Quellenverzeichnis (Bibliografie / Filmografie / Mediografie)
Quellenverzeichnis (Bibliografie / Filmografie / Mediografie)
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Modul Dokumentation<br />
18
Alte Kantonsschule Aarau<br />
Projektunterricht<br />
Aufbau einer Projekt-/ Maturitätsarbeit<br />
Modul Dokumentation<br />
Aufbau einer Arbeit<br />
Titelblatt: Titel der Arbeit, Name der Autoren, Abteilung und Schule, Datum der Abgabe, Lehrkraft, (ev.<br />
Fach); das Titelblatt hat keine Seitenzahl<br />
Inhaltsverzeichnis mit Seitenzahlen und mit fortlaufend nummerierten Kapiteln und Unterkapiteln; das<br />
Inhaltsverzeichnis hat keine Seitenzahl<br />
Glossar und Abkürzungsverzeichnis, falls sehr viele Fremdwörter bzw. nicht allgemein bekannte Begriffe<br />
und Abkürzungen in der Arbeit vorkommen. Ansonsten können solche Begriffe auch in Fussnoten<br />
erklärt werden (das Glossar kann auch im Anhang eingeordnet werden).<br />
Vorwort / Motivation / Dank. Das Vorwort führt den Leser kurz in die Arbeit ein, er erfährt, was Sie an<br />
diesem Thema interessiert. Am Schluss dieses Kapitels können Sie denjenigen Personen danken,<br />
die zum Gelingen der Arbeit Ausserordentliches beigetragen haben.<br />
Problemstellung<br />
Hier beschreiben Sie das Ziel der Arbeit (was wollen Sie mit den Experimenten / Befragungen<br />
herausfinden?) und die Hintergründe (wie sind Sie auf dieses Thema gestossen?).<br />
Zudem formulieren Sie die präzise(n) Fragestellung(en) (ev. Hypothesen)<br />
zu dieser Arbeit. Welches Minimalziel soll angestrebt werden und welche möglichen<br />
Erweiterungen sind vorgesehen?<br />
Theoretische Grundlagen<br />
Sie stellen die Kenntnisse (was ist zum gewählten Thema bereits bekannt?) und<br />
vorangegangene Untersuchungen auf diesem Gebiet kurz vor (Bücher, Zeitschriften,<br />
Internet etc. � Quellenangaben nicht vergessen!). Fachbegriffe müssen angemessen<br />
erläutert werden.<br />
Methoden, Material<br />
Resultate<br />
In diesem Abschnitt erklären Sie ganz präzise das methodische Vorgehen:<br />
Art und Weise der Arbeitsplanung, Methodenwahl mit Begründung sowie die Beschreibung<br />
des Versuchsablaufes und der Auswertungsmethode:<br />
� Welche Geräte und Materialien werden verwendet? Wie wird z.B. ein Experiment<br />
aufgebaut und durchgeführt? Welchen Umfang haben die durchgeführten Stichproben?<br />
� Wie werden die geplanten Interviews oder Umfragen zusammengestellt und ausgewertet?<br />
Wieso werden diese und nicht andere Fragen gestellt? Welche Fachpersonen<br />
und/oder Institute werden beigezogen?<br />
� Fachbegriffe müssen angemessen erläutert werden.<br />
� Das ganze Vorgehen soll für eine Drittperson nachvollziehbar sein.<br />
Hier stellen Sie die Ergebnisse aus den Versuchen und Befragungen* dar. Dabei werden<br />
die Einzelergebnisse sorgfältig beschrieben (aber noch nicht interpretiert**) und<br />
wenn möglich mit Abbildungen, Tabellen und / oder Grafiken anschaulich ergänzt.<br />
Diese werden mit einer Legende versehen.<br />
Nummerieren Sie die Abbildungen etc. im Text der Reihe nach durch (separat für<br />
Abbildungen, Tabellen etc.). Im Text können Sie durch Verwendung der Nummerierung<br />
auf die entsprechende Darstellung Bezug nehmen.<br />
