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STARTPFLOCK<br />

<strong>03</strong><br />

2011<br />

| Doppelgold für Charlène Keller<br />

| Berichte aus dem Nachwuchsbereich<br />

| Was macht eigentlich...?


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1 Die<br />

| Leichtathletik EM 2014 in Zürich<br />

Leichtathletik Europameisterschaften werden<br />

nach 1954 in Bern zum zweiten Mal in der Schweiz<br />

ausgetragen.<br />

Gerade Spitzensport hat eine grosse Vorbildfunktion<br />

für die Bevölkerung, insbesondere für junge<br />

Menschen. Dazu eignet sich die Leichtathletik-EM<br />

hervorragend - speziell für unseren <strong>LC</strong>F-Nachwuchs.<br />

Eine ähnliche Erfahrung haben wir am Ende der<br />

diesjährigen Saison bei Jugend trainiert mit Weltklasse<br />

gesammelt. Weltstars zum Anfassen bewegt<br />

und motiviert.<br />

Unter dem Motto „zusammen, ensemble, insieme,<br />

together“ beteiligen sich neben Weltklasse Zürich<br />

auch „Athletissima Lausanne“ sowie der „Leichtathletik<br />

Club Zürich“ an der EM-Organisation. Um<br />

einen erfolgreichen Anlass in der Schweiz zu organisieren,<br />

wird aber ein Schulterschluss der gesamten<br />

Leichtathletik-Familie in der Schweiz angestrebt.<br />

Auch der <strong>LC</strong>F ist mit von der Partie. Wenn alles<br />

nach Plan läuft, werden wir die Aktiv-Einkampf<br />

SM 2014 in <strong>Frauenfeld</strong> durchführen. An diesem Anlass<br />

haben die Schweizer Athleten die Chance sich<br />

für die heimische EM zu qualifizieren. Wir können<br />

respektive möchten also den nationalen Schwung<br />

für die Leichtathletik nutzen und unseren Beitrag<br />

zum hoffentlich nachhaltigen Schweizer Leichtathletikjahr<br />

2014 leisten.<br />

Das i-Tüpfchen wäre natürlich ein Start eines<br />

<strong>LC</strong>F’lers oder zumindest eines Thurgauers...<br />

Drücken wir die Daumen und geniessen wir die<br />

schönste Freude - die Vorfreude!<br />

Jörg Engeler<br />

STARTSCHUSS/INHALT<br />

Themen in dieser Ausgabe |<br />

5 ANLÄSSE 2012<br />

Kantonalturnfest im Mittelpunkt<br />

7 NACHWUCHSHOFFNUNGEN<br />

Interview mit Simone Meier<br />

17 NACHWUCHS U10<br />

Saisonabschluss und ein Sieg am Kids Cup<br />

19 NACHWUCHS<br />

Trainingslager in Davos<br />

Berichte der 2. Saisonhälfte<br />

29 2X GOLD UND 1X SILBER AN DER NACH-<br />

WUCHS SM IN FRAUENFELD<br />

Charlène Keller im Interview<br />

37 TEXAS UPDATE<br />

Patrick Scheuchzer. Ein Bericht aus den USA<br />

43 WAS MACHT EIGENTLICH...?<br />

Interview mit Jürg Baumann<br />

Ausgabe Nummer 61


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3 Liebe<br />

| TK und Vorstand informieren<br />

<strong>Startpflock</strong>leser und Leserinnen<br />

Auch in dieser Ausgabe des Startplocks können wir<br />

euch wieder über aktuelle Geschehnisse im Vorstand<br />

und der Technischen Kommission berichten.<br />

Personelles:<br />

Der bereits angesprochene Stellenpool auf der<br />

Homepage wurde in der Zwischenzeit realisiert.<br />

Wir hoffen, dass wir mit dieser Massnahme wieder<br />

neue Funktionäre und Trainer für den <strong>LC</strong>F begeistern<br />

können. Ebenfalls haben wir euch bereits informiert,<br />

dass uns die nächsten Wechsel bevorstehen.<br />

Mit der Umstrukturierung innerhalb der Technischen<br />

Kommission werden auch die Posten der<br />

Technischen Leiter neu besetzt. Manfred Blaser<br />

übernimmt von Simon Köp die Aufgabe des Technischen<br />

Leiters Aktive. Simon widmet sich zukünftig<br />

voll und ganz den <strong>LC</strong>-Anlässen. Neue technische<br />

Leiterin Nachwuchs wird Daniela Hug, welche Reto<br />

Fluor ersetzt, der sich neu um den Bereich Wettkampfsport<br />

kümmern wird. Weiter konnten Simone<br />

Jacquet als J&S-Coach, Christoph Müller als<br />

Personalverantwortlicher und Irene Müller als<br />

Wettkampfadministratorin begeistert werden. Als<br />

neue Trainer begrüssen wir zudem Michèle Hungerbühler,<br />

Pascal Achermann und Olivia Abegglen.<br />

TK Aktive / Nachwuchs<br />

Wie in weiteren Berichten zu lesen ist, konnten<br />

etliche <strong>LC</strong>F-Athleten und Athletinnen die Saison erfolgreich<br />

beenden. Damit diese Erfolge auch zukünftig<br />

gefeiert werden können, sind die Trainingsstrukturen<br />

Überarbeitet worden. Neu trainieren<br />

bereits die U14 Athleten und Athletinnen im Aktivbereich<br />

mit. Weiter werden die Trainingsgruppen<br />

vermehrt den aktuellen Gegebenheiten und Bedürfnissen<br />

angepasst.<br />

TK-VORSTAND-NEWS<br />

Anlässe:<br />

Nach den erfolgreich organisierten Nachwuchs<br />

Schweizermeisterschaften und der kurz darauf<br />

statt findenden Premiere von „Jugend trainiert mit<br />

Weltklasse“ blicken wir bereits vorwärts. Über das<br />

Kantonalturnfest KTF12 haben wir bereits mehrmals<br />

informiert. Neu kommt nun die Ehrevolle Aufgabe<br />

auf uns zu, den Schweizer Kids Cup Final<br />

durchzuführen. Dies darf durchaus als Anerkennung<br />

für bereits bestens organisierte Vorausscheidungen<br />

der letzten Jahre angesehen werden. An<br />

dieser Stelle nochmals herzlichen Dank an alle Helfer<br />

die dabei waren.<br />

Marketing:<br />

Der Bereich Marketing kommt immer besser in<br />

Schwung, somit wird die Homepage wieder aktueller<br />

und lang gehegte Pläne werden Wirklichkeit. Ein<br />

Ergebnis daraus kann in Form eines Kalenders für<br />

das Jahr 2012 gekauft werden. Weitere Marketing-<br />

Aktionen für das Jahr 2012 sind in Vorbereitung.<br />

Also lasst euch mal überraschen.<br />

Mit diesen kurzen Informationen aus dem Vorstand<br />

und der Technischen Kommission möchten<br />

wir das erfolgreiche Jahr 2011 abschliessen. Wir<br />

wünschen allen einen guten Jahresabschluss und<br />

nur das Beste für das kommende Jahr.<br />

<strong>LC</strong>F Vorstand und TK


ANLÄSSE 2012<br />

Helfer-Rückmeldetalon<br />

Name: Vorname:<br />

Adresse:<br />

email: Tel:<br />

� Sa, 25. Februar: <strong>LC</strong>F Papiersammlung*<br />

Sa, 17. März Schweizer Final UBS Kids Cup<br />

� Ganzer Tag* oder � nur Vormittag: 07.30 - 13.00** oder � nur Nachmittag: 13.00 – ca. 18.30**<br />

� Mi, 30. Mai: Schnellster <strong>Frauenfeld</strong>er Schüler/in, Nachmittagsveranstaltung (13.30 – 15.30 Uhr**)<br />

� Sa, 2. Juni: TG/SH Einkampfmeisterschaften (ganzer Tag*)<br />

� So, 3. Juni: TG/SH Einkampfmeisterschaften (ganzer Tag*)<br />

� Fr, 8. Juni: UBS Kids Cup (Nachwuchsveranstaltung, 17.00 - 20.30 Uhr**)<br />

� Sa, 23. Juni: Kantonalturnfest (KTF - Einzelwettkämpfe*)<br />

� So, 24. Juni: Kantonalturnfest (KTF - Einzelwettkämpfe*)<br />

� Fr, 29. Juni: Kantonalturnfest (KTF - Vereinswettkämpfe*)<br />

� Sa, 30. Juni: Kantonalturnfest (KTF - Vereinswettkämpfe*)<br />

� So, 1. Juli: Kantonalturnfest (KTF - Vereinswettkämpfe*)<br />

� Aufbau KTF Interesse/Möglichkeit, bereits im Vorfeld mitzuwirken, Details folgen vom OK KTF<br />

� Abbau KTF Interesse/Möglichkeit, beim Abbau mitzuhelfen, Details folgen vom OK KTF<br />

� Do, 5. Juli: SVM Schüler bis Jug B/A bzw. U16/U18 (Einsatz 17.00 bis 20.30**)<br />

� Ich bevorzuge - falls möglich - einen Einsatz im Bereich ................................................................................<br />

� Egal, wo ich eingesetzt werde (Kampfrichter, Festwirtschaft, Büro, Material, Anmeldung)<br />

--------------------------------------- *zählt als Ganztageseinsatz, **zählt als Halbtageseinsatz --------------------------------<br />

� Ich melde mich für den Kampfrichtergrundkurs 2012 vom Samstag, 3. März (<strong>Frauenfeld</strong>, Kanti) und der<br />

Prüfung vom Freitag, 16. März (Bürglen) an.<br />

� Ich bringe noch einen Kuchen mit und zwar am .............................................................................................<br />

� Bitte streicht mich von der Helferliste, weil ......................................................................................................<br />

Bemerkungen: .................................................................................................................................................................<br />

........................................................................................................................................................................................<br />

Bitte für jede Person einen separaten Talon ausfüllen (ausser die Adresse und Einsätze sind identisch).<br />

Helfer-Rückmeldung am besten sofort, spätestens aber bis 15. Januar 2012 einsenden an:<br />

