Geschäftsbericht 2007 - bei der Hamborner REIT AG
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Lagebericht:<br />
Allgemeine Rahmenbedingungen / Wirtschaftsbericht<br />
Wohnungsmarkt<br />
Der Vermietungsmarkt für Wohnimmobilien zeigt sich im Jahr <strong>2007</strong> sehr unterschiedlich.<br />
Während die Mietpreise sich insbeson<strong>der</strong>e im Süden Deutschlands als stabil im Vergleich<br />
zum Vorjahr dargestellt haben, lässt sich anhand <strong>der</strong> teils starken Nachfrage prognostizieren,<br />
dass es in absehbarer Zeit zu nicht unerheblichen Preissteigerungen im Wohnungsmiet-<br />
bereich kommen könnte. Es kristallisiert sich heraus, dass die Preise in erster Linie <strong>bei</strong><br />
Bestandsimmobilien auf hohem Niveau stagnieren bzw. in manchen Regionen sogar weiter<br />
steigen. Im Osten Deutschlands und einigen strukturschwachen Regionen im Westen zeigt<br />
sich hingegen ein Bild von weiter steigenden Wohnungsleerständen und sinkenden Miet-<br />
preisen.<br />
Laut Mitteilung des Statistischen Bundesamtes wurde von Januar bis Juni <strong>2007</strong> in Deutsch-<br />
land <strong>der</strong> Bau von 87.600 Wohnungen genehmigt. Das waren 37,9% o<strong>der</strong> 53.300 Baugeneh-<br />
migungen weniger als im Vorjahreszeitraum. Der Rückgang von Baugenehmigungen für<br />
Wohnungen in Ein- und Zweifamilienhäusern ist da<strong>bei</strong> mit -46,8% und -49,6% deutlich höher<br />
ausgefallen als die Abnahme um -17,8% <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Genehmigung von Wohnungen in Mehrfami-<br />
lienhäusern.<br />
Die Ursache für die drastischen Rückgänge dürfte vor allem in <strong>der</strong> Abschaffung <strong>der</strong> Eigen-<br />
heimzulage liegen. Für die Gebäudearten Ein- und Zweifamilienhäuser hatte dies zu Vorzieh-<br />
effekten mit hohen Genehmigungszahlen bis in das erste Quartal 2006 hinein geführt.<br />
Wirtschaftsbericht<br />
Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage HAMBORNER-Konzern<br />
HAMBORNER blickt auf ein weiteres erfolgreiches Geschäftsjahr zurück, das durch for-<br />
ciertes Wachstum im Kernbereich <strong>der</strong> Gewer<strong>bei</strong>mmobilien geprägt war. Im Konzern hat sich<br />
das Ergebnis <strong>der</strong> gewöhnlichen Geschäftstätigkeit im Berichtsjahr <strong>2007</strong> um 1,7 Mio. E auf<br />
rd. 11,1 Mio. € verbessert. Die Erträge aus <strong>der</strong> Grundstücks- und Gebäudebewirtschaftung<br />
lagen mit 14,47 Mio. € um 450 T€ über dem Vorjahr. Die sonstigen betrieblichen Erträge stie-<br />
gen im Vergleich zum Vorjahr um 1.648 T€ auf 7,57 Mio. €, und zwar im Wesentlichen bedingt<br />
durch den Verkauf von acht Bestandsimmobilien und dem daraus erzielten Veräußerungs-<br />
gewinn von rd. 5,7 Mio. €. Der Personalaufwand liegt mit 2,5 Mio. € auf dem Niveau des<br />
Vorjahres. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen nahmen um 218 T€ auf 2,27 Mio. € ab.<br />
Der Rückgang ergibt sich als Saldo aus höheren Aufwendungen für Rechts-, Personal- und<br />
Steuerberatung sowie für die Ankaufsprüfung im Rahmen <strong>der</strong> Neuinvestitionen einerseits<br />
und aus dem Wegfall im Vorjahr vorzunehmen<strong>der</strong> Rückstellungszuführungen an<strong>der</strong>erseits.<br />
Das Finanzergebnis (aus fortzuführenden Aktivitäten) war mit -35,6 T€ nahezu ausgeglichen.<br />
Den Zinsaufwendungen in Höhe von 1,23 Mio. €, die gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf-<br />
grund <strong>der</strong> anteiligen Fremdfinanzierung <strong>der</strong> Neuinvestitionen um 803 T€ stiegen, standen Zins-<br />
erträge und Erträge aus dem Verkauf von Wertpapieren in Höhe von 1,2 Mio. € gegenüber.