* In geisteswissenschaftlichen Arbeiten können dies auch Ergebnisse aus Quellen-<br />
oder Textanalysen und Recherchen sein.<br />
** In geisteswissenschaftlichen Arbeiten, welche auf der Arbeit mit Quellen basieren,<br />
werden „Resultate“ und „Diskussion“ in einem Kapitel abgehandelt, d.h. die<br />
Resultate werden dargestellt und sogleich diskutiert.<br />
Einleitung<br />
Fragestellung<br />
Abgrenzung<br />
des Themas<br />
Hypothesen<br />
Quellenlage<br />
Forschungsstand<br />
Erklärung der<br />
Methode<br />
Angaben zum<br />
Material<br />
Versuchsanordnungen<br />
Hauptteil<br />
Verfügbare<br />
Informationen<br />
Gewonnene<br />
Daten<br />
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Diskussion<br />
Schlusswort<br />
Alte Kantonsschule Aarau<br />
Projektunterricht<br />
Hier interpretieren Sie die Resultate/Ergebnisse. Werten Sie dazu die Ergebnisse<br />
vergleichend aus und ziehen Schlussfolgerungen aus der Untersuchung:<br />
� Behandlung der Fragestellung unter Anwendung der dargestellten Theorie / Diskussion<br />
der Quellen (z.B. bei einer Recherchearbeit, Phil I)<br />
� Behandlung der Fragestellung unter Anwendung der Daten (Test der Hypothesen)<br />
(Arbeiten mit Datenerhebungen, Phil I und Phil II)<br />
� Beantwortung der in der Einleitung gestellten Leitfrage/Hypothese (wird bestätigt /<br />
widerlegt).<br />
� Was lässt sich weiter aus den Ergebnissen ableiten?<br />
� Gibt es vergleichbare Aussagen anderer Forscher? Vergleich mit den Ergebnissen<br />
anderer Untersuchungen und mit Angaben aus anderen Medien (Fachbücher,<br />
Schulbücher, Zeitschriften, Internet etc. � Bezug zur Literatur, Quellenangaben).<br />
Erklärungen für Abweichungen.<br />
� Schwierigkeiten, Erklärungen für das Misslingen von Experimenten und Lösungsvorschläge.<br />
Modul Dokumentation<br />
Aufbau einer Arbeit<br />
Umfassen die Kapitel ‚Resultate’ und ‚Diskussion’ viele verschiedene Teilbereiche, ist<br />
es sinnvoll, diese Kapitel mit Untertiteln optisch und inhaltlich klar in einzelne Abschnitte<br />
zu gliedern.<br />
� Bedeutung der Arbeit für die Gesellschaft und für die weitere Forschung; Ausblick;<br />
u.ä.<br />
� Begründete persönliche Stellungnahme<br />
Zusammenfassung (ev. direkt nach dem Inhaltsverzeichnis)<br />
Beantwortung<br />
der Fragestellung<br />
Schlussteil<br />
Hier sucht der Leser einen Überblick über die ganze Arbeit (meist wird sie vor der Abstract<br />
eigentlichen Arbeit gelesen). Hier wird die ganze Arbeit rekapituliert. Dabei werden die<br />
wichtigsten Punkte aus allen Kapiteln umrissen.<br />
� Einleitung und Schluss bilden eine Klammer um die ganze Arbeit. Alles was nicht direkt in<br />
diese Klammer passt, kann und soll weggelassen werden!<br />
<strong>Quellenverzeichnis</strong> / <strong>Bibliografie</strong><br />
Vergleichen Sie dazu die Unterlagen zum Zitieren und <strong>Bibliografie</strong>ren.<br />
� Wikipedia wird als Einzelquelle nicht akzeptiert. Da es sich bei den Einträgen nicht immer um<br />
zuverlässige Angaben handelt, müssen zur Überprüfung weitere Referenzen/Quellen herangezogen<br />
werden. Über www.digithek.ch ist die Brockhaus-Enzyklopädie zugänglich.<br />
Abbildungs-, Tabellen-, Abkürzungsverzeichnis, nummeriert und mit Seitenangaben (dieses Verzeichnis<br />
kann auch nach dem Inhaltsverzeichnis eingeordnet werden).<br />
