Zusammenhänge<br />
kennt, kann es erahnen. Mancher wird an die frühere DDR denken,<br />
in <strong>der</strong> individueller wirtschaftlicher Erfolg unerwünscht war.<br />
klarer, konsequenter: Das muss das politische<br />
Zukunftsprogramm für unser Land und für die<br />
mittelständische Wirtschaft sein. Dazu braucht<br />
es keine Milliardengeschenke an irgendwelche<br />
Teilgruppen <strong>der</strong> Gesellschaft. „Der Mittelstand in<br />
Bewegung“ ist das Motto dieser UNUS-Ausgabe.<br />
Wir brauchen Rahmenbedingungen, die diese<br />
(Vorwärts)Bewegung unterstützen, nutzen<br />
und ausbauen. Denn das Wirtschaftswun<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> Nachkriegsjahre hat gezeigt, zu welchen<br />
Leistungen dieses Land fähig ist, wenn unternehmerische<br />
Kreativität Partei übergreifend<br />
als Wert anerkannt und ein Zukunftsprogramm<br />
umgesetzt wird.<br />
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel<br />
Spaß mit dieser Ausgabe von UNUS<br />
Ihr Markus Droth<br />
<strong>BDS</strong>-Stimmungstest: Aktuelle Finanzierungsprobleme<br />
existenzbedrohend: 12 %<br />
erheblich: 33 %<br />
gering: 55 %<br />
Editorial<br />
Quelle: <strong>BDS</strong> Stimmungstest Winter 2009/2010<br />
<strong>unus</strong> II/2010<br />
1
Titel<br />
2 <strong>unus</strong> II/2010<br />
Inhalt JUNI 2010<br />
Editorial 1<br />
Schneller, höher, weiter? 4<br />
Interview mit Prof. Ulrich Buller<br />
„Alle innovativen Kräfte bündeln.“ 7<br />
Interview mit Martin Zeil<br />
„Mehrbelastungen für Autofahrer lehne ich ab.“ 8<br />
Verbandstagung 2010<br />
<strong>BDS</strong> läutet in <strong>der</strong><br />
Frankenmetropole Zeitenwende ein 9<br />
<strong>BDS</strong>-Interview mit Ingolf F. Brauner<br />
„Wir müssen den <strong>BDS</strong> für noch<br />
mehr Menschen interessant gestalten.“ 12<br />
Ratgeber – Unternehmensorganisation<br />
Mit effizienter Organisation zu mehr Erfolg 15<br />
<strong>BDS</strong> Projektwettbewerb 2010<br />
<strong>BDS</strong> Kaufbeuren steht ganz oben<br />
auf dem Treppchen 16<br />
Ratgeber – Personalentwicklung<br />
Münchner Beratungszentrum<br />
<strong>Bund</strong>eswehr-Wirtschaft gegründet 18<br />
Ratgeber – Mobilität<br />
Fuhrparkleasing – aber bitte mit Köpfchen 19<br />
Ratgeber – Fuhrpark<br />
Full-Service-Leasing mit Lease pro 20<br />
Ratgeber – Werbemittel<br />
Werbung mit Pepp – <strong>der</strong> Sternenhimmel<br />
kommt aus dem Allgäu 22<br />
Ratgeber – Geschäftsideen<br />
„5-Euro-Business“: Entrepreneurship<br />
Education an bayerischen Hochschulen 23<br />
Ratgeber – Finanzen<br />
Auf die richtige Karte setzen 24<br />
Ratgeber – Vorsorge<br />
Mit gutem Risikoschutz die<br />
Chancen <strong>der</strong> Erholung wahrnehmen 26<br />
Termine<br />
Gewerbeschauen 27<br />
<strong>BDS</strong> vor Ort<br />
Nie<strong>der</strong>bayern 28<br />
Erfolgreich in <strong>der</strong> Männerdomäne Technik<br />
Unterfranken 30<br />
Kunden finden und binden<br />
in schwierigen Zeiten<br />
Oberpfalz 32<br />
Als erfolgreicher Unternehmer<br />
<strong>der</strong> Zeit voraus<br />
Schwaben 34<br />
Hand in Hand durch die Selbständigkeit<br />
Oberbayern West 36<br />
Neuanfang mit engagierter Crew<br />
Bayerisches Original Toni Mang:<br />
„Geht nicht gibt‘s nicht“ 46<br />
Faß ohne Boden 47<br />
<strong>BDS</strong> Intern 48<br />
Impressum<br />
Herausgeber<br />
Servicegesellschaft des <strong>Bund</strong>es <strong>der</strong><br />
<strong>Selbständigen</strong> / <strong>Gewerbeverband</strong><br />
<strong>Bayern</strong> e.V. mbH<br />
vertreten durch den<br />
Geschäftsführer Markus Droth<br />
Schwanthalerstraße 110, 80339 München<br />
Handelsregister München HRB 53365<br />
Steuernummer 823/65490<br />
Finanzamt für Körperschaften<br />
www.<strong>unus</strong>-online.de<br />
Redaktion<br />
Dr. Alexan<strong>der</strong> Pschera (v.i.S.Pr.) (ap)<br />
Markus Droth (md), Dimitrij Naumov (dn),<br />
Thomas Schörg (schoe), Anja Willkommen (aw)<br />
Maisberger GmbH<br />
Kirchenstraße 15, 81675 München<br />
redaktion@<strong>unus</strong>-online.de<br />
Grafisches Konzept und Layout<br />
Cornelia Hauser, Raum für Gestaltung<br />
c.hauser@raumfuergestaltung.de<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Oberbayern Ost 38<br />
Jahreshauptversammlung<br />
mit Brauereibesichtigung<br />
Oberfranken 40<br />
Mit kulinarischen Ideen<br />
neue Zielgruppen erschließen<br />
Mittelfranken 42<br />
Neue Möglichkeiten zur<br />
Prävention schwerer Krankheiten<br />
München 44<br />
Von <strong>der</strong> Pionierin zur erfolgreichen<br />
Unternehmerin<br />
Vorschau UNUS 3/2010<br />
(Erscheinungstermin 17. September 2010)<br />
„Wo kommt das Geld her?“<br />
Anzeigen<br />
Dimitrij Naumov<br />
anzeigen@<strong>unus</strong>-online.de<br />
Bildmaterial<br />
www.Fotolia.com und<br />
<strong>BDS</strong> intern<br />
Auflage: 25.000, 4x jährlich<br />
Druck<br />
ADV Augsburger Druck- und Verlagshaus<br />
www.adv-druck.de<br />
<strong>unus</strong> II/2010<br />
3
Titel<br />
von Dimitry Naumov<br />
Schneller,<br />
höher, weiter?<br />
AAn einem sonnigen Wochenende Mitte April 2010 standen überall in Europa Menschen auf den Straßen,<br />
schauten in den Himmel und sahen – nichts. Wo war sie, die vom Vulkan Eyjafjallajökull ausgespuckte<br />
Aschewolke, die den Luftverkehr in Europa und Nordamerika lahmgelegt hatte? Die Aschepartikel<br />
waren nicht sichtbar, die Folgen dafür umso mehr: Hun<strong>der</strong>ttausende Passagiere steckten fest, Flug-<br />
häfen glichen Campingplätzen, die Bahn musste jeden verfügbaren Wagon auf die Schiene stellen und<br />
bei manch einem Hersteller standen die Bän<strong>der</strong> still. Der Schaden für die Wirtschaft ging in die Milliarden.<br />
Nachhaltige Störungen <strong>der</strong> Reise-<br />
und Transportprozesse sind zu<br />
einem zentralen Risiko <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen<br />
Wirtschaft und Gesellschaft geworden.<br />
Es gibt kaum noch Unternehmen,<br />
die allein mit den Kunden<br />
vor Ort solide Erträge erwirtschaften<br />
können. Bereits heute verdienen<br />
kleine und mittlere Unternehmen jeden<br />
zehnten Euro im Ausland. Der<br />
Anteil <strong>der</strong> nicht am eigenen Standort<br />
erbrachten Wertschöpfung liegt<br />
in manchen Branchen bei mehr als<br />
90 Prozent. Aber auch für nicht exportorientierte<br />
mittelständische Unternehmen<br />
sind gestörte Verkehrsabläufe<br />
kritisch, etwa wenn dringend<br />
benötigte Ersatzteile auf verstopften<br />
Autobahnen versauern.<br />
Kontinuierlich<br />
wachsen<strong>der</strong> Transportbedarf<br />
Die inländischen Güterverkehrsströme<br />
schwellen – weitgehend un-<br />
abhängig vom Wirtschaftswachstum<br />
– an. Dafür sind nicht zuletzt<br />
die abnehmende Wertschöpfungs-<br />
tiefe in <strong>der</strong> deutschen Industrie und<br />
die Konzentration <strong>der</strong> Unternehmen<br />
auf Kernkompetenzen verantwortlich.<br />
Sie verursachen ein immer<br />
höheres Volumen an Ein- und Ausfuhren:<br />
„Der entscheidende Treiber<br />
<strong>der</strong> Güterverkehrsleistungen sind die<br />
Transportdistanzen, und <strong>der</strong>en Zunahme<br />
hängt insbeson<strong>der</strong>e mit den<br />
zunehmenden Importen und Expor-<br />
„Ich muss mir ein Bild vor Ort machen<br />
und will wissen, wie das Unternehmen<br />
organisiert ist und ob dessen Standort<br />
zur Gründung passt. Das lässt sich<br />
online nicht realisieren.“<br />
Emil Hofmann, Beratung.Schulung.Kommunikation<br />
ten und nicht mit dem Wachstum zusammen“,<br />
sagt Stefan Rommerskirchen,<br />
Geschäftsführer <strong>der</strong> ProgTrans<br />
AG, <strong>der</strong> sich seit mehr als zwanzig<br />
Jahren mit Verkehrsprognosen beschäftigt.<br />
Stimmt diese Einschätzung,<br />
dann müssen sich auch mittelständische<br />
Unternehmen auf einen<br />
kontinuierlich wachsenden Transportbedarf<br />
einstellen – und das bei<br />
stetig steigenden Transportkosten,<br />
die durch die Einführung <strong>der</strong> Umweltzonen,<br />
die LKW-Maut o<strong>der</strong> hohe<br />
Spritpreise verursacht werden.<br />
Gleichzeitig<br />
erfor<strong>der</strong>n die<br />
zunehmend<br />
anspruchsvollenKundenwünsche<br />
und wachsendeKomplexität<br />
auch<br />
in nichtproduzierenden<br />
Branchen immer häufiger die Vor-<br />
Ort-Präsenz. Das ist gerade für den<br />
Mittelstand von Bedeutung, <strong>der</strong> sich<br />
mit Beratung, Qualität und persönlicher<br />
Nähe gegen Großunternehmen<br />
und die Call Center globaler Konzerne<br />
behaupten muss. Jede Stunde<br />
beginnen nach Berechnungen des<br />
Verbandes Deutsches Reisemanagement<br />
(VDR) in Deutschland durchschnittlich<br />
19.000 Geschäftsreisen<br />
– Tendenz steigend.<br />
Auch <strong>der</strong><br />
Gründungsberater<br />
Emil Hofmann<br />
ist jede<br />
Woche in <strong>Bayern</strong><br />
unterwegs.<br />
„Ich muss mir<br />
ein Bild vor Ort<br />
machen und<br />
will wissen, wie das Unternehmen<br />
organisiert ist und ob dessen Standort<br />
zur Gründung passt. Das lässt<br />
sich online nicht realisieren.“ Auf<br />
diese Weise legt er jährlich 60.000<br />
Kilometer und mehr zurück – meist<br />
mit dem Auto.<br />
Auch das Deutsche Transport- und<br />
Logistikgewerbe geht vorsichtig optimistisch<br />
in das zweite Halbjahr<br />
2010. Nach dem katastrophalen Jahr<br />
2009 sowie einem witterungsbedingt<br />
äußerst schwachen ersten Quartal<br />
2010 gibt es zumindest bei <strong>der</strong> Gü-<br />
„Die gesamtwirtschaftliche Entwicklung für den<br />
Rest des Jahres ist jedoch weiterhin mit großen<br />
Unsicherheitsfaktoren belastet, so dass die<br />
Unternehmen weiterhin ‚auf Sicht’ fahren.“<br />
Hans Wormser, Präsident des Landesverbandes<br />
Bayerischer Transport- und Logistikunternehmen (LBT)<br />
termenge seit dem späten Frühjahr<br />
2010 wie<strong>der</strong> gewisse Aufwärtstendenzen.<br />
„Die gesamtwirtschaftliche<br />
Entwicklung für den Rest des Jahres<br />
ist jedoch weiterhin mit großen<br />
Unsicherheitsfaktoren belastet,<br />
so dass die Unternehmen weiterhin<br />
‚auf Sicht’ fahren“, so Hans Wormser,<br />
Präsident des Landesverbandes<br />
Bayerischer Transport- und Logistikunternehmen<br />
(LBT).<br />
Für Unternehmen gehören bedarfsgerechte<br />
und intakte Verkehrswege<br />
trotzdem zu den wichtigsten Entscheidungskriterien<br />
bei <strong>der</strong> Wahl<br />
eines Standorts. Sie beeinflussen einen<br />
großen Teil <strong>der</strong> Kosten sowie<br />
die Flexibilität und die Attraktivität<br />
eines Unternehmens als Arbeitgeber.<br />
Insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> ländliche<br />
Sagen Sie uns Ihre Meinung.<br />
Das Diskussionsforum zum<br />
Titelthema finden Sie auf<br />
www.<strong>unus</strong>-online.de<br />
4 <strong>unus</strong> II/2010 <strong>unus</strong> II/2010 5
Titel<br />
Raum, <strong>der</strong> in <strong>Bayern</strong> 85 Prozent <strong>der</strong><br />
Landesfläche ausmacht, ist auf ein<br />
Verkehrsnetz angewiesen, <strong>der</strong> ihn<br />
als Wirtschaftsstandort für Unternehmen<br />
und Arbeitsplatz für hochqualifizierte<br />
Mitarbeiter mit hohen<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen an die individuelle<br />
Mobilität interessant macht. Der<br />
Ausbau und die Vernetzung <strong>der</strong> Verkehrswege<br />
sollten deshalb eine zentrale<br />
Rolle in <strong>der</strong> Wirtschaftspolitik<br />
spielen – was bislang aber nicht <strong>der</strong><br />
Fall ist.<br />
Wachstumsmotor o<strong>der</strong> -bremse?<br />
Deutschland im Allgemeinen und<br />
<strong>Bayern</strong> im Beson<strong>der</strong>en laufen Gefahr,<br />
durch eine Vernachlässigung<br />
<strong>der</strong> Verkehrsinfrastruktur massive<br />
Wettbewerbsnachteile im Standortwettbewerb<br />
zu erleiden.<br />
Wirtschaftsverbände wie <strong>der</strong> BDI<br />
o<strong>der</strong> <strong>der</strong> vbw warnen seit langem<br />
vor einer gefährlichen Entwicklung:<br />
„<strong>Bayern</strong> ist eine zentrale Verkehrsdrehscheibe<br />
in <strong>der</strong> Europäischen<br />
Union. Um daraus auch in Zukunft<br />
den wirtschaftlichen Vorteil für unser<br />
Land zu ziehen, brauchen wir<br />
eine mo<strong>der</strong>ne Infrastruktur und ein<br />
optimiertes Zusammenspiel <strong>der</strong> Verkehrsträger.<br />
Ohne stetige Investitionen<br />
wird dies nicht gehen. Denn<br />
heute haben wir ständig überlastete<br />
Verkehrswege mit allen negativen<br />
Konsequenzen. Ziel muss ein verbessertes<br />
integriertes Gesamtverkehrssystem<br />
sein, in dem sich die Ver-<br />
kehrsträger Straße, Schiene, Schifffahrt<br />
und Luftverkehr gegenseitig<br />
sinnvoll ergänzen,“ for<strong>der</strong>t Bertram<br />
Brossardt, Hauptgeschäftsführer <strong>der</strong><br />
vbw – Vereinigung <strong>der</strong> Bayerischen<br />
Wirtschaft.<br />
Auch <strong>BDS</strong> Präsident Brauner sieht<br />
Handlungsbedarf: „Als mittelständische<br />
Unternehmer werden wir unserer<br />
sozialen und volkswirtschaftlichen<br />
Verantwortung gerecht, indem<br />
wir die Wertschöpfung nicht<br />
verlagern, son<strong>der</strong>n Arbeitsplätze in<br />
<strong>der</strong> Fläche schaffen. Um das auch<br />
weiterhin leisten zu können, brauchen<br />
wir Unterstützung. Wir for<strong>der</strong>n<br />
ein entschlossenes und innovatives<br />
Handeln <strong>der</strong> Politik, zum<br />
Beispiel durch eine Stärkung <strong>der</strong><br />
Public-Private-Partnership Projekte,<br />
die Nutzung neuer Telematik-<br />
Technologien und gezielte Investitionen.“<br />
Denn die Situation<br />
ist mittlerweileBesorgniserregend:<br />
Nicht<br />
nur, dass vier<br />
<strong>der</strong> fünf staua<br />
nfä lligsten<br />
Autoba hnen<br />
durch <strong>Bayern</strong><br />
führen, was dazu beiträgt, dass <strong>der</strong><br />
Freistaat deutschlandweit den zweiten<br />
Platz in <strong>der</strong> Staustatistik hält.<br />
Viele Regionen des Flächenlandes<br />
„Ziel muss ein verbessertes integriertes<br />
Gesamtverkehrssystem sein, in dem sich die<br />
Verkehrsträger Straße, Schiene, Schifffahrt und<br />
Luftverkehr gegenseitig sinnvoll ergänzen,“<br />
Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer <strong>der</strong> vbw<br />
<strong>Bayern</strong>, etwa das bayerische Chemiedreieck<br />
zwischen Burghausen,<br />
Trostberg und Töging, leiden unter<br />
schlecht ausgebauten und veralteten<br />
Schienennetzen und Straßen. Auch<br />
viele wichtige Verbindungsstre-<br />
„Positive Beispiele wie die ICE-Trasse München-<br />
Nürnberg o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Lückenschluss <strong>der</strong> A96<br />
München-Lindau zeigen, dass Gestaltung<br />
möglich und sinnvoll ist.“<br />
Ingolf F. Brauner, Präsident des <strong>BDS</strong> <strong>Bayern</strong><br />
cken, beispielsweise zwischen Nürnberg<br />
und Passau o<strong>der</strong> Mühldorf und<br />
München, sind veraltet und überlastet.<br />
Das schadet nicht nur den Unternehmen,<br />
son<strong>der</strong>n auch <strong>der</strong> Umwelt:<br />
Je schlechter das Schienennetz,<br />
desto mehr Verkehr drängt auf die<br />
Straße – und lässt die Realisierung<br />
anspruchsvoller Klimaziele in weite<br />
Ferne rücken.<br />
Denn trotz aller politischen Willensbekundung<br />
geschah bislang<br />
wenig bei <strong>der</strong> Stärkung umweltfreundlicher<br />
Verkehrsträger, dem<br />
Ausbau <strong>der</strong> Verkehrswege o<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>nisierung und Verknüpfung<br />
<strong>der</strong> Verkehrsnetze. „Positive<br />
Beispiele wie die ICE-Trasse München-Nürnberg<br />
o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Lückenschluss<br />
<strong>der</strong> A96 München-Lindau<br />
zeigen, dass Gestaltung möglich<br />
und sinnvoll ist“, so Brauner. „Wir<br />
wünschen uns deshalb, dass die Politik<br />
ein stärkeres Gewicht auf solche<br />
Projekte legt und vor lauter<br />
Banken- und Eurorettung nicht vergisst,<br />
dass ein mo<strong>der</strong>nes Verkehrsnetz<br />
und intelligente Mobilitätskonzepte<br />
die Lebensa<strong>der</strong>n unserer<br />
Wirtschaft sind.“ (dn)<br />
Herr Professor Buller, individuelle Mobilität bedeutete jahrzehntelang<br />
vor allem Automobilität. Hat individuelle Mobilität<br />
angesichts schwinden<strong>der</strong> Erdölvorräte, Klimawandel und<br />
Strukturkrise <strong>der</strong> Automobilindustrie noch eine Zukunft?<br />
In Zukunft wird sich wahrscheinlich unser Verhältnis<br />
zum Auto wandeln. Wir werden uns sicher nicht weniger<br />
individuell bewegen als heute. Fahrzeuge werden womöglich<br />
weniger Statussymbole als eher Gebrauchsgegenstände<br />
sein. Das Auto an sich wird mit alternativen Antrieben<br />
auch an<strong>der</strong>s aussehen.<br />
Die Automobilindustrie ist eine deutsche Leitbranche. Eine<br />
Strukturkrise hätte gravierende volkswirtschaftliche Folgen<br />
für die Hersteller und auch für Zehntausende mittelständische<br />
Betriebe, von denen sehr viele hier in <strong>Bayern</strong> angesiedelt sind.<br />
Wie ernst nehmen Sie die volkswirtschaftlichen Risiken?<br />
Die deutsche Automobilindustrie ist eine <strong>der</strong> tragenden Säulen<br />
unserer Volkswirtschaft. Und wir befinden uns in einem<br />
globalen Wettbewerb. Insofern müssen wir alle innovativen<br />
Kräfte bündeln, um auch in <strong>der</strong> Elektromobilität ein Leitanbieter<br />
zu werden. Dafür haben wir das Forum Elektromobilität<br />
gegründet.<br />
Die Fraunhofer-Gesellschaft hat das Mammut-Projekt „Systemforschung<br />
Elektromobilität“ aufgelegt, das von <strong>der</strong> <strong>Bund</strong>esregierung<br />
mit mehr als 40 Millionen Euro geför<strong>der</strong>t wird.<br />
Sie haben zudem persönlich das Forum Elektromobilität gegründet<br />
und sind sein Vorsitzen<strong>der</strong>. Richtet sich die Hilfe an<br />
Daimler, BMW und Volkswagen, o<strong>der</strong> werden auch mittelständische<br />
Zulieferbetriebe profitieren?<br />
Von diesem technologischen Know-how werden sowohl Hersteller<br />
als auch Zulieferer <strong>der</strong> Automobilindustrie, aber auch<br />
Alle innovativen<br />
Kräfte bündeln<br />
Energieerzeuger und Batteriehersteller profitieren. Mit Blick<br />
auf die erfor<strong>der</strong>lichen Innovationskonzepte bündelt das Forum<br />
Elektromobilität in erster Linie deutschlandweit die<br />
Kompetenzen auf dem Gebiet <strong>der</strong> Elektromobilität und systematisiert<br />
so den produktorientierten Technologietransfer<br />
zwischen Wirtschaft und Wissenschaft. Damit för<strong>der</strong>t <strong>der</strong><br />
Forum Elektromobilität e.V. unter an<strong>der</strong>em den Aufbau von<br />
Systemkompetenz für die deutsche Wirtschaft und treibt<br />
den wissenschaftlichen Diskurs zur Weiterentwicklung <strong>der</strong><br />
Elektromobilität auf allen technischen Ebenen voran.<br />
Was muss die mittelständische Wirtschaft tun, um den Strukturwandel<br />
zu bewältigen? Welche Chancen bietet ihr die Elektromobilität?<br />
Die Wertschöpfungsarchitektur <strong>der</strong> Automobilproduktion<br />
wird sich allmählich aber grundlegend än<strong>der</strong>n. Wichtig<br />
ist, früh die neuen Ausbildungserfor<strong>der</strong>nisse zu analysieren<br />
und zu formulieren, branchenübergreifend zu denken<br />
und zu kooperieren und gemeinsam Normen und Standards<br />
zu definieren.<br />
Das Interview führte<br />
Dr. Alexan<strong>der</strong> Pschera.<br />
Beim Mobilitätsaspekt Breitbandanschluss heißt es auf dem<br />
Land häufig „Kein Anschluss unter dieser Nummer“. Was bedeutet<br />
<strong>der</strong> Wandel individueller Mobilität gerade für den<br />
ländlichen Raum?<br />
Es ist sicher immer ein dyna-<br />
Prof. Ulrich Buller ist Leiter des Vorstandsbereichs<br />
misches Wechselspiel von An-<br />
Forschungsplanung bei <strong>der</strong> Fraunhofer Gesellschaft.<br />
gebot und Nachfrage. Dennoch<br />
Er studierte Chemie an <strong>der</strong> Uni Münster und promo-<br />
muss es auch im ländlichen<br />
vierte an <strong>der</strong> RWTH Aachen. Seit 1. Juni 2006 ist er<br />
Raum eine komfortable Infra-<br />
Mitglied des Vorstands <strong>der</strong> Fraunhofer-Gesellschaft<br />
struktur für die Elektromo-<br />
in München und leitet die Fraunhofer-Forschungsbilität<br />
geben. Die smart grids<br />
planung. 2006 wurde er an <strong>der</strong> Universität Potsdam<br />
sollten nicht an <strong>der</strong> Stadtgrenze<br />
zum Honorarprofessor für Technische Chemie er-<br />
und auch nicht an <strong>der</strong> Landesnannt.<br />
Prof. Buller ist Grün<strong>der</strong> und Vorstandsvorsitgrenze<br />
aufhören. Aber die wichzen<strong>der</strong><br />
des Forum Elektromobilität e.V.<br />
tigste Grundvoraussetzung für Weitere Infos:<br />
eine flächendeckende Elektro- www.forum-elektromobilitaet.de<br />
mobilität ist gegeben: Strom ist<br />
überall verfügbar.<br />
www.fraunhofer.de<br />
6 <strong>unus</strong> II/2010 <strong>unus</strong> II/2010 7
Martin Zeil (FDP) ist seit<br />
2008 Bayerischer<br />
Staatsminister für<br />
Wirtschaft, Infrastruktur,<br />
Verkehr und Technologie<br />
sowie stellvertreten<strong>der</strong><br />
bayerischer<br />
Ministerpräsident.<br />
Das vollständige<br />
Interview mit<br />
Martin Zeil gibt es unter<br />
www.<strong>unus</strong>-online.de<br />
Titel-Interview<br />
Das Interview führten<br />
Dimitrij Naumov und<br />
Thomas Schörg.<br />
Herr Zeil, Schienen- und Wasserwege sind die Ausweichrouten<br />
zu Straße und Luftverkehr. Was tun Sie, um <strong>der</strong>en Ausbau<br />
zu för<strong>der</strong>n?<br />
Der Ausbau <strong>der</strong> Schieneninfrastruktur ist eine reine <strong>Bund</strong>esaufgabe.<br />
Wir setzen uns daher in erster Linie dafür ein, dass<br />
dem <strong>Bund</strong>esverkehrsministerium ausreichende Mittel für diese<br />
wichtige Aufgabe zur Verfügung stehen. Auf meine Initiative<br />
hin haben<br />
sich alle Län<strong>der</strong>re-<br />
gierungengemeinsam im <strong>Bund</strong>esrat<br />
für eine bessere Mittelausstattungausgesprochen.<br />
Wir<br />
brauchen in den nächsten Jahren mindestens weiterhin so<br />
viel Geld, wie jetzt durch die Konjunkturpakete zur Verfügung<br />
steht. Mit dem <strong>Bund</strong>esratsbeschluss stärken wir dem<br />
<strong>Bund</strong>esverkehrsminister in den Haushaltsverhandlungen<br />
den Rücken. Im Bereich <strong>der</strong> Wasserstraßen setzt <strong>der</strong> Freistaat<br />
auf eine konsequente Verbesserung <strong>der</strong> Infrastruktur.<br />
Über das Hafenprogramm <strong>Bayern</strong> wurden seit 1994 rund<br />
40 Millionen Euro in den Ausbau <strong>der</strong> bayerischen Häfen<br />
investiert. Darüber hinaus haben wir Gemeinden mit Zuschüssen<br />
von rund sechs Millionen Euro bei <strong>der</strong> Errichtung<br />
von Güterumschlaghäfen unterstützt.<br />
Immer wie<strong>der</strong> kursiert das Thema PKW-Maut durch die Medien.<br />
Was halten Sie von diesem Vorschlag?<br />
Mehrbelastungen für Autofahrer lehne ich beson<strong>der</strong>s zum<br />
jetzigen Zeitpunkt ab. In <strong>der</strong> aktuellen Wirtschaftslage<br />
sind zusätzliche Belastungen <strong>der</strong> Verbraucher nicht vertretbar,<br />
gerade in <strong>Bayern</strong>, wo vor allem im ländlichen Raum<br />
viele Pendler auf das Auto angewiesen sind. Der <strong>Bund</strong>esverkehrsminister<br />
hat auf <strong>der</strong> Verkehrsministerkonferenz klargestellt,<br />
dass die PKW-Maut nicht im Koalitionsvertrag und<br />
daher auch nicht auf <strong>der</strong> Agenda steht. Das ist gut so.<br />
Wie wirkt sich die LKW-Maut Ihrer Meinung nach auf die<br />
heimischen Spediteure aus?<br />
Die Stimmung hat sich etwas gewandelt. Seit einiger Zeit<br />
lehnen viele Speditionsunternehmen eine LKW-Maut<br />
nicht mehr grundsätzlich ab. Natürlich müssen alle Spediteure<br />
die Mehrkosten bei <strong>der</strong> Kalkulation <strong>der</strong> Frachtraten<br />
berücksichtigen. Es ist durchaus sinnvoll, auch ausländischeTransportunterneh<br />
„Mehrbelastungen für<br />
Autofahrer lehne ich ab.“<br />
men an Ausbau<br />
und Erhaltung<br />
<strong>der</strong> deutschen<br />
Infrastruktur zu<br />
beteiligen. Allerdings<br />
müssen die zugesagten Harmonisierungsmaßnahmen<br />
beim heimischen Speditionsgewerbe ankommen.<br />
Der <strong>Bund</strong> muss mit den Mauteinahmen die Mittel<br />
für Investitionen in die Infrastruktur verstetigen. Ich erwarte<br />
zudem, dass die Zusage im Berliner Koalitionsvertrag<br />
eingehalten wird und in dieser Legislaturperiode keine<br />
weitere Mauterhöhung stattfindet.<br />
Auch in Berlin ist ein Bayer für den Verkehr zuständig. Welchen<br />
Einfluss haben Sie, um weiß-blaue Interessen in <strong>der</strong><br />
<strong>Bund</strong>espolitik das nötige Gehör zu verschaffen?<br />
Ein <strong>Bund</strong>esverkehrsminister aus <strong>Bayern</strong> hat naturgemäß<br />
ein beson<strong>der</strong>es Gehör für die Anliegen <strong>der</strong> bayerischen<br />
Wirtschaft. Für ihn ist ein Vorhaben wie die Anbindung<br />
des bayerischen Chemiedreiecks eben nicht nur<br />
irgendein weit entferntes Projekt. Er weiß aus eigener<br />
Anschauung, welche enorme Wirtschaftskraft auch im<br />
bundesweiten Vergleich hinter dem Projekt steckt. Außerdem<br />
liegt <strong>der</strong> Ausbaubedarf im Freistaat so klar auf<br />
