StartPFLOCK - LC Frauenfeld
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Startpflock<br />
| 2x Gold für Patrick Scheuchzer<br />
| Trainingslagerberichte<br />
01<br />
2009<br />
| Was macht eigentlich...?
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1 Vor<br />
| Warum Marketingleiter?<br />
etwas mehr als einem Jahr wurde ich ange-<br />
fragt, dass Marketing des <strong>LC</strong>-<strong>Frauenfeld</strong> zu leiten.<br />
Nach solch langer Zeit, in der ich nur wenig Kontakt<br />
zum <strong>LC</strong>F hatte, sollte ich eine solche Aufgabe übernehmen?<br />
Ich habe mir das lange überlegt, hin und<br />
her, den Zeitaufwand abgeschätzt, dass dafür und<br />
dagegen abgewägt.<br />
Doch schlussendlich hat nicht eine von all den rationellen<br />
Überlegungen dazu geführt, dass ich ja<br />
gesagt habe, schlussendlich hat mich nur und ganz<br />
alleine das Gefühl für die Leichtathletik dazu bewogen,<br />
dieses Amt anzunehmen.<br />
Plötzlich waren da wieder die gleichen oder zumindest<br />
ähnliche Gefühle präsent wie damals auf<br />
diesem rotem Oval, dieses rote Oval, diese 400m,<br />
die zugleich Freude, Schmerz, Erfolg und Enttäuschung<br />
für mich bedeutet haben. Plötzlich zogen<br />
da wieder alle diese Bilder von damals vor meinem<br />
Auge vorbei, die Trainings und die Läufe, bei denen<br />
jeder immer wieder sagte, er kann nicht mehr nur<br />
um dann beim nächstem Lauf doch noch mehr zu<br />
geben, manchmal brutal aber meistens einfach nur<br />
genial. Die Trainingslager in Tirrenia, wie es viele<br />
von euch gerad erleben durften, für mich immer einer<br />
der Höhepunkte der Saison. Mir wurde wieder<br />
bewusst was mir die Leichtathletik, dieser einmalige<br />
Sport bedeutet und vor allem, was mir dieser<br />
Verein, der <strong>LC</strong> <strong>Frauenfeld</strong> alles gegeben hat, alles ermöglicht<br />
hat. Ja, und so habe ich mich entschieden<br />
das Amt des Marketingleiters zu übernehmen.<br />
Der <strong>LC</strong> <strong>Frauenfeld</strong> hat in den nächsten Jahren,<br />
mit Staffel- und Aktiv SM grosses vor und ich bin sicher,<br />
dass diese Anlässe zu weiteren Höhepunkten<br />
auf der kleinen Allmend werden. Packen wirs an<br />
und verwandeln wir das rote Oval wieder in ein<br />
Leichtathletik-Fest.<br />
Ich wünsche euch allen viel Spass im Training<br />
und eine super Saison.<br />
Roman Brühwiler<br />
startschuss/Inhalt<br />
Themen in dieser Ausgabe |<br />
5 Infos von der Gv 2009<br />
Einige Informationen zur GV des <strong>LC</strong> <strong>Frauenfeld</strong><br />
15 2x schweIzermeIster 2009<br />
Patrick Scheuchzer hat dieses Jahr bereits<br />
beachtliche Erfolge erzielt<br />
17 traInInGslaGerberIchte<br />
Aus Lanzarote, Tirrenia und Arbon<br />
41 was macht eIGentlIch...?<br />
Ein Interview mit einem Läufer, der heute<br />
noch 4 TG-Rekorde in der Aktivkategorie<br />
hält<br />
47 hInterGrundberIcht<br />
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3 Liebe<br />
| Vorstand und TK informieren<br />
<strong>LC</strong>F-Familie<br />
Wir stehen bereits wieder mit beiden Beinen im<br />
neuen Jahr. Damit ist auch die Zeit der langen<br />
Nächte vorbei und wir alle freuen uns auf wärmere<br />
Tage, Freiluft-Trainings und Wettkämpfe. Im<br />
Bereich Vorstand und TK hat sich seit meinem<br />
letzten Bericht folgendes zugetragen:<br />
Personelles:<br />
Immer wieder gibt es personelle Vakanzen.<br />
Meistens können diese wieder sehr gut besetzt<br />
werden. Somit haben wir kein grösseres Personalproblem.<br />
Im Speziellen sind wir aber fast<br />
ständig auf der Suche nach TrainerInnen im<br />
Nachwuchs- und Aktivbereich. Wer sich als TrainerIn<br />
sieht, soll sich deshalb bitte melden. Wir<br />
können nie genug interessierte TrainerInnen haben!<br />
TK Aktive / Nachwuchs:<br />
Das Wintertraining ist mit den Trainingslagern<br />
bereits beendet worden. Der Nachwuchs<br />
verweilte in Arbon und die Aktiven in Italien.<br />
Des Weiteren wurde entschieden, das Speed<br />
Training System nicht mehr breit zu fördern. Die<br />
Anlage wurde bereits aus der Sprintanlage entfernt.<br />
Anlässe:<br />
Der <strong>LC</strong>F hat es wieder einmal geschafft! Die<br />
Nachwuchs-Schweizermeisterschaft 2011 findet<br />
definitiv in <strong>Frauenfeld</strong> statt. Zudem wird der IBL<br />
2010 ebenfalls auf der Kleinen Allmend durchgeführt.<br />
Somit sind wir auf Kurs. Macht euch<br />
also bereits jetzt bereit, wenn es heisst: anpacken<br />
und los geht’s.<br />
vorstand-news<br />
Marketing:<br />
Die Neugestaltung der Homepage hat den<br />
ersten Mailenstein geschafft. Seit ein paar Wochen<br />
ist sie aufgeschaltet. Der weitere Ausbau<br />
wird stufenweise erfolgen. Neben der Homepage<br />
werden wir in diesem Jahr im Pressebereich<br />
gefordert sein. Ziel sind regelmässige Berichte<br />
auf hohem Niveau.<br />
Sponsoring:<br />
Nach der Reduzierung des Sponsoringbetrages<br />
von Erdgas haben wir bereits einen Erfolg<br />
feiern können. Die Landi am Ottenberg hat sich<br />
bereit erklärt, den <strong>LC</strong>F zu unterstützen. Im Bereich<br />
des neuen Co-Sponsors konnte jedoch<br />
noch kein Erfolg verbucht werden. Wir bleiben<br />
dran und informieren, sobald sich was tut.<br />
Der Vorstand und die TK wünschen allen einen<br />
energiegeladenen Frühling mit viel Power<br />
fürs Training und für alles andere, was ihr plant<br />
und umsetzen wollt.<br />
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5<br />
| Jahresbericht 08 des Präsidenten<br />
Liebe Leichtathletinnen und Leichtathleten<br />
Sehr geehrte Ehrenmitglieder, Helfer, Passive und<br />
Gönner<br />
Dies ist nun mein erster Jahresbericht als Präsident<br />
des <strong>LC</strong> <strong>Frauenfeld</strong>. Aus diesem Anlass<br />
möchte ich die Gelegenheit nutzen, keinen normalen<br />
Rückblick auf das vergangene Jahr zu<br />
werfen, sondern folgende Frage thematisieren:<br />
Wo steht der <strong>LC</strong> <strong>Frauenfeld</strong> und wohin wird er<br />
sich in den nächsten Jahren entwickeln?<br />
Der Leichtathletik-Club-<strong>Frauenfeld</strong> ist kerngesund.<br />
Er befindet sich in der besten Verfassung<br />
seit seiner Gründung vor rund 18 Jahren.<br />
Dies würde ich jedem spontan auf die Frage<br />
nach dem Befinden des <strong>LC</strong>F antworten. Stimmt<br />
diese Aussage denn aber auch? Wenn wir das<br />
Ganze einmal strukturiert betrachten, können<br />
wir mit Stolz behaupten, dass wir einer der besten<br />
Veranstalter von Leichtathletik-Veranstaltungen<br />
sind und uns auch bei gesellschaftlichen<br />
Veranstalltungen nicht verstecken müssen.<br />
Auch die Bandbreite von Veranstaltungen sucht<br />
seinesgleichen, so haben wir vom Nachwuchs-<br />
bis zum Aktiv Bereich Wettkämpfe organisiert<br />
und dabei auf Regionaler, Nationaler bis Internationaler<br />
Ebene für schöne Sporterlebnisse gesorgt.<br />
Wir müssen uns aber auch in unserem eigentlichen<br />
Kernbereich nicht verstecken. Sportlich<br />
sind wir besonders im Nachwuchsbereich<br />
sehr erfolgreich. So haben wir verschiedene AthletenInnen<br />
in Regionalen und Nationalen Kadern,<br />
welche auch an Internationalen Wettkämpfen<br />
teil nehmen konnten. Sicherlich ist im<br />
Aktivbereich zur Zeit kein mediales Aushängeschild<br />
vorhanden. Auch ein breites Feld von nationalen<br />
SpitzenathletenInen fehlt. Doch bin ich<br />
zuversichtlich, dass wir durch eingeleitete Mass-<br />
GeneralversammlunG<br />
nahmen auch in diesem Bereich wieder Top werden.<br />
Was mir selber auch ganz wichtig ist, sind<br />
die zahlreichen Breitensport-Athleten, welche<br />
genauso wichtig sind. Wir brauchen jeden und<br />
jede im <strong>LC</strong>F und bieten auch für alle etwas. Genauer<br />
gesagt bieten wir rund 8 Nachwuchstrainings<br />
und 21 Aktivtrainings pro Woche an. Damit<br />
das ganze Gebilde jedoch auch funktioniert sind<br />
da noch so einige Funktionäre und Trainer am<br />
wirken. In Zahlen heisst dies ca. XY Funktionäre<br />
und 23 Trainer. Dies ist jedoch noch nicht genug.<br />
Vergessen wir die zahlreichen treuen Helfer<br />
nicht, welche uns Jahr für Jahr unterstützen.<br />
Hier reden wir dann nochmals von ca. 200 Menschen<br />
welche dem <strong>LC</strong>F gut gesinnt sind. Lobenswert<br />
dabei ist auch die Tatsache, dass wir bis auf<br />
wenige Stellen alle auch gut besetzt haben.<br />
Auch wenn ein Abgang verkraftet werden muss<br />
findet sich immer wieder jemand. Danke an dieser<br />
Stelle für eure Bereitschaft. Dies zeigt mir,<br />
dass unser Verein bestens verankert ist und<br />
nicht gleich ins wanken kommt, wenn einmal<br />
einzelne Leistungsträger ausscheiden sollten.<br />
All diese Faktoren haben auch dafür gesorgt,<br />
dass der <strong>LC</strong>F auch finanziell im besten Licht<br />
steht. Neben mehr oder weniger flüssigen Mitteln<br />
können wir uns auch Eigentümer von diversen<br />
Anlagen und Gerätschaften nennen. Wird in<br />
Zukunft weiterhin vernünftig damit umgegangen,<br />
so sind wir auf die nächsten Jahre finanziell<br />
abgesichert.<br />
Möchte mir jetzt jemand wiedersprechen,<br />
wenn ich sage, dass der <strong>LC</strong>F so Topfit ist, wie<br />
seine Athleten selber?<br />
Schwelgen wir aber nicht mehr länger im<br />
Vergangenen, sondern schauen wir vorwärts in<br />
eine sicherlich spannende Zukunft. Wie wird es<br />
weiter gehen?