Aurelia Denzler, Fliederstrasse 30, 8500 <strong>Frauenfeld</strong> oder mailen an adenzler@weltklassezuerich.ch


| Am Ende steht der Anfang<br />

5<br />

Das Ende der <strong>LC</strong>F Anlasssaison 2011 bedeutet<br />

gleichzeitig den Startschuss für die Vorbereitungsarbeiten<br />

der <strong>LC</strong>F Anlässe 2012. So wurden<br />

bereits sämtliche Termine der <strong>LC</strong>F Wettkämpfe<br />

festgelegt, erste Sitzungen abgehalten und Entscheide<br />

gefällt. Nachstehend die Daten der <strong>LC</strong>F<br />

Wettkämpfe 2012:<br />

Samstag, 25. Februar:<br />

<strong>LC</strong>F Papiersammlung<br />

Samstag, 17. März:<br />

Schweizer Final UBS Kids Cup Team<br />

Mittwochnachmittag, 30. Mai:<br />

Vorläufe Schnellster <strong>Frauenfeld</strong>er Schüler<br />

Samstag/ Sonntag, 2./3. Juni:<br />

TG/SH Einkampfmeisterschaften<br />

Freitagabend, 8. Juni:<br />

UBS Kids Cup inkl. SVM<br />

23./24. Juni; 29./30. Juni/1. Juli:<br />

Kantonalturnfest<br />

Donnerstagabend, 5. Juli:<br />

SVM Nachwuchs<br />

Obligatorische Helfereinsätze:<br />

Der <strong>LC</strong> <strong>Frauenfeld</strong> hat gemäss Art. 1 der Statuten<br />

die Organisation und Durchführung von<br />

Wettkämpfen sicherzustellen. Die Rekrutierung<br />

der Helfer für diese Anlässe gestaltet sich von<br />

Jahr zu Jahr schwieriger. Deshalb soll an dieser<br />

Stelle wiedermal in Erinnerung gerufen werden,<br />

dass jedes Mitglied obligatorisch 3 Helfereinsätze<br />

(Tageseinsätze) zu leisten hat. In der Kategorie<br />

U14 und jünger sind diese Helfereinsätze<br />

in der Regel durch die Elternteile zu leisten. Soll-<br />

ANLÄSSE 2012<br />

ten diese im Jahr 2012 nicht auf freiwilliger Basis<br />

absolviert werden, sehen wir uns gezwungen in<br />

Zukunft ein entsprechendes Reglement mit<br />

Sanktionen zu erarbeiten. Hoffen wir, dass es<br />

nicht so weit kommen muss!<br />

Kampfrichterkurs:<br />

Der <strong>LC</strong>F hat zuwenig ausgebildete Kampfrichter.<br />

Das notwendige Wissen wird an einem<br />

einzigen Tag vermittelt. Der Kampfrichtergrundkurs<br />

2012 findet am Samstag, dem 3. März (<strong>Frauenfeld</strong>,<br />

Kanti) und die Prüfung am Freitag, dem<br />

16. März (Bürglen) statt.<br />

Bitte meldet euer Interesse an Matthias Gredig.<br />

Das <strong>LC</strong>F OK sucht<br />

Auch im <strong>LC</strong>F OK stehen immer wieder einzelne<br />

Wechsel an, womit die Suche nach neuen<br />

Kräften beginnt. Gerne sind wir bereit, interessierten<br />

Personen einen Einblick in unsere OK Tätigkeit<br />

zu geben und bei Interesse einzelne Aufgabenbereiche<br />

näher zu erörtern. Insbesondere<br />

sind wir auf der Suche nach Personen, die uns in<br />

nachstehenden Bereichen unterstützen:<br />

Kampfrichterbetreuung<br />

Speaker<br />

Anfragen sind direkt an den OK Präsidenten<br />

Matthias Gredig zu richten, 079 314 34 43.