<strong>der</strong> Hand, dass jedes Engagement des <strong>Bund</strong>esverkehrsministers<br />
für „weiß-blaue Anliegen“ auch im bundesweiten<br />
Vergleich objektiv gerechtfertigt ist.<br />
<strong>BDS</strong> läutet in <strong>der</strong><br />
Frankenmetropole Zeitenwende ein<br />
Den wahrscheinlich schwersten<br />
Weg ins Führungsgremium hatte<br />
<strong>der</strong> Münchner <strong>BDS</strong> Vorsitzende<br />
Richard Schaurich. Ehe er von fast<br />
97 Prozent <strong>der</strong> Delegierten aus den<br />
Ortsverbänden und Gewerbevereinen<br />
zum neuen Schatzmeister gewählt<br />
wurde, musste Schaurich einige<br />
Hürden nehmen: Die Aschewolke<br />
des Isländischen Eyjafjallajökull<br />
hielt ihn tagelang auf dem Flughafen<br />
Bangkok fest. Eine Odyssee über<br />
Mailand und München führte ihn<br />
gerade rechtzeitig nach Nürnberg<br />
zum <strong>BDS</strong> Verbandstag 2010.<br />
Auftakt:<br />
Unternehmer und Selbständige<br />
machen Politik<br />
Bevor es darum ging, personelle<br />
Weichen zu stellen, bildeten<br />
wirtschaftspolitische<br />
Inhalte den Mittelpunkt des<br />
zweitägigen <strong>BDS</strong> Treffens.<br />
Der Freitagvormittag stand<br />
im Zeichen <strong>der</strong> insgesamt 21<br />
Anträge zur Europa-, <strong>Bund</strong>es-,<br />
Landes- und Kommunalpolitik<br />
sowie zur Verbandsent-<br />
wicklung. In zwei Fachforen, geleitet<br />
von <strong>BDS</strong> Hauptgeschäftsführer<br />
Markus Droth und dessen Stellvertreter<br />
Thomas Schörg, diskutierten<br />
die Mitglie<strong>der</strong>, was tags darauf in<br />
<strong>der</strong> Generalversammlung beschlossen<br />
wurde. So wird (sich) <strong>der</strong> <strong>BDS</strong><br />
künftig u.a.<br />
für die stärkere Ausrichtung schulischer<br />
Lerninhalte an <strong>der</strong> beruflichen<br />
Praxis einsetzen<br />
für die mittelstandskonforme Fortschreibung<br />
des Landesentwicklungsprogramms<br />
(LEP) stark machen<br />
für den Abbau von Bürokratie im<br />
Steuerrecht verwenden<br />
Verbandstagung 2010<br />
Vom Ende einer Ära spricht die Internet-Enzyklopädie Wikipedia, wenn eine Persönlichkeit aus dem Amt scheidet,<br />
die die Wirtschaft maßgeblich geprägt hat. Zwar soll man mit Superlativen sparsam umgehen, doch ist <strong>der</strong> Wechsel<br />
an <strong>der</strong> Spitze des <strong>BDS</strong> <strong>Bayern</strong> durchaus eine Zeitenwende. Mit überwältigen<strong>der</strong> Stimmenmehrheit wurde <strong>der</strong><br />
50-jährige Diplom-Ingenieur Ingolf F. Brauner aus dem oberbayerischen Kaufering zum Nachfolger von <strong>BDS</strong><br />
Präsident Prof. Dr. Fritz Wickenhäuser gewählt. Zudem zogen fünf neue Mitglie<strong>der</strong> in das 8-köpfige Präsidium ein.<br />
Das neue Präsidium des <strong>BDS</strong> <strong>Bayern</strong> (v.l.n.r.):<br />
Wolfgang Krebs (Präsidiumsmitglied), Prof. Dr.<br />
Gabriele Schäfer (3. Vizepräsidentin), Ingolf F.<br />
Brauner (Präsident), Ulrike Wimmer (Präsidiumsmitglied),<br />
Richard Schaurich (Schatzmeister),<br />
Siglind Wanschka (2. Vizepräsidentin),<br />
Werner Kirchhoff (1. Vizepräsident) und Thomas<br />
Liebl (Präsidiumsmitglied)<br />
gegen die Beibehaltung <strong>der</strong> Versicherungssteuer<br />
als eigenständige<br />
Steuer votieren<br />
die Wie<strong>der</strong>abzugsfähigkeit privater<br />
Steuerberatungskosten als<br />
Son<strong>der</strong>ausgaben einfor<strong>der</strong>n<br />
für eine spätere Abführung <strong>der</strong><br />
Sozialversicherungsbeiträge eintreten<br />
auf einer Offenlegung und Begründung<br />
des Kreditratings durch<br />
die Banken bestehen<br />
für projektbezogene Zusagen <strong>der</strong><br />
För<strong>der</strong>banken verwenden und<br />
für die Abschaffung <strong>der</strong> gerätebezogenen<br />
GEZ-Gebühr kämpfen.<br />
8 <strong>unus</strong> II/2010 <strong>unus</strong> II/2010<br />
9
Verbandstagung 2010<br />
Streifzug durch Nürnberg<br />
Der Arbeit folgte das Vergnügen<br />
am Freitagnachmittag und Abend.<br />
Den Auftakt bildete <strong>der</strong> Empfang<br />
<strong>der</strong> Stadt. Gastgeber war <strong>der</strong> „rote<br />
Unternehmer“ im Nürnberger Rathaus,<br />
Bürgermeister Horst Förther,<br />
<strong>der</strong> wirtschaftliche und historische<br />
Vorzüge <strong>der</strong> Frankenmetropole unterstrich<br />
– inklusive humorvollem<br />
Seitenhieb auf das benachbarte<br />
Fürth. Stolz zeigte er sich über die<br />
erste Eisenbahn Deutschlands, den<br />
Adler, <strong>der</strong> seine Jungfernfahrt von<br />
Nürnberg eben nach Fürth hatte,<br />
denn „irgendwohin mussten wir sie<br />
ja fahren lassen“, so Förther. Die anschließenden<br />
vier Stadtführungen<br />
durch die Nürnberger Innenstadt<br />
endeten an <strong>der</strong> Burg, dem Wahrzeichen<br />
<strong>der</strong> Stadt. Von dort ging es zurück<br />
ins Rathaus. Die Teilnehmer<br />
Das Präsidium des <strong>BDS</strong> <strong>Bayern</strong><br />
erwartete ein berauschen<strong>der</strong> Festabend<br />
im bereits im 14. Jahrhun<strong>der</strong>t<br />
erbauten historischen Rathaussaal<br />
<strong>der</strong> Stadt – inklusive Tanz, Discobeats<br />
und <strong>der</strong> Tischrede von Professor<br />
Helmut Zöpfl.<br />
Samstag: Ideenwettbewerb<br />
und Generalversammlung<br />
Wer macht 2010 das Rennen beim mit<br />
insgesamt 7.000 Euro dotierten Ideenwettbewerb<br />
<strong>der</strong> <strong>BDS</strong> Bezirks- und<br />
Ortsverbände? Am Vormittag buhlten<br />
die Gewinner <strong>der</strong> Vorauswahl, <strong>der</strong><br />
<strong>BDS</strong> Erlangen, Garmisch-Partenkirchen,<br />
Kaufbeuren, Pförring und Wendelstein,<br />
um die Gunst <strong>der</strong> Tagungsteilnehmer.<br />
Der <strong>BDS</strong> Kaufbeuren ging<br />
als erstes durch Ziel. Der erstmals vergebene<br />
Publikumspreis ging nach Rott<br />
am Inn (siehe Artikel auf Seite 16/17).<br />
Nach dem Mittagessen, zu dem sich<br />
völlig überraschend und auf Vermittlung<br />
des <strong>BDS</strong> Partners Toyota <strong>der</strong> ehemalige<br />
Fußballtrainer <strong>der</strong> Münchner<br />
Löwen Werner Lorant einfand, schritten<br />
die Delegierten zur Wahl des neuen<br />
Präsidiums. Bereits vorher stand fest,<br />
dass sich Prof. Fritz Wickenhäuser (Präsident),<br />
Albert Heckl (1. Vizepräsident),<br />
Elisabeth Bergschnei<strong>der</strong> (3. Vizepräsidentin),<br />
Manfred Hemm (Schatzmeister)<br />
und Ingrid Obermeier-Osl (Präsidiumsmitglied)<br />
nicht mehr zur Wahl<br />
stellen würden. Unter dem Beifall <strong>der</strong><br />
Delegierten dankte ihnen Droth für ihr<br />
langjähriges ehrenamtliches Engagement<br />
– eine Ära ging zu Ende.<br />
Und eine neue Zeitrechnung begann<br />
… Brauners drei „Ms – Mitglie<strong>der</strong>,<br />
Motivation und Markenimage“<br />
überzeugten. Getragen vom<br />
breiten Zuspruch <strong>der</strong> Bezirks- und<br />
Fritz Wickenhäuser ist Ehrenpräsident des <strong>BDS</strong> <strong>Bayern</strong><br />
Ortsverbände wurde er in geheimer<br />
Wahl und ohne Gegenkandidaten<br />
zum neuen <strong>BDS</strong> Präsidenten gewählt.<br />
Ihm zur Seite stehen zumindest<br />
bis 2014 die Vizepräsidenten<br />
Werner Kirchhoff (bisher Präsidiumsmitglied),<br />
Siglind Wanschka<br />
Der Münchner Hotelier Prof. Fritz Wickenhäuser<br />
(im Bild rechts mit seinem<br />
Nachfolger Ingolf F. Brauner) wurde<br />
nach zwölf Jahren an <strong>der</strong> Spitze des<br />
<strong>BDS</strong> <strong>Bayern</strong> einstimmig zum neuen<br />
Ehrenpräsidenten gewählt. Wickenhäuser,<br />
<strong>der</strong> sich nicht mehr zur Wahl<br />
stellte, hob in seiner letzten Rede die<br />
Bedeutung von Vertrauen in Mitarbeiter,<br />
Kunden, Partner und den eigenen<br />
Standort, den Einsatz eigenen<br />
Vermögens und die Verantwortung<br />
(unverän<strong>der</strong>t) und Prof. Gabriele<br />
Schäfer (bisher Rechnungsprüferin),<br />
Schatzmeister Richard Schaurich<br />
(Vorsitzen<strong>der</strong> München) sowie<br />
die Präsidiumsmitglie<strong>der</strong> Wolfgang<br />
Krebs (unverän<strong>der</strong>t), Thomas<br />
Liebl (Vorsitzen<strong>der</strong> Oberpfalz und<br />
für die Gesellschaft als die drei wesentlichen<br />
Eigenschaften des Mittelstandes<br />
hervor. Als Meilensteine<br />
seiner Präsidentschaft bezeichnete<br />
er den Jahresempfang, den Tag <strong>der</strong><br />
<strong>Selbständigen</strong>, den Stimmungstest,<br />
das Leitbild sowie die politische<br />
und öffentliche Positionierung des<br />
<strong>BDS</strong>. Er bleibt dem Verband verbunden,<br />
auch als Vorsitzen<strong>der</strong> des<br />
<strong>BDS</strong> im Südlichen Bahnhofsviertel<br />
München.<br />
Regenstauf) und Ulrike Wimmer<br />
(Vorsitzende Oberbayern Ost und<br />
Raubling). Brauner zeigte sich überzeugt,<br />
dass es diesem Team gelingen<br />
wird, den <strong>BDS</strong> <strong>Bayern</strong> in eine<br />
erfolgreiche Zukunft zu führen (siehe<br />
Interview Seite 12). (schoe).<br />
Sämtliche Informationen<br />
zum <strong>BDS</strong> Verbandstag 2010<br />
finden Sie auf <strong>der</strong> Startseite<br />
von www.bds-bayern.de.<br />
Funktion Name Kontakt Räumliches Ressort Fachliches Ressort<br />
Präsident Ingolf F. Brauner Siemensstraße 12 Oberbayern West Verbandsentwicklung, Ausbildung<br />
86899 Landsberg/Lech<br />
ingolf.brauner@bds-bayern.de<br />
und demografische Entwicklung<br />
1. Vizepräsident<br />
2. Vizepräsidentin<br />
3. Vizepräsidentin<br />
Werner Kirchhoff Ittling 58<br />
91245 Simmelsdorf<br />
werner.kirchhoff@bds-bayern.de<br />
Siglind Wanschka Hauptstraße 116<br />
84184 Ast/Tiefenbach<br />
siglind.wanschka@bds-bayern.de<br />
Prof. Dr. Gabriele Schäfer Hermanstraße 7<br />
86150 Augsburg<br />
Ober-, Mittel- und<br />
Unterfranken<br />
Nie<strong>der</strong>bayern<br />
Schwaben<br />
Verbandsentwicklung, Steuern<br />
und Finanzen<br />
Ausbildung und demografische<br />
Entwicklung, Standortmarketing<br />
Verbandsfinanzen, Verbandsentwicklung,<br />
Steuern und Finanzen, Chancen<br />
Für die Zukunft<br />
des Mittelstands:<br />
Der Bayerische<br />
Mittelstandsschirm<br />
gabriele.schaefer@bds-bayern.de u. Risiken <strong>der</strong> Selbständigkeit, Familie<br />
und Frauen<br />
Schatzmeister Richard Schaurich Implerstraße 85 München Verbandsfinanzen, Steuern und<br />
81371 München<br />
richard.schaurich@bds-bayern.de<br />
Finanzen, Ökologie und Energie<br />
1. (weiteres) Wolfgang Krebs Am Markholz 24 Oberbayern Ost Chancen und Risiken <strong>der</strong> Selbständig-<br />
Präsidiumsmitglied 83059 Kolbermoor<br />
wolfgang.krebs@bds-bayern.de<br />
keit, Ökologie und Energie<br />
2. (weiteres) Thomas Liebl Marktplatz 1 Oberpfalz Verbandsentwicklung, Standortmarke-<br />
Mehr über die Präsidiumsmitglied 93128 Regenstauf ting, Netzwerke<br />
Mitglie<strong>der</strong> des neu<br />
thomas.liebl@bds-bayern.de<br />
gewählten Präsidiums<br />
lesen Sie auf den<br />
3. (weiteres) Ulrike Wimmer<br />
Präsidiumsmitglied<br />
Poststraße 3<br />
83064 Raubling<br />
Oberbayern Ost Netzwerke, Familie und Frauen<br />
www.lfa.de<br />
Vor-Ort-Seiten.<br />
ulrike.wimmer@bds-bayern.de<br />
10 <strong>unus</strong> II/2010<br />
Der Mittelstand ist ein starker Pfeiler unserer Wirtschaft. Gerade jetzt benötigen Unternehmen Finanzmittel, um überlebensund<br />
wettbewerbsfähig zu bleiben. Unsere Antwort darauf heißt: Bayerischer Mittelstandsschirm. Mit 200 Mio. Euro<br />
Rückbürgschaften des Freistaates <strong>Bayern</strong> können wir ein Finanzierungsvolumen von bis zu 750 Mio. Euro zu Gunsten des<br />
Mittelstands mobilisieren. Für die Zukunft des Mittelstands. Und für die Zukunft <strong>Bayern</strong>s. Rufen Sie uns unter<br />
<strong>der</strong> Nummer 0800/ 2124 24 0 (kostenfrei) an. Wir informieren Sie gerne.<br />
<strong>unus</strong> II/2010 11<br />
Damit machbar wird, was denkbar ist.
<strong>BDS</strong>-Interview<br />
Das Interview führten Herr Brauner, herzlichen Glückwunsch, seit 24. April sind Sie<br />
Thomas Schörg und Präsident des <strong>BDS</strong> <strong>Bayern</strong>. Was wollen Sie als erstes in An-<br />
Dimitrij Naumov. griff nehmen?<br />
Vorrangig ist die Optimierung unserer internen Strukturen<br />
und Prozesse. Wir müssen sie an die Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
unserer Mitglie<strong>der</strong> anpassen und mehr Freiraum<br />
für neue Leistungen und weiteren Mehrwert schaffen.<br />
Je<strong>der</strong> Unternehmer muss flexibel, kreativ und innovativ<br />
sein. Das gilt für den <strong>BDS</strong> <strong>Bayern</strong> ebenso. Ich bitte deshalb<br />
jedes einzelne unserer Mitglie<strong>der</strong>, sich mit seinen<br />
Ideen aktiv in die Verbandsarbeit einzubringen. Das neue<br />
<strong>BDS</strong> Präsidium wird gemeinsam für die Mitglie<strong>der</strong>, Ortsverbände<br />
und Bezirke eine zentrale Vision entwickeln<br />
und verwirklichen. Erfolg schafft Motivation und Motivation<br />
schafft Erfolge!<br />
Ein wesentlicher Aspekt meiner künftigen Arbeit wird<br />
deshalb sein, das Fachwissen und die Kompetenzen unserer<br />
Mitgliedsunternehmen durch Vernetzung und För<strong>der</strong>ung<br />
<strong>der</strong> Zusammenarbeit allen zugänglich zu machen.<br />
Außerdem müssen wir den <strong>BDS</strong> für noch mehr Menschen<br />
interessant gestalten. Dies soll auch die gesamte Unternehmerfamilie<br />
mit Partnerin/Partner und Kin<strong>der</strong>n einbeziehen.<br />
Für sie alle wollen<br />
wir neben <strong>der</strong> Sacharbeit unse-<br />
Ingolf F. Brauner<br />
re Ziele und unsere Veranstal-<br />
Präsident des <strong>BDS</strong> <strong>Bayern</strong><br />
tungen zu Erlebnissen machen,<br />
Schwanthalerstraße 110<br />
die Menschen verbinden. Darü-<br />
80339 München<br />
ber hinaus erachte ich es als<br />
E-Mail ingolf.brauner@bds-bayern.de wichtig, im <strong>BDS</strong> die Frauenquo-<br />
„Wir müssen den<br />
<strong>BDS</strong> für noch<br />
mehr Menschen<br />
interessant gestalten.“<br />
te zu erhöhen (85 Prozent unserer Mitglie<strong>der</strong> sind heute<br />
Männer) und den Altersdurchschnitt zu verjüngen.<br />
Um die neuen Zielgruppen aber auch unsere Mitglie<strong>der</strong><br />
besser zu erreichen, müssen wir unseren Außenauftritt<br />
mo<strong>der</strong>nisieren und den Mitglie<strong>der</strong>interessen entsprechend<br />
spezifischen Nutzen bieten. Alleinstellungsmerkmale, die<br />
<strong>der</strong> <strong>BDS</strong> als größtes branchenübergreifendes Mittelstandsnetzwerk<br />
in <strong>Bayern</strong> zweifellos hat, müssen wir stärker herausarbeiten<br />
und klar kommunizieren.<br />
In <strong>der</strong> politischen Arbeit wird unser Fokus auf den für den<br />
Mittelstand beson<strong>der</strong>s relevanten Kernthemen liegen. Das<br />
beginnt bei <strong>der</strong> langfristigen finanziellen Handlungsfähigkeit<br />
unseres Staates angesichts einer weltweit ausufernden<br />
Staatsverschuldung, geht weiter über die demografische<br />
Entwicklung mit ihren Auswirkungen auf die Arbeitswelt<br />
von morgen und endet bei den Fragen, wie es uns trotz<br />
wirtschaftlichem Wachstum gelingen wird, die Umwelt<br />
für kommende Generationen zu erhalten. In diesem Spannungsverhältnis<br />
müssen unsere Mitglie<strong>der</strong> erfolgreich<br />
sein, hier müssen wir gemeinsam mit den Mitglie<strong>der</strong>n gestalten<br />
und die politischen Entscheidungsträger für unsere<br />
innovativen Lösungsansätze gewinnen.<br />
Was wird ein Präsident Brauner an<strong>der</strong>s machen als ein Präsident<br />
Wickenhäuser?<br />
Unser Ehrenpräsident hat sich stets für ein starkes, traditionsreiches<br />
und branchenübergreifendes Netzwerk von<br />
Unternehmern und <strong>Selbständigen</strong> engagiert. Daran werden<br />
wir weiterarbeiten, ergänzt durch eine gemeinsame<br />
Mittelstandsvision, optimierte Prozesse und Strukturen,<br />
neue Zielgruppen, ein verän<strong>der</strong>tes Außenbild und fokussierte<br />
politische Themen.<br />
Ich möchte unsere Gemeinsamkeiten über den gesamten<br />
Verband hinweg stärken, die Zusammenarbeit zwischen<br />
Haupt- und Ehrenamt noch effizienter gestalten und den<br />
Verband damit schneller, mo<strong>der</strong>ner und überzeugen<strong>der</strong> aufstellen.<br />
Unsere Positionen müssen wir mit wesentlich mehr<br />
Nachdruck vertreten und so bessere Ergebnisse im Interesse<br />
unserer Mitglie<strong>der</strong> erreichen.<br />
Ich werde unsere Standpunkte und For<strong>der</strong>ungen unmissverständlich<br />
vertreten und gleichzeitig allen relevanten Akteuren<br />
die Hand für eine konstruktive Zusammenarbeit reichen.<br />
Der <strong>BDS</strong> muss mit einer klar verständlichen Stimme<br />
sprechen, um mehr Gewicht in <strong>der</strong> politischen Entscheidungsfindung<br />
zu erhalten.<br />
Wirtschaft, Gesellschaft und Politik sitzen in einem Boot.<br />
Wir müssen sehr deutlich machen, dass ein starker Mittelstand<br />
das Boot im <strong>der</strong>zeitigen Sturm stabil hält und für diese<br />
Aufgabe Freiräume braucht. Hierfür werde ich kämpfen.<br />
Am wichtigsten ist mir aber, die Mitglie<strong>der</strong> zu erreichen, <strong>der</strong>en<br />
Bedürfnisse aufzunehmen und tief in unserer Arbeit zu<br />
verankern. Unsere Struktur muss unseren Mitglie<strong>der</strong>n helfen,<br />
in wirtschaftlich schwierigen Zeiten den eignen <strong>BDS</strong><br />
Ortsverband und das eigene Geschäft sicher fortzuentwickeln.<br />
Der <strong>BDS</strong> in den Gemeinden, Städten, Kreisen und Bezirken<br />
– das ist unsere Geschichte, unsere Gegenwart und<br />
unsere Zukunft.<br />
Sie sprechen die über 135-jährige Geschichte des <strong>BDS</strong><br />
<strong>Bayern</strong> an. Wie wichtig ist die Balance zwischen Traditionsbewahrung<br />
und Erneuerung? Und wie wollen Sie diese Balance<br />
halten?<br />
Es ist unverzichtbar, die Tradition zu pflegen und weiterzuführen,<br />
sie ist die Wurzel unseres <strong>BDS</strong> und bietet einen<br />
Erfahrungshintergrund <strong>der</strong> uns vor Fehlern schützt.<br />
An<strong>der</strong>erseits än<strong>der</strong>n sich die Herausfor<strong>der</strong>ungen an unsere<br />
Mitglie<strong>der</strong> und damit auch an den <strong>BDS</strong> rasant. Das for<strong>der</strong>t<br />
schnelles, flexibles und innovatives Denken und Handeln.<br />
Wir müssen mo<strong>der</strong>ne, selbstlernende Strukturen<br />
aufbauen und immer häufiger eingefahrene Wege verlassen.<br />
In <strong>der</strong> Besetzung des neuen Präsidiums sind diese beiden<br />
Pole sehr kompetent verkörpert.<br />
Der <strong>BDS</strong> agierte stets als kritischer aber konstruktiver Begleiter<br />
<strong>der</strong> Politik und konnte in den letzten Jahren wichtige<br />
Anstöße geben. Dennoch ist <strong>der</strong> Mittelstand als „politische<br />
Kraft“ in <strong>Bayern</strong> nach wie vor nicht stark genug präsent. Wie<br />
wollen Sie die Beziehungen zur Politik gestalten?<br />
Konstruktive Arbeit heißt nicht, dass wir für die Politik<br />
pflegeleicht sein müssen. Es ist für beide Seiten befruchtend,<br />
wenn wir unser Praxiswissen einbringen und so<br />
dazu beitragen, dass die politische Entscheidungsfindung<br />
Ziel führen<strong>der</strong> abläuft und seltener Reparaturgesetze folgen<br />
müssen.<br />
Vor allem müssen wir aktiver werden: Wir dürfen nicht<br />
nur Vorschläge <strong>der</strong> Politik kommentieren, son<strong>der</strong>n müssen<br />
verstärkt eigene innovative Ansätze entwickeln. In diese<br />
Richtung geht beispielsweise unsere For<strong>der</strong>ung nach<br />
Betriebspraktika für Lehrer aller allgemeinbildenden<br />
Schulen.<br />
Wir müssen uns als kompetenter Ansprechpartner für<br />
die politischen Kernthemen etablieren. Das Präsidium hat<br />
sich bei seiner konstituierenden Sitzung am 20. Mai sehr<br />
konkrete Gedanken dazu gemacht. So haben wir beispielsweise<br />
eine sowohl räumliche als auch fachliche Verteilung<br />
von Ressorts im 8-er Gremium beschlossen.<br />
Bildung und Ausbildung sind Ihre Steckenpferde, hier engagieren<br />
Sie sich seit Jahren. Werden die Themen auch<br />
im Rahmen Ihres neuen Ehrenamtes eine zentrale Rolle<br />
spielen?<br />
Mit Sicherheit! Die demografische Entwicklung ist für den<br />
Mittelstand, <strong>der</strong> ja 84 Prozent aller Ausbildungsplätze stellt,<br />
eine echte Herausfor<strong>der</strong>ung. Bereits heute klafft eine Lücke<br />
zwischen den angebotenen Ausbildungsplätzen und auch<br />
wirklich ausbildungsfähigen Bewerbern. Trotz Wirtschaftskrise<br />
fehlen dem Mittelstand Fachkräfte.<br />
Das Problem verschärft sich durch die zurückgehende<br />
Qualifikation <strong>der</strong> Schulabgänger. Wir dürfen heute kaum<br />
noch hoffen, dass unsere Azubis in Deutsch, Mathematik<br />
o<strong>der</strong> Englisch mindestens mit „gut“ abschließen. Noch<br />
viel schlimmer steht es um unternehmerische und soziale<br />
Kompetenzen. Der Umgang mit Risiken, Verhandlungsführung,<br />
Kreativtechniken, mit sozialen Randgruppen<br />
und die Lösung von Konflikten werden in den meisten<br />
Schulen nicht vermittelt.<br />
12 <strong>unus</strong> II/2010 <strong>unus</strong> II/2010<br />
13
<strong>BDS</strong>-Interview<br />
Hier gilt es gegenzusteuern. Ich möchte das zum Beispiel<br />
durch die bayernweite Etablierung <strong>der</strong> <strong>BDS</strong> Azubi-Akademie<br />
för<strong>der</strong>n, die schon seit Jahren im Landkreis Landsberg<br />
sehr erfolgreich – und vor allem für die Azubis und die<br />
teilnehmenden Unternehmen kostenfrei – läuft. Außerdem<br />
müssen wir sehr eng mit den Gestaltern <strong>der</strong> Schul-<br />
Lehrpläne zusammenarbeiten und dabei helfen, diese zu<br />
entrümpeln und stärker auf die betrieblichen Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
auszurichten.<br />
Die Erwerbsbiografien sehen heute an<strong>der</strong>s aus als noch vor<br />
zehn Jahren. Dazu gehört auch, dass immer mehr Menschen<br />
den Weg in die berufliche Selbständigkeit wählen – und dabei<br />
können sie jede Hilfe brauchen. Was kann <strong>der</strong> <strong>BDS</strong> dafür<br />
tun, um die Existenzgrün<strong>der</strong> noch stärker als bisher zu<br />
unterstützen?<br />
Das Wichtigste, was Existenzgrün<strong>der</strong> brauchen, sind Menschen,<br />
die ihnen helfen, Fehler zu vermeiden. Darin sehe<br />
ich eine zentrale Aufgabe und einen zentralen Mehrwert<br />
des <strong>BDS</strong>.<br />
Das beginnt am Ort und in <strong>der</strong> Region, wofür die Initiative<br />
„Unternehmer im Dialog“ westlich des Ammersees ein<br />
gutes Beispiel ist: Hier werden betriebliche Themen von<br />
Unternehmern vorgestellt und diskutiert. Aus <strong>der</strong> Initiative<br />
hat sich schon eine ganze Reihe toller gemeinsamer<br />
Projekte ergeben.<br />
Die regionalen Aktivitäten bieten einem Newcomer sehr<br />
gute Möglichkeiten, über den eigenen Ort hinaus geschäftlich<br />
wertvolle Kontakte zu knüpfen, etwa beim<br />
Business-Speed-Dating „Erfolgreich Kontakten“ o<strong>der</strong> den<br />
vielen an<strong>der</strong>en Kontaktveranstaltungen in allen Bezirken.<br />
Zudem kann je<strong>der</strong> Grün<strong>der</strong> auf das gesamte Leistungsspektrum<br />
des <strong>BDS</strong> zugreifen, wie zum Beispiel auf die<br />
Rechtsberatung, das umfangreiche Seminarprogramm<br />
o<strong>der</strong> die vielfältigen Son<strong>der</strong>konditionen, die dem Grün<strong>der</strong><br />
helfen, die kritische Anfangszeit unbeschadet zu überwinden.<br />
Und schließlich<br />
gibt es bei Bedarf<br />
immer einen persönlichen<br />
Gesprächs-<br />
o<strong>der</strong> Sparringspartner,<br />
<strong>der</strong> den Grün<strong>der</strong><br />
unterstützt.<br />
Sie wollen den <strong>BDS</strong><br />
attraktiver für junge<br />
Menschen machen.<br />
Was muss sich dafür<br />
än<strong>der</strong>n?<br />
Wir müssen viel intensiver<br />
auf die Be-<br />
dürfnisse junger Unternehmer eingehen, unser Leistungspaket<br />
stärker an ihren Anfor<strong>der</strong>ungen ausrichten und unsere<br />
Ansprache än<strong>der</strong>n. Dabei geht es sowohl um mo<strong>der</strong>ne<br />
Kommunikationsstrukturen und -instrumente, als auch<br />
um unseren Außenauftritt, den wir einheitlicher, mo<strong>der</strong>ner<br />
und interessanter gestalten werden.<br />
Wir wollen Neugierde wecken und die Jüngeren stärker<br />
für die Mitwirkung im Ehrenamt motivieren. Wir werden<br />
zeigen, dass hier wirklich Großes gestaltet wird, und<br />
dass sich ehrenamtliches Engagement sowohl für die Gesellschaft<br />
als Ganzes als auch für jedes einzelne Mitglied<br />
lohnt. Dazu werden wir unsere Strukturen für die Vorschläge<br />
<strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> wesentlich offener gestalten als dies<br />
bislang <strong>der</strong> Fall war. Wir müssen klar machen, dass wir<br />
uns im gesamten bayerischen <strong>BDS</strong> als ein großes Team<br />
verstehen, das sich füreinan<strong>der</strong> und miteinan<strong>der</strong> einsetzt,<br />
um Neues zu schaffen. Ich glaube daran, dass junge Mitglie<strong>der</strong><br />
diese Verän<strong>der</strong>ungen schätzen und sich stärker engagieren<br />
werden.<br />
Sie führen Ihr Unternehmen seit rund 25 Jahren. Würden Sie<br />
sich heute – erneut vor die Wahl gestellt – wie<strong>der</strong> selbständig<br />
machen?<br />