7<br />
Wir werden dem eingeschlagenen Kurs auch<br />
in Zukunft treu bleiben und versuchen den Verein<br />
weiter zu stärken und zusätzliche Werte zu<br />
fördern. Hier möchte ich die Worte von Roland<br />
Zürcher aufgreifen und ebenfalls zu mehr Toleranz<br />
und Akzeptanz aufrufen. Nach einer so intensiven<br />
Zeit wie wir es in den letzten Jahren erlebt<br />
haben, brauchen wir einfach auch wieder<br />
Zeiten um uns neu zu organisieren und uns auch<br />
wieder für die Zukunft auszurichten. Geduld<br />
und Verständnis sind da manchmal unabdingbar<br />
und das Resultat erst Zeitverzögert sichtbar.<br />
So wurde zum Beispiel in den letzten Monaten<br />
der Startpflock neu aufgestellt und in ein neues,<br />
zeitgemässes Layout verpackt. So können wir<br />
jetzt sagen, dass dieser in einer noch nie dagewesenen<br />
Professionalität erstellt wird. Im Anschluss<br />
daran wurde im gleichen Stil die <strong>LC</strong><strong>Frauenfeld</strong><br />
Homepage neu erstellt. Dabei hat man<br />
sich nicht auf Verbesserungen im Layout-Bereich<br />
beschränkt, sondern die ganze Seite von<br />
Grund auf neu definiert und aufgebaut. Ziel war<br />
es auch, dass die Arbeit der Funktionäre und<br />
Trainer in Zukunft erleichtert wird. Das Ergebnis<br />
kann seit wenigen Tagen bestaunt werden. Betrachten<br />
wir unseren Kernbereich so kann man<br />
sagen, dass der Trainingsbereich mit dem Leistungs-<br />
und Breitensportbereich weiter verfeinert<br />
und ausgebaut wird. Neustes Kind ist der<br />
Bereich Kids Training für xy-jährige. Damit sind<br />
wir gegenüber anderen Vereinen nicht mehr im<br />
Hintertreffen. Kindern in diesem Alter soll eine<br />
Trainingsmöglichkeit geboten werden, damit<br />
diese für unseren Verein nicht verloren gehen.<br />
Aber auch den älteren AthletenInnen sollen<br />
künftig Leichtathletik-Höhepunkte geboten<br />
werden. Wir haben uns bereits wieder für Leichtathletik-Grossänlässe<br />
beworben.<br />
GeneralversammlunG<br />
So findet die Staffel-SM sicher in <strong>Frauenfeld</strong><br />
statt, am Kant. Turnfest ist eine Beteiligung seitens<br />
<strong>LC</strong>F absehbar und voraussichtlich werden<br />
weitere Schweizermeisterschaften folgen:<br />
Ziel Aktiv-SM 2014 (das Jahr der Leichtathletik<br />
EM Schweiz).<br />
Eine weitere Herausforderung ist sicherlich<br />
auch der Bereich Sponsoring. Gerade wenn die<br />
gesamte Gesellschaft am jammern ist, wird es<br />
für Vereine schwieriger neue Geldgeber zu finden,<br />
oder auslaufende Verträge zu gleichen oder<br />
besseren Konditionen auszuhandeln. Durch unsere<br />
optimale Positionierung in den letzten Jahren,<br />
sollten wir jedoch gute Karten in der Hand<br />
haben weiterhin attraktive Sponsoringpartner<br />
zu finden. Im Gleichen hat auch die bessere Vermarktung<br />
unseres Vereins zu erfolgen. Das kann<br />
durch Medienberichte, spezielle Auftritte, interne<br />
Aktivitäten oder innovative Ideen, welche<br />
jetzt noch nicht spruchreif sind erfolgen.<br />
Damit all diese genannten Visionen und Ziele<br />
jedoch auch umgesetzt werden, ist der Belastung<br />
der Funktionäre und Trainer ein spezielles<br />
Augenmerk zu gewähren. Denn es ist ganz klar,<br />
dass eine ehrenamtliche Arbeit in erster Linie<br />
Freude machen muss und die Kollegialität aller<br />
beteiligten gross geschrieben wird. Nur so wird<br />
aus unserem erfolgreichen Verein ein noch erfolgreicherer<br />
Verein.<br />
In diesem Sinne wünsche ich Euch allen viel<br />
Spass, schöne Stunden und Erfolg.<br />
Euer Präsident<br />
Patrick Hangartner
9<br />
| Jahresberichte 08<br />
Nachwuchs<br />
Sehr geehrte Ehrenmitglieder, TK, Vorstand und<br />
alle übrigen Anwesenden.<br />
Wie vor einem Jahr angekündigt, folgt nun<br />
bereits der zweite Jahresbericht in Folge. Wieder<br />
ist es mir nicht ganz einfach gefallen, diesen zu<br />
verfassen. So genau weiss ich nicht, was euch interessieren<br />
könnte, was wisst ihr bereits und<br />
was wollt ihr überhaupt wissen resp. was<br />
nicht!?<br />
Ich werde das Jahr schnell Revue passieren<br />
lassen und nur wenig Resultate erwähnen, vor<br />
allem Mannschaftsresultate. Statistiken und Tabellen<br />
überlasse ich gerne Simon. Ich wende<br />
mich, wie bis anhin, nur per Wort an euch.<br />
Das Jahr 2008 hatte bereits im März sehr erfolgreich<br />
begonnen. Beim Erdgas-Kidscup rangierten<br />
alle 4 Mannschaften, die sich vom <strong>LC</strong> <strong>Frauenfeld</strong><br />
für den Final qualifiziert haben auf dem Podest.<br />
Die U16 konnten sich sogar die goldene<br />
Auszeichnung umhängen lassen.<br />
Im April wir dann mit 45 Kinder ins Trainingslager<br />
nach Schüpfheim LU. Es wurde super trainiert.<br />
Auch der Spass kam wie jedes Jahr nicht zu<br />
kurz, ob beim Pizzaessen, Lottoabend oder spielen<br />
vor dem Haus. Es war für jeden und jede etwas<br />
dabei. Das hörte man auch noch Wochen<br />
nach dem Lager, das es unheimlichen Spass gemacht<br />
hat.<br />
Nach den ersten erfolgreichen Freiluftwettkämpfen,<br />
kamen auch die sozialen Events nicht<br />
zu kurz. So wurde nach dem SVM-Versuch in<br />
<strong>Frauenfeld</strong> von mir eine „Grillete“ auf der kleinen<br />
Allmend organisiert an dem sicher die an-<br />
GeneralversammlunG<br />
wesenden Trainer ihre Freude hatten, Peppo<br />
eher weniger.<br />
Nach einer kurzen Sommerpause, die Staffelmeisterschaften<br />
waren noch in den Schulferien,<br />
folgten dann SM’s und nochmals SM’s. Wie erfolgreich<br />
die Einzelathleten waren, hört ihr<br />
heute Abend noch unter dem Traktandum Ehrungen.<br />
Dort werden heute, die erfolgreichen<br />
SVM-Mannschaften aber nicht geehrt, sondern<br />
erst an der Riegenversammlung vom 16. März.<br />
Darum erwähne ich hier ein paar sackstarke Resultate.<br />
Vorwiegend sind diese aus der Kategorie<br />
männliche U16:<br />
-> 1. Rang an der Staffel SM über 5x80m und<br />
dies mit einem neuen Schweizer Rekord.<br />
-> 1. Rang im SVM einzeln<br />
-> 1. Rang im SVM Mehrkampf<br />
Das Ganze liest sich so einfach, aber ihr alle<br />
wisst, wie viele Stunden Training und Verzicht<br />
dahinter stecken, darum, meine grosse Anerkennung.<br />
Wenn man bedenkt, dass sie im Frühling<br />
auch am Erdgas-Kidscup erfolgreich waren, haben<br />
die Jungs unter der Führung von Tobi Lingg,<br />
Othmar Brühwiler und Seraina Fluor bei den<br />
Mannschaften alles gewonnen, was es in dieser<br />
Kategorie zu gewinnen gibt!! Herzliche Gratulation.<br />
Weiter ist natürlich auch zu erwähnen, dass<br />
das Leistungstraining, geführt und geleitet von<br />
Daniela Hug, einen grossen Teil zu den Leistungen<br />
beigetragen haben.
GeneralversammlunG<br />
sechs weitere Mannschaften konnten sich<br />
bei den SVM-Bewerben auf dem Podest rangieren,<br />
was das Jahr 2008 sehr positiv abrundet. An<br />
dieser Stelle einen herzlichen Dank an die Haupttrainer,<br />
die das Optimum aus den Mannschaften<br />
holten und auch an die Trainier, die die Kinder zu<br />
Bestleistungen gepusht haben.<br />
Im Herbst ging es dann wie jedes Jahr auf<br />
den Herbstausflug, was sozusagen der Saisonabschluss<br />
darstellt. In diesem Jahr haben wir<br />
uns was Spezielleres ausgedacht. So konnten die<br />
40 neugierigen Kids mit dem Car nach Rust fahren<br />
und dort einen Tag im Europapark verbringen.<br />
Aus meiner Sicht war dies ein sehr gelungener<br />
Anlass. Nochmals einen herzlichen Dank an<br />
den Vorstand für die Möglichkeit, dies so durchzuführen.<br />
Ich hoffe, ich habe euch den Nachwuchs ein<br />
wenig näher gebracht und hoffe auch, dass für<br />
den einen oder anderen ein paar neue Infos dabei<br />
waren.<br />
Ich wünsche allen ein erfolgreiches 2009 und<br />
für Inputs bezüglich des Jahresberichts 2009<br />
habe ich ein offenes Ohr.<br />
Sportliche Gruäss Nidi<br />
Aktive<br />
Mit den Hallenschweizermeisterschaften,<br />
Crossschweizermeisterschaften und dem traditionellen<br />
Trainingslager in Tirrenia hat die Neue<br />
Saison bereits begonnen.<br />
Zeit um nochmals einen Blick in die Vergangenheit<br />
zu werfen und die erfolgreiche Saison<br />
2008 nochmals Revue passieren zu lassen.<br />
Hallen-SM Nachwuchs und Cross SM<br />
Wie in jeder Saison gehören die Hallenmeetings<br />
und die Crossläufe zu den ersten Wettkämpfen<br />
im Jahr. Für die einen sind diese Wettkämpfe<br />
nur ¨Standortbestimmungen¨, für die<br />
anderen sind es schon wichtige Wettkämpfe um<br />
SM-Medaillien zu gewinnen.<br />
Zur zweiten Sorte gehörten im vergangen<br />
Jahr Ysabelle Knill, Sabrina Baumgartner und Patrick<br />
Scheuchzer. Diese drei <strong>LC</strong>F – Athleten holten<br />
sich schon anfangs Jahr die ersten SM-Medaillien.<br />
Während dem sich Ysabelle (U18) in<br />
Magglingen die goldene Medaillie für das Kugelstossen<br />
umhängen lassen durfte, konnten<br />
sich Sabrina (U23) und Patrick (U18) an der Cross<br />
– SM in Tenero jeweils die silberne Auszeichnung<br />
holen.<br />
SVM und Staffel – SM<br />
Aus Sicht des <strong>LC</strong> <strong>Frauenfeld</strong> gehören die<br />
Mannschaftswettkämpfe immer zu den wichtigsten,<br />
denn hier wird nicht ¨nur¨ die Leistung<br />
eines einzigen Athleten betrachtet sondern immer<br />
die Leistung eines ganzen Vereins. Bekanntlich<br />
gehört der <strong>LC</strong> <strong>Frauenfeld</strong> mit den Nationalliga<br />
B Mannschaften der Frauen und der Herren<br />
zu den 16 besten Mannschaften der Schweiz und<br />
auch an den Staffelmeisterschaften dürfen wir<br />
uns Jahr für Jahr als Medaillien - Gewinner feiern<br />
lassen.<br />
Im letzten Jahr konnte sich die SVM Mannschaft<br />
der Männer mit dem ausgezeichneten 2.