| Interview mit Simone Meier<br />

7 WIE<br />

ALT BIST DU?<br />

12 JAHRE<br />

SEIT WANN MACHST DU LEICHTATHLETIK,<br />

SEIT WANN BIST DU IM <strong>LC</strong>F?<br />

SEIT 1.5 JAHREN<br />

LIEBLINGSDISZIPLIN UND PB IN DIESER?<br />

HOCHSPRUNG (1.55M)<br />

WAS HAST DU DIR FÜR ZIELE FÜR DIE SAISON<br />

2012 GESETZT?<br />

1.60M SCHAFFEN<br />

WAS SCHÄTZT DU AM U14 TRAINING?<br />

DIE COOLEN LEUTE ;D<br />

WAS KÖNNTE MAN VERBESSERN/ÄNDERN?<br />

HMMM… KEINE AUSDAUER MEHR<br />

WIE VIELE STUNDEN PRO WOCHE INVES-<br />

TIERST DU FÜR DEN <strong>LC</strong>F?<br />

3H<br />

WER IST DEIN LIEBLINGSSPORTLER?<br />

USAIN BOLT UND BLANKA VLASIC<br />

WER IST DEIN VORBILD?<br />

BLANKA VLASIC<br />

WAS IST DEIN LIEBLINGSFILM?<br />

TWILIGHT, NATÜRLICH BLOND UND FLUCH DER<br />

KARIBIK<br />

WAS IST DEINE LIEBLINGSSERIE?<br />

KEINE AHNUNG<br />

WAS MACHST DU AN EINEM FREIEN TAG<br />

(KEIN TRAINING, KEIN WETTKAMPF)?<br />

FREUNDE TREFFEN…<br />

NACHWUCHSHOFFNUNG<br />

WAS BRINGT DICH ZUM LACHEN?<br />

(FAST) ALLES!<br />

WIE SIEHT DEINE (SPORTLICHE) ZUKUNFT<br />

AUS? SCHULE LEHRE ETC..?<br />

EVT. KANTI ODER LEHRE ALS HOTELFACHFRAU<br />

ODER SO…<br />

WAS WOLLTEST DU SCHON IMMER SAGEN?<br />

S’<strong>LC</strong> ISCH MEGA COOL!!<br />

WAS WÜRDEST DU MIT DEINEN LETZTEN CHF<br />

100 MACHEN?<br />

SHOPPEN GEHEN UND SÜSSIGKEITEN KAUFEN<br />

LIEBLINGSZITAT?<br />

TRÄUME NICHT DEIN LEBEN, LEBE DEINEN<br />

TRAUM!<br />

...UND ZUM SCHLUSS NOCH DIES…<br />

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9<br />

| Laufbereich<br />

Persönliche Bestleistungen (PB), eine SM Medaille<br />

sowie die Europacupstarts von Olivia<br />

Abegglen und Tonja Künzler waren die Highlights<br />

der zweiten Saisonhälfte.<br />

Die zweite Saisonhälfte begann mit der Aktivschweizermeisterschaft<br />

in Basel. Patrick<br />

Scheuchzer vertrat die Läufer. Für ihn war es ein<br />

sehr spezieller Moment, da er nur wenig Tage<br />

darauf die Schweiz in Richtung Texas (USA) verlassen<br />

hat. Zuvor absolvierte er noch ein zweiwöchiges<br />

Trainingslager. Leider fehlte ihm für<br />

den letzten Wettkampf seiner diesjährigen<br />

Bahnsaison ein wenig die Spritzigkeit, weshalb<br />

er sein Leistungsvermögen nicht abrufen konnte.<br />

Nun hat er sein Studium in Texas begonnen, und<br />

man wartet gespannt auf die ersten Bahnresultate<br />

aus Übersee.<br />

Die ersten Wettkämpfe der zweiten Saisonhälfte<br />

brachten keine überragenden Leistungen.<br />

Am Munotmeeting in Schaffhausen machte<br />

Andy Elliker einen Schnelligkeitstest über die<br />

600m. Dieser gelang ihm gut. So konnte er sich<br />

nach einem taktisch gut eingeteilten Rennen<br />

den zweiten Rang in einer Zeit von 1:25:31min<br />

(PB) sichern.<br />

Weiter ging es mit dem Abendmeeting in<br />

Langenthal, wo es zwei aufeinander folgende<br />

heftige Gewitter gab. So fanden alle Starts etwa<br />

eine Stunde später als geplant statt. Nichts<br />

desto trotz wurden ansprechende Leistungen<br />

gezeigt. Zuerst musste Michael Huber über die<br />

1500m in die Hosen. Er wurde in der zweiten Serie<br />

eingeteilt. Anfangs wurde leider etwas gebummelt,<br />

danach ergriff Michael die Initiative<br />

und führte das Feld über knapp zwei Runden an.<br />

Dies kostete Kraft. Trotzdem kam er als vierter<br />

der Serie mit einer Saisonbestleistung von<br />

4:10.00min ins Ziel.<br />

BERICHTE 2. SAISONHÄLFTE<br />

Tonja machte für die in <strong>Frauenfeld</strong> stattfindenden<br />

Nachwuchsschweizermeisterschaften<br />

einen Schnelligkeitstest über 800m. Mit einem<br />

guten Rennen konnte sie mit der Zeit von<br />

2:27.97min (SB) zufrieden sein. Als letzter an diesem<br />

Abend durfte Andy an den Start. Für ihn war<br />

es vermutlich das letzte Rennen als Aktiv-Athlet<br />

über zwei Bahnrunden. So war er auch dementsprechend<br />

motiviert, ein gutes Rennen auf die<br />

Bahn zu legen. Dies gelang ihm auch gut. Er<br />

musste fast keine Führungsarbeit verrichten<br />

und konnte immer mit der Spitze mitlaufen. Mit<br />

dem zweiten Rang in seiner Serie und der Zeit<br />

von 1:58.91min war er sehr zufrieden.<br />

Dann folgte der <strong>Frauenfeld</strong>er Stadtlauf, wo<br />

sich Roger Kliem und Michael sehr gut in Szene<br />

setzen konnten. Sie liefen beide ein regelmässiges<br />

Rennen, was sich mit hervorragenden Rängen<br />

auszahlte. So siegte Roger in der M30 Kategorie,<br />

und für Michael schaute bei der Elite der<br />

starke 9. Rang heraus.<br />

Die Nachwuchsschweizermeisterschaften<br />

fanden neben <strong>Frauenfeld</strong> (U18/U16) auch noch<br />

in Hochdorf (U23/U20) statt. In Hochdorf ging<br />

Olivia in der U20 Kategorie über die 5000m an<br />

den Start. Sie lief ein engagiertes Rennen und<br />

kam als Fünfte mit einer Zeit von 19:49.01min<br />

ins Ziel.<br />

Tonja war hochmotiviert vor dem Heimpublikum<br />

ein tolles Rennen über 1500m zu zeigen,<br />

was ihr dann auch gelang. Sie verlor den Anschluss<br />

zum dritten Platz nie und konnte 500m<br />

vor dem Ziel mit einer Temposteigerung ihre<br />

letzten Gegnerinnen um den 3. Rang noch abschütteln.<br />

Mit der zweitbesten Zeit (4:55.71min)<br />

ihrer Karriere konnte sie sich als Belohnung die<br />

Bronzemedaille umhängen lassen.<br />

Die beiden jungen <strong>Frauenfeld</strong>er Läuferinnen<br />

Olivia und Tonia konnten mit den Juniorinnen


der LG erdgas Oberthurgau an den Europacup<br />

nach Spanien. Dort gelang es Beiden, ihr volles<br />

Leistungsvermögen abzurufen. Olivia lief über<br />

die 3000m ein regelmässiges Rennen und pulverisierte<br />

ihre Bestzeit förmlich auf die Zeit von<br />

10:42.91min. Über die 3000m Steeple galt es<br />

auch für Tonja ernst. Mit einem gut eingeteilten<br />

Rennen konnte sie ihre PB um über eine halbe<br />

Minute auf 12:14.73min verbessern. Damit hatten<br />

sich die zwei jungen Athletinnen die beiden<br />

Freitage in Spanien wirklich verdient=).<br />

Traditionell starteten am Frauenfleder auch<br />

einige <strong>LC</strong>F’ler. Patrick Wägeli, welcher den <strong>LC</strong>F<br />

am SVM schon einige mal tatkräftig unterstützt<br />

hatte, gewann den Halbmarathon. Mischa Jörg<br />

triumphierte bei den Junioren. Zudem erreichten<br />

bei den Juniorinnen Tonja Künzler den dritten<br />

und Olivia Ableggen den fünften Rang. Altmeister<br />

Roger Kliem klassierte sich in seiner Kategorie<br />

auf dem vierten Rang.<br />

Die zweite Saisonhälfte wurde, zumindest<br />

| Sprint Technik<br />

11<br />

für 2 Sprinterinnen, an den Aktiv SM in Basel eingeleitet.<br />

Da es für Daniela Michel der erste Wettkampf<br />

war, hatte sie ein wenig Startschwierigkeiten.<br />

Sie qualifizierte sich immerhin mit einer<br />

guten Zeit für den B-Final.<br />

Charlène Keller, die es auch einmal bei den<br />

„Grossen“ versuchen wollte, sprang mit 5.64m<br />

im Weitsprung auf den 10. Platz.<br />

Beim ersten Einsatz an einem Meeting überraschte<br />

sich Angela Metzger selber mit der sehr<br />

starken Höhe von 2.70m im Stab. Es ist ihre erste<br />

Leichtathletiksaison und die Geräteturnerin hat<br />

viel Potenzial und Freude an der neuen Sportart.<br />

BERICHTE 2. SAISONHÄLFTE<br />

Charlène, Daniela, Clémentine Bischoff und<br />

Ivano Künzli nahmen am Abendmeeting in Regensdorf<br />

teil. Es war ein kleines Meeting unter<br />

der Woche, doch Charlène und Ivano zeigten,<br />

dass man auch an solchen Anlässen sehr gute<br />

Resultate erzielen kann. Im Weitsprung sprang<br />

Charlène zum ersten Mal 5.84m. Sie liess keiner<br />

anderen Athletin die Chance ihre Weite zu toppen.<br />

Ivano übersprang im Hochsprung die Latte,<br />

welche auf 1.89m gesetzt war. Dies bedeutet<br />

auch für ihn: Neue persönliche Bestleistung.<br />

Eine Woche darauf folgte dann schon die<br />

erste Schweizermeisterschaft. Zwei U20 Teams<br />

machten sich auf den Weg nach Lausanne an die<br />

Schweizer Vereinsmeisterschaften. Auch wenn<br />

die Teams nicht ganz vollzählig waren und die<br />

Hitze dafür umso mehr Grad auf dem Thermometer<br />

zeigte, konnten gute Resultate erzielt<br />

werden. Zum Beispiel sprang Jérome Nusslé im<br />

Hochsprung starke 1.80 und im Weitsprung<br />

stellte er gar eine PB mit 5.97m auf. Eine gute<br />

Höhe, knapp unter der PB, sprang Daryl Hungerbühler<br />

mit 3.20m im Stabhochsprung.<br />

Bei den Frauen U20 warfen Stefanie Signer<br />

und Florine Biber den Speer knapp unter die


13<br />

30m Marke. Nina Schulz holte wichtige Punkte<br />

im Hochsprung und Charlène in ihrer Paradedisziplin<br />

dem Weitsprung. Angela absolvierte ihren<br />

ersten 800m in einer souveränen Zeit von<br />

2:49:87min. Aber das Highlight dieses heissen<br />

Tages war das erlösende Bad im Lac de Lausanne<br />

10m neben der Anlage.<br />

Am 3./4. September war für viele Nachwuchsathleten<br />

der Höhepunkt der Saison. Die Schweizermeisterschaften<br />

fanden im wahrsten Sinne<br />

des Wortes vor der Tür statt. Dieses Jahr fanden<br />

nämlich die U18 Schweizermeisterschaften in<br />

<strong>Frauenfeld</strong> statt. Viele <strong>Frauenfeld</strong>er Athletinnen<br />

