Die Herausgabe des Gemeindebriefes erfolgt im Auftrage des Kirchenvorstandes. Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 20. Juni 2011 Inhaltsverzeichnis Seite Wort an die Gemeinde 3 Neues aus dem Trägerverein 4 Der Kirchenvorstand informiert 5 Neues vom Bauausschuss 6 Einweihung Gemeindezentrum 8 Passahfest 9 Kinderseite 10 Jugendseite 12 Entdeckerland 13 Unsere Gottesdienste 14 Besondere Termine 16 www.lutherkirche-nms.de So erreichen Sie uns: Ev.-Luth. <strong>Lutherkirche</strong>, Schulstraße 30, 24536 <strong>Neumünster</strong> Unser Gemeindebüro ist für Sie geöff net: Dienstag und Freitag 09.00 – 12.00 Uhr Donnerstag 15.00 – 18.00 Uhr Telefon: Pastor Hans-Christian Hübscher 04321 – 26 50 00 Diakon Jörg Forster 04321 – 26 50 01 Büro Marianne Stolley 04321 – 26 50 02 Fax: 04321 – 26 50 03 E-Mail: Pastor pastor@lutherkirche-nms.de Diakon diakon@lutherkirche-nms.de Büro info@lutherkirche-nms.de Redaktionsteam luki-letter@lutherkirche-nms.de Inhaltsverzeichnis Seite Stellenanzeige Gemeindesekretärin 17 An(ge)dacht 18 Was ist Ostern los? 19 Sommerfreizeit Dänemark 2011 20 Gemeindefreizeit 2011 21 Die Kirchensteuer 22 Der neue „Turbo-Konfi “ beginnt! 24 Konfi rmanden 2011 25 Aus dem Kirchenbuch 26 Regelmäßige Veranstaltungen 27 Jesus Christus spricht: Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem. Brief an die Römer Kap. 12, Vers 21 „Denn Geldgier ist eine Wurzel allen Übels.“ 1. Timotheus 6,11 In letzter Zeit denke ich immer öfter über dieses Bibelwort nach. Dieses Wort wird mir mehr und mehr zum Spiegel in dem wir die Wahrheit über unsere Gesellschaft erkennen. War es denn nicht die „Gier“ nach immer höheren und schnelleren Gewinnen, nach immer und immer mehr Geld, die uns in die Krise gestürzt hat? Es waren nicht die „hohen Ausgaben“ für Soziales, für Bildung oder für Kultur, die die Krise auslösten, doch jetzt soll hier noch mehr gekürzt werden, damit die Folgen der nicht enden wollenden „Gier nach Geld“ nicht weiter zum Problem werden. Gier ist „Haben wollen“ und wenn ich es habe, dann halte ich es fest, das nennen wir dann „Geiz“. Gier und Geiz sind die beiden Seiten derselben Medaille. Haben wollen und festhalten, das führte und führt immer wieder in die Krise. „Geiz ist geil!“ – das ist eben nicht nur ein Werbeslogan, das ist eine weit verbreitete Mentalität in unserer Gesellschaft. „Festhalten und bloß nicht teilen.“ König Salomo hat vor etwa 3.000 Jahren eine Beobachtung gemacht, die er so erstaunlich fand, dass er sie aufgeschrieben hat, damit sie der Nachwelt erhalten bliebe: „Manche sind freigebig und werden dabei immer reicher, andere sind geizig und werden arm dabei.“ (Sprüche 11,24). Geiz ist in Wahrheit ein Kollege des Reichtums. Geiz ist der Fürsprecher des Geldes. Der Geiz fl üstert uns ein: „Sei ja nicht großherzig, denn wenn du dein Geld verlierst, verlierst du deine Sicherheit.“ Sicherheit und vor allem Lebenssicherheit kann Geld nicht garantieren. Es gaukelt uns nur Sicherheit vor. Dabei kann ich mit Geld nur Vergängliches kaufen. Das, was unser Leben reich macht, ist nicht käufl ich. Weder Freundschaft, noch Liebe, nicht einmal Kraft und Gesundheit kann ich kaufen und schon gar nicht Leben. Im Grunde wissen wir das alle, aber es scheint schwer zu sein, das auch zu leben. Die ersten Christen haben es versucht. In der Gründerurkunde wird uns berichtet: „Die Gläubigen lebten wie in einer großen Familie. Was sie besaßen, gehörte ihnen gemeinsam. Wer ein Grundstück oder anderen Besitz hatte, verkaufte ihn und half mit dem Geld denen, die in Not waren. Täglich kamen sie im Tempel zusammen und feierten in den Häusern das Abendmahl. In großer Freude und mit aufrichtigem Herzen trafen sie sich Seite 2 Ausgabe 04 | 2011 - 07 | 2011 Ausgabe 04 | 2011 - 07 | 2011 Seite 3