Schlussrang in der Nationaliga B eindrucksvoll<br />
zurückmelden. Es fehlte nicht viel und der Aufstieg<br />
in die Nationalliga A wäre perfekt gewesen.<br />
Bei den Frauen wurden die Ziele ebenfalls<br />
erreicht und mit dem 6.Schlussrang durfte man<br />
auch hier zufrieden sein.<br />
Bei den Juniorinnen waren die Ergebnisse<br />
eher enttäuschend und das Ziel einen Rang unter<br />
den ersten drei konnte mit dem 9.Rang bei<br />
weitem nicht erreicht werden. Natürlich fehlten<br />
beim Finalwettkampf viele Leistungsträgerinnen,<br />
allerdings konnten auch die Startenden<br />
Athletinnen ihr Potential nicht ausschöpfen. Bei<br />
den Junioren wurde das Ziel die Finalqualifikation<br />
erreicht und mit dem 5. Rang im Final nochmals<br />
bestätigt.<br />
An den Schweizer Staffelmeisterschaften in<br />
Muttenz durfte der <strong>LC</strong> <strong>Frauenfeld</strong> gleich mit drei<br />
Medaillien nach Hause reisen. Dabei durften<br />
sich die vier U20 Athleten Philipp Wägeli, Koni<br />
Wespi, Oliver Röder und Thomas Stricker gleich<br />
zweimal eine Medaillie umhängen lassen. Mit<br />
dem 2. Rang über 4 x 400m und dem 3. Rang in<br />
der 4 x 100m Staffel gehörten sie zu den erfolgreichsten<br />
Athleten an der letztjaährigen Staffel-SM.<br />
Ebenfalls über einen 3.Rang konnten sich Patrick<br />
Scheuchzer, Jérome Nusslé, Dustin Wieser<br />
und Adrien Rich freuen. Diese vier Athleten erreichten<br />
in der Olympischen Staffel bei den U18<br />
den Bronzeplatz.<br />
Einkampf – SM und Mehrkampf – SM<br />
Für diese Wettkämpfe, die Schweizer Einkampf-<br />
oder Mehrkampfmeisterschaften, trainiert<br />
jede Athletin und jeder Athlet Tag für Tag<br />
um an diesem gross Anlass der ganzen Schweiz<br />
seine Leistungen zu zeigen. Für viele geht der<br />
Traum in Erfüllung und sie dürfen sich eine der<br />
begehrten Schweizermeisterschaftsmedaillien<br />
11<br />
GeneralversammlunG<br />
umhängen lassen.<br />
An den letztjährigen Einkampf- und Mehrkampfmeisterschaften<br />
holten sechs Athletinne<br />
und Athleten sieben Schweizermeisterschaftsmedaillien.<br />
Davon waren 4 bronzene und 2 silberne<br />
Auszeichnungen dabei. Bei der U18 SM in<br />
Düdingen durfte sich Patrick Scheuchzer über<br />
eine Silbermedaillie über 800m freuen. Patrick<br />
legte die 800m in einer guten Zeit von 1.58.63min<br />
zurück.<br />
Bei der U20 und U23 SM in Luzern konnte Philipp<br />
Wägeli (U20) über 400m Hürden die Bronze<br />
Medaillie gewinnen. Ebenfalls zu den Bronze<br />
Medaillien Gewinner gehörten Michael Huber<br />
(U23) über 3000m Steeple, und Sabrina Kreuzer<br />
(U23) im Diskuswerfen. Gleich zwei Silber Medaillien,<br />
für ihre Leistungen im Kugelstossen<br />
11.49m und im Hammerwerfen 37.15m, konnte<br />
sich Mirjam Schaltegger (U23) umhängen lassen.<br />
Bei den Mehrkampfmeisterschaften in Hochdorf<br />
war dann unser Mehrkämpfer Philipp Wägeli<br />
für eine Medaillie verantwortlich. Für seine<br />
Leistung im Zehnkampf der U20 mit 6562Punkten<br />
wurde ihm die verdiente Bronzene Auszeichnung<br />
übergeben.<br />
Internationale Wettkämpfe<br />
Auch im 2008 durften wieder einige Athleten<br />
vom <strong>LC</strong> <strong>Frauenfeld</strong> an einem Internationalen<br />
Wettkampf starten. Philipp Wägeli (U20) durfte<br />
in England für die Schweiz am Mehrkampf Länderkampf<br />
teilnehmen, Ivano Künzli durfte in<br />
Deutschland beim Länderkampf ebenfalls die<br />
Farben der Schweiz vertreten und konnte in seiner<br />
Paradedisziplin Hochsprung an den Start. Etwas<br />
mehr in den Süden zog es dann Sabrina<br />
Baumgartner. Sie durfte am Europacup in Spanien<br />
teilnehmen.
13<br />
Rekorde<br />
Für einen Thurgauerrekord war im letzten<br />
Jahr Fabian Landert im Speerwerfen zuständig.<br />
Er warf seinen 700g Speer auf 57.54m.<br />
Für einen Vereinsrekord sorgte Fabian Herzog,<br />
ebenfalls im Speerwerfen. Fabian warf seinen<br />
Speer (800g) auf sehr gute 66.74m.<br />
Allen Atletinnen und Athleten aber auch allen<br />
Trainerinnen und Trainer möchte ich an dieser<br />
Stelle nochmals für ihre sehr guten Leistungen<br />
gratulieren.<br />
TK Aktive<br />
Damit unsere Athleten solche Leistungen erbringen<br />
können braucht es einen ganzen Apparat<br />
von Leuten im Hintergrund der dafür sorgt,<br />
dass zum Beispiel Hallen und Sportplätze reserviert<br />
werden, alle Anmeldungen an Wettkämpfe<br />
erfolgen, Fahrten und Unterkünfte organsiert<br />
werden usw.<br />
Zur Zeit sind nicht weniger als 25 Funktionäre<br />
und Trainer in der TK Aktiven und erbringen Tag<br />
für Tag ihre Leistungen für die Athleten des <strong>LC</strong><br />
<strong>Frauenfeld</strong>.<br />
Als neue Trainer bzw. Funktionäre dürfen wir<br />
im <strong>LC</strong> begrüssen:<br />
Fabienne Hürlimann (J&S Coach)<br />
Daniela Rüedlinger (Wettkampfadministrator)<br />
Erich Köp (Abwart Sprintbahn)<br />
Wägeli Michael (Materialwart)<br />
Elliker Stefan (HilfstrainerMittel-/Langstrecken)<br />
Hansjörg Strasser (Trainer Basisgruppe)<br />
Manfred Blaser (Coach Speerwerfer)<br />
Roland Thalmann (Trainer Wurf)<br />
Mirjam Schaltegger<br />
(Coach Kugel/Diskus/Hammer – Gruppe)<br />
GeneralversammlunG<br />
Ich wünsche Euch viel Spass und Erfolg bei<br />
Eurer Arbeit und Danke Euch jetzt schon für Euer<br />
Engagement im <strong>LC</strong> <strong>Frauenfeld</strong>.<br />
Leider gibt es auch dieses Jahr Rücktritte zu<br />
verkünden:<br />
Zurückgetreten sind:<br />
Albin Brühwiler<br />
(Trainer + Wettkampfadministrator)<br />
Andrea Lampart (Trainerin Basisgruppe)<br />
Patrizia Krucker (J&S Coach)<br />
Auch Ihnen danke ich für Ihr Engagement im<br />
<strong>LC</strong> <strong>Frauenfeld</strong> und würde mich freuen wenn sie<br />
zu einem anderen Zeitpunkt wieder einen Job<br />
im <strong>LC</strong> <strong>Frauenfeld</strong> übernehmen würden.<br />
Nun wünsche ich allen eine sehr erfolgreiche<br />
Saison 2009 und ich freue mich jetzt schon auf<br />
die Erfolge unserer <strong>LC</strong>F Athletinnen und Athleten.<br />
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| Gold über 1000m und im Cross<br />
15<br />
2x schweIzermeIster In 8 taGen<br />
Patrick Scheuchzer hat in diesem Winter bei zwei Starts an Schweizermeisterschaften 2x Gold geholt.<br />
Zuerst gewann er über 1000m in der Halle Gold in neuem Schweizerrekord von 2.32.90. Eine<br />
Woche später gewann er überlegen den Titel im Cross. Sein »einfaches« Rezept lautet: Von Anfang<br />
an das Rennen mitbestimmen und mit einem Steigerungslauf über die gesamte Renndistanz die<br />
Gegner zermürben. Sein nächstes grosses Ziel sind die olympischen Jugendtage (EYOF) in Tampere<br />
(FIN) vom 20. bis 24.Juli.
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17<br />
| Lanzarote<br />
Auf dem Rückflug von Lanzarote blicken wir<br />
zurück auf eine Woche mit sportlichen und anderen<br />
Höhepunkten.<br />
Das Abendteuer begann bei Andy bereits am<br />
Vorabend, als er bemerkte, dass seine Idenditätskarte<br />
abgelaufen ist. So liess er sich für ein<br />
wenig Kleingeld (150.-) noch spät am Abend einen<br />
neuen Ausweis erstellen. Mittags in Arrecife<br />
gelandet, konnten wir trotz vergessener Buchungsquittung<br />
unsere Bungalows beziehen.<br />
Nach der ersten kulinarischen Begegnung<br />
mit Lanzarotes Küche, machten unsere Nachtschwärmer<br />
die Disco unsicher. Schon am ersten<br />
Abend wollte klein Hubi die Toleranzgrenze der<br />
Securitas bei einem Aufenthalt hinter der Bar<br />
testen. Das Missgeschick wollte es, dass ihm<br />
eine Euromünze den Tresen hinunter purzelte.<br />
traInInGslaGerberIchte<br />
Das sind immerhin 1.53 Franken! Mit der Idee,<br />
sich hinter die Bar zu begeben, rekrutierte er innert<br />
Sekunden wohl alle Sicherheitsmitarbeiter.<br />
Das polysportive Angebot war riesig wobei<br />
die Regenerationszeit teilweise ein wenig zu<br />
kurz kam…? Und wenn es soweit kam, dass man<br />
so richtig schön entspannt in einem Perskindolbad<br />
lag, zur Wohltat der Muskulatur, klingelte es<br />
tatsächlich an der Tür und man wird an das vergessene<br />
Training erinnert. So ganz nebenbei, bei<br />
dieser Person handelte es sich um einen Läufer,<br />
mit folgenden Iniitialen: P.S. Urs Fröhlich war immer<br />
und überall im Einsatz. Wir erinnern uns,<br />
letztes Jahr nahm seine unfeine Spielweise drei<br />
Badmingtonschlägern das Leben. Doch dieses<br />
Jahr schlugen sie doppelt zurück! Diagnose von<br />
Dr. med. stud. S.Baumgartner: Contusio mit<br />
Ödem auf dem Os nasi mit bodenverfärbender<br />
Charakteristik. Verordnung: „Pflästerli“ zwei mal<br />
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19<br />
Die einzigartig eindrückliche Landschaft<br />
kann man auf sehr unterschiedliche Arten bestaunen.<br />
Gross Hubi und Sabrina entschieden<br />
sich für eine Rennvelotour quer über die Insel,<br />
wobei Komplikationen schon vorprogrammiert<br />
waren. Ursprünglich geplanter Sollwert, ausgerechnet<br />
von klein Hubi, beträgt 2 Stunden und<br />
28 Minuten für 67.7 km und 835 Höhenmeter.<br />
traInInGslaGerberIchte<br />
Resultierender Istwert von 3 Stunden und 45 Minuten<br />
mit zusätzlichen nicht ganz freiwilligen<br />
Kilometern, liegt nur knapp daneben. Nach einem<br />
Speed-Carboloading ging es dann auch<br />
schon weiter und das nun wieder vollständige<br />
Running-Team begab sich auf eine Inselrundfahrt.<br />
Nach einer Führung durch das Höhlensystem<br />
eines Vulkans führte die Reise weiter zum<br />
Weinanbaugebiet. Es ist faszinierend, wie die<br />
Einheimischen den windigen und trockenen Verhältnissen<br />
trotzen. Jeder einzelne Weinstock befindet<br />
sich in einer sorgfältig angelegten Mulde,<br />
die vor ungünstigen Wetterverhältnissen<br />
schützt.<br />
Mit einer Weindegustation beendeten wir<br />
den kulturellen Teil und suchten ein Restaurant<br />
fürs Nachtessen auf. Prost und Schwips, wir<br />
freuen uns auf das nächste Trainingslager in<br />
Lanzarote!