und Athleten konnten sich für diese SM qualifizieren.<br />

Der Wettkampf startete aus Sicht der<br />

<strong>Frauenfeld</strong>er sehr gut. Charlène gewann die Silbermedaille<br />

im Weitsprung mit einem neuen<br />

Thurgauerrekord von 5.97m. Clémentine konnte<br />

sich ebenfalls freuen, denn sie wurde 5. mit einer<br />

Weite von 5.47m, was auch für sie PB bedeutete.<br />

Josua Schwager konnte sich im Hochsprung mit<br />

einer sehr guten Höhe von 1.87m (Persönliche<br />

Bestleistung) auf den 6. Platz kämpfen. Stefanie<br />

Signer trat in den 300m über die Hürden an, wo<br />

sie nicht ganz die erwarteten Leistungen ereichen<br />

konnte.<br />

Charlène konnte an ihrem Geburtstag noch<br />

weitere Erfolge in die Tasche stecken. Sie sprin-<br />

BERICHTE 2. SAISONHÄLFTE<br />

tete mit Clémentine direkt in den 100m Final.<br />

Charlène wurde Schweizermeisterin mit einer<br />

Zeit von 12.32s! Clémentine konnte mit einer<br />

weiteren PB von 12.72 den 6. Platz erreichen. Dario<br />

Herzog sprang im Stabhochsprung mit<br />

3.40m, was knapp unter seiner persönlichen<br />

Bestleistung liegt. Er erreichte den guten 12.<br />

Platz. Angela Metzger sprang mit 2.40 auf den<br />

guten 6. Rang. Bei Charlène und Clémentine<br />

ging es in zum Schluss im 200m noch einmal<br />

schnell zu und her. Charlène verbesserte ihre PB<br />

gerade um 58 Hundertstel und erreichte das Ziel<br />

als erste mit einer starken Zeit von 25.08s. Sie<br />

liess sich zum zweiten mal die Goldene Medaille<br />

um den Hals hängen. Clémentine konnte ihre PB<br />

ebenfalls auf 25.95s verbessern. Sie wurde zum<br />

zweiten Mal 6.<br />

Am selben Wochenende fand auch die<br />

Schweizermeisterschaft der U23/U20 in Hochdorf<br />

statt. Ivano Künzli schloss den Hochsprung<br />

Wettkampf als siebter, mit einer Höhe von 1.85m.<br />

Dustin Wieser konnte im Dreisprung nicht nur<br />

seine PB verbessern, sondern sicherte sich auch<br />

gleich noch die Bronzene Medaille mit einer<br />

Weite von 13.37m.<br />

| Werfer<br />

66.10m, 53.79m, 50.96m, 44.48m, 44.39m,<br />

40.75m und 38.05m, waren die Bestweiten unserer<br />

Wurfcracks in der zweiten Saisonhälfte in ihren<br />

Hauptdisziplinen. Mit diesen Weiten wurden<br />

Medaillen gewonnen, Rekorde gebrochen<br />

und sie sind oft gleichbedeutend mit Platzierungen<br />

weit vorne in der Saisonbestenliste.<br />

Der weiteste Wurf dieser Saison gelang Roli<br />

Thalmann. Am Abendmeeting in Riehen segelte<br />

sein 800gr schwerer Speer auf 66.10m. Dank<br />

seinen konstanten Weiten während der ganzen


15<br />

Saison gelang ihm der Sieg im Speer-Cup. Kathrin<br />

Favero beendete diesen auf dem 5. Rang. Für<br />

den Speer-Cup wurden die Resultate von vier<br />

ausgewählten Meetings gewertet.<br />

Die erfolgreichste Werferin an den Schweizer<br />

Meisterschaften war Sabrina Kreuzer. Schon am<br />

1. August Meeting in Affoltern hatte sie mit<br />

40.75m gezeigt, dass sie rechtzeitig für die SM in<br />

Form kommt und die 40m auch in dieser Saison<br />

zu knacken sind. In einem spannenden Wettkampf<br />

wurde sie erst im fünften Durchgang auf<br />

den dritten Platz verdrängt und konnte sich über<br />

die Bronzemedaille freuen. Diesen Schwung<br />

nutze sie auch noch fürs Kugelstossen, das sie<br />

mit einer neuen Bestweite von 13.04m auf dem<br />

fünften Rang beendete. Die zweite Medaille<br />

holte sich Roli Thalmann im Speerwerfen der<br />

Männer. Er musste sich nur Stefan Müller geschlagen<br />

geben und konnte mit einer Weite von<br />

64.33m die Silbermedaille in Empfang nehmen.<br />

Eine weitere Platzierung unter den besten acht<br />

gelang Mirjam Schaltegger im Hammerwerfen.<br />

41.89m brachten ihr den 7. Platz ein. Kahrin Favero<br />

beendete ihren Speerwurfwettkampf auf<br />

dem 10. Platz.<br />

Ein Pechvogel dieser Saison war Claudio Künzli.<br />

Wie schon letztes Jahr beendete er die Schweizermeisterschaften<br />

knapp hinter dem Drittplatzierten<br />

auf dem undankbaren 4. Rang. Dafür<br />

durfte er erstmals an der Aktiv-SM teilnehmen.<br />

Als Newcomer des Jahres kann Manuel Braun<br />

bezeichnet werden. An der SM U18 in <strong>Frauenfeld</strong><br />

übertraf er zum ersten Mal die 50m Marke mit<br />

dem 700gramm Speer. Mit 50.96m beendete er<br />

den Wettkampf auf dem 7. Rang. Lukas Graf klassierte<br />

sich auf dem 19. Platz. Leider konnte er<br />

nicht mehr an die Resultate aus der ersten Saisonhälfte<br />

anknüpfen.<br />

Die Rekordbrecherin 2011 war Mirjam Schal-<br />

BERICHTE 2. SAISONHÄLFTE<br />

tegger. Sie verbesserte den TG-Rekord im Hammerwerfen<br />

auf 44.48m.<br />

Das beste <strong>LC</strong>F-Team an der Team-SM waren die<br />

Hammerwerferinnen (Kathrin Favero, Tamara<br />

Moiron, Sabrina Kreuzer und Mirjam Schaltegger)<br />

auf dem 4. Platz. Dass sie das Hammerwerfen<br />

nicht verlernt hat, bewies dabei Tamara<br />

Moiron. Sie steigerte sich von Wurf zu Wurf und<br />

kam mit 35.07m nahe an ihre PB heran. Das Diskuswerfen<br />

beendete das Quartett als Fünftplatzierte.<br />

Ebenfalls auf dem 5. Rang klassierte sich<br />

unser Speerteam mit Roli Thalmann, Claudio<br />

Künzli, Fabian Landert und Manuel Braun.


| Saisonabschluss und UBS Kids Cup in Schaffhausen<br />

17<br />

Am 07.10.2011 schlossen wir die erfolgreiche Saison<br />

mit einem speziellen Abschlusstraining ab.<br />

Um 16.30 Uhr traffen wir uns bei der Minigolfanlage<br />

in <strong>Frauenfeld</strong>. Das kalte Wetter beeindruckte<br />

die AthletInnen nicht und so spielten sie<br />

begeistert Minigolf.<br />

Als es für kurze Zeit zu regnen begann, bestellten<br />

sich die Kids ein Glace und die Leiterinnen<br />

eine warme Schockolade. :-D<br />

Danach ging es wieder ans Löcher treffen und<br />

die Zeit verging wie im Fluge.<br />

Zum Schluss des letzten Trainings machten wir<br />

ein Gruppenfoto und liessen die vergangene<br />

Saison mit ein paar Worten “revue“ passieren.<br />

Dann hiess es für die Einen: „Tschüss und viel<br />

Spass in der Kategorie U12“ und bei den Andern<br />

„Tschüss und bis bald“.<br />

Nach den Ferien durften wir nebst unseren 9 bekannten<br />

auch 13 neue Gesichter begrüssen. Das<br />

erste Training stand ganz unter dem Motte des<br />

Kennenlernens. Doch schon im zweiten Training<br />

NACHWUCHS U10<br />

übten wir für den UBS Kids Cup.<br />

Am 20.11.11 nahm auch eine U10 Knabengruppe<br />

an dieser Vorausscheidung in Schaffhausen teil.<br />

Die Nervösität der Kids war so gross, dass sie sogar<br />

die Leiterin damit ansteckten. Doch dies war<br />

völlig unbegründet. Das U10 Team erreichte in<br />

jeder Disziplin den ersten Platz und somit auch<br />

den Gesamtsieg. Die Freude war riesig und so<br />

posierten sie gerne mit Medallie und UBS Mütze<br />

vor der Kamera.<br />

Nochmals herzliche Gratulation an Josh Meier,<br />

Robin Hostettler, Luca Weilemann, Noel Fehr,<br />

Yannik Buck und Nino Steffen!<br />

Doch es bleibt kaum Zeit sich auszuruhen. Am<br />

22.01.2012 findet bereits der Regionalfinal in<br />

Schaffhausen statt, für welchen sie sich mit ihrem<br />

Sieg qualifiziert haben.


19<br />

NACHWUCHSTRAININGSLAGER DAVOS<br />

Montag 25.07.11<br />

In den frühen Morgenstunden traffen wir mit<br />

Wintermäntel und schwerem Gepäck am Bahnhof<br />

ein. Zum Glück konnten wir die einzelnen Taschen<br />

in einem Anhänger deponieren und so unbeschwert<br />

in den Zug steigen. Nach mehrmaligem<br />

Umsteigen kamen wir nach 3 Stunden und<br />

13 Minuten ( nach Reto ;) ) in Davos an.<br />

Nachdem wir kurz die Zimmer bezogen haben<br />

ging es gleich auf den Sportplatz. Währen die einen<br />

über die Hürden liefen ( oder auch sprangen)<br />

übten sich die anderen im Sprint.<br />

Nach dem Lunch starteten wir mit der zweiten<br />

Trainingseinheit; Hoch und Kugel für die Einen<br />

und Weit und Hoch für die Anderen. Wie letztes<br />

Jahr war Patrik wieder einmal von Bianca abgelenkt,<br />

sehr zu Leidwesen der Trainier. Die einen<br />

durften beim Kochen helfen ( mehr oder weniger<br />

erfolgreich Schokoladenpudding??? wohl<br />

eher Crème ) Auch das Abwaschen schien zumindest<br />

für einige (Mathis; Geri) amüsant gewesen<br />

zu sein… Durch das Ewige zu spät kommen<br />

wurde bereits am ersten Tag entschieden,<br />

dass sämtliche Jungs in der Mitte der Woche die<br />

Toiletten reinigen „dürfen“. Hoffen wir dass die<br />

Nacht ein bisschen ruhiger wird, so dass alle<br />

Athleten genügend Schlaf haben werden, damit<br />

sie für den nächsten Tag gewappnet sind.<br />

Dalia, Giannina, Nico<br />

Dienstag 26.07.11<br />

Nach der ersten Nacht, wurden wir um 7 wach.<br />

Um 8 gabs Frühstück, danach liefen wir ein kurzes<br />

Stück.<br />

Auf der Anlage angekommen, begann das Training<br />

sogleich.<br />

Kugel, Hürden, Weit; als das erste Mal die Sonne<br />

scheint.<br />

Das Mittagessen war sehr schnell gegessen.<br />

Hörnli mit Gehacktem und Apfelmuus: waren<br />

ein wahrer Genuss.<br />

Zur Mittelstation hinauf, ein rechter Berglauf!<br />

100, 200, 300, 400, 500, 400, 300, 200, 100 Meter:<br />

das war was bei Reto!<br />

Trotz Anstrengung, brachte es uns nicht um…<br />

Riz Casimir von uns selbst gemacht, das assen<br />

wir zum Z`Nacht.<br />

Wir fanden den heutigen Tag sehr nett, doch wir<br />

müssen jetzt ins Bett.<br />

Nadine, Patrick, Jovin<br />

Mittwoch 27.07.11<br />

Nach einer erneut relativ kurzen Nacht (hauptsächlich<br />

nur für eine Person: G.B.) wurden wir<br />

leider zu früher Morgenstund geweckt. Aber da<br />

bekanntlich Morgenstund Gold im Mund hat,<br />

standen wir, die einten mit starken Muskelkater<br />

(Läufe des Vortags) oder auch Schüttelfrost<br />

(S.N.), auf. Nach einem Morgenessen, wie jeden<br />

Tag, spielten die sehr jungen U14 Kinder wieder<br />

einmal „Werwölflen“.<br />

Nach zwei anstrengenden Lektionen, wurde die<br />

Pizzas mit grossem Hunger verschlungen. Danach<br />

ging es wieder weiter mit dem Training.


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NACHWUCHSTRAININGSLAGER DAVOS<br />