Anhang<br />
� ergänzendes Material wie originale Datenerfassung (Interviews, Protokollblätter)<br />
� Quellen, die nicht öffentlich zugänglich sind (z.B. Briefe), im Wortlaut abgedruckt<br />
� aufwändige Berechnungen und Bilddokumente, die den Rahmen des Berichtes sprengen<br />
� Grafiken, Tabellen, Abbildungen, die zu umfangreich sind, um sie im Text unterzubringen<br />
� ein Glossar (Definition von Fachbegriffen), falls sinnvoll<br />
� unterzeichnete Anti-Plagiat-Erklärung<br />
Jeder der genannten Teile einer Arbeit ist auf einer neuen Seite zu beginnen.<br />
Zum Vermeiden von Brüchen und Gedankensprüngen hilft die Vorstellung, man hätte einen<br />
Leser oder eine Leserin durch die Arbeit zu führen („Moderation“: Überleitungen, Ausblicke<br />
etc.).<br />
Fazit<br />
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Alte Kantonsschule Aarau<br />
Projektunterricht<br />
Verwendung und Deklaration von Quellen im Text<br />
Modul Dokumentation<br />
Zitieren und <strong>Bibliografie</strong>ren<br />
Grundsätzlich muss man auch dann eigene Formulierungen verwenden, wenn man seine Ausführungen und<br />
Gedanken auf Fremdmaterial abstützt. Wird ein Text wörtlich übernommen, steht er in Anführungs- und<br />
Schlusszeichen (=Zitat). Oft wird zusätzlich Kursivschrift als Erkennungsmerkmal gewählt, längere Zitate<br />
hebt man durch Abstände und/oder seitliche Einzüge vom Haupttext ab.<br />
Ab drei aufeinander folgenden Wörtern aus fremder Quelle gelten bereits Teilsätze als Zitate. Damit Sie<br />
wörtliche Zitate sauber von eigenem Text trennen können, sollten Sie schon bei der Verarbeitung der<br />
Literatur mit Anführungs- und Schlusszeichen arbeiten. Wörtlich Abgeschriebenes bzw. Kopiertes wird auf<br />
diese Weise klar markiert und rutscht nicht unversehens in den eigenen Text. Es lohnt sich daher, alle<br />
übrigen zu verwendenden Passagen aus Quellen und Literatur von Anfang an zusammengefasst niederzuschreiben<br />
(= Exzerpt).<br />
Vermeiden Sie Sammelanmerkungen, bei denen ganze Kapitel der Arbeit sehr ungenau belegt werden.<br />
Nach Möglichkeit erfolgt nach jedem Absatz ein Kurzbeleg, bei Zitaten am Ende jedes Zitats.<br />
Variante I: Kurzbelege im Text:<br />
Kurzbelege dienen dazu, bei minimalem Platzgebrauch die entsprechende Quelle so zu deklarieren, dass<br />
man die Vorlage im <strong>Quellenverzeichnis</strong> zweifelsfrei identifizieren und gleichzeitig die Verwendung der<br />
Vorlage anhand einer möglichst genauen Stellenangabe überprüfen kann.<br />
Kurzbelege können<br />
� in Klammern dem entsprechenden Textabschnitt angefügt, oder<br />
� in Fussnoten gesetzt werden.<br />
� Ein Autor: MEIER 1993, S. 23. (Autorenname in Kapitälchen)<br />
� Zwei Autoren: MEIER / MÜLLER 2003, S. 13-15.<br />
� Drei und mehr Autoren: MEIER u.a. 2003, S. 13-15 („u.a.“ = und andere; oft wird auch lat. „et al.“ eingesetzt)<br />
� Autor unbekannt (z.B. bei Internetseiten): Der Autorenname wird durch zentrale Stichworte aus dem<br />
Titel ersetzt (Stichworte in Kapitälchen). Beispiel:<br />
PERUS WIRTSCHAFTLICHE ENTWICKLUNG, 2003.<br />
� Bezieht sich eine Stelle auf mehrere Quellen, so sind diese hintereinander zu nennen und z.B. mit<br />
Strichpunkten zu trennen: (MEIER 1993, S. 23; MÜLLER 2004, S. 15-17.).<br />