tIrrenIa<br />
| Tagesberichte aus dem Trainingslager Tirrenia 2009<br />
Samstag, 4. April 2009<br />
R. S. hatte schon bessere Ideen gehabt, als um<br />
vier Uhr morgens ins Lager loszufahren.<br />
Gleichzeitig besteigt Daniela das Flugzeug in<br />
Guatemala nach drei erfüllten sonnigen, warmen,<br />
ereignisvollen, abenteuerlichen Monaten.<br />
Alles und alle sind im Bus, nur ein Koffer steht<br />
noch da. Er ist zu gross und zu schwer und gehört<br />
nicht etwa einer Frau, nein, sondern D.W.<br />
aus der Rolf-Fabrik.<br />
Nach einer erholsamen Nacht nutzt Daniela die<br />
Zeit zwischen zwei Flügen für ein erstes Krafttraining<br />
in Atlanta (schlechtes Gewissen wegen<br />
Trainingsfaulheit?).<br />
In Europa ereignet sich währenddessen das<br />
erste Drama im McDonald. Grund: steigender<br />
Testosteronspiegel einiger Athleten. Die Geduld<br />
von Maria an der Theke wird von P.W. aus der<br />
Mehrkämpfer-Mafia deutlich überstrapaziert.<br />
Dank dem ehrgeizigen Krafttraining überlebt<br />
Daniela knapp das Attentat der Urbevölkerung<br />
(Dinosaurier) von Atlanta.<br />
Bei der Ankunft in Tirrenia sind die Gefühle gemischt:<br />
einige trauern den verschwundenen Bildern<br />
im Esssaal (ein toter Fasan, eine Winterlandschaft,<br />
eine Sonnenblume) nach, andere erfreuen<br />
sich an den neuen freundlichen Farben<br />
und Details im Hotel und an der netten Bedienung,<br />
die auch Sonderwünsche einiger Athleten<br />
lächelnd erfüllt.<br />
Ratlosigkeit herrscht über den Verbleib von Daniela,<br />
doch sie befindet sich schon im Anflug.<br />
Trotz ernst gemeinten Ratschlägen von Läufer-
21<br />
Oberguru M.G. müssen einige Gepäckstücke von<br />
B.M und I.K. das Lager im Bus verbringen.<br />
„Moargä, choni bidde dä Pass hoa“. So wird die<br />
arme Daniela am frühen Morgen vom breiten<br />
Züüritüütsch erschlagen - Kulturschock puuuur.<br />
Mittagessen, schlafen, Fussballspielen, essen,<br />
einkaufen und mit müden Beinen das erste Training<br />
absolvieren. Duschen, im Meer baden,<br />
schön sein, viel reden und lachen, zu Abend essen<br />
und mit voller Freude den Spielsalon in der<br />
Stadt entdecken. (P.S. und Y.K liefern sich eine erbitterte<br />
Jagd mit Steinböcken, I.K. und T.G. rasen<br />
mit Wackelmotorrädern durch die Wüste und<br />
D.W. gewinnt ein Rennen nach dem anderen bei<br />
der Rallye.) Braungebrannte Ferienbeine und<br />
schmerzende Athletenbeine - alle legen sich ins<br />
Bett, morgen geht’s weiter...<br />
Bettina, Mirjam, Daniela, Ysabelle<br />
Sonntag, 5. April 2009<br />
Beim Frühstück begrüssten wir die Neuankömmlinge<br />
Rolf und Elli. Als wir die ungesalzenen<br />
Brötchen gegessen hatten, informierte uns<br />
Chef Gredig über den Tagesablauf. Nicht alle<br />
hielten sich an die Hausregeln, denn schon am<br />
ersten Tag machte Rolf mit seinem Stuhl eine<br />
Bruchlandung, nachdem ein Stuhlbein seinem<br />
Gewicht nicht länger Paroli bieten konnte. Auf<br />
dem Trainingsplatz ging es auch schon weiter<br />
mit Verletzungen. Philipp Wägeli holte sich trotz<br />
stundenlangem Einlaufen mit Manfred eine<br />
Muskelzerrung an seinem Allerwertesten.<br />
Prompt wusste Réne eine Erklärung für diesen<br />
Vorfall: Das untersagte, mittägliche Fussballspiel<br />
am Strand sei ganz alleine der Grund dafür<br />
(ev. auch die nächtlichen Stunden im Mädchenzimmer,<br />
Anm. der Redaktion). Doch nicht nur<br />
traInInGslaGerberIchte<br />
Philipp ging es so, auch alle anderen Athleten<br />
beklagten sich über Schmerzen. Dustin jedoch<br />
hatte andere Probleme als sich um seine Schmerzen<br />
zu kümmern, denn mit seinem BMX holte er<br />
sich einen Platten. Doch zum Glück war Dr. Hohner<br />
zur Stelle und leistete für 10 Euro erste Hilfe<br />
in Form einer Reifenreparatur. Hohner war es<br />
auch, der am Abend beim Pokern alle in den<br />
Schatten stellte. So verging auch der zweite Tag<br />
von unserem Lager mit vielen Überraschungen.<br />
Nina und Corina<br />
Montag, 6. April 2009<br />
De Hohner het üs nöd en freie Morge gönnt. Mir<br />
hend bereits am 8i müesse goh Zmorge esse, obwohl<br />
mir hettet chönne uusschlofe (Trainings-
Gerüste für Anspruchsvolle:<br />
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23<br />
frei). Am Morge isch den en Teil uf Pisa goh<br />
shoppe gange. Ufem Schwarzmarkt isches wild<br />
zue und her gange. Breitling, Rolex, Armani und<br />
Co. sind sehr beliebt gsii. Mit üsem English simmer<br />
grad no durechoo. De Rescht het’s im Hotel<br />
ghängt.<br />
Am Nomittag hemer denn ganz normal Training<br />
gha. Es sind bereits die erschte Athlete verhinderet<br />
gsii, z.B. weg de berüehmte Knochehuut-Entzündig<br />
oder ere Zerrig.<br />
Nochem Znacht isch wieder flissig pokeret<br />
worde. C.K. und P.W. sind no lang im Uusgang<br />
gsii, die andere sind ’brav’ goh schlofe...<br />
Patrizia Lutz, Tatiana Guarino, Claudio Künzli,<br />
Thomas Hürlimann<br />
Dörfchen „Vierocce“<br />
Wägeli voll in Aktion im Wägi!<br />
Leider Dienstag, stellte 7. April 2009 sich heraus, dass<br />
dieses Kaff nur für Leute geeignet<br />
ist, die sehr sehr viel Kohle<br />
besitzen und somit war die mehr<br />
als 1 ½ Std. dauernde Anreise<br />
fast umsonst gewesen. Jedoch<br />
konnten einige doch noch einen<br />
kleinen Spass geniessen.<br />
Der Morgen begann schon sehr früh, mit einer<br />
guten Nachricht für die Läufergruppe. Ihr Teamjunior<br />
Scheuchzi sahnte bei seiner ersten Lagerpokerrunde<br />
voll ab und kassierte den grossen<br />
Pott von 30 Euro, was für den mausarmen Kanti-<br />
Die wenigen, die im Lagerort<br />
geblieben sind, chillten die meiste<br />
Zeit in ihren Zimmern, nur einer<br />
traInInGslaGerberIchte<br />
schüler einen Monat Gipfeliessen zum Znüni bedeutet.<br />
Die emotionalen, illegalen Glücksspiele<br />
endeten um 00.30Uhr und man legte sich mit<br />
mehr oder weniger Geld zu Bett.<br />
Zum Morgenessen ist es Pflicht pünktlich zu<br />
sein. Dieses mal konnten sich leider nicht alle<br />
Athleten daran halten. Um 08.00 Uhr fehlte<br />
noch eine Person. Rolf der Trainer der Konfitüren<br />
Gruppe, musste zur Kenntnis nehmen, dass einer<br />
seiner Athleten punkto Disziplin ein Manko<br />
hat. Dustin wurde von Zeitwachmann Hohner<br />
sofort auf die Verspätung hingewiesen. Zur<br />
Strafe musste er an diesem Tag noch einen Witz<br />
erzählen.<br />
Die ersten Trainingseinheiten waren auf den<br />
Morgen haben festgesetzt wird… worden. Wie immer mussten<br />
die Techniker als erste zum Training antanzen.<br />
Sie feilten vor allem an der Hürdentechnik,<br />
und unbekannte in der Muckibude Hilfe. wurde „knallhart“ Kraft<br />
aufgebaut. Die Läufer begaben sich samt Trainer<br />
auf einen stündigen Dauerlauf.<br />
Das Donnerstag, Essen war wie jeden 9. April Mittag 2009 köstlich. Der<br />
Konfitüre Athlet Dustin musste verschob seinen<br />
Tageswitz auf den Abend.<br />
Nachmittags wurde wieder trainiert, ein Teil der<br />
Techniker hatte zur Freude aller Bahnläufe. Die<br />
Läufer taten sich mit Koordinationsübungen<br />
schwer. Gast in der Läufergruppe war Tatjana<br />
und musste leider feststellen, dass auch das Training<br />
der Läufer nicht so locker ist, wie es manchmal<br />
den Anschein macht. Hohners Übungen<br />
hatten es in sich, was sie immer wieder zu verbalen<br />
Angriffen verleitete mit dem Zitat: “In der<br />
Disco zu Tanzen ist viel einfacher.“ Die Werfer<br />
hatten im Training plötzlich einen halben Flitzer<br />
in der Person von Fabian Ländies (Landert). Anscheinend<br />
war er von den Frauen auf dem Sportplatz<br />
so angetan, dass er sich halbnackt auszog.<br />
Die Läufe der Mehrkämpfer wurden mit grosser<br />
Spannung erwartet. Dabei war Phillip Wägeli<br />
THEMA<br />
Nach dem Nachtessen verirrten<br />
sich einige ins Restaurant zu<br />
einer Gellati, wo sie auf die<br />
Ausflügler von Pisa trafen. Nach<br />
einem intensiven Fussball-Match<br />
im TV (Barcelona vs. Bayern),<br />
gingen alle zurück zur Unterkunft<br />
und schliefen früher oder später<br />
friedlich ein, wobei das „später“<br />
am nächsten Tag noch Folgen<br />
The three „W“ und eine<br />
Wie jeden Tag gab es um 08.00<br />
Morgenessen. Dort wurde mit<br />
Freude festgestellt, dass ein<br />
mehrheitlich sonniger Tag<br />
bevorstand. Es begaben sich<br />
alle – ausnahmsweise mal<br />
pünktlich – zum<br />
Trainingsgelände. Der Chef<br />
selbst war für das Einlaufen<br />
zuständig. Er machte es<br />
grossartig – Danke René. Dann<br />
standen für alle Sprints auf dem<br />
Programm, für alle..? Nein, die<br />
Speerwerfer und Simon standen<br />
dem Druck von Videoaufnahmen<br />
nicht stand und absolvierten ihr<br />
eigenes Programm.<br />
Widererwarten war der Laufstil<br />
der Mittelstreckler besser als von<br />
den Kritikern erwartet.