Anschliessend wurde von einigen Athleten und<br />

Athletinnen noch Fussball gespielt. Die Anderen<br />

nahmen sich eine warme Dusche oder hörten<br />

Musik. An diesem Nachmittag begann es das<br />

erste Mal zu regnen. Der Regen hielt bis zum<br />

Abend an.<br />

Dann wurde das leckere Abendessen gegessen.<br />

Leider waren die „Schnitzel“ nur Schnitzelchen.<br />

Als alle noch die Möglichkeit hatten, in den Coop<br />

zu gehen, meinten zwei, die wahrscheinlich im<br />

Training selber zu wenig mitgemacht hatten<br />

(P.H. & R.L.), das Gefühl zu haben, noch ein Training<br />

dort hin zu machen und rannten den Hin-<br />

und Rückweg bei strömendem Regen. Dies jedoch<br />

vergeblich da sie das Gewünschte (Briefkarten)<br />

nicht gefunden haben.<br />

Jetzt müssen wir aber mit dem Bericht leider<br />

aufhören, da wir jetzt noch ins Kino gehen werden.<br />

Geraldine, Stephanie, Phil<br />

Donnerstag 28.07.11<br />

Hüt simmer wiä immer ganz frühe ufgstande,<br />

7.30… Nochher hemmer Z`morge gesse. Mir sind<br />

denn 2km zum Wurfplatz grennt. Ei Gruppe het<br />

sich bim Hohner uf de Bahn uskozt, sie hend<br />

mösse zwei 400 renne und no zwei 1000 und<br />

zum schluss no ä usdurstaffete. Di andere hend<br />

nocher s‘gliche bi de Daniela gha, sie sind um dä<br />

Davosersee grennt. Nur die Beste (U16-Jungs)<br />

hend kai Usdur gha. Nochdem mir wieder hei<br />

gloffe sind, hets zum Z`miitag de Wucherückblick<br />

geh, alli Reste… Am Nomi hend mir die letzt<br />

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23<br />

NACHWUCHSTRAININGSLAGER DAVOS<br />

Trainingseinheit gha. Noch enere churze Pause<br />

sind mir mit de Standseilbahn id Schatzalp ufe<br />

gfahre. Noch dem mir eis go ziä (Daniela) sind,<br />

ischs au scho wieder zrug gfahre. Mir sind denn<br />

no „Postkarte“ fürd Nacht go chaufe. Noch em<br />

Z`nacht hets no Dessert geh und denn sind mir<br />

alli am 22.30 Uhr schön braf go „schlofe“… ;-).<br />

Livio, Isabel, Mathieu (alias Matis oder Matsmats)<br />

Freitag 29.07.11<br />

00:00 de neu Tag het agfange und alli sind no<br />

wach und mached Party. Daniela (Mamamamaschlumpf)<br />

het di ganz Nacht versuecht üs ruhig<br />

z’bhalte, ohni Erfolg. Drum isch sie 05:00 sogar<br />

im Gmeinschaftsrum gstande und het detä alli<br />

Athlete gfunde. Denn hend alli i 2min i de Zimmer<br />

müese sie und SCHLOOFE. Am Morge noch<br />

dere LANGE Nacht hets z’Morge geh (scho früener,<br />

well i de Nacht scho tischet worde isch) und<br />

es isch unheimlich lisig gsi :). Denn hemmer üses<br />

Lunchpaket grichtet und los ischs mit em Packe<br />

gange. Aschlüssend hemmer s’ganze Huus<br />

müese putze und hend da so suber gmacht, dass<br />

Kontrolleurin nur gad Zimmer aglueget het.<br />

Denn simmer zum Seilbähnli gloffe und sind ufs<br />

Jackobshorn gfahre (De Reto [Opapapaschlumpf]<br />

wär vor Höheangst fast gstorbe) Dört<br />

simmer bis ganz uf de Gipfel glofe und hend üs<br />

dete de Allerwertischti abgfrohre. Nach em abelaufe<br />

hemmer üse Lunch dörfe esse. Wils so chalt<br />

gsi isch, het üs Daniela is Kafi iglade und het üs ä<br />

z’trinke spendiert. Dört simmer nu gmüetlich<br />

zemeghocket und vier devo (Geri, Lia, Päddi,<br />

Livio) hend sich en Flash glachet. Nochher hemmer<br />

s’nöchste Bähnli abegnoh,sind scho bald<br />

am Bahnhof gsi und hend denn no 1,5h zur freie<br />

Verfüegig gha. Bevor üse Zug am 3 gfahre isch,<br />

hett sich Daniela no vo üs verabschidet und het<br />

vo de Lia und Geraldine en Schlumpf als Dankeschön<br />

für das super Lager übercho, genau wie de<br />

Reto au. Um ziit z’vertribe hemmer Musig glost,<br />

doch für de Reto sini alte Ohre isch’s immer z’lut<br />

gsi. Doch wenn mer vom Bruno Mars es Lied<br />

laufe lah hend, ish de Reto voll abgange. Mir<br />

hend ihn wölle ufnäh zum spöter zeige wie speziell<br />

höch er gsunge het... Die ganz Zugfahrt dur<br />

isch Musig gloffe und het üs bi Stimmig bhalte.<br />

In Frauefeld acho hemmer no i di chli Allmend<br />

laufe müesse. Dört hemmer alli üses Gepäck<br />

gno und sind hei lang go schlofe.<br />

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25<br />

5. Säntis-Meeting der Kleinen, Teufen<br />

Am 3. September fand in Teufen das 5. Säntismeeting<br />

der Kleinen statt, bei perfekten Bedingungen.<br />

Dies nutzen sehr viele Athleten und<br />

Athletinnen um neue persönliche Bestleistungen<br />

zu machen. In den Kategorien U10 - U14<br />

konnten insgesamt 13 Disziplinensiege verbucht<br />

werden und etliche Podestplätze.<br />

Es hat auch einige sehr gute Leistungen gegeben,<br />

welche speziell zu erwähnen sind. Simone<br />

Meier konnte wiederum ihr Hochsprungtalent<br />

in Szene setzen und konnte Ihre Bestleistung<br />

auf sehr starke 1.55m steigern. Diese Höhe ist<br />

nur noch 2cm unterhalb des TG-Rekords in der<br />

Kategorie U14w und in der Schweizer Saisonbestenliste<br />

liegt sie auf Platz 2. Ebenfalls bei den<br />

U14w hat Geraldine Basler sehr gut Speer geworfen<br />

und kam im besten Versuch auf 31.64m.<br />

Dies bedeutet persönliche Bestleistung und<br />

Platz 6 in der Schweiz.<br />

Bei den Jüngeren waren Isabel Robel und Andrina<br />

Hodel ebenfalls im Höhenflug. Sie sprangen<br />

beide über 1.35m und dies bedeutet die viert<br />

beste Leistung, die bei den U12w dieses Jahr gesprungen<br />

wurde. Andrina konnte im anschliessenden<br />

60m Final ihre Bestleistung um 0.1sec<br />

verbessern, und absolvierte diese Strecke in<br />

chnellen 8.70 Sekunden.<br />

Bei diesem Wettkampf gab es auch in jeder Kategorie<br />

eine Cup-Wertung. Die jungen <strong>LC</strong>F-Athleten<br />

durften in der Kategorie U14 und U12 aufs<br />

oberste Treppchen steigen und die kleine Delegation<br />

der U10 schaffte es auf Platz zwei.<br />

2. SAISONHÄLFTE NACHWUCHS<br />

Herbstausflug 2011 U12 & U14<br />

Trotz dem schlechten Wetterbericht vom Sonntag,<br />

18. September galt es an diesem Tag früh<br />

aufzustehen und mit 26 Nachwuchsathleten<br />

und 5 Leitern zum Saisonabschluss auf den<br />

Herbstauflug zu gehen. Wie jedes Jahr blieb das<br />

Ziel der kleinen Reise bei den Kindern unbekannt.<br />

Es war nur bekannt, dass Wanderschuhe<br />

sowie der Regeschutz mitgenommen werden<br />

sollten. In Jakobsbad wurde klar, dass wir diese<br />

wirklich brauchen, denn bereits bei unserer Ankunft<br />

regnete es sehr stark. Vor der gemeinsamen<br />

Wanderung auf den Kronberg packten wir<br />

uns alle in unsere Regensachen ein.<br />

Je höher wir kamen, desto kälter wurde es. Auf<br />

1686 m.ü.M. blies uns nicht nur der kalte Wind<br />

entgegen, wir konnten auch die ersten Schneeflocken<br />

der Saison beim herumwirbeln bestaunen.<br />

In der warmen Stube des Bergrestaurants gab es<br />

für alle eine heisse Schoggi. Auf dem Schönwetterprogramm<br />

wäre noch eine flitzige Fahrt auf<br />

der Rodelbahn gewesen, stattdessen verweilten<br />

wir noch ein wenig im Warmen und bestellten<br />

Pommes Frites! Eine Stunde früher als geplant<br />

kamen wir in <strong>Frauenfeld</strong> an und freuten uns alle<br />

auf eine heisse Badewanne. Wohin geht es wohl<br />

im nächsten Jahr?


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Schweizerfinal Mille Gruyère, Ibach<br />

Die jeweils zwei Jahrgangsschnellsten pro Kanton<br />

traten am Samstag 24. September 2011 in Ibach SZ<br />

im Final über die zweieinhalb Bahnrunden gegeneinander<br />

an. Für den <strong>LC</strong> <strong>Frauenfeld</strong> hatten sich<br />

Matthias Scheuch (M11), Harry Kobel (M12), Nadine<br />

Allemann (W13), Patrick Herzog (M13) und Livio<br />

Scheuch (M14) qualifiziert.<br />

Der Schweizerfinal über 1000m gilt bei den Nachwuchsläufern<br />

als der Saisonhöhepunkt schlechthin,<br />

was sich bei einigen Athleten in der Anspannung<br />

vor dem Start bemerkbar machte.<br />

Leider reichte es keinem der <strong>LC</strong>F-Athleten für eine<br />

Klassierung in den Diplomrängen.<br />

Der heimtückische Massenstart mit teilwei-se<br />

über 25 Konkurrenten und die Nervosität vor dem<br />

Rennen hemmten die Nachwuchsathleten, ihr<br />

ganzes Können abzurufen. Einzig Livio Scheuch<br />

vermochte seine Bestleistung über die 1000 m um<br />

2. SAISONHÄLFTE NACHWUCHS<br />

eine gute Sekunde auf 3:12.25 zu senken. Die beste<br />

Klassierung der <strong>LC</strong>F-Athleten erreichte Nadine Allemann<br />

mit dem guten 14. Rang.<br />

Die Resultate im Überblick:<br />

Matthias Scheuch, 15. (M11) 3:28.62<br />

Harry Kobel, 19. (M12) 3:26.84<br />

Nadine Allemann, 14. (W13) 3:22.08<br />

Patrick Herzog, 16. (M13) 3:11.99<br />

Livio Scheuch, 19. (M14) 3:12.25


| 2x Gold in <strong>Frauenfeld</strong><br />

31<br />

Charlène Keller gewann an der U18 Schweizermeisterschaft<br />

in <strong>Frauenfeld</strong> überlegen 2x Gold<br />

über 100m und 200m. Dazu kommt eine silberne<br />

Auszeichnung im Weitsprung. Zudem nahm sie<br />

an den olympischen Jugendtagen teil, der Olympiade<br />

für die Stars von Morgen. Auch in der<br />

Schweizer Bestenliste ist Charlène in den verschiedensten<br />

Disziplinen ganz vorne klassiert.<br />

INTERVIEW CHARLÈNE KELLER<br />

CHARLÈNE, HERZLICHE GRATULATION ZU DIESEN SUPER LEISTUNGEN. WE<strong>LC</strong>HER ER-<br />

FOLG BEDEUTET DIR PERSÖNLICH AM MEISTEN?<br />

Danke. Die Erfolge an der Nachwuchs SM in <strong>Frauenfeld</strong> bedeuten mir sehr viel. Mit so guten<br />