Das Umfeld hat sich total geän<strong>der</strong>t. Fast je<strong>der</strong> Unternehmensgrün<strong>der</strong><br />
sieht sich heute einem harten globalen Wettbewerb<br />
gegenüber, die Finanzierung von Start-Ups ist<br />
schwieriger geworden und die Bürokratie hält den Grün<strong>der</strong><br />
viel zu oft davon ab, wirklich frei und unternehmerisch<br />
entscheiden und handeln zu können. Aber man hat<br />
als Grün<strong>der</strong> heute auch Chancen und Möglichkeiten, von<br />
denen ich damals, vor einem Vierteljahrhun<strong>der</strong>t, nicht<br />
einmal träumen konnte!<br />
Ich glaube deshalb, dass mein „Unternehmer-Gen“ wohl<br />
auch heute die Oberhand über die Zweifel behalten würde.<br />
Und diese Freude an <strong>der</strong> Selbständigkeit wollen wir als<br />
<strong>BDS</strong> jungen Menschen vermitteln. Und wir werden alles<br />
dafür tun, damit aus ihren Unternehmensgründungen Erfolgsgeschichten<br />
werden.<br />
Arbeitszeit ist Lebenszeit:<br />
Mit effizienter Organisation zu mehr Erfolg<br />
Viele Unternehmer wun<strong>der</strong>n sich, dass Informationen intern viel zu spät ausgetauscht werden, dass es oft<br />
zu Missverständnissen kommt und dass sie viel zu viel Zeit investieren müssen, um Unterlagen o<strong>der</strong><br />
bestimmte Dateien zu finden. Sie ärgern sich, weil sie zu lange in ergebnislosen Besprechungen verbringen<br />
und ihre eigentliche Arbeit nicht erledigen können, ohne mehrmals dabei gestört zu werden. Viele Unternehmer<br />
haben es schlichtweg satt, ihre wertvolle Zeit für überholte, bürokratische Abläufe zu verschwenden.<br />
Das KAIZEN Institut hat bei einer Befragung<br />
von Fach- und Führungskräften<br />
festgestellt, dass pro Mitarbeiter im<br />
Durchschnitt 15,4 Stunden wöchentlich<br />
für unproduktive Tätigkeiten verloren<br />
gehen. Ein schockierendes Ergebnis,<br />
wenn man diese Zahl auf die jährlichen<br />
Kosten hochrechnet, die dem<br />
Unternehmen dabei entstehen.<br />
Strukturen blockieren<br />
den Informationsfluss<br />
Die momentane wirtschaftliche Krisensituation<br />
veranlasst viele Unternehmen<br />
dazu, sich intensiv mit den<br />
Themen Umsatzrückgang und Einsparungen<br />
zu befassen. Kleine und mittelständische<br />
Unternehmen sind oft<br />
klassisch in Abteilungen geglie<strong>der</strong>t,<br />
die isoliert arbeiten und noch nicht in<br />
Prozessen denken. Dies blockiert den<br />
Informationsfluss und verhin<strong>der</strong>t eine<br />
effiziente Zusammenarbeit. Oft gibt es<br />
auch keine zufriedenstellende, digitale<br />
Ablagestruktur, auf die je<strong>der</strong> Mitarbeiter<br />
Zugriff hat, um wichtige Dokumente<br />
je<strong>der</strong>zeit einsehen zu können.<br />
Hier ist ein Umdenken nötig.<br />
Die Organisationsoptimierung setzt<br />
genau an diesem Punkt an. Sie soll<br />
dem Unternehmen Wege aufzeigen,<br />
um Zeit und damit Kosten zu sparen.<br />
Die gesparte Zeit kann dann sinnvoll<br />
in elementar wichtige Bereiche wie<br />
Kundenbindung und -zufriedenheit<br />
sowie Qualitätssicherung investiert<br />
werden, um so den unternehmerischen<br />
Erfolg nachhaltig zu sichern.<br />
Bei <strong>der</strong> Organisationsoptimierung<br />
wird ein ganzheitlicher Blick auf die<br />
Organisation geworfen, existierende<br />
Ratgeber – Unternehmensorganisation<br />
Prozesse und Strukturen werden näher<br />
untersucht, interne und externe<br />
Kommunikation betrachtet, die vorhandende<br />
Infrastruktur bewertet und<br />
die Mitarbeiterführung beleuchtet. Dabei<br />
werden die Hauptgesichtspunkte<br />
des Verän<strong>der</strong>ungsprozesses identifiziert,<br />
eine qualitative und quantitative<br />
Zielplanung sowie ein entsprechen<strong>der</strong><br />
Maßnahmenkatalog erstellt.<br />
Erfolgsfaktor Mitarbeiter<br />
Neben einer intelligenten und effizienten<br />
Prozessstruktur sind die Mitarbeiter<br />
als Erfolgsfaktor für das Unternehmen<br />
von größter Bedeutung.<br />
Die frühzeitige Integration <strong>der</strong> Mitarbeiter<br />
in ein Organisationsoptimierungsprojekt<br />
ist auch einer <strong>der</strong><br />
entscheidenden Faktoren für eine<br />
erfolgreiche Umsetzung des Verän<strong>der</strong>ungsprozesses,<br />
da dieser durch<br />
die Mitarbeiter getragen und gelebt<br />
wird.<br />
Die Studie „Unternehmenskultur,<br />
Arbeitsqualität und Mitarbeiterengagement<br />
in den Unternehmen in<br />
Deutschland“ des <strong>Bund</strong>esministeriums<br />
für Arbeit und Soziales stell-<br />
te fest, dass Unternehmen,<br />
die Wert<br />
auf zufriedene Mitarbeiter<br />
legen, rund<br />
30 Prozent mehr Gewinn<br />
erzielen, als Organisationen,<br />
die nur<br />
über den Preis erfolgreich<br />
sein möchten.<br />
Es lohnt sich also, Katja Baron ist studierte Diplomdie<br />
Unterstützung Übersetzerin für Italienisch und Eng-<br />
eines externen Orlisch. Nach ihrem Abschluss arbeiteganisationsberaterste<br />
sie elf Jahre bei einem internatio-<br />
zu suchen, um festnalen Fernsehsen<strong>der</strong> als Assistentin<br />
zustellen, wo das <strong>der</strong> Geschäftsführung, Vertriebs- und<br />
Unternehmen steht, Marketing Koordinatorin und Projekt-<br />
worin <strong>der</strong> Verändemanagerin in <strong>der</strong> Unternehmensentrungsbedarf<br />
liegt wicklung. Im Dezember 2009 grün-<br />
und wie nötige Ändete sie das Unternehmen „die orga<strong>der</strong>ungen<br />
erfolgreich nisationsschmiede“ und hat sich auf<br />
umgesetzt werden die Optimierung von Organisations-<br />
können. Unternehabläufen in kleinen und mittelstänmer<br />
sparen so Zeit dischen Unternehmen spezialisiert.<br />
und Geld und gewinnen<br />
Freiraum, für<br />
www.organisationsschmiede.de<br />
die wirklich wichtigen Dinge des Lebens,<br />
wie beispielsweise ihre Familie.<br />
Denn: Arbeitszeit ist Lebenszeit!<br />
Von Januar bis Mitte März 2010 führte „die organisationsschmiede“ im<br />
Auftrag des <strong>BDS</strong> <strong>Bayern</strong> eine Organisationsanalyse durch. Der Fokus <strong>der</strong><br />
Analyse lag auf den hauptamtlichen Strukturen des Verbandes. Ziel war,<br />
den Optimierungsbedarf festzustellen, Ineffizienzen aufzudecken und Vorschläge<br />
zur Anpassung einzelner Teilbereiche zu entwickeln.<br />
14 <strong>unus</strong> II/2010 <strong>unus</strong> II/2010<br />
15
Mehr Informationen<br />
zum <strong>BDS</strong> Projektwettbewerb<br />
finden Sie auf<br />
www.bds-bayern.de<br />
<strong>BDS</strong> Projektwettbewerb 2010<br />
„<strong>Bayern</strong>s Mittelstand setzt sich für seinen<br />
Standort ein – authentisch, innovativ<br />
und kreativ. Unser Projektwettbewerb<br />
macht solche Projekte für an<strong>der</strong>e<br />
nutz- und umsetzbar“, erläutert<br />
<strong>BDS</strong> Präsident Ingolf F. Brauner die<br />
Idee des Wettbewerbs, 26 Mitgliedsverbände<br />
reichten bis zum 15. März<br />
2010 ihre Gemeinschaftsprojekte <strong>der</strong><br />
letzten zwölf Monate ein. Aus den<br />
eingegangenen Bewerbungen wählte<br />
eine Vorjury die besten fünf Ideen<br />
aus. Diese traten am 24. April in<br />
Nürnberg gegeneinan<strong>der</strong> an.<br />
1. Platz:<br />
Kaufbeurer<br />
Ausbildungstag<br />
Zum Sieger des<br />
W e t t b w e r b s<br />
wählten die Vertreter<br />
<strong>der</strong> rund<br />
540 bayerischen<br />
<strong>BDS</strong> Ortsverbände<br />
ein Projekt<br />
aus dem<br />
Allgäu: Rund<br />
200 Schüler<br />
<strong>der</strong> 7. bis 9.<br />
Ja h rga ngsst<br />
ufen <strong>der</strong> Real-<br />
<strong>BDS</strong> Kaufbeuren<br />
– steht ganz oben<br />
auf dem Treppchen<br />
v.l.n.r. Renate Fischer, stv. Vorsitzende Kaufbeuren, Ingolf F. Brauner, <strong>BDS</strong> Candlelight Shopping, Zauberfestival, Oster-Malwettbewerb – die<br />
Vorsitzende Kaufbeuren Bilgi Dikkaja-Kaufmann, <strong>BDS</strong> Hauptgeschäftsführer Bewerbungen zum <strong>BDS</strong> Projektwettbewerb 2010 waren kreativ und<br />
Markus Droth und Mo<strong>der</strong>atorin Ursula Ammermann<br />
engagiert. Ziel des zum zweiten Mal vom <strong>BDS</strong> <strong>Bayern</strong> ausgelobten und<br />
mit insgesamt 7.000 Euro dotierten Ideenwettbewerbs ist es, das bayernweit beste Projekt zu finden und<br />
Anregungen und Ideen zur praktischen Umsetzung an die Hand zu geben. Die Sieger wurden am 24. Mai im<br />
Rahmen des <strong>BDS</strong> Verbandstages gekürt.<br />
und Hauptschulen in Kaufbeuren<br />
und Germaringen nutzten beim 1.<br />
Kaufbeurer Ausbildungstag im vergangenen<br />
Oktober die Möglichkeit,<br />
einen halben Tag in einen Betrieb am<br />
Ort hineinzuschnuppern, um sich ein<br />
Bild vom angebotenen Ausbildungsberuf<br />
und -betrieb zu machen. In<br />
einem Flyer stellten sich die 26 betei-<br />
ligten Firmen mit den von ihnen angebotenen<br />
Ausbildungsberufen vor<br />
und boten insgesamt 196 Plätze an.<br />
Den Höhepunkt bildete eine Abschlussveranstaltung<br />
mit Schülern,<br />
Eltern, Lehrern und Unternehmern.<br />
Diese bot die Möglichkeit, Erfahrungen<br />
auszutauschen. „Die positive<br />
Resonanz spricht für sich“, sagt Bilgi<br />
Dikkaya-Kaufmann, Vorsitzende des<br />
<strong>BDS</strong> Kaufbeuren. „Der Ausbildungstag<br />
bietet auch den teilnehmenden Betrieben<br />
eine Chance, sich durch frühen<br />
Kontakt künftige Auszubildende<br />
zu sichern. Er soll zu einer festen Institution<br />
in Kaufbeuren werden. Deshalb<br />
findet er auch im Herbst 2010 erneut<br />
statt.“ Und auch im Kaufbeurer<br />
Rathaus stieß die Idee auf positive<br />
Resonanz. „Mit dieser Aktion vertritt<br />
<strong>der</strong> <strong>BDS</strong> Kaufbeuren nicht nur Verbandsinteressen,<br />
son<strong>der</strong>n engagiert<br />
sich nachhaltig für die Jugend in <strong>der</strong><br />
Region. Damit zeigt <strong>der</strong> <strong>BDS</strong> Verantwortung<br />
für den Standort und für<br />
unsere Gesellschaft“, würdigt Oberbürgermeister<br />
Stefan Bosse die Akti-<br />
on. Platz 2: Qualitätsatlas Garmisch-<br />
Partenkirchen<br />
Qualität statt Quantität lautet das<br />
Motto des Qualitätsatlas, <strong>der</strong> vom<br />
<strong>BDS</strong> Garmisch-Partenkirchen und<br />
Umgebung initiiert wurde. Er stellt<br />
Geschäfte mit beson<strong>der</strong>em Mehrwert<br />
an Service und Qualität für den Kunden,<br />
individueller Produktauswahl<br />
und persönlichem Engagement in<br />
einem hochwertigen, handlichen Einkaufsführer<br />
vor. „Während <strong>der</strong> inha-<br />
bergeführte Fachhandel an<strong>der</strong>norts<br />
ausstirbt, hat sich Garmisch-Partenkirchen<br />
eine Mischung aus traditionellen<br />
und mo<strong>der</strong>nen Geschäften bewahrt“,<br />
erzählt Florian Möckl, Vorsitzen<strong>der</strong><br />
des <strong>BDS</strong> Garmisch-Partenkirchen<br />
und Umgebung. Um diese<br />
in wirtschaftlich schwierigen Zeiten<br />
zu unterstützen, Kunden einen Überblick<br />
über die Einkaufsmöglichkeiten<br />
zu geben und somit einen Mehrwert<br />
für den ganzen Ort zu schaffen, veröffentlichte<br />
<strong>der</strong> <strong>BDS</strong> seinen Qualitätsatlas.<br />
Darin stellen sich 33 Fachhändler<br />
von <strong>der</strong> Boutique bis zur Konditorei<br />
in kurzen Artikeln auf insgesamt<br />
45 Seiten vor. Mit Erfolg: Die ersten<br />
7.500 Exemplare, die seit Ende 2009<br />
in den teilnehmenden Geschäften,<br />
in <strong>der</strong> Touristeninformation, im Rathaus<br />
und in Hotels auslagen, sind bereits<br />
vergriffen. Die zweite Auflage<br />
mit 5.000 Stück wird in Kürze folgen.<br />
Ebenso ist eine englische Übersetzung<br />
geplant. Außerdem gibt es<br />
den Qualitätsatlas auch online unter<br />
www.qualitaetsatlas.com.<br />
Platz 3: Unternehmensnachfolgetage<br />
2009 in Erlangen<br />
„In Krisenzeiten dient die geordnete<br />
Fortführung eines Unternehmens <strong>der</strong><br />
Sicherung und dem Aufbau von Arbeitsplätzen<br />
sowie dem Erhalt von<br />
Fachwissen“, so <strong>der</strong> <strong>BDS</strong> Erlangen in<br />
seiner Bewerbung. Im Rahmen <strong>der</strong><br />
Veranstaltung „Unternehmensnachfolge<br />
als Chance zum<br />
Erhalt und Aufbau einer<br />
Existenz“ in Erlangen<br />
wurde das Thema<br />
in verschiedenen Vorträgen<br />
praxisnah aufbereitet.<br />
Daneben konnten<br />
sich die Besucher individuell<br />
an den Ausstellungsständen<br />
<strong>der</strong> Partnerunternehmeninformieren.<br />
Platz 4: Energiesparmesse<br />
Pförring<br />
In Zeiten knapper werden<strong>der</strong><br />
Ressourcen und steigen<strong>der</strong> Preise<br />
kommt dem Thema Energiesparen<br />
eine beson<strong>der</strong>e Rolle zu – sowohl im<br />
gewerblichen als auch im privaten Bereich.<br />
Nachwachsende Rohstoffe, Photovoltaik,<br />
Dämmstoffe<br />
und Sanierung waren<br />
daher die Themen<br />
<strong>der</strong> Energiesparmesse<br />
des <strong>BDS</strong> Pförring.<br />
Mehr als 20 ausstellende<br />
Betriebe informierten<br />
etwa<br />
6.000 Besucher<br />
an ihren Ständen<br />
und in Fachvorträgen<br />
über das<br />
Thema Energie.<br />
Platz 5:<br />
Jahresempfang<br />
des <strong>BDS</strong> Wendelstein<br />
Als „Wertevollen Hochkaräter“ bezeichnet<br />
<strong>der</strong> <strong>BDS</strong> Wendelstein seinen Jahresempfang.<br />
Seit zehn Jahren ist er Teil des<br />
öffentlichen Lebens und<br />
zieht jährlich rund 120<br />
Gäste an. In Zeiten, in<br />
denen Themen wie Werte,<br />
Moral, Klarheit und<br />
Zwischenmenschlichkeit<br />
oft in den Hinter- v.l.n.r. Ingolf F. Brauner, <strong>BDS</strong> Vorsitzengrund<br />
rücken, stellt <strong>der</strong> <strong>der</strong> Wendelstein Otto Löprich und Ursula<br />
Neujahrsempfang eine Ammermann<br />
gezielte „Ruhe- und<br />
Nachdenkpause“ dar. Er beginnt daher<br />
traditionell mit einer ökumenischen<br />
Andacht. Ehrengäste übermitteln ihr<br />
Grußwort und engagierte Menschen<br />
werden vom <strong>BDS</strong> geehrt.<br />
Neuerung Publikumspreis<br />
Eine Neuerung des diesjährigen Projektwettbewerbs<br />
war <strong>der</strong> Publikumspreis.<br />
Dieser wurde unter den nicht<br />
von <strong>der</strong> Jury ausgewählten Bewerbungen<br />
in Nürnberg von den Teilnehmern<br />
des <strong>BDS</strong> Verbandstages gewählt.<br />
Als erster Preisträger wurde <strong>der</strong> <strong>BDS</strong><br />
Rott am Inn für seine Firmenpräsentation<br />
mit Jobbörse und Speeddating<br />
gekürt. 15 ortsansässige Betriebe präsentierten<br />
sich und die angebotenen<br />
Ausbildungsberufe in <strong>der</strong> Volkshochschule.<br />
Highlight <strong>der</strong> Veranstaltung<br />
war ein sogenanntes Speeddating,<br />
um den Austausch zwischen Schülern<br />
und Unternehmen anzuregen. Zehn<br />
Unternehmer beantworteten im 4-minütigenRotationsverfahren<br />
jeweils die Fragen <strong>der</strong><br />
Schüler zu Berufsbil<strong>der</strong>n<br />
und <strong>der</strong> Ausbildung in ihrem<br />
Unternehmen.<br />
„Die große Vielfalt <strong>der</strong> eingereichten<br />
Projekte zeigt,<br />
dass unsere Unternehmen<br />
und Ortverbände bereit sind,<br />
Verantwortung für ihren<br />
Standort und die Gesellschaft<br />
zu übernehmen. Dass sie dabei<br />
ein so großes Maß an Zeit, ehrenamtlichem<br />
Engagement und<br />
Kreativität einbringen, macht<br />
uns stolz und zeigt die Leistungsbereitschaft<br />
des Mittelstandes“, so<br />
<strong>BDS</strong> Präsident Brauner. (dn)<br />
16 <strong>unus</strong> II/2010 <strong>unus</strong> II/2010<br />
17
Ratgeber – Personalentwicklung<br />
„Die <strong>Bund</strong>eswehr und die Wirtschaft<br />
können voneinan<strong>der</strong> profitieren“, so<br />
<strong>Bayern</strong>s Wirtschaftsminister Martin<br />
Zeil (FDP) beim Gründungsakt des<br />
Beratungszentrums. Denn für Unternehmen<br />
können ehemalige Soldaten<br />
mit ihren Fähigkeiten, Führungs- und<br />
Auslandserfahrungen angesichts des<br />
Bedarfs an qualifizierten Fachkräften<br />
wertvolle potenzielle Mitarbeiter darstellen.<br />
Das Zentrum soll dieses Potenzial<br />
verstärkt in <strong>der</strong> Wirtschaft bekannt<br />
machen.<br />
„Es gibt bereits einen hohen Stand <strong>der</strong><br />
Kooperation zwischen <strong>der</strong> <strong>Bund</strong>eswehr<br />
und <strong>der</strong> Wirtschaft“, so Michael Brod,<br />
Präsident <strong>der</strong> Wehrbereichsverwaltung<br />
Süd. Aber die bislang ausschließlich bilateralen<br />
Vereinbarungen müssten durch<br />
gemeinsame Beratungszentren im Freistaat<br />
erweitert werden. Die Gründung<br />
des Münchner Beratungszentrums soll<br />
<strong>der</strong> Startschuss dafür sein. Weitere Einrichtungen<br />
dieser Art sind laut Brod<br />
noch in diesem Jahr in Kempten, Regensburg<br />
und Würzburg geplant.<br />
Dass <strong>der</strong> erfolgreiche Wechsel von <strong>der</strong><br />
<strong>Bund</strong>eswehr in die Privatwirtschaft<br />
sowohl für den Einzelnen als auch<br />
für die Unternehmen und die Gesell-<br />
Tag <strong>der</strong> Logistik<br />
Datum: 30. September 2010<br />
Zeit: 9.00 Uhr bis 15.00 Uhr<br />
Ort: <strong>Bund</strong>eswehrverwaltungszentrum<br />
Dachauer Straße 128, 80637 München<br />
Standflächen: sind kostenfrei<br />
Anmeldung: Bernhard Fendt (089 / 1249-3342)<br />
Susanne Reimann (089 / 1249-3630)<br />
BFDMuenchen@bundeswehr.org<br />
Fachkräftepotenzial erschließen<br />
Münchner Beratungszentrum<br />
<strong>Bund</strong>eswehr-Wirtschaft gegründet<br />
Am 19. April 2010 wurde in München das Beratungszentrum <strong>Bund</strong>eswehr-Wirtschaft<br />
gegründet. Dessen Ziel ist es, den Personalkreislauf Wirtschaft-<strong>Bund</strong>eswehr-Wirtschaft zu<br />
stärken. Der <strong>BDS</strong> <strong>Bayern</strong> ist neben <strong>der</strong> <strong>Bund</strong>eswehr, <strong>der</strong> Staatsregierung, <strong>der</strong> <strong>Bund</strong>esagentur<br />
für Arbeit und den oberbayerischen Kammern Gründungsmitglied des Beratungszentrums.<br />
schaft wichtig ist, zeigte Zeil anhand<br />
<strong>der</strong> demografischen Entwicklung.<br />
Trotz Krise blieben viele Ausbildungsplätze<br />
im Handwerk unbesetzt, so <strong>der</strong><br />
Wirtschaftsminister, <strong>der</strong> die Schirmherrschaft<br />
des Münchner Beratungszentrums<br />
übernahm.<br />
<strong>BDS</strong> Präsident Ingolf F. Brauner begrüßt<br />
den gemeinsam eingeschlagenen<br />
Weg. „Der Mittelstand ist und bleibt<br />
ein attraktiver Arbeitgeber, da man<br />
nirgends sonst so großen Einfluss auf<br />
den Unternehmenserfolg hat. Wir wollen<br />
dazu beitragen, den <strong>Bund</strong>eswehrangehörigen<br />
die Chancen dieser beruflichen<br />
Perspektive zu vermitteln.“<br />
Sitz des Beratungszentrums <strong>Bund</strong>eswehr-Wirtschaft<br />
München ist das<br />
Kreiswehrersatzamt München – Berufsför<strong>der</strong>ungsdienst<br />
– Kundenbereich<br />
in <strong>der</strong> Dachauer Straße 128. Zentrales<br />
Steuerungsgremium ist <strong>der</strong> gemeinsame<br />
Beirat. Thomas Schörg, stellv.<br />
Hauptgeschäftsführer des <strong>BDS</strong> <strong>Bayern</strong>,<br />
wird den Verband zunächst in diesem<br />
Gremium vertreten.<br />
Tag <strong>der</strong> Logistik<br />
Um <strong>Bund</strong>eswehrangehörigen, die im<br />
Logistikbereich <strong>der</strong> <strong>Bund</strong>eswehr ar-<br />
beiten o<strong>der</strong> sich für eine solche Tätigkeit<br />
in <strong>der</strong> Wirtschaft interessieren, die<br />
Orientierung auf dem Arbeitsmarkt zu<br />
erleichtern, veranstaltet das Beratungszentrum<br />
am 30. September 2010 einen<br />
„Tag <strong>der</strong> Logistik“. Dieser soll einen<br />
Überblick über Berufe sowie Ausbildungs-<br />
und Karrieremöglichkeiten<br />
in <strong>der</strong> Logistik geben und ehemaligen<br />
Soldaten die Kontaktaufnahme mit potenziellen<br />
Arbeitgebern erleichtern.<br />
Auf <strong>der</strong> Veranstaltung werden sich<br />
Truppenteile aus dem Logistikbereich<br />
präsentieren, um Leistungsfähigkeit<br />
und Qualifikationen <strong>der</strong> Soldatinnen<br />
und Soldaten auf Zeit (SaZ) zu<br />
zeigen. Zudem werden Unternehmen<br />
die Möglichkeit haben sich vorzustellen,<br />
um künftige Mitarbeiter zu gewinnen.<br />
„Wir laden die Mitglie<strong>der</strong> des <strong>BDS</strong><br />
<strong>Bayern</strong> ein, sich an dieser Veranstaltung<br />
als Arbeitgeber zu beteiligen und<br />
an einem Informationsstand o<strong>der</strong> durch<br />
Kurzvorträge über Beschäftigungs-<br />
möglichkeiten, Qualifikationsvoraussetzungen<br />
sowie Aus-, Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
im Bereich<br />
Transport und Logistik zu informieren“,<br />
so Karin Oberst, Leiterin des Berufsför<strong>der</strong>ungsdienstes<br />
München. (aw)<br />
Bei einer Betreuung <strong>der</strong> Fahrzeuge<br />
– vorzugsweise durch eine Leasinggesellschaft<br />
eines Automobilherstellers<br />
wie Toyota Leasing – lassen sich<br />
die Fuhrparkkosten um bis zu 20 Prozent<br />
senken. Unternehmer profitieren<br />
hier von einem hohen Branchen<br />
Know-how <strong>der</strong> herstellergebundenen<br />
Leasinggesellschaft und <strong>der</strong> Tatsache,<br />
dass sie günstige Konditionen, die sie<br />
aufgrund ihrer Nähe zur Muttergesellschaft<br />
und <strong>der</strong>en Händlernetz erhält,<br />
an ihre Kunden weitergibt.<br />
Full Service Leasing liegt im Trend<br />
Immer mehr Unternehmen fragen heute<br />
verstärkt Angebote aus einer Hand<br />
nach, das heißt Leasing kombiniert mit<br />
Serviceleistungen wie Versicherungs-,<br />
Wartungs- und Reparaturverträgen<br />
o<strong>der</strong> Reifenmanagement. Die „Flat Rate<br />
for Mobility“ liegt im Trend. Selbständige,<br />
die ihre Fuhrparkleasingverträge<br />
beispielsweise über Toyota Leasing<br />
und die Toyota Händlerorganisation<br />
abschließen, haben den Vorteil <strong>der</strong> Ausschaltung<br />
des Restwertrisikos, die Nutzung<br />
des Dienstwagens als Motivationsinstrument<br />
sowie die grundsätzlichen<br />
Pluspunkte des Leasings. So liegen die<br />
zahlreichen Vorteile des gewerblichen<br />
Leasings auf <strong>der</strong> Hand: Die Kosten bleiben<br />
gleich und genau kalkulierbar, die<br />
Betriebsausstattung bleibt auf dem neuesten<br />
Stand und die Liquidität wird geschont.<br />
Außerdem werden die steuerlichen<br />
Vorteile sowie die mit dem Leasing<br />
verbundene größere Flexibilität<br />
beim gewerblichen Leasing geschätzt.<br />
Zudem ist gerade auch vor dem Hintergrund<br />
<strong>der</strong> Baseler Eigenkapitalrichtlinien<br />
(Basel II) ein Leasinggeschäft für<br />
die Kunden vorteilhaft. So sind immer<br />
mehr Unternehmen zur Verbesserung<br />
ihrer Kreditwürdigkeit darauf bedacht,<br />
ihre Bilanzstrukturen zu optimieren<br />
und Risiken zu minimieren.<br />
Formen des Fuhrparkleasings<br />
Eine beson<strong>der</strong>s große Bedeutung beim<br />
Leasing von Dienstwagen haben Kilometer-<br />
und Restwertverträge (auch:<br />
Leasingvertrag mit Aufteilung des<br />
Mehrerlös). Beim Kilometervertrag<br />
ohne Kaufoption beispielsweise vereinbaren<br />
die Vertragspartner die voraussichtliche<br />
jährliche Laufleistung<br />
des Fahrzeugs. Dabei erfolgt am Ende<br />
– je nach Über- o<strong>der</strong> Unterschreiten<br />
<strong>der</strong> vereinbarten Freigrenzen – eine<br />
Nachzahlung durch bzw. eine Rückvergütung<br />
an den Leasingnehmer. Der<br />
Restwertvertrag weist den Restwert<br />
im Leasingvertrag von Anfang an aus.<br />
Ratgeber – Mobilität<br />
Für kluge Rechner:<br />
Fuhrparkleasing – aber bitte mit Köpfchen<br />
Der Fuhrpark gehört bei vielen Unternehmen nach den Personalkosten zu den größten Kostenblocks. Daher wun<strong>der</strong>t es<br />
nicht, dass Fuhrparkmanager laut einer Studie des Marktforschungsinstituts Dataforce bei <strong>der</strong> Fahrzeugauswahl dem<br />
Kostenfaktor das höchste Gewicht beimessen. Dazu zählen die Kosten für Neuanschaffungen ebenso wie laufende Leasingraten<br />
und Betriebskosten, die sowohl die Verwaltung als auch die Instandhaltung <strong>der</strong> Dienstwagenflotte umfassen.<br />
Der Avensis ist Teil <strong>der</strong> Toyota Mittelstands-<br />
offensive mit günstigen Leasingraten für<br />
Selbständige und Kleingewerbetreibende.<br />
Am Vertragsende wird <strong>der</strong> vertraglich<br />
festgelegte Restwert mit dem aktuellen<br />
Marktwert verglichen und die<br />
Differenz ermittelt.<br />
Weitere Infos:<br />
www.toyota.de<br />
Ausblick<br />
Laut einer Dataforce-Umfrage unter<br />
deutschen Fuhrparkleitern wird ein<br />
Drittel <strong>der</strong> Befragten im laufenden<br />
Jahr Neuwagen beschaffen. In Flotten<br />
mit mehr als zehn Fahrzeugen will sogar<br />
die Hälfte <strong>der</strong> befragten Firmen in<br />
neue Fahrzeuge investieren. Hoch im<br />
Kurs stehen bei den Unternehmern dabei<br />
attraktive Leasingangebote, wie beispielsweise<br />
von Toyota Leasing. So ist<br />
die „Mittelstandsoffensive“ des Toyota<br />
Finanzdienstleisters für die Modelle<br />
Yaris, Auris, Avensis, Verso sowie<br />
jetzt auch den RAV<br />
mit günstigen Leasin- Kontakt:<br />
graten gerade für Selb- TGS Business/Contact Center<br />
ständige und Klein- Telefon: +49 (0) 2234 102 2110<br />
gewerbetreibendege- Fax: +49 (0) 2234 102 99 2110<br />
fragter denn je.<br />
geschaeftskundenservice@toyota.de<br />
18 <strong>unus</strong> II/2010 <strong>unus</strong> II/2010 19
Ralf Woik ist Ressortleiter<br />
Ratgeber – Fuhrpark <strong>BDS</strong>-Tagungs-Partner<br />