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25<br />
klarer Kronfavorit. Leider wurde er im letzen Lauf<br />
von einem Rookie überspurtet, welcher seiner<br />
Freundin C.S. sein Leistungsvermögen beweisen<br />
wollte.<br />
Vor dem Nachtessen kam die Diskussion auf,<br />
wieso René einen solch braunen Teint im Gesicht<br />
hat. Laut Athletinnen nehme er ein Schildkrötenblutschluckpulver<br />
nach chinesischer Medizin,<br />
welche dies bewirke. Er dementierte diese<br />
Behauptungen noch am gleichen Abend, doch<br />
die Pulver-Affäre um den „Star-Kater-Mehrkampftrainer“<br />
ist noch nicht zu Ende…<br />
Beim Abendessen kam es zum Witz des Lagers.<br />
Als Dustin mit der Aussage „Ich han leider nur än<br />
Chlinä…“ die Leute auf die Kürze seines eigentlichen<br />
Witzes hinweisen wollte, war für das Gelächter<br />
gesorgt. Und so konnte man die Jungen<br />
in den Ausgang lassen. Der harte Kern musste<br />
wieder eine Pokerrunde spielen, was wie jeden<br />
traInInGslaGerberIchte<br />
Abend für Hochspannung, finanzielle Ruine und<br />
starke Emotionen sorgte.<br />
Die Läufer-Lobby aus Zimmer 210, Beat, Andy,<br />
Scheuchzi<br />
Mittwoch, 8. April 2009<br />
Ciao so wird unserer Bericht wirklich leserlich.<br />
Attenzione... könnte Fehler haben!!!<br />
Zwei Schriiiner am Werk, der KV-ler…ist im Ausgang…also<br />
wird Hilfe beigezogen…<br />
Naaa gut…Oder nicht so gut.<br />
Am Morgen mussten wir alle doch noch ein wenig<br />
schwitzen. Wie jedes Jahr war das Dienstagskrafttraining<br />
am Mittwoch sehr anspruchsvoll<br />
und intensiv. Während René im Kraftraum die<br />
Aktivitäten mit Hanteln und anderen Gerätschaften<br />
im Auge behielt, quälte Werni die Ath-
tIrrenIa<br />
leten draussen auf der Bahn mit Stabilisations-,<br />
Fusskräftigungs- und anderen diversen Übungen.<br />
Das Auslaufen wurde wie so häufig von den<br />
meisten Athleten ausgelassen, was natürlich<br />
René wieder in Rage brachte.<br />
Während dieser Zeit hatten unsere drei Läufer<br />
die angenehme Aufgabe fünf Mal um das ganze<br />
Sportareal zu rennen, wobei sie jedes Mal, wenn<br />
sie beim Kraftraum vorbei rannten lautstark angefeuert<br />
wurden und so wieder Kraft für die<br />
nächste Runde tanken konnten, was sie auch<br />
dringend nötig hatten.<br />
Dörfchen „Vierocce“<br />
Zum Mittagessen verschwenden wir lieber keine<br />
Worte mehr…. Der Nachmittag war dann trainingsfrei<br />
und so verstreuten sich die Lagerbewohner<br />
in alle Himmelsrichtungen. F.L. und S.H.<br />
hielten es jedoch nur knappe 2h in Pisa aus, bevor<br />
sie wieder in ihre geliebten Betten verschwanden…<br />
Die Meisten verirrten sich in das kleine Dörfchen<br />
„Vierocce“, oder wie es um Himmelswillen auch<br />
heissen mag…<br />
Leider stellte sich heraus, dass dieses Kaff nur für<br />
Leute geeignet ist, die sehr sehr viel Kohle besitzen<br />
und somit war die mehr als 1 Std. dauernde<br />
Anreise fast umsonst gewesen. Jedoch konnten<br />
Wägeli voll in Aktion im Wägi!<br />
einige doch noch einen kleinen Spass geniessen.<br />
Die wenigen, die im Lagerort geblieben sind,<br />
chillten die meiste Zeit in ihren Zimmern, nur einer<br />
unserer Läufer versuchte zumindest ein wenig<br />
für seine kurz bevorstehende Matura zu arbeiten.<br />
Nach dem Nachtessen verirrten sich einige ins<br />
Restaurant zu einer Gellati, wo sie auf die Ausflügler<br />
von Pisa trafen. Nach einem intensiven<br />
Fussball-Match im TV (Barcelona vs. Bayern),<br />
gingen alle zurück zur Unterkunft und schliefen<br />
früher oder später friedlich ein, wobei das „später“<br />
am nächsten Tag noch Folgen haben wird…<br />
The three „W“ und eine unbekannte Hilfe.<br />
Donnerstag, 9. April 2009<br />
Wie jeden Tag gab es um 08.00 Morgenessen.<br />
Dort wurde mit Freude festgestellt, dass ein<br />
mehrheitlich sonniger Tag bevorstand. Es begaben<br />
sich alle – ausnahmsweise mal pünktlich –<br />
zum Trainingsgelände. Der Chef selbst war für<br />
das Einlaufen zuständig. Er machte es grossartig<br />
– Danke René. Dann standen für alle Sprints auf<br />
dem Programm, für alle..? Nein, die Speerwerfer<br />
und Simon haben standen wird… dem Druck von Videoaufnahmen<br />
nicht stand und absolvierten ihr eigenes<br />
Programm. Widererwarten war der Laufstil<br />
der Mittelstreckler unbekannte besser als Hilfe. von den Kritikern<br />
erwartet.<br />
Beim anschliessenden Mittagsschnabulieren<br />
ging es heiss zu und her. C. Künzli flirtete wie<br />
wild mit dem am Nachbartisch platzierten Kleinkind.<br />
Dessen kleineres Geschwister wurde von<br />
der gesamten Truppe liebevoll als „Baby Big Eyes<br />
(BBE)“ bezeichnet. Unsichere Quellen lassen verlauten,<br />
dass dies mit der aussergewöhnlichen<br />
Pupillengrösse desjenigen zu tun habe. Doch der<br />
Aufregung noch nicht genug, gab es erneut<br />
kalte Bohnen. Die Redaktion hatte allerdings<br />
mittlerweile genug von den Bohnen, weshalb<br />
THEM<br />
Nach dem Nachtessen verirr<br />
sich einige ins Restaurant<br />
einer Gellati, wo sie auf<br />
Ausflügler von Pisa trafen. Na<br />
einem intensiven Fussball-Ma<br />
im TV (Barcelona vs. Bayer<br />
gingen alle zurück zur Unterku<br />
und schliefen früher oder spä<br />
friedlich ein, wobei das „spät<br />
am nächsten Tag noch Folg<br />
The three „W“ und e<br />
Donnerstag, 9. April 2009<br />
Wie jeden Tag gab es um 08.<br />
Morgenessen. Dort wurde<br />
Freude festgestellt, dass<br />
mehrheitlich sonniger T<br />
bevorstand. Es begaben s<br />
alle – ausnahmsweise m<br />
pünktlich – zu<br />
Trainingsgelände. Der Ch
27<br />
sie geschlossen in einen Bohnenstreik trat. Nach<br />
dem Essen hatte Chefcoach Strasser seinen<br />
zweiten grossen Auftritt. Er brillierte auf ganzer<br />
Linie. Seine Moralpredigt bezüglich unseres<br />
nachlässigen G-Programm Verhalten – für Laien,<br />
man bezeichnet gewisse Dehnübungen mit<br />
dem Begriff G-Programm – schlug voll und ganz<br />
ein. Nach einem verhältnismässig ereignislosen<br />
Nachmittagstraining wurde das durchaus geniessbare<br />
Abendessen serviert. Der äusserst kreative<br />
Chefkoch verblüffte die gesamte Lagergemeinschaft<br />
mit seinem Einfallsreichtum. Es gab<br />
zum dritten Mal diese Woche Tiramisu. Dem<br />
Entdeckungsdrang folgend, machten sich diverse<br />
Athleten auf den Weg in die Stadt. Dort<br />
stellte sich heraus, dass die Basisgruppe und ein<br />
Speerwerfer Namens F.L., der für sich für den Tagesbericht<br />
verantwortlich zeichnete, Probleme<br />
traInInGslaGerberIchte<br />
mit dem Tragen eines Glacés hatten. So landeten<br />
ganze 8 Kugeln binnen 2 Minuten auf dem<br />
Asphalt. Shit happens. Andere Athleten entdeckten<br />
auf dem Heimweg aus dem Städtchen ihre<br />
unbändige Hingabe für ihre Mitathleten. So erfuhr<br />
man, dass Claudio K. nicht abgeneigt wäre<br />
mit Mitathlet Phillip W. ein Geschäker anzufangen,<br />
wäre er doch nur eine Frau. So ging ein nicht<br />
ganz so ereignisvoller Tag zu Ende.<br />
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Freitag 10. April 2009<br />
Nach einer anstrengenden Nacht für unsere Liebespärchen,<br />
herrschte beim Frühstück angespannte<br />
Stimmung.<br />
Beim morgendlichen Training, musste Philipp,<br />
wegen falschem Schlüssel durchs Fenster in den<br />
Kraftraum klettern, um die Türe von innen zu<br />
öffnen. Fabian tat ihm dies gleich, obwohl die<br />
Türe bereits offen war. Gute Leistung!<br />
Wir genossen das letzte Mittagessen und bereiteten<br />
uns auf verschiedenste Weisen auf das<br />
Training vom Nachmittag vor, welches nach einigem<br />
Jammern doch erfolgreich zu Ende ging. Fabian<br />
präsentierte uns derweil mit viel Selbstvertrauen<br />
wie so oft, seinen „gut gebauten“ Body.<br />
Der Schlussabend begann mit der Verschönerung<br />
von Hohner und Reto, die von Tatiana und<br />
Nina mit verbundenen Augen geschminkt wurden,<br />
wobei Nina das ganze als Racheakt des<br />
letztjährigen Foodfights gegen Hohner ausnutzte.<br />
Auch wurden all unsere Bauchnabel per Foto zur<br />
Schau gestellt und in einem Ratespiel sind Mis-<br />
traInInGslaGerberIchte<br />
ter (Jérome) und Misses (Patrizia) Bauchnabel<br />
gekürt worden.<br />
Wegen Unstimmigkeiten zur Beinbehaarung<br />
der Männer, nahm Zimmer 209 die Sache selbst<br />
in die Hand und so wurden Ändi, Dustin und Fabian,<br />
nach verwöhnender Massage mit ein paar<br />
Wachsstreifen in die Realität zurück geholt.<br />
Den Abschluss machte die Läufertruppe mit einem<br />
kleinen Quiz, bei dem Werni seinem Beruf<br />
als Lehrer alle Ehre erwies und seine Gruppe<br />
zum Sieg führte.<br />
Nach Danksagung der Trainer, welchen auch wir<br />
uns anschliessen wollen, gingen wir alle ins<br />
Dorf.<br />
Wir feierten den Abschluss des Tirrenia Trainingslagers<br />
2009 mit ein paar Drinks und einer<br />
flotten Sohle. Dabei fühlten sich einige Lagermitglieder<br />
in eine weitere Episode von Dirty<br />
Dancing versetzt…<br />
Spät in der Nacht landeten schliesslich fast alle,<br />
für wenige Stunden, doch noch im Bett.<br />
Reto & Ivano
arbon<br />
Montag 6.April 2009<br />
Nach der Besammlung um 08.00 fuhren wir<br />
nach Arbon. Nach dem Einrichten der Zimmer<br />
trafen wir uns vor der Unterkunft auf eine erste<br />
Erckundungstour rund um den Sportplatz. Alles<br />
angeschaut und dann ab zum z’Mittag, wo uns<br />
das Küchenteam mit einem tollen Essen überraschte<br />
(es gab Nüdeli mit Rahmschnitzel). Nach<br />
dem Mittag stand dann das erste richtige Training<br />
auf dem Programm. Bei bestem Leichtathletikwetter<br />
hatten die meisten Wurf, nach einer<br />
kurzen Apfel- und Kuchenpause nahm man den<br />
2ten Teil in Angriff. Staffel oder Ausdauer. Tobis<br />
Gruppe war über eine Stunde am Laufen (ob sie<br />
wohl den schnellsten Weg zum See nahmen?).<br />
Z’Nacht gab es dann Birchermüäsli. Mmmmmm<br />
lecker. Danach hatten alle ihre Freizeit und später<br />
dann Nachtruhe.<br />
Sinia, Cécile und Dalia<br />
Dienstag 7.April 2009<br />
Am Morgen standen wir um 7:30 auf. Wir assen<br />
um 8:00 d`zmorgen.Um 9:15 begann das Training<br />
bis um 11:30. Dann gab es zum Zmittag<br />
Stronganof mit Cauntricats (Country Cuts). Dann<br />
trainirten wir wieder auf dem Sportplatz Stachen.<br />
Zum Schluss rannten wir einen 1000m. Die<br />
einten spielten dann noch Unihockey in der<br />
Turnhalle. Sie kamen fast zu spät zum Abendessen.<br />
Zum Abendessen gab es Fleischkäse und<br />
Kartoffelsalat. Jetzt haben wir frei. Nidi hat<br />
gesagt,das wir noch den Macht schauen dürfen:<br />
Davos vs. Kloten Flyers.<br />
Sandro,Raphael und Sven
Mittwoch 8.April 2009<br />
Wir fingen mit einem kräftigen Frühstück den<br />
sonnigen Tag an. Mit Kickboards bewaffnet flitzten<br />
wir zum Sportplatz. Spielend wärmten wir<br />
uns ein. Danach ging es mit den zugeteilten Disziplinen<br />
weiter. Zum Mittag assen wir eine sehr<br />
lecker belegte kalte Platte. Die jüngeren Jahrgänge<br />
gingen zur Mosterei Möhl. Frau Affeltranger<br />
führte uns durch die Firma. Dabei wurde uns<br />
gezeigt wie aus Äpfeln feiner Apfelsaft oder ein<br />
erfrischendes Shorley entsteht. Die U16er hatten<br />
freie Zeit bis 15 Uhr. Nachher wechselten sich die<br />
Gruppen. Als um 18 Uhr alle mit ihren „Frässpäckli“<br />
in der Unterkunft eintrafen, assen wir,<br />
vom Chefkoch serviert, verschiedene Fleischarten,<br />
die wir auf dem Tischgrillen zubereiteten.<br />
Auch dies war wieder ein gelungenes Essen.<br />
Heute Abend schauten die meisten „Ab durch<br />
die Hecke“ und die anderen hatten Freizeit.<br />
Nadine, Florine und Alina<br />
Donnerstag 9.April 2009<br />
Am Morgen 07.30 Uhr stürmten wie immer die<br />
Leiter ins Zimmer und weckten uns leider auf!!<br />
Alle quälten sich aus dem Bett und um 08.00<br />
Uhr assen wir alle gemeinsam im Gemeinschaftsraum<br />
Frühstück. Danach hatten wir dann<br />
Zeit um uns aufs bevorstehende Training vorzubereiten.<br />
Um 09.15 Uhr mussten wir dann oben<br />
an der Rampe stehen damit wir gemeinsam<br />
zum Sportplatz gehen konnten. Dort angekommen<br />
teilten wir uns dann in die Trainingsgruppen<br />
ein. Die U12er starteten mit Weitsprung, die<br />
U14er mit Hürden und die U16er hatten bei Othmar<br />
Gymnastik. Nach einer 15 minütigen Pause,<br />
die die meisten für ein Stück Kuchen und/oder<br />
einen Apfel nutzten begann die 2te Lektion. Es<br />
31<br />
traInInGslaGerberIchte<br />
stand Hürden, Ausdauer und Stabhochsprung<br />
auf dem Programm. Nach dem Training ginngen<br />
wir zurück fürs Mittagessen. Spaghetti Bolognese<br />
und Napoli gab es. Um 14.15 standen wir<br />
wieder an der Rampe parat. Nach weiteren Diszilpinen<br />
„mussten“ die U16er noch Überstunden<br />
absolvieren. Sie mussten noch die Staffel<br />
(5x80m) laufen. Nach dem Duschen und Essen,<br />
es gab Knöpfli und Vorressen hatten die einen<br />
Zeit für das Schreiben des Berichts, die andern<br />
für das Pflegen ihrer verletzten Beine, Knie oder<br />
Füsse.<br />
Nils, Dario und Andreas<br />
Freitag 10.April 2009<br />
Wir wurden das vierte Mal von den Leitern aus<br />
dem Schlaf gerisen. Zum Frühstück gab es ausnahmsweise<br />
feine Gipfeli, Am Morgen verkündete<br />
Nidi die Abreise von Winteler (der Micro-
welle und der Kaffeemaschine), was dann aber<br />
doch nicht so passierte. Das Wetter war genial,<br />
22°C. Nach dem Training freuten sich alle auf die<br />
feinen Tortellini mit zwei verschiedenen Saucen.<br />
Nach einer langen Pause ging es dann wieder<br />
zurück auf die Sportanlage. Die U16er hatten<br />
Ausdauer und genosse die kleine Abkühlung im<br />
Bodensee. Die U14er und U12er verbrachten den<br />
Nachmittag mit Stab-Weitsprung und Speerwerfen.<br />
Zum z’Nacht gab es Raclette. Jede Trainingsgruppe<br />
präsentierte sein Spiel für den<br />
Schulssabend.<br />
Geraldine, Anja und Clemi<br />
Samstag 11.April 2009<br />
Am Morgen um 7:30 Uhr wurden wie immer alle<br />
Athletinnen und Athleten geweckt. Die meisten<br />
standen schon früher auf, um fertig zu packen.<br />
Um 8 Uhr gab es z’Morge. Nach dem Essen gaben<br />
die Leiterinnen und Leiter noch ein paar Anweisungen<br />
zum Spielturnier der U12er und<br />
U14er. Die U16er musste die Putzequipe spielen.<br />
33<br />
traInInGslaGerberIchte<br />
Die U12er und U14er trafen sich um 9:15 Uhr<br />
oben auf der Rampe, um gemeinsam zum Sportplatz<br />
zu laufen.<br />
Putztraining<br />
Die U16er sind in der Zeit beschäftigt mit Aufräumen,<br />
Putzen und Waschen. Als die Zimmer<br />
leer standen, musste man mit dem Besen durch<br />
und das etwa 3-mal bis es mal richtig sauber<br />
war. Im Aufenthaltsraum mussten 4 starke U16<br />
Jungs die Tische aufeinander stellen und die<br />
Stühle auf den Tischen aufeinander biegen. Die<br />
Mädchen standen im WC und in der Dusche und<br />
putzten die Toiletten und Lavabos. Später wurde<br />
uns klar, dass die Leiter selber eine eigene Toilette<br />
und Dusche hatten. Als man mit der Reinigung<br />
des Bunkers fertig war, mussten wir alle<br />
Koffer, Taschen, Rucksäcke usw. auf die Rampe<br />
tragen. Kurz bevor die U12er und U14er gekommen<br />
sind, kam der Besitzer des Bunkers und<br />
schloss alle Türen und Tore. Die U12er und U14er<br />
waren in der Turnhalle, hatten ein Spielmorgen<br />
veranstaltet.
