Kooperationen mit Kitas - Saal 1 - - Wir machen die Musik

Musik in der Ausbildung
von Erzieherinnen und Erziehern
Beate Quaas
Schlussfolgerungen
für eine erfolgreiche Zusammenarbeit von Musikschule und Kindertagesstätte
I. Informationen zur Ausbildung von Erzieherinnen und
Erziehern
Die berufliche Ausbildung von Erzieherinnen und Erziehern
war in den letzten Jahren einem grundlegenden Wandel
unterworfen. Inhalte wurden ebenso verändert wie Lern-
und Arbeitsformen. Diesem Wandel liegt ein verändertes
berufliches Selbstverständnis zu Grunde, das sich in der
praktischen Arbeit einer Kita niederschlägt.
Im ersten Teil der Veranstaltung werden deshalb
Informationen zur formalen Gliederung der
sozialpädagogischen Ausbildung gegeben, dem Unterricht in
„Lernfeldern“, zur Arbeit mit „Lernsituationen“ und zum
Stellenwert und Anteil der musikalischen Ausbildung.
II. Informationen zum konzeptionellen Selbstverständnis einer Kindertagestätte
In vielen Gesprächen über Kindertagesstätten tauchen häufig Begriffe auf wie „offenes
Konzept“ oder „halboffenes Konzept“, man hört von „I-Gruppen“, „Funktionsräumen“
u.v.m. Diese Begriffe bestimmen die Arbeitsstruktur und das Selbstverständnis einer Kita,
und es ist notwendig für einen potenziellen Partner, wie es die Musikschule sein will, sich
jeweils damit zu befassen.
Im zweiten Teil werden in konzentrierter Form auch dazu Informationen gegeben und
Anregungen zur Weiterarbeit vermittelt.
III. Thesen zur Zusammenarbeit von Musikschule und Kita
Eine Kindertagesstätte ist der Ort, in dem Kinder und Erzieher in einer gemeinsam
gestalteten Lebenswelt die Jahre vor dem Schuleintritt verbringen. Hier leben sie in einem
Raum, in dem alles Handeln seinen Platz haben kann – Essen, Spielen, Lernen, Singen,
Streiten und Fröhlichsein.
Im letzten Teil der Veranstaltung soll deshalb der Frage nachgegangen werden, wie sich
eine Musikschule als zeitlich befristete und von außen kommende Institution produktiv und
integrativ in diesen Prozess einbringen kann.