Marketing &<br />
Kommunikation, Arval<br />
Deutschland GmbH<br />
Weitere Informationen:<br />
Telefon: 0800 /084 84 02<br />
(kostenfrei)<br />
www.arvalleasepro.com<br />
Gewerbetreibende und Freiberufler haben<br />
meist nicht einmal die Sekretärin,<br />
die sich um die Bewältigung <strong>der</strong> beschriebenen<br />
Formalitäten kümmert.<br />
Zudem muss <strong>der</strong> selbständige Unternehmer<br />
noch nachhaltig begründen,<br />
dass er seinen Dienstwagen zu mehr<br />
als 50 Prozent betrieblich nutzt, um ihn<br />
überhaupt steuerlich geltend machen<br />
zu können.<br />
Full-Service-Leasing<br />
heißt die Alternative<br />
In <strong>der</strong> Vergangenheit mangelte es an<br />
Leasingangeboten für Gewerbetreibende<br />
und Freiberufler. Das hat sich<br />
aber in letzter Zeit deutlich geän<strong>der</strong>t.<br />
Auch Arval hält mit seinem Produkt<br />
Lease pro für selbständige Unternehmer<br />
ein maßgeschnei<strong>der</strong>tes Full-Service-Leasing-Angebot<br />
bereit. Egal ob<br />
Audi R8, Opel Corsa o<strong>der</strong> VW Caddy –<br />
Arval bietet vom Firmenwagen für Juristen,<br />
über den schnellen Wagen für<br />
Ärzte bis hin zu Kleintransporten bis<br />
zu 3,5 Tonnen für Handwerksbetriebe<br />
für jede Berufsgruppe das passende Firmenfahrzeug.<br />
Lease pro: Mit wenigen Klicks zum<br />
maßgeschnei<strong>der</strong>ten Firmenwagen<br />
Das Wunschfahrzeug wird unkompliziert<br />
mit einem Kundenberater o<strong>der</strong><br />
im Internet ausgewählt: Mit Fahrzeugtypen<br />
von mehr als 30 Herstellern bietet<br />
<strong>der</strong> Online-Konfigurator von Lease<br />
pro unter www.arvalleasepro.com eine<br />
Firmenwagen für<br />
Gewerbetreibende und Freiberufler<br />
Full-Service-Leasing<br />
mit Lease pro<br />
Die Organisation und Verwaltung kleiner Fuhrparks macht <strong>Selbständigen</strong><br />
das Leben oft unnötig schwer: Sechs Autos vor <strong>der</strong> Tür, das ortsansässige<br />
Autohaus, <strong>der</strong> Reifenhändler und die Sekretärin, die sich mit Reparaturrechnungen,<br />
Serviceterminen und Tankbelegen herumschlägt – dies<br />
und mehr muss neben dem Tagesgeschäft koordiniert werden.<br />
umfangreiche Auswahl an, die<br />
für jeden Nutzer das passende<br />
Fahrzeug bereithält: So wird<br />
<strong>der</strong> Interessent im Segment <strong>der</strong><br />
Ober- und Luxusklasse ebenso<br />
schnell fündig wie im Bereich<br />
<strong>der</strong> kleineren Nutzfahrzeuge.<br />
Der bebil<strong>der</strong>te Konfigurator<br />
rechnet alle Ausstattungsmerkmale,<br />
Vertragslaufzeiten<br />
und Kilometerleistungen <strong>der</strong><br />
gewählten Modelle direkt in<br />
unverbindliche Nettopreise<br />
und Full-Service-Leasingraten<br />
um. Hat <strong>der</strong> Nutzer sich für ein<br />
Fahrzeug entschieden, steht<br />
ihm das Arval Lease pro-Servicepaket<br />
in vollem Umfang<br />
zur Verfügung.<br />
Mehr Zeit fürs Wesentliche<br />
Für selbständige Unternehmer hat <strong>der</strong><br />
zeitraubende Aufwand rund um die Organisation<br />
und Verwaltung des eigenen<br />
kleinen Fuhrparks damit endlich ein<br />
Ende. Die Sekretärin kann sich wie<strong>der</strong><br />
ihren eigentlichen Aufgaben widmen<br />
Die Vorteile im Überblick:<br />
• Eine feste monatliche Full-Service-Leasingrate<br />
• Kein Restwertrisiko durch Kilometervertrag<br />
• Viele Pkw-Marken im Angebot, dazu eine Auswahl<br />
von Transportern bis 3,5 Tonnen<br />
• Optimaler Versicherungsschutz mit beachtlichem<br />
Deckungsumfang<br />
• Abwicklung durch erfahrene Fuhrparkprofis<br />
• Umfangreiches Mobilitätspaket und euroShell-<br />
Tankkarte (Dieselkraftstoffnachlasse von<br />
0,85 Cent/Liter an allen Shell-Tankstellen in<br />
Deutschland)<br />
• Wartungskosten und Verschleißreparaturen<br />
sowie Reifenersatz inklusive<br />
• Fairness und Service bis zum Vertragsende<br />
(zertifizierter Rücknahmeprozess <strong>der</strong> „fairen<br />
Fahrzeugbewertung“ nach DIN EN ISO 9001)<br />
• Leasingnehmer erhalten ein kostenloses Navigationsgerät<br />
„Navigon PND 4350 Max“ + Micro<br />
Dock Lösung (solange <strong>der</strong> Vorrat reicht)<br />
und <strong>der</strong> selbständige Unternehmer konzentriert<br />
sich auf sein Kerngeschäft und<br />
den Erhalt seiner Wettbewerbsfähigkeit.<br />
Full-Service-Leasing ist damit nicht länger<br />
nur ein Vorteil, <strong>der</strong> den großen Unternehmen<br />
vorbehalten ist.<br />
Arval Deutschland GmbH<br />
Das Unternehmen mit Sitz in Kirchheim bei München<br />
ist eine Tochter <strong>der</strong> BNP Paribas SA (www.bnpparibas.<br />
com). Die Arval Deutschland GmbH ist mit einem Fahrzeugbestand<br />
von mehr als 25.700 Fahrzeugen einer <strong>der</strong><br />
leistungsstärksten herstellerunabhängigen Anbieter für<br />
Full-Service-Leasing und verbuchte im Jahr 2009 einen<br />
Umsatz von 340,2 Millionen Euro. Die Arval-Mobilitätsdienstleistungen<br />
werden Geschäftskunden mit Pkw und<br />
Nutzfahrzeugen angeboten.<br />
Für jeden Anlass<br />
den richtigen Ort<br />
Ob Seminar, Schulung, Tagung, Konferenz o<strong>der</strong> auch Leistungsschau – fast<br />
je<strong>der</strong> war schon vor <strong>der</strong> Frage gestanden, welche Räumlichkeit wohl am geeignetsten<br />
wäre und wo kompetente Hilfe zu finden sei.<br />
An dieser Stelle wollen wir „d`Leut z`ambringen“ und Ihnen die Vielfalt<br />
von Gasthöfen, Hotels und Tagungszentren in <strong>der</strong> Fläche <strong>Bayern</strong>s vor-<br />
stellen. Jede Lokalität ist etwas Beson<strong>der</strong>es!<br />
Wenn auch Sie <strong>BDS</strong>-Tagungsparnter werden möchten, senden Sie uns eine<br />
Mail an redaktion@<strong>unus</strong>-online.de.<br />
ankommen, tagen, wohlfühlen – dass wir dieses Motto im KKC bzw. Kur & Kongress-<br />
Center Bad Windsheim wörtlich nehmen, wurde durch die Auszeichnung „Innovationspreis<br />
für Angebotsgestaltung im Tourismus 2010“ <strong>der</strong> <strong>Bayern</strong> Tourismus GmbH bestätigt.<br />
Das KKC Bad Windsheim verfügt mit zwei flexibel kombinierbaren Sälen und dem Foyer für<br />
Großveranstaltungen o<strong>der</strong> Kongresse, acht kleineren Seminarräumen für Besprechungen<br />
o<strong>der</strong> Workshops, umfangreicher Bühnen- und Tagungstechnik und Full-Service-Leistungen<br />
über alle grundlegenden Voraussetzungen für professionelles Tagen. Weiterhin sorgen<br />
First-Class-Hotels in unmittelbarer Nähe, sport- und teamorientierte Pauschalen mit<br />
unserem Outdoor- & Vitalpartner Hubert-Schwarz-Zentrum und vielfältige Freizeitmöglichkeiten<br />
dafür, dass Sie sich im KKC Bad Windsheim auch tatsächlich wohlfühlen.<br />
Kombinieren Sie Ihren beruflichen Erfolg mit <strong>der</strong> erholsamen<br />
Atmosphäre <strong>der</strong> Kurstadt Bad Windsheim.<br />
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„normale“ Tragetasche in einen vielseitig nutzbaren Rucksack.<br />
Die Rucksacktragetasche lässt sich für Werbezwecke<br />
hervorragend bedrucken und besticken. Diese Rucksack-<br />
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lienunternehmen. Denn selbständig<br />
gemacht hat sich Josef<br />
Kerler erst 1999: in seinem erlernten<br />
Beruf Speditionskaufmann war für ihn<br />
„kein Blumentopf mehr zu gewinnen.“<br />
„Es ist ‚in’ zu zeigen, wo man war, wo<br />
man kauft und wo man lebt“, ist Josef<br />
Kerler überzeugt. Dabei zählt das Individuelle,<br />
das Beson<strong>der</strong>e, was er mit seinen<br />
Produkten zum Ausdruck bringt.<br />
Der Renner schlechthin ist die Baumwolltasche,<br />
die sich per Knopfdruck in<br />
einen Rucksack mit Alltagstauglichkeit<br />
verwandeln lässt. Auch beim <strong>BDS</strong> findet<br />
dieser reißenden Absatz bei Veran-<br />
Werbung mit Pepp<br />
– <strong>der</strong> Sternenhimmel<br />
kommt aus dem Allgäu<br />
Ob Musikantenstadel, G-8-Gipfel o<strong>der</strong> WM 2006. Josef Kerler<br />
aus dem Allgäu ist mit seinem Unternehmen mit dabei und<br />
setzt Maßstäbe bei individuell gestalteten Textilien.<br />
staltungen in den Ortsverbänden. Eine<br />
beson<strong>der</strong>e Variante hat sich Kerler zur<br />
WM 2006 ausgedacht: den Rucksack<br />
mit integriertem Sitzkissen. Mittlerweile<br />
hat sich die Rucksacktragetasche<br />
zum Kultartikel entwickelt und wird<br />
sogar aus hochwertigem Le<strong>der</strong> und Filz<br />
hergestellt!<br />
„Unsere Produkte eignen sich für Firmen-<br />
wie für Standort- und Tourismuswerbung“,<br />
betont Kerler. So erfreuen<br />
sich die Babyhandtücher, mit denen<br />
Bürgermeister die Neugebornen in ihrer<br />
Gemeinde begrüßen, steigen<strong>der</strong><br />
Beliebtheit. Hier finden sich Aufstickungen<br />
wie „Ich bin ein Kissleger“<br />
o<strong>der</strong> „Ich bin stolz eine Münchnerin zu<br />
sein“. Der neueste Schrei aus dem Hause<br />
Kerler sind Regenschirme mit Strass-<br />
Sternenhimmel, <strong>der</strong> beim Aufspannen<br />
mit dem Schriftzug einer Stadt im Innern<br />
erscheint. Eigentlich ein „Muss“<br />
für jede Frau!<br />
Kerler pflegt die Kundennähe<br />
und damit den<br />
persönlichen Kontakt.<br />
Er hat es geschafft, mit<br />
Zahlen und Fakten:<br />
Geschäftsführer/Besitzer: Josef Kerler, geb. 1950 in Landsberg<br />
Gründungsjahr: 1999<br />
Mitarbeiter: 10<br />
Sparten/Produkte: individuelle Textilien und Accessoires bedruckt,<br />
bestickt, gewoben und bestrasst<br />
Zertifikate: Zertifiziert nach Ökotex Standard 100<br />
Zielgebiet: keine Begrenzung<br />
Trends/Perspektiven: Partner für individuelle Textil-Lösungen in<br />
Beruf, Werbung, Freizeit und Sport bei einem<br />
attraktiven Preis-Leistungsverhältnis<br />
seinen Taschen, Rucksäcken, T-Shirts,<br />
Kappen und Schirmen die ersten Adressen<br />
in Deutschland, Österreich und <strong>der</strong><br />
Schweiz zu beliefern. Städte, Län<strong>der</strong>,<br />
Tourismusbüros und Flughäfen gehören<br />
genauso zu seinem Kundenkreis<br />
wie Nobel-Parfümerien, Verlage und<br />
große Kaufhäuser wie das KaDeWe in<br />
Berlin o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Oberpollinger in München.<br />
Dabei vergisst er sicherlich nicht<br />
den „Mittelstand um die Ecke“. So kann<br />
es einem genauso passieren, ein Kerler-<br />
Produkt beim Metzger von nebenan in<br />
die Hand gedrückt zu bekommen.<br />
Auch aktuell ist Kerler seiner Konkurrenz<br />
schon wie<strong>der</strong> voraus: er ist offizieller<br />
Lieferant <strong>der</strong> Münchner Olympiabewerbung<br />
2018. Und wenn Oberbayern<br />
den Zuschlag erhalten sollte, liegt<br />
nahe, wer mit von <strong>der</strong> Partie ist und<br />
sich die Goldmedaille im Marketing<br />
verdienen möchte… (md)<br />
Ziel des „5-Euro-Business“ ist es, Studierenden<br />
Selbständigkeit als Berufsperspektive<br />
aufzuzeigen und sie zu<br />
unternehmerischem Handeln anzuregen.<br />
„Die Teilnehmer lernen, im Team<br />
zu arbeiten, Problemlöseverfahren zu<br />
entwickeln und Entscheidungen zu<br />
treffen“, erläutert Andrea Haidu von<br />
Seiten des Projektträgers Bildungswerk<br />
<strong>der</strong> Bayerischen Wirtschaft e. V.<br />
Der Fokus liegt dabei bewusst auf <strong>der</strong><br />
Verzahnung zwischen Theorie und<br />
Praxis. Die häufig stark theoretische<br />
Orientierung zahlreicher Studiengänge<br />
wird durch die praktischen Erfahrungen<br />
im Rahmen des „5-Euro-<br />
Business“ ergänzt. Zu Beginn des Semesters<br />
geben erfahrene Referenten<br />
den Teilnehmern in Crashkursen Instrumente<br />
an die Hand, um ihre Geschäftsidee<br />
am Markt zu platzieren.<br />
Die Unternehmensphase<br />
Danach wird’s ernst: Die Teams müssen<br />
ihr Produkt o<strong>der</strong> ihre Dienstleistung<br />
gewinnbringend vertreiben.<br />
Auch in dieser Phase stehen ihnen<br />
kompetente Partner zur Seite. Wirtschaftspaten<br />
– Führungskräfte aus<br />
ortsansässigen Unternehmen – helfen<br />
den jungen Grün<strong>der</strong>n, indem sie Feedback<br />
zur Geschäftsidee geben o<strong>der</strong><br />
Kontakte zu potenziellen Kunden o<strong>der</strong><br />
Partnern vermitteln. Die Zusammen-<br />
Ratgeber – Geschäftsideen<br />
„5-Euro-Business“: Entrepreneurship<br />
Education an bayerischen<br />
Hochschulen<br />
arbeit zwischen Wirtschaftspaten und<br />
Studierenden geht oft über das „5-Euro-Business“<br />
hinaus. Diplomarbeiten<br />
im Unternehmen des Mentors, Praktika<br />
o<strong>der</strong> gar eine gemeinsame Ausgründung<br />
eines Teams mit seinem ehemaligen<br />
Wirtschaftspaten sind nur einige<br />
Beispiele in diesem Kontext.<br />
„Es ist eines <strong>der</strong> Hauptziele des <strong>BDS</strong>,<br />
die Ausbildung in Schule o<strong>der</strong> Hochschule<br />
stärker an betrieblichen Bedürfnissen<br />
auszurichten. Das Projekt<br />
’5-Euro-Business’ ist ein sehr gutes<br />
Beispiel, wie sich Anknüpfungspunkte<br />
zwischen Ausbildung und<br />
Unternehmen herstellen lassen“, so<br />
<strong>BDS</strong> Präsident Ingolf F. Brauner, <strong>der</strong><br />
selbst seit vielen Jahren als Mentor<br />
und als Juror bei 5-Euro-Business aktiv<br />
ist.<br />
Der Wettbewerb<br />
Eine öffentlichkeitswirksame Abschlussveranstaltung,<br />
bei <strong>der</strong> sich<br />
die Jungunternehmer mit Firmenständen<br />
und Präsentationen vorstellen,<br />
bildet den feierlichen Rahmen<br />
für den Wettbewerb am Ende des Semesters.<br />
Die drei besten Geschäftsideen<br />
werden durch eine fachkundige<br />
Jury ermittelt und ausgezeichnet.<br />
Ideen, Ideen, Ideen<br />
Obwohl mit dem „5-Euro-Business“<br />
Seit inzwischen zehn Jahren erfahren die Teilnehmer<br />
des „5-Euro-Business“, wie sich Selbständigkeit anfühlt.<br />
Rund 1.500 bayerische Studierende haben dabei die<br />
Gelegenheit, sich als Self-Made-Men o<strong>der</strong> Self-Made-<br />
Women zu versuchen: Semester begleitend entwickeln<br />
Teams von zwei bis vier Studierenden eine Geschäftsidee<br />
und setzen sie, begleitet von erfahrenen Referenten<br />
und Mentoren, in wenigen Wochen am Markt um. Und<br />
das mit nur fünf Euro als symbolischem Startkapital.<br />
nicht explizit das Ziel verfolgt wird, Weitere Infos:<br />
die im Rahmen des Wettbewerbs ge- www.5-euro-business.de<br />
gründeten Unternehmen weiter zu<br />
betreiben, sind mittlerweile mehr<br />
als 30 reale Ausgründungen entstanden.<br />
Event-Nachtflohmärkte veranstaltet<br />
beispielsweise das Münchner<br />
Team von nachtkonsum.com, die<br />
kopiermanie GbR platziert Job- und<br />
Praktikaanzeigen von Unternehmen<br />
in den Vorlesungsskripten von Studenten,<br />
während die Nagoo GmbH Informationssysteme<br />
und digitale Werbeflächen<br />
vertreibt.<br />
Projektträger des „5-Euro-Business“<br />
sind das Bildungswerk <strong>der</strong> Bayerischen<br />
Wirtschaft e. V. und HOCH-<br />
SPRUNG, das HochschulProgramm<br />
für UnternehmensGründungen.<br />
Hauptsponsoren sind bayme vbm –<br />
Die bayerischen Metall- und Elektro-<br />
Arbeitgeber sowie die Sparkasse.<br />
Im Sommersemester 2010 wird das<br />
Projekt an den Hochschulstandorten<br />
Bamberg-Coburg, Bayreuth und<br />
München durchgeführt.<br />
Ansprechpartnerin: Andrea Haidu<br />
Bildungswerk <strong>der</strong> Bayerischen Wirtschaft e. V.<br />
Wirtschaft im Dialog – Ökonomische Bildung<br />
Telefon: 089 44108-161<br />
E-Mail: haidu.andrea@bbw.de<br />
22 <strong>unus</strong> II/2010 <strong>unus</strong> II/2010 23
Ratgeber – Finanzen<br />
Kontakt:<br />
Christian Seegets<br />
Telefon:<br />
069 / 66305-929<br />
christian.seegets@<br />
bs-card-service.com<br />
Gerade für kleinere Unternehmen<br />
wie freie Tankstellen, Arztpraxen<br />
o<strong>der</strong> Anwaltskanzleien stellt ein<br />
breites Angebot an Zahlungsverfahren<br />
einen beson<strong>der</strong>en Kundenservice<br />
dar. Zudem lassen sich so<br />
zusätzliche Umsatzpotenziale erschließen.<br />
Darüber hinaus können<br />
beispielsweise Handwerker ihren<br />
Kunden über unbare Zahlungsmethoden<br />
eine steuerliche Abzugsfähigkeit<br />
ermöglichen.<br />
girocard: Neue Marke<br />
in deutschen Portemonnaies<br />
Das Angebot an Kartenzahlungsver-<br />
Auf die richtige<br />
Karte setzen<br />
Die Möglichkeit zur Kartenzahlung ist für viele heute selbstverständlich.<br />
Laut einer aktuellen Studie des EHI Retail Institutes basierten im Jahr 2009<br />
in Deutschland erstmals weniger als 60 Prozent des Umsatzes im Handel auf<br />
Bargeld- Zahlungen. Die lange als beson<strong>der</strong>s bargeldfreundlich bekannten<br />
Deutschen setzen immer mehr auf girocard, MasterCard, Visa und Co.<br />
fahren ist groß. Wer in den letzten<br />
Monaten von seiner Bank eine neue<br />
Debitkarte erhalten hat, ist wahrscheinlich<br />
auf das neue „girocard“-<br />
Logo aufmerksam geworden. Diese<br />
neue Marke <strong>der</strong> deutschen Kreditwirtschaft<br />
löst aus rechtlichen Gründen<br />
das herkömmliche Label „electronic<br />
cash“ ab. Seit etwa einem Jahr gibt<br />
es die neuen girocards. Wenn die Umstellung<br />
komplett abgeschlossen ist,<br />
werden 93 Millionen deutsche Debitkarten<br />
das neue Logo tragen. Damit<br />
ist die girocard hierzulande mit großem<br />
Abstand die am weitesten verbreitete<br />
kontogebundene Karte.<br />
Von den Verbrauchern wird sie beson<strong>der</strong>s<br />
gern für tägliche Einkäufe<br />
<strong>der</strong> mittleren Preiskategorie ein-<br />
gesetzt, z.B. im Supermarkt. Kunden<br />
erteilen direkt am Point of Sale<br />
entwe<strong>der</strong> per Unterschrift ihre Einwilligung<br />
zum elektronischen Lastschriftverfahren<br />
(ELV) o<strong>der</strong> geben<br />
am Zahlungsterminal ihre Geheimzahl<br />
(PIN) ein und autorisieren so<br />
die Zahlung. Der Unterschied zwischen<br />
beiden Verfahren spielt für<br />
Karteninhaber praktisch keine Rolle.<br />
In beiden Fällen wird <strong>der</strong> Betrag<br />
kurzfristig gebührenfrei direkt vom<br />
Girokonto abgebucht. Anbieter wie<br />
Händler, Handwerker o<strong>der</strong> Anwälte<br />
sollten aber beachten: Zwar ist ELV<br />
beson<strong>der</strong>s kostengünstig, doch nur<br />
beim PIN-Verfahren besteht schon<br />
im Moment des Einkaufs eine Zahlungsgarantie.<br />
Rückbuchungen sind<br />
so ausgeschlossen.<br />
Viele girocards verfügen über<br />
ein „Co-Branding“ und sind<br />
zum Beispiel auch mit einer<br />
Maestro- o<strong>der</strong> V PAY-Zahlungsfunktion<br />
versehen. Dabei<br />
handelt es sich um die<br />
Debitkartenmarken <strong>der</strong> KreditkartenorganisationenMasterCard<br />
und Visa. Maestro-<br />
Karten sind weltweit an Automaten<br />
o<strong>der</strong> beim Bezahlen<br />
einsetzbar. Das chip- und PINbasierte<br />
Verfahren V PAY ist<br />
auf Europa beschränkt.<br />
Der Klassiker: Kreditkarten<br />
Speziell bei höheren Beträgen zahlen viele Konsumenten<br />
gern mit Kreditkarte. Sie müssen so keine größeren Bargeldmengen<br />
mitführen. Zudem wird <strong>der</strong> fällige Betrag<br />
meist erst mit Verzögerung vom Girokonto abgebucht.<br />
Mit Weitblick sicher<br />
Sie haben Fragen zu Ihrer Altersvorsorge?<br />
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Betriebes informieren?<br />
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Den Frühling genießen?<br />
Bei mir im Garten!<br />
Kooperation mit B+S Card Service<br />
Ab sofort arbeitet <strong>der</strong> <strong>BDS</strong> <strong>Bayern</strong> mit dem<br />
Kartendienstleister B+S Card Service zusammen.<br />
Verbandsmitglie<strong>der</strong> erhalten bei B+S<br />
Angebote für die Kartenakzeptanz zu beson<strong>der</strong>s<br />
günstigen Konditionen. B+S gehört zur<br />
Sparkassen-Finanzgruppe und ist seit mehr<br />
als 20 Jahren im Markt für bargeldlose Zahlungsverfahren<br />
aktiv. Das Unternehmen<br />
hat mehr als 200.000 Kunden in insgesamt<br />
zwölf europäischen Län<strong>der</strong>n. Zum Angebot<br />
von B+S gehören individuell auf bestimmte<br />
Branchen zugeschnittene Lösungen, z.B. für<br />
Handwerker, Tankstellen o<strong>der</strong> Online-Händler.<br />
Damit sind Kreditkarten vor allem für Dienstreisen o<strong>der</strong><br />
Einkäufe für Unternehmen bevorzugtes Zahlungsmittel.<br />
MasterCard und Visa haben in Deutschland die bei weitem<br />
höchsten Marktanteile. Je nach Kundenzielgruppe<br />
eignen sich für Unternehmen aber auch Zahlungen mit<br />
Diners, American Express, <strong>der</strong> japanischen JCB- o<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />
chinesischen CUP-Karte.<br />
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45<br />
47<br />
46
Autor:<br />
Sabine Enseleit<br />
Unternehmenssprecherin<br />
<strong>der</strong> Euler<br />
Hermes Kreditversicherungs-AG<br />
Ratgeber – Vorsorge<br />
Mit gutem Risikoschutz die Chancen<br />
<strong>der</strong> Erholung<br />
wahrnehmen<br />
Die Entwicklung <strong>der</strong> vergangenen<br />
Jahre zeigt, dass sich auch eine stabile<br />
Wirtschaft wie in <strong>Bayern</strong> den Folgen<br />
einer Wirtschaftskrise nicht entziehen<br />
kann. Nach stetigem Rückgang<br />
seit 2004 ist die Zahl <strong>der</strong> Unternehmensinsolvenzen<br />
2009 deutlich um<br />
16,1 Prozent gestiegen, im Vergleich<br />
zu 11,6 Prozent im gesamten <strong>Bund</strong>esgebiet.<br />
Nach <strong>der</strong> aktuellen Insolvenzprognose<br />
<strong>der</strong> Euler Hermes Kreditversicherungs-AG<br />
wird <strong>der</strong> Zuwachs<br />
in <strong>Bayern</strong> auch 2010 mit 2,5 Prozent<br />
auf 4040 Fälle fast doppelt so stark<br />
sein wie in Deutschland insgesamt<br />
mit einem Anstieg um 1,3 Prozent auf<br />
33.100 Firmeninsolvenzen.<br />
Dramatisch entwickelte sich die Summe<br />
<strong>der</strong> Not leidenden For<strong>der</strong>ungen, die<br />
2009 in <strong>Bayern</strong> um gut 200 Prozent auf<br />
fast fünf Milliarden Euro stieg – ein Effekt<br />
einiger weniger Großinsolvenzen<br />
im letzten Jahr. Unabhängig davon<br />
zeigt die Tatsache, dass Lieferantenkredite<br />
seit Jahren die wichtigste Finanzierungsquelle<br />
für Unternehmen in<br />
Deutschland sind, welche Gefahr von<br />
Firmeninsolvenzen ausgeht.<br />
Kleine Firmen beson<strong>der</strong>s gefährdet<br />
Das gilt nach <strong>der</strong> Analyse <strong>der</strong> Euler<br />
Hermes-Experten beson<strong>der</strong>s für mittelständische<br />
Betriebe. Wie schwer<br />
es ist, schon vergleichsweise kleine<br />
Schäden auszubügeln, zeigt dieses<br />
Beispiel: Bei einer Umsatzrendite von<br />
zwei Prozent muss ein Unternehmen<br />
zusätzlich 1,25 Millionen Euro Umsatz<br />
machen, um einen Verlust von<br />
25.000 Euro auszugleichen. Eine beträchtliche<br />
Anzahl an Pleiten im Mittelstand<br />
sind also unverschuldete Folgeinsolvenzen.<br />
Gegen solche existenziellen Risiken<br />
kann man sich schützen. So kann ein<br />
professionelles For<strong>der</strong>ungsmanagement<br />
viele Schäden komplett vermeiden.<br />
Eine Euler Hermes-Studie zeigt,<br />
dass nur 56 Prozent <strong>der</strong> Firmen darüber<br />
verfügen. Vor allem kleine und<br />
mittlere Betriebe haben dafür häufig<br />
we<strong>der</strong> finanzielle noch personelle<br />
Möglichkeiten.<br />
Mehr als nur Pleiteschutz<br />
Doch auch für sie gibt es mit <strong>der</strong> Warenkreditversicherung<br />
eine professionelle<br />
Alternative, die mehr bietet als<br />
die bloße finanzielle Entschädigung<br />
eines Ausfalls. Eine Kreditversicherung<br />
schützt im Regelfall dreifach.<br />
Sie kann:<br />
Schaden verhin<strong>der</strong>n: Bereits bei<br />
Vertragsabschluss prüft <strong>der</strong> Versicherer<br />
die Kreditwürdigkeit <strong>der</strong><br />
Abnehmer und überwacht sie kontinuierlich.<br />
Schaden vermin<strong>der</strong>n: Mit einem<br />
professionellen Inkasso- und<br />
Die Zahl <strong>der</strong> Firmeninsolvenzen wird in diesem<br />
Jahr steigen, auch wenn die Wirtschaft die schwere<br />
Rezession überwindet. Euler Hermes reagiert<br />
schnell auf die Verbesserung am Markt und unterstützt<br />
den Wachstumskurs <strong>der</strong> Unternehmen.<br />
Mahnverfahren helfen die Experten,<br />
Not leidende For<strong>der</strong>ungen einzutreiben.<br />
Erfahrungsgemäß ist<br />
dies in 80 Prozent <strong>der</strong> Fälle erfolgreich.<br />
Schaden ersetzen: Ist auch das<br />
nicht mehr möglich, tritt <strong>der</strong> Versicherungsfall<br />
ein.<br />
Euler Hermes geht davon aus, dass<br />
sich die Wirtschaft 2010 und 2011<br />
zwar stetig erholen wird. Die – wenn<br />
auch langsamer – steigende Zahl <strong>der</strong><br />
Insolvenzen und Not leidenden For<strong>der</strong>ungen<br />
ist aber weiterhin eine<br />
große Gefahr für die Firmen. Euler<br />
Hermes berücksichtigt dies bereits<br />
in seiner Geschäftspolitik. „Wir unterstützen<br />
unsere Kunden in ihrem<br />
Wachstumsbestreben, indem wir<br />
mehr Risiken übernehmen“, sagt<br />
Ralf Meurer, Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> Euler Hermes Kreditversicherungs-AG.<br />
Durch eine angemessene<br />
Risikopolitik seit Ausbruch <strong>der</strong> Krise<br />
kann <strong>der</strong> weltweit führende Kreditversicherer<br />
den Unternehmen wie<strong>der</strong><br />
mehr Deckung zur Verfügung<br />
stellen und sie damit engagiert begleiten.<br />
Weitere Informationen:<br />
Euler Hermes Kreditversicherungs-AG<br />
Telefon: 089 / 54309-0<br />
www.eulerhermes.de<br />
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Ort Bezirk Name <strong>der</strong> Gewerbeschau Datum<br />