35<br />
Spielturnier U12 und U14<br />
Als die U12er und U14er in der Turnhalle ankamen,<br />
machten wir die Gruppeneinteilung. Als Einlaufen<br />
spielten wir Sitzball. Danach ging es dann los. In<br />
der unteren Turnhalle spielten wir Unihockey und<br />
in der oberen Basketball. Es gab 4 Gruppen, das<br />
bedeutete 3 Unihockey- und 3 Basketballspiele<br />
pro Team. Am Ende des Turniers machte Tobi noch<br />
ein gemeinsames Ausdehnen. Danach hiess es duschen<br />
gehen.<br />
Heimreise<br />
Als wir fertig waren, konnten wir vor der Unterkunft<br />
noch ein Lunchpaket nehmen. Die meisten<br />
sassen an der Sonne und assen den z’Mittag. Um<br />
12:15 Uhr traf dann der Car mit einer halben Stunde<br />
Verspätung ein.<br />
traInInGslaGerberIchte<br />
Das Gepäck wurde in den Anhänger verladen. Es<br />
war ein Luxus-Car. Da im Car nicht gelüftet wurde,<br />
war es sehr heiss und stickig. Zirka nach einer halben<br />
Stunde öffnete Tobi die Dachfenster. Um 13:30<br />
kamen wir dann in <strong>Frauenfeld</strong> an. Wir nahmen das<br />
Gepäck aus dem Anhänger und die U16er mussten<br />
noch die Speere, Disken, usw. versorgen.<br />
Alle Athleteninnen und Athleten waren müde und<br />
zufrieden nach dieser strengen Woche. Herzlichen<br />
Dank an das tolle Leiterteam und dem Super-Koch.<br />
;-)<br />
Daryl & Fabian
Helferaufruf Wettkampfsaison 2009<br />
Liebe Helfer, Kampfrichter, Passivmitglieder, Eltern und AthletenInnen<br />
Alle Jahre wieder ... sind wir für die Durchführung von Leichtathletikanlässen auf heimischem Boden<br />
auf eure Mithilfe und Unterstützung angewiesen.<br />
Zur Erinnerung sei hier der Hinweis gestattet, dass für jedes <strong>LC</strong>F Mitglied pro Jahr zwei<br />
Helfereinsätze obligatorisch sind. Bei den Schülern sollten diese Helfereinsätze durch die Eltern<br />
übernommen werden. Für einen Helfereinsatz bedarf es keiner Leichtathletikkenntnisse im Voraus,<br />
für Kampfrichteraufgaben empfehlen wir aber den Besuch eines Kampfrichterkurses (siehe unten).<br />
Vielen Dank für eure umgehenden Rückmeldungen. Ab Mitte Februar sind Helferanmeldungen auch<br />
online auf der neuen Homepage des <strong>LC</strong>F möglich.<br />
Wir freuen uns, euch spätestens bei unseren Anlässen wieder zu sehen.<br />
Matthias Gredig Aurelia Denzler<br />
OK Präsident Chefin Personal<br />
Helfermeldung bitte umgehend einsenden an:<br />
Aurelia Denzler, Fliederstrasse 30, 8500 <strong>Frauenfeld</strong> oder mailen an adenzler@weltklassezuerich.ch<br />
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Anmeldetalon:<br />
Name: Vorname:<br />
Tel: email:<br />
Adresse:<br />
0 Mo, 18. Mai: erdgas cup (<strong>LC</strong>F interne Nachwuchsveranstaltung, 17.00 - 20.30 Uhr)<br />
0 Mi, 3. Juni: Schnellster <strong>Frauenfeld</strong>er Schüler/in, Nachmittagsveranstaltung (13.30 - 16.00 Uhr)<br />
0 Sa, 6. Juni: TG/SH/SG – Einkampfmeisterschaften Schüler bis Aktive<br />
0 So, 7. Juni: TG/SH/SG – Einkampfmeisterschaften Schüler bis Aktive<br />
0 So, 14. Juni: Final Schweizer Vereinsmeisterschaften Nati B mit Männer und Frauen <strong>LC</strong>F<br />
0 Fr, 26. Juni: SVM Schüler bis Jug B/A bzw.U16/U18 (Einsatz 17.00 bis 20.30)<br />
��Ich bevorzuge, falls möglich, einen Einsatz im Bereich:................................................................................<br />
��Egal, wo ich gerade gebraucht werde (Kampfrichter, Festwirtschaft, Büro, Material, Anmeldung)<br />
��Ich melde mich für den zweiteiligen Kampfrichterkurs vom Samstag, 28. März und Freitagabend, 3. April<br />
an.<br />
��Ich möchte aus der Helferliste gestrichen werden.<br />
Aurelia Denzeler, Fliederstrasse 30, 8500 <strong>Frauenfeld</strong>, mail: adenzler@weltklassezuerich.ch, P 052 721 71 43;G: 044 495 80 95<br />
Hauptsponsor <strong>LC</strong> <strong>Frauenfeld</strong>
| Der Bericht einer Athletin aus der Kinderleichtathletik<br />
37<br />
KInder-leIchtathletIK
wInterberIchte<br />
Leistungsgruppe Sprint/Technik<br />
Die Saisonpause hatte bei fast allen Athleten Spuren<br />
hinterlassen. Die Meisten waren etwas eingerostet,<br />
was wohl auch der Grund war für den intensiven<br />
Muskelkater den manche nur schon nach<br />
einer 40% Woche verspürten. Es besserte jedoch<br />
bald und man war nun vollends bereit sich ins Traning<br />
zu stürzen um im Bereich Technick, Ausdauer<br />
und Kraft einen Schritt weiter zu kommen.<br />
Die Leistungstests, die man anfangs Wintertraning<br />
durchführte zeigten René klar auf, dass der<br />
grösste Teil seiner Athleten in punkto Beweglichkeit<br />
ein grosses Defizit aufwiesen. Dies veranlasste<br />
ihn die drei heiligen Kraftgymnsatikübungen<br />
einzuführen, die man nun nach jeden Traning<br />
beim Auslaufen lange und konsequent durchzuführen<br />
hatte. Es zeigte sich schon nach wenigen<br />
Wochen, dass Leichtathleten keine Morgenmenschen<br />
sind. So verlief fast kein Samstagmorgentraning<br />
ohne dass einer oder gar mehrere Personen<br />
sich nicht wie vereinbart um 9.30 in der<br />
Sprintbahn einfanden, sondern „etwas“ später.<br />
Je weiter das Wintertraning fortschritt desto mehr<br />
entfachten kameradschaftliche Konkurrenzkämpfe.<br />
Vor allem bei den Mehrkämpfern war dieses<br />
Phänomen zu beobachten. Jeder wollte höher<br />
springen, schneller laufen oder weiter werfen als<br />
der Andere. Diese Tatsache verlieh dem Traning einen<br />
besonderen Reiz. Im Verlauf des Winters breiteten<br />
sich Knochenhautentzündungen wie eine<br />
Epidemie unter den Athleten aus. Gegen Ende des<br />
Winters gab es fast niemanden mehr der nicht davon<br />
befallen war.<br />
Trotz dieser schmerzhaften Umstände trainierte<br />
man unbeirrt weiter. Erfreulich an diesem Wintertraning<br />
ist, dass sich niemand nennenswerte Verletzungen<br />
zugezogen hat. Es bleibt zu hoffen, dass<br />
dies auch die Sommersaison über so bleibt. Natürlich<br />
wurden diesen Winter auch Hallenwettkämpf<br />
bestritten. Besonders hervorzuheben ist da der 3.<br />
Platz an der Hallenmehrkampf SM von Thomas<br />
Hürlimann der gegen die ein Jahr ältere Konkurrenz<br />
starten musste. Nun steht noch das Traningslager<br />
in Tirrenia vor der Tür, bevor dann auf der<br />
kleinen Allmend wieder voll traniert wird.
