Viel Spaß beim Kinderfest am 5. Mai! - Stadtgespräch Luebbecke

„Feuersturm“ im Minden-Lübbecker Land
Katastrophenfall geübt
Das Szenario für die Übung
„Feuersturm“ des KreisverbindungskommandosMinden-Lübbecke
sah jetzt folgendermaßen
aus: „In NRW wird in vielen
Stadtgebieten durch die starken
Wärmegewitter mit massiven
Sturmschäden und Waldbränden
gerechnet. Im Kreisgebiet
Minden-Lübbecke ist in der
Nähe von Hille das große Torfmoor
und der Staatsforst Minden
im Grenzgebiet zu Niedersachen
in großer Ausdehnung in
Brand geraten. Feuerwehrkräfte
sind gebunden und Brandwachen
eingesetzt. Der Deutsche
Wetterdienst meldet für die
kommenden Tage Wärmegewitter
und starke Orkane mit Windgeschwindigkeiten
bis zu 170
km/h. Die Tagestemperatur liegt
bei zirka 45 Grad Celsius.“
Die Soldaten trainierten zusammen
mit Mitarbeitern der
Kreisverwaltung aus dem Be-
DAMALS
IN LÜBBECKE
Vor 50 Jahren:
Am 3. Mai 1962 wird in Lübbecke
eine Kreisvereinigung der
„Lebenshilfe für das geistig
behinderte Kind“ gegründet.
Teil der konstituierenden Versammlung
ist ein Vortrag von
Bundesgeschäftsführer Tom
Mutters, einem Holländer aus
Marburg. In der lokalen Lübbecker
Presse heißt es dazu,
„für Kinder, die auch nicht
in Hilfsschulen ausreichend
gefördert werden können,
sollen neue Möglichkeiten
geschaffen werden“. Bereits
reich Katastrophenschutz und
Rettungswesen vor kurzem von
Freitag bis Samstag im Kreishaus
in Minden die Aktivierung der
Bundeswehr bei einem Katastropheneinsatz.
Oberstleutnant
Ulrich Meyer, Leiter des Kreisverbindungskommandos
sagte: „Es
ist wichtig, dass zivile und militärische
Zusammenspiel im Falle
einer Großschadenslage im Kreis
Minden-Lübbecke zu üben. Die
Bundeswehr verfügt über Spezialmaschinen
die es im zivilen Bereich
im Mühlenkreis mit dieser
Effektivität nicht gibt.“
Der Kreis führt einmal im Jahr
zusammen mit der Polizei, der
Feuerwehr, dem Technischen
Hilfswerk, dem DRK und der
Bundeswehr eine Großübung
durch. Neben dieser Großübung
müssen die einzelnen Organisationen
ebenfalls regelmäßige
Übungen und Schulungen
durchführen.
jetzt verfügt die Lebenshilfe
bundesweit über 65 Ortsvereine,
die Gründung am Wiehen
gilt aber als „erste Kreisvereinigung
in Deutschland“.
Männer der ersten Stunde in
der hiesigen Region sind Karl
Bergweiler aus Espelkamp-
Mittwald und Walter Wache
aus Lübbecke. Im Sommer
1962 wird die erste „Beschützende
Werkstatt“ eingerichtet,
ab Dezember 1971 an der
Hausstätte im Lübbecker Norden
(Foto) produziert.
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