� Internetseiten: Im Kurzbeleg steht nicht die Webadresse (zu lang), sondern es werden wenn möglich<br />
Autor und Erscheinungsjahr (= Publikationsstand, Abrufdatum) oder Titelstichworte aufgeführt (siehe<br />
oben)<br />
� Wird der Autor bereits im Haupttext genannt, kann ein Kurzbeleg in Klammern auch unmittelbar nach<br />
dem Autorennamen stehen und abgekürzt werden:<br />
„MEIER (1993, S. 6) ist der Meinung ...“ (stehen Kurzbelege in Fussnoten, entfällt diese Variante)<br />
� Sekundärzitate: Neben der ursprünglichen Quelle ist im Kurzbeleg das Werk anzugeben, in dem man<br />
das Zitat gefunden hat. Beispiel:<br />
Winston CHURCHILL, Rede zum D-Day, zitiert in: (Kurzbeleg)<br />
Variante II: nummerierte Quellen<br />
Der Literaturverweis erfolgt durch eine entsprechende Nummer in eckigen Klammern (entsprechend der<br />
Nummerierung im <strong>Quellenverzeichnis</strong>). Wird ein Text wörtlich übernommen, muss er mit der konkreten<br />
Seitenangabe in der Klammer gekennzeichnet werden.<br />
� Sinngemäss übernommene Informationen:<br />
Licht, Luftfeuchtigkeit und Temperatur beeinflussen die Öffnungsweite der Stomata [2].<br />
� Wörtlich übernommene Informationen:<br />
“Die Öffnungsweite der Stomata ist von Aussenfaktoren abhängig, insbesondere von Licht,<br />
Luftfeuchtigkeit und Temperatur [2: 233].“<br />
� Ziehen Sie eine Variante einheitlich durch!<br />
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Alte Kantonsschule Aarau<br />
Projektunterricht<br />
Modul Dokumentation<br />
Zitieren und <strong>Bibliografie</strong>ren<br />
<strong>Quellenverzeichnis</strong> (<strong>Bibliografie</strong> / <strong>Filmografie</strong> / <strong>Mediografie</strong>)<br />
Am Ende der Arbeit befindet sich ein Verzeichnis mit sämtlichen verwendeten Vorlagen. Auch<br />
für diese Einträge finden Sie in den von Ihnen verwendeten Büchern unterschiedliche Gepflogenheiten<br />
– und wiederum ist Einheitlichkeit gefragt.<br />
Das <strong>Quellenverzeichnis</strong> wird alphabetisch geordnet (ausser bei der Variante II mit nummerierten<br />
Quellen: siehe „Beispiel Naturwissenschaften“ am Schluss).<br />
Jeder Eintrag wird als ein Satz betrachtet. Die einzelnen Teile werden mit Kommas abgetrennt,<br />
am Schluss steht ein Punkt.<br />
Beispiele für Einträge im <strong>Quellenverzeichnis</strong>:<br />
Ganze Bücher<br />
NACHNAME AUTOR/IN, Vorname, Erscheinungsjahr, Buchtitel: Untertitel, Bd. (Band mit Nummer), Auflage,<br />
Verlagsort, Verlag.<br />
MÜLLER, Heinrich, 1999, Der Imperialismus: Das Britische Empire, Bd. 2, 3. erweiterte Aufl., Zürich,<br />
Artemis Verlag.<br />
Sammelbände (in der Regel werden aber einzelne Aufsätze bibliografiert – siehe unten)<br />
NACHNAME HERAUSGEBER/IN, Vorname (Hrsg.), Erscheinungsjahr, Buchtitel: Untertitel, Bd. (Band mit<br />
Nummer), Auflage, Verlagsort, Verlag.<br />
MÜLLER, Heinrich (Hrsg.), 1999, Der Imperialismus: Das Britische Empire, Bd. 2, 3. erweiterte Aufl.,<br />
Zürich, Artemis Verlag.<br />
Aufsätze in Büchern<br />
NACHNAME AUTOR/IN, Vorname, Erscheinungsjahr, Aufsatztitel, in: Herausgeber (Hg.) Buchtitel, Bd. (Band<br />
mit Nummer), Auflage, Verlagsort, Verlag, Seiten.<br />
MEIER, Karin, 1999, Südafrika, in: Müller, Heinrich (Hrsg.), Imperialismus: Das Britische Empire, Bd. 2, 3.<br />