Simbach am Inn Nie<strong>der</strong>bayern INNOVATION 3. - 6. Juni<br />
Chieming Oberbayern-Ost Gewerbeschau 6. Juni<br />
Pfaffing Oberbayern-Ost Gewerbe-, Kunst- und Bauernmarkt 4. Juli<br />
Wemding Schwaben Gewerbeschau Wemding 3. - 4. Juli<br />
Adlkofen Nie<strong>der</strong>bayern Gewerbeschau 24. - 25. Juli<br />
Gefrees Oberfranken Gewerbeschau 31. - 1. Juli/August<br />
Schnelldorf Mittelfranken Gewerbeschau 5. September<br />
Fürstenfeldbruck Oberbayern-West Forum for Best - Trendmesse für Wohnen, Flair & Freizeit 3. - 5. September<br />
Schnelldorf Mittelfranken Gewerbeschau 5. September<br />
Haar Oberbayern-Ost Gewerbeschau Haar 10. - 12. September<br />
Garmisch-Partenkirchen Oberbayern-West GAP-EXPO 16. - 19. September<br />
Bad Grönenbach Schwaben Herbst 2010 Bad Grönenbach 18 - 19. September<br />
Berg Oberpfalz Gewerbeschau 25. - 26. September<br />
Regenstauf Oberpfalz Innovations- und Leistungsschau 1. - 3. Oktober<br />
Schliersee Oberbayern-Ost Bauern- und Handwerkermarkt 1. - 3. Oktober<br />
Goldbach Unterfranken Herbstmarkt (verkaufsoffener Sonntag) 3. Oktober<br />
Horgau Schwaben Des gibt`s in Horgau (Gewerbepräsentation) 9. - 10. Oktober<br />
Greding Mittelfranken Gesundheitsmesse 10. Oktober<br />
Pfronten Schwaben Gewerbeschau Zukunft im Betrieb, 23. - 24. Oktober<br />
Erkheim Schwaben Marktplatz Bauen, Sanieren & mehr 30. - 31. Oktober<br />
Termine<br />
Weitere Termine aus<br />
den einzelnen Bezirken<br />
finden Sie unter<br />
www.<strong>unus</strong>-online.de<br />
26 <strong>unus</strong> II/2010 <strong>unus</strong> II/2010 27
<strong>BDS</strong> vor Ort<br />
<strong>BDS</strong> Steckbrief<br />
Die Electronic Ge-<br />
Name: Siglind Wanschka<br />
rätebau Ast GmbH<br />
Unternehmen: Electronic Ge- ist ein Baugruppenrätebau<br />
Ast GmbH<br />
fertiger mit 30 Jah-<br />
Ortsverband: Eching-Tiefenbach-Buch ren Erfahrung im<br />
Ehrenämter: Vizepräsidentin des <strong>BDS</strong> Bereich Elektronik-<br />
<strong>Bayern</strong>, Stellvertretende Vorsitzen- Komponenten. Das<br />
de <strong>BDS</strong> Nie<strong>der</strong>bayern, Vorsitzende Leistungsspektrum<br />
des <strong>BDS</strong> Eching-Tiefenbach-Buch des achtköpfigen<br />
Warum <strong>BDS</strong>: „Ich bin von <strong>der</strong> Selb- Teams reicht von<br />
ständigkeit überzeugt. Im <strong>BDS</strong> <strong>Bayern</strong> <strong>der</strong> Leiterplatten-<br />
habe ich die Möglichkeit, mich aktiv bestückung über<br />
für die Belange <strong>der</strong> <strong>Selbständigen</strong> Kabelkonfektion,<br />
einzusetzen.“<br />
Gerätebau und<br />
Weitere Infos:<br />
Montage sowie Präzisions-<br />
und Fein-<br />
www.ega-gmbh.com<br />
mechanik bis hin<br />
www.bds-nie<strong>der</strong>bayern.de zur Beschaffung<br />
von Leiterplatten,<br />
Bauteilen, Gehäusen,<br />
Kabel- und Kontaktmaterial.<br />
Zudem übernimmt <strong>der</strong> Baugruppenfertiger<br />
die Endprüfung von Reparaturen.<br />
Die Electronic Gerätebau Ast<br />
GmbH ist für die Branchen Elektronik/Elektrotechnik,Automobiltechnik,<br />
Datenerfassung, Medizin- und<br />
Prüftechnik, Steuer- und Regeltechnik<br />
sowie Umwelttechnik und<br />
Raumfahrt tätig. Das Unternehmen<br />
hat sich vor allem auf Prototypen,<br />
Präsentationsmuster sowie Kleinund<br />
Mittelserien spezialisiert. „Diese<br />
Spezialisierung ist eines unserer<br />
Erfolgsgeheimnisse. Zudem setzen<br />
wir sehr stark auf den Faktor Kundenzufriedenheit:<br />
durch Qualität,<br />
Termintreue und wirtschaftliche<br />
Preise“, erläutert Siglind Wanschka.<br />
Siglind Wanschka:<br />
Erfolgreich in <strong>der</strong><br />
Männerdomäne Technik<br />
Siglind Wanschka gehört seit rund 20 Jahren dem Präsidium des<br />
<strong>BDS</strong> <strong>Bayern</strong> an. Die engagierte Unternehmerin, die im Februar<br />
ihren 65. Geburtstag feierte, ist Geschäftsführerin <strong>der</strong><br />
Electronic Gerätebau Ast GmbH im nie<strong>der</strong>bayerischen Tiefenbach.<br />
Seit 1996 ist das Unternehmen nach<br />
ISO 9002 zertifiziert.<br />
Siglind Wanschka, die seit <strong>der</strong> Firmengründung<br />
1979 für die Electronic<br />
Gerätebau Ast GmbH arbeitet, ist<br />
die treibende Kraft im Unternehmen.<br />
„Zum einen ist es immer wie<strong>der</strong> eine<br />
große Herausfor<strong>der</strong>ung, mich für die<br />
neuesten Techniken in <strong>der</strong> Elektronikfertigung<br />
einzusetzen, um durch<br />
Prozessoptimierung hochwertig gefertigte<br />
Produkte herzustellen. Zum<br />
an<strong>der</strong>en macht es mir aber auch viel<br />
Spaß. Ich bin mit Begeisterung dabei“,<br />
gibt Wanschka zu.<br />
Ehrenamtliches Engagement für<br />
Unternehmer und Selbständige<br />
Neben ihrer Tätigkeit bei <strong>der</strong> Electronic<br />
Gerätebau Ast GmbH engagiert<br />
sich Wanschka ehrenamtlich im Ausschuss<br />
Technik und Forschung <strong>der</strong><br />
vbw Vereinigung <strong>der</strong> Bayerischen<br />
Wirtschaft und im <strong>BDS</strong> <strong>Bayern</strong>, dessen<br />
Mitglied sie seit 1984 ist. Diese<br />
vielen Aufgaben bekommt die<br />
65-Jährige nur durch einen strengen<br />
Terminplan sowie viel Disziplin und<br />
Motivation für ihre Arbeit unter einen<br />
Hut.<br />
Ihre Begeisterung für technisch-physikalische<br />
Abläufe und das Interesse<br />
an <strong>der</strong> ständigen Weiterentwicklung<br />
in <strong>der</strong> Technik haben Wanschka einst<br />
dazu gebracht, Technikerin zu werden.<br />
„Meine Neugierde und <strong>der</strong> Wille,<br />
Leistung zu bringen, haben mich<br />
in meinem Beruf voran gebracht.<br />
Zudem hatte ich das Glück, als Frau<br />
in <strong>der</strong> Männerdomäne Technik nie<br />
angeeckt zu sein. Ich bin froh, dass<br />
ich immer positiv aufgenommen<br />
wurde“, so Wanschka.<br />
Als Geschäftsführerin versucht Siglind<br />
Wanschka ihren Kunden stets<br />
ein gutes Preis-Leistungsverhältnis<br />
zu bieten. Basis dafür sind auch ein<br />
gutes Betriebsklima, die ständige<br />
Schulung <strong>der</strong> Mitarbeiter sowie eine<br />
flexible und anfor<strong>der</strong>ungsorientierte<br />
Organisation des Unternehmens.<br />
Die Spedition ATLOC Roi<strong>der</strong> in Adlkofen<br />
bot speziell für die Mitglie<strong>der</strong> des <strong>BDS</strong><br />
ein Seminar für LKW-Fahrer an. Ziel<br />
war es vor allem, Kraftstoff sparendes<br />
und umweltbewusstes Fahren zu trainieren.<br />
Die Schulungsteilnehmer wurden in<br />
Teams von je zwei Fahrern aufgeteilt,<br />
die vor <strong>der</strong> theoretischen Einführung<br />
gemeinsam eine Überlandstrecke von<br />
Regelmäßger Frauentreff beim <strong>BDS</strong> Region Passau<br />
Seit Mai 2004 treffen sich weibliche<br />
<strong>BDS</strong> Mitglie<strong>der</strong> aus Passau und Umgebung<br />
sowie weitere Unternehmerinnen<br />
einmal pro Quartal an<br />
wechselnden Orten zu verschiedenen<br />
Themenschwerpunkten.<br />
Die Treffen bauen thematisch nicht<br />
aufeinan<strong>der</strong> auf, so dass eine Teil-<br />
Reich bebil<strong>der</strong>t und im handlichen<br />
DIN-A6-Format beschreibt die Broschüre<br />
des <strong>BDS</strong> Region Passau sämtliche<br />
Veranstaltungen, die in <strong>der</strong> sechsjährigen<br />
Amtszeit von Werner Vierlinger<br />
angeboten wurden.<br />
„Das ist einmalig in Ostbayern“, so<br />
Vierlinger. Als Inhaber eines Zeitungsverlages<br />
und Experte auf diesem Gebiet<br />
fasste er selbst in enormer Fleißar-<br />
Eco-Fahrertraining bei <strong>der</strong><br />
Spedition ATLOC Roi<strong>der</strong> in Adlkofen<br />
61 km absolvieren mussten. Das Ergebnis<br />
wurde anhand <strong>der</strong> Telematikaufzeichnung<br />
ausgewertet. Diese Testfahrt<br />
wurde nach <strong>der</strong> Schulung unter<br />
den gleichen Bedingungen wie<strong>der</strong>holt.<br />
So ließ sich <strong>der</strong> Trainingseffekt sofort<br />
aufzeigen: Die Teilnehmer sparten im<br />
zweiten Fahrversuch zwischen 1,1 und<br />
2,4 Liter Kraftstoff pro 100 km Strecke.<br />
Bei einer durchschnittlichen Fahrleistung<br />
von 100.000 km bedeutet das<br />
ein Einsparpotenzial von 1.100 bis<br />
2.400 Litern pro Fahrzeug. „Das kann<br />
sich sehen lassen“, so Thomas Eckardt,<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> des <strong>BDS</strong> Adlkofen. „Zu-<br />
nahme nach Anmeldung je<strong>der</strong>zeit<br />
möglich ist. Das Themenspektrum<br />
umfasst sowohl „weiche Themen“,<br />
wie emotionales Coaching, Business<br />
Yoga o<strong>der</strong> Farb- und Stilberatung,<br />
als auch unternehmerische Belange<br />
wie Vertragsgestaltung, For<strong>der</strong>ungsmanagement<br />
o<strong>der</strong> Online-Kommunikation.<br />
Nach dem Fachvortrag mit<br />
Broschüre gibt Überblick über die Amtszeit von Werner Vierlinger<br />
beit sämtliche Abende zur Chefpraxis,<br />
Unternehmerstammtische, Podiumsdiskussionen,<br />
Kontaktveranstaltungen<br />
und Betriebsbesichtigungen zusammen.<br />
„Die Broschüre zeigt damit weit<br />
umfassen<strong>der</strong>, als das je ein Rechenschaftsbericht<br />
könnte, alles auf, was in<br />
meiner Amtszeit an Aktivitäten stattfand“,<br />
so Vierlinger.<br />
Zusammen mit <strong>der</strong> Programmvorschau<br />
für das Jahr 2010 wurde die Broschüre<br />
an alle Mitglie<strong>der</strong><br />
versandt. Sie wird<br />
hauptsächlich zur<br />
Mitglie<strong>der</strong>werbung<br />
und zur Verteilung<br />
auf Fremdveranstaltungen<br />
verwendet. Durch<br />
das reichhaltige<br />
Bildmaterial findet<br />
eine Identifikation<br />
anschließen<strong>der</strong><br />
Diskussion findet<br />
sich natürlich<br />
immer noch<br />
Zeit zum Netzwerken,Plau<strong>der</strong>n<br />
und gemütlichemBeisammensein.<br />
Terminvorschau Nie<strong>der</strong>bayern<br />
29. Juni „Mit Worten ans Ziel“<br />
Ela Kattinger, Nie<strong>der</strong>aichbach<br />
17. Juli Besuch eines Hochseilgartens<br />
23. Juli Sommerempfang <strong>BDS</strong>-Region Landshut<br />
in Kröning-Bödldorf<br />
28. Sept. „Stress und Burnout vorbeugen“<br />
Dr. Gerd Wenninger, Raum Deggendorf<br />
Ihr Ansprechpartner<br />
Nie<strong>der</strong>bayern<br />
dem können gut ausgebildete Mitarbeiter<br />
die Unfallstatistik, allgemeine<br />
Verkehrssicherheit und Umweltbilanz<br />
erheblich verbessern.“<br />
Dieses Fahrertraining fällt in die Aus-<br />
und Weiterbildungspflicht für Berufskraftfahrer,<br />
die seit dem 10. September<br />
2009 gilt: Fahrer im Güterkraft-<br />
o<strong>der</strong> Personenverkehr sind verpflichtet,<br />
in regelmäßigen Abständen<br />
innerhalb von fünf Jahren insgesamt<br />
35 Stunden Weiterbildung zu absolvieren.<br />
Verstöße gegen diese Pflicht<br />
können mit einer Geldbuße von bis<br />
zu 20.000 Euro geahndet werden.<br />
<strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> mit ihrem Ortsverband<br />
statt und potenzielle Mitglie<strong>der</strong> erhalten<br />
einen guten Überblick über die Aktivitäten<br />
des <strong>BDS</strong>.<br />
Konrad Schwarzfischer<br />
Geschäftsführer Nie<strong>der</strong>bayern/Oberpfalz<br />
Adolf-Schmetzer-Str. 52, 93055 Regensburg<br />
Telefon: 0941 / 46 71 63 0<br />
Fax: 0941 / 46 71 63 1<br />
E-Mail: bds-ostbayern@bds-bayern.de<br />
28 <strong>unus</strong> II/2010 <strong>unus</strong> II/2010 29
<strong>BDS</strong> vor Ort Unterfranken<br />
<strong>BDS</strong> Steckbrief<br />
Zum Aschaffenbur-<br />
Name: Harry Maskallis, Geschäftsführer ger <strong>BDS</strong> Fachvor-<br />
Unternehmen: appeal advertising trag begrüßte Wolf-<br />
GmbH, Die Kommunikationsagentur, gang Kernstock,<br />
Aschaffenburg<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> des<br />
<strong>BDS</strong> Mitglied seit: Juni 2010<br />
<strong>BDS</strong> Aschaffenburg,<br />
Ortsverband: <strong>BDS</strong>-Erfolgsteam Aschaf- die Teilnehmer und<br />
fenburg<br />
den Referenten Har-<br />
Warum <strong>BDS</strong>: „Weil Herr Kernstock uns ry Maskallis. Dieser<br />
überzeugt hat, dass es sich lohnt, einen führte den anwe-<br />
Ortsverband mit aufzubauen und ein sendenSelbstän- starkes Netzwerk zu bilden.“<br />
digeneindrucks- Weitere Infos:<br />
voll die neuesten<br />
Erkenntnisse <strong>der</strong> Gehirnforschung in<br />
Verbindung mit Unternehmenswerbung<br />
vor. Er zeigte, dass Kunden bei<br />
konzeptionellem Vorgehen wirksam<br />
Wolfgang Kernstock angesprochen und zum Kauf moti-<br />
Tel. 06021/ 401250 viert werden können. Möglichkeiten<br />
Von Arbeitsplatzbeleuchtung<br />
bis Datensicherung<br />
– <strong>der</strong><br />
monatlich stattfindendeUnternehmertreff<br />
des<br />
<strong>BDS</strong> Main Spessart<br />
hält einiges<br />
Fachvortrag<br />
Kunden finden und binden<br />
in schwierigen Zeiten<br />
Zum Fachvortrag „Wie sag’ ich’s meinem Kunden?“ von Harry Maskallis,<br />
Geschäftsführer <strong>der</strong> Kommunikationsagentur appeal advertising GmbH,<br />
trafen sich im April knapp 30 Selbständige aus Aschaffenburg und den<br />
umliegenden Landkreisen.<br />
dazu bietet das Internet ebenso wie<br />
klassische Printmedien.<br />
„Nicht die beste Marke setzt sich durch,<br />
son<strong>der</strong>n die Marke, von <strong>der</strong> die Kunden<br />
glauben, dass sie die beste und<br />
kundenfreundlichste ist.“ Anhand des<br />
Zitates von Michael Brandtner, Spezialist<br />
für strategische Marken- und<br />
Unternehmenspositionierung, machte<br />
Maskallis den Unternehmern deutlich,<br />
wie wichtig ein gutes und einprägsames<br />
Image für ein Unternehmen ist.<br />
Ein Schnelltest unter den Anwesenden<br />
zu <strong>der</strong>en Erinnerungen über Werbeinformationen<br />
beeindruckte die Anwesenden<br />
enorm. Der Aschaffenburger<br />
<strong>BDS</strong> Fachvortrag hat damit erneut sehr<br />
eindrucksvoll gezeigt, dass selbst klei-<br />
Monatlicher Unternehmertreff des <strong>BDS</strong> Main Spessart<br />
bereit. Das Beson<strong>der</strong>e: Die kurzen<br />
Fachvorträge kommen allesamt aus<br />
den Mitglie<strong>der</strong>reihen.<br />
Im März referierte Thomas Schäfer,<br />
Inhaber <strong>der</strong> Firma „oeco e-tec“ aus<br />
Karbach, zum Thema „Arbeitsplatzbeleuchtung<br />
mit TRUE-LIGHT“. Die<br />
anwesenden Selbstständigen konnten<br />
sich darüber informieren, wie<br />
nere Unternehmen bei Kenntnis und<br />
Einsatz <strong>der</strong> Marktkommunikations-<br />
Zusammenhänge auch in schwierigen<br />
Zeiten Kunden halten und Neukunden<br />
gewinnen können.<br />
Das <strong>BDS</strong> Team Aschaffenburg organisiert<br />
regelmäßig interessante und<br />
inhaltlich wertvolle Fachvorträge für<br />
seine Mitglie<strong>der</strong>. Auch das „Netzwerken“<br />
kommt bei diesen Veranstaltungen<br />
nicht zu kurz. Am 17. Juni 2010<br />
fand ein weiterer Fachvortrag zum<br />
Thema „So machen Sie Ihr Büro zum<br />
Gewinnbringer!“ statt. Auch eine<br />
Existenzgrün<strong>der</strong>veranstaltung ist in<br />
nächster Zeit geplant. Für die Mitglie<strong>der</strong><br />
im <strong>BDS</strong> sind diese Veranstaltungen<br />
kostenfrei.<br />
die Leistungen <strong>der</strong> Mitarbeiter durch<br />
den Einsatz von TRUE-LIGHT-Vollspektrum-Tageslicht-Leuchtstofflampen<br />
einfach und effektiv gesteigert<br />
werden können. Darüber hinaus bietet<br />
diese Art <strong>der</strong> Beleuchtung einen<br />
weiteren positiven Nebeneffekt: Mit<br />
ihr sind Kosteneinsparungen zwischen<br />
30 und 70 Prozent möglich.<br />
Kommunikationstraining<br />
in Schweinfurt<br />
50 Selbständige folgten <strong>der</strong> Einladung<br />
des <strong>BDS</strong>, in Kooperation mit<br />
Micaela Halboth, zum Netzwerktreffen<br />
mit Klartext-Experte Thilo Baum<br />
ins Mercure Hotel Schweinfurt.<br />
Baum, Journalist und Kommunikationstrainer,<br />
zeigte den Teilnehmern, wie<br />
man Inhalte deutlich und einfach vermittelt<br />
und mit welchen Instrumenten<br />
Medien-Profis Schlagzeilen machen.<br />
Er redigierte Flyer <strong>der</strong> Teilnehmer und<br />
analysierte diese mit den Selbständi-<br />
Ob Luftgewehr, Bogen o<strong>der</strong> Sportpistole<br />
– am 10. Juli 2010 darf auf<br />
dem Sommerfest des <strong>BDS</strong> Unterfranken<br />
im Schützenhaus Sackenbach bei<br />
Lohr scharf geschossen werden. Denn<br />
in diesen drei Disziplinen wird <strong>der</strong><br />
treffsicherste Meisterschütze und <strong>der</strong><br />
beste Nachwuchsschütze gesucht.<br />
Die <strong>BDS</strong> Meisterschaften beginnen um<br />
15 Uhr mit einem kurzen Empfang und<br />
einer Sicherheitseinweisung. Bereits<br />
eine halbe Stunde später dürfen sich<br />
die Teilnehmer in den drei Disziplinen<br />
Luftgewehr auf 10 m, Bogenschießen<br />
auf 10 m und Sportpistole auf 25 m<br />
messen. Eine ruhige Hand und starke<br />
Nerven sind dabei beson<strong>der</strong>s gefragt.<br />
gen: Was ist die Story? Was ist <strong>der</strong> Nutzen?<br />
Bei <strong>der</strong> Veranstaltung lernten alle:<br />
„Wie sage ich klar, was ich denke, damit<br />
alle verstehen, was ich meine?“ Im<br />
Anschluss war natürlich noch Zeit zum<br />
ausgiebigen Netzwerken.<br />
Sommerfest: <strong>BDS</strong> Unterfranken sucht Meisterschützen<br />
Datensicherung im Landgasthof<br />
Das Thema Datensicherung lockte im<br />
Mai Selbständige und Unternehmer<br />
in den Landgasthof Buchenmühle in<br />
Lohr/Steinbach.<br />
Referent Patrick Fischer, Inhaber von<br />
SOLOX – Ihr IT-Systemhaus aus Karlstadt,<br />
zeigte an einigen anschaulichen<br />
Beispielen, wie Unternehmer und Privathaushalte<br />
auf einfache und kostengünstige<br />
Weise ihre Daten sichern können.<br />
Mindestens genauso bedeutend<br />
wie die Datensicherung ist das Rückspiel<br />
<strong>der</strong> Daten. Eine lebhafte Diskussion<br />
entwickelte sich, als Georg Fassin,<br />
Steuerberater aus Lohr, über die gesetzliche<br />
Pflicht zur Sicherung und Archivierung<br />
steuerlich relevanter Daten<br />
Auch junge Schützen ab zwölf Jahren<br />
dürfen an den <strong>BDS</strong> Meisterschaften<br />
teilnehmen und um den Titel bester<br />
Nachwuchsschütze kämpfen.<br />
Am Abend werden die Sieger bei einem<br />
Grillabend gekürt. Christian Lobenhofer,<br />
Inhaber und Chefkoch des<br />
Candlelight aus Karlstadt, wird alle<br />
Teilnehmer <strong>der</strong> Meisterschaften mit<br />
kulinarischen Köstlichkeiten verwöhnen.<br />
Nach den „offiziellen Meisterschaften“<br />
besteht für jeden Teilnehmer<br />
die Möglichkeit, weitere „Waffen“<br />
zu testen. Krönendes Finale soll das<br />
gemeinsame Verfolgen des Fußball-<br />
WM-Spiels um Platz drei auf <strong>der</strong><br />
Großbildleinwand sein.<br />
aufklärte. „Bei vielen <strong>Selbständigen</strong><br />
wird die Datensicherung völlig unterschätzt.<br />
Eine Wie<strong>der</strong>herstellung, wenn<br />
diese überhaupt möglich ist, kostet das<br />
Vielfache einer guten und professionellen<br />
Vorsorge“, waren sich <strong>der</strong> Referent<br />
Patrick Fischer und Klaus Wagner,<br />
EDV Dienstleister aus Elfershausen, einig.<br />
Zu sämtlichen Unternehmertreffs<br />
sind Gäste herzlich willkommen.<br />
Best of Comedy<br />
Matthias Machwerk lud im April zum<br />
1. Comedy-Abend in die WeinWerkstatt<br />
im Weingut Johannes Deppisch.<br />
Der Comedystar Machwerk präsentierte<br />
sein Programm »Best of Comedy<br />
– Frauen denken an<strong>der</strong>s – Männer<br />
nicht«. „Ein toller Abend voller Stimmung,<br />
Spaß und Überraschungen,<br />
dazu das passende Glas Wein“, so<br />
Bastian Leichtenschlag von <strong>der</strong> Firma<br />
Marmor Merz aus Lohr, Besucher <strong>der</strong><br />
Veranstaltung.<br />
Terminvorschau Unterfranken<br />
9. Juli Unternehmertreff auf dem Kiliani Volksfest<br />
Würzburg, 19.00 Uhr<br />
10. Juli Sommerfest: Schützenmeisterschaft des <strong>BDS</strong><br />
Unterfranken<br />
Schützenhaus Sackenbach bei Lohr<br />
am Abend Grillen, 15.00 Uhr<br />
kostenpflichtig<br />
15. Juli Firmenbesichtigung <strong>der</strong> Paul Müller GmbH<br />
aus Eisingen<br />
20. Juli <strong>Selbständigen</strong>- und Existenzgrün<strong>der</strong>treff:<br />
Sommerlounge des <strong>BDS</strong><br />
Grillfest<br />
Normannenhaus Würzburg, 19.00 Uhr<br />
23. Juli Unternehmertreff Main Spessart<br />
auf <strong>der</strong> Spessartfestwoche<br />
Mainlände Lohr, 19.00 Uhr<br />
Ihr Ansprechpartner<br />
Frank Bernard<br />
Geschäftsführer Unterfranken<br />
Spessartstr. 30 b, 97816 Lohr<br />
Telefon: 09352 / 80 88 35<br />
Fax: 09352 / 80 88 36<br />
E-Mail: frank.bernard@bds-bayern.de<br />
30 <strong>unus</strong> II/2010 <strong>unus</strong> II/2010 31
<strong>BDS</strong> vor Ort<br />
<strong>BDS</strong> Steckbrief<br />
Gegründet 1990 be-<br />
Name: Thomas Liebl<br />
treibt Optik Liebl ne-<br />
Unternehmen: Optik Liebl<br />
ben dem Verkauf von<br />
Ortsverband: Regenstauf<br />
Brillen und Kontakt-<br />
Ehrenämter: <strong>BDS</strong> Präsidiumsmit- linsen seit 1998 einen<br />
glied, Vorsitzen<strong>der</strong> des <strong>BDS</strong> Internetversand für<br />
Oberpfalz, 1. Vorsitzen<strong>der</strong><br />
Kontaktlinsen. Da-<br />
des <strong>BDS</strong> Regenstauf<br />
mit bewies sich das<br />
Warum <strong>BDS</strong>: „Im <strong>BDS</strong> kann ich Unternehmen mit<br />
meine Ideen zum Wohle aller seinen sieben Mitar-<br />
Mitglie<strong>der</strong> einbringen.“<br />
beitern schon früh<br />
als Online-Pionier.<br />
Weitere Infos:<br />
Noch dieses Jahr soll<br />
www.optikliebl.de<br />
eine weitere Internetfirma<br />
an den Start<br />
gehen. Die Kombination aus handwerklichem<br />
Arbeiten, <strong>der</strong> kaufmännischen<br />
Tätigkeit und dem Kontakt<br />
zum Kunden bewogen Liebl dazu, seinen<br />
Beruf zu ergreifen. Der 48-jährige<br />
Thomas Liebl erlernte das Augenoptikerhandwerk<br />
1978 in Regensburg.<br />
Danach spezialisierte er sich an <strong>der</strong><br />
Fachakademie für Augenoptik zum<br />
staatlich geprüften Augenoptiker und<br />
Augenoptik(er)meister.<br />
Innovative Strategien sind seit Jahren<br />
Ostermalwettbewerb in Pressath<br />
Bereits zum zweiten<br />
Mal trug <strong>der</strong> Malwettbewerb<br />
dazu bei, Kin<strong>der</strong><br />
als Kunden von<br />
Morgen zu begeistern.<br />
Kern des Malwettbewerbs<br />
war ein Malbo-<br />
Thomas Liebl:<br />
Als erfolgreicher Unternehmer<br />
<strong>der</strong> Zeit voraus<br />
Liebl will sich als neues Präsidiumsmitglied des <strong>BDS</strong> Oberpfalz<br />
für die Belange <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> einsetzen. Der Augenoptikermeister<br />
ist Inhaber von Optik Liebl in Regenstauf.<br />
das Markenzeichen von Optik Liebl.<br />
Schon früh erkannte Liebl, welches<br />
Potenzial im Internet steckt. Sein Online-Versand<br />
für Kontaktlinsen war<br />
einer <strong>der</strong> ersten in Europa. Doch auch<br />
künftig will er nicht auf <strong>der</strong> Stelle treten:<br />
„Mein Unternehmen ist ständig<br />
im Wandel. Um erfolgreich zu sein,<br />
muss man seiner Zeit immer einen<br />
Schritt voraus sein.“<br />
Erfolg durch Liebe zum Beruf<br />
Die Führung seines Unternehmens<br />
sowie sein ehrenamtliches Engagement<br />
bekommt Liebl dank eines gut<br />
organisierten Terminkalen<strong>der</strong>s geregelt.<br />
Eines seiner Erfolgsgeheimnisse<br />
ist zudem die positive Einstellung<br />
gegenüber Mitarbeitern<br />
und Kunden. „Ich<br />
gehe jeden Tag mit Freude<br />
zur Arbeit und versuche<br />
immer, meine Mitarbeiter<br />
zu motivieren. Denn einen<br />
guten Chef macht nicht<br />
nur <strong>der</strong> finanzielle Erfolg<br />
seines Unternehmens aus.<br />
Ein offenes Ohr für Kunden<br />
und Mitarbeiter zu haben<br />
ist für mich ebenfalls<br />
sehr wichtig.“<br />
gen mit einem großen Osterhasen<br />
zum Ausmalen. Auf <strong>der</strong> Rückseite<br />
befanden sich 35 Ostereier-Fel<strong>der</strong>,<br />
die von den teilnehmenden Betrieben<br />
abzustempeln waren. Die kleinen<br />
Künstler waren aufgerufen,<br />
möglichst viele Stempel zu sammeln.<br />
Wer mindestens 20 Stempel<br />
Die Selbständigkeit bietet ihm die<br />
Möglichkeit, eigene Ideen umzusetzen<br />
und den Erfolg des Unternehmens<br />
direkt zu beeinflussen. „Obwohl<br />
innovative Ideen dem Geschäft gut<br />
tun, ist <strong>der</strong> wichtigste Punkt für den<br />
Erfolg natürlich immer die Beratung<br />
<strong>der</strong> Kunden“, erklärt Liebl „Auf <strong>der</strong>en<br />
Wünsche und Bedürfnisse einzugehen<br />
und die Produkte zu einem vernünftigen<br />
Preis anzubieten, macht<br />
für uns den perfekten Umgang mit<br />
Kunden aus.“<br />
Selbst trägt Liebl übrigens nur selten<br />
eine Brille. Trotzdem besitzt er<br />
mehr als 2000 Stück – aber natürlich<br />
nur im Laden.<br />
eingeheimst hatte, durfte am Gewinnspiel<br />
teilnehmen. Die Hauptgewinner<br />
wurden kurz vor Ostern<br />
in ein Fahrradgeschäft eingeladen,<br />
wo sie Osternester aus den Händen<br />
von Bürgermeister Konrad Merkl<br />
und <strong>der</strong> <strong>BDS</strong> Vorsitzenden Charlotte<br />
Hautmann erhielten.<br />
Zoigl-Fass für Sieg im Mitglie<strong>der</strong>-Wettbewerb<br />
Der Gewerbering Pressath<br />
verzeichnete innerhalb<br />
von sechs Monaten<br />
die meisten Neuzugänge<br />
in <strong>der</strong> Oberpfalz.<br />
Mit 16 neuen<br />
Mitglie<strong>der</strong>n wurde <strong>der</strong> rührige Verein<br />
um Vorsitzende Charlotte Hautmann<br />
