Bericht Gießereibranche 1999/2000 - IMU Institut
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<strong>IMU</strong><br />
tion für die gesellschaftliche Entwicklung hinzuweisen. Nur auf Basis<br />
eines hohen Fertigungsniveaus – und dies beinhaltet die Qualifikation der<br />
dort Beschäftigten – ist es langfristig möglich, qualitativ hochwertige<br />
Produkte und Problemlösungen bereitzustellen. Eine Gesellschaft kann<br />
nicht nur von Informationen und Dienstleistungen leben, zumal erwiesen<br />
ist, dass ein Großteil der neu entstandenen Dienstleistungsarbeitsplätze<br />
unmittelbar an den produzierenden Bereich gebunden sind. Gibt es die<br />
Produktion nicht mehr, so sind nicht nur die darauf bezogenen Arbeitsplätze<br />
im Dienstleistungsbereich gefährdet. Mittelfristig geht auch das<br />
Know-how – das Wissen und die Informationen darüber, wie etwas produziert<br />
werden kann – verloren. Gerade die Gießereiindustrie lebt bekanntlich<br />
von dem Wechselverhältnis zwischen konstruktiven Anforderungen<br />
an die Produktgestaltung und deren Umsetzung und Modifizierung<br />
in den Fertigungsprozessen. Als reiner „Blaupausenlieferant“<br />
wird die Gießereiindustrie keine Zukunftschancen haben.<br />
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