erweiterte Aufl., Zürich, Artemis Verlag, S. 20-48.<br />
Aufsätze in Zeitschriften<br />
NACHNAME AUTOR/IN, Vorname, Erscheinungsjahr, Aufsatztitel, in: Zeitschriftentitel mit Bandnummer,<br />
Seiten. (Der Verlag wird bei Zeitschriften in der Regel nicht angegeben)<br />
KELLER, Susanne, 1999, Osttimor, in: Praxis Geschichte 2/99, S. 20-48.<br />
Zeitungsartikel<br />
NACHNAME AUTOR/IN, Vorname (sofern bekannt – Kürzel im Impressum nachschlagen -, sonst Titel des<br />
Artikels), Erscheinungsjahr, Titel des Artikels (sofern nicht schon zuvor genannt, in: Zeitung, Nummer<br />
(sofern bekannt), Datum, Seite(n).<br />
MUSTER, Fritz, 1999, Die Folgen der Asienkrise, in: Neue Zürcher Zeitung, Nr. 53, 26.5., S. 9.<br />
Die Folgen der Asienkrise, 1999, in: Neue Zürcher Zeitung, Nr. 53, 26.5., S. 9.<br />
Graue Literatur (nicht öffentlich zugänglich z.B. firmeninterne Berichte)<br />
Diese werden nach dem Schema „Ganze Bücher“ mit dem Zusatz „unveröffentlicht + Art der Quelle“ eingetragen,<br />
wie z.B. „unveröffentlichtes Manuskript“, „interner Firmenbericht“. Das vollständige Dokument oder<br />
zumindest die relevanten Seiten werden im Anhang eingefügt.<br />
WICKER, Hans-Rudolf, 1995, Flexible Cultures, Hybrid Identities and Reflexive Capital. (Unveröffentlichtes<br />
Manuskript, Anhang S. 40). (Institut für Ethnologie der Universität Bern)<br />
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Alte Kantonsschule Aarau<br />
Projektunterricht<br />
Beiträge auf CD-Rom, Film, Video, Audio-CD<br />
Modul Dokumentation<br />
Zitieren und <strong>Bibliografie</strong>ren<br />
NAME AUTOR/IN, Vorname, Titel Beitrag: Untertitel [verwendete Fassung], Zusatz, Medium,<br />
Produktionsort, ProduktionsJahr, Vertrieb. (Reihe) (Angaben zum Originaltitel)<br />
RIECHELMANN, Cord (Hrsg.), Die Stimmen der Tiere: Europa, Kap. 30: Eichelhäher, Audio-CD, Kein&Aber<br />
Records, Schweiz 2008.<br />
SCHAUB, Christoph / SCHINDHELM, Michael, Bird’s Nest: Herzog & de Meuron in China, Dokumentarfilm,<br />
China/Schweiz 2008, DVD, T&C Film, Zürich.<br />
WELLES, Orson, Im Zeichen des Bösen, DVD, Süddeutsche Zeitung GmbH, 2005. (Cinemathek) (Orig. In<br />
the Touch of Evil, Spielfilm, USA 1958, Universal Studios)<br />
RETROSPECT 2000, Das Lexikon des 20. Jahrhunderts, CD-ROM, München, Systhema, 1999. (Systhema<br />
Classics)<br />
� Statt einer Seitenzahl wird bei audiovisuellen Quellen im Kurzbeleg die Laufzeit angegeben:<br />
z.B.: (WELLES 2005, 3:10 – 4:00 Minuten)<br />
Radio- und Fernsehsendungen<br />
NACHNAME REGISSEUR/AUTOR, Vorname, Titel des Beitrags, Art des Beitrags, Name des Senders,<br />
Datum/Zeitpunkt der Ausstrahlung (Reihe/Sendegefäss).<br />
DÜRRENMATT, Friedrich (Autor), Unternehmen der Vega, Hörspiel, DRS 2, 5. Januar 1991, 16:05–17:10h.<br />
NABER, Hermann (Regie), Das Alexanderplatz-Hörspiel, Pioniere der Radiokunst 4, Südwestfunk,<br />
7.5.1983.<br />
Internet-Seiten<br />
NACHNAME AUTOR/IN, Vorname, Erscheinungsjahr (sofern bekannt), Titel der Publikation, Vollständige<br />
Adresse (URL), Standort, Abrufdatum<br />
HACKER, Fritz, 1999, Imperialismus Online, www.nzz.com/archiv.html, besucht: 12.06.2009.<br />
Sollten diese Informationen auch auf der Stammseite (Homepage) nicht zu finden sein, steht der Titel der<br />
verwendeten Seite vor der Web-Adresse:<br />
