Protokoll DV 11.05.25 - Zweckverband Sozialdienste Bezirk Dielsdorf

Philippe Bollmann, Geschäftsleiter: Diese Erhöhung hat keinen
Zusammenhang mit der KESB. Es ist jedoch nicht von der Hand zu
weisen, dass der Druck auf die Amtsvormundschaft auch durch die neu zu
bildende KESB und den mit dem revidierten Gesetz verbundenen
differenzierten Aufträgen, eher zunehmen wird.
Es wird keine weitere Diskussion gewünscht.
Beschluss: Die Erhöhung des Vollzeit-Stellenäquivalents um 3 auf
15,8 Stellen wird einstimmig genehmigt.
08. Mitteilungen / Verschiedenes
- Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde (KESB) - Aktueller
Stand
Philippe Bollmann orientiert, dass am 26. Mai 2011 die Versammlung
der Gemeindepräsidenten voraussichtlich über das weitere Vorgehen
beschliesst. Die Gemeinde Regensdorf hat ihre Bemühungen zur
Schaffung einer KESB Furttal eingestellt. Die glow – Gemeinden
haben ihre Bemühungen zur Schaffung einer eigenen,
bezirksübergreifend tätigen KESB ebenfalls eingestellt. Damit stehen
die Chancen für eine KESB für den Bezirk Dielsdorf gut. Die
Gemeinden werden sich nun auf eine Trägerschaft einigen müssen.
Dabei sollten sie sich nicht vom Gesuch des Regierungsrates an den
Bundesrat um Verschiebung des Umsetzungstermins beeindrucken
lassen. Mit einer Bewilligung um Verschiebung des Inkrafttretens des
Erwachsenenschutz, Personen- und Kindesrecht ist nach
Einschätzung von Philippe Bollmann nicht zu rechnen. Eine
Verzögerung der Entscheidung der Gemeinden könnte die rechtzeitige
Umsetzung akut gefährden.
Informationen des Kantons zum Thema:
http://www.gaz.zh.ch/internet/justiz_inneres/gaz/de/reformen/revision_
vormundschaftsrecht.html
Sibylle Hauser, Niederweningen fragt an, ob denn der Vorstand des
Zweckverbandes bereit wäre, auch diese Aufgabe zu übernehmen?
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Edith Weber, Präsidentin bejaht die Frage.
Roland Bürer, Niederglatt fragt ob sich eine KESB und die Führung der
AV im selben Zweckverband nicht ausschliessen?
Philipe Bollmann vertritt die Ansicht, dass eine Eingliederung in den
Zweckverband nur möglich wäre, wenn eine klare Trennung zwischen
den Zweigen KESB und Sozialdienste sichergestellt würde. Mit einer
direkten Unterstellung der beiden Aufgabenbereiche unter den
Vorstand wären die operativen Aufgaben getrennt. Dies bedeutet aber,
dass Synergien nur auf den Ebenen DV und Vorstand geschaffen
würden. Zudem obliegt die Aufsicht der KESB einer kantonalen
Behörde.
- JS-Gebäude Weiteres Vorgehen aufgrund Revisionsberichts
Philippe Bollmann erwähnt, dass im Revisionsbericht vermerkt wurde,
dass der Zweckverband grundsätzlich keinen Besitz haben darf.
Delegiertenversammlung vom 25.05.2010
KESB – Aktueller
Stand
JS- Gebäude –
Bemerkung
Revisionsstelle