Resultaten hätte ich nicht gerechnet. Trotzdem bedeutet mir die Teilnahme an der EYOF mehr.<br />

Es ist eine Riesenehre für mich, dass ich in der Schweizer Nationalstaffel U18 laufen durfte. Sowohl<br />

an der EYOF wie auch an anderen Wettkämpfen hatten wir immer eine super Stimmung<br />

im Team. Es war eine sehr tolle Saison, die ich sicher nie vergessen werde.<br />

DU HAST DICH JA AUCH FÜR DIE OLYMPISCHEN JUGENDTAGE QUALIFIZIERT. SPORTLICH<br />

WAR DIESER ANLASS FÜR DEIN STAFFELTEAM JA NICHT GERADE VON ERFOLG GE-<br />

KRÖNT. TROTZDEM WIRD DER ANLASS EIN RIESENERLEBNIS GEWESEN SEIN. WAS HAT<br />

DICH AM MEISTEN BEEINDRUCKT?<br />

Die wahnsinnige Stimmung an der Eröffnungs- und Schlussfeier hat mich am Meisten beeindruckt.<br />

Sportler und Sportlerinnen aus 49 Ländern nahmen teil. Wir lernten tolle Leute kennen<br />

und genossen die Türkei. Mit meinem Staffelteam hatte ich eine wunderschöne Zeit, wir verstanden<br />

uns ausgezeichnet. Wir waren 2 Westschweizerinnen (Laetitia Hermet, Samantha<br />

Dagry) und 2 Thurgauerinnen (Lena Weiss und ich) und verständigten uns mehrheitlich auf<br />

Französisch, was sehr amüsant war. Schade, dass es so schnell vorbei war.<br />

WIE VIEL HAST DU DEN WINTER HINDURCH TRAINIERT UM IM SOMMER DIESE LEISTUN-<br />

GEN ABRUFEN ZU KÖNNEN?<br />

Ich habe pro Woche 4-5 Mal à 2.5 Stunden trainiert. Ich trainiere immer voller Freude und mit<br />

höchster Konzentration. :-)<br />

AUFGRUND DER SUPER SAISON 2011 WIRD ES EINE RICHTIGE HERAUSFORDERUNG DIE<br />

RESULTATE IN DER NÄCHSTEN SAISON ZU ÜBERTREFFEN. WE<strong>LC</strong>HE ZIELE HAST DU DIR<br />

FÜR 2012 GESETZT?<br />

Mein grosses Ziel für die neue Saison ist die Qualifikation für die U20 WM in Barcelona mit der


33<br />

Schweizer Nationalstaffel U20 und im Weitsprung.<br />

WIE VIEL TRAINIERST DU IN DIESEM WINTER?<br />

Ebenfalls 4-5 Mal à 2.5 Stunden.<br />

INTERVIEW CHARLÈNE KELLER<br />

Welcher Leichtathlet, welche Leichtathletin sind deine Vorbilder?<br />

Shelly Ann Fraser und Usain Bolt. Beides zwei begnadete Sprinter, die trotz ihrem Erfolg auf<br />

dem Boden geblieben sind. Shelly Ann Fraser durfte ich am Jugend trainiert mit Weltklasse<br />

Meeting in <strong>Frauenfeld</strong> persönlich kennen lernen. Mein Vorbild im Weitsprung ist Britney Reese,<br />

sie springt einfach super!<br />

KANNST DU DIR VORSTELLEN DIE LEICHTATHLETIK IRGENDWANN AUCH ALS PROFI-<br />

SPORTLERIN AUSZUÜBEN?<br />

Ich glaube um Leichtathletik als Profisport auszuüben, muss man unglaublich talentiert sein.<br />

Die körperlichen Voraussetzungen müssen stimmen, man muss sehr viel trainieren und sollte<br />

von Verletzungen verschont bleiben. Mal sehen wie es weitergeht in der LA. Ich könnte mir gut<br />

vorstellen, Leichtathletik als Profisport zu betreiben, denn ich wäre sicher bereit, noch mehr zu<br />

trainieren.<br />

WAS SCHÄTZT DU BESONDERS AM TRAINING IM <strong>LC</strong> FRAUENFELD?<br />

Meine Trainingspartnerinnen und –partner sind super tolle Menschen. Wir haben sehr viel<br />

Spass zusammen und kommen sehr gut miteinander aus. Ich finde es genial in einer kleinen<br />

Gruppe trainieren zu können, so profitiert man extrem vom Training. Ich liebe es mit den Männern<br />

zu sprinten, sie sind schneller als ich, so kann ich von ihrer Schnelligkeit profitieren und<br />

immer schneller werden. Meine beiden Trainer stellen ein perfektes Trainingsprogramm für<br />

mich zusammen, sie wissen genau, was das Richtige für mich ist. Dafür bin ich ihnen sehr<br />

dankbar.<br />

BITTE BEANTWORTE DIE FOLGENDEN FRAGEN JEWEILS NUR MIT JA UND NEIN. EINEN<br />

JOKER DARFST DU EINSETZEN.<br />

USAIN BOLT GEWINNT AN DER OLYMPIADE 2012 IN LONDON MINDESTENS 2X GOLD.<br />

Ja.<br />

EIN BESUCH DER FACEBOOK-SEITE GEHÖRT ZUM FIXEN TAGESABLAUF.<br />

Ja.


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VON JUSTIN BIEBER SPRICHT IN DREI JAHREN NIEMAND MEHR.<br />

Ja.<br />

DIE SCHWEIZ GEWINNT AN DER LEICHTATHLETIK-EUROPAMEISTERSCHAFT IN ZÜRICH<br />

IM JAHR 2014 MINDESTENS ZWEI MEDAILLEN.<br />

Ja.<br />

CHARLÈNE KELLER GEWINNT IM SELBEN JAHR AN DER SCHWEIZERMEISTERSCHAFT IM<br />

SPRINT EINE MEDAILLE.<br />

Oh. Das wird schwierig. Dann bin ich im ersten Jahr U23, also der jüngste Jahrgang. Ich denke,<br />

im Sprint wird das schwierig, eher im Weitsprung. Denn die 92 und 93erinnen sind wahrscheinlich<br />

schon schneller als ich. Aber ich werde alles geben, um eine Medaille im Sprint und/oder<br />

Weit zu holen und wer weiss...<br />

Besten Dank für das Interview und weiterhin viel Erfolg.<br />

INTERVIEW CHARLÈNE KELLER


Wo die Sicherheit stimmt,<br />

kann man den Wettkampf<br />

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37<br />

Seit Mitte August ist Patrick Scheuchzer nun<br />

schon in den Vereinigten Staaten und lebt seinen<br />

Traum vom Studium an einer US Universität.<br />

Im folgenden Bericht schildert er sein Leben<br />

an der West Texas A&M Universität in Canyon,<br />

Texas.<br />

Schon über hundert Tage bin ich nun hier in den<br />

USA und der Gesamteindruck passt doch recht<br />

gut. Wie alles im Leben hat aber diese Abenteuer<br />

seine guten und manchmal auch schlechteren<br />

Seiten. Ich beginne zuerst mit den eher negativen<br />

Seiten, damit dann die guten Sachen noch<br />

ein bisschen positiver erscheinen.<br />

Meine erste „Beschwerde“ hat seinen Ursprung<br />

in der Tatsache, dass sich Murgenmuffel und<br />

Training um 6 Uhr am Morgen nur schlecht vereinen<br />

lassen. Mein kurzes und einfaches Fazit<br />

dazu: Früher oder später gewöhnt man sich an<br />

alles… (und manchmal dauert es eben auch ein<br />

bisschen länger als später ^^).<br />

Das Wetter ist hier im Texas Panhandle auch immer<br />

wieder für einige Eskapaden gut. Angekommen<br />

am 12. August, wurde ich mit 40° C konfrontiert<br />

(da war ich noch froh um das morgentliche<br />

Training um 6 Uhr bei „nur“ 25° C). Im Oktober<br />

schneite es dann das erste Mal und wo es nun<br />

langsam „Winter“ wird, geht es frühmorgens<br />

bei Minustemperaturen auf den Dauerlauf und<br />

am Nachmittag bei 15-20° C zum Sprinttraining.<br />

Das macht dem Körper, welcher sich an Dauernebel<br />

und beständige Temperaturen gewöhnt<br />

ist, doch manchmal zu schaffen. Naja, ich versuche<br />

mich einfach möglichst am warmen Wetter<br />

zu erfreuen, anstatt über die morgentliche Kälte<br />

zu murren.<br />

Nun fertig beschwert, die guten Seiten überwiegen<br />

bei weitem. Nebst einer super Trainingsgruppe,<br />

die neben seriösen Trainings auch mal<br />

TEXAS UPDATE<br />

für einen Spass zu haben ist, werde ich mit optimalen<br />

Trainingsanlagen verwöhnt. Neue Rundbahn,<br />

gut eingerichteter Kraftraum, Eisbad, Physiotherapeuten<br />

und ein beleuchteter Runningtrail<br />

um die Sportanlage. Da schlägt das Sportlerherz<br />

höher und nicht nur wegen strengen<br />

Trainings.<br />

Von Anfang September bis Ende Oktober fanden<br />

die Crossläufe statt. Acht bis zehn Kilometer<br />

lang und teilweise mit gemeinen Hügeln gespickt.<br />

Und dann waren da auch noch die lieben<br />

Afrikaner, welche einen jeweils auf den Boden<br />

der Tatsache zurückholten. Die beendeten das<br />

Rennen jeweils mindestens zwei Minuten früher<br />

und motivierten mich, noch mehr zu trainieren.<br />

Nun befinden wir uns zwischen Crosssaison und<br />

Indoorsaison, welche Mitte Januar beginnt. Voll<br />

motiviert von den Crosserlebnissen, laufe ich<br />

nun bis zu hundert Kilometer die Woche. Wenn<br />

alles zusammenpasst, geht dann hoffentlich die<br />

Post das erste Mal in der Halle ab. Resultate und<br />

Zeiten melde ich dann natürlich!<br />

Da ich nicht nur die Laufschuhe schnüre, sondern<br />

auch noch ein bisschen zur Schule gehe,<br />

verliere ich auch noch einige Worte darüber. Eingeschrieben<br />

bin ich in Business Administration<br />

mit Vertiefung Management. Noten sind gut,<br />

ans Englisch habe ich mich auch schon gewöhnt<br />

und die Lehrer entsprechen auch meinen Vorstellung.<br />

100 Tage zusammengefasst: „Eine<br />

grossartige Chance, viel Lebenserfahrung und<br />

ein heiden Spass!“<br />

Nun wünsche ich allen eine besinnliche Weihnachtszeit<br />

und bis zum nächsten Mal.