PERUS WIRTSCHAFTLICHE ENTWICKLUNG, 2003, www.nzz.com/archiv.html, besucht: 12.06.2009.<br />
� Denken Sie daran, dass das Internet nicht immer eine zuverlässige und erst recht nicht immer eine<br />
wissenschaftlich seriöse Quelle ist. Weil Webpages oft verändert werden und rasch nicht mehr auffindbar<br />
sind, empfiehlt es sich, relevante Seiten auszudrucken.<br />
Interviews, informelle Befragungen und E-Mails<br />
NACHNAME INTERVIEWPARTNER/IN, Vorname, Jahr, persönliches Interview, geführt vom Verfasser, Ort des<br />
Interviews, Datum.<br />
NACHNAME INTERVIEWPARTNER/IN, Vorname, Jahr, E-Mail an den Verfasser, Datum.<br />
NACHNAME INTERVIEWPARTNER/IN, Vorname, Jahr, Gesprächsnotiz basierend auf einem Telefonat, geführt<br />
vom Verfasser, Datum.<br />
SCHNEIDER, Peter, 2008, Direktor Schneider AG, Persönliches Interview vom Verfasser, Aarau, 15.12.<br />
� Das vollständige Interview wird im Anhang wiedergegeben, im Kurzbeleg im Text wird die entsprechende<br />
Seite genannt.<br />
Einträge nach „Variante II: nummerierte Quellen“<br />
Die Nummer der Quelle wird vor die übrigen Angaben gestellt:<br />
[2] NULTSCH, Wilhelm, 1986, Allgemeine Botanik, Thieme Verlag Stuttgart, 233-235.<br />
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Alte Kantonsschule Aarau<br />
Projektunterricht<br />
Quellennachweise von Abbildungen<br />
Modul Dokumentation<br />
Zitieren und <strong>Bibliografie</strong>ren<br />
Auch Abbildungen, Karten, Grafiken, Tabellen etc., die von einer anderen Quelle übernommen werden, sind<br />
mit einem Quellennachweis zu versehen.<br />
Bildlegende / Kurzbeleg<br />
Die Abbildung wird mit einem Kurzbeleg in der Legende der Darstellung deklariert:<br />
Abb. 2: Filmstill aus: Piero le Fou (GODARD 1965)<br />
Abb. 3: Absenzen am Arbeitsplatz pro Jahr (BUNDESAMT FÜR STATISTIK 2003)<br />
Einträge im Abbildungsverzeichnis<br />
Die vollständige Quellenangabe erfolgt im <strong>Quellenverzeichnis</strong>. Bei zahlreichen Darstellungen ist ein<br />
separates Abbildungsverzeichnis zu empfehlen. Im Quellen- oder Abbildungsverzeichnis ist allenfalls auch<br />
die Quellenangabe zum Titelbild anzugeben.<br />
NAME Urheber/in, Vorname, Titel der Darstellung, Entstehungsjahr, in: QUELLE, Seite …<br />
Abb. 2: Filmstill aus: GODARD, Jean-Luc, Pierrot le Fou, 1965, in: MONACO, James, 1980, Film verstehen,<br />
Rheinbeck bei Hamburg, Rowohlt Taschenbuch Verlag, S.80.<br />
Eigene Darstellungen<br />
Wird mit den Zahlen einer Quelle eine eigene Abbildung erstellt, so wird wie folgt zitiert:<br />
Stunden pro Jahr<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
103<br />
84<br />
74<br />
Baugewerbe Gastgewerbe Öffentliche Verwaltung Unterrichtswesen Gesundheits- u.<br />
Sozialwesen<br />
49<br />
81<br />
Abb. 1: Absenzen am Arbeitsplatz pro Jahr (BUNDESAMT FÜR STATISTIK 2003; eigene Darstellung)<br />
Der Eintrag im <strong>Quellenverzeichnis</strong> lautet wie folgt:<br />
BUNDESAMT FÜR STATISTIK, Arbeitsmarktstatistik 2003, www.bfs.admin.ch/stat_ch/ber03/eckdaten/<br />
download_f/svolta_duree_abs_sal_pt.xls (besucht am 26. Juni 2009).<br />
Dokumentationsredlichkeit und Plagiat<br />
Schriftliche Arbeiten eines Mittelschülers / einer Mittelschülerin sind in Konzeption und Formulierung grundsätzlich<br />