Bezirkssieger des <strong>BDS</strong> Oberpfalz.<br />
Neuer Vorstand beim <strong>BDS</strong> Oberpfalz<br />
Die bisherige Vorsitzende Elisabeth<br />
Bergschnei<strong>der</strong> trat nach 13 Jahren<br />
nicht mehr zur Wahl an und wurde<br />
zur Ehrenvorsitzenden ernannt.<br />
Ingolf F. Brauner, neuer Präsident<br />
des <strong>BDS</strong> <strong>Bayern</strong>, war vor Ort und<br />
stellte sich und seine Pläne vor.<br />
Ihr Bericht als Vorsitzende des <strong>BDS</strong><br />
Oberpfalz wurde für Bergschnei<strong>der</strong><br />
zur Abschiedsrede. Sie wies auf Aktivitäten<br />
und Erfolge ihrer Amtszeit<br />
hin und dankte allen, die ihr dabei<br />
zur Seite standen. Brauner zeigte in<br />
seinem Grußwort unter dem Motto<br />
„Kontinuität wahren – Neues schaffen“,<br />
worauf es ihm ankommt. Es<br />
gelte, die gemeinsame Mittelstandsvision<br />
zu vertreten, Haupt- und Ehrenamt<br />
enger zu verbinden, mit Vorschlägen<br />
aus <strong>der</strong> Basis in Dialoge zu<br />
treten und so eine Verän<strong>der</strong>ungsdynamik<br />
zu schaffen. Der größte bayerische,<br />
fachübergreifende Mittelstandsverband<br />
müsse sein Markenimage<br />
pflegen und dynamisch auftreten. Er<br />
dürfe Unliebsames nicht nur kom-<br />
Als Preis gab es ein 30-Liter-Bierfass<br />
– in <strong>der</strong> Nordoberpfalz natürlich als<br />
Zoigl. Im Beisein von über 40 Mitglie<strong>der</strong>n<br />
und geladenen Gästen zapfte Bezirksgeschäftsführer<br />
Konrad Schwarzfischer<br />
im Ratskeller von Hilpert’s<br />
Braustub’n das Fass an. Er gratulierte<br />
dem Gewerbering zum Sieg und lobte<br />
dessen engagierte Arbeit<br />
mentieren, son<strong>der</strong>n müsse dagegen<br />
auch angehen.<br />
Die Neuwahlen gingen zügig vonstatten.<br />
Die Anwesenden wählten<br />
Thomas Liebl zum Vorsitzenden.<br />
Seine erste Amtshandlung war <strong>der</strong><br />
Antrag, Elisabeth Bergschnei<strong>der</strong> für<br />
ihre Verdienste um den <strong>BDS</strong> Oberpfalz<br />
zur Ehrenvorsitzenden zu wählen.<br />
Abschließend stellte Brauner erfolgreiche<br />
Ideen aus <strong>der</strong> <strong>BDS</strong> Bezirks-<br />
und Ortsverbandsarbeit vor, die<br />
von den Delegierten in Regenstauf<br />
positiv aufgenommen wurden. Er ermunterte<br />
dazu, diese Projekte auch<br />
in <strong>der</strong> Oberpfalz anzugehen. So<br />
plant Liebl, zusammen mit benachbarten<br />
Ortsverbänden wie Lappersdorf<br />
und Wenzenbach sowie ein bis<br />
zwei weiteren Ortsverbänden, die<br />
<strong>BDS</strong> Azubi-Akademie zügig anzugehen.<br />
Auch das Projekt Unternehmer<br />
im Dialog UiD will er in <strong>der</strong> Oberpfalz<br />
etablieren.<br />
Gedenken an Therese Kruczek<br />
Nachdem Therese Kruczek ein Begräbnis in aller Stille<br />
wünschte, legte <strong>der</strong> <strong>BDS</strong> Regensburg anlässlich ihres<br />
87. Geburtstages an ihrem Grab ein Blumenbukett nie<strong>der</strong>.<br />
Sie war die Ehefrau und engste Mitarbeiterin des<br />
langjährigen Verbandspräsidenten Helmut Kruczek<br />
und mehr als 30 Jahre Kassiererin des <strong>BDS</strong> Regensburg.<br />
Hautmann erwähnte in ihrer Rede<br />
zahlreiche gemeinsame Veranstaltungen,<br />
wie Fachvorträge, die Oster-<br />
Schaufenster-Aktion und den erfolgreichen<br />
Tag des Kunden. Beson<strong>der</strong>s<br />
stolz sei sie auf ihre jungen Leute,<br />
die sich engagieren und ihre Ideen<br />
einbringen. „Das zeigt, dass <strong>der</strong> Gewerbering<br />
Zukunft hat.“<br />
Oberpfalz<br />
Der neue Bezirksvorstand:<br />
Vorsitzen<strong>der</strong>: Thomas Liebl (Lkr. Regensburg)<br />
1. Stellv. Vorsitzen<strong>der</strong>: Willi Frank (Lkr. Regensburg)<br />
2. Stellv. Vorsitzende: Charlotte Hautmann (Neustadt/WN)<br />
Vertreter im Landesauschuss: Albert Endres (Neumarkt)<br />
9 Beisitzer: Franz Koller (Schwandorf), Waltraud Mittermaier<br />
(Lkr. Regensburg), Günther Pichl, Karl Reger (beide Amberg-<br />
Sulzbach), Christine Scheck, Alfred Schweiger (beide Lkr.<br />
Regensburg), Stephan Warreyn, Yvonne Weigl (beide Stadt<br />
Regensburg), Thomas Wein (Lkr. Regensburg).<br />
Ehrenvorsitzende: Elisabeth Bergschnei<strong>der</strong><br />
Geschäftsführer: Konrad Schwarzfischer<br />
Terminvorschau Oberpfalz<br />
10. Juli Besuch eines Hochseilgartens, Oberpfalz<br />
22. Juli „Stress und Burnout vorbeugen“, Dr. Gerd<br />
Wenninger für SAD/CHA in Bodenwöhr<br />
27. Juli „Mit Worten ans Ziel“<br />
Ela Kattinger, Neustadt/WN<br />
8.-10. Okt. <strong>BDS</strong>-Verbandsausflug nach Berlin<br />
Ihr Ansprechpartner<br />
Konrad Schwarzfischer<br />
Geschäftsführer Nie<strong>der</strong>bayern/Oberpfalz<br />
Adolf-Schmetzer-Str. 52, 93055 Regensburg<br />
Telefon: 0941 / 46 71 63 0<br />
Fax: 0941 / 46 71 63 1<br />
E-Mail: bds-ostbayern@bds-bayern.de<br />
32 <strong>unus</strong> II/2010 <strong>unus</strong> II/2010 33
<strong>BDS</strong> vor Ort<br />
Michaela Slavik (links) und Angela Lukawsky (rechts)<br />
<strong>BDS</strong> Steckbrief<br />
Name: Michaela Slavik<br />
Unternehmen: Gesundheitsvorsorge<br />
<strong>BDS</strong> Mitglied seit: März 2010<br />
Ortsverband: Königsbrunn<br />
Ehrenamt: „noch“ keines<br />
Warum <strong>BDS</strong>: „Durch diese Mitgliedschaft ist es möglich, aktive<br />
und wichtige Kooperationen zu knüpfen, einen direkten und<br />
schnellen Ansprechpartner bei Fragen zu haben und größere<br />
Projekte gemeinsam umzusetzen.“<br />
Name: Angela Lukawsky<br />
Unternehmen: Butterfly Massage & Beratung<br />
<strong>BDS</strong> Mitglied seit: März 2007<br />
Ortsverband: Königsbrunn<br />
Ehrenamt: Stellv. Vorsitzende <strong>BDS</strong> Königsbrunn<br />
Warum <strong>BDS</strong>: „Der <strong>BDS</strong> ist ein geschützter Rahmen für Netzwerkabende.<br />
Er bietet als großer Interessenverband die Möglichkeiten<br />
<strong>der</strong> aktiven Mitwirkung und Verän<strong>der</strong>ung. Mit dem <strong>BDS</strong> kann ich<br />
meine eigene Selbstständigkeit mehr ins Rampenlicht rücken.“<br />
www.erfolgsschmiede-hand-in-hand.de<br />
bisherige<br />
Veranstaltungsbeispiele<br />
<strong>der</strong> „Erfolgsschmiede“<br />
Aus <strong>der</strong> Erfolgsschmiede heraus entstand<br />
die Idee, im Wechsel mit <strong>der</strong> seit 2005 erfolgreichen<br />
großen Gewerbeschau KöMa<br />
eine kleinere Ausstellung durchzuführen.<br />
Ziel ist, auch 1-Mann-Betrieben die Möglichkeit<br />
zu geben, sich und ihre Leistungen<br />
zu präsentieren. Daher sollten die Kosten<br />
für die Aussteller möglichst gering sein. Um<br />
dies zu erreichen, nutzten die Veranstalter<br />
die Hauptschule Süd als Veranstaltungsort,<br />
verzichteten auf kostenintensive Messe-<br />
Hand in Hand durch<br />
die Selbständigkeit<br />
Das Netzwerk „Die Erfolgsschmiede – Hand in Hand“ ist eine Initiative<br />
für Selbständige und solche, die ihre Selbständigkeit planen und diese<br />
schneller und besser voranbringen möchten. Es wurde von Michaela<br />
Slavik und Angela Lukawsky ins Leben gerufen und unterstützt ganzheitliche<br />
Unternehmer, die nach eigenem Konzept arbeiten.<br />
Ganzheitliche Unternehmer/-innen…<br />
leben einen respektvollen, wertschätzenden<br />
Umgang mit an<strong>der</strong>en<br />
unterstützen Kooperationen und<br />
stellen Synergien durch aktives<br />
Geben und Nehmen her<br />
haben Spaß an <strong>der</strong> eigenen Weiterentwicklung<br />
haben den Mut, neu zu denken<br />
und neue Wege zu gehen<br />
stehen für faires und nachhaltiges<br />
Wirtschaften<br />
treffen ökonomische Entscheidungen<br />
für den eigenen Wohlstand,<br />
die auch zum Wohle des<br />
Ganzen sind<br />
übernehmen soziale Verantwortung<br />
für eine zukunftsfähige<br />
und lebenswerte Gesellschaft<br />
wände und fokussierten die<br />
Kommunikationsaktivitäten<br />
hauptsächlich auf Königsbrunn<br />
und Umgebung. Das Konzept<br />
ging voll auf: Neben <strong>der</strong> KöMa<br />
schufen die Initiatoren eine<br />
Ausstellung in familiärer Atmosphäre,<br />
die bei Ausstellern<br />
und Besuchern gut ankam. Im<br />
Zwei-Jahres-Turnus soll sie daher<br />
fortgeführt werden.<br />
Alle Unternehmer, auf die das zutrifft,<br />
sind recht herzlich eingeladen, die Erfolgsschmiede<br />
kennen zu lernen.<br />
Denn nur wer gut vernetzt ist…<br />
kommt leichter an neue Aufträge.<br />
findet schneller neue Geschäftspartner.<br />
bietet Kunden einen Zusatznutzen.<br />
findet Gleichgesinnte zum Austausch.<br />
Die Erfolgsschmiede trifft sich monatlich<br />
zu offenen Netzwerken in<br />
Merching, Königsbrunn, Gablingen:<br />
8. Juli 2010, 18.30 Uhr,<br />
Königsbrunn im Cafe „Vis a Vis“<br />
24. Juli 2010, 18.00 Uhr,<br />
Gablingen: Großes Sommerfest<br />
in <strong>der</strong> Pizzeria „Da Michelle“<br />
Veranstaltungsbeispiele Wann Kosten/qm Aussteller Besucher<br />
Treffpunkt Unternehmer 8.-9.5.2010 Mitgl. 15 Euro<br />
in <strong>der</strong> Region Hauptschule Süd Nichtmitgl. 21 Euro (mind. 6 qm) 35 1.200<br />
KöMa 10.-12.7.2009 Mitgl. 35 Euro 124 25.000<br />
Eishalle Nichtmitgl. 42 Euro (mind. 9 qm)<br />
Ausstellung für Kleinstunternehmen: Treffpunkt Unternehmer in <strong>der</strong> Region<br />
Peter Käßmeyer (=), Ralph Warnatz, Andreas Bubmann, Anton<br />
Krieger (Autohaus Stadtbergen), Nicole Schwab-Kofler, Frank<br />
Eickenbusch, Manfred Lehenberger (Planet Fitness), René Stejskal<br />
89 Teilnehmer trafen sich in schönem<br />
Ambiente, um Ziel gerichtet Kontakte<br />
zu knüpfen – beim mo<strong>der</strong>ierten<br />
Speednetworking in einem <strong>der</strong> Autos<br />
Prof. Dr. Gabriele Schäfer aus Augsburg<br />
wurde in Nürnberg zur Vizepräsidentin<br />
des <strong>BDS</strong> <strong>Bayern</strong> gewählt. Sie<br />
löst Schlossermeister Albert Heckl<br />
aus Gersthofen als Vertreter Schwabens<br />
ab, <strong>der</strong> nach 15 Jahren nicht<br />
mehr zur Wahl stand.<br />
Die freiberufliche Unternehmensberaterin<br />
und Rating-Analystin Schäfer<br />
(45), die zudem Gesellschafterin des<br />
eLearning-Unternehmens BEGA Tools<br />
& Training GmbH ist, ist seit 2008<br />
Professorin für Betriebswirtschaftslehre<br />
an <strong>der</strong> Hochschule Heilbronn,<br />
wo sie auch für das Thema Existenzgründungzuständig<br />
ist.<br />
Mitglied im<br />
<strong>BDS</strong> ist sie<br />
seit 2003; seit<br />
sechs Jahren<br />
vertritt sie im<br />
<strong>BDS</strong>-Vorstand<br />
Schwaben sowie<br />
im <strong>BDS</strong><br />
Königsbrunn<br />
die Interessen<br />
von Unternehmerinnen<br />
und Unternehmern.<br />
Netzwerkevent Seventia: Spielerisch Netzwerken<br />
vom Mercedes Autohaus Stadtbergen<br />
o<strong>der</strong> am Büfett. Das Kennenlernen<br />
potenzieller Partner und die Erweiterung<br />
<strong>der</strong> Networking-Fähigkeiten waren<br />
Ziel <strong>der</strong> Veranstaltung.<br />
Beim Speednetworking platzierten<br />
sich abwechselnd vier Unternehmer<br />
gemeinsam in einem Auto. Sie hatten<br />
jeweils 60 Sekunden Zeit, sich so präzise<br />
wie möglich vorzustellen. Daneben<br />
war das mit einem Gewinnspiel kombinierte<br />
Visitenkartentauschen ein<br />
Höhepunkt des Abends. Highlight des<br />
Rahmenprogramms war Top-Speaker<br />
Ralph Warnatz mit seinem Impuls-<br />
Prof. Dr. Gabriele Schäfer: Neue Vizepräsidentin des <strong>BDS</strong> <strong>Bayern</strong><br />
„Ich freue mich sehr über die neue Herausfor<strong>der</strong>ung<br />
und über die Möglichkeit,<br />
mich für die Belange <strong>der</strong> <strong>Selbständigen</strong><br />
nun noch besser einsetzen<br />
zu können. Als erfahrene Unternehmerin,<br />
Grün<strong>der</strong>beraterin und Mutter<br />
einer 13-jährigen Tochter liegen mir<br />
vor allem die Interessen weiblicher<br />
Existenzgrün<strong>der</strong> und <strong>der</strong> Unternehmerinnen<br />
am Herzen“, so Schäfer.<br />
Das von Schäfer initiierte „Frühstückskartell“<br />
für Unternehmerinnen<br />
in Königsbrunn erfreut sich großer<br />
Nachfrage. Als weiteres wichtiges Arbeitsgebiet<br />
sieht sie eine bessere Integration<br />
und Unterstützung von Grün<strong>der</strong>innen<br />
und Grün<strong>der</strong>n mit Migrationshintergrund.<br />
Schäfer startete<br />
hierzu gemeinsam mit einem türkischstämmigen<br />
Augsburger Unternehmensberater<br />
eine Initiative, die<br />
auf eine passgenaue, bei Bedarf mehrsprachige<br />
Beratung von Grün<strong>der</strong>n abzielt.<br />
Gefragt nach ihren strategischen Zielen,<br />
äußert Schäfer den Wunsch, in<br />
den nächsten Monaten mit den wichtigsten<br />
wirtschaftsnahen Institutionen<br />
in Schwaben Kontakt aufzunehmen,<br />
um Ansatzpunkte für gemeinsame<br />
v.l.n.r. Prof. Dr. Gabriele Schäfer, Nicole Schwab-Kofler und Ingolf F. Brauner<br />
vortrag zum Thema „Effizientes Netzwerken“.<br />
Auch Andreas Bubmann,<br />
Wirtschaftsreferent <strong>der</strong> Stadt Augsburg,<br />
sowie Andreas Thiel, Geschäftsführer<br />
<strong>der</strong> Regio Augsburg Wirtschaft<br />
GmbH, hielten einen kurzen Vortrag.<br />
Zudem begeisterte eine<br />
Zaubershow von Christian<br />
Dux und Stefan Nägele die<br />
Teilnehmer. Die Veranstaltung<br />
wurde gemeinsam mit<br />
René Stejskal und Frank<br />
Eickenbusch vom Referral<br />
Institute Augsburg durchgeführt,<br />
die durch das Programm<br />
führten.<br />
Aktivitäten zu erörtern. Vor allem von<br />
den Kreditinstituten erhofft sie sich<br />
konstruktive Ansätze für eine Kooperation<br />
– sind sie es doch, die nach<br />
wie vor die wichtigste Finanzierungs-<br />
quelle für den Mittelstand darstellen.<br />
Terminvorschau Schwaben<br />
Ihr Ansprechpartner<br />
Schwaben<br />
Betriebsbesichtigungen:<br />
19. Juli Fendt Marktoberdorf, 9.00 -11.00 Uhr<br />
20. Juli Grenzebach Maschinenbau GmbH<br />
Asbach-Bäumenheim/Hamlar, 18.30 Uhr<br />
21. Juli Premium Aerotec GmbH Augsburg, 18.30 Uhr<br />
Vorträge:<br />
„Mit Stil und Etikette leichter durchs Leben“, Lydia Morawietz<br />
12. Juli Kempten, Smart Motel<br />
13. Juli Pfronten, Alpenhotel Krone<br />
16. Juli Memmingen, Maximilian-Kolbe-Haus<br />
„Der richtige Umgang am Telefon“, Brigitte Spengler<br />
15. Juli Illertissen, Hotel Kolb<br />
29. Juli Kaufbeuren, Kolpinghaus<br />
Nicole Schwab-Kofler<br />
Geschäftsführerin Schwaben<br />
An <strong>der</strong> Schießmauer 23, 89359 Kötz<br />
Telefon: 08221 / 36 73 88 2<br />
Fax: 08221 / 36 73 88 4<br />
E-Mail: nicole.schwab@bds-bayern.de<br />
34 <strong>unus</strong> II/2010 <strong>unus</strong> II/2010 35
<strong>BDS</strong> vor Ort<br />
<strong>BDS</strong> Starnberg (www.bds-starnberg.de)<br />
Gründung: 1. April 1969<br />
Gründungsvorsitzen<strong>der</strong>: Ludwig Weinbrenner;<br />
weitere Vorsitzende waren: Hans Saegmüller<br />
(1984), Richard Maerz (1995), Andrew<br />
Gadilhe (1998)<br />
Derzeitiger Vorstand: Johannes Stegmann<br />
(Vors.), Michael Forster (Stv.), Ulrich Kupper<br />
(Schrift), Dr. Roland Rehm (Schatzmeister)<br />
rund 60 Mitglie<strong>der</strong><br />
<strong>BDS</strong> Starnberg<br />
Neuanfang<br />
mit engagierter Crew<br />
2009 riefen Uwe Jennerwein, Geschäftsführer des <strong>BDS</strong> Oberbayern West, und<br />
Reinhold Walter, Geschäftsführer für strategische Entwicklung, den <strong>BDS</strong><br />
Starnberg wie<strong>der</strong> ins Leben und gewannen interessierte Unternehmer und<br />
Selbständige für die Idee des <strong>BDS</strong>. Johannes Stegmann, Inhaber <strong>der</strong> Eventagentur<br />
conceptline, wurde an die Spitze des <strong>BDS</strong> Starnberg gewählt<br />
Im April 1969 wurde <strong>der</strong> <strong>Gewerbeverband</strong><br />
Starnberg gegründet.<br />
Der Gründungsvorsitzende war<br />
damals Ludwig Weinbrenner.<br />
Seither setzten sich viele ehrenamtliche<br />
Vorstände für die Interessen<br />
<strong>der</strong> Starnberger Unternehmer<br />
und <strong>Selbständigen</strong> ein.<br />
Kurz nach <strong>der</strong> Jahrtausendwende<br />
wurde es allerdings ruhig um<br />
den <strong>BDS</strong>.<br />
Interview mit Johannes Stegmann<br />
Ihr Unternehmen ist fast zehn Jahre alt. Wie sieht<br />
Ihre Bilanz aus?<br />
2001 war für mich das Jahr <strong>der</strong> Verän<strong>der</strong>ungen<br />
und ich wollte mein Hobby zum Beruf machen.<br />
So gründete ich die Agentur conceptline, die<br />
sich anfangs auf nationale Veranstaltungen und<br />
Pressearbeit konzentrierte.<br />
Weitere Infos:<br />
Rückblickend war es beson<strong>der</strong>s wichtig, sich<br />
mit <strong>der</strong> Branche zu entwickeln und sich im<br />
Laufe <strong>der</strong> Zeit immer wie<strong>der</strong> neu zu erfinden.<br />
Als wir den Geschäftsbetrieb 2001 aufnahmen,<br />
war die Eventbranche noch nicht so<br />
ausgereift wie heute. Wir waren ein kleiner Betrieb, aber<br />
wir waren damals schon fokussiert auf große Herausfor<strong>der</strong>ungen.<br />
Und so setzte sehr zeitig eine positive Entwicklung<br />
ein. Über die Jahre wandelte sich<br />
<strong>der</strong> Markt und dessen Anfor<strong>der</strong>ungen.<br />
Diese neuen Bedürfnisse haben wir uns<br />
zum Thema gemacht und<br />
www.concept-line.com für unsere Kunden internationale<br />
Veranstaltungen/<br />
Das komplette Interview mit Incentives kreiert, unsere<br />
Johannes Stegmann gibt es unter Kernkompetenz erweitert<br />
www.<strong>unus</strong>-online.de und uns zu einem Allround-<br />
Der neue Vorstand legte mit einem Neujahrsempfang mit<br />
Bürgermeister Ferdinand Pfaffinger und Trainer Jean-<br />
Marie Bottequin, an dem mehr als 80 Unternehmer teilnahmen,<br />
einen erfolgreichen Start hin. Mittlerweile finden<br />
fast monatlich Treffen statt, bei denen es darum geht,<br />
den Erfolg des eigenen Unternehmens zu steigern o<strong>der</strong> die<br />
wirtschaftliche Entwicklung des Standortes Starnberg aktiv<br />
mit zu gestalten. Auch eine eigene XING-Gruppe für<br />
<strong>BDS</strong> Mitglie<strong>der</strong> und alle, die Interesse an den Aktivitäten<br />
haben, wurde kürzlich etabliert. Weitere Highlights sind<br />
in Vorbereitung.<br />
Dienstleister entwickelt. conceptline ist heute eine erfolgreiche<br />
Full-Service Agentur für professionelle Events. Wir<br />
bieten seit Jahren präzises Event-Marketing, gezielte Public<br />
Relations und begleitete Promotion-Maßnahmen –<br />
von kleinen Team Building Events bis zu glamourösen Galaabenden.<br />
Wie wichtig sind Events als Marketinginstrument für<br />
Firmen?<br />
Sehr wichtig! Ein Event ist ein Marketinginstrument,<br />
das Unternehmen dabei hilft, bestimmte Ziele zu erreichen.<br />
Events steigern den Bekanntheitsgrad und unterstützen<br />
Verkaufsför<strong>der</strong>ungsaktivitäten. Durch zielgruppenorientierte<br />
Konzepte erreichen Werbebotschaften<br />
exakt die gewollte Zielgruppe. Streuverluste können so<br />
auf ein Minimum reduziert werden.<br />
<strong>BDS</strong> Azubi-Akademie bald auch<br />
im Landkreis Weilheim-Schongau<br />
2006 riefen Ingolf F. Brauner und<br />
sein Unternehmerkollege Niklas<br />
Weyer aus Utting, Stv. Vors. <strong>BDS</strong> Ammersee<br />
Nord West, die erste Azubi-<br />
Akademie in ihrem Heimatlandkreis<br />
Landsberg ins Leben – damals mit<br />
acht Ausbildungsbetrieben und 16<br />
Auszubildenden. Im Herbst geht das<br />
erfolgreiche Projekt auch in Weilheim-Schongau<br />
an den Start.<br />
Die Azubi-Akademie Landsberg<br />
zählt heute 46 Auszubildende. Im<br />
Mai 2009 wurde sie beim Projektwettbewerb<br />
des <strong>BDS</strong> <strong>Bayern</strong> mit<br />
dem zweiten Preis prämiert. Die innovative<br />
Idee sowie <strong>der</strong> Nutzen für<br />
Unternehmen und Auszubildende<br />
veranlassten den <strong>BDS</strong> Vorsitzenden<br />
Jochen Steuber und Geschäftsführer<br />
Uwe Jennerwein dazu, aus <strong>der</strong><br />
<strong>BDS</strong> Azubi-Akademie eine Marke zu<br />
kreieren und sie auf an<strong>der</strong>e Landkreise<br />
im <strong>BDS</strong> Oberbayern West<br />
zu übertragen. Im Juli 2009 wurde<br />
daher die <strong>BDS</strong> Azubi-Akademie<br />
Starnberg unter Schirmherrschaft<br />
<strong>der</strong> Landräte <strong>der</strong> Kreise Starnberg<br />
Digitale Revolution im Büro<br />
Viele stellen sich die Frage, wie sie ihren<br />
Büroablauf optimieren können, um<br />
künftig mehr Zeit für Kundenpflege<br />
und Akquise zu haben. Wer dabei noch<br />
bis zu 50 Prozent <strong>der</strong> Prozess- und Personalkosten<br />
sparen möchte, für den ist<br />
das Thema digitale Belegerfassung und<br />
Weiterverarbeitung mit „DATEV Unternehmen<br />
online“ spannend. Der <strong>BDS</strong><br />
Oberbayern West bietet dazu im Juli<br />
eine Veranstaltung an.<br />
„DATEV Unternehmen online“ unterstützt<br />
von <strong>der</strong> Erfassung <strong>der</strong> Kassenbelege<br />
bis zur Erstellung und Freigabe<br />
von Zahlungsaufträgen. Digitale<br />
und Landsberg Karl Roth und Walter<br />
Eichner gemeinsam mit <strong>der</strong> gfw<br />
Wirtschaftsför<strong>der</strong>ungsgesellschaft<br />
Starnberg und <strong>der</strong> UWS gestartet.<br />
Unterrichtsbeginn war im Oktober<br />
2009.<br />
Die nächste Akademie wird im<br />
Herbst im Landkreis Weilheim-<br />
Schongau starten – in <strong>der</strong> mittlerweile<br />
bewährten Zusammenarbeit<br />
mit <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung des<br />
Landkreises. Gemeinsam bauen<br />
die Initiatoren, die Vorstände <strong>der</strong><br />
Verbände Peiting und Weilheim,<br />
die Firma K&L Ruppert Weilheim,<br />
die Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung und <strong>der</strong><br />
Bezirksverband, auf einen Erfolg<br />
wie in Landsberg und Starnberg.<br />
Die Vorstände <strong>der</strong> Verbände in<br />
Weilheim und Peiting suchen interessierte<br />
Betriebe, die kaufmännische<br />
Lehrlinge ausbilden. Sechs<br />
bis acht Betriebe mit insgesamt<br />
zehn bis 15 Auszubildenden sind<br />
für einen gelungenen Start nötig.<br />
Einige haben ihre Teilnahme schon<br />
zugesagt. Noch vor <strong>der</strong> Sommer-<br />
Belege, erfasste Beleginformationen<br />
o<strong>der</strong> Stamm- und Bewegungsdaten<br />
<strong>der</strong> Arbeitnehmer stehen dem Steuerberater<br />
sofort für Buchführung o<strong>der</strong><br />
Lohnabrechnung zur Verfügung.<br />
Die Daten werden nur einmal erfasst<br />
und stehen zur Weiterbearbeitung zur<br />
Verfügung. Aus den Rechnungsbüchern<br />
können direkt Zahlungen erstellt<br />
und elektronisch an die Bank gesendet<br />
werden. O<strong>der</strong> <strong>der</strong> Steuerberater stellt<br />
die Zahlungsaufträge online zur Freigabe<br />
bereit. Bezahlte Rechnungen werden<br />
gleich als solche gekennzeichnet<br />
und auch auf die aktuellen Kontoum-<br />
Termin: 19. Juli 2010, 19:30 Uhr, <strong>BDS</strong>-Haus München<br />
Referenten: Stefan Hinterleitner, Hinterleitner, Schollmeyer & Partner,<br />
und Milomir Mikulovic, ITM GmbH<br />
Terminvorschau Oberbayern West<br />
Ihr Ansprechpartner<br />
Oberbayern West<br />
Bezirksvorsitzen<strong>der</strong> Jochen Steuber überreicht zum „1. Schultag“<br />
<strong>der</strong> <strong>BDS</strong> Azubi-Akademie im Landkreis Starnberg eine Schultüte<br />
pause werden <strong>der</strong> Öffentlichkeit<br />
Konzept, Voraussetzungen und<br />
bisherige Erfahrungen vorgestellt.<br />
Voraussichtlich im September findet<br />
die erste „Dozentenkonferenz“<br />
statt, <strong>der</strong> erste Unterrichtstag ist im<br />
Oktober. „Mittlerweile ist die Nachfrage<br />
nach diesem Erfolgsmodell<br />
enorm – auch über unseren Bezirk<br />
hinaus. Im Laufe <strong>der</strong> Monate haben<br />
wir einen ‚Baukasten’ mit vielen<br />
hilfreichen Tools und Vorlagen<br />
entwickelt, <strong>der</strong> für einen reibungslosen<br />
Start und nachhaltigen<br />
Erfolg sorgt. Dennoch Weitere Infos:<br />
können wir die zwölf 20. Juli, Kick-off/Pressekonferenz<br />
Landkreise im Bezirk nur Landratsamt in Weilheim<br />
nach und nach bearbei- www.bds-azubiakademie.de<br />
ten“, so Jennerwein. www.azubiakademie.de.<br />
sätze kann je<strong>der</strong>zeit elektronisch zugegriffen<br />
werden.<br />
1. Juli Französische Woche Weilheim 2010<br />
8. Juli Run<strong>der</strong> Tisch <strong>der</strong> Ortsverbände<br />
im Landkreis Landsberg<br />
11. Juli Verkaufsoffener Marktsonntag<br />
mit Jahrmarkt, Oberschleissheim<br />
Das <strong>BDS</strong> Bikerfestival findet im Herbst statt.<br />
Uwe Jennerwein<br />
Geschäftsführer Oberbayern West<br />
Alter Bahnhofplatz 26, 83646 Bad Tölz<br />
Telefon: 08041 / 79 19 49 8<br />
Fax: 08041 / 79 37 92 4<br />
E-Mail: uwe.jennerwein@bds-bayern.de<br />
36 <strong>unus</strong> II/2010 <strong>unus</strong> II/2010 37
<strong>BDS</strong> vor Ort<br />
Roland Bräger, Direktor<br />
<strong>der</strong> Schlossbrauerei Maxlrain,<br />
hieß die Feilnbacher<br />
willkommen und weihte<br />
Weitere Infos:<br />
sie bei einer Führung in<br />
www.bds-bad-feilnbach.de<br />
die Kunst des Bierbrauens<br />
ein. Bräger erklärte,<br />
dass sich die mittelständische regionale<br />
Brauerei einem harten Wettbewerb<br />
stellen muss, <strong>der</strong> nur durch<br />
höchste Qualitätsansprüche und ständige<br />
Investitionen zu bestehen ist. Soweit<br />
möglich nutzt die Schlossbrauerei<br />
Maxlrain Rohstofflieferungen aus <strong>der</strong><br />
Region. Auch <strong>der</strong> Vertrieb in einem<br />
Umkreis von ca. 120 km ist weitgehend<br />
regional aufgebaut. Für das Prinzip<br />
<strong>der</strong> regionalen Vermarktung aller<br />