39<br />
Laufbereich<br />
In der Wintersaison dominierte Patrick Scheuchzer<br />
die Kategorie U18 nach Belieben. Hervorzuheben<br />
ist dabei der Schweizer Rekord in der<br />
Halle über 1000m in 2:32.90min.<br />
Die Wintersaison startete traditionellerweise<br />
mit dem <strong>Frauenfeld</strong>er Militärwettmarsch. Patrik<br />
Wägeli und Patrick Scheuchzer lieferten sich dabei<br />
im Juniorenlauf ein packendes Duell mit<br />
dem bekannten OL-Läufer Martin Hubmann. Im<br />
Finish konnte Patrick Scheuchzer das Rennen für<br />
sich entscheiden. Patrick Wägeli musste für das<br />
horrende Anfangstempo Tribut bezahlen und<br />
sich im Kampf um Platz zwei Hubmann geschlagen<br />
geben.<br />
Im Männerrennen zeigte Roger Kliem eine so-<br />
lide Leistung und beendete das Rennen im guten<br />
fünften Rang. Michael Huber lief in persönlicher<br />
Bestzeit auf den 14. Rang. Thomas Schlittler<br />
zeigte bei seinem Marathondebut eine gute<br />
Leistung und lief mit einer Zeit von unter drei<br />
Stunden auf den neunten Rang.<br />
Mit dem Cross du Vidy begann in Lausanne die<br />
Crosssaison für die <strong>LC</strong> Läufer. Im Rennen der<br />
wInterberIchte<br />
weiblichen U16 konnte Tonja Künzler den hervorragenden<br />
dritten Rang erlaufen. Bei den<br />
männlichen U18 startete Patrick Scheuchzer mit<br />
einem Sieg in eine äusserst erfolgreiche Crosssaison.<br />
Im Kurzcross der Männer platzierte sich<br />
Michael Huber auf dem 17. Schlussrang.<br />
Ein Grossteil der Läufergruppe verbrachte Mitte<br />
Februar eine Woche im sonnigen Lanzarote. Bei<br />
optimalen Bedingungen lief für Patrick Scheuchzer<br />
die Vorbereitung auf die kommende Hallen-SM.<br />
Die beiden Kaderathletinnen Sabrina<br />
Baumgartner und Malin Engeli absolvierten<br />
währenddessen nach ihren Verletzungen eine<br />
Woche Aufbautraining. Die ganze Woche wurde<br />
mit vielen Sportmöglichkeiten wie Tennis, Minigolf<br />
und Windsurfen abgerundet. Die negative<br />
Seite des Sportes musste Michael Huber erfahren.<br />
Die vor dem Trainingslager eingefangene<br />
Verletzung konnte nicht auskuriert werden und<br />
verhinderte somit weitere Wettkämpfe vor dem<br />
Einrücken in die Rekrutenschule.<br />
Anfangs März standen die Schweizermeisterschaften<br />
in der Halle und im Crosslauf auf dem<br />
Terminplan. In Magglingen gingen Tonja Künzler<br />
und Patrick Scheuchzer über 1000m an den<br />
Start. Tonja Künzler konnte bei den U14 auf den<br />
guten sechsten Platz laufen. Bei den U18 lief Patrick<br />
Scheuchzer mit einer sensationellen Schweizer<br />
Bestleistung zu einem überlegenen Start-<br />
Ziel-Sieg.<br />
Eine Woche später konnte Patrick Scheuchzer im<br />
Schlamm von Welschenrohr nachdoppeln und<br />
holte sich mit einem grossen Vorsprung von 23<br />
Sekunden den zweiten Meistertitel der U18 in<br />
dieser Saison. Tonja Künzler erlief sich im U14-<br />
Rennen den zehnten Rang.<br />
An der 10km Strassenschweizermeisterschaften<br />
in Payerne zeigte Patrik Wägeli eine willensstarke<br />
Leistung und konnte sich über die bronzene<br />
Auszeichnung bei den männlichen U20<br />
freuen.
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| Antonio Otero<br />
Antonio Otero war ein sehr erfolgreicher Athlet. Noch heute sind 4 Thurgauerrekorde in der Aktivkategorie,<br />
welche alle mindestens 15 Jahre alt sind, in seinem Besitz. Auch im SVM-Team war er immer ein<br />
sehr wichtiger Punktesammler.<br />
Das Startpflockteam begab sich auf Spurensuche und fand ihn.<br />
Name Otero<br />
Vorname Antonio<br />
Wohnort Steckborn<br />
Geburtsdatum 20.2.1967<br />
Beruf Oberkellner/Sommelier<br />
Grösse 172 cm<br />
Gewicht zur Aktivzeit 57kg<br />
Bestleistungen 800m: 1:56´13<br />
1000m: 2´28´17<br />
2000m: 5´25´28<br />
1500m 3´48´63<br />
3000m 8´15´24<br />
5000m 14´14.26<br />
weitere:<br />
10000m: 30´18´29<br />
1/2marathon: 1h07.23<br />
Marathon: 2h28.11<br />
Hobbys Mountainbike, Fotografie,<br />
Lesen, Musik<br />
antonIo, was Ist dIr Im spezIellen In erInnerunG GeblIeben aus deIner zeIt Im lc<br />
frauenfeld?<br />
Wir waren ein Superteam und besonders bei den SVM haben wir uns sehr unterstützt. Ich habe<br />
tolle Leute kennen gelernt die immer bereit waren, mir zu helfen. Damals war es für mich<br />
nicht einfach wegen der Sprache usw. und trotzdem waren für mich alle da. Einen besonderen<br />
Dank möchte ich Guido Oswald aussprechen! Er ist mit mir an alle möglichen Wettkämpfe<br />
gefahren und hat mich enorm unterstützt. Ohne ihn wäre alles gar nicht möglich gewesen.<br />
welches waren deIne Grössten erfolGe?<br />
Sicher die Titel in der Halle über 1500 m im Jahr 1994 und die 2 Titel über Kurz-Cross 1994 und 1996.<br />
41 was macht eIGentlIch antonIo otero....?
Aber auch die zwei Medaillen über 3000m in der Halle (bei uns in Spanien ist die Halle und der Cross<br />
wie eine Religion, das ist ein Muss teilzunehmen). Natürlich sind die guten Zeiten auch wichtig, aber<br />
die Rekorde werden irgendwann gebrochen, die Titel kann dir niemand wegnehmen.<br />
aufGrund deIner Grossen erfolGe auf den dIstanzen bIs 5000m, dränGt sIch dIe<br />
fraGe auf: hast du dIch auch mal Im marathon versucht, und wenn ja, welche erfolGe/zeIt<br />
schaute dabeI raus?<br />
Natürlich wollte ich nicht aufhören ohne die lange Distanz zu versuchen. Ich habe gewusst, dass es<br />
nicht einfach wird. 1997 war meine letzte Saison auf der Bahn und ich habe die Vorbereitungen umgestellt,<br />
damit ich genug Ausdauertraining in den Beinen hatte, um in London starten zu können.<br />
Ich habe es so derart genossen in Punkto Stimmung und Erlebnis, dass ich ein Jahr später wieder am<br />
Start war, es war einfach grossartig. Die Zeit von 2 Stunden 28 Minuten und 11 Sekunden war mir<br />
nicht so wichtig aber das Pünktchen auf dem i.<br />
was war der Grund warum du eInes taGes aufGehört hast?<br />
Sicher hat die Motivation nachgelassen und ich habe die letzten 3 Saisons sehr hart trainiert, um mit<br />
den jungen Athleten mithalten zu können. Mit 30 Jahren und nach fast 16 Jahren Aktivzeit kann man<br />
besser auf seinen Körper hören und für mich war es der richtige Zeitpunkt aufzuhören.<br />
was machst du heute?<br />
Ich arbeite seit über 20 Jahren in der Hotellerie. Heute bin ich Chef de Service und Sommelier in der<br />
Klinik Schloss Mammern. Ich geniesse meine Familie und mit den Kids (Marc & Ivan, 4 und 1 J.) wird<br />
es mir zu Hause auch nicht langweilig. Da ist immer was los J<br />
Besten Dank für das Interview und alles Gute für die Zukunft<br />
43 was macht eIGentlIch antonIo otero....?
45<br />
Sprint-Duell USA-Jamaika auf 2010<br />
verschoben<br />
(Si/APA/Reuters) Ein geplantes Leichtathletik-Duell<br />
zwischen den beiden Sprint-Grossmächten USA und Jamaika<br />
ist wegen Terminproblemen auf das Jahr 2010<br />
verschoben worden.<br />
Das Duell soll in den Disziplinen 100, 200 und 400 m,<br />
100- beziehungsweise 110 m Hürden, 400 m Hürden,<br />
Weitsprung und den Staffeln über 4x100 und 4x400 m<br />
sowie einer Mixed-Staffel ausgetragen werden. Ursprünglich<br />
war das Treffen für dieses Frühjahr geplant<br />
gewesen.<br />
Sprintstar Bolt hat dem Joint abgeschworen<br />
(Si/sid) Der dreifache Sprint-Olympiasieger Usain Bolt<br />
hat in seiner Jugend gekifft.<br />
»Jeder in Jamaika hat es schon probiert. Ich auch -- da<br />
war ich noch echt jung«, sagte der 22-jährige Superstar<br />
der Zeitung »Bild am Sonntag«. Schnell habe er den<br />
Drogen wieder abgeschworen: »Meine Familie und<br />
Freunde rauchen nicht. Und ich hänge auch nicht mehr<br />
mit Leuten rum, die rauchen.«<br />
Bolt versicherte, für einen sauberen Sport zu stehen.<br />
»Ich weiss, dass ich clean bin. Nur das zählt -- nicht was<br />
andere denken.« Er träume davon, eines Tages eine Legende<br />
wie die Fussball-Stars Maradona oder Pele zu<br />
sein: »Ich will meinen Sport auf eine andere Ebene<br />
bringen und für alle weiterentwickeln, die nach mir<br />
kommen werden.«<br />
Dafür müsse man über Jahre hinweg immer an der<br />
Spitze stehen und Top-Leistungen bringen, meinte Bolt.<br />
Bei der Leichtathletik-WM in Berlin (15. bis 23. August)<br />
strebt er wieder das Triple über 100, 200 und 4x100 m<br />
an.<br />
news aus der leIchtathletIK<br />
»Weltklasse Zürich« mit leichtem Gewinn<br />
(Si) Das Meeting Weltklasse Zürich 2008 schrieb trotz<br />
der hohen Athleten-Transportkosten unmittelbar nach<br />
den Olympischen Spielen von Peking einen Gewinn von<br />
rund 240 000 Franken. Dies wurde an der GV des »Vereins<br />
für Grossveranstaltungen <strong>LC</strong> Zürich« (VfG <strong>LC</strong>Z) bekannt.<br />
Noch im Vorjahr war für den 9 Millionen Franken teuren<br />
Anlass ein Minus budgetiert worden. Dank kostenbewusstem<br />
Denken traf dies nicht ein. Die Rechnung<br />
des VfG für das Jahr 2008 hingegen schloss gleichwohl<br />
mit einem Verlust. Dies, weil wie jedes Jahr Unterstützungsgelder<br />
an den Stammverein <strong>LC</strong> Zürich flossen.<br />
Diesmal waren es 403 000 Franken. Das Gesamtvermögen<br />
des von Gerry Weber präsidierten VfG<br />
schrumpfte um 155 000 Franken auf 4,45 Millionen.<br />
Als grösster Einnahmeposten des Meetings figuriert<br />
Sponsoring&Hospitality mit 4,8 Millionen in der Rechnung;<br />
die Eintrittsgelder spülten 2 Millionen in die<br />
Kasse. Auf der Ausgabenseite fallen die direkten Athletenkosten<br />
mit 3,36 Millionen am stärksten ins Gewicht.<br />
Zufrieden waren auch die Zuschauer im Letzigrund<br />
2008: Sie bewerteten den Schweizer Top-Event mit der<br />
Gesamtnote 5,4 und drückten somit aus, dass die angestrebten<br />
Verbesserungen grösstenteils Anklang gefunden<br />
hatten.<br />
Micah Kogo lief Strassen-Weltrekord<br />
über 10 km<br />
Si/APA) Der Kenianer Micah Kogo (22) hat in Brunssum<br />
(Ho) den Weltrekord im 10-km-Strassenlauf von Haile<br />
Gebrselassie unterboten. Kogo legte die Strecke in 27:01<br />
Minuten zurück und war damit eine Sekunde schneller<br />
als der Äthiopier 2002 in Dubai. Der Rekord muss vom<br />
Leichtathletik-Weltverband noch ratifiziert werden,<br />
was bei Bestmarken in Strassenläufen (teilweise ungenaue<br />
Vermessung) nicht bloss Formsache ist.