eigenständige Produkte. Das blosse Abschreiben bzw. Herunterladen von Textelementen oder ganzen<br />
Kapiteln ist daher nicht gestattet, führt zu einer ungenügenden Note oder gar zur Ablehnung der Arbeit.<br />
In Berufswelt, Wissenschaft, Universität usw. ist bei derartigen Verstössen gegen die Dokumentationsredlichkeit<br />
mit rechtlichen und anderen schwerwiegenden Konsequenzen zu rechnen, gilt doch die Erstellung<br />
von Plagiaten urheberrechtlich als Raub geistigen Eigentums.<br />
Der korrekte Umgang mit schriftlichen und anderen Quellen wird am Ende der Arbeit mit einer unterzeichneten<br />
Erklärung nach folgender Vorlage garantiert:<br />
Anti-Plagiat-Erklärung<br />
Wir erklären hiermit, dass<br />
� diese Arbeit weder abgeschrieben noch kopiert oder aus dem Internet übernommen wurde.<br />
� der Quellennachweis korrekt und vollständig ist.<br />
� die dargestellten Daten und Resultate selber und korrekt erhoben und verarbeitet wurden.<br />
Name: Vorname: Ort: Datum: Unterschrift:<br />
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Alte Kantonsschule Aarau<br />
Projektunterricht<br />
Formale Gestaltung einer Projekt-/ Maturitätsarbeit<br />
Technische Einstellungen<br />
Papierformat: A4, weiss<br />
Seitenränder: oben 3 cm; unten 2.8 cm; links 2.5 cm; rechts 1.5 cm<br />
Kopfzeilen: 1.2 cm<br />
Fusszeilen: 1.8 cm<br />
Schriftgrösse: 11 für Normaltext; 10 für Fussnoten<br />
Schriftart: gut lesbare Schrift: z.B. Times New Roman oder Arial<br />
Textausrichtung: Blocksatz (mit Worttrennung am Zeilenende)<br />
Zeilenabstand: 1,5 Zeilenschaltung für Text; 1,0 für Fussnoten<br />
Inhaltsbezogene Gestaltung<br />
Fusszeile: Seitenzahl, rechtsbündig<br />
Kopfzeile: ev. Titel der Arbeit, zentriert<br />
Namen von zitierten Personen / Autoren: Kapitälchen<br />
Hervorhebungen: Kursivschrift, Fettdruck<br />
Modul Dokumentation<br />
Gestaltungsvorgaben<br />
Seitenzahlen: Das Titelblatt und das Inhaltsverzeichnis tragen in der Regel keine<br />
Seitenzahl. Alle anderen Seiten schon. Die Seiten im Anhang sind anders nummeriert als<br />
der Rest der Arbeit (z.B. römische Ziffern).<br />
Abbildungen und Tabellen: Jede Abbildung / Tabelle trägt eine fortlaufende Nummer<br />
sowie einen Titel bzw. eine Kurzbeschreibung / eine Legende, die unterhalb der<br />
Abbildung eingefügt wird.<br />
Titel / Untertitel: Titel sind in der Regel nicht als Fragen formuliert. Nach dem Titel stehen<br />
keine Doppelpunkte. Titel und Untertitel stehen vor einem Kapitel bzw. Unterkapitel<br />
und sind fortlaufend nummeriert (Dezimalsystem).<br />
Sonderzeichen: Sonderzeichen sind nur dann zu benutzen, wenn eine Umschreibung in<br />
Worten sinnlos wäre (z.B. mathematische Formeln). Aufführungszeichen (z.B. Punkte),<br />
Pfeile (z.B. →) und ähnliche Zeichen sind durch geeignete Formulierungen zu ersetzen.<br />
Anhang: Im Text auf Material im Anhang verweisen, falls vorhanden. Der Anhang besteht<br />
mindestens aus der Antiplagiatserklärung.<br />
Zusätzliche Vorgaben:<br />
Umfang: 10 – 15 Seiten A4 reiner Text (ohne Grafiken und Anhang)<br />
Anzahl: zwei Exemplare abgeben<br />
Dossier: In der Regel wird die Arbeit gebunden abgegeben. Ausnahmen müssen mit der<br />
Betreuungsperson abgesprochen werden.<br />
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