Erzeugnisse setzt sich auch <strong>der</strong> <strong>BDS</strong><br />
Bad Feilnbach unter dem Motto „Aus<br />
<strong>der</strong> Region, für die Region“ ein.<br />
<strong>BDS</strong> Bad Feilnbach:<br />
Jahreshauptversammlung<br />
mit Brauereibesichtigung<br />
Um die Jahreshauptversammlung für die Mitglie<strong>der</strong> attraktiv zu gestalten, hatte die Vorstandschaft des <strong>BDS</strong><br />
Bad Feilnbach heuer eine neue Idee: Ein Ausflug nach Maxlrain mit Einladung zur Brauereibesichtigung.<br />
Gemütliches Ambiente<br />
Anschließend lud <strong>der</strong> Brauereidirektor<br />
ins Bräustüberl zu einer<br />
Bierprobe und Haxnessen<br />
ein. Hier wurde<br />
in angenehmem Rahmen<br />
auch die Jahreshauptversammlungabgehalten:<br />
Der 1. Vorsitzende<br />
Richard Rottmooser informierte<br />
über die zahlreichen<br />
Aktivitäten des<br />
Ortsverbandes. So werde<br />
die Interessenvertretung<br />
für das heimische Gewerbe<br />
bei zahlreichen – auch<br />
überregionalen – Veranstaltungenwahrgenommen,<br />
vom Neubürger-<br />
Empfang vor Ort bis zu<br />
bayernweiten Aktionen des <strong>BDS</strong>. Die<br />
Erfolgsgeschichte <strong>der</strong> Gewerbeschau<br />
am Apfelmarkt, mit einer noch größeren<br />
Zeltfläche im vergangenen Jahr,<br />
wird auch 2010 fortgesetzt. Ziel sei es,<br />
mehr heimische Betriebe zur Teilnahme<br />
zu motivieren.<br />
Erfolgsmodell Praxistage<br />
Auch die gemeinsamen Aktionen mit<br />
<strong>der</strong> Leo-von-Welden-Hauptschule werde<br />
es weiterhin geben: Die Praxistage<br />
sind ein voller Erfolg. Ebenso <strong>der</strong> Ausbildungs-<br />
und <strong>der</strong> Bewerbungstag, gemeinsam<br />
initiiert von Schulleitung,<br />
<strong>BDS</strong> und örtlichen Betrieben, tragen<br />
dazu bei, dass die Schulabgänger den<br />
richtigen Beruf und im Idealfall auch<br />
gleich den passenden Ausbildungsplatz<br />
finden.<br />
Weitere Aktivitäten des <strong>BDS</strong> stellte<br />
die stellvertretende Vorsitzende Josefine<br />
Köllmeier vor. Aus den Podiums-<br />
diskussionen zu aktuellen Fragen vor<br />
Ort, die erstmals beim Apfelmarkt<br />
2009 stattfanden, hat sich eine fortlaufende<br />
Reihe von „Wirtschaftsgesprächen“<br />
entwickelt: So diskutierten<br />
Anfang des Jahres Vertreter <strong>der</strong><br />
Abteilung Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung des<br />
Landratsamtes Rosenheim mit Interessierten.<br />
Bei einem weiteren Termin<br />
referierte <strong>der</strong> Landtagsabgeordnete<br />
Klaus Stöttner zu „Tourismus in<br />
<strong>der</strong> Region“.<br />
Neue Impulse<br />
durch Imagebroschüre<br />
Neuen Schwung für Firmen und Ortsleben<br />
erhofft sich <strong>der</strong> <strong>BDS</strong> durch die<br />
neue Imagebroschüre, die in Kürze unter<br />
dem Titel PRO Bad Feilnbach erscheint.<br />
Derzeit wird intensiv an <strong>der</strong><br />
Vorlage gearbeitet, so dass die Broschüre<br />
wie geplant bald im Gemeindegebiet<br />
sowie angrenzenden Nachbarorten an<br />
alle Haushalte verteilt werden kann.<br />
Mehr als 250 Teilnehmer verfolgen<br />
Vorträge „BWA – verstehen und nutzen“<br />
Die Praxis zeigt: Die Betriebswirtschaftliche<br />
Auswertung (BWA) ist<br />
notwendig, aber nicht beliebt. Für manche<br />
Unternehmer ist sie gar ein Buch<br />
mit sieben Siegeln und voller Überraschungen.<br />
Im Rahmen einer Vortragsreihe<br />
veranstaltete <strong>der</strong> <strong>BDS</strong> Oberbayern<br />
Ost zehn Termine zum Thema<br />
BWA mit mehr als 250 begeisterten<br />
Teilnehmern.<br />
„Viele Unternehmer heften ihre<br />
BWA am liebsten schnell ab, statt<br />
sie als wertvolles Steuerungsinstru-<br />
Gewerbesteuer-Erhöhung schadet dem Standort Grafing<br />
Dem <strong>BDS</strong> Grafing ist es dank des geschlossenen<br />
Engagements seiner Vorstandschaft<br />
gelungen, im Stadtrat<br />
die Erhöhung <strong>der</strong> Gewerbesteuer zu<br />
verhin<strong>der</strong>n.<br />
„Der <strong>BDS</strong> Grafing ist gegen eine Erhöhung<br />
des Hebesatzes <strong>der</strong> Gewerbesteuer.<br />
Eine defizitäre Haushaltskasse und<br />
die Finanzierung eines Gebäudes <strong>der</strong><br />
Volkshochschule können nicht durch<br />
die Erhöhung <strong>der</strong> Gewerbesteuer ausgeglichen<br />
werden“, so Heinrich Hölzle,<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> des <strong>BDS</strong> Grafing.<br />
Von einer Erhöhung <strong>der</strong> Gewerbesteuer<br />
wären rund 45 Unternehmen betroffen<br />
gewesen. Die Zahl <strong>der</strong> Gewerbesteuer<br />
zahlenden Betriebe in Grafing<br />
ment im Unternehmen zu nutzen“,<br />
so die Unternehmensberaterin Petra<br />
Janeczka. Den Referentinnen Manuela<br />
Heubusch (Steuerberaterin) und<br />
Petra Janeczka gelang es, den Teilnehmern<br />
den steuerlichen und betriebswirtschaftlichenHandlungsspielraum<br />
sowie den Liquiditätsbedarf,<br />
<strong>der</strong> sich hinter den Zahlen verbirgt,<br />
einfach und praxisorientiert<br />
zu vermitteln. Das Ziel, die BWA zu<br />
verstehen und als Instrument für einen<br />
wirtschaftlichen Erfolg wahrzunehmen,<br />
wurde klar erfüllt.<br />
liege ohnehin weit unter dem bayernweiten<br />
Durchschnitt. Das schwache<br />
Gewerbesteueraufkommen signalisiere<br />
deutlich strukturelle Schwächen<br />
<strong>der</strong> Stadt, so die Vorstandschaft des<br />
<strong>BDS</strong>. „Diese durch eine Erhöhung des<br />
Hebesatzes auszugleichen, ist <strong>der</strong> verkehrte<br />
Weg und ein falsches Signal an<br />
die Unternehmen. Es ist zu befürchten,<br />
dass Betriebe in infrastrukturstärkere<br />
Regionen abwan<strong>der</strong>n und Neuansiedlungen<br />
verhin<strong>der</strong>t werden.“<br />
Auch die Behauptung, die Gewerbesteuer<br />
könne auf die Einkommenssteuer<br />
angerechnet werden und wäre<br />
keine zusätzliche Belastung für die Unternehmen,<br />
sei schlichtweg falsch. Nur<br />
bei einem Teil <strong>der</strong> Betriebe und nur unter<br />
bestimmten Bedingungen könne<br />
so gerechnet werden. Für alle GmbHs<br />
würden höhere Steuern anfallen, was<br />
für manche das Aus bedeuten könnte.<br />
Neue Strategien gefragt<br />
Statt die Attraktivität Grafings durch<br />
eine Gewerbesteuer-Erhöhung zu senken,<br />
müssten Strategien entwickelt<br />
werden, so die For<strong>der</strong>ung des <strong>BDS</strong>.<br />
Die Standortbedingungen sollten verbessert<br />
werden, damit sich langfristig<br />
weitere Gewerbebetriebe ansiedeln<br />
und so Kaufkraft sowie Steuereinnahmen<br />
steigen.<br />
Daher entwickeln <strong>der</strong> <strong>BDS</strong> und <strong>der</strong><br />
Werbering Grafing in Abstimmung<br />
mit dem Arbeitskreis Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung<br />
<strong>der</strong>zeit ein Stadtmarketingkonzept.<br />
Dessen Ziel ist es, Grafing<br />
für Unternehmen, Selbstständige und<br />
Bürger zukunftssicher zu machen.<br />
Terminvorschau Oberbayern Ost<br />
4.Juli Pfaffing: Pfaffinger Gewerbe- und Kunstnacht<br />
9. Juli Bezirksversammlung mit Neuwahlen,<br />
Chiemsee, Uhrzeit: ab 16.00 Uhr<br />
13. Juli Seminar: „Neukundengewinnung“<br />
mit Hans R. Kopp<br />
Brauereigasthof Aying, Uhrzeit: 10-17 Uhr<br />
Vortrag „Erfolgreiche Selbst-PR“ mit Petra Janeczka<br />
Beginn jeweils um 19.15 Uhr<br />
29. Juni Ebersberg, Hotel Gasthof Huber<br />
7. Juli Poing, Hotel Poinger Hof<br />
8. Juli Waldkraiburg, Haus <strong>der</strong> Kultur<br />
13. Juli. Burghausen, Hotel zur Post<br />
15. Juli Trostberg, Postsaal in Trostberg<br />
Ihr Ansprechpartner<br />
Oberbayern Ost<br />
Petra Janeczka, Berndt + Janeczka Unternehmensberatung und<br />
-entwicklung, www.berndt-janeczka.de<br />
Manuela Heubusch, Steuerbeterin BERATA GmbH Steuerberatungsgesell-<br />
schaft, Nie<strong>der</strong>lassung Bad Aibling/Ebersberg, www.berata-stbg.de<br />
Christian Klotz<br />
Weitere Infos:<br />
www.bds-grafing.de<br />
Geschäftsführer Oberbayern Ost<br />
Marktplatz 15, 83355 Grabenstätt<br />
Telefon: 08661 / 92 91 82<br />
Fax: 08661 / 92 91 83<br />
E-Mail: christian.klotz@bds-bayern.de<br />
38 <strong>unus</strong> II/2010 <strong>unus</strong> II/2010 39
<strong>BDS</strong> vor Ort<br />
Weitere Infos:<br />
„Mit den teilneh-<br />
www.essbares-fichtelgebirge.de mendenGastronomen, die sich<br />
gleichmäßig über die zwei Regierungsbezirke<br />
und fünf Landkreise<br />
des Fichtelgebirges verteilen, hat sich<br />
eine schlagkräftige Gruppe gefunden“,<br />
freut sich Jutta Hecht-Heusinger, Initiatorin<br />
des Projektes und Geschäftsführerin<br />
des Hotels Schönblick in<br />
Fichtelberg. „Durch die große Bandbreite<br />
vom kleinen Gasthaus bis zum<br />
großen Hotel sprechen wir zusätzlich<br />
ein weit gefächertes Publikum an“, ergänzt<br />
Hecht-Heusinger, Vorstandsmitglied<br />
des <strong>BDS</strong> Hohes Fichtelgebirge.<br />
Ziel des Projektes ist es, die spezifische<br />
Gastronomie <strong>der</strong> Region herauszustellen.<br />
Dazu gehören beispielsweise Wildkräuter<br />
und Wildbret aus dem Fichtelgebirge<br />
sowie Fische aus <strong>der</strong> Region.<br />
„Der Slogan ‚Bei uns können Sie genussvoll<br />
ins Gras beißen’ ist natürlich<br />
mit einem Augenzwinkern zu verstehen.<br />
Er soll zeigen, dass wir Spaß daran<br />
haben, unseren Gästen das Fich-<br />
Am 18. September 2010 startet die<br />
BierSafari durch die fränkische Braukunst<br />
im Fichtelgebirge. Nicht nur<br />
Hopfen-Fans sind eingeladen.<br />
Der abwechslungsreiche Tag beginnt<br />
mit einer Busfahrt durch das schöne<br />
Fichtelgebirge. Bereits beim ersten<br />
Stopp im Raum Wunsiedel wartet mit<br />
dem Besuch <strong>der</strong><br />
Veranstalter und Anmeldung : einzigartigen Ero-<br />
<strong>BDS</strong> Oberfranken, Wolfgang Fuhrmann tikbier-Brauerei<br />
E-Mail: w.fuhrmann@bds-bayern.de eine ganz beson-<br />
Essbares Fichtelgebirge<br />
Mit kulinarischen Ideen<br />
neue Zielgruppen erschließen<br />
Das Fichtelgebirge war einst das Hausgebirge <strong>der</strong> West-Berliner. Nach <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>vereinigung<br />
riss nicht nur dieser Touristenstrom ab – mit negativen Konsequenzen für Hotels und Gaststätten.<br />
Das wenig ausgebaute Straßen- und Verkehrsnetz sowie ein Qualitätsverlust bei <strong>der</strong> Gewerbeund<br />
Handelsstruktur tun ihr Übriges. Um mehr Touristen anzuziehen, haben sich 16 Gastronomen<br />
aus <strong>der</strong> Region zusammengefunden und das Projekt „essbares fichtelgebirge“ ins Leben gerufen.<br />
telgebirge kulinarisch nahe zu bringen“,<br />
so Hecht-Heusinger. Das Projekt<br />
soll neue Stammgäste gewinnen sowie<br />
einheimische Gäste neu begeistern.<br />
Zudem richtet es sich an gesundheits-<br />
und qualitätsbewusste Menschen, begeisterte<br />
Köche und Feinschmecker,<br />
Kin<strong>der</strong>gruppen sowie Allergiker o<strong>der</strong><br />
chronisch Kranke. „Aber auch Fachpublikum<br />
wie Ärzte, Köche o<strong>der</strong> Heilpraktiker<br />
wollen wir mit dem ‚essbaren<br />
fichtelgebirge“ ansprechen“, erläutert<br />
Hecht-Heusinger. Darüber hinaus<br />
sollen ausländische Gäste vom Charme<br />
<strong>der</strong> Region begeistert werden.<br />
„Schmecken Sie sich<br />
durchs Fichtelgebirge“<br />
Um diese Ziele in die Tat umzusetzen,<br />
werden alle beteiligtenGastronomen<br />
mit Unterstützung<br />
von<br />
Bio-logen und<br />
dem Spitzenkoch<br />
J. M. Dumaine in<br />
Original fränkische BierSafari: Nicht nur für Hopfenfans<br />
<strong>der</strong>e Attraktion auf alle Bierfans. Bei<br />
<strong>der</strong> garantiert jugendfreien Führung<br />
durch diese Klein-Bra uerei ist Kurzweil<br />
garantiert. Nach einer ausführlichen<br />
Bierverkostung geht die Safari weiter<br />
durch die Genuss- und Brauerei-Region<br />
Oberfranken. Durch landschaftlich<br />
reizvolle Mittelgebirgsgebiete führt die<br />
Route über Fichtelberg nach Fleckl in<br />
ein uriges Bergwirtshaus, wo <strong>der</strong> Küchenchef<br />
mit einem frisch gezapften<br />
Holzfass an <strong>der</strong> Terrasse wartet. Hier<br />
besteht Gelegenheit zum typisch frän-<br />
fünf Seminaren zu zertifizierten<br />
Wild-Kräuter-Köchen ausgebildet.<br />
Schwerpunkt dieser Ausbildung ist<br />
die exakte Bestimmung und das kreative<br />
Verarbeiten von Wildkräutern.<br />
Ergebnis sind so wohlklingende<br />
Gerichte wie „Gebratenes Reh-<br />
nüsschen mit Vogelbeersoße auf<br />
jungem fränkischem Wirsing mit<br />
Walnuss“, die so manchem Gast das<br />
Wasser im Mund zusammenlaufen<br />
lassen. Kräuterführungen und Kochseminare<br />
ergänzen das Angebot des<br />
„essbaren fichtelgebirges“.<br />
Publik gemacht wird die Gastronomen-<br />
Initiative durch gezielte Kommunikations-<br />
und Marketingmaßnahmen sowie<br />
eine medienwirksame Kick-Off-<br />
Veranstaltung.<br />
kischen Mittagessen mit Bratwurstsalat<br />
o<strong>der</strong> knusprigem Schäufele. Obwohl die<br />
Aussicht zum Verweilen einlädt, geht<br />
die BierSafari weiter. Tagesziel ist die<br />
Aktienbrauerei in Bayreuth. Hier angekommen<br />
geht es zum Katakombenbesuch<br />
direkt unter <strong>der</strong> alten Brauerei.<br />
Eindrucksvoll wird aus vergangenen<br />
Zeiten <strong>der</strong> Stadt- und Brauereigeschichte<br />
berichtet. Bei einem typischen fränkischen<br />
kalt-warmen Buffet und mit Livemusik<br />
vom Alleinunterhalter klingt <strong>der</strong><br />
bierkulturelle Tag aus.<br />
Bei sonnigem Frühlingswetter fand<br />
am 17. April 2010 <strong>der</strong> erste Familiennachmittag<br />
des <strong>BDS</strong> Oberfranken auf<br />
Initiative des <strong>BDS</strong> Kronach auf Schloss<br />
Callenberg bei Coburg statt.<br />
Dr. Franziska Bachner, Leiterin von<br />
Schloss Callenberg, begrüßte insgesamt<br />
25 Erwachsene und 10 Kin<strong>der</strong><br />
aus Oberfranken und Thüringen. Die<br />
kleinen Besucher konnten sich mit Perücken<br />
und allerlei Kleidungsstücken<br />
Es ist wie<strong>der</strong> soweit: Alle Mitglie<strong>der</strong><br />
und Freunde sind herzlich dazu eingeladen,<br />
bei <strong>der</strong> Bezirksversammlung<br />
im Alten Rathaus in Kronach<br />
den <strong>BDS</strong> Oberfranken live zu erleben.<br />
Information, Spaß und Kultur<br />
werden in einer tollen Veranstaltung<br />
verpackt. Neben Speis und<br />
Trank für alle Gäste wird es unter<br />
an<strong>der</strong>em einen Vortrag des Wirtschaftsjournalisten<br />
Karl Pilsl zum<br />
Familiennachmittag auf Schloss Callenberg<br />
„aus <strong>der</strong> alten Zeit“ verkleiden – was ihnen<br />
sichtlich Spaß bereitete. So tauchten<br />
sie ein in die Welt vor 150 Jahren<br />
und studierten mit Begeisterung zum<br />
Schluss einen Tanz ein. Zur Erinnerung<br />
an den Ausflug in die Vergangenheit erhielt<br />
jedes Kind ein Foto.<br />
Nach <strong>der</strong> Erfrischung im Rosengarten<br />
wurden die Erwachsenen durch das<br />
Schloss geführt. Schloss Callenberg<br />
birgt neben <strong>der</strong> Familiengeschichte<br />
des Hauses Sachsen-Coburg und<br />
Gotha eine Vielzahl von historischen<br />
Schmuckstücken in sich, darunter<br />
die 400 Jahre alte Schlosskapelle, die<br />
heute gerne für Hochzeiten genutzt<br />
wird. Aber auch die umfangreiche<br />
Kunstsammlung zog die Besucher<br />
Bezirksversammlung 2010 in Kronach<br />
Thema „Wem gehört die Zukunft<br />
Europas“ geben. Am Abend ist ein<br />
gemeinsamer Besuch <strong>der</strong> Faustfestspiele<br />
auf <strong>der</strong> Freilichtbühne Kronach<br />
geplant. Ein ganz beson<strong>der</strong>es<br />
Ereignis wartet ab 21.30 Uhr auf<br />
die Teilnehmer: Bereits zum fünften<br />
Mal startet dann „Kronach leuchtet“<br />
– eine beeindruckende Licht-<br />
inszenierung und Lichtkunstausstellung,<br />
die 2009 mehr als 60.000 Besucher<br />
begeisterte.<br />
Um die Teilnahme an <strong>der</strong> Veranstaltung<br />
möglichst flexibel zu gestalten,<br />
können alle Programmpunkte individuell<br />
gewählt werden.<br />
Terminvorschau Oberfranken<br />
Ihr Ansprechpartner<br />
Oberfranken<br />
in ihren Bann. Dr. Otmar Fugmann,<br />
Direktor Finanzen und Administration<br />
<strong>der</strong> Stiftung <strong>der</strong> Herzog von Sachsen-Coburg<br />
und Gotha´schen Familie,<br />
gab im Anschluss einen Einblick<br />
in das „Unternehmen“ aus heutiger<br />
Sicht. Bei Kaffee und Kuchen klang<br />
<strong>der</strong> erste Familientag des <strong>BDS</strong> Oberfranken<br />
aus. Fortsetzung folgt!<br />
Die Bezirksversammlung am 16. Juli 2010 mit einem abwechslungsreichen Programm<br />
soll das Veranstaltungshighlight des Jahres in Oberfranken werden.<br />
Die Teilnahme ist bis<br />
18:30 Uhr kostenfrei, das<br />
Abendbuffet und Eintrittskarten<br />
für die Faustfestspiele<br />
können zusätzlich<br />
erworben werden.<br />
Weitere Informationen:<br />
www.kronach.de<br />
www.faust-festsiele.de<br />
www.kronachcreativ.de<br />
www.wirtschaftsrevolution.de<br />
16. Juli Bezirksversammlung Oberfranken<br />
Rathaussaal Kronach, 14.30 Uhr<br />
20. Juli Unternehmerfrühstück<br />
Schlosshotel Eremitage, 7.57 Uhr<br />
22. Juli Vistenkartenparty<br />
Rundbau <strong>der</strong> AOK Coburg, 18.30 Uhr<br />
23. Juli Afterwork am Gregori – Freitag<br />
Oberer Markt in Creußen, ab 18 Uhr<br />
18. Sept. Oberfränkische Biersafari,<br />
Raum Fichtelgebirge, 12.00 Uhr<br />
25. Sept. Design-Werkstatt Coburg, ab 10.00 Uhr<br />
Wolfgang Fuhrmann<br />
Geschäftsführer Oberfranken<br />
Hüttstadler Weg 2a, 95694 Mehlmeisel<br />
Telefon: 09272 / 909-575<br />
Fax: 09272 / 909-144<br />
E-Mail: wolfgang.fuhrmann@bds-bayern.de<br />
40 <strong>unus</strong> II/2010 <strong>unus</strong> II/2010 41
<strong>BDS</strong> vor Ort<br />
Weitere Infos:<br />
Anzeichen und Risi-<br />
www.preventivecarecenter.de kofaktoren von Erkrankungen<br />
zu finden,<br />
noch ehe die eigentlichen<br />
Beschwerden deutlich werden<br />
– das ist die Aufgabe des Internistischen<br />
Check-ups, <strong>der</strong> neben aktiver<br />
Prävention fester Bestandteil des<br />
Gesundheitsvorsorge- und Präventionsprogramms<br />
des Preventive Care<br />
Centers ist. „Ich habe während meiner<br />
Zeit im Klinikum viele Situationen<br />
erlebt, in denen Menschen unnötigerweise<br />
starben. Dadurch kam<br />
ich auf die Idee, ein neuartiges Vorsorge-<br />
und Präventionsprogramm zu<br />
entwickeln, um für meine Patienten<br />
zu sorgen“, erläutert Dr. med. Volker<br />
Weidinger, Grün<strong>der</strong> des Preventive<br />
Care Centers.<br />
Preventive Care Center:<br />
Neue Möglichkeiten zur<br />
Prävention schwerer Krankheiten<br />
Vorboten von Schlaganfällen, Herzinfarkten, Darmkrebs und Diabetes Mellitus sind oft lange<br />
vor Ausbruch <strong>der</strong> Erkrankung im Körper sichtbar. Sie können jedoch vermieden werden.<br />
Selbst bei bereits bestehenden Erkrankungen kann <strong>der</strong> Behandlungserfolg verbessert<br />
und Folgeerkrankungen verhin<strong>der</strong>t werden. Hier setzt das Preventive Care Center an.<br />
Minimierung von Risikofaktoren<br />
Das Präventionsprogramm MedAktiv<br />
kann Risikofaktoren dieser und<br />
Großhabersdorfer Dorffest: Gute Laune trotz Nieselregen<br />
Das traditionelle Dorffest im Ortskern<br />
von Großhabersdorf lockte trotz<br />
schlechtem Wetter viele Besucher an.<br />
Von den beiden ansässigen Kin<strong>der</strong>gärten,<br />
den „Helfern vor Ort“, über<br />
das Jugendrotkreuz bis hin zur Velogruppe<br />
und dem Musikzug Großhabersdorf<br />
war das ganze Dorf vertreten.<br />
Nach <strong>der</strong> offiziellen Begrüßung<br />
<strong>der</strong> Ehrengäste durch den 1. Vorstand<br />
des <strong>BDS</strong>, Konrad Hofmann und Bürgermeister<br />
Friedrich Biegel startete<br />
ein Rundgang über das Dorffest, bei<br />
weiterer Erkrankungen minimieren<br />
o<strong>der</strong> beseitigen. Nach dem Checkup<br />
steht den Patienten über mehrere<br />
Wochen ein Ernährungs- und<br />
Sportwissenschaftler zur Seite, <strong>der</strong><br />
einen individuellen Bewegungs-<br />
und Ernährungsplan erstellt. Durch<br />
die individuelle Zusammenstellung<br />
aus Bewegung, Ernährung und bei<br />
Bedarf einer entsprechenden Medikation<br />
werden Gewicht, Blutdruck,<br />
Blutfette und weitere Parameter<br />
nachhaltig gesenkt.<br />
In ihrem Vortrag „Ein neuartiger<br />
Vorsorge Check-up. Faszinierende<br />
Möglichkeiten zur Prävention von<br />
Schlaganfall, Herzinfarkt, Tumorerkrankungen,<br />
Diabetes Typ II und<br />
vielen weiteren Erkrankungen“ am<br />
17. Juni 2010 in Schwabach stellten<br />
Weidinger und Sue Seifert, Geschäftsführerin<br />
des Preventive Care<br />
Centers, ihre Arbeit vor.<br />
dem Vertreter aus Kommunal-, Regional-<br />
und Landespolitik intensive Gespräche<br />
mit den Gewerbetreibenden<br />
führten.<br />
Spannendes hielt das Dorffest für die<br />
ganze Familie bereit: Bullriding, eine<br />
Hüpfburg, ein Bungeetrampolin und<br />
eine Messanlage für Torschüsse boten<br />
interaktive Unterhaltung. Auch<br />
das Auge bekam Einiges geboten:<br />
Die Showtanzgruppe und die Junior<br />
Garde <strong>der</strong> Faschingsgesellschaft<br />
Die Preventive Care Center GmbH wurde<br />
2006 von Dr. Volker Weidinger gegründet.<br />
Der Facharzt für Innere Medizin und Sportmedizin<br />
studierte an <strong>der</strong> Ruhr Universität in<br />
Bochum, <strong>der</strong> McGill University in Montreal<br />
und <strong>der</strong> Harvard Medical School in Boston.<br />
Seit 2004 führt er seine Internistische Privatpraxis<br />
in einem <strong>der</strong> größten Ärztehäuser<br />
Deutschlands im Herzen von Nürnberg.<br />
Cyrenesia<br />
zeigten den<br />
begeisterten<br />
Zuschauern<br />
Ausschnitte<br />
aus ihren Programmen.<br />
Der<br />
Malerkreis<br />
zeigte einen<br />
Querschnitt<br />
durch die Arbeiten<br />
seiner<br />
Mitglie<strong>der</strong>.<br />
Kurzporträt Werner Kirchhoff<br />
Seit Ende<br />
April ist<br />
W e r n e r<br />
Kirchhoff 1.<br />
Vizepräsident<br />
des <strong>BDS</strong><br />
<strong>Bayern</strong>.<br />
K i r c h h o f f<br />
ist seit 2002 Vorsitzen<strong>der</strong> des <strong>BDS</strong><br />
Schnaittachtal und seit 2007 stellvertreten<strong>der</strong><br />
Vorsitzen<strong>der</strong> des <strong>BDS</strong><br />
Mittelfranken. Seit 2009 gehört <strong>der</strong><br />
Konditor, Bürokaufmann, ehemalige<br />
Zeitsoldat und Diplom Betriebswirt<br />
dem Präsidium des <strong>BDS</strong> <strong>Bayern</strong><br />
an. „Ich habe für das Amt des<br />
Otto Löprich neuer Vorsitzen<strong>der</strong> des <strong>BDS</strong> Mittelfranken<br />
Bei den Bezirksvorstandswahlen des<br />
<strong>BDS</strong> Mittelfranken gab es einen Stabwechsel<br />
beim Vorsitzenden.<br />
Der ehemalige Vorsitzende Hermann<br />
Buckel wechselt auf eigenen Wunsch<br />
auf den Stellvertreterposten. Otto<br />
Löprich, Unternehmensberater aus<br />
In vielen mittelfränkischen<br />
Gemeinden<br />
stehen die <strong>BDS</strong><br />
Ortsverbände<br />
im direkten<br />
Austausch mit<br />
ihrem Bürgermeister.<br />
Aber<br />
Oberbürgermeister auch in Nürn-<br />
Dr. Thomas Jung, Fürth berg, Fürth<br />
und Erlangen sowie dem Bezirksregierungssitz<br />
Ansbach hat sich diese Tradition<br />
inzwischen etabliert.<br />
Auf kurzem Weg schnelle Lösungen<br />
finden und sich über „seine“ Stadt<br />
und „seine“ <strong>Selbständigen</strong> informieren<br />
zu können, ist für Unternehmer<br />
sehr wichtig. Seit einigen Jahren ist es<br />
daher auch in den größeren Städten<br />
Brauch geworden, dass sich die jeweiligen<br />
Oberbürgermeister – Dr. Ulrich<br />
Maly in Nürnberg, Dr. Thomas Jung<br />
in Fürth, Siegfried Balleis in Erlangen<br />
und Carda Seidel in Ansbach – einmal<br />
jährlich mit den <strong>BDS</strong> Mitglie<strong>der</strong>n austauschen.<br />
Beim jährlichen Treffen in Fürth erläuterte<br />
Oberbürgermeister Dr. Thomas<br />
Jung in seinem kurzen Eingangsstatement<br />
die wirtschaftliche Lage<br />
Wendelstein und einer <strong>der</strong> bisherigen<br />
Stellvertreter, wurde einstimmig an die<br />
Spitze gewählt. „Zurzeit bewegen uns<br />
beson<strong>der</strong>s die Themen Mittelstandsfinanzierung<br />
und Microkredite. In diesen<br />
Bereichen müssen wir unbedingt<br />
unsere Mitglie<strong>der</strong> unterstützen. Auch<br />
Terminvorschau Mittelfranken<br />
Ihr Ansprechpartner<br />
Mittelfranken<br />
Vizepräsidenten kandidiert, weil<br />
ich Probleme und Notwendigkeiten<br />
im Ehren- und Hauptamt sehr gut<br />
einschätzen kann und den Verän<strong>der</strong>ungsbedarf<br />
sehe. Initiative, Mut<br />
und eine gesunde kaufmännische<br />
Grundeinstellung runden mein<br />
Profil ab.“<br />
Auf Augenhöhe: Selbständige und Kommunalpolitiker im Dialog<br />
und Entwicklung in Fürth, die trotz<br />
<strong>der</strong> Quelle Insolvenz besser als erwartet<br />
ist. Dies sei auch den vielen gesunden<br />
kleinen und mittleren Betrieben<br />
zu verdanken, so Jung.<br />
Mitglie<strong>der</strong> nutzen<br />
persönlichen Kontakt<br />
Der jährliche Austausch wird von den<br />
Mitglie<strong>der</strong>n gerne genutzt, um auf Augenhöhe<br />
dringende Fragen schnell zu<br />
lösen. Die Oberbürgermeister bekommen<br />
auf diesen Treffen Einblick in<br />
das Geschehen bei Unternehmen und<br />
<strong>Selbständigen</strong>. An<strong>der</strong>s als bei Bürger-<br />
o<strong>der</strong> Stadtteilsversammlungen sitzen<br />
dem jeweiligen OB nur Selbständige<br />
