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Heft 01/07 - Hunde machen Spass

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Auf den Hund gekommen ...<br />

HUNDEGESCHICHTE<br />

... es dürfte jetzt etwa 10 Jahre her sein, der Sohn war noch im Hause,<br />

da kam der Wunsch auf, wir brauchen einen Hund. Da ich in meinem<br />

Leben schon mehrere <strong>Hunde</strong> hatte, begann ich die Nachteile aufzuzählen.<br />

Die andere Seite brachte dann Argumente vor, die für einen Hund<br />

sprachen. Wie es dann genau weiter ging, kann ich nicht mehr so genau<br />

sagen. Auf jeden Fall blieb das Thema Hund immer ein Gesprächsstoff.<br />

Welche Rasse kommt in Frage, welches sind die Vor- und Nachteile bei der einen oder anderen<br />

Rasse. Irgendwie kam dann auch noch Hanne ins Spiel, die ja ihr Leben lang <strong>Hunde</strong> hatte und<br />

noch hat. Es ergab sich eben so, dass in Straubing wohl junge <strong>Hunde</strong> in ein Tierheim gegeben<br />

werden sollten. Liane erklärte mir, dass sie nur mal hinfahren wolle, um sich diese <strong>Hunde</strong> anzusehen.<br />

Spätestens wie ich erfahren habe, dass Martina mitfahren will, hätte ich wissen müssen,<br />

dass sie ohne Hund wohl kaum daheim wieder ankommen würde. Es war dann auch so. Laut<br />

Aussage sollte der Kleine etwa die Größe von einem Boxer bekommen. Es war wohl leicht untertrieben<br />

wie ich heute weiß. Benny kann, ohne sich anzustrengen, auf den Esszimmertisch sehen.<br />

Die Frage, wer geht wann mit dem Hund raus, wurde gleich zu Anfang geklärt. Liane geht immer<br />

vor der Arbeit und mittags und ich abends. Ich muss sagen, daran hat sich auch bis heute nichts<br />

geändert.<br />

Die erste Nacht war natürlich eine Katastrophe, der Hund sollte alleine in seinem Zimmer schlafen.<br />

Irgendwann, nachdem er genug gejault hatte, durfte er ins Schlafzimmer und sollte vor meinem<br />

Bett schlafen. Ich habe dann meine Hand aus dem Bett gehalten, damit er den Kontakt hatte,<br />

aber auch das war noch nicht das Ende des Gejaules. Jeder kann sich denken, was dann kam.<br />

Natürlich, ich nahm den Hund und legte ihn mir auf den Bauch, dann erst konnten wir alle schlafen.<br />

Es war aber die erste und letzte Nacht, dass dies von Nöten war. In der Folgezeit legte er sich<br />

ohne "Heimweh" in sein Zimmer zum Schlafen. (Nur die Tür musste offen bleiben).<br />

Der Hund hat so seinen geregelten Tagesablauf. Wie weit er ihn diktiert, lässt sich an folgendem<br />

Beispiel zeigen: Ich komme in der Regel so um 16.00 nach Hause. Ich darf jetzt mit Liane 1 Tasse<br />

Kaffee trinken, mehr aber auch nicht. Wenn es Kuchen dazu gibt, muss er natürlich davon probieren.<br />

Es kommt als Hinweis einfach die Pfote, die sich auf meinen Oberschenkel legt und ein<br />

Geschmatze. Wenn meine Tasse leer ist und ich mir eine Pfeife anstecke, kommt die Aufforderung<br />

zum Gassi gehen. Ich kann dann den Einwand bringen, komm, warte noch 5 Minuten, meistens<br />

dauert es dann noch 2 Minuten und die Aufforderung (Schnauze wird in meine Rippen gestoßen,<br />

Pfote auf meinen Unterarm geknallt) kommt erneut. Es ist recht unerheblich, ob er jetzt muss oder<br />

nicht. Es ist eben Zeit dafür. Wenn es sehr heiß ist, dann kann es passieren, dass wir gerade mal<br />

500 m gelaufen sind und der Hund will wieder heim. Er geht dann einfach nicht mehr weiter, schaut<br />

mich an, bzw. in Richtung Heimat. Dann gehen wir eben wieder heim, das Ritual Gassi gehen nach<br />

dem Kaffeetrinken hat stattgefunden. Als nächstes will der Hund in den Garten, aber nicht alleine.<br />

Ich muss mitgehen und ihm frisches Wasser aus dem See reichen (das Wasser in seinem<br />

Wassernapf ist jetzt nicht gefragt). Wenn ich jetzt wieder ins Haus gehe, dann ist dies höchstens<br />

für 5 Minuten erlaubt. Er kommt dann, um mir zu sagen, alleine bleibe ich nicht im Garten, komm<br />

raus. Ich muss mich dann nicht unbedingt mit ihm beschäftigen, Hauptsache, er ist nicht alleine im<br />

Garten. Ich kann Blumen gießen, die Bonsai schneiden, alles ist erlaubt. Irgendwann kommt er<br />

dann und meint, es reicht, spiel mit mir. Ich muss nicht erwähnen, die Spielregeln stellt er auf. So<br />

um 21 Uhr (im Sommer) ist es dann Zeit, sich nach innen zu begeben. Da muss ich nicht unbedingt<br />

mit, er frisst noch etwas und legt sich dann auf seine Couch, um zu schlafen. Gegen 22 Uhr<br />

kommt er dann, entweder geht er gleich ins Schlafzimmer, oder aber er liegt noch eine Weile im<br />

Wohnzimmer vor dem Fernseher. Soviel zum geregeltem Tagesablauf.<br />

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