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Gemeindevertretungsprotokoll der 10. Sitzung - Gemeinde Lech

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Über eine Anfrage betreffend geplante Schihütte von Christian Wolf hat Bürgermeister Ludwig Muxel<br />

mitgeteilt, dass die Angelegenheit auf die Tagesordnung <strong>der</strong> nächsten <strong>Gemeinde</strong>vertretungssitzung<br />

kommt. Über eine Anfrage wie beim Sparen vorgegangen wird, hat Bürgermeister Ludwig Muxel<br />

mitgeteilt, dass von Mag. Biwald Maßnahmen vorgeschlagen werden. Die Wortmeldung betreffend<br />

Beteiligung Kraftwerk <strong>Lech</strong>bach wurde in <strong>der</strong> Verhandlungsschrift vom 11.4.2011 berücksichtigt.<br />

Im Übrigen wurden we<strong>der</strong> mündlich noch schriftlich Einwendungen gegen die Verhandlungsschrift über<br />

die 9. <strong>Sitzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>vertretung vom 11.04.2011 eingebracht. Die Verhandlungsschrift über die<br />

9. <strong>Sitzung</strong> vom 11.04.2011 wird unter Berücksichtigung <strong>der</strong> dargelegten Ergänzungen gemäß § 47 Abs. 5 des<br />

<strong>Gemeinde</strong>gesetzes genehmigt.<br />

2) Beratung und Beschlussfassung über das Projekt „Skigebietsverbindung <strong>Lech</strong>/Warth/Schröcken“<br />

Bürgermeister Ludwig Muxel bringt vor, dass die <strong>Gemeinde</strong>vertretung am 22. 06.2011 mit Landesrat Mag.<br />

Karlheinz Rüdisser und Bezirkshauptmann Dr. Johannes Nöbl das Thema Skigebietsverbindungen<br />

besprochen hat. Von <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>vertretung wurde bekanntlich ein Tourismusleitbild beschlossen,<br />

wobei sich die <strong>Gemeinde</strong>vertretung in einem Grundsatzbeschluss für die „Skigebietsverbindung<br />

<strong>Lech</strong>/Warth/Schröcken“ unter begleitenden Maßnahmen ausgesprochen hat. Als Voraussetzung wurden in<br />

diesem Zusammenhang eine Limitierung <strong>der</strong> Gesamtzahl <strong>der</strong> Schifahrer aber auch eine Wintersperre<br />

<strong>Lech</strong>/Warth festgelegt. In <strong>der</strong> Besprechung vom 22.06.2011 wurde festgehalten, dass die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Lech</strong> eine<br />

Wintersperre <strong>der</strong> Straße L 198 zwischen <strong>Lech</strong> und Warth aus Sicherheitsgründen anstrebt und ein<br />

diesbezügliches Ermittlungsverfahren umgehend eingeleitet werden soll. Eine Befürwortung <strong>der</strong><br />

Skigebietsverbindung soll nicht mit einer Wintersperre in Verbindung gebracht werden. Es soll daher in<br />

Abän<strong>der</strong>ung des Grundsatzbeschlusses eine Beschlussfassung über das Projekt „Skigebietsverbindung<br />

<strong>Lech</strong>/Warth/Schröcken“ erfolgen.<br />

Das Thema „Skigebietsverbindung <strong>Lech</strong>/Warth/Schröcken“ wurde in den letzten Jahren mehrmals<br />

diskutiert. Man hat dabei über Vor- und Nachteile beraten. Eine Beschlussfassung gibt es lediglich<br />

dahingehend, dass im touristischen Leitbild eine Skigebietsverbindung unter den erwähnten<br />

Begleitmaßnahmen befürwortet wird.<br />

Über eine Frage von Georg Strolz, ob bei den Diskussionen und Beratungen auch die Auswirkungen auf die<br />

Pensionen angeschaut wurden, erklärt Bürgermeister Ludwig Muxel, dass man dazu Erfahrungswerte <strong>der</strong><br />

Projekte „Bürserberg/Brand“ und <strong>der</strong> Verbindung „Fiss/Serfaus“ eingeholt hat und diese Thematik auch in<br />

<strong>der</strong> Studie von Prof. Haimayer untersucht wurde. Hinsichtlich <strong>der</strong> Schifahrerströme wurde ebenfalls eine<br />

detaillierte Untersuchung in <strong>der</strong> Studie von Prof. Haimayer gemacht.<br />

Bürgermeister Ludwig Muxel bringt vor, dass mit dem <strong>Gemeinde</strong>vorstand <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> Warth ein<br />

Gespräch stattgefunden hat, wobei sich die <strong>Gemeinde</strong>vorstandsmitglie<strong>der</strong> für eine Wintersperre <strong>der</strong> L 198<br />

zwischen <strong>Lech</strong> und Warth ausgesprochen haben und auf einen Beschluss <strong>der</strong> Warther <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />

aus dem Jahr 2007 hingewiesen haben.<br />

Über eine Frage von Michael Schwärzler teilt Bürgermeister Ludwig Muxel mit, dass die<br />

Skigebietsverbindung keine Bedeutung für eine anzustrebende Wintersperre haben darf. Für die geplante<br />

Verordnung sind ausschließlich Sicherheitsaspekte ins Treffen zu führen. Eine Verordnung nach § 44 StVo<br />

ist eine vorbereitende Sicherungsmaßnahme, die immer eintritt und unabhängig von <strong>der</strong> Schneelage<br />

einzuhalten ist. Auf <strong>der</strong> Landesstraße L 198 zwischen <strong>Lech</strong> und Warth werden in einem Bereich von ca.<br />

140 m vor Wintereinbruch die Leitplanken vom Straßenbauamt abmontiert. Aus sicherheitstechnischen<br />

Gründen ist es daher erfor<strong>der</strong>lich eine Wintersperre zu erlassen.<br />

Vizebürgermeister Stefan Schnei<strong>der</strong> stellt klar, dass man zwei Arten <strong>der</strong> Sperre unterscheiden muss. Das<br />

eine ist die Straßensperre bei Lawinengefahr, welche weiterhin durch die Lawinenkommissionen <strong>der</strong><br />

<strong>Gemeinde</strong>n <strong>Lech</strong> und Warth bestimmt wird. An<strong>der</strong>erseits gibt es das Bestreben nach einer generellen<br />

Wintersperre analog Silvretta, Furkajoch usw. Eine <strong>der</strong>artige Wintersperre kann nur auf Grund von<br />

sicherheitstechnischen Aspekten erlassen werden.<br />

Über eine Frage wird mitgeteilt, dass ein Ermittlungsverfahren ca. 1/2 Jahr dauern wird. Über eine Frage<br />

von Gemein<strong>der</strong>at Stefan Bischof teilt Bürgermeister Ludwig Muxel mit, dass die Limitierungen <strong>der</strong><br />

Skifahrer in einem Übereinkommen festgelegt wurden. Die Limitierungszahlen können gegebenenfalls<br />

nur mit Zustimmung <strong>der</strong> drei <strong>Gemeinde</strong>n <strong>Lech</strong>, Warth und Schröcken und <strong>der</strong> Regio Bregenzerwald an<br />

künftige Entwicklungen angepasst werden. Damit nicht Wintersportler, welche aus einem <strong>der</strong> beiden<br />

verbundenen Skigebieten kommen, die Limitierungszahl im an<strong>der</strong>en Skigebiet überschreiten lassen,<br />

werden die Wechslerzahlen automatisch auf die Limitierungen auf- bzw. abgerechnet. Bei Annäherung an<br />

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