aus kleinen und mittleren Unternehmen<br />
gegenüber, die viel zur Entwicklung<br />
in einer Stadt beitragen, <strong>der</strong>en<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen und Probleme aber<br />
in <strong>der</strong> Öffentlichkeit kaum diskutiert<br />
werden.<br />
Häufig angesprochene Punkte sind<br />
passende Büro- und Gewerbeflächen<br />
für Kleinunternehmen und Start Ups,<br />
<strong>der</strong> zunehmende Behördendschungel,<br />
Verkehrs- und Baustellenplanungen,<br />
das Thema Stadtteilentwicklung sowie<br />
<strong>der</strong> Fachkräftemangel. Die Ober-<br />
im Bereich Netzwerk gibt es für uns<br />
viel zu tun“, so Löprich.<br />
bürgermeister blieben bisher nur selten<br />
Antworten schuldig. Wenn dem so war,<br />
wurden diese schriftlich nachgereicht.<br />
Beide Seiten können so neue Sichtweisen<br />
und Erfahrungen mitnehmen, die<br />
auf an<strong>der</strong>em Wege kaum zur Sprache<br />
gebracht werden.<br />
8. Juli Politischer Gedankenaustausch mit<br />
Staatsminister Joachim Herrmann<br />
Schwarzer Adler, Uttenreuth<br />
5. Sept. Gewerbeschau Schnelldorf<br />
22. Sept. <strong>BDS</strong>-Geschäftsstelle Nordbayern: Mo<strong>der</strong>ne<br />
Umgangsformen – Spielregeln einer<br />
erfolgreichen Kommunikation<br />
23. Sept. „Pressearbeit und PR für Unternehmer“<br />
Unternehmertreff im Schwung, Schwabach<br />
Andrea Rübenach<br />
Geschäftsführerin Mittelfranken<br />
Gerhart-Hauptmann-Str. 82, 90763 Fürth<br />
Telefon: 0911 / 9 41 31 60<br />
Fax: 0911 / 9 41 31 65<br />
E-Mail: andrea.ruebenach@bds-bayern.de<br />
42 <strong>unus</strong> II/2010 <strong>unus</strong> II/2010 43
<strong>BDS</strong> vor Ort<br />
BLM Büroservice feiert 25-jähriges Jubiläum<br />
Von <strong>der</strong> Pionierin zur<br />
erfolgreichen Unternehmerin<br />
<strong>BDS</strong> Steckbrief<br />
Als Mitte <strong>der</strong> 1980er aus den USA<br />
die ersten Business Center ihre Fühler<br />
nach Deutschland ausstreckten,<br />
war Lydia Morawietz rasch von diesem<br />
Geschäftsmodell begeistert. Im<br />
Alter von 26 Jahren wagte sie den<br />
Schritt in die berufliche Selbständigkeit<br />
– als eine <strong>der</strong> Ersten, die in<br />
Deutschland diesen Trend erkannte.<br />
Was 1985 mit 148 Quadratmetern<br />
und fünf Büros, mit Fernschreiber<br />
und Lochstreifen begann und in <strong>der</strong><br />
Wirtschaftswelt skeptisch betrachtet<br />
wurde, etablierte<br />
sich schnell auf<br />
Name: Lydia Morawietz<br />
dem Markt. Heute<br />
blickt Lydia<br />
Unternehmen: BLM Büroservice GmbH Morawietz stolz<br />
Mitglied seit: 1987<br />
auf „ihr Reich“<br />
Warum <strong>BDS</strong>: „Ich bin gerne in einem von rund 1.000<br />
Verband, <strong>der</strong> den Klein- und Mittel- Quadratmetern<br />
ständler unterstützt und sich vor allem mit 38 Büros<br />
auf politischer Ebene für uns Selbst- und drei Konfeständige<br />
stark macht. Zudem genieße renz- und Semi-<br />
ich die regelmäßigen Veranstaltungen narräumen. Die<br />
mit wechselnden Themen. Natürlich Mieter sind bunt<br />
nicht zu vergessen das Netzwerken!“ gemischt – von<br />
Existenzgrün<strong>der</strong>n und Einzelunternehmern,<br />
für die das Business Center<br />
eine Alternative zur eigenen Büro-Infrastruktur<br />
ist, bis zu großen<br />
internationalen Firmen, die BLM als<br />
Projektbüro o<strong>der</strong> zur Eröffnung neuer<br />
Standorte nutzen.<br />
Service und Dienstleistungen wuchsen<br />
stets mit: Flexibilität und dem<br />
Wettbewerb immer einen Schritt voraus<br />
sein, sind bis heute Markenzeichen<br />
des BLM Büroservice. Lydia Morawietz<br />
ist stets zur richtigen Zeit mit<br />
den richtigen Ideen präsent. „Und ich<br />
bringe immer wie<strong>der</strong> den Mut auf,<br />
diese Ideen umzusetzen und noch<br />
einen Schritt weiterzugehen. Denn<br />
letztlich geht es um die Zufriedenheit<br />
<strong>der</strong> Kunden.“<br />
Wissen engagiert weitergeben<br />
Seit 2005 gibt Lydia Morawietz, die<br />
als Unternehmerin alle Höhen und<br />
Tiefen <strong>der</strong> Selbständigkeit kennt, mit<br />
ihrer zweiten Firma „morawietz training<br />
und coaching“ ihre Erfahrung<br />
Weitere Informationen:<br />
www.blm-bueroservice.de<br />
www.morawietz-training.de<br />
Freundlichkeit, Fairness und Offenheit im Umgang mit Kunden und Partnern – das ist das Erfolgsrezept von Lydia<br />
Morawietz. „Ein Lächeln ist die kürzeste Verbindung zwischen zwei Menschen“ ist das Motto <strong>der</strong> quirligen Unternehmerin,<br />
die mit ihrer Firma BLM Büroservice im Juli ihr 25-jähriges Jubiläum feiert. Fast ebenso lange ist sie Mitglied<br />
im <strong>BDS</strong> München. Dass diese Formel aufgeht, beweist die Auszeichnung als Unternehmerin des Jahres 2009.<br />
als Trainerin und Coach weiter. Als<br />
Referentin ist sie auch für den <strong>BDS</strong> in<br />
ganz <strong>Bayern</strong> unterwegs. „Wenn es um<br />
den beruflichen und persönlichen Erfolg<br />
geht, sollte man möglichst wenig<br />
dem Zufall überlassen. Gute Planung<br />
verhin<strong>der</strong>t so manche Enttäuschung,<br />
egal ob in <strong>der</strong> Büroorganisation, <strong>der</strong><br />
persönlichen Karriereplanung o<strong>der</strong><br />
beim Schritt in die Selbständigkeit.“<br />
Bewerbungstrainings<br />
für Hauptschüler<br />
Dieses Motto gilt auch für ihre Arbeit<br />
mit schwer vermittelbaren<br />
Hauptschülern. Seit 2007 übernimmt<br />
sie Patenschaften für Hauptschüler<br />
und macht sie fit für Vorstellungsgespräche.<br />
„Da werde ich ganz<br />
an<strong>der</strong>s gefor<strong>der</strong>t. Aber es ist ein beson<strong>der</strong>er<br />
Erfolg, wenn es mit einem<br />
Ausbildungsplatz klappt – für mich<br />
und vor allem für die Jugendlichen,<br />
die sonst auf dem Arbeitsmarkt wenig<br />
Chancen haben und mit <strong>der</strong> Stelle<br />
auch neue Zukunftsperspektiven<br />
gewinnen.“<br />
Das vom Münchner <strong>BDS</strong> Mitglied<br />
Budz Friseure initiierte soziale Projekt<br />
„Mach’ Schnitt“ gibt Arbeitslosen<br />
mehr als nur einen guten Haarschnitt.<br />
Selbstwertgefühl, sicheres Auftreten<br />
und professionelle Bewerbungsunterlagen<br />
sind das Ergebnis <strong>der</strong> Initiative,<br />
die Budz Friseure in Kooperation<br />
mit ehrenamtlichen Fotografen und<br />
Coaches in München anbietet. (UNUS<br />
Ausgabe III/2009).<br />
Dafür wurde „Mach’Schnitt“ am 23.<br />
April 2010 im <strong>Bund</strong>eskanzleramt<br />
als einer <strong>der</strong> sieben Preisträger von<br />
startsocial 2009 mit einem Preisgeld<br />
Richard Schaurich: Vertreter des<br />
Seit Ende April vertritt<br />
Schaurich den<br />
<strong>BDS</strong> München im<br />
Präsidium des <strong>BDS</strong><br />
Schatzmeister Richard Schaurich <strong>Bayern</strong>. Auf dem<br />
mit <strong>BDS</strong> Präsident Ingolf F. Brauner<br />
Verbandstag in<br />
Nürnberg wurde er mit großer Mehrheit<br />
zum neuen Schatzmeister und<br />
damit zum Nachfolger von Manfred<br />
Hemm gewählt.<br />
Schaurich ist seit Ende <strong>der</strong> 1990er<br />
Jahre Vorsitzen<strong>der</strong> des <strong>BDS</strong> München<br />
und somit ein alter Hase im Verbands-<br />
Münchner Friseur-Initiative<br />
gewinnt <strong>Bund</strong>espreis bei startsocial 2009<br />
von 5.000 Euro geehrt. Schirmherrin<br />
des jährlichen startsocial-Wettbewerbs<br />
ist <strong>Bund</strong>eskanzlerin Angela Merkel.<br />
„Wir stellen fest, dass unsere ehrenamtliche<br />
Arbeit nicht nur das persönliche<br />
Image <strong>der</strong> Kunden, son<strong>der</strong>n auch<br />
das des ganzen Salons verän<strong>der</strong>t“, sagt<br />
Saloninhaber Robert Budzinski. „Wir<br />
fühlen uns alle gut dabei. Helfen erzeugt<br />
eine positive Stimmung und wird<br />
von unseren Kunden mit Achtung und<br />
Stolz gewürdigt. Unser Motto: Wir<br />
<strong>BDS</strong> München im neuen Präsidium Berichtigung: In den Beitrag „Erfolgreich auf dem chinesischen Markt“<br />
hatte sich ein Fehler eingeschlichen. Die korrekte Internetadresse<br />
lautet www.das-chinaportal.de.<br />
2. Visitenkartenparty des <strong>BDS</strong> München<br />
Am 30. Juni findet im Hacker-Pschorr-<br />
Bräuhaus die 2. Visitenkartenparty des<br />
<strong>BDS</strong> München statt. Hier haben Mitglie<strong>der</strong><br />
und interessierte Selbständige<br />
die Möglichkeit zum Netzwerken.<br />
Rund 100 Selbständige und Gewerbetreibende<br />
aus allen Branchen nutzten<br />
im letzten Jahr die Möglichkeit, neue<br />
Kontakte zu knüpfen. Das Netzwerk<br />
des <strong>BDS</strong> München bietet eine ausge-<br />
geschäft. „Nach vielen Jahren ehrenamtlicher<br />
Tätigkeit auf Bezirksebene<br />
möchte ich mich nun auch auf Landesebene<br />
für die Belange <strong>der</strong> <strong>Selbständigen</strong><br />
und Mittelständler einsetzen.<br />
Ich freue mich auf die Zusammenarbeit<br />
mit dem neuen Präsidium.“<br />
Für seine neue Aufgabe als Schatzmeister<br />
ist <strong>der</strong> gelernte Speditionskaufmann,<br />
<strong>der</strong> im Bereich Finanzdienstleistungen<br />
und Immobilien-<br />
finanzierung tätig ist, auch fachlich<br />
bestens gerüstet.<br />
zeichnete Plattform dafür. Durch den<br />
Abend führt <strong>der</strong> erfahrene Trainer und<br />
Netzwerker Joachim Skambraks, bekannt<br />
auch als Mr. Elevator Pitch von<br />
Speed-Networking-Abenden des <strong>BDS</strong><br />
München.<br />
Kurzfristige Anmeldungen per Mail<br />
an ariane.neckar@bds-bayern.de<br />
sind noch möglich. Die Veranstaltung<br />
ist kostenfrei.<br />
wollen nicht nur die Köpfe, son<strong>der</strong>n<br />
auch die Herzen <strong>der</strong> Menschen erreichen.“<br />
Dank „Mach’ Schnitt“ erfahren<br />
die Arbeitslosen Wertschätzung und<br />
Stärkung: Entscheidende Ressourcen<br />
um ihr Leben erfolgreich in die eigenen<br />
Hände zu nehmen. „Mach’Schnitt“<br />
gewann bereits im November 2009<br />
beim von <strong>der</strong> Intercoiffure ausgelobten<br />
Wettbewerb „Diamond Ideas“ einen<br />
Preis für die beste Image-Idee sowie<br />
die Auszeichnung „Best of the Best“.<br />
<strong>BDS</strong> Steckbrief<br />
Name: Robert Budzinski<br />
Unternehmen: Budz Friseure<br />
Mitglied seit: 2007<br />
Ortsverband: München<br />
Terminvorschau München<br />
Ihr Ansprechpartner<br />
München<br />
Warum <strong>BDS</strong>: „Wir sind Mitglied im <strong>BDS</strong>, weil es hervorra-<br />
gende Möglichkeiten zum Netzwerken und abwechslungs-<br />
reiche und vielfältige Vortrags- und Seminarangebote gibt.“<br />
30. Juni Visitenkartenparty<br />
Hacker-Pschorr-Bräuhaus, 19.00 Uhr<br />
6. Juli Impulsvortrag „Die Erfolgsprinzipien von<br />
Jack Canfield“<br />
Hotel Cristal, 19.00 Uhr<br />
20. Juli Fachvortrag „Marke, Design, Patent & Co“<br />
<strong>BDS</strong> Haus, 19.00 Uhr<br />
12. Aug. Netzwerkstammtisch im Biergarten<br />
Asam-Schlössl, 18.00 Uhr<br />
www.startsocial.de<br />
www.budz-friseure.de<br />
Gabriele Neidhardt von Budz Friseure mit dem Siegerscheck<br />
Michael Dirscherl<br />
Geschäftsführer München<br />
Schwanthalerstr. 110, 80339 München<br />
Telefon: 089 / 54 05 62 18<br />
Fax: 089 / 54 05 62 22<br />
E-Mail: michael.dirscherl@bds-bayern.de<br />
44 <strong>unus</strong> II/2010 <strong>unus</strong> II/2010 45
Bayerisches Original<br />
Toni Mang<br />
Geht nicht, gibt’s nicht –<br />
Mit Vollgas durchs Leben<br />
Fans kennen ihn nur als „den Toni“, den mehrfachen und ältesten Weltmeister im Motorradsport.<br />
Doch auch neben <strong>der</strong> Rennstrecke hat Anton Mang – genannt Toni – als Unternehmer einiges bewirkt.<br />
In seinen Motorrad-Trainings gibt er sein Können an junge Fahrer weiter.<br />
Schon mit 52 Jahren wurde Anton Mang von <strong>der</strong> FIM (Fédération<br />
Internationale du Motocylisme) zur Grand Prix Legende<br />
gekürt. Glücklich ist er mit dieser Auszeichnung jedoch<br />
nicht: „Dieser Preis ist schon ein bisschen verfrüht. Legende<br />
hört sich für mich immer so an, als würde man nicht<br />
mehr existieren.“ Und doch erhält er dieses Prädikat nicht zu<br />
Unrecht. 1981 beispielsweise gewann er in zwei Rennklassen<br />
den Weltmeistertitel und wurde zum Deutschen Sportler<br />
des Jahres gekürt. Sein Stolz über diese Gewinne ist auch<br />
heute noch zu spüren, „Dieses Gesamtpaket Motorsport und<br />
die Ehrung machen dieses Jahr zu einem ganz beson<strong>der</strong>n in<br />
meiner sportlichen Laufbahn.“<br />
Das Thema Mobilität und Geschwindigkeit hat sich schon<br />
früh in seinem Kopf verankert. Mit elf machte er erste Erfahrungen<br />
im Motorsport, legte jedoch bis zum Erhalt seines<br />
Führerscheins ein Zwischenstopp im Wintersport ein.<br />
„In dem Moment, in dem ich den Schein in <strong>der</strong> Tasche hatte,<br />
waren meiner Leidenschaft keine Grenzen mehr gesetzt.<br />
Mobilität ist aus meinem Leben nicht mehr wegzudenken.<br />
Geschwindigkeit war <strong>der</strong> Schlüssel zu meinem Erfolg“, unterstreicht<br />
Anton Mang. Mit 38 war er <strong>der</strong> älteste Gewinner<br />
des Grand Prix Motorcycle Racing. Harter Arbeit und<br />
einem starken Durchhaltewillen verdankt er das lange Verweilen<br />
in <strong>der</strong> Fahrerelite. Auch neben <strong>der</strong> Rennstrecke betätigte<br />
sich Mang: Zusammen mit seinem Chefmechaniker<br />
Sepp Schloegl und Alfons Zen<strong>der</strong> entwickelt er die „Schloegl<br />
Mang Zen<strong>der</strong>“ (SMZ 250) und bastelt mit ihnen manchmal<br />
bis in die Nacht hinein an <strong>der</strong> Maschine.<br />
Damit ist die Geschichte über einen <strong>der</strong> erfolgreichsten<br />
deutschen Motorsportler noch nicht zu Ende erzählt:<br />
Mit den Erfahrungen aus dem aktiven Rennsport – wie<br />
dem Umgang mit Sponsoren und den sportlichen Grenzerfahrungen<br />
– fühlte sich Anton Mang gut auf die Zeit<br />
nach <strong>der</strong> Rennkarriere vorbereitet. So gründete er 1991<br />
das Toni Mang Training. „Nach meinem schweren Unfall<br />
1988 war mir schnell klar, dass meine sportliche Laufbahn<br />
zu Ende ist. Ich wollte dem Motorsport aber nicht<br />
vollkommen den Rücken zukehren und entschied mich<br />
Liebe Politiker in Stadt und Land,<br />
gierige Spekulanten und maßlose Griechen waren es<br />
also, die nacheinan<strong>der</strong> zuerst unsere Banken, dann unsere<br />
Betriebe und nun auch noch ganze Staaten und unseren<br />
geliebten Euro in den Abgrund getrieben haben.<br />
Haben wir beide erst mal in ihre Schranken gewiesen,<br />
dann wird schon wie<strong>der</strong> alles gut. Wer uns das glauben<br />
machen will, dem ist noch weniger zu trauen als den<br />
schlimmsten Wall Street Brokern in ihrer berechenbaren<br />
Raffsucht.<br />
Unser Euro ist ins Wanken geraten, weil wir Europäer<br />
über Jahrzehnte hinweg über unsere Verhältnisse gelebt<br />
haben. Und bevor wir Deutsche mit dem Finger auf an<strong>der</strong>e<br />
zeigen, sollten wir uns an unsere eigene Nase fassen.<br />
Über 100 Milliarden Euro neue Schulden häufen<br />
<strong>Bund</strong>, Län<strong>der</strong> und Gemeinden alleine in diesem Jahr an.<br />
Rechnet man die Schulden unserer Sozialkassen dazu,<br />
dann brauchen wir uns hinter den Griechen durchaus<br />
nicht mehr zu verstecken. Wenn wir also von den Portugiesen,<br />
Iren, Italienern, Griechen o<strong>der</strong> Spaniern (den sogenannten<br />
PIIGS-Län<strong>der</strong>n) verlangen, dass sie nur noch<br />
so viel ausgeben, wie auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite reinkommt –<br />
eine Selbstverständlichkeit, könnte man meinen – dann<br />
müssen wir mit gutem Beispiel vorangehen.<br />
Doch was muss man im bayerischen Blätterwald lesen:<br />
Auch unsere hiesigen Volksvertreter verabschieden<br />
sich auf leisen Sohlen von den schwarzen Haushaltszahlen,<br />
die Stoiber noch wie eine Monstranz vor sich<br />
hergetragen hatte. Städte und Gemeinden for<strong>der</strong>n mehr<br />
Geld vom Freistaat, auch wenn es sich dieser selbst zusammenschnorren<br />
muss. Finanzminister Georg Fahrenschon<br />
und so manche Kämmerer unserer Städte<br />
und Gemeinden können einem angesichts <strong>der</strong> schein-<br />
dafür, das Toni Mang Training ins Leben zu rufen.“ Der<br />
Umgang mit jungen Menschen liegt ihm dabei beson<strong>der</strong>s<br />
am Herzen, denn ohne Nachwuchs hat für ihn kein Sport<br />
eine Zukunft. Seinen größten unternehmerischen Erfolg<br />
sieht er daher auch in <strong>der</strong> Entdeckung eines künftigen<br />
Weltmeisters. „Mit Marcel Schrötter habe ich ein wirkliches<br />
Talent entdeckt. Ich för<strong>der</strong>e den Jungen mit all meinen<br />
Mitteln. Aber erst, wenn er ganz oben auf dem Treppchen<br />
steht, kann ich zufrieden sein“, so Mang zu seinen<br />
Ambitionen.<br />
bar immer noch randvollen<br />
Spendierhosen einiger ihrer Berufskollegen<br />
fast schon leidtun.<br />
Vor allem, weil es ein beliebter<br />
Sport geworden ist Wohltaten<br />
zu versprechen, die dann auf einer<br />
unteren Ebene bezahlt werden<br />
müssen – das kommunale<br />
Wohngeld <strong>der</strong> Berliner Hartz<br />
IV-Reform lässt grüßen.<br />
„Everybody’s darling is everybody’s Depp“ soll Franz-<br />
Josef Strauß einmal gesagt haben. Everybody’s darling<br />
ist <strong>der</strong>, <strong>der</strong> immer neues Geld verspricht – obwohl gar<br />
keines mehr da ist. Viel zu lange haben wir uns Sand in<br />
die Augen streuen lassen. Auf Pump können wir nicht<br />
länger leben. Unser Tafelsilber haben wir bis auf eine<br />
Handvoll Telekom- und Bahn-Aktien verscherbelt. Und<br />
eines Tages wird es sogar soweit kommen, dass kein<br />
Handy-Riese mehr bereit sein wird, für neue Funkfrequenzen<br />
zu zahlen.<br />
Wir müssen bei uns selbst anfangen und nicht jeden<br />
Politiker verteufeln, <strong>der</strong> uns unangenehme Wahrheiten<br />
sagt. Dass wir uns dabei allerdings nicht falsch verstehen:<br />
Sparen bedeutet nicht mehr abkassieren, son<strong>der</strong>n<br />
eben sparen – also Ausgaben senken. Dann nehmen wir<br />
allen Spekulanten und Glücksrittern den Nährboden,<br />
auf dem ihr künstliches Geld die letzten Jahre so vortrefflich<br />
gewachsen ist.<br />
Nix füa unguad<br />
Euer Ferdl Faßl<br />
Faß ohne Boden<br />
Privat möchte er noch einmal die ganzen Städte, in<br />
denen er als aktiver Sportler Rennen gefahren ist, mit dem<br />
Wohnmobil bereisen. „Während meiner sportlichen Karriere<br />
bin ich ständig von einer Stadt in die nächste geflogen.<br />
So bin ich zwar viel herumgekommen aber Zeit, mir<br />
die Städte außerhalb <strong>der</strong> Rennstrecke anzuschauen, hatte<br />
ich lei<strong>der</strong> nie“, bedauert Mang. Trotz dieser Reisepläne<br />
bleibt <strong>der</strong> ehemalige Weltmeister auch in Zukunft seiner<br />
Heimat nahe dem Ammersee, <strong>der</strong> bayerischen Gemütlichkeit<br />
und seinem neuen Hoffnungsträger treu. (dn)<br />
Schreiben Sie uns<br />
Ihre Meinung an<br />
ferdl.fassl@<strong>unus</strong>-online.de<br />
www.toni-mang.de<br />
46 <strong>unus</strong> II/2010 <strong>unus</strong> II/2010 47
v.l.n.r.: Markus Droth,<br />
Hauptgeschätfsführer des<br />
<strong>BDS</strong> <strong>Bayern</strong>, Prof. Dr.<br />
Joachim Vossen vom Institut<br />
für Stadt- und Regionalmanagement,<br />
Thorsten<br />
Ried, Landesvorsitzen<strong>der</strong><br />
des <strong>BDS</strong> Sachsen<br />
Unternehmen im Heft<br />
48 <strong>unus</strong> II/2010<br />
<strong>BDS</strong> Intern<br />
<strong>BDS</strong> <strong>Bayern</strong> trauert um Peter Käßmeyer<br />
Peter Käßmeyer, Vorsitzen<strong>der</strong><br />
des <strong>BDS</strong> Schwaben und<br />
Memmingen, verstarb am<br />
14.03. unerwartet in Folge<br />
eines Herzstillstandes. Die<br />
mittelständische Wirtschaft<br />
in Bayerisch-Schwaben verliert<br />
mit dem Tod des 53-Jährigen<br />
eine ihrer prägenden<br />
Persönlichkeiten.<br />
1988 gründete Peter Käßmeyer<br />
in Erkheim im<br />
Landkreis Unterallgäu die<br />
KSK Kompostierungs- und<br />
Service Käßmeyer GmbH,<br />
<strong>der</strong> in den Folgejahren ver-<br />
Fortsetzung angestrebt: Fachtagung zum Orts- und Standortmarketing<br />
Rund 40 <strong>BDS</strong> und Kommunalvertreter<br />
begrüßten<br />
Thorsten Ried, Landesvorsitzen<strong>der</strong><br />
des <strong>BDS</strong> Sachsen, und<br />
Markus Droth, Hauptge-<br />
schäftsführer des <strong>BDS</strong> <strong>Bayern</strong>,<br />
in Bad Elster zur ersten säch-<br />
sisch-bayerischen Koopera-<br />
tions- und Fachveranstaltung.<br />
Prof. Dr. Joachim Vossen vom Institut<br />
für Stadt- und Regionalmanagement<br />
unterstrich als erster Referent,<br />
dass Standortmarketing eine Gemeinschaftsaufgabe<br />
ist, die von Wirtschaft<br />
und Kommunalverwaltung entwickelt<br />
und getragen werden muss.<br />
Die Möglichkeiten von Business Improvement<br />
Districts schil<strong>der</strong>te Monika<br />
Weskam vom sächsischen Wirtschafts-<br />
und Arbeitsministerium. Bei<br />
diesen BIDs soll es in Sachsen eine<br />
appeal advertising GmbH, Seite 30<br />
Arval Deutschland GmbH, Seite 20<br />
ATLOC Roi<strong>der</strong> GmbH, Seite 29<br />
Autohaus Stadtbergen, Seite 35<br />
B+S Card Service GmbH, Seite 24<br />
Berndt+Janeczka Unternehmens-<br />
beratung und -entwicklung, Seite 39<br />
Bildungswerk <strong>der</strong> Bayerischen<br />
Wirtschaft e.V., Seite 23<br />
BLM Büroservice<br />
Lydia Morawietz GmbH, Seite 44<br />
Budz Friseure, Seite 45<br />
schiedene Ausgründungen folgten.<br />
Unternehmerischer Schwerpunkt<br />
seiner Firmen war und ist die Nutzung<br />
und Verwertung von Biomasse<br />
wie Holz- o<strong>der</strong> Grünabfällen – sowohl<br />
von <strong>der</strong> Wirtschaft als auch<br />
von Privathaushalten.<br />
Zehn Jahre nach dem Beginn seiner<br />
unternehmerischen Tätigkeit trat Käßmeyer<br />
dem <strong>BDS</strong> <strong>Bayern</strong> bei. 2004 wurde<br />
er in die Vorstandschaft des <strong>BDS</strong><br />
Schwaben gewählt, 2007 übernahm<br />
er <strong>der</strong>en Vorsitz und wurde somit Mitglied<br />
des Landesausschusses des <strong>BDS</strong><br />
<strong>Bayern</strong>. Ende März wollte er sich erst-<br />
Son<strong>der</strong>form geben, die rein von den<br />
Gewerbetreibenden und <strong>Selbständigen</strong><br />
initiiert werden kann. Das Gesetzgebungsverfahren<br />
ist jedoch noch nicht<br />
abgeschlossen. Derzeit existieren nur<br />
Pilotbereiche in Sachsen.<br />
Eindrucksvoll schil<strong>der</strong>te Andreas Krause,<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> des Gewerbevereins<br />
Meißen, die Marketingaktivitäten<br />
des Gewerbevereins.<br />
Die Fortsetzung <strong>der</strong><br />
Aktivitäten hänge aber ganz<br />
entscheidend von <strong>der</strong> Unterstützung<br />
<strong>der</strong> Stadtverwaltung<br />
ab, die <strong>der</strong>zeit noch stark ausbaufähig<br />
sei.<br />
o.l.: Christoph Flämig, Bürgermeister von<br />
Bad Elster; o.r.: Monika Weskamm, Sächsisches<br />
Ministerium für Wirtschaft und<br />
Arbeit (SMWA); u.l.: Prof. Dr. Joachim<br />
Vossen; u.r.: Andreas Krauße, Gewerbevereinsvorsitzen<strong>der</strong><br />
Meißen<br />
Conceptline, Seite 36<br />
Die Organisationsschmiede, Seite 15<br />
Electronic Gerätebau Ast GmbH, Seite 28<br />
Essbares Fichtelgebirge, Seite 40<br />
Euler Hermes Kreditversicherungs-AG, Seite 26<br />
Fraunhofer Gesellschaft, Seite 7<br />
Emil Hofmann Beratung.Schulung.<br />
Kommunikation, Seite 5<br />
Johannes Deppisch Weingut &<br />
Privatkellerei e.K.<br />
Kerler GmbH, Seite 22<br />
Landesverband Bayerischer Transport-<br />
mals den Delegierten zur Wie<strong>der</strong>wahl<br />
stellen. Zudem war Käßmeyer seit<br />
Dezember 2009 Vorsitzen<strong>der</strong> des <strong>BDS</strong><br />
Memmingen. Auch über die Grenzen<br />
des <strong>BDS</strong> hinaus war er aktiv, unter<br />
an<strong>der</strong>em in <strong>der</strong> Vorstandschaft <strong>der</strong><br />
vbw – Vereinigung <strong>der</strong> Bayerischen<br />
Wirtschaft e.V. in Schwaben.<br />
„Tief erschüttert nehmen wir Abschied<br />
von Peter Käßmeyer. Er hat<br />
menschliche, berufliche wie ehrenamtliche<br />
Spuren hinterlassen, die<br />
auch über seinen Tod hinaus nicht<br />
verwischen werden“, so <strong>BDS</strong> Hauptgeschäftsführer<br />
Markus Droth.<br />
Um den Standortfaktor Umwelt<br />
drehte sich <strong>der</strong> zweite Vortrag von<br />
Vossen, <strong>der</strong> die ganze Bandbreite<br />
von Klimaschutzkonzepten darstellte.<br />
Diese seien in seinen Augen för<strong>der</strong>fähig,<br />
wenn sie auf eine Verhaltensän<strong>der</strong>ung<br />
<strong>der</strong> Bevölkerung abzielen.<br />
u. Logistikunternehmen (LBT), Seite 5<br />
Münchner Beratungszentrum<br />
<strong>Bund</strong>eswehr-Wirtschaft, Seite 18<br />
Optik Liebl, Seite 32<br />
Preventive Care Center, Seite 42<br />
Referral Institute Augsburg, Seite 35<br />
Schlossbrauerei Maxlrain, Seite 38<br />
SOLOX IT makes the difference, Seite 31<br />
Toni Mang, Seite 46<br />
Toyota, Seite 19<br />
Verband Bayerischer Wirtschaft (vbw), Seite 6<br />
Verband Deutsches Reisemanagement (VDR)
Der Mittelstand hat viele Facetten.<br />
Die Versicherungs- und Vorsorgelösungen <strong>der</strong> Allianz für mittelständische Unternehmen.<br />
Erfolgreiches Wirtschaften erfor<strong>der</strong>t eine kluge Risikosteuerung. Mit fundierter Analyse, intensiver<br />
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