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43<br />

| Jürg Baumann<br />

WAS MACHT EIGENTLICH JÜRG BAUMANN...?<br />

Jürg Baumann war zu Zeiten aktiv, da gab es noch keine Tartan-Bahnen und trotzdem gibt es Rekorde,<br />

welche noch heute in seinem Besitz sind. In den verschiedensten Disziplinen erreichte er absolute Topleistungen.<br />

Nach seiner Aktivzeit war er noch jahrelang als Trainer und Helfer im <strong>LC</strong>F dabei.<br />

Name: Baumann<br />

Vorname: Jürg<br />

Wohnort: Mühletobelstrasse 21<br />

8500 <strong>Frauenfeld</strong><br />

Geburtsdatum: 7. März 1949<br />

Grösse: 172 cm<br />

Gewicht zur Aktivzeit: 70 kg<br />

Persönliche<br />

Bestleistungen: 100m = 10,7<br />

200m = 21,6<br />

300m = 35,1<br />

400m = 48,1<br />

alles Handgestoppt<br />

Beruf: Dipl. Einkäufer<br />

Hobbys: Kochen, Schweissen und Fotografieren<br />

JÜRG, WAS IST DIR IM SPEZIELLEN IN ERINNERUNG GEBLIEBEN AUS DER LEICHTATHLE-<br />

TIKZEIT?<br />

Viel Spezielles und Schönes, z. B. als aktiver Athlet hatte ich nie eine negative Auseinandersetzung<br />

mit anderen Athleten oder Funktionären und Helfer. Auch lernte ich einige tolle Orte in<br />

Europa kennen, und mein erster Flug war 1968 mit der Junioren Nationalmannschaft nach<br />

Brüssel (Fliegen war damals teuer!) Noch heute sprechen mich Leute an welche ich im Training<br />

hatte. Alle erzählen von tollen Erinnerungen und oft betonen sie: unsere Kinder sind in der LA-<br />

Nachwuchsriege.


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45 DU<br />

WAS MACHT EIGENTLICH JÜRG BAUMANN...?<br />

HAST VIELE TOPLEISTUNGEN ERZIELT, WE<strong>LC</strong>HES WAR FÜR DIE PERSÖNLICH DIE<br />

WERTVOLLSTE LEISTUNG?<br />

Der Juniorenmeistertitel über 400m 1968 in St. Gallen war das wertvollste, gemessen an der<br />

Auszeichnung. Aber fast so toll war ein Herbstwettkampf im Hochschwarzwald 1975. Bei<br />

Schneegestöber gewann ich den 400m Lauf gegen Läufer mit weit tieferen Bestzeiten als<br />

meine. „Du kannst alle schlagen, wenn du dich nicht von den äusseren Umständen schlagen<br />

lässt“, hatte mir Ernstpeter Huber mal eingeflösst. Ich war ein Wettkampftyp, der die Leistungen,<br />

entsprechend dem Trainingsstand auch abrufen konnte.<br />

HATTEST DU VIELE VERLETZUNGEN ODER WURDEST DU DAVON WEITGEHEND VER-<br />

SCHONT?<br />

Lieder ja, ich hatte oft Zerrungen, ein bekanntes Sprinterübel. Die Gründe waren vielseitig, oft<br />

wollte der Kopf zu viel und ich verkrampfte mich. Aber auch Entzündungen im Rachen- und<br />

Mundbereich waren Auslöser.<br />

HEUTE SIND TRAININGSPLÄNE, TRAININGSLAGER UND TEILWEISE ERNÄHRUNGSPLÄNE<br />

ETWAS SELBSTVERSTÄNDLICHES. WAR DIES BEI EUCH AUCH SCHON SO?<br />

Mein damaliger Trainer, Jules Egli, hat mir stets konkrete Trainingspläne geschrieben, welche<br />

ich strikt eingehalten habe. Gründe: a: ich wollte Leistungen erbringen, b: weil ich von der Richtigkeit<br />

der Trainings überzeugt war. Trainingslager gab es auch damals schon, nur fanden diese<br />

ausnahmslos in der Schweiz statt, z.B.in Amden SG, Rapperswil oder Kerenzerberg. Ernährungspläne<br />

kannten wir Sprinter nicht. Es war uns aber bewusst, dass ausgewogene Kost, möglichst<br />

wenig Schweinefleisch und viel Saisonfrüchte förderlich waren. Auch der Alkoholgenuss<br />

oder gar Rauchen kamen für uns nicht Frage<br />

ZU DEINER ZEIT WURDE NOCH AUF EINER ASCHENBAHN GELAUFEN. WAS MEINST DU,<br />

WAR DIES IM VERGLEICH ZU HEUTE EIN NACHTEIL? EINIGE FACHLEUTE MEINEN JA,<br />

DASS SICH DIES MIT DER ELEKTRONISCHEN ZEITMESSUNG AUSGLEICHT.<br />

Da stimme ich nicht zu. Selbst bei optimalem Wetter und trockener Bahn war der Laufeffekt<br />

nie so gut wie auf den Kunststoffpisten. Die ersten Nagelschuhe hatten fixe Nägel, dies bis ca.<br />

1967. Später hatten die allerdings auch schon auswechselbare Dornen. Sie waren 12mm, bzw.<br />

bei knöcheltiefer Bahn wurden bis 20mm lange „Nägel“ eingesetzt. Der Startblock wurde mit<br />

ca. 12cm Nägeln mit dem Hammer in die Bahn gerammt. Wehe wenn der Block nicht gut verankert<br />

war, flog er beim Start raus, und du fielst auf die Nase!<br />

WAS WAR DER GRUND WARUM DU EINES TAGES AUFGEHÖRT HAST?<br />

Ich mag mich noch gut daran erinnern. Es war in Magglingen, Anfangs Saison 1972 im Trainingsweekend<br />

des Schweizer 400m Kaders. Unser Kaderleiter Peter Laeng (ehemals CH-Rekordhalter<br />

mit 45.7) fragte mich nach meinen sportlichen Zielen. „ In der Schweiz bist du Spitze,


Auf die Plätze, fertig, los!<br />

Gemeinsam für die gleichen Ziele kämpfen bringt<br />

Erfolge. Im Sport, im Hobby und im Beruf. Das ist auch<br />

unser Motto.<br />

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WAS MACHT EIGENTLICH JÜRG BAUMANN...?<br />

willst du weiter kommen?“ Wir betrachteten die Zeiten der Europäischen Spitzenleute. Mir<br />

wurde bewusst, dass ich solche Zeiten, d.h. unter 46.00 über 400m nie erreichen würde. Kurz<br />

darauf gab ich den Austritt aus dem Kader. An jenem Weekend wurde ich an einem damals<br />

topmodernen Testgerät ausgemessen. Resultat: für 400m Läufer mit PB von 10,7 (Hand gestoppt)<br />

zu langsam, aber die Werte für 800m waren ideal. Leider wollte ich aber nicht auf die<br />

Mittelstrecken ausweichen, sprinten machte so Spass, so entschloss ich mich die Trainerausbildung<br />

einzuschlagen. Die anschliessenden 25 Jahre J+S Leiter und LA Experte waren dann eine<br />

tolle Lebenserfahrung und machte immer viel Spass. Nebst Leichtathleten brachte ich vielen<br />

Turnern, Fussballern, aber auch Bobfahrern und Rugby-Spielern das „Schnelle Laufen“ bei.<br />

WAS MACHST DU HEUTE?<br />

Vor fünf Jahren zogen wir nach <strong>Frauenfeld</strong>, hier war ich anfangs sportlich passiv. Dies wirkte<br />

sich negativ auf das Wohlbefinden und auch auf meine Figur aus. Vor etwas mehr als einem<br />

Jahr raffte ich mich auf und bin wieder aktiv. Das Power-Nordic Walking liegt mir sehr. Diesen<br />

Sommer haben mich meine Kinder zu Mountainbiking überredet und stellten mir ein Test-Bike<br />

zur Verfügung. Dieses musste ich vor einer Woche zurückgeben, Resultat: musste sofort selber<br />

eines kaufen. Jetzt haben meine Frau und ich sogar eine Personaltrainerin, unsere Tochter Isabel<br />

hat diese Ausbildung. Und so sieht aktuell meine Trainingswoche aus: 1x Nordic Walking<br />

90min., anschliessend Krafttraining im Fitnessraum zu Hause. 1xMountainbikung 90min und<br />

1x60min Krafttraining. Ziele: das Leben bewusst, fit geniessen zu können und möglichst noch<br />

mit dem Enkelkindern (Ben ist seit April 11 da) um die Wette sprinten zu können.<br />

