Gemeindevertretungsprotokoll der 10. Sitzung - Gemeinde Lech
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Skigebietsverbindung <strong>Lech</strong>/Warth zu berücksichtigen, da jene Skifahrer, die von Warth kommen, in<br />
diesem Bereich ins Skigebiet <strong>Lech</strong> einsteigen.<br />
Gemein<strong>der</strong>at Stefan Bischof weist auch darauf hin, dass in diesem Bereich ein Winterwan<strong>der</strong>weg führt und<br />
daher auch die Fußgängerströme zu berücksichtigen wären.<br />
Es wird vorgeschlagen, dass im Winter ein Lokalaugenschein vorgenommen wird, wo die Skifahrerströme<br />
und <strong>der</strong> Ablauf in diesem Bereich im Zusammenhang mit <strong>der</strong> neuen Weibermahdbahnbergstation vor Ort<br />
genau angeschaut werden sollte.<br />
Mag. Thomas Eggler erklärt dazu, dass zuerst eine Grundsatzentscheidung, ob eine Hütte in diesem<br />
Bereich überhaupt vorstellbar ist, getroffen werden sollte. Da es sich hier um einen neuralgischen Punkt<br />
handelt, wäre dann die Situierung <strong>der</strong> geplanten Skihütte auf Grund eines Lokalaugenscheines unter<br />
Beachtung <strong>der</strong> Skifahrerströme und Kreuzungspunkte bestmöglich fest zu legen.<br />
Clemens Walch weist darauf hin, dass im Hüttenkonzept klar festgelegt ist, dass <strong>der</strong> Standort einer Hütte<br />
aus Sicht <strong>der</strong> Skipiste nicht hin<strong>der</strong>lich sein darf.<br />
Nach eingehen<strong>der</strong> Diskussion wird mehrstimmig beschlossen, dass eine Hütte in diesem Bereich<br />
grundsätzlich vorstellbar ist. Die genaue Situierung soll nach Durchführung eines Lokalaugenscheines im<br />
Laufe des nächsten Winters festgelegt werden (vier Gegenstimmen). Es sind dann entsprechende<br />
Projektunterlagen mit Darstellung <strong>der</strong> Gesamtsituation (Skipiste, Winterwan<strong>der</strong>weg etc.) vorzulegen,<br />
damit das Widmungsverfahren eingeleitet werden kann.<br />
Vizebürgermeister Stefan Schnei<strong>der</strong> erklärt, dass das Hüttenkonzept nun hinfällig ist. Dazu bringt Martin<br />
Prodinger vor, dass sich Än<strong>der</strong>ungen dahingehend ergeben haben, dass die Skigebietsverbindung<br />
<strong>Lech</strong>/Warth kommen wird und in rechtlicher Hinsicht die <strong>Gemeinde</strong>n zur Vertragsraumordnung<br />
ermächtigt wurden. Stefan Muxel erklärt abschließend, dass das Hüttenkonzept mit <strong>der</strong><br />
Vertragsraumordnung nichts zu tun hat und durch diesen Beschluss, das im November 2008 beschlossene<br />
Hüttenkonzept ad absurdum geführt wird. Er erklärt, dass es schade ist, dass Beschlüsse nicht länger als 2<br />
Jahre halten.<br />
4) Beratung und Beschlussfassung über die Vergabe Kanalzustandsuntersuchung<br />
Bürgermeister Ludwig Muxel bringt vor, dass die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Lech</strong> grundsätzlich verpflichtet ist, im<br />
Abstand von 5 Jahren den Kanalzustand zu überprüfen. Es sind auch Druckproben, insbeson<strong>der</strong>e bei den<br />
Schächten, durchzuführen. Es ist nun geplant, jene Kanalstränge zu befahren, die vor fünf Jahren nicht<br />
angeschaut wurden. Bürgermeister Ludwig Muxel erklärt, dass die Kanalzustandsuntersuchung vom Büro<br />
M+G Ingenieure ausgeschrieben wurde und die Fa. Fetzel GmbH Reinigungstechnik zu einem Preis von<br />
Euro 137.684,40 inkl. Mwst. Bestbieter ist.<br />
Vizebürgermeister Stefan Schnei<strong>der</strong> weist auf die Mängel im bestehenden Kanalnetz hin und erklärt, dass<br />
es notwendig ist, diese Kanalzustandsuntersuchung durchzuführen. Es gibt insbeson<strong>der</strong>e Probleme mit<br />
Fremdwassereintritt, die durch eine <strong>der</strong>artige Untersuchung zu orten sind. Dieser Fremdwassereintritt<br />
verursacht Kosten bei <strong>der</strong> Kläranlage.<br />
Nach eingehen<strong>der</strong> Diskussion wird einstimmig beschlossen, an die Fa. Fetzel GmbH Reinigungstechnik,<br />
6824 Schlins, den Auftrag für die Kanalzustandsuntersuchung mit <strong>der</strong> Auftragssumme in Höhe von Euro<br />
137.684,40 brutto zu vergeben.<br />
5) Beratung und Beschlussfassung über ein Ansuchen <strong>der</strong> Burg Vital Hotel GmbH, vertreten durch<br />
Architekt Willi F. Ramersdorfer, um Erlassung eines Teilbebauungsplanes und Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />
bestehenden Widmung einer Teilfläche des Grundstücks Gst.Nr. 158/1 GB <strong>Lech</strong> in Oberlech zur<br />
Errichtung eines geplanten öffentlichen Skikin<strong>der</strong>gartens<br />
Bürgermeister Ludwig Muxel bringt vor, dass die <strong>Gemeinde</strong>vertretung in <strong>der</strong> <strong>Sitzung</strong> vom 11.04.2011 einen<br />
Entwurf über eine Än<strong>der</strong>ung des Flächenwidmungsplanes <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>Lech</strong> betreffend Umwidmungen<br />
von Teilflächen des Grundstücks Gst.Nr. 158/1 GB <strong>Lech</strong> in Oberlech von <strong>der</strong>zeit Freifläche-Son<strong>der</strong>gebiet<br />
„Skilifthütte mit öffentlichem Skikin<strong>der</strong>garten“ in Freifläche-Freihaltegebiet und Umwidmung einer<br />
Teilfläche im Ausmaß des geplanten Skikin<strong>der</strong>gartens in Freifläche-Son<strong>der</strong>gebiet „öffentlicher<br />
Skikin<strong>der</strong>garten“ sowie die Widmung <strong>der</strong> erfor<strong>der</strong>lichen Teilflächen zur Anbindung an das bestehende<br />
Versorgungssystem bzw. an die bestehende Tiefgarage von <strong>der</strong>zeit Freifläche-Freihaltegebiet in Freifläche-<br />
Son<strong>der</strong>gebiet „Versorgungstunnel“ beschlossen hat. Weiters wurde <strong>der</strong> Entwurf zur Erlassung eines<br />
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