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Zürcherstrasse 335<br />
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Öffnungszeiten<br />
unserer Ausstellung<br />
Mo-Do 7.30-12.00 / 13.30-18.00 Uhr<br />
Fr 7.30-12.00 / 13.30-17.30 Uhr<br />
Sa 9.00-12.00 Uhr<br />
Parkett, Laminat<br />
Kork, Linoleum<br />
Zimmer- und Haustüren<br />
Küchenfronten und -abdeckungen<br />
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| Die Methoden der Helden Teil 2<br />
47<br />
hInterGrundberIcht über dopInG<br />
DIes ist die Fortsetzung des Berichtes: »Die Methoden<br />
der Helden«. Der zweite ist sogleich auch<br />
der letzte Teil. Wer den ersten Teil verpasst hat,<br />
hat die Möglichkeit diesen im Startpflock 04_08<br />
nachzulesen. Zu finden auch auf der <strong>LC</strong>F-Homepage<br />
Noch sind wir sehr weit davon entfernt. Wenn<br />
ich nach den Rekorden von Bolt und all den anderen<br />
jamaikanischen Sprintern in seriösen Zeitungen<br />
lese, dass ein wegen Hilfeleistung für<br />
Dopingvergehen verurteilter mexikanischer Arzt<br />
von etwa 20 in seinem Labor vorhandenen und<br />
nicht nachweisbaren Mitteln spricht, dann kann<br />
ich mir vorstellen wie lange ein Kampf gegen<br />
das Doping noch gehen wird.<br />
Verantwortungen der Kontrollen und politische<br />
Probleme<br />
Immer wieder ist im Zusammenhang mit ertappten<br />
und überführten Sportlern von den<br />
Sperren durch die nationalen Verbände die Rede.<br />
Diese müssen ihre fehlbaren Mitglieder mit einer<br />
angemessenen Strafe belegen. In vielen Erstfällen<br />
handelt es sich dabei um eine Sperre von 2<br />
Jahren.<br />
Die Verbände erhalten von den Labors die Resultate<br />
und leiten ein nationales Verfahren ein,<br />
welches zu den Sperren führt. Bei Wettkampfproben<br />
nimmt ein vom Veranstalter bestimmtes<br />
Labor – oder auch mehrere - die Analyse vor.<br />
In der Trainingsphase unterstehen die Athleten<br />
dem Kontrollsystem ihres jeweiligen Landesverbandes.<br />
Dieser ist verantwortlich für die mehr<br />
oder weniger überraschende Durchführung von<br />
Trainingsproben. Doch sind die zuständigen Labors<br />
immer unabhängig? Wahrscheinlich nicht.<br />
So soll ein italienisches Labor in der Vergangen-<br />
heit einigen Sportlern mit positiver A-Probe eine<br />
negative B-Probe versprochen haben - gegen<br />
entsprechende Bezahlung versteht sich. Der<br />
Grund für das Angebot des Labors soll fast löblich<br />
gewesen sein. Nach der Kürzung von Geldern<br />
soll man vor der Entlassung einiger Mitarbeiter<br />
gestanden haben. Nun sollte zu deren Erhaltung<br />
das Budget wieder aufgebessert werden,<br />
indem fehlbare Athleten eine finanzielle<br />
Abhilfe beim Budgetengpass leisten würden. Arbeitsplatzerhaltung<br />
zur Freude der Gewerkschaften<br />
und auf italienisch eben.<br />
In der heutigen Zeit existieren noch Länder in<br />
denen die Dopingkontrollen durch staatliche Labors<br />
vorgenommen werden. Gleichzeitig unterstützt<br />
der Staat seine Aushängeschilder durch<br />
Fördergelder. Frage: Wo soll das Interesse eines<br />
Staates oder Labors liegen seine „gesponserten“<br />
Athleten zu überführen?<br />
Solche Systeme sind nicht nur in einem karibischen<br />
Land zu suchen, welches für sein qualitativ<br />
hoch stehendes Gras bekannt ist, sondern<br />
auch in Europa. So kursieren heute noch Gerüchte<br />
darüber, dass im europäischen Sportwunderland<br />
Spanien nebst der veröffentlichten,<br />
sehr auf den Radsport bezogenen Fuentesliste<br />
eine zweite auf einmal verschwunden sein soll.<br />
Auf dieser sollen sich Namen von bekannten<br />
Tennisspielern oder ganzer in Europa Hochangesehener<br />
Fussballteams befunden haben. Von<br />
dieser ersten Liste wurde vom spanischen Verband<br />
unter anderem ein Radfahrer freigesprochen,<br />
dessen Name zwar da stand, aber fälschlicherweise<br />
auf der Liste gelandet sein soll. Hinweis:<br />
Der Fahrer gewann in diesem Jahr nach<br />
dem Giro (Italienrundfahrt) noch die Vuelta
49<br />
hInterGrundberIcht über dopInG<br />
(Spanienrundfahrt) und wird sich in der kommenden<br />
Saison mit Lance in einem Team messen.<br />
Wahrscheinlich hätte er auch die Tour de<br />
France gewonnen, wenn denn sein Team zugelassen<br />
gewesen wäre. Ein Team, das aufgrund<br />
der dubiosen Verwicklungen ausgeschlossen<br />
war. Nächstes Jahr solle es aber erstmals an der<br />
grossen Rundfahrt teilnehmen, gibt doch der<br />
grosse Lance da sein Comeback. Nebenbei unterliegt<br />
in der Heimat des Teams der Radsport<br />
nationalen Interessen - Der Präsident liebt den<br />
Radsport. Von der oben angesprochenen Vuelta<br />
da datiert der letzte mir bekannte Dopingfall<br />
aus dem Jahre 2005 als Roberto Heras erwischt<br />
wurde. Sind seither alle sauber gefahren, sind<br />
die Labors zu schlecht ausgerüstet oder waren<br />
sie zu vorsichtig um erwischt zu werden?<br />
Ohnehin ist für den spanischen Staat der Fall Fuentes<br />
abgeschlossen. Die Begründung war, dass<br />
sich Fuentes nicht strafbar machte, da zum Zeitpunkt<br />
der Vergehen eine „gesundheitliche Betreuung<br />
zum Wohle des Athleten“ nicht gegen<br />
das Gesetz verstiess. Fuentes leistete natürlich<br />
nur medizinische Unterstützung die der Gesundheit<br />
der Fahrer dienten – und der seines<br />
Kontos. Gespannt darf man aber mit der neuen<br />
spanischen Gesetzgebung auf mögliche neue<br />
Fälle warten. Nachdem bereits wieder einem<br />
Fahrer eine Überweisung von einigen Tausend<br />
Euros auf das Konto von Fuentes im Zusammenhang<br />
mit Blutbeuteln nachgewiesen wurde. Gespannt<br />
darf man auch auf das mögliche Comeback<br />
(nachoffiziellem Rücktritt) des seit der Tour<br />
de France 2007 gesperrten Kasachen Winokurow<br />
sein. Werden das Duelle werden am Berge<br />
mit Lance und Contador. Fehlt nur noch der Bergfloh<br />
Ricco, aber darauf muss der gespannte und<br />
noch interessierte Zuschauer beinahe 2 weitere<br />
Jahre warten.<br />
Das Interesse an negativen Dopingbefunden ist<br />
nicht nur auf Staatsebene gegeben, sondern<br />
manchmal auch in Verbänden. So führte zum<br />
Beispiel der Eishockeyverband aufgrund von Bestimmungen<br />
Dopingkontrollen ein. In der NHL<br />
(Nationa Hockey League; Nordamerika) beispielsweise<br />
wurden den Spielern zu Beginn einer<br />
Saison Dopingkontrollen ab dem Start der<br />
kommenden Spielzeit angekündigt. Frei nach<br />
dem Motto: Nehmt ab jetzt keine Leistungsfördernden<br />
Aufbaupräparate mehr ein.<br />
Faszination Sport<br />
Ich werde wohl, wie ihr alle auch, trotz der vielen<br />
negativen Schlagzeilen die Faszination am Sport<br />
schauen nie verlieren, das mitleiden mit den<br />
Athleten lässt vieles vergessen. Natürlich wäre<br />
es schön nur noch sauberen Sport zu haben,<br />
aber es wäre auch utopisch dieser Überzeugung<br />
zu sein. Erfolg könnte vielleicht eine drohende<br />
lebenslange Sperre bei einem Erstbegehen haben.<br />
Scheinbar ist es bei vielen Sportlern nicht<br />
abschreckend genug 2 Jahre gesperrt zu werden.<br />
Der Sportler hat die Eigenverantwortung und<br />
die Verantwortung dem Nachwuchs gegenüber<br />
mit vollem Bewusstsein von Anbeginn seiner<br />
Karriere zu übernehmen. Es erscheint mir reichlich<br />
spät, wenn ein ertappter Betrüger nach bekannt<br />
werden des Befundes in die Kameras<br />
stammelt wie leid es ihm tut. Auch habe ich kein<br />
Verständnis wenn Ämter oder Funktionen in<br />
Verbänden oder Anlässen ehemaligen Sündern<br />
zugestanden werden. Oder sollen das die Vorbilder<br />
der jungen sein? Ertappten ehemaligen<br />
Sportlern dürfte keine Bühne mehr geboten<br />
werden, sei es zum Beispiel als Chef einer<br />
Schweizer Radrundfahrt, oder in einer Zeitschrift<br />
wie beispielsweise der Schweizer Illustrierten.
51<br />
hInterGrundberIcht über dopInG<br />
In der heutigen, hektischen Welt ist Geld die Grundlage alles Lebens. Das gilt auch für den Sportler,<br />
also wird er gerade in finanziell lukrativen Sportarten mit grösserer Wahrscheinlichkeit zu unerlaubten<br />
Mitteln greifen als beispielsweise beim Schach. Wobei in der Schweiz selbst Hornuser und Billard-Spieler<br />
gesperrt werden. Nicht wegen Wachstumshormonen, sonder wegen der Einnahme nebulös<br />
wirkender Gräser.
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Präsident:<br />
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Es war ein ganz normales Mittwochtraining-<br />
oder mindestens fast normal. Es war der 1.April.<br />
Bei S E aus F gab es was zu gewinnen: 5 Liegestützen<br />
pro falsch beantwortete Frage. So erhöhte<br />
sich der Kontostand bei M E aus T kontinuierlich.<br />
Da kam der geniale Einfall: Selbst eine<br />
Frage stellen und somit keine Strafliegestützen.<br />
Die Frage war schnell gefunden: Wer ist der Assistenztrainer<br />
des FC <strong>Frauenfeld</strong>’s?..........Zum erstaunen<br />
von M E wusste niemand die Antwort.<br />
Es war doch so einfach, es ist.....Othmar Hitzfeld<br />
und dieser hat heute um 12.30Uhr auf dem<br />
Sportplatz kleine Allmend ein offizielles Training<br />
geleitet. Sofort kamen die Einsprüche von allen<br />
Seiten, dass heute der 1.April sei. M E dementierte<br />
sofort, dass dies nicht sein könne. Es stand<br />
am 31.März in der Thurgauer Zeitung, dass morgen<br />
(am 1.April / die Redaktion) dieses Training<br />
stattfindet. Nun gut jeder kann sich denken, was<br />
er will. Aus zuverlässiger Quelle erfuhren wir jedoch,<br />
dass sich wohl ca. 10 Personen auf dem<br />
Sportplatz versammelten, aber weder Othmar<br />
Hitzfeld noch die FCF-Kicker erschienen. Konsequenz<br />
für M E: + 5 Liegestützen....<br />
Impressum<br />
Auflage: 540 Exemplare<br />
Redaktion: Stefan Elliker, elli.downunder@gmx.ch<br />
Gestaltung und DTP: PAS solutions GmbH, <strong>Frauenfeld</strong><br />
Druck: Repro Design, <strong>Frauenfeld</strong><br />
59<br />
Klatsch und tratsch<br />
M. G. aus F. versuchte sich nach einem strengen<br />
Mittwochtraining, in der Oldie Fussballmannschaft.<br />
Mit vollem Einsatz war er dabei,<br />
und wollte die Jungen nieder ringen. Leider opferte<br />
er sich dabei so auf, dass er durch einen<br />
dummen Zusammenprall eine Tomate am Oberschenkel<br />
kassierte. Sein grösstes Problem war<br />
jedoch, wie er jetzt mit seinem Fuss beim Autofahren…..<br />
schalten kann.<br />
D. W. aus F. ist ein bekannter Mehrkämpfer.<br />
Bei einer Diskussion im italienischen Tirrenia<br />
machte er folgende Aussage: „24 Sekunden sind<br />
kein Problem für mich“. Das war für viele sehr<br />
überraschend, denn für 300m ist das wirklich<br />
keine schlechte Zeit. Darauf wurde ihm geraten,<br />
von 10-Kampf auf 400m umzustellen.<br />
P. S aus W. hat manchmal ein bisschen Mühe<br />
sich die Trainingszeiten zu merken. Dies auch im<br />
warmen Lanzarote. Zur abgemachten Trainingszeit<br />
war er nicht erschienen. Ein Glück, dass sein<br />
Bungalow nicht weit vom Trainingsgelände entfernt<br />
war. So konnte der Trainer einen Athleten<br />
schicken, ihn zu holen. Siehe da, dieser planschte<br />
frisch und fröhlich in der Badewanne.
Heim<br />
vorteil!<br />
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Der Thurgau ist unser Zuhau-<br />
se. Wir kennen die Menschen, die<br />
hier wohnen, und wissen um die lo-<br />
kalen Marktverhältnisse. Das ist ein<br />
echter Heimvorteil. Ihn nutzen wir<br />
bei der persönlichen Beratung unserer<br />
Kundinnen und Kunden. Eine<br />
unserer 30 Bankstellen ist auch in<br />
Ihrer Nähe. Kommen Sie vorbei.<br />
Wir freuen uns auf Sie.
P. P.<br />
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