Vielen Dank für das spannende Interview


49<br />

Mullings Dopingsperre: Jamaikanischer<br />

Sprinter lebenslang gesperrt<br />

Der jamaikanische Sprinter Steve Mullings ist von der<br />

Antidoping-Behörde seines Landes auf Lebzeit gesperrt<br />

worden. Der 28-Jährige war im Juni an den nationalen<br />

Meisterschaften positiv auf das Diuretikum (Entwässerungsmittel)<br />

Furosemid getestet worden. Mullings war<br />

schon 2004 zwei Jahre wegen Dopings von den Wettkampfplätzen<br />

verbannt worden. 2009 war er Mitglied<br />

der Sprintstaffel, die WM-Gold holte.<br />

Hürdenläuferin Sabrina Altermatt<br />

gibt ihren Rücktritt<br />

Die durch Verletzungen immer wieder aufs Neue zurückgeworfene<br />

Hürdenläuferin Sabrina Altermatt (26)<br />

hat ihren Rücktritt vom Spitzensport erklärt.<br />

Der letzte Auftritt von Sabrina Altermatt als Leichtathletin<br />

liegt mittlerweile 14 Monate zurück; im September<br />

2010 startete sie für ihren Verein, den <strong>LC</strong> Zürich, an<br />

der Team-SM über 400 m Hürden. Auf die längere Distanz<br />

hatte die Langenthalerin vor drei Jahren gewechselt.<br />

Über die volle Bahnrunde wurde sie 2010 Schweizer<br />

Meisterin.<br />

Ihren grössten Erfolg feierte Sabrina Altermatt allerdings<br />

als Hürdenprinterin. 2004 gewann sie über 100<br />

m Hürden an den U20-Weltmeisterschaften in Grosseto<br />

(It) die Silbermedaille. Nach jener Saison wurde sie<br />

zur Schweizer Nachwuchssportlerin gewählt und ins<br />

World-Class-Potential-Programm des Schweizerischen<br />

Leichtathletik-Verbandes aufgenommen.<br />

Nach dem Abschluss des Betriebswirtschafts-Studiums<br />

hat Sabrina Altermatt den Schritt ins »normale« Berufsleben<br />

bereits vollzogen.<br />

NEWS AUS DER LEICHTATHLETIK<br />

Facts und Figures Leichtathletik EM<br />

2014 in Zürich.<br />

Austragungsdatum:<br />

Dienstag, 12. August bis Sonntag, 17. August (6 Tage)<br />

Austragungsort:<br />

Stadion Letzigrund in Zürich. Road Events (Marathon/<br />

Gehen) in der Stadt Zürich.<br />

Budget:<br />

Gesamtbudget von ca. 37 Millionen Schweizer Franken.<br />

Davon 10 Millionen Defizitgarantie durch die öffentliche<br />

Hand (Stadt und Kanton Zürich).<br />

Erwartete Besucher und Kapazitäten:<br />

- Maximale Stadionkapazität von 28‘400 Plätzen, sofern<br />

mit temporären Tribünenbauten zusätzliche 3000<br />

Plätze errichtet werden.<br />

TV-Abdeckung:<br />

- Weltweit rund 360 Millionen Live-TV-Zuschauer<br />

Irene Pusterla: Volle Konzentration<br />

auf Olympia<br />

Die Weitspringerin Irene Pusterla (Vigor Ligornetto)<br />

hat an einer Medienkonferenz in Rancate ihre Ziele in<br />

der Saison 2012 bekannt gegeben. Das Augenmerk der<br />

Schweizer Rekordhalterin gilt schon jetzt den Olympischen<br />

Spielen in London (Gb/27. Juli – 12. August).<br />

Auf ihrem Weg nach London hat Irene Pusterla die Teilnahme<br />

an der EM in Helsinki (Fi/27. Juni – 1. Juli) eingeplant.<br />

Diese ist für sie ein Zwischenziel. Oberste Priorität<br />

hat der Aufbau im Hinblick auf den Olympiawettkampf.<br />

Die Hallensaison wird sie nicht spezifisch vorbereiten.<br />

Möglicherweise wird sie ausschliesslich an der<br />

Hallen-SM in St. Gallen (18./19. Februar) starten.<br />

Drei Schweizer Rekorde und die Olympia-A-Limite<br />

Das Jahr 2011 war das bisher erfolgreichste in der Karriere<br />

von Irene Pusterla. Im März riss die 23-jährige Tessinerin<br />

mit 6,71 m an der Hallen-EM in Paris (Fr) den<br />

Schweizer Indoor-Rekord an sich, im Sommer verbesserte<br />

sie ihren eigenen Outdoor-Landesrekord gleich<br />

zweimal auf 6,84 m und im Herbst verbesserte sie den<br />

Dreisprung-Schweizer-Rekord auf 13,42 m.<br />

Im Weitsprung hat die Teilnehmerin der WM in Daegu<br />

(SKor/19. Platz) bereits die A-Limite für Olympia (6,75<br />

m) erfüllt. Um von Swiss Athletics zur Selektion vorgeschlagen<br />

werden zu können, muss sie zur Bestätigung<br />

bis zum 8. Juli die B-Limite springen (6,65 m).


51<br />

Redaktion Startpfl ock:<br />

Stefan Elliker<br />

Hasenbühlstr. 14a<br />

8500 <strong>Frauenfeld</strong><br />

elli.downunder@gmx.ch<br />

Technischer Leiter<br />

Nachwuchs:<br />

Reto Fluor<br />

Dachsweg 18<br />

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Finanzen:<br />

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Kreuzlingerstrasse 26b<br />

8555 Müllheim<br />

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Präsident:<br />

Patrick Hangartner<br />

Höhenweg 1<br />

8266 Steckborn<br />

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Chef Ressort<br />

Anlässe:<br />

Matthias Gredig<br />

Sandbüel 35<br />

8500 <strong>Frauenfeld</strong><br />

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Chef Ressort<br />

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Thundorferstrasse<br />

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Schmidgasse 34<br />

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Ulmenstrasse 80<br />

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dominik.wellauer@gmx.ch<br />

Protokollführer<br />

Vorstand:<br />

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Oberer Moosweg 5a<br />

8500 <strong>Frauenfeld</strong><br />

pinggelhas@bluewin.ch<br />

Leistungssport-<br />

Verantwortlicher:<br />

Manfred Blaser<br />

Kappelerstrasse 7<br />

8500 <strong>Frauenfeld</strong><br />

manfredblaser@hotmail.com


53 Danke,<br />

dass….<br />

sich auch im 2011 wiederum zahlreiche Athleten,<br />

Eltern und <strong>LC</strong>F Freunde zur Mithilfe an<br />

den <strong>LC</strong>F Anlässen zur Verfügung gestellt haben.<br />

Ihr habt einen super Job gemacht, was<br />

sich einerseits im Dankesschreiben von swiss<br />

athletics zur Nachwuchs SM wiederspiegelt<br />

und andererseits in der Vergabe der Verdienstnadel<br />

durch swiss athletics an den <strong>LC</strong>F<br />

OK Präsidenten und sein Team, zu welchem<br />

auch alle Helfer gehören.<br />

Viele Wege führen nach Rom…<br />

nur dorthin wollte Isa auf ihrem Montagsdauerlauf<br />

nicht. Auf der Strecke von Strass<br />

nach Niederwil mit Ziel Kurzdorf bog sie aus<br />

unerfindlichen Gründen plötzlich in den Holiberg<br />

ab und absolvierte anstelle eines 50’<br />

Dauerlaufes eine ca. 1 Std. 15’ lange Strecke,<br />

was persönlichen Rekord bedeutete. Zum<br />

Glück traf sie im Kurzdorf noch ein, bevor ein<br />

Suchtrupp losgeschickt wurde.<br />

It’s a long way…<br />

musste sich auch unser USA Aufenthalter Patrick<br />

Scheuchzer sagen, als sich sein Team auf<br />

den Weg an einen Regionalcrosslauf machte.<br />

Nach 8 stündiger Anfahrt und einer Übernachtung<br />

begann es kurz vor dem Rennen zu<br />

regnen, worauf der Event kurzerhand abgebrochen<br />

wurde und das Team unverrichteter<br />

Dinge die 8 stündige Rückfahrt wieder unter<br />

die Räder nehmen konnten. Zum Glück waren<br />

diese lieben Texaner nicht mit dem Pferd losgeritten…<br />

Wohin des Weges…<br />

fragten sich die vier <strong>LC</strong>F Cracks Urs Fröhlich,<br />

Simon Köp, Roger Kliem und Matthias Gredig,<br />

KLATSCH UND TRATSCH<br />

als sie an zwei Tagen im November in Zermatt<br />

an Skitests teilnahmen. Super Neuschnee,<br />

aber Sichtweiten von ca. 1 - 2 Meter infolge etwas<br />

Nebel und desolater Lichtver-hältnisse.<br />

Da half auch der 2 stündige Kurs bei einem<br />

Profiskilehrer inkl. Sturzorgien im Tiefschnee<br />

nicht viel weiter, welcher Ski in der Saison<br />

2012 denn nun der Beste ist.<br />

Den Weg an die Macht…<br />

hat <strong>LC</strong>F Läufer Andi Elliker eingeschlagen. Mit<br />

einem Glanzresultat wurde Andi in den Gemeinderat<br />

von <strong>Frauenfeld</strong> gewählt und vertritt<br />

nun die Anliegen tausender Läufer auf<br />

der grossen Politbühne. Wünsche wie „Laufwesten<br />

für alle“, „Krankenkassenbeiträge an<br />

Laufschuhe“, „Kilometrierungstafeln entlang<br />

aller Flurstrassen“ oder „Gratisnasenplaster“<br />

können direkt an unseren Laufvertreter gerichtet<br />

werden. Getreu dem Motto „Nichts ist<br />

unmöglich“ wird sich Andi für die Anliegen<br />

der „Kilometerfresser“ einsetzen.


Wertvolle Unterstützung<br />

Wie bereits im letzten Jahr haben die Familien Nufer (Sina und Corina trainieren im <strong>LC</strong>F) und Fernandez<br />

die Entschädigung, welche sie für einen Helfereinsatz beim Stadtlauf bekommen haben dem<br />

<strong>LC</strong>F gespendet. In diesem Jahr sind aber erfreulicherweise noch ein paar Helfer dazugekommen,<br />

welche ihre Entschädigung dem <strong>LC</strong>F spenden.<br />

Es sind dies namentlich:<br />

Doris Fernandez-Frehner, German Fernandez, Isabel Robel, Giuliana Vaccari, Simone Meier, Sarah Michel,<br />

Ralph Nufer, Sina Nufer, Corina Nufer und Karin Nufer<br />

Wir möchten uns an dieser Stelle ganz herzlich dafür bedanken und werden dem Wunsch, dass dieser<br />

Betrag im Nachwuchsbereich eingesetzt wird, sehr gerne entsprechen.<br />

IMPRESSUM<br />

Auflage: 350 Exemplare<br />

Redaktion: Stefan Elliker, elli.downunder@gmx.ch<br />

Gestaltung und DTP: PAS solutions GmbH, <strong>Frauenfeld</strong><br />

Druck: Repro Design, <strong>Frauenfeld</strong><br />

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